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NEWSLETTER - Medizinische Fakultät Mannheim

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<strong>NEWSLETTER</strong><br />

aus dem Studiendekanat der <strong>Medizinische</strong>n Fakultät <strong>Mannheim</strong> der Universität Heidelberg<br />

4<br />

UNI UND DIE WELT<br />

Ehre für Augenchirurgen<br />

Professor Dr. Jost B. Jonas von der <strong>Medizinische</strong>n<br />

Fakultät <strong>Mannheim</strong> ist zum Ehrenmitglied der Asia-<br />

Pacific Vitreo-Retina Society ernannt worden, der<br />

Vereinigung der Netzhaut- und Glaskörperchirurgen<br />

im asiatisch-pazifischen Raum. Mit seiner<br />

Ernennung würdigt die Vereinigung seine wegweisenden<br />

klinischen Studien zur Therapie bestimmter<br />

Augenerkrankungen wie der altersassoziierten<br />

Makuladegeneration oder retinaler Venenverschlüsse<br />

sowie seine intensiven wissenschaftlichen<br />

Kooperationen mit Institutionen in China, Indien und<br />

Singapur. Professor Jonas ist Inhaber des Lehrstuhls<br />

für Augenheilkunde.<br />

Ehrung für Schmerzforschung<br />

Der <strong>Mannheim</strong>er Schmerzforscher Professor Dr.<br />

Rolf-Detlef Treede, Inhaber des Lehrstuhls für Neurophysiologie<br />

und Geschäftsführender Direktor des<br />

Zentrums für Biomedizin und Medizintechnik <strong>Mannheim</strong><br />

(CBTM), ist mit dem Ehrenpreis des Deutschen<br />

Schmerzpreises ausgezeichnet worden. Der<br />

mit 5.000 Euro dotierte Preis wird jährlich verliehen,<br />

ausgezeichnet werden Persönlichkeiten, die sich<br />

durch wissenschaftliche Arbeiten über Diagnostik<br />

und Therapie akuter und chronischer Schmerzzustände<br />

verdient gemacht oder entscheidend<br />

zum Verständnis des Problemkreises Schmerz<br />

und der davon betroffenen Patienten beigetragen<br />

haben. Als Physiologe habe Treede die Grundlagenforschung<br />

zur zentralen Schmerzverarbeitung<br />

vorangebracht, so der Präsident der Deutschen<br />

Gesellschaft für Schmerztherapie Dr. Gerhard H.<br />

H. Müller-Schwefe bei der Preisverleihung. Zudem<br />

leiste er auch in wissenschaftlichen Gremien produktive<br />

Arbeit in der Forschungspolitik.<br />

Es gebe, so Müller-Schwefe, kaum einen deutschen<br />

Physiologen mit vergleichbar starkem klinischem<br />

Bezug in seiner schmerzrelevanten Grundlagenforschung.<br />

TÜFTELEI<br />

■● DER<br />

<strong>NEWSLETTER</strong><br />

Der Newsletter im Internet:<br />

www.umm.uni-heidelberg.de/studium/newsletter<br />

Wer wars?<br />

Wer unserem Gesuchten begegnen<br />

will, muss in der Zeit<br />

weit zurückreisen – und kann<br />

doch in der Quadratestadt bleiben.<br />

Hier befasst sich eine Ausstellung<br />

mit der Dynastie der<br />

Medici.<br />

Kaum eine andere Familie hat die Geschicke Europas<br />

so entscheidend geprägt wie die Mitglieder<br />

dieses Clans, die mehr als drei Jahrhunderte lang<br />

vor allem von Florenz aus agiert haben. Bankiers<br />

und Fürsten, Päpste, Königinnen und Mäzene gingen<br />

aus dem Geschlecht der Medici hervor. Und<br />

heute wissen wir außerdem: Die meisten Medici<br />

waren krank. Schuppenflechte, Rheuma, Knochendeformationen<br />

und viele andere Leiden gehörten<br />

gewissermaßen zur Familie. Auch berühmte Ärzte<br />

des 15. und 16. Jahrhunderts spielen deshalb in der<br />

Geschichte der Medici eine wichtige Rolle. Einer<br />

von ihnen, ein Anatom, genoss als Hausarzt eines<br />

