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Hausaufgaben über die Ferien—nicht mit uns! Wieso nicht?

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ASTRID - AUSGABE<br />

9, WINTER 2005<br />

Immer noch 4 Seiten mehr!!! DIE<br />

THEMEN IN<br />

DIESER<br />

AUSGABE:<br />

• Witze, Witze,<br />

Witze…<br />

• Nachrichten aus<br />

der Schule…<br />

• … und vom Rest<br />

der Welt<br />

• Links:<br />

Lebenshilfe und<br />

Beratung<br />

• So feiert man<br />

gute Partys<br />

• Nachtrag: Macht<br />

fernsehen<br />

dumm?<br />

ZEITUNGS— AG<br />

• Thema des<br />

Monats:<br />

<strong>Hausaufgaben</strong> in<br />

den Ferien???<br />

FEBRUAR 2005<br />

SCHOCK DEINE ELTERN -<br />

LIES ZEITUNG!!!<br />

Preis 40 Cent<br />

Lehrer das Doppelte<br />

INTERNETSEITE NEU<br />

So sieht sie aus—<strong>uns</strong>ere neue<br />

Internetseite, <strong>die</strong> es seit den Herbstferien<br />

online zu bewundern gibt!<br />

In jeder Ausgabe der ASTRID stellen wir <strong>die</strong><br />

ab jetzt Einzelheiten der neuen Seite vor.<br />

In <strong>die</strong>sem Heft geht es auf den Seiten 8<br />

bis 10 um Links zu den Themen<br />

Lebenshilfe und Beratung, <strong>die</strong> wir auf<br />

<strong>uns</strong>ere Seite gestellt haben.<br />

Bilder gibt es <strong>die</strong>smal vom 1000m-Lauf<br />

und vom Herbstfest. Außerdem erfährst<br />

du, wie man gute Partys feiert. Wie immer<br />

gibt es natürlich auch <strong>die</strong> besten Witze und<br />

lustige und ernste Nachrichten vom Rest<br />

der Welt. Außerdem noch ein<br />

Märchenrätsel und ein Streitgespräch <strong>über</strong><br />

das Thema „<strong>Hausaufgaben</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong><br />

Ferien“.<br />

Wie du siehst, haben wir wieder mal eine<br />

volle Ausgabe hingelegt!<br />

Einen guten Start ins Jahr wünschen dir<br />

deine ASTRID-Redakteure!


ASTRID — AUSGABE - AUSGABE 3, FEBRUAR 9, / WINTER MÄRZ 2004 2005<br />

E in Mantafahrer hat auf seinem<br />

Beifahrersitz einen Papagei sitzen<br />

und das Fenster offen. Er hält an der<br />

roten Ampel neben einem Mercedes. Der<br />

Fahrer des Mercedes kurbelt sein Fenster<br />

ebenfalls runter und fragt: “Kann der<br />

auch sprechen?“ Darauf der Papagei:<br />

„Weiß ich doch <strong>nicht</strong>!“<br />

E ine Blondine ruft ihren Freunde im<br />

Büro an: „Schatz, ich habe hier ein<br />

Puzzle, aber ich kann es <strong>nicht</strong>. Jedes Teil<br />

gleicht dem anderen.“ Darauf der Freund:<br />

„Hast du eine Vorlage?“ „Ja, auf der<br />

Schachtel ist ein roter Hahn. Aber es<br />

klappt trotzdem <strong>nicht</strong>!“ Der Freund: „Reg<br />

dich <strong>nicht</strong> auf, wir versuchen es heute<br />

Abend zusammen!“ Am Abend sieht er<br />

sich <strong>die</strong> Schachtel an - großes<br />

Schweigen. Dann sagt er: „So, jetzt<br />

packen wir <strong>die</strong> Cornflakes wieder ein und<br />

reden nichr dar<strong>über</strong>!“<br />

D er Firmenchef ruft aus dem Büro an.<br />

Fritzchen geht ran: „Hallo?“ „Ich<br />

bins, hol mir mal <strong>die</strong> Mami.“ „Geht <strong>nicht</strong>,<br />

<strong>die</strong> liegt <strong>mit</strong> einem Mann im Bett.“<br />

WITZE WITZE WITZE<br />

„Waaaas?! Hol mal <strong>die</strong> Axt aus der<br />

Gerage, und hau beiden da<strong>mit</strong> kräftig<br />

<strong>über</strong> den Kopf!“ Nach zehn Minuten: „So,<br />

habe ich gemacht!“ „Gut, jetzt schleifst<br />

du <strong>die</strong> Mami zum Swimmingpool.“ „Wir<br />

haben doch gar kein Swimmingpool.“<br />

„Nicht? Oh, Verzeihung, falsch<br />

verbunden!....“<br />

I m Unterricht fällt Fritzchen der<br />

Ra<strong>die</strong>rgummi runter. Er geht auf <strong>die</strong><br />

Suche nach ihm. Da sagt der Lehrer:<br />

„Jetzt sprechen wir <strong>über</strong> Grabsteine!“ Er<br />

fragt Fritzchen: „Was würdest du auf<br />

meinem Grabstein schreiben, Fritzchen?“<br />

Just in <strong>die</strong>sem Moment findet Fritzchen<br />

seinen Ra<strong>die</strong>rgummi. Er sagt: „Da liegt er<br />

ja, der Drecksack!“<br />

E ine ältere Dame kommt in eine<br />

Zoohandlung und schaut sich <strong>die</strong><br />

vielen Tiere an. Vor dem Papageienkäfig<br />

bleibt sie stehen und fragt: „Na du kleiner<br />

bunter Vogel, kannst du auch sprechen?“<br />

Darauf der Papagei: „Na du alte Krähe,<br />

kannst du auch fliegen?“<br />

AUA ...<br />

Seite 2<br />

Unser<br />

Leserwitz:<br />

Was für eine Zeit<br />

ist es, wenn sich<br />

ein Elefant auf<br />

dein Gartentor<br />

setzt? Zeit für ein<br />

neues Gartentor!<br />

(abgegeben von<br />

Dennis Rummel—<br />

vielen Dank!!!)<br />

Kennst du<br />

einen guten<br />

Witz? Dann<br />

schreibe ihn<br />

auf und gib ihn<br />

bei Herrn<br />

Schrievers ab.


