KBW-Aktuell Juni 2013 - Diözese Linz
KBW-Aktuell Juni 2013 - Diözese Linz
KBW-Aktuell Juni 2013 - Diözese Linz
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AKTUELL<br />
Informationen und Innovationen Sommer <strong>2013</strong><br />
Lebensfreude durch Bildung<br />
Ü Innovationspreise <strong>2013</strong><br />
Ü Blitzlichter von der Jahrestagung<br />
Ü Ein neues Pfingsten — Kirche in Bewegung<br />
Ü Erzählcafé — weil das Erzählen gut tut<br />
KATHOLISCHES<br />
BILDUNGSWERK<br />
2011 April<br />
kbw-aktuell 1
Inhalt<br />
2 Editorial<br />
3 Thema<br />
11 Kurz Berichtet<br />
13 News<br />
15 Für die Regionen<br />
18 Aus den Regionen<br />
19 Personelles<br />
20 Neue ReferentInnen<br />
21 Neue Angebote<br />
26 SinnQuell<br />
27 Weiterbildung<br />
30 Spirituelle<br />
WegbegleiterInnen<br />
32 Szenario<br />
33 Spiegel<br />
34 SelbA<br />
36 Bibelwerk<br />
37 Theologische<br />
Erwachsenenbildung<br />
38 Sozialreferat<br />
Titelbild: Julia Mair, Teilnehmerin der<br />
Jahrestagung <strong>2013</strong>, Foto: Alois Litzlbauer<br />
www.kbw-ooe.at<br />
www.sinnquell.at<br />
kbw@dioezese-linz.at<br />
Dr. Christian Pichler<br />
Liebe Kollegin, lieber Kollege,<br />
unsere Vision von der Jahrestagung<br />
2012 „Wege — weiter — wagen. Mut<br />
zum Frühlingserwachen in der Kirche“<br />
lässt mich nicht mehr los. Nichts habe<br />
ich mir sehnlicher erträumt, als dass<br />
2015 — zum Ende des dreijährigen<br />
Jubiläums „50 Jahre Zweites Vatikanisches<br />
Konzil“ — ein neuer Geist<br />
in einer sich aus ihrer Versteinerung<br />
lösenden Kirche spürbar sein wird.<br />
Ein neues Pfingsten<br />
Zu meiner großen Freude und Überraschung<br />
brauchen wir damit nicht bis<br />
2015 zu warten. Es hat sich gezeigt,<br />
dass die Geistkraft Gottes wirkt,<br />
wann und wo sie will; heuer schon<br />
vor Ostern. Der völlig überraschende<br />
Rücktritt von Papst Benedikt XVI. hat<br />
Bewegung in die Kirche gebracht.<br />
Dieser mutige Schritt war ein wichtiger<br />
Impuls, festgefahrene Strukturen<br />
aufzubrechen, und hat Benedikt XVI.<br />
Respekt und Wertschätzung von allen<br />
Seiten gebracht. Ein Meilenstein für<br />
eine neue Entwicklung (in) der Kirche?<br />
Scheinbar ja! Weil es den Kardinälen<br />
im Konklave gelungen ist, mit Franziskus,<br />
dem neuen Bischof von Rom, eine<br />
Person zu finden, die der Kirche ein<br />
neues Gesicht geben kann, den Polarisierungen<br />
innerhalb der Kirche mit<br />
Kraft und Augenmaß entgegenwirken<br />
kann und der man auch zutraut, dass<br />
sie den innerkirchlichen Reformstau<br />
couragiert in Angriff nimmt.<br />
Zuversicht wächst<br />
Mit Franziskus ist ein großes Stück Zuversicht<br />
in die Kirche zurückgekehrt.<br />
Die vielen kleinen und auch schon größeren<br />
Zeichen, die der neue Papst in<br />
den ersten Tagen und Wochen gesetzt<br />
hat, geben Anlass zu Freude und Hoffnung.<br />
Sein einfaches, bescheidenes<br />
und herzliches Auftreten, sein „Jesus<br />
EDITORIAL<br />
zum Maßstab nehmen“, sein Eintreten<br />
als Kirche der Armen für die Armen,<br />
Kranken und für Menschen in Schwierigkeiten,<br />
seine ganz andere Sprache,<br />
sein neuer Umgangsstil geben der<br />
Kirche wieder ein menschlicheres<br />
Antlitz und lassen auf ein echtes Frühlingserwachen<br />
in der Kirche hoffen.<br />
Ich jedenfalls freue mich über und auf<br />
einen warmherzigen, starken, mutigen<br />
und innovativen Papst, der die Kirche<br />
in eine neue Weite führen wird, und<br />
bin unendlich dankbar dafür.<br />
Wir sind auch selbst gefragt<br />
Bei der Erneuerung der Kirche dürfen<br />
wir uns aber nicht nur auf Franziskus<br />
verlassen. Unsere hohen Erwartungen<br />
an ihn und an eine in vielem neu zu<br />
gestaltende Kirche und Kirchenleitung<br />
müssen wir verknüpfen mit der<br />
eigenen Bereitschaft, selbst das uns<br />
Mögliche beizutragen.<br />
Sind wir also bereit als Kirche, — von<br />
den Gläubigen in den Gemeinden bis<br />
zum Papst — den Weg mit den Menschen<br />
zu gehen; mit ihren Sorgen und<br />
Freuden, Hoffnungen und Ängsten?<br />
Mit der heurigen Jahrestagung „Corragio<br />
— Habt Mut! Kirche und Gesellschaft<br />
mitgestalten“ haben wir als<br />
Katholisches Bildungswerk dazu einen<br />
kraftvollen Impuls gesetzt. Besonders<br />
berührt haben mich auch die Innovationspreise<br />
<strong>2013</strong>. Sie bezeugen, dass<br />
die <strong>KBW</strong>-Treffpunkte Bildung „starke<br />
Orte“ in den Gemeinden sind, die<br />
einen wesentlichen Dienst an den<br />
Menschen und an der Gesellschaft<br />
leisten, indem sie mit viel Mut und Zivilcourage<br />
eine offene und dialogische<br />
Auseinandersetzung mit den Herausforderungen<br />
in Kirche und Gesellschaft<br />
heute ermöglichen.<br />
Das erfüllt mich mit Freude und Zuversicht.<br />
Ihr/dein<br />
Dr. Christian Pichler<br />
Leiter Katholisches Bildungswerk<br />
2 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>
Ein neues Pfingsten — Kirche in Bewegung<br />
CORAGGIO — HABT MUT!<br />
Thema<br />
Tätigkeit in der Erwachsenenbildung<br />
ist zu einem guten Teil der Versuch,<br />
andere Menschen zu einer dynamischen<br />
Lebenseinstellung zu motivieren.<br />
Dafür braucht es eigene Motivation<br />
und den Mut, mit Fantasie<br />
und Kreativität voranzugehen. Die<br />
folgenden Thesen wollen diese Ausrichtung<br />
unterstützen:<br />
1. Ein neues Pfingsten<br />
Es hat den Anschein, dass in der Kirche<br />
weltweit eine neue Atmosphäre<br />
Einzug hält.<br />
Dem „coraggio“ von Johannes XXIII.<br />
entspricht das „forza!“ von Bischof<br />
Franziskus. Pfingsten hat in diesem<br />
Jahr bereits vor Ostern begonnen.<br />
2. Kontinuität — ja;<br />
wie bisher — nein<br />
Engagement in der Kirche bedeutet<br />
nicht: So weiter wie bisher. Es<br />
erfordert neue Ideen und neue Aufbrüche<br />
und stets die Bereitschaft,<br />
„einen Sprung nach vorwärts“ (Johannes<br />
XXIII.) zu wagen.<br />
3. Das Schiff der Kirche<br />
im Sturm der Zeit<br />
Die Erzählung von der Stillung des<br />
Seesturms (Mk 4,35—41) und die<br />
darin enthaltene Ermutigung an die<br />
Jüngerinnen und Jünger ist für das<br />
Selbstverständnis von Kirche wegleitend.<br />
In ihrer Bereitschaft, die<br />
Herausforderungen unserer Zeit zu<br />
bewältigen, muss sie sich dabei immer<br />
wieder fragen lassen: „Warum<br />
habt ihr solche Angst? Habt ihr noch<br />
keinen Glauben?“ (Mk 4,40). Also:<br />
Corragio!<br />
Dr. Walter Kirchschläger Foto: Alois Litzlbauer<br />
4. Die Mitte heißt Jesus Christus<br />
Im Zentrum des Lebens von Kirche<br />
steht die Person Jesu Christi. „Wir<br />
können gehen, wie weit wir wollen.<br />
Wir können vieles aufbauen, aber<br />
wenn wir nicht Jesus Christus bekennen,<br />
geht die Sache nicht. Wir<br />
werden eine wohltätige NGO, aber<br />
nicht die Kirche.“ (Franziskus, Bischof<br />
von Rom). Tätigkeit in der Erwachsenenbildung<br />
entwickelt sich<br />
— ungeachtet konkreter Themenstellungen<br />
— aus dieser Mitte.<br />
5. Das Konzil als<br />
Bezugspunkt<br />
Das Zweite Vatikanische Konzil bildet<br />
als kirchliches Geschehen und in<br />
seinen Dokumenten auch heute die<br />
Grundlage für die Entfaltung des Lebens<br />
von Kirche. Dabei ist das Konzil<br />
selbst als „Symbolereignis“ (Günther<br />
Wassilowsky) zu begreifen. Dieses<br />
Ereignis sowie die verschiedenen<br />
Elemente einer „Körpersprache“ des<br />
Konzils sind bei der Interpretation<br />
der Texte als deren Kon-Text zu berücksichtigen.<br />
6. Nicht wie vor 50 Jahren,<br />
sondern vorwärts ins Heute<br />
Für das Verständnis des Konzils ist<br />
dessen eigene Methode ernst zu<br />
nehmen, das heisst: Es muss nach<br />
50 Jahren ebenfalls einem „aggiornamento“,<br />
also einer Verheutigung<br />
unterzogen werden. Dies entspricht<br />
auch jenem Kirchenbild, welches<br />
das Konzil als maßgebend entwickelt<br />
hat: das Volk Gottes, das unterwegs<br />
ist.<br />
7. Die Zeichen der Zeit<br />
Der Weg „in die Welt von heute“ gelingt<br />
nur, wenn wir als Kirche diese<br />
Welt wahr- und ernst nehmen. An<br />
den Zeichen der Zeit und an ihrer<br />
Analyse führt nichts vorbei. Nicht<br />
Wertung und Kritik sind dabei angesagt,<br />
sondern Beachtung der Zeitumstände<br />
als Umfeld kirchlichen<br />
Handelns.<br />
8. Bewegung in Bedachtsamkeit<br />
Herausforderungen stellen sich nicht<br />
als einmalige Aufgabe. Sie begleiten<br />
Kirche in Bewegung, belebt von Jesus<br />
Christus als ihre Mitte.<br />
Logo der Tagsatzung des Bistums Basel 1998.<br />
den Lebensprozess der Kirche als<br />
einer Gemeinschaft, die unterwegs<br />
ist. Als konkrete Methode ihres Alltags<br />
empfiehlt sich der Dreischritt:<br />
„camminare“/einen Weg festlegen<br />
und gehen — edificare-ostruire“/<br />
aufbauen — „confessare“/Farbe<br />
bekennen (Franziskus, Bischof<br />
von Rom). Er ist auf gemeinschaftliches<br />
Handeln zugeschnitten. Dafür<br />
braucht es Vertrauen, Zusammenarbeit<br />
und die Vielfalt der Begabungen<br />
für gemeinsame Vorhaben im Gespräch<br />
mit den Menschen.<br />
9. Ein neuer Tag im Leben<br />
der Kirche<br />
Erneut ist es in der Kirche wie am<br />
Beginn des Ostertags: „… früh morgens,<br />
als es noch dunkel war“ (Joh<br />
20,1). Dabei ist unbestritten: Der<br />
Tag bricht an, aber ein großes Stück<br />
des Weges liegt vor uns. Aufbruch<br />
ist angesagt. Dafür braucht es keine<br />
Unglückspropheten, die „in der<br />
jüngsten Vergangenheit bis zur Gegenwart<br />
… nur Missstände und Fehlentwicklungen<br />
zur Kenntnis“ nehmen.<br />
Es braucht das Hinhören auf<br />
die Ermutigung des Auferstandenen.<br />
Das „Avanti, avanti“ von Johannes<br />
XXIII. klingt wie ein neuer Weckruf. •<br />
Dr. Walter Kirchschläger<br />
<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />
kbw-aktuell 3
Thema<br />
Ich bin mit Freude Christin<br />
Kirche kann eine Art Korrekturinstanz zur Gesellschaft sein<br />
Als Christin brauche ich Mut.<br />
Foto: Alois Litzlbauer<br />
Zu kritisieren gäb‘s viel an unserer<br />
katholischen Kirche, doch daran<br />
möchte ich mich nicht verbeißen.<br />
Ich versuche die vielen positiven<br />
und schönen Dinge zu sehen, die mir<br />
mein Glaube und auch die Kirche geben.<br />
Die Botschaft, die Jesus uns hinterlassen<br />
hat, hilft mir zu einem gelingenden<br />
Leben im Umgang mit mir<br />
selbst und auch im Umgang mit anderen,<br />
und diese Botschaft versuche<br />
ich so authentisch wie möglich in<br />
meinem Tun und Handeln weiterzugeben.<br />
Ich halte mich nicht zurück,<br />
wenn mich jemand nach der Hoffnung<br />
fragt, die mich erfüllt. Speziell<br />
wenn ich fortgehe, werde ich sehr<br />
oft nach dieser Hoffnung gefragt,<br />
weil viele nicht auf Anhieb verstehen<br />
können, dass ich Theologie studiere.<br />
In diesen Nächten erlebe ich oft die<br />
tiefgründigsten Gespräche, denn sobald<br />
die Gesprächspartner merken,<br />
dass ich ganz „normal“ bin, entwickeln<br />
sie doch auch ein gewisses Interesse<br />
daran. Ich bin stolz, mich als<br />
Christin bezeichnen zu dürfen, und<br />
auch stolz auf unsere Gemeinschaft.<br />
Für mich kann Kirche eine Art Korrekturinstanz<br />
der Gesellschaft sein.<br />
Damit meine ich nicht, dass wir besser<br />
sind als die anderen, aber wir<br />
haben einen anderen Blick auf die<br />
Dinge in unserer Gesellschaft, wir<br />
blicken mit der Brille des Glaubens<br />
darauf. Wir setzen uns für die Schwachen<br />
ein, haben ein anderes Bild von<br />
Menschsein und blicken im Lichte<br />
des Schöpfungsgedanken auf unsere<br />
Umwelt. Ich sehe mein Christin-Sein<br />
darin, innerhalb der Gesellschaft<br />
aufzustehen, und sich für christliche<br />
Werte einzusetzen, aber auch innerhalb<br />
der Kirche aufzustehen Kritik<br />
anzubringen und sich für die Öffnung<br />
der Kirche hin zur Gesellschaft einzusetzen.<br />
Das erfordert Mut und ist<br />
nicht immer einfach, aber es macht<br />
das Ganze unheimlich spannend. Ich<br />
habe mich von der Freude des Christin-Seins<br />
anstecken lassen und bin<br />
dankbar für die Menschen, die mich<br />
dabei begleitet haben bzw. begleiten.<br />
•<br />
Stefanie Hinterleitner<br />
TeilnehmerInnen berichten von der Jahrestagung<br />
Frau Falkner,<br />
Was haben<br />
Sie von der<br />
Tagung mitgenommen?<br />
Welche Anregungen<br />
haben<br />
Sie für die<br />
Bildungsarbeit<br />
bekommen?<br />
Leider konnte ich aus beruflichen<br />
Gründen erst ab Freitagabend (20<br />
Uhr) teilnehmen, sodass ich nicht<br />
alle Beiträge kenne. Dies war meine<br />
erste Tagung und ich war erstaunt:<br />
- von der Fülle an wundervollen<br />
Ideen in den eingereichten Innovationspreis-Projekten.<br />
- von der Leichtigkeit und Beschwingtheit<br />
der Veranstaltung insgesamt,<br />
d.h. ich hatte sehr trockene<br />
und tiefgründige Vorträge erwartet,<br />
- vom lieblichen und guten Humor,<br />
mit dem die Vortragenden das Publikum<br />
während ihrer Rede, verzauberten,<br />
- vom gut gewählten Kulturprogramm<br />
mit Mitmachprogramm,<br />
- von der Motivation der einzelnen<br />
<strong>KBW</strong>-Teams und der Freude, gemeinsam<br />
in ihren Pfarren Projekte zu<br />
entwickeln, um die Mitmenschen lebensbereichernd<br />
zu begleiten.<br />
Ich habe mir besonders den Eindruck<br />
einer sehr modernen und humorvollen<br />
Kirche mitgenommen.<br />
Folgende konkrete Anregungen<br />
habe ich mitgenommen: Es wurden<br />
Projekte mit Musik und Partnerschaftliches<br />
vorgestellt, dies hat<br />
mich zu neuen Ideen inspiriert:<br />
Tanzkurse für Singles, LineDance,<br />
Wohlfühltag für Partner, Leseabend<br />
für Omas und Opas,... Diese Ideen<br />
müssen erst bei unserer nächsten<br />
Teamsitzung besprochen werden,<br />
mal schauen, ob wir etwas davon<br />
umsetzen. Mich würde es interessieren.<br />
Der Workshop für Paare bei Birgit<br />
Ditzlmüller „Anleitung zur Selbsthilfe<br />
stärkt Menschen, Paare, Eltern und<br />
Familien“ war toll.<br />
Wo und wie möchten Sie engagiert,<br />
motiviert, couragiert Kirche und<br />
Gesellschaft mitgestalten?<br />
Ich wohne mit meiner Familie (vier<br />
Kindern) in Waizenkirchen und bin<br />
zudem auch aktiv in der Pfarrlichen<br />
Gruppe „Laudate Kids“ (= pfarrliche<br />
Kinder- und Jugendarbeit mit Musik)<br />
tätig.<br />
Ja, ich möchte mich gern weiter bei<br />
den Sprachkursen engagieren. Viele<br />
meiner TeilnehmerInnen haben Schule<br />
als sehr negativ mit Demütigungen<br />
in Erinnerung. Und da kann es schon<br />
passieren, dass TeilnehmerInnnen in<br />
Tränen ausbrechen, weil sie das erste<br />
Mal einen Lernerfolg haben. Wenn<br />
TeilnehmerInnen sich in den Ferien<br />
treffen, um die lange Sommerpause<br />
zu überbrücken, Gemeinschaft unter<br />
den ihnen entsteht … sind dies Erfahrungen,<br />
die motivieren weiterzumachen.<br />
Brigitte Falkner, <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />
Mitarbeiterin in Waizenkirchen •<br />
4 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>
Thema<br />
<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />
Herr Höfl,<br />
was haben<br />
Sie von der<br />
Tagung mitgenommen?<br />
Den Auftrag<br />
zur Courage:<br />
Wir — ich —<br />
dürfen uns/<br />
darf mir innerhalb<br />
der Kirche mehr (zu)trauen.<br />
Zum einen ist oft mehr möglich, als<br />
wir vermuten, wir müssen es nur tun<br />
und umsetzen. Und zum anderen<br />
zeigen viele Beispiele, dass oft auch<br />
Einzelne oder kleine Gruppen Dinge<br />
in Gang bringen können. Es braucht<br />
dazu allerdings Mut und Wille, zum<br />
Einsatz.<br />
Die Glaubensbeispiele haben mir<br />
gezeigt, dass ich meinen Glauben<br />
mehr zeigen kann und soll als bisher.<br />
Die Kirche und der Glaube leben<br />
von unserem Beispiel. „Seht.<br />
wie sie einander lieben!“ wurde<br />
von der Umwelt von den Jüngernwahrgenommen.<br />
Dies ist ein klarer<br />
Auftrag an uns zu mehr Courage im<br />
Glaubensleben. Meine Umgebung<br />
darf sehr wohl mitbekommen, dass<br />
ich aktiver Christ bin und dass ich an<br />
Christus glaube.<br />
Die Verleihung der Innovationspreise<br />
gibt mir immer wieder Anregungen<br />
für weitere Projekte. Die<br />
Idee zur Reihe „Nachhaltig leben“<br />
bekam ich z. B. letztes Mal vom<br />
<strong>KBW</strong> Niederneukirchen. Zudem ist<br />
es Motivation für etwas größere und<br />
auch neue Projekte. Die Erstellung<br />
der Einreichunterlagen war zwar ein<br />
zusätzlicher Aufwand, jedoch eine<br />
gute Evaluierung der Projekte.<br />
Alois Höfl, Leiter <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />
Bildung von Timelkam •<br />
Frau Mag.a<br />
Hartl, was<br />
haben Sie<br />
von der Tagung<br />
mitgenommen?<br />
Die Jahrestagung<br />
war<br />
wieder eine<br />
gelungene<br />
Veranstaltung, von der ich viele positive<br />
und erfrischende Eindrücke<br />
mit nach Hause nehmen konnte: die<br />
gute Vorbereitung und der abwechslungsreiche<br />
Ablauf, die angenehme<br />
Atmosphäre, die Wertschätzung<br />
jedes einzelnen Menschen und die<br />
Wertschätzung unserer „<strong>KBW</strong>-Arbeit“,<br />
die vielen motivierten Menschen,<br />
die inhaltlichen Impulse zum<br />
Zweiten Vatikanischen Konzil, die<br />
musikalischen „Unterbrechungen“<br />
— und schön war auch, dass das Lachen<br />
und das gemeinsame Feiern<br />
nicht zu kurz gekommen sind. Eine<br />
Begeisterung, eine Lebendigkeit<br />
und ein „frischer Wind“ von Kirche<br />
waren bei dieser Jahrestagung deutlich<br />
spürbar.<br />
Welche Anregungen haben Sie für<br />
die Bildungsarbeit bekommen?<br />
Die vielen kreativen und ansprechenden<br />
Ideen der anderen <strong>KBW</strong>-<br />
Treffpunkte Bildung haben mich<br />
sehr beeindruckt. Es ist ein großer<br />
Schatz an Ideenreichtum, Phantasie<br />
und Themenvielfalt in den verschiedenen<br />
kbw-Treffpunkten Bildung vorhanden.<br />
Wo und wie möchten Sie engagiert,<br />
motiviert, couragiert Kirche und<br />
Gesellschaft mitgestalten?<br />
Als Pastoralassistentin und Religionslehrerin<br />
ist es mir wichtig,<br />
Menschen —von Jung bis Alt — mit<br />
ihren Fragen, Sorgen, Ängsten und<br />
Freuden nicht allein zu lassen, sie<br />
auf ihrem Lebens- und Glaubensweg<br />
zu begleiten und Begegnung zu<br />
ermöglichen: Begegnung mit Gott,<br />
Begegnung mit anderen, Begegnung<br />
mit sich selbst. Diese Erfahrung<br />
„gemeinsam im Glauben unterwegs<br />
zu sein“ ist uns auch vom<br />
<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung Helfenberg<br />
ein großes Anliegen, und so haben<br />
wir im letzten Jahr „Die Lange<br />
Nacht — gemeinsam im Glauben<br />
unterwegs“ organisiert. Uns für die<br />
Menschen und deren Lebensthemen<br />
zu interessieren, auf sie zuzugehen<br />
und als Teil einer Kirche zu handeln,<br />
die heilsam bei den Menschen ist,<br />
so möchten wir Kirche und Gesellschaft<br />
mitten in der Welt von heute<br />
mitgestalten.<br />
Mag. a Doris Hartl, <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />
Bildung Leiterin von Helfenberg •<br />
Erhöhung des ReferentInnen-<br />
Honorars<br />
Seit Mai 2009 beträgt das ReferentInnenhonorar Euro 70,— für zwei<br />
Arbeitseinheiten. Um die Inflation abzugelten, wird es nun angehoben.<br />
Bitte beachten Sie, dass ab 1. September <strong>2013</strong> der neue Honorarsatz<br />
für ReferentInnen des Katholischen Bildungswerkes von Euro 80,—<br />
für zwei Arbeitseinheiten (= übliche Abendveranstaltung) gilt.<br />
Honorar pro Abendveranstaltung: Euro 80,—<br />
Fahrtkosten pro km: Euro 0,42<br />
Vom pfarrlichen <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung auszuzahlende Höchstfahrtkosten:<br />
Euro 16,—.<br />
Den Rest der Fahrtkosten übernimmt die Diözesanstelle bis zu einer<br />
maximalen Höhe von € 100,—. Bei höheren Beträgen bitte rechtzeitig<br />
vor der Veranstaltung in der Diözesanstelle anfragen.<br />
kbw-aktuell 5
Thema<br />
Corraggio — Habt Mut! Jahrestagung der <strong>KBW</strong>-<br />
280 MitarbeiterInnen aus den <strong>KBW</strong>-Treffpunkten Bildung<br />
Zur Begrüßung gibt es ein Glas<br />
Lasecco — gespendet vom <strong>KBW</strong>-<br />
Treffpunkt Bildung Kirchheim/Innkreis.<br />
Habt Mut — öffnet die Fenster,<br />
lasst frischen Wind herein!<br />
Dr. Christian Pichler, Leiter des<br />
Katholischen Bildungswerkes,<br />
begrüßt die TagungsteilnehmerInnen.<br />
P. Gabriel begeistert mit kritischen, herzlichen<br />
und visionären Gedanken zu einer<br />
Kirche, die an den Menschen Maß nimmt.<br />
Die Welt liegt in unseren Händen,<br />
es ist an uns, verantwortungsbewusst<br />
damit umzugehen.<br />
Dass das Wort „Corraggio“ sich in<br />
Rom aus dem Mund von Studenten aus<br />
Deutschland, Amerika oder bei den<br />
Italienern selbst sehr verschieden anhören<br />
kann, erläutert der Bischofsvikar<br />
für Bildung Dr. Hans Hintermaier:<br />
„Begegnen tut einem das Corraggio<br />
in Italien überall, wenn du neu bist:<br />
Corraggio — hab Mut! Dieses Wort<br />
lebt davon, dass man es sich gegenseitig<br />
zuspricht. So sag ich es heute<br />
Ihnen, liebe <strong>KBW</strong>-MitarbeiterInnen<br />
und Mitarbeiter, weiter: Corraggio —<br />
Habt Mut bei der Bildungsarbeit!“<br />
Die junge Theologiestudentin Stefanie<br />
Hinterleitner besticht mit Jugend,<br />
unverblümter Offenheit und Charme.<br />
Rosen vor dem Rednerpult.<br />
Die Welt (und die Kirche) —<br />
eine ständige Baustelle …<br />
