Nr. 4 Schuljahr 2005/2006
Nr. 4 Schuljahr 2005/2006
Nr. 4 Schuljahr 2005/2006
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<strong>Nr</strong>. 4 <strong>Schuljahr</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong><br />
Liebe Eltern,<br />
liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
sehr geehrte Damen und Herren!<br />
Das Ende des <strong>Schuljahr</strong>es <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong> ist schon greifbar<br />
nahe und dennoch ist noch Vieles zu berichten.<br />
Zunächst möchte ich mich mit einem pädagogischen<br />
Thema an Sie wenden: unserem Umgang mit dem<br />
Handy-Missbrauch. In den letzen Monaten haben eine<br />
Reihe von Schülerinnen und Schülern ihr Handy und andere<br />
elektronische Geräte (MP3-Player, iPod u.ä.), die<br />
sie zum privaten Gebrauch in ihrer Freizeit bei sich tragen,<br />
während des Unterrichts verwendet. Dies ist nicht<br />
gestattet, da es die Konzentration des Betreffenden,<br />
seiner Mitschüler und den Unterricht an sich stört. Ich<br />
möchte Sie mit der an unserer Schule geltenden Regelung,<br />
die auch mit dem Schulelternbeirat abgestimmt<br />
ist, bekannt machen: Wenn eine Schülerin/ein Schüler<br />
eines dieser Geräte im Unterricht benutzt, nimmt es der<br />
Unterrichtende an sich und gibt es nach dem Unterricht<br />
im Sekretariat ab. Die Eltern – und ausschließlich diese<br />
– können es dann während der üblichen Bürozeiten abholen.<br />
An die Kinder und Jugendlichen werden die Geräte<br />
nicht direkt zurückgegeben um eine erzieherische<br />
Einwirkung seitens der Eltern zu gewährleisten. Bitte<br />
sprechen Sie mit Ihren Kindern über diese Problematik<br />
und sorgen Sie dafür, dass die Handys in der Tasche<br />
bleiben und nur für Notfälle und den Privatgebrauch<br />
außerhalb des Unterrichts Verwendung finden.<br />
Eine fast unüberschaubare Zahl von Aktivitäten und<br />
Ereignissen spielten sich im vergangenen <strong>Schuljahr</strong><br />
in unserem Schulleben ab. Wir hatten Gelegenheit,<br />
herausragende schauspielerische und gesangliche<br />
Leistungen bei den Musical-Aufführungen von „Miss<br />
Saigon“ und bei vielen verschiedenen Konzerten zu<br />
bewundern und wie so oft genossen wir die Bandbreite<br />
der musikalischen Begabungen und der Leistungsfähigkeit<br />
der Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums<br />
Nieder-Olm.<br />
Aber nicht nur aus dem musikalischen Bereich gibt es<br />
Beeindruckendes zu berichten: Im Sport haben viele<br />
Schülerinnen und Schüler <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong> mit Superleistungen<br />
im Schwimmen, Fußball, Volleyball, Marathon-<br />
Staffellauf und anderem begeistert.<br />
Bei verschiedenen künstlerischen Wettbewerben, bei<br />
Wirtschafts-Wettbewerben, bei „Jugend forscht“ und<br />
„Schüler experimentieren“ konnten Schülerinnen und<br />
Schüler unserer Schule große Erfolge verzeichnen.<br />
Während ich diesen Beitrag schreibe, ist wieder einmal<br />
eine „Global Enterprise Challenge -Gruppe“ (Wirtschaftsprojekt)<br />
mit Schülerinnen und Schülern unserer<br />
Schule in Glasgow, um unser Land zu vertreten!<br />
Zum Schluss noch eine große Bitte: Unsere Schulbibliothek<br />
zieht um in schönere und größere Räumlichkeiten<br />
im zweiten Stock, die Arbeitsmöglichkeiten und hoffentlich<br />
auch die Lesefreudigkeit werden erweitert. Wir<br />
suchen dringend noch eine Person mit etwas Zeit am<br />
Vormittag und Freude an Kindern und Büchern, die uns<br />
in der Bibliothek bei der Aufsicht und Ausleihe unter-
stützt. Ein nettes Team wartet auf Sie oder jemanden,<br />
den Sie kennen!<br />
Besonders herzlich einladen möchte ich Sie zu unserer<br />
Feierstunde mit Ehemaligen-Fest zum Jubiläum des<br />
25-jährigen Bestehens des Vereins der Freunde, Förderer<br />
und Ehemaligen des Gymnasiums Nieder-Olm e.V.<br />
am 08.07.<strong>2006</strong> ab 10.30 Uhr.<br />
Bei dieser Gelegenheit wird auch der neue Bauabschnitt<br />
(2. Stockwerk auf dem Altbau), der zum nächsten<br />
<strong>Schuljahr</strong> bezugsfertig sein wird, feierlich eingeweiht.<br />
Daneben werden Sie an diesem Tag durch eine<br />
kleine Ausstellung über das neueste Projekt des SEB<br />
informiert: „Lebensraum Schulhof – Wir tun was!“ Die<br />
Damen und Herren des SEB, Kolleginnen und Kollegen,<br />
Schülerinnen und Schüler sowie Mitglieder des Förderervereins<br />
engagieren sich für eine Verschönerung<br />
unseres Außengeländes. Sie sind herzlich eingeladen<br />
ebenfalls zu den Spendern und Sponsoren zu gehören!<br />
Sie sehen, es lohnt sich am 08.07.<strong>2006</strong> vorbeizuschauen.<br />
Das vergangene <strong>Schuljahr</strong> hat neben dem manchmal<br />
mühevollen Schulalltag auch viel Erfolg und Freude am<br />
gemeinsamen Engagement gebracht und unsere Schule<br />
hat sich erneut äußerlich positiv weiterentwickelt.<br />
Ich bedanke mich dafür sehr herzlich bei allen: Lehrerinnen<br />
und Lehrern, Müttern und Vätern, Schülerinnen<br />
und Schülern für die geleistete Arbeit, für alle Ihre Beiträge<br />
zum schulischen Leben, die für die Lebendigkeit<br />
und gute Stimmung unserer Schule verantwortlich<br />
sind.<br />
So wünsche ich uns allen wunderschöne und erholsame<br />
Sommerferien. Wir haben sie uns verdient!<br />
Christel Frey<br />
Schulleiterin<br />
Spendenaktion für Saõ Paulo<br />
In der Zeit vom 27.03.<strong>2006</strong> bis zum 05.04.<strong>2006</strong> haben<br />
wir, die katholische Religionsgruppe, Klassen<br />
10d/ 10e, ein Projekt zum Thema „Saõ Paulo“ geleitet.<br />
Dieses Thema kam zustande, da wir am 29. November<br />
<strong>2005</strong> Besuch von Frau Hedwig Knist aus Saõ<br />
Paulo bekamen. Frau Knist, eine deutsche Gemeindereferentin,<br />
arbeitet dort seit einigen Jahren in einer Obdachlosengemeinde.<br />
Sie berichtete über das traurige,<br />
erschreckende und für uns auch unwirkliche Leben der<br />
Obdachlosen dort. Mit Dias und Videos erzählte sie aus<br />
ihrem Leben.<br />
Saõ Paulo ist eine Stadt mit einer sehr großen Obdachlosenrate.<br />
Viele von ihnen haben eine tragische<br />
Geschichte. Vom Staat bekommen sie keine Hilfe und<br />
werden als Abschaum der Gesellschaft behandelt. In<br />
Obdachlosenheimen, wo auch Frau Knist arbeitet, kommen<br />
sie für ein paar Tage unter und werden versorgt.<br />
Doch es gibt viel mehr Obdachlose als Notunterkünfte.<br />
Unter manchen Brücken der Stadt können sie sich<br />
etwas zu essen besorgen, denn dort sind Kochstellen<br />
errichtet worden.<br />
In den Notunterkünften versuchen Leute den Obdachlosen<br />
zu helfen, nicht nur, indem sie ihnen etwas zu<br />
esssen geben, sondern auch durch kleine Arbeiten wie<br />
zum Beispiel mit selbst gebastelten Lampen, die verkauft<br />
werden und somit den Obdachlosen auch einen<br />
Sinn in ihrem Leben geben. In der dortigen Kirche versammeln<br />
sich viele Obdachlose, um Gottesdienste zu<br />
feiern.<br />
Obwohl sie ein schweres Leben haben, konnten wir sie<br />
auf den Videos als lachende und fröhliche Menschen<br />
erleben. „Oft ist das belegte Brötchen statt der Hostie<br />
die einzige Mahlzeit am Tag“, erklärte uns Frau Knist.<br />
Wir hoffen durch unsere Spendenaktion, bei der wir<br />
1.150,-- Euro eingenommen haben und weiterleiten<br />
konnten, den betroffenen Menschen zu helfen.<br />
Spenden können übrigens immer noch auf das unten<br />
angegebene Konto eingezahlt werden. Wir danken allen,<br />
die uns bei diesem Projekt unterstützt haben, vor<br />
allem bei Herrn Konrad, und freuen uns sehr, dass sich<br />
so viele an den Spenden beteiligt haben.<br />
Konto: Sparda Bank Südwest<br />
BLZ: 550 905 00<br />
Kontonr.: 100695201<br />
Anna Baus<br />
Anne-Christine Langer<br />
Ramona Reichert<br />
2
„Sport als Fach ernst genommen“<br />
Auch beim 4. Sportelternabend am 08.03.<strong>2006</strong> konnte<br />
die Fachschaft Sport wieder viele sportinteressierte<br />
und bewegungswillige Mütter und Väter in der Sporthalle<br />
des Gymnasiums Nieder-Olm begrüßen. Diese<br />
Veranstaltung für die Eltern der 5. Klassen wendete<br />
sich aber nicht nur an die interessierten Eltern, sondern<br />
wollte auch die Familienvorstände ansprechen, für die<br />
Sportunterricht nicht an vorderster Stelle steht.<br />
75 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich angemeldet,<br />
fast 40 waren dann trotz Champions-League<br />
gekommen und wurden von den Fachschaftssprechern<br />
Herrn Friedrich und Herrn Bommas begrüßt und über<br />
den Ablauf informiert.<br />
Nach dem gemeinsamen Aufwärmen zu fetziger Musik<br />
