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Im Bildungsgang Berufsreife - Praxistag

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Hubert Zöller<br />

Der <strong>Praxistag</strong> im <strong>Bildungsgang</strong> <strong>Berufsreife</strong><br />

Konzeptionelle und organisatorische Grundlagen<br />

Mainz 06.03.2012


Hintergrund<br />

Rahmenvereinbarung und Richtlinie BO<br />

Land Rheinland-Pfalz | Bundesagentur für Arbeit | Wirtschaft<br />

• Praxisbezug und Anschlussfähigkeit<br />

• Verbindlich verankerte und systematische Berufsorientierung<br />

• Gemeinsame Verantwortung von Schulen und außerschulischen<br />

Akteuren für das Gelingen der Übergänge<br />

• <strong>Im</strong> <strong>Bildungsgang</strong> <strong>Berufsreife</strong>:<br />

<strong>Praxistag</strong> als Instrument der individuellen Förderung<br />

Der <strong>Praxistag</strong> im <strong>Bildungsgang</strong> <strong>Berufsreife</strong>: Konzeptionelle und organisatorische Aspekte Mainz: 06.03.2012<br />

Folie 2


Der <strong>Praxistag</strong> im Überblick<br />

Vorgaben<br />

Die Idee:<br />

Streupraktikum: ein Schuljahr lang – einmal wöchentlich<br />

Zielgruppe:<br />

Schülerinnen und Schüler im <strong>Bildungsgang</strong> <strong>Berufsreife</strong><br />

Durchführung:<br />

Klassenstufe 8 oder 9<br />

Ressourcen:<br />

Zusätzliche Stundenzuweisungen (Koordinator; AG-Stunden)<br />

Budget für VBO-Projekte mit externen Partnern und für Sachmittel<br />

Der <strong>Praxistag</strong> im <strong>Bildungsgang</strong> <strong>Berufsreife</strong>: Konzeptionelle und organisatorische Aspekte Mainz: 06.03.2012<br />

Folie 3


Erwartungen an den <strong>Praxistag</strong><br />

Lernumgebung Betrieb<br />

• Echtsituation<br />

• Produkt- oder Zielorientierung<br />

• Ganztag<br />

• Arbeit im Team<br />

• Leistungserwartungen<br />

• Könnenserfahrungen<br />

• Akzeptanz<br />

• Passung Wunsch - Wirklichkeit<br />

Kompetenzerwerb<br />

• Pünktlichkeit<br />

• Zuverlässigkeit<br />

• Durchhalten<br />

• Leistungsbereitschaft<br />

• Selbständigkeit<br />

• Umgangsformen<br />

• Kommunikation<br />

• Konfliktfähigkeit<br />

• Fachliche Kompetenzen<br />

Der <strong>Praxistag</strong> im <strong>Bildungsgang</strong> <strong>Berufsreife</strong>: Konzeptionelle und organisatorische Aspekte Mainz: 06.03.2012<br />

Folie 4


Erwartungen an den <strong>Praxistag</strong><br />

Lernumgebung Betrieb<br />

• Echtsituation<br />

• Produkt- oder Zielorientierung<br />

• Ganztag<br />

• Arbeit im Team<br />

Potenziale bewusst • Leistungsbereitschaft<br />

machen<br />

• Leistungserwartungen<br />

• Selbständigkeit<br />

• Könnenserfahrungen<br />

• Akzeptanz<br />

• Passung Wunsch - Wirklichkeit<br />

Kompetenzen<br />

• Pünktlichkeit<br />

• Zuverlässigkeit<br />

• Durchhalten<br />

Verantwortung • Umgangsformen<br />

für das<br />

eigene Lernen • Kommunikation<br />

stärken<br />

• Konfliktfähigkeit<br />

• Fachliche Kompetenzen<br />

Der <strong>Praxistag</strong> im <strong>Bildungsgang</strong> <strong>Berufsreife</strong>: Konzeptionelle und organisatorische Aspekte Mainz: 06.03.2012<br />