… bringen wir unsere Ideen ein und<br />
bauen wir mit.<br />
Murmelrunde der Referenten vor dem<br />
Abendessen.<br />
6 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>
Thema<br />
Treffpunkte Bildung am 5. und 6. April <strong>2013</strong><br />
folgten der Einladung ins Bildungshaus Schloss Puchberg<br />
Landtagsabgeordneter Jürgen Höckner<br />
überbringt die Grußbotschaft von<br />
Bildungslandesrätin Mag. a Doris Humer.<br />
Mit ihrer Stimme verzaubert Catarina<br />
Lybek die TagungsteilnehmerInnen am<br />
Abend und ermutigt zum Mitsingen.<br />
Schlägler Bier schmeckt immer<br />
hervorragend<br />
Einen sehr ermutigenden Vergleich zieht<br />
Dr. Walter Kirchschläger zwischen Papst<br />
Johannes XXIII. und Papst Franziskus I.<br />
Fragen stellen, zur Diskussion<br />
beitragen …<br />
… selbstbewusst und mutig<br />
die Stimme erheben.<br />
In Gesprächsrunden das Gehörte<br />
weiterdenken.<br />
Bei der Jahrestagung auftanken<br />
und ermutigt und mit neuen Ideen<br />
heimfahren.<br />
„Die zehn Gebote der Gelassenheit“<br />
von Papst Johannes dem XXIII. als<br />
Mitgebsel für die TagungsteilnehmerInnen.<br />
Das <strong>KBW</strong>-Diözesanteam<br />
freut sich schon auf<br />
die Begegnung mit Ihnen<br />
bei der Jahrestagung 2014<br />
am Wochenende nach Ostern!<br />
Weitere Fotos finden Sie<br />
auf www.kbw-ooe.at!<br />
Bei Infoständen Neues entdecken …<br />
oder von Lydia Neunhäuserer ein<br />
Buch signieren lassen.<br />
Lieder aus dem neuen Gotteslob<br />
gesungen beim Gottesdienst mit<br />
MMag. Klaus Dopler.<br />
Fotos: Alois Litzlbauer<br />
Gestaltung: Monika Greil-Payrhuber<br />
und Mag.a Elisabeth Bauer<br />
<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />
kbw-aktuell 7
Thema<br />
Neues wagen — Innovationspreise <strong>2013</strong><br />
Am Freitag, 5. April <strong>2013</strong>, wurden<br />
im Rahmen der Jahrestagung der<br />
<strong>KBW</strong>-Treffpunkte Bildung im Bildungshaus<br />
Schloss Puchberg bei<br />
Wels die Innovationspreise <strong>2013</strong><br />
vergeben. Sechzehn Projekte wurden<br />
in drei Kategorien ausgezeichnet.<br />
Die Preisverleihung nahmen<br />
Landtagsabgeordneter Jürgen<br />
Höckner in Vertretung von Landesrätin<br />
Mag. a Doris Hummer, Bischofsvikar<br />
Dr. Hans Hintermaier<br />
und Dr. Christian Pichler, Leiter<br />
des Katholischen Bildungswerkes,<br />
vor (siehe Fotos).<br />
Die PreisträgerInnen und ihre interessanten<br />
Projekte stellen wir hier<br />
gerne vor. Wenn Sie mit einem <strong>KBW</strong>-<br />
Treffpunkt Bildung Kontakt aufnehmen<br />
möchten, um sich zu informieren,<br />
so finden Sie die E-Mail-Adresse<br />
unter dem jeweiligen Projekt. Alle<br />
Fotos stammen von Alois Litzlbauer.<br />
Wir danken allen einreichenden <strong>KBW</strong>-<br />
Treffpunkten Bildung für die Einreichung<br />
der Projekte und die Präsentation<br />
bei der Projektausstellung im<br />
Rahmen der Jahrestagung, wo sich<br />
interessierte <strong>KBW</strong>-Treffpunkte Bildung<br />
bereits Ideen geholt haben.<br />
Monika Greil-Payrhuber<br />
Projektleiterin<br />
Kategorie Theologisch-spirituelle<br />
Bildung: „Theologische, religiöse,<br />
spirituelle, kirchlich brennende<br />
Bildungsangebote im Geiste des<br />
Zweiten Vatikanischen Konzils —<br />
freudig und furchtlos – bezogen auf<br />
die Zeichen der Zeit“<br />
1. Preis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />
Helfenberg: „Die lange Nacht — gemeinsam<br />
im Glauben unterwegs“<br />
Kreative, wegweisende Projekte<br />
— Eine eigene lange Nacht gestalteten<br />
verschiedenste Helfenberger<br />
Gruppen unter Federführung des<br />
<strong>KBW</strong>-Treffpunktes Bildung an drei<br />
verschiedenen Orten. Das Projekt<br />
soll wegen der sehr guten Resonanz<br />
alle zwei bis drei Jahre wiederholt<br />
werden.<br />
2. Preis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />
Timelkam: „Evangelisch-Katholisch<br />
– vom Gegeneinander zum Miteinander“<br />
— Als Beitrag zum 500-Jahr-<br />
Jubiläum der Gemeinde Timelkam<br />
veranstaltete der <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />
Bildung eine Podiumsdiskussion mit<br />
Weihbischof Dr. Helmut Krätzl und<br />
der evangelischen Oberkirchenrätin<br />
Dr.in Hannelore Reiner, moderiert<br />
von Mag. Matthäus Fellinger, besucht<br />
von ca. 300 Personen.<br />
v. l. n. r.: Ursula Zwielehner, Alois<br />
Höfl (<strong>KBW</strong>-Leiter) und Maria Gadermeier.<br />
E-Mail: alois.hoefl@gmx.at<br />
3. Preis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />
Traunsee: Diskussionsreihe „Theophilus“<br />
— Der pfarrübergreifende<br />
<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung gründete die<br />
monatliche Gesprächsrunde „Theophilus“<br />
zur Vertiefung und Weiterführung<br />
der <strong>KBW</strong>-Veranstaltungen<br />
und anderer Themen.<br />
Anerkennungspreis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />
Bildung Vöcklamarkt für<br />
„Begleitprogramm zur Bibelausstellung“<br />
— Eine Veranstaltungsreihe<br />
als Begleitprogramm wurde<br />
zur Gänze mit ReferentInnen aus<br />
dem Ort erstellt und eine eigene<br />
Ausdruckstanz-Aufführung mit<br />
Kindern choreographiert.<br />
Anerkennungspreis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />
Bildung Vöcklamarkt für<br />
„Ruhepol“ — ein Meditationsangebot<br />
— je vier Abende in der<br />
Advent- bzw. in der Fastenzeit —<br />
erstellt und durchgeführt jeweils<br />
von einem <strong>KBW</strong>-Teammitglied.<br />
v. l. n. r.: Claudia Stauber, Helga Gföllner,<br />
Mag. Stefan Krichbaum (<strong>KBW</strong>-<br />
Leiter), Josef Nagl. E-Mail: stkr@aon.at<br />
Anerkennungspreis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />
Bildung Grieskirchen für<br />
„Weltreligionen“ — ein fünfteiliges<br />
Jahresprogramm zu Christentum, Islam,<br />
Judentum und Buddhismus.<br />
2. v. l.: Karl Sallaberger (<strong>KBW</strong>-Leiter).<br />
E-Mail: kbw-grieskirchen@aon.at<br />
v. l. n. r.: Dipl.Päd. in Andrea Pagitsch<br />
und Mag. a Doris Hartl (beide<br />
<strong>KBW</strong>-Leiterinnen)<br />
E-Mail: d.hartl@gmx.at<br />
v. l. n. r.: Prof. Mag. Christian Spießberger,<br />
Dkfm. Ewald Fink (<strong>KBW</strong>-Leiter).<br />
E-Mail: ewald.fink@aon.at<br />
Kategorie Politische Bildungsangebote:<br />
„Sozial- und/oder gesellschaftspolitische<br />
Themen, Angebote<br />
zu Ökonomie, Ökologie,<br />
Nachhhaltigkeit, Migration und<br />
Integration, zu ‚Humanität entwickeln‘,<br />
Demokratie lernen, …“<br />
8 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>
Thema<br />
1. Preis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />
Timelkam: „Nachhaltig leben —<br />
Ideen für ein nachhaltiges, leistbares<br />
Leben“ — zwei Vortragsabende<br />
mit Martin Wintereder und<br />
Sohn Samuel Wintereder sowie ein<br />
Aktionstag mit Messecharakter, vielen<br />
Ausstellern und Pfarrkaffee.<br />
Viele Initiativen, Vereine, Firmen,<br />
regionale landwirtschaftliche AnbieterInnen<br />
zeigten die umweltschonende<br />
Lebensweise.<br />
v. l. n. r.: Andrea Roitinger, Elisabeth<br />
Bruckmüller, Regina Roitinger, Stefanie<br />
Eibelhuber. E-Mail: elisabethbruckmueller@aon.at<br />
Anerkennungspreis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />
Bildung Natternbach für<br />
„Diktatur der Finanzmärkte —<br />
bleibt der Mensch auf der Strecke“<br />
— eine sehr prominent besetzte<br />
Podiumsdiskussion mit 300<br />
TeilnehmerInnen.<br />
v. l. n. r.: Ursula Zwielehner, Alois<br />
Höfl (<strong>KBW</strong>-Leiter) und Maria Gadermeier.<br />
E-Mail: alois.hoefl@gmx.at<br />
2. Preis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />
Altenfelden: „miteinander — füreinander“<br />
— Integrationswoche mit<br />
zahlreichen KooperationspartnerInnen<br />
— Luftballonstart, interkulturelles<br />
Kino, Tag der Begegnung und<br />
Integrationstheater, interkulturelles<br />
Kochen, Wandern, Tanzen, Fußball<br />
u.v.m.<br />
v. l. n. r.: Anna Hartl, Raphaela Niederleitner,<br />
Charly Lindorfer, Eva Kitzmüller,<br />
Gernot W. Hess (<strong>KBW</strong>-Leiter).<br />
E-Mail: gernot.hess@schenker.at<br />
3. Preis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />
Weibern: „FAIRkleiden“ — Faire<br />
Woche, Adventmarkt und Pfarrkaffee<br />
— „FAIRkleiden“-Modenschau<br />
mit lokalen „Models“ und<br />
musikalischer Untermalung durch<br />
die Musikschule, Ausstellung mit<br />
fairen AnbieterInnen, regionale<br />
nachhaltige Produkte kennen lernen<br />
und auch gleich kaufen können.<br />
Anerkennungspreis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />
Bildung Ebensee für „Musikalische<br />
Weltreise“ — ein Integrationsprojekt<br />
mit in Ebensee<br />
lebenden Kindern, welche zum<br />
Singen in den Ferien eingeladen<br />
wurden — mit großer Aufführung im<br />
Rahmen von „grenzenlos feiern“.<br />
v. l. n. r.: Mag. Josef Sengschmid,<br />
Christa Tatár, Franz Lahnsteiner,<br />
Clara Sengschmid. E-Mail: pfarre.<br />
ebensee@dioezese-linz.at<br />
Anerkennungspreis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />
Bildung <strong>Linz</strong>-Guter Hirte<br />
für „Montagsaufbrüche in eine<br />
gerechtere Welt — von der Ohnmacht<br />
zur Macht des Handelns“<br />
— Veranstaltungsreihe für mehr Gerechtigkeit<br />
in der Welt.<br />
v. l. n. r.: Edwin und Ursula Steiner.<br />
E-Mail: steiner_ursula@aon.at<br />
v. l. n. r.: Maria Scheuringer (<strong>KBW</strong>-<br />
Leiterin), Ernestine Dornetshuber, Johann<br />
Kalteis, Elfriede Herbst, Anton<br />
Berndorfer. E-Mail: m.scheu@aon.at<br />
Kategorie „Bildungsangebote zu allen<br />
Themenbereichen, die einen besonders<br />
innovativen Bildungsansatz<br />
haben: neue Veranstaltungsformen,<br />
kreative methodisch-didaktische<br />
Aufbereitung, nachhaltige Wirksamkeit,<br />
innovative Kooperationsmodelle,<br />
besondere Formen der<br />
Teilnehmerbeteiligung, …“<br />
1. Preis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />
Waizenkirchen: „Sprachentreffpunkt<br />
2011 & 2012 mit Sprachlernpaket<br />
50+ und Summer-Smalltalk“<br />
— Sprachen zu lernen und Menschen<br />
zu treffen, welche die eigene Muttersprache<br />
sprechen, sind die beiden<br />
Ziele des Projektes in Waizenkirchen.<br />
Das hervorragende Echo und die Motivation<br />
von Menschen, die zum ersten<br />
Mal eine Fremdsprache erlernten,<br />
bestätigten dem Team, dass es auf<br />
aktuelle Bedürfnisse der Menschen<br />
sehr kompetent reagiert hat.<br />
v. l. n. r.: Klaus Ortner, Stefanie Ortner<br />
(<strong>KBW</strong>-Leiterin), Margit Pillinger, Mag. a<br />
Julia Reiter-Frühauf, Aloisia Buchmair,<br />
Rudolf Buchmair, Brigitte Falkner.<br />
E-Mail: brigittefalkner@gmail.com<br />
<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />
kbw-aktuell 9
Thema<br />
2. Preis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />
Perg: „Online-Lexikon Wikipedia<br />
— Neue Bildungsaufgabe im <strong>KBW</strong><br />
Perg“ — Die Menschen zu ermutigen<br />
als Wikipedia-AutorInnen tätig<br />
zu werden, das hat sich das Team<br />
in Perg zur Aufgabe gemacht. Es<br />
hat dafür spezielle Kurse angeboten<br />
und eine Fotoausstellung prämierter<br />
Wikipedia-Fotos im Rahmen<br />
der Ortsbildmesse Perg organisiert<br />
sowie spezielle Vorträge zum Thema.<br />
3. Preis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />
Lasberg: „Jahresschwerpunkte Beziehung<br />
leben sowie Kirche und<br />
Feiern“ — Das Team in Lasberg pflegt<br />
eine besondere Veranstaltungskultur<br />
und organisiert neben anderen Veranstaltungen<br />
besondere Veranstaltungsreihen<br />
zu einem Jahresthema.<br />
Dazu gestaltete eine Schulklasse der<br />
HAK Freistadt den Veranstaltungsfolder,<br />
erarbeitet wurde dieser jeweils<br />
in einem Wettbewerb durch die SchülerInnen.<br />
Anerkennungspreis: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />
Bildung Haibach für „Tarockkurs<br />
für Anfänger“ — ein<br />
Angebot mit selbst erstellten Lehrmaterialien,<br />
das besonders die<br />
Pflege von Gemeinschaft und Geselligkeit<br />
zum Ziel hatte.<br />
v. l. n. r.: Mag. Franz Pfeiffer, Dr.<br />
Peter Nefischer (<strong>KBW</strong>-Leiter), Josef<br />
Gusenbauer, Anton Lass.<br />
E-Mail: peter@nefischer.net<br />
v. l. n. r.: Gabi Winklehner, Gertraud<br />
Brandstätter und Monika Tonninger<br />
(<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung-Leiterin). E-<br />
Mail: tonninger.monika@utanet.at<br />
v. l. n. r.: Gerlinde und Max Kaltseis<br />
(<strong>KBW</strong>-Leiter). E-Mail: max.kaltseis@<br />
hinzenbach.ooe.gv.at<br />
Alle Fotos: Alois Litzlbauer •<br />
Ein Hindurchgehen des Heiligen Geistes durch seine Kirche<br />
50 Jahre Liturgiekonstitution (LK) des Zweiten Vatikanischen Konzils und<br />
eine ihrer zahlreichen Folgen: das GOTTESLOB NEU<br />
Wohl zu Recht haben Papst Pius XII. in Assisi 1956 und Johannes Paul II. (1988) die liturgische Erneuerung als ein<br />
„Hindurchgehen des Heiligen Geistes durch die Kirche“ bezeichnet. Auch in der LK findet sich diese hohe geistliche<br />
Bewertung, die weit von sich weist, die liturgische Erneuerung wäre bloß ein Machwerk von Fachleuten oder gar ein<br />
„Betriebsunfall“. Die liturgischen Weichenstellungen der LK sind so gravierend, dass manche von einer „Kopernikanischen<br />
Wende“ sprechen:<br />
• Nicht der Priester zelebriert den Gottesdienst, sondern das ganze Volk Gottes feiert. Niemand ist unbeteiligter<br />
Zuschauer oder bloß Konsument. Die Gemeinschaft um den „Tisch des Wortes“ (Ambo) und den „Tisch des Brotes“<br />
(Altar) ist daher die angemessene Grundgestalt der Feiergemeinde und des Kirchenraums. (LK 27)<br />
• Christus ist nicht nur in Brot und Wein bei uns, sondern auch im Wort Gottes und in jedem und jeder Mitfeiernden:<br />
Diese Würde und der damit verbundene Taufauftrag zeigen sich in den liturgischen Diensten, aber auch im einfachen<br />
Mitfeiern. (LK 7)<br />
• In diesem Verständnis ist es konsequent, wenn in der LK die „bewusste, volle und tätige Teilnahme aller“<br />
zum Leitmotiv geworden ist. (LK 14)<br />
GOTTESLOB NEU<br />
Auf diesem Hintergrund ist das alte (1974) und das jetzt ganz neu erarbeitete GOTTESLOB (ab 1.<br />
Adventsonntag <strong>2013</strong>) zu werten: als Feierbuch der Gemeinde, das allen hilft, ihren unverzichtbaren<br />
Teil zum Gelingen eines Gottesdienstes gut einbringen zu können.<br />
Etwa 50 % der Gesänge waren noch nicht im alten Gotteslob enthalten; der gesamte Andachtsteil<br />
ist neu; man findet das Modell einer Wort-Gottes-Feier; Vorlagen werden für das persönliche und<br />
gemeinsame Gebet angeboten. Bemerkenswert ist auch das große biblische Augenmerk: Die Nr. 1<br />
des Buches gehört der Heiligen Schrift.<br />
Mit Überzeugung kann ich sagen: Es ist ein sehr gutes Buch geworden. Ich lade ein, sich vom<br />
Schwung der Einführung mitnehmen zu lassen und ihn zu nützen. <strong>Aktuell</strong>ste Informationen finden<br />
sich im Internet, z.B. auf: www.liturgie-linz.at •<br />
Hans Stockhammer, Liturgiereferent<br />
10 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>
Katholisches Bildungswerk zu Besuch<br />
Bischof Ludwig Schwarz bedankte<br />
sich für unsere wertvolle und<br />
fruchtbringende Arbeit<br />
Am 20. März <strong>2013</strong> war die Leitung<br />
des Katholischen Bildungswerkes zu<br />
Gast bei Bischof Ludwig Schwarz<br />
im Bischofshof. Ziele des Gesprächs<br />
waren:<br />
• Kennenlernen der Leitung und gut<br />
miteinander ins Gespräch kommen.<br />
• Präsentation der Geschäftsfelder<br />
und weiterer wichtiger Tätigkeitsbereiche<br />
des Katholischen<br />
Bildungswerkes.<br />
• Die TeilnehmerInnen der Jahrestagung<br />
2012 waren eingeladen,<br />
ihre Anliegen und Wünsche an die<br />
große Gemeinschaft der Kirche in<br />
den Ritzen einer Anliegenwand zu<br />
deponieren. Diese Anliegen haben<br />
wir Bischof Ludwig in komprimierter<br />
Form übergeben mit der<br />
Bitte um Diskussion in den zuständigen<br />
Gremien bzw. Weiterleitung<br />
an die jeweils zuständigen<br />
Leitungsebenen der Kirche.<br />
Das Gespräch verlief in einer sehr<br />
konstruktiven und wertschätzenden<br />
Atmosphäre. Bischof Ludwig zeigte<br />
bei Bischof Ludwig<br />
sich sehr interessiert an unseren Aktivitäten<br />
und war über die Fülle und<br />
Vielfalt unseres Leistungsspektrums<br />
sichtlich überrascht und positiv angetan.<br />
Er betonte den wichtigen<br />
Stellenwert unserer Bildungsarbeit<br />
und bedankte sich für den guten<br />
Überblick, der ihm in Zukunft auch<br />
bei Visitationen eine bessere Orientierung<br />
ermöglicht.<br />
In puncto Anliegen der Jahrestagungs-<br />
TeilnehmerInnen konnten wir uns mit<br />
Bischof Ludwig darauf verständigen,<br />
dass unsere Erwartungen an eine die<br />
vielen brennenden Themen neu gestaltende<br />
Kirchenleitung mit Franziskus,<br />
dem neuen Papst und Bischof von<br />
Rom, vielleicht leichter möglich sein<br />
werden als bisher. Denn, so Bischof<br />
Ludwig, „schon jetzt kommt mir vor,<br />
als ob sich nach einer Zeit, in der wir<br />
in der Kirche mit viel Gegenwind zu<br />
kämpfen hatten, die Segel neu füllen<br />
würden — mit frischem und kräftigem<br />
Wind, der uns Antrieb gibt.“<br />
Abschließend hat uns Bischof Ludwig<br />
stellvertretend für alle MitarbeiterInnen<br />
gesegnet und ausdrücklich<br />
darum gebeten, seinen Dank über<br />
Kurz Berichtet<br />
V. l. n. r.: Dr. in Ernestine Priewasser, Maria Hofstadler<br />
MBA, Dr. Christian Pichler, Bischof Ludwig<br />
Schwarz, MMag. Klaus Dopler, DI Irmgard Neumayer<br />
Fotor: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />
die wertvolle und fruchtbringende<br />
Arbeit an alle ehrenamtlichen, nebenberuflichen<br />
und hauptamtlichen<br />
MitarbeiterInnen des Katholischen<br />
Bildungswerkes weiterzuleiten, was<br />
ich an dieser Stelle gerne mache. Ein<br />
„Gegenbesuch“ in unseren Räumlichkeiten<br />
im Diözesanhaus wurde auf<br />
Wunsch von Bischof Ludwig für Spätherbst<br />
<strong>2013</strong> in Aussicht gestellt. •<br />
Dr. Christian Pichler<br />
Minikurse — als Appetitanreger für Erwachsenenbildung<br />
Minikurse sind Kurzkurse mit<br />
sechs Lerneinheiten zu günstigen<br />
Preisen. Wenn Sie bis<br />
15. Juli <strong>2013</strong> Minikurse bei<br />
uns beantragen, die im Arbeitsjahr<br />
<strong>2013</strong>/2014 stattfinden, erhalten Sie eine Förderung<br />
von Euro 100,— vom Erwachsenenbildungsforum<br />
OÖ. Wichtig: Verwenden Sie auf Ihren Werbematerialien<br />
das Logo Minikurse, und erheben Sie bei der Veranstaltung<br />
die TeilnehmerInnendaten, wie auf dem Meldeblatt<br />
angegeben.<br />
Logo und Meldeblatt sind im Intranet-Downloadbereich<br />
oder bei Sylvia Zellinger erhältlich: Tel. (0732) 76 10-32<br />
17, E-Mail: sylvia.zellinger@dioezese-linz.at<br />
Folgende Minikurse sind buchbar:<br />
Mini-Bibelkurs<br />
Minikurs Gesellschaftspolitik<br />
• Was Politik bewegt<br />
• So eine Wirtschaft!<br />
• Weltweit mitdenken<br />
Minikurs: Impulse zu einem neuen Lebensstil<br />
• Warum wir nicht tun was wir wissen —<br />
was hindert uns daran, umweltfreundlich zu handeln?<br />
• Haben wollen, haben müssen — Konsum und Nachhaltigkeit<br />
• Zukunftsfähige Mobilität<br />
Minikurs: Sprung nach vorn —<br />
Inspirationen aus dem II. Vatikanischen Konzil<br />
• „Yes, we can!“- Mut zur Wandlung: Was wir heute<br />
von Johannes XXIII. und den Vätern des Zweiten<br />
Vatikanischen Konzils lernen können<br />
• „Wahrhaft menschlich, in der Welt von heute“ —<br />
Spannende Visionen für eine Kirche, die sich nicht<br />
verkriecht und zurückzieht<br />
• „Mit Hochachtung und Respekt“ — Liturgie, Weltreligionen<br />
und Religionsfreiheit als bleibende<br />
Herausforderungen<br />
Minikurs: „Ethik“ – damit das Leben glückt<br />
Minikurs: Erziehung mit Gelassenheit<br />
Minikurs „Also lautet ein Beschluss, dass der Mensch was<br />
lernen muss“ — Spielerische Schulvorbereitung im Alltag<br />
Minikurs Eltern-Aperitif<br />
<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />
kbw-aktuell 11
Kurz Berichtet<br />
„Es verbindet uns mehr, als uns trennt“<br />
Humanität als Gegenprogramm zu Fanatismus in Kirche und Gesellschaft<br />
Am 18. April <strong>2013</strong> veranstaltete das<br />
Katholische Bildungswerk in Kooperation<br />
mit der Bibliotheksfachstelle<br />
der Diözese und dem Evangelischen<br />
Bildungswerk im OÖ Kulturquartier<br />
eine Podiumsdiskussion unter dem<br />
Titel „Es verbindet uns mehr, als uns<br />
trennt“.<br />
Moderiert von Dr. in Christine Haiden,<br />
Chefredakteurin von Welt der<br />
Frau, diskutierten am Podium die Soziologin<br />
Univ.-Prof. Dr.in Evelyn Schuster,<br />
der Theologe Univ.-Prof. Dr. Ansgar<br />
Kreutzer und Superintendent Dr.<br />
Gerold Lehner zu folgenden Fragen:<br />
• Was macht Menschen zu Fanatikern<br />
und Fundamentalisten?<br />
• Wie schaffen wir ein Klima,<br />
das Menschlichkeit wachsen lässt?<br />
• Fanatische Anhänger finden sich<br />
in allen Bereichen der Gesellschaft:<br />
Politik, Kirche, Sport.<br />
Menschen wählen fundamentalistische<br />
Anschauungen, um die<br />
Komplexität unserer Welt leichter<br />
zu bewältigen. Doch: Wohin führt<br />
dieser Weg?<br />
Prof.in Evelyn Schuster stellte die<br />
Frage, ob Humanität tatsächlich<br />
das geeignete Gegenprogramm<br />
zum Fanatismus sein kann. Sie definierte<br />
Fanatismus als absolute Gewissheit,<br />
