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sport in Dressur, Springen und Voltigieren aber auch das Frei

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RUND UM HEIDENHEIM<br />

10 11<br />

Speisenangebot der Klostergaststätte kennen<br />

zu lernen. Hausgemachte schwäbische Spezialitäten<br />

wie Maultaschen <strong>und</strong> Krautkrapfen<br />

s<strong>in</strong>d ebenso e<strong>in</strong> Genuss wie die vielen<br />

jahreszeitlichen Köstlichkeiten: Spargel <strong>und</strong><br />

Erdbeeren, Pfi fferl<strong>in</strong>ge oder Wild aus heimischen<br />

Wäldern. An e<strong>in</strong>zelnen Sonntagen<br />

kann man mit der Familie oder Fre<strong>und</strong>en<br />

gemütlich brunchen. Und natürlich werden<br />

<strong>auch</strong> die Qualitätserzeugnisse aus der klostereigenen<br />

Landwirtschaft, Metzgerei <strong>und</strong><br />

Bäckerei angeboten.<br />

Gutes vom Klostergut<br />

Die Landwirtschaft des Klosters ist an<br />

Agrar<strong>in</strong>genieur Ulrich Streif <strong>und</strong> se<strong>in</strong>e Frau<br />

Roswitha verpachtet. „Ich war hier erst als<br />

Betriebsleiter, seit März 2004 führen wir <strong>das</strong><br />

Klostergut <strong>in</strong> eigener Regie.“<br />

Von den <strong>in</strong>sgesamt 200 Hektar s<strong>in</strong>d 50<br />

Hektar Grünland <strong>und</strong> 150 Hektar Äcker. „Wir<br />

bauen Raps <strong>und</strong> Gerste an, außerdem Getreide<br />

zur Saatgutvermehrung <strong>und</strong> als Futter<br />

24<br />

SCHLOSSBLICK 3 /09<br />

für unsere Hühner.“ Neben der Aufbereitung<br />

von sortenre<strong>in</strong>em Saatgut für die Baywa ist<br />

nämlich <strong>das</strong> „Klosterei“ e<strong>in</strong> wichtiger Betriebszweig<br />

des Klostergutes. Derzeit 10.800<br />

Legehennen, <strong>in</strong> fünf hygienischen Stalle<strong>in</strong>heiten<br />

mit vor Wildvögeln <strong>und</strong> damit vor<br />

der Vogelgrippe geschützten W<strong>in</strong>tergärten<br />

untergebracht, legen täglich r<strong>und</strong> 9.000 Eier.<br />

Sofort sortiert <strong>und</strong> verpackt, werden diese <strong>in</strong><br />

der Region vermarktet. Was ist <strong>das</strong> Geheimnis<br />

der guten Qualität der sehr geschätzten<br />

Klostereier? „Sie hängt vom Futter ab. Wir<br />

verwenden nur e<strong>in</strong>e eigene m<strong>in</strong>eralhaltige<br />

Mischung“, erklärt Roswitha Streif.<br />

Wer Wert auf ges<strong>und</strong>e, natürliche Lebensmittel<br />

legt, sollte auf ke<strong>in</strong>en Fall an ihrem<br />

Hofl aden vor dem Kloster vorbeigehen [Öffnungszeiten<br />

Di, Do, Fr, Sa 9.30-11.30, Fr <strong>auch</strong> 15-17<br />

Uhr]. Neben den frischen Eiern bietet sie hier<br />

Klosterbrot, Wurst-Spezialitäten aus der<br />

Klostermetzgerei, Gemüse der Saison aus eigenem<br />

Anbau, selbstgekochte Marmeladen<br />

<strong>und</strong> hausgemachte Nudeln, Klosterhonig,<br />

[10] Es ist e<strong>in</strong> Genuss, im Klosterladen<br />

bei Roswitha Streif e<strong>in</strong>zukaufen. Neben<br />

Erzeugnissen aus dem Klostergut fi ndet<br />

man hier natürliche, hausgemachte<br />

Qualitätsprodukte. [11] Roswitha<br />

<strong>und</strong> Ulrich Streif an der Sortiermasch<strong>in</strong>e.<br />

Hier werden täglich r<strong>und</strong> 9.000<br />

frische „Klostereier“ sortiert.<br />

kaltgepresstes Öl vom eigenen Raps, Apfelsaft<br />

aus eigener Ernte, Liköre <strong>und</strong> Brände<br />

nach Klosterrezepten, glutenfreie Produkte,<br />

hochwertige Kräutertees <strong>und</strong> viele andere<br />

erstklassige Erzeugnisse an. Frische Erdbeeren<br />

kann man auf der Selbstpfl ückanlage<br />

des Klostergutes ernten.<br />

Weitere betriebswirtschaftliche Säulen<br />

der Klosterlandwirtschaft s<strong>in</strong>d die Haltung<br />

von 50 Mutterkühen <strong>und</strong> der Verkauf ihrer<br />

Kälber sowie die Zucht von derzeit ca. 300<br />

Schwe<strong>in</strong>en – hier gilt Klasse statt Masse –<br />

für <strong>das</strong> Markenfl eischprogramm „Du darfst“.<br />

Ulrich Streif managt <strong>das</strong> Klostergut wie e<strong>in</strong><br />

Unternehmen: „Es muss heute schon etwas<br />

laufen, damit solch e<strong>in</strong> Betrieb rentabel ist.“<br />

Das riesige Arbeitspensum ist nur mit<br />

e<strong>in</strong>igen Mitarbeitern zu schaffen. Trotzdem<br />

arbeitet <strong>das</strong> Ehepaar fast r<strong>und</strong> um die Uhr.<br />

Landwirtschaft, Hofl aden, zwei K<strong>in</strong>der sowie<br />

Haushalt, Verwaltung, Buchhaltung <strong>und</strong><br />

mehr – „freie Zeit können wir uns praktisch<br />

nur am Sonntagnachmittag nehmen.“ js

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