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Funktionellen Elektrostimulation - der Hasomed GmbH

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Bewegungstraining mit <strong>Elektrostimulation</strong>


2<br />

Bewegt durch‘s Leben<br />

In großer Zahl leiden Menschen mit neurologischen<br />

Erkrankungen wie Schlaganfallpatienten<br />

o<strong>der</strong> Querschnittgelähmte unter den<br />

Folgen eines geschädigten neuromuskulären<br />

Systems. Zentrale o<strong>der</strong> periphere Lähmungen<br />

Motorische Einschränkungen nach Schlaganfall<br />

können in Form von Gangstörungen und Bewegungsasymmetrien<br />

auftreten. Bei Läsionen<br />

des Rückenmarkes und daraus resultierenden<br />

Querschnittlähmungen ist <strong>der</strong> Betroffene meist<br />

unfähig zu gehen bzw. seine Beine zu bewegen.<br />

Tägliche Bewegung ist jedoch ein wichtiger<br />

Baustein für den reibungslosen Ablauf vieler<br />

Körperfunktionen und für das allgemeine<br />

Wohlbefinden. Der Mensch geht täglich etwa<br />

4.000 bis 6.000 Schritte - ohne zusätzliche<br />

sportliche Aktivitäten.<br />

Bei einer Lähmung o<strong>der</strong> Schwäche <strong>der</strong> Beinmuskulatur<br />

schrumpft dieser Baustein auf ein<br />

Minimum o<strong>der</strong> fällt ganz weg.<br />

führen meist dazu, dass die Betroffenen innerhalb<br />

kurzer Zeit an Muskelkraft in den gelähmten<br />

Gliedmaßen verlieren. Allein in Deutschland<br />

beläuft sich die Zahl <strong>der</strong> betroffenen Menschen<br />

auf 1,1 Millionen.<br />

Bei Tetraplegien mit Funktionsverlust <strong>der</strong> Arme<br />

verstärkt sich dieser Effekt. Durch den Bewegungsmangel<br />

und den Abbau <strong>der</strong> Muskulatur<br />

entwickeln sich Sekundärerkrankungen wie z.B.<br />

zunehmende Unbeweglichkeit durch Sehnenverkürzungen,<br />

Gelenkversteifungen (Kontrakturen),<br />

Verdauungsprobleme, Herz-Kreislaufschwäche,<br />

Stoffwechselstörungen (Wassereinlagerungen),<br />

Durchblutungsstörungen. Diese Beschwerden<br />

können zu zunehmen<strong>der</strong> Pflegebedürftigkeit<br />

führen.<br />

Für alle Patienten mit Lähmungen gilt es diesen<br />

Folgeerkrankungen vorzubeugen.<br />

© HASOMED 2012


Was ist, wenn plötzlich nichts mehr geht?<br />

RehaMove ermöglicht als neues Therapieverfahren<br />

aktive Bewegung im Rahmen <strong>der</strong><br />

Rehabilitation und Physiotherapie von Betroffenen<br />

mit kompletten und inkompletten<br />

Lähmungen.<br />

Regelmäßiges Training mit RehaMove erhält<br />

und aktiviert die Muskeln. Sekundärerkrankungen<br />

als Folge von Inaktivitätsatrophien<br />

<strong>der</strong> Muskulatur können vermieden werden.<br />

Bewegt durch‘s Leben<br />

RehaMove ergänzt die Standardtherapie<br />

während <strong>der</strong> Rehabilitation und hilft dem<br />

Patienten auch zu Hause, den Alltag aktiver<br />

zu gestalten.<br />

Studien belegen, dass ein Training von 3x30<br />

Minuten pro Woche nachhaltig den Gesundheitszustand<br />

verbessern und somit die Lebensqualität<br />

steigern kann.<br />

© HASOMED 2012<br />

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4 © HASOMED 2012<br />

Was ist funktionelle <strong>Elektrostimulation</strong> (FES)?<br />

Geräte zur funktionellen <strong>Elektrostimulation</strong> (FES)<br />

unterstützen und ersetzen eine verlorengegangene<br />

motorische Bewegungsansteuerung. Ziel<br />

ist es, eine funktionelle Bewegung zu erzeugen.<br />

Die elektrischen Impulse werden über Elektroden<br />

übertragen, die auf die jeweils zu stimulierende<br />

Muskulatur aufgeklebt werden. Im Gegensatz<br />

zu einfachen TENS-Geräten entstehen<br />

bei <strong>der</strong> funktionellen <strong>Elektrostimulation</strong> durch<br />

muskelspezifische Stimulationen komplexe<br />

Bewegungstraining mit <strong>Elektrostimulation</strong><br />

Bewegungstraining ist eine Therapiemethode<br />

zur Mobilisation von Patienten, die im klinischen<br />

und therapeutischen Alltag breite Anwendung<br />

findet. Gelähmte Patienten werden dabei meist<br />

passiv bewegt, um Verbesserungen <strong>der</strong> Beweglichkeit,<br />

Motorik und des Herzkreislaufzustandes<br />

zu erreichen.<br />

RehaMove erweitert das passive Bewegungstraining<br />

mit <strong>Elektrostimulation</strong> - eine optimale<br />

Ergänzung für eine sichere und effektive Bewegungstherapie.<br />

„Das Produkt ‚Systeme für die Funktionelle<br />

<strong>Elektrostimulation</strong>‘ <strong>der</strong> Firma <strong>Hasomed</strong> <strong>GmbH</strong><br />

