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Ausbeute - gaede

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Grundsätzlich sollte man sich im klaren darüber sein, dass man nie eine exakte<br />

Messung durchführen kann. Mit jeder Messung ist grundsätzlich ein Messfehler<br />

verbunden, gleichwohl wie gut und reproduzierbar das Ergebnis auch sein sollte.<br />

Da die Ergebnisse von Messgeräten auch von äußeren Bedingungen abhängen,<br />

können gleichartige Messungen einige Tage später zu anderen Messergebnissen<br />

führen.<br />

Fehler bei Ergebnissen, die sich aus unterschiedlichen Messgeräten ergeben<br />

Die <strong>Ausbeute</strong> ist ein klassischen Beispiel für ein Ergebnis, das sich aus den<br />

Ergebnissen verschiedener Messgeräte ergibt.<br />

In diesem Fall wird ein Wert ermittelt, der sich aus 2 fehlerbehafteten Messwerten<br />

ergibt.<br />

Hierfür gilt in der Messtechnik das sogenannte Fehlerfortpflanzungsgesetz. Der<br />

Fehler der Einzelmessungen pflanzt sich bei der entsprechenden rechnerischen<br />

Verarbeitung ins Ergebnis fort.<br />

Grundsätzlich gilt hier, dass der Fehler des Ergebnisses immer größer ist als der<br />

Fehler der jeweiligen Einzelmessung. Im allgemeinen addieren sich die Einzelfehler<br />

zu einem Gesamtfehler.<br />

Auf die <strong>Ausbeute</strong> übertragen bedeutet dies, dass sich die Fehler bei der <strong>Ausbeute</strong><br />

aus den Fehlern der Aktivitätsmessung und den der Messung der Kamerazählrate<br />

addieren.<br />

Genau diese Erkenntnis ist leider noch nicht bis zur Ärztlichen Stelle in Hessen<br />

vorgedrungen.<br />

Wie groß kann der Fehler bei der Aktivitätsmessung an der Kamera sein ?<br />

Ein schwieriges Kapitel. Die gemessene Zählrate der Kamera hängt ab vom Abgleich<br />

der Photomultiplier als auch von der Einstellung der Korrekturen. Wenn man einmal<br />

die Korrekturen außer acht lässt, dann ist die Zählrate vom Detektorabgleich<br />

abhängig.<br />

Dieser ist im wesentlichen dafür verantwortlich, wie groß die Countratenunterschiede<br />

über den verschiedenen Bereichen des Detektors sind. Bekanntlich bedingt der<br />

Abgleich der Photomultiplier die Lage des „Peaks“ im Spektrum, Abweichungen der<br />

Peaks führen zu einer Verminderung der Countrate an der entsprechenden Stelle.<br />

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