ASTRID - AUSGABE 9, WINTER 2005<br />

NACHRICHTEN AUS DER SCHULE...<br />

Neue Schulmeister beim<br />

1000m— Lauf gefunden<br />

Am 11.10. fand <strong>uns</strong>er <strong>die</strong>sjähriger 1000m—Lauf<br />

statt. Wie immer hatten wir bestes Wetter und wieder<br />

einmal spannende Wettkämpfe. Alle, <strong>die</strong> <strong>mit</strong>gelaufen<br />

sind, seht ihr hier und auf der nächsten Seite<br />

abgebildet. Unsere Schulmeister:<br />

Sieger bei den Mädchen bis Klasse 6:<br />

Burcu 6a 6:15<br />

Cathy 6b 6:20<br />

Jenny 6b 6:39<br />

Volle Pulle vom Start weg<br />

Bei den Mädchen war der Kampf um <strong>die</strong> Plätze am<br />

härtesten<br />

Seite 3<br />

Da fehlte doch einer, der schnell noch <strong>die</strong> Mädchen<br />

ärgern wollte — und dadurch seinen Pokal aus dem<br />

letzten Jahr verlor<br />

Die Fans machten es sich auf einem dicken Baum<br />

bequem<br />

Sieger bei den Jungen bis Klasse 6:<br />

Tony 6b 5:00<br />

Ramon 4 5:03<br />

Bryan 6 5:08<br />

(Fortsetzung auf Seite 4)


ASTRID - AUSGABE 9, WINTER 2005<br />

(Fortsetzung von Seite 3)<br />

... NOCH MEHR NACHRICHTEN AUS DER SCHULE...<br />

Sieger bei den Mädchen Klasse 7-10:<br />

Sevda 7 5:30<br />

Jessica 9b 5:55<br />

Schade, dass so wenige in <strong>die</strong>ser Konkurrenz<br />

<strong>mit</strong>gemacht haben!<br />

Am 9.11. haben wir wieder einmal <strong>uns</strong>er Herbstfest<br />

gefeiert. Es war wieder mal ein klasse Fest!!!<br />

BILDER VOM HERBSTFEST<br />

Seite 4<br />

Diese Jungs waren zu schnell für <strong>die</strong> Kamera Unsere Sieger Michell, Tony, Sevda und Burcu<br />

präsentieren ihre Pokale. Frau Krone hatte <strong>die</strong><br />

Veranstaltung organisiert<br />

Sieger bei den Jungen Klasse 7-10:<br />

Michell 9b 4:11<br />

Lieder 9a 4:30<br />

Ibrahim 7 4:38


Sprayer<br />

erwischt<br />

Auf frischer Tat hat <strong>die</strong> Polizei am<br />

Dienstag einen Graffitisprayer<br />

erwischt, der ein<br />

Mehrfamilienhaus in der<br />

Gerberstraße beschmierte. Ein<br />

Zeuge hatte den 14jährigen<br />

gegen 13.10 Uhr dabei<br />

beobachtet. Er hielt den Jungen<br />

fest und verständigte <strong>die</strong> Polizei. Bei seiner<br />

Vernehmung räumte der Junge noch weitere<br />

Schmierereien ein, darunter <strong>die</strong> an der IGS Linden.<br />

Neben Graffitizubehör fanden <strong>die</strong> Beamten in seiner<br />

Wohnung ein Portemonnaie <strong>mit</strong> Papieren. Der Junge<br />

gab an, es gefunden zu haben. Er wurde wegen<br />

Unterschlagung angezeigt.<br />

Zu süß<br />

Wegen eines geklauten Schokoriegels wanderte ein<br />

Mann 45 in Udine (Italien) in den Knast. Er war beim<br />

Diebstahl der 75 Cent teuren Süßigkeit ertappt<br />

worden. Als er fliehen wollte, schubste er einen<br />

Polizisten zur Seite. Festnahme, Anklage und ab<br />

ging´s!<br />

ASTRID - AUSGABE 9, WINTER 2005<br />

Gar <strong>nicht</strong> weihnachtlich<br />

Drei Tage lang wurden <strong>die</strong> Bewohner eines Hauses in<br />

Seeheim (Hessen) <strong>mit</strong> dem Weihnachtslied „Stille<br />

Nacht“ beschallt. Dann platze ihnen der Kragen. Sie<br />

riefen <strong>die</strong> Polizei. In einen Baum fanden <strong>die</strong> Beamten<br />

den Grund für das Gedudel: ein Vogel hatte eine<br />

Grußkarte <strong>mit</strong> eingebauter Spieluhr gefunden und in<br />

sein Nest gelegt.<br />

... UND NACHRICHTEN VOM REST DER WELT...<br />

Das haben einige immer noch <strong>nicht</strong><br />

verstanden: Graffity sprühen ist eine<br />

Straftat!<br />

Zu schwer<br />

Ein Schwede schoss auf der Jagd<br />

eine Kanadagans. Doch das tote<br />

Tier fiel ihm aus 20 Metern Höhe<br />

direkt auf den Kopf und schlug<br />

ihn bewusstlos. Zwei Tage<br />

musste er sich im Bett<br />

auskurieren. „Ich glaube, sie<br />

wollte sich rächen“, so der Jäger.<br />

Fahrer grüßt <strong>mit</strong> Bier<br />

Als besonders unbelehrbar hat sich ein betrunkener<br />

Autofahrer in der Nacht zum Mittwoch in Cloppenburg<br />

erwiesen. Schon <strong>nicht</strong> mehr nüchtern, kaufte der<br />

23jährige nach Mitteilung der Autobahnpolizei eine<br />

Flasche Whiskey. An der A1 rammte er fast einen<br />

Streifenwagen.<br />

Er begrüßte <strong>die</strong> Beamten <strong>mit</strong> der Bierflasche in der<br />

Hand. Diese stellten einen Alkoholwert von 1,53<br />

Promille fest. Deshalb holten ihn drei Freunde ab. Nur<br />

zwei Stunden später baute er jedoch einen schweren<br />

Unfall. Da war dann auch bei ihm <strong>die</strong> gute Laune wohl<br />

endgültig dahin.<br />

Seite 5<br />

Frisur wichtiger als<br />

Lernen— Haare ab<br />

Schulmädchen <strong>mit</strong> schlechten Leistungen müssen in<br />

Togo <strong>mit</strong> besonderen Strafen rechnen: Nach einer<br />

Gardinenpredigt des Erziehungsministers <strong>über</strong> allzu<br />

zeitaufwändige Frisuren haben mehrere Lehrer ihre<br />

Schülerinnen zum Friseur geschickt und den<br />

Radikalschnitt angeordnet. Das berichtete der Sender<br />

BBC. „Die Mädchen müssen lernen ihre Zeit<br />

(Fortsetzung auf Seite 6)


