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KBW-Aktuell Juni 2013 - Diözese Linz

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AKTUELL<br />

Informationen und Innovationen Sommer <strong>2013</strong><br />

Lebensfreude durch Bildung<br />

Ü Innovationspreise <strong>2013</strong><br />

Ü Blitzlichter von der Jahrestagung<br />

Ü Ein neues Pfingsten — Kirche in Bewegung<br />

Ü Erzählcafé — weil das Erzählen gut tut<br />

KATHOLISCHES<br />

BILDUNGSWERK<br />

2011 April<br />

kbw-aktuell 1


Inhalt<br />

2 Editorial<br />

3 Thema<br />

11 Kurz Berichtet<br />

13 News<br />

15 Für die Regionen<br />

18 Aus den Regionen<br />

19 Personelles<br />

20 Neue ReferentInnen<br />

21 Neue Angebote<br />

26 SinnQuell<br />

27 Weiterbildung<br />

30 Spirituelle<br />

WegbegleiterInnen<br />

32 Szenario<br />

33 Spiegel<br />

34 SelbA<br />

36 Bibelwerk<br />

37 Theologische<br />

Erwachsenenbildung<br />

38 Sozialreferat<br />

Titelbild: Julia Mair, Teilnehmerin der<br />

Jahrestagung <strong>2013</strong>, Foto: Alois Litzlbauer<br />

www.kbw-ooe.at<br />

www.sinnquell.at<br />

kbw@dioezese-linz.at<br />

Dr. Christian Pichler<br />

Liebe Kollegin, lieber Kollege,<br />

unsere Vision von der Jahrestagung<br />

2012 „Wege — weiter — wagen. Mut<br />

zum Frühlingserwachen in der Kirche“<br />

lässt mich nicht mehr los. Nichts habe<br />

ich mir sehnlicher erträumt, als dass<br />

2015 — zum Ende des dreijährigen<br />

Jubiläums „50 Jahre Zweites Vatikanisches<br />

Konzil“ — ein neuer Geist<br />

in einer sich aus ihrer Versteinerung<br />

lösenden Kirche spürbar sein wird.<br />

Ein neues Pfingsten<br />

Zu meiner großen Freude und Überraschung<br />

brauchen wir damit nicht bis<br />

2015 zu warten. Es hat sich gezeigt,<br />

dass die Geistkraft Gottes wirkt,<br />

wann und wo sie will; heuer schon<br />

vor Ostern. Der völlig überraschende<br />

Rücktritt von Papst Benedikt XVI. hat<br />

Bewegung in die Kirche gebracht.<br />

Dieser mutige Schritt war ein wichtiger<br />

Impuls, festgefahrene Strukturen<br />

aufzubrechen, und hat Benedikt XVI.<br />

Respekt und Wertschätzung von allen<br />

Seiten gebracht. Ein Meilenstein für<br />

eine neue Entwicklung (in) der Kirche?<br />

Scheinbar ja! Weil es den Kardinälen<br />

im Konklave gelungen ist, mit Franziskus,<br />

dem neuen Bischof von Rom, eine<br />

Person zu finden, die der Kirche ein<br />

neues Gesicht geben kann, den Polarisierungen<br />

innerhalb der Kirche mit<br />

Kraft und Augenmaß entgegenwirken<br />

kann und der man auch zutraut, dass<br />

sie den innerkirchlichen Reformstau<br />

couragiert in Angriff nimmt.<br />

Zuversicht wächst<br />

Mit Franziskus ist ein großes Stück Zuversicht<br />

in die Kirche zurückgekehrt.<br />

Die vielen kleinen und auch schon größeren<br />

Zeichen, die der neue Papst in<br />

den ersten Tagen und Wochen gesetzt<br />

hat, geben Anlass zu Freude und Hoffnung.<br />

Sein einfaches, bescheidenes<br />

und herzliches Auftreten, sein „Jesus<br />

EDITORIAL<br />

zum Maßstab nehmen“, sein Eintreten<br />

als Kirche der Armen für die Armen,<br />

Kranken und für Menschen in Schwierigkeiten,<br />

seine ganz andere Sprache,<br />

sein neuer Umgangsstil geben der<br />

Kirche wieder ein menschlicheres<br />

Antlitz und lassen auf ein echtes Frühlingserwachen<br />

in der Kirche hoffen.<br />

Ich jedenfalls freue mich über und auf<br />

einen warmherzigen, starken, mutigen<br />

und innovativen Papst, der die Kirche<br />

in eine neue Weite führen wird, und<br />

bin unendlich dankbar dafür.<br />

Wir sind auch selbst gefragt<br />

Bei der Erneuerung der Kirche dürfen<br />

wir uns aber nicht nur auf Franziskus<br />

verlassen. Unsere hohen Erwartungen<br />

an ihn und an eine in vielem neu zu<br />

gestaltende Kirche und Kirchenleitung<br />

müssen wir verknüpfen mit der<br />

eigenen Bereitschaft, selbst das uns<br />

Mögliche beizutragen.<br />

Sind wir also bereit als Kirche, — von<br />

den Gläubigen in den Gemeinden bis<br />

zum Papst — den Weg mit den Menschen<br />

zu gehen; mit ihren Sorgen und<br />

Freuden, Hoffnungen und Ängsten?<br />

Mit der heurigen Jahrestagung „Corragio<br />

— Habt Mut! Kirche und Gesellschaft<br />

mitgestalten“ haben wir als<br />

Katholisches Bildungswerk dazu einen<br />

kraftvollen Impuls gesetzt. Besonders<br />

berührt haben mich auch die Innovationspreise<br />

<strong>2013</strong>. Sie bezeugen, dass<br />

die <strong>KBW</strong>-Treffpunkte Bildung „starke<br />

Orte“ in den Gemeinden sind, die<br />

einen wesentlichen Dienst an den<br />

Menschen und an der Gesellschaft<br />

leisten, indem sie mit viel Mut und Zivilcourage<br />

eine offene und dialogische<br />

Auseinandersetzung mit den Herausforderungen<br />

in Kirche und Gesellschaft<br />

heute ermöglichen.<br />

Das erfüllt mich mit Freude und Zuversicht.<br />

Ihr/dein<br />

Dr. Christian Pichler<br />

Leiter Katholisches Bildungswerk<br />

2 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Ein neues Pfingsten — Kirche in Bewegung<br />

CORAGGIO — HABT MUT!<br />

Thema<br />

Tätigkeit in der Erwachsenenbildung<br />

ist zu einem guten Teil der Versuch,<br />

andere Menschen zu einer dynamischen<br />

Lebenseinstellung zu motivieren.<br />

Dafür braucht es eigene Motivation<br />

und den Mut, mit Fantasie<br />

und Kreativität voranzugehen. Die<br />

folgenden Thesen wollen diese Ausrichtung<br />

unterstützen:<br />

1. Ein neues Pfingsten<br />

Es hat den Anschein, dass in der Kirche<br />

weltweit eine neue Atmosphäre<br />

Einzug hält.<br />

Dem „coraggio“ von Johannes XXIII.<br />

entspricht das „forza!“ von Bischof<br />

Franziskus. Pfingsten hat in diesem<br />

Jahr bereits vor Ostern begonnen.<br />

2. Kontinuität — ja;<br />

wie bisher — nein<br />

Engagement in der Kirche bedeutet<br />

nicht: So weiter wie bisher. Es<br />

erfordert neue Ideen und neue Aufbrüche<br />

und stets die Bereitschaft,<br />

„einen Sprung nach vorwärts“ (Johannes<br />

XXIII.) zu wagen.<br />

3. Das Schiff der Kirche<br />

im Sturm der Zeit<br />

Die Erzählung von der Stillung des<br />

Seesturms (Mk 4,35—41) und die<br />

darin enthaltene Ermutigung an die<br />

Jüngerinnen und Jünger ist für das<br />

Selbstverständnis von Kirche wegleitend.<br />

In ihrer Bereitschaft, die<br />

Herausforderungen unserer Zeit zu<br />

bewältigen, muss sie sich dabei immer<br />

wieder fragen lassen: „Warum<br />

habt ihr solche Angst? Habt ihr noch<br />

keinen Glauben?“ (Mk 4,40). Also:<br />

Corragio!<br />

Dr. Walter Kirchschläger Foto: Alois Litzlbauer<br />

4. Die Mitte heißt Jesus Christus<br />

Im Zentrum des Lebens von Kirche<br />

steht die Person Jesu Christi. „Wir<br />

können gehen, wie weit wir wollen.<br />

Wir können vieles aufbauen, aber<br />

wenn wir nicht Jesus Christus bekennen,<br />

geht die Sache nicht. Wir<br />

werden eine wohltätige NGO, aber<br />

nicht die Kirche.“ (Franziskus, Bischof<br />

von Rom). Tätigkeit in der Erwachsenenbildung<br />

entwickelt sich<br />

— ungeachtet konkreter Themenstellungen<br />

— aus dieser Mitte.<br />

5. Das Konzil als<br />

Bezugspunkt<br />

Das Zweite Vatikanische Konzil bildet<br />

als kirchliches Geschehen und in<br />

seinen Dokumenten auch heute die<br />

Grundlage für die Entfaltung des Lebens<br />

von Kirche. Dabei ist das Konzil<br />

selbst als „Symbolereignis“ (Günther<br />

Wassilowsky) zu begreifen. Dieses<br />

Ereignis sowie die verschiedenen<br />

Elemente einer „Körpersprache“ des<br />

Konzils sind bei der Interpretation<br />

der Texte als deren Kon-Text zu berücksichtigen.<br />

6. Nicht wie vor 50 Jahren,<br />

sondern vorwärts ins Heute<br />

Für das Verständnis des Konzils ist<br />

dessen eigene Methode ernst zu<br />

nehmen, das heisst: Es muss nach<br />

50 Jahren ebenfalls einem „aggiornamento“,<br />

also einer Verheutigung<br />

unterzogen werden. Dies entspricht<br />

auch jenem Kirchenbild, welches<br />

das Konzil als maßgebend entwickelt<br />

hat: das Volk Gottes, das unterwegs<br />

ist.<br />

7. Die Zeichen der Zeit<br />

Der Weg „in die Welt von heute“ gelingt<br />

nur, wenn wir als Kirche diese<br />

Welt wahr- und ernst nehmen. An<br />

den Zeichen der Zeit und an ihrer<br />

Analyse führt nichts vorbei. Nicht<br />

Wertung und Kritik sind dabei angesagt,<br />

sondern Beachtung der Zeitumstände<br />

als Umfeld kirchlichen<br />

Handelns.<br />

8. Bewegung in Bedachtsamkeit<br />

Herausforderungen stellen sich nicht<br />

als einmalige Aufgabe. Sie begleiten<br />

Kirche in Bewegung, belebt von Jesus<br />

Christus als ihre Mitte.<br />

Logo der Tagsatzung des Bistums Basel 1998.<br />

den Lebensprozess der Kirche als<br />

einer Gemeinschaft, die unterwegs<br />

ist. Als konkrete Methode ihres Alltags<br />

empfiehlt sich der Dreischritt:<br />

„camminare“/einen Weg festlegen<br />

und gehen — edificare-ostruire“/<br />

aufbauen — „confessare“/Farbe<br />

bekennen (Franziskus, Bischof<br />

von Rom). Er ist auf gemeinschaftliches<br />

Handeln zugeschnitten. Dafür<br />

braucht es Vertrauen, Zusammenarbeit<br />

und die Vielfalt der Begabungen<br />

für gemeinsame Vorhaben im Gespräch<br />

mit den Menschen.<br />

9. Ein neuer Tag im Leben<br />

der Kirche<br />

Erneut ist es in der Kirche wie am<br />

Beginn des Ostertags: „… früh morgens,<br />

als es noch dunkel war“ (Joh<br />

20,1). Dabei ist unbestritten: Der<br />

Tag bricht an, aber ein großes Stück<br />

des Weges liegt vor uns. Aufbruch<br />

ist angesagt. Dafür braucht es keine<br />

Unglückspropheten, die „in der<br />

jüngsten Vergangenheit bis zur Gegenwart<br />

… nur Missstände und Fehlentwicklungen<br />

zur Kenntnis“ nehmen.<br />

Es braucht das Hinhören auf<br />

die Ermutigung des Auferstandenen.<br />

Das „Avanti, avanti“ von Johannes<br />

XXIII. klingt wie ein neuer Weckruf. •<br />

Dr. Walter Kirchschläger<br />

<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />

kbw-aktuell 3


Thema<br />

Ich bin mit Freude Christin<br />

Kirche kann eine Art Korrekturinstanz zur Gesellschaft sein<br />

Als Christin brauche ich Mut.<br />

Foto: Alois Litzlbauer<br />

Zu kritisieren gäb‘s viel an unserer<br />

katholischen Kirche, doch daran<br />

möchte ich mich nicht verbeißen.<br />

Ich versuche die vielen positiven<br />

und schönen Dinge zu sehen, die mir<br />

mein Glaube und auch die Kirche geben.<br />

Die Botschaft, die Jesus uns hinterlassen<br />

hat, hilft mir zu einem gelingenden<br />

Leben im Umgang mit mir<br />

selbst und auch im Umgang mit anderen,<br />

und diese Botschaft versuche<br />

ich so authentisch wie möglich in<br />

meinem Tun und Handeln weiterzugeben.<br />

Ich halte mich nicht zurück,<br />

wenn mich jemand nach der Hoffnung<br />

fragt, die mich erfüllt. Speziell<br />

wenn ich fortgehe, werde ich sehr<br />

oft nach dieser Hoffnung gefragt,<br />

weil viele nicht auf Anhieb verstehen<br />

können, dass ich Theologie studiere.<br />

In diesen Nächten erlebe ich oft die<br />

tiefgründigsten Gespräche, denn sobald<br />

die Gesprächspartner merken,<br />

dass ich ganz „normal“ bin, entwickeln<br />

sie doch auch ein gewisses Interesse<br />

daran. Ich bin stolz, mich als<br />

Christin bezeichnen zu dürfen, und<br />

auch stolz auf unsere Gemeinschaft.<br />

Für mich kann Kirche eine Art Korrekturinstanz<br />

der Gesellschaft sein.<br />

Damit meine ich nicht, dass wir besser<br />

sind als die anderen, aber wir<br />

haben einen anderen Blick auf die<br />

Dinge in unserer Gesellschaft, wir<br />

blicken mit der Brille des Glaubens<br />

darauf. Wir setzen uns für die Schwachen<br />

ein, haben ein anderes Bild von<br />

Menschsein und blicken im Lichte<br />

des Schöpfungsgedanken auf unsere<br />

Umwelt. Ich sehe mein Christin-Sein<br />

darin, innerhalb der Gesellschaft<br />

aufzustehen, und sich für christliche<br />

Werte einzusetzen, aber auch innerhalb<br />

der Kirche aufzustehen Kritik<br />

anzubringen und sich für die Öffnung<br />

der Kirche hin zur Gesellschaft einzusetzen.<br />

Das erfordert Mut und ist<br />

nicht immer einfach, aber es macht<br />

das Ganze unheimlich spannend. Ich<br />

habe mich von der Freude des Christin-Seins<br />

anstecken lassen und bin<br />

dankbar für die Menschen, die mich<br />

dabei begleitet haben bzw. begleiten.<br />

•<br />

Stefanie Hinterleitner<br />

TeilnehmerInnen berichten von der Jahrestagung<br />

Frau Falkner,<br />

Was haben<br />

Sie von der<br />

Tagung mitgenommen?<br />

Welche Anregungen<br />

haben<br />

Sie für die<br />

Bildungsarbeit<br />

bekommen?<br />

Leider konnte ich aus beruflichen<br />

Gründen erst ab Freitagabend (20<br />

Uhr) teilnehmen, sodass ich nicht<br />

alle Beiträge kenne. Dies war meine<br />

erste Tagung und ich war erstaunt:<br />

- von der Fülle an wundervollen<br />

Ideen in den eingereichten Innovationspreis-Projekten.<br />

- von der Leichtigkeit und Beschwingtheit<br />

der Veranstaltung insgesamt,<br />

d.h. ich hatte sehr trockene<br />

und tiefgründige Vorträge erwartet,<br />

- vom lieblichen und guten Humor,<br />

mit dem die Vortragenden das Publikum<br />

während ihrer Rede, verzauberten,<br />

- vom gut gewählten Kulturprogramm<br />

mit Mitmachprogramm,<br />

- von der Motivation der einzelnen<br />

<strong>KBW</strong>-Teams und der Freude, gemeinsam<br />

in ihren Pfarren Projekte zu<br />

entwickeln, um die Mitmenschen lebensbereichernd<br />

zu begleiten.<br />

Ich habe mir besonders den Eindruck<br />

einer sehr modernen und humorvollen<br />

Kirche mitgenommen.<br />

Folgende konkrete Anregungen<br />

habe ich mitgenommen: Es wurden<br />

Projekte mit Musik und Partnerschaftliches<br />

vorgestellt, dies hat<br />

mich zu neuen Ideen inspiriert:<br />

Tanzkurse für Singles, LineDance,<br />

Wohlfühltag für Partner, Leseabend<br />

für Omas und Opas,... Diese Ideen<br />

müssen erst bei unserer nächsten<br />

Teamsitzung besprochen werden,<br />

mal schauen, ob wir etwas davon<br />

umsetzen. Mich würde es interessieren.<br />

Der Workshop für Paare bei Birgit<br />

Ditzlmüller „Anleitung zur Selbsthilfe<br />

stärkt Menschen, Paare, Eltern und<br />

Familien“ war toll.<br />

Wo und wie möchten Sie engagiert,<br />

motiviert, couragiert Kirche und<br />

Gesellschaft mitgestalten?<br />

Ich wohne mit meiner Familie (vier<br />

Kindern) in Waizenkirchen und bin<br />

zudem auch aktiv in der Pfarrlichen<br />

Gruppe „Laudate Kids“ (= pfarrliche<br />

Kinder- und Jugendarbeit mit Musik)<br />

tätig.<br />

Ja, ich möchte mich gern weiter bei<br />

den Sprachkursen engagieren. Viele<br />

meiner TeilnehmerInnen haben Schule<br />

als sehr negativ mit Demütigungen<br />

in Erinnerung. Und da kann es schon<br />

passieren, dass TeilnehmerInnnen in<br />

Tränen ausbrechen, weil sie das erste<br />

Mal einen Lernerfolg haben. Wenn<br />

TeilnehmerInnen sich in den Ferien<br />

treffen, um die lange Sommerpause<br />

zu überbrücken, Gemeinschaft unter<br />

den ihnen entsteht … sind dies Erfahrungen,<br />

die motivieren weiterzumachen.<br />

Brigitte Falkner, <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />

Mitarbeiterin in Waizenkirchen •<br />

4 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Thema<br />

<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />

Herr Höfl,<br />

was haben<br />

Sie von der<br />

Tagung mitgenommen?<br />

Den Auftrag<br />

zur Courage:<br />

Wir — ich —<br />

dürfen uns/<br />

darf mir innerhalb<br />

der Kirche mehr (zu)trauen.<br />

Zum einen ist oft mehr möglich, als<br />

wir vermuten, wir müssen es nur tun<br />

und umsetzen. Und zum anderen<br />

zeigen viele Beispiele, dass oft auch<br />

Einzelne oder kleine Gruppen Dinge<br />

in Gang bringen können. Es braucht<br />

dazu allerdings Mut und Wille, zum<br />

Einsatz.<br />

Die Glaubensbeispiele haben mir<br />

gezeigt, dass ich meinen Glauben<br />

mehr zeigen kann und soll als bisher.<br />

Die Kirche und der Glaube leben<br />

von unserem Beispiel. „Seht.<br />

wie sie einander lieben!“ wurde<br />

von der Umwelt von den Jüngernwahrgenommen.<br />

Dies ist ein klarer<br />

Auftrag an uns zu mehr Courage im<br />

Glaubensleben. Meine Umgebung<br />

darf sehr wohl mitbekommen, dass<br />

ich aktiver Christ bin und dass ich an<br />

Christus glaube.<br />

Die Verleihung der Innovationspreise<br />

gibt mir immer wieder Anregungen<br />

für weitere Projekte. Die<br />

Idee zur Reihe „Nachhaltig leben“<br />

bekam ich z. B. letztes Mal vom<br />

<strong>KBW</strong> Niederneukirchen. Zudem ist<br />

es Motivation für etwas größere und<br />

auch neue Projekte. Die Erstellung<br />

der Einreichunterlagen war zwar ein<br />

zusätzlicher Aufwand, jedoch eine<br />

gute Evaluierung der Projekte.<br />

Alois Höfl, Leiter <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />

Bildung von Timelkam •<br />

Frau Mag.a<br />

Hartl, was<br />

haben Sie<br />

von der Tagung<br />

mitgenommen?<br />

Die Jahrestagung<br />

war<br />

wieder eine<br />

gelungene<br />

Veranstaltung, von der ich viele positive<br />

und erfrischende Eindrücke<br />

mit nach Hause nehmen konnte: die<br />

gute Vorbereitung und der abwechslungsreiche<br />

Ablauf, die angenehme<br />

Atmosphäre, die Wertschätzung<br />

jedes einzelnen Menschen und die<br />

Wertschätzung unserer „<strong>KBW</strong>-Arbeit“,<br />

die vielen motivierten Menschen,<br />

die inhaltlichen Impulse zum<br />

Zweiten Vatikanischen Konzil, die<br />

musikalischen „Unterbrechungen“<br />

— und schön war auch, dass das Lachen<br />

und das gemeinsame Feiern<br />

nicht zu kurz gekommen sind. Eine<br />

Begeisterung, eine Lebendigkeit<br />

und ein „frischer Wind“ von Kirche<br />

waren bei dieser Jahrestagung deutlich<br />

spürbar.<br />

Welche Anregungen haben Sie für<br />

die Bildungsarbeit bekommen?<br />

Die vielen kreativen und ansprechenden<br />

Ideen der anderen <strong>KBW</strong>-<br />

Treffpunkte Bildung haben mich<br />

sehr beeindruckt. Es ist ein großer<br />

Schatz an Ideenreichtum, Phantasie<br />

und Themenvielfalt in den verschiedenen<br />

kbw-Treffpunkten Bildung vorhanden.<br />

Wo und wie möchten Sie engagiert,<br />

motiviert, couragiert Kirche und<br />

Gesellschaft mitgestalten?<br />

Als Pastoralassistentin und Religionslehrerin<br />

ist es mir wichtig,<br />

Menschen —von Jung bis Alt — mit<br />

ihren Fragen, Sorgen, Ängsten und<br />

Freuden nicht allein zu lassen, sie<br />

auf ihrem Lebens- und Glaubensweg<br />

zu begleiten und Begegnung zu<br />

ermöglichen: Begegnung mit Gott,<br />

Begegnung mit anderen, Begegnung<br />

mit sich selbst. Diese Erfahrung<br />

„gemeinsam im Glauben unterwegs<br />

zu sein“ ist uns auch vom<br />

<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung Helfenberg<br />

ein großes Anliegen, und so haben<br />

wir im letzten Jahr „Die Lange<br />

Nacht — gemeinsam im Glauben<br />

unterwegs“ organisiert. Uns für die<br />

Menschen und deren Lebensthemen<br />

zu interessieren, auf sie zuzugehen<br />

und als Teil einer Kirche zu handeln,<br />

die heilsam bei den Menschen ist,<br />

so möchten wir Kirche und Gesellschaft<br />

mitten in der Welt von heute<br />

mitgestalten.<br />

Mag. a Doris Hartl, <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />

Bildung Leiterin von Helfenberg •<br />

Erhöhung des ReferentInnen-<br />

Honorars<br />

Seit Mai 2009 beträgt das ReferentInnenhonorar Euro 70,— für zwei<br />

Arbeitseinheiten. Um die Inflation abzugelten, wird es nun angehoben.<br />

Bitte beachten Sie, dass ab 1. September <strong>2013</strong> der neue Honorarsatz<br />

für ReferentInnen des Katholischen Bildungswerkes von Euro 80,—<br />

für zwei Arbeitseinheiten (= übliche Abendveranstaltung) gilt.<br />

Honorar pro Abendveranstaltung: Euro 80,—<br />

Fahrtkosten pro km: Euro 0,42<br />

Vom pfarrlichen <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung auszuzahlende Höchstfahrtkosten:<br />

