P.T. MAGAZIN 06/2011
Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung
Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung
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7. Jahrgang<br />
Ausgabe 6 | <strong>2011</strong><br />
ISSN 1860-501x | 3 Euro<br />
für Wirtschaft und Gesellschaft | Offizielles Magazin des Wettbewerbs „Großer Preis des Mittelstandes“<br />
Champions <strong>2011</strong><br />
Ausgezeichnet im Jahr der<br />
50. Preisverleihung<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“<br />
Vertrauen gesucht<br />
Denkste!<br />
Lügen machen reich<br />
Lean Growth<br />
Über die Notwendigkeit<br />
von Werten<br />
Die 10 größten Globalisierungsirrtümer<br />
Das Geschäft mit dem<br />
Weltuntergang<br />
Schlank wachsen<br />
trotz Schuldenkrise
Foto: Boris Löffert
Editorial<br />
Mut, nicht Hochmut<br />
Die österreichische Schriftstellerin<br />
Marie von Ebner-Eschenbach stellte<br />
fest: „Ein stolzer Mensch verlangt von<br />
sich das Außerordentliche. Ein hochmütiger<br />
Mensch schreibt es sich zu.“<br />
Hochmütige Menschen haben wir<br />
in Deutschland genug, an Stolz und<br />
Außerordentlichkeit könnten wir noch<br />
etwas gebrauchen. Denn, so Ebner-<br />
Eschenbach an anderer Stelle: „Es hat<br />
noch niemand etwas Ordentliches<br />
geleistet, der nicht etwas Außerordentliches<br />
leisten wollte.“<br />
Und etwas Ordentliches hat der deutsche<br />
Mittelstand durchaus geleistet.<br />
Trotz aller Armutsberichte hat es<br />
noch nie zuvor so viel breiten Wohlstand<br />
gegeben wie heute. Niemand<br />
in Deutschland muss heute im klassischen<br />
Sinne arm, hungrig, ohne<br />
Obdach sein. Diesen Wohlfahrtsstaat<br />
haben Politiker und Wähler gewollt.<br />
Aber sie hätten ihn nicht erreicht ohne<br />
das jahrzehntelange, millionenfache<br />
Engagement von Existenzgründern<br />
und Mittelständlern.<br />
Das wird viel zu leicht vergessen. Aus<br />
der Adlerperspektive eines Flugzeugs<br />
über Frankfurt am Main sieht man nur<br />
die Bankentürme. Aus der Perspektive<br />
der Tagesschau sieht man nur die<br />
DAX 30 Unternehmen. Doch in den<br />
Straßen von Rosenheim, Gelsenkirchen<br />
oder Markranstädt gibt es weder<br />
Bankentürme noch DAX 30. Dort, wo<br />
die „Realwirtschaft“ stattfindet, ist der<br />
Mittelstand zuhause. Auch Großunternehmen<br />
fallen nicht vom Himmel. Alle<br />
Großunternehmen waren ursprünglich<br />
mal klein. Als Friedrich Krupp<br />
1826 mit nur 39 Jahren starb, war er<br />
praktisch pleite und hatte nur sieben<br />
Mitarbeiter. Keiner hätte damals auch<br />
nur einen Pfifferling für Krupp gegeben.<br />
Seine Witwe Therese und der<br />
älteste, damals 14-jährige, Sohn Alfred<br />
führten den Betrieb weiter. Sie mussten<br />
ja ihren Lebensunterhalt verdienen<br />
und die Schulden abbezahlen. Alfred<br />
brach dafür die Schule ab. Erst mit<br />
der Eisenbahn, für die Alfred 1853 den<br />
nahtlosen Radreifen entwickelte, kam<br />
der Durchbruch und nach 1870 wurde<br />
Krupp zum größten Industrieunternehmen<br />
Europas.<br />
Eine Gesellschaft, die Arbeit, Wohlstand<br />
und Sicherheit will, sollte Unternehmern<br />
mit Respekt und Achtung<br />
begegnen. Sie haften für ihr Tun. Sie<br />
können gewinnen, aber auch alles verlieren.<br />