ASTRID - AUSGABE 9, WINTER 2005<br />

einzuteilen, um gute Leistungen in der Schule zu<br />

bringen. Manche von ihnen verschwenden drei<br />

Stunden täglich <strong>mit</strong> ihren Frisuren“, schimpfte eine<br />

Lehrerin.<br />

Zu dumm zum<br />

Verstecken<br />

„Sehe ich dich <strong>nicht</strong> siehst du<br />

mich <strong>nicht</strong>“ - nach <strong>die</strong>sem<br />

Motto glaubte ein Dieb in<br />

Bochum seiner Verhaftung zu<br />

entgehen. Polizisten hatten den<br />

per Haftbefehl gesuchten<br />

33jährigen in einer Kammer zwischen Putz<strong>mit</strong>teln<br />

gesucht und entdeckten ihn <strong>mit</strong> einem roten<br />

Plastikeimer, den er sich <strong>über</strong> den Kopf gestülpt<br />

hatte.<br />

Blödheit tut weh<br />

Ausgerechnet neben einem Wespennest suchte ein<br />

Auto<strong>die</strong>b vor der Polizei Schutz. An einem See bei<br />

Elsdorf entkam der 39jährige ins Unterholz , wo er<br />

sich direkt neben dem Nest in <strong>die</strong> Erde eingrub. Vier<br />

Stunden später wurde er von den Beamten<br />

gefunden–total zerstochen, denn er hatte sich direkt<br />

neben einem Wespennest eingebuddelt.<br />

Unfall <strong>mit</strong><br />

Soft- Air-<br />

Waffen<br />

N a c h e i n e m<br />

„Spaßgefecht“ <strong>mit</strong> so<br />

Seite 6<br />

... NOCH MEHR NACHRICHTEN VOM REST DER WELT...<br />

(Fortsetzung von Seite 5)<br />

Kein Spielzeug: Softairs<br />

Schöne und fleißige Tiere: Wespen.<br />

Aber lies mal hier, wie es ist, wenn<br />

man sich neben einem Wespennest<br />

eingräbt...<br />

genannten Soft-Air-Waffen droht einem 16jährigen<br />

aus Fedderwarden der Verlust eines Auges. Der Unfall<br />

ereignete sich auf einem Gartengrundstück. Dort<br />

hatten sich vier Jugendliche im Alter zwischen 14 und<br />

16 Jahren <strong>mit</strong> 6-Millimeter-Plastikkugeln beschossen.<br />

Nach dem Gefecht kam <strong>die</strong> Polizei. Vier<br />

Waffen seien beschlagnahmt worden,<br />

teilten <strong>die</strong> Polizeibeamten am Montag<br />

<strong>mit</strong>. Sie würden jetzt technisch<br />

untersucht. Ob der Junge seine<br />

„Spielzeugwaffe“ wiedersieht, steht<br />

noch <strong>nicht</strong> fest. Schließlich ist auch eine<br />

Woche nach dem gefährlichen<br />

Leichtsinn noch <strong>nicht</strong> klar, ob er wieder<br />

sehen können wird.<br />

Mieter schläft, Essen<br />

brennt<br />

Drei Feuerwehren sind zu einem Essensbrand in<br />

Empelde ausgerückt. Gegen 15.40 Uhr wurden <strong>die</strong><br />

Brandbekämpfer von einem Hausbewohner alarmiert.<br />

Aus einer Erdgeschosswohnung in der Görlitzer<br />

Straße drang dichter Rauch. Da es sich um ein<br />

mehrgeschossiges Gebäude handelte, rückten <strong>die</strong><br />

Feuerwehren aus Ronnenberg, Empelde und Benthe<br />

aus. Auch ein Rettungs- und ein Notarztwagen wurden<br />

gerufen. Rund 30 Brandbekämpfer waren im Einsatz.<br />

Wie sich schnell herausstellte, hatte der 66 Jahre alte<br />

Mieter Essen auf dem Herd aufgesetzt und war dann<br />

eingeschlafen. Die Feuerwehr löschte den Brand, der<br />

Mieter blieb unverletzt. Die Nachbarn konnten<br />

während des Einsatzes in ihren Wohnungen bleiben,<br />

es gab keine Verletzten. Nach 20 Minuten rückte <strong>die</strong><br />

Feuerwehr wieder ab.


ASTRID - AUSGABE 9, WINTER 2005<br />

Hier <strong>die</strong> ultimativen Tipps, <strong>die</strong> Gäste und Gastgeber<br />

beachten sollten, um gute Partys zu feiern:<br />

Für Gäste<br />

1. Merk dir Namen, zumindest den Gastgebers.<br />

FEIERN WILL GELERNT SEIN<br />

Das hilft auch bei der Partysuche auf dem<br />

Klingelschild!<br />

2. Zieh eine Hose an, <strong>mit</strong> der<br />

du dich ohne<br />

Bauchquetschung<br />

hinsetzen kannst.<br />

3. Wenn du <strong>nicht</strong> eingeladen<br />

bist und nur so <strong>mit</strong>gehst:<br />

unbedingt etwas<br />

<strong>mit</strong>bringen!<br />

4. Lege dein Handy nie auf<br />

den Tisch, weil Handys<br />

irgendwann alle gleich<br />

aussehen.<br />

5. Du solltest eine bunte<br />

Jacke tragen, <strong>die</strong> du im<br />

Jackenhaufen gut wieder finden kannst.<br />

6. Alternative: Jacke in einem anderen Zimmer<br />

ablegen. Und binde deine Schuhe zusammen,<br />

wenn ihr Schuhe ausziehen sollt.<br />

7. Wenn du was zu essen <strong>mit</strong>gebracht hast, bitte<br />

<strong>nicht</strong> alle Partygäste <strong>mit</strong> „Probier doch mal“<br />

oder „Ich habe mir so viel Mühe gemacht und<br />

keiner isst meinen Nudelsalat“. So ein<br />

Verhalten nervt.<br />

8. Stürze dich <strong>nicht</strong> gleich auf <strong>die</strong> selbst<br />

<strong>mit</strong>gebrachten Getränke.<br />

9. Bring niemals eigene CDs <strong>mit</strong> - <strong>die</strong> siehst du nie<br />

wieder.<br />

10. Finger weg von der Musikanlage des<br />

Gastgebers!<br />

Seite 7<br />

11. Falls du doch an der Anlage des Gastgebers<br />

stehst: <strong>die</strong> Lieder bis zum Ende spielen!<br />

12. Nein, niemand will hören, was du für tolle<br />

unbekannte Gruppen kennst.<br />

Mach´s richtig! Für eine richtig gute Party<br />

solltest du einige Dinge beachten. Und wenn<br />

es <strong>nicht</strong> <strong>die</strong> letzte sein soll, nimm außerdem<br />

Rücksicht auf deine Eltern und Nachbarn<br />

13. Noch mal nein, Schlager sind definitiv keine<br />

Kultmusik.<br />

14. Prahle nie, dass du <strong>mit</strong><br />

dem Auto da bist, sonst kotzt<br />

dir ein ungebetener Mitfahrer<br />

nachts den Rücksitz voll.<br />

15. Alles, was dich nervt,<br />

machst du auf deiner Party<br />

besser. Aber nörgele <strong>nicht</strong><br />

herum.<br />

16. Grundsätzlich mehr<br />

Leute einladen, als deine<br />

Wohnung fasst.<br />

17. Es ist <strong>nicht</strong> nötig,<br />

jemanden einzuladen, nur weil er dich auch<br />

eingeladen hat.<br />

18. Mottos wie Hawaiiparty, diverse Jahrzehnte -<br />

Partys oder Bad – Taste – Partys sind<br />

schrecklich und darum verboten.<br />

19. Solche Menschen bitte <strong>nicht</strong> einladen:<br />

Spaßvögel, politische Aktivisten,<br />

Musikexperten, Künstler.<br />

20. Kein Rauchverbot verhängen, das bringt eh<br />

<strong>nicht</strong>s – außer du hast Lust auf eine<br />

Balkonparty.<br />

Für Gastgeber<br />

21. Genügend Aschenbecher beugen dem<br />

womöglich fatalen Einfallsreichtum einiger<br />

Partygänger beim Zigarettenentsorgen vor.<br />

22. Keine Käsesuppen. Wer fischt schon gerne<br />

(Fortsetzung auf Seite 12)