Euro 16,—.<br />

Den Rest der Fahrtkosten übernimmt die Diözesanstelle bis zu einer<br />

maximalen Höhe von € 100,—. Bei höheren Beträgen bitte rechtzeitig<br />

vor der Veranstaltung in der Diözesanstelle anfragen.<br />

kbw-aktuell 5


Thema<br />

Corraggio — Habt Mut! Jahrestagung der <strong>KBW</strong>-<br />

280 MitarbeiterInnen aus den <strong>KBW</strong>-Treffpunkten Bildung<br />

Zur Begrüßung gibt es ein Glas<br />

Lasecco — gespendet vom <strong>KBW</strong>-<br />

Treffpunkt Bildung Kirchheim/Innkreis.<br />

Habt Mut — öffnet die Fenster,<br />

lasst frischen Wind herein!<br />

Dr. Christian Pichler, Leiter des<br />

Katholischen Bildungswerkes,<br />

begrüßt die TagungsteilnehmerInnen.<br />

P. Gabriel begeistert mit kritischen, herzlichen<br />

und visionären Gedanken zu einer<br />

Kirche, die an den Menschen Maß nimmt.<br />

Die Welt liegt in unseren Händen,<br />

es ist an uns, verantwortungsbewusst<br />

damit umzugehen.<br />

Dass das Wort „Corraggio“ sich in<br />

Rom aus dem Mund von Studenten aus<br />

Deutschland, Amerika oder bei den<br />

Italienern selbst sehr verschieden anhören<br />

kann, erläutert der Bischofsvikar<br />

für Bildung Dr. Hans Hintermaier:<br />

„Begegnen tut einem das Corraggio<br />

in Italien überall, wenn du neu bist:<br />

Corraggio — hab Mut! Dieses Wort<br />

lebt davon, dass man es sich gegenseitig<br />

zuspricht. So sag ich es heute<br />

Ihnen, liebe <strong>KBW</strong>-MitarbeiterInnen<br />

und Mitarbeiter, weiter: Corraggio —<br />

Habt Mut bei der Bildungsarbeit!“<br />

Die junge Theologiestudentin Stefanie<br />

Hinterleitner besticht mit Jugend,<br />

unverblümter Offenheit und Charme.<br />

Rosen vor dem Rednerpult.<br />

Die Welt (und die Kirche) —<br />

eine ständige Baustelle …<br />

… bringen wir unsere Ideen ein und<br />

bauen wir mit.<br />

Murmelrunde der Referenten vor dem<br />

Abendessen.<br />

6 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Thema<br />

Treffpunkte Bildung am 5. und 6. April <strong>2013</strong><br />

folgten der Einladung ins Bildungshaus Schloss Puchberg<br />

Landtagsabgeordneter Jürgen Höckner<br />

überbringt die Grußbotschaft von<br />

Bildungslandesrätin Mag. a Doris Humer.<br />

Mit ihrer Stimme verzaubert Catarina<br />

Lybek die TagungsteilnehmerInnen am<br />

Abend und ermutigt zum Mitsingen.<br />

Schlägler Bier schmeckt immer<br />

hervorragend<br />

Einen sehr ermutigenden Vergleich zieht<br />

Dr. Walter Kirchschläger zwischen Papst<br />

Johannes XXIII. und Papst Franziskus I.<br />

Fragen stellen, zur Diskussion<br />

beitragen …<br />

… selbstbewusst und mutig<br />

die Stimme erheben.<br />

In Gesprächsrunden das Gehörte<br />

weiterdenken.<br />

Bei der Jahrestagung auftanken<br />

und ermutigt und mit neuen Ideen<br />

heimfahren.<br />

„Die zehn Gebote der Gelassenheit“<br />

von Papst Johannes dem XXIII. als<br />

Mitgebsel für die TagungsteilnehmerInnen.<br />

Das <strong>KBW</strong>-Diözesanteam<br />

freut sich schon auf<br />

die Begegnung mit Ihnen<br />

bei der Jahrestagung 2014<br />

am Wochenende nach Ostern!<br />

Weitere Fotos finden Sie<br />

auf www.kbw-ooe.at!<br />

Bei Infoständen Neues entdecken …<br />

oder von Lydia Neunhäuserer ein<br />

Buch signieren lassen.<br />

Lieder aus dem neuen Gotteslob<br />

gesungen beim Gottesdienst mit<br />

MMag. Klaus Dopler.<br />

Fotos: Alois Litzlbauer<br />

Gestaltung: Monika Greil-Payrhuber<br />

und Mag.a Elisabeth Bauer<br />

<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />

kbw-aktuell 7


Thema<br />

Neues wagen — Innovationspreise <strong>2013</strong><br />

Am Freitag, 5. April <strong>2013</strong>, wurden<br />

im Rahmen der Jahrestagung der<br />

<strong>KBW</strong>-Treffpunkte Bildung im Bildungshaus<br />

Schloss Puchberg bei<br />

Wels die Innovationspreise <strong>2013</strong><br />

vergeben. Sechzehn Projekte wurden<br />

in drei Kategorien ausgezeichnet.<br />

Die Preisverleihung nahmen<br />

Landtagsabgeordneter Jürgen<br />

Höckner in Vertretung von Landesrätin<br />

Mag. a Doris Hummer, Bischofsvikar<br />

Dr. Hans Hintermaier<br />

und Dr. Christian Pichler, Leiter<br />

des Katholischen Bildungswerkes,<br />

vor (siehe Fotos).<br />

Die PreisträgerInnen und ihre interessanten<br />

Projekte stellen wir hier<br />

gerne vor. Wenn Sie mit einem <strong>KBW</strong>-<br />

Treffpunkt Bildung Kontakt aufnehmen<br />

möchten, um sich zu informieren,<br />

so finden Sie die E-Mail-Adresse<br />

unter dem jeweiligen Projekt. Alle<br />

Fotos stammen von Alois Litzlbauer.<br />

Wir danken allen einreichenden <strong>KBW</strong>-<br />

Treffpunkten Bildung für die Einreichung<br />

der Projekte und die Präsentation<br />

bei der Projektausstellung im<br />

Rahmen der Jahrestagung, wo sich<br />

interessierte <strong>KBW</strong>-Treffpunkte Bildung<br />

bereits Ideen geholt haben.<br />

Monika Greil-Payrhuber<br />

Projektleiterin<br />

Kategorie Theologisch-spirituelle<br />

Bildung: „Theologische, religiöse,<br />

spirituelle, kirchlich brennende<br />

Bildungsangebote im Geiste des<br />

Zweiten Vatikanischen Konzils —<br />

freudig und furchtlos – bezogen auf<br />

die Zeichen der Zeit“<br />

1. Preis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />

Helfenberg: „Die lange Nacht — gemeinsam<br />

im Glauben unterwegs“<br />

Kreative, wegweisende Projekte<br />

— Eine eigene lange Nacht gestalteten<br />

verschiedenste Helfenberger<br />

Gruppen unter Federführung des<br />

<strong>KBW</strong>-Treffpunktes Bildung an drei<br />

verschiedenen Orten. Das Projekt<br />

soll wegen der sehr guten Resonanz<br />

alle zwei bis drei Jahre wiederholt<br />

werden.<br />

2. Preis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />

Timelkam: „Evangelisch-Katholisch<br />

– vom Gegeneinander zum Miteinander“<br />

— Als Beitrag zum 500-Jahr-<br />

Jubiläum der Gemeinde Timelkam<br />

veranstaltete der <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />

Bildung eine Podiumsdiskussion mit<br />

Weihbischof Dr. Helmut Krätzl und<br />

der evangelischen Oberkirchenrätin<br />

Dr.in Hannelore Reiner, moderiert<br />

von Mag. Matthäus Fellinger, besucht<br />

von ca. 300 Personen.<br />

v. l. n. r.: Ursula Zwielehner, Alois<br />

Höfl (<strong>KBW</strong>-Leiter) und Maria Gadermeier.<br />

E-Mail: alois.hoefl@gmx.at<br />

3. Preis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />

Traunsee: Diskussionsreihe „Theophilus“<br />

— Der pfarrübergreifende<br />

<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung gründete die<br />

monatliche Gesprächsrunde „Theophilus“<br />

zur Vertiefung und Weiterführung<br />

der <strong>KBW</strong>-Veranstaltungen<br />

und anderer Themen.<br />

Anerkennungspreis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />

Bildung Vöcklamarkt für<br />

„Begleitprogramm zur Bibelausstellung“<br />

— Eine Veranstaltungsreihe<br />

als Begleitprogramm wurde<br />

zur Gänze mit ReferentInnen aus<br />

dem Ort erstellt und eine eigene<br />

Ausdruckstanz-Aufführung mit<br />

Kindern choreographiert.<br />

Anerkennungspreis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />

Bildung Vöcklamarkt für<br />

„Ruhepol“ — ein Meditationsangebot<br />

— je vier Abende in der<br />

Advent- bzw. in der Fastenzeit —<br />

erstellt und durchgeführt jeweils<br />

von einem <strong>KBW</strong>-Teammitglied.<br />

v. l. n. r.: Claudia Stauber, Helga Gföllner,<br />

Mag. Stefan Krichbaum (<strong>KBW</strong>-<br />

Leiter), Josef Nagl. E-Mail: stkr@aon.at<br />

Anerkennungspreis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />

Bildung Grieskirchen für<br />

„Weltreligionen“ — ein fünfteiliges<br />

Jahresprogramm zu Christentum, Islam,<br />

Judentum und Buddhismus.<br />

2. v. l.: Karl Sallaberger (<strong>KBW</strong>-Leiter).<br />

E-Mail: kbw-grieskirchen@aon.at<br />

v. l. n. r.: Dipl.Päd. in Andrea Pagitsch<br />

und Mag. a Doris Hartl (beide<br />

<strong>KBW</strong>-Leiterinnen)<br />

E-Mail: d.hartl@gmx.at<br />

v. l. n. r.: Prof. Mag. Christian Spießberger,<br />

Dkfm. Ewald Fink (<strong>KBW</strong>-Leiter).<br />

E-Mail: ewald.fink@aon.at<br />

Kategorie Politische Bildungsangebote:<br />

„Sozial- und/oder gesellschaftspolitische<br />

Themen, Angebote<br />

zu Ökonomie, Ökologie,<br />

Nachhhaltigkeit, Migration und<br />

Integration, zu ‚Humanität entwickeln‘,<br />

Demokratie lernen, …“<br />

8 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Thema<br />

1. Preis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />

Timelkam: „Nachhaltig leben —<br />

Ideen für ein nachhaltiges, leistbares<br />

Leben“ — zwei Vortragsabende<br />

mit Martin Wintereder und<br />

Sohn Samuel Wintereder sowie ein<br />

Aktionstag mit Messecharakter, vielen<br />

Ausstellern und Pfarrkaffee.<br />

Viele Initiativen, Vereine, Firmen,<br />

regionale landwirtschaftliche AnbieterInnen<br />

zeigten die umweltschonende<br />

Lebensweise.<br />

v. l. n. r.: Andrea Roitinger, Elisabeth<br />

Bruckmüller, Regina Roitinger, Stefanie<br />

Eibelhuber. E-Mail: elisabethbruckmueller@aon.at<br />

Anerkennungspreis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />

Bildung Natternbach für<br />

„Diktatur der Finanzmärkte —<br />

bleibt der Mensch auf der Strecke“<br />

— eine sehr prominent besetzte<br />

Podiumsdiskussion mit 300<br />

TeilnehmerInnen.<br />

v. l. n. r.: Ursula Zwielehner, Alois<br />

Höfl (<strong>KBW</strong>-Leiter) und Maria Gadermeier.<br />

E-Mail: alois.hoefl@gmx.at<br />

2. Preis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />

Altenfelden: „miteinander — füreinander“<br />

— Integrationswoche mit<br />

zahlreichen KooperationspartnerInnen<br />

— Luftballonstart, interkulturelles<br />

Kino, Tag der Begegnung und<br />

Integrationstheater, interkulturelles<br />

Kochen, Wandern, Tanzen, Fußball<br />

u.v.m.<br />

v. l. n. r.: Anna Hartl, Raphaela Niederleitner,<br />

Charly Lindorfer, Eva Kitzmüller,<br />

Gernot W. Hess (<strong>KBW</strong>-Leiter).<br />

E-Mail: gernot.hess@schenker.at<br />

3. Preis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />

Weibern: „FAIRkleiden“ — Faire<br />

Woche, Adventmarkt und Pfarrkaffee<br />

— „FAIRkleiden“-Modenschau<br />

mit lokalen „Models“ und<br />

musikalischer Untermalung durch<br />

die Musikschule, Ausstellung mit<br />

fairen AnbieterInnen, regionale<br />

nachhaltige Produkte kennen lernen<br />

und auch gleich kaufen können.<br />

Anerkennungspreis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />

Bildung Ebensee für „Musikalische<br />

Weltreise“ — ein Integrationsprojekt<br />

mit in Ebensee<br />

lebenden Kindern, welche zum<br />

Singen in den Ferien eingeladen<br />

wurden — mit großer Aufführung im<br />

Rahmen von „grenzenlos feiern“.<br />

v. l. n. r.: Mag. Josef Sengschmid,<br />

Christa Tatár, Franz Lahnsteiner,<br />

Clara Sengschmid. E-Mail: pfarre.<br />

ebensee@dioezese-linz.at<br />

Anerkennungspreis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />

Bildung <strong>Linz</strong>-Guter Hirte<br />

für „Montagsaufbrüche in eine<br />

gerechtere Welt — von der Ohnmacht<br />

zur Macht des Handelns“<br />

— Veranstaltungsreihe für mehr Gerechtigkeit<br />

in der Welt.<br />

v. l. n. r.: Edwin und Ursula Steiner.<br />

E-Mail: steiner_ursula@aon.at<br />

v. l. n. r.: Maria Scheuringer (<strong>KBW</strong>-<br />

Leiterin), Ernestine Dornetshuber, Johann<br />

Kalteis, Elfriede Herbst, Anton<br />

Berndorfer. E-Mail: m.scheu@aon.at<br />

Kategorie „Bildungsangebote zu allen<br />

Themenbereichen, die einen besonders<br />

innovativen Bildungsansatz<br />

haben: neue Veranstaltungsformen,<br />

kreative methodisch-didaktische<br />

Aufbereitung, nachhaltige Wirksamkeit,<br />

innovative Kooperationsmodelle,<br />

besondere Formen der<br />

Teilnehmerbeteiligung, …“<br />

1. Preis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />

Waizenkirchen: „Sprachentreffpunkt<br />

2011 & 2012 mit Sprachlernpaket<br />

50+ und Summer-Smalltalk“<br />

— Sprachen zu lernen und Menschen<br />

zu treffen, welche die eigene Muttersprache<br />

sprechen, sind die beiden<br />

Ziele des Projektes in Waizenkirchen.<br />

Das hervorragende Echo und die Motivation<br />

von Menschen, die zum ersten<br />

Mal eine Fremdsprache erlernten,<br />

bestätigten dem Team, dass es auf<br />

aktuelle Bedürfnisse der Menschen<br />

sehr kompetent reagiert hat.<br />

v. l. n. r.: Klaus Ortner, Stefanie Ortner<br />

(<strong>KBW</strong>-Leiterin), Margit Pillinger, Mag. a<br />

Julia Reiter-Frühauf, Aloisia Buchmair,<br />

Rudolf Buchmair, Brigitte Falkner.<br />

E-Mail: brigittefalkner@gmail.com<br />

<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />

kbw-aktuell 9


Thema<br />

2. Preis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />

Perg: „Online-Lexikon Wikipedia<br />

— Neue Bildungsaufgabe im <strong>KBW</strong><br />

Perg“ — Die Menschen zu ermutigen<br />

als Wikipedia-AutorInnen tätig<br />

zu werden, das hat sich das Team<br />

in Perg zur Aufgabe gemacht. Es<br />

hat dafür spezielle Kurse angeboten<br />

und eine Fotoausstellung prämierter<br />

Wikipedia-Fotos im Rahmen<br />

der Ortsbildmesse Perg organisiert<br />

sowie spezielle Vorträge zum Thema.<br />

3. Preis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />

Lasberg: „Jahresschwerpunkte Beziehung<br />

leben sowie Kirche und<br />

Feiern“ — Das Team in Lasberg pflegt<br />

eine besondere Veranstaltungskultur<br />

und organisiert neben anderen Veranstaltungen<br />

besondere Veranstaltungsreihen<br />

zu einem Jahresthema.<br />

Dazu gestaltete eine Schulklasse der<br />

HAK Freistadt den Veranstaltungsfolder,<br />

erarbeitet wurde dieser jeweils<br />

in einem Wettbewerb durch die SchülerInnen.<br />

Anerkennungspreis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />

Bildung Haibach für „Tarockkurs<br />

für Anfänger“ — ein<br />

Angebot mit selbst erstellten Lehrmaterialien,<br />

das besonders die<br />

Pflege von Gemeinschaft und Geselligkeit<br />

zum Ziel hatte.<br />

v. l. n. r.: Mag. Franz Pfeiffer, Dr.<br />

Peter Nefischer (<strong>KBW</strong>-Leiter), Josef<br />

Gusenbauer, Anton Lass.<br />

E-Mail: peter@nefischer.net<br />

v. l. n. r.: Gabi Winklehner, Gertraud<br />

Brandstätter und Monika Tonninger<br />

(<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung-Leiterin). E-<br />

Mail: tonninger.monika@utanet.at<br />

v. l. n. r.: Gerlinde und Max Kaltseis<br />

(<strong>KBW</strong>-Leiter). E-Mail: max.kaltseis@<br />

hinzenbach.ooe.gv.at<br />

Alle Fotos: Alois Litzlbauer •<br />

Ein Hindurchgehen des Heiligen Geistes durch seine Kirche<br />

50 Jahre Liturgiekonstitution (LK) des Zweiten Vatikanischen Konzils und<br />

eine ihrer zahlreichen Folgen: das GOTTESLOB NEU<br />

Wohl zu Recht haben Papst Pius XII. in Assisi 1956 und Johannes Paul II. (1988) die liturgische Erneuerung als ein<br />

„Hindurchgehen des Heiligen Geistes durch die Kirche“ bezeichnet. Auch in der LK findet sich diese hohe geistliche<br />

Bewertung, die weit von sich weist, die liturgische Erneuerung wäre bloß ein Machwerk von Fachleuten oder gar ein<br />

„Betriebsunfall“. Die liturgischen Weichenstellungen der LK sind so gravierend, dass manche von einer „Kopernikanischen<br />

Wende“ sprechen:<br />

• Nicht der Priester zelebriert den Gottesdienst, sondern das ganze Volk Gottes feiert. Niemand ist unbeteiligter<br />

Zuschauer oder bloß Konsument. Die Gemeinschaft um den „Tisch des Wortes“ (Ambo) und den „Tisch des Brotes“<br />

(Altar) ist daher die angemessene Grundgestalt der Feiergemeinde und des Kirchenraums. (LK 27)<br />

• Christus ist nicht nur in Brot und Wein bei uns, sondern auch im Wort Gottes und in jedem und jeder Mitfeiernden:<br />

Diese Würde und der damit verbundene Taufauftrag zeigen sich in den liturgischen Diensten, aber auch im einfachen<br />

Mitfeiern. (LK 7)<br />

• In diesem Verständnis ist es konsequent, wenn in der LK die „bewusste, volle und tätige Teilnahme aller“<br />

zum Leitmotiv geworden ist. (LK 14)<br />

GOTTESLOB NEU<br />

Auf diesem Hintergrund ist das alte (1974) und das jetzt ganz neu erarbeitete GOTTESLOB (ab 1.<br />

Adventsonntag <strong>2013</strong>) zu werten: als Feierbuch der Gemeinde, das allen hilft, ihren unverzichtbaren<br />

Teil zum Gelingen eines Gottesdienstes gut einbringen zu können.<br />

Etwa 50 % der Gesänge waren noch nicht im alten Gotteslob enthalten; der gesamte Andachtsteil<br />

ist neu; man findet das Modell einer Wort-Gottes-Feier; Vorlagen werden für das persönliche und<br />

gemeinsame Gebet angeboten. Bemerkenswert ist auch das große biblische Augenmerk: Die Nr. 1<br />

des Buches gehört der Heiligen Schrift.<br />

Mit Überzeugung kann ich sagen: Es ist ein sehr gutes Buch geworden. Ich lade ein, sich vom<br />

Schwung der Einführung mitnehmen zu lassen und ihn zu nützen. <strong>Aktuell</strong>ste Informationen finden<br />

sich im Internet, z.B. auf: www.liturgie-linz.at •<br />

Hans Stockhammer, Liturgiereferent<br />

10 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Katholisches Bildungswerk zu Besuch<br />