Schließlich gehen jährlich mehr<br />
als 30.000 Unternehmen pleite. Viele<br />
verdienen sich redlich ihre Existenz.<br />
Und manche werden groß.<br />
Auch unter den 3.552 Unternehmen,<br />
die dieses Jahr zum 17. Wettbewerb<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“<br />
nominiert waren, können künftige<br />
Weltunternehmen sein, die tausenden<br />
Menschen Arbeit geben und die Welt<br />
mit ihren Erfindungen, Produkten<br />
und Leistungen verbessern. Da aber<br />
niemand vorhersagen kann, welche<br />
Unternehmen das sein werden, muss<br />
man den Mittelstand auf breiter Ebene<br />
fördern.<br />
Das ist die Grundhaltung der Oskar-<br />
Patzelt-Stiftung. Jedes der zum Wettbewerb<br />
nominierten Unternehmen hat<br />
etwas Ordentliches geleistet. Und jeder<br />
hat Außerordentliches mit allen Fasern<br />
seines Herzens angestrebt und dabei<br />
Mut bewiesen. Dafür gebührt allen<br />
Dank und Anerkennung.<br />
Dr. Helfried Schmidt<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 3
Inhalt<br />
Seiten 8-9<br />
Themen<br />
Gesellschaft<br />
8 Nachhaltigkeit und Vertrauen<br />
Über die Notwendigkeit von<br />
Werten für die Marktwirtschaft<br />
10 Der dritte Weg – der Lauf der Dinge<br />
Wir sollten der Politik, die uns die<br />
EURO-Krise brachte, deren Lösung<br />
nicht unbedingt zutrauen<br />
12 10 Globalisierungs-Irrtümer<br />
Was Unternehmer über die<br />
Globalisierung wissen sollten<br />
14 Lügen machen reich<br />
Uwe Timm über das Geschäft mit<br />
den Weltuntergangsszenarien<br />
Gesellschaft<br />
Nachhaltigkeit und Vertrauen Seiten 8-9<br />
Seit einigen Jahren erleben wir einen besorgniserregenden Vertrauensverlust<br />
in öffentlichen Institutionen. Auch Wirtschaftsunternehmen<br />
und Finanzinstitute sind öffentliche Institutionen in diesem Sinn.<br />
Dieser Vertrauensverlust hat viele und komplexe Gründe, gerade in<br />
unserem Land.<br />
(Foto: Fa. Reinhardt/Baumriesen)<br />
Wirtschaft<br />
50 Erfolgsprinzip Nutzenbieten<br />
„Willst du glücklich sein im Leben,<br />
trage bei zu andrer Glück“<br />
52 Nach der Krise ist vor der Krise<br />
Jürgen Rilling über die Notwendigkeit,<br />
ein Unternehmen rechtzeitig<br />
zukunftsfähig zu machen<br />
54 Verkaufsmagnet Social Media<br />
Erfolgreiche Mittelständler<br />
umwerben den Kunden über Facebook,<br />
Youtube und Co.<br />
58 Lean Growth – Schlank wachsen<br />
trotz Schuldenkrise<br />
So verlängern Sie ihre eigene<br />
Konjunktur<br />
60 Passgenau, spezialisiert und<br />
temporär<br />
Wenn ein kurzfristiger Personalmangel<br />
ausgeglichen werden<br />
muss, sind sogenannte Freelancer<br />
die ideale Lösung<br />
Wirtschaft<br />
Erfolgsprinzig Nutzenbieten Seiten 50-51<br />
600 Mio. Nutzer in sieben Jahren. Der weltweite community-Standard<br />
im Netz. Ausreichend Visionen für die Zukunft. Der zweitjüngste Selfmade-Milliardär<br />
der Welt: Chapeau Marc Zuckerberg. Das ist der Stoff,<br />
aus dem Helden gemacht werden. Was steckt hinter dieser genialen<br />
Idee eines Studenten und seiner drei Freunde?<br />
Regional-Special<br />
Standort Niedersachsen Seite 67<br />
Niedersachsen ist ein innovationsstarker Standort mit großer Dynamik.<br />
Autos und Schiffe, Laser und Sensoren, Hörgeräte und Prothesen,<br />
