LEBENSRAUM YANOMAMI & PENAN
LEBENSRAUM YANOMAMI & PENAN
LEBENSRAUM YANOMAMI & PENAN
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<strong>LEBENSRAUM</strong><br />
<strong>YANOMAMI</strong> &<br />
<strong>PENAN</strong><br />
SACH<br />
INFORMATION<br />
ALTERSGRUPPE<br />
6-10<br />
Anhand von zwei Völkern des Regenwalds sollen die Besonderheiten<br />
ihrer Lebensweise und ihrer Bedrohung veranschaulicht werden.<br />
<strong>YANOMAMI</strong><br />
Die Yanomami sind das letzte große Ureinwohnervolk Südamerikas. Sie<br />
leben im gebirgigen, mit dichtem Regenwald bedeckten Grenzgebiet zwischen<br />
Venezuela und Brasilien – auf einer Fläche etwa so groß wie Österreich.<br />
Insgesamt gibt es heute ca. 20.000 Yanomami, die in Gruppen von<br />
50 bis 250 Mitgliedern weit verstreut im Regenwald leben.<br />
Lebensweise: Die Yanomami betreiben Wanderfeldbau. Sie pflanzen unter anderem<br />
Kochbananen, Maniok und Zuckerrohr. Weitere Nahrung bekommen sie durch<br />
Jagd und das Sammeln von Pilzen und Früchten.<br />
Alle Mitglieder einer Gruppe leben zusammen in einem Gemeinschaftshaus, der<br />
Maloca (oder Shapono genannt) – ein kreisrundes Haus von ca. 20 Metern<br />
Durchmesser und einem hohen kegelförmigen, blättergedeckten Dach. Die zentrale<br />
Feuerstelle bildet die Mitte. Jede Familie bewohnt einen eigenen Teil der Maloca, mit<br />
Hängematten, Geräten und einer eigenen kleinen Feuerstelle.<br />
Bedrohung und Widerstand: Das Sterben der Yanomami begann in den 70er-<br />
Jahren, als für die Holzgewinnung eine riesige Straße quer durch ihren Lebensraum<br />
gebaut wurde. Die Bauarbeiter und nachfolgende Siedler schleppten für die<br />
Yanomami unheilbare Krankheiten wie Grippe, Malaria oder Masern ein.<br />
Bei Vermessungsarbeiten in den 80er Jahren wurde eine unheilvolle Entdeckung<br />
gemacht: reichhaltige Vorkommen an Uran, Zinn und vor allem – Gold!<br />
Zehntausende Goldsucher strömten ins Land. Für ihre Flugpisten und Siedlungen<br />
zerstörten sie den Regenwald und vertrieben die Yanomami. Schließlich standen<br />
10.000 Yanomami etwa 80.000 schwer bewaffneten Goldsuchern gegenüber.<br />
Allein im Zeitraum 1991 bis 1993 starben 20 Prozent der Yanomami durch<br />
Krankheit oder Mord. Im Sommer 1993 kam es schließlich zu einem brutalen<br />
Massaker an den Yanomami: Das wurde durch Medienberichte öffentlich und führte<br />
zu Protestaktionen von Menschenrechts- und Umweltorganisationen auf der ganzen<br />
Welt. Unter dem öffentlichen Druck reagierte die Regierung Brasiliens: Das<br />
Goldgraben wurde eingeschränkt, den Yanomami 60.000 km 2 Regenwald<br />
zugesprochen und das Gebiet unter militärischen<br />
Schutz gestellt. Doch die Gefahr ist noch<br />
immer nicht ganz gebannt.<br />
Viele Yanomami überlebten die<br />
Folgen rücksichtsloser Goldgräberei<br />
nicht. Proteste aus der ganzen<br />
Welt konnten die Situation dieses<br />
südamerikanischen Volkes ein<br />
wenig verbessern.<br />
Die Yanomami leben in Gruppen<br />
von mehreren Familien zusammen.<br />
Das Wissen wird von einer<br />
Generation zur nächsten weitergegeben.<br />
Die Kinder sind vom<br />
Baybalter an bei allem mit dabei.<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong><br />
<strong>YANOMAMI</strong> &<br />
<strong>PENAN</strong><br />
© Jonathan Barnaby<br />
© Jonathan Barnaby<br />
© Jonathan Barnaby<br />
7.6
SACH<br />
INFORMATION<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> <strong>YANOMAMI</strong> & <strong>PENAN</strong><br />
ALTERSGRUPPE<br />
6-10<br />