zeichnet sich durch seinen innovativen Charakter<br />

hinsichtlich Idee und technischer Umsetzung<br />

sowie Nutzerfreundlichkeit und Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Lebensqualität für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen<br />

beson<strong>der</strong>s aus“.<br />

Laudatio zur Preisverleihung für den Innovationspreis<br />

RehaCare International 2005<br />

Bewegungsmuster. Mit nie<strong>der</strong>frequenten Impulsfolgen<br />

erzeugen Aktionspotentiale in den<br />

Nerven- bzw. Muskelfasern Kontraktionen <strong>der</strong><br />

Muskulatur. Nur durch die damit hervorgerufene<br />

aktive und zyklische Bewegung lassen sich<br />

Primär- und Sekundärfolgen verschiedenster<br />

neuromuskulärer Krankheitsbil<strong>der</strong> minimieren,<br />

verhin<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> sogar rückgängig machen.


Klinisch bewährt und wissenschaftlich belegt<br />

Im Bezug auf Patienten mit Schlaganfall<br />

konnten für Muskelkraft, Mobilität, Muskelspastik<br />

und Muskelathrophie signifikante Verbesserungen<br />

durch das Training mit funktioneller<br />

<strong>Elektrostimulation</strong> verzeichnet werden.<br />

Auch für Betroffene mit Restfunktion <strong>der</strong><br />

Muskulatur nach Wirbelsäulenverletzung<br />

wird schnellere Genesung erwartet. Eine große<br />

Rolle spielt dabei das Wie<strong>der</strong>erlernen von<br />

Bewegung, Verbessern <strong>der</strong> Motorik und <strong>der</strong><br />

Muskelkoordination. Beson<strong>der</strong>s interessant ist<br />

dabei die Gegenüberstellung mit Vergleichsgruppen,<br />

die durch konventionelle Physiotherapie<br />

geringere Therapieerfolge erreichen konnten.<br />

Das Vorbeugen von Folgeerkrankungen ist<br />

Ziel <strong>der</strong> Bewegungstherapie bei kompletten<br />

Querschnittlähmungen. Untersuchungen<br />

an tetraplegischen Patienten ergaben eine<br />

verbesserte Blutzirkulation und signifikante<br />

Gefäßverän<strong>der</strong>ungen im Bereich <strong>der</strong> stimulierten<br />

Muskulatur.<br />

Effektivere Rehabilitation<br />

„In <strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> bereits gemachten Anwendungserfahrungen<br />

von RehaMove zeigt<br />

sich in erster Linie eine schnelle Wirkung <strong>der</strong><br />

Koordinationsverbesserung bei inkomplett<br />

Gelähmten. Was gerade auch bei betroffenen<br />

Patienten einen sehr guten Eindruck hinterlässt<br />

und die eigenen Bemühungen in <strong>der</strong><br />

begleitenden Therapie in ihrer Effektivität<br />

unterstützt. Somit lässt sich im Gesamteindruck<br />

<strong>der</strong> Geräteanwendung ein positives<br />

Resümee ziehen, welches sich grundlegend<br />

sowohl auf die Anwendungsfreundlichkeit als<br />

auch auf die Rückmeldungen von Seiten <strong>der</strong><br />

Patienten bezieht.“<br />

Prof. Dr. med. Michael Sailer, Median Klinik NRZ Magdeburg, Ärztlicher<br />

Direktor und Chefarzt Neurologie, Facharzt für Neurologie, Restaurative<br />

Neurologie, strukturelle und funktionelle Bildgebung<br />

Die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Durchblutung min<strong>der</strong>t gleichermaßen<br />

das Risiko für Druckgeschwüre<br />

(Decubitus ulcer) und Thrombose.<br />

Untersuchungen an querschnittgelähmten Patienten<br />

mit Osteoporose wiesen eine Erhöhung<br />

<strong>der</strong> Knochendichte durch FES-Cycling nach.<br />

Generell konnte bestätigt werden, dass sich bei<br />

regelmäßigem Bewegungstraining mit <strong>Elektrostimulation</strong><br />

die athrophierten Muskelhauptfasern<br />

<strong>der</strong> stimulierten Muskeln vergrößert<br />

haben. Die Zuwächse waren hauptsächlich in<br />

<strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> Elektroden vorzufinden, während<br />

sich gleichzeitig die Muskel-Fettgewebe-<br />

Relation verbesserte.<br />

Alle Studien zu Auswirkungen des FES-Cycling<br />

auf das kardiovaskuläre System führten zu<br />

positiven Ergebnissen.<br />

© HASOMED 2012 5


6 © HASOMED 2012<br />

Gesundheitszustand stabilisieren<br />

Medizinischer Nutzen<br />

Generell steht bei <strong>der</strong> Therapie mit RehaMove das Vorbeugen <strong>der</strong> bereits erwähnten Sekundärerkrankungen<br />