dass das, was ich denke,<br />
richtig ist. Dies wird zur Not auch<br />
aggressiv umgesetzt/eingefordert,<br />
der Zweck heilige die Mittel.<br />
Fundamentalismus ist die Basis für<br />
Fanatismus. Der Begriff Fundamentalismus<br />
wird inflationär verwendet,<br />
so bezeichnet man z.B. Veganer als<br />
Ernährungsfundamentalisten. Häufig<br />
werden militante Bewegungen<br />
und bestimmte Ideologien unter<br />
Fundamentalismus eingereiht.<br />
Anhänger des Fundamentalismus leiden<br />
unter der Modernisierung und/<br />
oder religiöser Benachteiligung.<br />
Daher suchen sie Verlässlichkeit,<br />
Geborgenheit und Sicherheit. Der<br />
Gegenbegriff zum Fundamentalismus<br />
sei eher nicht<br />
die Humanität,<br />
sondern der Skeptizismus,<br />
d.h. der<br />
moderne Wissenschaftsbegriff,<br />
der<br />
alles als widerlegbar<br />
annimmt.<br />
Durch Bildung und<br />
Bekämpfung von<br />
Armut könne ein<br />
Klima der Toleranz<br />
für Fremde und Andersgläubige<br />
entstehen,<br />
so Prof. in<br />
Schuster.<br />
Prof. Ansgar Kreutzer sprach davon,<br />
dass Fundamentalismus ein<br />
religiöses Phänomen sei, das aus<br />
Krisenerfahrungen in der Moderne<br />
entsteht (nach Martin Riesebrot).<br />
Außerdem sei es eine defensive Reaktion,<br />
die mit einem Rückzug aus<br />
der Gesellschaft einhergeht. Nach<br />
dem Motto: Die Guten sind „drinnen“,<br />
die Bösen „da draußen“.<br />
Mit dem Aggiornamento des Zweiten<br />
Vatikanischen Konzils akzeptierte<br />
die katholische Kirche die<br />
Grundwerte der Moderne, d.h. die<br />
moderne Religionsfreiheit wurde<br />
festgeschrieben sowie die religiöse<br />
Pluralität. Es wird allen Weltanschauungen<br />
Wertschätzung entgegengebracht.<br />
Da die Menschheit<br />
eine Familie bildet, sollen Solidarität<br />
und Nächstenliebe herrschen. Somit<br />
sind die Maßnahmen gegen den Fundamentalismus<br />
laut Kreutzer jene,<br />
die über die Leitwerte der Moderne<br />
(Pluralität, Demokratie) nicht nur<br />
informieren, sondern die sie auch<br />
verinnerlichen. Des Weiteren sollen<br />
soziale Schieflagen überall bekämpft<br />
werden, um eine sozial friedliche<br />
Gesellschaft zu verwirklichen.<br />
Als dritte Maßnahme schlägt er<br />
vor, dass Freund-Feind-Schemata<br />
vermieden werden, und man stattdessen<br />
den Finger in die eigenen<br />
Wunden legt und sich seine eigenen<br />
Schattenseiten bewusst macht. Somit<br />
ist Kreutzers Stellungnahme ein<br />
Plädoyer für Selbstkritik innerhalb<br />
der Religionsgemeinschaft.<br />
Die Diskussionsrunde v. l. n. r.: Prof. in Schuster, Prof. Kreutzer,<br />
Dr. in Haiden, Dr. Lehner<br />
Dr. Gerold Lehner stellte die Frage,<br />
was einen Heiligen wie Franz<br />
von Assisi von einem Fanatiker unterscheide.<br />
Er wollte damit bewusst<br />
machen, welche Kraft Zuschreibungen<br />
und Definitionen haben.<br />
Franz von Assisi wurde zu seiner Zeit<br />
mit seinem Lebensstil vermutlich als<br />
Fanatiker gesehen. Weiter führte<br />
er aus, dass der Fundamentalismus<br />
ein normales Durchgangsstadium in<br />
psychologischen Entwicklungsprozessen<br />
ist, z.B. das klare Schwarz-<br />
Weiß-Denken oder die Übernahme<br />
von Gruppenmaßstäben. Einzige<br />
Schwierigkeit sei, darin stecken zu<br />
bleiben. Auch Gesellschaften haben<br />
eine Entwicklungspsychologie, und<br />
Unsicherheiten sind konstitutiv für<br />
einzelne Menschen wie für eine Gesellschaft.<br />
Bildung wiederum hilft,<br />
Unsicherheit auszuhalten. Bildung<br />
schafft zusammen mit einem funktionierenden<br />
Wohlfahrtsstaat ein Klima,<br />
in dem Fundamentalismus nicht<br />
wachsen kann.<br />
Menschen wollen anerkannt und geliebt<br />
werden. Sie wollen wissen „Es<br />
gibt einen Gott, der mich bedingungslos<br />
liebt“. In dieser Gewissheit<br />
kann man auch soziale Diskriminierung<br />
aushalten. Wenn das Gegenüber<br />
als Mensch erkennbar wird,<br />
weichen sich gegensätzliche Standpunkte<br />
auf. •<br />
www.kbw-ooe.at<br />
http://ebw-ooe.evang.at<br />
www.dioezese-linz.at/bibliotheken<br />
12 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>
Wie bereits in der letzten Ausgabe<br />
von <strong>KBW</strong>-aktuell von Herrn Bischofsvikar<br />
Dr. Johann Hintermaier berichtet,<br />
gibt es zum 50-Jahre-Jubiläum<br />
„Zweites Vatikanisches Konzil“ den<br />
dreijährigen diözesanen Schwerpunkt<br />
„Lebenszeichen“:<br />
1. Jahr: Die Zeichen der Zeit und des<br />
Glaubens heute wahrnehmen.<br />
2. Jahr: Diese im Licht des Evangeliums<br />
deuten.<br />
3. Jahr: Antwort geben, handeln.<br />
Im Rahmen dieses dreijährigen<br />
Schwerpunktes ist auch ein Ausstellungsprojekt<br />
„Lebenszeichen“ geplant,<br />
für das wir von der Diözesanleitung<br />
als starker Kooperationspartner<br />
für die Umsetzung angefragt wurden<br />
und das wir gerne nach unseren Möglichkeiten<br />
mittragen.<br />
Projekt „Lebenszeichen“<br />
Ausstellungen in den Regionen<br />
Im ersten Schritt geht es um das<br />
Wahrnehmen dessen, was die Menschen<br />
bewegt. Und das, was wahrgenommen<br />
wird, soll auch zusammentragen,<br />
gestaltet und im Herbst <strong>2013</strong><br />
sowie Frühjahr 2014 in Ausstellungen<br />
gezeigt werden.<br />
Konkrete und bereits in Planung befindliche<br />
Vorhaben gibt es in Grieskirchen,<br />
Perg und Kirchheim/Innkreis.<br />
Im Salzkammergut beteiligen wir uns<br />
mit den umliegenden <strong>KBW</strong>-Treffpunkten<br />
Bildung in Form einer Kooperation<br />
mit der Pfarre Bad Ischl und für<br />
das westliche Mühlviertel suchen wir<br />
noch einen Standort.<br />
Die „Lebenszeichen“-Ausstellungen<br />
werden jeweils zwei bis drei Wochen<br />
dauern, die Öffnungszeiten variieren,<br />
je nach Angebot und Bedarf. Als Veranstaltungsräume<br />
werden nach Möglichkeit<br />
nichtpfarrliche Orte gewählt,<br />
damit die Hemmschwelle für kirchenfernere<br />
Menschen gemindert wird.<br />
Jede Ausstellung trägt eine Themenstellung,<br />
wie z.B. Mut/Angst; Nähe/<br />
Ferne; gemeinsam/allein; Liebe/Hass;<br />
Glück/Pech; alt/jung; Geburt/Tod;<br />
fleißig/faul; gesund/krank; Freude/<br />
Frust, und wird in Kooperation mit<br />
möglichst vielen Vereinen, Institutionen<br />
und vor allem mit <strong>KBW</strong>–Treffpunkten<br />
Bildung in den Regionen<br />
veranstaltet. Es können verschiedene<br />
Ausstellungsobjekte zu den Veranstaltungsorten<br />
gebracht werden, die zum<br />
Thema der Ausstellung passen. Durch<br />
Lebenszeugnisse, Lebensgeschichten<br />
und Lebenszeichen sollen lebendige<br />
Bewegung und Dynamik entstehen,<br />
wo Menschen ihr Leben zur Sprache<br />
bringen können. Zusätzlich soll es<br />
pro Ausstellung ein- bis zweimal pro<br />
Woche ein Begleitprogramm geben<br />
(z.B. Angebote der Theologischen Erwachsenenbildung<br />
zum Thema II. Vatikanum,<br />
die bei den Herbstregionstreffen<br />
2012 vorgestellt wurden). Zum<br />
Projekt „Lebenszeichen“ wird eine<br />
Homepage erstellt und ein „Online-<br />
Magazin“ in Blog-Form angeboten.<br />
News<br />
Foto: Kommunikationsbüro der Diözese <strong>Linz</strong><br />
„Lebenszeichen“ bringt Bewegung<br />
in die Diözese <strong>Linz</strong> – <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />
Bildung trägt dazu bei!<br />
Alle <strong>KBW</strong>–Treffpunkte in allen Regionen<br />
sind ganz herzlich dazu eingeladen,<br />
an den oben genannten Lebenszeichenausstellungen<br />
mit ihren<br />
Beiträgen teilzunehmen.<br />
Interessierte melden sich bitte bei<br />
Christine Dittlbacher, MAS, E-Mail:<br />
christine.dittlbacher@dioezese-linz.<br />
at oder Tel. (0676) 87 76-32 23 •<br />
<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />
Praktikantin im Katholischen Bildungswerk<br />
Ute Drechsler erzählt von ihren Erfahrungen<br />
Seit 15.<br />
April bin ich<br />
Praktikantin<br />
beim Katholischen<br />
Bildungswerk.<br />
„Wie<br />
kommst du<br />
denn ausgerechnet<br />
auf<br />
<strong>Linz</strong>?“ Diese<br />
Frage wird mir oft gestellt, wenn ich<br />
erzähle, dass ich aus Deutschland<br />
komme und dort Erwachsenenbildung<br />
studiere. Dann erzähle ich die<br />
Geschichte von meiner Verwandten,<br />
die 1995/1996 genau hier ein Praktikum<br />
gemacht hat. Sie hat mir mit<br />
solcher Begeisterung davon erzählt,<br />
wie viel sie hier gelernt hat und<br />
was für tolle Menschen sie kennen<br />
lernen durfte, dass ich nicht widerstehen<br />
konnte, mich näher mit dem<br />
Katholischen Bildungswerk <strong>Linz</strong> zu<br />
beschäftigen. Natürlich hätte ich<br />
mein Praktikum auch in der Personalentwicklung<br />
eines großen Unternehmens<br />
machen können oder an<br />
einem Institut für berufliche Weiterbildung<br />
– was ich aber am Katholischen<br />
Bildungswerk besonders<br />
reizvoll finde, ist, dass der Mensch<br />
und seine Bildung im Mittelpunkt<br />
steht und nicht seine Funktionstüchtigkeit<br />
für die Arbeit. Es geht hier<br />
um Sinn und um die Frage, wie ich<br />
mein Leben gut gestalte, was für<br />
mich die essenziellen Themen des<br />
Menschseins sind. Und dabei möchte<br />
ich in den drei Monaten, die ich hier<br />
bin, mithelfen: Bildung zu ermöglichen,<br />
die Voraussetzung ist für ein<br />
gutes, gelingendes Leben.<br />
Insofern habe ich keinen dezidierten<br />
Anspruch an das, was ich hier lernen<br />
möchte. Ich bin offen für das, was<br />
an mich herangetragen wird. Durch<br />
die Arbeit hier werde ich sicher für<br />
mich essenzielle Dinge lernen. Doch<br />
was das sein wird, kann ich erst hinterher<br />
sagen.<br />
Nach den drei Wochen, die ich nun<br />
schon hier bin, kann ich sagen: Ich<br />
fühle mich ausgesprochen wohl.<br />
Ich wurde sehr herzlich aufgenommen<br />
und habe sehr freundliche und<br />
hilfsbereite, offene, lustige und inspirierende<br />
Menschen kennen gelernt,<br />
gute Gespräche geführt und<br />
ich freue mich auf die verbleibende<br />
Zeit. •<br />
Ute Drechsler<br />
kbw-aktuell 13
news<br />
Diözesanwallfahrt ins HEILIGE LAND<br />
Begegnungen auf den Spuren Jesu: 15. — 22. Februar 2014 (Semesterferien OÖ) mit<br />
Bischof Ludwig Schwarz, Bischofsvikar Johann Hintermaier, dem Katholischen Bildungswerk,<br />
dem Bibelwerk und zahlreichen anderen Organisationen.<br />
HEILIGE ORTE — HEILIGE WORTE:<br />
Das Heilige Land mit seiner besonderen<br />
Kultur und Religiosität<br />
soll durch den Besuch der Heiligen<br />
Stätten zu einem einzigartigen Erlebnis<br />
werden. Ziele der Reise sind<br />
eine Stärkung im Glauben, das Kennenlernen<br />
der für Christinnen und<br />
Christen so wichtigen Orte und die<br />
Begegnungen mit den Menschen vor<br />
Ort: Christen in Palästina, einem<br />
jüdischen Rabbiner und Arabern,<br />
Sr. Hildegard Enzenhofer u.a.<br />
Im gemeinsamen Singen und Beten<br />
sowie dem Feiern der Eucharistie<br />
wollen wir über den Weg Gottes<br />
mit den Menschen staunen und<br />
Kraft für unseren Alltag schöpfen.<br />
Im Gespräch miteinander und im<br />
Hören auf das Wort Gottes soll an<br />
den Heiligen Orten die Dynamik der<br />
Freude an Gott spürbar werden.<br />
Von der Auferstehung her gilt uns<br />
der Hinweis aus Mk 16,7: „Jesus<br />
geht euch voraus nach Galiläa“.<br />
Das Programm ist so gestaltet,<br />
dass eine Reihe von Begegnungen<br />
und Besichtigungen geplant sind,<br />
die in einer „normalen“ Israelreise<br />
nicht enthalten sind, sodass<br />
die Reise auch für jene attraktiv<br />
ist, die bereits einmal im Heiligen<br />
Land waren. Dennoch werden auch<br />
alle zentralen Orte besucht, die<br />
für das bessere Verständnis der Bibel<br />
und unseres Glaubens hilfreich<br />
sind.<br />
• Flug von <strong>Linz</strong>/<br />
Hörsching<br />
nach Tel Aviv.<br />
• 4 Tage Quartier<br />
(in einem von<br />
Christen geführten<br />
Hotel) in<br />
Betlehem — und<br />
von dort aus<br />
auch Besuch der<br />
Heiligen Stätten<br />
in Jerusalem,<br />
der Westmauer,<br />
des Modells von<br />
Jerusalem und<br />
einer Reform-<br />
Synagoge.<br />
Kreuzweg (Via<br />
Dolorosa) und<br />
Auferstehungsfeier sowie Fahrt<br />
nach Emmaus Qubeibe.<br />
• Wanderung in der Wüste — Baden<br />
im Toten Meer — Jericho –Fahrt<br />
zum Jordan mit Tauferneuerung<br />
• 3 Tage Quartier am See Gennsaret;<br />
Berg der Seligpreisungen,<br />
Brotvermehrungskirche, Kafarnaum<br />
— Berg Arbel — Cäsaräa<br />
Philippi mit den Jordanquellen<br />
(Wanderung im Naturpark) —<br />
Bootsfahrt am See Gennesaret.<br />
• Abschlussgottes<br />
dienst in Kafarnaum,<br />
Fahrt durch die Jesreel-Ebene<br />
und Rückflug nach <strong>Linz</strong>.<br />
Auch pfarrliche Gruppen können<br />
sich anmelden — ab 25 Personen ein<br />
Freiplatz.<br />
Grabeskirche Foto: Ingrid Penner<br />
Gesamtpreis: Euro 1.450,—; inklusive<br />
Mittelklasse-Hotelarrangement<br />
auf Basis Halbpension, Eintrittsgelder,<br />
spiritueller und deutschsprachiger<br />
Reiseleitung, Baden im Toten<br />
Meer, Bootsfahrt am See Gennesaret,<br />
Petrusfisch als Mittagessen am<br />
6. Tag, Einführungsabend durch das<br />
Bibelwerk und Trinkgeldpauschale.<br />
Sonderpreis für Jugendliche: Euro<br />
1.250,—<br />
Anmeldungen bzw. nähere Informationen<br />
und Reiseprogramm anfordern<br />
bei: Kath. Bildungswerk, Kapuzinerstraße<br />
84, 4020 <strong>Linz</strong>, Tel. (0732) 76<br />
10-32 12 (vormittags), E-Mail:<br />
helga.schuerz@dioezese-linz.at<br />
Sonnenuntergang am See Gennesaret Foto: Ingrid Penner<br />
Felsendom Foto: Ingrid Penner<br />
14 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>
für die Regionen<br />
Christine Dittlbacher, MSA Monika Greil-Payrhuber Mag. Georg Wasserbauer<br />
Regionstreffen<br />
Herbst <strong>2013</strong><br />
Datum<br />
Ort & Zeit<br />
Dekanate<br />
RegionsbegleiterIn<br />
15. 10. <strong>2013</strong><br />
Mauthausen, 19.30<br />
Pfarrheim<br />
Perg, Pregarten<br />
Michaela Commenda, (07266) 67 64;<br />
Christine Dittlbacher MAS, (0676) 87 76-32 23<br />
16. 10. <strong>2013</strong><br />
Neukirchen/Lambach,<br />
19.30 Pfarrheim<br />
Gaspoltshofen,<br />
Kallham<br />
Beatrix Mittendorfer, (0664) 736 154 29; Christina Pichler-<br />
Ernst, (0699) 19 67 62 49; Christine Dittlbacher MAS<br />
17. 10. <strong>2013</strong><br />
St. Georgen/Walde,<br />
19.30 Pfarrheim<br />
Grein,<br />
Unterweißenbach<br />
Michaela Commenda, (07266) 67 64;<br />
Christine Dittlbacher MAS<br />
22. 10. <strong>2013</strong><br />
Ried/Innkreis, 19.30<br />
BZ St. Franziskus<br />
Altheim, Aspach,<br />
Ried<br />
Dipl.-Ing. Irmgard Neumayr, (0699) 81 96 01 44;<br />
Christine Dittlbacher MAS<br />
24. 10. <strong>2013</strong><br />
Lasberg, 19.30<br />
Pfarrheim<br />
Freistadt,<br />
Gallneukirchen/Ost<br />
Reg.-Rat. Kons. Marianne Jungbauer, (0676) 386 01 00;<br />
Christine Dittlbacher MAS<br />
28. 10. <strong>2013</strong><br />
Ort wird noch bekanntgegeben<br />
19.30<br />
Altenfelden,<br />
Sarleinsbach<br />
Mathilde Neubauer, (0699) 114 73 361;<br />
Monika Greil-Payrhuber<br />
29. 10. <strong>2013</strong><br />
Eggerding, 19.30<br />
Pfarrheim<br />
Andorf, Schärding<br />
Dipl.-Päd. Alfred Steininger MAS MSc, (07764) 66 59;<br />
Monika Greil-Payrhuber<br />
30. 10. <strong>2013</strong><br />
Hartkirchen, 19.30<br />
Pfarrheim<br />
Eferding, Peuerbach<br />
Martin Wintereder, (07278) 39 16;<br />
Mag. Georg Wasserbauer<br />
5. 11. <strong>2013</strong><br />
Timelkam, 19.30<br />
Pfarrheim<br />
Frankenmarkt, Schörfling,<br />
Schwanenstadt<br />
Franz Gebetsberger, (0676) 508 13 60;<br />
Mag. Georg Wasserbauer, (0732) 76 10-32 20<br />
5. 11. <strong>2013</strong><br />
Ort wird noch bekanntgegeben<br />
19.30<br />
Molln, Windischgarsten<br />
Maria Bürgschwentner, (0650) 412 86 61;<br />
Monika Greil-Payrhuber<br />
7. 11. <strong>2013</strong><br />
Ostermiething, 19.30<br />
Pfarrheim<br />
Braunau, Mattighofen,<br />
Ostermiething<br />
Monika Greil-Payrhuber<br />
7. 11. <strong>2013</strong><br />
Walding, 19.30<br />
Pfarrheim<br />
Gallneukirchen/West,<br />
St. Johann/W.<br />
Magdalena Froschauer-Schwarz, (07212) 6238;<br />
Christine Dittlbacher MAS<br />
11. 11. <strong>2013</strong><br />
Großraming<br />
19.30<br />
Weyer<br />
Regina Schlager MSc., (0664) 88 44 77 99; Dipl.-Wirtsch.-Ing.<br />
Johannes Schlager, (0664) 425 13 52; Monika Greil-Payrhuber<br />
Ort und Termin<br />
werden noch bekannt gegeben!<br />
Ort und Termin<br />
werden noch bekannt gegeben!<br />
Ort und Termin<br />
werden noch bekannt gegeben!<br />
Ort und Termin<br />
werden noch bekannt gegeben!<br />
Pettenbach<br />
Bad Ischl, Gmunden<br />
Kremsmünster, Wels<br />
<strong>Linz</strong>, Traun<br />
Monika Greil-Payrhuber<br />
Rita Moser, (06132) 257 11; Mag. Josef Sengschmid,<br />
(06133) 85 29; Christine Dittlbacher MAS<br />
Doris Holzinger, (07258) 77 36; Univ.-Doz. Prim. Dr. Walter<br />
Pauer, (07242) 627 00; Christine Dittlbacher MAS<br />
Sabine Stumpf, (0732) 38 60 57; Ing. Andreas Stumpf,<br />
(0664) 601 65 37 87; Monika Greil-Payrhuber<br />
Termin wird<br />
noch bekannt<br />
gegeben!<br />
<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />
Enns-St. Marien, 19.30<br />
Pfarrheim<br />
Enns, Steyr<br />
Regina Schlager MSc., (0664) 88 44 77 99; Dipl.-Wirtsch.-Ing.<br />
Johannes Schlager, (0664) 425 13 52; Monika Greil-Payrhuber<br />
kbw-aktuell 15
für die Regionen<br />
Das Licht nicht unter den Scheffel stellen<br />
<strong>KBW</strong>-Treffpunkte Bildung Altenfelden und St. Veit haben Audit erfolgreich bestanden<br />
Und wieder haben zwei <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />
Bildung-Teams ihre qualitätsvolle<br />
Arbeit unter Beweis gestellt.<br />
Herzliche Gratulation den <strong>KBW</strong>-<br />
Treffpunkt Bildung-Teams von St.<br />
Veit/Mühlkreis und Altenfelden.<br />
Beim Auditgespräch am 17. April<br />
<strong>2013</strong> konnten sie dem Auditor des<br />
EB-Forums OÖ, Herrn Horst Geyer,<br />
ihre beständige und erfolgreiche<br />
Arbeit darlegen. „War eine spannende<br />
Erfahrung für unser Team und<br />
ist jedem zu empfehlen.“ — so das<br />
Resümee von Frau Heidi Breuer, der<br />
Teamleiterin von St. Veit/Mühlkreis.<br />
Gernot Hess, der Teamleiter von Altenfelden<br />
kann dem nur zustimmen.<br />
Auch im <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung-<br />
Team von Altenfelden war die Stimmung<br />
während der Vorbereitungsphase<br />
entspannt, identitätsstiftend<br />
und gemeinschaftsfördernd.<br />
Danke den Regionsbegleiterinnen<br />
Mathilde Neubauer und Magdalena<br />
Froschauer für die kompetente Begleitung<br />
und Unterstützung.<br />
Gute Stimmung bei EBQ-Audit<br />
„Das Leitbild muss von innen heraus<br />
einfach gelebt werden, und bei Ihnen<br />
spürt man das sofort beim Hereinkommen“,<br />
erklärte Auditor Dr.<br />
Horst Harald Geyer den Teams der<br />
Treffpunkte Bildung St. Veit und Altenfelden,<br />
die am 17. April <strong>2013</strong> das<br />
wertschätzende EBQ-Audit sichtlich<br />
genossen und sich über die regionsübergreifende<br />
Begegnung freuten.<br />
Um die Qualität so gut zu halten,<br />
gab’s einen Tipp: Genau hin zu spüren<br />
und zu notieren, wodurch eine<br />
Veranstaltung ganz besonders berührt<br />
und gefällt — dann könne man<br />
an diese Beobachtung beim nächsten<br />
Mal anknüpfen und aktiv dazu<br />
beitragen, dass wieder belebende<br />
Begeisterung entsteht!<br />
Das <strong>KBW</strong>-Team von Altenfelden v.l.n.r.: Regionsbegleiterin Mathilde<br />
Neubauer, Brigitta Leibetseder, Charly Lindorfer, Auditor Horst Harald<br />
Geyer, Eva Kitzmüller, Anna Hartl, Raffaela Niederleitner, <strong>KBW</strong>-Leiter<br />
Gernot W. Hess. Magdalena Froschauer-Schwarz<br />
Das <strong>KBW</strong>-Team von St. Veit/Mühlkreis v.l.n.r.: Auditor Horst Harald Geyer,<br />
Christa Scheuringer, Tamara Thumfart-Rajki, Roman Donner, Franziska<br />
Atteneder, Anni Lummerstorfer, Ingrid Rechberger, Heidi Breuer, Regionsbegleiterin<br />
Magdalena Froschauer-Schwarz. Nicht im Bild: Annemarie<br />
Schmidt, Monika Schwarz und Rudi Hanner. Magdalena Froschauer-Schwarz<br />
Auch Ihr <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung kann vom EBQ profitieren<br />
Die nächste Möglichkeit<br />
zur Auditierung<br />
besteht<br />
im Zeitraum von<br />
Mitte September<br />
bis Ende November<br />
<strong>2013</strong>. Wenn<br />
Sie mit Ihrem<br />
Treffpunkt Bildung<br />
dabei sein wollen, melden Sie<br />
sich bitte bei Ihrer Regionsbegleiterin/Ihrem<br />
Regionsbegleiter, um die<br />
weiteren Schritte festzulegen.<br />
Basis für die Vorbereitung auf das<br />
Auditgespräch sind der EBQ-Fragebogen<br />
und das Organisationshandbuch:<br />
• Der Fragebogen dient als Leitfaden<br />
und erleichtert strukturiertes<br />
Vorgehen. Anhand des<br />
Fragebogens können die eigenen<br />
Qualitätsstandards überprüft und,<br />
wenn erforderlich, erweitert und<br />
ausgebaut werden.<br />
• Das Organisationshandbuch ist<br />
Grundlage für unsere Bildungsarbeit.<br />
Es erleichtert nicht nur die<br />
laufende Arbeit im Treffpunkt<br />
Bildung, sondern auch die Beantwortung<br />
des EBQ-Fragebogens.<br />
Ihre Regionsbegleiterin/Ihr Regionsbegleiter<br />
freut sich darauf, Sie in der<br />
Vorbereitungsphase sowie beim Auditgespräch<br />
zu unterstützen und zu<br />
begleiten.<br />
Jene <strong>KBW</strong>-Treffpunkte Bildung, die<br />
das EBQ Siegel führen, jedoch noch<br />
kein Auditgespräch hatten, haben bis<br />
