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Anleitung zum RTM /STM im F-Praktikum - Technische Universität ...

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Scan-Generatoren<br />

x<br />

y<br />

PC<br />

z-Piezo<br />

U<br />

Tunnel<br />

x-Piezo<br />

y-Piezo<br />

I<br />

Tunnel<br />

I<br />

Re fe re nz<br />

Prinzipieller Aufbau eines <strong>STM</strong><br />

Jedes <strong>STM</strong> besteht mindestens aus<br />

• Grobpositionierung von Spitze und Probe (hier: Schrittmotor und Handbetrieb), um die<br />

Spitze nach dem Einbau auf wenige Zehntel Mill<strong>im</strong>eter der Probe anzunähern<br />

• Feinpositionierung und Rasterung <strong>im</strong> nm-Bereich (Piezoscanner)<br />

• Verstärker um den Tunnelstrom zu messen<br />

Außerdem ist für erfolgreiches Abbilden eine hohe Stabilität des Tunnelübergangs sehr<br />

wichtig (Schwingungs- und Driftfreiheit). Dazu haben Rastertunnelmikroskope meist<br />

Kombinationen aus externer und interner Schwingungsdämpfung. Selbstverständlich werden<br />

die Daten von einem Meßrechner erfaßt und dargestellt.<br />

3.2. Tunnelspitzen<br />

Als Spitzen für das <strong>STM</strong> können verschiedene Metalle <strong>zum</strong> Einsatz kommen. Sie werden in<br />

der Regel elektrochemisch geätzt, können aber auch (wie <strong>im</strong> Falle von Platin-Legierungen)<br />

durch Schneiden unter spitzem Winkel erzeugt werden. Ziel ist in jedem Falle eine stabile<br />

Atomkonfiguration am Spitzenapex, die aus möglichst wenigen Atomen gebildet sein soll.<br />

Wegen der extrem starken Abstandsabhängigkeit des Tunnelstroms muß die Nadel nicht<br />

makroskopisch spitz sein, da jeweils nur die vorderste Spitze den Tunnelstrom trägt. Im<br />

<strong>Praktikum</strong> werden Platin-Iridium-Spitzen verwendet, die nach einem in Anhang B<br />

beschriebenen Verfahren hergestellt werden.

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