im Vor<strong>der</strong>grund. Neben dem Erhalt o<strong>der</strong> dem Wie<strong>der</strong>aufbau von Muskulatur<br />

spielt die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Durchblutung eine wichtige Rolle. So werden durch das Muskeltraining<br />

mögliche Spastiken verringert und die Beweglichkeit <strong>der</strong> Gelenke verbessert. Die För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Durchblutung ist bei Rollstuhlpatienten vor allem hinsichtlich <strong>der</strong> Vermin<strong>der</strong>ung des Risikos<br />

für Druckgeschwüre (Decubitus Ulcer) wichtig.<br />

Die Auswirkungen auf die psychische Verfassung <strong>der</strong> Betroffenen je<strong>der</strong> Art von neurologischen<br />

und neuromuskulären Erkrankungen ist nicht außer Acht zu lassen: Für viele Patienten ermöglicht<br />

RehaMove erstmalig seit <strong>der</strong> Erkrankung ein nahezu selbstständiges Bewegen trotz Lähmung.<br />

Bei Diabetes wird von Ärzten ein regelmäßiges Training mit <strong>Elektrostimulation</strong> zur Erhöhung<br />

<strong>der</strong> Insulinempfindlichkeit empfohlen.<br />

Im Vergleich mit <strong>der</strong> Standard-Bewegungstherapie bei kompletter Querschnittlähmung wird <strong>der</strong><br />

medizinische Nutzen <strong>der</strong> <strong>Elektrostimulation</strong> kombiniert mit dem Bewegungstraining in wissenschaftlichen<br />

Studien verdeutlicht.<br />

„Durch meine Polyneuropathie<br />

wurde ich innerhalb kurzer Zeit<br />

zum Pflegefall. Ich konnte morgens<br />

nicht einmal mehr aufstehen.<br />

Nach mehreren Wochen<br />

Rehabilitation schlug mir meine<br />

Therapeutin das Training<br />

mit dem RehaMove vor. Damit<br />

habe ich die Möglichkeit, meine<br />

Arme und Beine mit einem<br />

Gerät trainieren zu können.<br />

Als klaren Vorteil gegenüber<br />

an<strong>der</strong>en Therapiemethoden,<br />

die ich kennengelernt habe,<br />

sehe ich die Möglichkeit <strong>der</strong><br />

Symmetriekontrolle. So kann<br />

ich meine Kraft ganz genau in<br />

dem Bereich einsetzen, wo ich<br />

noch Defizite habe.“<br />

Brita Rauch, Polyneuropathie


Standard- Bewegungstherapie ohne FES<br />

Motivation steigern<br />

Gelähmte Muskeln werden passiv bewegt ohne physiologische Aktivierung, z.B. Rollstuhl-Sport<br />

• Nur wenige Muskeln werden aktiviert<br />

• Schultern können überlastet werden<br />

• Wenig venöser Rückfluss<br />

• Kardiovaskuläres Training meist beschränkt<br />

Bewegungstherapie mit FES<br />

Eine physiologische Aktivierung ist sicher und die Fortbewegung wird nicht durch Armeinsatz<br />

kompensiert (z.B. Handbike), son<strong>der</strong>n findet mit den Beinen statt<br />

• Starke Effekte auf das kardiovaskuläre System durch Nutzung <strong>der</strong> größten Muskeln des Körpers<br />

• Hohe Trainingsintensität möglich<br />

• Starker venöser Rückfluss<br />

• Verbesserung des Ansteuerungsverhaltens (Afferenzsetzung)<br />

• Kosmetische Aspekte<br />

• Patienten können ihre Beine wie<strong>der</strong>„benutzen“<br />

„Ohne großen Aufwand kann man das Training<br />

mit RehaMove betreiben. Man fährt einfach mit<br />

dem Rollstuhl heran, kein Umsetzen ist nötig,<br />

nur die Beine müssen in den Halteschalen<br />

positioniert werden. Dann geht alles fix und<br />

schon kann man mit dem Training beginnen.<br />

Wichtig für mich ist, dass ich den Kreislauf<br />

anregen und die Darmträgheit positiv beeinflussen<br />

kann. Gleichzeitig lassen sich meine<br />

Knie- und Fußgelenke durchbewegen, die sonst<br />

zur Untätigkeit verurteilt sind. Ich hatte ständig<br />

kalte Beine und ein hässliches Kältegefühl<br />

am ganzen Körper, was dann auch die Rückenschmerzen<br />

verstärkt. Seit dem regelmäßigen<br />

Training mit RehaMove fühle ich mich wesentlich<br />

besser.“<br />

Cornelia Schade, seit 30 Jahren querschnittgelähmt<br />

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8 © HASOMED 2012<br />

Neue Therapiemöglichkeiten mit FES<br />

Voraussetzungen<br />

Generell sollten Interessenten vor <strong>der</strong> Anwendung des RehaMove mit ihrem Arzt über die Unbedenklichkeit<br />

dieser Therapiemethode sprechen. Zusammen mit dem Arzt wird dann über Art<br />

und Dauer <strong>der</strong> Therapie mit RehaMove entschieden.<br />

Voraussetzung zur Anwendung eines Trainings mit RehaMove ist ein intaktes unteres Motoneuron,<br />

d.h. ein intakter Reflexbogen/ eine periphere Innervierung. Dieses Motoneuron ist verantwortlich<br />

für die Ausführung aller Bewegungen und Reflexe. Eine Schädigung führt zu einem Kraftverlust<br />