Bischof Ludwig Schwarz bedankte<br />

sich für unsere wertvolle und<br />

fruchtbringende Arbeit<br />

Am 20. März <strong>2013</strong> war die Leitung<br />

des Katholischen Bildungswerkes zu<br />

Gast bei Bischof Ludwig Schwarz<br />

im Bischofshof. Ziele des Gesprächs<br />

waren:<br />

• Kennenlernen der Leitung und gut<br />

miteinander ins Gespräch kommen.<br />

• Präsentation der Geschäftsfelder<br />

und weiterer wichtiger Tätigkeitsbereiche<br />

des Katholischen<br />

Bildungswerkes.<br />

• Die TeilnehmerInnen der Jahrestagung<br />

2012 waren eingeladen,<br />

ihre Anliegen und Wünsche an die<br />

große Gemeinschaft der Kirche in<br />

den Ritzen einer Anliegenwand zu<br />

deponieren. Diese Anliegen haben<br />

wir Bischof Ludwig in komprimierter<br />

Form übergeben mit der<br />

Bitte um Diskussion in den zuständigen<br />

Gremien bzw. Weiterleitung<br />

an die jeweils zuständigen<br />

Leitungsebenen der Kirche.<br />

Das Gespräch verlief in einer sehr<br />

konstruktiven und wertschätzenden<br />

Atmosphäre. Bischof Ludwig zeigte<br />

bei Bischof Ludwig<br />

sich sehr interessiert an unseren Aktivitäten<br />

und war über die Fülle und<br />

Vielfalt unseres Leistungsspektrums<br />

sichtlich überrascht und positiv angetan.<br />

Er betonte den wichtigen<br />

Stellenwert unserer Bildungsarbeit<br />

und bedankte sich für den guten<br />

Überblick, der ihm in Zukunft auch<br />

bei Visitationen eine bessere Orientierung<br />

ermöglicht.<br />

In puncto Anliegen der Jahrestagungs-<br />

TeilnehmerInnen konnten wir uns mit<br />

Bischof Ludwig darauf verständigen,<br />

dass unsere Erwartungen an eine die<br />

vielen brennenden Themen neu gestaltende<br />

Kirchenleitung mit Franziskus,<br />

dem neuen Papst und Bischof von<br />

Rom, vielleicht leichter möglich sein<br />

werden als bisher. Denn, so Bischof<br />

Ludwig, „schon jetzt kommt mir vor,<br />

als ob sich nach einer Zeit, in der wir<br />

in der Kirche mit viel Gegenwind zu<br />

kämpfen hatten, die Segel neu füllen<br />

würden — mit frischem und kräftigem<br />

Wind, der uns Antrieb gibt.“<br />

Abschließend hat uns Bischof Ludwig<br />

stellvertretend für alle MitarbeiterInnen<br />

gesegnet und ausdrücklich<br />

darum gebeten, seinen Dank über<br />

Kurz Berichtet<br />

V. l. n. r.: Dr. in Ernestine Priewasser, Maria Hofstadler<br />

MBA, Dr. Christian Pichler, Bischof Ludwig<br />

Schwarz, MMag. Klaus Dopler, DI Irmgard Neumayer<br />

Fotor: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />

die wertvolle und fruchtbringende<br />

Arbeit an alle ehrenamtlichen, nebenberuflichen<br />

und hauptamtlichen<br />

MitarbeiterInnen des Katholischen<br />

Bildungswerkes weiterzuleiten, was<br />

ich an dieser Stelle gerne mache. Ein<br />

„Gegenbesuch“ in unseren Räumlichkeiten<br />

im Diözesanhaus wurde auf<br />

Wunsch von Bischof Ludwig für Spätherbst<br />

<strong>2013</strong> in Aussicht gestellt. •<br />

Dr. Christian Pichler<br />

Minikurse — als Appetitanreger für Erwachsenenbildung<br />

Minikurse sind Kurzkurse mit<br />

sechs Lerneinheiten zu günstigen<br />

Preisen. Wenn Sie bis<br />

15. Juli <strong>2013</strong> Minikurse bei<br />

uns beantragen, die im Arbeitsjahr<br />

<strong>2013</strong>/2014 stattfinden, erhalten Sie eine Förderung<br />

von Euro 100,— vom Erwachsenenbildungsforum<br />

OÖ. Wichtig: Verwenden Sie auf Ihren Werbematerialien<br />

das Logo Minikurse, und erheben Sie bei der Veranstaltung<br />

die TeilnehmerInnendaten, wie auf dem Meldeblatt<br />

angegeben.<br />

Logo und Meldeblatt sind im Intranet-Downloadbereich<br />

oder bei Sylvia Zellinger erhältlich: Tel. (0732) 76 10-32<br />

17, E-Mail: sylvia.zellinger@dioezese-linz.at<br />

Folgende Minikurse sind buchbar:<br />

Mini-Bibelkurs<br />

Minikurs Gesellschaftspolitik<br />

• Was Politik bewegt<br />

• So eine Wirtschaft!<br />

• Weltweit mitdenken<br />

Minikurs: Impulse zu einem neuen Lebensstil<br />

• Warum wir nicht tun was wir wissen —<br />

was hindert uns daran, umweltfreundlich zu handeln?<br />

• Haben wollen, haben müssen — Konsum und Nachhaltigkeit<br />

• Zukunftsfähige Mobilität<br />

Minikurs: Sprung nach vorn —<br />

Inspirationen aus dem II. Vatikanischen Konzil<br />

• „Yes, we can!“- Mut zur Wandlung: Was wir heute<br />

von Johannes XXIII. und den Vätern des Zweiten<br />

Vatikanischen Konzils lernen können<br />

• „Wahrhaft menschlich, in der Welt von heute“ —<br />

Spannende Visionen für eine Kirche, die sich nicht<br />

verkriecht und zurückzieht<br />

• „Mit Hochachtung und Respekt“ — Liturgie, Weltreligionen<br />

und Religionsfreiheit als bleibende<br />

Herausforderungen<br />

Minikurs: „Ethik“ – damit das Leben glückt<br />

Minikurs: Erziehung mit Gelassenheit<br />

Minikurs „Also lautet ein Beschluss, dass der Mensch was<br />

lernen muss“ — Spielerische Schulvorbereitung im Alltag<br />

Minikurs Eltern-Aperitif<br />

<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />

kbw-aktuell 11


Kurz Berichtet<br />

„Es verbindet uns mehr, als uns trennt“<br />

Humanität als Gegenprogramm zu Fanatismus in Kirche und Gesellschaft<br />

Am 18. April <strong>2013</strong> veranstaltete das<br />

Katholische Bildungswerk in Kooperation<br />

mit der Bibliotheksfachstelle<br />

der Diözese und dem Evangelischen<br />

Bildungswerk im OÖ Kulturquartier<br />

eine Podiumsdiskussion unter dem<br />

Titel „Es verbindet uns mehr, als uns<br />

trennt“.<br />

Moderiert von Dr. in Christine Haiden,<br />

Chefredakteurin von Welt der<br />

Frau, diskutierten am Podium die Soziologin<br />

Univ.-Prof. Dr.in Evelyn Schuster,<br />

der Theologe Univ.-Prof. Dr. Ansgar<br />

Kreutzer und Superintendent Dr.<br />

Gerold Lehner zu folgenden Fragen:<br />

• Was macht Menschen zu Fanatikern<br />

und Fundamentalisten?<br />

• Wie schaffen wir ein Klima,<br />

das Menschlichkeit wachsen lässt?<br />

• Fanatische Anhänger finden sich<br />

in allen Bereichen der Gesellschaft:<br />

Politik, Kirche, Sport.<br />

Menschen wählen fundamentalistische<br />

Anschauungen, um die<br />

Komplexität unserer Welt leichter<br />

zu bewältigen. Doch: Wohin führt<br />

dieser Weg?<br />

Prof.in Evelyn Schuster stellte die<br />

Frage, ob Humanität tatsächlich<br />

das geeignete Gegenprogramm<br />

zum Fanatismus sein kann. Sie definierte<br />

Fanatismus als absolute Gewissheit,<br />

dass das, was ich denke,<br />

richtig ist. Dies wird zur Not auch<br />

aggressiv umgesetzt/eingefordert,<br />

der Zweck heilige die Mittel.<br />

Fundamentalismus ist die Basis für<br />

Fanatismus. Der Begriff Fundamentalismus<br />

wird inflationär verwendet,<br />

so bezeichnet man z.B. Veganer als<br />

Ernährungsfundamentalisten. Häufig<br />

werden militante Bewegungen<br />

und bestimmte Ideologien unter<br />

Fundamentalismus eingereiht.<br />

Anhänger des Fundamentalismus leiden<br />

unter der Modernisierung und/<br />

oder religiöser Benachteiligung.<br />

Daher suchen sie Verlässlichkeit,<br />

Geborgenheit und Sicherheit. Der<br />

Gegenbegriff zum Fundamentalismus<br />

sei eher nicht<br />

die Humanität,<br />

sondern der Skeptizismus,<br />

d.h. der<br />

moderne Wissenschaftsbegriff,<br />

der<br />

alles als widerlegbar<br />

annimmt.<br />

Durch Bildung und<br />

Bekämpfung von<br />

Armut könne ein<br />

Klima der Toleranz<br />

für Fremde und Andersgläubige<br />

entstehen,<br />

so Prof. in<br />

Schuster.<br />

Prof. Ansgar Kreutzer sprach davon,<br />

dass Fundamentalismus ein<br />

religiöses Phänomen sei, das aus<br />

Krisenerfahrungen in der Moderne<br />

entsteht (nach Martin Riesebrot).<br />

Außerdem sei es eine defensive Reaktion,<br />

die mit einem Rückzug aus<br />

der Gesellschaft einhergeht. Nach<br />

dem Motto: Die Guten sind „drinnen“,<br />

die Bösen „da draußen“.<br />

Mit dem Aggiornamento des Zweiten<br />

Vatikanischen Konzils akzeptierte<br />

die katholische Kirche die<br />

Grundwerte der Moderne, d.h. die<br />

moderne Religionsfreiheit wurde<br />

festgeschrieben sowie die religiöse<br />

Pluralität. Es wird allen Weltanschauungen<br />

Wertschätzung entgegengebracht.<br />

Da die Menschheit<br />

eine Familie bildet, sollen Solidarität<br />

und Nächstenliebe herrschen. Somit<br />

sind die Maßnahmen gegen den Fundamentalismus<br />

laut Kreutzer jene,<br />

die über die Leitwerte der Moderne<br />

(Pluralität, Demokratie) nicht nur<br />

informieren, sondern die sie auch<br />

verinnerlichen. Des Weiteren sollen<br />

soziale Schieflagen überall bekämpft<br />

werden, um eine sozial friedliche<br />

Gesellschaft zu verwirklichen.<br />

Als dritte Maßnahme schlägt er<br />

vor, dass Freund-Feind-Schemata<br />

vermieden werden, und man stattdessen<br />

den Finger in die eigenen<br />

Wunden legt und sich seine eigenen<br />

Schattenseiten bewusst macht. Somit<br />

ist Kreutzers Stellungnahme ein<br />

Plädoyer für Selbstkritik innerhalb<br />

der Religionsgemeinschaft.<br />

Die Diskussionsrunde v. l. n. r.: Prof. in Schuster, Prof. Kreutzer,<br />

Dr. in Haiden, Dr. Lehner<br />

Dr. Gerold Lehner stellte die Frage,<br />

was einen Heiligen wie Franz<br />

von Assisi von einem Fanatiker unterscheide.<br />

Er wollte damit bewusst<br />

machen, welche Kraft Zuschreibungen<br />

und Definitionen haben.<br />

Franz von Assisi wurde zu seiner Zeit<br />

mit seinem Lebensstil vermutlich als<br />

Fanatiker gesehen. Weiter führte<br />

er aus, dass der Fundamentalismus<br />

ein normales Durchgangsstadium in<br />

psychologischen Entwicklungsprozessen<br />

ist, z.B. das klare Schwarz-<br />

Weiß-Denken oder die Übernahme<br />

von Gruppenmaßstäben. Einzige<br />

Schwierigkeit sei, darin stecken zu<br />

bleiben. Auch Gesellschaften haben<br />

eine Entwicklungspsychologie, und<br />

Unsicherheiten sind konstitutiv für<br />

einzelne Menschen wie für eine Gesellschaft.<br />

Bildung wiederum hilft,<br />

Unsicherheit auszuhalten. Bildung<br />

schafft zusammen mit einem funktionierenden<br />

Wohlfahrtsstaat ein Klima,<br />

in dem Fundamentalismus nicht<br />

wachsen kann.<br />

Menschen wollen anerkannt und geliebt<br />

werden. Sie wollen wissen „Es<br />

gibt einen Gott, der mich bedingungslos<br />

liebt“. In dieser Gewissheit<br />

kann man auch soziale Diskriminierung<br />

aushalten. Wenn das Gegenüber<br />

als Mensch erkennbar wird,<br />

weichen sich gegensätzliche Standpunkte<br />

auf. •<br />

www.kbw-ooe.at<br />

http://ebw-ooe.evang.at<br />

www.dioezese-linz.at/bibliotheken<br />

12 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Wie bereits in der letzten Ausgabe<br />

von <strong>KBW</strong>-aktuell von Herrn Bischofsvikar<br />

Dr. Johann Hintermaier berichtet,<br />

gibt es zum 50-Jahre-Jubiläum<br />

„Zweites Vatikanisches Konzil“ den<br />

dreijährigen diözesanen Schwerpunkt<br />

„Lebenszeichen“:<br />

1. Jahr: Die Zeichen der Zeit und des<br />

Glaubens heute wahrnehmen.<br />

2. Jahr: Diese im Licht des Evangeliums<br />

deuten.<br />

3. Jahr: Antwort geben, handeln.<br />

Im Rahmen dieses dreijährigen<br />

Schwerpunktes ist auch ein Ausstellungsprojekt<br />

„Lebenszeichen“ geplant,<br />

für das wir von der Diözesanleitung<br />

als starker Kooperationspartner<br />

für die Umsetzung angefragt wurden<br />

und das wir gerne nach unseren Möglichkeiten<br />

mittragen.<br />

Projekt „Lebenszeichen“<br />

Ausstellungen in den Regionen<br />

Im ersten Schritt geht es um das<br />

Wahrnehmen dessen, was die Menschen<br />

bewegt. Und das, was wahrgenommen<br />

wird, soll auch zusammentragen,<br />

gestaltet und im Herbst <strong>2013</strong><br />

sowie Frühjahr 2014 in Ausstellungen<br />

gezeigt werden.<br />

Konkrete und bereits in Planung befindliche<br />

Vorhaben gibt es in Grieskirchen,<br />

Perg und Kirchheim/Innkreis.<br />

Im Salzkammergut beteiligen wir uns<br />

mit den umliegenden <strong>KBW</strong>-Treffpunkten<br />

Bildung in Form einer Kooperation<br />

mit der Pfarre Bad Ischl und für<br />

das westliche Mühlviertel suchen wir<br />

noch einen Standort.<br />

Die „Lebenszeichen“-Ausstellungen<br />

werden jeweils zwei bis drei Wochen<br />

dauern, die Öffnungszeiten variieren,<br />

je nach Angebot und Bedarf. Als Veranstaltungsräume<br />

werden nach Möglichkeit<br />

nichtpfarrliche Orte gewählt,<br />

damit die Hemmschwelle für kirchenfernere<br />

Menschen gemindert wird.<br />

Jede Ausstellung trägt eine Themenstellung,<br />

wie z.B. Mut/Angst; Nähe/<br />

Ferne; gemeinsam/allein; Liebe/Hass;<br />

Glück/Pech; alt/jung; Geburt/Tod;<br />

fleißig/faul; gesund/krank; Freude/<br />

Frust, und wird in Kooperation mit<br />

möglichst vielen Vereinen, Institutionen<br />

und vor allem mit <strong>KBW</strong>–Treffpunkten<br />

Bildung in den Regionen<br />

veranstaltet. Es können verschiedene<br />

Ausstellungsobjekte zu den Veranstaltungsorten<br />

gebracht werden, die zum<br />

Thema der Ausstellung passen. Durch<br />

Lebenszeugnisse, Lebensgeschichten<br />

und Lebenszeichen sollen lebendige<br />

Bewegung und Dynamik entstehen,<br />

wo Menschen ihr Leben zur Sprache<br />

bringen können. Zusätzlich soll es<br />

pro Ausstellung ein- bis zweimal pro<br />

Woche ein Begleitprogramm geben<br />

(z.B. Angebote der Theologischen Erwachsenenbildung<br />

zum Thema II. Vatikanum,<br />

die bei den Herbstregionstreffen<br />

2012 vorgestellt wurden). Zum<br />

Projekt „Lebenszeichen“ wird eine<br />

Homepage erstellt und ein „Online-<br />

Magazin“ in Blog-Form angeboten.<br />

News<br />

Foto: Kommunikationsbüro der Diözese <strong>Linz</strong><br />

„Lebenszeichen“ bringt Bewegung<br />

in die Diözese <strong>Linz</strong> – <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />

Bildung trägt dazu bei!<br />

Alle <strong>KBW</strong>–Treffpunkte in allen Regionen<br />

sind ganz herzlich dazu eingeladen,<br />

an den oben genannten Lebenszeichenausstellungen<br />

mit ihren<br />

Beiträgen teilzunehmen.<br />

Interessierte melden sich bitte bei<br />

Christine Dittlbacher, MAS, E-Mail:<br />

christine.dittlbacher@dioezese-linz.<br />

at oder Tel. (0676) 87 76-32 23 •<br />

<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />

Praktikantin im Katholischen Bildungswerk<br />

Ute Drechsler erzählt von ihren Erfahrungen<br />

Seit 15.<br />

April bin ich<br />

Praktikantin<br />

beim Katholischen<br />

Bildungswerk.<br />

„Wie<br />

kommst du<br />

denn ausgerechnet<br />

auf<br />

<strong>Linz</strong>?“ Diese<br />

Frage wird mir oft gestellt, wenn ich<br />

erzähle, dass ich aus Deutschland<br />

komme und dort Erwachsenenbildung<br />

studiere. Dann erzähle ich die<br />

Geschichte von meiner Verwandten,<br />

die 1995/1996 genau hier ein Praktikum<br />

gemacht hat. Sie hat mir mit<br />

solcher Begeisterung davon erzählt,<br />

wie viel sie hier gelernt hat und<br />

was für tolle Menschen sie kennen<br />

lernen durfte, dass ich nicht widerstehen<br />

konnte, mich näher mit dem<br />

Katholischen Bildungswerk <strong>Linz</strong> zu<br />

beschäftigen. Natürlich hätte ich<br />

mein Praktikum auch in der Personalentwicklung<br />

eines großen Unternehmens<br />

machen können oder an<br />

einem Institut für berufliche Weiterbildung<br />

– was ich aber am Katholischen<br />

Bildungswerk besonders<br />

reizvoll finde, ist, dass der Mensch<br />

und seine Bildung im Mittelpunkt<br />

steht und nicht seine Funktionstüchtigkeit<br />

für die Arbeit. Es geht hier<br />

um Sinn und um die Frage, wie ich<br />

mein Leben gut gestalte, was für<br />

mich die essenziellen Themen des<br />

Menschseins sind. Und dabei möchte<br />

ich in den drei Monaten, die ich hier<br />

bin, mithelfen: Bildung zu ermöglichen,<br />

die Voraussetzung ist für ein<br />

gutes, gelingendes Leben.<br />

Insofern habe ich keinen dezidierten<br />

Anspruch an das, was ich hier lernen<br />

möchte. Ich bin offen für das, was<br />

an mich herangetragen wird. Durch<br />

die Arbeit hier werde ich sicher für<br />

mich essenzielle Dinge lernen. Doch<br />

was das sein wird, kann ich erst hinterher<br />

sagen.<br />

Nach den drei Wochen, die ich nun<br />

schon hier bin, kann ich sagen: Ich<br />

fühle mich ausgesprochen wohl.<br />

Ich wurde sehr herzlich aufgenommen<br />

und habe sehr freundliche und<br />

hilfsbereite, offene, lustige und inspirierende<br />

Menschen kennen gelernt,<br />

gute Gespräche geführt und<br />

ich freue mich auf die verbleibende<br />

Zeit. •<br />

Ute Drechsler<br />

kbw-aktuell 13


news<br />

Diözesanwallfahrt ins HEILIGE LAND<br />

Begegnungen auf den Spuren Jesu: 15. — 22. Februar 2014 (Semesterferien OÖ) mit<br />

Bischof Ludwig Schwarz, Bischofsvikar Johann Hintermaier, dem Katholischen Bildungswerk,<br />

dem Bibelwerk und zahlreichen anderen Organisationen.<br />

HEILIGE ORTE — HEILIGE WORTE:<br />

Das Heilige Land mit seiner besonderen<br />

Kultur und Religiosität<br />

soll durch den Besuch der Heiligen<br />

Stätten zu einem einzigartigen Erlebnis<br />

werden. Ziele der Reise sind<br />

eine Stärkung im Glauben, das Kennenlernen<br />

der für Christinnen und<br />

Christen so wichtigen Orte und die<br />

Begegnungen mit den Menschen vor<br />

Ort: Christen in Palästina, einem<br />

jüdischen Rabbiner und Arabern,<br />

Sr. Hildegard Enzenhofer u.a.<br />

Im gemeinsamen Singen und Beten<br />

sowie dem Feiern der Eucharistie<br />

wollen wir über den Weg Gottes<br />

mit den Menschen staunen und<br />

Kraft für unseren Alltag schöpfen.<br />

Im Gespräch miteinander und im<br />

Hören auf das Wort Gottes soll an<br />

den Heiligen Orten die Dynamik der<br />

Freude an Gott spürbar werden.<br />

Von der Auferstehung her gilt uns<br />

der Hinweis aus Mk 16,7: „Jesus<br />

geht euch voraus nach Galiläa“.<br />

Das Programm ist so gestaltet,<br />

dass eine Reihe von Begegnungen<br />

und Besichtigungen geplant sind,<br />

die in einer „normalen“ Israelreise<br />

nicht enthalten sind, sodass<br />

die Reise auch für jene attraktiv<br />

ist, die bereits einmal im Heiligen<br />

Land waren. Dennoch werden auch<br />

alle zentralen Orte besucht, die<br />

für das bessere Verständnis der Bibel<br />

und unseres Glaubens hilfreich<br />

sind.<br />

• Flug von <strong>Linz</strong>/<br />

Hörsching<br />

nach Tel Aviv.<br />

• 4 Tage Quartier<br />

(in einem von<br />

Christen geführten<br />

Hotel) in<br />

Betlehem — und<br />

von dort aus<br />

auch Besuch der<br />

Heiligen Stätten<br />

in Jerusalem,<br />

der Westmauer,<br />

des Modells von<br />

Jerusalem und<br />

einer Reform-<br />

Synagoge.<br />

Kreuzweg (Via<br />

Dolorosa) und<br />

Auferstehungsfeier sowie Fahrt<br />

nach Emmaus Qubeibe.<br />

• Wanderung in der Wüste — Baden<br />

im Toten Meer — Jericho –Fahrt<br />

zum Jordan mit Tauferneuerung<br />

• 3 Tage Quartier am See Gennsaret;<br />

Berg der Seligpreisungen,<br />

Brotvermehrungskirche, Kafarnaum<br />

— Berg Arbel — Cäsaräa<br />

Philippi mit den Jordanquellen<br />

(Wanderung im Naturpark) —<br />

Bootsfahrt am See Gennesaret.<br />

• Abschlussgottes<br />

dienst in Kafarnaum,<br />

Fahrt durch die Jesreel-Ebene<br />

und Rückflug nach <strong>Linz</strong>.<br />

Auch pfarrliche Gruppen können<br />

sich anmelden — ab 25 Personen ein<br />

Freiplatz.<br />

Grabeskirche Foto: Ingrid Penner<br />

Gesamtpreis: Euro 1.450,—; inklusive<br />

Mittelklasse-Hotelarrangement<br />

auf Basis Halbpension, Eintrittsgelder,<br />

spiritueller und deutschsprachiger<br />

Reiseleitung, Baden im Toten<br />

Meer, Bootsfahrt am See Gennesaret,<br />

Petrusfisch als Mittagessen am<br />

6. Tag, Einführungsabend durch das<br />

Bibelwerk und Trinkgeldpauschale.<br />

Sonderpreis für Jugendliche: Euro<br />

1.250,—<br />

Anmeldungen bzw. nähere Informationen<br />

und Reiseprogramm anfordern<br />

bei: Kath. Bildungswerk, Kapuzinerstraße<br />

84, 4020 <strong>Linz</strong>, Tel. (0732) 76<br />

10-32 12 (vormittags), E-Mail:<br />

helga.schuerz@dioezese-linz.at<br />

Sonnenuntergang am See Gennesaret Foto: Ingrid Penner<br />

Felsendom Foto: Ingrid Penner<br />

14 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


für die Regionen<br />

Christine Dittlbacher, MSA Monika Greil-Payrhuber Mag. Georg Wasserbauer<br />

Regionstreffen<br />

Herbst <strong>2013</strong><br />

Datum<br />

Ort & Zeit<br />

Dekanate<br />

RegionsbegleiterIn<br />

15. 10. <strong>2013</strong><br />

Mauthausen, 19.30<br />

Pfarrheim<br />

Perg, Pregarten<br />

Michaela Commenda, (07266) 67 64;<br />

Christine Dittlbacher MAS, (0676) 87 76-32 23<br />

16. 10. <strong>2013</strong><br />

Neukirchen/Lambach,<br />

19.30 Pfarrheim<br />

Gaspoltshofen,<br />

Kallham<br />

Beatrix Mittendorfer, (0664) 736 154 29; Christina Pichler-<br />

Ernst, (0699) 19 67 62 49; Christine Dittlbacher MAS<br />

17. 10. <strong>2013</strong><br />

St. Georgen/Walde,<br />

19.30 Pfarrheim<br />

Grein,<br />

Unterweißenbach<br />

Michaela Commenda, (07266) 67 64;<br />

Christine Dittlbacher MAS<br />

22. 10. <strong>2013</strong><br />

Ried/Innkreis, 19.30<br />

BZ St. Franziskus<br />

Altheim, Aspach,<br />

Ried<br />

Dipl.-Ing. Irmgard Neumayr, (0699) 81 96 01 44;<br />

Christine Dittlbacher MAS<br />

24. 10. <strong>2013</strong><br />

Lasberg, 19.30<br />

Pfarrheim<br />

Freistadt,<br />

Gallneukirchen/Ost<br />

Reg.-Rat. Kons. Marianne Jungbauer, (0676) 386 01 00;<br />

Christine Dittlbacher MAS<br />

28. 10. <strong>2013</strong><br />

Ort wird noch bekanntgegeben<br />

19.30<br />

Altenfelden,<br />

Sarleinsbach<br />

Mathilde Neubauer, (0699) 114 73 361;<br />

Monika Greil-Payrhuber<br />

29. 10. <strong>2013</strong><br />

Eggerding, 19.30<br />

Pfarrheim<br />

Andorf, Schärding<br />

Dipl.-Päd. Alfred Steininger MAS MSc, (07764) 66 59;<br />

Monika Greil-Payrhuber<br />

30. 10. <strong>2013</strong><br />

Hartkirchen, 19.30<br />

Pfarrheim<br />

Eferding, Peuerbach<br />

Martin Wintereder, (07278) 39 16;<br />

Mag. Georg Wasserbauer<br />

5. 11. <strong>2013</strong><br />

Timelkam, 19.30<br />

Pfarrheim<br />

Frankenmarkt, Schörfling,<br />

Schwanenstadt<br />

Franz Gebetsberger, (0676) 508 13 60;<br />

Mag. Georg Wasserbauer, (0732) 76 10-32 20<br />

5. 11. <strong>2013</strong><br />

Ort wird noch bekanntgegeben<br />

19.30<br />

Molln, Windischgarsten<br />

Maria Bürgschwentner, (0650) 412 86 61;<br />

Monika Greil-Payrhuber<br />

7. 11. <strong>2013</strong><br />

Ostermiething, 19.30<br />

Pfarrheim<br />

Braunau, Mattighofen,<br />

Ostermiething<br />

Monika Greil-Payrhuber<br />

7. 11. <strong>2013</strong><br />

Walding, 19.30<br />

Pfarrheim<br />

Gallneukirchen/West,<br />

St. Johann/W.<br />

Magdalena Froschauer-Schwarz, (07212) 6238;<br />

Christine Dittlbacher MAS<br />

11. 11. <strong>2013</strong><br />

Großraming<br />

19.30<br />

Weyer<br />

Regina Schlager MSc., (0664) 88 44 77 99; Dipl.-Wirtsch.-Ing.<br />

Johannes Schlager, (0664) 425 13 52; Monika Greil-Payrhuber<br />

Ort und Termin<br />

werden noch bekannt gegeben!<br />

Ort und Termin<br />

werden noch bekannt gegeben!<br />

Ort und Termin<br />

werden noch bekannt gegeben!<br />

Ort und Termin<br />

werden noch bekannt gegeben!<br />

Pettenbach<br />

Bad Ischl, Gmunden<br />

Kremsmünster, Wels<br />

<strong>Linz</strong>, Traun<br />

Monika Greil-Payrhuber<br />

Rita Moser, (06132) 257 11; Mag. Josef Sengschmid,<br />

(06133) 85 29; Christine Dittlbacher MAS<br />

Doris Holzinger, (07258) 77 36; Univ.-Doz. Prim. Dr. Walter<br />

Pauer, (07242) 627 00; Christine Dittlbacher MAS<br />

Sabine Stumpf, (0732) 38 60 57; Ing. Andreas Stumpf,<br />

(0664) 601 65 37 87; Monika Greil-Payrhuber<br />

Termin wird<br />

noch bekannt<br />

gegeben!<br />

<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />

Enns-St. Marien, 19.30<br />

Pfarrheim<br />

Enns, Steyr<br />

Regina Schlager MSc., (0664) 88 44 77 99; Dipl.-Wirtsch.-Ing.<br />

Johannes Schlager, (0664) 425 13 52; Monika Greil-Payrhuber<br />

kbw-aktuell 15


für die Regionen<br />

Das Licht nicht unter den Scheffel stellen<br />

<strong>KBW</strong>-Treffpunkte Bildung Altenfelden und St. Veit haben Audit erfolgreich bestanden<br />

Und wieder haben zwei <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />

Bildung-Teams ihre qualitätsvolle<br />

Arbeit unter Beweis gestellt.<br />

Herzliche Gratulation den <strong>KBW</strong>-<br />

Treffpunkt Bildung-Teams von St.<br />

Veit/Mühlkreis und Altenfelden.<br />

Beim Auditgespräch am 17. April<br />

<strong>2013</strong> konnten sie dem Auditor des<br />

EB-Forums OÖ, Herrn Horst Geyer,<br />

ihre beständige und erfolgreiche<br />

Arbeit darlegen. „War eine spannende<br />

Erfahrung für unser Team und<br />

ist jedem zu empfehlen.“ — so das<br />

Resümee von Frau Heidi Breuer, der<br />

Teamleiterin von St. Veit/Mühlkreis.<br />

Gernot Hess, der Teamleiter von Altenfelden<br />

kann dem nur zustimmen.<br />

Auch im <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung-<br />

Team von Altenfelden war die Stimmung<br />

während der Vorbereitungsphase<br />

entspannt, identitätsstiftend<br />

und gemeinschaftsfördernd.<br />

Danke den Regionsbegleiterinnen<br />

Mathilde Neubauer und Magdalena<br />

Froschauer für die kompetente Begleitung<br />

und Unterstützung.<br />

Gute Stimmung bei EBQ-Audit<br />

„Das Leitbild muss von innen heraus<br />

einfach gelebt werden, und bei Ihnen<br />

spürt man das sofort beim Hereinkommen“,<br />

erklärte Auditor Dr.<br />

Horst Harald Geyer den Teams der<br />

Treffpunkte Bildung St. Veit und Altenfelden,<br />

die am 17. April <strong>2013</strong> das<br />

wertschätzende EBQ-Audit sichtlich<br />

genossen und sich über die regionsübergreifende<br />

Begegnung freuten.<br />

Um die Qualität so gut zu halten,<br />

gab’s einen Tipp: Genau hin zu spüren<br />

und zu notieren, wodurch eine<br />

Veranstaltung ganz besonders berührt<br />

und gefällt — dann könne man<br />

an diese Beobachtung beim nächsten<br />

Mal anknüpfen und aktiv dazu<br />

beitragen, dass wieder belebende<br />

Begeisterung entsteht!<br />

Das <strong>KBW</strong>-Team von Altenfelden v.l.n.r.: Regionsbegleiterin Mathilde<br />

Neubauer, Brigitta Leibetseder, Charly Lindorfer, Auditor Horst Harald<br />

Geyer, Eva Kitzmüller, Anna Hartl, Raffaela Niederleitner, <strong>KBW</strong>-Leiter<br />

Gernot W. Hess. Magdalena Froschauer-Schwarz<br />

Das <strong>KBW</strong>-Team von St. Veit/Mühlkreis v.l.n.r.: Auditor Horst Harald Geyer,<br />

Christa Scheuringer, Tamara Thumfart-Rajki, Roman Donner, Franziska<br />

Atteneder, Anni Lummerstorfer, Ingrid Rechberger, Heidi Breuer, Regionsbegleiterin<br />

Magdalena Froschauer-Schwarz. Nicht im Bild: Annemarie<br />

Schmidt, Monika Schwarz und Rudi Hanner. Magdalena Froschauer-Schwarz<br />

Auch Ihr <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung kann vom EBQ profitieren<br />

Die nächste Möglichkeit<br />

zur Auditierung<br />

besteht<br />

im Zeitraum von<br />

Mitte September<br />

bis Ende November<br />

<strong>2013</strong>. Wenn<br />

Sie mit Ihrem<br />

Treffpunkt Bildung<br />

dabei sein wollen, melden Sie<br />

sich bitte bei Ihrer Regionsbegleiterin/Ihrem<br />

Regionsbegleiter, um die<br />

weiteren Schritte festzulegen.<br />

Basis für die Vorbereitung auf das<br />

Auditgespräch sind der EBQ-Fragebogen<br />

und das Organisationshandbuch:<br />

• Der Fragebogen dient als Leitfaden<br />

und erleichtert strukturiertes<br />

Vorgehen. Anhand des<br />

Fragebogens können die eigenen<br />

Qualitätsstandards überprüft und,<br />

wenn erforderlich, erweitert und<br />

ausgebaut werden.<br />

• Das Organisationshandbuch ist<br />

Grundlage für unsere Bildungsarbeit.<br />

Es erleichtert nicht nur die<br />

laufende Arbeit im Treffpunkt<br />

Bildung, sondern auch die Beantwortung<br />

des EBQ-Fragebogens.<br />

Ihre Regionsbegleiterin/Ihr Regionsbegleiter<br />

freut sich darauf, Sie in der<br />

Vorbereitungsphase sowie beim Auditgespräch<br />

zu unterstützen und zu<br />

begleiten.<br />

Jene <strong>KBW</strong>-Treffpunkte Bildung, die<br />

das EBQ Siegel führen, jedoch noch<br />

kein Auditgespräch hatten, haben bis<br />

Jänner 2014 die Möglichkeit, sich für<br />

ein Audit anzumelden. Der Durchführungszeitraum<br />

endet mit <strong>Juni</strong> 2014.<br />

Danach erlischt die Berechtigung,<br />

das EBQ zu führen und es muss zurückgegeben<br />

werden.<br />

Zur Beantwortung etwaiger Fragen<br />

stehe auch ich Ihnen gern zur Verfügung:<br />

Tel. (0732) 76 10-32 25, E-Mail:<br />

maria.hofstadler@dioezese-linz.at •<br />

Maria Hofstadler, MBA<br />

Qualitätsverantwortliche<br />

Kath. Bildungswerk<br />

16 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Bei den Regionstreffen stand der<br />