ASTRID - AUSGABE 9, WINTER 2005<br />

Seite 8<br />

WENN DIE PROBLEME ZU GROß WERDEN...<br />

Liebeskummer? Stress <strong>mit</strong> Eltern oder Lehrern?<br />

Oder von den Mitschülern gemobbt? Probleme<br />

Jugendlicher können vielfältig sein. Die Anony<strong>mit</strong>ät<br />

des Internets kann nützlich sein, um sich einfach mal<br />

jemandem anzuvertrauen.<br />

Donnerstag 14.30<br />

Uhr im Gruppenchat<br />

von pro familia auf<br />

www.sextra.de: ein<br />

Mädchen <strong>mit</strong> dem<br />

N i c k n a m e n<br />

(Spitznamen) Katrin<br />

loggt sich ein: „Ich<br />

bin mir <strong>nicht</strong> sicher,<br />

wie ich jemandem<br />

klar machen kann,<br />

dass ich <strong>nicht</strong>s für<br />

ihn empfinde, ohne<br />

ihn zu verletzen.<br />

Diplompädagogin<br />

Gudrun Schäfer moderiert den Chat zum Thema „Ist<br />

es Liebe?“. Heute ist <strong>nicht</strong> viel los, <strong>die</strong> Beraterin <strong>mit</strong><br />

dem Nicknamen ProFaGudrun kann sich in Ruhe <strong>mit</strong><br />

Katrin unterhalten: ,,Wenn auf der anderen Seite<br />

Gefühle sind, wird es ohne Verletzungen wohl <strong>nicht</strong><br />

gehen. Aber du kannst fair und ehrlich sein und dein<br />

Gegen<strong>über</strong> <strong>nicht</strong> zu lange warten lassen.“ Markus12<br />

kommt in den Chatroom: „Habe viele Fragen, aber<br />

ich bin zum ersten Mal in so einem Chat, und jetzt<br />

Nicht nur Mädchen, ...<br />

kriege ich gerade Angst.“<br />

ProFaGudrun: „Brauchst<br />

keine Angst zu haben, ist ja<br />

alles anonym hier. Und du<br />

kannst mir auch zuflüstern,<br />

dann kann nur ich es<br />

lesen.“<br />

Erste Beziehung, erster<br />

Sex, Verhütung,<br />

Liebeskummer,<br />

Schulprobleme, Drogen,<br />

Ärger <strong>mit</strong> den Eltern: In der Pubertät haben<br />

Jugendliche oft jede Menge Stress. Auf mehreren<br />

Homepages können sie sich Rat holen. Schäfer<br />

erklärt: „Ziel und Sinn des Sextra-Projektes von pro<br />

Kann <strong>die</strong> letzten Kräfte rauben: Liebeskummer. Hier liest du,<br />

wie du da<strong>mit</strong> umgehen kannst<br />

familia soll sein,<br />

konkrete Hilfe und<br />

qualifizierte<br />

Informationen zu<br />

bekommen. Der Vorteil<br />

der Beratung <strong>über</strong>s<br />

Internet: „Die<br />

Jugendlichen haben das<br />

Bedürfnis, Information<br />

und Hilfe zunächst<br />

m ö g l i c h s t<br />

niedrigschwellig zu<br />

b e k o m m e n ,<br />

insbesondere dann,<br />

wenn es das Thema<br />

Sexualität betrifft“, berichtet <strong>die</strong> 31jährige.<br />

Niedrigschwellig, das heißt: „Bei der Beratung per<br />

Internet müssen <strong>die</strong> Jugendlichen <strong>nicht</strong> im Büro einer<br />

Beratungsstelle einem fremden Erwachsenen ihre<br />

intimen Ängste gestehen, sondern können in Chats,<br />

Foren und per E-Mail <strong>mit</strong> anderen Jugendlichen und<br />

Experten <strong>über</strong> ihre Probleme reden. Außerdem<br />

können wir <strong>über</strong> das Internet auch denjenigen<br />

Jugendlichen einen Service anbieten, <strong>die</strong> auf dem<br />

Land leben und keine<br />

Beratungsstellen in<br />

der Nähe haben.“<br />

Auf dem Jugend-<br />

P o r t a l<br />

www.netzcheckers.de<br />

der Bundesinitiative<br />

„Jugend ans Netz“<br />

werden regelmäßig<br />

Links zu Einzel- und<br />

Gruppenchats wie<br />

… sondern auch Jungs sind<br />

betroffen. Und <strong>die</strong> wissen<br />

meistens <strong>nicht</strong>, <strong>mit</strong> wem sie<br />

dar<strong>über</strong> reden sollen.<br />

(Fortsetzung auf Seite 9)


ASTRID - AUSGABE 9, WINTER 2005<br />

dem von pro familia angeboten. Unter der Rubrik<br />

„Ratgeber“ moderieren Mitarbeiter von<br />

Organisationen wie dem Kinderschutzbund und der<br />

Caritas, aber auch von kleineren Vereinen <strong>die</strong> Chats.<br />

Auch im Forum von Young Avenue<br />

(www.YoungAvenue.de) ist <strong>die</strong> Liebe das Thema.<br />

„Anfänger“ schreibt: „Habe seit einem Monat meinen<br />

ersten Freund, er ist 16, ich 15, und er will <strong>mit</strong> mir<br />

schlafen. Er setzt mich <strong>nicht</strong> unter Druck und ich bin<br />

total verliebt, habe aber total Angst mich vor ihm<br />

auszuziehen. Beim Durchsehen der anderen Beiträge<br />

im Forum habe ich bemerkt, dass <strong>die</strong> meisten in<br />

meinem Alter schon Sex wollen. Ist es ungewöhnlich,<br />

dass ich es noch <strong>nicht</strong> will?“<br />

Im Forum Gewalt in der Schule von Jugendnotmail<br />

(www.junoma.de) bittet Tom um Hilfe: „Ich kann <strong>nicht</strong><br />

mehr, es ist grauenvoll, nur noch blaue Flecke!<br />

Hauen, Boxen und Hänseln, es ist doof in der Schule!<br />

Ich brauche Hilfe!“ Ein anderer User erklärt ihm, dass<br />

er seinen Text direkt an <strong>die</strong> Jugendnotmail schicken<br />

soll. Diese Mail geht dann zu jemandem, der dir hilft.<br />

Anders als im moderierten Chat werden Fragen in den<br />

Foren <strong>nicht</strong> von Erwachsenen beantwortet, sondern<br />

meist von anderen Jugendlichen. Dafür bieten <strong>die</strong><br />

Homepages <strong>die</strong> Beratung per E-Mail. Wenn man<br />

geschrieben hat, werden <strong>die</strong> Mails dann an<br />

verschiedene Experten zur Beantwortung<br />

weitergeleitet. „Am häufigsten erreichen <strong>uns</strong> <strong>über</strong><br />

