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Newsletter 3 März 10 - Haus der Krebs-Selbsthilfe

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KOORDINIERUNGSSTELLE BERLIN<br />

Angela Bleckmann, Oranienburger Str. 13-14,<br />

<strong>10</strong>178 Berlin, Tel. 030 24 63 63 37, Fax 030 24<br />

63 61 40<br />

Email: info@hksh-berlin.de<br />

Internet: www.hksh-berlin.de<br />

<strong>Newsletter</strong><br />

Nr. 3 – März 20<strong>10</strong><br />

Liebe Gruppenmitglie<strong>der</strong>, -leiterinnen und –leiter,<br />

liebe in <strong>der</strong> <strong>Selbsthilfe</strong> Tätigen und alle an<strong>der</strong>en Interessierten,<br />

hier ist <strong>der</strong> neue <strong>Newsletter</strong> mit den aktuellen Terminen für März und April. Und ein Hinweis in eigener<br />

Sache: Die Koordinierungsstelle ist in <strong>der</strong> Zeit nach Ostern, vom 6. bis zum 9. April nicht<br />

besetzt.<br />

Und noch ein weiterer Hinweis in eigener Sache: bitte beachten Sie die neuen Kontaktdaten <strong>der</strong><br />

Koordinierungsstelle seit dem 1. März:<br />

Koordinierungsstelle Berlin des <strong>Haus</strong>es <strong>der</strong> <strong>Krebs</strong>-<strong>Selbsthilfe</strong>, im <strong>Haus</strong> des Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverbandes, Oranienburger Str. 13-14, <strong>10</strong>178 Berlin,<br />

Telefon 030 24 63 63 37, Fax 030 24 63 61 40, E-Mail info@hksh-berlin.de, Internet<br />

www.hksh-berlin.de<br />

Ich wünsche Ihnen jetzt schon einmal schöne Ostertage, mit hoffentlich sonnigem Wetter und in<br />

entspannter Stimmung.<br />

TERMINE<br />

MÄRZ<br />

Sonstige Termine<br />

25. März Vortragsreihe Brustkrebs in <strong>der</strong> Nachsorge<br />

17.00<br />

Einführung neuer Methoden in <strong>der</strong> Behandlung des Brustkrebes<br />

Sankt Gertrau-<br />

den-<br />

Krankenhaus,<br />

Paretzer Straße<br />

11-12, <strong>10</strong>713<br />

Berlin,<br />

Konferenzraum 5<br />

(Cafeteria)<br />

Referent: Prof. Dr. med. Blohmer, Chefarzt und Leiter des Brustzentrums City<br />

Keine Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich, kostenfrei<br />

Kontakt: Esther Wiedemann (Breast Care Nurse), Telefon 030 82 72 22 35<br />

APRIL<br />

Termine <strong>der</strong> SH-Gruppen<br />

7. April SHG Prostatakrebs Berlin<br />

18.00 bis<br />

21.00 Thema: Prostatakrebs „Was Nun“? Prognosefaktoren beim Prostatakarzinom


2<br />

Vivantes Klinikum<br />

am Urban,<br />

Großer Konferenzraum,<br />

Dieffenbachstr.<br />

1,<br />

<strong>10</strong>967 Berlin<br />

19. April<br />

15.30 bis<br />

17.30<br />

Was kann die Diagnose für die Therapie-Entscheidung leisten? Bei Prostatakrebs:<br />

<strong>Haus</strong>tierkrebs o<strong>der</strong> Raubtierkrebs? Erklärung <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

Diagnoseverfahren: DNA-Zytometry und Gleason-Score- Bestimmung, PCa3-<br />

Test, PAP-Test, Protein Analysen, Bestimmung von Gen-Aktivitätsmustern,<br />

Kalzium-Bestimmung und Citrat-Messung, Ultraschall-Elastographie.<br />

Referent: Prof. Dr. med. W. L. Strohmaier, Klinikum Coburg, Urologie<br />

Arbeitskreis <strong>der</strong> Pankreatektomierten AdP e.V.<br />

Ernährung bei Pankreatitis und –karzinom<br />

Landesverband<br />

des Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverbandes,<br />

Brandenburgische<br />

Str.<br />

780, <strong>10</strong>7813<br />

Berlin, 5. Stock<br />

Referentin: Frie<strong>der</strong>ike Bürger, Ernährungsberaterin, Diätassistentin in <strong>der</strong> Charité<br />

