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Ausgabe 52 (Januar 2009) - Gymnasium Heidberg

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Veranstaltungen<br />

Mein Tag der<br />

Deutschen Einheit<br />

Der 3. Oktober, Tag der Deutschen Einheit<br />

ist ein schöner Tag, denn wir haben<br />

an diesem Tag schulfrei. Sowohl Lehrer<br />

als auch Schüler haben also einen Grund,<br />

sich zu freuen. Was macht man an diesem<br />

freien Tag? In die Stadt gehen, sich mit<br />

Freunden treffen oder einfach ausruhen.<br />

Doch feiern? Nein. Gefeiert wird Ostern<br />

und Weihnachten.<br />

Ich habe dieses Jahr den Tag der Deutschen<br />

Einheit gefeiert. Mit Bundespräsident Horst<br />

Köhler, Bundeskanzlerin Angela Merkel und<br />

vielen anderen wichtigen Politikern. Die Feierlichkeiten<br />

zum Tag der Deutschen Einheit,<br />

die dieses Jahr unter dem Motto „Kulturnation<br />

Deutschland“ standen, wurden 2008 in<br />

Hamburg ausgetragen und ich war eingeladen,<br />

den 18. Geburtstag der vereinigten Bundesrepublik<br />

Deutschland zu feiern.<br />

Der regnerische Tag wurde in dem Hamburger<br />

Wahrzeichen schlechthin begonnen: mit<br />

einem ökumenischen Gottesdienst in der St.<br />

Michaelis Kirche, oder auch Michel, wie ihn<br />

die Hamburger liebevoll nennen. Bischöfin<br />

Maria Jepsen, Erzbischof Werner Thiessen<br />

und viele andere Geistliche stimmten die Besucher<br />

auf den Tag ein. Der Gottesdienst<br />

wurde von Musik verschiedener Chöre und<br />

Gruppen begleitet. Anschließend brachte ein<br />

Busshuttle die anderen Besucher und mich<br />

zum Theater im Hafen, in das Theater in dem<br />

seit Jahren das Musical „Der König der<br />

Löwen“ aufgeführt wird. Während der Fahrt<br />

fiel mir auf, dass extra alle Straßen für den<br />

Bustransfer abgesperrt worden waren. Ich<br />

unterhielt mich währenddessen sehr angeregt<br />

mit dem türkischen Generalkonsul aus<br />

Berlin und einer Dame von der Heilsarmee.<br />

Sobald wir im Theater ankamen, gaben wir<br />

unsere Mäntel an der Garderobe ab und die<br />

ca. 1500 Gäste fanden sich auf ihren Plätzen<br />

ein. Die Hamburger Philharmoniker, unter<br />

der Leitung der weltberühmten Dirigentin Simone<br />

Young, führten uns musikalisch durch<br />

die Veranstaltung.<br />

Der Präsident des Bundestages und Erster<br />

Bürgermeister der Freien und Hansestadt<br />

Hamburg Ole von Beust begrüßte die geladenen<br />

Gäste und sprach darüber, was dieser<br />

Tag der Einheit für ihn bedeutet. Anschließend<br />

trug der bekannte deutsche Filmund<br />

Bühnenschauspieler Ulrich Tukur Texte<br />

über Deutschland von Heinrich Heine vor. Er<br />

wurde vom Efim Jourist-Quartett begleitet.<br />

Auch Bundespräsident Horst Köhler sprach<br />

zu uns Gästen, bevor wir einen amüsanten<br />

Kurzfilm mit dem Titel „Einheitsmelodie“<br />

sahen. Abschließend standen wir alle auf und<br />

sangen die Nationalhymne. Eine seltsame, ergreifende<br />

Stimmung überkam den riesigen<br />

Saal.<br />

Nachdem die Zeremonie vollendet war, versammelten<br />

sich alle Gäste im Foyer, wo ein<br />

hervorragendes Buffet aufgebaut war und<br />

Getränke gereicht wurden. Ich kam mit vielen<br />