Windenergieanlagen und Landmaschinen aus Niedersachsen sind auf<br />
der ganzen Welt bekannt und gefragt. Global Player und Mittelstand<br />
prägen die Wirtschaft zwischen Elbe und Weser.<br />
Regional-Special<br />
66 Museen, Musen und Musik<br />
Jeder dritte Gast im Norden verbringt<br />
einen Kultururlaub<br />
67 Standort Niedersachsen<br />
Innovationsstark, dynamisch, mittelstandsgeprägt<br />
Kultur I Lifestyle<br />
IAA <strong>2011</strong> Seiten 68-69<br />
Schon beim Einfahren in das Messeparkhaus wird bewusst, die Zeit der<br />
Rezession in der Automobilindustrie ist vorbei, über 13.000 Journalisten<br />
aus knapp 100 Ländern strömen in die Messehallen. Den Anfang macht<br />
der große Pavillon des Erfinders der Fahrfreude, BMW, der erneut mit<br />
großer Indoor-Rundum-Präsentationsteststrecke glänzt...<br />
4 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong>
Seiten 46-47<br />
...wenn die Dimension<br />
den Erfolg garantiert<br />
Schwarzer.com<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Höhepunkte im Jubiläumsjahr Seiten 46-47<br />
(Foto: Boris Löffert)<br />
Ein Höhepunkt in Würzburg war die Überreichung der Urkunde zur<br />
ISO-Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
durch den extra aus den USA angereisten Schauspieler<br />
Larry Hagmann (Dallas, J.R. Ewing) und Frank Otto von der DEKRA<br />
Certification GmbH.<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Seiten 50-51<br />
(Foto: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt/pixelio.de)<br />
32 Preisträger<br />
3.552 Unternehmen wurden dieses<br />
Jahr für den „Großer Preis des Mittelstandes“<br />
nominiert, 38 wurden als<br />
Preisträger ausgezeichnet<br />
38 Fakten, Fakten, Fakten<br />
…zu den für <strong>2011</strong> nominierten<br />
Unternehmen<br />
39 Schon gesehen?<br />
„Einer der angesehensten Wirtschaftspreise“,<br />
so die ARD über den<br />
„Großen Preis des Mittelstandes“<br />
Seite 67<br />
(Foto: Hannover Messe)<br />
46 Höhepunkte im Jubiläumsjahr<br />
<strong>2011</strong> fand in Würzburg zum 50. Mal<br />
eine Preisverleihung „Großer Preis<br />
des Mittelstandes“ und in Berlin zum<br />
50. Mal ein Ball der Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung statt<br />
Besuchen Sie uns in Düsseldorf<br />
Halle 08a / M09<br />
16. – 18. Nov. <strong>2011</strong><br />
Miniaturpumpen<br />
Kultur I Lifestyle<br />
68 IAA <strong>2011</strong><br />
Eine elektrisierende Messe<br />
Seiten 68-69<br />
(Fotos: Prof. Arnd Joachim Garth)<br />
70 Leserbriefe / Impressum<br />
(Cover P.T.-Montage, Fotos: Boris Löffert; OPS/Janine Huber)<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 5
verwu<br />
Fest verwurzelt<br />
in der Region<br />
Mittelstand und Globalisierung ist kein Widerspruch.<br />
Und Mittelstand und Heimat auch nicht. Egal ob die<br />
Existenzgründung schon im 19. oder 20. oder erst im<br />
21. Jahrhundert erfolgte: Das Selbstverständnis, die<br />
Identität mittelständischer Unternehmen erwachsen<br />
aus der engen Verfl echtung mit allen gesellschaftlichen<br />
Prozessen ihrer Region. Das ist der Jungbrunnen der<br />
Unternehmen wie die Unternehmen der Jungbrunnen<br />
der Region sind: Hüter des sozialen Friedens.<br />
Mittelstand schafft Sicherheit.