Campus Mitte<br />

Kontakt: Barbara Hübenthal, Tel: 030 67 89 26 03<br />

Mail: barbara.huebenthal@arcor.de<br />

Termine des Onkologischen Patientenseminars<br />

21. April Physikalische Therapie nach Brustkrebs<br />

17.00 bis<br />

18.30<br />

Charité Campus<br />

Virchow Augustenburger<br />

Platz 1<br />

13353 Berlin<br />

Die physikalische Therapie bei Brustkrebs beinhaltet in erster Linie die komplexe<br />

physikalische Entstauungstherapie (manuelle Lymphdrainage, Kompressionsbandagierung,<br />

Bewegungstherapie). Diese kann ergänzt werden durch<br />

krankengymnastische Anwendungen als auch durch elektrotherapeutische<br />

Verfahren. Im Vortrag werden die möglichen physikalischen Therapiemittel nach<br />

Brustkrebs vorgestellt. Es werden neben den Indikationen auch die Kontraindikationen<br />

besprochen.<br />

Referentin: Dr. med. Anett Reißhauer, Oberärztin, Leitung des Arbeitsbereiches<br />

für Physikalische Medizin und Rehabilitation, Charité Berlin<br />

Informationen unter: Telefon 030 450 578 316<br />

28. April<br />

17.00 bis<br />

18.30<br />

Charité Campus<br />

Virchow Augustenburger<br />

Platz 1<br />

13353 Berlin<br />

Begleitende naturheilkundliche und homöopathische Behandlung<br />

des Mamma-Karzinoms<br />

Bewährte naturheilkundliche und klassisch-homöopathische Behandlungsmöglichkeiten<br />

des Mamma-Karzinoms werden vorgestellt. Diese können begleitend<br />

zur schulmedizinischen Behandlung durchgeführt werden mit dem Ziel, das<br />

Immunsystem aufzubauen und Nebenwirkungen von Chemotherapie und Bestrahlung<br />

zu lin<strong>der</strong>n. In <strong>der</strong> Nachbehandlung dienen sie zur Vorbeugung von<br />

Metastasenbildung und Verbesserung <strong>der</strong> Lebensqualität. Das Wesen <strong>der</strong> homöopathischen<br />

Konstitutionsbehandlung wird erklärt.<br />

Referentin: Dr. Irmgard Schnittert, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Homöopathie<br />

und Naturheilverfahren<br />

Informationen unter: Telefon 030 450 578 316<br />

Im Anschluss findet das Gründungstreffen einer <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Brustkrebs<br />

statt.


Sonstige Termine<br />

6. April Onko-Forum des Brustzentrums <strong>der</strong> DRK-Kliniken Berlin Köpenick<br />

17.00<br />

DRK Kliniken<br />

Berlin Köpenick<br />

Brustzentrum<br />

Salvador-<br />

Allende-Straße 2-<br />

8, 12559 Berlin,<br />

Konferenzraum<br />

Was ist eine <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe? – Betroffene helfen Betroffenen und <strong>der</strong>en<br />

Angehörigen.„Warum gerade ich?“<br />

Referentin: Frau Waltraud Mantey, Leiterin <strong>der</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe für <strong>Krebs</strong> im<br />

Mundbereich-Hals<br />

Kontakt: Elisabeth Albrecht, Telefon 030 30 35 35 62 und Heidrun Proppe, Telefon<br />

030 30 35 35 63 o<strong>der</strong> E-Mail: e.albrecht@drk-klinken-berlin.de.<br />

3<br />

6. April<br />

17.00 bis<br />

18.00<br />

Charité Campus<br />

Benjamin Franklin,<br />

Hindenburgdamm<br />

30, 12200<br />

Berlin,<br />

Konferenzraum<br />

R. 1226, 1. OG,<br />

Bettenhaus I<br />

12. April<br />

13.15<br />

Vivantes Klinikum<br />

am Urban,<br />

Dieffenbachstraße<br />

1, <strong>10</strong>967<br />

Berlin<br />

Inforeihe für onkologische Patienten, Angehörige und Interessierte<br />

Mo<strong>der</strong>ne Techniken <strong>der</strong> Strahlentherapie<br />

Referent: Dr. Moser, Oberarzt <strong>der</strong> Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie,<br />