Erfahrungsaustausch im Vordergrund.<br />

Dieser zeigt auch Früchte,<br />

denn immer wieder sagte jemand:<br />

„Letztes Jahr hab ich das von euch<br />

gehört — jetzt haben wir es selbst<br />

gemacht.“<br />

Ein Rückblick auf die Jahrestagung<br />

und Ehrung verdienter MitarbeiterInnen<br />

mit anschließendem geselligen<br />

Beisammensein rundeten das<br />

Programm ab.<br />

Die Rückmeldungen zu den Regionstreffen<br />

waren sehr positiv, der<br />

Grundtenor lautet:<br />

„Dieses Treffen<br />

macht mir Mut weiterzuarbeiten“,<br />

„Da<br />

(zu dieser <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />

Bildung-Gemeinschaft)<br />

gehöre<br />

ich gern dazu.“ •<br />

für die Regionen<br />

Frühjahresregionstreffen machen Mut<br />

couragiert — motiviert — engagiert<br />

Mag. Georg<br />

Wasserbauer<br />

Erfahrungsaustausch bringt neue Ideen. Foto: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />

Eine Logotafel für Ihren <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />

Preiswerte Werbematerialien<br />

Um den Wiedererkennungswert Ihres<br />

pfarrlichen <strong>KBW</strong>-Treffpunktes Bildung<br />

zu erhöhen, sollte u. a. bei jeder<br />

Veranstaltung unser Logo für die<br />

TeilnehmerInnen gut sichtbar sein.<br />

Eine Möglichkeit dazu ist, dass Sie<br />

ein Roll-Up in der Diözesanstelle um<br />

Euro 150,— bestellen bzw. bei jeder<br />

Veranstaltung von Ihrem/Ihrer RegionsbegleiterIn<br />

abholen und wieder<br />

zurückbringen.<br />

Jetzt gibt es eine kostengünstige und<br />

praktische Alternative:<br />

Eine Logotafel:<br />

Maße, 50 cm x 66 cm,<br />

Material 2 mm Hartkunststoff Poly,<br />

zweimal oben gelocht.<br />

Sie ist leicht montierbar und auch im<br />

Außenbereich einsetzbar.<br />

Kosten: Euro 10,—<br />

Plakatständer inkl. Logoplatte<br />

inkl. Plakatschnellwechselsystem,<br />

inkl.halbrunder<br />

Logoplatte, Farbe weiss, inkl. kbw<br />

Logoaufkleber<br />

Plakatformat 50 x 70 cm B2<br />

Listenpreis: Euro 242,-<br />

Ihr Sonderpreis: Euro 180,-<br />

Magnetscheiben/Ersatzscheiben<br />

PVC-frei, bruchzäh, UV-beständig<br />

Plakatformat 50 x 70 cm B2<br />

Listenpreis: Euro 31,-<br />

Ihr Sonderpreis: Euro 21,-<br />

Bitte bestellen Sie die Logotafel<br />

bzw. Plakatständer bei uns über<br />

E-Mail: kbw@dioezese-linz.at, Tel.<br />

(0732) 76 10-32 11<br />

Die fertigen Tafeln werden zum nächsten<br />

Regionstreffen in Ihre Region<br />

mitgebracht.<br />

Mag. Georg Wasserbauer •<br />

Sommer-Öffnungszeiten<br />

Um im September wieder vollzählig in neuer Frische zu Ihrer/deiner<br />

Verfügung stehen zu können, bitten wir um Verständnis für folgende<br />

Sommerregelung:<br />

Telefonischer Journaldienst<br />

Vom 15. Juli bis 30. August <strong>2013</strong> sind<br />

wir jeweils Montag bis Donnerstag von<br />

8.30 bis 12.00 Uhr telefonisch erreichbar.<br />

Ab 2. September <strong>2013</strong> ist unser<br />

Büro wieder ganztägig besetzt.<br />

KATHOLISCHES BILDUNGSWERK<br />

Wir wünschen allen<br />

erholsame Sommertage!<br />

<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />

kbw-aktuell 17


Aus den Regionen<br />

Neustart in Mettmach und Bad Goisern<br />

Neue <strong>KBW</strong>-Treffpunkte Bildung — herzlich willkommen<br />

Bei der <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />

Jahrestagung 2012 präsentierte<br />

Karoline Wührer die Mettmacher<br />

Passionsspiele und war begeistert<br />

von der herzlichen Stimmung der<br />

TagungsteilnehmerInnen.<br />

Als sie von der Jahrestagung heimkehrte<br />

ließ sie der Gedanke nicht<br />

mehr los, einen <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />

in Mettmach zu gründen.<br />

Unterstützt durch Herrn Bischofsvikar<br />

für Erwachsenenbildung, Dr. Johann<br />

Hintermaier, der in einer Nachbarpfarre<br />

als Referent tätig war,<br />

suchte sie ein tatkräftiges Team.<br />

Unter der Leitung von Andrea<br />

Berghammer gestalten nun Maria<br />

Berghammer, Gertraud Huber,<br />

Hermann Hütter, Margarete Hütter,<br />

Franz Oberauer, Maria Spieler,<br />

Maria Tiefenthaler, Monika Wageneder<br />

und Karoline Wührer ein<br />

abwechslungsreiches und auf die<br />

Bedürfnisse der Pfarrbevölkerung<br />

abgestimmtes Bildungsangebot.<br />

v.l.n.r.: Regionsbegleiter Josef Sengschmid, Pfarrer<br />

Johann Hammerl, Irene Putz, Vortragender Andreas<br />

Eisl, Elfi Ehrschwendtner. Foto: Hammerl<br />

Beim Herbstregionstreffen informierten sich Teammitglieder<br />

über die praktische Arbeit im <strong>KBW</strong>-<br />

Treffpunkt Bildung. Foto: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />

Mit neuem Schwung startet nach<br />

längerer Pause der <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />

Bildung Bad Goisern wieder durch.<br />

Dem von Bad Ischl nach Bad Goisern<br />

gewechselten Pfarrer Johann Hammerl<br />

war es ein großes Anliegen,<br />

hier wieder Erwachsenenbildung<br />

nach christlich orientierten Werten<br />

anzubieten — und er unterstützt das<br />

neue Team sehr aktiv. Die umliegenden<br />

Pfarren bewerben die Veranstaltungen<br />

mit. Besonders eingeladen<br />

zu den Veranstaltungen sind<br />

natürlich auch die vielen Kurgäste.<br />

•<br />

Leitungsübergabe<br />

<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung St. Willibald<br />

Theresia Schmidbauer hat nach 20<br />

Jahren ihre Funktion als Leiterin des<br />

Katholischen Bildungswerkes von St.<br />

Das <strong>KBW</strong>-Team von St. Willibald mit der scheidenden Leiterin; v. l. n. r.: Johanna<br />

Plötzeneder, Theresia Schmidbauer, Hermine Plazek, Elfriede Schmidbauer,<br />

Veronika Hintermaier (neue Leiterin). Foto: Alfred Steininger<br />

Willibald an die langjährige Mitarbeiterin<br />

Veronika Hintermaier übergeben.<br />

In einer Teamsitzung bedankte<br />

sich Regionsbegleiter<br />

Dipl.-Päd. Alfred Steininger<br />

bei Theresia<br />

Schmidbauer für die<br />

langjährige intensive<br />

Erwachsenenbildungsarbeit<br />

in der Pfarre St.<br />

Willibald. In den vergangenen<br />

20 Jahren<br />

wurden von Theresia<br />

Schmidbauer und ihrem<br />

Team insgesamt<br />

138 Bildungsveranstaltungen<br />

mit knapp<br />

4500 TeilnehmerInnen<br />

organisiert und durchgeführt.<br />

•<br />

Veranstaltungsberichte<br />

Bitte schicken Sie uns Ihre Veranstaltungsberichte<br />

per Intranet<br />

oder per Post sofort nach jeder<br />

Veranstaltung. Nur dann können<br />

wir den ReferentInnen unmittelbare<br />

Rückmeldung geben und unser<br />

Angebot laufend verbessern.<br />

Vielen Dank!<br />

Im <strong>KBW</strong>-Intranet<br />

finden Sie zu Ihrer Unterstützung<br />

• <strong>Aktuell</strong>e Angebots- und<br />

ReferentInnensuche<br />

• Pressemeldung<br />

• Elektronischer Veranstaltungsbericht<br />

• Downloads<br />

• Materialien für die Werbung<br />

• uvm.<br />

Wie komme ich ins Intranet?<br />

• www.kbw-ooe.at<br />

• Geschäftsfeld kbw wählen<br />

• Links Button „Intranet“ anklicken<br />

18 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Personelles<br />

Neues aus den <strong>KBW</strong>-Treffpunkten Bildung<br />

Herzlich willkommen sagen wir den neuen LeiterInnen<br />

und Team-MitarbeiterInnen:<br />

Arbing: Michael Brabenetz,<br />

Doris Nussbaummüller, Maria<br />

Artner, Günther Schützenhofer<br />

Bad Goisern: Elfriede<br />

Ehrschwendtner<br />

Gaflenz: Franz Desch<br />

Gramastetten: Dr. in Roswitha<br />

Wakolm<br />

Kirchheim/I.: Maria<br />

Forstenpointner<br />

Laakirchen: Anna Schausberger<br />

Lenzing: Franz Baumgartinger-<br />

Seiringer (Leitung)<br />

<strong>Linz</strong>-Herz Jesu: Pfarrer Mag.<br />

Dietmar Neubauer (Leitung),<br />

Franz Pischinger<br />

Mettmach: Monika Wageneder,<br />

Maria Spieler, Gertraud Huber,<br />

Margarete und Hermann Hütter,<br />

Maria Tiefenthaler, Karoline Wührer<br />

Ostermiething: Cornelia Schwaiger-<br />

Göpperl<br />

St. Martin/Mkr.: Josef Raab<br />

(Leitung), Gabriele Höllinger,<br />

Maria Bruckmüller<br />

St. Willibald: Veronika Hintermaier<br />

(Leitung)<br />

Schärding/Inn: Sabine Hufnagl<br />

Schwertberg: Christina Greindl,<br />

Mag. a Karharina Sieber, Mag. a (FH)<br />

Marlene Wallner<br />

Tragwein: Petra und Stephan<br />

Gusenbauer, Alois Moser<br />

Waldburg: Doris Mayr<br />

Wallern: Veronika Buchegger<br />

Wels-St. Franziskus: Günter<br />

Wiesmeyr (Leitung)<br />

Weibern: Elisabeth Bruckmüller<br />

(Ansprechperson)<br />

Wilhering: Günther Erbl •<br />

Herzlichen Dank sagen wir den scheidenden<br />

LeiterInnen und Team-MitarbeiterInnen für ihr<br />

Engagement in den letzten Jahren:<br />

Alkoven: Ulrike Kerschbaummayr,<br />

Beate Zechmeister, Jutta Hierzer<br />

Feldkirchen: Josef Hofer<br />

Haag/Hausruck: Paula Möseneder<br />

<strong>Linz</strong>-St. Theresia: Prof. Dr. Josef<br />

Strobl (Leitung)<br />

Mitterkirchen: Horst Grüneis,<br />

Johann Langeder<br />

Niederthalheim: Diakon Wolfgang<br />

Kumpfmüller<br />

Ostermiething: Franz Wimmesberger<br />

Peuerbach: Gertraud Adelsgruber<br />

Pregarten: Gertraud Peböck (Leitung)<br />

St. Martin/Mkr.: Manfred Spenlingwimmer<br />

(Leitung), Bernhard Winkler,<br />

Bernhard Gahleitner, Franz Hotz,<br />

Adelheid Kneidinger<br />

St. Willibald: Theresia Schmidbauer<br />

(Leitung)<br />

Saxen: Rosa Wimmer, Marianne<br />

Schwaighofer<br />

Tragwein: Siegfried Klein<br />

Wallern: Barbara u. Kurt Traunfellner<br />

Weibern: Theresia Schwarzgruber<br />

(Ansprechperson, bleibt als Mitarbeiterin<br />

im Team)<br />

Wels-St. Franziskus: Angelika<br />

Gumpenberger-Eckerstorfer<br />

(Leitung) •<br />

Bitte melden<br />

Sie personelle<br />

Veränderungen<br />

in Ihrem Team an<br />

kbw@dioezese-linz.at<br />

Abschied für ímmer:<br />

Frau Eva Rechberger,<br />

Mitarbeiterin in Alkoven<br />

ist verstorben.<br />

Wir gedenken ihrer im Gebet.<br />

Abschluss des Masterstudiums<br />

von Maria Hofstadler<br />

Herzliche Gratulation zum MBA!<br />

Maria Hofstadler, stellvertretende<br />

Leiterin im Kath. Bildungswerk<br />

der Diözese <strong>Linz</strong> und Leiterin des<br />

Geschäftsfeldes SPIEGEL hat am<br />

21. März <strong>2013</strong> ihr Fernstudium an<br />

der wwedu (Worldwide Education<br />

GesmbH) erfolgreich beendet. Sie<br />

hat den Lehrgang „MBA in General<br />

Management“ absolviert und mit<br />

dem akademischen Grad „Master<br />

of Business Administration (MBA)“<br />

abgeschlossen. Ihre Masterarbeit<br />

schrieb sie zum Thema „Burnout<br />

— Ein Symptom der unerfüllten<br />

Sehnsucht nach Geborgenheit und<br />

Zugehörigkeit“.<br />

Liebe Maria, wir wissen, was es<br />

bedeutet, berufsbegleitend ein (Fern-)<br />

Dr. Christian Pichler gratuliert zum Abschluss ihres<br />

Masterstudiums Foto: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />

Studium zu absolvieren, freuen uns mit<br />

dir über deinen Studienabschluss und<br />

gratulieren dir herzlich zum MBA. •<br />

Dr. Christian Pichler<br />

<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />

kbw-aktuell 19


Neue ReferentInnen<br />

Buchen Sie neue ReferentInnen!<br />

empfohlen von Sylvia Zellinger<br />

Neue ReferentInnen sind für Ihr <strong>KBW</strong> gratis! Für „neue ReferentInnen“, die noch<br />

nie für das Katholische Bildungswerk gearbeitet haben, übernimmt die Diözesanstelle<br />

für zwei Einsätze das Honorar in Höhe von Euro 80,— (ab September<br />

<strong>2013</strong>) und die kompletten Fahrtkosten für einen zweistündigen Einsatz in einer<br />

Pfarre. Bei mehrstündigen Veranstaltungen, z.B. Pilgerungen, wird das Honorar<br />

mit einem Zuschuss von Euro 80,— gefördert.<br />

Sylvia Zellinger<br />

Wir erwarten uns dafür, dass Sie nach der Veranstaltung die von uns bereitgestellten<br />

Rückmeldebögen an die TeilnehmerInnen austeilen. Bitte schicken Sie<br />

uns eine detaillierte Rückmeldung von einem/einer <strong>KBW</strong>-MitarbeiterIn zu dieser Veranstaltung innerhalb von<br />

zehn Tagen nach der Veranstaltung. Wenn Sie an neuen ReferentInnen Interesse haben, dann rufen Sie bitte<br />

Frau Sylvia Zellinger an, Tel. (0732) 76 10-32 17, um mit ihr das weitere Vorgehen abzusprechen.<br />

Wie kann ich dir begegnen —<br />

in deiner Veränderung, Krankheit, Trauer,<br />

deinem Alter oder Sterben?<br />

Immer wieder treffen wir Menschen, für die sich das Leben<br />

verändert (hat). Nichts ist mehr wie es einmal war,<br />

das innere Gleichgewicht ist bedroht, die Welt kommt<br />

ins Wanken. Auslöser sind oft eine ernste Erkrankung,<br />

Trennung, der Tod eines lieben Menschen, verschiedene<br />

Verluste, das spürbare Altern oder der nahende Tod.<br />

In diesen sensiblen Situationen gehen wir den Betroffenen<br />

lieber aus dem Weg, denn die Unsicherheit macht<br />

uns sprachlos; es fehlen uns sowohl Worte für das, was<br />

wir vielleicht ausdrücken wollen, als auch der Mut, uns<br />

heiklen Themen zu stellen — und das oft gerade im eigenen<br />

Freundes- und Familienkreis.<br />

Was sage ich — oder lieber nicht?<br />

Was tue ich — oder eben nicht?<br />

Wie kann in schwierigen Situationen<br />

Begegnung und Gespräch gelingen,<br />

vielleicht sogar zur Begleitung werden<br />

— oder übergeben wir lieber<br />

die Verantwortung an professionelle<br />

Helfer?<br />

Referentin: Elisabeth-Luise Krista •<br />

Mut zur Lebensentfaltung — trotz allem!<br />

Das Leben läuft in seinen gewohnten Bahnen und ich<br />

glaube es „im Griff“ zu haben. Doch eines Tages spüre<br />

ich: „So geht es nicht mehr weiter!“ Eine ernste Diagnose<br />

(Brustkrebs) verunsichert mich und wirft mich<br />

aus der Bahn. Ich bekomme viele Rat-Schläge und bleibe<br />

verwirrt zurück.<br />

Wer kann sich in das einfühlen, was ich durch-lebe?<br />

Freunde werden sprachlos und wissen nicht, wie sie<br />

mit mir umgehen sollen.<br />

Was bedeutet es für mich? Neubeginn, Veränderung,<br />

Krise, Chaos oder Chance? Was heißt „LEBEN“ jetzt für<br />

mich?<br />

Ich entdecke meine Kraftquellen und hebe jene Schätze<br />

in mir, die nach Ent-Faltung streben. Ungeahntes<br />

kommt zum Vorschein. Wie durch Schlingpflanzen hindurch<br />

ent-wickelt sich aus einer kleinen Knospe eine<br />

prächtige Blüte — meine Lebensblüte!<br />

Referentin: Elisabeth-Luise Kristas •<br />

Dem Leben dienen<br />

Begegnung und Begleitung von schwer kranken Mitmenschen<br />

als Chance<br />

Die Konfrontation mit dem Tod bringt uns automatisch<br />

an die Grenze des Lebens. Diese Begrenztheit macht<br />

das Leben aber auch kostbar und einzigartig. Palliative<br />

Care bemüht sich nicht nur um eine Enttabuisierung<br />

des Themas Sterben und Tod und um die Bildung von<br />

Versorgungsnetzwerken. Sie stellt auch die Lebensqualität<br />

in den Mittelpunkt der Begleitung. Das Wissen um<br />

Bedürfnisse schwer kranker und sterbender Menschen<br />

kann Unterstützung in dieser besonderen Zeit sein.<br />

Hilfestellungen in der Kommunikation können Erleichterung<br />

bringen und zu besserem<br />

gegenseitigen Verständnis führen.<br />

An „lebensdienlichen“ Elementen<br />

kann auf Religiosität und Spiritualität<br />

nicht verzichtet werden. So<br />

kann der Tod als Bestandteil des<br />

Lebens angenommen werden.<br />

Referentin: Angelika Schwarz •<br />

„Je älter ich werde,<br />

desto mehr entdecke ich,<br />

dass mein größtes Geschenk,<br />

das ich anzubieten habe,<br />

meine eigene Freude am Leben ist,<br />

mein eigener innerer Friede<br />

mein eigenes Schweigen und meine<br />

Einsamkeit, mein eigenes Gefühl,<br />

mich wohl zu befinden.“<br />

Henri Nouwen<br />

20 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Neue Angebote<br />

Neue Angebote für Ihr Bildungsprogramm<br />

Wir entwickeln neue Angebote für Sie: zu Themen, über die man jetzt spricht.<br />

Diese Themen bewegen auch Ihr Publikum. Nehmen Sie Kontakt auf mit den ReferentInnen und buchen Sie.<br />

Änderungen annehmen —<br />

bereit sein zu Aufbruch und Reise<br />

„Wie jede Blume welkt und jede Jugend dem Alter weicht,<br />

blüht jede Lebensstufe, blüht jede Weisheit auch und jede<br />

Tugend zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern …“ — von<br />

Hermann Hesse poetisch beschrieben wissen wir, dass das<br />

Leben und unsere Sichtweise dazu — egal wie alt wir sind —<br />

sich ständig verändert. Meinen wir, wir hätten es geschafft,<br />

alle aktuellen Herausforderungen zu meistern, so werden<br />

uns vom Leben neue zugemutet. Diese Anforderungen als<br />

Entwicklungs-Chance zu erkennen, ist im Fluss der Zeit oft<br />

gar nicht möglich, oder sogar provokant. Rückblickend wird<br />

uns oft erst bewusst, was wir alles leisten, bewältigen und<br />

lernen mussten, um heute so zu sein, wie wir sind.<br />

Im Workshop wollen wir uns einlassen auf unsere Lebensstufen,<br />

Rückblick halten, wahrnehmen, anerkennen und<br />

vorausschauen. Das Osterfest zeigt uns vor, wie wichtig<br />

es ist, Altes abzuschließen und loszulassen, um Wandlung<br />

zu erfahren und einen neuen Lebensabschnitt zuzulassen,<br />

weitergehen zu können.<br />

Die Bereitschaft zu Aufbruch und<br />

Reise hilft uns, lähmenden Gewohnheiten<br />

und Erstarrungen zu entgehen.<br />

Nur Mut!<br />

Referentin: Birgit Detzlhofer,<br />

Kimpling 76, 4720 Kallham,<br />

Tel. (0664) 73 78 97 50 •<br />

Befreit leben —<br />

Gott will ein Leben in Fülle für uns<br />

Gott möchte ein Leben in Fülle für uns. Wann kann<br />

ich die Fülle des Lebens erleben?<br />

Was ist ein erfülltes, sinnvolles Leben?<br />

Wofür bin ich dankbar?<br />

Lebe ich meine Talente?<br />

Kann ich den Erwartungen der<br />

anderen widerstehen?<br />

Lebe selbst. Lass dich nicht leben.<br />

Referentin: Elfriede Maria Aufreiter,<br />

Feldstraße 15, 4212 Neumarkt,<br />

Tel. (07941) 87 07, E-Mail:<br />

aufreiter.elfriede@gmx.at •<br />

Eine andere Welt ist pflanzbar!<br />

Gemeinschaftsgärten sind Lernorte für Mitgestaltung<br />

und Demokratie<br />

In den letzten Jahren hat eine neue Gartenbewegung<br />

Europa und Österreich erfasst. Unter den Schlagworten<br />

„Urban Gardening“, „Guerilla Gardening“ oder „Gemeinschaftsgarten“<br />

engagieren sich immer mehr Menschen<br />

ganz unmittelbar in der Gestaltung ihrer Umwelt. Sie<br />

säen, pflanzen, ernten und legen ganze Gärten im öffentlichen<br />

Raum an. So arbeiten sie gleichzeitig an einer<br />

neuen Kultur des Mitgestaltens. Die Motivationen<br />

dafür sind vielfältig: Mit den eigenen Händen arbeiten,<br />

Lebensmittel produzieren, öffentliche Begegnungsorte<br />

schaffen, für bessere Nachbarschaft sorgen oder Menschen<br />

unterschiedlicher Herkunft zusammenbringen sind<br />

nur einige davon. In jedem Fall sind Gemeinschaftsgärten<br />

politische Orte: Menschen übernehmen öffentlich<br />

Verantwortung für die Gestaltung der Welt.<br />

In seinem Vortrag stellt Rainer Rathmayr konkrete Gemeinschaftsgartenprojekte<br />