Höchster Anspruch an<br />
Kundenzufriedenheit<br />
Evolution der Pumpen<br />
in der Eifel<br />
Bremsenergie<br />
managen<br />
Die Mounting Systems GmbH ist ein<br />
führendes Unternehmen in der Entwicklung<br />
und Fertigung von Befestigungssystemen<br />
für PV und Solarthermische<br />
Anlagen. Mit über 18 Jahren<br />
Erfahrung gehören wir zu den kompetentesten<br />
und innovativsten Unternehmen<br />
auf diesem Gebiet. Mit höchstem<br />
Anspruch an Kundenzufriedenheit und<br />
Qualität sind wir mit über 250 Mitarbeitern<br />
an unseren Standorten in<br />
Frankreich, in den USA, sowie an<br />
unserem Hauptsitz in Rangsdorf tätig.<br />
Mounting Systems ist DIN ISO 9001<br />
zertifi ziert und war in den vergangenen<br />
Jahren immer wieder für Unternehmens-<br />
und Qualitätspreise nominiert,<br />
bzw. konnte diese gewinnen. Umsatz,<br />
Gewinn und Mitarbeiterzahlen<br />
wurden in den letzten Jahren<br />
ebenso nachhaltig gesteigert wie<br />
das soziale Engagement vor Ort.<br />
Auf rund 150 Buchseiten beschreibt<br />
Heinz M. Nägel alle Details der von<br />
ihm entwickelten und ständig perfektionierten<br />
MULTISAFE Doppel-<br />
Schlauchmembran-Prozesspumpe.<br />
Mit seinem Namen ist der Erfolg<br />
der FELUWA Pumpen GmbH eng<br />
verknüpft. Dort war er von 1966 bis<br />
1976 leitender Konstruktionsingenieur<br />
und erfand die Schlauch-Membran-<br />
Kolbenpumpe, die als 1. Generation<br />
der MULTISAFE Pumpen gilt.<br />
Ende der 90er Jahre konnte Nägel die<br />
Eigentümer der ARCA-Gruppe für ein<br />
Engagement bei FELUWA gewinnen<br />
und stieg selbst als Mitgesellschafter<br />
in das Unternehmen ein. Heute generiert<br />
FELUWA mehr als zwei Drittel<br />
des Umsatzes mit neu entwickelten<br />
Produkten, beschäftigt über 100<br />
Mitarbeiter, räumt zahlreiche Preise ab<br />
und kann auf stolze 109 Jahre Firmengeschichte<br />
zurückblicken.<br />
Sichere Bremswiderstände für die<br />
elektrische Antriebstechnik in kompakter<br />
Bauweise mit hoher Schutzart<br />
und maximalem Sicherheitsanspruch –<br />
das gibt’s bei der Michael Koch GmbH.<br />
Jüngste patentierte Innovation ist der<br />
dynamische Energiespeicher DES,<br />
auf der HannoverMesse als TOP<br />
20 Innovation <strong>2011</strong> ausgezeichnet.<br />
DES puffert Bremsenergie ab, und<br />
zwar ohne Netz. Das Gerät passt für<br />
Umrichter mit Anschlussspannungen<br />
zwischen 400 und 460 VAC. Es hat<br />
eine Speicherkapazität von rund 2 kJ.<br />
Machbar ist so ein Bremsenergiemanagement,<br />
das Energie spart und das<br />
Stromnetz schont.<br />
Breites Engagement zeigt die Michael<br />
Koch GmbH vor allem im schulischen,<br />
sozialen und sportlichen Bereich, für<br />
Bildung, gegen Drogen, für Gewaltfreiheit,<br />
im Aktionsbündnis „Kinder in Not“<br />
in Bruchsal.<br />
Mounting Systems GmbH<br />
Mittenwalder Straße 9a<br />
D 15834 Rangsdorf<br />
Tel.: 033708 529-0<br />
info@mounting-systems.de<br />
www.mounting-systems.de<br />
FELUWA Pumpen GmbH<br />
Beulertweg<br />
54570 Mürlenbach<br />
Tel.: <strong>06</strong>594/10-0<br />
info@feluwa.de<br />
