V 4 Addieren und Subtrahieren im Zahlenraum bis 20
V 4 Addieren und Subtrahieren im Zahlenraum bis 20
V 4 Addieren und Subtrahieren im Zahlenraum bis 20
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Sommersemester <strong>20</strong>13<br />
Didaktik der Gr<strong>und</strong>schulmathematik Di 12-14 Uhr Aud<strong>im</strong>ax<br />
V 1 23.04. Arithmetik in der Gr<strong>und</strong>schule – Ziele <strong>und</strong><br />
Anfänge<br />
V 2 30.04. Die Entwicklung des Zahlbegriffs be<strong>im</strong> Kind<br />
V 07.05. entfällt<br />
V 3 14.05. Erarbeitung des <strong>Zahlenraum</strong>s <strong>bis</strong> <strong>20</strong><br />
V 4 28.05. Rechnen <strong>im</strong> <strong>Zahlenraum</strong> <strong>bis</strong> <strong>20</strong><br />
V 5 04.06. Halbschriftliches Rechnen<br />
V 6 11.06. Multiplizieren <strong>und</strong> Dividieren<br />
V 7 18.06. Schriftliche Verfahren des Rechnens<br />
V 8 25.06.<br />
V9 02.07.<br />
V10 09.07.<br />
V11 16.07.<br />
Zusammenfassung<br />
Muster <strong>und</strong> Strukturen<br />
Größen <strong>und</strong> Messen<br />
Daten, Zufall, Wahrscheinlichkeit
V 4 Rechnen <strong>im</strong> <strong>Zahlenraum</strong> <strong>bis</strong> <strong>20</strong><br />
1 Fachliche Aspekte<br />
2 Erarbeiten der Operationen in Klasse 1<br />
3 Rechengesetze<br />
4 Rechenstrategien<br />
5 Automatisieren des Kleinen Eins-Plus-Eins<br />
2
1 Fachliche Aspekte<br />
Hintergr<strong>und</strong> für die Operationen<br />
Addition <strong>und</strong> Subtraktion<br />
Gr<strong>und</strong>modelle dieser Operationen<br />
Ein Stückchen Geschichte<br />
Zeichen <strong>und</strong> Begriffe<br />
3
Wir haben gelernt: Alle <strong>bis</strong>herige Versuche einer Definition des Begriffs der<br />
natürlichen Zahl lassen sich in zwei große Gruppen einteilen:<br />
kardinale Zahlentheorie<br />
ordinale Zahlentheorie<br />
(1) Zahlen werden als<br />
Klassen von Mengen<br />
aufgefasst.<br />
• Man betrachtet vor<br />
allem die Mächtigkeit<br />
von Mengen <strong>und</strong><br />
betont den Aspekt der<br />
Anzahl.<br />
(2) Zahlen werden als<br />
Relationen aufgefasst.<br />
• Man betrachtet vor allem<br />
die<br />
Ordnungsbeziehungen<br />
zwischen Zahlen <strong>und</strong><br />
dementsprechend den<br />
Aspekt der Ordnungszahl.<br />
4
Auf dem Hintergr<strong>und</strong> der beiden Zahlentheorien lassen<br />
sich auch die Modelle zur Addition bzw. Subtraktion<br />
beschreiben.<br />
• Kardinalzahltheorie:<br />
Das <strong>Addieren</strong> spiegelt das<br />
Vereinigen zweier Mengen<br />
wider:<br />
– Eine Menge A vereinigt mit<br />
einer (zu A elementfremden)<br />
Menge B ergibt eine Menge<br />
S.<br />
– A hat a Elemente, B hat b<br />
Elemente <strong>und</strong> S hat<br />
s = a+b Elemente.<br />
• Ordinalzahltheorie: Die<br />
Addition kann auch<br />
aufgefasst werden als<br />
abgekürztes<br />
Vorwärtszählen:<br />
• 4+3 als 4+1 5+1 6+1 7<br />
• Zwei Mengen A <strong>und</strong> B sind<br />
elementfremd (disjunkt), wenn sie kein<br />
gemeinsames Element besitzen.<br />
5
Vereinigungsmenge<br />
6
Addition von Kardinalzahlen<br />
Mengenoperation: Vereinigungsmenge<br />
7
Warum disjunkt?<br />
• A = a; b; c<br />
• B = d; e<br />
• A B = a; b; c; d; e<br />
Die Vereinigungsmenge hat 5 Elemente.<br />
• A = a; b; c<br />
• B = a; d A B = a; b; c; d<br />
Die Vereinigungsmenge hat 4 Elemente.<br />
• A = a; b; c<br />
• B = a; c A B = a; b; c<br />
Die Vereinigungsmenge hat 3 Elemente.