CBF<br />

Eine Informationsveranstaltung <strong>der</strong> Medizinischen Klinik III - Hämatologie, Onkologie<br />

und Transfusionsmedizin - Psychoonkologie und pso.-Arbeitskreis,<br />

Charité – CBF<br />

Kreativ-Workshop "Tücher, Turbane und Schokolade"<br />

Bitte anmelden! Kostenfrei.<br />

Kontakt: Christin Belzner, Telefon: 695 96 699 o<strong>der</strong> 130 22 9519<br />

14. April<br />

17.30 bis<br />

19.30<br />

Vivantes Klinikum<br />

Am Urban,<br />

Dieffenbachstr. 1,<br />

<strong>10</strong>967 Berlin,<br />

Bettenhaus,<br />

Großer Konferenzsaal<br />

Vivantes Klinikum Am Urban<br />

Für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger<br />

Die neuen Regelungen: Patientenverfügungen, Patiententestament. Wie<br />

mache ich es richtig?<br />

Mo<strong>der</strong>ator: Prof. Dr. Beyer<br />

Referent: Prof. Dr. Richter, Marburg<br />

Ohne Voranmeldung, Eintritt frei<br />

15. April<br />

19.00<br />

Feministisches<br />

Frauen Gesundheits<br />

Zentrum<br />

e.V., Bamberger<br />

Str. 51, <strong>10</strong>777<br />

Berlin<br />

Das Feministische FrauenGesundheitsZentrum e.V. Berlin<br />

Workshop: Sicher Tasten und Fühlen - die Brustselbstuntersuchung<br />

Die Ursache von Brustkrebs ist immer noch nicht erforscht, aber es gibt zahlreiche<br />

Anhaltspunkte, wie es zu diesem bösartigen Entwicklungen kommen kann,<br />

die uns Hinweise auf präventive Maßnahmen geben können. Die aktuellen<br />

Erkenntnisse darüber und die Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> Früherkennung<br />

werden vorgestellt und bewertet.<br />

Kosten 18 €, ermäßigt 6 €<br />

Kontakt: Feministisches Frauen Gesundheits Zentrum e.V., Telefon 030 213 95<br />

97


4<br />

20. April<br />

18.00<br />

Urania Berlin,<br />

An <strong>der</strong> Urania 17,<br />

<strong>10</strong>787 Berlin<br />

Charité Berlin<br />

Strahlende Kügelchen gegen Leberkrebs<br />

Die SIRT wirkt direkt am Tumor<br />

Eine Informationsveranstaltung für Patienten und Angehörige<br />

Anmeldung unter: Andreas Krech, ipse Communication, Albrechtstr. 14 B, Telefon<br />

030 28 88 46 22, Fax 030 28 88 46 46, E-Mail a.krech@ipse.de<br />

21. April<br />

9.00 bis 17.00<br />

Hotel Aquino<br />

Tagungszentrum<br />

Hannoversche<br />

Str. 5b, <strong>10</strong>115<br />

Berlin<br />

Berliner <strong>Selbsthilfe</strong> Kongress<br />

ÜBER LEBENS NETZE<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> und Engagement in lokalen und virtuellen Netzen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen an eine bewährte Hilfeform<br />

Veranstalter: SEKIS in Zusammenarbeit mit Landesvereinigung <strong>Selbsthilfe</strong><br />

Berlin e.V., Arbeitskreis Berliner Senioren, Techniker Krankenkasse Berlin Brandenburg<br />

Anmeldung über SEKIS, <strong>Selbsthilfe</strong> Kontakt- und Informationsstelle, Albrecht-<br />

Achilles-Str. 65, <strong>10</strong>709 Berlin, Telefon 030 890 285 33, Fax 030 890 285 40,<br />

E-Mail: sekis@sekis.de<br />

Tagungsbeitrag: <strong>10</strong> Euro<br />

Das Programm ist zu finden unter: http://www.sekisberlin.de/fileadmin/files/selko/downloads/Veranstaltungen/Flyer_Berliner_Selbsthilf<br />

e_Kongress_20<strong>10</strong>.pdf<br />

27. April<br />

14.00<br />

HELIOS Klinikum<br />

Berlin-Buch,<br />

Schwanebecker<br />

Chaussee 50,<br />

13125 Berlin<br />

Konferenzraum<br />

Cafeteria<br />

Projekt EVA – Frauen gemeinsam für das Leben<br />

Sozialrechtliche Aspekte bei Brustkrebs<br />

Referentin: Steffi Hin<strong>der</strong>mann, Sozialarbeiterin, HELIOS Klinikum Berlin-Buch<br />

