Informationen für Tutorinnen und Tutoren - Freie Universität Bozen
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- Reflexion über die eingeschlagenen Wege <strong>und</strong> Formulierung von<br />
Handlungsalternativen<br />
- Erkennen von Stärken <strong>und</strong> Schwächen <strong>und</strong> Ableiten eigener Handlungsziele<br />
- Erfassen der <strong>für</strong> die Lernsituation relevanten Zusammenhänge<br />
- Erweiterung der eigenen Sichtweise<br />
- Erarbeitung angemessener pädagogisch-didaktischer Fördermaßnahmen <strong>für</strong> die<br />
jeweiligen Kinder bzw. Schüler/innen <strong>und</strong> Integration derselben in die Lernprozesse<br />
der Gruppe/Klasse (IBP - personenbezogene Lernpläne - Rahmenrichtlinien)<br />
- Erprobung verschiedener didaktischer Modelle <strong>und</strong> Unterrichtsformen<br />
1.7 Modalitäten der Bewertung<br />
In die Bewertung des Praktikums fließen ein:<br />
- das Engagement im Praktikum <strong>und</strong> die persönliche Sensibilisierung <strong>für</strong> integrative<br />
Modelle<br />
- die individuelle Weiterentwicklung der methodisch-didaktischen Handlungskompetenz<br />
- die Rückmeldung der Tutorin/des Tutors<br />
- die Auseinandersetzung mit dem Schwerpunkt Beobachtung<br />
- die Aneignung einer forschenden Gr<strong>und</strong>haltung<br />
- die Gesamtreflexion im Praktikumsbericht <strong>und</strong> im Reflexionsgespräch<br />
- das Abschlussgespräch mit der Praktikumskoordinatorin <strong>und</strong> der praktikumsverantwortlichen<br />
Dozentin<br />
2. Erstes Praktikum<br />
Das im Praktikum des Kindergarten- <strong>und</strong> Schulalltags Gelernte fließt in den<br />
Praktikumsbericht ein. Dieser enthält f<strong>und</strong>ierte Beobachtungen der Kinder bzw.<br />
Schüler/innen mit FD <strong>und</strong> spiegelt die Komplexität der Kommunikation <strong>und</strong> Kooperation in<br />
der Gruppe/Klasse <strong>und</strong> im Team mit den Besonderheiten einer integrativen/inklusiven<br />
Situation sowie sachlich-einsichtige Argumentationen <strong>und</strong> vertiefte Reflexionen wider.<br />
Der Praktikumsbericht soll eine Länge von insgesamt 20-25 Seiten nicht überschreiten.<br />
Hauptschwerpunkt des ersten Praktikums der Zusatzausbildung <strong>für</strong> Integration ist die<br />
Beobachtung in vielerlei Hinsicht. Es sollte dennoch möglich sein, dass Studierende spontan<br />
einzelne Tätigkeiten in der Gruppe/Klasse übernehmen, ohne bereits mit entsprechender<br />
Planung belastet zu werden.<br />
Daten müssen anonymisiert werden. Fotos dürfen ausschließlich bei einer schriftlich<br />
vorliegenden Einwilligung der Eltern <strong>und</strong> unter Berücksichtigung der Bestimmungen des<br />
Datenschutzes verwendet werden.<br />
3. Zweites Praktikum <strong>und</strong> abschließender Praktikumsbericht<br />
Aufgr<strong>und</strong> der neuen Regelung der Zusatzausbildung vom 13.09.2006, abgeändert mit<br />
Beschluss des Senats Nr. 727 vom 08.09.2010, wird das zweite Praktikum mit einer<br />
theoretisch-praktischen Arbeit (mind. 70 Seiten) abgeschlossen. Diese beinhaltet einen<br />
detaillierten Bericht über das Praktikum <strong>und</strong> einen theoretisch-wissenschaftlichen Teil zur<br />
Vertiefung einer spezifischen Fragestellung.<br />
Die Fragestellung im theoretischen Teil der Abschlussarbeit muss aus der<br />
Praktikumssituation abgeleitet <strong>und</strong> durch eine kritische Auseinandersetzung mit Literatur<br />
<strong>und</strong>/oder entsprechenden Untersuchungen erörtert werden. Diese Herangehensweise soll<br />
eine enge Verbindung zwischen Theorie <strong>und</strong> Praxis gewährleisten.<br />
Das Thema soll die Studierenden im Sinne der Aktionsforschung besonders ansprechen <strong>und</strong><br />
zu einer vertiefenden, forschenden Auseinandersetzung anregen. Studierende können sich<br />
dabei an persönlichen Fragestellungen orientieren, die sich auf ihre Person (z. B.<br />
Einstellungen <strong>und</strong> Erfahrungen mit einer bestimmten Behinderung), auf ihre Rolle als<br />
Integrationskindergärtner/in bzw. Integrationslehrperson, auf die Zusammenarbeit im Team,<br />
mit Eltern, auf bestimmte Behinderungsarten <strong>und</strong> Störungsbilder oder auf Formen <strong>und</strong><br />
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