Subtraktion von Kardinalzahlen<br />
Mengenoperation: Differenzmenge<br />
9
Eine Beziehung, die auch geklärt werden muss:<br />
Subtraktion als Umkehroperation der Addition<br />
• Die Frage, welche Zahl b man zu einer Zahl a<br />
addieren muss, um eine vorgegebene Zahl c<br />
zu erhalten, führt zur Umkehrung der<br />
Addition, zur Subtraktion.<br />
• Welche natürliche Zahl muss man zu 5<br />
addieren, um 12 zu erhalten? Man kann<br />
rechnen 12-5=7, also ist 5+7=12.<br />
10
Hintergr<strong>und</strong> für die Operationen Addition <strong>und</strong><br />
Subtraktion<br />
– Gr<strong>und</strong>modelle der Operationen<br />
– Ein Stückchen Geschichte<br />
– Zeichen <strong>und</strong> Begriffe<br />
11
s. auch Padberg (<strong>20</strong>05), S. 84 f.<br />
Gr<strong>und</strong>modelle - <strong>Addieren</strong><br />
semantisch:<br />
dazutun (dynamisch); zusammenfassen<br />
(statisch)<br />
Sachverhalte: dazulegen, dazukommen,<br />
zusammenlegen, dazugewinnen, anhängen,<br />
erhöhen, sparen, wachsen, hinzukaufen,...<br />
12
Gr<strong>und</strong>modelle - <strong>Subtrahieren</strong><br />
semantisch:<br />
Wegnehmen (dynamisch);<br />
Sachverhalte: wegfahren,<br />
herunterfallen,<br />
herausfallen, aufessen, verlieren,<br />
ausgeben,<br />
abhängen, verwelken,...<br />
Unterschied best<strong>im</strong>men<br />
(statisch)<br />
13
Hintergr<strong>und</strong> für die Operationen Addition<br />
<strong>und</strong> Subtraktion<br />
– Gr<strong>und</strong>modelle dieser Operationen<br />
– Ein Stückchen Geschichte<br />
– Zeichen <strong>und</strong> Begriffe<br />
14
Quelle: Radatz/Schipper.<br />
Handbuch (alt)<br />
„Anschauer <strong>und</strong> Zähler“ (Ende des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts)<br />
Die „Anschauer“<br />
• Betonung des kardinalen<br />
Aspektes<br />
(Kardinalzahltheorie)<br />
• Betonung der statischen<br />
Aspekte von Addition <strong>und</strong><br />
Subtraktion: Hier sind x,<br />
dort y Objekte. Wie viele<br />
sind es zusammen? Wie<br />
groß ist der Unterschied?<br />
Die „Zähler“<br />
• Betonung des ordinalen<br />
Zahlaspektes (Peano-<br />
Axiome)<br />
• Betonung der<br />
dynamischen Aspekte von<br />
Addition <strong>und</strong> Subtraktion:<br />
Du hast x Objekte <strong>und</strong><br />
bekommst y dazu/gibst y<br />
ab. Wie viele hast du?<br />
15
Hintergr<strong>und</strong> für die Operationen Addition <strong>und</strong><br />
Subtraktion<br />
– Gr<strong>und</strong>modelle dieser Operationen<br />
– Ein Stückchen Geschichte<br />
– Zeichen <strong>und</strong> Begriffe<br />
16
Term<br />
Zahlen, die<br />
man addiert,<br />
sind<br />
Summanden.<br />
Du errechnest<br />
eine Summe.<br />
Gleichung<br />
17
Term<br />
Du errechnest eine<br />
Differenz.<br />
Gleichung<br />
18
Minuend; Subtrahend<br />
19
Welche Terme passen?<br />
Quelle: Atlas Mathematik I<br />
<strong>20</strong>
Verbinde die Punkte. Schreibe einen Term zur Karte.<br />
Quelle: P. Geering/ Kunath,<br />
Atlas Mathematik I<br />
21