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Kontakt: Brustzentrum HELIOS Klinikum Berlin-Buch, Telefon 030 940 153 300,<br />

Fax 030 940 153 309, E-Mail: frauenklinik.berlin-buch@helios-kliniken.de<br />

29. April<br />

17.00<br />

Sankt Gertrau-<br />

den-<br />

Krankenhaus,<br />

Paretzer Straße<br />

11-12, <strong>10</strong>713<br />

Berlin,<br />

Konferenzraum 5<br />

(Cafeteria)<br />

Eine Veranstaltungsreihe des Brustzentrums des HELIOS Klinikums Berlin-<br />

Buch<br />

Vortragsreihe Brustkrebs in <strong>der</strong> Nachsorge<br />

Individuelle Betreuung bei Lymphödem und Versorgung nach Brustoperationen<br />

mit kleiner Modenschau<br />

Referent: Anke Prüstel (Sanitätshaus SanImpuls)<br />

Keine Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich, kostenfrei<br />

Kontakt: Esther Wiedemann (Breast Care Nurse), Telefon 030 82 72 22 35


5<br />

Die Termine, über die das Tumorzentrum informiert, finden Sie unter<br />

http://www.tzb.de/veranstaltungen/fuer-patienten/index.html<br />

Der SEKIS-<strong>Newsletter</strong> ist zu finden unter http://www.sekis-berlin.de/<br />

INFOS<br />

Der Deutschen <strong>Krebs</strong>hilfe:<br />

Online-Befragung zum Hautkrebs-Screening<br />

18.03.<strong>10</strong><br />

Teilnahme noch bis zum 15. April 20<strong>10</strong> möglich<br />

Die Deutsche <strong>Krebs</strong>hilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention rufen alle<br />

Teilnehmer des Hautkrebs-Screenings dazu auf, sich an einer Online-Umfrage zu beteiligen:<br />

Noch bis zum 15. April 20<strong>10</strong> können sie ihre Erfahrungen mit <strong>der</strong> Untersuchung online unter<br />

www.hautkrebs-screening.de dokumentieren. Rund 9 Millionen Versicherte haben das Hautkrebs-<br />

Screening seit dem 1. Juli 2008 bereits genutzt. „Mit <strong>der</strong> Teilnahme an <strong>der</strong> Online-Befragung tragen<br />

die Versicherten dazu bei, die Qualität <strong>der</strong> standardisierten Früherkennungsuntersuchung<br />

weiter zu verbessern“, so Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong> Deutschen <strong>Krebs</strong>hilfe. Die<br />

Auswertung <strong>der</strong> Ergebnisse fließt in eine Weiterentwicklung des Screening-Angebotes ein.<br />

Bonn/Hamburg (sts) – Die Deutsche <strong>Krebs</strong>hilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische<br />

Prävention rufen alle Teilnehmer des Hautkrebs-Screenings dazu auf, sich an einer Online-<br />

Umfrage zu beteiligen: Noch bis zum 15. April 20<strong>10</strong> können sie ihre Erfahrungen mit <strong>der</strong> Untersuchung<br />

online unter www.hautkrebs-screening.de dokumentieren. Rund 9 Millionen Versicherte<br />

haben das Hautkrebs-Screening seit dem 1. Juli 2008 bereits genutzt. „Mit <strong>der</strong> Teilnahme an <strong>der</strong><br />

Online-Befragung tragen die Versicherten dazu bei, die Qualität <strong>der</strong> standardisierten Früherkennungsuntersuchung<br />

weiter zu verbessern“, so Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong> Deutschen<br />

<strong>Krebs</strong>hilfe. Die Auswertung <strong>der</strong> Ergebnisse fließt in eine Weiterentwicklung des Screening-<br />

Angebotes ein.<br />

Zu Finden unter: http://www.krebshilfe.de/aktuellethemen.html?&tx_ttnews[tt_news]=2825&tx_ttnews[backPid]=158&cHash=04405b3967<br />