Jänner 2014 die Möglichkeit, sich für<br />
ein Audit anzumelden. Der Durchführungszeitraum<br />
endet mit <strong>Juni</strong> 2014.<br />
Danach erlischt die Berechtigung,<br />
das EBQ zu führen und es muss zurückgegeben<br />
werden.<br />
Zur Beantwortung etwaiger Fragen<br />
stehe auch ich Ihnen gern zur Verfügung:<br />
Tel. (0732) 76 10-32 25, E-Mail:<br />
maria.hofstadler@dioezese-linz.at •<br />
Maria Hofstadler, MBA<br />
Qualitätsverantwortliche<br />
Kath. Bildungswerk<br />
16 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>
Bei den Regionstreffen stand der<br />
Erfahrungsaustausch im Vordergrund.<br />
Dieser zeigt auch Früchte,<br />
denn immer wieder sagte jemand:<br />
„Letztes Jahr hab ich das von euch<br />
gehört — jetzt haben wir es selbst<br />
gemacht.“<br />
Ein Rückblick auf die Jahrestagung<br />
und Ehrung verdienter MitarbeiterInnen<br />
mit anschließendem geselligen<br />
Beisammensein rundeten das<br />
Programm ab.<br />
Die Rückmeldungen zu den Regionstreffen<br />
waren sehr positiv, der<br />
Grundtenor lautet:<br />
„Dieses Treffen<br />
macht mir Mut weiterzuarbeiten“,<br />
„Da<br />
(zu dieser <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />
Bildung-Gemeinschaft)<br />
gehöre<br />
ich gern dazu.“ •<br />
für die Regionen<br />
Frühjahresregionstreffen machen Mut<br />
couragiert — motiviert — engagiert<br />
Mag. Georg<br />
Wasserbauer<br />
Erfahrungsaustausch bringt neue Ideen. Foto: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />
Eine Logotafel für Ihren <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />
Preiswerte Werbematerialien<br />
Um den Wiedererkennungswert Ihres<br />
pfarrlichen <strong>KBW</strong>-Treffpunktes Bildung<br />
zu erhöhen, sollte u. a. bei jeder<br />
Veranstaltung unser Logo für die<br />
TeilnehmerInnen gut sichtbar sein.<br />
Eine Möglichkeit dazu ist, dass Sie<br />
ein Roll-Up in der Diözesanstelle um<br />
Euro 150,— bestellen bzw. bei jeder<br />
Veranstaltung von Ihrem/Ihrer RegionsbegleiterIn<br />
abholen und wieder<br />
zurückbringen.<br />
Jetzt gibt es eine kostengünstige und<br />
praktische Alternative:<br />
Eine Logotafel:<br />
Maße, 50 cm x 66 cm,<br />
Material 2 mm Hartkunststoff Poly,<br />
zweimal oben gelocht.<br />
Sie ist leicht montierbar und auch im<br />
Außenbereich einsetzbar.<br />
Kosten: Euro 10,—<br />
Plakatständer inkl. Logoplatte<br />
inkl. Plakatschnellwechselsystem,<br />
inkl.halbrunder<br />
Logoplatte, Farbe weiss, inkl. kbw<br />
Logoaufkleber<br />
Plakatformat 50 x 70 cm B2<br />
Listenpreis: Euro 242,-<br />
Ihr Sonderpreis: Euro 180,-<br />
Magnetscheiben/Ersatzscheiben<br />
PVC-frei, bruchzäh, UV-beständig<br />
Plakatformat 50 x 70 cm B2<br />
Listenpreis: Euro 31,-<br />
Ihr Sonderpreis: Euro 21,-<br />
Bitte bestellen Sie die Logotafel<br />
bzw. Plakatständer bei uns über<br />
E-Mail: kbw@dioezese-linz.at, Tel.<br />
(0732) 76 10-32 11<br />
Die fertigen Tafeln werden zum nächsten<br />
Regionstreffen in Ihre Region<br />
mitgebracht.<br />
Mag. Georg Wasserbauer •<br />
Sommer-Öffnungszeiten<br />
Um im September wieder vollzählig in neuer Frische zu Ihrer/deiner<br />
Verfügung stehen zu können, bitten wir um Verständnis für folgende<br />
Sommerregelung:<br />
Telefonischer Journaldienst<br />
Vom 15. Juli bis 30. August <strong>2013</strong> sind<br />
wir jeweils Montag bis Donnerstag von<br />
8.30 bis 12.00 Uhr telefonisch erreichbar.<br />
Ab 2. September <strong>2013</strong> ist unser<br />
Büro wieder ganztägig besetzt.<br />
KATHOLISCHES BILDUNGSWERK<br />
Wir wünschen allen<br />
erholsame Sommertage!<br />
<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />
kbw-aktuell 17
Aus den Regionen<br />
Neustart in Mettmach und Bad Goisern<br />
Neue <strong>KBW</strong>-Treffpunkte Bildung — herzlich willkommen<br />
Bei der <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />
Jahrestagung 2012 präsentierte<br />
Karoline Wührer die Mettmacher<br />
Passionsspiele und war begeistert<br />
von der herzlichen Stimmung der<br />
TagungsteilnehmerInnen.<br />
Als sie von der Jahrestagung heimkehrte<br />
ließ sie der Gedanke nicht<br />
mehr los, einen <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />
in Mettmach zu gründen.<br />
Unterstützt durch Herrn Bischofsvikar<br />
für Erwachsenenbildung, Dr. Johann<br />
Hintermaier, der in einer Nachbarpfarre<br />
als Referent tätig war,<br />
suchte sie ein tatkräftiges Team.<br />
Unter der Leitung von Andrea<br />
Berghammer gestalten nun Maria<br />
Berghammer, Gertraud Huber,<br />
Hermann Hütter, Margarete Hütter,<br />
Franz Oberauer, Maria Spieler,<br />
Maria Tiefenthaler, Monika Wageneder<br />
und Karoline Wührer ein<br />
abwechslungsreiches und auf die<br />
Bedürfnisse der Pfarrbevölkerung<br />
abgestimmtes Bildungsangebot.<br />
v.l.n.r.: Regionsbegleiter Josef Sengschmid, Pfarrer<br />
Johann Hammerl, Irene Putz, Vortragender Andreas<br />
Eisl, Elfi Ehrschwendtner. Foto: Hammerl<br />
Beim Herbstregionstreffen informierten sich Teammitglieder<br />
über die praktische Arbeit im <strong>KBW</strong>-<br />
Treffpunkt Bildung. Foto: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />
Mit neuem Schwung startet nach<br />
längerer Pause der <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />
Bildung Bad Goisern wieder durch.<br />
Dem von Bad Ischl nach Bad Goisern<br />
gewechselten Pfarrer Johann Hammerl<br />
war es ein großes Anliegen,<br />
hier wieder Erwachsenenbildung<br />
nach christlich orientierten Werten<br />
anzubieten — und er unterstützt das<br />
neue Team sehr aktiv. Die umliegenden<br />
Pfarren bewerben die Veranstaltungen<br />
mit. Besonders eingeladen<br />
zu den Veranstaltungen sind<br />
natürlich auch die vielen Kurgäste.<br />
•<br />
Leitungsübergabe<br />
<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung St. Willibald<br />
Theresia Schmidbauer hat nach 20<br />
Jahren ihre Funktion als Leiterin des<br />
Katholischen Bildungswerkes von St.<br />
Das <strong>KBW</strong>-Team von St. Willibald mit der scheidenden Leiterin; v. l. n. r.: Johanna<br />
Plötzeneder, Theresia Schmidbauer, Hermine Plazek, Elfriede Schmidbauer,<br />
Veronika Hintermaier (neue Leiterin). Foto: Alfred Steininger<br />
Willibald an die langjährige Mitarbeiterin<br />
Veronika Hintermaier übergeben.<br />
In einer Teamsitzung bedankte<br />
sich Regionsbegleiter<br />
Dipl.-Päd. Alfred Steininger<br />
bei Theresia<br />
Schmidbauer für die<br />
langjährige intensive<br />
Erwachsenenbildungsarbeit<br />
in der Pfarre St.<br />
Willibald. In den vergangenen<br />
20 Jahren<br />
wurden von Theresia<br />
Schmidbauer und ihrem<br />
Team insgesamt<br />
138 Bildungsveranstaltungen<br />
mit knapp<br />
4500 TeilnehmerInnen<br />
organisiert und durchgeführt.<br />
•<br />
Veranstaltungsberichte<br />
Bitte schicken Sie uns Ihre Veranstaltungsberichte<br />
per Intranet<br />
oder per Post sofort nach jeder<br />
Veranstaltung. Nur dann können<br />
wir den ReferentInnen unmittelbare<br />
Rückmeldung geben und unser<br />
Angebot laufend verbessern.<br />
Vielen Dank!<br />
Im <strong>KBW</strong>-Intranet<br />
finden Sie zu Ihrer Unterstützung<br />
• <strong>Aktuell</strong>e Angebots- und<br />
ReferentInnensuche<br />
• Pressemeldung<br />
• Elektronischer Veranstaltungsbericht<br />
• Downloads<br />
• Materialien für die Werbung<br />
• uvm.<br />
Wie komme ich ins Intranet?<br />
• www.kbw-ooe.at<br />
• Geschäftsfeld kbw wählen<br />
• Links Button „Intranet“ anklicken<br />
18 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>
Personelles<br />
Neues aus den <strong>KBW</strong>-Treffpunkten Bildung<br />
Herzlich willkommen sagen wir den neuen LeiterInnen<br />
und Team-MitarbeiterInnen:<br />
Arbing: Michael Brabenetz,<br />
Doris Nussbaummüller, Maria<br />
Artner, Günther Schützenhofer<br />
Bad Goisern: Elfriede<br />
Ehrschwendtner<br />
Gaflenz: Franz Desch<br />
Gramastetten: Dr. in Roswitha<br />
Wakolm<br />
Kirchheim/I.: Maria<br />
Forstenpointner<br />
Laakirchen: Anna Schausberger<br />
Lenzing: Franz Baumgartinger-<br />
Seiringer (Leitung)<br />
<strong>Linz</strong>-Herz Jesu: Pfarrer Mag.<br />
Dietmar Neubauer (Leitung),<br />
Franz Pischinger<br />
Mettmach: Monika Wageneder,<br />
Maria Spieler, Gertraud Huber,<br />
Margarete und Hermann Hütter,<br />
Maria Tiefenthaler, Karoline Wührer<br />
Ostermiething: Cornelia Schwaiger-<br />
Göpperl<br />
St. Martin/Mkr.: Josef Raab<br />
(Leitung), Gabriele Höllinger,<br />
Maria Bruckmüller<br />
St. Willibald: Veronika Hintermaier<br />
(Leitung)<br />
Schärding/Inn: Sabine Hufnagl<br />
Schwertberg: Christina Greindl,<br />
Mag. a Karharina Sieber, Mag. a (FH)<br />
Marlene Wallner<br />
Tragwein: Petra und Stephan<br />
Gusenbauer, Alois Moser<br />
Waldburg: Doris Mayr<br />
Wallern: Veronika Buchegger<br />
Wels-St. Franziskus: Günter<br />
Wiesmeyr (Leitung)<br />
Weibern: Elisabeth Bruckmüller<br />
(Ansprechperson)<br />
Wilhering: Günther Erbl •<br />
Herzlichen Dank sagen wir den scheidenden<br />
LeiterInnen und Team-MitarbeiterInnen für ihr<br />
Engagement in den letzten Jahren:<br />
Alkoven: Ulrike Kerschbaummayr,<br />
Beate Zechmeister, Jutta Hierzer<br />
Feldkirchen: Josef Hofer<br />
Haag/Hausruck: Paula Möseneder<br />
<strong>Linz</strong>-St. Theresia: Prof. Dr. Josef<br />
Strobl (Leitung)<br />
Mitterkirchen: Horst Grüneis,<br />
Johann Langeder<br />
Niederthalheim: Diakon Wolfgang<br />
Kumpfmüller<br />
Ostermiething: Franz Wimmesberger<br />
Peuerbach: Gertraud Adelsgruber<br />
Pregarten: Gertraud Peböck (Leitung)<br />
St. Martin/Mkr.: Manfred Spenlingwimmer<br />
(Leitung), Bernhard Winkler,<br />
Bernhard Gahleitner, Franz Hotz,<br />
Adelheid Kneidinger<br />
St. Willibald: Theresia Schmidbauer<br />
(Leitung)<br />
Saxen: Rosa Wimmer, Marianne<br />
Schwaighofer<br />
Tragwein: Siegfried Klein<br />
Wallern: Barbara u. Kurt Traunfellner<br />
Weibern: Theresia Schwarzgruber<br />
(Ansprechperson, bleibt als Mitarbeiterin<br />
im Team)<br />
Wels-St. Franziskus: Angelika<br />
Gumpenberger-Eckerstorfer<br />
(Leitung) •<br />
Bitte melden<br />
Sie personelle<br />
Veränderungen<br />
in Ihrem Team an<br />
kbw@dioezese-linz.at<br />
Abschied für ímmer:<br />
Frau Eva Rechberger,<br />
Mitarbeiterin in Alkoven<br />
ist verstorben.<br />
Wir gedenken ihrer im Gebet.<br />
Abschluss des Masterstudiums<br />
von Maria Hofstadler<br />
Herzliche Gratulation zum MBA!<br />
Maria Hofstadler, stellvertretende<br />
Leiterin im Kath. Bildungswerk<br />
der Diözese <strong>Linz</strong> und Leiterin des<br />
Geschäftsfeldes SPIEGEL hat am<br />
21. März <strong>2013</strong> ihr Fernstudium an<br />
der wwedu (Worldwide Education<br />
GesmbH) erfolgreich beendet. Sie<br />
hat den Lehrgang „MBA in General<br />
Management“ absolviert und mit<br />
dem akademischen Grad „Master<br />
of Business Administration (MBA)“<br />
abgeschlossen. Ihre Masterarbeit<br />
schrieb sie zum Thema „Burnout<br />
— Ein Symptom der unerfüllten<br />
Sehnsucht nach Geborgenheit und<br />
Zugehörigkeit“.<br />
Liebe Maria, wir wissen, was es<br />
bedeutet, berufsbegleitend ein (Fern-)<br />
Dr. Christian Pichler gratuliert zum Abschluss ihres<br />
Masterstudiums Foto: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />
Studium zu absolvieren, freuen uns mit<br />
dir über deinen Studienabschluss und<br />
gratulieren dir herzlich zum MBA. •<br />
Dr. Christian Pichler<br />
<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />
kbw-aktuell 19
Neue ReferentInnen<br />
Buchen Sie neue ReferentInnen!<br />
empfohlen von Sylvia Zellinger<br />
Neue ReferentInnen sind für Ihr <strong>KBW</strong> gratis! Für „neue ReferentInnen“, die noch<br />
nie für das Katholische Bildungswerk gearbeitet haben, übernimmt die Diözesanstelle<br />
für zwei Einsätze das Honorar in Höhe von Euro 80,— (ab September<br />
<strong>2013</strong>) und die kompletten Fahrtkosten für einen zweistündigen Einsatz in einer<br />
Pfarre. Bei mehrstündigen Veranstaltungen, z.B. Pilgerungen, wird das Honorar<br />
mit einem Zuschuss von Euro 80,— gefördert.<br />
Sylvia Zellinger<br />
Wir erwarten uns dafür, dass Sie nach der Veranstaltung die von uns bereitgestellten<br />
Rückmeldebögen an die TeilnehmerInnen austeilen. Bitte schicken Sie<br />
uns eine detaillierte Rückmeldung von einem/einer <strong>KBW</strong>-MitarbeiterIn zu dieser Veranstaltung innerhalb von<br />
zehn Tagen nach der Veranstaltung. Wenn Sie an neuen ReferentInnen Interesse haben, dann rufen Sie bitte<br />
Frau Sylvia Zellinger an, Tel. (0732) 76 10-32 17, um mit ihr das weitere Vorgehen abzusprechen.<br />
Wie kann ich dir begegnen —<br />
in deiner Veränderung, Krankheit, Trauer,<br />
deinem Alter oder Sterben?<br />
Immer wieder treffen wir Menschen, für die sich das Leben<br />
verändert (hat). Nichts ist mehr wie es einmal war,<br />
das innere Gleichgewicht ist bedroht, die Welt kommt<br />
ins Wanken. Auslöser sind oft eine ernste Erkrankung,<br />
Trennung, der Tod eines lieben Menschen, verschiedene<br />
Verluste, das spürbare Altern oder der nahende Tod.<br />
In diesen sensiblen Situationen gehen wir den Betroffenen<br />
lieber aus dem Weg, denn die Unsicherheit macht<br />
uns sprachlos; es fehlen uns sowohl Worte für das, was<br />
wir vielleicht ausdrücken wollen, als auch der Mut, uns<br />
heiklen Themen zu stellen — und das oft gerade im eigenen<br />
Freundes- und Familienkreis.<br />
Was sage ich — oder lieber nicht?<br />
Was tue ich — oder eben nicht?<br />
Wie kann in schwierigen Situationen<br />
Begegnung und Gespräch gelingen,<br />
vielleicht sogar zur Begleitung werden<br />
— oder übergeben wir lieber<br />
die Verantwortung an professionelle<br />
Helfer?<br />
Referentin: Elisabeth-Luise Krista •<br />
Mut zur Lebensentfaltung — trotz allem!<br />
Das Leben läuft in seinen gewohnten Bahnen und ich<br />
glaube es „im Griff“ zu haben. Doch eines Tages spüre<br />
ich: „So geht es nicht mehr weiter!“ Eine ernste Diagnose<br />
(Brustkrebs) verunsichert mich und wirft mich<br />
aus der Bahn. Ich bekomme viele Rat-Schläge und bleibe<br />
verwirrt zurück.<br />
Wer kann sich in das einfühlen, was ich durch-lebe?<br />
Freunde werden sprachlos und wissen nicht, wie sie<br />
mit mir umgehen sollen.<br />
Was bedeutet es für mich? Neubeginn, Veränderung,<br />
Krise, Chaos oder Chance? Was heißt „LEBEN“ jetzt für<br />
mich?<br />
Ich entdecke meine Kraftquellen und hebe jene Schätze<br />
in mir, die nach Ent-Faltung streben. Ungeahntes<br />
kommt zum Vorschein. Wie durch Schlingpflanzen hindurch<br />
ent-wickelt sich aus einer kleinen Knospe eine<br />
prächtige Blüte — meine Lebensblüte!<br />
Referentin: Elisabeth-Luise Kristas •<br />
Dem Leben dienen<br />
Begegnung und Begleitung von schwer kranken Mitmenschen<br />
als Chance<br />
Die Konfrontation mit dem Tod bringt uns automatisch<br />
an die Grenze des Lebens. Diese Begrenztheit macht<br />
das Leben aber auch kostbar und einzigartig. Palliative<br />
Care bemüht sich nicht nur um eine Enttabuisierung<br />
des Themas Sterben und Tod und um die Bildung von<br />
Versorgungsnetzwerken. Sie stellt auch die Lebensqualität<br />
in den Mittelpunkt der Begleitung. Das Wissen um<br />
Bedürfnisse schwer kranker und sterbender Menschen<br />
kann Unterstützung in dieser besonderen Zeit sein.<br />
Hilfestellungen in der Kommunikation können Erleichterung<br />
bringen und zu besserem<br />
gegenseitigen Verständnis führen.<br />
An „lebensdienlichen“ Elementen<br />
kann auf Religiosität und Spiritualität<br />
nicht verzichtet werden. So<br />
kann der Tod als Bestandteil des<br />
Lebens angenommen werden.<br />
Referentin: Angelika Schwarz •<br />
„Je älter ich werde,<br />
desto mehr entdecke ich,<br />
dass mein größtes Geschenk,<br />
das ich anzubieten habe,<br />
meine eigene Freude am Leben ist,<br />
mein eigener innerer Friede<br />
mein eigenes Schweigen und meine<br />
Einsamkeit, mein eigenes Gefühl,<br />
mich wohl zu befinden.“<br />
Henri Nouwen<br />
20 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>
Neue Angebote<br />
Neue Angebote für Ihr Bildungsprogramm<br />
Wir entwickeln neue Angebote für Sie: zu Themen, über die man jetzt spricht.<br />
Diese Themen bewegen auch Ihr Publikum. Nehmen Sie Kontakt auf mit den ReferentInnen und buchen Sie.<br />
Änderungen annehmen —<br />
bereit sein zu Aufbruch und Reise<br />
„Wie jede Blume welkt und jede Jugend dem Alter weicht,<br />
blüht jede Lebensstufe, blüht jede Weisheit auch und jede<br />
Tugend zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern …“ — von<br />
Hermann Hesse poetisch beschrieben wissen wir, dass das<br />
Leben und unsere Sichtweise dazu — egal wie alt wir sind —<br />
sich ständig verändert. Meinen wir, wir hätten es geschafft,<br />
alle aktuellen Herausforderungen zu meistern, so werden<br />
uns vom Leben neue zugemutet. Diese Anforderungen als<br />
Entwicklungs-Chance zu erkennen, ist im Fluss der Zeit oft<br />
gar nicht möglich, oder sogar provokant. Rückblickend wird<br />
uns oft erst bewusst, was wir alles leisten, bewältigen und<br />
lernen mussten, um heute so zu sein, wie wir sind.<br />
Im Workshop wollen wir uns einlassen auf unsere Lebensstufen,<br />
Rückblick halten, wahrnehmen, anerkennen und<br />
vorausschauen. Das Osterfest zeigt uns vor, wie wichtig<br />
es ist, Altes abzuschließen und loszulassen, um Wandlung<br />
zu erfahren und einen neuen Lebensabschnitt zuzulassen,<br />
weitergehen zu können.<br />
Die Bereitschaft zu Aufbruch und<br />
Reise hilft uns, lähmenden Gewohnheiten<br />
und Erstarrungen zu entgehen.<br />
Nur Mut!<br />
Referentin: Birgit Detzlhofer,<br />
Kimpling 76, 4720 Kallham,<br />
Tel. (0664) 73 78 97 50 •<br />
Befreit leben —<br />
Gott will ein Leben in Fülle für uns<br />
Gott möchte ein Leben in Fülle für uns. Wann kann<br />
ich die Fülle des Lebens erleben?<br />
Was ist ein erfülltes, sinnvolles Leben?<br />
Wofür bin ich dankbar?<br />
Lebe ich meine Talente?<br />
Kann ich den Erwartungen der<br />
anderen widerstehen?<br />
Lebe selbst. Lass dich nicht leben.<br />
Referentin: Elfriede Maria Aufreiter,<br />
Feldstraße 15, 4212 Neumarkt,<br />
Tel. (07941) 87 07, E-Mail:<br />
aufreiter.elfriede@gmx.at •<br />
Eine andere Welt ist pflanzbar!<br />
Gemeinschaftsgärten sind Lernorte für Mitgestaltung<br />
und Demokratie<br />
In den letzten Jahren hat eine neue Gartenbewegung<br />
Europa und Österreich erfasst. Unter den Schlagworten<br />
„Urban Gardening“, „Guerilla Gardening“ oder „Gemeinschaftsgarten“<br />
engagieren sich immer mehr Menschen<br />
ganz unmittelbar in der Gestaltung ihrer Umwelt. Sie<br />
säen, pflanzen, ernten und legen ganze Gärten im öffentlichen<br />
Raum an. So arbeiten sie gleichzeitig an einer<br />
neuen Kultur des Mitgestaltens. Die Motivationen<br />
dafür sind vielfältig: Mit den eigenen Händen arbeiten,<br />
Lebensmittel produzieren, öffentliche Begegnungsorte<br />
schaffen, für bessere Nachbarschaft sorgen oder Menschen<br />
unterschiedlicher Herkunft zusammenbringen sind<br />
nur einige davon. In jedem Fall sind Gemeinschaftsgärten<br />
politische Orte: Menschen übernehmen öffentlich<br />
Verantwortung für die Gestaltung der Welt.<br />
In seinem Vortrag stellt Rainer Rathmayr konkrete Gemeinschaftsgartenprojekte<br />
in Österreich und Europa vor.<br />
Und er geht der Frage nach, was wir von dieser Bewegung<br />
lernen können für eine Kultur der politischen Mitgestaltung<br />
und Beteiligung.<br />
Auf Wunsch kann der Vortrag mit<br />
dem Besuch eines Gemeinschaftsgartens<br />
in Ihrer Umgebung kombiniert<br />
werden.<br />
Referent: Rainer Rathmayr, KAB,<br />
Kapuzinerstraße 84, 4020 <strong>Linz</strong>, Tel.<br />
(0732) 76 10-36 35, E-Mail:<br />
rainer.rathmayr@dioezese-linz.at •<br />
Wirtschaft solidarisch gestalten.<br />
Ein Mutmach-Abend.<br />
Von Menschen, die Wege aus der Krise entwickeln<br />
Die Krise, in der Europa im Moment steckt, ist eine Herausforderung<br />
an die Demokratie. „Der Sachzwang“ der<br />
Märkte bestimmt politische Entscheidungen. Die Demokratie<br />
muss „marktkonform“ sein (Angela Merkel).<br />
Wie können wir in dieser Situation überhaupt demokratische<br />
Gestaltungs- und Handlungsmacht zurückgewinnen?<br />
Durch das Tun!<br />
Rainer Rathmayr stellt anhand konkreter Beispiele und<br />
Projekte vor, wie Menschen Wirtschaft solidarisch gestalten<br />
(wollen). Durch Forderungen an die europäische<br />
Politik genauso wie durch Initiativen vor Ort, ganz im alltäglichen<br />
Leben.<br />
Der Vortrag will die Zuversicht schüren, dass wir Wirtschaft<br />
gestalten können. Das Gute Leben ist möglich!<br />
Referent: Rainer Rathmayr, KAB, Kapuzinerstraße 84,<br />
4020 <strong>Linz</strong>, Tel. (0732) 76 10-36 35,<br />
E-Mail: rainer.rathmayr@dioezese-linz.at •<br />
Solidarität heute —<br />
warum, wozu, wie?<br />
In einer Gesellschaft,<br />
• die sich der Vermehrung von Geld verschrieben hat,<br />
• in der der Leistungsdruck steigt,<br />
• die immer ungleicher wird,<br />
• in der die Menschen zunehmend vereinzelt und gegeneinander<br />
ausgespielt werden,<br />
wollen wir die Bedeutung der Solidarität und des solidarischen<br />
Handelns in Erinnerung bringen und in den<br />
Mittelpunkt stellen.<br />
<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />
kbw-aktuell 21
Neue Angebote<br />
Dem angestaubten Image, den der Begriff „Solidarität“<br />
für manche hat, wird die aktuelle Bedeutung von solidarischem<br />