verteilten sich die Eltern in Kleingruppen bis zu 10<br />
Personen an die Stationen Turnen, Rope-Skipping, Ballschule<br />
und Rhythmusschulung (Aerobic).<br />
In jeweils 15 Minuten erklärten die jeweiligen Sportkolleginnen<br />
und Sportkollegen die Bewegungsausführungen<br />
und Schulungsziele, die dann von den Eltern<br />
bravourös umgesetzt wurden. Manch unschöne Erinnerung<br />
an den Schulsport wurde dadurch verdrängt und<br />
die Erkenntnis gewonnen, dass der heutige Sportunterricht<br />
eine Vielfalt von Anreizen bietet sich zu bewegen.<br />
Nach soviel Aktivität klang der Abend mit Informationen<br />
zu Schwimmunterricht, Sportausrüstung, Ernährung<br />
und Unfallschutz aus. Die positiven Reaktionen<br />
der anwesenden Eltern zeigten deren großes Interesse<br />
und die Erkenntnis, dass der Stellenwert des Sports in<br />
einer ganzheitlichen Ausbildung höher anzusetzen ist<br />
als bisher angenommen.<br />
Volker Bommas<br />
Zum Finale dürfen sie noch nicht<br />
Die Volleyballer des Gymnasiums Nieder-Olm gewinnen bei<br />
„Jugend trainiert für Olympia“<br />
Als Landessieger ist eine Mannschaft des Gymnasiums<br />
Nieder-Olm bei den Qualifikationswettkämpfen im Volleyball<br />
hervorgegangen. Der Landesentscheid wurde<br />
im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Jugend trainiert<br />
für Olympia“ in Neuwied ausgetragen.<br />
„Das ist eine absolute Spitzenleistung, schließlich<br />
stellen wir damit in Rheinland-Pfalz die besten Schulmannschaften<br />
in beiden Altersgruppen“, freut sich der<br />
Fachschaftsleiter des Bereichs Sport am Gymnasium,<br />
Reiner Friedrich, über den außerdem von der Sparkasse<br />
Mainz honorierten Erfolg. Allen Mannschaftsmitgliedern<br />
wurden von Rolf Ranzenberger, Leiter der Hauptgeschäftsstelle<br />
Nieder-Olm, einheitlich beschriftete<br />
Pullover überreicht, die sie als erfolgreiche Teilnehmer<br />
ausweisen. Bei den Regionalwettkämpfen im Vorfeld<br />
gingen die Jungen und Mädchen der Jahrgänge 1993<br />
bis 1995 jeweils als Reheinhessenmeister hervor. Zum<br />
Bundesfinale nach Berlin können die Schüler dieser<br />
Altersklasse aufgrund der hierfür festgesetzten Altersvorgaben<br />
noch nicht reisen.<br />
Grund dafür sieht er auch in der in den Heimatvereinen<br />
der Kinder geleisteten „sehr guten Vereinsarbeit“. So<br />
spielen Tobias Jung und Tizian Weis - beide zwölf Jahre<br />
alt - ebenso wie ihre Schulkameraden in ihrer Freizeit<br />
zweimal wächentlich in den Vereinen der Umgebung<br />
Volleyball. Einmal in der Woche treffen sich die Schülerinnen<br />
und Schüler auch regelmäßig in der vor zwei Jahren<br />
von Reiner Friedrich ins Leben gerufenen und von<br />
Lehrerin Tina Schuchhardt geleiteten Arbeitsgemeinschaft<br />
Volleyball. Unterstützt wird das Training der von<br />
den Schülern der Stufen fünf bis zwölf stark besuchten<br />
AG von den Co-Trainern Heinz-Peter Baus und Richard<br />
Dörmer. Für Luca Moers (12) hat das gemeinsame Training<br />
in der AG einen ebenso hohen Stellenwert wie für<br />
Jule Naumann (12): „Es gibt immer mal wieder andere<br />
Techniken, an die man sich aber im Zusammenspiel in<br />
der AG gewöhnen kann“, wertet die Volleyballerin des<br />
TSV Stadecken--Elsheim das Extra-Training als besonders<br />
sinnvoll.<br />
Stefanie Jung<br />
„Während beide Altersgruppen im vergangenen Jahr<br />
jeweils den vierten Platz belegten, sind sie nun auf<br />
Anhieb ohne Niederlage Erster geworden“, erläutert<br />
Reiner Friedrich den Weg zum sportlichen Erfolg. Den<br />
3<br />
(Nachdruck mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen<br />
Zeitung vom 18.06.<strong>2006</strong>)
Erfolgreiche Saison für die Volleyball – AG<br />
Das gab es lange nicht:<br />
Alle Wettkampfklassen der Volleyball-AG<br />
spielten sich in den Regional- oder Landesentscheid.<br />
Es begann mit den Vorrunden und dem Regionalentscheid,<br />
der am 26.01.<strong>2006</strong> in Nieder-<br />
Olm ausgetragen wurde. Hier schafften es die<br />
Jungen der Wettkampfklasse II (Jan Dörmer,<br />
Jan-Paul Geiermann, Johannes Klippel, Dorian<br />
Lohmann, Jonas Rack Christian Schubert und<br />
Felix Dietsch) sich in den Landesentscheid vorzuspielen.<br />
Dort unterlagen sie nach einem eindeutigen<br />
Sieg gegen Hermeskeil den Spielern<br />
von Höhr-Grenzhausen und belegten damit einen<br />
guten zweiten Platz im Landesfinale.<br />
Die Mädchen der Wettkampfklasse II waren in<br />
dieser Saison mit weniger Glück am Start und<br />
verpassten nur knapp den Einzug ins Landesfinale.<br />
Weiter ging es mit den Mädchen der Wettkampfklasse<br />
III (Theresa Baus, Catherine Kollmann,<br />
Nadine Bleymeier, Inga-Lena Körner,<br />
Simone Langer und Hannah Dörmer). Sie besiegten,<br />
wie in der letzten Ausgabe schon berichtet,<br />
die Mannschaften aus Germersheim,<br />
Landau, Rülzheim und Schifferstadt und standen<br />
somit auch im Landesfinale, welches am<br />
09.03.<strong>2006</strong> in Sinzig ausgetragen wurde.<br />
Die Mädchen der Wettkampfklasse II voll im Einsatz<br />
Jungen und Mädchen der Wettkampfklasse IV<br />
Hier bezwangen die Nieder-Olmer Mädchen die Mannschaft<br />
aus Bernkastel-Kues, mussten sich jedoch leider<br />
gegen die Realschule Wissen geschlagen geben.<br />
Dies lag, so der Übungsleiter Richard Dörmer, weniger<br />
an der Leistung der Mädchen, sondern an der mangelnden<br />
Wettkampferfahrung: „Da war mehr drin!“. Mit einem<br />
guten zweiten Platz und der Silbermedaille fuhren<br />
die Mädchen nach Hause.<br />
Am erfolgreichsten waren die Mädchen und die Jungen<br />
der Wettkampfklasse IV (Larissa und Sophia Girec, Jule<br />
Naumann, Vivian Wolf, Katharina Plachky und Lena Moers;<br />
Tobias Jung, Jan-Niklas Studt, Tizian Weis Nikolai<br />
Manz und Christian Stoll). Nach der erfolgreichen Teilnahme<br />
am Landesentscheid in Herxheim, ging es für<br />
die beiden Mannschaften zum Landesentscheid nach<br />
Neuwied. Die Mädchen siegten gegen die Mannschaften<br />
von Idar-Oberstein und Neuwied. Vom Ehrgeiz gepackt,<br />
wollten die Jungen gleich ziehen und schafften<br />
dies auch mit einem Sieg gegen die Gymnasien in Idar-<br />
Oberstein und Andernach. So kam am 30.03.<strong>2006</strong> ein<br />
Bus mit zwei Landessiegern, Goldmedaillen und entsprechenden<br />
Urkunden zurück nach Nieder-Olm.<br />
Den Sieg krönte dann am Montag, den 15.05.<strong>2006</strong>, die<br />
Sparkasse Mainz, die den Schülerinnen und Schülern<br />
Sweatshirts als Geschenk für ihren Erfolg übergab.<br />
Den Saisonabschluss bildeten die Beach-Volleyballer. In<br />
der Vorrunde traten die Nieder-Olmer am 12.06.<strong>2006</strong><br />
in Speyer gegen die Mannschaften aus Mainz, Schifferstadt,<br />
Alsenz, Speyer und Germersheim an.<br />
Tina Schuchhardt<br />
4
Ausdauer im Team<br />
Schülerstaffel des Gymnasiums Nieder-Olm beim Gutenbergmarathon<br />
Sich sonntags morgens um halb 8 in<br />
Mainz zu treffen um dann bei 20°C<br />
und Sonnenschein in der Stadt herum<br />
zu rennen, hört sich für viele<br />
verrückt an. Doch wir 20 Schülerinnen<br />
und Schüler verzichteten<br />
auf Ausschlafen und gemütliches<br />
Muttertagsfrühstück und liefen am<br />
14.05.<strong>2006</strong> beim Gutenbergmarathon<br />
für unsere Schule mit.<br />
Von unserem Gymnasium traten<br />
vier Staffeln an, in denen jeweils<br />
fünf Läufer waren. Um 7.20 Uhr trafen<br />
wir uns „Am Brand“. Hier bekamen<br />
wir die ersten Anweisungen<br />
von Herrn Rolinger, der zusammen<br />
mit Herrn Hoffmann für die Organisation<br />
zuständig war. Alle zusammen machten wir<br />
uns dann auf den Weg zum Schülerzelt am „Höfchen“.<br />
Dort herrschte großes Chaos: 2000 sportliche Schülerinnen<br />
und Schüler hatten sich hier versammelt, um<br />
mit den vorgesehenen Bussen zu ihren Wechselstationen<br />
gebracht zu werden. Von der Grundschule bis<br />
zum Leistungs-Sport-Internet waren alle vertreten und<br />
die Jüngsten waren so aufgeregt, dass sie sich schon<br />
vor 8.00 Uhr verausgabten und in der Menge „Fangen“<br />
spielten. Die Startläufer machten sich um 9.00 Uhr auf<br />
den Weg in die Quintinstraße. Dort wurden wir nach<br />
unseren Startnummern aufgestellt, was bei mehr als<br />
2000 Kindern natürlich nicht wirklich möglich war.<br />
Wir mussten noch eine ganze Weile warten, denn wir<br />
durften erst loslaufen, als die „richtigen“ Marathonläufer,<br />
die um halb 9 gestartet waren, bereits einen gewissen<br />
Vorsprung hatten. Um circa 10.00 Uhr ging‘s dann<br />
endlich los.<br />
Ich als Startläuferin lief vom Rathaus bis zur Hartenbergstraße<br />