Wissenschaftler entwickeln Impfstoff gegen Bakterium Heliobacter pylori<br />

Jedes Jahr erkranken fast 19.000 Menschen in Deutschland neu an Magenkrebs. 90 Prozent dieser<br />

Karzinome sind auf eine Infektion mit dem Bakterium Heliobacter pylori zurückzuführen. Diese<br />

Infektion wird zurzeit vor allem mit Antibiotika behandelt. Der Erreger ist in den letzten zehn<br />

Jahren jedoch vermehrt unempfindlich gegenüber dieser Therapie geworden. Die Deutsche<br />

<strong>Krebs</strong>hilfe för<strong>der</strong>t jetzt ein Forschungsprojekt mit dem Ziel, eine Impfung gegen dieses Bakterium<br />

zu entwickeln. Die gemeinnützige Organisation unterstützt das Projekt am Klinikum rechts <strong>der</strong><br />

Isar <strong>der</strong> Technischen Universität München (TU) mit 266.000 Euro.<br />

Die chronische Infektion mit Heliobacter pylori ist die häufigste bakterielle Erkrankung weltweit.<br />

Etwa die Hälfte <strong>der</strong> Weltbevölkerung ist mit diesem Erreger infiziert – dem Hauptverursacher von<br />

Magenkrebs. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Keim als „Klasse I Karzinogen“,<br />

also als sicher krebserregend, eingestuft. Durch eine Infektion mit diesem Bakterium entzündet<br />

sich die Magenschleimhaut. Aus dieser chronischen Entzündung kann sich bei einigen Patienten<br />

Magenkrebs entwickeln.<br />

Weiter unter: http://www.krebshilfe.de/aktuellethemen.html?&tx_ttnews[tt_news]=2814&tx_ttnews[backPid]=158&cHash=d97b4d8cf7<br />

Der Berliner Klinikkonzern Vivantes bietet seit Anfang Februar eine neue kostenlose<br />

Hotline für <strong>Krebs</strong>patienten, Angehörige und Fachärzte an.<br />

Beim sogenannten Tumor-Lotsen können sich Betroffene zweimal pro Woche an Experten vermitteln<br />

lassen, sagte die Leiterin <strong>der</strong> Geschäftsstelle des Vivantes-Tumorzentrums, Kristina Zap-


pel. Rund 15 000 Berliner erkranken jährlich an <strong>Krebs</strong>. Ein Großteil dieser Patienten wird bei Vivantes<br />

an neun Krankenhausstandorten und in <strong>der</strong> ambulanten Rehabilitation versorgt. Nach Angaben<br />

des Unternehmens engagieren sich 70 Fachkliniken im Konzern in diesem Bereich.<br />

Unter <strong>der</strong> Telefonnummer 130 232272 können Betroffene dienstags zwischen 14.00 Uhr<br />

und 16.00 Uhr sowie donnerstags zwischen <strong>10</strong>.00 Uhr und 12.00 Uhr anrufen. Auch nie<strong>der</strong>gelassene<br />

Ärzte erhalten dort notwendige Informationen für ihre Patienten.<br />

An<strong>der</strong>er Einrichtungen:<br />

Uniklinik Frankfurt setzt auf Natur im Kampf gegen <strong>Krebs</strong><br />

17.03.20<strong>10</strong><br />

Neue Fachrichtung Komplementäre Onkologie integriert Naturheilverfahren in die schulmedizinische<br />

<strong>Krebs</strong>behandlung<br />

Das Klinikum <strong>der</strong> J.W. Goethe-Universität baut als erstes Onkologisches Spitzenzentrum in<br />

Deutschland den Bereich Komplementäre Onkologie aus. Schulmedizinische und natürliche Therapieformen<br />

werden in <strong>der</strong> so genannten Komplementären Onkologie am Universitären Centrum<br />

für Tumorerkrankungen (UCT) zusammengeführt. Am UCT arbeiten alle <strong>Krebs</strong>spezialisten eng<br />

zusammen, es ist von <strong>der</strong> Deutschen <strong>Krebs</strong>hilfe als Onkologisches Spitzenzentrum ausgezeichnet.<br />

Nie<strong>der</strong>gelassene Ärzte und Patienten können sich ab sofort in einer neu gegründeten Beratungsstelle<br />