Handeln gegenübergestellt — von der persönlichen<br />
Hilfe für den Nächsten bis zum organisierten<br />
Sozialstaat.<br />
Der Vortrag wird anhand von aktuellen, wenn gewünscht<br />
auch regionalen Themen angepasst. Es soll ein interaktiver<br />
Abend zum Mehrwert der Solidarität werden.<br />
Referent: Rainer Rathmayr, KAB, Kapuzinerstraße 84,<br />
4020 <strong>Linz</strong>, Tel. (0732) 76 10-36 35,<br />
E-Mail: rainer.rathmayr@dioezese-linz.at •<br />
Richte dich auf und werde neu<br />
… auf die HALTUNG kommt es an<br />
Sich wie ein „Stehaufmandl/weibal“ immer wieder<br />
aufzurichten und aufrichten zu lassen ist eine zutiefst<br />
christliche Haltung. Sich dieser inneren und äußeren Haltung<br />
bewusst zu werden und sie zu spüren, ist Ziel dieses<br />
Abends. Wodurch kann ich immer wieder eine „gute“<br />
Haltung einnehmen? Was gibt mir Halt? Wo gilt es vielleicht<br />
auch anzuHALTen oder mich/etwas auszuhalten?<br />
Inhalte: kurzer Vortrag, Körperübungen speziell für den<br />
Rücken, Meditation, Austausch<br />
Es werden keine Haltungsnoten vergeben!<br />
Leitung: Lydia Neunhäuserer,<br />
Physiotherapeutin, Meditationsleiterin,<br />
Kranzlweg 1, 4755 Zell/Pram,<br />
Tel. (0699) 10 29 52 84, E-Mail:<br />
Lydia21@gmx.at •<br />
Bewegt und entspannt im Ruhe-Stand<br />
Zielgruppe 58+<br />
Was bedeutet Ruhe-Stand für mich? Nur mehr Ruhe und<br />
Stillstand?<br />
Im „Ruhe-“Stand körperlich und geistig in Bewegung zu<br />
bleiben und auch Zeiten der Erholung zu finden, trägt<br />
dazu bei gesund zu bleiben.<br />
In diesem Workshop (oder dreiteilige Abendveranstaltung)<br />
erfahren und erspüren Sie teils in spielerischer<br />
Form alltagstaugliche Bewegungsübungen für Zwischendurch.<br />
Entspannungsübungen und Meditation bilden den<br />
Gegenpol zur Aktivierung.<br />
Referentin: Lydia Neunhäuserer, Zell/Pram, Physiotherapeutin,<br />
Meditationsleiterin, Kranzlweg 1, 4755 Zell/<br />
Pram, Tel. (0699) 10 29 52 84, E-Mail: Lydia21@gmx.at •<br />
Im Bann des Geldes<br />
Im ausgehenden Mittelalter wurde am Geld eine bedeutsame<br />
Veränderung vorgenommen:<br />
Seither ist es möglich, Einkommen<br />
zu erhalten, ohne irgendeine Leistung<br />
zu erbringen. Man muss nur<br />
überflüssiges Kapital haben, dieses<br />
anlegen und erhält dafür eine exponentiell<br />
wachsende Liquiditätsprämie.<br />
Mittelalterliche Theologen<br />
(z.B. Thomas von Aquin) sahen in<br />
dieser Praxis einen Skandal.<br />
Die Veränderung im Geld hat unsere Gesellschaft nachhaltig<br />
verändert: unsere Werte, die Verteilung des Wohlstands,<br />
unsere Umwelt, unsere Arbeit, ja sogar unser<br />
Zeitverständnis. Alles hat sich dem Takt des modernen<br />
Geldes anzupassen.<br />
Wer die Welt grundlegend verändern will, muss daher<br />
beim Geld ansetzen.<br />
Referent: Mag. Markus Pühringer, Steingasse 17,<br />
4020 <strong>Linz</strong>, Tel. (0664) 405 65 55,<br />
E-Mail: office@markuspuehringer.at •<br />
Quellen innerer Kraft —<br />
spüre deine Lebenskraft<br />
Das Gefühl der Erschöpfung ist jeder/m von uns bekannt<br />
— und so auch die Sehnsucht nach Erholung. Wir fühlen<br />
uns in einem gewissen Sinne atemlos, ausgebrannt und<br />
spüren oftmals keine Kraftquelle. Dieser Abend möchte<br />
Sie einladen, wieder zum eigenen innersten Kern zu kommen<br />
und die klaren Quellen für sich selbst zu entdecken,<br />
die erfrischen und Kraft spenden. Jeder von uns trägt sie<br />
in und mit sich, nur sind sie manchmal verschüttet oder<br />
auch verborgen. Finden wir wieder<br />
Zugang zu diesen unseren Quellen<br />
und bringen wir sie zum Sprudeln.<br />
Referentin: Mag. a theol. Christine<br />
Gruber-Reichinger, Neuratting 56,<br />
4942 Wippenham, Tel. (0650) 862<br />
33 59, E-Mail: christine.gruberreichinger@dioezese-linz.at<br />
•<br />
Dem Alltag eine Seele geben<br />
Der Glaube und das alltägliche Leben sollen geprägt sein<br />
von einem Miteinander und Ineinander. Denn Gott begegnet<br />
mir nicht nur in der Stille oder im Gebet, sondern gerade<br />
dort, wo ich es oft am wenigsten erwarte, mitten in<br />
meinem Alltag, mitten in meiner Arbeit, in meinem Tun.<br />
Der Geist Gottes will die konkrete Welt meines Lebens<br />
verwandeln. Und diese Quelle des Heiligen Geistes gilt<br />
es wahrzunehmen und daraus zu leben.<br />
Wenn der Alltag eine Seele, eine Lebendigkeit, einen Lebensatem<br />
hat, dann kann ich selbst aus diesem Alltag<br />
Kraft schöpfen und Freude verspüren, und ebenso auch<br />
meine Mitmenschen.<br />
Referentin: Mag.a theol. Christine Gruber-Reichinger,<br />
Neuratting 56, 4942 Wippenham, Tel. (0650) 862 33 59,<br />
E-Mail: christine.gruber-reichinger@dioezese-linz.at •<br />
Das Zweite Vatikanische Konzil —<br />
ein inspirierender Einführungsabend<br />
Das 50-Jahr-Jubiläum des Zweiten Vatikanischen Konzils<br />
gibt Anlass, einen Blick zurück auf diese spannende<br />
Zeit voller Erwartungen, Hoffnungen und Umbrüche zu<br />
werfen.<br />
Papst Johannes XXIII. betonte 1962 bei seiner Eröffnungsrede,<br />
dass es ihm nicht darum geht, den kostbaren<br />
Schatz unseres Glaubens in dem Sinn zu bewahren,<br />
„als ob wir uns nur um Altertümer kümmern würden“,<br />
22 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>
Neue Angebote<br />
sondern vielmehr ermutigt er durch ein angemessenes<br />
„Aggiornamento“ (Verheutigung, Vergegenwärtigung) zu<br />
einem „Sprung nach vorne“.<br />
Die Beschäftigung mit dem Konzil ist nicht nur eine Beschäftigung<br />
mit einem Ereignis, das bereits Vergangenheit<br />
ist, sondern auch mit der Gegenwart unseres Glaubens<br />
und unserer Kirche.<br />
Die Zeichen der Zeit und des Glaubens wahrnehmen!<br />
Das Zweite Vatikanische Konzil stellt eine wichtige<br />
Grundlage für unser Engagement und Selbstverständnis<br />
als Christinnen und Christen dar.<br />
Das <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung möchte Sie daher ganz herzlich<br />
zu einer inspirierenden, ermutigenden und herausfordernden<br />
Spurensuche einladen.<br />
Referentin: Mag. a theol. Christine Gruber-Reichinger,<br />
Neuratting 56, 4942 Wippenham, Tel. (0650) 862 33 59,<br />
E-Mail: christine.gruber-reichinger@dioezese-linz.at •<br />
Wie viel ist genug?<br />
Mehr macht nicht glücklicher<br />
Wir ÖsterreicherInnen sind heute viermal reicher als unsere<br />
Urgroßeltern vor 100 Jahren und doch abhängiger<br />
denn je von einem Wirtschaftssystem, in dem manche<br />
zu viel und viele nicht genug haben. Der „Markt“ dehnt<br />
seinen Anspruch auf immer mehr Bereiche unseres<br />
Lebens aus und wir Menschen haben zunehmend der<br />
Wirtschaft zu dienen und nicht umgekehrt.<br />
Wenn Maßlosigkeit immer mehr das Maß aller Dinge<br />
wird, können wir Christen aus der Freiheit unseres<br />
Glaubens heraus Alternativen aufzeigen. Gerade die<br />
nächste Generation weist uns mit vielen wertvollen Initiativen<br />
den Weg.<br />
Wie er in der Familie Achtsamkeit, Solidarität, Welt-<br />
Fairness und Genügsamkeit zu leben versucht, erzählt<br />
der Referent — fallweise auch gemeinsam<br />
mit einem seiner erwachsenen<br />
Kinder — gerne an diesem<br />
Abend.<br />
Referent: Kons. Martin Wintereder,<br />
Am Kreuzberg 12, 4724 Neukirchen/Walde,<br />
(07278) 39 16, E-Mail:<br />
p.wintereder@eduhi.at •<br />
„Energie — Alles ist Schwingung“<br />
Lebensbereiche in Balance bringen<br />
Alles ist eins. Alles in unserem Universum ist Schwingung.<br />
Das Schwingungsgesetz besagt, dass alles in ständiger<br />
Bewegung ist. Es gibt keinen Stillstand. Der Mensch ist<br />
ein Energie-Wunderwerk, welches durch Schwingungen<br />
mit allem Leben dieser Erde und dem Kosmos verbunden<br />
ist. Dieser Vortrag beinhaltet wertvolle Tipps aus<br />
Geomantie, die Wirkkraft des Bagua, Informationsübertragung<br />
sowie Zeichen und Symbole der Neuen Homöopathie<br />
laut Physiker Erich Körbler und bietet dadurch<br />
Harmonisierungs- und Abhilfemaßnahmen, damit ein gesunder,<br />
energiereicher und vor allem glücklicher Lebensraum<br />
möglich ist. Je freier das Qi — DIE Lebensenergie<br />
— in unserem Körper, im Haus, in der Natur und somit<br />
in unserem Lebensraum fließen —<br />
schwingen kann, desto gesünder<br />
und nährender ist es in seiner Wirkungskraft.<br />
Referentin: Doris Weglehner,<br />
Trölsberg 67, 4240 Freistadt,<br />
Tel. (0676) 797 90 99, E-Mail:<br />
office@energetikweglehner •<br />
Verschiedene Tanzthemen<br />
Die Tänze sind leicht erlernbar und erfordern keinen eigenen<br />
Partner. Jeder Abend steht unter einem eigenen<br />
Thema, welches in den Tänzen und in der Musik erfahrund<br />
spürbar ist.<br />
Zum Beispiel:<br />
• Tanz dich frei im Kreis • Begegnung im Tanz<br />
• Vielfalt des Tanzes • Tanze deinen Weg<br />
• Den Körper entdecken und Lebensfreude wecken<br />
• Das Feuer in mir • Die Ruhe in mir<br />
• Atempause, ich schenke mir Zeit<br />
• Meditative Kreistänze für Frauen<br />
• Spieglein, Spieglein an der Wand,<br />
sei die Königin in deinem Land<br />
Referentin: Christa Wegerer,<br />
Elmerweg 18, 4073 Wilhering,<br />
Tel. (0650) 677 91 31, E-Mail:<br />
christawegerer@gmx.at •<br />
Jenseits der Losigkeitsgesellschaft<br />
Wege vom Losigkeits-ABC zum Leben in Fülle.<br />
Von der Arbeitslosigkeit bis zur Ziellosigkeit können<br />
Losigkeiten (dem ABC folgend) angesprochen werden.<br />
Vieles wird deshalb sinnlos, weil wir die Kräfte unserer<br />
Sinne zu wenig entwickeln und einsetzen.<br />
Charakterstärke und Willensstärke<br />
fallen nicht vom Himmel, sondern<br />
müssen (immer wieder) eingeübt<br />
werden.<br />
Referent: em. Univ.-Prof. Dr. Klaus<br />
Zapotopczky, Altenbergerstraße 69,<br />
4040 <strong>Linz</strong>, Tel. (0699) 15 58 65 05,<br />
E-Mail: zapo@wwedu.com •<br />
Kräuterspaziergänge in der Natur<br />
Mögliche Schwerpunkte:<br />
• Kräuterbuschen binden • Frühlingskräuterspaziergang<br />
• Sommerspaziergang mit Zubereitung der Wildkräuter<br />
• Herbstfrüchte gut eingekocht • Altes Weiberwissen:<br />
Räuchern • Räuchern mit Wiesenkräutern<br />
• Rauhnächte und Weihnachtsbräuche<br />
• Essig, Öl, Salz, Likör und andere Köstlichkeiten<br />
aus der Natur selber angesetzt<br />
• Kleine Mitbringsel aus der Natur<br />
• Badespaß selber machen<br />
Referentin: Elisabeth Streicher, Streicherweg 19,<br />
4073 Wilhering, Tel. (0699) 102 61 550,<br />
elisabeth.streicher@24speed.at •<br />
<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />
kbw-aktuell 23
Neue Angebote<br />
Mit Smoveyringen in Bewegung bleiben<br />
Bewegung mit Smovey eignet sich für jede Altersgruppe<br />
und für unterschiedlichste Trainingsformen im Indoor-<br />
und Outdoor-Bereich. Man kann die grünen Smoveyringe<br />
zur Steigerung der Fitness — z.B. beim Walken<br />
einsetzen oder für ein Ganzkörpertraining im Freien<br />
oder im Wohnzimmer. Auch im medizinischen und therapeutischen<br />
Bereich werden die Smoveys immer öfter<br />
eingesetzt. Aber Smovey eignet sich ebenso wunderbar<br />
für ein tägliches kurzes Fitness-Programm zum Körperstraffen,<br />
für eine entspannte Muskulatur, mehr Beweglichkeit<br />
und generell ein positives Körpergefühl. Das<br />
Immunsystem wird trainiert und der Körper dadurch<br />
vor Infekten geschützt. Die Koordinationsfähigkeit von<br />
Bewegungsabläufen wird geschult<br />
und verbessert.<br />
Smovey bringt Freude an der Bewegung!<br />
Gönn dir diesen Spaß!<br />
Referentin: Elisabeth Streicher,<br />
Streicherweg 19, 4073 Wilhering,<br />
Tel. (0699) 10 26 15 50, E-Mail:<br />
elisabeth.streicher@24speed.at •<br />
Demokratie im Wandel —<br />
Wandel der Demokratie<br />
Verwunderung, Freude oder gar Enttäuschung am Wahlabend<br />
über die jeweiligen Ergebnisse. Und die Fragen,<br />
was wird sich ändern, was wird schlechter und was wird<br />
besser in der Politik? Neue Parteien verzeichnen Erfolge.<br />
Die MeinungsforscherInnen führen das auf die große Unzufriedenheit<br />
mit den traditionellen Parteien und den<br />
PolitikerInnen zurück. Ist das Parteiensystem im Umbruch?<br />
Was führt neue Gruppen zum Erfolg und was wird<br />
aus den neuen wahlwerbenden Gruppen im politischen<br />
Alltag? Eine zweite Antwort auf die Unzufriedenen ist die<br />
Forderung nach mehr direkter Demokratie. Eine Idee, die<br />
Zustimmung findet, wie unterschiedliche Studien bestätigen.<br />
Welche Modelle werden diskutiert<br />
und welche Vor- bzw. Nachteile<br />
haben.<br />
Referentin: Mag. a Lucia<br />
Göbesberger, Sozialreferat,<br />
Kapuzinerstraße 84, 4020 <strong>Linz</strong>, Tel.<br />
(0732) 76 10-32 55, E-Mail:<br />
lucia.goebesberger@dioezese-linz.at •<br />
Leben ohne zu arbeiten<br />
Grundeinkommen für alle – woher nehmen und wozu?<br />
Ist das bedingungslose Grundeinkommen der Weg in<br />
eine sorglose Zukunft, in der alle nach ihren Fähigkeiten,<br />
Bedürfnissen und Wünschen leben können? Oder<br />
ist es ein Traum, der von den eigentlichen Problemen<br />
wie ungerechter Vermögensverteilung, unfairer Entlohnung,<br />
rücksichtslosem Umgang mit Ressourcen ablenkt?<br />
Machen nicht Finanzkrise sowie darauf folgender Sozialabbau<br />
deutlich, dass es unfinanzierbar ist? Würde dann<br />
das Wirtschaftswachstum endgültig vorbei sein? Oder ist<br />
das Grundeinkommen die Lösung angesichts der hohen<br />
Arbeitslosenrate? An mehreren Orten der Welt wurde ein<br />
Grundeinkommen eingeführt. Was ist daraus geworden?<br />
Welche Lehren können daraus gezogen werden?<br />
ReferentInnen:<br />
DDr. Severin Renoldner, Mag.a Angelika Gumpenberger-<br />
Eckerstorfer, Mag.a Lucia Göbesberger, Sozialreferat,<br />
Kapuzinerstraße 84, 4020 <strong>Linz</strong>, Tel. (0732) 76 10-32 51,<br />
E-Mail: sozialreferat@dioezese-linz.at •<br />
Europa verstehen — und mitgestalten<br />
„Europa“ erscheint so weit weg — und doch wohnen<br />
wir mitten drin. Dabei ist es ein Vorteil, die Strukturen<br />
der Europäischen Union zu kennen, um auch zu sehen,<br />
wo wir selber mitbestimmen, tätig werden können.<br />
Ein methodisch abwechslungsreicher Workshop, der an<br />
eigenen Erfahrungen anknüpft und neue Perspektiven<br />
bringt — um noch mehr zum Europäer,<br />
zu Europäerin zu werden.<br />
Referentin: Mag. a Angelika<br />
Gumpenberger-Eckerstorfer,<br />
Hongarstraße 16, 4600 Wels,<br />
Tel. (07242) 706 23, E-Mail:<br />
angelika.gumpenberger-e@<br />
dioezese-linz.at •<br />
Musische Angebote<br />
Lesungen, Diavorträge, Konzerte, Kabaretts usw.<br />
überprüfen wir nicht auf ihre Qualität. Wir veröffentlichen<br />
alle musischen Angebote, die für <strong>KBW</strong>s von Interesse<br />
sein könnten, führen aber z. B. bei diesen<br />
Angeboten keine Ersteinsätze durch. Wir empfehlen<br />
daher, selbst bei den AutorInnen usw. bezüglich Referenzen<br />
nachzufragen.<br />
Von der Knospe zur Blüte<br />
— eine musikalische Lesung<br />
Ein Ermutigungsbuch für Frauen auf dem Weg zu ihrer<br />
persönlichen Entfaltung. Ein Ermutigungsbuch für<br />
alle, die mit einer ernsten Diagnose direkt oder indirekt<br />
konfrontiert werden.<br />
Die Lebensgeschichte von „Elisabeth“ will Frauen<br />
Mut machen, ihr Selbst zum Erblühen zu bringen,<br />
sich den auftauchenden Lebensfragen zu stellen<br />
und notwendige Veränderungen in ihrem Leben vorzunehmen.<br />
Neben der Prosaerzählung werden eindrückliche<br />
Lebens- und Sinnbilder aus der Natur in<br />
poetischen bzw. meditativen Texten präsentiert. Die<br />
Veranstaltung sollte von örtlichen MusikerInnen umrahmt<br />
werden. Das Buch kann an<br />
diesem Abend bei der Referentin<br />
erworben werden.<br />
Referentin: Elisabeth-Luise Krista<br />
Adressdaten erhalten Sie von Sylvia<br />
Zellinger Tel. (0732) 76 10-32 17 •<br />
24 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>
Neue Angebote<br />
Siebenbürgen in den vier Jahreszeiten<br />
Als Mitglied des NÖ Seniorenbundes (Bezirk Amstetten)<br />
und Gründer der Gruppe Vetca Tal Siebenbürgen<br />
des Österreichischen Alpenvereins (Sektion Steyr)<br />
biete ich derzeit meinen aktuellen Multimedia-Vortrag<br />
„Siebenbürgen in den vier Jahreszeiten“ kostenlos an<br />
(freiwillige Spenden als Eintritt).<br />
Ich konnte diesen Vortrag seit dem Vorjahr mehr als<br />
30-mal vorführen, u.a. für den Seniorenbund Amstetten,<br />
aber auch in Kufstein, Zell/See und in Rosenheim<br />
(Bayern).<br />
Referent: Ing. Wolfgang Strohmayer, Österreichischer<br />
Alpenverein, Gruppe Vetca Tal Siebenbürgen,<br />
Tel. (0664) 349 01 20 •<br />
Kaba-Lesung<br />
Eine humorvolle Mischung aus Lesung und Kabarett mit<br />
Froh-Sinn bietet die Autorin Lydia Neunhäuserer aus<br />
Zell/Pram zu folgenden Themen und Zeiten an:<br />
„Da Heiland und seine Nachfoiga“ — da gibt’s imma<br />
gnuag Stoff<br />
„Jessas, Maria und Josef“ — auf Weihnachtn hi<br />
„Mama Mia“ — rund um an Muttertag<br />
„Vaschnaufpause“ — wann imma ihr oane brauchts<br />
„Paarfuss“ — im Mai oder zum Valentinstag<br />
„Lachen ist ansteckend — Impfen schützt!“ — fragen Sie<br />
ihre Ärztin oder Apothekerin<br />
Wenn es aktuelle Themen oder „Gschichtln“ aus der<br />
Pfarre oder aus dem Team gibt, die in diesen Abend eingebaut<br />
werden sollen, ist das auch möglich.<br />
Referentin: Lydia Neunhäuserer, Kranzlweg 1, 4755<br />
Zell/Pram, Tel. (0699) 10 29 52 84, E-Mail: Lydia21@gmx.at •<br />
Bildungsfahrt zur Landesausstellung<br />
Der <strong>Linz</strong>er Historiker Dr. Helmut Fiereder bietet an,<br />
mit <strong>KBW</strong>-Gruppen im Rahmen einer ganztägigen Veranstaltung<br />
(auch samstags oder sonntags!) zu einigen<br />
Orten der Landesausstellung zu fahren.<br />
Schwerpunkt ist das Kennenlernen des Kulturraumes<br />
an der Moldau und auf Wunsch auch der dortigen (erloschenen)<br />
jüdischen Gemeinden, die auch für Oberösterreich<br />
von Bedeutung waren. Möglich ist — am besten<br />
mit einem Reisebus — die Besichtigung von Bad<br />
Leonfelden, Freistadt, Hohenfurth (Vyssi Brod), Rosenberg<br />
(Rozmberk), Krumau (Cesky Krumlov) mit bedeutenden<br />
historischen Erläuterungen durch Herrn Dr.<br />
Fiereder.<br />
Die Reise führt entweder zum Kloster Hohenfurth/<br />
Vyssi Brod, von dem aus — gemeinsam mit dem Stift<br />
Schlägl — ein großer Teil des Mühlviertels christianisiert<br />
wurde. Oder man fährt zum jüdischen Friedhof<br />
nach Rosenberg — dort wurden bis ca. 1880 auch die<br />
Oberösterreichischen Juden bestattet (eine Schikane<br />
des k.u.k. Staates), erst danach konnten sie in <strong>Linz</strong><br />
eine Synagoge und einen Friedhof (neben dem Barbarafriedhof)<br />
errichten. In Krumau könnte man zum<br />
Mittagessen (oder Kaffee) einkehren und viel über die<br />
lebendige Kulturgeschichte, von der vieles nach Oberösterreich<br />
ausstrahlte, erfahren. In Krumau gibt es die<br />
„Alte Wege — neue Spuren“<br />
1945 von den Amerikanern befreite Synagoge (in der<br />
sich Zeichnungen von US-Soldaten während der ganzen<br />
kommunistischen Ära erhalten haben!), aber natürlich<br />
auch viele andere wichtige Kulturobjekte der Landesausstellung<br />
zu sehen. Die Fahrt durch das Moldautal ist<br />
besonders romantisch.<br />
Als Begleiter steht der Historiker Dr. Helmut Fiereder<br />
den ganzen Tag zur Verfügung. Er ist Experte für die<br />
regionale oberösterreichisch-böhmische Geschichte, im<br />
Speziellen für das Judentum und die NS-Zeit, und engagierte<br />
sich gemeinsam mit Severin Renoldner und Peter<br />
Paul Kaspar für die Erhaltung des jüdischen Friedhofes<br />
in Rosenberg. Dr. Fiereder hat detaillierte Kenntnisse<br />
über die Geschichte des Kulturraumes, dem sich die<br />
Landesausstellung widmet. Er verlangt kein Honorar,<br />
nur den Ersatz von Fahrtkosten und die Verpflegung<br />
während des Tages.<br />
Kontakt zu Dr. Helmut Fiereder: h.fiereder@gmx.net,<br />
Ferihumerstraße 62, 4040 <strong>Linz</strong><br />
Regionalmuseum in Krumau Foto: Krumau<br />
<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />
kbw-aktuell 25
SinnQuell / Erzählcafe<br />
Weil das Erzählen gut tut.<br />
Neu ab Herbst: Erzählcafé<br />
Anmeldung unter Tel. (0732) 76 10-32 11, E-Mail:<br />
claudia.andexlinger@dioezese-linz.at<br />
Themen, zu denen es ausgearbeitete Unterlagen geben<br />
wird: Als GesprächleiterIn erhalten Sie die Unterlagen<br />
kostenfrei.<br />
In der Erwachsenenbildung<br />
ist das Erzählcafé eine beliebte<br />
Methode, um Menschen<br />
miteinander und<br />
trotzdem themenzentriert<br />
ins Gespräch zu bringen.<br />
Menschen werden ermutigt,<br />
ihre Erinnerungen den<br />
anderen mitzuteilen, denn<br />
jede Lebensgeschichte ist es<br />
wert, erzählt zu werden.<br />
Erzählcafés dienen der Wiederbelebung<br />
alter Erzählkultur,<br />
die früher in allen Gesellschaften<br />
weit verbreitet<br />
war und überall auch eine feste Form kannte. Diese<br />
weitgehend verschüttete Kultur wieder aufleben zu lassen,<br />
wird von den TeilnehmerInnen als positiv empfunden.<br />
Wie der Name sagt, ist es gängig, eine angenehme<br />
Atmosphäre „bei Kaffee und Kuchen“ zu schaffen, damit<br />
sich die TeilnehmerInnen wohlfühlen und eine lebendige<br />
Kommunikation zustande kommt. Erzählcafés haben ein<br />
offenes Setting. Sie können mit allen Personengruppen<br />
durchgeführt werden. Sie wollen Menschen verschiedener<br />
Geschlechter, Generationen, Konfessionen oder<br />
Kulturkreise zum lebensgeschichtlichen Austausch zusammenbringen.<br />
So wie uns die Erinnerung mit unserer Geschichte, unserer<br />
Vergangenheit verknüpft, verbindet uns gemeinsames<br />