hinter dem Schottgelände. Total erschöpft<br />
erreichte ich die Wechselstation, übergab unser Gruppenband<br />
an die Läuferin von der zweiten Strecke und<br />
nahm mir vor, für das nächste Jahr vorher ein bisschen<br />
mehr zu trainieren. Nach einer Weile normalisierte sich<br />
die Atmung wieder und nach einem Schluck Wasser<br />
waren wir Startläufer dann fit genug, unsere Teamkameraden<br />
der zweiten Strecke anzufeuern. Mit Bussen<br />
wurden wir dann in die Innenstadt gebracht, wo wir bei<br />
Herrn Hoffmann, der es sich mit einem Buch in der<br />
Sonne gemütlich gemacht hatte, unsere Rucksäcke<br />
abholen konnten.<br />
Die Läufer der zweiten Strecke hatten es bald auch zu<br />
der zweiten Wechselstation geschafft. Strecke 3 ging<br />
bis zur Großen Bleiche, hier warteten die Nächsten vor<br />
der Gutenbergbücherei und der letzte Staffelläufer begann<br />
in der Wormser Straße den Endspurt zum Ziel am<br />
Rathaus. Mit kleinen Chips in den Schuhen der letzten<br />
Läufer wurde die Zeit der Ankunft gestoppt.<br />
Die Teams trafen sich dann um circa 1.00 Uhr alle am<br />
„Höfchen“, so dass dort auf dem ganzen Platz Kinder<br />
und Jugendliche mit Wasserflaschen und McFlurry-Eisbechern<br />
in der Sonne saßen.<br />
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten eine<br />
Urkunde, egal wie viel Zeit sie für den Halbmarathon<br />
gebraucht hatten. Die Besten wurden bei der Siegerehrung<br />
um 13.20 Uhr zusätzlich geehrt. Und so auch<br />
ein Jungenteam unserer Schule, das in seiner Altersgruppe<br />
den 3. Platz belegte. In dem Team waren Thomas<br />
Tencer, Benjamin Rösler, Peter Staringa, Achim<br />
Schnell und Timm Anton. Das 12er-Mädchenteam unserer<br />
Schule konnte in seiner Altersgruppe sogar den<br />
2. Platz belegen. Zu diesem Team gehörten Aurélie<br />
Charbonnier, Johanna Beck, Alexandra Funk, Helen<br />
Czioska und Katrin Mates.<br />
Mein Team war nicht ganz so gut.<br />
... Aber wir waren immerhin froh, überhaupt lebend angekommen<br />
zu sein. Und wie heißt es so schön?<br />
„Dabei sein ist alles!“<br />
Miriam Strohmenger<br />
5
Zweiter von 200<br />
Bericht zum Fußballturnier der Wettkampfklasse IV am 18.05.<strong>2006</strong><br />
Nach sechs Runden hatte unsere Fußball-Schulmannschaft<br />
das Endspiel (Regionalentscheid) am<br />
18.05.<strong>2006</strong> erreicht. Es war ein langer Weg bis zum<br />
Endspiel, doch die Mannschaft hatte bis dahin zu keinem<br />
Zeitpunkt der immerhin seit September letzten<br />
Jahres stattfindenden Runde Probleme den Sieg für<br />
unser Gymnasium davonzutragen. Somit sieht auch<br />
die Torbilanz von 25:5 sehr gut aus und spiegelt die<br />
Überlegenheit unseres Schulteams bis zum Regionalentscheid<br />
wider.<br />
Das Endspiel lief jedoch nicht mit der gewohnten Leichtigkeit<br />
ab. Nach einer zweistündigen Busfahrt und einer<br />
Aufwärmzeit von 10 Minuten mussten die Jungs<br />
ran. Nach einem zähen Beginn war schnell klar, dass<br />
der Gegner, die Kooperative Gesamtschule Herxheim,<br />
einen würdigen Endspielteilnehmer darstellen würde.<br />
Unsere Abwehr geriet somit schon in den ersten Minuten<br />
unter Druck und konnte nach einem nicht gegebenen<br />
Abseitstor und einem an die Latte abgewehrten<br />
Weitschuss froh sein, nicht in Rückstand geraten zu<br />
sein.<br />
Die Mannschaft begann erst wieder nach der Einwechselung<br />
von Mark Schäfer (7c), der aufgrund seines vergessenen<br />
Lichtbildausweises nicht von Beginn an spielen<br />
konnte, dem Druck der Herxheimer stand zu halten<br />
und eigene Offensivkraft zu entwickeln. Dann vergaben<br />
jedoch Marc Nowak (6c), Sebastian Laukhardt (7c) und<br />
Mark Schäfer ihre Torschancen, so dass es zur Halbzeit<br />
immer noch 0:0 stand.<br />
Zu Beginn der zweiten Hälfte erhöhte Herxheim das<br />
Tempo und kam recht bald zur verdienten 1:0 Führung.<br />
Das Spiel wurde nun immer mehr von Herxheim dominiert<br />
und nur unserem Torwart Christopher Nett (6c)<br />
war es zu verdanken, dass der Rückstand nicht wuchs.<br />
Alles in Allem war der Sieg der Herxheimer nicht unverdient<br />
und wir unterlagen einem würdigen Gegner. Die<br />
Kooperative Gesamtschule wird somit unsere Region<br />
auf dem Landesentscheid vertreten, wo in einem Dreierturnier<br />
der Landessieger ermittelt wird. Herzlichen<br />
Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg an dieser Stelle!<br />
Die Schulmannschaft des Nieder-Olmer Gymnasiums<br />
zählt mit diesem Ergebnis zu den sechs besten Schulmannschaften<br />
in Rheinland-Pfalz und wurde zweiter in<br />
der Region zu der sich immerhin rund 200 Teams aller<br />
Schularten gemeldet haben. Zu dieser Leistung möchten<br />
wir allen Spielern gratulieren und uns für ihren Einsatz<br />
für ihre Schule bedanken!<br />
Christian Treitz<br />
6
Wer: Schülerinnen und Schüler der Klassen<br />
5/6 (evtl. 7 nach Rücksprache)<br />
Wann: Mo 7. + 8. Stunde (Busse fahren nach<br />
der 8. Stunde!)<br />
Wo: Halle oder Regio-Sportplatz<br />
Leitung: Herr Treitz (TRE)<br />
Baseball-AG für Schüler der Orientierungsstufe<br />
„Willst du wie Sammy Sosa einen „Home Run“ schlagen<br />
oder wie Pedro Martinez einen „Fastball“ werfen<br />
oder wie Ozzie Smith ein „Double Play“ drehen? Dann<br />
bist du in der neuen Baseball AG am GymNO genau<br />
richtig!!!“<br />
Diesem Aufruf folgten Anfang Mai zehn Schülerinnen<br />
und Schüler unseres Gymnasiums. Die AG richtet sich<br />
an alle interessierten Schülerinnen und Schüler, die<br />
gerne mit dieser Sportart in Kontakt kommen möchten.<br />
Vorkenntnisse oder besonderes sportliches Talent<br />
sind nicht erforderlich. Im Zentrum der AG steht die<br />
Freude und das Erlernen der grundlegenden Techniken<br />
sowie deren Anwendung in zahlreichen Spielformen.<br />
Die „hohe Kunst“ der Regeln, die in Deutschland<br />
kaum einer kennt, wird nach und nach vermittelt, so<br />
dass eventuell im Spätsommer Spiele gegen andere<br />
Baseball-Mannschaften im Raum Mainz stattfinden<br />
können.<br />
Wer noch mitmachen möchte, ist herzlich willkommen.<br />
Mitzubringen ist lediglich die normale Sportkleidung,<br />
die Baseballausrüstung wird gestellt.<br />
Christian Treitz<br />
Auszeichnungen beim Wettbewerb<br />
„Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn“<br />
Der Beitritt der Slowakei und Sloweniens zur Europäischen<br />
Union am 1. Mai 2004 stand im Mittelpunkt<br />
der 36. Wettbewerbsrunde des Schülerwettbewerbs<br />
<strong>2005</strong>/<strong>2006</strong> des Landes Rheinland-Pfalz „Die Deutschen<br />
und ihre östlichen Nachbarn auf dem Weg in ein<br />
vereintes Europa“.<br />
Mehr als dreihundert Schülerinnen und Schüler aus den<br />
Klassen 7 bis 10 nutzten die Gelegenheit, ihre Kenntnisse<br />
zum Thema „Junge Staaten - alte Nachbarn: Slowenien<br />
und Slowakei“ unter Beweis zu stellen.<br />
Folgende Schülerinnen und Schüler haben gewonnen:<br />
Jennifer Bernard (7b), Alexander Deuer (7b), Sarah<br />
Friedrich (7c), Shi Jackson (7c), Katrin Selms (7e), David<br />
Körner (7e), Katharina Koch (7g), Larissa Meuser<br />
(7g), Sarah-Emily Stockum (8c), Isabelle Kues (8c),<br />
Marvin Esmann (8d), Kirsten Ackermann (8d), Jonathan<br />
Salzwedel (8e), Nadine Winkler (8e), Berit Paulsen<br />
(8g), Carmen Lorenz (8g), Thomas Bauer (8h), Marie-<br />
Luise Bach (8h), Jennifer Weinheimer (9b), Julia Weich<br />
(9b), Anna-Lisa Gebel (9d), Timo Hartmann (9d), Oliver<br />
Hamm (10a), Christian Heitz (10a), Sabrina Wassermann<br />
(10d), Marco Kiefer (10d), Ruth Hohmann (10e),<br />
Madeleine Demmig (10e).<br />
Thorsten Rohe (8e), der eine Arbeit mit dem Thema<br />
„Slowenien und die Slowakei gehörten viele Jahrhunderte<br />
zur Habsburger Monarchie. Welche Gemeinsamkeiten<br />
gab es danach bzw. gibt es noch heute?“ angefertigt<br />
hat, zählt ebenso zu den Siegern.<br />
Alle Gewinnerinnen und Gewinner wurden mit einer Urkunde<br />
sowie Buch- und Sachpreisen ausgezeichnet.<br />
Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern und Dank für<br />
das Interesse und Engagement an alle Teilnehmer und<br />
betreuenden Lehrer.<br />
Georg Kripp<br />
für die Fachschaft Geschichte<br />
7
Zwanzigster Abiturjahrgang verlässt das Gymnasium Nieder-Olm<br />
Am Freitag, dem 24.03.<strong>2006</strong>, gab es ein Jubiläum zu<br />
feiern. Denn der zwanzigste Jahrgang unserer Abiturientinnen<br />
und Abiturienten wurde in einer Feierstunde<br />
in der Ludwig-Eckes-Hallle in Nieder-Olm „ins Leben<br />
entlassen“.<br />
In ihrer Begrüßung griff Schulleiterin Christel Frey ein<br />
Bild aus dem vorangegangenen Abiturgottesdienst in<br />