<strong>PENAN</strong><br />
Die Penan sind ein Naturvolk in Sarawak, einem Bundesstaat von Malaysia im<br />
Norden von Borneo. Seit Jahrhunderten bewohnen sie den mit 160 Millionen<br />
© tajai<br />
ZUSAMMENFASSUNG: Yanomami und Penan sind zwei<br />
Regenwaldvölker aus verschiedenen Erdteilen: Die Yanomami leben im Amazonas-<br />
Regenwald, betreiben Wanderfeldbau und leben in Gemeinschaftshäusern. Die größte<br />
Bedrohung für sie entstand durch den Goldabbau. Die Penan in Borneo sind<br />
friedliebende Waldnomaden, die in Baumhäusern wohnen. Sie sind durch den rasanten<br />
Kahlschlag des ältesten Regenwalds der Erde massiv in ihrer Existenz bedroht.<br />
Die Penan sind eines der<br />
letzen nomadischen Völker. Aber<br />
auch sie kämpfen gegen die<br />
Abholzung der Wälder und damit<br />
um ihr Überleben.<br />
© tajai<br />
Jahren ältesten Regenwald der Erde. Die Penan zählen heute noch ca. 10.000 Menschen.<br />
Lebensweise: Traditionell leben die Penan als Waldnomaden. Die meisten sind<br />
Analphabeten, während ihre Kenntnisse über die ökologischen Zusammenhänge des<br />
sie umgebenden Regenwaldes sehr ausgeprägt sind. Sie jagen Wildschweine, fischen<br />
und kennen etwa 300 verschiedenen Wildfrüchte, Wurzeln und Pflanzen, 50 verschiedene<br />
Heilpflanzen und10 Pflanzengifte für den Fischfang. Ihre Hütten sind an Bäume<br />
geflochtene Knüppelgerüste, gestützt auf Pfähle. Diese Bauweise bietet ihnen besseren<br />
Schutz vor Feinden (Kopfjägern). Die Penan sind ein sehr friedliches Volk. Einen<br />
Zeitbegriff und persönlichen Besitz kennen sie nicht – sie teilen alles miteinander.<br />
Die meisten Penan sind heute sesshaft und wohnen in festen Langhäusern.<br />
Westliche Kleidung, Konserven, Werkzeuge und der Gebrauch von Gewehren<br />
für die Jagd finden immer mehr Verbreitung.<br />
Bedrohung und Widerstand: Gerade noch 10 Prozent der Urwälder<br />
Sarawaks gelten als einigermaßen intakt: Da ihr Lebensraum zerstört wurde,<br />
sind viele gezwungen, einer anderen Beschäftigung nachzugehen. So verlieren<br />
sie langsam ihr traditionelles Wissen.<br />
„Ihr habt die Welt, lasst uns den Wald!"<br />
Schon seit den 1970er-Jahren wehren sich die Penan gegen die Zerstörung ihres<br />
Lebensraumes – immer gewaltfrei, z. B. blockieren sie Holzfällerstraßen. Der Schweizer<br />
Menschenrechtler Bruno Manser lebte in den 1980er-Jahren jahrelang bei den Penan<br />
und machte deren Bedrohung auf der ganzen Welt bekannt – sehr zum Missfallen der<br />
Regierung und der Holzfirmen. Seit Mai 2000 ist Manser im malaysischen Regenwald<br />
spurlos verschwunden – unter noch immer ungeklärten Umständen. Im Kampf um das<br />
Überleben der Penan gab es kleine Fortschritte, aber dann wieder Rückschritte. Hart<br />
erkämpfte Vereinbarungen mit Holzfirmen wurden immer wieder gebrochen,Versprechungen<br />
für ein Schutzgebiet von der Regierung nicht eingehalten. Bis heute kämpfen die Penan<br />
um die Anerkennung ihrer Landrechte und die Beendigung der Abholzung ihrer Wälder.<br />
© tajai<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong><br />
<strong>YANOMAMI</strong> &<br />
<strong>PENAN</strong><br />
7.6 ÖKO LOG NIEDERÖSTERREICH
<strong>LEBENSRAUM</strong><br />
<strong>YANOMAMI</strong> &<br />
<strong>PENAN</strong><br />
DIDAKTISCHE<br />
UMSETZUNG<br />
ALTERSGRUPPE<br />
6-10<br />
Die Unterschiede in unserer Lebensweise und in jener von indigenen Völkern sind<br />
enorm. Die Bedingungen, unter denen Kinder im Regenwald aufwachsen, sind für<br />
VolksschülerInnen kaum vorstellbar. Das extreme Klima und der ungewöhnliche<br />