Erzählen mit unseren Mitmenschen. Beim Erzählen<br />
werden uns Gemeinsamkeiten mit anderen bewusst.<br />
Erzählen verbindet!<br />
Charakteristik von Erzählcafé und<br />
SinnQuell Gesprächsrunden<br />
Bei SinnQuell Gesprächsrunden findet eine intensive Auseinandersetzung<br />
mit verschiedenen Themen statt. Dabei<br />
wird die eigene Meinung zum Ausdruck gebracht und im<br />
Austausch mit anderen werden evtl. neue Lösungsansätze<br />
für gegenwärtige Lebensthemen gefunden. Bei Erzählcafés<br />
steht das biografische Erzählen im Mittelpunkt. Die<br />
eigene Identität wird gestärkt durch das Erinnern an bewältigte<br />
Lebenssituationen und durch die Reflexion darüber:<br />
„wie bin ich so geworden, wie ich bin“.<br />
Fasching — Karneval und Umzug<br />
... oder „Alles Walzer“<br />
Äpfel — Nüsse — Weihrauchduft<br />
... Weihnachtszeit liegt in der Luft<br />
Schulzeit<br />
... früher und heute<br />
Ringa, ringa, reia<br />
… Kinderreime, Kinderlieder, Kinderspiele<br />
Pippi Langstrumpf & Winnetou<br />
… Leseerfahrungen in Kindheit und Jugend<br />
Mein Beruf und ich<br />
… wie meine Arbeit mich geprägt hat<br />
Vorbilder die mich prägten<br />
… und noch heute begleiten<br />
Verliebt, verlobt, verheiratet<br />
… Liebesgeschichten<br />
Hoamat, i ha di so gern<br />
… Geschichten über Dasein, Wegziehen und Ankommen<br />
Auszug von zu Hause<br />
… meine eigenen vier Wände<br />
Wetzstein, Butterfass und Melkschemel<br />
… Landwirtschaft einst und jetzt<br />
Fünf-Uhr-Tee, Jukebox und Tanzcafé<br />
… und abends gehen wir aus!<br />
Er hat ein knallrotes Gummiboot<br />
… Ohrwürmer — Lieder, die ins Ohr gehen<br />
Badevergnügen<br />
… vom Nichtschwimmer zum Turmspringer<br />
Lustige Hoppalas<br />
… kleine Missgeschicke zum Lachen<br />
Schokolade<br />
… meine Schokolade versteht mich<br />
Kleiderschürze und Sonntagsgewand<br />
… Sonntagserinnerungen<br />
Vier neue SinnQuell Themen ab Herbst:<br />
GERECHTIGKEIT und Verschiedenheit<br />
GEMEINSCHAFT und der/die Einzelne<br />
FREIHEIT und Bindung<br />
MACHT und Geschehenlassen<br />
Ein Erzählcafé erleben<br />
Einführung für GesprächsleiterInnen in die Methode<br />
Erzählcafe: Fr., 11. Oktober, 15 — 18 Uhr<br />
Ort: Priesterseminar <strong>Linz</strong>, Harrachstr. 7<br />
26 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>
Mit regionaler Weiterbildung<br />
Weiterbildung<br />
zündende Ideen bekommen<br />
Mag. Georg Wasserbauer<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Bei der regionalen Weiterbildung brauchen Sie nur eine Veranstaltung auswählen<br />
und einen Raum organisieren — alles andere übernimmt die Diözesanstelle. Sie können<br />
auch über die konkreten Angebote hinaus eine selbst gewählte Weiterbildung<br />
in Ihre Region holen.<br />
Setzen Sie sich bitte mit mir in Verbindung:<br />
Mag. Georg Wasserbauer, Tel. (0732) 76 10–32 20,<br />
E-Mail: georg.wasserbauer@dioezese-linz.at<br />
Neue Zielgruppen erreichen<br />
Die „Sinus Milieus” machen uns bewusst,<br />
wie wir welche Zielgruppen ansprechen können<br />
Menschen fühlen sich verschiedenen Gesellschaftsgruppen<br />
zugehörig. In den Milieustudien werden diese<br />
Gruppen mit ähnlicher Lebensauffassung und Lebensweise,<br />
ähnlicher Grundorientierung, ähnlichem Lebensstil<br />
und Geschmack in Milieus zusammengefasst.<br />
In der Seelsorge und im Besonderen in der Erwachsenenbildung<br />
gilt es, diese Milieugruppen mit ihren Themen<br />
in ihrer Sprache anzusprechen.<br />
Wie kommen wir z.B. den „Experimentalisten“ mit ihrer<br />
spirituellen Suche, aber großen Distanz zur Kirche<br />
entgegen? Womit sprechen wir die „Etablierten“, die<br />
eine intellektuelle Bildung schätzen, an? Wie kommen<br />
wir dem Sicherheitsbedürfnis der „Materialisten“ entgegen?<br />
Wo berühren wir die „Modernen Performer“,<br />
wo doch zu unseren Veranstaltungen vor allem „Postmaterielle“<br />
kommen?<br />
Die Auseinandersetzung mit den<br />
Milieus ist eine wertvolle „Sehhilfe“<br />
und ermöglicht, spezielle Zielgruppen<br />
anzusprechen.<br />
Eine Frischzellenkur für Ihr Team<br />
Mit einer Teamklausur neu durchstarten<br />
Erleben Sie neue Energie und Motivation für Ihr Team<br />
durch eine Teamklausur mit kompetenter Begleitung.<br />
Orientieren Sie sich an aktuellen Trends, finden Sie<br />
neue Ziele oder Leitsätze für Ihre Bildungsarbeit in Ihrem<br />
Ort — ein/e externe/r BegleiterIn bringt Sie auf<br />
neue Ideen und gestaltet den Tag methodisch vielfältig<br />
und abwechslungsreich. Eine Teamklausur ist für viele<br />
Teams wie eine Frischzellenkur.<br />
Mögliche Themen könnten sein:<br />
• Neue Ziele finden<br />
• Neu durchstarten mit neuen Teammitgliedern<br />
• Den roten Faden für unser <strong>KBW</strong>-Team finden<br />
• Die Fenster öffnen für frischen Wind in<br />
unserem <strong>KBW</strong>-Team<br />
• Als Team weiterwachsen —<br />
die Arbeitsstrukturen entwickeln<br />
Kons. Martin Wintereder<br />
<strong>KBW</strong>-Regionsbegleiter, Erwachsenenbildner,<br />
Regionalkoordinator<br />
in der Caritas<br />
Bewährte regionale Weiterbildungen<br />
• Damit Teamleitung gelingt und Sie nicht zu kurz<br />
kommen, Mag. a Marion Brandstetter<br />
• Das Plakat kann allen auffallen, muss aber<br />
nicht allen gefallen, Mag. Erich Aufreiter, Grafiker<br />
und Professor für Kulturmanagement in Steyr<br />
• Sicher und gekonnt Veranstaltungen eröffnen und<br />
abschließen, Veranstaltungsmoderation kurz und<br />
kompakt, Dr. in Christine Haiden, Autorin, Chefredakteurin<br />
„Welt der Frau“<br />
Fixtermin: Fr., 8. Nov. <strong>2013</strong>, 18 bis 21 Uhr,<br />
St. Franziskus, Ried/Innkreis<br />
• Öffentlichkeitsarbeit und Werbung<br />
Interessieren —Informieren — Bewegen,<br />
Mag.a Kirsten Commenda, MAS; Journalistin,<br />
Trainerin, Yogalehrerin, www.inspirio.at<br />
Dauer jeweils drei Stunden, Kosten für ehrenamtliche<br />
MitarbeiterInnen: Euro 10,— •<br />
ReferentInnen:<br />
Mag.a Marion Brandstetter,<br />
Christine Dittlbacher, MAS,<br />
Monika Greil-Payrhuber und<br />
RegionsbegleiterInnen<br />
Bei Teamklausuren übernimmt die Diözesanstelle das<br />
Honorar der TrainerInnen zur Gänze — d.h. diese Klausuren<br />
sind für Sie kostenfrei. •<br />
Nähere Infos im Katholischen Bildungswerk,<br />
<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung:<br />
Mag. Georg Wasserbauer,<br />
Tel. (0732) 76 10–32 20<br />
Katholisches Bildungswerk,<br />
Kapuzinerstraße 84, 4020 <strong>Linz</strong>,<br />
E-Mail: kbw@dioezese-linz.at<br />
<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />
kbw-aktuell 27
Weiterbildung<br />
Foto: Alois Litzlbauer<br />
Foto: Christine Dittlbacher<br />
Aus dem aktuellen Programm<br />
Bildungsveranstaltungen erfolgreich durchführen<br />
Bildungsmanagement-Lehrgang<br />
Zertifikatslehrgang des Forums<br />
Katholischer Erwachsenenbildung<br />
Juli <strong>2013</strong> bis Okt. 2014 —<br />
Nähere Infos www.kbw-ooe.at — Button Lehrgänge<br />
Der Lehrgang umfasst acht Module, wovon vier in der<br />
ersten Sommerwoche zusammengefasst sind.<br />
Nützen Sie die Chance und sichern Sie sich rasch einen<br />
Seminarplatz im Lehrgang! •<br />
Ausbildungslehrgang für PilgerbegleiterInnen<br />
Menschen auf ihrer Suche nach Gott und<br />
sich selbst begleiten.<br />
Dieser Lehrgang befähigt Sie, einzelne oder mehrere<br />
Personen bei einer Pilgerung auf einem Pilgerweg,<br />
Besinnungsweg oder Themenweg zu begleiten.<br />
Inhalte:<br />
• Tradition und Geschichte des Pilgerns<br />
• Anbieten von christlich-spirituellen Impulsen<br />
• Grundlagen von Begleiten und Führen<br />
• Erfahrungsangebote mit allen Sinnen<br />
• Kommunikation • Gruppendynamik<br />
• Projektmanagement<br />
Die Ausbildung umfasst fünf Module mit insgesamt 10,5<br />
Seminartagen Sept. <strong>2013</strong> bis Okt. 2014 •<br />
Nähere Infos im Katholischen Bildungswerk,<br />
<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung:<br />
Mag. Georg Wasserbauer, Tel. (0732) 7610–3220<br />
E-Mail: kbw@dioezese-linz.at<br />
www.kbw-ooe.at — Button Lehrgänge<br />
Souverän vortragen<br />
So bereiten Sie sich für ein Statement richtig vor.<br />
Folgende Themen stehen auf dem Programm:<br />
• Tipps zur effizienten Vorbereitung auf Pressetermine,<br />
Vorträge und Kurzstatements — auch wenn wenig Zeit<br />
dafür vorhanden ist.<br />
• Übungen zur verbesserten Bühnenpräsenz und<br />
Körpersprache<br />
• Die passende Sprechtechnik für Sie<br />
• Hilfen zum Umgang mit Lampenfieber<br />
Zu einem kurzen Übungsauftritt bekommen Sie von den<br />
TeilnehmerInnen und der Trainerin gezielt Rückmeldungen<br />
(Videoanalyse).<br />
Referentin: Mag. a Barbara Denkmayr-Samhaber<br />
— Kommunikationstrainerin,<br />
Moderatorin, Musikpädagogin,<br />
Soziologin<br />
www.barbara-denkmayr.at<br />
Sa., 5. Okt. <strong>2013</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Anmeldeschluss: 20. Sept. <strong>2013</strong><br />
Ort: Priesterseminar, <strong>Linz</strong><br />
Seminarbeitrag:<br />
<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung-MitarbeiterInnen: Euro 30,—<br />
ReferentInnen: Euro 55,—<br />
Externe TeilnehmerInnen: Euro 140,— •<br />
Mich trauern trauen<br />
Den Abschied in den Blick nehmen<br />
Abschied, Loslassen und Trauern — diese Erfahrungen<br />
sind Teil unseres Lebens. Nicht nur, aber in besonderer<br />
Weise, wenn wir mit dem Tod in Berührung kommen,<br />
überwältigen sie uns. Es bereichert unser Leben, wenn<br />
wir uns trauen, sie bewusst in den Blick zu nehmen.<br />
Dann kann etwas in uns aufbrechen und verwandelt<br />
werden. Ungewohnte Perspektiven rühren uns an. Die<br />
eigene Endlichkeit wird uns vor Augen geführt. Viele<br />
Themen drängen sich auf, auch die Frage nach der Bestattung.<br />
Für welche Form wir uns entscheiden, hängt<br />
natürlich auch mit persönlichen Erfahrungen zusammen.<br />
An diesem Nachmittag lernen wir die Feuerbestattung<br />
kennen. Experten der Bestattung <strong>Linz</strong> AG zeigen uns,<br />
wie diese durchgeführt wird.<br />
Mit einem Ritual, das uns mit dem eigenen Loslassen<br />
und persönlichen Abschieden in Berührung bringt, runden<br />
wir den Nachmittag ab. Ein Spaziergang im Park der<br />
Erinnerung kann die Veranstaltung ausklingen lassen.<br />
Referentin: Petra Maria Burger,<br />
Begleiterin in Übergangssituationen<br />
und Lebenswenden, Trauerrednerin,<br />
www.petra-maria-burger.com,<br />
info@petra-maria-burger.com<br />
Mi., 9. Okt. <strong>2013</strong> von 15 bis 18 Uhr<br />
Anmeldeschluss: 25. Sept. <strong>2013</strong><br />
Ort: Urnenhain <strong>Linz</strong>. Wir treffen uns am Eingang Aufbahrungshalle<br />
am Parkplatz vor dem Urnenhain (Urnenhainweg<br />
8, 4040 <strong>Linz</strong>) um 14.40 Uhr.<br />
28 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>
Weiterbildung<br />
Seminarbeitrag:<br />
<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung-MitarbeiterInnen: Euro 10,—<br />
ReferentInnen und externe TeilnehmerInnen: Euro 15,-<br />
TeilnehmerInnen: 12 bis 25<br />
Kooperation: PersonalEntwicklung Pastoralamt,<br />
Katholisches Bildungswerk<br />
Anmeldung: bei PersonalEntwicklung des Pastoralamtes,<br />
Frau Michaela Bayan, E-Mail: michaela.bayan@<br />
dioezese-linz.at, Tel. (0732) 76 10-37 81 •<br />
„Ordnung ist das halbe Leben!“<br />
Aber nur das halbe!<br />
„Ich muss noch schnell meine Wohnung aufräumen —<br />
meine Eltern kommen!“<br />
„Ich bringe heute mein Arbeitszimmer in Ordnung —<br />
das hilft, meine Gedanken zu sortieren!“<br />
„Mir geht’s super: Ich habe im ganzen Haus ausgemistet<br />
und viel Zeug weggeworfen.“<br />
Ordnung scheint für uns wichtig zu sein: Innere Ordnung<br />
hängt offenbar mit äußerer Ordnung zusammen.<br />
Ordnung dient der Selbstdarstellung. Ordnung bedeutet<br />
nicht nur das Setzen der „Gegenstände“ an den „richtigen<br />
Platz“, sondern auch das Entsorgen von „Dingen“.<br />
Jeder Mensch hat hier seine eigenen Ordnungs-Prinzipien.<br />
Viele davon wurden angelernt, manche kommen<br />
aus uns heraus. Sie zeigen: Ordnung gilt nie allgemein,<br />
sondern jede/r hat seine/ihre eigene Ordnung, die uns<br />
dem eigenen Lebenssinn und der Lebenserfüllung näherbringen<br />
kann.<br />
Mittels Impulsen und Gesprächen, Einzelreflexion und<br />
Übungen werden wir uns der persönlichen sinnstiftenden<br />
Ordnungs-Werte bewusst. Wir erkennen, was<br />
wir brauchen, um Erfüllung zu finden, und was wir weglassen<br />
können, um Freiräume für neue, im besten Sinne<br />
„chaotische“ Entwicklungen zu bekommen.<br />
Referent: Dr. Hubert Klingenberger<br />
freiberuflicher Dozent, Coach, Buchautor,<br />
Referent für Biografiearbeit<br />
Fr., 18. Okt., 17 Uhr bis<br />
Sa., 19. Okt. <strong>2013</strong>, 17 Uhr<br />
Anmeldeschluss: 4. Okt. <strong>2013</strong><br />
Ort: Bildungshaus Schloss Puchberg<br />
Seminarbeitrag:<br />
<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung-MitarbeiterInnen: Euro 50,—<br />
ReferentInnen: Euro 80,—<br />
Externe TeilnehmerInnen: Euro 110— •<br />
M 2: Programmplanung —<br />
kreativ und effizient<br />
Die AbsolventInnen erstellen ein Programm, das den Bedürfnissen<br />
und Anforderungen der Menschen in ihrer Region<br />
entspricht. Sie kennen folgende Instrumente und können<br />
sie in ihrer Erwachsenenbildungs-Arbeit umsetzen:<br />
• Bedarfs- und Bedürfniserhebung<br />
• Angebots- und Nachfragetrends<br />
• Milieuorientierung und Zielgruppenanalyse<br />
• Veranstaltungsformen, Zeitplan<br />
• Qualitätsstandards<br />
• Koordination und Kooperation intern und extern<br />
• Evaluierung und Auswertung<br />
ReferentInnen:<br />
Mag. a Marion Brandstetter,<br />
Systemische Trainerin und Leiterin<br />
der Abteilung Veranstaltungsmanagement<br />
an der Johannes Kepler<br />
Universität <strong>Linz</strong><br />
Mag. Georg Wasserbauer, Aus- und<br />
Weiterbildungsverantwortlicher im<br />
<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung, Diplomierter<br />
Bildungsmanager<br />
Fr., 15. Nov. <strong>2013</strong>, 17 Uhr bis<br />
Sa., 16. Nov. <strong>2013</strong>, 17 Uhr<br />
Anmeldeschluss: 4. Nov. <strong>2013</strong><br />
Ort: Priesterseminar, <strong>Linz</strong><br />
Seminarbeitrag:<br />
<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung-MitarbeiterInnen: Euro 30,—<br />
ReferentInnen: Euro 65,—<br />
Externe TeilnehmerInnen: Euro 170,— •<br />
„Wow-Effekt“ Mode, Stil & Persönlichkeit ―<br />
besser wirken durch perfekte Ausstrahlung!<br />
„Was zieh ich nur an?” ― diesen Stoßseufzer vor Ihrem<br />
Kleiderkasten können Sie ab jetzt vergessen. Richtig<br />
gut aussehen in Kleidung, die zu Ihnen passt ― das lernen<br />
Sie in diesem Aktiv-Workshop. Ob im Büro oder bei<br />
einem Event ― ein perfektes Outfit gibt’s für jeden Anlass,<br />
jeden Geldbeutel und jede Figur! Mit vielen leicht<br />
umsetzbaren Tipps & Tricks zu Farben, Formen, Materialien<br />
und Accessoires erhalten Sie neue Impulse für<br />
Ihre persönliche Garderobe. Setzen Sie Ihre Bekleidung<br />
als Mittel der nonverbalen Kommunikation ein.<br />
Erfahren Sie leicht umsetzbare Tipps & Tricks, wie Sie<br />
Ihr persönliches Outfit ohne großen finanziellen Aufwand<br />
„aufpeppen” können!<br />
Inhalte: • Antworten zum Dresscode • Kleine Stilkunde ―<br />
große Wirkung • Einsatz u. Wirkung von Accessoires und<br />
Farben • Neuumsetzung antiquierter, starrer Bekleidungsregeln<br />
in modernes, anlassbezogenes Outfit<br />
• Tipps & Tricks zum Schal- und Tücherbinden<br />
Bitte bringen Sie zur persönlichen Analyse bis zu drei<br />
Teile aus Ihrem Kleiderschrank mit, in denen Sie sich so<br />
überhaupt nicht wohlfühlen und nicht wissen, warum.<br />
Auch Ketten unterschiedlicher Längen sowie Gürtel und<br />
Schuhe können/sollen zur Analyse mitgenommen werden.<br />
Referentin: Bärbel Derflinger<br />
20 Jahre in der Geschäftsführung<br />
(Einkauf/Verkauf) der Modehäuser<br />
Derflinger <strong>Linz</strong>, seit 2006 selbstständig<br />
mit ihrer Firma „mode ―<br />
mehr-Beratung“.<br />
Sa., 23. Nov. <strong>2013</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort: Haus der Frau<br />
Seminarbeitrag:<br />
<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung-MitarbeiterInnen: Euro 20,―<br />
ReferentInnen: Euro 40,―<br />
Externe TeilnehmerInnen: Euro 95,― •<br />
<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />
kbw-aktuell 29
Spirituelle WegbegleiterInnen<br />
Spirituelle WegbegleiterInnen stellen sich vor<br />
Für die Reihe „Spirituelle WegbegleiterInnen<br />
stellen sich vor“ hat<br />
Veronika Pernsteiner für diese<br />
Ausgabe Andrea Reisinger als Begleiterin<br />
von Exerzitien im Alltag<br />
und Erni Paireder als Geistliche<br />
Begleiterin interviewt.<br />
www.spirituelle-wegbegleiter.at<br />
Andrea Reisinger: ExerzitienbegleiterInnen<br />
erschließen spirituelle Schätze im Alltag.<br />
Liebe Andrea, seit wann begleitest<br />
Du Menschen bei Exerzitien im<br />
Alltag?<br />
Ich begleite seit dem Jahr 2001 einbis<br />
zwei Mal im Jahr Menschen bei<br />
Exerzitien im Alltag.<br />
Was machst Du beruflich?<br />
Ich arbeite als diplomierte Ehe-, Familien-<br />
und Lebensberaterin in einer<br />
Familienberatungsstelle der Diözese<br />
in Vöcklabruck. Ab Herbst werde ich<br />
auch wieder in meinen Grundberuf<br />
als Religionslehrerin zurückkehren.<br />
In welcher Zeit des Kirchenjahres<br />
sind Exerzitien im Alltag besonders<br />
gefragt?<br />
Ich habe bisher Exerzitien im Alltag<br />
zu „heiligen Zeiten“ des Kirchenjahres<br />
angeboten: im Advent, in der<br />
Fastenzeit, in der Osterzeit.<br />
Die Advent-Exerzitien haben wir jeweils<br />
im November begonnen, bis<br />
in die erste Adventwoche hinein,<br />
damit die vielfältigen Advent-Aufgaben<br />
kein Hindernis zur Teilnahme<br />
sind. Viele TeilnehmerInnen haben<br />
berichtet, dass sie die Adventszeit<br />
dann besonders ruhig und besinnlich<br />
verbracht haben.<br />
In der Fastenzeit ist das besondere<br />
äußere Erleben der Übergang vom<br />
Winter in den Frühling, der sich in<br />
diesen Wochen vollzieht. Der Aufbruch<br />
ist auch innerlich spürbar.<br />
Die Osterzeit ist mir persönlich ein<br />
großes Anliegen. Viele ChristInnen<br />
können mit dem Pfingstfest und der<br />
Hl. Geist-Kraft nicht so viel anfangen.<br />
Diese Exerzitien machen die Gaben<br />
des Geistes erfahrbar und spürbar.<br />
Im Sommer habe ich noch nie angeboten<br />
und weiß auch nicht, ob da<br />
Exerzitien im Alltag angenommen<br />
werden würden. Ich vermute eher<br />
nicht, denn im Sommer ist manchmal<br />
einfach die Leichtigkeit und Lebendigkeit<br />
im Vordergrund und nicht<br />
so sehr die Auseinandersetzung mit<br />
Kernthemen des Seins. Im Sommer<br />
werden oft spirituelle Angebote, die<br />
mit Urlaub, d.h. Übernachtung an<br />
einem anderen Ort verbunden sind,<br />
gesucht.<br />
Welche „Themen“ bietest Du an?<br />
Meine Themen lauten: In der Ruhe<br />
liegt die Kraft; Versöhnung lässt leben;<br />
Mache dich auf und werde Licht;<br />
Neues Leben in mir; Den Himmel berühren;<br />
Aus meiner inneren Quelle leben;<br />
Da wohnt ein Sehnen tief in uns;<br />
Der Ort, wo du stehst, ist heiliger Boden;<br />
Atme in uns, heiliger Geist.<br />
Wie laufen Exerzitien im Alltag ab?<br />
Wir treffen uns über vier Wochen<br />
hinweg an fünf Abenden zum gemeinsamen<br />
Austausch, Beten, Singen,<br />
Meditieren, Tanzen. Für die Woche<br />
bekommen die TeilnehmerInnen<br />
Unterlagen für eine persönliche Gebets–<br />
und Meditationszeit mit. Diese<br />
Zeit sollte sich dann jeder für sich<br />
täglich nehmen und in den Alltag integrieren.<br />
Der Alltag kann in dieser<br />
Zeit auch bewusst gestaltet, entschleunigt,<br />
strukturiert und achtsam<br />
gelebt werden. Das ist das Besondere<br />
an den Exerzitien im Alltag: Gotteserfahrung<br />
wird im Alltag, mitten in<br />
meinem Leben, wo ich jetzt stehe,<br />
geübt und erlebt. So kann daraus<br />
auch ein gutes Ritual für die Zeit<br />
über die Exerzitien hinaus entstehen.<br />
Auf Wunsch kann während dieser<br />
Zeit auch ein Gespräch mit dem<br />
Begleiter/der Begleiterin in Anspruch<br />
genommen werden.<br />
Wie viele Menschen treffen sich da<br />
in einer Gruppe?<br />
Ich hatte bisher Gruppen zwischen 10<br />
und 20 Personen.<br />
Wer ist die Zielgruppe für Exerzitien<br />
im Alltag?<br />
Jeder Mensch, ob alt oder jung,<br />
männlich oder weiblich, der sich für<br />
eine bestimmte Zeit auf einen intensiven<br />
Glaubens– und Lebensweg<br />
einlassen möchte. Da waren auch<br />
schon Ausgetretene oder evangelische<br />
Christen dabei.<br />
Was ist Deine Motivation, dass<br />
Du Begleiterin von Exerzitien im<br />
Alltag geworden bist?<br />
Religiöse Vermittlung war mir als Religionslehrerin<br />
vertraut. In meiner<br />
Karenzzeit bei meinen beiden älteren<br />
Kindern suchte ich nach Möglichkeiten,<br />
mit Erwachsenen (Freiwilligen)<br />
spirituell zu arbeiten. Der<br />
Lehrgang für die Begleitung von Exerzitien<br />
im Alltag ist mir da sehr gelegen<br />
gekommen.<br />
Unsere Kirche hat viele spirituelle<br />
Schätze, zu denen ich gerne Zugänge<br />
erschließe. Ich erlebe viel religiöse<br />
Offenheit bei den Menschen<br />
und das Bedürfnis, den Glauben mit<br />
dem eigenen Leben in Verbindung zu<br />
bringen. Menschen werden auf diesem<br />
Weg von Gott berührt. Ich freue<br />
mich, dass ich daran teilhaben darf!<br />
Was sind Deine Hobbys und<br />