über Therapien aus <strong>der</strong> Naturheilkunde informieren. Die wissenschaftliche Erforschung natürlicher<br />

Behandlungsmethoden soll ebenso vorangetrieben werden.<br />

Weiter unter: http://idw-online.de/pages/de/news360465<br />

<strong>Krebs</strong>leitlinien international harmonisieren<br />

17.03.20<strong>10</strong><br />

IQWiG legt Bericht zu seiner Arbeit im EU-Kooperationsprojekt CoCanCPG vor<br />

Medizinische Leitlinien zur Behandlung von <strong>Krebs</strong> weichen international stark von einan<strong>der</strong> ab<br />

und sind zum Teil sogar wi<strong>der</strong>sprüchlich. Manche Leitlinien zu bestimmten Indikationen sind<br />

gleich mehrfach vorhanden, an<strong>der</strong>e sind unvollständig o<strong>der</strong> nur lückenhaft wissenschaftlich belegt.<br />

Um hier Abhilfe zu schaffen, schlossen sich 2006 insgesamt 16 Organisationen aus 11 Län<strong>der</strong>n<br />

zum europäischen Netzwerk CoCanCPG (Coordination of Cancer Clinical Practice Guidelines)<br />

zusammen. Auch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQ-<br />

WiG) war an <strong>der</strong> Kooperation maßgeblich beteiligt. Jetzt hat das IQWiG einen Bericht über seine<br />

Arbeit in dem inzwischen abgeschlossenen Projekt CoCanCPG vorgelegt.<br />

Ziel des bis Januar 20<strong>10</strong> mit Mitteln <strong>der</strong> Europäischen Union finanzierten Netzwerks war es, internationale<br />

Diskrepanzen bei <strong>der</strong> Entwicklung von <strong>Krebs</strong>leitlinien zu vermeiden o<strong>der</strong> zumindest<br />

zu vermin<strong>der</strong>n. Erreicht werden sollte dies über den Austausch von Erfahrungen, Wissen und<br />

Werkzeugen. Beteiligt waren Institutionen, die direkt o<strong>der</strong> indirekt mit <strong>der</strong> Entwicklung, Bewertung<br />

o<strong>der</strong> Anwendung von Leitlinien befasst sind. Nationale HTA-Agenturen und Ministerien gehörten<br />

ebenso zum Netzwerk wie Organisationen, die <strong>Krebs</strong>leitlinien erstellen.<br />

Weiter unter: http://www.iqwig.de/krebsleitlinien-internationalharmonisieren.<strong>10</strong>19.html?random=662784<br />

Zwei auf einen Streich - wie Zellen sich vor <strong>Krebs</strong> schützen - Neue Erkenntnisse<br />

von MDC- und Charité-Forschern<br />

16.03.20<strong>10</strong><br />

Zellen haben zwei verschiedene Schutzprogramme, die sie davor bewahren, bei Stress außer<br />

Kontrolle zu geraten, sich ungebremst zu teilen und <strong>Krebs</strong> zu entwickeln. Bisher ging die Forschung<br />

davon aus, dass sich diese Systeme unabhängig voneinan<strong>der</strong> anschalten. Jetzt haben<br />

<strong>Krebs</strong>forscher des Max-Delbrück-Centrums (MDC) und <strong>der</strong> Charité in Berlin erstmals bei Lymphdrüsenkrebs<br />

(Lymphom) im Tiermodell gezeigt, dass beide Schutzprogramme mit Abwehrzellen<br />

kooperieren und so verhin<strong>der</strong>n, dass Tumoren entstehen. Die Erkenntnisse von Dr. Maurice Reimann<br />

(Forschungsgruppe Prof. Clemens Schmitt) könnten grundlegende Bedeutung für die<br />

<strong>Krebs</strong>bekämpfung haben (Cancer Cell, DOI <strong>10</strong>.<strong>10</strong>16/j.ccr.2009.12.043)*.<br />

6


7<br />

Weiter unter: http://idw-online.de/pages/de/news360160<br />

Urologen erwarten mehr Tumorerkrankungen und sinkende Mortalitätsraten<br />

08.03.20<strong>10</strong><br />

Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. bezieht Stellung zur jüngsten <strong>Krebs</strong>statistik des Robert<br />