in Österreich und Europa vor.<br />

Und er geht der Frage nach, was wir von dieser Bewegung<br />

lernen können für eine Kultur der politischen Mitgestaltung<br />

und Beteiligung.<br />

Auf Wunsch kann der Vortrag mit<br />

dem Besuch eines Gemeinschaftsgartens<br />

in Ihrer Umgebung kombiniert<br />

werden.<br />

Referent: Rainer Rathmayr, KAB,<br />

Kapuzinerstraße 84, 4020 <strong>Linz</strong>, Tel.<br />

(0732) 76 10-36 35, E-Mail:<br />

rainer.rathmayr@dioezese-linz.at •<br />

Wirtschaft solidarisch gestalten.<br />

Ein Mutmach-Abend.<br />

Von Menschen, die Wege aus der Krise entwickeln<br />

Die Krise, in der Europa im Moment steckt, ist eine Herausforderung<br />

an die Demokratie. „Der Sachzwang“ der<br />

Märkte bestimmt politische Entscheidungen. Die Demokratie<br />

muss „marktkonform“ sein (Angela Merkel).<br />

Wie können wir in dieser Situation überhaupt demokratische<br />

Gestaltungs- und Handlungsmacht zurückgewinnen?<br />

Durch das Tun!<br />

Rainer Rathmayr stellt anhand konkreter Beispiele und<br />

Projekte vor, wie Menschen Wirtschaft solidarisch gestalten<br />

(wollen). Durch Forderungen an die europäische<br />

Politik genauso wie durch Initiativen vor Ort, ganz im alltäglichen<br />

Leben.<br />

Der Vortrag will die Zuversicht schüren, dass wir Wirtschaft<br />

gestalten können. Das Gute Leben ist möglich!<br />

Referent: Rainer Rathmayr, KAB, Kapuzinerstraße 84,<br />

4020 <strong>Linz</strong>, Tel. (0732) 76 10-36 35,<br />

E-Mail: rainer.rathmayr@dioezese-linz.at •<br />

Solidarität heute —<br />

warum, wozu, wie?<br />

In einer Gesellschaft,<br />

• die sich der Vermehrung von Geld verschrieben hat,<br />

• in der der Leistungsdruck steigt,<br />

• die immer ungleicher wird,<br />

• in der die Menschen zunehmend vereinzelt und gegeneinander<br />

ausgespielt werden,<br />

wollen wir die Bedeutung der Solidarität und des solidarischen<br />

Handelns in Erinnerung bringen und in den<br />

Mittelpunkt stellen.<br />

<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />

kbw-aktuell 21


Neue Angebote<br />

Dem angestaubten Image, den der Begriff „Solidarität“<br />

für manche hat, wird die aktuelle Bedeutung von solidarischem<br />

Handeln gegenübergestellt — von der persönlichen<br />

Hilfe für den Nächsten bis zum organisierten<br />

Sozialstaat.<br />

Der Vortrag wird anhand von aktuellen, wenn gewünscht<br />

auch regionalen Themen angepasst. Es soll ein interaktiver<br />

Abend zum Mehrwert der Solidarität werden.<br />

Referent: Rainer Rathmayr, KAB, Kapuzinerstraße 84,<br />

4020 <strong>Linz</strong>, Tel. (0732) 76 10-36 35,<br />

E-Mail: rainer.rathmayr@dioezese-linz.at •<br />

Richte dich auf und werde neu<br />

… auf die HALTUNG kommt es an<br />

Sich wie ein „Stehaufmandl/weibal“ immer wieder<br />

aufzurichten und aufrichten zu lassen ist eine zutiefst<br />

christliche Haltung. Sich dieser inneren und äußeren Haltung<br />

bewusst zu werden und sie zu spüren, ist Ziel dieses<br />

Abends. Wodurch kann ich immer wieder eine „gute“<br />

Haltung einnehmen? Was gibt mir Halt? Wo gilt es vielleicht<br />

auch anzuHALTen oder mich/etwas auszuhalten?<br />

Inhalte: kurzer Vortrag, Körperübungen speziell für den<br />

Rücken, Meditation, Austausch<br />

Es werden keine Haltungsnoten vergeben!<br />

Leitung: Lydia Neunhäuserer,<br />

Physiotherapeutin, Meditationsleiterin,<br />

Kranzlweg 1, 4755 Zell/Pram,<br />

Tel. (0699) 10 29 52 84, E-Mail:<br />

Lydia21@gmx.at •<br />

Bewegt und entspannt im Ruhe-Stand<br />

Zielgruppe 58+<br />

Was bedeutet Ruhe-Stand für mich? Nur mehr Ruhe und<br />

Stillstand?<br />

Im „Ruhe-“Stand körperlich und geistig in Bewegung zu<br />

bleiben und auch Zeiten der Erholung zu finden, trägt<br />

dazu bei gesund zu bleiben.<br />

In diesem Workshop (oder dreiteilige Abendveranstaltung)<br />

erfahren und erspüren Sie teils in spielerischer<br />

Form alltagstaugliche Bewegungsübungen für Zwischendurch.<br />

Entspannungsübungen und Meditation bilden den<br />

Gegenpol zur Aktivierung.<br />

Referentin: Lydia Neunhäuserer, Zell/Pram, Physiotherapeutin,<br />

Meditationsleiterin, Kranzlweg 1, 4755 Zell/<br />

Pram, Tel. (0699) 10 29 52 84, E-Mail: Lydia21@gmx.at •<br />

Im Bann des Geldes<br />

Im ausgehenden Mittelalter wurde am Geld eine bedeutsame<br />

Veränderung vorgenommen:<br />

Seither ist es möglich, Einkommen<br />

zu erhalten, ohne irgendeine Leistung<br />

zu erbringen. Man muss nur<br />

überflüssiges Kapital haben, dieses<br />

anlegen und erhält dafür eine exponentiell<br />

wachsende Liquiditätsprämie.<br />

Mittelalterliche Theologen<br />

(z.B. Thomas von Aquin) sahen in<br />

dieser Praxis einen Skandal.<br />

Die Veränderung im Geld hat unsere Gesellschaft nachhaltig<br />

verändert: unsere Werte, die Verteilung des Wohlstands,<br />

unsere Umwelt, unsere Arbeit, ja sogar unser<br />

Zeitverständnis. Alles hat sich dem Takt des modernen<br />

Geldes anzupassen.<br />

Wer die Welt grundlegend verändern will, muss daher<br />

beim Geld ansetzen.<br />

Referent: Mag. Markus Pühringer, Steingasse 17,<br />

4020 <strong>Linz</strong>, Tel. (0664) 405 65 55,<br />

E-Mail: office@markuspuehringer.at •<br />

Quellen innerer Kraft —<br />

spüre deine Lebenskraft<br />

Das Gefühl der Erschöpfung ist jeder/m von uns bekannt<br />

— und so auch die Sehnsucht nach Erholung. Wir fühlen<br />

uns in einem gewissen Sinne atemlos, ausgebrannt und<br />

spüren oftmals keine Kraftquelle. Dieser Abend möchte<br />

Sie einladen, wieder zum eigenen innersten Kern zu kommen<br />

und die klaren Quellen für sich selbst zu entdecken,<br />

die erfrischen und Kraft spenden. Jeder von uns trägt sie<br />

in und mit sich, nur sind sie manchmal verschüttet oder<br />

auch verborgen. Finden wir wieder<br />

Zugang zu diesen unseren Quellen<br />

und bringen wir sie zum Sprudeln.<br />

Referentin: Mag. a theol. Christine<br />

Gruber-Reichinger, Neuratting 56,<br />

4942 Wippenham, Tel. (0650) 862<br />

33 59, E-Mail: christine.gruberreichinger@dioezese-linz.at<br />

•<br />

Dem Alltag eine Seele geben<br />

Der Glaube und das alltägliche Leben sollen geprägt sein<br />

von einem Miteinander und Ineinander. Denn Gott begegnet<br />

mir nicht nur in der Stille oder im Gebet, sondern gerade<br />

dort, wo ich es oft am wenigsten erwarte, mitten in<br />

meinem Alltag, mitten in meiner Arbeit, in meinem Tun.<br />

Der Geist Gottes will die konkrete Welt meines Lebens<br />

verwandeln. Und diese Quelle des Heiligen Geistes gilt<br />

es wahrzunehmen und daraus zu leben.<br />

Wenn der Alltag eine Seele, eine Lebendigkeit, einen Lebensatem<br />

hat, dann kann ich selbst aus diesem Alltag<br />

Kraft schöpfen und Freude verspüren, und ebenso auch<br />

meine Mitmenschen.<br />

Referentin: Mag.a theol. Christine Gruber-Reichinger,<br />

Neuratting 56, 4942 Wippenham, Tel. (0650) 862 33 59,<br />

E-Mail: christine.gruber-reichinger@dioezese-linz.at •<br />

Das Zweite Vatikanische Konzil —<br />

ein inspirierender Einführungsabend<br />

Das 50-Jahr-Jubiläum des Zweiten Vatikanischen Konzils<br />

gibt Anlass, einen Blick zurück auf diese spannende<br />

Zeit voller Erwartungen, Hoffnungen und Umbrüche zu<br />

werfen.<br />

Papst Johannes XXIII. betonte 1962 bei seiner Eröffnungsrede,<br />

dass es ihm nicht darum geht, den kostbaren<br />

Schatz unseres Glaubens in dem Sinn zu bewahren,<br />

„als ob wir uns nur um Altertümer kümmern würden“,<br />

22 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Neue Angebote<br />

sondern vielmehr ermutigt er durch ein angemessenes<br />

„Aggiornamento“ (Verheutigung, Vergegenwärtigung) zu<br />

einem „Sprung nach vorne“.<br />

Die Beschäftigung mit dem Konzil ist nicht nur eine Beschäftigung<br />

mit einem Ereignis, das bereits Vergangenheit<br />

ist, sondern auch mit der Gegenwart unseres Glaubens<br />

und unserer Kirche.<br />

Die Zeichen der Zeit und des Glaubens wahrnehmen!<br />

Das Zweite Vatikanische Konzil stellt eine wichtige<br />

Grundlage für unser Engagement und Selbstverständnis<br />

als Christinnen und Christen dar.<br />

Das <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung möchte Sie daher ganz herzlich<br />

zu einer inspirierenden, ermutigenden und herausfordernden<br />

Spurensuche einladen.<br />

Referentin: Mag. a theol. Christine Gruber-Reichinger,<br />

Neuratting 56, 4942 Wippenham, Tel. (0650) 862 33 59,<br />

E-Mail: christine.gruber-reichinger@dioezese-linz.at •<br />

Wie viel ist genug?<br />

Mehr macht nicht glücklicher<br />

Wir ÖsterreicherInnen sind heute viermal reicher als unsere<br />

Urgroßeltern vor 100 Jahren und doch abhängiger<br />

denn je von einem Wirtschaftssystem, in dem manche<br />

zu viel und viele nicht genug haben. Der „Markt“ dehnt<br />

seinen Anspruch auf immer mehr Bereiche unseres<br />

Lebens aus und wir Menschen haben zunehmend der<br />

Wirtschaft zu dienen und nicht umgekehrt.<br />

Wenn Maßlosigkeit immer mehr das Maß aller Dinge<br />

wird, können wir Christen aus der Freiheit unseres<br />

Glaubens heraus Alternativen aufzeigen. Gerade die<br />

nächste Generation weist uns mit vielen wertvollen Initiativen<br />

den Weg.<br />

Wie er in der Familie Achtsamkeit, Solidarität, Welt-<br />

Fairness und Genügsamkeit zu leben versucht, erzählt<br />

der Referent — fallweise auch gemeinsam<br />

mit einem seiner erwachsenen<br />

Kinder — gerne an diesem<br />

Abend.<br />

Referent: Kons. Martin Wintereder,<br />

Am Kreuzberg 12, 4724 Neukirchen/Walde,<br />

(07278) 39 16, E-Mail:<br />

p.wintereder@eduhi.at •<br />

„Energie — Alles ist Schwingung“<br />

Lebensbereiche in Balance bringen<br />

Alles ist eins. Alles in unserem Universum ist Schwingung.<br />

Das Schwingungsgesetz besagt, dass alles in ständiger<br />

Bewegung ist. Es gibt keinen Stillstand. Der Mensch ist<br />

ein Energie-Wunderwerk, welches durch Schwingungen<br />

mit allem Leben dieser Erde und dem Kosmos verbunden<br />

ist. Dieser Vortrag beinhaltet wertvolle Tipps aus<br />

Geomantie, die Wirkkraft des Bagua, Informationsübertragung<br />

sowie Zeichen und Symbole der Neuen Homöopathie<br />

laut Physiker Erich Körbler und bietet dadurch<br />

Harmonisierungs- und Abhilfemaßnahmen, damit ein gesunder,<br />

energiereicher und vor allem glücklicher Lebensraum<br />

möglich ist. Je freier das Qi — DIE Lebensenergie<br />

— in unserem Körper, im Haus, in der Natur und somit<br />

in unserem Lebensraum fließen —<br />

schwingen kann, desto gesünder<br />

und nährender ist es in seiner Wirkungskraft.<br />

Referentin: Doris Weglehner,<br />

Trölsberg 67, 4240 Freistadt,<br />

Tel. (0676) 797 90 99, E-Mail:<br />

office@energetikweglehner •<br />

Verschiedene Tanzthemen<br />

Die Tänze sind leicht erlernbar und erfordern keinen eigenen<br />

Partner. Jeder Abend steht unter einem eigenen<br />

Thema, welches in den Tänzen und in der Musik erfahrund<br />

spürbar ist.<br />

Zum Beispiel:<br />

• Tanz dich frei im Kreis • Begegnung im Tanz<br />

• Vielfalt des Tanzes • Tanze deinen Weg<br />

• Den Körper entdecken und Lebensfreude wecken<br />

• Das Feuer in mir • Die Ruhe in mir<br />

• Atempause, ich schenke mir Zeit<br />

• Meditative Kreistänze für Frauen<br />

• Spieglein, Spieglein an der Wand,<br />

sei die Königin in deinem Land<br />

Referentin: Christa Wegerer,<br />

Elmerweg 18, 4073 Wilhering,<br />

Tel. (0650) 677 91 31, E-Mail:<br />

christawegerer@gmx.at •<br />

Jenseits der Losigkeitsgesellschaft<br />

Wege vom Losigkeits-ABC zum Leben in Fülle.<br />

Von der Arbeitslosigkeit bis zur Ziellosigkeit können<br />

Losigkeiten (dem ABC folgend) angesprochen werden.<br />

Vieles wird deshalb sinnlos, weil wir die Kräfte unserer<br />

Sinne zu wenig entwickeln und einsetzen.<br />

Charakterstärke und Willensstärke<br />

fallen nicht vom Himmel, sondern<br />

müssen (immer wieder) eingeübt<br />

werden.<br />

Referent: em. Univ.-Prof. Dr. Klaus<br />

Zapotopczky, Altenbergerstraße 69,<br />

4040 <strong>Linz</strong>, Tel. (0699) 15 58 65 05,<br />

E-Mail: zapo@wwedu.com •<br />

Kräuterspaziergänge in der Natur<br />

Mögliche Schwerpunkte:<br />

• Kräuterbuschen binden • Frühlingskräuterspaziergang<br />

• Sommerspaziergang mit Zubereitung der Wildkräuter<br />

• Herbstfrüchte gut eingekocht • Altes Weiberwissen:<br />

Räuchern • Räuchern mit Wiesenkräutern<br />

• Rauhnächte und Weihnachtsbräuche<br />

• Essig, Öl, Salz, Likör und andere Köstlichkeiten<br />

aus der Natur selber angesetzt<br />

• Kleine Mitbringsel aus der Natur<br />

• Badespaß selber machen<br />

Referentin: Elisabeth Streicher, Streicherweg 19,<br />

4073 Wilhering, Tel. (0699) 102 61 550,<br />

elisabeth.streicher@24speed.at •<br />

<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />

kbw-aktuell 23


Neue Angebote<br />

Mit Smoveyringen in Bewegung bleiben<br />

Bewegung mit Smovey eignet sich für jede Altersgruppe<br />

und für unterschiedlichste Trainingsformen im Indoor-<br />

und Outdoor-Bereich. Man kann die grünen Smoveyringe<br />

zur Steigerung der Fitness — z.B. beim Walken<br />

einsetzen oder für ein Ganzkörpertraining im Freien<br />

oder im Wohnzimmer. Auch im medizinischen und therapeutischen<br />

Bereich werden die Smoveys immer öfter<br />

eingesetzt. Aber Smovey eignet sich ebenso wunderbar<br />

für ein tägliches kurzes Fitness-Programm zum Körperstraffen,<br />

für eine entspannte Muskulatur, mehr Beweglichkeit<br />

und generell ein positives Körpergefühl. Das<br />

Immunsystem wird trainiert und der Körper dadurch<br />

vor Infekten geschützt. Die Koordinationsfähigkeit von<br />

Bewegungsabläufen wird geschult<br />

und verbessert.<br />

Smovey bringt Freude an der Bewegung!<br />

Gönn dir diesen Spaß!<br />

Referentin: Elisabeth Streicher,<br />

Streicherweg 19, 4073 Wilhering,<br />

Tel. (0699) 10 26 15 50, E-Mail:<br />

elisabeth.streicher@24speed.at •<br />

Demokratie im Wandel —<br />

Wandel der Demokratie<br />

Verwunderung, Freude oder gar Enttäuschung am Wahlabend<br />

über die jeweiligen Ergebnisse. Und die Fragen,<br />

was wird sich ändern, was wird schlechter und was wird<br />

besser in der Politik? Neue Parteien verzeichnen Erfolge.<br />

Die MeinungsforscherInnen führen das auf die große Unzufriedenheit<br />

mit den traditionellen Parteien und den<br />

PolitikerInnen zurück. Ist das Parteiensystem im Umbruch?<br />

Was führt neue Gruppen zum Erfolg und was wird<br />

aus den neuen wahlwerbenden Gruppen im politischen<br />

Alltag? Eine zweite Antwort auf die Unzufriedenen ist die<br />

Forderung nach mehr direkter Demokratie. Eine Idee, die<br />

Zustimmung findet, wie unterschiedliche Studien bestätigen.<br />

Welche Modelle werden diskutiert<br />

und welche Vor- bzw. Nachteile<br />

haben.<br />

Referentin: Mag. a Lucia<br />

Göbesberger, Sozialreferat,<br />

Kapuzinerstraße 84, 4020 <strong>Linz</strong>, Tel.<br />

(0732) 76 10-32 55, E-Mail:<br />

lucia.goebesberger@dioezese-linz.at •<br />

Leben ohne zu arbeiten<br />

Grundeinkommen für alle – woher nehmen und wozu?<br />

Ist das bedingungslose Grundeinkommen der Weg in<br />

eine sorglose Zukunft, in der alle nach ihren Fähigkeiten,<br />

Bedürfnissen und Wünschen leben können? Oder<br />

ist es ein Traum, der von den eigentlichen Problemen<br />

wie ungerechter Vermögensverteilung, unfairer Entlohnung,<br />

rücksichtslosem Umgang mit Ressourcen ablenkt?<br />

Machen nicht Finanzkrise sowie darauf folgender Sozialabbau<br />

deutlich, dass es unfinanzierbar ist? Würde dann<br />

das Wirtschaftswachstum endgültig vorbei sein? Oder ist<br />

das Grundeinkommen die Lösung angesichts der hohen<br />

Arbeitslosenrate? An mehreren Orten der Welt wurde ein<br />

Grundeinkommen eingeführt. Was ist daraus geworden?<br />

Welche Lehren können daraus gezogen werden?<br />

ReferentInnen:<br />

DDr. Severin Renoldner, Mag.a Angelika Gumpenberger-<br />

Eckerstorfer, Mag.a Lucia Göbesberger, Sozialreferat,<br />

Kapuzinerstraße 84, 4020 <strong>Linz</strong>, Tel. (0732) 76 10-32 51,<br />

E-Mail: sozialreferat@dioezese-linz.at •<br />

Europa verstehen — und mitgestalten<br />

„Europa“ erscheint so weit weg — und doch wohnen<br />

wir mitten drin. Dabei ist es ein Vorteil, die Strukturen<br />

der Europäischen Union zu kennen, um auch zu sehen,<br />

wo wir selber mitbestimmen, tätig werden können.<br />

Ein methodisch abwechslungsreicher Workshop, der an<br />

eigenen Erfahrungen anknüpft und neue Perspektiven<br />

bringt — um noch mehr zum Europäer,<br />

zu Europäerin zu werden.<br />

Referentin: Mag. a Angelika<br />

Gumpenberger-Eckerstorfer,<br />

Hongarstraße 16, 4600 Wels,<br />

Tel. (07242) 706 23, E-Mail:<br />

angelika.gumpenberger-e@<br />

dioezese-linz.at •<br />

Musische Angebote<br />

Lesungen, Diavorträge, Konzerte, Kabaretts usw.<br />

überprüfen wir nicht auf ihre Qualität. Wir veröffentlichen<br />

alle musischen Angebote, die für <strong>KBW</strong>s von Interesse<br />

sein könnten, führen aber z. B. bei diesen<br />

Angeboten keine Ersteinsätze durch. Wir empfehlen<br />

daher, selbst bei den AutorInnen usw. bezüglich Referenzen<br />

nachzufragen.<br />

Von der Knospe zur Blüte<br />

— eine musikalische Lesung<br />

Ein Ermutigungsbuch für Frauen auf dem Weg zu ihrer<br />

persönlichen Entfaltung. Ein Ermutigungsbuch für<br />

alle, die mit einer ernsten Diagnose direkt oder indirekt<br />

konfrontiert werden.<br />

Die Lebensgeschichte von „Elisabeth“ will Frauen<br />

Mut machen, ihr Selbst zum Erblühen zu bringen,<br />

sich den auftauchenden Lebensfragen zu stellen<br />

und notwendige Veränderungen in ihrem Leben vorzunehmen.<br />

Neben der Prosaerzählung werden eindrückliche<br />

Lebens- und Sinnbilder aus der Natur in<br />

poetischen bzw. meditativen Texten präsentiert. Die<br />

Veranstaltung sollte von örtlichen MusikerInnen umrahmt<br />

werden. Das Buch kann an<br />

diesem Abend bei der Referentin<br />

erworben werden.<br />

Referentin: Elisabeth-Luise Krista<br />

Adressdaten erhalten Sie von Sylvia<br />

Zellinger Tel. (0732) 76 10-32 17 •<br />

24 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Neue Angebote<br />

Siebenbürgen in den vier Jahreszeiten<br />

Als Mitglied des NÖ Seniorenbundes (Bezirk Amstetten)<br />

und Gründer der Gruppe Vetca Tal Siebenbürgen<br />

des Österreichischen Alpenvereins (Sektion Steyr)<br />

biete ich derzeit meinen aktuellen Multimedia-Vortrag<br />

„Siebenbürgen in den vier Jahreszeiten“ kostenlos an<br />

(freiwillige Spenden als Eintritt).<br />

Ich konnte diesen Vortrag seit dem Vorjahr mehr als<br />

30-mal vorführen, u.a. für den Seniorenbund Amstetten,<br />

aber auch in Kufstein, Zell/See und in Rosenheim<br />

(Bayern).<br />

Referent: Ing. Wolfgang Strohmayer, Österreichischer<br />

Alpenverein, Gruppe Vetca Tal Siebenbürgen,<br />

Tel. (0664) 349 01 20 •<br />

Kaba-Lesung<br />

Eine humorvolle Mischung aus Lesung und Kabarett mit<br />

Froh-Sinn bietet die Autorin Lydia Neunhäuserer aus<br />

Zell/Pram zu folgenden Themen und Zeiten an:<br />

„Da Heiland und seine Nachfoiga“ — da gibt’s imma<br />

gnuag Stoff<br />

„Jessas, Maria und Josef“ — auf Weihnachtn hi<br />

„Mama Mia“ — rund um an Muttertag<br />

„Vaschnaufpause“ — wann imma ihr oane brauchts<br />

„Paarfuss“ — im Mai oder zum Valentinstag<br />

„Lachen ist ansteckend — Impfen schützt!“ — fragen Sie<br />

ihre Ärztin oder Apothekerin<br />

Wenn es aktuelle Themen oder „Gschichtln“ aus der<br />

Pfarre oder aus dem Team gibt, die in diesen Abend eingebaut<br />

werden sollen, ist das auch möglich.<br />

Referentin: Lydia Neunhäuserer, Kranzlweg 1, 4755<br />

Zell/Pram, Tel. (0699) 10 29 52 84, E-Mail: Lydia21@gmx.at •<br />

Bildungsfahrt zur Landesausstellung<br />

Der <strong>Linz</strong>er Historiker Dr. Helmut Fiereder bietet an,<br />

mit <strong>KBW</strong>-Gruppen im Rahmen einer ganztägigen Veranstaltung<br />

(auch samstags oder sonntags!) zu einigen<br />

Orten der Landesausstellung zu fahren.<br />

Schwerpunkt ist das Kennenlernen des Kulturraumes<br />

an der Moldau und auf Wunsch auch der dortigen (erloschenen)<br />

jüdischen Gemeinden, die auch für Oberösterreich<br />

von Bedeutung waren. Möglich ist — am besten<br />

mit einem Reisebus — die Besichtigung von Bad<br />

Leonfelden, Freistadt, Hohenfurth (Vyssi Brod), Rosenberg<br />

(Rozmberk), Krumau (Cesky Krumlov) mit bedeutenden<br />

historischen Erläuterungen durch Herrn Dr.<br />

Fiereder.<br />

Die Reise führt entweder zum Kloster Hohenfurth/<br />

Vyssi Brod, von dem aus — gemeinsam mit dem Stift<br />

Schlägl — ein großer Teil des Mühlviertels christianisiert<br />

wurde. Oder man fährt zum jüdischen Friedhof<br />

nach Rosenberg — dort wurden bis ca. 1880 auch die<br />

Oberösterreichischen Juden bestattet (eine Schikane<br />

des k.u.k. Staates), erst danach konnten sie in <strong>Linz</strong><br />

eine Synagoge und einen Friedhof (neben dem Barbarafriedhof)<br />

errichten. In Krumau könnte man zum<br />

Mittagessen (oder Kaffee) einkehren und viel über die<br />

lebendige Kulturgeschichte, von der vieles nach Oberösterreich<br />

ausstrahlte, erfahren. In Krumau gibt es die<br />

„Alte Wege — neue Spuren“<br />

1945 von den Amerikanern befreite Synagoge (in der<br />

sich Zeichnungen von US-Soldaten während der ganzen<br />

kommunistischen Ära erhalten haben!), aber natürlich<br />

auch viele andere wichtige Kulturobjekte der Landesausstellung<br />

zu sehen. Die Fahrt durch das Moldautal ist<br />

besonders romantisch.<br />

Als Begleiter steht der Historiker Dr. Helmut Fiereder<br />

den ganzen Tag zur Verfügung. Er ist Experte für die<br />

regionale oberösterreichisch-böhmische Geschichte, im<br />

Speziellen für das Judentum und die NS-Zeit, und engagierte<br />

sich gemeinsam mit Severin Renoldner und Peter<br />

Paul Kaspar für die Erhaltung des jüdischen Friedhofes<br />

in Rosenberg. Dr. Fiereder hat detaillierte Kenntnisse<br />

über die Geschichte des Kulturraumes, dem sich die<br />

Landesausstellung widmet. Er verlangt kein Honorar,<br />

nur den Ersatz von Fahrtkosten und die Verpflegung<br />

während des Tages.<br />

Kontakt zu Dr. Helmut Fiereder: h.fiereder@gmx.net,<br />

Ferihumerstraße 62, 4040 <strong>Linz</strong><br />

Regionalmuseum in Krumau Foto: Krumau<br />

<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />

kbw-aktuell 25


SinnQuell / Erzählcafe<br />

Weil das Erzählen gut tut.<br />

Neu ab Herbst: Erzählcafé<br />

Anmeldung unter Tel. (0732) 76 10-32 11, E-Mail:<br />

claudia.andexlinger@dioezese-linz.at<br />

Themen, zu denen es ausgearbeitete Unterlagen geben<br />

wird: Als GesprächleiterIn erhalten Sie die Unterlagen<br />

kostenfrei.<br />

In der Erwachsenenbildung<br />

ist das Erzählcafé eine beliebte<br />

Methode, um Menschen<br />

miteinander und<br />

trotzdem themenzentriert<br />

ins Gespräch zu bringen.<br />

Menschen werden ermutigt,<br />

ihre Erinnerungen den<br />

anderen mitzuteilen, denn<br />

jede Lebensgeschichte ist es<br />

wert, erzählt zu werden.<br />

Erzählcafés dienen der Wiederbelebung<br />

alter Erzählkultur,<br />

die früher in allen Gesellschaften<br />

weit verbreitet<br />

war und überall auch eine feste Form kannte. Diese<br />

weitgehend verschüttete Kultur wieder aufleben zu lassen,<br />

wird von den TeilnehmerInnen als positiv empfunden.<br />

Wie der Name sagt, ist es gängig, eine angenehme<br />

Atmosphäre „bei Kaffee und Kuchen“ zu schaffen, damit<br />

sich die TeilnehmerInnen wohlfühlen und eine lebendige<br />

Kommunikation zustande kommt. Erzählcafés haben ein<br />

offenes Setting. Sie können mit allen Personengruppen<br />

durchgeführt werden. Sie wollen Menschen verschiedener<br />

Geschlechter, Generationen, Konfessionen oder<br />

Kulturkreise zum lebensgeschichtlichen Austausch zusammenbringen.<br />

So wie uns die Erinnerung mit unserer Geschichte, unserer<br />

Vergangenheit verknüpft, verbindet uns gemeinsames<br />

Erzählen mit unseren Mitmenschen. Beim Erzählen<br />

werden uns Gemeinsamkeiten mit anderen bewusst.<br />

Erzählen verbindet!<br />

Charakteristik von Erzählcafé und<br />

SinnQuell Gesprächsrunden<br />

Bei SinnQuell Gesprächsrunden findet eine intensive Auseinandersetzung<br />

mit verschiedenen Themen statt. Dabei<br />

wird die eigene Meinung zum Ausdruck gebracht und im<br />

Austausch mit anderen werden evtl. neue Lösungsansätze<br />

für gegenwärtige Lebensthemen gefunden. Bei Erzählcafés<br />

steht das biografische Erzählen im Mittelpunkt. Die<br />

eigene Identität wird gestärkt durch das Erinnern an bewältigte<br />

Lebenssituationen und durch die Reflexion darüber:<br />

„wie bin ich so geworden, wie ich bin“.<br />

Fasching — Karneval und Umzug<br />

... oder „Alles Walzer“<br />

Äpfel — Nüsse — Weihrauchduft<br />

... Weihnachtszeit liegt in der Luft<br />

Schulzeit<br />

... früher und heute<br />

Ringa, ringa, reia<br />

… Kinderreime, Kinderlieder, Kinderspiele<br />

Pippi Langstrumpf & Winnetou<br />

… Leseerfahrungen in Kindheit und Jugend<br />

Mein Beruf und ich<br />

… wie meine Arbeit mich geprägt hat<br />

Vorbilder die mich prägten<br />

… und noch heute begleiten<br />

Verliebt, verlobt, verheiratet<br />

… Liebesgeschichten<br />

Hoamat, i ha di so gern<br />

… Geschichten über Dasein, Wegziehen und Ankommen<br />

Auszug von zu Hause<br />

… meine eigenen vier Wände<br />

Wetzstein, Butterfass und Melkschemel<br />

… Landwirtschaft einst und jetzt<br />

Fünf-Uhr-Tee, Jukebox und Tanzcafé<br />

… und abends gehen wir aus!<br />

Er hat ein knallrotes Gummiboot<br />

… Ohrwürmer — Lieder, die ins Ohr gehen<br />

Badevergnügen<br />

… vom Nichtschwimmer zum Turmspringer<br />

Lustige Hoppalas<br />

… kleine Missgeschicke zum Lachen<br />

Schokolade<br />

… meine Schokolade versteht mich<br />

Kleiderschürze und Sonntagsgewand<br />

… Sonntagserinnerungen<br />

Vier neue SinnQuell Themen ab Herbst:<br />

GERECHTIGKEIT und Verschiedenheit<br />

GEMEINSCHAFT und der/die Einzelne<br />

FREIHEIT und Bindung<br />

MACHT und Geschehenlassen<br />

Ein Erzählcafé erleben<br />

Einführung für GesprächsleiterInnen in die Methode<br />

Erzählcafe: Fr., 11. Oktober, 15 — 18 Uhr<br />

Ort: Priesterseminar <strong>Linz</strong>, Harrachstr. 7<br />

26 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Mit regionaler Weiterbildung<br />