2 Erarbeiten der Operationen in Klasse 1<br />
Weg 1: erst Addition, etwas später die Subtraktion<br />
- Zerlegen von Mengen; Terme mit dem Pluszeichen<br />
- Einführen der Addition; Üben<br />
- Einführen der Subtraktion; Üben<br />
- Zusammenhang zwischen beiden Operationen<br />
- Zahlenbuch; Welt der Zahl; Pr<strong>im</strong>o; Mathematikus;...<br />
22
Weg 2: gemeinsames Erarbeiten von Addition <strong>und</strong><br />
Subtraktion<br />
Matheprofis; Leonardo<br />
23
Aus „Matheprofis“ Oldenbourg<br />
Die Abbildungen in den Lehrbüchern zeigen häufig nur den<br />
dynamischen Aspekt. Welche Veranschaulichung müsste<br />
jeweils noch ergänzt werden?<br />
24
Erarbeitungsvorschläge<br />
Erarbeiten unter Einbeziehung der<br />
Vorkenntnisse<br />
<strong>Addieren</strong> <strong>und</strong> <strong>Subtrahieren</strong><br />
gemeinsam<br />
25
Zugang über eine offene<br />
Aufgabenstellung<br />
Welche Rechenaufgaben kennst du schon?<br />
• Kinder notieren „ihre“ Rechenaufgaben<br />
• Zusammenstellen der Aufgaben (Veröffentlichen)<br />
• Dann können an diesen Aufgaben Rechenstrategien<br />
erarbeitet <strong>und</strong> bewusst gemacht werden (Wie hast<br />
du gerechnet, wie könnte man noch rechnen?).<br />
26
Zugang über Sachsituationen<br />
Unter dem Pflaumenbaum findet Sarah 2 Pflaumen <strong>und</strong><br />
dann noch 6 Pflaumen.<br />
Wie viele Pflaumen hat Sarah gef<strong>und</strong>en?<br />
Paul hat schon 10 Pflaumen. 3 davon haben einen<br />
Wurm, die mag er nicht.<br />
Wie viele verspeist Paul wahrscheinlich?<br />
Die Mutti stellt den Kindern ein Schüsselchen mit 12<br />
Pflaumen hin. Sarah <strong>und</strong> Paul essen gleich 5 auf.<br />
Wie viele sind noch in der Schüssel?<br />
Wie kann man das aufschreiben ?<br />
2+6=8 ...; 10-3=7 ...; 12-5=7 ...<br />
27
3 Rechengesetze<br />
• Kommutativität der Addition (Summanden kann man<br />
vertauschen - Vertauschungsgesetz):<br />
– Für alle natürlichen Zahlen a, b gilt:<br />
• a + b = b + a<br />
• 3+8 = 8+3<br />
• Assoziativität der Addition (Summanden kann man beliebig<br />
zusammenfassen - Verbindungsgesetz):<br />
– Für alle natürlichen Zahlen a, b, c gilt:<br />
• (a+b) + c = a + (b+c)<br />
• Dieses Gesetzt wird z. B. be<strong>im</strong> Rechnen in Schritten<br />
angewendet (hier: Strategie Zehnerübergang)<br />
• z.B. 7 + 5 = 7 + 3 + 2 = 10 + 2 = 12<br />
28
4 Rechenstrategien<br />
Quellen:<br />
- Padberg (<strong>20</strong>11)<br />
- Radatz/Schipper; Wittmann/Müller<br />
- Strategien der Kinder<br />
29
Vorerfahrungen <strong>im</strong> Rechnen<br />
Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen<br />
Mengenvorwissen, Zählfähigkeiten <strong>und</strong> frühen<br />
Rechenkompetenzen.<br />
• Erste Rechenstrategien bauen auf der Kenntnis von<br />
Zahlstrukturen <strong>und</strong> Zählstrategien auf.<br />
• Als Arbeitsmittel werden Hände <strong>und</strong> Finger benutzt.<br />
• Vorwiegend additive Konzepte sind zu beobachten.<br />
• Auch das Knüpfen von Analogien ist frühzeitig zu sehen.<br />
