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Newsletter 3 März 10 - Haus der Krebs-Selbsthilfe

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pel. Rund 15 000 Berliner erkranken jährlich an <strong>Krebs</strong>. Ein Großteil dieser Patienten wird bei Vivantes<br />

an neun Krankenhausstandorten und in <strong>der</strong> ambulanten Rehabilitation versorgt. Nach Angaben<br />

des Unternehmens engagieren sich 70 Fachkliniken im Konzern in diesem Bereich.<br />

Unter <strong>der</strong> Telefonnummer 130 232272 können Betroffene dienstags zwischen 14.00 Uhr<br />

und 16.00 Uhr sowie donnerstags zwischen <strong>10</strong>.00 Uhr und 12.00 Uhr anrufen. Auch nie<strong>der</strong>gelassene<br />

Ärzte erhalten dort notwendige Informationen für ihre Patienten.<br />

An<strong>der</strong>er Einrichtungen:<br />

Uniklinik Frankfurt setzt auf Natur im Kampf gegen <strong>Krebs</strong><br />

17.03.20<strong>10</strong><br />

Neue Fachrichtung Komplementäre Onkologie integriert Naturheilverfahren in die schulmedizinische<br />

<strong>Krebs</strong>behandlung<br />

Das Klinikum <strong>der</strong> J.W. Goethe-Universität baut als erstes Onkologisches Spitzenzentrum in<br />

Deutschland den Bereich Komplementäre Onkologie aus. Schulmedizinische und natürliche Therapieformen<br />

werden in <strong>der</strong> so genannten Komplementären Onkologie am Universitären Centrum<br />

für Tumorerkrankungen (UCT) zusammengeführt. Am UCT arbeiten alle <strong>Krebs</strong>spezialisten eng<br />

zusammen, es ist von <strong>der</strong> Deutschen <strong>Krebs</strong>hilfe als Onkologisches Spitzenzentrum ausgezeichnet.<br />

Nie<strong>der</strong>gelassene Ärzte und Patienten können sich ab sofort in einer neu gegründeten Beratungsstelle<br />

über Therapien aus <strong>der</strong> Naturheilkunde informieren. Die wissenschaftliche Erforschung natürlicher<br />

Behandlungsmethoden soll ebenso vorangetrieben werden.<br />

Weiter unter: http://idw-online.de/pages/de/news360465<br />

<strong>Krebs</strong>leitlinien international harmonisieren<br />

17.03.20<strong>10</strong><br />

IQWiG legt Bericht zu seiner Arbeit im EU-Kooperationsprojekt CoCanCPG vor<br />

Medizinische Leitlinien zur Behandlung von <strong>Krebs</strong> weichen international stark von einan<strong>der</strong> ab<br />

und sind zum Teil sogar wi<strong>der</strong>sprüchlich. Manche Leitlinien zu bestimmten Indikationen sind<br />

gleich mehrfach vorhanden, an<strong>der</strong>e sind unvollständig o<strong>der</strong> nur lückenhaft wissenschaftlich belegt.<br />

Um hier Abhilfe zu schaffen, schlossen sich 2006 insgesamt 16 Organisationen aus 11 Län<strong>der</strong>n<br />

zum europäischen Netzwerk CoCanCPG (Coordination of Cancer Clinical Practice Guidelines)<br />

zusammen. Auch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQ-<br />

WiG) war an <strong>der</strong> Kooperation maßgeblich beteiligt. Jetzt hat das IQWiG einen Bericht über seine<br />

Arbeit in dem inzwischen abgeschlossenen Projekt CoCanCPG vorgelegt.<br />

Ziel des bis Januar 20<strong>10</strong> mit Mitteln <strong>der</strong> Europäischen Union finanzierten Netzwerks war es, internationale<br />

Diskrepanzen bei <strong>der</strong> Entwicklung von <strong>Krebs</strong>leitlinien zu vermeiden o<strong>der</strong> zumindest<br />

zu vermin<strong>der</strong>n. Erreicht werden sollte dies über den Austausch von Erfahrungen, Wissen und<br />

Werkzeugen. Beteiligt waren Institutionen, die direkt o<strong>der</strong> indirekt mit <strong>der</strong> Entwicklung, Bewertung<br />

o<strong>der</strong> Anwendung von Leitlinien befasst sind. Nationale HTA-Agenturen und Ministerien gehörten<br />

ebenso zum Netzwerk wie Organisationen, die <strong>Krebs</strong>leitlinien erstellen.<br />

Weiter unter: http://www.iqwig.de/krebsleitlinien-internationalharmonisieren.<strong>10</strong>19.html?random=662784<br />

Zwei auf einen Streich - wie Zellen sich vor <strong>Krebs</strong> schützen - Neue Erkenntnisse<br />

von MDC- und Charité-Forschern<br />

16.03.20<strong>10</strong><br />

Zellen haben zwei verschiedene Schutzprogramme, die sie davor bewahren, bei Stress außer<br />

Kontrolle zu geraten, sich ungebremst zu teilen und <strong>Krebs</strong> zu entwickeln. Bisher ging die Forschung<br />

davon aus, dass sich diese Systeme unabhängig voneinan<strong>der</strong> anschalten. Jetzt haben<br />

<strong>Krebs</strong>forscher des Max-Delbrück-Centrums (MDC) und <strong>der</strong> Charité in Berlin erstmals bei Lymphdrüsenkrebs<br />

(Lymphom) im Tiermodell gezeigt, dass beide Schutzprogramme mit Abwehrzellen<br />

kooperieren und so verhin<strong>der</strong>n, dass Tumoren entstehen. Die Erkenntnisse von Dr. Maurice Reimann<br />

(Forschungsgruppe Prof. Clemens Schmitt) könnten grundlegende Bedeutung für die<br />

<strong>Krebs</strong>bekämpfung haben (Cancer Cell, DOI <strong>10</strong>.<strong>10</strong>16/j.ccr.2009.12.043)*.<br />

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