der katholischen Kirche in Nieder-Olm auf:<br />
„Bis heute sind wir ein Stück eures Weges mit euch<br />
zusammen gegangen, dieser Weg endet jetzt an einer<br />
Kreuzung, die in viele Abzweigungen mündet.“ Nun gelte<br />
es, dem bisherigen Lebensweg Lebewohl zu sagen,<br />
bevor ein anderer Abschnitt begonnen werde.<br />
Die Schulleiterin hob die Besonderheit des diesjährigen<br />
Abiturientenjahrganges mit seinen 133 Schülerinnen<br />
und Schülern hervor, mit dem „sehr gut zu leben und<br />
zu arbeiten war“. Sie bedankte sich für die Mitarbeit<br />
einzelner Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs in<br />
der Leitbildgruppe des Gymnasiums. Durch ihr Engagement<br />
hätten sie das mitmenschliche Zusammenleben<br />
der Schulgemeinschaft entscheidend mitgeprägt. Ein<br />
Dank ging auch an all diejenigen, die bei vielfältigen<br />
Darbietungen, wie Konzerten und Wettbewerbsteilnahmen<br />
den Namen der Schule weit über die Grenzen<br />
von Nieder-Olm bekannt gemacht haben. Christel Frey<br />
wünschte allen im Namen der Schulgemeinschaft des<br />
Gymnasiums Nieder-Olm einen glücklichen und erfolgreichen<br />
weiteren Lebensweg.<br />
In der anschließenden traditionellen Lehrerrede lud<br />
Stammkursleiterin Ruth Schäfer alle zu einer 8 1/2<br />
Jahre dauernden Zugfahrt ein und ließ einzelne Stationen<br />
dieser Reise noch einmal Revue passieren. Von<br />
der ersten Orientierung der neuen Fünftklässler in der<br />
großen Schule über die Mittelstufe mit allen ihren Höhen<br />
und Tiefen bis hin zu der Fahrt durch die Oberstufe<br />
mit dem zunächst unbekannten Kurssystem, das<br />
jedoch auch viele Freiräume mit sich brachte, die es<br />
galt, sinnvoll und klug zu nutzen. Als Beispiele zuweilen<br />
großen Erfindungsreichtums präsentierte die Stammkursleiterin<br />
dann zur Erheiterung der Festgemeinde<br />
ein paar Beispiele von Entschuldigungen für nicht gemachte<br />
Hausaufgaben und Fehlstunden. Zum Schluss<br />
dann die Einfahrt des Zuges auf Gleis Ludwig-Eckes-<br />
Festhalle. Frau Schäfer: „Der Zug endet hier! Alles Gute<br />
für eure Zukunft und vergesst nicht euer Gepäck. Ich<br />
vermute, ihr habt dort viel Brauchbares während 8 1/2<br />
Jahren Zugfahrt gesammelt“.<br />
Nach einem musikalischen Intermezzo des Chores der<br />
Abiturienten folgte die ebenfalls schon zur Tradition gewordene<br />
Schülerrede. Claudia Zurmühlen und Tobias<br />
Jung berichteten über ihre Schulzeit am Gymnasium,<br />
von der Wandlung der zahmen Orientierungsschüler zu<br />
den Rebellen der pubertierenden Mittelstufenschüler:<br />
„Ob Tadel aufgrund von Kreideattacken gegen Lehrkörper,<br />
eskalierte Klassenfahrten nach Miltenberg<br />
oder Treibjagden mit Herrn Staudt und Herrn Fritsch<br />
zur „Suchtprävention“, wir haben so ziemlich alles ausprobiert“,<br />
so ein Beispiel aus dieser Schülerperiode.<br />
Es folgte dann die Zeit der Oberstufe, die insgesamt<br />
als angenehmer empfunden wurde als ursprünglich<br />
befürchtet. Dazu beigetragen hätten gewiss auch die<br />
vielen Kurstreffen und die Stammkursfahrten, die als<br />
Höhepunkte der Oberstufenzeit bezeichnet wurden.<br />
Zum Schluss gab es dann den Dank an alle, die dafür<br />
gesorgt hätten, „dass uns das Kapitel Gymnasium Nieder-Olm<br />
in besonders guter Erinnerung bleiben wird“.<br />
Nach einem weiteren musikalischen Intermezzo des<br />
Chores der Abiturienten überreichte Herr Küchenmeister<br />
als Vorsitzender des Fördervereins Buchpreise für<br />
besondere Leistungen.<br />
Folgende Schülerinnen und Schüler wurden ausgezeichnet:<br />
Karolina Zawada für ihre Tätigkeit als Schülersprecherin<br />
und zusammen mit Marco Witzmann und Thomas<br />
Lind für die Mitgliedschaft in der Leitbildgruppe und<br />
dem Schulausschuss.<br />
Benedict Baur für die beste Abiturdurchschnittsnote<br />
und für seine Teilnahme in der Theatergruppe „Comedia“.<br />
Eric Lehrbach, Fabian Schunk, Martin Senne, Christian<br />
Steiner und Malte Wilfert erhielten eine Auszeichnung<br />
für ihre Teilnahme an der Arbeitsgmeinschaft „Light<br />
Design“und Corinna Eckert, Denise Küchenmeister,<br />
Luise Peschek und Laura Réthy für ihre Mitgliedschaft<br />
in der Theatergruppe „Comedia“. Sandra Schick und<br />
Richard Berninger wurden geehrt für ihr Engagement<br />
bei verschiedenen (Schul-)Gottesdiensten und<br />
Alexandra Nehrbass und Mareike Goergen für deren<br />
Engagement in der Zusammenarbeit mit der Körperbehindertenschule<br />
bei dem Projekt „Integration von<br />
Körperbehinderten“.<br />
Von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft wurden<br />
Benedict Baur, Patrik Frommann, Marek Fassin, Malte<br />
Wilfert und Judith Hohmann für besondere Leistungen<br />
im Fach Physik ausgezeichnet.<br />
Alexander Steffen und Steffen Krömer erhielten Auszeichnungen<br />
für besondere Leistungen in Chemie und<br />
Marie-Theres Weil und Vivien Obst für besondere Leistungen<br />
im Fach Biologie.<br />
8
Dann war es endlich soweit und die Abiturientinnen und Abiturienten erhielten ihre Abiturzeugnisse aus der Hand<br />
ihrer Stammkursleiterinnen und Stammkursleiter.<br />
Josef Zeimentz<br />
Folgende Schülerinnen und Schüler haben in diesem Jahr am Gymnasium Nieder-Olm<br />
erfolgreich ihr Abitur abgelegt:<br />
Ashour Hanna Klein-Winternheim<br />
Balzer Matthias Nieder-Olm<br />
Bange Manuel Nieder-Olm<br />
Baur Benedict Udenheim<br />
Becker Katharina Saulheim<br />
Berghöfer Britta Saulheim<br />
Berninger Richard Sulzheim<br />
Bers Christiana Klein-Winternheim<br />
Blahnik Katharina Alzey<br />
Brisch Andreas Nieder-Olm<br />
Brückner Nora Mainz<br />
Brunnengräber Thomas Jugenheim<br />
Büschelberger Eva<br />
Ober-Olm<br />
Czioska Paul Helge Saulheim<br />
Darmstadt Magnus Udenheim<br />
Devillers Isabelle Mainz<br />
Dietsch Florian Schornsheim<br />
Djahanschiri Bardya Stadecken-Elsheim<br />
Dolch Erik Hahnheim<br />
Dollnick Fritz Wilhelm Klein-Winternheim<br />
Dörflinger Carla Essenheim<br />
Ebenbeck Rupert Saulheim<br />
Eckert Corinna Nieder-Olm<br />
Eicke Anna Nieder-Olm<br />
Erben Saskia Essenheim<br />
Fassin Marek Sörgenloch<br />
Feldmann Johannes Schwabenheim<br />
Feser Frank Albert Mainz<br />
Frank Timo Nieder-Olm<br />
Freischlader Dana Mommenheim<br />
Freitag Wolfram Nieder-Olm<br />
Frey Sarah Essenheim<br />
Frommann Patrik Nieder-Olm<br />
Gerhardt Johanna Zornheim<br />
Goergen Mareike Jugenheim<br />
Gros Nico Saulheim<br />
Hach Andreas Partenheim<br />
Hartmann Felix Essenheim<br />
Bild: Volker Bommas<br />
9
Hartmetz Ann-Kathrin Stadecken-Elsheim<br />
Henningson Johannes Stadecken-Elsheim<br />
Hermes Nina Saulheim<br />
Heucher Johannes Partenheim<br />
Heucher Raphael Partenheim<br />
Hofer Kathrin Partenheim<br />
Hohmann Judith Wörrstadt<br />
Horn Lukas Stadecken-Elsheim<br />
Hübner Katharina Selzen<br />
Imperial Julia Katharina Ober-Olm<br />
Jung Tobias Harald Udenheim<br />
Karcher Ann-Christine Mainz<br />
Karches Barbara Jutta Nieder-Olm<br />
Keller Loraine Mainz<br />
Kesternich Ricarda Ober-Olm<br />
Klein Kristina Essenheim<br />
Klinger Rebecca Stadecken-Elsheim<br />
Kornely Julia Wolfsheim<br />
Körner Anca Luiza Jugenheim<br />
Köstel Moritz Hahnheim<br />
Kottner Jörn Zornheim<br />
Krayer Julia Saulheim<br />
Krömer Steffen Essenheim<br />
Kronebach Kai Philipp Stadecken-Elsheim<br />
Krümmel Martin Klein-Winternheim<br />
Kruppenbacher Anna-Sophia Jugenheim<br />
Küchenmeister Denise Nieder-Olm<br />
Kuhl Raphael Wörrstadt<br />
Lavicka Janet Hahnheim<br />
Lehrbach Eric Saulheim<br />
Leist Christian Klein-Winternheim<br />
Leitschuh Verena Wörrstadt<br />
Leroux Nicole Stadecken-Elsheim<br />
Lind Thomas Nieder-Olm<br />
Loeb Christine Zornheim<br />
Löffler Johanna Stadecken-Elsheim<br />
Lorig Dirk Tobias Zornheim<br />
Lörsch Bertram Stadecken-Elsheim<br />
Mader Naomi Saulheim<br />
Maelicke Max Carlos Saulheim<br />
Mayer Laura Christina Jugenheim<br />
Menger Julia Schornsheim<br />
Mickiewicz Joanna Nieder-Olm<br />
Müller Milena Nieder-Olm<br />
Müller Alexander Saulheim<br />
Mümpfer Matthias Nieder-Olm<br />
Nehrbass Alexandra Partenheim<br />
Nelgen Richard Jugenheim<br />
Neumann Jens Klein-Winternheim<br />
Nickolaus Christoph Klein-Winternheim<br />
Obst Viviane Schwabenheim<br />
Pescheck Luise Nieder-Olm<br />
Pierzina Raphael Sörgenloch<br />
Pozaroszczyk Meike Stadecken-Elsheim<br />
Quednau Nina Udenheim<br />
Ranft Julian Saulheim<br />
Rechmann Kristina Mainz<br />
Réthy Laura Nieder-Olm<br />
Ritter Christian Nieder-Olm<br />
Rößler Tobias Nieder-Olm<br />
Rudert Selma Stadecken-Elsheim<br />
Sammet Kristin Nieder-Olm<br />