Weiterbildung<br />

zündende Ideen bekommen<br />

Mag. Georg Wasserbauer<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Bei der regionalen Weiterbildung brauchen Sie nur eine Veranstaltung auswählen<br />

und einen Raum organisieren — alles andere übernimmt die Diözesanstelle. Sie können<br />

auch über die konkreten Angebote hinaus eine selbst gewählte Weiterbildung<br />

in Ihre Region holen.<br />

Setzen Sie sich bitte mit mir in Verbindung:<br />

Mag. Georg Wasserbauer, Tel. (0732) 76 10–32 20,<br />

E-Mail: georg.wasserbauer@dioezese-linz.at<br />

Neue Zielgruppen erreichen<br />

Die „Sinus Milieus” machen uns bewusst,<br />

wie wir welche Zielgruppen ansprechen können<br />

Menschen fühlen sich verschiedenen Gesellschaftsgruppen<br />

zugehörig. In den Milieustudien werden diese<br />

Gruppen mit ähnlicher Lebensauffassung und Lebensweise,<br />

ähnlicher Grundorientierung, ähnlichem Lebensstil<br />

und Geschmack in Milieus zusammengefasst.<br />

In der Seelsorge und im Besonderen in der Erwachsenenbildung<br />

gilt es, diese Milieugruppen mit ihren Themen<br />

in ihrer Sprache anzusprechen.<br />

Wie kommen wir z.B. den „Experimentalisten“ mit ihrer<br />

spirituellen Suche, aber großen Distanz zur Kirche<br />

entgegen? Womit sprechen wir die „Etablierten“, die<br />

eine intellektuelle Bildung schätzen, an? Wie kommen<br />

wir dem Sicherheitsbedürfnis der „Materialisten“ entgegen?<br />

Wo berühren wir die „Modernen Performer“,<br />

wo doch zu unseren Veranstaltungen vor allem „Postmaterielle“<br />

kommen?<br />

Die Auseinandersetzung mit den<br />

Milieus ist eine wertvolle „Sehhilfe“<br />

und ermöglicht, spezielle Zielgruppen<br />

anzusprechen.<br />

Eine Frischzellenkur für Ihr Team<br />

Mit einer Teamklausur neu durchstarten<br />

Erleben Sie neue Energie und Motivation für Ihr Team<br />

durch eine Teamklausur mit kompetenter Begleitung.<br />

Orientieren Sie sich an aktuellen Trends, finden Sie<br />

neue Ziele oder Leitsätze für Ihre Bildungsarbeit in Ihrem<br />

Ort — ein/e externe/r BegleiterIn bringt Sie auf<br />

neue Ideen und gestaltet den Tag methodisch vielfältig<br />

und abwechslungsreich. Eine Teamklausur ist für viele<br />

Teams wie eine Frischzellenkur.<br />

Mögliche Themen könnten sein:<br />

• Neue Ziele finden<br />

• Neu durchstarten mit neuen Teammitgliedern<br />

• Den roten Faden für unser <strong>KBW</strong>-Team finden<br />

• Die Fenster öffnen für frischen Wind in<br />

unserem <strong>KBW</strong>-Team<br />

• Als Team weiterwachsen —<br />

die Arbeitsstrukturen entwickeln<br />

Kons. Martin Wintereder<br />

<strong>KBW</strong>-Regionsbegleiter, Erwachsenenbildner,<br />

Regionalkoordinator<br />

in der Caritas<br />

Bewährte regionale Weiterbildungen<br />

• Damit Teamleitung gelingt und Sie nicht zu kurz<br />

kommen, Mag. a Marion Brandstetter<br />

• Das Plakat kann allen auffallen, muss aber<br />

nicht allen gefallen, Mag. Erich Aufreiter, Grafiker<br />

und Professor für Kulturmanagement in Steyr<br />

• Sicher und gekonnt Veranstaltungen eröffnen und<br />

abschließen, Veranstaltungsmoderation kurz und<br />

kompakt, Dr. in Christine Haiden, Autorin, Chefredakteurin<br />

„Welt der Frau“<br />

Fixtermin: Fr., 8. Nov. <strong>2013</strong>, 18 bis 21 Uhr,<br />

St. Franziskus, Ried/Innkreis<br />

• Öffentlichkeitsarbeit und Werbung<br />

Interessieren —Informieren — Bewegen,<br />

Mag.a Kirsten Commenda, MAS; Journalistin,<br />

Trainerin, Yogalehrerin, www.inspirio.at<br />

Dauer jeweils drei Stunden, Kosten für ehrenamtliche<br />

MitarbeiterInnen: Euro 10,— •<br />

ReferentInnen:<br />

Mag.a Marion Brandstetter,<br />

Christine Dittlbacher, MAS,<br />

Monika Greil-Payrhuber und<br />

RegionsbegleiterInnen<br />

Bei Teamklausuren übernimmt die Diözesanstelle das<br />

Honorar der TrainerInnen zur Gänze — d.h. diese Klausuren<br />

sind für Sie kostenfrei. •<br />

Nähere Infos im Katholischen Bildungswerk,<br />

<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung:<br />

Mag. Georg Wasserbauer,<br />

Tel. (0732) 76 10–32 20<br />

Katholisches Bildungswerk,<br />

Kapuzinerstraße 84, 4020 <strong>Linz</strong>,<br />

E-Mail: kbw@dioezese-linz.at<br />

<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />

kbw-aktuell 27


Weiterbildung<br />

Foto: Alois Litzlbauer<br />

Foto: Christine Dittlbacher<br />

Aus dem aktuellen Programm<br />

Bildungsveranstaltungen erfolgreich durchführen<br />

Bildungsmanagement-Lehrgang<br />

Zertifikatslehrgang des Forums<br />

Katholischer Erwachsenenbildung<br />

Juli <strong>2013</strong> bis Okt. 2014 —<br />

Nähere Infos www.kbw-ooe.at — Button Lehrgänge<br />

Der Lehrgang umfasst acht Module, wovon vier in der<br />

ersten Sommerwoche zusammengefasst sind.<br />

Nützen Sie die Chance und sichern Sie sich rasch einen<br />

Seminarplatz im Lehrgang! •<br />

Ausbildungslehrgang für PilgerbegleiterInnen<br />

Menschen auf ihrer Suche nach Gott und<br />

sich selbst begleiten.<br />

Dieser Lehrgang befähigt Sie, einzelne oder mehrere<br />

Personen bei einer Pilgerung auf einem Pilgerweg,<br />

Besinnungsweg oder Themenweg zu begleiten.<br />

Inhalte:<br />

• Tradition und Geschichte des Pilgerns<br />

• Anbieten von christlich-spirituellen Impulsen<br />

• Grundlagen von Begleiten und Führen<br />

• Erfahrungsangebote mit allen Sinnen<br />

• Kommunikation • Gruppendynamik<br />

• Projektmanagement<br />

Die Ausbildung umfasst fünf Module mit insgesamt 10,5<br />

Seminartagen Sept. <strong>2013</strong> bis Okt. 2014 •<br />

Nähere Infos im Katholischen Bildungswerk,<br />

<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung:<br />

Mag. Georg Wasserbauer, Tel. (0732) 7610–3220<br />

E-Mail: kbw@dioezese-linz.at<br />

www.kbw-ooe.at — Button Lehrgänge<br />

Souverän vortragen<br />

So bereiten Sie sich für ein Statement richtig vor.<br />

Folgende Themen stehen auf dem Programm:<br />

• Tipps zur effizienten Vorbereitung auf Pressetermine,<br />

Vorträge und Kurzstatements — auch wenn wenig Zeit<br />

dafür vorhanden ist.<br />

• Übungen zur verbesserten Bühnenpräsenz und<br />

Körpersprache<br />

• Die passende Sprechtechnik für Sie<br />

• Hilfen zum Umgang mit Lampenfieber<br />

Zu einem kurzen Übungsauftritt bekommen Sie von den<br />

TeilnehmerInnen und der Trainerin gezielt Rückmeldungen<br />

(Videoanalyse).<br />

Referentin: Mag. a Barbara Denkmayr-Samhaber<br />

— Kommunikationstrainerin,<br />

Moderatorin, Musikpädagogin,<br />

Soziologin<br />

www.barbara-denkmayr.at<br />

Sa., 5. Okt. <strong>2013</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Anmeldeschluss: 20. Sept. <strong>2013</strong><br />

Ort: Priesterseminar, <strong>Linz</strong><br />

Seminarbeitrag:<br />

<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung-MitarbeiterInnen: Euro 30,—<br />

ReferentInnen: Euro 55,—<br />

Externe TeilnehmerInnen: Euro 140,— •<br />

Mich trauern trauen<br />

Den Abschied in den Blick nehmen<br />

Abschied, Loslassen und Trauern — diese Erfahrungen<br />

sind Teil unseres Lebens. Nicht nur, aber in besonderer<br />

Weise, wenn wir mit dem Tod in Berührung kommen,<br />

überwältigen sie uns. Es bereichert unser Leben, wenn<br />

wir uns trauen, sie bewusst in den Blick zu nehmen.<br />

Dann kann etwas in uns aufbrechen und verwandelt<br />

werden. Ungewohnte Perspektiven rühren uns an. Die<br />

eigene Endlichkeit wird uns vor Augen geführt. Viele<br />

Themen drängen sich auf, auch die Frage nach der Bestattung.<br />

Für welche Form wir uns entscheiden, hängt<br />

natürlich auch mit persönlichen Erfahrungen zusammen.<br />

An diesem Nachmittag lernen wir die Feuerbestattung<br />

kennen. Experten der Bestattung <strong>Linz</strong> AG zeigen uns,<br />

wie diese durchgeführt wird.<br />

Mit einem Ritual, das uns mit dem eigenen Loslassen<br />

und persönlichen Abschieden in Berührung bringt, runden<br />

wir den Nachmittag ab. Ein Spaziergang im Park der<br />

Erinnerung kann die Veranstaltung ausklingen lassen.<br />

Referentin: Petra Maria Burger,<br />

Begleiterin in Übergangssituationen<br />

und Lebenswenden, Trauerrednerin,<br />

www.petra-maria-burger.com,<br />

info@petra-maria-burger.com<br />

Mi., 9. Okt. <strong>2013</strong> von 15 bis 18 Uhr<br />

Anmeldeschluss: 25. Sept. <strong>2013</strong><br />

Ort: Urnenhain <strong>Linz</strong>. Wir treffen uns am Eingang Aufbahrungshalle<br />

am Parkplatz vor dem Urnenhain (Urnenhainweg<br />

8, 4040 <strong>Linz</strong>) um 14.40 Uhr.<br />

28 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Weiterbildung<br />

Seminarbeitrag:<br />

<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung-MitarbeiterInnen: Euro 10,—<br />

ReferentInnen und externe TeilnehmerInnen: Euro 15,-<br />

TeilnehmerInnen: 12 bis 25<br />

Kooperation: PersonalEntwicklung Pastoralamt,<br />

Katholisches Bildungswerk<br />

Anmeldung: bei PersonalEntwicklung des Pastoralamtes,<br />

Frau Michaela Bayan, E-Mail: michaela.bayan@<br />

dioezese-linz.at, Tel. (0732) 76 10-37 81 •<br />

„Ordnung ist das halbe Leben!“<br />

Aber nur das halbe!<br />

„Ich muss noch schnell meine Wohnung aufräumen —<br />

meine Eltern kommen!“<br />

„Ich bringe heute mein Arbeitszimmer in Ordnung —<br />

das hilft, meine Gedanken zu sortieren!“<br />

„Mir geht’s super: Ich habe im ganzen Haus ausgemistet<br />

und viel Zeug weggeworfen.“<br />

Ordnung scheint für uns wichtig zu sein: Innere Ordnung<br />

hängt offenbar mit äußerer Ordnung zusammen.<br />

Ordnung dient der Selbstdarstellung. Ordnung bedeutet<br />

nicht nur das Setzen der „Gegenstände“ an den „richtigen<br />

Platz“, sondern auch das Entsorgen von „Dingen“.<br />

Jeder Mensch hat hier seine eigenen Ordnungs-Prinzipien.<br />

Viele davon wurden angelernt, manche kommen<br />

aus uns heraus. Sie zeigen: Ordnung gilt nie allgemein,<br />

sondern jede/r hat seine/ihre eigene Ordnung, die uns<br />

dem eigenen Lebenssinn und der Lebenserfüllung näherbringen<br />

kann.<br />

Mittels Impulsen und Gesprächen, Einzelreflexion und<br />

Übungen werden wir uns der persönlichen sinnstiftenden<br />

Ordnungs-Werte bewusst. Wir erkennen, was<br />

wir brauchen, um Erfüllung zu finden, und was wir weglassen<br />

können, um Freiräume für neue, im besten Sinne<br />

„chaotische“ Entwicklungen zu bekommen.<br />

Referent: Dr. Hubert Klingenberger<br />

freiberuflicher Dozent, Coach, Buchautor,<br />

Referent für Biografiearbeit<br />

Fr., 18. Okt., 17 Uhr bis<br />

Sa., 19. Okt. <strong>2013</strong>, 17 Uhr<br />

Anmeldeschluss: 4. Okt. <strong>2013</strong><br />

Ort: Bildungshaus Schloss Puchberg<br />

Seminarbeitrag:<br />

<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung-MitarbeiterInnen: Euro 50,—<br />

ReferentInnen: Euro 80,—<br />

Externe TeilnehmerInnen: Euro 110— •<br />

M 2: Programmplanung —<br />

kreativ und effizient<br />

Die AbsolventInnen erstellen ein Programm, das den Bedürfnissen<br />

und Anforderungen der Menschen in ihrer Region<br />

entspricht. Sie kennen folgende Instrumente und können<br />

sie in ihrer Erwachsenenbildungs-Arbeit umsetzen:<br />

• Bedarfs- und Bedürfniserhebung<br />

• Angebots- und Nachfragetrends<br />

• Milieuorientierung und Zielgruppenanalyse<br />

• Veranstaltungsformen, Zeitplan<br />

• Qualitätsstandards<br />

• Koordination und Kooperation intern und extern<br />

• Evaluierung und Auswertung<br />

ReferentInnen:<br />

Mag. a Marion Brandstetter,<br />

Systemische Trainerin und Leiterin<br />

der Abteilung Veranstaltungsmanagement<br />

an der Johannes Kepler<br />

Universität <strong>Linz</strong><br />

Mag. Georg Wasserbauer, Aus- und<br />

Weiterbildungsverantwortlicher im<br />

<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung, Diplomierter<br />

Bildungsmanager<br />

Fr., 15. Nov. <strong>2013</strong>, 17 Uhr bis<br />

Sa., 16. Nov. <strong>2013</strong>, 17 Uhr<br />

Anmeldeschluss: 4. Nov. <strong>2013</strong><br />

Ort: Priesterseminar, <strong>Linz</strong><br />

Seminarbeitrag:<br />

<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung-MitarbeiterInnen: Euro 30,—<br />

ReferentInnen: Euro 65,—<br />

Externe TeilnehmerInnen: Euro 170,— •<br />

„Wow-Effekt“ Mode, Stil & Persönlichkeit ―<br />

besser wirken durch perfekte Ausstrahlung!<br />

„Was zieh ich nur an?” ― diesen Stoßseufzer vor Ihrem<br />

Kleiderkasten können Sie ab jetzt vergessen. Richtig<br />

gut aussehen in Kleidung, die zu Ihnen passt ― das lernen<br />

Sie in diesem Aktiv-Workshop. Ob im Büro oder bei<br />

einem Event ― ein perfektes Outfit gibt’s für jeden Anlass,<br />

jeden Geldbeutel und jede Figur! Mit vielen leicht<br />

umsetzbaren Tipps & Tricks zu Farben, Formen, Materialien<br />

und Accessoires erhalten Sie neue Impulse für<br />

Ihre persönliche Garderobe. Setzen Sie Ihre Bekleidung<br />

als Mittel der nonverbalen Kommunikation ein.<br />

Erfahren Sie leicht umsetzbare Tipps & Tricks, wie Sie<br />

Ihr persönliches Outfit ohne großen finanziellen Aufwand<br />

„aufpeppen” können!<br />

Inhalte: • Antworten zum Dresscode • Kleine Stilkunde ―<br />

große Wirkung • Einsatz u. Wirkung von Accessoires und<br />

Farben • Neuumsetzung antiquierter, starrer Bekleidungsregeln<br />

in modernes, anlassbezogenes Outfit<br />

• Tipps & Tricks zum Schal- und Tücherbinden<br />

Bitte bringen Sie zur persönlichen Analyse bis zu drei<br />

Teile aus Ihrem Kleiderschrank mit, in denen Sie sich so<br />

überhaupt nicht wohlfühlen und nicht wissen, warum.<br />

Auch Ketten unterschiedlicher Längen sowie Gürtel und<br />

Schuhe können/sollen zur Analyse mitgenommen werden.<br />

Referentin: Bärbel Derflinger<br />

20 Jahre in der Geschäftsführung<br />

(Einkauf/Verkauf) der Modehäuser<br />

Derflinger <strong>Linz</strong>, seit 2006 selbstständig<br />

mit ihrer Firma „mode ―<br />

mehr-Beratung“.<br />

Sa., 23. Nov. <strong>2013</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort: Haus der Frau<br />

Seminarbeitrag:<br />

<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung-MitarbeiterInnen: Euro 20,―<br />

ReferentInnen: Euro 40,―<br />

Externe TeilnehmerInnen: Euro 95,― •<br />

<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />

kbw-aktuell 29


Spirituelle WegbegleiterInnen<br />

Spirituelle WegbegleiterInnen stellen sich vor<br />

Für die Reihe „Spirituelle WegbegleiterInnen<br />

stellen sich vor“ hat<br />

Veronika Pernsteiner für diese<br />

Ausgabe Andrea Reisinger als Begleiterin<br />

von Exerzitien im Alltag<br />

und Erni Paireder als Geistliche<br />

Begleiterin interviewt.<br />

www.spirituelle-wegbegleiter.at<br />

Andrea Reisinger: ExerzitienbegleiterInnen<br />

erschließen spirituelle Schätze im Alltag.<br />

Liebe Andrea, seit wann begleitest<br />

Du Menschen bei Exerzitien im<br />

Alltag?<br />

Ich begleite seit dem Jahr 2001 einbis<br />

zwei Mal im Jahr Menschen bei<br />

Exerzitien im Alltag.<br />

Was machst Du beruflich?<br />

Ich arbeite als diplomierte Ehe-, Familien-<br />

und Lebensberaterin in einer<br />

Familienberatungsstelle der Diözese<br />

in Vöcklabruck. Ab Herbst werde ich<br />

auch wieder in meinen Grundberuf<br />

als Religionslehrerin zurückkehren.<br />

In welcher Zeit des Kirchenjahres<br />

sind Exerzitien im Alltag besonders<br />

gefragt?<br />

Ich habe bisher Exerzitien im Alltag<br />

zu „heiligen Zeiten“ des Kirchenjahres<br />

angeboten: im Advent, in der<br />

Fastenzeit, in der Osterzeit.<br />

Die Advent-Exerzitien haben wir jeweils<br />

im November begonnen, bis<br />

in die erste Adventwoche hinein,<br />

damit die vielfältigen Advent-Aufgaben<br />

kein Hindernis zur Teilnahme<br />

sind. Viele TeilnehmerInnen haben<br />

berichtet, dass sie die Adventszeit<br />

dann besonders ruhig und besinnlich<br />

verbracht haben.<br />

In der Fastenzeit ist das besondere<br />

äußere Erleben der Übergang vom<br />

Winter in den Frühling, der sich in<br />

diesen Wochen vollzieht. Der Aufbruch<br />

ist auch innerlich spürbar.<br />

Die Osterzeit ist mir persönlich ein<br />

großes Anliegen. Viele ChristInnen<br />

können mit dem Pfingstfest und der<br />

Hl. Geist-Kraft nicht so viel anfangen.<br />

Diese Exerzitien machen die Gaben<br />

des Geistes erfahrbar und spürbar.<br />

Im Sommer habe ich noch nie angeboten<br />

und weiß auch nicht, ob da<br />

Exerzitien im Alltag angenommen<br />

werden würden. Ich vermute eher<br />

nicht, denn im Sommer ist manchmal<br />

einfach die Leichtigkeit und Lebendigkeit<br />

im Vordergrund und nicht<br />

so sehr die Auseinandersetzung mit<br />

Kernthemen des Seins. Im Sommer<br />

werden oft spirituelle Angebote, die<br />

mit Urlaub, d.h. Übernachtung an<br />

einem anderen Ort verbunden sind,<br />

gesucht.<br />

Welche „Themen“ bietest Du an?<br />

Meine Themen lauten: In der Ruhe<br />

liegt die Kraft; Versöhnung lässt leben;<br />

Mache dich auf und werde Licht;<br />

Neues Leben in mir; Den Himmel berühren;<br />

Aus meiner inneren Quelle leben;<br />

Da wohnt ein Sehnen tief in uns;<br />

Der Ort, wo du stehst, ist heiliger Boden;<br />

Atme in uns, heiliger Geist.<br />

Wie laufen Exerzitien im Alltag ab?<br />

Wir treffen uns über vier Wochen<br />

hinweg an fünf Abenden zum gemeinsamen<br />

Austausch, Beten, Singen,<br />

Meditieren, Tanzen. Für die Woche<br />

bekommen die TeilnehmerInnen<br />

Unterlagen für eine persönliche Gebets–<br />

und Meditationszeit mit. Diese<br />

Zeit sollte sich dann jeder für sich<br />

täglich nehmen und in den Alltag integrieren.<br />

Der Alltag kann in dieser<br />

Zeit auch bewusst gestaltet, entschleunigt,<br />

strukturiert und achtsam<br />

gelebt werden. Das ist das Besondere<br />

an den Exerzitien im Alltag: Gotteserfahrung<br />

wird im Alltag, mitten in<br />

meinem Leben, wo ich jetzt stehe,<br />

geübt und erlebt. So kann daraus<br />

auch ein gutes Ritual für die Zeit<br />

über die Exerzitien hinaus entstehen.<br />

Auf Wunsch kann während dieser<br />

Zeit auch ein Gespräch mit dem<br />

Begleiter/der Begleiterin in Anspruch<br />

genommen werden.<br />

Wie viele Menschen treffen sich da<br />

in einer Gruppe?<br />

Ich hatte bisher Gruppen zwischen 10<br />

und 20 Personen.<br />

Wer ist die Zielgruppe für Exerzitien<br />

im Alltag?<br />

Jeder Mensch, ob alt oder jung,<br />

männlich oder weiblich, der sich für<br />

eine bestimmte Zeit auf einen intensiven<br />

Glaubens– und Lebensweg<br />

einlassen möchte. Da waren auch<br />

schon Ausgetretene oder evangelische<br />

Christen dabei.<br />

Was ist Deine Motivation, dass<br />

Du Begleiterin von Exerzitien im<br />

Alltag geworden bist?<br />

Religiöse Vermittlung war mir als Religionslehrerin<br />

vertraut. In meiner<br />

Karenzzeit bei meinen beiden älteren<br />

Kindern suchte ich nach Möglichkeiten,<br />

mit Erwachsenen (Freiwilligen)<br />

spirituell zu arbeiten. Der<br />

Lehrgang für die Begleitung von Exerzitien<br />

im Alltag ist mir da sehr gelegen<br />

gekommen.<br />

Unsere Kirche hat viele spirituelle<br />

Schätze, zu denen ich gerne Zugänge<br />

erschließe. Ich erlebe viel religiöse<br />

Offenheit bei den Menschen<br />

und das Bedürfnis, den Glauben mit<br />

dem eigenen Leben in Verbindung zu<br />

bringen. Menschen werden auf diesem<br />

Weg von Gott berührt. Ich freue<br />

mich, dass ich daran teilhaben darf!<br />

Was sind Deine Hobbys und<br />

Kraftquellen?<br />

Ich bewege mich gern in der Natur<br />

beim Radfahren oder Walken, ich<br />

verbringe gern Zeit mit meiner Fa-<br />

30 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Spirituelle WegbegleiterInnen<br />

milie und in der Saunarunde mit<br />

Freundinnen, ich mag genussvolles<br />

Kochen und Essen, ich kann auftanken<br />

bei Gebet und Meditation, ich<br />

liebe freundschaftliche Gespräche<br />

und Aktivitäten, einen Sonnenuntergang<br />

am See, das Spielen mit unserer<br />

2 ½-jährigen Tochter und lasse mich<br />

von ihrer Freude anstecken.<br />

Danke für das Interview!<br />

Erni Paireder: Geistliche BegleiterInnen unterstützen<br />

bei der Suche nach neuen Lebensperspektiven<br />

Liebe Erni, seit wann bist Du<br />

Geistliche Begleiterin?<br />

Ich bin seit dem Jahr 2000 Geistliche<br />

Begleiterin.<br />

Wo hast Du Deine Ausbildung zur<br />

Geistlichen Begleiterin gemacht?<br />

Ich habe meine Ausbildung im Kloster<br />

Gut Aich bei P. Johannes Pausch und<br />

Bruder Thomas Hessler absolviert.<br />

Wird Geistliche Begleitung mehr<br />

von Frauen oder von Männern<br />

beansprucht?<br />

Als Geistliche Begleiterin werde ich<br />

hauptsächlich von Frauen angefragt.<br />

Was bedeutet Geistliche<br />

Begleitung?<br />

Es bedeutet, das Leben zu teilen in<br />

Situationen, wo es eng, alltäglich,<br />

beängstigend, traurig, schwer, besonders<br />

schön oder orientierungslos<br />

geworden ist. Ich bin für die Menschen<br />

da, um hinzuhören und mit<br />

ihnen neue Lebensperspektiven zu<br />

suchen und darin das Mitsein Gottes<br />

zu entdecken.<br />

Was machst Du beruflich?<br />

Ich bin Religionslehrerin<br />

Wer hat Dich religiös geprägt?<br />

Meine Eltern, meine Großmutter<br />

und auch eine Tante, die Ordensschwester<br />

ist, haben mich religiös<br />

geprägt.<br />

Was war Deine Motivation,<br />

geistliche Begleiterin zu werden?<br />

Meine eigene Gottsuche und meine<br />

persönliche Erfahrung haben mich<br />

dazu motiviert. Ich habe selbst<br />

Geistliche Begleitung in Anspruch<br />

genommen und das als absolut hilfreich<br />

und bereichernd erlebt.<br />

Danke für das Interview! •<br />

Im Herbst beginnt wieder ein Ausbildungslehrgang<br />

für die Begleitung von Exerzitien im Alltag:<br />

Der Verheißung vom Leben in Fülle nachgehen<br />

Was Sie erwartet:<br />

Der Ausbildungslehrgang „Exerzitien im Alltag begleiten“<br />

bietet eine Vertiefung des eigenen Glaubensweges<br />

mit der Befähigung, Menschen auf ihrem spirituellen<br />

Weg zu begleiten:<br />

• einen intensiven Weg mit Gott gehen<br />

• innere Bewegungen wahrnehmen,<br />

deuten und mitteilen<br />

• verschiedene Gebetsweisen einüben<br />

• Elemente christlicher Spiritualität kennen lernen<br />

• mit ignatianischen Exerzitien vertraut werden<br />

• Praxis und Supervision<br />

Inhalte und Termine:<br />

Kennenlernen — Grundsätzliches zu Exerzitien<br />

Fr., 22. Nov. <strong>2013</strong>, 15 - 21 Uhr<br />

Prinzip und Fundament – Unterlagen, Werbung<br />

Fr., 20. Dez. <strong>2013</strong>, 15 - 21 Uhr<br />

Gesprächsführung, Leiten von Gruppen<br />

Fr., 31. Jän. 2014, 15 - 21 Uhr<br />

Exerzitien im Alltag<br />

Di., 26. Nov., 3. Dez., 10. Dez., 17. Dez. <strong>2013</strong>, 19 – 21 Uhr<br />