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Ziele<br />

Voraussetzungen für den Übergang Schule-Beruf verbessern<br />

Anschlussfähigkeit<br />

Leistungsvoraussetzungen<br />

Schulische Leistungen<br />

Entscheidungsverhalten<br />

Berufskundliche Kenntnisse<br />

Realistische Selbsteinschätzung<br />

Ausbildungsbereitschaft<br />

Potenziale verdeutlichen<br />

Vorbehalte abbauen<br />

Kooperationsbereitschaft<br />

Kontakte auf- und ausbauen<br />

Zusammenarbeit intensivieren<br />

Einmündung in Berufsausbildung fördern<br />

Ausbildungsabbrüche vermeiden<br />

Der <strong>Praxistag</strong> im <strong>Bildungsgang</strong> <strong>Berufsreife</strong>: Konzeptionelle und organisatorische Aspekte Mainz: 06.03.2012<br />

Folie 6


Konzeption:<br />

Der <strong>Praxistag</strong> als Instrument individueller Förderung<br />

• Potenziale erschließen:<br />

durch die bewusste Wahl eines geeigneten Praxislernsortes<br />

• Lernen in der Arbeitswelt begleiten:<br />

durch die Verzahnung getrennter Lern- und Erfahrungsbereiche<br />

(Schule - Arbeitswelt - Soziale Erlebnisräume)<br />

• Kooperationen entwickeln und festigen:<br />

mit Betrieben und anderen außerschulischen Partnern<br />

Der <strong>Praxistag</strong> im <strong>Bildungsgang</strong> <strong>Berufsreife</strong>: Konzeptionelle und organisatorische Aspekte Mainz: 06.03.2012<br />