<strong>der</strong> dazugehörigen Muskulatur und dem Ausfall <strong>der</strong> betreffenden Reflexe.<br />

Indikationen<br />

RehaMove kommt bei folgenden Krankheitsbil<strong>der</strong>n mit Lähmungen/<br />

Lähmungserscheinungen <strong>der</strong> Arme o<strong>der</strong> Beine zum<br />

Einsatz:<br />

• Querschnittlähmungen mit Tetra- und Paraplegien<br />

• Neurologisiche Erkrankungen, wie Schlaganfälle<br />

Therapieziele:<br />

• Verhin<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> Verzögerung von Muskelatrophie<br />

• Aufbau von Muskulatur<br />

• Stärkung des kardiopulmonalen Systems<br />

• Reduzierung von Spastiken<br />

• Erhöhung <strong>der</strong> lokalen Blutzirkulation<br />

• Erhalt o<strong>der</strong> Steigerung <strong>der</strong> Beweglichkeit<br />

Nebenwirkungen<br />

„In den vergangenen Jahren<br />

wurden große Fortschritte bei<br />

[...] <strong>der</strong> <strong>Funktionellen</strong> <strong>Elektrostimulation</strong><br />

erzielt, welche sich<br />

auf vielfältige Weise zur För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Willkürmotorik und<br />

als Neuroorthese anwenden<br />

lässt. In vielen Forschungsprojekten<br />

wie auch bereits in <strong>der</strong><br />

therapeutischen Anwendung<br />

konnten mit <strong>der</strong> FES die Gehfunktion<br />

unterstützt [...] und<br />

<strong>der</strong> physische Zustand verbessert<br />

werden.“<br />

Mangold S, Keller T, Was mit FES möglich ist,<br />

in pt_Zeitschrift für Physiotherapie_59, 2007<br />

Vereinzelt berichteten Anwen<strong>der</strong>n über geringe Schmerzempfindungen (Parasthesien), Hautrötungen<br />

und Erwärmungen <strong>der</strong> stimulierten Hautstelle. In seltenen Fällen können allergische<br />

Reaktion im Bezug auf die Elektroden ausgelöst werden. Anhaltende Schäden nach <strong>der</strong> Anwendung<br />

von RehaMove sind bislang nicht bekannt.<br />

Daher: Die Entscheidung, ob ein Training mit RehaMove möglich und sinnvoll ist, muss immer in<br />

Abstimmung mit dem behandelnden Arzt geschehen.


Kontraindikationen<br />

Sekundärerkrankungen effektiv vorbeugen<br />

Von ärztlicher Seite untersagt wird das Training mit RehaMove, wenn <strong>der</strong> Patient einen Herzschrittmacher<br />

trägt. Die elektronischen Impulse können zu Störungen <strong>der</strong> Schrittmachersensorik<br />

führen. Bei schwangeren Patientinnen o<strong>der</strong> offenen Frakturen <strong>der</strong> zu bewegenden<br />

Gliedmaßen ist zwingend von einem Training mit RehaMove abzuraten.<br />

Ärztlich nicht empfehlenswert ist die Anwendung bei denervierter Muskulatur o<strong>der</strong> starker<br />

Spastik. Aufgrund <strong>der</strong> zyklischen Kurbeldrehungen von RehaMove müssen mindestens 100°<br />

Knie- und Hüftbeugung möglich sein; Patienten mit eingeschränkter/heterotoper Beweglichkeit<br />

sind daher vom RehaMove-Training auszuschließen. Dysästhetisches Schmerzempfinden und<br />

Hautverletzung o<strong>der</strong> offene Wunden im Stimulationsareal sollten ebenfalls als Ausschlusskriterium<br />

bewertet werden.<br />

„Überzeugt hat mich das RehaMove sofort mit dem Moment, als sich plötzlich meine Beine<br />

selbstständig bewegten. Die gleichen Beine, die mir seit mehreren Wochen vollständig<br />

den Dienst verweigerten! Von Beginn an trainierte ich zweimal pro Woche, anfangs auch<br />

verstärkt mit <strong>der</strong> Motorunterstützung des Bewegungstrainers. Mit <strong>der</strong> Zeit merkte ich eine<br />

Verbesserung nach jedem Training.“<br />

Heinz Radtke, Querschnittlähmung nach Spinalkanalstenose<br />

© HASOMED 2012<br />

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© HASOMED 2012<br />

Lebensqualität steigern<br />

Nachhaltigkeit<br />

Regelmäßiges Training mit RehaMove erhält und aktiviert die Muskeln, kann den gesamten<br />