Vorbereitung für die Begleitung von Exerzitien im Alltag<br />

Fr., 7. Feb. 2014, 15 - 21 Uhr<br />

Praxisteil in der Fastenzeit<br />

Nachbesprechung und Abschluss des Kurses<br />

Fr., 16. Mai 2014, 15 - 21 Uhr<br />

Ausbildungsleitung:<br />

Mag.a Susanne Gross, Dr. Adolf Trawöger<br />

Kosten: Euro 220,—<br />

Kursort und Anmeldung:<br />

Bildungshaus Schloss Puchberg, Puchberg 1, 4600 Wels,<br />

Tel. (07242) 475 37, Fax DW: 55, E-Mail: puchberg@<br />

dioezese-linz.at, Homepage: www.schlosspuchberg.at<br />

Inhaltliche Rückfragen:<br />

Mag.a Susanne Gross, E-Mail: susanne.gross@dioezeselinz.at,<br />

Tel. (0732) 76 10-31 60, (0676) 87 76-31 60 •<br />

<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />

kbw-aktuell 31


Spirituelle WegbegleiterInnen / Szenario<br />

Wie Mechthild von Magdeburg der<br />

eigenen Gottergriffenheit trauen.<br />

Ein spiritueller Vertiefungstag<br />

für MeditationsleiterInnen,<br />

Spirituelle WegbegleiterInnen,<br />

Seelsorgeteamverantwortliche<br />

und interessierte Gäste.<br />

Mechthild von Magdeburg — 1207<br />

geboren — verlässt Burg und adelige<br />

Herkunft, um sich in der umtriebigen<br />

Handelsstadt Magdeburg den<br />

Herausforderungen ihrer Zeit zu<br />

stellen. Sie wird Poetin, Begine und<br />

Lehrerin der Mystik. Texte aus ihrer<br />

Schrift „Das fließende Licht der<br />

Gottheit“ kommen uns leichtfüßig,<br />

tiefgehend und provokant entgegen.<br />

Hörend, meditierend, reflektierend<br />

und feiernd setzen wir ihr Leben und<br />

Wirken mit unserem in Verbindung.<br />

Inspiration und Vergewisserung können<br />

wir daraus gewinnen.<br />

Als Ort für diese Begegnung haben<br />

wir die neue Kirche Lichtenberg<br />

Vom Gruß des Heiligen Geistes<br />

mit überströmender Macht getroffen.<br />

gewählt. Während mancherorts<br />

Kirchen schließen, wurde sie 2010<br />

eröffnet. In der Festschrift lädt<br />

Pfarrgemeinderatsobfrau Andrea<br />

Mayer ein, dieses Seelsorgezentrum<br />

zu nützen: „für Gebet, um zur Ruhe<br />

zu kommen, als Ort der Stille und<br />

als Glaubensquelle“ und sie mit zu<br />

„beleben“. Wir freuen uns, wenn Du<br />

dieser Einladung folgst!<br />

Termin: Sa., 12. Oktober <strong>2013</strong>,<br />

9 bis 17 Uhr<br />

Ort: Seelsorgezentrum Lichtenberg,<br />

Derflerstraße 8, 4040 Lichtenberg,<br />

Tel. (07239) 64 65<br />

Leitung:<br />

Dipl.-Päd. in Gabriela Broksch,<br />

Katholisches Bildungswerk <strong>Linz</strong><br />

Dipl.-Päd. in Regina Freinberger,<br />

Nussdorf am Attersee<br />

Mag. Christian Hein, Leiter des<br />

Seelsorgezentrums Lichtenberg<br />

Kosten: Euro 12,— für das Mittagessen<br />

Foto: Klaus Richter<br />

Anmeldung: Katholisches Bildungswerk,<br />

Kapuzinerstraße 84, 4020 <strong>Linz</strong>,<br />

E-Mail: kbw@dioezese-linz.at;<br />

bis 23. September <strong>2013</strong><br />

Wer Gäste mitbringt, bitte diese<br />

ebenfalls anmelden. •<br />

Die neuen Szenario-Abos <strong>2013</strong>/2014 werden<br />

Sie begeistern! Vorhang auf – und Bühne frei!<br />

ABO CLASSICO<br />

• Die Fledermaus — Operette<br />

• Carmen — Oper<br />

• Die Goldberg-Variationen — Komödie<br />

• Schwanengesang — Ballett<br />

• Die Walküre — Oper<br />

ABO VARIO<br />

• Show Boat — Musical<br />

• Die Zauberflöte — Oper<br />

• Komödie im Dunkeln — Komödie<br />

• Die Wildente — Schauspiel<br />

• Höllenangst — Posse mit Musik/<br />

im Theater Phönix<br />

ABO TRIO<br />

• Der Rosenkavalier - Oper<br />

• The Wiz – Der Zauberer von OZ —<br />

Musical<br />

• Der eingebildete Kranke — Komödie<br />

Cooles Kids Abo für alle ab 6 Jahren<br />

+ Begleitung am Wochenende<br />

• Die arabische Prinzessin —<br />

Märchenoper<br />

• Eine Woche voller Samstage —<br />

Märchen<br />

• HONK! — Musical<br />

Theater bringt Bewegung –<br />

in die Gedanken, in den Körper,<br />

ins soziale Miteinander.<br />

Die Preise und Termine der Abos<br />

werden sofort nach Bekanntgabe<br />

durch das Landestheater auf unserer<br />

Homepage veröffentlicht.<br />

www.szenario-ooe.at<br />

Anmeldeschluss: 30. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

Wir freuen uns auf Sie: SZENARIO<br />

— Katholisches Bildungswerk der<br />

Diözese <strong>Linz</strong>, Claudia McNichol und<br />

Brigitta Fuchshuber, Di. und Do.<br />

von 9 bis 12 Uhr<br />

Foto: © Reinhard Winkler Landestheater<br />

Familien Abo für alle ab 13 Jahren +<br />

Begleitung am Wochenende<br />

• Heiße Sohlen — Schauspiel mit Tanz<br />

• Der (eingebildete) Frauenfeind —<br />

Komödie<br />

• The Wiz – Der Zauberer von Oz —<br />

Musical<br />

Szenario<br />

Kapuzinerstraße 84, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Tel.: (0732) 76 10-32 84<br />

Fax: (0732) 76 10-37 79<br />

E-Mail: szenario@dioezese-linz.at<br />

www.szenario-ooe.at<br />

32 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Spiegel<br />

NEU: Minikurse<br />

Bildung für moderne Eltern in kompakter Form<br />

Jeder Minikurs besteht aus sechs Kurseinheiten<br />

und ist ein- oder mehrteilig<br />

aufgebaut. Bei einer Buchung bis 15.<br />

Juli <strong>2013</strong> erhält der Veranstalter eine<br />

Förderung von Euro 100,—.<br />

Minikurs-Angebote, die jederzeit<br />

gebucht werden können:<br />

Elternaperitif<br />

über den Dächern<br />

von <strong>Linz</strong><br />

Während Sie einen alkoholfreien<br />

Aperitif genießen,<br />

bekommen Sie Inputs<br />

erfahrener ReferentInnen,<br />

lernen Rituale zum Entspannen<br />

kennen und tauschen sich mit anderen<br />

Müttern und Vätern aus. Der<br />

ideale Feierabend für moderne Eltern.<br />

Überzeugen Sie sich selbst!<br />

• Erziehung mit Gelassenheit —<br />

den Familienalltag ent-stressen<br />

und dadurch Lebensqualität<br />

gewinnen<br />

Referentin: Helga Gahleitner,<br />

Dipl. Elternblidnerin, Spielgruppenleiterin<br />

• Also lautet ein Beschluss, dass<br />

der Mensch was lernen muss —<br />

Lustvolle Schulvorbereitung spielerisch<br />

in den Alltag integrieren<br />

Referentin: Christa Wallner, Kindergartenpädagogin,<br />

Dipl. Elternbildnerin<br />

26. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>, 17.30 — 19 Uhr,<br />

„Sprache — der Schlüssel zur Welt“<br />

— Romana Sengstbratl, Psychologin<br />

i.A., Montessoripädagogin<br />

Nach der Sommerpause jeden dritten<br />

Mittwoch im Monat ab 18. Sept.<br />

<strong>2013</strong>, Diözesanhaus <strong>Linz</strong>, Kapuzinerstr.<br />

84, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Unkostenbeitrag Euro 7,—<br />

inkl. eines alkoholfreien Getränks<br />

Begleitung:<br />

Mag. a Ulrike Kneidinger, Päd. Mitarbeiterin<br />

SPIEGEL, Dipl. Elternbildnerin,<br />

Wirtschaftspädagogin •<br />

SPIEGEL-Team mit TeilnehmerInnen am<br />

Elternaperitif April <strong>2013</strong>. Foto: SPIEGEL<br />

SPIEGEL<br />

Kapuzinerstraße 84<br />

4020 <strong>Linz</strong><br />

Tel.: (0732) 76 10-32 18<br />

E-Mail: spiegel@dioezese-linz.at<br />

www.spiegel-ooe.at<br />

SPIEGEL — Fachtagung<br />

am 12. Oktober <strong>2013</strong><br />

Macht liebevolle Zuwendung<br />

intelligent?<br />

Wie Gefühle das kindliche<br />

Gehirn prägen<br />

Bildungshaus Schloss<br />

Puchberg, 8 — 14 Uhr<br />

In ihrem Vortrag erklärt<br />

die Neurolinguistikerin<br />

Dr. in Macedonia sehr lebendig<br />

in leicht verständlicher<br />

Sprache, wie Gefühle<br />

das kindliche Gehirn prägen. Sie erklärt sehr<br />

anschaulich die Entstehung sozialer und emotionaler<br />

Netzwerke im Gehirn.<br />

Elternsein als<br />

Kraftquelle —<br />

vierteilige Elternbildungsreihe<br />

Mit theoretischen Inputs, Austausch und Selbstreflexion<br />

sich selbst und unsere Kinder besser kennen lernen<br />

und die Achtsamkeit als Weg zur inneren Quelle entdecken.<br />

Elf neue ElternKompass-ReferentInnen sind ab sofort<br />

für Herbsttermine buchbar.<br />

Information und Anmeldung:<br />

SPIEGEL-Büro, Kapuzinerstr. 84, 4020 <strong>Linz</strong>,<br />

Tel. (0732) 76 10–32 21 oder 32 18,<br />

E-Mail: spiegel@dioezese-linz.at<br />

Tagungskosten (inkl. Imbiss):<br />

Euro 55,— Partner Euro 25,—<br />

Sondertarif für SPIEGEL-MitarbeiterInnen Euro 40,—<br />

Elternbildungsgutscheine und Bildungsgutscheine der<br />

Diözese <strong>Linz</strong> können eingelöst werden. •<br />

<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />

kbw-aktuell 33


SelbA<br />

LebensMutig<br />

4. Fortbildungslehrgang zum Biografischen Arbeiten mit Zertifikat<br />

von 12. September <strong>2013</strong> bis 12. April 2014<br />

„Die Monate haben es eilig.<br />

Die Jahre haben es noch eiliger.<br />

Und die Jahrzehnte haben es am<br />

eiligsten. Nur die Erinnerungen<br />

haben Geduld mit uns.“<br />

Erich Kästner<br />

Foto: LebensMutig<br />

Fortbildung zum<br />

Biografischen Arbeiten<br />

Die Großmutter, die tausend Geschichten<br />

zu erzählen wusste, der<br />

flüsternde Bach, an dem Kinderspiele<br />

erfunden wurden … Erinnerungen<br />

sind Schätze, und besonders<br />

ältere Menschen verfügen über eine<br />

Fülle gelebter Geschichten. Biografiearbeit<br />

kann helfen, diese Schätze<br />

zu entdecken, zu bergen und wieder<br />

zu aktivieren. Dabei helfen verschiedene<br />

Blickwinkel:<br />

• Mit dem Blick in die Vergangenheit<br />

vergewissern wir uns der<br />

eigenen Erfahrungen und Fähigkeiten.<br />

• Mit dem Blick auf die Gegenwart<br />

bestimmen wir unseren Standort<br />

und nehmen unsere Möglichkeiten<br />

wahr.<br />

• Der Blick in die Zukunft hilft,<br />

neue Ziele zu formulieren und<br />

die möglichen Lebensschritte<br />

dazu zu planen.<br />

Im 6-teiligen Modulsystem „LebensMutig<br />

— Fortbildung zum Biografischen<br />

Arbeiten“ erfahren Sie,<br />

wie Sie Biografiearbeit planen und<br />

anleiten, mit Kompetenz und Behutsamkeit.<br />

Die Module umfassen:<br />

1. Grundlegendes zur Lebensgeschichte,<br />

den Lebensphasen<br />

und der Biografiearbeit<br />

2. Inhaltliche und methodische<br />

Planung sowie Umsetzung und<br />

Reflexion von Veranstaltungen<br />

3. Auseinandersetzung mit der<br />

eigenen Biografie, Erfahrungsund<br />

Erlebnisaustausch in der<br />

Gruppe<br />

4. Wertschätzende Gesprächsführung,<br />

Besonderheiten der<br />

biografischen Kommunikation,<br />

Zeitgeschichte<br />

5. Kreative Methoden der Biografiearbeit<br />

6. Eigenständige Planung, Durchführung,<br />

Dokumentation und<br />

Präsentation einer Veranstaltung<br />

zur Biografiearbeit<br />

Sie lernen Biografiearbeit kennen,<br />

indem Sie sich mit Ihrer eigenen<br />

Lebensgeschichte befassen und<br />

sich von den erlebten Geschichten<br />

anderer beschenken lassen. In<br />

Impulsvorträgen, Großgruppengesprächen,<br />

Kleingruppen-, Paar- und<br />

Einzelarbeiten erhalten Sie viele<br />

methodische Anregungen zur Biografiearbeit,<br />

die Sie ausprobieren und<br />

reflektieren.<br />

Unser Ziel ist es, Ihnen Lust auf Biografiearbeit<br />

zu machen und Ihnen<br />

das nötige Handwerkszeug dafür zu<br />

vermitteln. Wir freuen uns auf Sie!<br />

Informationsabend:<br />

Meinem Leben auf der Spur<br />

Das Leben hinterlässt Spuren auf<br />

uns und in uns. Wer in den Spiegel<br />

schaut oder seine Hände betrachtet,<br />

kann die äußere Seite davon wahrnehmen.<br />

Und auch wir hinterlassen<br />

Spuren in der Welt. Es ist wahrnehmbar,<br />

dass es uns gibt.<br />

In der Biografiearbeit nützen wir<br />

verschiedene kreative Methoden,<br />

um unsere eigenen Spuren (wieder<br />

zu) entdecken, Gedanken und Erinnerungen<br />

zu erzählen und mit anderen<br />

auszutauschen. Bereichert durch<br />

den Rückblick auf die eigene Geschichte<br />

und ermutigt von der Spurensuche<br />

der anderen, machen wir<br />

uns daran den Ort, an dem wir gerade<br />

sind, aus verschiedenen Blickwinkeln<br />

zu betrachten. Dies hilft<br />

uns, neue Ziele auszuwählen, um ein<br />

weiteres Stück unseres Lebensweges<br />

zu planen.<br />

An diesem Abend erhalten Sie einen<br />

Einblick in Biografiearbeit und in die<br />

Fortbildungsreihe LebensMutig. Anhand<br />

einiger biografischer Methoden<br />

bekommen Sie einen Vorgeschmack<br />

auf lebensmutiges biografisches Arbeiten.<br />

Referentin: Susanne Hölzl<br />

Zeit: Do., 12. Sept. <strong>2013</strong><br />

von 18 bis 21 Uhr<br />

Modul 1: Den roten Faden finden<br />

Grundlagen der Biografiearbeit<br />

Referentin: Sabine Sautter<br />

Zeit: Fr., 27. Sept. <strong>2013</strong>, 14 Uhr bis<br />

Sa., 28. Sept. <strong>2013</strong>, 17 Uhr<br />

Modul 2: Von der Idee bis zur<br />

eigenen Veranstaltung<br />

Didaktik des Biografischen Arbeitens<br />

Referentin: Erika Ramsauer<br />

Zeit: Fr., 18. Okt. <strong>2013</strong>, 14 Uhr bis<br />

Sa., 19. Okt. <strong>2013</strong>, 17 Uhr<br />

Modul 3: Vom Geschmack<br />

des Lebens<br />

Biografische Selbstreflexion<br />

Referentin: Petra Dahlemann<br />

Zeit: Fr., 22. Nov. <strong>2013</strong>, 14 Uhr bis<br />

Sa., 23. Nov. <strong>2013</strong>, 17 Uhr<br />

Modul 4: Lebensschätze erinnern<br />

und erzählen<br />

Biografische Kommunikation und<br />

Zeitgeschichte<br />

Referentin: Karin Wimmer-Billeter<br />

Zeit: Fr., 31. Jan. 2014, 14 Uhr bis<br />

Sa., 1. Feb. 2014, 17 Uhr<br />

Modul 5: K wie Kreativ<br />

Kreative Methoden der Biografiearbeit<br />

Referentin: Susanne Hölzl, Salzburg<br />

Zeit: Freitag, 28. Feb. 2014, 14 Uhr<br />

bis Samstag, 01. März 2014, 17 Uhr<br />

Modul 6: Es hat sich bewährt,<br />

wenn man anfängt<br />

34 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


SelbA<br />

Werkstatt der Biografiearbeit<br />

Referentinnen: Susanne Hölzl, Salzburg<br />

und Sabine Sautter, Pähl<br />

Zeit: Fr., 11. April 2014, 14 Uhr bis<br />

Sa., 12. April 2014, 17 Uhr<br />

Man muss in die Tiefe steigen,<br />

um den Garten der Kindheit<br />

wieder zu finden.<br />

Marcel Proust<br />

Die Referentinnen<br />

Alle Referentinnen sind Mitglied von<br />

LebensMutig — Gesellschaft für Biografiearbeit<br />

e.V.<br />

Organisatorische Hinweise<br />

Veranstaltungsort: Der Informationsabend<br />

und alle Module finden im<br />

Bildungshaus Schloss Puchberg bei<br />

Wels statt.<br />

Kosten: alle Module für zertifizierte<br />

SelbA TrainerInnen: Euro 298,—<br />

alle Module für externe TeilnehmerInnen:<br />

Euro 688,—<br />

einzelne Module für zertifizierte<br />

SelbA TrainerInnen: Euro 65,—<br />

einzelne Module für externe TeilnehmerInnen:<br />

Euro 125,—<br />

Aufenthaltskosten (Übernachtung und<br />

Verpflegung) sind in den Ausbildungskosten<br />

nicht enthalten und sind vor<br />

Ort im Bildungshaus Schloss Puchberg<br />

zu bezahlen. Die Anmeldung zum Aufenthalt<br />

im Bildungshaus Schloss Puchberg<br />

wird von SelbA durchgeführt.<br />

TeilnehmerInnenanzahl: 14 - 20<br />

Anmeldungen:<br />

per Telefon: (0732) 76 10-32 13,<br />

Fax: (0732) 76 10-37 79 oder<br />

E-Mail: selba@dioezese-linz.at<br />

Anmeldeschluss: 18. Sept. <strong>2013</strong><br />

Organisation:<br />

SelbA —<br />

Selbständig<br />

im Alter<br />

SelbA KompetenzCenter<br />

Kapuzinerstraße 84<br />

4020 <strong>Linz</strong><br />

Tel.: (0732) 76 10-32 13<br />

www.selba-ooe.at<br />

E-Mail: selba@dioezese-linz.at<br />

Ausbildungslehrgang zur SelbA-Trainerin,<br />

zum SelbA–Trainer startet im Herbst <strong>2013</strong><br />

Durch die Ausbildung erhalten Sie<br />

inhaltliche, methodische und didaktische<br />

Grundlagen zur Führung<br />

von SelbA-Trainingsgruppen. Sie<br />

erfahren, wie man Gesprächseinheiten<br />

und Übungen anleitet, einzelne<br />

Stunden leitet und den Kurs<br />

als Ganzes aufbaut. Die Teilnahme<br />

am gesamten Ausbildungskurs ist<br />

verbindlich für eine Zertifizierung<br />

als SelbA-TrainerIn. Das Zertifikat<br />

erhalten Sie nach dem ersten Praxisjahr<br />

mit einer Trainingsgruppe im<br />

Rahmen einer Feier.<br />

Termine und Inhalte<br />

Infoabend am Freitag, 27. Sept.<br />

<strong>2013</strong>, 18 bis 20.30 Uhr<br />

Modul 1: Altern als mehrdimensionaler<br />

Prozess — Einführung<br />

Sa., 19. Okt. <strong>2013</strong>, 9 bis 18 Uhr<br />

Modul 2: Gruppenkompetenz —<br />

Allgemeine und spezielle<br />

Kommunikation<br />

Fr., 22. Nov. <strong>2013</strong>, 14.30 bis 21 Uhr<br />

bis Sa., 23. Nov. <strong>2013</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Übernachtung erwünscht<br />

