Haus am See - TrockenBau Akustik

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Copyright Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages zwei ca. 50 cm lange Hohlkehlenstücke zuerst auf Gehrung geschnitten und im rechten Winkel verklebt und verschraubt. Zur Ausführung der Rundung haben wir eine spezielle Vorrichtung mit einer Art Kugelschablone gebaut. Das Eckstück wurde dann auf die Vorrichtung/Schablone aufgebracht und die Rundung ausgespachtelt. Die Maßgenauigkeit aller Konstruktionen musste dabei hoch sein, da wir angesichts der geforderten Oberflächenqualität keine großen Fugen zwischen Bauteilen riskieren konnten.“ Verspachtelung auf höchstem Niveau Die Verspachtelung der Fugen zwischen den Hohlkehlen, Wänden, Decken und Böden erfolgte in mehreren Arbeitsgängen. Mit einer ersten Schicht Fugenspachtel wurden fugenlose Übergänge und saubere Rundungen erstellt. In einem zweiten Arbeitsschritt erfolgte eine vollflächige Verspachtelung mit Fugenfüller zur weiteren Glättung. Danach folgte ein weiterer Spachtelgang, in den ein Glasvlies eingelegt wurde, das als Haftbrücke für die Oberflächenveredlung dienen sollte. „Außer für eine glatte Oberfläche sorgt das Glasvlies auch für eine Vorbeugung vor Rissen“, erklärt Wolfgang Hill. Abschließend war ein Dispersionsspachtel zum Einsatz gekommen, der für die geforderte Oberflächengüte sorgte: „Eigentlich eine Q5- Qualität“, schmunzelt Hill, „die gebraucht wurde, weil anschließend in allen Räumen die Wände hochglänzend lackiert werden sollten. Jedes kleine Staubkorn wäre dadurch sichtbar geworden.“ Insgesamt waren bei der Verspachtelung bis zu acht Arbeitsgänge nötig, um auch kleinste Unebenheiten zu beseitigen. Glatte Oberflächen für eine edle Optik Nicht nur im Bereich der Hohlkehlen, auch von der Wandund Deckenbekleidung waren extrem glatte Oberflächen gefordert: Auf CW-50-Wandprofilen bzw. CD-60/27/06-Deckenprofilen wurden zunächst zwei Lagen Alle Hohlkehlen wurden in der Werkstatt der DTB Donau-Trocken-Bau GmbH maßgenau vorgefertigt und auf der Baustelle montagefertig angeliefert. Konstruktionsdetails. Mit Hilfe einer Musterkabine gelang es Preisträger DTB Bauherrn und Architekten davon zu überzeugen, dass der Innenausbau in GK-Technik perfekter zu bewerkstelligen sei als mit Holzplatten. 3/07 13
Copyright Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages GESTALTUNG WOHNHÄUSER Purismus. Schlichtheit und Schwerelosigkeit sind die dominanten Raumeindrücke, die durch die verglaste Fassade, die fließenden Übergänge und die sparsame Möblierung entstehen. 12,5 mm Bauplatten montiert, wobei die Decken zur Führung elektrischer Leitungen und für die Montage der Hohlkehlen etwa 15 cm abgehängt wurden. Sämt - liche Wand- und Deckenflächen wurden danach ebenfalls in mehreren Spachtelgängen mit Glas - vlies bearbeitet, bis die gewünschte Oberflächenqualität für den Auftrag der Lackfarbe erreicht war. In allen Feuchträumen musste besonders auf eine fachgerechte Verspachtelung geachtet werden, um die Vorsatzschalen ausreichend vor Feuchtigkeit zu schützen, da diese nicht mit Fliesen beklebt, sondern ebenfalls nur lackiert werden sollten. Abschließend wurde dort ein Klarlack aufgebracht, der die Wände zusätzlich vor Feuchtigkeit schützt. Für das Objekt verlieh die Jury der Rigips Trophy 2005 der Donau-Trockenbau GmbH den Innovationspreis für besonders kreativen Umgang mit Trockenbautechnologie. Prämiert wurde dabei nicht nur die Tatsache, dass das Unternehmen eigene Bearbeitungsmaschinen zur Umsetzung der komplizierten Formteile entwickelt hat, sondern auch die Tatsache, dass es dem Verarbeiterun - ternehmen mit Hilfe unmittelbarer Anschauung (Musterkabine) gelungen ist, seinen Auftraggeber von der Überlegenheit gipsgestützter Bautechniken in Sachen Präzision zu überzeugen. www.trockenbau-akustik.de Raumgestaltung (allgemein) „Haus am See“, Schweiz Trockenbau: Projektleiter: Architekt: Systemberatung: DTB Donau-Trocken- Bau GmbH, Rennertshofen Wolfgang Hill Herzog und de Meuron Architekten, Basel Stefan Tiedeken, Rigips Rigips Trophy 2007 Die alle zwei Jahre stattfindende Rigips Trophy ist bereits in ihrer nächsten Runde. Aktuell läuft jetzt die Anmeldung zur Trophy 2007. Noch bis Ende Juli können Sie Ihre schönsten oder besten Objekte in verschiedenen Kategorien anmelden. Näheres erfahren Sie auf unserer Internetseite www.trockenbau-akustik.de unter „Rigips Trophy 07“. 14 3/07
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