Gesundheitszustand verbessern und Folgeerkrankungen vorbeugen.<br />

Neben den Vorteilen für die Patienten macht RehaMove die Therapie effizienter und entlastet<br />

damit den Therapeuten. Ein wichtiges Kriterium angesichts notwendiger Kosteneinsparungen<br />

im Rehabilitationsprozess.<br />

„Die Therapie mit RehaMove gibt mir ein gutes Gefühl etwas<br />

gegen die Bewegungslosigkeit zu tun und ich habe das Gefühl,<br />

dass sich <strong>der</strong> Körper wie<strong>der</strong> erinnert sich zu bewegen. Die<br />

Spastiken sind weniger geworden und ich verzeichne beim MO-<br />

TOmed auch ohne Stimulation Erfolge. Diese äußern sich indem<br />

ich nach meinem RehaMove-Training selbst im ersten Gang für<br />

ca. 30 min fahren kann. Das aber erst seitdem ich regelmäßig<br />

mit dem RehaMove trainiere.“<br />

Christiane Göldner, seit 4 Jahren querschnittgelähmt


Gesundheitszustand stabilisieren und aktiv verbessern<br />

Bestandteile und Eigenschaften<br />

Die Kombination <strong>der</strong> Produkte zweier Technologieführer verleiht RehaMove vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Das RehaMove verwendet zur funktionellen <strong>Elektrostimulation</strong> das<br />

universell einsetzbare Stimulationsgerät RehaStim bzw. RehaStim2. Das MOTOmed Viva 2<br />

<strong>der</strong> Firma Reck ist ein motorunterstütztes Bewegungstherapiegerät. Es ist speziell auf die<br />

Bedürfnisse gehbehin<strong>der</strong>ter Menschen und Rollstuhlfahrer auch mit Handicap <strong>der</strong> oberen<br />

Gliedmaßen abgestimmt. Bewegungstrainer und Stimulator kommunizieren über eine Schnittstelle.<br />

Die Sensorik erkennt sowohl die Stellung <strong>der</strong> Kurbelarme als auch die aufgebrachte<br />

Kraft des Patienten. So werden die stimulierende Impulse zum richtigen Zeitpunkt gesendet.<br />

Das MOTOmed ist ein intelligentes System, welches adaptiv zur aufgebrachten Kraft des<br />

Patienten arbeitet. Bei ausbleiben<strong>der</strong> Muskelkontraktion o<strong>der</strong> nur geringer Muskelkraft erfolgt<br />

ein passives motorgestütztes Durchbewegen. Eine assistive Regulation ermöglicht bei<br />

muskulärer Restaktivität ein aktives Training.<br />

Die automatische Spastikerkennung verhin<strong>der</strong>t Fehlbelastungen, indem bei auftretenden<br />

Spasmen sofort ein Lockerungsprogramm gestartet wird. Der sanfte Drehrichtungswechsel<br />

löst die Spastik. Gleichzeitig wird die <strong>Elektrostimulation</strong> gestoppt und nach dem Lösen <strong>der</strong><br />

Spastik automatisch fortgesetzt.<br />

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RehaMove für Kin<strong>der</strong><br />

Erkrankungen des ZNS bei Kin<strong>der</strong>n<br />

Bewegungsstörungen bei Kin<strong>der</strong>n können als Folge von traumatisch verursachten Querschnittlähmungen<br />

o<strong>der</strong> nach frühkindlichen Hirnschädigungen auftreten. Exemplarisch hierfür ist<br />

die infantile Zerebralparese. Damit können Komplikationen <strong>der</strong> willkürlichen Bewegungskoordination<br />

einher gehen. Am häufigsten sind spastische Mischformen und eine Erhöhung <strong>der</strong><br />

Muskelspannung (Muskelhypertonie).


Alle Vorteile <strong>der</strong> funktionellen <strong>Elektrostimulation</strong><br />

RehaMove für Kin<strong>der</strong><br />

Das RehaMove für Kin<strong>der</strong> bietet den kleinsten Patienten alle Vorteile <strong>der</strong> funktionellen <strong>Elektrostimulation</strong><br />

gepaart mit dem Bewegungstraining am MOTOmed gracile <strong>der</strong> Firma Reck.<br />

• Spastik reduzieren<br />

• Beweglichkeit erhalten<br />

• Muskeln aufbauen und Atrophie verhin<strong>der</strong>n<br />

Kin<strong>der</strong> sind in <strong>der</strong> Regel sensibler bezüglich ihrer taktilen<br />

Empfindlichkeit als Erwachsene. Durch die stufenlose<br />

Einstellung <strong>der</strong> Stimulationsintensität vor und während<br />

des Trainings kann man sich exakt an die Toleranzschwelle<br />

des Kindes ‚herantasten’.<br />

Perfekte Ergonomie auch für die Kleinsten<br />

Kin<strong>der</strong> haben an<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen als Erwachsene.<br />

Der Bewegungstrainer MOTOmed gracile geht<br />

auf diese ein. Er ist speziell für die Bedürfnisse <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong> (ab ca. 90 cm Körpergröße) entwickelt - ob<br />

beson<strong>der</strong>s geringer Pedalabstand o<strong>der</strong> stufenlose<br />

