Algebraische Strukturen (PDF) - GWDG
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Def.:<br />
Es sei Z ≠ ∅ eine Menge und (S, ° ) eine Halbgruppe.<br />
Es sei weiterhin δ* : Z × S → Z<br />
(z; s) a δ*(z; s) = zs<br />
eine Rechtsoperatorenanwendung von S auf Z mit<br />
(1) ∀z∈Z ∀s 1 , s 2 ∈ S: (zs 1 )s 2 = z(s 1 ° s 2 ) und<br />
(2) falls (S, ° ) ein Einselement 1 hat: ∀z∈Z: z1 = z.<br />
Dann heißt Z S = (Z; (S, ° ); δ*), aufgefasst als<br />
Algebra mit sovielen einstelligen Operationen, wie<br />
S Elemente hat, eine S-(Rechts-)Menge.<br />
Nach (1) genügt es wegen z(s 1 ° ... ° s n ) =<br />
(... ((zs 1 )s 2 )... )s n , ein Erzeugendensystem X von S<br />
und δ := δ*| X , also (Z; X; δ) anzugeben.<br />
Für S = X* über einem (meist endlichen) Alphabet<br />
X ist dann der Spezialfall<br />
A = (Z; X; δ) = (Z; X*; δ*)<br />
ein Moore-Automat (auch: Halbautomat) mit Zustandsmenge<br />
Z, Eingabealphabet X, Transitionsfunktion<br />
δ.<br />
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