KBW-Aktuell Juni 2013 - Diözese Linz
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Neue Angebote<br />
Neue Angebote für Ihr Bildungsprogramm<br />
Wir entwickeln neue Angebote für Sie: zu Themen, über die man jetzt spricht.<br />
Diese Themen bewegen auch Ihr Publikum. Nehmen Sie Kontakt auf mit den ReferentInnen und buchen Sie.<br />
Änderungen annehmen —<br />
bereit sein zu Aufbruch und Reise<br />
„Wie jede Blume welkt und jede Jugend dem Alter weicht,<br />
blüht jede Lebensstufe, blüht jede Weisheit auch und jede<br />
Tugend zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern …“ — von<br />
Hermann Hesse poetisch beschrieben wissen wir, dass das<br />
Leben und unsere Sichtweise dazu — egal wie alt wir sind —<br />
sich ständig verändert. Meinen wir, wir hätten es geschafft,<br />
alle aktuellen Herausforderungen zu meistern, so werden<br />
uns vom Leben neue zugemutet. Diese Anforderungen als<br />
Entwicklungs-Chance zu erkennen, ist im Fluss der Zeit oft<br />
gar nicht möglich, oder sogar provokant. Rückblickend wird<br />
uns oft erst bewusst, was wir alles leisten, bewältigen und<br />
lernen mussten, um heute so zu sein, wie wir sind.<br />
Im Workshop wollen wir uns einlassen auf unsere Lebensstufen,<br />
Rückblick halten, wahrnehmen, anerkennen und<br />
vorausschauen. Das Osterfest zeigt uns vor, wie wichtig<br />
es ist, Altes abzuschließen und loszulassen, um Wandlung<br />
zu erfahren und einen neuen Lebensabschnitt zuzulassen,<br />
weitergehen zu können.<br />
Die Bereitschaft zu Aufbruch und<br />
Reise hilft uns, lähmenden Gewohnheiten<br />
und Erstarrungen zu entgehen.<br />
Nur Mut!<br />
Referentin: Birgit Detzlhofer,<br />
Kimpling 76, 4720 Kallham,<br />
Tel. (0664) 73 78 97 50 •<br />
Befreit leben —<br />
Gott will ein Leben in Fülle für uns<br />
Gott möchte ein Leben in Fülle für uns. Wann kann<br />
ich die Fülle des Lebens erleben?<br />
Was ist ein erfülltes, sinnvolles Leben?<br />
Wofür bin ich dankbar?<br />
Lebe ich meine Talente?<br />
Kann ich den Erwartungen der<br />
anderen widerstehen?<br />
Lebe selbst. Lass dich nicht leben.<br />
Referentin: Elfriede Maria Aufreiter,<br />
Feldstraße 15, 4212 Neumarkt,<br />
Tel. (07941) 87 07, E-Mail:<br />
aufreiter.elfriede@gmx.at •<br />
Eine andere Welt ist pflanzbar!<br />
Gemeinschaftsgärten sind Lernorte für Mitgestaltung<br />
und Demokratie<br />
In den letzten Jahren hat eine neue Gartenbewegung<br />
Europa und Österreich erfasst. Unter den Schlagworten<br />
„Urban Gardening“, „Guerilla Gardening“ oder „Gemeinschaftsgarten“<br />
engagieren sich immer mehr Menschen<br />
ganz unmittelbar in der Gestaltung ihrer Umwelt. Sie<br />
säen, pflanzen, ernten und legen ganze Gärten im öffentlichen<br />
Raum an. So arbeiten sie gleichzeitig an einer<br />
neuen Kultur des Mitgestaltens. Die Motivationen<br />
dafür sind vielfältig: Mit den eigenen Händen arbeiten,<br />
Lebensmittel produzieren, öffentliche Begegnungsorte<br />
schaffen, für bessere Nachbarschaft sorgen oder Menschen<br />
unterschiedlicher Herkunft zusammenbringen sind<br />
nur einige davon. In jedem Fall sind Gemeinschaftsgärten<br />
politische Orte: Menschen übernehmen öffentlich<br />
Verantwortung für die Gestaltung der Welt.<br />
In seinem Vortrag stellt Rainer Rathmayr konkrete Gemeinschaftsgartenprojekte<br />
in Österreich und Europa vor.<br />
Und er geht der Frage nach, was wir von dieser Bewegung<br />
lernen können für eine Kultur der politischen Mitgestaltung<br />
und Beteiligung.<br />
Auf Wunsch kann der Vortrag mit<br />
dem Besuch eines Gemeinschaftsgartens<br />
in Ihrer Umgebung kombiniert<br />
werden.<br />
Referent: Rainer Rathmayr, KAB,<br />
Kapuzinerstraße 84, 4020 <strong>Linz</strong>, Tel.<br />
(0732) 76 10-36 35, E-Mail:<br />
rainer.rathmayr@dioezese-linz.at •<br />
Wirtschaft solidarisch gestalten.<br />
Ein Mutmach-Abend.<br />
Von Menschen, die Wege aus der Krise entwickeln<br />
Die Krise, in der Europa im Moment steckt, ist eine Herausforderung<br />
an die Demokratie. „Der Sachzwang“ der<br />
Märkte bestimmt politische Entscheidungen. Die Demokratie<br />
muss „marktkonform“ sein (Angela Merkel).<br />
Wie können wir in dieser Situation überhaupt demokratische<br />
Gestaltungs- und Handlungsmacht zurückgewinnen?<br />
Durch das Tun!<br />
Rainer Rathmayr stellt anhand konkreter Beispiele und<br />
Projekte vor, wie Menschen Wirtschaft solidarisch gestalten<br />
(wollen). Durch Forderungen an die europäische<br />
Politik genauso wie durch Initiativen vor Ort, ganz im alltäglichen<br />
Leben.<br />
Der Vortrag will die Zuversicht schüren, dass wir Wirtschaft<br />
gestalten können. Das Gute Leben ist möglich!<br />
Referent: Rainer Rathmayr, KAB, Kapuzinerstraße 84,<br />
4020 <strong>Linz</strong>, Tel. (0732) 76 10-36 35,<br />
E-Mail: rainer.rathmayr@dioezese-linz.at •<br />
Solidarität heute —<br />
warum, wozu, wie?<br />
In einer Gesellschaft,<br />
• die sich der Vermehrung von Geld verschrieben hat,<br />
• in der der Leistungsdruck steigt,<br />
• die immer ungleicher wird,<br />
• in der die Menschen zunehmend vereinzelt und gegeneinander<br />
ausgespielt werden,<br />
wollen wir die Bedeutung der Solidarität und des solidarischen<br />
Handelns in Erinnerung bringen und in den<br />
Mittelpunkt stellen.<br />
<strong>2013</strong> <strong>Juni</strong><br />
kbw-aktuell 21