Akademischer Bericht 2004 Medizinische Poliklinik

Zusammenfassung (Management Summary)
Ausformulierter Text, keine Stichworte, maximal 9'000 Zeichen
Die Medizinische Poliklinik als akademisches Kompetenzzentrum in der medizinischen Grundversorgung wie
auch in der interdisziplinären Notfallmedizin befasst sich mit Diagnostik, Behandlung, Lehre und Erforschung
innerer Krankheiten. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten. Sprechstunden für
Arbeits- und Umweltmedizin werden in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sozial- und Präventivmedizin der
Universität Zürich durchgeführt. Spezialbereiche sind Diagnostik, Therapie und Erforschung von Bluthochdrukkerkrankungen,
Sprechstunden für kardiovaskuläre Risikofaktoren,
In der Lehre bestreitet die Medizinische Poliklinik einen grossen Teil des klinischen Medizinstudiums, sie dient
als Weiterbildungsklinik von Assistenzärztinnen und -ärzten und engagiert sich in der Fortbildung von Allgemeinpraktikern
und Internisten. In der Zürcher Studienreform des Medizinstudiums entwickelt sie praxisorientierte
Kurse der Reformcurriculum, und stellt die Koordinationstelle der Ärztlichen Fortbildungen des Universitätsspitals
als wissenschafltiche Begleitung und organisatorische Dienstleistungen zuhanden der Veranstalter. Das
der Medizinischen Poliklinik angegliederte Horten-Zentrum für praxisorientierte Forschung und Wissenstransfer
baute ein dichtes regionales, nationales und internationales Ärzte-Netzwerk auf zur strukturierte Vermittlung
wissenschaftlicher Erkenntnisse auf Basis der „Evidence-based Medicine“.
Die Forschungseinrichtungen beinhalten das Labor für Klinische Atheroskleroseforschung und das Horten-
Zentrum für praxisorientierte Forschung und Wissenstransfer. Den Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeit
an der Medizinischen Poliklinik bildet die Erforschung von Herz- und Gefässerkrankungen, insbesondere der
Herz-Kreislauf-Risikofaktoren. Hierbei stehen vor allem kardiovaskuläre Risikofaktoren wie arterielle Hypertonie
und Hypercholesterinämie im Vordergrund. Klinische Studien werden in Kooperation mit anderen Kliniken und
Instituten durchgeführt. Die eingesetzten modernen wissenschaftlichen Methoden ermöglichen die frühe Nachwuchsförderung
junger Wissenschaftler. Einer der Hauptforschungsschwerpunkte des Horten-Zentrums liegt im
Bereich der diagnostischen Forschung, mit in- und ausländischer Kooperation. In der Evaluation der pulmonalen
Rehabilitation bei Patienten mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung wurden Instrumente zur
Messung der Wirksamkeit dieser Therapie entwickelt. In der Pharmakogenetik wurde der Effekt der genetischen
Variabilität der Patienten auf die Wirksamkeit von Medikamenten (ACE-Inhibitoren) untersucht.
Entwicklungsschwerpunkte der Medizinischen Poliklinik sind die Integration einer Einheit für Hausarzt-Medizin
in einem Netzwerk der Grundversorgung, sowie der Aufbau eines ambulanten Schwerpunktes Geriatrie als
Kooperationspartner einer akademischen Geriatrie.
1 Allgemeine Einschätzung
1.1 Wo stehen wir heute: Standortbestimmung
Ausformulierter Text, keine Stichworte, maximal 6'000 Zeichen
1. Die Medizinische Poliklinik befasst sich mit der Diagnostik, Behandlung, Lehre und Erforschung innerer
Krankheiten. Die an der Medizinischen Poliklinik arbeitenden Ärzte sind in der ambulanten Medizin sowie in
der internistischen und interdisziplinären Notfallmedizin tätig. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit niedergelassenen
Ärzten. Sprechstunden für Arbeits- und Umweltmedizin werden in Zusammenarbeit mit dem
Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich durchgeführt.
2. Die Medizinische Poliklinik bestreitet einen grossen Teil des klinischen Medizinstudiums, dient als Weiterbildungsklinik
von Assistenzärztinnen und -ärzten und engagiert sich in der Fortbildung von Allgemeinprakti-
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