Schick Sandra Partenheim<br />
Schilling Ulrike Saulheim<br />
Schmidt Patricia Ober-Olm<br />
Schmitz Fabian Hahnheim<br />
Schubert Silke Ober-Olm<br />
Schultheis Christoph Sörgenloch<br />
Schunk Fabian Stadecken-Elsheim<br />
Schwank Johannes Klein-Winternheim<br />
Schwarz Charlotte Mainz<br />
Senne Martin Ober-Olm<br />
Sommer Maike Nieder-Olm<br />
Steffen Philipp Saulheim<br />
Steiner Katharina Wörrstadt<br />
Steiner Christian Stadecken-Elsheim<br />
Straub Philipp Nieder-Olm<br />
Swetlitschkin Nicolai Gregor Nieder-Olm<br />
Tempski Linda Carolina Stadecken-Elsheim<br />
Theis Christian Saulheim<br />
Valev Momtchil Essenheim<br />
10<br />
Privatunterricht<br />
Von Gymnasiallehrern in persönlicher Atmosphäre<br />
Nachhilfe<br />
In Einzel- und Gruppenunterricht helfen wir<br />
Lücken zu schließen.<br />
Hausaufgabenbetreuung<br />
Lernen, wie man lernt<br />
- individuelle Hilfestellung in Kleingruppen<br />
England-Sprachferien<br />
Viel sehen – viel erleben – viel dazulernen<br />
in den Oster- und Sommerferien<br />
Englischkurse<br />
Erwachsenenkurse für Beruf und Reise<br />
- kleine Gruppen (max. 7 Teilnehmer)<br />
Privates Lehrinstitut<br />
Ellen Henrichs<br />
Oppenheimer Str. 28<br />
Nieder-Olm – Tel. (06136) 2543
Venter Daniel Saulheim<br />
Vérez Solá Maria Christina Wörrstadt<br />
Vogelpoth Jasmin Partenheim<br />
Wahl Ann-Kathrin Selzen<br />
Walldorf Christina Saulheim<br />
Weber Tobias Stadecken-Elsheim<br />
Weil Marie-Theres Alzey<br />
Werner Paul Simon Wörrstadt<br />
Wicker Daniela Saulheim<br />
Wilfert Malte Christian Stadecken-Elsheim<br />
Wittig Ann-Kathrin Udenheim<br />
Witzmann Marco Nieder-Olm<br />
Zawada Karolina Lucja Schwabenheim<br />
Zurmühlen Claudia Vera Klein-Winternheim<br />
Hubschrauber aus dem Nebel<br />
Musical „Miss Saigon“ am Nieder-Olmer Gymnasium ein voller Erfolg<br />
Ein voller Erfolg war die Aufführung des Musicals „Miss<br />
Saigon“ im Nieder-Olmer Gymnasium. Begeisterter Szenenapplaus<br />
und stehende Ovationen von Mitschülern und<br />
Eltern bestätigten die großartigen schauspielerischen<br />
und gesanglichen Leistungen des Ensembles. Nach „Les<br />
Misérables“ im vergangenen Jahr hatten sich die Jugendlichen<br />
wieder ein Stück von Claude-Michel Schönberg<br />
(Musik) und Alain Boublil (Text) ausgesucht, wobei die<br />
Gesamtleitung erneut in den Händen von Manfred Arzdorf<br />
lag.<br />
Das Stück behandelt die gelegentlich auch amüsante,<br />
im Kern aber tragische Geschichte der jungen Kim aus<br />
Saigon. Sie lernt in den letzten Tagen des Vietnamkrieges<br />
den GI Chris kennen; beide verlieben sich.<br />
Die militärische Lage spitzt sich zu, Chris verlässt mit<br />
dem letzten Hubschrauber Saigon. Kim bekommt ein<br />
Kind von ihm.<br />
Eines Tages taucht ihr Cousin, Vietkong-Offizier Thuy, bei<br />
ihr auf, dem sie als Frau versprochen war. Als Kim sich<br />
ihm verweigert, gerät er in Wut und will ihren kleinen<br />
Sohn Tam töten. In ihrer Not erschießt sie Thuy und flieht<br />
mit ihrem ehemaligen Zuhälter nach Bangkok.<br />
Für Kim wird die Lage immer verwickelter, zum Schluss<br />
sogar aussichtslos: Sie erschießt sich, um ihrem Sohn<br />
ein besseres Leben bei seinem Vater in Amerika zu ermöglichen.<br />
Die Charaktere der Personen wurden hervorragend von<br />
den Schülerinnen und Schülern nachempfunden. Mit<br />
Zornesröte im Gesicht „lebte“ Richard Berninger die Rolle<br />
des nach Macht strebenden Vietkong-Offiziers Thym.<br />
Eindrucksvoll verstand es Bennet Meyer, den auf Profit<br />
schauenden „Zuhälter“ darzustellen. Als GI Chris agierte<br />
Christopher Kuhn, als Kim Yvonne Graf/ Jana Frydrychowski.<br />
Gesanglich überzeugte Johanna Gerhardt<br />
als „Ellen“, die mit ihrer modulationsfähigen Stimme die<br />
oft schwierigen Dissonanzen der Lieder meisterte. Der<br />
mannsgroße Hubschrauber, der sich von der Decke her<br />
durch den Nebel mit einem Landelicht ankündigte und<br />
mit eingespielter „Konserve“ den ohrenbetäubenden<br />
Lärm der Rotoren nachahmte, war der eindrucksvollste<br />
Effekt. Da haben die Hausmeister des Gymnasiums<br />
mit Pappe und Pinsel wahrhaft Grandioses<br />
geleistet. Marco Witzmann („John“) dankte im Namen<br />
aller dem Kreativ-Team und der Schulband, die<br />
mitmusizierte.<br />
Uta Lehr<br />
(Nachdruck mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen<br />
Zeitung vom 04.04.<strong>2006</strong>)<br />
Die Zeitung wurde gedruckt mit freundlicher<br />
Unterstützung von der DRUCKEREI KERZ<br />
in Nieder-Olm<br />
11
Verkehrssicherheitstraining in Zusammenarbeit mit dem ADAC<br />
„Dass ein Auto so lange braucht, bis es steht!“<br />
Im Mai war es wieder einmal soweit: Die Schülerinnen<br />
und Schüler der fünften Klassen wurden in einem Verkehrssicherheitstraining<br />
auf den vorsichtigeren Umgang<br />
im Straßenverkehr vorbereitet.<br />
Dazu war Herr Willberger mit seinem Wagen vom<br />
ADAC auf dem hinteren Schulparkplatz vorgefahren. In<br />
jeweils einer Doppelstunde wurden die einzelnen Klassen<br />
der fünften Jahrgangsstufe mit Teilaspekten des<br />
Straßenverkehrs vertraut gemacht. Das Abschätzen<br />
der Entfernung und Geschwindigkeit nahm in diesem<br />
Jahr eine besondere Stellung bei dieser Schulung ein.<br />
Dazu mussten die Schülerinnen und Schüler z.B. aus<br />
10 m Entfernung mit „voller Geschwindigkeit“ bis zu einer<br />
Ziellinie laufen und dann möglichst schnell stehen<br />
bleiben. Dann wurde die Entfernung zwischen Ziellinie<br />
und Anhaltepunkt gemessen und die Schülerinnen und<br />
Schüler waren erstaunt zu sehen, dass diese zusätzliche<br />
Entfernung bis zum tatsächlichen Haltepunkt doch<br />
beträchtlich war. Noch mehr Anhaltestrecke wurde benötigt,<br />
wenn das „Abbremsen“ erst mit einer Zielflagge<br />
signalisiert wurde, denn dann kam eine gewisse Reaktionszeit<br />
noch hinzu, die den Anhalteweg beträchtlich<br />
verlängerte. Und so addierte sich der geschätzte sichere<br />
Übergang über eine Straße bei einem mit 50 km/h<br />
herannahenden Auto schnell auf fast die gesamte Strecke<br />
entlang des Schulparkplatzes. Die von den Schülerinnen<br />
und Schülern vorher an den angenommenen<br />
„sicheren Übergangsstellen“ aufgestellten Verkehrskegel<br />
wurden beim praktischen Versuch mit dem ADAC-<br />
Wagen alle überrannt. Eine eindrucksvolle Demonstration,<br />
die bestimmt so schnell nicht vergessen wird.<br />
Es folgten weitere praktische Versuche zu der Gewalt,<br />
die von einem schon nur mit mäßiger Geschwindigkeit<br />
herankommenden Fahrzeug ausgeht. Dazu durften<br />
die Schülerinnen und Schüler nacheinander im ADAC-<br />
Fahrzeug Platz nehmen, und nachdem alle sorgfältig<br />
angeschnallt worden waren und der richtige Sitz des<br />
Haltegurtes auch noch einmal bei jedem genau überprüft<br />
worden war, beschleunigte Herr Willberger sein<br />
Fahrzeug auf 50 km/h, um dann ab einer vorher festgelegten<br />
Linie in eine Vollbremsung überzugehen – eine<br />
Situation wie sie im täglichen Straßenverkehr jederzeit<br />
passieren kann. Alle konnten kaum glauben, mit welchem<br />
Druck sie bei diesem Bremsvorgang aus relativ<br />
geringer Geschwindigkeit in ihre Haltegurte gedrückt<br />
wurden. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn<br />
man nicht angeschnallt gewesen wäre!<br />
Und so ging es weiter mit praktischen Versuchen. Die<br />
Doppelstunde verging wie im Fluge. Und was hat die<br />
Schülerinnen und Schüler bei diesem Training am<br />
meisten beeindruckt? „Wie man bei einer Vollbremsung<br />
nach vorne gedrückt wird“, so Maxi Brand aus der<br />
Klasse 5d. Und Thomas Bree (ebenfalls Klasse 5d) ergänzt:<br />
„Dass ein Auto bei 50 km/h so lange braucht,<br />
bis es steht.“<br />
Ein besonderer Dank geht an Herrn Nied, der, wie in<br />
den vergangenen Jahren, das Sicherheitstraining hervorragend<br />
vorbereitet hatte.<br />
Josef Zeimentz<br />
Praktische Versuche zum „Bremsweg“ und „Anhalteweg“<br />
12
Kinobesuch bei der Premiere der Verfilmung von<br />
Gudrun Pausewangs Roman „Die Wolke“<br />
Wir (die Klasse 8h) waren am 09.03.<strong>2006</strong> mit unserer<br />
Klassenlehrerin, Frau Ruschke, in der offiziellen Rheinland-Pfalz-Premiere<br />
des Films „Die Wolke“. Nach der<br />
Vorführung standen der Regisseur und die zwei Hauptdarsteller<br />
noch für Fragen und Autogramme zur Verfügung.<br />
Leider war die Zeit dafür aber zu knapp.<br />
Behandelt wird in dem Film die Gefahr durch Atomkraftwerke.<br />
Die 16-jährige Hanna und ihr Klassenkamerad<br />
Elmar verlieben sich ineinander. Doch währt ihr<br />
