LUFTRAUM
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<strong>LUFTRAUM</strong><br />
Reiner Schröer<br />
Unser Luftraum in<br />
Rheinland-Pfalz 2010<br />
Nachdem Anfang 2010 die neue TMZ Saarbrücken<br />
als weiteres Hindernis für den Streckenflug<br />
in Kraft getreten war, an das sich der<br />
Luftsport gewöhnen musste, hatten wir uns in<br />
diesem Jahr vor allem mit dem Miteinander im<br />
Luftraum E und den Maßnahmen der DFS zur<br />
Anpassung des Luftraums C Frankfurt zu<br />
beschäftigen. Außerdem galt es, den Kontakt<br />
mit der Flugsicherung der US-Airbase Ramstein<br />
aufzufrischen, der durch zweijährigen<br />
Personalwechsel gelegentlich einzuschlafen<br />
droht, wenn es keine kritischen Begegnungen<br />
in der Luft gibt und die Gegenseite deshalb<br />
keine Kontaktaufnahme für nötig hält.<br />
in unserer schriftlichen Stellungnahme diesen<br />
Änderungen widersprochen. Entsprechend der<br />
Begründung der DFS ist dieser Luftraum erforderlich,<br />
um in Spitzenverkehrszeiten mit zwei<br />
parallelen Anflügen mit nördlicher und südlicher<br />
Platzrunde in 5.000 bzw. 4.000 ft über ca.<br />
30 NM die von der Fra-Port geforderte Kapazität<br />
von stündlich bis zu 120 Flugbewegungen<br />
zu schaffen, die für 2020 erwartet werden.<br />
Simulationen dazu wurden beim Luftraumabstimmungsgespräch<br />
gezeigt. (s. Abb. 1 u. 2).<br />
Die bei solch niedrigen Anflügen über lange<br />
Strecken im Horizontalflug mit hoher Schubleis-tung<br />
resultierenden Probleme von erhöhtem<br />
Treibstoffverbrauch und Umweltbelastung<br />
durch Lärm und Abgase werden als unvermeidlich<br />
hingestellt und festgestellt, dass mit allen<br />
geprüften Alternativen die geforderte Kapazität<br />
nicht zu erreichen sei. Die DFS werde sich<br />
jedoch um flexiblen Lösungen bemühen, die<br />
die Probleme für den Luftsport abmildern würden.<br />
Mit unserer Ablehnung standen wir<br />
beim Luftraumabstimmungsgespräch allerdings<br />
allein, und auch eine weitere schriftliche<br />
Ablehnung sowie eine diesbezügliche Intervention<br />
des DAeC-Präsidenten beim zuständigen<br />
Bundesministerium und eine dortige Anhörung<br />
von DAeC-AUL und DFS konnten keine Änderung<br />
in dieser Sache bewirken, nicht einmal<br />
eine zeitliche Verschiebung auf den Zeitpunkt<br />
der Inbetriebnahme der neuen Landebahn im<br />
Oktober 2011. Um bis dahin die Probleme für<br />
den Luftsport durch Flexibilisierung, d. h. temporäre<br />
Freigabe von Teilen des Luftraums, zu<br />
mindern, wurde in einer Besprechung zur<br />
Segelflugregelung von der DFS zugesagt, dass<br />
2011 in den im Westen und Osten hinzugekommenen<br />
3.500ft-Bereichen bei Bedarf die<br />
unteren 1.000 ft unabhängig von der Betriebsrichtung<br />
für den Segelflug freigegeben werden<br />
sollen. Dies kann jedoch 2012 nach Inbetriebnahme<br />
der neuen Bahn nicht fortgesetzt werden.<br />
Daher ist dann eine komplette Überarbeitung<br />
der Segelflugregelung mit Anpassung an<br />
den Parallelflugbetrieb auf zwei Landebahnen<br />
