2. Ausgabe 2013 - TU Clausthal
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<strong>Clausthal</strong>er Know-how fürs<br />
Bundesverfassungsgericht<br />
50 Jahre Institut für Berg- und Energierecht<br />
mit Tagung gefeiert<br />
Durch Erlass des niedersächsischen Kultusministeriums<br />
vom 25. Oktober 1963<br />
wurde das <strong>Clausthal</strong>er Institut für Bergrecht<br />
gegründet. Ihr 50-jähriges Bestehen<br />
nahm die Einrichtung, die heute<br />
Institut für deutsches und internationales<br />
Berg- und Energierecht (IBER) heißt,<br />
zum Anlass, am 26. und 27. September<br />
eine Tagung auszurichten. Austragungsort<br />
des wissenschaftlichen Teils war das<br />
Energie-Forschungszentrum Niedersachsen<br />
in Goslar.<br />
„Die Themen der Tagung – Energienetze,<br />
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und<br />
Energiewende – spiegelten wesentliche<br />
Arbeitsschwerpunkte des Instituts wider“,<br />
sagte Professor Hartmut Weyer in<br />
der Nachbetrachtung. Seit 2008 leitet der<br />
Jurist das IBER, dessen Know-how erst<br />
kürzlich am Bundesverfassungsgericht<br />
gefragt war. In einem bei den Karlsruher<br />
Richtern anhängigen Verfahren hatten<br />
sie das <strong>Clausthal</strong>er Institut als externe<br />
sachkundige Institution um eine Stellungnahme<br />
gebeten. Darin ging es um<br />
den Braunkohlen-Tagebau Garzweiler,<br />
genauer gesagt um die Inanspruchnahme<br />
von Grundstücken und die damit<br />
verbundenen Umsiedlungen Tausender<br />
Bürger.<br />
Fragen des Bergrechts wurden auf der<br />
Jubiläumsveranstaltung anhand der<br />
Ausdehnung der Bergschadenshaftung<br />
auf Untergrundspeicher aufgegriffen.<br />
In erster Linie ging es aber um Energierecht.<br />
„Wir haben die aktuellen Aufgaben<br />
der Bundesnetzagentur, den Ausbau<br />
Dr. Georg Frischmann (l.), hauptberuflicher Vizepräsident der <strong>TU</strong> <strong>Clausthal</strong>, und Institutsdirektor<br />
Professor Hartmut Weyer während der Tagung.<br />
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Wissenschaft & Forschung <strong>TU</strong>Contact 2/<strong>2013</strong>