Ausbeute - gaede
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Dies äußert sich dann bei homogener Bestrahlung des Detektors als Inhomogenität.<br />
Zur Berechnung der Inhomogenität ermittelt man über dem Gesichtsfeld maximale<br />
und minimale Countrate und berechnet diese nach:<br />
Inhomogenität(I)= Cmax-Cmin/(Cmax+Cmin)<br />
Beispiel:<br />
Cmax=1000 Cmin=960 Inhomogenität=(1000-960)/(1000+960)=2.04%<br />
Angenommen, die Quelle wird über dem mittleren Photomultiplier gemessen. Im<br />
Laufe der Woche würde diese Röhre so driften, dass dann bei der Messung der<br />
genau gleichen Aktivität nicht mehr Cmin=960,sondern Cmin=860 gemessen würde.<br />
Dann wäre die Inhomogenität (1000-860)/(1000+860)= 7.52 %<br />
Dies wäre noch zu tolerieren, denn laut Vorschrift darf dieser Wert max. 8%<br />
betragen.<br />
Wenn man umgekehrt rechnet, wie groß der Aktivitätsunterschied (also z.B. Cmin)<br />
sein kann, bis der Wert von 8 % erreicht wird, bekommt man als untersten Wert für<br />
Cmin=852<br />
I=(1000-852)/(1000+852)=7.99%<br />
Als Ergebnis dieser Ausführung ist also festzuhalten, dass ein und dieselbe Aktivität<br />
unterschiedliche Messergebnisse an der Kamera ergeben kann, wenn sich die<br />
Uniformität verändert.<br />
Wenn sich z.B. eine Uniformität von 2% auf 8 % verändert, kann damit eine<br />
Zählratenveränderung von über 10 % (von 960 auf 860) einhergehen, ohne dass<br />
dies - jedenfalls rechtlich - zu beanstanden wäre.<br />
Übertragung der Erkenntnis der Messfehler auf die <strong>Ausbeute</strong><br />
Der Toleranzbereich der Inhomogenität von 8 % kann laut obigem Beispiel dazu<br />
führen, dass eine Veränderung der mit der Gammakamera gemessenen<br />
Countratenwerte von über 10 % entstehen kann – dies unter Annahme gleicher<br />
Aktivitäten.<br />
Berücksichtigt man nun zusätzlich Messfehler bei der Aktivitätsmessung und hier die<br />
maximale Toleranz von 5 %, dann kann die Messung der entsprechenden Countrate<br />
an der Kamera eine über 15 % liegende Abweichung gegenüber einer Vormessung<br />
ergeben, wenn z. B. die Aktivitätsmessung am Aktivimeter gegenüber einer<br />
Vormessung um 5 % zuwenig anzeigt.<br />
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