und die Nord-Süd-Transitions erforderlich.<br />
Luftraum C Frankfurt<br />
Schon in 2009 war bekannt, dass die Deutsche<br />
Flugsicherung (DFS) den Luftraum C Frankfurt<br />
in 2011 für die Inbetriebnahme der neuen Landebahn<br />
Nordwest anpassen würde. Im August<br />
2010 erhielten wir mit der Einladung zum Luftraumabstimmungsgespräch<br />
im Oktober den<br />
DFS-Entwurf zum neuen Luftraum C Frankfurt,<br />
der im Osten eine erhebliche Erweiterung des<br />
3.500 ft-Bereichs und einen entsprechend<br />
erweiterten FL65-Bereich sowie im Westen eine<br />
Absenkung des westlichen 4.500ft-Bereichs auf<br />
3.500 ft und dort eine zusätzliche Erweiterung<br />
(3.500 – 5.500 ft) nach Süden vorsah. Dabei<br />
wurde klar, dass diese Änderungen für die Luftsportvereine<br />
an den betroffenen Flugplätzen<br />
(Langenlonsheim und Mainz in Rheinhessen<br />
sowie Langenselbold, Gelnhausen und andere<br />
in Hessen) sowohl gravierende Auswirkungen<br />
auf den Streckensegelflug haben würden, als<br />
auch die Ausbildung (50 km-Flug) so sehr<br />
beeinträchtigen könnten, dass das Fortbestehen<br />
dieser Vereine ernsthaft gefährdet wäre. Entsprechend<br />
deutlich haben wir vom DAeC-AUL<br />
Abb 1 u. 2: Doppelte Parallelanflüge mit nördlicher u. südlicher Platzrunde von Westen bzw. Osten<br />
8<br />
Faszination Luftsport 2010
<strong>LUFTRAUM</strong><br />
Diese Sachlage wurde von der DFS auch beim<br />
Frankfurter Gespräch im Januar 2011 dargelegt,<br />
worauf diese Anflugplanung und die<br />
daraus folgende Luftraumstruktur in einer sehr<br />
lebhaften, teils auch emotional aufgeheizten<br />
Diskussion von zahlreichen Luftsportlern und<br />
auch von erfahrenen Flugkapitänen heftig kritisiert<br />
und als absolut unangemessen abgelehnt<br />
wurde. Dennoch werden wir in unseren<br />
Verhandlungen mit der DFS auch auf der<br />
Grundlage dieser Luftraumstruktur alle Möglichkeiten<br />
wahrnehmen, durch Absprachen zur<br />
Flexibilisierung das Beste für den Luftsport zu<br />
erreichen.<br />
Mischverkehr von IFR-Verkehr und<br />
Luftsport im Luftraum E<br />
In vielen Bereichen wird der Luftraum E immer<br />
stärker auch von IFR-Luftverkehr unter Radar-<br />
Führung durch die Flugsicherung beflogen. Um<br />
Konflikten vorzubeugen, ist es daher auch im<br />
Interesse unserer eigenen Sicherheit erforderlich,<br />
unbedingt die Sichtflugregeln – speziell bezüglich<br />
der Wolkenabstände – einzuhalten. Dies gilt<br />
für die Umgebung des Flughafens Hahn ebenso<br />
wie für die USAF-Flughäfen Ramstein und<br />
Spangdahlem, aber auch für den Grenzbereich<br />
zu Luxemburg und für den südlichen Odenwald<br />
bzgl. Anflügen auf den Flugplatz Mannheim.<br />
Auf einige dieser Bereiche soll daher im Folgenden<br />
besonders eingegangen werden.<br />
Luftraum Hahn<br />
Der Flughafen Hahn hat zwar entsprechend<br />
seinem Verkehrsaufkommen von jährlich ca.<br />
33.000 IFR-Flugbewegungen nach Kriterienkatalog<br />
einen Luftraum D (nicht CTR), wird jedoch<br />
von außerhalb aus allen Richtungen<br />
zunächst durch den Luftraum E angeflogen<br />