www.feluwa.de<br />
Michael Koch GmbH<br />
Zum Grenzgraben 28<br />
76698 Ubstadt-Weiher<br />
Tel.: 07251/9626-20<br />
mail@bremsenergie.de<br />
www.bremsenergie.de<br />
(© Satz und Layout OPS Netzwerk GmbH/Foto: Fa. Reinhardt/Baumriesen)
Gesellschaft<br />
Der Baum steht für Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit und Vertrauen. Orientiert sich ein Unternehmen an diesen Werten, kann es sich fest in<br />
der Wirtschaft verwurzeln.<br />
Nachhaltigkeit und Vertrauen<br />
Über die Notwendigkeit von Werten für die Marktwirtschaft.<br />
Seit einigen Jahren erleben wir einen<br />
besorgniserregenden Vertrauensverlust<br />
in öffentlichen Institutionen.<br />
Auch Wirtschaftsunternehmen und<br />
Finanzinstitute sind öffentliche Institutionen<br />
in diesem Sinn. Dieser Vertrauensverlust<br />
hat viele und komplexe<br />
Gründe, gerade in unserem Land.<br />
Das Publikum versteht die Wirtschaft<br />
nicht richtig<br />
Wie anstrengend es ist, einen solchen<br />
Vertrauensverlust auszugleichen,<br />
haben wir in den letzten Jahren am<br />
Beispiel der Kirche gemerkt. Bei allen<br />
Unterschieden: Auch im Fall der<br />
Wirtschaft ist es nicht leicht. Man<br />
macht es sich zu einfach, wenn man<br />
behauptet, der Vertrauensverlust liege<br />
ausschließlich daran, dass das Publikum<br />
Wirtschaft nicht richtig versteht;<br />
wenn dagegen die Menschen die<br />
Wirtschaft erst richtig verstünden,<br />
dann wäre das Vertrauen auch wieder<br />
hergestellt. Doch aus einem Mangel<br />
an Vertrautheit allein sind die zum Teil<br />
dramatischen Vertrauensverluste nicht<br />
zu erklären, unter denen auch die Wirtschaft<br />
derzeit leidet.<br />
Unternehmerisches Handeln ist auf<br />
Vertrauen angewiesen<br />
In dieser Situation spüren wir, dass<br />
für die Wirtschaft Vertrauen ebenso<br />
wichtig ist wie Kapital. Ebenso wichtig<br />
wie eine stabile Unternehmensfinanzierung<br />
ist es, das Vertrauen durch<br />
vertrauenswürdiges Handeln und<br />
Verhalten zu erneuern. Beides hat die<br />
gleiche Priorität. Denn in all seinen<br />
Funktionen ist unternehmerisches<br />
Handeln auf Vertrauen angewiesen.<br />
Dieses Vertrauen hängt davon ab, dass<br />
Unternehmerinnen und Unternehmer,<br />
Managerinnen und Manager als<br />
öffentliche Personen in ihrem alltäglichen<br />
Handeln selbst grundlegende<br />
ethische Werte und Tugenden vertreten.<br />
Verlässlichkeit, Transparenz, Ehrlichkeit<br />
gelten dabei als Werte, von denen<br />
das Vertrauen, das Unternehmern entgegengebracht<br />
wird, im besonderen<br />
Maß abhängt. So kann kein Unternehmen<br />
der Welt lange existieren, wenn<br />
von den leitenden Personen öffentlich<br />
zerstörerische Werte wie Gier oder<br />
Neid vertreten werden, weil diese<br />
Werte jede Form des Zusammenhalts<br />
in einem Unternehmen und des Vertrauens<br />
zwischen den Unternehmen<br />
zerstören.<br />
Die Unterscheidung zwischen berechtigtem<br />
Eigeninteresse, das es braucht,<br />
damit Selbstverantwortung möglich<br />
ist und Wirtschaft überhaupt in Gang<br />
kommt, und zerstörerischer Gier ist<br />