www.sextra.de Fragen wie `Bin ich normal, ist bei mir<br />

alles so wie bei anderen Jugendlichen auch´ und<br />

`Wie macht man es richtig?`“ Bei Pro Familia gehen<br />

laut Diplompädagogin Gudrun Schäfer bis zu 350 E-<br />

Mails pro Woche ein – Tendenz steigend.<br />

Wir, <strong>die</strong> Macher der Astrid, haben in der HAZ<br />

Internetseiten gefunden, <strong>die</strong> dir helfen können. Zum<br />

Teil haben wir sie auch ausprobiert. Auf der rechten<br />

Seite findest du <strong>uns</strong>ere Ergebnisse.<br />

www.junoma.de: Jugendnotmail. Der Schwerpunkt<br />

Seite 9<br />

HILFE GIBT´S IM INTERNET—AUF WUNSCH ANONYM<br />

liegt auf der Beratung per E-Mail, es gibt aber auch<br />

Chats. 19 Themen von Alkohol <strong>über</strong> Magersucht und<br />

Sexuellen Missbrauch bis zu Mobbing und Zeugnisnot<br />

werden angeboten.<br />

Erste-Hilfe-Faktor: sehr hoch, das Angebot ist<br />

vielfältig: Es gibt eine virtuelle Praxis, <strong>die</strong> Notmail,<br />

Links zu Beratungsstellen, eine Chatecke und Foren.<br />

www.loveline.de von der Bundeszentrale für<br />

gesundheitliche Aufklärung informiert zum Thema<br />

Liebe und Sex unter anderem <strong>mit</strong> einem<br />

Liebeslexikon und Liebesgeschichten zum Stöbern<br />

und Schreiben. Das Gästebuch <strong>die</strong>nt als Forum.<br />

Erste-Hilfe-Faktor: <strong>mit</strong>tel. Manche Texte enthalten<br />

pädagogische Floskeln wie „Lass dich zum ersten Mal<br />

Sex <strong>nicht</strong> von der Clique drängen“.


ASTRID - AUSGABE 9, WINTER 2005<br />

(Fortsetzung von Seite 9)<br />

HIER KANNST DU DIR HILFE HOLEN<br />

www.checked4you.de: Dieses Angebot der<br />

Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen will<br />

Jugendliche vor allem als Verbraucher beraten. So<br />

gibt es Warnungen vor Abzocke auf<br />

<strong>Hausaufgaben</strong>seiten, Tipps für ein Schuljahr im<br />

Ausland, Informationen <strong>über</strong> Ferienjobs, Beratung<br />

und Berichte <strong>über</strong> Mittel gegen Pickel.<br />

Erste-Hilfe-Faktor: <strong>mit</strong>tel. Die Seite ist hilfreich bei<br />

allem, was man kaufen kann, von Verhütung bis zu<br />

Klingeltönen.<br />

www.Drogen-und-Du.de:Der Verein Therapieladen e.V:<br />

berichtet <strong>über</strong> <strong>die</strong> Wirkung und Risiken von Drogen<br />

nach dem Motto „Drogen nehmen kann Spaß<br />

machen, Drogen nehmen kann gefährlich sein.“<br />

Seite 10<br />

Erste-Hilfe-Faktor: hoch. Drogen werden <strong>nicht</strong><br />

verteufelt, das könnte Betroffene gut ansprechen. Es<br />

gibt einen Test, ob <strong>die</strong> persönliche Situation anfällig<br />

für Drogen macht; außerdem gibt es ein Verzeichnis<br />

von Suchtberatungsstellen.<br />

www.YoungAvenue.de: Den Schwerpunkt bilden Foren<br />

zur „sexuellen Grenzverletzung“, ein Rechts- und<br />

Gesundheitsforum sowie Informationen <strong>über</strong><br />

Missbrauch und Vergewaltigung, Jugendrecht,<br />

Besuche beim Kinderarzt und Gynäkologen,<br />

Zukunftsplanung, Geld- und Jugendpolitik.<br />

Erste-Hilfe-Faktor: <strong>mit</strong>tel. Es gibt Foren, eine Liste <strong>mit</strong><br />

Beratungsstellen und eine E-Mail-Helpline. Die<br />

Hilfesuche wird allerdings durch eine komplizierte<br />

Benuterzerführung behindert.


ASTRID - AUSGABE 9, WINTER 2005<br />

(Fortsetzung von Seite 10)<br />

Un d zuletzt:<br />

www.netzcheckers.de (siehe Bild auf Seite 10 rechts<br />

unten) ist das Jugendportal der Initiative „Jugend ans<br />

Netz“ des Bundesministeriums für Familie. Den<br />

Schwerpunkt bilden Artikel zu den Themen Umwelt,<br />

Warum fühlt sich Metall<br />

kälter an als Holz?<br />

Wer im Sommer den Tag gerne in einem Straßencafé<br />

ausklingen lässt, kennt das: Mit kurzer Hose oder<br />

dünnem Sommerkleid setzt man sich ungern auf<br />

Metallstühle, <strong>die</strong> im Schatten stehen. Gerade gegen<br />

Abend, wenn es kühler wird, ist das Metall des Stuhls<br />

unangenehm kalt auf der Haut.<br />

Ganz anders sieht <strong>die</strong> Sache bei<br />

Holzstühlen aus: Sie sind immer<br />

angenehm temperiert. Aber warum<br />

eigentlich fühlen sich Stühle aus<br />

Metall kälter an als Holzstühle,<br />

obwohl beide <strong>die</strong> gleiche<br />

Temperatur haben?<br />

Nehmen wir einmal an, dass ein<br />

Holzstuhl und ein Metallstuhl<br />

lange Zeit unter einer Markise im<br />

Schatten stehen und so beide <strong>die</strong><br />

gleiche Temperatur erreichen, beispielsweise 23 Grad<br />

Celsius. Unsere Körpertemperatur beträgt aber unter<br />

normalen Umständen 37 Grad Celsius. In dem<br />

Moment, in dem wir den Stuhl berühren, ist eine<br />

Verbindung hergestellt, und beide Temperaturen<br />

versuchen sich nun anzugleichen. Da Holz ein relativ<br />

schlechter Wärmeleiter ist, wird <strong>die</strong> kleine<br />

Kontaktfläche des Stuhls schnell durch <strong>uns</strong>ere<br />

Körperwärme erwärmt und fühlt sich warm an.<br />

Der Metallstuhl hingegen leitet <strong>die</strong> Wärme sehr gut.<br />

Um sich selbst aufzuwärmen, entzieht er <strong>uns</strong>erem<br />

Körper einen Teil seiner Wärme. Diese Wärme leitet<br />

MAL WAS LERNEN?<br />

Autsch, ist das kalt, so ein<br />

Metallstuhl <strong>mit</strong> kurzer Hose<br />

Seite 11<br />

Politik und Recht, aber auch zu Mode, K<strong>uns</strong>t und<br />

Liebe. Unter der Rubrik Ratgeber gibt es Beratung per<br />

E-Mail und Chats <strong>mit</strong> Experten.<br />

Erste-Hilfe-Faktor: sehr hoch. Es gibt Querverweise<br />

auf Beratungsstellen zu allen erdenklichen Themen.<br />

Außerdem werden Gruppenchats angeboten.<br />

er auch dorthin, wo wir <strong>nicht</strong> sitzen, so dass sich der<br />

gesamte Stuhl nur langsam erwärmt und wir kühlen<br />

bei <strong>die</strong>sem Wärmetausch regelrecht aus. Den<br />

Wärmeverlust merken wir daran, dass <strong>uns</strong> fröstelt.<br />

Der Holzstuhl hingegen entzieht <strong>uns</strong> also nur so viel<br />

Wärme, <strong>die</strong> er benötigt, um <strong>die</strong> kleine Kontaktfläche<br />