Glück nicht lange. Während einer Mathearbeit gibt es<br />
wegen eines Unfalles in einem Atomkraftwerk ABC-<br />
Alarm. Alle Menschen verlassen ihre Heimatorte aus<br />
Angst vor der Strahlung. Nur Hanna und ihr kleiner Bruder<br />
Uli bleiben zunächst zurück. Ihre Mutter ist auf einer<br />
Tagung in der direkten Nähe des Atomkraftwerkes.<br />
Schließlich fliehen die beiden mit den Fahrrädern nach<br />
Hersfeld, wo es einen Bahnhof gibt. Doch auf dem Weg<br />
dorthin, wird Uli von einem Auto überfahren und stirbt<br />
auf der Stelle. Hanna wird von einem Autofahrer mitgenommen,<br />
verpasst aber trotzdem den Zug. Unter<br />
Schock stehend setzt sie sich dem radioaktiven Regen<br />
aus und wird somit verstrahlt.<br />
Hanna wacht in einem Lazarett auf, wo sie bald von<br />
Elmar gefunden wird, der sie nicht allein lassen will.<br />
Später wird er von seinem Vater abgeholt, der befürchtet,<br />
dass er sich bei Hanna und den anderen Kranken<br />
anstecken könnte. Hanna möchte, dass es Elmar gut<br />
geht und stimmt zu, das dieser mit seinem Vater fortgeht.<br />
Ihre Tante findet Hanna und da ihre Mutter auch gestorben<br />
ist, bleibt Hanna im unverstrahlen Hamburg.<br />
Dort trifft sie auch Elmar wieder. Dieser ist aber auch<br />
verstrahlt und möchte sich das Leben nehmen, was<br />
Hanna verhindert.<br />
Schließlich kehren die beiden in die verseuchte Gegend<br />
zurück und begraben die Leiche des verstorbenen Bruders.<br />
Sie schöpfen wieder Hoffnung.<br />
Der Film ist sehr dramatisch und gefühlvoll. Der Regisseur<br />
G. Schnitzler benutzt meist das Wetter und die Natur<br />
in den einzelnen Szenen, um auf die Stimmungen<br />
aufmerksam zu machen. Besonders werden die einzelnen<br />
Lebensabschnitte betont: Das glückliche Leben<br />
vor der Katastrophe, die Panik während des Unglückes,<br />
die Ungewissheit und die von Gefühlsschwankungen<br />
geprägte Zeit danach sowie der Neuanfang in einer<br />
komplett veränderten Lebenslage.<br />
Der Film gefiel uns sehr gut (bis auf die Fluchtszene auf<br />
dem Marktplatz), denn er basiert nicht auf politischen<br />
Hintergründen, sondern auf den bei einer Atomkatastrophe<br />
auftretenden Problemen für die Betroffenen.<br />
Die betrübte Stimmung wird durch witzige Szenen aufgelockert.<br />
Klasse 8h<br />
13
Schulinterne Fortbildung der Englischfachlehrerinnen und Fachlehrer<br />
Einführung in die „Szenariotechnik“<br />
In fast allen Berufssparten werden inzwischen Englischkenntnisse<br />
erwartet. Dabei stellt sich die Frage,<br />
bis zu welchem Grad und auf welchem Schwierigkeitsniveau<br />
jemand an seinem Arbeitsplatz Englisch beherrschen<br />
muss, um beruflich erfolgreich zu sein. Im sog.<br />
„Europäischen Referenzrahmen“ sind dazu drei Stufen<br />
(Grundstufe, Mittelstufe, Fortgeschrittenenstufe) festgelegt,<br />
die die unterschiedlichen Ebenen der Sprachbeherrschung<br />
beschreiben.<br />
Da die Schule als Spiegel der Gesellschaft auch auf diese<br />
Phase des zukünftigen Lebens der Schülerinnen und<br />
Schüler vorbereiten sollte, hatte die Englischfachschaft<br />
am 28.03.<strong>2006</strong> eine Expertin eingeladen, um sich mit<br />
diesem Aspekt des Englischen vertraut zu machen. In<br />
der von der Landesarbeitsgemeinschaft SchuleWirtschaft<br />
für Rheinland-Pfalz initiierten und finanzierten<br />
Fortbildungsveranstaltung stellte die Referentin, Frau<br />
Birgit Solf-Kellersohn, „Foreign Language Teaching<br />
Consultant“ der Firma Henkel, wichtige Bausteine des<br />
Englischen im Berufsleben vor und hob besonders auf<br />
die sog. Szenariotechnik ab, die zum Beispiel zur Festigung<br />
bereits gelernter Fertigkeiten eingesetzt werden<br />
kann.<br />
Die Szenariotechnik macht sich das situationsbezogene<br />
Lernen zu Nutzen und liefert Bausteine des Spracherwerbs,<br />
wenn es z.B. darum geht, die englische<br />
Sprache bei einem Telefonat, in einem Geschäftsbrief<br />
oder einer E-Mail oder bei einer Präsentation zu einem<br />
bestimmten Thema anzuwenden. Hier wird Sprachbeherrschung<br />
trainiert, die sich auf diese verschiedenen<br />
Ebenen der Anwendung einstellen muss. Dabei hat<br />
der Praxisbezug Vorrang und durch die Einbettung in<br />
einen situativen Rahmen (Szenario) können typische<br />
Berufssituationen und Kommunikationsanlässe eingeübt<br />
werden.<br />
„Wieder auf der Schulbank“ - Gruppenarbeit zur Erstellung<br />
von Handlungsketten im Rahmen der Szenariotechnik<br />
Nach dem einführenden Vortrag durch die Referentin,<br />
Frau Solf-Kellersoh, waren dann im zweiten Teil der<br />
Fortbildungsveranstaltung die Lehrkräfte selbst gefragt:<br />
Getreu dem Motto der Handlungsorientierung<br />
waren sie aufgefordert, in Gruppenarbeit selbst Szenarien<br />
und Handlungsketten zu Einzelthemen zu entwickeln,<br />
die dann später im Plenum vorgestellt und in<br />
Einzelschritten ausformuliert wurden.<br />
Insgesamt war es ein sehr Gewinn bringender Tag, der<br />
den Teilnehmerinnen und Teilnehmern neue Einblicke<br />
und Verfahrensweisen vermittelte, die auch im täglichen<br />
Fremdsprachenunterricht direkt anwendbar sind.<br />
Großer Dank geht an die Fachschaftsvorsitzende Frau<br />
Lang, die den Tag in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
SchuleWirtschaft mit viel persönlichem<br />
Einsatz so hervorragend vorbereitet hatte.<br />
Josef Zeimentz<br />
Die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer der Fortbildungsveranstaltung<br />
Bildmitte:<br />
Frau Birgit Solf-Kellersohn<br />
14
Im vergangenen <strong>Schuljahr</strong> konnten unsere Schülerinnen<br />
und Schüler eine ganze Reihe von Ausstellungen<br />
in unserer Schule bewundern. Nicht nur ständig wechselnde<br />
Präsentationen von Unterrichtsergebnissen,<br />
sondern auch themenorientierte Zusammenstellungen<br />
fanden allgemeine Bewunderung. Gerade die Leistungskurse<br />
BK in 11, 12 und 13 bearbeiteten im Rahmen<br />
ihrer Monatsaufgaben interessante Themen, die<br />
zu erstaunlichen Ergebnissen führten wie etwa ‚Macrozeichnungen’,<br />
‚Hände beim Sport’, ’ Mathematik’,<br />
’Blick von oben’ oder ‚Schön-hässlich’. Auch die Textilobjekte<br />
der Klasse 8h, die Actionpaintingarbeiten des<br />
LK13, die Tischgestaltungen des GK 12 oder die Schirminstallation<br />
des LK12 im Neubau zeigten die Vielfalt<br />
und die Qualität der Schülerarbeiten. Große Resonanz<br />
fanden auch Ausstellungen außerhalb der Schule: im<br />
Staatstheater Mainz, in Geschäften in Nieder-Olm oder<br />
im Kultusministerium.<br />
Fachschaft Bildende Kunst<br />
Ausstellungen/Projekte :<br />
Wettbewerbe:<br />
Fast schon Tradition sind die vielen erfolgreichen Teilnahmen<br />
unserer Schüler an Kunstwettbewerben. Allein<br />
in diesem <strong>Schuljahr</strong> beteiligten sich in sechs unterschiedlichen<br />
Wettbewerben mehr als 150 Schüler!<br />
Belohnt wurden sie, neben Urkunden, mit Geldpreisen,<br />
Buchpreisen oder Kulturprogrammen rund um die<br />
Preisverleihung.<br />
Preisträger im Wettbewerb ‚Faszination Technik’: Sarah<br />
Maruhn, 7d ; im Wettbewerb ‚Unfälle sind selten Zufälle’:<br />
Lara Yilmaz, 6a; im Ferienkalenderwettbewerb:<br />
Cinja Heege, Dilara Akpinar und Evelyn Ribel, 6d; im<br />
Malwettbewerb des Philharmonischen Staatsorchesters<br />
Mainz: Thomas Secker, 12 bk1 ( er hatte z.B. eine<br />
Komposition des japanischen Musikers Takemitsu in<br />
ein Gemälde umgesetzt).Landespreisträger im Europawettbewerb<br />
<strong>2006</strong> wurden Benny Reinsch und Evelyn<br />
Ribel, 6d, Jan Priebsch, 5f und Corinna Grasmück, 8h.<br />
Ebenfalls Preisträger auf Landesebene im Wettbewerb<br />
‚Textile Zeichen setzen’ wurden Kristin Schüler, Katrin<br />
Hüsch, Heidi Heil und Nadine Pressl, alle 12 BK2. Den<br />
letzteren wurden erst vor wenigen Tagen im Ministerium<br />
für Bildung, Frauen und Jugend im Rahmen einer<br />
Feierstunde von Staatssekretär Ebling die Preise übergeben.<br />
Allen Preisträgern sei hiermit nochmals gratuliert zu<br />
ihrem tollen Erfolg!<br />
Wolfgang Kirmair<br />
15
Rückblick auf den Girl’s Day <strong>2006</strong><br />
Zum 6. Mal konnten unsere Schülerinnen anlässlich<br />
des Girl’s Days einen Blick in die Berufswelt werfen<br />
und dabei für die eigene Beruforientierung nützliche<br />
Anregungen gewinnen.<br />
234 Schülerinnen der Klassenstufen 5-10 nahmen die<br />
unterschiedlichsten Angebote wahr. Sie besuchten unter<br />
anderem verschiedene Institute der Mainzer Uni,<br />
unterschiedliche Rundfunksender, das Staatstheater,<br />
das Bundeskriminalamt und viele Firmen.<br />
Außerdem stellten die Schülerinnen auch ihre Selbstständigkeit<br />