von fundamentaler Bedeutung. Die<br />
Grenze zwischen beiden lässt sich<br />
nicht ein für alle Mal endgültig oder<br />
gar zahlenmäßig fixieren.<br />
Die höchsten Gehälter vor den geringsten<br />
rechtfertigen<br />
Die Tugend des Maßes spielt in diesem<br />
Zusammenhang sowohl mit Blick auf<br />
die Gewinne von Unternehmen als<br />
auch mit Blick auf die Bezahlung von<br />
Managern eine große Rolle. Grundsätzlich,<br />
so formuliert die Evangelische<br />
Kirche in Deutschland (EKD) in ihrer<br />
Unternehmerdenkschrift, sollen die<br />
höchsten Gehälter in einem Unternehmen<br />
vor den Geringsten gerechtfertigt<br />
werden können. Und sicherlich muss<br />
es in Zukunft stärker so sein, dass<br />
8 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong>
(Foto: Fa. Reinhardt/Baumriesen)<br />
zusätzliche Leistungsbezahlungen<br />
an die langfristige und nachhaltige<br />
Ertrags- und Wertsteigerung eines<br />
Unternehmens geknüpft sein müssen,<br />
statt an kurzfristige Renditemaximierung.<br />
Distanz des Staates zur Wirtschaft<br />
Unternehmerisches Handeln ist in<br />
Deutschland fest eingebunden in<br />
unser System der Sozialen Marktwirtschaft,<br />
bei dem wir davon ausgehen,<br />
dass ein starker Staat den wirtschaftlichen<br />
Wettbewerb effizient gestaltet<br />
und auf diese Weise für unternehmerische<br />
Freiheit sorgt. Der Staat hat in<br />
dieser Funktion nicht die Aufgabe,<br />
selbst Wirtschaft zu machen, sondern<br />
Wirtschaft zu ermöglichen und auf<br />
diese Weise auch der Wirtschaft Grenzen<br />
zu setzen. Notwendig ist deshalb<br />
eine gewisse Distanz des Staates zur<br />
Wirtschaft.<br />
Auch bei den notwendigen staatlichen<br />
Regulierungen, die gerade im Blick<br />
auf die Finanzwirtschaft unerlässlich<br />
sind, kommt es nicht nur darauf an,<br />
dass, sondern wie reguliert wird. Gute,<br />
rechtlich wirksame und wirtschaftlich<br />
vernünftige Rahmensetzungen müssen<br />
gefunden werden. Die Stärkung<br />
der wirtschaftlichen Funktionsfähigkeit<br />
muss mit Transparenz für die<br />
Kunden, Erkennbarkeit und klarer<br />
Begrenzung der Risiken sowie einer<br />
unzweideutigen Haftung der Verursacher<br />
von unverantwortbaren Risiken<br />
verbunden sein.<br />
Nicht ausreichend in die Tat umgesetzt<br />
In diesem Sinn ist es notwendig, die<br />
Soziale Marktwirtschaft nicht nur in<br />
ihrer – während der letzten Jahre zum<br />
Teil sträflich vernachlässigten – Bedeutung<br />
zur Geltung zu bringen, sondern<br />
sie zu einer nachhaltigen und global<br />
verantworteten Sozialen Marktwirtschaft<br />
weiterzuentwickeln.<br />
Das wird heute im Grundsatz von<br />
vielen eingesehen, aber noch immer<br />
nicht ausreichend in die Tat umgesetzt.<br />
Denn gegen alle derartigen Vorschläge<br />
wird immer wieder der Einwand vorgebracht,<br />
sie seien international nicht<br />
durchsetzbar. Doch dieses Argument<br />
erinnert an die abwartende Haltung<br />
einer Gruppe von Männern, die um ein<br />
Schwimmbad herumstanden, in das<br />
ein Kind gefallen war. Jeder wartete, ob<br />
