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SONNIG Fussbodenheizung - NOTHAFT Heiztechnik

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fussbodenheizung<br />

5. Verlegung<br />

5.3<br />

Verlegerichtlinien<br />

Bevor mit dem Einbau der Fußbodenheizung begonnen werden<br />

kann, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:<br />

Aufgehende Bauteile, für die ein Wandputz vorgesehen ist müssen<br />

fertig verputzt sein (DIN 18560, Teil 2), Dabei muss der Putz<br />

an den Bauteilen bis zur Rohbetondecke heruntergezogen sein,<br />

Der tragende Untergrund muss besenrein sein, vorhandene Mörtelreste,<br />

die zu Hohlstellen unter der Dämmschicht führen sind zu<br />

entfernen. Der tragende Untergrund muss Anforderungen der DIN<br />

18560 Teil2 entsprechen; er muss ausreichend fest und trocken<br />

sein, die Oberfläche darf keine größeren Unebenheiten als die<br />

nach DIN 1 8202 Teil 5 zulässigen Ebenheitstoleranzen aufweisen.<br />

Der<br />

Randdämmstreifen wird mit dem an der Rückseite<br />

befindlichen Klebstreifen an der Wand befestigt. Es ist<br />

darauf zu achten, dass der angeschweißte Folienflansch sichtbar<br />

nach vorne ragt, damit er bei anschließender Verlegung der<br />

Systemrolle auf dieser aufgelegt werden kann.<br />

Falls gemäß EnEV eine zusätzliche Dämmschicht (z.B. Dämmung<br />

gegen Erdreich oder unbeheizte Kellerräume) erforderlich ist so<br />

ist diese selbstverständlich vor der Verlegung der Systemrolle<br />

einzubringen.<br />

Nachdem der Randdämmstreifen nun fest an der Wand angebracht<br />

wurde, wird mit der Verlegung der Systemrolle begonnen.<br />

Aufgrund ihrer hohen Vorfertigung bedarf die Auslegung keiner<br />

besonderen Verlegerichtlinien. Um ein einfaches Handling zu<br />

erzielen, ist die Rolle immer von links nach rechts zu verlegen.<br />

Es ist darauf zu achten, dass die Rollbahn stets bündig mit dem<br />

Randdämmstreifen abschließt. (Tipp: Raumlänge + 1 cm, passt!).<br />

Die Folienüberlappung muss auf der zuvor verlegten Bahn aufliegen;<br />

Hohlräume unter der Gewebefolie dürfen nicht entstehen.<br />

Bei der Verwendung von Fließestrich sind alle Nahstellen sowie<br />

der Folienflansch des Randdämmstreifens mit dem -<br />

Klebeband dicht zu verkleben. Dadurch ist gewährleistet, dass<br />

der Estrich nicht unter die verlegte Fläche fließen kann.<br />

An das Erdreich angrenzende Bodenflächen müssen, sofern nicht<br />

bauseits erfolgt eine Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit<br />

gemäß DIN 18195/ DIN 4122 erhalten. Auf Abdichtungen, die<br />

Lösungsmittel enthalten, dürfen (unmittelbar nach dem Einbringen)<br />

keine Styropor-Dämmplatten verlegt werden.<br />

5.4<br />

Verlegezeiten<br />

Die Verlegezeiten sind abhängig von Raumgröße und -geometrie.<br />

Systemrolle<br />

Für einen Raum mit einer Größe von 20 m2 (5 x 4 Meter) kann ein<br />

Verlegewert für 2 Personen von ca. 10Min. angesetzt werden.<br />

Faltplatte<br />

Die Verlegung und Befestigung des Heizrohres für die gleiche<br />

Fläche (ca. 120 m Heizrohr) durch 2 Personen kann mit einem<br />

Verlegewert von ca. 12 Min. angesetzt werden.<br />

5.5<br />

Verlegung<br />

-Heizkreisvertei-<br />

Der Heizkreisverteilerschrank mit dem<br />

ler wird installiert.<br />

Bei der Verwendung von Zementestrich ist im Bereich der<br />

Dehnungsfugen und Türdurchgänge das -Dehnungsfugenset<br />

einzubauen. Wir empfehlen auch hier sämtliche Nahtstellen<br />

mit -Klebeband dicht zu verkleben. Bei der Montage<br />

des Heizrohres ist mit dem Anschluss am Heizkreisverteiler<br />

mittels -Klemmverschraubungen zu beginnen. Anschließend<br />

wird das Rohr mittels -Abrollwagen auf die Fläche<br />

geleitet und gemäß erfolgter Wärmebedarfsberechnung im<br />

entsprechenden Rasterabstand verlegt.<br />

Bei der von empfohlenen spiralförmigen Verlegeart<br />

ist darauf zu achten, dass das Heizrohr bis zum Wendepunkt im<br />

zweifachen Verlegeabstand montiert wird. Ab den Wendepunkt<br />

erhält man dann den berechneten einfachen Verlegeabstand .<br />

Befestigt wird das - Heizrohr mit den - Tackernadeln<br />

mittels dem - Montagegerät (Systemtacker).<br />

Nach erfolgter Heizrohrmontage ist die Anlage zu spülen, damit<br />

sich etwaige Schmutzteilchen nicht festsetzen können.<br />

Anschließend wird die Anlage üben den -Heizkreisverteiler<br />

mit Heizwasser nach VDI 2035 befüllt und entlüftet.<br />

Die fertig installierte Anlage ist dann einer Druckprobe von 10 bar<br />

über einen Zeitraum von 24 Stunden zu unterziehen und wird<br />

somit auf Dichtheit geprüft.<br />

Bei der Verwendung von Zementestrich ist diesem zur Verbesserung<br />

der Biege-, Zug- und Wärmeleitfähigkeit anteilmäßig ein<br />

Fußbodenheizungszusatzmittel hinzuzufügen. Das Mittel wird<br />

dem Anmachwasser beigemischt.<br />

Um die Anlage möglichst Energie sparend und effizient zu<br />

betreiben, muss der hydraulische Abgleich an den Ventilen<br />

des Heizkreisverteilers (Voreinstellung) vollzogen werden. Die<br />

genaue Durchflussmenge I/min. je Heizkreis entnehmen Sie den<br />

Berechnungsunterlagen.<br />

Technische Information – Fußbodenheizung · Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten, Stand Juni 2012<br />

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