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GESUNDHEIT PARASITEN

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DIDAKTISCHE<br />

UMSETZUNG<br />

<strong>GESUNDHEIT</strong> <strong>PARASITEN</strong><br />

ALTERSGRUPPE<br />

6-10<br />

Ein kleiner Stich schützt vor der<br />

FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis),<br />

die schwere bleibende<br />

Schäden zur Folge haben kann.<br />

© Baxter<br />

Neben der FSME können Zecken<br />

auch die Lyme-Borreliose übertragen.<br />

Im Bild ein Erreger dieser<br />

Krankheit, ein Borreliose-Bakterium.<br />

© Baxter<br />

Biss Beschwerden auf, die einer Sommergrippe ähneln. Je nach Verlaufsform der<br />

Krankheit treten bei bis zu 50% der Patienten Dauerschäden auf, bei 1-2 % der<br />

Betroffenen verläuft die Erkrankung tödlich. Gegen FSME gibt es vorbeugend eine<br />

Impfung, die einen mehrjährigen Schutz bietet. Die Infektion durch das Bakterium<br />

Borrelia burgdorferi erfolgt 12 – 24 Stunden nach dem Biss und wird durch eine<br />

Lokalinfektion sichtbar, die bis zu schweren rheumatologischen, neurologischen und<br />

kardialen Erkrankungen führen kann. Gegen Borreliose gibt es keine vorbeugende<br />

Impfung, zur Behandlung werden Antibiotika eingesetzt.<br />

VORBEUGUNG UND VERHALTEN<br />

Alle beschriebenen Methoden können Erkrankungen vermeiden oder<br />

deren Behandlung erleichtern, die Bisse aber nicht verhindern.<br />

■ Impfung.<br />

■ festsitzende, helle Kleidung – durch die helle Farbe wird der Parasit früher gesehen.<br />

■ Gefundene Zecken mit einer guten Pinzette so rasch wie möglich entfernen.<br />

Zecken keinesfalls quetschen oder drücken. In Panik geratene Zecken speicheln sehr<br />

stark und übertragen noch mehr Sekret in die Wunde. Sollte die gebissene Person<br />

über keinen Impfschutz verfügen, besteht bis maximal 96 Std. nach dem Biss die<br />

Möglichkeit, ein Antikörperpräparat zu verabreichen. Dieses ist jedoch für Kinder<br />

unter 14 Jahren nicht geeignet.<br />

■ Beobachtung der Bissstelle für die nächsten 2 –3 Tage auf<br />

Veränderungen oder Verfärbungen.Tritt ein runder, rötlicher<br />

Kreis um die Einstichstelle auf, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht<br />

werden. Auch bei Beschwerden wie Fieber oder<br />

Unwohlsein ist sofort ein Arzt aufzusuchen.<br />

■ Zecken meiden Duftstoffe wie zum Beispiel Teebaumöl.<br />

ORT: Klassenzimmer, ev. Besuch beim praktischen Arzt oder<br />

Bericht des Schularztes.<br />

© Baxter<br />

Weitere Informationen über<br />

Zecken finden Sie unter<br />

www.baxter.de/fsme und<br />

unter www.ungeziefer.de!<br />

ZEITAUFWAND: eine Schulstunde bis ein Vormittag.<br />

MATERIALIEN: Papier, Stifte.<br />

KOSTEN: keine.<br />

UMSETZUNG: Die Kinder beschäftigen sich intensiv mit dem Thema Zecken.<br />

Sie sammeln in ihrem Umfeld Berichte über Zeckenbefall und berichten darüber. Das<br />

Arbeitsblatt dient als Ergänzung für die Erstellung eines Plakates und des Elternbriefes.<br />

So soll bessere Aufklärungsarbeit geleistet und die Erwachsenen ebenfalls motiviert<br />

werden, Zeckenbisse nicht zu bagatellisieren.<br />

<strong>GESUNDHEIT</strong><br />

<strong>PARASITEN</strong><br />

3.2 ÖKO LOG NIEDERÖSTERREICH

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