Koch-Instituts<br />

In diesem Jahr werden Urologen bei mehr als 116.000 Menschen in Deutschland die Diagnose<br />

<strong>Krebs</strong> stellen. Diese Prognose geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin hervor.<br />

In seiner neuen "<strong>Krebs</strong> in Deutschland"-Broschüre hat das Institut <strong>Krebs</strong>registerdaten von 1980<br />

bis 2006 ausgewertet und hochgerechnet. Danach wird in diesem Jahr zwar bei gut sechs Prozent<br />

mehr Menschen als noch 2006 ein bösartiger urologischer Tumor entdeckt werden. Gleichzeitig<br />

sinken die Mortalitätsraten von Prostata-, Hoden-, Nieren-, Harnleiter- und Blasenkrebs weiterhin<br />

leicht.<br />

Mindestens jede vierte aller <strong>Krebs</strong>neuerkrankungen wird als urologischer Tumor lokalisiert. 2006<br />

waren es nach Berechnung des RKI rund <strong>10</strong>9.000 <strong>der</strong> insgesamt 426.000 Neuerkrankungen.<br />

"Die Entwicklung beim Prostatakrebs ist, bei rückläufigen Sterberaten, durch einen erheblichen<br />

Anstieg <strong>der</strong> alterstandardisierten Erkrankungsraten gekennzeichnet", so das RKI zur häufigsten<br />

<strong>Krebs</strong>art beim Mann. Trotz steigen<strong>der</strong> Erkrankungsraten sank die Mortalitätsrate bei Tumoren <strong>der</strong><br />

Prostata auf <strong>10</strong> Prozent aller <strong>Krebs</strong>sterbefälle. Die altersstandardisierte Sterberate ist laut RKI<br />

gegenüber 1980 um 20 Prozent gefallen.<br />

Weiter unter: http://idw-online.de/pages/de/news358701<br />

Neu: Qualitätscheckliste für Arztbewertungsportale<br />

KBV und Bundesärztekammer (BÄK) haben gemeinsam einen Katalog mit Qualitätsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

für Arztbewertungsportale herausgegeben.<br />

In den vergangenen Jahren haben sich im Internet zahlreiche Arztbewertungsportale etabliert, die<br />

sich qualitativ stark unterscheiden. Mit wenigen Ausnahmen helfen sie Nutzern kaum, wenn es<br />

darum geht, den geeigneten Arzt für die persönlichen Bedürfnisse zu finden. Denn ein Patient<br />

bewertet seinen Arzt meist nach sehr subjektiven Kriterien: Freundlichkeit, Erreichbarkeit o<strong>der</strong><br />

Wartezeiten. Die <strong>der</strong>zeit vorhandenen Portale geben darüber nur unzureichend Auskunft. Sie unterscheiden<br />

sich außerdem stark in Bezug auf die Bewertungsverfahren und <strong>der</strong>en Verständlichkeit.<br />

Bewertungsportale werden aber im Gesundheitswesen an Bedeutung zunehmen. Umso wichtiger<br />

ist es, allgemein gültige Qualitätsstandards für die Online-Bewertung von Ärzten und Krankenhäusern<br />

zu entwickeln. Das Einhalten dieser Standards soll die Verlässlichkeit <strong>der</strong> angebotenen<br />

Information gewährleisten. (Weitere Informationen: www.arztbewertungsportale.de)<br />

Weiter unter: http://www.kbv.de/media/newsletter/KBV-Kontakt_Maerz_<strong>10</strong>.pdf<br />

Warnung vor Arzneimittel-Wechselwirkung bei Brustkrebs<br />

04.03.20<strong>10</strong><br />

Die Arzneimittelkommission <strong>der</strong> Deutschen Apotheker (AMK) und die Deutsche Pharmazeutische<br />

Gesellschaft e.V. (DPhG) warnen vor <strong>der</strong> gleichzeitigen Einnahme des Brustkrebs-Medikaments<br />

Tamoxifen mit dem Antidepressivum Paroxetin. Durch die Wechselwirkung <strong>der</strong> beiden Arzneistoffe<br />

kann sich das Risiko erhöhen, an Brustkrebs zu sterben.<br />

AMK und DPhG beziehen sich unter an<strong>der</strong>em auf eine Studie aus Kanada, die vor kurzem im<br />