Kraftquellen?<br />
Ich bewege mich gern in der Natur<br />
beim Radfahren oder Walken, ich<br />
verbringe gern Zeit mit meiner Fa-<br />
30 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>
Spirituelle WegbegleiterInnen<br />
milie und in der Saunarunde mit<br />
Freundinnen, ich mag genussvolles<br />
Kochen und Essen, ich kann auftanken<br />
bei Gebet und Meditation, ich<br />
liebe freundschaftliche Gespräche<br />
und Aktivitäten, einen Sonnenuntergang<br />
am See, das Spielen mit unserer<br />
2 ½-jährigen Tochter und lasse mich<br />
von ihrer Freude anstecken.<br />
Danke für das Interview!<br />
Erni Paireder: Geistliche BegleiterInnen unterstützen<br />
bei der Suche nach neuen Lebensperspektiven<br />
Liebe Erni, seit wann bist Du<br />
Geistliche Begleiterin?<br />
Ich bin seit dem Jahr 2000 Geistliche<br />
Begleiterin.<br />
Wo hast Du Deine Ausbildung zur<br />
Geistlichen Begleiterin gemacht?<br />
Ich habe meine Ausbildung im Kloster<br />
Gut Aich bei P. Johannes Pausch und<br />
Bruder Thomas Hessler absolviert.<br />
Wird Geistliche Begleitung mehr<br />
von Frauen oder von Männern<br />
beansprucht?<br />
Als Geistliche Begleiterin werde ich<br />
hauptsächlich von Frauen angefragt.<br />
Was bedeutet Geistliche<br />
Begleitung?<br />
Es bedeutet, das Leben zu teilen in<br />
Situationen, wo es eng, alltäglich,<br />
beängstigend, traurig, schwer, besonders<br />
schön oder orientierungslos<br />
geworden ist. Ich bin für die Menschen<br />
da, um hinzuhören und mit<br />
ihnen neue Lebensperspektiven zu<br />
suchen und darin das Mitsein Gottes<br />
zu entdecken.<br />
Was machst Du beruflich?<br />
Ich bin Religionslehrerin<br />
Wer hat Dich religiös geprägt?<br />
Meine Eltern, meine Großmutter<br />
und auch eine Tante, die Ordensschwester<br />
ist, haben mich religiös<br />
geprägt.<br />
Was war Deine Motivation,<br />
geistliche Begleiterin zu werden?<br />
Meine eigene Gottsuche und meine<br />
persönliche Erfahrung haben mich<br />
dazu motiviert. Ich habe selbst<br />
Geistliche Begleitung in Anspruch<br />
genommen und das als absolut hilfreich<br />
und bereichernd erlebt.<br />
Danke für das Interview! •<br />
Im Herbst beginnt wieder ein Ausbildungslehrgang<br />
für die Begleitung von Exerzitien im Alltag:<br />
Der Verheißung vom Leben in Fülle nachgehen<br />
Was Sie erwartet:<br />
Der Ausbildungslehrgang „Exerzitien im Alltag begleiten“<br />
bietet eine Vertiefung des eigenen Glaubensweges<br />
mit der Befähigung, Menschen auf ihrem spirituellen<br />
Weg zu begleiten:<br />
• einen intensiven Weg mit Gott gehen<br />
• innere Bewegungen wahrnehmen,<br />
deuten und mitteilen<br />
• verschiedene Gebetsweisen einüben<br />
• Elemente christlicher Spiritualität kennen lernen<br />
• mit ignatianischen Exerzitien vertraut werden<br />
• Praxis und Supervision<br />
Inhalte und Termine:<br />
Kennenlernen — Grundsätzliches zu Exerzitien<br />
Fr., 22. Nov. <strong>2013</strong>, 15 - 21 Uhr<br />
Prinzip und Fundament – Unterlagen, Werbung<br />
Fr., 20. Dez. <strong>2013</strong>, 15 - 21 Uhr<br />
Gesprächsführung, Leiten von Gruppen<br />
Fr., 31. Jän. 2014, 15 - 21 Uhr<br />
Exerzitien im Alltag<br />
Di., 26. Nov., 3. Dez., 10. Dez., 17. Dez. <strong>2013</strong>, 19 – 21 Uhr<br />
Vorbereitung für die Begleitung von Exerzitien im Alltag<br />
Fr., 7. Feb. 2014, 15 - 21 Uhr<br />
Praxisteil in der Fastenzeit<br />
Nachbesprechung und Abschluss des Kurses<br />
Fr., 16. Mai 2014, 15 - 21 Uhr<br />
Ausbildungsleitung:<br />
Mag.a Susanne Gross, Dr. Adolf Trawöger<br />
Kosten: Euro 220,—<br />
Kursort und Anmeldung:<br />
Bildungshaus Schloss Puchberg, Puchberg 1, 4600 Wels,<br />
Tel. (07242) 475 37, Fax DW: 55, E-Mail: puchberg@<br />
dioezese-linz.at, Homepage: www.schlosspuchberg.at<br />
Inhaltliche Rückfragen:<br />
Mag.a Susanne Gross, E-Mail: susanne.gross@dioezeselinz.at,<br />
Tel. (0732) 76 10-31 60, (0676) 87 76-31 60 •<br />
<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />
kbw-aktuell 31
Spirituelle WegbegleiterInnen / Szenario<br />
Wie Mechthild von Magdeburg der<br />
eigenen Gottergriffenheit trauen.<br />
Ein spiritueller Vertiefungstag<br />
für MeditationsleiterInnen,<br />
Spirituelle WegbegleiterInnen,<br />
Seelsorgeteamverantwortliche<br />
und interessierte Gäste.<br />
Mechthild von Magdeburg — 1207<br />
geboren — verlässt Burg und adelige<br />
Herkunft, um sich in der umtriebigen<br />
Handelsstadt Magdeburg den<br />
Herausforderungen ihrer Zeit zu<br />
stellen. Sie wird Poetin, Begine und<br />
Lehrerin der Mystik. Texte aus ihrer<br />
Schrift „Das fließende Licht der<br />
Gottheit“ kommen uns leichtfüßig,<br />
tiefgehend und provokant entgegen.<br />
Hörend, meditierend, reflektierend<br />
und feiernd setzen wir ihr Leben und<br />
Wirken mit unserem in Verbindung.<br />
Inspiration und Vergewisserung können<br />
wir daraus gewinnen.<br />
Als Ort für diese Begegnung haben<br />
wir die neue Kirche Lichtenberg<br />
Vom Gruß des Heiligen Geistes<br />
mit überströmender Macht getroffen.<br />
gewählt. Während mancherorts<br />
Kirchen schließen, wurde sie 2010<br />
eröffnet. In der Festschrift lädt<br />
Pfarrgemeinderatsobfrau Andrea<br />
Mayer ein, dieses Seelsorgezentrum<br />
zu nützen: „für Gebet, um zur Ruhe<br />
zu kommen, als Ort der Stille und<br />
als Glaubensquelle“ und sie mit zu<br />
„beleben“. Wir freuen uns, wenn Du<br />
dieser Einladung folgst!<br />
Termin: Sa., 12. Oktober <strong>2013</strong>,<br />
9 bis 17 Uhr<br />
Ort: Seelsorgezentrum Lichtenberg,<br />
Derflerstraße 8, 4040 Lichtenberg,<br />
Tel. (07239) 64 65<br />
Leitung:<br />
Dipl.-Päd. in Gabriela Broksch,<br />
Katholisches Bildungswerk <strong>Linz</strong><br />
Dipl.-Päd. in Regina Freinberger,<br />
Nussdorf am Attersee<br />
Mag. Christian Hein, Leiter des<br />
Seelsorgezentrums Lichtenberg<br />
Kosten: Euro 12,— für das Mittagessen<br />
Foto: Klaus Richter<br />
Anmeldung: Katholisches Bildungswerk,<br />
Kapuzinerstraße 84, 4020 <strong>Linz</strong>,<br />
E-Mail: kbw@dioezese-linz.at;<br />
bis 23. September <strong>2013</strong><br />
Wer Gäste mitbringt, bitte diese<br />
ebenfalls anmelden. •<br />
Die neuen Szenario-Abos <strong>2013</strong>/2014 werden<br />
Sie begeistern! Vorhang auf – und Bühne frei!<br />
ABO CLASSICO<br />
• Die Fledermaus — Operette<br />
• Carmen — Oper<br />
• Die Goldberg-Variationen — Komödie<br />
• Schwanengesang — Ballett<br />
• Die Walküre — Oper<br />
ABO VARIO<br />
• Show Boat — Musical<br />
• Die Zauberflöte — Oper<br />
• Komödie im Dunkeln — Komödie<br />
• Die Wildente — Schauspiel<br />
• Höllenangst — Posse mit Musik/<br />
im Theater Phönix<br />
ABO TRIO<br />
• Der Rosenkavalier - Oper<br />
• The Wiz – Der Zauberer von OZ —<br />
Musical<br />
• Der eingebildete Kranke — Komödie<br />
Cooles Kids Abo für alle ab 6 Jahren<br />
+ Begleitung am Wochenende<br />
• Die arabische Prinzessin —<br />
Märchenoper<br />
• Eine Woche voller Samstage —<br />
Märchen<br />
• HONK! — Musical<br />
Theater bringt Bewegung –<br />
in die Gedanken, in den Körper,<br />
ins soziale Miteinander.<br />
Die Preise und Termine der Abos<br />
werden sofort nach Bekanntgabe<br />
durch das Landestheater auf unserer<br />
Homepage veröffentlicht.<br />
www.szenario-ooe.at<br />
Anmeldeschluss: 30. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
Wir freuen uns auf Sie: SZENARIO<br />
— Katholisches Bildungswerk der<br />
Diözese <strong>Linz</strong>, Claudia McNichol und<br />
Brigitta Fuchshuber, Di. und Do.<br />
von 9 bis 12 Uhr<br />
Foto: © Reinhard Winkler Landestheater<br />
Familien Abo für alle ab 13 Jahren +<br />
Begleitung am Wochenende<br />
• Heiße Sohlen — Schauspiel mit Tanz<br />
• Der (eingebildete) Frauenfeind —<br />
Komödie<br />
• The Wiz – Der Zauberer von Oz —<br />
Musical<br />
Szenario<br />
Kapuzinerstraße 84, 4020 <strong>Linz</strong><br />
Tel.: (0732) 76 10-32 84<br />
Fax: (0732) 76 10-37 79<br />
E-Mail: szenario@dioezese-linz.at<br />
www.szenario-ooe.at<br />
32 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>
Spiegel<br />
NEU: Minikurse<br />
Bildung für moderne Eltern in kompakter Form<br />
Jeder Minikurs besteht aus sechs Kurseinheiten<br />
und ist ein- oder mehrteilig<br />
aufgebaut. Bei einer Buchung bis 15.<br />
Juli <strong>2013</strong> erhält der Veranstalter eine<br />
Förderung von Euro 100,—.<br />
Minikurs-Angebote, die jederzeit<br />
gebucht werden können:<br />
Elternaperitif<br />
über den Dächern<br />
von <strong>Linz</strong><br />
Während Sie einen alkoholfreien<br />
Aperitif genießen,<br />
bekommen Sie Inputs<br />
erfahrener ReferentInnen,<br />
lernen Rituale zum Entspannen<br />
kennen und tauschen sich mit anderen<br />
Müttern und Vätern aus. Der<br />
ideale Feierabend für moderne Eltern.<br />
Überzeugen Sie sich selbst!<br />
• Erziehung mit Gelassenheit —<br />
den Familienalltag ent-stressen<br />
und dadurch Lebensqualität<br />
gewinnen<br />
Referentin: Helga Gahleitner,<br />
Dipl. Elternblidnerin, Spielgruppenleiterin<br />
• Also lautet ein Beschluss, dass<br />
der Mensch was lernen muss —<br />
Lustvolle Schulvorbereitung spielerisch<br />
in den Alltag integrieren<br />
Referentin: Christa Wallner, Kindergartenpädagogin,<br />
Dipl. Elternbildnerin<br />
26. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>, 17.30 — 19 Uhr,<br />
„Sprache — der Schlüssel zur Welt“<br />
— Romana Sengstbratl, Psychologin<br />
i.A., Montessoripädagogin<br />
Nach der Sommerpause jeden dritten<br />
Mittwoch im Monat ab 18. Sept.<br />
<strong>2013</strong>, Diözesanhaus <strong>Linz</strong>, Kapuzinerstr.<br />
84, 4020 <strong>Linz</strong><br />
Unkostenbeitrag Euro 7,—<br />
inkl. eines alkoholfreien Getränks<br />
Begleitung:<br />
Mag. a Ulrike Kneidinger, Päd. Mitarbeiterin<br />
SPIEGEL, Dipl. Elternbildnerin,<br />
Wirtschaftspädagogin •<br />
SPIEGEL-Team mit TeilnehmerInnen am<br />
Elternaperitif April <strong>2013</strong>. Foto: SPIEGEL<br />
SPIEGEL<br />
Kapuzinerstraße 84<br />
4020 <strong>Linz</strong><br />
Tel.: (0732) 76 10-32 18<br />
E-Mail: spiegel@dioezese-linz.at<br />
www.spiegel-ooe.at<br />
SPIEGEL — Fachtagung<br />
am 12. Oktober <strong>2013</strong><br />
Macht liebevolle Zuwendung<br />
intelligent?<br />
Wie Gefühle das kindliche<br />
Gehirn prägen<br />
Bildungshaus Schloss<br />
Puchberg, 8 — 14 Uhr<br />
In ihrem Vortrag erklärt<br />
die Neurolinguistikerin<br />
Dr. in Macedonia sehr lebendig<br />
in leicht verständlicher<br />
Sprache, wie Gefühle<br />
das kindliche Gehirn prägen. Sie erklärt sehr<br />
anschaulich die Entstehung sozialer und emotionaler<br />
Netzwerke im Gehirn.<br />
Elternsein als<br />
Kraftquelle —<br />
vierteilige Elternbildungsreihe<br />
Mit theoretischen Inputs, Austausch und Selbstreflexion<br />
sich selbst und unsere Kinder besser kennen lernen<br />
und die Achtsamkeit als Weg zur inneren Quelle entdecken.<br />
Elf neue ElternKompass-ReferentInnen sind ab sofort<br />
für Herbsttermine buchbar.<br />
Information und Anmeldung:<br />
SPIEGEL-Büro, Kapuzinerstr. 84, 4020 <strong>Linz</strong>,<br />
Tel. (0732) 76 10–32 21 oder 32 18,<br />
E-Mail: spiegel@dioezese-linz.at<br />
Tagungskosten (inkl. Imbiss):<br />
Euro 55,— Partner Euro 25,—<br />
Sondertarif für SPIEGEL-MitarbeiterInnen Euro 40,—<br />
Elternbildungsgutscheine und Bildungsgutscheine der<br />
Diözese <strong>Linz</strong> können eingelöst werden. •<br />
<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />
kbw-aktuell 33
SelbA<br />
LebensMutig<br />
4. Fortbildungslehrgang zum Biografischen Arbeiten mit Zertifikat<br />
von 12. September <strong>2013</strong> bis 12. April 2014<br />
„Die Monate haben es eilig.<br />
Die Jahre haben es noch eiliger.<br />
Und die Jahrzehnte haben es am<br />
eiligsten. Nur die Erinnerungen<br />
haben Geduld mit uns.“<br />
Erich Kästner<br />
Foto: LebensMutig<br />
Fortbildung zum<br />
Biografischen Arbeiten<br />
Die Großmutter, die tausend Geschichten<br />
zu erzählen wusste, der<br />
flüsternde Bach, an dem Kinderspiele<br />
erfunden wurden … Erinnerungen<br />
sind Schätze, und besonders<br />
ältere Menschen verfügen über eine<br />
Fülle gelebter Geschichten. Biografiearbeit<br />
kann helfen, diese Schätze<br />
zu entdecken, zu bergen und wieder<br />
zu aktivieren. Dabei helfen verschiedene<br />
Blickwinkel:<br />
• Mit dem Blick in die Vergangenheit<br />
vergewissern wir uns der<br />
eigenen Erfahrungen und Fähigkeiten.<br />
• Mit dem Blick auf die Gegenwart<br />
bestimmen wir unseren Standort<br />
und nehmen unsere Möglichkeiten<br />
wahr.<br />
• Der Blick in die Zukunft hilft,<br />
neue Ziele zu formulieren und<br />
die möglichen Lebensschritte<br />
dazu zu planen.<br />
Im 6-teiligen Modulsystem „LebensMutig<br />
— Fortbildung zum Biografischen<br />
Arbeiten“ erfahren Sie,<br />
wie Sie Biografiearbeit planen und<br />
anleiten, mit Kompetenz und Behutsamkeit.<br />
Die Module umfassen:<br />
1. Grundlegendes zur Lebensgeschichte,<br />
den Lebensphasen<br />
und der Biografiearbeit<br />
2. Inhaltliche und methodische<br />
Planung sowie Umsetzung und<br />
Reflexion von Veranstaltungen<br />
3. Auseinandersetzung mit der<br />
eigenen Biografie, Erfahrungsund<br />
Erlebnisaustausch in der<br />
Gruppe<br />
4. Wertschätzende Gesprächsführung,<br />
Besonderheiten der<br />
biografischen Kommunikation,<br />
Zeitgeschichte<br />
5. Kreative Methoden der Biografiearbeit<br />
6. Eigenständige Planung, Durchführung,<br />
Dokumentation und<br />
Präsentation einer Veranstaltung<br />
zur Biografiearbeit<br />
Sie lernen Biografiearbeit kennen,<br />
indem Sie sich mit Ihrer eigenen<br />
Lebensgeschichte befassen und<br />
sich von den erlebten Geschichten<br />
anderer beschenken lassen. In<br />
Impulsvorträgen, Großgruppengesprächen,<br />
Kleingruppen-, Paar- und<br />
Einzelarbeiten erhalten Sie viele<br />
methodische Anregungen zur Biografiearbeit,<br />
die Sie ausprobieren und<br />
reflektieren.<br />
Unser Ziel ist es, Ihnen Lust auf Biografiearbeit<br />
zu machen und Ihnen<br />
das nötige Handwerkszeug dafür zu<br />
vermitteln. Wir freuen uns auf Sie!<br />
Informationsabend:<br />
Meinem Leben auf der Spur<br />
Das Leben hinterlässt Spuren auf<br />
uns und in uns. Wer in den Spiegel<br />
schaut oder seine Hände betrachtet,<br />
kann die äußere Seite davon wahrnehmen.<br />
Und auch wir hinterlassen<br />
Spuren in der Welt. Es ist wahrnehmbar,<br />
dass es uns gibt.<br />
In der Biografiearbeit nützen wir<br />
verschiedene kreative Methoden,<br />
um unsere eigenen Spuren (wieder<br />
zu) entdecken, Gedanken und Erinnerungen<br />
zu erzählen und mit anderen<br />
auszutauschen. Bereichert durch<br />
den Rückblick auf die eigene Geschichte<br />
und ermutigt von der Spurensuche<br />
der anderen, machen wir<br />
uns daran den Ort, an dem wir gerade<br />
sind, aus verschiedenen Blickwinkeln<br />
zu betrachten. Dies hilft<br />
uns, neue Ziele auszuwählen, um ein<br />
weiteres Stück unseres Lebensweges<br />
zu planen.<br />
An diesem Abend erhalten Sie einen<br />
Einblick in Biografiearbeit und in die<br />
Fortbildungsreihe LebensMutig. Anhand<br />
einiger biografischer Methoden<br />
bekommen Sie einen Vorgeschmack<br />
auf lebensmutiges biografisches Arbeiten.<br />
Referentin: Susanne Hölzl<br />
Zeit: Do., 12. Sept. <strong>2013</strong><br />
von 18 bis 21 Uhr<br />
Modul 1: Den roten Faden finden<br />
Grundlagen der Biografiearbeit<br />
Referentin: Sabine Sautter<br />
Zeit: Fr., 27. Sept. <strong>2013</strong>, 14 Uhr bis<br />
Sa., 28. Sept. <strong>2013</strong>, 17 Uhr<br />
Modul 2: Von der Idee bis zur<br />
eigenen Veranstaltung<br />
Didaktik des Biografischen Arbeitens<br />
Referentin: Erika Ramsauer<br />
Zeit: Fr., 18. Okt. <strong>2013</strong>, 14 Uhr bis<br />
Sa., 19. Okt. <strong>2013</strong>, 17 Uhr<br />
Modul 3: Vom Geschmack<br />
des Lebens<br />
Biografische Selbstreflexion<br />
Referentin: Petra Dahlemann<br />
Zeit: Fr., 22. Nov. <strong>2013</strong>, 14 Uhr bis<br />
Sa., 23. Nov. <strong>2013</strong>, 17 Uhr<br />
Modul 4: Lebensschätze erinnern<br />
und erzählen<br />
Biografische Kommunikation und<br />
Zeitgeschichte<br />
Referentin: Karin Wimmer-Billeter<br />
Zeit: Fr., 31. Jan. 2014, 14 Uhr bis<br />
Sa., 1. Feb. 2014, 17 Uhr<br />
Modul 5: K wie Kreativ<br />
Kreative Methoden der Biografiearbeit<br />
Referentin: Susanne Hölzl, Salzburg<br />
Zeit: Freitag, 28. Feb. 2014, 14 Uhr<br />
bis Samstag, 01. März 2014, 17 Uhr<br />
Modul 6: Es hat sich bewährt,<br />
wenn man anfängt<br />
34 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>
SelbA<br />
Werkstatt der Biografiearbeit<br />
Referentinnen: Susanne Hölzl, Salzburg<br />
und Sabine Sautter, Pähl<br />
Zeit: Fr., 11. April 2014, 14 Uhr bis<br />
Sa., 12. April 2014, 17 Uhr<br />
Man muss in die Tiefe steigen,<br />
um den Garten der Kindheit<br />
wieder zu finden.<br />
Marcel Proust<br />
Die Referentinnen<br />
Alle Referentinnen sind Mitglied von<br />
LebensMutig — Gesellschaft für Biografiearbeit<br />
e.V.<br />
Organisatorische Hinweise<br />
Veranstaltungsort: Der Informationsabend<br />
und alle Module finden im<br />
Bildungshaus Schloss Puchberg bei<br />
Wels statt.<br />
Kosten: alle Module für zertifizierte<br />
SelbA TrainerInnen: Euro 298,—<br />
alle Module für externe TeilnehmerInnen:<br />
Euro 688,—<br />
einzelne Module für zertifizierte<br />
SelbA TrainerInnen: Euro 65,—<br />
einzelne Module für externe TeilnehmerInnen:<br />
Euro 125,—<br />
Aufenthaltskosten (Übernachtung und<br />
Verpflegung) sind in den Ausbildungskosten<br />
nicht enthalten und sind vor<br />
Ort im Bildungshaus Schloss Puchberg<br />
zu bezahlen. Die Anmeldung zum Aufenthalt<br />
im Bildungshaus Schloss Puchberg<br />
wird von SelbA durchgeführt.<br />
TeilnehmerInnenanzahl: 14 - 20<br />
Anmeldungen:<br />
per Telefon: (0732) 76 10-32 13,<br />
Fax: (0732) 76 10-37 79 oder<br />
E-Mail: selba@dioezese-linz.at<br />
Anmeldeschluss: 18. Sept. <strong>2013</strong><br />
Organisation:<br />
SelbA —<br />
Selbständig<br />
im Alter<br />
SelbA KompetenzCenter<br />
Kapuzinerstraße 84<br />
4020 <strong>Linz</strong><br />
Tel.: (0732) 76 10-32 13<br />
www.selba-ooe.at<br />
E-Mail: selba@dioezese-linz.at<br />
Ausbildungslehrgang zur SelbA-Trainerin,<br />
zum SelbA–Trainer startet im Herbst <strong>2013</strong><br />
Durch die Ausbildung erhalten Sie<br />
inhaltliche, methodische und didaktische<br />
Grundlagen zur Führung<br />
von SelbA-Trainingsgruppen. Sie<br />
erfahren, wie man Gesprächseinheiten<br />
und Übungen anleitet, einzelne<br />
Stunden leitet und den Kurs<br />
als Ganzes aufbaut. Die Teilnahme<br />
am gesamten Ausbildungskurs ist<br />
verbindlich für eine Zertifizierung<br />
als SelbA-TrainerIn. Das Zertifikat<br />
erhalten Sie nach dem ersten Praxisjahr<br />
mit einer Trainingsgruppe im<br />
Rahmen einer Feier.<br />
Termine und Inhalte<br />
Infoabend am Freitag, 27. Sept.<br />
<strong>2013</strong>, 18 bis 20.30 Uhr<br />
Modul 1: Altern als mehrdimensionaler<br />
Prozess — Einführung<br />
Sa., 19. Okt. <strong>2013</strong>, 9 bis 18 Uhr<br />
Modul 2: Gruppenkompetenz —<br />
Allgemeine und spezielle<br />
Kommunikation<br />
Fr., 22. Nov. <strong>2013</strong>, 14.30 bis 21 Uhr<br />
bis Sa., 23. Nov. <strong>2013</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />
Übernachtung erwünscht<br />
Modul 3: Grundlagen des Gedächtnisses<br />
Sa., 7. Dez. <strong>2013</strong>, 9 bis 18 Uhr<br />
Modul 4: Psychomotorik und Ernährung<br />
— Ein gesunder Geist in einem<br />
gesunden Körper<br />
Sa., 18. Jän. 2014, 9 bis 18 Uhr<br />
Modul 5: Psychosoziale Kompetenz<br />
— Auseinandersetzung mit dem<br />
eigenen Älterwerden<br />
Fr., 14. Feb. 2014, 14.30 bis 21 Uhr<br />
bis Sa., 15. Feb. 2014, 9 bis 17 Uhr<br />
Übernachtung erwünscht<br />
Modul 6: Gedächtnisstrategien —<br />
Alltagskompetenz<br />
Sa., 15. März 2014, 9 bis 18 Uhr<br />
Modul 7: Altersbilder und Präsentationen<br />
von Gruppenstunden, Teil 1<br />
Sa., 10. Mai 2014, 9 bis 17 Uhr<br />
Modul 8: Präsentationen von Gruppenstunden,<br />
Teil 2, Abschluss<br />
Sa., 24. Mai 2014, 9 bis 17 Uhr<br />
Organisatorische<br />
Hinweise<br />
Ort: Der Infoabend findet<br />
im Diözesanhaus,<br />
Kapuzinerstraße 84,<br />
4020 <strong>Linz</strong> statt. Die Module<br />
1, 3, 4, 6, 7, 8 finden<br />
im Jugendgästehaus,<br />
Stanglhofweg 3,<br />
4020 <strong>Linz</strong> und die Module<br />
2 und 5 im Jägermayrhof,<br />
Römerstraße<br />
98, 4020 <strong>Linz</strong> statt.<br />
Kosten: Ausbildungsgebühr: € 647,—<br />
Bücher zur Ausbildung: € 144,—<br />
ACHTUNG: für <strong>KBW</strong>-Treffpunkt<br />
Bildung MitarbeiterInnen beträgt<br />
die Ausbildungsgebühr € 497,—<br />
Rückerstattung<br />
Nach erfolgter Durchführung einer<br />
SelbA-Trainingsgruppe mit 30 Einheiten<br />
erhalten Sie auf Anforderung<br />
Euro 100,— rückerstattet.<br />
Anmeldungen bei SelbA — Selbstständig<br />
im Alter, Kapuzinerstraße<br />
84, 4020 <strong>Linz</strong>, Tel. (0732) 76 10-32<br />
13, Fax: (0732) 76 10-37 79,<br />
E-Mail: selba@dioezese-linz.at •<br />
TrainerInnenausbildung 2010. Foto: SelbA<br />
<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />
kbw-aktuell 35
Bibelwerk<br />
Bibel — gefragt<br />
<strong>Linz</strong>er Bibelkurs<br />
An 22 Orten konnten ca. 500 Frauen<br />
und Männer von Jänner bis April an<br />
vier Abenden erfahren, dass Bibellesen<br />
in der Gruppe spannend ist. Die<br />