unter Beweis, indem sie sich um Informationen<br />
über den Tag und die Beteiligten bemühten und<br />
sich selbstständig anmeldeten.<br />
Eine bessere Beachtung sollte im nächsten Jahr unser<br />
Anmeldeschluss finden, damit die Lehrerinnen und<br />
Lehrer rechtzeitig eine Übersicht über die fehlenden<br />
Schülerinnen haben und sich in ihrer Unterrichtsplanung<br />
darauf einstellen können.<br />
Roswitha Ruschke<br />
Girl’s Day bei Hewlett-Packard in Bad Homburg<br />
Wir waren am Girl’s Day <strong>2006</strong> bei der Computerfirma<br />
Hewlett-Packard (HP) in Bad Homburg.<br />
Die Firma wurde 1938 in H. Hewlett und H. Packard<br />
in einer Garage gegründet. Heute gibt es weltweit<br />
140.000 Mitarbeiter. Leider gibt es nicht genügend<br />
Frauen in den Männerberufen bei HP.<br />
Nach der Begrüßung machten wir (40 Schülerinnen)<br />
einen kleinen Rundgang durch die Firma. Im Druckerraum<br />
wurden uns in kleineren Gruppen die Funktionen<br />
von Laser- und Tintendruckern erklärt.<br />
Dann hatten wir die Gelegenheit mit zwei Mitarbeitern<br />
zu sprechen. Sie waren beide von Beruf Accountmanager.<br />
Zu ihrem Aufgabengebiet gehört der Verkauf von<br />
Druckern und Computern. Außerdem betreuen sie Kunden,<br />
wozu auch öffentliche Auftraggeber gehören.<br />
Die Spaßfaktoren dabei sind, dass ein Accountmanager<br />
viel mit anderen Menschen zu tun hat, oft im Außendienst<br />
ist, dass er eigenverantwortlich in seiner abwechslungsreichen<br />
Tätigkeit ist. Er hat Kollegen in ganz<br />
Deutschland und besitzt auch einen Firmenwagen.<br />
Andere Gruppen sahen Filme über das Innenleben eines<br />
Computers, wobei auch die Funktionen der Einzelteile<br />
erklärt wurden.<br />
Nach dem Mittagessen und einem Fototermin endete<br />
der Tag bei Hewlett-Packard, den wir beide sehr interessant<br />
fanden.<br />
Anna Sophie Stein und Hannah-Athena Argyriou, beide 5 f<br />
16
Wie ihr alle wisst, hat vor kurzem der Girl‘s day stattgefunden.<br />
Und die Frage, die „Frau“ sich dann als Erstes<br />
stellt, lautete auch für mich mal wieder: „Wo gehe ich<br />
hin?“ Aus diesem Grund folgt jetzt für alle, die nicht<br />
wissen, wo sie das nächste Mal hingehen könnten oder<br />
einfach mal wissen wollen, was die Mädels an diesem<br />
ominösen Tag so treiben, der Bereicht über meinen Besuch<br />
bei Eckes.<br />
Also, der Tag begann mit aufstehen und packen. Und<br />
hierbei gebe ich euch den Tipp, nicht einfach `nen Apfel<br />
in die Jackentasche zu stecken, sondern eine große<br />
Tüte mitzunehmen, ihr werdet sie brauchen!<br />
Am Nieder-Olmer Bahnhof traf ich mich kurze Zeit später<br />
mit meiner Freundin. Dank der Wegbeschreibung,<br />
die wir zugemailt bekommen hatten, waren wir auch<br />
gleich im richtigen Gebäude (oberhalb vom Bahnhof).<br />
Nachdem wir von einer Praktikantin empfangen worden<br />
waren, warteten wir in einem Konferenzraum auf<br />
die drei anderen Mädchen, welche bald darauf eintrafen.<br />
Die Wartezeit wurde uns übrigens mit jeder Menge<br />
Gratissaft versüßt.<br />
Kurz darauf stellte sich uns Susanne, unsere Betreuerin,<br />
vor und gab uns, während wir weiße Kittel anzogen,<br />
erst einmal einen Überblick über das, was wir vorhatten.<br />
Und dann ging‘s auch schon los: Zuerst kamen wir<br />
in einen kleinen weißen Raum mit zwei langen Tischen.<br />
Auf dem einen standen sechs Gläser und zu dem anderen<br />
kommen wir gleich. Die Gläser waren verschieden<br />
gefüllt und zu Paaren aufgestellt. Mit ihnen und an verschiedenen<br />
Blättern erklärte Susanne uns „den Weg zu<br />
Saft und Nektar“. Es gibt nämlich je nach Frucht verschiedene<br />
Arten dahin zu kommen, aber ich will euch<br />
nicht zu viel veraten.<br />
Dann machten wir eine kleine Pause und aßen unser<br />
Frühstück (siehe oben, Stichwort: Apfel). Es gab sogar,<br />
weil ein Kollege Geburtstag hatte, Kuchen und selbstverständlich<br />
Saft (!).<br />
Weiter ging‘s in das Geheimlabor. Aber keine Angst,<br />
dort wurden keine verbotenen Experimente (mit uns)<br />
gemacht. „Geheim“ bedeutet nur, dass das gesamte<br />
Gebäude so verriegelt war, dass wir ohne Praktikantin<br />
mit Sicherheitsausweis gar nicht hineingekommen<br />
wären. Dient zur Sicherheit von Geräten und Rezepten!<br />
Aber zurück zum Thema: Im Labor werden die Qualität<br />
geprüft und das perfekte Rezept für neue Getränke<br />
hergestellt - jawohl - hergestellt. Man macht das<br />
nämlich, indem man selbst experimentiert, so wie wir.<br />
Nur hatten wir das richtige Rezept schon und anhand<br />
dieses und der nötigen Zutaten (oder für alle, die mit<br />
Fachwissen angeben wollen: „Rohstoffe“) mixten wir<br />
unseren eigenen Ananassaft bzw. -nektar. Im Grunde<br />
haben wir das, was in den riesigen Werken passiert, im<br />
Kleinformat und per Hand gemacht, wie zum Beispiel<br />
Bericht über den Girl‘s day<br />
17<br />
das Umfüllen.<br />
Aber per Maschine ging es weiter, per Pasteurisationsmaschine.<br />
Sie war groß wie eine Waschmaschine, sah<br />
aus wie eine Waschmaschine, hörte sich an wie eine<br />
Waschmaschine, funktionierte fast genau wie eine<br />
Waschmaschine und war von Miele (für alle, die es<br />
nicht wissen, dies ist ein Waschmaschinenhersteller).<br />
Während unsere beschrifteten Glasfläschchen also<br />
mit heißem Wasser berieselt wurden, gingen wir in die<br />
Kantine, welche sich im gegenüberliegenden Gebäude<br />
befindet und aßen dort ein sehr leckeres Menue. Dazu<br />
wurden wir von der Firma Eckes eingeladen.<br />
Nach der ausgiebigen Essenspause ging es weiter. Die<br />
Gruppe durfte jetzt mit dem beim Umfüllen übriggebliebenen<br />
Saft und Nektar verschiedene Tests machen<br />
und wir bekamen auch wieder alles super erklärt.<br />
Vom verschiedenen Abfüllen von Flaschen und Trinkpäckchen<br />
bis zur Begriffserklärung, damit wir jederzeit<br />
nachschauen können, gab es eine Mappe mit all<br />
den Blättern, die Susanne uns vorher zur Veranschaulichung<br />
gezeigt hatte. In den Hefter konnten wir auch<br />
unsere Versuchsergebnisse eintragen.<br />
Es folgte der wohl leckerste Teil des Tages: Das „Testen<br />
durch Probieren“. Hier kamen wir zu dem zweiten<br />
langen Tisch in dem weißen Raum. In einer Reihe<br />
standen da mindestens 30 gefüllte Cognacgläser und<br />
dahinter die dazugehörigen Flaschen, Tetra-Packs und<br />
Trinkpäckchen. Wir testeten in drei Kategorien: Geruch,<br />
Farbe und natürlich Geschmack. Dabei gab unsere Betreuerin<br />
ein paar Anekdoten zum Besten, zum Beispiel,<br />
warum es bei Hohes C keinen normalen Apfelsaft gibt<br />
oder dass die Angestellten zu Hause überhaupt keinen<br />
Saft trinken, weil sie von dem total frischen Testsaft so<br />
verwöhnt sind.<br />
Tja, und dann war der Girl‘s day auch schon zu Ende.<br />
Mit neuem Wissen, viel zu erzählen und reichlich flüssiger<br />
Verpflegung ging es heimwärts. Und wer keine<br />
Tasche dabei hatte, fand sogar heraus, dass Kapuzen<br />
sehr vielseitig sein können und dass es doch noch nette<br />
Leute gibt, die einem gerne eine Tasche geben<br />
Christina Heeb, Klasse 8h
S C H U L E L T E R N B E I R A T<br />
d e s<br />
G y m n a s i u m s N i e d e r - O l m<br />
Vorsitzende: Ulrike Jedek – Tel. 06136-6644<br />
www.seb-gymno.de<br />
Mail: u.jedek@Rheinhessen-Fachklinik-Alzey.de<br />
Der SEB-Gesundheitsausschuss informiert:<br />
Wasserpfeife-Rauchen - eine harmlose Modeerscheinung ???<br />
Shisha-Rauchen wird in den letzten Jahren vor allem<br />
unter Jugendlichen immer beliebter.<br />
Es gilt auch unter Nichtraucher/innen als harmloses<br />
Mittel zum gemeinschaftlichen Entspannen, zum<br />
gemütlichen Beisammensein, zum Abschalten, als<br />
Spass............<br />
Durch Beigabe von Aromastoffen wie Früchten, Fruchtessenzen<br />
(Apfel, Kirsch etc), Sirup und anderen Substanzen<br />
zum Tabak, wird den Jugendlichen ein scheinbar<br />
ungefährliches Raucherlebnis vorgegaukelt.<br />
Da das Wasserpfeife-Rauchen grundsätzlich aber dem<br />
Tabakrauchen dient, besitzt es auch die für Tabakprodukte<br />
typischen Gefahren.<br />
Besonders problematisch ist dabei, dass der wassergekühlte<br />
Rauch sich leichter inhalieren lässt und deshalb,<br />
gerade von Jugendlichen, auch tiefer inhaliert wird als<br />
Zigarettenrauch.<br />
Die Schadstoffe des Tabaks gelangen somit tiefer in<br />
die Lunge und mehr Nikotin ins Blut.<br />
Nikotin ist der Stoff im Tabak der zur Sucht führt. Folglich<br />
hat das Wasserpfeife-Rauchen ein höheres Suchtpotential<br />
als das Rauchen von Zigaretten.<br />
Untersuchungen des Bundesinstituts für Risikobewertung<br />