Höhenverstellung <strong>der</strong> Pedalachse.<br />

Damit kann das MOTOmed gracile genau an unterschiedliche<br />

Rollstuhl- o<strong>der</strong> Sitzschalenhöhen<br />

angepasst werden. Kin<strong>der</strong> wachsen - das MOTOmed<br />

gracile wächst mit.<br />

„Zusammenfassend würde ich das RehaMove für Kin<strong>der</strong> als sehr gut einschätzen. Wir benutzen<br />

es seit 3-4 Wochen und konnten bei meinem Sohn bereits einige Verbesserungen im Vergleich<br />

zu seinem bisherigen Fahrradfahren feststellen. Wir konnten auch einige Programmeinstellungen<br />

vornehmen. Das System ist sehr nutzerfreundlich und leicht verständlich.<br />

Unser Physiotherapeut war phantastisch beim Aufbau des Systems und erklärte uns alles.<br />

Durch den unkomplizierten und altersgerechten Umgang machte es auch meinem Sohn Spaß,<br />

was ihm jegliche Angst vor dem neuen Trainingsgerät nahm.“<br />

Andrew G., Vater eines 5jährigen Jungen mit Akuter disseminierter Enzephalomyelitis (ADEM)<br />

© HASOMED 2012<br />

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Bereichert den Alltag mit Bewegung<br />

Fahrspaß mit eigener Kraft trotz Lähmung<br />

Das RehaBike bietet dank <strong>Elektrostimulation</strong> die Möglichkeit, selbstständig mit <strong>der</strong> Kraft <strong>der</strong><br />

eigenen Beine Fahrrad fahren zu können. Das Wirkprinzip ist ähnlich dem RehaMove, zusätzlich<br />

verleiht das RehaBike Mobilität außerhalb <strong>der</strong> eigenen vier Wände.<br />

Entwickelt wurde RehaBike für Menschen, die in ihrer Bewegungsausübung eingeschränkt sind<br />

und sich weiterhin sportlich betätigen möchten. Im Gegensatz zum Handbike bewegt man sich<br />

im RehaBike ausschließlich mit <strong>der</strong> Kraft <strong>der</strong> eigenen Beine fort. Wie beim RehaMove steht bei<br />

RehaBike aus medizinischer Sicht das Vorbeugen von Sekundärerkrankungen im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Mit RehaBike kann ich wenigstens einen Teil meiner Beinmuskulatur erhalten. Diese schützt meine<br />

Beine, gibt mir Schutz vor Dekubitus und auch ästhetisch finde ich es schöner, wenn meine Beine<br />

nicht nur aus Haut und Knochen bestehen. Ich bin mir auch sicher, dass dieses Training weitere<br />

positive Effekte für die Gesundheit mit sich bringt. Am Wichtigsten ist mir jedoch die Möglichkeit,<br />

mich selbstständig auch ohne Rollstuhl fortbewegen zu können.“<br />

Michael I. , Schweiz


Mit Innovationspreisen ausgezeichnet<br />

Das RehaBike wurde gemeinsam mit <strong>der</strong> Universität Glasgow und dem Max-Planck-Institut in<br />

Magdeburg entwickelt. Das RehaBike erhielt den Innovationspreis <strong>der</strong> RehaCare 2005 und<br />

den Hugo-Junkers-Innovationspreis Sachsen-Anhalt 2006.<br />

Am 19. und 20. Juni 2009 fand in Glasgow <strong>der</strong> 2. Internationale FES-Sport-Tag statt.<br />

Bereichert den Alltag mit Bewegung<br />

Das RehaBike besteht aus einem Liegedreirad<br />

und einem Stimulator, <strong>der</strong> die zum Radfahren<br />

notwendigen Muskeln in den Beinen zur Kontraktion<br />

bringt. Sowohl die Geschwindigkeit als<br />

auch die Stimulationsintensität lässt sich während<br />

<strong>der</strong> Fahrt mit einem „Gasgriff“ steuern.<br />

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Erweiterte Möglichkeiten in <strong>der</strong> Therapie<br />

Die Lösung für universelle Anwendungen <strong>der</strong> <strong>Elektrostimulation</strong><br />

RehaStim ist das einzige Gerät, das sowohl für die Stimulation einzelner Muskelpartien als auch<br />

für das komplexe RehaMove-Training verwendet werden kann. RehaStim steht für <strong>Elektrostimulation</strong>,<br />

die allen Anfor<strong>der</strong>ungen im klinischen und ambulanten Bereich sowie für wissenschaftliche<br />

Zwecke gerecht wird. Es bietet ein einmaliges Einsatzspektrum und höchsten Bedienkomfort.<br />

Insgesamt 8 Stimulationskanäle auf 2 separat gesteuerten Modulen ermöglichen sich überlagernde<br />

Impulsfolgen für komplexe Bewegungsmuster als spezielles Sequenztraining.<br />

Technische Daten<br />

Bedienung über Touchscreen<br />

Die Bedienung erfolgt über einen Touchscreen<br />

mit übersichtlichem Display. Die intuitive Benutzeroberfläche<br />

macht die Einstellung des<br />

Stimulators anwen<strong>der</strong>freundlich und leicht<br />

verständlich. Dadurch kann ein Höchstmaß<br />

an Patientensicherheit gewährleistet werden.<br />

Impulsstrom mit biphasischen Rechteckimpulsen<br />

Impulsbreite 20-500μs<br />

Impulsintervalle 10 μs (1μs im ScienceMode)<br />

Stromstärke 0-130 mA<br />

Stimulationskanäle 8 (2 Module à 4 Kanäle)<br />

Stimulationsfrequenz 1-50 Hz (bis 140 Hz im ScienceMode)<br />

Impulsflanken < 2 μs<br />

Akkulaufzeit 2 - 6 Stunden (je nach Stimulationsintensität)