und dies meist in Höhen, in denen auch die<br />
Allgemeine Luftfahrt und bei entsprechendem<br />
Wetter auch der Streckensegelflug unterwegs<br />
ist. Darauf wurden wir schon früher durch<br />
eigene Beobachtungen im unteren Lahntal<br />
aufmerksam. Entsprechende Hinweise kamen<br />
von der DFS auch bei Gesprächen über die<br />
Nutzung des Luftraums der ED-R 116 Baumholder<br />
oberhalb von 5.000 ft, auf die wir uns<br />
für die Zeiten außerhalb des militärischen<br />
Flugverkehrs mit dem Truppenübungsplatz<br />
Baumholder und dem Amt für Flugsicherung<br />
der Bundeswehr (AFsBw) verständigt haben<br />
(s. Nutzungsplan auf der Website des Aeroclubs<br />
Idar-Oberstein, Bestätigung durch Langen-Information<br />
erforderlich !).<br />
In diesem Zusammenhang muss ein Near<br />
Miss im August 2010 nordöstlich vom Flughafen<br />
Hahn zwischen zwei Segelflugzeugen und<br />
einem RyanAir-Verkehrsflugzeug angesprochen<br />
werden, der in der Presse ein großes Echo auslöste.<br />
Dieser ereignete sich bei bestem Stre-<br />
Abb. 3: Ramstein MemoCard 2010<br />
ckenflugwetter am helllichten Nachmittag<br />
nahe Münster-Maifeld in 5.500 ft Höhe, also<br />
ca. 5 km außerhalb des Luftraums D (nicht<br />
CTR), den der RyanAir-Flieger kurz vorher ohne<br />
erkennbaren Grund verlassen hatte. Da die<br />
Segelflieger ihn lange vorher kommen sehen<br />
hatten, ist es unverständlich, dass die RyanAir-<br />
Besatzung sie so spät wahrnahm, dass „ein<br />
Ausweichen kaum noch möglich gewesen<br />
wäre“. Wahrscheinlich war sich die RyanAir-<br />
Piloten gar nicht bewusst, im Luftraum E zu<br />
fliegen, und hatten deshalb die nötige Luftraumbeobachtung<br />
nicht ernst genug genommen.<br />
Vom Fluglotsen waren sie nur auf den bis<br />
5.000 ft aktivierten Segelflugsektor Hahn-Nord<br />
hingewiesen worden.<br />
Nach der von der Bundesregierung beschlossenen<br />
Luftverkehrsabgabe hat RyanAir angekündigt,<br />
den innerdeutschen Flugverkehr von<br />
und nach Hahn 2011 einzustellen. In diesem Fall<br />
wäre ein Rückgang des Flugverkehrs auf ca.<br />
23.000 jährliche Flugbewegungen zu erwarten,<br />
was nach dem Kriterienkatalog eine Rückstufung<br />
des Luftraums D (nicht CTR) zur TMZ mit<br />
Segelflugsektoren begründen würde, wenn dem<br />
keine sicherheitsrelevanten Vorkommnisse entgegenstehen.<br />
Ein Grund mehr, von uns aus alles<br />
Erforderliche für die Sicherheit des Luftraums E<br />
um den Flughafen Hahn zu tun !!<br />
ED-R116 Baumholder<br />
Dies gilt auch für die Nutzung des Luftraums<br />
der ED-R116 Baumholder, der von uns außerhalb<br />
der Nutzung durch militärischen Flugverkehr<br />
(s. Nutzungsplan auf der Website des<br />
Aeroclub Idar-Oberstein, in der Regel ab Freitag<br />
Faszination Luftsport 2010<br />
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<strong>LUFTRAUM</strong><br />
Mittag, Info durch FIS!) beflogen werden darf.<br />
Auch hier ist oberhalb von 5.000 ft mit IFR-Verkehr<br />
zu rechnen.<br />
Luxemburg – Saarbrücken<br />
Nach Einrichtung der TMZ Saarbrücken wurde<br />