Modul 3: Grundlagen des Gedächtnisses<br />

Sa., 7. Dez. <strong>2013</strong>, 9 bis 18 Uhr<br />

Modul 4: Psychomotorik und Ernährung<br />

— Ein gesunder Geist in einem<br />

gesunden Körper<br />

Sa., 18. Jän. 2014, 9 bis 18 Uhr<br />

Modul 5: Psychosoziale Kompetenz<br />

— Auseinandersetzung mit dem<br />

eigenen Älterwerden<br />

Fr., 14. Feb. 2014, 14.30 bis 21 Uhr<br />

bis Sa., 15. Feb. 2014, 9 bis 17 Uhr<br />

Übernachtung erwünscht<br />

Modul 6: Gedächtnisstrategien —<br />

Alltagskompetenz<br />

Sa., 15. März 2014, 9 bis 18 Uhr<br />

Modul 7: Altersbilder und Präsentationen<br />

von Gruppenstunden, Teil 1<br />

Sa., 10. Mai 2014, 9 bis 17 Uhr<br />

Modul 8: Präsentationen von Gruppenstunden,<br />

Teil 2, Abschluss<br />

Sa., 24. Mai 2014, 9 bis 17 Uhr<br />

Organisatorische<br />

Hinweise<br />

Ort: Der Infoabend findet<br />

im Diözesanhaus,<br />

Kapuzinerstraße 84,<br />

4020 <strong>Linz</strong> statt. Die Module<br />

1, 3, 4, 6, 7, 8 finden<br />

im Jugendgästehaus,<br />

Stanglhofweg 3,<br />

4020 <strong>Linz</strong> und die Module<br />

2 und 5 im Jägermayrhof,<br />

Römerstraße<br />

98, 4020 <strong>Linz</strong> statt.<br />

Kosten: Ausbildungsgebühr: € 647,—<br />

Bücher zur Ausbildung: € 144,—<br />

ACHTUNG: für <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />

Bildung MitarbeiterInnen beträgt<br />

die Ausbildungsgebühr € 497,—<br />

Rückerstattung<br />

Nach erfolgter Durchführung einer<br />

SelbA-Trainingsgruppe mit 30 Einheiten<br />

erhalten Sie auf Anforderung<br />

Euro 100,— rückerstattet.<br />

Anmeldungen bei SelbA — Selbstständig<br />

im Alter, Kapuzinerstraße<br />

84, 4020 <strong>Linz</strong>, Tel. (0732) 76 10-32<br />

13, Fax: (0732) 76 10-37 79,<br />

E-Mail: selba@dioezese-linz.at •<br />

TrainerInnenausbildung 2010. Foto: SelbA<br />

<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />

kbw-aktuell 35


Bibelwerk<br />

Bibel — gefragt<br />

<strong>Linz</strong>er Bibelkurs<br />

An 22 Orten konnten ca. 500 Frauen<br />

und Männer von Jänner bis April an<br />

vier Abenden erfahren, dass Bibellesen<br />

in der Gruppe spannend ist. Die<br />

Rückmeldungen waren so gut, dass für<br />

2014 wiederum derartige Kurse im selben<br />

Zeitraum (Jänner bis April) angeboten<br />

werden.<br />

1. Abend: „Gott ist mit uns“ (Matthäusevangelium)<br />

2. Abend: Bergpredigt<br />

3. Abend: Ahnfrauen Jesu (ev. mit<br />

Kindheitserzählungen)<br />

4. Abend: Leiden und Auferstehung Jesu<br />

Wir freuen uns sehr, dass folgende<br />

<strong>KBW</strong>s bereits ihr Interesse als Durchführungsorte<br />

bekundet haben: Attnang,<br />

Eferding, Eggerding, Frankenmarkt,<br />

Frauenstein, Katsdorf,<br />

Königswiesen, <strong>Linz</strong>-St. Franziskus,<br />

<strong>Linz</strong>-Stadtpfarre Urfahr, Losenstein,<br />

Mauthausen-Schwertberg, Mining,<br />

Mondsee, Munderfing, Scharnstein,<br />

Schlierbach, Steyr, Vorchdorf, Waizenkirchen,<br />

…<br />

Ein gemeinsames Werbeheft wird den<br />

veranstaltenden Pfarren zur Verfügung<br />

gestellt. Die Kirchenzeitung wird ebenfalls<br />

Kooperationspartner sein und zu<br />

den Themen im Vorfeld entsprechende<br />

Beiträge bringen. Wer sich über das<br />

<strong>KBW</strong> dem <strong>Linz</strong>er Bibelkurs anschließen<br />

möchte, also einen Kurs in der<br />

eigenen Pfarre durchführen kann/will,<br />

möge mit dem Bibelwerk <strong>Linz</strong> Kontakt<br />

aufnehmen, Tel. (0732) 76 10-32<br />

34, E-Mail: gabi.bumberger@dioezeselinz.at,<br />

damit wir rechtzeitig mit den<br />

gewünschten ReferentInnen die geplanten<br />

Termine abklären können. •<br />

Gemeinsames Erarbeiten biblischer Texte.<br />

Foto: Bibelwerk<br />

Bibel-Grundkurse<br />

Für viele Christinnen und Christen<br />

ist die Bibel ein „Buch mit sieben<br />

Siegeln“. Der „Grundkurs Bibel“ will<br />

daher lebendige Zugänge zu dieser<br />

Ur-Kunde unseres christlichen Glaubens<br />

eröffnen und Freude und Neugier<br />

an der Bibel wecken bzw. das<br />

Vertrauen in die eigene Kompetenz<br />

beim Bibellesen stärken.<br />

• Das gemeinsame Fragen und<br />

Suchen sowie der Austausch von<br />

eigenen Erfahrungen findet in einer<br />

gleichbleibenden Gruppe statt.<br />

• Das vermittelte biblische Wissen<br />

wird erfahrbar gemacht und<br />

durch kreative, meditative und<br />

liturgische Elemente vertieft.<br />

• In zwei Jahren (insgesamt acht<br />

Wochenenden) durch die wichtigsten<br />

Themen des Alten bzw.<br />

Neuen Testaments.<br />

Neues Testament<br />

im BH Schloss Puchberg:<br />

21. — 22. Sept. <strong>2013</strong><br />

Das Markusevangelium<br />

als Erzähleinheit<br />

11. — 12. Jän. 2014<br />

Wunder und Gleichnisse Jesu<br />

8. — 9. Feb. 2014<br />

Passion in den verschiedenen<br />

Evangelien<br />

24. — 25. Mai 2014<br />

Auferstehungstexte der Bibel<br />

Altes Testament<br />

im BH Greisinghof:<br />

26. — 27. Okt. <strong>2013</strong><br />

Erzelternerzählungen —<br />

Die Anfänge Israels<br />

30. Nov. — 1. Dez. <strong>2013</strong><br />

Exodus — Die Grunderfahrung Israels<br />

1. — 2. März 2014<br />

Wie gewalttätig ist der Gott<br />

der Bibel?<br />

5. — 6. April 2014<br />

Macht und Charisma —<br />

Könige und Propheten<br />

jeweils von Samstag, 9 Uhr bis<br />

Sonntag, 12.30 Uhr<br />

Kurskosten: Euro 160,—<br />

(für alle vier Woechenenden)<br />

Begleitung: P. Mag. Hans Eidenberger<br />

SM, Ingrid Penner, Johannes Tropper •<br />

Biblisches Sonntagsblatt<br />

<strong>2013</strong>/2014<br />

Für jeden Sonntag wird ein farbig gestaltetes<br />

Blatt (4 Seiten im Format A5)<br />

mit dem Text des Evangeliums, einem<br />

Kurzkommentar dazu, Impulsfragen,<br />

einem Vertiefungstext und weiterführenden<br />

Gedanken für die Woche erstellt<br />

— eine brauchbare Hilfe für alle,<br />

die Gottesdienste vorbereiten, für einen<br />

Einstieg in pfarrliche Sitzungen<br />

oder zur eigenen spirituellen Vertiefung.<br />

Der Versand erfolgt rechtzeitig<br />

in zwei Teillieferungen. Das Jahresabo<br />

kann als Einzelabo (gedruckt oder<br />

digital) oder besonders günstig als<br />

Paket bezogen werden. Staffelpreise<br />

gibt es für Pfarren zur Verteilung an<br />

Wort-Gottes-Feier-LeiterInnen, LektorInnen,<br />

Interessierte — oder für den<br />

Schriftenstand.<br />

Preise und Bestellung (die Preise beziehen<br />

sich jeweils auf 1 Jahr):<br />

Einzelabo (56 Blätter): Euro 28,50<br />

Staffelpreise: z.B. 10-er-Pack (10 x<br />

56 Blätter): Euro 49,90; 50-er-Pack<br />

(50 x 56 Blätter): Euro 129,90 •<br />

Bibelwerk<br />

Pastoralamt der Diözese <strong>Linz</strong><br />

Kapuzinerstraße 84, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Tel.: (0732) 76 10-32 31<br />

E-Mail: bibelwerk@dioezese-linz.at<br />

36 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Damit das Leben glückt<br />

Minikurs Ethik<br />

Univ.-Prof. Dr. Helmut<br />

Renöckl<br />

DDr. Severin Renoldner<br />

Dr. Stefan Schlager •<br />

Theologische Erwachsenenbildung<br />

3. Abend: „Mit Hochachtung und<br />

Respekt“ — Liturgie, Weltreligionen<br />

und Religionsfreiheit als bleibende<br />

Herausforderungen<br />

Foto: Anna Rosin, www.pixelio.de<br />

Der Ruf nach Ethik bzw. Moral ist heute<br />

unüberhörbar — im persönlichen<br />

Bereich (Wertewandel, verunsicherte<br />

ErzieherInnen, Orientierungsprobleme<br />

junger Menschen ...) wie in der<br />

Öffentlichkeit (Moral in der Politik, in<br />

der Wirtschaft, in der Wissenschaft,<br />

Technik, Medizin …). Allerdings bedeutet<br />

dieses Rufen nach Ethik und<br />

Moral nicht schon, dass in all diesen<br />

Bereichen bereits klar ist, was mit<br />

Ethik und Moral eigentlich gemeint<br />

ist. Vielmehr ruft man hier nach<br />

dem, was man vermisst, wünscht und<br />

braucht. Dementsprechend lädt der<br />

Minikurs Ethik — lebensnah und gut<br />

verständlich — zu einer Entdeckungsreise<br />

in die Welt der Ethik ein: mit<br />

wertvollen Einsichten, Impulsen und<br />

Perspektiven aus rund 2500 Jahren,<br />

die das eigene wie auch das gesellschaftliche<br />

Leben bereichern und<br />

gelingen lassen. Der Minikurs möchte<br />

insbesondere dazu beitragen, die<br />

Grundlagen der Ethik (wie z.B. Normen,<br />

Werte, Prinzipien, Tugenden<br />

und Gewissen) kennen zu lernen.<br />

Der Minikurs soll im Arbeitsjahr<br />

<strong>2013</strong>/2014 starten. Gedacht ist voraussichtlich<br />

an ein Modell mit drei<br />

Abenden (zu je zwei Stunden) oder<br />

vier Abenden (zu je 1,5 Stunden).<br />

Ansuchen um Förderung bis spätestens<br />

15. Juli <strong>2013</strong> an Sylvia Zellinger:<br />

sylvia.zellinger@dioezese-linz.at.<br />

Nähere Infos bzgl. finanzieller Unterstützung<br />

finden Sie auf S. 11<br />

ReferentInnen<br />

Mag.a Lucia Göbesberger<br />

Dr. in Edeltraud Koller<br />

<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />

Seminar<br />

„Sprung nach vorn<br />

— Inspirationen<br />

aus dem II. Vatikanischen<br />

Konzil“<br />

Die drei Abende bzw.<br />

Vorträge wollen zu<br />

einer inspirierenden,<br />

ermutigenden und herausfordernden<br />

Spurensuche einladen.<br />

Bewährte ReferentInnen stehen<br />

dafür zur Verfügung.<br />

1. Abend: „Yes, we can!“ — Mut zur<br />

Wandlung: Was wir heute von Johannes<br />

XXIII. und den Vätern des II.<br />

Vatikanischen Konzils lernen können<br />

2. Abend: „Wahrhaft menschlich, in<br />

der Welt von heute“ — Spannende Visionen<br />

für eine Kirche, die sich nicht<br />

verkriecht und zurückzieht<br />

Weitere Infos im Referat<br />

Theologische Erwachsenenbildung.<br />

•<br />

Neue Referentin,<br />

sehr zu empfehlen für Ersteinsatz<br />

Frau Mag. a Michaela Johanna Neulinger<br />

MA ist Theologin und wohnt in<br />

Bad Kreuzen. Falls Sie Frau Neulinger<br />

für einen kostenfreien Ersteinsatz<br />

buchen möchten, nehmen Sie bitte<br />

Kontakt auf mit Sylvia Zellinger, Tel.<br />

(0732) 76 10-32 17.<br />

Frau Mag. a Neulinger kann insbesondere<br />

als Referentin für alle drei Themenschwerpunkte<br />

unseres Seminars<br />

„Sprung nach vorn — Inspirationen<br />

aus dem II. Vatikanischen Konzil“ angefragt<br />

werden. •<br />

Neues Glaubensbüchlein<br />

— ganz nah am Leben<br />

und leicht verständlich<br />

weit und tief: mit allen Sinnen glauben<br />

Eine Annäherung an den Glauben<br />

über das Hören, Sehen, Riechen,<br />

Schmecken und die Haut<br />

Das Büchlein „weit und tief: mit allen<br />

sinnen glauben“ lädt zu einer<br />

lebensnahen und alltagstauglichen<br />

Entdeckung des christlichen Glaubens<br />

ein. Dabei wird deutlich, wie<br />

sehr das Christentum mit dem konkreten<br />

Leben verbunden ist. Geht es in den Spuren Jesu doch um einen<br />

neuen und bereichernden Zugang zu sich selbst, zum anderen und<br />

zur Welt. Dementsprechend ermutigt der Glaube, Achtsamkeit zu üben<br />

(genau hinzuhören), auf Versöhnung zu setzen (sich wieder riechen zu<br />

können), die eigene Perspektive zu weiten (neues Sehen), an einem rücksichtsvollen<br />

Leben Geschmack zu finden sowie Wandlung zu wagen und<br />

sich — wie die Haut — immer wieder zu erneuern. Jedes Kapitel beginnt<br />

zunächst mit Wissenswertem über die einzelnen Sinne, dann wird der Bogen<br />

zum Christentum gespannt und das Hören, Sehen, Riechen, Schmecken<br />

und Fühlen unter dem Aspekt des Glaubens betrachtet.<br />

38 Seiten, Euro 1,50 erhältlich im Behelfsdienst, Diözesanhaus <strong>Linz</strong>,<br />

Autor: Dr. Stefan Schlager<br />

kbw-aktuell 37


Sozialreferat<br />

Zeitwohlstand und das gute Leben<br />

Eigentlich haben alle Menschen gleich<br />

viel Zeit. Dennoch fühlt es sich so an,<br />

als hätten einige Menschen viel davon<br />

und andere wenig.<br />

Arbeit ist das Viertel Leben<br />

Der Wecker klingelt. Es ist früh. Die<br />

Kleine schnell zum Kindergarten.<br />

Ins Büro. Es ist viel los. In der Mittagspause<br />

schnell einkaufen gehen.<br />

Nach Dienstschluss ab zum Kindergarten,<br />

die Kleine wartet. Nach<br />

Hause, kochen, eine Waschmaschine<br />

anschmeißen. Zu Abend essen, eine<br />

Gute-Nacht-Geschichte vorlesen.<br />

Eine Freundin ruft an, du gehst mit<br />

ihr zum Yoga. Später kommt noch<br />

eine Mail rein, du sitzt wieder an der<br />

Jahresabrechnung. Später schläfst du<br />

über deinem Krimi ein.<br />

Viele von uns erfahren ihr Leben als<br />

beschleunigt. Aber woher kommt<br />

dieser beschleunigte Lebensstil? Ist<br />

es nicht so, dass uns moderne Technologien<br />

mehr Zeit zur freien Gestaltung<br />

zur Verfügung stellen? Paradoxerweise<br />

nutzen wir zeitsparende<br />

Technologien oft dazu, die gewonnene<br />

Zeit kleinteiliger zu verplanen.<br />

Anstatt über die gewonnene Zeit zu<br />

verfügen, beschleunigt sich also unser<br />

Leben, indem wir die Pausen und<br />

Leerzeiten zwischen einzelnen Handlungen<br />

verringern oder Tätigkeiten<br />

gar zeitlich überlagern (Multitasking).<br />

Ein Bereich, in dem sich dies besonders<br />

deutlich offenbart, ist die Arbeit.<br />

Manche Arbeit muss verrichtet<br />

werden, damit das Leben an sich<br />

möglich ist — die so genannte reproduktive<br />

Arbeit, z.B. Kochen, Pflegen<br />

und Erziehen. Diese Arbeit wird zum<br />

großen Teil unbezahlt getan. Andere<br />

Arbeit verrichten wir, um unseren<br />

Lebensstil möglich zu machen: die<br />

so genannte produktive Arbeit, die<br />

Erwerbsarbeit. Sowohl die reproduktive<br />

als auch die produktive Arbeit<br />

nehmen viel unserer Lebenszeit in<br />

Anspruch. Wenn wir anfangen wollen,<br />

mit unserer Zeit anders umzugehen,<br />

ist der Bereich der Arbeit ein<br />

guter Ansatzpunkt.<br />

Ohne Arbeit ist alles nichts.<br />

Oder: Freizeit muss sich wieder<br />

lohnen<br />

Du stehst morgens auf, frühstückst,<br />

machst deinen morgendlichen Spaziergang.<br />

Zurück zu Hause fragst du<br />

dich, wie du den Tag verbringst. Nach<br />

20 Jahren im Betrieb musst du dich<br />

erst daran gewöhnen, keinen klar<br />

gegliederten Tagesablauf zu haben.<br />

Im Fernsehen lässt du die Talkshow<br />

laufen, während du Staub wischst im<br />

Regal — das gar nicht wirklich staubig<br />

ist. Du schaust nochmal in den<br />

Briefkasten. Das Arbeitsamt fordert<br />

dich auf, die nächsten sechs Wochen<br />

für die städtische Grünarbeit zu arbeiten.<br />

Eine Qual für deinen Rücken.<br />

Aber besser als Langeweile. Gehst<br />

irgendwann zu Bett, noch gar nicht<br />

richtig müde. Du fühlst dich, als hättest<br />

du etwas grundlegend falsch gemacht<br />

in deinem Leben.<br />

Während bei Menschen, die viel arbeiten,<br />

oft ein Gefühl von Zeitknappheit<br />

entsteht, unabhängig davon,<br />

ob ihre Tätigkeit bezahlt ist oder<br />

unbezahlt, nützlich oder nicht, ist<br />

für andere ein Überschuss an freier<br />

Zeit eine Belastung. Eigentlich kann<br />

Im Fluss der Zeit Foto: Gerd Altmann, www.pixelio.de<br />

es nicht sein, dass die Verteilung<br />

von Zeit ungleich ist, denn für alle<br />

Menschen hat der Tag 24 Stunden.<br />

Ungleich ist aber, wie wir diese Zeit<br />

erleben. Dieses Empfinden ist individuell.<br />

Eine Komponente, von der es<br />

abhängt, ist der Grad, indem Menschen<br />

selbst über ihre Zeit bestimmen<br />

können. Solange Einkommen an<br />

Erwerbsarbeit gebunden ist, wird zu<br />

viel freie Zeit ein Problem. Nur wenn<br />

meine Existenz gesichert ist, kann<br />

ich mir überlegen, wie ich meine<br />

Lebenszeit verbringe. Diese Art der<br />

Selbstbestimmung braucht mündige,<br />

verantwortungsbewusste Menschen.<br />

Eine Entkopplung von Arbeit und Einkommen<br />

— erreichbar etwa durch ein<br />

bedingungsloses Grundeinkommen<br />

— bräuchte deswegen ein gutes, offenes<br />

Bildungssystem. Es wäre eine<br />

radikale Veränderung der Gesellschaft<br />

— für viele schwer vorstellbar.<br />

Teilzeit als neue Vollzeit<br />

Was leichter denkbar und ebenfalls<br />

sehr effektvoll wäre, ist die radikale<br />

Kürzung der Erwerbsarbeitszeit. Teilzeit<br />

als neue Vollzeit, bei Löhnen, die<br />

so hoch sind, dass alle gut von ihrer<br />

Arbeit leben können. In einer Gesellschaft<br />

mit beständig wachsender<br />

Produktivität, struktureller Arbeitslosigkeit<br />

und wachsender sozialer Ungleichheit<br />

ist Umverteilung nicht nur<br />

möglich sondern erforderlich. Arbeit<br />

und Einkommen können gerecht geteilt<br />

werden:<br />

Zeitwohlstand: Ein gutes Leben für alle<br />

Du stehst früh auf. Läufst zur Teilautostation,<br />

um mit deinen Nachbarinnen<br />

zum Rathaus zu fahren. Morgen wird<br />

im Bürgeramt über die Nutzung einer<br />

alten Fabrik abgestimmt, die<br />

geschlossen wurde, weil ihre Produkte<br />

von der Gemeinde nicht mehr<br />

gewünscht wurden. Ihr habt einen<br />

Vorschlag zur umweltgerechten Abtragung<br />

der Gebäude ausgearbeitet.<br />

Nachmittags gehst du ins Pflegeheim,<br />

in dem du Vollzeit angestellt bist. 2,5<br />

Tage die Woche arbeitest du dort.<br />

Die Kollegin, die du ablöst, grüßt dich<br />

freundlich. Ihr habt den Schichtplan<br />

für das Jahr gemeinsam erstellt. Du<br />

bist dankbar, dass ihr euch die Tage<br />

der Woche so teilt, dass du viel Zeit<br />

38 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Sozialreferat / Diözesanstelle<br />

Was treibt uns so an? Ist es die Hetze nach Geld,<br />

oder ... Foto: Wolfgang Pfensig, www.pixelio.de<br />

mit deiner Familie verbringst.<br />

Zeitgestaltung ist eine Herausforderung.<br />

Nicht nur eine persönliche, sondern<br />

eine, der sich die Gesellschaft<br />

stellen muss. Wenn wir Zeitwohlstand<br />

wollen, müssen wir gemeinsam<br />

eine Debatte über Zeit führen.<br />

Es gibt gute Gründe, Zeit anders zu<br />

nutzen. Die Art und Weise, wie wir<br />

es gerade tun, ist nicht unveränderlich.<br />

Was normal ist, bestimmen die<br />

Menschen. Einfach ist es nicht, einen<br />

so weitreichenden gesellschaftlichen<br />

Bereich zu verändern. Wenn wir uns<br />

dieser Aufgabe annehmen, müssen<br />

wir sorgfältig darauf achten, nicht<br />

das Ziel aus den Augen zu verlieren:<br />

Ein gutes Leben für alle Menschen.<br />

<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />

www.konzeptwerk-neueoekonomie.org<br />

www.zeitwohlstand.info<br />

Neue Angebote<br />

Wie viel ist genug?<br />

Mehr macht nicht glücklicher<br />

Leben ohne zu arbeiten<br />

Grundeinkommen für alle —<br />

woher nehmen und wozu?<br />

Nähere Infos: S. 23 und 24<br />

Minikurs Gesellschaftspolitik<br />

Der neue „Minikurs Gesellschaftspolitik“<br />

bietet in drei zweistündigen Teilen<br />

eine kurze, prägnante Einführung<br />

zu den drei Themen:<br />

1. Was Politik bewegt<br />

Was ist gute Politik? Was macht eine<br />

gute Politikerin, einen guten Politiker<br />

aus? Wer soll Einfluss auf Politik<br />

haben? Wo soll Politik gestalten? Einblicke<br />

in das politische System Österreichs.<br />

Vielfältige Möglichkeiten der<br />

Einflussnahme aufzeigen.<br />

2. So eine Wirtschaft<br />

Gute und schlechte Seiten unseres<br />

Wirtschaftssystems. Wer gestaltet<br />

Wirtschaft? Wer profitiert? Wo<br />

ist Marktwirtschaft sinnvoll? Zusammenhänge<br />

verstehen, Abhängigkeiten<br />

durchschauen und Handlungs-Freiräume<br />

entdecken.<br />

3. Weltweit mitdenken<br />

ÖsterreicherIn — EuropäerIn — WeltbürgerIn:<br />

Wir sind voneinander abhängig.<br />

Wie können die Friedens-,<br />

Wirtschafts- und Handelsbeziehungen<br />

gut gestaltet werden? Welche<br />

Institutionen haben Gestaltungskraft?<br />

Wo gibt es Handlungsbedarf? Welche<br />

Einflussmöglichkeiten habe ich als<br />

Welt-BürgerIn?<br />

ReferentInnen:<br />

DDr. Severin Renoldner (Teil 1),<br />

Mag. a Lucia Göbesberger (Teil 1, 2, 3),<br />

Mag. a Angelika Gumpenberger-Eckerstorfer<br />

(Teil 1, 2, 3),<br />

Heribert Ableidinger-Schachinger<br />

(Teil 3), Rainer Rathmayr (Teil 2)<br />

Ansuchen um Förderung bis spätestens<br />

15. Juli <strong>2013</strong> an Sylvia Zellinger:<br />

sylvia.zellinger@dioezese-linz.at.<br />

Nähere Infos bzgl. finanzieller Unterstützung<br />

finden Sie auf S. 11 •<br />

Informationen:<br />

Wir sind für Sie da!<br />

Die MitarbeiterInnen der Diözesanstelle<br />

Sozialreferat<br />

der Diözese <strong>Linz</strong><br />

Kapuzinerstraße 84, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Tel.: (0732) 76 10-32 51<br />

E-Mail: sozialreferat@<br />

dioezese-linz.at<br />

Telefonnummer <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung: (0732) 76 10–32 11<br />

Faxnummer: (0732) 76 10–37 79<br />

E-Mail-Adresse <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung: kbw@dioezese-linz.at<br />

Postadresse: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung, Kapuzinerstr. 84, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Gesamtleitung und Leiter <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />

Dr. Christian Pichler, über DW 32 11, E-Mail: christian.pichler@dioezese-linz.at<br />

ReferentInnen <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />

Christine Dittlbacher MAS, Organisationsentwicklung Regionen und Beratung<br />

DW 32 23, E-Mail: christine.dittlbacher@dioezese-linz.at<br />

Monika Greil-Payrhuber, Organisationsentwicklung Regionen und Beratung<br />

DW 32 15, E-Mail: monika.greil-payrhuber@dioezese-linz.at<br />

Mag. Georg Wasserbauer, Aus- und Weiterbildung, Regionen, <strong>KBW</strong>-aktuell, EDV<br />

DW 32 20, E-Mail: georg.wasserbauer@dioezese-linz.at<br />

Sylvia Zellinger, Angebotsentwicklung, Newsletter, SinnQuell<br />

DW 32 17, E-Mail: sylvia.zellinger@dioezese-linz.at<br />

Sekretariat<br />

Claudia Andexlinger, <strong>KBW</strong>-aktuell, Statistik, Pressemeldungen von<br />

Veranstaltungen; DW 32 11, E-Mail: claudia.andexlinger@dioezese-linz.at<br />

Monika Leeb, Aus- und Weiterbildung, Adressverwaltung<br />

DW 32 14, E-Mail: monika.leeb@dioezese-linz.at<br />

Helga Schürz, Finanzen, Spesenabrechnungen, Personalverwaltung<br />

DW 32 12, E-Mail: helga.schuerz@dioezese-linz.at<br />

Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Mag. a Elisabeth Bauer, Gestaltung der MitarbeiterInnen-Zeitungen, zentrale<br />

Öffentlichkeitsarbeit; DW 32 82, E-Mail: elisabeth.bauer@dioezese-linz.at<br />

Veronika Pernsteiner, MA, Unterstützung bei regionaler Öffentlichkeitsarbeit<br />

Handy (0676) 87 76-32 22, E-Mail: veronika.pernsteiner@dioezese-linz.at<br />

kbw-aktuell 39


Jeden Tag Sonne<br />

Nimm jeden Tag als Gabe entgegen, als ein schönes Geschenk<br />

und wenn es geht, als ein Fest. Steh morgens nicht zu spät auf.<br />

Schau in den Spiegel, lach dich selber an und sage zu dir selbst:<br />

„Guten Morgen!“ Dann bist du schon in Übung,<br />

um auch anderen „Guten Morgen!“ zu sagen.<br />

Wenn du die Zutaten von „Sonne“ kennst, kannst du sie selber machen,<br />

so gut wie das tägliche Essen. Nimm eine große Portion Güte,<br />

dazu einen ordentlichen Schuss Geduld, Geduld mit dir selbst und mit anderen.<br />

Vergiss die Prise Humor nicht, um Misserfolge zu verdauen.<br />

Mische ein gehöriges Maß Arbeitslust hinein und gieße über alles<br />

ein großes Lächeln, und du hast jeden Tag Sonne.<br />

Phil Bosmans<br />

AKTUELL<br />

<strong>KBW</strong>-<strong>Aktuell</strong> <strong>2013</strong>/05<br />

Inhaber, Verleger, Herausgeber:<br />

Pastoralamt der Diözese <strong>Linz</strong><br />

Katholisches Bildungswerk.<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Dr. Christian Pichler<br />

Verlagsort <strong>Linz</strong><br />

P.b.b. Erscheinungsort <strong>Linz</strong><br />

GZ 02Z031352M<br />

Verlagspostamt 4020 <strong>Linz</strong><br />

DVR: 0029874/119<br />

<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />

Kapuzinerstraße 84<br />

4020 <strong>Linz</strong><br />

T: (0732) 76 10-32 11<br />

F: (0732) 76 10-37 79<br />

kbw@dioezese-linz.at<br />

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