<strong>uns</strong>erer Hand (oder des Allerwertesten) aufzuwärmen,<br />

während der Metallstuhl sich am liebsten komplett<br />

aufheizen würde. So wird <strong>uns</strong> sehr<br />

viel mehr Wärmeenergie entzogen.<br />

Den gleichen Effekt nutzen übrigens<br />

auch Holzlöffel, <strong>die</strong> zum Kochen<br />

benutzt werden. Bedingt durch <strong>die</strong><br />

schlechte Wärmeleitfähigkeit des<br />

Holzes, kann man auch in kochenden<br />

Flüssigkeiten lange herumrühren,<br />

ohne sich zu verbrennen.<br />

Dennoch kann man sich auch an<br />

<strong>nicht</strong> brennendem Holz <strong>die</strong> Finger<br />

verschmoren.Wer einen Kamin hat, kennt das<br />

vielleicht. Man kokelt, aber irgendwie will das Feuer<br />

<strong>nicht</strong> richtig brennen. Hier und da lodert ein kleines<br />

Flämmchen, aber so richtig in Gang kommt das<br />

Kaminfeuer <strong>nicht</strong>.<br />

Wer jetzt <strong>nicht</strong> <strong>mit</strong> dem Kaminbesteck, sondern <strong>mit</strong><br />

der bloßen Hand einige Holzstücke umstellt, kann<br />

sich ganz hübsch <strong>die</strong> Figur verbrennen. Auch keine<br />

Flämmchen können nämlich das Holz stellenweise<br />

stark erhitzen, ohne es zum Brennen zu bringen. Wer<br />

<strong>die</strong>se Stellen aus Versehen berührt, sehnt sich<br />

schnell nach dem kalten Metall des Biergartenstuhls.


ASTRID - AUSGABE 9, WINTER 2005<br />

ASTRID - AUSGABE 9, WINTER 2005<br />

(Fortsetzung von Seite 7)<br />

seine Autoschlüssel aus der Klebepampe?<br />

23. Gegen Toilettenmüdigkeit: Entferne alles, woran<br />

man sich auf dem Klo anlehnen könnte!<br />

24. Lasse nie Deos, Lippenstifte oder sonstige<br />

Sachen rumliegen, <strong>die</strong> dazu verleiten könnten,<br />

sich zu verkleiden oder zu bemalen.<br />

25. Entferne sämtliche Fotoalben. Danach bist du<br />

ein gelassener Gastgeber.<br />

26. Verriegele und verbarrika<strong>die</strong>re unbedingt das<br />

Schlafzimmer.<br />

27. Im Fall der Fälle sind tiefe Eimer immer besser<br />

als Schüsseln, denn Einfallswinkel ist gleich<br />

Ausfallswinkel.<br />

28. Wer Getränke mixen will, muss <strong>die</strong>s <strong>über</strong> dem<br />

Waschbecken tun, auch wenn er schwört, im<br />

Schlaf shaken zu können.<br />

29. Isoliere als Veranstalter sofort Menschen, <strong>die</strong><br />

anfangen Witze zu erzählen oder zu<br />

Wettbewerben aufzurufen.<br />

30. Spielekonsolen, Fernseher und Computer<br />

bleiben aus.<br />

31. Verbanne Lieder wie „Smells Like Teen Spirit“<br />

oder „Blitzkrieg“, weil sie <strong>die</strong> Gäste wirklich<br />

immer dazu bringen, <strong>die</strong> Einrichtung zu<br />

zerstören.<br />

32. Versuche <strong>nicht</strong> ständig, <strong>die</strong> Gäste zum Tanzen<br />

zu animieren. Leute haben auch so Spaß.<br />

33. Es ist <strong>nicht</strong> lustig, unter Zwang Spiele zu<br />

spielen!<br />

Seite 12<br />

Seite 12<br />

34. Um den Putztrupp bei Laune zu halten: sorge<br />

für das Frühstück am nächsten Morgen!<br />

GEHT AM BESTEN IM HERBST UND FRÜHLING: DRACHEN BAUEN<br />

Einen Drachen kann<br />

man ganz einfach<br />

bauen. Einfache<br />

Bauanleitungen, <strong>die</strong><br />

man auch ohne<br />

Erwachsene versteht,<br />

gibt es im Internet.<br />

Beispiele:<br />

www.kidsweb.de: Das<br />

Webportal für Kinder hat eine eigne Rubrik zum<br />

Thema „Herbst“, in<br />

der es auch eine<br />

Anleitung zum<br />

Drachenbau gibt.<br />

Das vorgestellte<br />

Modell ist klassisch<br />

und <strong>die</strong> Fertigung<br />

einfach. Der Vorteil: Die benötigten Materialien gibt es<br />

für wenig Geld im Laden. Im einzelnen benötigt<br />

werden eine Plastiktüte, eine Schnur, Schere,<br />

Klebstoff, Trinkhalme und Transparentpapier.<br />

w w w . g e o . d e / g e o l i n o /<br />

basteln_experimentieren/1999_05_geolino_drachen<br />

bau/index.html:<br />

Ein Drache, den<br />

sogar Kinder<br />

leicht und ohne<br />

v i e l<br />

Unterstützung<br />

s e l b s t<br />

anfertigen<br />

können, ist der Schlittendrachen. Die Anleitung des<br />

Kindermagazins „geolino“ ist in Arbeitsschritte<br />

unterteilt und <strong>mit</strong> Zeichnungen illustriert. Da kann<br />

<strong>nicht</strong>s schief<br />

gehen, zumal<br />

Experten dem<br />

Modell gute<br />

Flugeigenschaften<br />

bestätigen.