Erweiterte Möglichkeiten in <strong>der</strong> Therapie<br />

Individuell stimulieren im ScienceMode<br />

RehaStim bietet für wissenschaftliche Anwendungen ein spezielles Software-Modul: Der<br />

ScienceMode lässt durch die Verbindung zum PC eine externe Steuerung <strong>der</strong> Stimulationssequenzen<br />

zu. Gleichzeitig kann kompatible Hardware angeschlossen werden. RehaStim dient<br />

dabei als reines Ausgabegerät <strong>der</strong> vorab generierten Anweisungen.<br />

Beispielsweise können so die Stimulationssequenzen an die individuellen Reizschwellen <strong>der</strong><br />

stimulierten Muskulatur angepasst werden.<br />

Ausgezeichnet mit dem Innovationspreis<br />

RehaCare International 2005.<br />

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FES leicht gemacht<br />

FES-Training auch zum Nachrüsten<br />

Die Therapie mit funktioneller <strong>Elektrostimulation</strong> am RehaMove2, <strong>der</strong> Verbindung von RehaStim2<br />

und MOTOmed, wird durch die intuitive Menüführung deutlich einfacher und schneller.<br />

Der Verlaufsdatenspeicher ermöglicht zudem eine Auswertung und Beurteilung <strong>der</strong> durchgeführten<br />

Stimulationen.<br />

Für Patienten, die bereits mit einem MOTOmed viva2 trainieren, ist das Nachrüsten mit einem<br />

RehaStim2 für ein FES-Training je<strong>der</strong>zeit problemlos möglich. Gern geben wir Ihnen dazu nähere<br />

Auskunft.<br />

Mit dem RehaMove lässt sich<br />

auf zwei verschiedene Weisen<br />

trainieren.<br />

Der adaptive Modus ermöglicht<br />

eine automatische Anpassung<br />

<strong>der</strong> Stimulationsintensität<br />

an die selbst aufgebrachte<br />

Kraft des Patienten.<br />

Im konstanten Modus bleibt<br />

die Stimulation konstant - unabhängig<br />

von <strong>der</strong> Geschwindigkeit<br />

o<strong>der</strong> dem Wi<strong>der</strong>stand,<br />

mit dem <strong>der</strong> Patient tritt.<br />

Der neue Stimulator RehaStim2 bietet neben<br />

dem verän<strong>der</strong>ten Äußeren eine noch einfachere<br />

Anwendung. Über einen Drehknopf können die<br />

8 Stimulationskanäle belegt und mit den entsprechenden<br />

Parametern definiert werden. Auf<br />

dem großen Farbdisplay kann <strong>der</strong> Nutzer klar<br />

und übersichtlich arbeiten. Farbkodierte Kanäle<br />

für die einzelnen Muskeln machen das Anlegen<br />

<strong>der</strong> Elektroden noch einfacher und schneller.<br />

Im erweiterten Speicher kann man über 100<br />

Patienten mit ihren Trainingseinstellungen und<br />

Therapieverläufen hinterlegen.


