BLITZSTROM- & ÜBERSPANNUNGSABLEITER - Schrack
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<strong>BLITZSTROM</strong>- & <strong>ÜBERSPANNUNGSABLEITER</strong><br />
W VORSCHRIFTEN<br />
W ABLEITER WERDEN IN 3 KLASSEN EINGETEILT<br />
Voraussetzung für einen bedenkenlosen Einsatz von<br />
Blitz- und Überspannungsableitern ist eine Prüfung der<br />
Ableiter nach der aktuell gültigen Gerätenorm:<br />
IEC61643-1, EN 61643-11<br />
Die <strong>Schrack</strong>-Ableiterfamilie ist nach diesen Normen<br />
von einem unabhängigen Prüfinstitut zertifiziert und<br />
damit berechtigter Träger des ÖVE-Zeichens.<br />
Allgemeine Bezeichnung Bezeichnung gemäß EN 61643-11 „Alte“ Bezeichnung<br />
Blitzstromableiter Type 1 (Abkürzung: T1) Ableiterklasse „B“<br />
Überspannungsableiter Type 2 (Abkürzung: T2) Ableiterklasse „C“<br />
W ÖVE/ÖNORM<br />
Feinschutzelement Type 3 (Abkürzung: T3) Ableiterklasse „D“<br />
Der Einsatz von Blitzstrom- und Überspannungsableiter ist meist in den nationalen Errichtungsbestimmungen<br />
geregelt, so auch in Österreich mit der ÖVE/ÖNORM E 8001-1, Errichtung von elektrischen Anlagen mit<br />
Nennspannungen bis 1000 VAC und 1500 VDC (speziell für Überspannungsableiter ÖVE/ÖNORM 8001-1/A2).<br />
Die ÖVE/ÖNORM E 8001-1/A2 enthält als wichtigstes Element der Schutzphilosophie den Hauptpotentialausgleich<br />
und soweit notwendig zusätzliche Potentialausgleichsschienen. Die Verbindungsleitung zur Potentialausgleichsoder<br />
Schutzleiterschiene sollte möglichst kurz gehalten werden und keine Schleifenbildung erfolgen.<br />
Die höchste Dauerspannung (Uc) von SPDs muss lt. ÖVE/ÖNORM E 8001-1/A2 nicht mehr 1,45 x U0<br />
(U0…Spannung zwischen Phase und Neutralleiter) betragen, sondern lässt eine höchste Dauerspannung von<br />
1,1 x U0 zu, z.B.: 230 V x 1,1 = 253 V -> alle Ableiter die eine Dauerspannung Uc von 253 V oder höher<br />
besitzen, dürfen eingesetzt werden (Ableiterprüfung gemäß IEC61643 vorausgesetzt).<br />
Bei Isolationsmessungen müssen die Ableiter vom Netz getrennt werden. Um eine vereinfachte Trennung<br />
der Ableiter zu ermöglichen, sind die Testklasse 2 Ableiter in steckbarer Ausführung und können mit einem<br />
einfachen Handgriff vom Netz getrennt werden.<br />
Die richtige Schaltungsart je Netzsystem ist ebenfalls in der Errichtungsbestimmung definiert. So ist zum<br />
Beispiel für die Verwendung von Ableitern im TN-S System die Schaltungsart „4+0“ üblich, beim TN-C System<br />
mit PEN Leiter die so genannte „3+0“ und im TT-System die „3+1“-Schaltung:<br />
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