ASTRID - AUSGABE 9, WINTER 2005<br />

ASTRID - AUSGABE 9, WINTER 2005<br />

Seite 13<br />

Seite 13<br />

ALSO WIE JETZT—MACHT FERNSEHEN DOOF ODER NICHT?<br />

Kaum war <strong>uns</strong>ere letzte Ausgabe gedruckt, da stand<br />

<strong>die</strong>ser Artikel in der Tageszeitung. Zur Erinnerung:<br />

Klasse 8 hatte eine Umfrage zum Thema Fernsehen<br />

gemacht, <strong>die</strong> wir abdruckten. Außerdem war <strong>uns</strong>er<br />

Thema des Monats: Macht Fernsehen dumm? Hier<br />

findest du weitere Antworten zu <strong>die</strong>ser Frage.<br />

„Zu viel TV - Konsum<br />

macht Kinder dumm“<br />

Im Süden sind <strong>die</strong> Schüler<br />

besser, weil weniger<br />

ferngesehen wird<br />

Zu viel Fernsehkonsum<br />

macht begabte Kinder dumm.<br />

Zu <strong>die</strong>sem Ergebnis kommt<br />

eine Stu<strong>die</strong> des<br />

Kriminologischen<br />

Forschungsinstitutes<br />

Niedersachsen, das in den<br />

ersten Monaten <strong>die</strong>ses<br />

Jahres 23000 Kinder und<br />

Jungendliche nach ihren Me<strong>die</strong>ngewohnheiten<br />

befragte. Die Stu<strong>die</strong> zeigt, dass der Süden den<br />

Norden in der Pisa Stu<strong>die</strong> abhängt. In norddeutschen<br />

Kinderzimmern stehen einfach zu viele Fernsehgeräte<br />

und „Playstations“ herum.<br />

Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 15 Jahren<br />

sind bundesweit befragt worden – unter anderem in<br />

Oldenburg, Soltau, Fallingbostel, Dortmund, Stuttgart<br />

und München. Zum Norden rechnet Pfeiffer alles<br />

nördlich von Frankfurt. Es gibt zwischen dem Norden<br />

und dem Süden eklatante unterschiede in der<br />

Me<strong>die</strong>nnutzung, sagt Pfeiffer und nennt als Beispiele<br />

<strong>die</strong> Städte Dortmund und München. Während in<br />

Dortmund 56 Prozent der Kinder <strong>über</strong> ein eigenes TV<br />

verfügten und 42 <strong>über</strong> eine Playstation“ im<br />

Kinderzimmer, hätten in München nur 22 Prozent der<br />

Befragten einen eigenen Fernseher und 19 Prozent<br />

eine Playstation. In Dortmund schaue ein Schulkind<br />

3,5 Stunden am Tag fern, in München eine Stunde<br />

und 50 Minuten.<br />

Guck dir <strong>die</strong> blöden Gesichter an, dann weißt<br />

du, ob Fernsehen doof macht ...<br />

Man kann angesichts der Ergebnisse <strong>über</strong> den<br />

Me<strong>die</strong>nkonsum drei Auffälligkeiten feststellen, <strong>die</strong><br />

sich auch in der Pisa-Stu<strong>die</strong> finden: der Süden hängt<br />

den Norden ab, Mädchen sind in der Schule besser<br />

als Jungen, und deutsche Kinder haben deutliche<br />

Vorteilen gegen<strong>über</strong> Ausländerkindern, sagt Pfeiffer.<br />

So hätte schon jedes zweite<br />

zehnjährige Migrantenkind ein<br />

eigenes Fernsehgerät, aber<br />

„nur“ jedes dritte deutsche.<br />

Deutliche Abstufungen auch<br />

unter den Geschlechtern: Bei<br />

den Jungen habe jeder zweite<br />

ein TV-Gerät, bei den<br />

Mädchen aber nur jedes<br />

dritte. „Die besseren Noten<br />

haben aber klar <strong>die</strong>jenigen,<br />

<strong>die</strong> weniger Zeit vor dem TV-<br />

Gerät verbringen“, meint<br />

Forscher Pfeiffer, der seine<br />

Zwischenergebnisse am Sonnabend beim<br />

Kriminologentag vorstellen will.<br />

Auf einen längeren Zeitraum angelegte<br />

Untersuchungen belegen nach Pfeiffers Worten auch,<br />

dass der Lernunterschied zwischen Jungen und<br />

Mädchen wachse.<br />

Pfeiffer nennt als Beleg <strong>die</strong> „Aufsteiger“ – Schüler, <strong>die</strong><br />

von der Hauptschule aufs Gymnasium wechseln.<br />

„1990 hatten wir hier noch Gleichstand zwischen<br />

Jungen und Mädchen – seither fallen <strong>die</strong> Jungen ab.“<br />

Jetzt schaffen von 100 Schülern 61 Mädchen und nur<br />

noch 39 Jungen den Sprung in <strong>die</strong> höhere Schule –<br />

auch eine Folge des erhöhten Me<strong>die</strong>nkonsums.<br />

Als Rezepte gegen <strong>die</strong> „Me<strong>die</strong>nverwahrlosung“ rät<br />

Pfeiffer: „Raus <strong>mit</strong> den Geräten aus dem<br />

Kinderzimmer und möglichst viele<br />

Ganztagsschulangebote“.