die anderen springen; das Kind ertrank.<br />
Samuel Keller, der frühere Direktor<br />
der Art Basel und jetzige Direktor der<br />
Fondation Beyeler in Basel, wurde einmal<br />
gefragt, was die Wirtschaft von<br />
der Kunst lernen kann. Seine Antwort:<br />
„Vielleicht, dass Krisensituationen<br />
und Veränderungen notwendig sind.<br />
Vielleicht, dass man Dinge nicht nur<br />
für Geld, sondern aus Leidenschaft tun<br />
kann. Vielleicht, dass ‚anders sein’ gut<br />
sein kann.“ ■<br />
Wolfgang Huber<br />
Dieser Text wurde vom QUERDENKER-<br />
CLUB zur Verfügung gestellt<br />
Über den Autor<br />
■ Wolfgang Huber (geb.<br />
1942) war von 2003 bis<br />
2009 Ratsvorsitzender<br />
der Evangelischen<br />
Kirche in Deutschland<br />
(EKD)<br />
■ Er arbeitet als Publizist<br />
und Theologie-Professor u.a. mit dem<br />
Schwerpunkt Wirtschaftsethik<br />
(Foto: QUERDENKER)<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 9
Gesellschaft<br />
Der dritte Weg – der Lauf der Dinge<br />
Wir sollten der Politik, die uns die EURO-Krise brachte, deren Lösung nicht unbedingt zutrauen.<br />
Was würde passieren im Falle einer planlosen Pleite Griechenlands?<br />
Politiker können gut verhandeln,<br />
aber handeln können sie gewöhnlich<br />
schlecht. Denn Politiker sind keine<br />
Händler. Sie hassen das Risiko. Sie tun<br />
sich schwer mit Märkten und misstrauen<br />
ihren Spielern, die sie oft „Spekulanten“<br />
nennen. Verhandeln, um Zeit zu<br />
gewinnen und Druck aus dem System<br />
zu nehmen, hilft uns in Zeiten kriegerischer<br />
Auseinandersetzung. Die Politik<br />
erlebt ihre Glanzzeit in der Lösung von<br />
Konflikten, die von persönlicher oder<br />
staatlicher Feindschaft geprägt sind.<br />
Aber mit derselben Energie lähmt uns<br />
die Verhandlungswut unserer Oberen<br />
bei wirtschaftlichen Angelegenheiten<br />
– oft bis zum völligen Stillstand. Diesen<br />
Stillstand können wir in der aktuellen<br />
EURO-Krise beobachten.<br />
Jeder politische Eingriff verzerrt<br />
die Märkte<br />
Griechenland mit seinen nagelneuen<br />
Brücken und Autobahnen ist im<br />
Die Griechen müssen den Gürtel enger schnallen<br />
Kern ein gigantisches Konjunkturprogramm<br />
für die Exportnationen<br />
Europas. Leider wurde das Geld in<br />
Dinge investiert, die die Welt nicht<br />
unbedingt benötigt. Sollten wir uns<br />
dann wundern, wenn dieser Weg in<br />
eine Sackgasse führt?<br />
Eines sollten wir auf keinen Fall tun:<br />
den Misswirten nun auch noch die<br />
Suche nach dem Ausweg zu überlassen?<br />
Denn jeder weitere politische<br />
Eingriff verzerrt die Märkte noch<br />
mehr und sendet noch fatalere Signale<br />
an die Händler. Dies wird umso<br />
klarer, wenn wir uns der Tatsache<br />
bewusst werden, dass in der Vielzahl<br />
der diskutierten Lösungsvorschläge<br />
der naheliegendste Weg kaum Beachtung<br />
findet.<br />
Der Weg nämlich, der den Dingen<br />
ihren Lauf lässt. Warum fürchten<br />
wir uns so sehr vor ein wenig mehr<br />
laissez-faire?<br />
(Foto: Kreuznacher Zeitung/pixelio.de)<br />
Der Staat verfügt nicht mehr über die<br />
nötigen Finanzmittel<br />
