KBW-Aktuell Juni 2013 - Diözese Linz
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Neue ReferentInnen<br />
Buchen Sie neue ReferentInnen!<br />
empfohlen von Sylvia Zellinger<br />
Neue ReferentInnen sind für Ihr <strong>KBW</strong> gratis! Für „neue ReferentInnen“, die noch<br />
nie für das Katholische Bildungswerk gearbeitet haben, übernimmt die Diözesanstelle<br />
für zwei Einsätze das Honorar in Höhe von Euro 80,— (ab September<br />
<strong>2013</strong>) und die kompletten Fahrtkosten für einen zweistündigen Einsatz in einer<br />
Pfarre. Bei mehrstündigen Veranstaltungen, z.B. Pilgerungen, wird das Honorar<br />
mit einem Zuschuss von Euro 80,— gefördert.<br />
Sylvia Zellinger<br />
Wir erwarten uns dafür, dass Sie nach der Veranstaltung die von uns bereitgestellten<br />
Rückmeldebögen an die TeilnehmerInnen austeilen. Bitte schicken Sie<br />
uns eine detaillierte Rückmeldung von einem/einer <strong>KBW</strong>-MitarbeiterIn zu dieser Veranstaltung innerhalb von<br />
zehn Tagen nach der Veranstaltung. Wenn Sie an neuen ReferentInnen Interesse haben, dann rufen Sie bitte<br />
Frau Sylvia Zellinger an, Tel. (0732) 76 10-32 17, um mit ihr das weitere Vorgehen abzusprechen.<br />
Wie kann ich dir begegnen —<br />
in deiner Veränderung, Krankheit, Trauer,<br />
deinem Alter oder Sterben?<br />
Immer wieder treffen wir Menschen, für die sich das Leben<br />
verändert (hat). Nichts ist mehr wie es einmal war,<br />
das innere Gleichgewicht ist bedroht, die Welt kommt<br />
ins Wanken. Auslöser sind oft eine ernste Erkrankung,<br />
Trennung, der Tod eines lieben Menschen, verschiedene<br />
Verluste, das spürbare Altern oder der nahende Tod.<br />
In diesen sensiblen Situationen gehen wir den Betroffenen<br />
lieber aus dem Weg, denn die Unsicherheit macht<br />
uns sprachlos; es fehlen uns sowohl Worte für das, was<br />
wir vielleicht ausdrücken wollen, als auch der Mut, uns<br />
heiklen Themen zu stellen — und das oft gerade im eigenen<br />
Freundes- und Familienkreis.<br />
Was sage ich — oder lieber nicht?<br />
Was tue ich — oder eben nicht?<br />
Wie kann in schwierigen Situationen<br />
Begegnung und Gespräch gelingen,<br />
vielleicht sogar zur Begleitung werden<br />
— oder übergeben wir lieber<br />
die Verantwortung an professionelle<br />
Helfer?<br />
Referentin: Elisabeth-Luise Krista •<br />
Mut zur Lebensentfaltung — trotz allem!<br />
Das Leben läuft in seinen gewohnten Bahnen und ich<br />
glaube es „im Griff“ zu haben. Doch eines Tages spüre<br />
ich: „So geht es nicht mehr weiter!“ Eine ernste Diagnose<br />
(Brustkrebs) verunsichert mich und wirft mich<br />
aus der Bahn. Ich bekomme viele Rat-Schläge und bleibe<br />
verwirrt zurück.<br />
Wer kann sich in das einfühlen, was ich durch-lebe?<br />
Freunde werden sprachlos und wissen nicht, wie sie<br />
mit mir umgehen sollen.<br />
Was bedeutet es für mich? Neubeginn, Veränderung,<br />
Krise, Chaos oder Chance? Was heißt „LEBEN“ jetzt für<br />
mich?<br />
Ich entdecke meine Kraftquellen und hebe jene Schätze<br />
in mir, die nach Ent-Faltung streben. Ungeahntes<br />
kommt zum Vorschein. Wie durch Schlingpflanzen hindurch<br />
ent-wickelt sich aus einer kleinen Knospe eine<br />
prächtige Blüte — meine Lebensblüte!<br />
Referentin: Elisabeth-Luise Kristas •<br />
Dem Leben dienen<br />
Begegnung und Begleitung von schwer kranken Mitmenschen<br />
als Chance<br />
Die Konfrontation mit dem Tod bringt uns automatisch<br />
an die Grenze des Lebens. Diese Begrenztheit macht<br />
das Leben aber auch kostbar und einzigartig. Palliative<br />
Care bemüht sich nicht nur um eine Enttabuisierung<br />
des Themas Sterben und Tod und um die Bildung von<br />
Versorgungsnetzwerken. Sie stellt auch die Lebensqualität<br />
in den Mittelpunkt der Begleitung. Das Wissen um<br />
Bedürfnisse schwer kranker und sterbender Menschen<br />
kann Unterstützung in dieser besonderen Zeit sein.<br />
Hilfestellungen in der Kommunikation können Erleichterung<br />
bringen und zu besserem<br />
gegenseitigen Verständnis führen.<br />
An „lebensdienlichen“ Elementen<br />
kann auf Religiosität und Spiritualität<br />
nicht verzichtet werden. So<br />
kann der Tod als Bestandteil des<br />
Lebens angenommen werden.<br />
Referentin: Angelika Schwarz •<br />
„Je älter ich werde,<br />
desto mehr entdecke ich,<br />
dass mein größtes Geschenk,<br />
das ich anzubieten habe,<br />
meine eigene Freude am Leben ist,<br />
mein eigener innerer Friede<br />
mein eigenes Schweigen und meine<br />
Einsamkeit, mein eigenes Gefühl,<br />
mich wohl zu befinden.“<br />
Henri Nouwen<br />
20 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>