hier eigentlich eine Entspannung erwartet,<br />
zumal für den Streckensegelflug und den örtlichen<br />
Segelflug an den betroffenen Plätzen<br />
Bexbach und Pirmasens luftsportverträgliche<br />
Ausnahmegenehmigungen ausgehandelt wurden.<br />
In einer Besprechung mit Vertretern der<br />
LuxAir im August in Marpingen wurden allerdings<br />
von dieser Seite Probleme angesprochen,<br />
die sich bei deren täglichem IFR-Verkehr durch<br />
den Luftraum E zwischen Luxemburg und Saarbrücken<br />
gezeigt hatten, da die geringe Entfernung<br />
von ca. 80 km kaum ausreicht, in den<br />
Luftraum C über FL 100 aufzusteigen. Es<br />
wurde daher vereinbart, die Segelflieger auf<br />
diese Situation aufmerksam zu machen und an<br />
die Einhaltung der Sichtflugregeln (Wolkenabstände<br />
!!) zu erinnern. Andererseits muss sich<br />
aber auch der IFR-Verkehr auf die Sichtflugregeln<br />
im Luftraum E einstellen und Luftraumbeobachtung<br />
sicherstellen. Die vorgeschlagene<br />
Veröffentlichung des LuxAir-Flugplans und Aufforderung<br />
zur Beachtung durch den Luftsport<br />
wurde als wenig zielführend erkannt. – Von<br />
anderer Seite wurde jetzt darauf hingewiesen,<br />
dass die nördlich und östlich von Luxemburg<br />
über deutschem Gebiet liegenden Lufträume E<br />
(1.000 ft AGL) der TMA, um 3 – 4 NM nach<br />
Osten ausgedehnt wurden (Bereich Konz-<br />
Könen, Saarburg) , was wegen des IFR-Anflugverkehrs<br />
von Nordosten auf Luxembourg<br />
besonders zu beachten ist.<br />
Abb. 4. Kritische Bereiche im Luftraum um Spangdahlem<br />
US AirBase Ramstein<br />
Aufgrund der im Vorjahr geänderten Funkfrequenz<br />
und der Neuerungen in der Umgebung<br />
(TMZ Saarbrücken) haben wir uns 2010 entschlossen,<br />
die bewährte Ramstein MemoCard<br />
neu aufzulegen – mit Zustimmung der DFS auch<br />
wieder auf dem Hintergrund der aktuellen<br />
ICAO-Karte (siehe Seite 9).<br />
Nach unserem Treffen mit den Verantwortlichen<br />
der USAF Flight Safety in Ramstein im Januar<br />
2010 wurden die im Rahmen der Awareness<br />
Campaign verabredeten Maßnahmen<br />
(Flugbetriebsmeldungen an Ramstein und Funkkontakt<br />
mit Ramstein GCA) fortgesetzt, allerdings<br />
ohne Resonanz von Seiten der USAF.<br />
Nach einem erneuten Personalwechsel im<br />
Herbst wurden nun bei einem Treffen mit dem<br />
neuen Chef Capt. Jeffrey Davis die seinerzeit<br />
verabredeten Maßnahmen gemeinsam überprüft.<br />
Dabei wurde uns bestätigt, dass die Vermeidung<br />
von kritischen Begegnungen in der<br />
Umgebung von Ramstein auch in den letzten<br />
Jahren erfolgreich war und diese in 2009 auf<br />
neun Vorfälle und 2010 sogar auf null zurückgegangen<br />
sind. Außer einer Fortsetzung der<br />
Maßnahmen (s. o.) wurden eine Intensivierung<br />
des Kontakts und gegenseitige Besuche verabredet.<br />
Eine erste Präsentation zur Situation in<br />
Ramstein und dem umliegenden Luftraum wird<br />
Capt. J. Davis beim Segelfliegertag halten.<br />
US Air Base Spangdahlem<br />
Auch hier gilt es nach wie vor, in dem umliegenden<br />