(BfR) zeigen, dass insbesondere die Aufnahme<br />
von Nikotin, Teer und Kohlenmonoxid um ein Vielfaches<br />
höher ist als bei filterlosen Zigaretten.<br />
Auch krebsauslösende Substanzen wie Arsen, Chrom,<br />
Nickel, Blei u.a. wurden in hohen Konzentrationen<br />
nachgewiesen.<br />
Eine weitere Gefahr besteht in der Hygiene. In der Regel<br />
wird von allen in der Shisha-Runde dasselbe Mundstück<br />
benutzt, wodurch sich Krankheitserreger wie z.B.<br />
Herpes, Hepatitis, Tuberkulose und Pilze sehr schnell<br />
verbreiten können.<br />
Shisha-Rauchen ist also nicht nur eine harmlose Modeerscheinung!<br />
Wenn Sie sich intensiver mit diesem Thema befassen<br />
möchten, hier einige Quellen:<br />
• (http://de.wikipedia.org/wiki/shisha)<br />
• Studie des Bundesinstituts für Risikobewertung<br />
(http://www.bfr.bund.de/cm/216/gesund<br />
heits_und_suchtgefahren_durch _wasserpfeifen.<br />
pdf)<br />
• Dr. Barbara Bertram: “Die Wasserpfeife”; Deutsches<br />
Krebsforschungszentrum;<br />
WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle,<br />
Stand Juni <strong>2005</strong><br />
(http://www.tabakkontrolle.de/pdf/wasserpfeife.pdf)<br />
Impressum:<br />
Ulrike Jedek<br />
„WIR aktuell“ wird regelmäßig von der<br />
Schulleitung des Gymnasiums Nieder-<br />
Olm herausgegeben.<br />
Anschrift:<br />
Gymnasium Nieder-Olm,<br />
Karl-Sieben-Straße 39, 55268 Nieder-<br />
Olm<br />
Tel. 06136/91560, Fax 06136/915640<br />
e-mail: frey@gymno.net<br />
http://www.gymno.net<br />
Ansprechpartner:<br />
Frau Birkmeyer (redaktioneller Teil)<br />
e-mail: birkmeyer@gymno.net<br />
Herr Bochberg (Annoncen)<br />
e-mail: k.bochberg@web.de<br />
18
Umbaumaßnahmen der Regionalen Schule Nieder-Olm<br />
Sicherheit unserer Schülerinnen und Schüler<br />
Nach unserem auch in der letzten W I R veröffentlichten<br />
Brief, in dem wir bei den zuständigen Behörden<br />
um entsprechende Sicherheitsmaßnahmen für unsere<br />
Schüler beim und nach dem geplanten Umbau der<br />
Regionalen Schule appellierten, hat die Verbandsgemeindeverwaltung<br />
Nieder-Olm wie folgt reagiert.<br />
Im Schreiben des 1. Beigeordneten Erwin Malkmus<br />
vom 02.06.<strong>2006</strong> heißt es:<br />
„Durch den Erweiterungsbau der Regionalen Schule zur<br />
Ganztagsschule entfällt der Schulweg über das Schulgelände.<br />
Um den Schülern einen sicheren Schulweg<br />
auch außerhalb des Schulgeländes zu gewährleisten,<br />
ist beabsichtigt, den Gehweg in der Karl-Sieben-Straße<br />
von der Buswendeschleife bis zum Eingang des Gymnasiums<br />
(gegenüber Einmündung Lindenstraße)<br />
zu verbreitern. Diese Verbreiterung erfolgt durch das<br />
Setzen von Pollern. Die Arbeiten werden durch die Verbandsgemeinde<br />
Nieder-Olm in Zusammenarbeit mit<br />
dem Landkreis Mainz-Bingen in Auftrag gegeben.<br />
Die Umsetzung der Maßnahme soll in den Sommerferien<br />
erfolgen.“<br />
Da bereits heute die Verkehrssituation in dem betroffenen<br />
Bereich äußerst problematisch ist, bittet der Verkehrsausschuss<br />
des S E B alle Eltern, Ihre Kinder nach<br />
Möglichkeit nicht mit dem Auto zur Schule zu bringen<br />
oder die Karl-Sieben-Straße zu meiden. Auch die Schülerinnen<br />
und Schüler werden aufgefordert, an der besagten<br />
Stelle auf dem verbreiterten Gehweg größte<br />
Disziplin walten zu lassen.<br />
Der Verkehrsausschuss des S E B wird wie bisher die<br />
weitere Entwicklung verfolgen, berichten und, falls notwendig,<br />
kritisch Stellung nehmen.<br />
Wolfgang Rohde<br />
Mitglied des SEB-Verkehrsausschusses<br />
„Lebensraum Schulhof – Wir tun was“<br />
So lautet das neu gewählte Motto unserer für das <strong>Schuljahr</strong><br />
<strong>2006</strong>/2007 geplanten Schulhofneugestaltung.<br />
Spielen und Erholen, Begegnen und Bewegen, all das<br />
ist auf unserem großzügigen Schulhofgelände bereits<br />
heute möglich.<br />
Wie bereits berichtet, stehen jedoch im Verhältnis zu<br />
der hohen Schülerzahl zu wenig Sitzgelegenheiten und<br />
Aktivitätsangebote zur Verfügung. Eine Korrektur vorhandener<br />
Laufwege und Bepflanzungen ist im Lauf der<br />
Jahre außerdem notwendig geworden.<br />
Da für eine Umgestaltung im Schuletat leider keine<br />
Finanzmittel zur Verfügung stehen und die Kreisverwaltung<br />
als Schulträger nur für die Materialkosten wie<br />
Pflastersteine aufkommen kann, hat sich zur Koordination<br />
der erforderlichen Maßnahmen der Arbeitskreis<br />
(AK) „Schulhofneugestaltung“ gebildet.<br />
Dieser setzt sich aus der Schulleitung, Lehrerinnen und<br />
Lehrern, Vertreterinnen der SV sowie Mitgliedern des<br />
Schulelternbeirats und des Fördervereins zusammen.<br />
Bei einer aktuellen Begehung des Schulgeländes wur-<br />
den die Möglichkeiten für das Stellen von Sitzmöglichkeiten,<br />
der Einrichtung eines grünen Klassenzimmers<br />
sowie eines Aktivitätsangebotes ebenso wie ausbesserungswürdige<br />
Stellen definiert.<br />
Um eine konkrete Übersicht sowie einen Ausführungsplan<br />
zwecks Genehmigung der Veränderungen des<br />
Schulgeländes zu erhalten, haben auch die SEB-Mitglieder<br />
Margit Steigerwald-Krautwurst, Architektin/Innenarchitektin<br />
und Wilfried Zickgraf, Dipl. Ingenieur<br />
und Planer, spontan ihre kompetente Unterstützung<br />
zugesagt.<br />
Ein besonderes Dankeschön geht schon heute an die<br />
Schüler des Leistungskurses 12 BK 2. Um dem Motto<br />
„Lebensraum Schulhof – Wir tun was“ ein Gesicht zu<br />
geben, erstellten Sie unter der Leitung ihres Lehrers,<br />
Wolfgang Kirmair, insgesamt 13 kreative Entwürfe. Sobald<br />
wie möglich wird der Arbeitskreis ein den Verlauf<br />
der Aktion begleitendes Logo bestimmen.<br />
Am 8. Juli, zur Feier des 25-jährigen Jubiläums des Fördervereins,<br />
der Eröffnung des Neubaus sowie dem par-<br />
19
allel stattfindenden Ehemaligentreffen,<br />
wird die Öffentlichkeit<br />
über den aktuellen Stand der<br />
Planungen sowie der konkreten<br />
Zielsetzung anhand von übersichtlichen<br />
Plänen unterrichtet.<br />
Insgesamt stellt sich die Aktion<br />
als eine gute Gelegenheit dar,<br />
das aktive wie positive Leben<br />
der Schulgemeinschaft in die<br />
Öffentlichkeit zu transportieren<br />
und um Unterstützung zu werben.<br />
So bitten wir Sie als Eltern der<br />
Schülerinnen und Schüler, die<br />
das Gelände täglich nutzen und<br />
sich darauf wohl fühlen sollen,<br />
zu überlegen, ob und wie Sie<br />
sich an der Neugestaltung des<br />
Außengeländes beteiligen können.<br />
So werden beispielsweise auch<br />
Fachleute gebraucht, die im<br />
Rahmen der gärtnerischen Gestaltung<br />
sowie bei kleineren Erdbaumaßnahmen<br />
Unterstützung<br />
leisten können.<br />
Um die Attraktivität unseres Geländes<br />
deutlich zu erhöhen, wird<br />
die Schulgemeinschaft auch auf<br />
Sponsorengelder und Sachleistungen<br />
von Firmen, möglicherweise<br />
öffentliche Mittel oder private<br />
Spenden angewiesen sein.<br />
Für Anregungen, Hilfsangebote<br />
oder bei Fragen stehen wir jederzeit<br />
gerne zur Verfügung:<br />
Für die Schule:<br />
Reiner Friedrich, E-Mail<br />
krfriedr@freenet.de<br />
Für den SEB:<br />
Stefanie Jung, E-Mail<br />
Pronuntio@gmx.de<br />
Stefanie Jung (SEB)<br />
Mitglieder des AK bei der Begehung<br />
Hier könnten Sitzmöglichkeiten stehen<br />
Ehemaligentreffen<br />
und Festakt<br />
am Samstag, den 8. Juli <strong>2006</strong><br />
►Programm◄<br />
10.30 Uhr Beginn des Ehemaligentreffens im Hof des Gymnasiums<br />
mit geselligem Beisammensein und Unterhaltung<br />
bei Würstchen, kühlen Getränken, Kaffee, Kuchen<br />
mögliche Teilnahme<br />
am Programm der Feierstunde anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Vereins der Freunde,<br />
Förderer und Ehemaligen des Gymnasiums Nieder-Olm e.V. im Foyer des Altbaus<br />
und an der Eröffnung des neuen Schultraktes<br />
12.00 Uhr Beginn der Feierstunde<br />
► Musik<br />
► Begrüßung und einleitende Worte durch die Schulleiterin Frau Christel Frey<br />
und den 1. Vorsitzenden Herrn Reinhard Küchenmeister<br />
► Musik<br />
► Laudatio durch den Ehrenvorsitzenden Herrn Hans-Josef Becher<br />
► Tanz<br />
► Vorstellung aktueller Projekte des Fördervereins<br />
► Musik<br />
13.00 Uhr Feierliche Eröffnung des neuen Schultraktes<br />
► Ansprache Bauherr Landrat Claus Schick<br />
► Musik<br />
► Eröffnung des neuen Traktes<br />
► Führung durch die neuen Räume<br />
► Sektempfang mit kleinem Imbiss in der neu errichteten Bibliothek<br />
Am Nachmittag<br />
Es spielen u.a.: The Dixielanders<br />
ca. 16.30 Uhr<br />
Ende des Ehemaligentreffens<br />
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