Fachblatt "British Medical Journal" (BMJ 20<strong>10</strong>; 340:c693) veröffentlicht worden ist. In dieser Studie<br />

konnte ein Zusammenhang zwischen <strong>der</strong> Einnahme von Paroxetin und dem Versagen einer<br />

Tamoxifen-Therapie bei Frauen mit Brustkrebs beobachtet werden. Je länger die beiden Medikamente<br />

zusammen eingenommen wurden, desto höher war das Risiko, an Brustkrebs zu sterben.<br />

Nach den Berechnungen <strong>der</strong> Autoren kam es innerhalb von fünf Jahren zu einem zusätzlichen<br />

Brustkrebstodesfall unter 20 Patientinnen, wenn Paroxetin während 41 Prozent <strong>der</strong> Tamoxifen-Therapie<br />

eingenommen wurde.<br />

Weiter unter: http://idw-online.de/pages/de/news358250


8<br />

Darmkrebsmonat März: KV Berlin und Initiative Berlin-gegen-Darmkrebs rufen zur<br />

Früherkennung auf<br />

Modellprojekt personenbezogene Einladung läuft in Berlin an<br />

Berlin, 1. März 20<strong>10</strong>. Seit Aufnahme <strong>der</strong> präventiven Darmspiegelung in das gesetzliche Früherkennungsprogramm<br />

im Oktober 2002 waren innerhalb <strong>der</strong> ersten sechs Jahre rund 220.000 gesetzlich<br />

krankenversicherte Berliner zur Vorsorge-Koloskopie. Bis Ende 2008 hatte damit mittlerweile<br />

rund ein Viertel <strong>der</strong> Anspruchsberechtigten in Berlin die Möglichkeit zur Darmkrebsvorsorge<br />

genutzt. Damit gehört Berlin zu den Spitzenreitern. „Wir sind froh, dass die Zahl <strong>der</strong> Berliner, die<br />

dieses Früherkennungsangebot wahrnimmt, insgesamt steigt. Dennoch wird die Früherkennungsuntersuchung<br />

noch zu wenig in Anspruch genommen“, bilanziert die Vorstandsvorsitzende<br />

<strong>der</strong> Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Berlin, Dr. Angelika Prehn, die Teilnahmequote. „Lei<strong>der</strong><br />

entwickeln sich die Untersuchungszahlen <strong>der</strong>zeit rückläufig. Waren es im Jahr 2004 noch 16.000<br />

Untersuchungen im ersten Quartal, werden gegenwärtig etwas mehr als 6.000 Untersuchungen<br />

pro Quartal abgerechnet“, beklagt Prehn die zurückhaltende Inanspruchnahme des Früherkennungsangebots.<br />

Für sie kommt <strong>der</strong> Ärzteschaft daher die wichtige Aufgabe zu, Patienten noch<br />

gezielter zur Vorsorge-Koloskopie zu beraten.<br />

Weiter unter: http://www.kvberlin.de/40presse/<strong>10</strong>pressemitteilung/pe<strong>10</strong>0301.html<br />

Ich wünsche Ihnen alles Gute mit<br />

herzlichen Grüßen<br />

Angela Bleckmann<br />

<strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>Krebs</strong>-<strong>Selbsthilfe</strong> Bonn, Koordinierungsstelle Berlin (Koordinatorin: Angela Bleckmann)<br />

Oranienburger Str. 13-14, <strong>10</strong>178 Berlin, Tel. 030 24 63 63 37, Fax 030 24 63 61 40, E-Mail: info@hksh-berlin.de, Internet: www.hkshberlin.de<br />

eine Einrichtung <strong>der</strong> <strong>Krebs</strong>-<strong>Selbsthilfe</strong>organisationen im <strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>Krebs</strong>-<strong>Selbsthilfe</strong> Bonn: Arbeitskreis <strong>der</strong> Pankreatektomierten Bundesverband<br />

<strong>der</strong> Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten Bundesverband Prostatakrebs <strong>Selbsthilfe</strong> Deutsche Hirntumorhilfe Deutsche<br />

ILCO Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe Frauenselbsthilfe nach <strong>Krebs</strong>, Bundesverband e.V., <strong>Selbsthilfe</strong>-Bund Blasenkrebs e.V.,<br />

geför<strong>der</strong>t von <strong>der</strong> Deutschen <strong>Krebs</strong>hilfe

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