ASTRID - AUSGABE 9, WINTER 2005<br />

Früher, ja früher kam noch <strong>die</strong> Oma ans Bett und hat<br />

den Kleinen zum Einschlafen stundenlang Märchen<br />

vorgelesen. Das waren vor allem Märchen von den<br />

Gebrüdern Grimm, den berühmtesten deutschen<br />

Märchenerfindern. Aber <strong>die</strong> kennt ja heute keiner<br />

mehr—ODER??? Wenn du <strong>die</strong>ses Märchen erkennst,<br />

kannst du einen <strong>Hausaufgaben</strong>gutschein gewinnen.<br />

Natürlich ist <strong>die</strong>ses Märchen von den Gebrüdern<br />

Grimm etwas anders geschrieben worden...<br />

Welches<br />

Märchen ist<br />

das ?<br />

Murat und Aische gehen dursch Wald, auf Suche nach<br />

korrekte Feuerholz.<br />

Aische fragt Murat: „Hast Du Kettensäge, Murat?“<br />

Murat: „Normal! Hab isch in meine Tasche, oder was!“<br />

Auf der Suche nach korrekte Baum verirrten sie sisch<br />

krass in de Wald. Murat: „Ey scheise, oder was!? Hast<br />

du konkrete Plan, wo wir sind, oder was!?“<br />

Aische: „Ne scheise, aber isch riesche Dönerbude!“<br />

Murat: „Ja feeeetttttt!“<br />

Aische: „Normal, da vorn an den Ecke!“<br />

So fanden schliesslich dursch Aisches korrekte siebte<br />

Döner–Suchsinn den Dönerbude. Sie probieren von<br />

jede Döner. Plotzlich kam voll den krasse Frau und<br />

fragte: „Was geht, warum beist ihr in meine Haus?“<br />

Als Strafe sperrte denn Hexe Murat in krasse stabile<br />

Käfig.<br />

Guckst du! Murat und Aische bei Dönerbude...<br />

WELCHES MÄRCHEN IST DAS?<br />

Seite 14<br />

Zu Aische sagte: „Du Frau, du kochen fur misch und<br />

verkaufen <strong>die</strong> Döner an den Theke.“<br />

Murat wurde gemästet bis korrekt fett fur Essen.<br />

Doch eine Tag hatte Aische einen fixe Idee.<br />

Sie fragte: „Wie geht den <strong>mit</strong> den Dönerbrototfen?<br />

Hexe: „Was geht? Bist du in Kopf, oder was?“<br />

Aische: „Normal, isch hab kein Plan, zeigen mal, wie<br />

geht!“<br />

Hexe: „Machen das! Kommst du hier und machen<br />

Augen auf!“<br />

Aische: Korrrreckt!“<br />

Den Hexe buckte sisch, um den Dönerofen<br />

anzuschmeisen. In den Augenblick Aische kickte <strong>mit</strong><br />

korrekten Kick-Box-Kick in <strong>die</strong> fette Arsch von Hexe.<br />

Den Hexe sagte: “Aaaahhh, scheise, was geht? Isch<br />

fall direkt in <strong>die</strong> scheisendreck Ofen! Oder was!?<br />

Aaaahhh, isch hab krasse Schmerzen!“<br />

Aische freute sisch und sagte: “Korrekt, den Alte is<br />

konkret tot!“<br />

Murat: „Ey Aische, krassen Idee!“<br />

Aische: „Normal! Oder was!?“<br />

Murat: „Lass misch aus <strong>die</strong> scheise Käfig, Alder!“<br />

Aische: „Normal! Oder was!“<br />

Und wenn nix gestorben, dann leben beide noch<br />

heute konkret!<br />

Wie heißt das Originalmärchen?<br />

Du brauchst nur <strong>die</strong> beiden<br />

Hauptdarsteller zu erkennen, dann<br />

weißt du den Titel.<br />

Schreibe deine Lösung auf einen<br />

Zettel und gib ihn bei Herrn<br />

Schrievers ab. Es gibt drei<br />

<strong>Hausaufgaben</strong>gutscheine zu<br />

gewinnen!


ASTRID - AUSGABE 9, WINTER 2005<br />

Seite 15<br />

<strong>Hausaufgaben</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> Ferien— <strong>nicht</strong> <strong>mit</strong> <strong>uns</strong>!<br />

Wir finden <strong>Hausaufgaben</strong> <strong>über</strong><br />

<strong>die</strong> Ferien blöd, weil wir da keine<br />

Zeit haben. Da haben wir andere<br />

Sachen zu erledigen. Das sind<br />

schließlich Ferien, da haben wir<br />

frei und sonst nix. So muss das<br />

auch bleiben. Wir kriegen ja<br />

sogar <strong>über</strong> das Wochenende was<br />

auf, da tun wir ja wohl genug.<br />

<strong>Hausaufgaben</strong> sind sowieso<br />

Unsinn. Wir sind ja schließlich<br />

morgens 6 Stunden oder noch<br />

mehr in der Schule. Das muss<br />

reichen. Zu Hause wollen wir von der Schule<br />

abschalten.<br />

Na gut, <strong>Hausaufgaben</strong> sind auch gut, weil man dann<br />

<strong>Wieso</strong> <strong>nicht</strong>? Die meisten hängen doch nur rum<br />

„Da haben wir andere Sachen zu erledigen“ — dass<br />

ich <strong>nicht</strong> lache! Immer schön auf dem Boden der<br />

Tatsachen bleiben: Die meisten von euch hängen in<br />

den Ferien doch sowieso nur rum. Was habt ihr denn<br />

bitteschön so Wichtiges zu tun in den Ferien?<br />

Jedenfalls sind fast alle nach den Ferien froh, wenn<br />

es wieder losgeht und sagen, dass sie sich in den<br />

Ferien ganz<br />

s c h ö n<br />

gelangweilt<br />

haben.<br />

Weiß mal wieder alles besser: Jens<br />

Schrievers findet Ferienarbeit gut<br />

<strong>Hausaufgaben</strong> in den Ferien machen?<br />

Das ist <strong>nicht</strong>s für Markus und Omar<br />

Und noch<br />

was: Täglich<br />

sehe ich<br />

doch, wie<br />

v i e l<br />

abgeschrieben<br />

wird.<br />

Und beim<br />

Abschreiben<br />

lernt man<br />

<strong>nicht</strong>s,<br />

immer <strong>über</strong> <strong>die</strong> Schule informiert ist.<br />

Sonst vergisst man so viel. Wenn<br />

man nach den Ferien einen Test<br />

schreibt, hat man ja auch genug Zeit<br />

zum Üben.<br />

Aber trotzdem: Die sollen <strong>uns</strong> vor<br />

dem Test was aufgeben, aber sonst<br />

<strong>nicht</strong>. Stellt euch mal vor, <strong>die</strong><br />

Familie sitzt Heiligabend zusammen<br />

und ich muss sagen:<br />

„Entschuldigung, ich kann <strong>nicht</strong><br />

<strong>mit</strong>feiern, ich muss noch Mathe<br />

machen!“ Das wäre ja wohl der<br />

Gipfel! Die Lehrer tun ja auch <strong>nicht</strong>s in den Ferien, <strong>die</strong><br />

verreisen doch alle und machen was Anderes.<br />

höchstens das Abschreiben selber. Wenn man aber<br />

dann zu Hause was tut und keine Hilfe hat, kann man<br />

zeigen, dass man <strong>die</strong> Inhalte des Unterrichts<br />

verstanden hat und anwenden kann. Das ist auch<br />

eine gute Hilfe beim Behalten, denn wenn man sich<br />

Gelerntes nach einer Woche noch mal anguckt und<br />

z.B. Aufgaben noch mal rechnet oder <strong>die</strong> Schreibung<br />

von Wörtern übt, bleiben sie auch drin.<br />

Ich bin also <strong>nicht</strong> der Meinung, dass man euch in den<br />

Ferien schonen soll. Klar habt ihr eurer Meinung nach<br />

viel Unterricht—leider ist das im Vergleich <strong>mit</strong> anderen<br />

Schulen aber immer noch zu wenig. Deswegen:<br />

Hopphopp, an <strong>die</strong> Bücher!<br />

Hast du eine eigene Meinung zu <strong>die</strong>sem<br />

Thema? Dann schreibe <strong>uns</strong> einen<br />

Leserbrief! Wie immer werden alle<br />

Leserbriefe in der nächsten Zeitung<br />

abgedruckt, wenn keine schlimmen<br />

Wörter benutzt werden.


ASTRID - AUSGABE 9, WINTER 2005<br />

DIE ZEITUNGS— AG<br />

Astrid—Lindgren—Schule Hannover<br />

Zeitungs—AG<br />

Petermannstr. 49<br />

30455 Hannover<br />

Email: computerraumals@web.de<br />

Die nächste Ausgabe der<br />

„Astrid“ erscheint ungefähr<br />

pünktlich zu den Osterferien<br />

Unsere Internetadresse:<br />

www.astrid-lindgren-schule-hannover.de<br />

WIR HABEN DIESE ZEITUNG FÜR EUCH GEMACHT:<br />

Obere Reihe: Steffi, Omar, Markus, Marcel<br />

Untere Reihe: Tahir, Dennis, Ibrahim, Jens u. Schr.; außerdem (o. Bild): Christine<br />

Allen Lesern wünschen wir einen<br />

guten Start ins neue Jahr!

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