Fairtrade
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SACH<br />
INFORMATION<br />
KONSUM FAIRTRADE<br />
ALTERSGRUPPE<br />
6-10<br />
über ihre PartnerInnen und über die Strukturen des Welthandels. Damit<br />
fördern sie ein breiteres Engagement für umfassende faire Beziehungen<br />
mit Lateinamerika, Asien und Afrika.<br />
ZUSAMMENFASSUNG: <strong>Fairtrade</strong> ist ein Versuch gerechte<br />
Handelsbeziehungen zwischen dem Norden und dem Süden zu erreichen.<br />
Die ZwischenhändlerInnen sollen ausgeschaltet werden, und ein Direktliefervertrag<br />
für Produkte aus bäuerlichen Kooperativen soll die Ware leichter rückverfolgbar<br />
machen. Diese Partnerschaften zwischen den Ländern des Südens und der heimischen<br />
Wirtschaft ermöglichen durch bewusste Kaufentscheidung zu einem globalen<br />
Gleichgewicht beizutragen. Selbst Lebensmittelketten sind davon überzeugt worden<br />
und bieten „Kooperativen-Kaffee“ und die „Faire Banane“ in Bioqualität an.<br />
INFO SERVICE:<br />
Zusätzliche Informationen und<br />
wertvolle Hinweise zum Thema<br />
Fairer Handel finden Sie unter<br />
www.fairtrade.at<br />
VON NATURNAH BIS BIOLOGISCH<br />
Nachhaltiges Wirtschaften der ProduzentInnen ist Aufnahmekriterium bei „<strong>Fairtrade</strong>“.<br />
Damit sind unverfälschte Produkte ohne Ersatzstoffe (echter Kakao in der<br />
Schokolade) garantiert und gentechnische Veränderungen ausgeschlossen. Zumeist<br />
prangt das entsprechende heimischen Biogütesiegel („Bio Ernte Austria“, „Bio-<br />
Zeichen“) oder das internationale Bioprüfzeichen auf den Waren.<br />
Der Kauf von fair gehandelten<br />
Orangensaft fördert Bildungs- und<br />
Gesundheitsprojekte in den<br />
Ursprungsländern.<br />
ÖKONOMISCHE IMPULSE<br />
<strong>Fairtrade</strong> handelt aber nicht selbst mit Produkten, sondern vergibt als unabhängige<br />
Institution das <strong>Fairtrade</strong>-Siegel an LizenznehmerInnen, die sich an die gemeinsam mit<br />
ProduzentInnen und internationalen <strong>Fairtrade</strong>-ExpertInnen<br />
erstellten Richtlinien halten: Die Importeure<br />
müssen etwa den ProduzentInnen eine<br />
Vorfinanzierung ermöglichen.<br />
Zum jährlich festgelegten<br />
Mindestpreis kommt<br />
noch ein <strong>Fairtrade</strong>-<br />
Aufschlag (beim<br />
Orangensaft<br />
100 US$ pro<br />
Tonne) für<br />
Investitionen in<br />
Infrastruktur, Bildung,<br />
Gesundheit und<br />
ökologische Verbesserungen.<br />
KONSUM<br />
FAIRTRADE<br />
3.4