Luftraum E an Werktagen auf militärischen<br />
Übungsflugbetrieb zu achten und Konflikte<br />
durch unnötigen Aufenthalt in den unmit-telbar<br />
benachbarten Bereichen zu vermeiden, vor<br />
allem in den An- und Abflugbereichen, die dann<br />
möglichst gemieden oder zügig durchflogen<br />
werden sollen, sowie über der Kontrollzone<br />
(CTR) und im Korridor zum Luftraum D von<br />
Hahn. Wenn vorhanden, sollte unbedingt der<br />
Transponder aktiviert werden.<br />
Neuigkeiten zum Luftraum<br />
in unserer ferneren Umgebung<br />
Für unsere Streckenflieger wird es kaum überraschend<br />
sein, dass auch andernorts der all-gemein<br />
wachsende Flugverkehr immer wieder zu lokalen<br />
Einschränkungen des Luftraums führt. So wird es<br />
ab März 2011 zwei neue Transponderpflichtzonen<br />
(TMZ) um die Regionalflughäfen Niederrhein<br />
(Weeze) und Memmingen geben, bei denen<br />
wegen ihrer Beeinträchti-gung für den Luftsport<br />
in der Umgebung – die TMZ Niederrhein überlappt<br />
mit dem Luftraum C Düsseldorf, die TMZ<br />
Memmingen hat u. a. Auswirkungen auf den<br />
Luftsport an den Flugplätzen Leutkirch und Tannheim<br />
–, in schwierigen Verhandlungen mit der<br />
DFS Kompromisse gefunden wurden. – Andererseits<br />
hat der Rückgang des IFR-Flugverkehrs am<br />
Regionalflughafen Dortmund zu einer Rückverwandlung<br />
des dortigen Luftraums D (nicht CTR)<br />
in eine TMZ gleicher Dimensionen geführt. – Eine<br />
absolute Neuerung ist die Einrichtung der ED-R<br />
147 Manching (Bayern) und ED-R 148 Schleswig<br />
(Schleswig-Holstein) zum Betrieb der Aufklärungs-UAVs<br />
EuroHawk. Die Aktivierungszeiten<br />
und die Bedingungen für Durchfluggenehmigungen<br />
(mit Transponder) sind den entsprechenden<br />
NfLs zu entnehmen.<br />
Ausblick für 2011 und<br />
Schlußbetrachtung<br />
Die jüngste Entwicklung zeigt uns erneut, dass der<br />
stetig zunehmende Luftverkehr vielerorts zu weiteren<br />
Luftraumrestriktionen führt, die immer wieder<br />
den Luftsport bedrängen und wei-ter einengen.<br />
Auch wenn es gelegentlich einzelne Ausnahmen<br />
(Dortmund, Hahn 2012 ?) gibt, müssen wir<br />
all unsere Bemühungen auf die Erhaltung unseres<br />
Luftraums und Vermeidung weiterer Restriktionen<br />
richten. Wir müssen uns also mit der derzeitigen<br />
Situation zurecht finden und durch Luftraumdisziplin<br />
das Unsere zur Vermeidung von Konflikten<br />
beitragen. Gerade die Ereignisse der letzten Zeit<br />
zeigen uns aber, dass wir bei Verhandlungen zur<br />
Luftraumnutzung leider immer am kürzeren Hebel<br />
sitzen, wenn wir mit dem kommerziellen oder dem<br />
militärischen Luftverkehr in Konkurrenz treten.<br />
Zwar finden wir für unsere Interessen meist Verständnis,<br />
sind aber im Konfliktfall immer die<br />
Unterlegenen. Der Vergleich zur Situation in den<br />
Europäischen Nachbarländern hat uns allerdings<br />
gezeigt, dass unsere Bemühungen um Kooperation<br />
mit der DFS und den militärischen Stellen meist<br />
zu unserem Nutzen beitragen.<br />
Reiner Schröer<br />
10<br />
Faszination Luftsport 2010