Feedback während des Trainings<br />

Der Nutzer erhält während<br />

des Trainings Feedback über<br />

die wichtigsten Parameter, so<br />

dass er sofort die erbrachte<br />

Leistung kontrollieren kann.<br />

Während <strong>der</strong> Stimulation hat<br />

<strong>der</strong> Therapeut die Möglichkeit,<br />

die Stimulationsintensität<br />

zu verän<strong>der</strong>n. So kann er<br />

für jeden einzelnen Kanal die<br />

Parameter dem Leistungsvermögen<br />

bzw. <strong>der</strong> Konstitution<br />

des Patienten anpassen.<br />

Einfache Einstellung über Vorlagen und Stromtest<br />

Der Anwen<strong>der</strong> kann auf vorgegebene<br />

Kanalzuordnungen<br />

für die einseitige und beidseite<br />

Stimulation zugreifen. Diese<br />

Vorlagen entsprechen den<br />

am häufigsten verwendeten<br />

Zuordnungen <strong>der</strong> Stimulationskänale.<br />

Durch die Farbkodierung<br />

<strong>der</strong> Kanäle wird die<br />

Elektrodenplatzierung einfach<br />

und sicher.<br />

Beim ersten Training lässt sich<br />

mit Hilfe eines Stromtests die<br />

Intensität für jeden einzelnen<br />

Kanal einstellen , das Training<br />

kann sofort beginnen.<br />

FES leicht gemacht<br />

© HASOMED 2012 19


20 © HASOMED 2012<br />

Auswertung Therapieverlauf<br />

Tabellarische Verlaufsanzeige<br />

Die Verlaufsanzeige gibt dem<br />

Therapeuten und dem Patienten<br />

eine Übersicht über die<br />

Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Stimulationsparameter<br />

und die Entwicklungsschritte<br />

im Laufe<br />

einer Therapie.<br />

Tabellarisch werden alle wichtigen<br />

Angaben für jedes einzelne<br />

Training angezeigt. So kann<br />

die Entwicklung des jeweiligen<br />

Patienten dokumentiert und<br />

nachvollzogen werden.<br />

Feedback zum Trainingsende<br />

Im grafischen Verlauf werden<br />

die Parameter in einem Koordinatensystem<br />

dargestellt.<br />

Der Therapeut kann dadurch<br />

Trends besser erkennen und<br />

innerhalb <strong>der</strong> Therapie entsprechend<br />

darauf reagieren.<br />

Für den Patienten ist ein sichtbarer<br />

Anstieg <strong>der</strong> ‚Formkurve‘<br />

ein motivierendes Argument<br />

für die Wirksamkeit <strong>der</strong> durchgeführten<br />

Therapie.


Quellenverweis<br />

Wissenschaftlich belegt<br />

Baldi JC, Jackson RD, Moraille R, Mysiw WJ (1998). Muscle atrophy is prevented in patients<br />

with acute spinal cord injury using functional electrical stimulation. Spinal Cord<br />

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disease in individuals with paraplegia. Mt. Sinai J. Med 1992; 59:163-168<br />

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Campbell JM (2002), http://www.ifess.org/Services/Consumer_Ed/SCI.htm, Zugriff vom<br />

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Davis GM, Nur AH, Fornusek C (2008). Cardiorespiratory, metabolic and biomechanial<br />

responses during functional electric stimulation leg exercise: health and fitness benefits.<br />

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electric stimulation cycle ergometry training on lower limb musculature in acute individuals.<br />

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Duffell LD, Donaldson N, Perkins TA, Rushton DN, Hunt KJ, Kakebeeke TH, Newham DJ<br />

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effect on muscle properties and their relation to power output. Muscle Nerve. 2008 Oct.;<br />

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Mohr T, An<strong>der</strong>sen JL, Biering-Sörensen F, Galbo H, Bangsbo J, Wagner A, Kjaer M (1997).<br />

Longterm adaption to electrically induced cycle training in severe spinal cord injured individuals.<br />

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Newham DJ, Donaldson N (2007). FES cycling. Acta Neurochir. Suppl. 2007; 97 (Pt1): 395-<br />

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(2006). Comparison of electric stimulation methods for reduction of triceps surae spasticity<br />

in spinal cord injury. Arch Phys Med Rehabil 2006 Feb; 87 (2):222-8<br />

Eine Zusammenfassung <strong>der</strong> wichtigsten Studien finden Sie auch in<br />

unserer Broschüre zum medizinischen Nutzen.<br />

Selbstverständlich stehen wir Ihnen für Fragen auch gern telefonisch<br />

unter 0391/6107650 zur Verfügung.


Seit zwei Jahrzehnten führend in <strong>der</strong> Medizintechnik<br />

HASOMED - Ihr Partner für technische Innovation in <strong>der</strong> Medizin<br />

HASOMED ist nach DIN EN ISO 13485 zertifiziert<br />

und damit berechtigt, Medizintechnik zu<br />

entwickeln, zu produzieren und in den Verkehr<br />

zu bringen.<br />

Made in Germany<br />

Die HASOMED <strong>GmbH</strong> ist ein inhabergeführtes<br />

Unternehmen mit Fokus Medizintechnik.<br />

1992 in Kronberg/Taunus gegründet, wurde<br />

<strong>der</strong> Firmensitz 1995 nach Magdeburg verlegt.<br />

Dr. Peter Weber und Dipl.-Ing. Frank Schulze<br />

sind Inhaber und Geschäftsführer.<br />

Die HASOMED <strong>GmbH</strong> war eine Ausgründung<br />

des wissenschaftlichen Gerätebaus <strong>der</strong> Medizinischen<br />

Fakultät <strong>der</strong> Universität Magdeburg.<br />

So lag <strong>der</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong> Tätigkeit in den<br />

ersten Jahren nach Unternehmensgründung<br />

in Entwicklung und Bau von Forschungstechnologie.<br />

In den letzten Jahren rückte<br />

die <strong>Elektrostimulation</strong> zur Behandlung und<br />

Mobilisation von Patienten mit komplexen<br />

Bewegungsstörungen und Erkrankungen<br />

des neuromuskulären Systems vermehrt<br />

in den Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Seit 2000 entwickelt die HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

Systeme für die funktionelle <strong>Elektrostimulation</strong>.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-<br />

Institut Magdeburg und verschiedenen Universitäten<br />

im In- und Ausland entstanden die<br />

Produkte RehaMove, RehaBike und RehaStim.<br />

rev: 2.0 © HASOMED 2012<br />

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Zertifiziert nach<br />

EN/ISO 13485<br />

Paul-Ecke-Straße 1<br />

39114 Magdeburg<br />

HASOMED <strong>GmbH</strong><br />

T: 0391. 61 07 650<br />

F: 0391. 61 07 640<br />

www.rehamove.de

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