Lebensraum erfordern besondere Strategien zum Leben und Überleben<br />
im Regenwald.<br />
LERNZIELE:<br />
■ Erkennen der Unterschiede in der Lebensweise der Kinder<br />
im Regenwald und in europäischen Ländern.<br />
■ Finden von Wörtern in einem „Suchsel“ und Ordnen nach Wortarten.<br />
■ Herstellen einer Regenwaldrassel im Rahmen des technischen Werkunterrichts.<br />
LEBEN IM REGENWALD<br />
Im Regenwald gibt es keine<br />
Wasserleitungen. Das Auffangen<br />
von Regenwasser ist daher<br />
lebenswichtig.<br />
© tajai<br />
ORT: Klassenzimmer.<br />
ZEITAUFWAND: eine Unterrichtsstunde.<br />
MATERIALIEN: Wortkärtchen (siehe Arbeitsblatt 1), Schreibblätter oder<br />
Sachunterrichtsheft.<br />
KOSTEN: keine.<br />
UMSETZUNG: Vergrößern Sie zur Vorbereitung die Wortkärtchen auf dem<br />
Arbeitsblatt 1 mit dem Kopierer und schneiden Sie die Kärtchen aus. Die Größe<br />
muss so gewählt werden, dass sie für ein Tafelbild geeignet ist.<br />
Die Wortkärtchen werden ungeordnet an der Tafel angebracht. Die SchülerInnen<br />
äußern sich spontan dazu und stellen fest, dass immer zwei Kärtchen zusammengehören.<br />
Die Kärtchen werden an der Tafel geordnet. In<br />
einem Klassengespräch werden die Unterschiede in den<br />
Lebensweisen besprochen. Dabei soll vor allem betont<br />
werden, wie der Alltag der Kinder im Regenwald abläuft.<br />
Abschließend schneidet jedes Kind die Kärtchen von<br />
Arbeitsblatt 1 aus und klebt sie auf einem Blatt Papier<br />
oder im Sachunterrichtsheft geordnet auf.<br />
Das bei der Goldwäsche verwendete<br />
Quecksilber gelangt in die<br />
Nahrungskette und vergiftet<br />
so Menschen und Tiere.<br />
Flussufer sind beliebte Siedlungsplätze.<br />
Der Fluss dient als<br />
Nahrungsquelle (Fischfang)<br />
und Transportweg.<br />
© tajai<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong><br />
<strong>YANOMAMI</strong> &<br />
<strong>PENAN</strong><br />
7.6
DIDAKTISCHE<br />
UMSETZUNG<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> <strong>YANOMAMI</strong> & <strong>PENAN</strong><br />
© Klimabündnis Ö<br />
ALTERSGRUPPE<br />
6-10<br />
Wenn der Besuch einer Schule<br />
überhaupt möglich ist, müssen<br />
Kinder dafür einen weiten,<br />
beschwerlichen Fußmarsch<br />
zurücklegen.<br />
REGENWALDWÖRTER<br />
ORT: Klassenzimmer.<br />
ZEITAUFWAND: eine Unterrichtsstunde.<br />
MATERIALIEN: für jede Gruppe 4 Schreibblätter, Arbeitsblatt 2.<br />
KOSTEN: keine.<br />
UMSETZUNG: Die Klasse wird in Gruppen zu je 4–5 SchülerInnen geteilt. Jede<br />
Gruppe bestimmt eine/einen SchreiberIn. In der ersten Runde versucht jede Gruppe<br />
in 5 Minuten so viele „Regenwaldwörter“ wie möglich aufzuschreiben. Nach Ablauf<br />
der Zeit werden die Wörter vorgelesen und für jedes richtige Wort wird ein Punkt<br />
vergeben. In der zweiten Runde werden auf einem neuen Blatt nur Namenwörter<br />
zum Thema Regenwald aufgeschrieben, in der dritten Runde nur Zeitwörter und<br />
zuletzt nur Eigenschaftswörter. Nach jeder Runde werden die vergebenen Punkte<br />
notiert und am Ende die Siegergruppe festgestellt.<br />
Das Arbeitsblatt lösen die SchülerInnen in Einzelarbeit.<br />
REGENWALDRASSELN<br />
ORT: Werkraum.<br />
ZEITAUFWAND: vier Unterrichtsstunden.<br />
MATERIALIEN: kleine Luftballons, Rundholzstäbe (ca. 5 mm Durchmesser, 30<br />
cm lang), Draht, Material zum Füllen der Luftballons (getrocknete Bohnen, Schrauben,<br />
Reis usw.), Seidenpapier,Tapetenkleister, Pinsel, Plakafarben.<br />
KOSTEN: gering.<br />
Bastle dir eine Kette, mit<br />
