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Der neue Katalog 2014 als PDF - Dönges

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Notfallmedizin<br />

5<br />

Immobilisation<br />

Immobilisation<br />

Die Immobilisation von Notfallpatienten spielt sowohl<br />

bei der Feuerwehr <strong>als</strong> auch im Rettungsdienst eine<br />

immer größere Rolle. Dabei kommen je nach Verletzungen<br />

sehr unterschiedliche Systeme zum Einsatz.<br />

Die Cervic<strong>als</strong>tütze (H<strong>als</strong>krause) wird angelegt, um<br />

die H<strong>als</strong>wirbelsäule des Patienten zu entlasten und<br />

ruhig zu stellen. Die Schiene bildet eine feste Stütze<br />

zwischen Kopf und Schultern.<br />

Das Rettungskorsett wird zur Immobilisation von<br />

Patienten an schlecht zugänglichen Orten eingesetzt.<br />

Dabei wird nur der Oberkörper und Kopf fixiert. Das<br />

System kann deshalb auch im Sitzen (Autoinsassen)<br />

angelegt werden. Die Stützwirkung der Wirbelsäule<br />

wird von eingenähten Streben übernommen. Das<br />

Korsett wird mit mehren Gurten am Körper fixiert<br />

und immobilisiert die komplette Wirbelsäule. <strong>Der</strong><br />

Nacken soll zusätzlich mit einer Cervic<strong>als</strong>tütze<br />

versorgt werden.<br />

Notfallmedizin<br />

Mit Vakuumschienen oder -matratzen können einzelne<br />

Extremitäten oder auch der<br />

ganze Körper immobilisiert<br />

werden. Diese Schienen<br />

sind aus einem flexiblen,<br />

luftundurchlässigem<br />

Außenmaterial hergestellt<br />

und mit kleinen<br />

Kügelchen und Luft<br />

gefüllt. Dadurch sind die Schienen sehr flexibel und<br />

optimal an die Körperkonturen anpassbar. Nach dem<br />

Anlegen wird mit einer Vakuum-Pumpe die Luft aus<br />

der Schiene/Matratze abgesaugt. Die Schiene<br />

erhärtet sich dadurch genau in der anmodellierten<br />

Form und fixiert so das entsprechende Körperteil.<br />

Spineboards (Wirbelsäulenbretter) werden zur<br />

kompletten Immobilisation von Verletzten eingesetzt.<br />

Das Spineboard wird unter den liegenden Patienten<br />

geschoben und mit dem passenden Gurtsystem und<br />

einer Kopffixierung komplett fixiert. Das Spineboard<br />

kann auch <strong>als</strong> Krankentrage verwendet werden.<br />

0 21 91 / 56 26 - 112 307

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