• Einzelne Rechenaufgaben wurden schon eingeprägt.<br />
• Auch Rechenregeln können vereinzelt schon angewandt<br />
werden.<br />
• Das formale Wissen fehlt zum größten Teil (Wie schreibt<br />
man das auf?).<br />
30
Die Entwicklung des Rechnens (Quelle:<br />
Dietmar Grube <strong>20</strong>05)<br />
• (1) Eine früh erworbene Strategie zur Lösung<br />
einfacher Additionsaufgaben (5+3) ist das<br />
Repräsentieren der Zahlen als Mengen<br />
physikalischer Objekte (Finger oder<br />
Gegenstände). Das Aufsagen der Zahlenreihe<br />
wird mit dem Zeigen der Einzelgegenstände<br />
synchronisiert, um zum Ergebnis zu gelangen.<br />
31
• (2) In der Regel etwas später werden<br />
verbale Zählstrategien angewandt.<br />
• (3) Ein dritter wichtiger Weg zur Lösung<br />
einfacher Additionsaufgaben besteht <strong>im</strong><br />
Wissensabruf. Die Lösung zu einer Aufgabe<br />
ist bereits bekannt (in der Wissensbasis<br />
repräsentiert).<br />
• (4) Zerlegungsstrategien bilden eine<br />
weitere Kategorie.<br />
32
Wie könnten die Kinder rechnen?<br />
• 8+6<br />
• 6+7<br />
• 12+4<br />
• 12-8<br />
Aufgaben <strong>im</strong> ersten Zehner: 5+3, 6-4, 9-8, 1+7, …<br />
Aufgaben zur Zehnerüberschreitung: 7+8, 13-9, 17-9<br />
33
Zählstrategien<br />
• (1) Vollständiges Auszählen<br />
• (2) Weiterzählen vom 1. Summanden<br />
aus<br />
• (3) Weiterzählen vom größeren<br />
Summanden aus<br />
• (4) Weiterzählen vom größeren<br />
Summanden aus in größeren<br />
Schritten<br />
vgl. auch Padberg<br />
(<strong>20</strong>11), S. 82/83<br />
34
Strategien für den Zehnerübergang:<br />
• „Zehnerergänzung“ (10 als Zwischenergebnis)<br />
– 8+5=8+2+3<br />
– 15-7=15-5-2<br />
• Zehnerübergang mit Hilfe des Verdoppelns bzw.<br />
Halbierens<br />
– 8+8=16; 8+9=17 (16+1)<br />
– 16-8=8; 16-9= 7<br />
• ältere Empfehlung: gleitendes Überschreiten<br />
(<strong>Addieren</strong>/<strong>Subtrahieren</strong> von 2 bzw. 3)<br />
– 7+2, 8+2, 9+2<br />
– 9-2, 10-2, 11-2<br />
35
• Die wichtigste Strategie <strong>im</strong> Anfangsunterricht<br />
ist die Zehnergänzung.<br />
• Auf dieser Strategie baut das weitere Rechnen<br />
auf.<br />
• Rechenschwache Kinder erwerben diese<br />
Strategie nur mit großer Mühe.<br />
• Eine gute Veranschaulichung ist wichtig.<br />
36
• „… dass zunächst durch äußere Handlungen, dann<br />
in der Vorstellung Anordnungen quasi s<strong>im</strong>ultan<br />
überblickt <strong>und</strong> symbolische Operationen<br />
anschaulich abgestützt werden können, solange<br />
dies notwendig ist.“ Schütte <strong>20</strong>08, S. 114<br />
37
Rechnen <strong>bis</strong> <strong>20</strong> – Rechenstrategien <strong>im</strong> Überblick<br />
• Zählstrategien<br />
• Zehnerergänzung<br />
• Kraft der Fünf<br />
• Verdoppeln<br />
• Nutzen von (leichteren) Nachbaraufgaben<br />
• Nutzen von Tauschaufgaben<br />
• Nutzen von Analogien<br />
• Ergänzen vom Subtrahenden zum Minuenden<br />
38
Welche Rechengesetze werden bei der<br />
Anwendung der Strategien genutzt?<br />
• 8+6 8+2+4; 8+3+3; 6+4+4; 7+7<br />
8+2+2+2;<br />