interessanten Menschen ins Gespräch,<br />

unter anderem mit Frau Hourvash Pourkian,<br />

mit der ich mich lange unterhielt und später<br />

noch über die Bürgermeile in der neuen<br />

Hafen-City spazierte. Sie stellte mir unter anderem<br />

Herrn Darboven, Sohn des Vorsitzenden<br />

der Hamburger Kaffeefirma J.J.Darboven<br />

und Botschafter von San Salvador in Hamburg,<br />

vor. Am späten Nachmittag kam ich<br />

glücklich mit einem Platz für mein Berufspraktikum<br />

bei der Kulturbrücke Hamburg,<br />

deren Vorstandsvorsitzende Frau Pourkian<br />

ist, nach Hause. Alles in Allem war dies ein<br />

wunderbarer Tag, den ich nicht vergessen<br />

werde.<br />

Darius Wakilzadeh, 9b<br />

Fotos gesucht!<br />

Kinder, wie die Zeit vergeht...<br />

Ein Vergleich damals - heute<br />

Aus den <strong>Heidberg</strong>-Infos von 1979:<br />

Klassenstärken und Schülerzahlen in der Oberstufe:<br />

Liebe Leser, oft kommt es vor, dass zu<br />

Ereignissen unseres Schullebens Berichte<br />

geschrieben werden, aber keine<br />

Bilder vorhanden sind. Nun gibt es sicher<br />

viele Eltern oder sonstige Zuschauer,<br />

die auf Veranstaltunen wie<br />

dem Talentschuppen, bei Theateraufführungen,<br />

sportlichen Veranstaltungen<br />

etc. Fotos schießen.<br />

Für uns ist es allemal besser, zu einem<br />

schönen Foto ein paar Zeilen zu schreiben,<br />

als zu einem spaltenlangen Bericht<br />

kein passendes Bild zu finden. Es wäre<br />

also nett, wenn Sie gelungene Bilder<br />

der Redaktion zur Verfügung stellen<br />

würden. So können auch Sie zum Gelingen<br />

dieser Zeitschrift beitragen.<br />

Natürlich werden wir Sie als UrheberIn<br />

nennen.<br />

Schicken Sie Ihre Fotos als .jpg (bitte<br />

Format und Auflösung unverändert lassen)<br />

an<br />

redaktion@gymnasium-heidberg.de<br />

1979:„Das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Heidberg</strong> wird z.Z. von 1.285 Schülern besucht.<br />

Beobachtungsstufe: 309 Schüler in 10 Klassen<br />

Mittelstufe: 602 Schüler in 20 Klassen<br />

Studienstufe: 374 Schüler in 246 Kursen“<br />

<strong>2009</strong>: Beobachtungsstufe: 260 Schüler in 9 Klassen<br />

Mittelstufe: 417 Schüler in 16 Klassen<br />

Studienstufe: 307 Schüler in 1<strong>52</strong> Kursen<br />

Ergebnis des Vergleichs der Klassenstärken:<br />

Historisches<br />

1979 betrug die Klassengröße in der Beobachtungsstufe im Durchschnitt 31 Schüler,<br />

in der Mittelstufe 30, die Relation der Zahl der Schüler zur Zahl der Oberstufenkurse<br />

3 : 2.<br />

<strong>2009</strong> beträgt die durchschnittliche Klassengröße in der Beobachtungsstufe 29 Schüler,<br />

in der Mittelstufe 26, die Relation Schüler zu Oberstufenkursen 2 : 1.<br />

Der Vergleich zeigt, dass die Klassengrößen in der Unter- und Mittelstufe gesunken<br />

sind; in der Oberstufe dagegen ist das Verhältnis deutlich schlechter geworden. Obwohl<br />

nur 67 Schüler weniger als vor 40 Jahren die Oberstufe besuchen, gibt es für sie<br />

94 Kurse weniger! Das heißt, dass die Arbeitsbedingungen in der Oberstufe sich für<br />

Lehrer und Schüler signifikant verschlechtert haben.<br />

E.Hertel<br />

GH <strong>52</strong> 1/<strong>2009</strong><br />

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