der wichtigsten Medici-Mitglieder hohes Ansehen.<br />

Als Sohn eines Wundarztes war er in früher Jugend<br />

in Anatomie unterrichtet worden, lehrte Anfang des<br />

16. Jahrhunderts in<br />

Pavia und Bologna<br />

Chirurgie und war<br />

später mit der Behandlung<br />

der damals<br />

weit verbreiteten<br />

Syphilis sehr erfolgreich<br />

– zumindest<br />

finanziell. Seinem<br />

anatomischen Lehrbuch<br />

wurde viel Anerkennung<br />

gezollt –<br />

fußte es doch, ganz<br />

im Sinne der Renaissance,<br />

auf den<br />

Lehren eines griechischen<br />

Mediziners der Antike. Von diesem aber<br />

stammten auch einige Irrtümer, die unser Gesuchter<br />

gewissermaßen fortschrieb. Der antike Gelehrte<br />

hatte zum Beispiel Sektionen an Schweinen und<br />

Affen durchgeführt und die anatomischen Erkenntnisse<br />

daraus auf den Menschen übertragen. Auch<br />

die Viersäftelehre, nach der bestimmte Organe den<br />

Körpersäften But, Schleim und Galle und damit bestimmten<br />

Qualitäten zugeordnet wurden, stammte<br />

aus der Antike und wurde von unserem Gesuchten<br />

ganz im Sinne der italienischen Renaissance<br />

verfochten. Die Krankheiten der Medici, von denen<br />

in der <strong>Mannheim</strong>er Ausstellung viel zu erfahren ist,<br />

erzählen davon beeindruckende Geschichten.<br />

Wer aber war unser gesuchter Mediziner? Finden<br />

Sie es heraus und schicken Sie Ihre Antwort bis<br />

10.5.2013 an:<br />

jutta.becher@medma.uni-heidelberg.de.<br />

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir<br />

zwei Eintrittskarten für die Medici-Ausstellung in<br />

den <strong>Mannheim</strong>er Reiss-Engelhorn-Museen. Die<br />

Ausstellung „Die Medici. Menschen, Macht und<br />

Leidenschaft“ ist noch bis zum 28. Juli 2013 zu sehen.<br />

Die ertüftelten Eintrittskarten werden von dem<br />

Museum zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!<br />

Glückwunsch<br />

Im vergangenen Newsletter haben<br />

wir nach dem französischen<br />

Chemiker Louis Pasteur gefragt,<br />

dem Begründer der Mikrobiologie.<br />

Gewusst hat das unter anderen<br />

Selinay Kabacaoglu aus<br />

dem 9. Semester. Sie hat einen<br />

MaReCuM-Rucksack gewonnen.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Außerdem gratulieren wir:<br />

Abdallah Abdelhadi, Nora<br />

Jamann, Simon Lovis Kling,<br />

Matthias Radke und Maximilian<br />

Strauß, Andreas Krewerl,<br />

Michael Wührl, Fabian Tollens,<br />

Angela Bachmann, Rachel<br />

Blume, Benedikt Obermaier und<br />

Franz-Joseph Dally, alle 3. Semester.<br />

Sie haben für ihre Leistungen im<br />

vorigen Semester verschiedene<br />

Auszeichnungen erhalten.<br />

Comic: Josi,<br />

http://www.moritzbastei.de/site/blog/index.php<br />

■● IMPRESSUM<br />

Herausgeberin:<br />

<strong>Medizinische</strong> Fakultät <strong>Mannheim</strong><br />

Universität Heidelberg<br />

Redaktion:<br />

Studiendekanat, Jutta Becher<br />

www.umm.uni-heidelberg.de/studium<br />

Layout:<br />

FGV-Zentrum<br />

www.umm.uni-heidelberg.de/fgv<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />

unbedingt die Auffassung der Fakultät/Universität<br />

wieder. Inhalt und Layout urheberrechtlich<br />

geschützt. Reproduktionen, Zitate etc. nur nach<br />

vorheriger Absprache mit der Redaktion.<br />

Den Newsletter finden Sie im Internet unter<br />

www.umm.uni-heidelberg.de/studium/newsletter.

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