8+1+1+1+1+1+1; 8+5+1;<br />
5+5+3+1<br />
• 6+7 6+4+3; 7+3+3; 6+6+1; 7+7-1;<br />
5+7+1 ...<br />
• 12+4 2+4=6 dann ist 12+4=16;<br />
10+2+4, 10+6=16<br />
• 12-8 12-2-6; 12-6-2; 12-4-4; 10-8+2;<br />
8+?=12;<br />
12-1-1-1-1-1-1-1-1;<br />
8+4=12 dann ist 12-8=4<br />
39
Unterstützende Arbeitsmittel<br />
40
<strong>Addieren</strong> <strong>und</strong> <strong>Subtrahieren</strong> am Zwanzigerfeld<br />
(Quelle: Handbuch Wittmann/Müller; Padberg)<br />
-Aufgaben legen <strong>und</strong><br />
besprechen<br />
-„Kraft der Fünf“ bewusst<br />
machen<br />
-Aufgaben zur<br />
Zehnerergänzung<br />
-Verdopplungsaufgaben<br />
<strong>und</strong> Ableitungen<br />
-Nachbaraufgaben<br />
7+5;12-5<br />
-Analogieaufgaben<br />
41
Zahlenbuch<br />
Rechnen am Zwanzigerfeld<br />
5+5+4+1<br />
6+6+3<br />
9+1+5<br />
10+5<br />
42
Nachbaraufgaben nutzen<br />
Zahlenbuch<br />
leichte Aufgaben<br />
43
Zehnerübergang am Rechenrahmen<br />
1) Darstellen des ersten Summanden<br />
2) Auffüllen des Zehners<br />
6+8<br />
„Zunächst 6 oben,<br />
dann die vier von acht auf der<br />
oberen Stange,<br />
<strong>und</strong> noch die fehlenden vier auf<br />
der unteren,<br />
6+8=14“<br />
3) Den Rest auf der folgenden Stange<br />
darstellen.<br />
Quelle: Schipper <strong>20</strong>09, S. 113<br />
44
Praxisidee von Beate Thiemann<br />
Die Lupe auf der Zwanzigertafel<br />
waagrechte Lupe<br />
senkrechte Lupe<br />
• Aufgabenbeispiele<br />
– In meiner Lupe sehe ich die<br />
Zahl 18. Welche Zahl kann<br />
noch zu sehen sein?<br />
– Zähle die beiden Zahlen in der<br />
Lupe zusammen.<br />
– Wenn ich die beiden Zahlen in<br />
meiner Lupe addiere, erhalte<br />
ich 9. Welche beiden Zahlen<br />
stehen in meiner Lupe.<br />
– Schreibe alle Zahlen auf, die<br />
du mit der Zweierlupe zeigen<br />
kannst. Wie viele Zahlenpaare<br />
gibt es?<br />
– Addiere die Zahlen eines<br />
Paares. Wie verändert sich<br />
das Ergebnis, wenn du die<br />
Lupe um ein Feld verschiebst.<br />
Gr<strong>und</strong>schulunterricht Mathematik, Heft 3/12<br />
45
Arbeitsmittel „Zwanziger-Abakus“<br />
Gr<strong>und</strong>schulunterricht Mathematik, Heft 3/12<br />
46
5 Automatisieren des Kleinen Eins-Plus-Eins<br />
Zahlentripel nutzen<br />
Lerne die Gr<strong>und</strong>aufgaben mit der<br />
Summe (dem Minuenden) 8.<br />
Arbeiten mit Zahlentripeln:<br />
z. B.: 6, 2, 8<br />
47
Übersichten als Lernhilfe<br />
Einspluseins-Tafel<br />
Zahlenbuch<br />
Die Plus-Rechentafel<br />
Matheprofis<br />
48
Zahlenbuch, Klett<br />
49
Die Plus-<br />
Rechentafel<br />
Matheprofis/<br />
Oldenbourg<br />
50
Das Einspluseins enthält mehr als 100<br />
Gr<strong>und</strong>aufgaben, die automatisiert werden<br />
sollen. Deshalb: Vielfältige Beziehungen<br />
bewusst machen, Rechengesetze nutzen –<br />
damit sich die Zahl der tatsächlich zu<br />
automatisierenden Rechensätze reduziert.<br />
abwechslungsreiches Üben organisieren<br />
(s. Einführungsvorlesung Aufgabenformate)<br />
<strong>und</strong><br />
konkrete Lernaufgaben stellen<br />
51