der sich auch Kinder im<br />
Regenwald schmücken! Mit<br />
Samenkörnern, Früchten<br />
und bunten Vogelfedern<br />
gelingt dir das bestimmt!<br />
INFO SERVICE:<br />
Informationen über Naturfarben<br />
finden Sie im Ordner<br />
Kreativ, Kapitel Gestalten –<br />
Raus in die Natur.<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong><br />
<strong>YANOMAMI</strong> &<br />
<strong>PENAN</strong><br />
UMSETZUNG: Zunächst wird<br />
der Luftballon beispielsweise mit<br />
Reis gefüllt, dann wird er aufgeblasen<br />
und verknotet. Der Rundholzstab<br />
wird mit Draht am Luftballon<br />
befestigt. Mit Seidenpapierstücken<br />
und Tapetenkleister werden der<br />
ganze Ballon und der Übergang zum<br />
Holzstab in mehreren Schichten<br />
beklebt. Mit Hilfe von Seidenpapierkugeln<br />
und -wülsten wird ein Tierkopf geformt. Wenn<br />
alles gut getrocknet ist, wird die Rassel mit Plakafarben bunt bemalt.<br />
© Gregory J. Smith<br />
7.6 ÖKO LOG NIEDERÖSTERREICH
ARBEITSBLATT<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong><br />
ALTERSGRUPPE<br />
<strong>YANOMAMI</strong> &<br />
<strong>PENAN</strong> 6-10<br />
LEBEN IM REGENWALD<br />
Schneide die Kärtchen aus und lege Sie auf einem Blatt Papier<br />
geordnet auf! Beginne mit den Überschrift-Kärtchen!<br />
Klebe die Kärtchen fest und gestalte dein Blatt mit Zeichnungen!<br />
Schmuck aus Perlen und<br />
Glassteinen<br />
Arzt, Medikamente, Spital<br />
Leben im Regenwald<br />
Wechsel der Jahreszeiten<br />
Schmuck aus Samenkörnern<br />
und bunten Federn<br />
Bodenlager, Hängematte<br />
Medizinmann,<br />
Heilpflanzen<br />
Schule und Freizeit<br />
Zahnbürste<br />
Leben bei uns<br />
Schule leicht erreichbar<br />
Spielzeug aus<br />
dem Kaufhaus<br />
Bett<br />
langer, beschwerlicher<br />
Fußmarsch zur Schule<br />
Pflanzen sammeln,<br />
Tiere fangen<br />
Lebensmittel aus dem<br />
Supermarkt<br />
sehr heiß und feucht,<br />
täglich starker Regen<br />
Stäbchen aus Süßholz<br />
Helfen bei<br />
täglichen Arbeiten<br />
selbst gebasteltes<br />
Spielzeug<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong><br />
<strong>YANOMAMI</strong> &<br />
<strong>PENAN</strong><br />
7.6
ARBEITSBLATT<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong> <strong>YANOMAMI</strong> & <strong>PENAN</strong><br />
ALTERSGRUPPE<br />
6-10<br />
Diese Wörter<br />
musst du suchen:<br />
ANBAUEN<br />
ANSCHLEICHEN<br />
BAUMRIESEN<br />
DICHT<br />
FAELLEN<br />
FEUCHT<br />
GEFÄHRLICH<br />
GRÜN<br />
HEILEN<br />
HUETTEN<br />
INSEKTEN<br />
JAGEN<br />
MEDIZINMANN<br />
NASS<br />
PFLANZEN<br />
SAMMELN<br />
TIERE<br />
WARM<br />
WANDERFELDBAU<br />
Im Suchsel haben sich waagrecht, senkrecht und vertikal 18 Wörter<br />
versteckt. Markiere die gefundenen Wörter! Schreibe die Wörter in<br />
Schreibschrift geordnet auf!<br />
N J A G E N G A N B M R A W L<br />
E V J F X R X N A U E J M M H<br />
T W U S Ü Y F S S Z W Z M E D<br />
K Z Z N A A I C S M C E W Q G<br />
E A N M E M P H Z Y D J K Y X<br />
S J E L E S M L L I E G N R Y<br />
N X L T U A E E Z Z O C N D X<br />
I E I S A H C I L R H Ä F E G<br />
N D E Y N V N C R N T D C D E<br />
X P H J B M Q H T M T I N E W<br />
P P F L A N Z E N H U G E G Z<br />
P Q G N U Y A N C O C A B R Q<br />
R R N X E C T I I F M U B A E<br />
O Y K A N N D F F Y Y X E W H<br />
C R S N E T T E U H H T K F W<br />
Namenwörter Zeitwörter Eigenschaftswörter<br />
<strong>LEBENSRAUM</strong><br />
<strong>YANOMAMI</strong> &<br />
<strong>PENAN</strong><br />
7.6 ÖKO LOG NIEDERÖSTERREICH