Rückmeldungen waren so gut, dass für<br />
2014 wiederum derartige Kurse im selben<br />
Zeitraum (Jänner bis April) angeboten<br />
werden.<br />
1. Abend: „Gott ist mit uns“ (Matthäusevangelium)<br />
2. Abend: Bergpredigt<br />
3. Abend: Ahnfrauen Jesu (ev. mit<br />
Kindheitserzählungen)<br />
4. Abend: Leiden und Auferstehung Jesu<br />
Wir freuen uns sehr, dass folgende<br />
<strong>KBW</strong>s bereits ihr Interesse als Durchführungsorte<br />
bekundet haben: Attnang,<br />
Eferding, Eggerding, Frankenmarkt,<br />
Frauenstein, Katsdorf,<br />
Königswiesen, <strong>Linz</strong>-St. Franziskus,<br />
<strong>Linz</strong>-Stadtpfarre Urfahr, Losenstein,<br />
Mauthausen-Schwertberg, Mining,<br />
Mondsee, Munderfing, Scharnstein,<br />
Schlierbach, Steyr, Vorchdorf, Waizenkirchen,<br />
…<br />
Ein gemeinsames Werbeheft wird den<br />
veranstaltenden Pfarren zur Verfügung<br />
gestellt. Die Kirchenzeitung wird ebenfalls<br />
Kooperationspartner sein und zu<br />
den Themen im Vorfeld entsprechende<br />
Beiträge bringen. Wer sich über das<br />
<strong>KBW</strong> dem <strong>Linz</strong>er Bibelkurs anschließen<br />
möchte, also einen Kurs in der<br />
eigenen Pfarre durchführen kann/will,<br />
möge mit dem Bibelwerk <strong>Linz</strong> Kontakt<br />
aufnehmen, Tel. (0732) 76 10-32<br />
34, E-Mail: gabi.bumberger@dioezeselinz.at,<br />
damit wir rechtzeitig mit den<br />
gewünschten ReferentInnen die geplanten<br />
Termine abklären können. •<br />
Gemeinsames Erarbeiten biblischer Texte.<br />
Foto: Bibelwerk<br />
Bibel-Grundkurse<br />
Für viele Christinnen und Christen<br />
ist die Bibel ein „Buch mit sieben<br />
Siegeln“. Der „Grundkurs Bibel“ will<br />
daher lebendige Zugänge zu dieser<br />
Ur-Kunde unseres christlichen Glaubens<br />
eröffnen und Freude und Neugier<br />
an der Bibel wecken bzw. das<br />
Vertrauen in die eigene Kompetenz<br />
beim Bibellesen stärken.<br />
• Das gemeinsame Fragen und<br />
Suchen sowie der Austausch von<br />
eigenen Erfahrungen findet in einer<br />
gleichbleibenden Gruppe statt.<br />
• Das vermittelte biblische Wissen<br />
wird erfahrbar gemacht und<br />
durch kreative, meditative und<br />
liturgische Elemente vertieft.<br />
• In zwei Jahren (insgesamt acht<br />
Wochenenden) durch die wichtigsten<br />
Themen des Alten bzw.<br />
Neuen Testaments.<br />
Neues Testament<br />
im BH Schloss Puchberg:<br />
21. — 22. Sept. <strong>2013</strong><br />
Das Markusevangelium<br />
als Erzähleinheit<br />
11. — 12. Jän. 2014<br />
Wunder und Gleichnisse Jesu<br />
8. — 9. Feb. 2014<br />
Passion in den verschiedenen<br />
Evangelien<br />
24. — 25. Mai 2014<br />
Auferstehungstexte der Bibel<br />
Altes Testament<br />
im BH Greisinghof:<br />
26. — 27. Okt. <strong>2013</strong><br />
Erzelternerzählungen —<br />
Die Anfänge Israels<br />
30. Nov. — 1. Dez. <strong>2013</strong><br />
Exodus — Die Grunderfahrung Israels<br />
1. — 2. März 2014<br />
Wie gewalttätig ist der Gott<br />
der Bibel?<br />
5. — 6. April 2014<br />
Macht und Charisma —<br />
Könige und Propheten<br />
jeweils von Samstag, 9 Uhr bis<br />
Sonntag, 12.30 Uhr<br />
Kurskosten: Euro 160,—<br />
(für alle vier Woechenenden)<br />
Begleitung: P. Mag. Hans Eidenberger<br />
SM, Ingrid Penner, Johannes Tropper •<br />
Biblisches Sonntagsblatt<br />
<strong>2013</strong>/2014<br />
Für jeden Sonntag wird ein farbig gestaltetes<br />
Blatt (4 Seiten im Format A5)<br />
mit dem Text des Evangeliums, einem<br />
Kurzkommentar dazu, Impulsfragen,<br />
einem Vertiefungstext und weiterführenden<br />
Gedanken für die Woche erstellt<br />
— eine brauchbare Hilfe für alle,<br />
die Gottesdienste vorbereiten, für einen<br />
Einstieg in pfarrliche Sitzungen<br />
oder zur eigenen spirituellen Vertiefung.<br />
Der Versand erfolgt rechtzeitig<br />
in zwei Teillieferungen. Das Jahresabo<br />
kann als Einzelabo (gedruckt oder<br />
digital) oder besonders günstig als<br />
Paket bezogen werden. Staffelpreise<br />
gibt es für Pfarren zur Verteilung an<br />
Wort-Gottes-Feier-LeiterInnen, LektorInnen,<br />
Interessierte — oder für den<br />
Schriftenstand.<br />
Preise und Bestellung (die Preise beziehen<br />
sich jeweils auf 1 Jahr):<br />
Einzelabo (56 Blätter): Euro 28,50<br />
Staffelpreise: z.B. 10-er-Pack (10 x<br />
56 Blätter): Euro 49,90; 50-er-Pack<br />
(50 x 56 Blätter): Euro 129,90 •<br />
Bibelwerk<br />
Pastoralamt der Diözese <strong>Linz</strong><br />
Kapuzinerstraße 84, 4020 <strong>Linz</strong><br />
Tel.: (0732) 76 10-32 31<br />
E-Mail: bibelwerk@dioezese-linz.at<br />
36 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>
Damit das Leben glückt<br />
Minikurs Ethik<br />
Univ.-Prof. Dr. Helmut<br />
Renöckl<br />
DDr. Severin Renoldner<br />
Dr. Stefan Schlager •<br />
Theologische Erwachsenenbildung<br />
3. Abend: „Mit Hochachtung und<br />
Respekt“ — Liturgie, Weltreligionen<br />
und Religionsfreiheit als bleibende<br />
Herausforderungen<br />
Foto: Anna Rosin, www.pixelio.de<br />
Der Ruf nach Ethik bzw. Moral ist heute<br />
unüberhörbar — im persönlichen<br />
Bereich (Wertewandel, verunsicherte<br />
ErzieherInnen, Orientierungsprobleme<br />
junger Menschen ...) wie in der<br />
Öffentlichkeit (Moral in der Politik, in<br />
der Wirtschaft, in der Wissenschaft,<br />
Technik, Medizin …). Allerdings bedeutet<br />
dieses Rufen nach Ethik und<br />
Moral nicht schon, dass in all diesen<br />
Bereichen bereits klar ist, was mit<br />
Ethik und Moral eigentlich gemeint<br />
ist. Vielmehr ruft man hier nach<br />
dem, was man vermisst, wünscht und<br />
braucht. Dementsprechend lädt der<br />
Minikurs Ethik — lebensnah und gut<br />
verständlich — zu einer Entdeckungsreise<br />
in die Welt der Ethik ein: mit<br />
wertvollen Einsichten, Impulsen und<br />
Perspektiven aus rund 2500 Jahren,<br />
die das eigene wie auch das gesellschaftliche<br />
Leben bereichern und<br />
gelingen lassen. Der Minikurs möchte<br />
insbesondere dazu beitragen, die<br />
Grundlagen der Ethik (wie z.B. Normen,<br />
Werte, Prinzipien, Tugenden<br />
und Gewissen) kennen zu lernen.<br />
Der Minikurs soll im Arbeitsjahr<br />
<strong>2013</strong>/2014 starten. Gedacht ist voraussichtlich<br />
an ein Modell mit drei<br />
Abenden (zu je zwei Stunden) oder<br />
vier Abenden (zu je 1,5 Stunden).<br />
Ansuchen um Förderung bis spätestens<br />
15. Juli <strong>2013</strong> an Sylvia Zellinger:<br />
sylvia.zellinger@dioezese-linz.at.<br />
Nähere Infos bzgl. finanzieller Unterstützung<br />
finden Sie auf S. 11<br />
ReferentInnen<br />
Mag.a Lucia Göbesberger<br />
Dr. in Edeltraud Koller<br />
<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />
Seminar<br />
„Sprung nach vorn<br />
— Inspirationen<br />
aus dem II. Vatikanischen<br />
Konzil“<br />
Die drei Abende bzw.<br />
Vorträge wollen zu<br />
einer inspirierenden,<br />
ermutigenden und herausfordernden<br />
Spurensuche einladen.<br />
Bewährte ReferentInnen stehen<br />
dafür zur Verfügung.<br />
1. Abend: „Yes, we can!“ — Mut zur<br />
Wandlung: Was wir heute von Johannes<br />
XXIII. und den Vätern des II.<br />
Vatikanischen Konzils lernen können<br />
2. Abend: „Wahrhaft menschlich, in<br />
der Welt von heute“ — Spannende Visionen<br />
für eine Kirche, die sich nicht<br />
verkriecht und zurückzieht<br />
Weitere Infos im Referat<br />
Theologische Erwachsenenbildung.<br />
•<br />
Neue Referentin,<br />
sehr zu empfehlen für Ersteinsatz<br />
Frau Mag. a Michaela Johanna Neulinger<br />
MA ist Theologin und wohnt in<br />
Bad Kreuzen. Falls Sie Frau Neulinger<br />
für einen kostenfreien Ersteinsatz<br />
buchen möchten, nehmen Sie bitte<br />
Kontakt auf mit Sylvia Zellinger, Tel.<br />
(0732) 76 10-32 17.<br />
Frau Mag. a Neulinger kann insbesondere<br />
als Referentin für alle drei Themenschwerpunkte<br />
unseres Seminars<br />
„Sprung nach vorn — Inspirationen<br />
aus dem II. Vatikanischen Konzil“ angefragt<br />
werden. •<br />
Neues Glaubensbüchlein<br />
— ganz nah am Leben<br />
und leicht verständlich<br />
weit und tief: mit allen Sinnen glauben<br />
Eine Annäherung an den Glauben<br />
über das Hören, Sehen, Riechen,<br />
Schmecken und die Haut<br />
Das Büchlein „weit und tief: mit allen<br />
sinnen glauben“ lädt zu einer<br />
lebensnahen und alltagstauglichen<br />
Entdeckung des christlichen Glaubens<br />
ein. Dabei wird deutlich, wie<br />
sehr das Christentum mit dem konkreten<br />
Leben verbunden ist. Geht es in den Spuren Jesu doch um einen<br />
neuen und bereichernden Zugang zu sich selbst, zum anderen und<br />
zur Welt. Dementsprechend ermutigt der Glaube, Achtsamkeit zu üben<br />
(genau hinzuhören), auf Versöhnung zu setzen (sich wieder riechen zu<br />
können), die eigene Perspektive zu weiten (neues Sehen), an einem rücksichtsvollen<br />
Leben Geschmack zu finden sowie Wandlung zu wagen und<br />
sich — wie die Haut — immer wieder zu erneuern. Jedes Kapitel beginnt<br />
zunächst mit Wissenswertem über die einzelnen Sinne, dann wird der Bogen<br />
zum Christentum gespannt und das Hören, Sehen, Riechen, Schmecken<br />
und Fühlen unter dem Aspekt des Glaubens betrachtet.<br />
38 Seiten, Euro 1,50 erhältlich im Behelfsdienst, Diözesanhaus <strong>Linz</strong>,<br />
Autor: Dr. Stefan Schlager<br />
kbw-aktuell 37
Sozialreferat<br />
Zeitwohlstand und das gute Leben<br />
Eigentlich haben alle Menschen gleich<br />
viel Zeit. Dennoch fühlt es sich so an,<br />
als hätten einige Menschen viel davon<br />
und andere wenig.<br />
Arbeit ist das Viertel Leben<br />
Der Wecker klingelt. Es ist früh. Die<br />
Kleine schnell zum Kindergarten.<br />
Ins Büro. Es ist viel los. In der Mittagspause<br />
schnell einkaufen gehen.<br />
Nach Dienstschluss ab zum Kindergarten,<br />
die Kleine wartet. Nach<br />
Hause, kochen, eine Waschmaschine<br />
anschmeißen. Zu Abend essen, eine<br />
Gute-Nacht-Geschichte vorlesen.<br />
Eine Freundin ruft an, du gehst mit<br />
ihr zum Yoga. Später kommt noch<br />
eine Mail rein, du sitzt wieder an der<br />
Jahresabrechnung. Später schläfst du<br />
über deinem Krimi ein.<br />
Viele von uns erfahren ihr Leben als<br />
beschleunigt. Aber woher kommt<br />
dieser beschleunigte Lebensstil? Ist<br />
es nicht so, dass uns moderne Technologien<br />
mehr Zeit zur freien Gestaltung<br />
zur Verfügung stellen? Paradoxerweise<br />
nutzen wir zeitsparende<br />
Technologien oft dazu, die gewonnene<br />
Zeit kleinteiliger zu verplanen.<br />
Anstatt über die gewonnene Zeit zu<br />
verfügen, beschleunigt sich also unser<br />
Leben, indem wir die Pausen und<br />
Leerzeiten zwischen einzelnen Handlungen<br />
verringern oder Tätigkeiten<br />
gar zeitlich überlagern (Multitasking).<br />
Ein Bereich, in dem sich dies besonders<br />
deutlich offenbart, ist die Arbeit.<br />
Manche Arbeit muss verrichtet<br />
werden, damit das Leben an sich<br />
möglich ist — die so genannte reproduktive<br />
Arbeit, z.B. Kochen, Pflegen<br />
und Erziehen. Diese Arbeit wird zum<br />
großen Teil unbezahlt getan. Andere<br />
Arbeit verrichten wir, um unseren<br />
Lebensstil möglich zu machen: die<br />
so genannte produktive Arbeit, die<br />
Erwerbsarbeit. Sowohl die reproduktive<br />
als auch die produktive Arbeit<br />
nehmen viel unserer Lebenszeit in<br />
Anspruch. Wenn wir anfangen wollen,<br />
mit unserer Zeit anders umzugehen,<br />
ist der Bereich der Arbeit ein<br />
guter Ansatzpunkt.<br />
Ohne Arbeit ist alles nichts.<br />
Oder: Freizeit muss sich wieder<br />
lohnen<br />
Du stehst morgens auf, frühstückst,<br />
machst deinen morgendlichen Spaziergang.<br />
Zurück zu Hause fragst du<br />
dich, wie du den Tag verbringst. Nach<br />
20 Jahren im Betrieb musst du dich<br />
erst daran gewöhnen, keinen klar<br />
gegliederten Tagesablauf zu haben.<br />
Im Fernsehen lässt du die Talkshow<br />
laufen, während du Staub wischst im<br />
Regal — das gar nicht wirklich staubig<br />
ist. Du schaust nochmal in den<br />
Briefkasten. Das Arbeitsamt fordert<br />
dich auf, die nächsten sechs Wochen<br />
für die städtische Grünarbeit zu arbeiten.<br />
Eine Qual für deinen Rücken.<br />
Aber besser als Langeweile. Gehst<br />
irgendwann zu Bett, noch gar nicht<br />
richtig müde. Du fühlst dich, als hättest<br />
du etwas grundlegend falsch gemacht<br />
in deinem Leben.<br />
Während bei Menschen, die viel arbeiten,<br />
oft ein Gefühl von Zeitknappheit<br />
entsteht, unabhängig davon,<br />
ob ihre Tätigkeit bezahlt ist oder<br />
unbezahlt, nützlich oder nicht, ist<br />
für andere ein Überschuss an freier<br />
Zeit eine Belastung. Eigentlich kann<br />
Im Fluss der Zeit Foto: Gerd Altmann, www.pixelio.de<br />
es nicht sein, dass die Verteilung<br />
von Zeit ungleich ist, denn für alle<br />
Menschen hat der Tag 24 Stunden.<br />
Ungleich ist aber, wie wir diese Zeit<br />
erleben. Dieses Empfinden ist individuell.<br />
Eine Komponente, von der es<br />
abhängt, ist der Grad, indem Menschen<br />
selbst über ihre Zeit bestimmen<br />
können. Solange Einkommen an<br />
Erwerbsarbeit gebunden ist, wird zu<br />
viel freie Zeit ein Problem. Nur wenn<br />
meine Existenz gesichert ist, kann<br />
ich mir überlegen, wie ich meine<br />
Lebenszeit verbringe. Diese Art der<br />
Selbstbestimmung braucht mündige,<br />
verantwortungsbewusste Menschen.<br />
Eine Entkopplung von Arbeit und Einkommen<br />
— erreichbar etwa durch ein<br />
bedingungsloses Grundeinkommen<br />
— bräuchte deswegen ein gutes, offenes<br />
Bildungssystem. Es wäre eine<br />
radikale Veränderung der Gesellschaft<br />
— für viele schwer vorstellbar.<br />
Teilzeit als neue Vollzeit<br />
Was leichter denkbar und ebenfalls<br />
sehr effektvoll wäre, ist die radikale<br />
Kürzung der Erwerbsarbeitszeit. Teilzeit<br />
als neue Vollzeit, bei Löhnen, die<br />
so hoch sind, dass alle gut von ihrer<br />
Arbeit leben können. In einer Gesellschaft<br />
mit beständig wachsender<br />
Produktivität, struktureller Arbeitslosigkeit<br />
und wachsender sozialer Ungleichheit<br />
ist Umverteilung nicht nur<br />
möglich sondern erforderlich. Arbeit<br />
und Einkommen können gerecht geteilt<br />
werden:<br />
Zeitwohlstand: Ein gutes Leben für alle<br />
Du stehst früh auf. Läufst zur Teilautostation,<br />
um mit deinen Nachbarinnen<br />
zum Rathaus zu fahren. Morgen wird<br />
im Bürgeramt über die Nutzung einer<br />
alten Fabrik abgestimmt, die<br />
geschlossen wurde, weil ihre Produkte<br />
von der Gemeinde nicht mehr<br />
gewünscht wurden. Ihr habt einen<br />
Vorschlag zur umweltgerechten Abtragung<br />
der Gebäude ausgearbeitet.<br />
Nachmittags gehst du ins Pflegeheim,<br />
in dem du Vollzeit angestellt bist. 2,5<br />
Tage die Woche arbeitest du dort.<br />
Die Kollegin, die du ablöst, grüßt dich<br />
freundlich. Ihr habt den Schichtplan<br />
für das Jahr gemeinsam erstellt. Du<br />
bist dankbar, dass ihr euch die Tage<br />
der Woche so teilt, dass du viel Zeit<br />
38 kbw-aktuell <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>
Sozialreferat / Diözesanstelle<br />
Was treibt uns so an? Ist es die Hetze nach Geld,<br />
oder ... Foto: Wolfgang Pfensig, www.pixelio.de<br />
mit deiner Familie verbringst.<br />
Zeitgestaltung ist eine Herausforderung.<br />
Nicht nur eine persönliche, sondern<br />
eine, der sich die Gesellschaft<br />
stellen muss. Wenn wir Zeitwohlstand<br />
wollen, müssen wir gemeinsam<br />
eine Debatte über Zeit führen.<br />
Es gibt gute Gründe, Zeit anders zu<br />
nutzen. Die Art und Weise, wie wir<br />
es gerade tun, ist nicht unveränderlich.<br />
Was normal ist, bestimmen die<br />
Menschen. Einfach ist es nicht, einen<br />
so weitreichenden gesellschaftlichen<br />
Bereich zu verändern. Wenn wir uns<br />
dieser Aufgabe annehmen, müssen<br />
wir sorgfältig darauf achten, nicht<br />
das Ziel aus den Augen zu verlieren:<br />
Ein gutes Leben für alle Menschen.<br />
<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />
www.konzeptwerk-neueoekonomie.org<br />
www.zeitwohlstand.info<br />
Neue Angebote<br />
Wie viel ist genug?<br />
Mehr macht nicht glücklicher<br />
Leben ohne zu arbeiten<br />
Grundeinkommen für alle —<br />
woher nehmen und wozu?<br />
Nähere Infos: S. 23 und 24<br />
Minikurs Gesellschaftspolitik<br />
Der neue „Minikurs Gesellschaftspolitik“<br />
bietet in drei zweistündigen Teilen<br />
eine kurze, prägnante Einführung<br />
zu den drei Themen:<br />
1. Was Politik bewegt<br />
Was ist gute Politik? Was macht eine<br />
gute Politikerin, einen guten Politiker<br />
aus? Wer soll Einfluss auf Politik<br />
haben? Wo soll Politik gestalten? Einblicke<br />
in das politische System Österreichs.<br />
Vielfältige Möglichkeiten der<br />
Einflussnahme aufzeigen.<br />
2. So eine Wirtschaft<br />
Gute und schlechte Seiten unseres<br />
Wirtschaftssystems. Wer gestaltet<br />
Wirtschaft? Wer profitiert? Wo<br />
ist Marktwirtschaft sinnvoll? Zusammenhänge<br />
verstehen, Abhängigkeiten<br />
durchschauen und Handlungs-Freiräume<br />
entdecken.<br />
3. Weltweit mitdenken<br />
ÖsterreicherIn — EuropäerIn — WeltbürgerIn:<br />
Wir sind voneinander abhängig.<br />
Wie können die Friedens-,<br />
Wirtschafts- und Handelsbeziehungen<br />
gut gestaltet werden? Welche<br />
Institutionen haben Gestaltungskraft?<br />
Wo gibt es Handlungsbedarf? Welche<br />
Einflussmöglichkeiten habe ich als<br />
Welt-BürgerIn?<br />
ReferentInnen:<br />
DDr. Severin Renoldner (Teil 1),<br />
Mag. a Lucia Göbesberger (Teil 1, 2, 3),<br />
Mag. a Angelika Gumpenberger-Eckerstorfer<br />
(Teil 1, 2, 3),<br />
Heribert Ableidinger-Schachinger<br />
(Teil 3), Rainer Rathmayr (Teil 2)<br />
Ansuchen um Förderung bis spätestens<br />
15. Juli <strong>2013</strong> an Sylvia Zellinger:<br />
sylvia.zellinger@dioezese-linz.at.<br />
Nähere Infos bzgl. finanzieller Unterstützung<br />
finden Sie auf S. 11 •<br />
Informationen:<br />
Wir sind für Sie da!<br />
Die MitarbeiterInnen der Diözesanstelle<br />
Sozialreferat<br />
der Diözese <strong>Linz</strong><br />
Kapuzinerstraße 84, 4020 <strong>Linz</strong><br />
Tel.: (0732) 76 10-32 51<br />
E-Mail: sozialreferat@<br />
dioezese-linz.at<br />
Telefonnummer <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung: (0732) 76 10–32 11<br />
Faxnummer: (0732) 76 10–37 79<br />
E-Mail-Adresse <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung: kbw@dioezese-linz.at<br />
Postadresse: <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung, Kapuzinerstr. 84, 4020 <strong>Linz</strong><br />
Gesamtleitung und Leiter <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />
Dr. Christian Pichler, über DW 32 11, E-Mail: christian.pichler@dioezese-linz.at<br />
ReferentInnen <strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />
Christine Dittlbacher MAS, Organisationsentwicklung Regionen und Beratung<br />
DW 32 23, E-Mail: christine.dittlbacher@dioezese-linz.at<br />
Monika Greil-Payrhuber, Organisationsentwicklung Regionen und Beratung<br />
DW 32 15, E-Mail: monika.greil-payrhuber@dioezese-linz.at<br />
Mag. Georg Wasserbauer, Aus- und Weiterbildung, Regionen, <strong>KBW</strong>-aktuell, EDV<br />
DW 32 20, E-Mail: georg.wasserbauer@dioezese-linz.at<br />
Sylvia Zellinger, Angebotsentwicklung, Newsletter, SinnQuell<br />
DW 32 17, E-Mail: sylvia.zellinger@dioezese-linz.at<br />
Sekretariat<br />
Claudia Andexlinger, <strong>KBW</strong>-aktuell, Statistik, Pressemeldungen von<br />
Veranstaltungen; DW 32 11, E-Mail: claudia.andexlinger@dioezese-linz.at<br />
Monika Leeb, Aus- und Weiterbildung, Adressverwaltung<br />
DW 32 14, E-Mail: monika.leeb@dioezese-linz.at<br />
Helga Schürz, Finanzen, Spesenabrechnungen, Personalverwaltung<br />
DW 32 12, E-Mail: helga.schuerz@dioezese-linz.at<br />
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Mag. a Elisabeth Bauer, Gestaltung der MitarbeiterInnen-Zeitungen, zentrale<br />
Öffentlichkeitsarbeit; DW 32 82, E-Mail: elisabeth.bauer@dioezese-linz.at<br />
Veronika Pernsteiner, MA, Unterstützung bei regionaler Öffentlichkeitsarbeit<br />
Handy (0676) 87 76-32 22, E-Mail: veronika.pernsteiner@dioezese-linz.at<br />
kbw-aktuell 39
Jeden Tag Sonne<br />
Nimm jeden Tag als Gabe entgegen, als ein schönes Geschenk<br />
und wenn es geht, als ein Fest. Steh morgens nicht zu spät auf.<br />
Schau in den Spiegel, lach dich selber an und sage zu dir selbst:<br />
„Guten Morgen!“ Dann bist du schon in Übung,<br />
um auch anderen „Guten Morgen!“ zu sagen.<br />
Wenn du die Zutaten von „Sonne“ kennst, kannst du sie selber machen,<br />
so gut wie das tägliche Essen. Nimm eine große Portion Güte,<br />
dazu einen ordentlichen Schuss Geduld, Geduld mit dir selbst und mit anderen.<br />
Vergiss die Prise Humor nicht, um Misserfolge zu verdauen.<br />
Mische ein gehöriges Maß Arbeitslust hinein und gieße über alles<br />
ein großes Lächeln, und du hast jeden Tag Sonne.<br />
Phil Bosmans<br />
AKTUELL<br />
<strong>KBW</strong>-<strong>Aktuell</strong> <strong>2013</strong>/05<br />
Inhaber, Verleger, Herausgeber:<br />
Pastoralamt der Diözese <strong>Linz</strong><br />
Katholisches Bildungswerk.<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Dr. Christian Pichler<br />
Verlagsort <strong>Linz</strong><br />
P.b.b. Erscheinungsort <strong>Linz</strong><br />
GZ 02Z031352M<br />
Verlagspostamt 4020 <strong>Linz</strong><br />
DVR: 0029874/119<br />
<strong>KBW</strong>-Treffpunkt Bildung<br />
Kapuzinerstraße 84<br />
4020 <strong>Linz</strong><br />
T: (0732) 76 10-32 11<br />
F: (0732) 76 10-37 79<br />
kbw@dioezese-linz.at<br />
www.kbw-ooe.at<br />
www.sinnquell.at