„Flöhe“, Umzüge und eine neue Königin - der findling

Freizeit und Unterhaltung
Neuauflage des regionalen Einkaufsführers erschienen
Naturpark präsentiert über 40 Betriebe
Druckfrisch und aktualisiert ist jetzt der regionale
Einkaufsführer des Naturparks Lüneburger
Heide in seiner zweiten Auflage erhältlich. Die
Naturparkregion ist reich an heimischen Lebensmitteln
und Spezialitäten. Heidehonig, Heidekartoffel
und Heidespargel sind überregional
bekannte Produkte. Um Touristen und Einheimischen
zu zeigen, wo man diese in der Region
frisch kaufen kann und was für regionale Produkte
sonst noch erzeugt werden, gibt der Naturpark
jetzt die zweite Auflage des regionalen Einkaufsführers
heraus.
„Für den Kauf von regionalen Produkten gibt es
viele gute Gründe, z.B. Qualität durch Frische
und Vertrauen, Einkommen für heimische Betriebe,
Erhalt der Kulturlandschaft sowie Stärkung
der regionalen Identität“, erklärt Nicola
Roser, Regionalmanagerin der Naturparkregion,
die Motivation des Naturparks zur Herausgabe
des Einkaufsführers.
In der Neuauflage präsentieren wieder über 40
Hofläden, Imkereien, Fleischereien, Bäckereien,
Fischzuchtbetriebe sowie Hofcafés und Restaurants
ihren Betrieb und ihre Angebote.
Die vorgestellte Produktpalette ist breit. Sie
reicht von selbstgemachter Marmelade aus
Schneverdingen und Brochdorf, Heidelbeeren
s Kinner sünd wi denn
Aganzen Sommer öber
plattbarft, in kodde Böxen un
in Trägerhemd rümloopen.
De Sünn hett schient un wi
sünd bruuner un bruuner
wurn. Keen Minsch hett doran
dacht, dat de Sünn amenn‘ tau
dull schienen könn un dat een
Sünnenbrand nich so gaut wään
könn för de Huut: De Huut
güng denn mit de Tied aff un
dor käum jümmer wedder neie
Huut. Vondaach weit man, dat
de Ozonschicht dor baam
jümmer dünner ward un dat
tau vääl Sünn de Huut
schoorn daht. Vör allen up
Kinner un ehre fiene Huut
mööt wi besonners gaut uppassen.
Blooß: In Schadden
kannst du jüm jo ok nich denn
ganzen Dach fastbinnen, un
blooß in‘ Huus blieben, dat
gaht ok nich. Dorüm – egal ob
in de Firjen an‘ Water oder tau
Huus in Goorn – dat gaht eenfach
nich ahne Sünnenmelk.
Un wat dat dor nich allens för
Sorten gifft, dat is jo kuum tau
glööben. Du kannst jo vondaach
sogor Krääms mit den
Faktor 70 kriegen, dat mutt
man sick mal vörstellen! Mi
gaht düsse ulle Schmäärerei
up jeden Fall ganz gehörig up
de Nerven. Ok wenn du di
teihnmal de Hännen wuschen
hest na dat Inschmäärn von de
Kinner – düsse Kraam kläävt
naher eenfach ÖBERALL: an
de Döörgriffe in‘ ganzen Huus,
an de Tastatur von mienen
Rääkner un von‘ Ackerschnacker
un an‘ Stüür von mien
Auto. Un abends musst du
düssen Schietkram ok noch
wedder affschrubben von diene
Kinner – un dat is nich so
eenfach, denn bi’n Swömmen
schall dat jo nich glieks affgahn
un is dorüm extra ‚water-
zum Selberpflücken in Wesel, Öl und Senf mit
Chili aus Soltau, Forellen und Karpfen aus Handeloh-Wörme
über Honig aus Quarrendorf,
Heidschnuckenfleisch aus Schneverdingen, Behringen
und Egestorf bis zum Bauernhofeis aus
Salzhausen.
Neben den Beschreibungen der Betriebe und
einzelner Produkte findet man in dem Einkaufsführer
einen Erntekalender, ein kleines plattdeutsches
Wörterbuch zum Thema „Essen und
Trinken“ sowie eine Übersicht über die Wochenmärkte
im Naturpark.
Die Erstellung des Einkaufsführers wurde durch
die Betriebe selbst, die Sparkasse Harburg-
Buxtehude, die Kreissparkasse Soltau, die EWE
sowie die Domkellerei Bardowick – Heide Pils –
finanziell unterstützt.
Der Einkaufsführer ist kostenlos bei den beteiligten
Betrieben oder den Tourist-Informationen
im Naturpark sowie in der Naturpark-Geschäftsstelle
(Telefon: 04171-693139, Mail: info@naturpark-lueneburger-heide.de)
kostenlos erhältlich.
Ebenso steht er im Internet unter www.naturpark-lueneburger-heide.de
zur Verfügung.
Düt un dat up Platt
Teert un feddert
fast‘. Na’n Boorn von diene
Kinner kannst du denn de
ganze Wann‘ ok noch schrubben,
so schmäärig is de Rand
von de Sünnenkrääm.
Aber düsse Sünnenkläävkram
hett jo doch sien Gauet: Wenn
ick in Sommer mal von morns
bit abends nich tau Huus bün
un uuse Lütsche erst abends tau
seihn kriech, denn kann ick mi
doch utmalen, wat tau Huus
den ganzen Dach öber so los
wöör. Anhand von de ünnerscheidlichen
Schichten, de sick
up de Sünnenkrääm affsett
hebbt, süsst du jo ganz düütlich,
wo se sick „rümdrääben“ hett:
Tauerst geiv dat bi’n Freuhstück
buten krümeligen Toast,
denn güng dat aff in denn
Sandkassen taun Späälen un
twischendörch mal na mienen
Kirl in de Warkstatt, een bäten
in denn Schmeerpott rümreu-
Der neue regionale Einkaufsführer ist erhältlich.
ern. Dorna is se noch mal
dörch de Bodderblaumen (gääl
un greun!) toovt un dörch de
Blaumenbeete klabastert.
Naamdachs hett se woll in de
schwatte Eer von de Winnworp-Hupens
späält. Abends
hett uuse Lütsche denn noch
mit uusen schwadden (!) Hund,
de intaach sien Winterfell verlüsst
un dorüm önnich hoort,
in‘ Gras lägen, bevör se denn
vör’n Ääten de witte (!) Katte
striekelt un up’n Schoot hatt
hett.
Un all düsse Saken kläävt nu
dörchenanner an ehre Huut.
Dat is de allerbeste Sünnenschutz,
denn du di denken
kannst. Se sütt ut as „teert un
feddert“ – dor kummt eenfach
NIX mehr dörch. Nich mal de
Sünn . . .
Gudrun Fischer-Santelmann
August 2012 17