Informationen für Tutorinnen und Tutoren - Freie Universität Bozen
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1. Einführung in die Praktika 2013/14<br />
1.1 Konzeption des Praktikums der Zusatzausbildung<br />
Die Rahmenrichtlinien in Kindergarten <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schule gehen von Inklusion aus.<br />
Das Praktikumskonzept greift integrations- <strong>und</strong> inklusionspädagogische Ideen auf <strong>und</strong> sollte<br />
sich langfristig durch folgende Merkmale auszeichnen:<br />
- Gezielte Anbindung an die Kindergarten- <strong>und</strong> Schulpädagogik<br />
- Nutzung von Synergien zwischen Regel- <strong>und</strong> Integrationspraktikum<br />
- Stärkere Ausrichtung auf gute Gesprächsführung <strong>und</strong> Teamarbeit<br />
- Zusatzausbildung als Ressource <strong>für</strong> die integrierende Gruppe/Klasse<br />
Das erste Praktikum dient vorwiegend der Beobachtung in unterschiedlichsten<br />
Zusammenhängen <strong>und</strong> soll unter anderem auch dazu beitragen, dass die Studierenden die<br />
persönliche Eignung <strong>für</strong> die künftige berufliche Tätigkeit als Integrationskindergärtnerin bzw.<br />
Integrationslehrperson überprüfen.<br />
Das zweite Praktikum ist als konkrete Vorbereitung auf die künftige pädagogische Arbeit im<br />
Kindergarten <strong>und</strong> die Unterrichtspraxis der Studierenden gedacht, welche durch spezifisches<br />
fachliches Wissen theoretisch <strong>und</strong> praktisch f<strong>und</strong>iert sein soll.<br />
1.2 Zeitraum <strong>für</strong> das Praktikum<br />
Das Praktikum der Zusatzausbildung kann im Zeitraum vom 14. Oktober 2013 bis zum 21.<br />
März 2014 absolviert werden.<br />
1.3 Kriterien <strong>für</strong> die Wahl von Tutor/in <strong>und</strong> Praktikumsstelle<br />
- Es ist <strong>für</strong> die Durchführung des Praktikums unerlässlich, dass sich ein Kind mit<br />
Funktionsdiagnose (FD) in der Gruppe/Klasse befindet.<br />
- Die Tutorin/Der Tutor verfügt über eine geeignete Qualifikation, d. h. entweder<br />
Integrationsausbildung oder andere gute Voraussetzungen <strong>für</strong> eine integrative<br />
Pädagogik <strong>und</strong> Didaktik wie Montessori-Pädagogik oder reformpädagogische<br />
Ansätze <strong>und</strong> professionellen Umgang mit Heterogenität. Sie/Er gewährt der<br />
Praktikantin/dem Praktikanten Einblick in den Individuellen Bildungsplan.<br />
- Die Tutorin/Der Tutor sollte nach Möglichkeit mehrjährige Erfahrung in<br />
Kindergarten/Schule aufweisen <strong>und</strong> einen unbefristeten Auftrag innehaben.<br />
- Zum Sammeln unterschiedlicher Erfahrungen ist ein Wechsel der Gruppe/Klasse <strong>und</strong><br />
des Tutors/der Tutorin zwischen dem ersten <strong>und</strong> dem zweiten Praktikum<br />
empfehlenswert.<br />
- Das Praktikum sollte nicht am eigenen Wohnort absolviert werden.<br />
- Die Tutorin/Der Tutor darf nicht mit der Praktikantin/dem Praktikanten verwandt oder<br />
verschwägert sein.<br />
Von Vorteil ist, wenn die Studierenden ihr Kindergarten- oder Schulpraktikum in einer<br />
integrierenden Gruppe/Klasse absolvieren <strong>und</strong> diese – sofern die Voraussetzungen<br />
gegeben sind – im Praktikum der Zusatzausbildung nochmals aufsuchen <strong>und</strong> das<br />
Interesse auf neue Ziele zu fokussieren könnten.<br />
1.4 Organisation des Praktikums<br />
Den Studierenden wird folgendes Vorgehen nahegelegt:<br />
- Klärung der Voraussetzungen <strong>für</strong> die Wahl der Praktikumsstelle<br />
- Persönliche Kontaktaufnahme mit Tutor/in, Team <strong>und</strong> Direktor/in<br />
- Festlegung der Praktikumszeit im vorgegebenen Zeitraum<br />
- Offizielles Ansuchen um Genehmigung des Praktikums (Vordruck)<br />
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