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Organisation: Modelle<br />

Modellvariante<br />

1<br />

Die Praktika beginnen in 8/2 und werden in 9/1 fortgesetzt.<br />

8.1<br />

Vorbereitung<br />

Praktika<br />

9.2<br />

Nachbereitung<br />

8.2 9.1<br />

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Folie 8


Organisation: Modelle<br />

Modellvarianten<br />

2<br />

Die Praktika werden komplett in 9 durchgeführt.<br />

V<br />

Praktika<br />

9<br />

N<br />

V<br />

Praktika<br />

N<br />

8.2 9.2<br />

V<br />

Praktika<br />

8<br />

9<br />

N<br />

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Organisation:<br />

Block- und Tagespraktika kombinieren<br />

Blockpraktikum I<br />

1 bis 2 Wochen<br />

Tagespraktikum<br />

Wochentag<br />

Blockpraktikum II<br />

optional<br />

Orientierung im<br />

Betrieb<br />

Erkennen der<br />

Arbeitsabläufe<br />

Erkennen des<br />

wöchentlichen<br />

Arbeitsrhythmus<br />

Einstieg in den<br />

Arbeitsalltag<br />

Übernahme von<br />

Arbeitsabläufe<br />

Erkennen des<br />

saisonalen<br />

Arbeitsrhythmus<br />

Kompakte<br />

Anwendung und<br />

Darstellung<br />

erworbener<br />

Kompetenzen<br />

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Folie 10


Akquise<br />

• Schülerinnen und Schüler suchen die Stellen selbst<br />

• Hilfestellung/Beratung durch die Schule<br />

• Betrieb sollte erreichbare Ausbildungsberufe abbilden<br />

• Betrieb sollte in diesem Beruf ausbilden<br />

• Wechsel nur in Ausnahmen<br />

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Begleitung<br />

• Regelmäßige Besuche durch die Lehrkräfte<br />

• ca. alle 4-5 Wochen<br />

• Informationsaustausch mit dem Betrieb<br />

• Ansprechpartner in Krisensituationen<br />

• Verzahnung mit dem Unterricht<br />

• Reflexion der Erfahrungen im Unterricht<br />

• Kontrolle der Anwesenheit<br />

• Umgang mit Verweigerungen und Abbrüchen?<br />

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Folie 12


Leistungsbewertung<br />

• Zuständigkeit: Klassen- oder Fachlehrer<br />

• Zuordnung zu einzelnen Fächern<br />

- Tagesberichte (Deutsch)<br />

- Berufsbezogene Beschreibungen (WPF)<br />

- Präsentation (Kunst)<br />

- Engagement und Sozialverhalten (Kopfnoten)<br />

• Information für Schüler und Eltern im Vorfeld<br />

• Hinweise im Zeugnis<br />

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Folie 13


Dokumentation - Auswertung<br />

• Praktikumsmappe<br />

• Infoplakate/-flyer über die Betriebe<br />

• Präsentationen über das Praktikum<br />

• Organsiation von Praktikumsmessen für zukünftige PT-Klassen<br />

• Dokumentation in einem Berufswahlportfolio<br />

• Schüler-Eltern-Lehrer – Gespräche<br />

• Selbstevaluation anhand intern festgelegter Indikatoren<br />

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Folie 14


Externe Evaluation 2012/2013<br />

1. Zeitpunkt<br />

Schuljahresende<br />

2. Zielgruppe<br />

Schulen, die im Schuljahr einen kompletten Durchlauf<br />

abgeschlossen haben<br />

3. Inhalt<br />

Organisation Verlaufsbewertung<br />

Konzeption<br />

Ergebnisbewertung<br />

Übergänge<br />

4. Verantwortlich<br />

PT- Koordinatorinnen / PT - Koordinatoren<br />

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Folie 15


Vielen Dank<br />

für Ihre<br />

Aufmerksamkeit<br />

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Folie 16


Ihre Fragen<br />

?<br />

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Folie 17


Tagespraktikum<br />

‣ in Betrieben<br />

‣ bei den Kammern<br />

‣ bei Bildungsträgern<br />

‣ in sonstigen Lehrwerkstätten<br />

Erstellen und Ergänzen von<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

• Anschreiben<br />

• Lebenslauf<br />

• Passfoto<br />

• Individuelle Mappen<br />

• Beschriftung des Umschages<br />

Assessment-Center<br />

oder Simulation von<br />

• Vorstellungsgesprächen<br />

• Einstellungstests<br />

• Telefonanfragen<br />

•…<br />

Betriebserkundung<br />

BOC-<br />

Bausteine<br />

Spiele zur Berufskunde<br />

BIZ Besuch<br />

Workshops zu<br />

• Berufswahlspektrum<br />

• Tagesbericht<br />

•BO-Heft<br />

• Umgangsformen<br />

• Kooperation<br />

• Kommunikation<br />

• Berufsbilder<br />

• Selbst-/Fremdeinschätzung<br />

• Schlüsselqualifikationen<br />

Erfahrungsaustausch<br />

Abschlussbesprechung<br />

Kompetenzcheck/Interessenstest<br />

• www.planet-beruf.de<br />

• www.berufe-test.de<br />

• sonstige diagnostische Tests bei Partnern<br />

Erlebnispädagogische<br />

Maßnahmen:<br />

• Hochseilgarten<br />

• Teambildung<br />

• Gesprächsführung<br />

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Folie 18


Ferienpraktik<br />

Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mär Apr Mai Jun<br />

1. Information an Schüler, Eltern<br />

und Betriebe<br />

2. Information an Schüler, Eltern<br />

und Betriebe<br />

Klasse 8<br />

HWK<br />

BO Tage in<br />

Kl. 7<br />

BIZ<br />

BOC<br />

Praktikumsplatzsuche<br />

Vorpraktikum<br />

Beginn <strong>Praxistag</strong><br />

Vertiefte Berufsorientierung (Vorbereitung und Begleitung)<br />

auch mit außerschulischen Partnern<br />

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Folie 19


Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mär Apr Mai Jun<br />

Information an Schüler,<br />

Eltern und Betriebe<br />

Vorpraktikum<br />

<strong>Praxistag</strong><br />

<strong>Praxistag</strong><br />

Vertiefte Berufsorientierung (Begleitung und Nachbereitung)<br />

auch mit außerschulischen Partnern<br />

BEWERBEN BEWERBEN BEWERBEN BEWERBEN<br />

Klasse 9<br />

Übergangsmanagement<br />

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Folie 20

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