Denken wir doch die Dinge einmal zu<br />
Ende! Vielleicht sehen wir dann Licht<br />
am Ende des Tunnels. Was würde passieren<br />
im Falle einer planlosen Pleite<br />
Griechenlands? Man mag befürchten,<br />
dass Griechenland in diesem Falle<br />
keine funktionierende Währung mehr<br />
hätte, in den Orkus gestürzt würde und<br />
die gesamte EURO-Zone mitreißt.<br />
Fakt ist aber, dass solange eine beliebige<br />
Währung dieser Erde von den<br />
Menschen für sicher gehalten wird,<br />
diese Währung in staatsbankrotte<br />
Länder einsickert und dort die Rolle<br />
des Zahlungsmittels übernimmt. Die<br />
Konsequenz einer planlosen Pleite<br />
wäre vielmehr, dass ein Großteil<br />
staatlich veranlasster Ausgaben nicht<br />
mehr getätigt werden kann. Viele dieser<br />
Aufgaben, sofern sie nachgefragt<br />
werden, übernimmt erfahrungsgemäß<br />
die schnell aufblühende Schattenwirtschaft.<br />
Der schnellste Weg zu einem gerechten<br />
Steuersystem ist die Mehrwertsteuer<br />
Fakt ist auch, dass der griechische<br />
Staat sich genau wie schon heute und<br />
auch im Falle eines Schuldenschnitts<br />
nicht mehr an den internationalen<br />
Finanzmärkten finanzieren könnte. Er<br />
wäre auf die Bereitschaft seiner Bürger<br />
angewiesen, Steuern zu entrichten.<br />
Er wäre auch auf die Bereitschaft der<br />
EU-Bürger für einen neuen Marshall<br />
10 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong>
(Foto: Manfred Nuding/pixelio.de)<br />
(Foto: Martin Boose/www.sxc.hu)<br />
Neue Handelsströme lassen neue Märkte entstehen<br />
Plan angewiesen. Diese Bereitschaft<br />
wächst mit dem Grad der empfundenen<br />
Steuergerechtigkeit. Damit ist<br />
es in Griechenland nicht weit her.<br />
Der einfachste und schnellste Weg zu<br />
einem gerechten Steuersystem ist die<br />
Mehrwertsteuer. Sie ist für Alle gleich,<br />
also zutiefst gerecht.<br />
Aller Ballast wird abgeworfen<br />
Fakt ist auch, dass der Staat seine<br />
Ausgaben auf das Überlebenswichtige<br />
konzentrieren muss – die Polizei,<br />
die Armee, die Gerichte. Aller Ballast<br />
wird zwangsweise abgeworfen. Da<br />
das Steuersystem, das Katasteramt<br />
und viele andere Behörden in Griechenland<br />
ohnehin nicht effektiv funktionieren,<br />
wird die Wirtschaft durch<br />
diesen Staatsverzicht nur bedingt<br />
getroffen.<br />
Neue Handelsströme entstehen<br />
Fakt ist auch, dass umgehend zum Beispiel<br />
Fahrzeuge der Marke Mercedes<br />
Benz oder BMW für die meisten<br />
Griechen unerschwinglich werden.<br />
Der Import gebrauchter langlebiger<br />
Konsumgüter wird also rasant ansteigen,<br />
solange man ihn nicht künstlich<br />
abwürgt. Neue Handelsströme entstehen.<br />
Über diese Ströme steigen die<br />
Preise in den Ländern der Handelspartner.<br />
Haben wir ein Problem damit,<br />
dass unsere Gebrauchtwagenhändler,<br />
die die Abwrackprämie mit Mühe und<br />
Not überlebt haben, nun neue Märkte<br />
finden?<br />
Erzwungener Konsumverzicht<br />
Fakt ist auch, dass Lebensmittel und<br />
andere griechische Exportgüter preiswerter<br />
werden, da die Kaufkraft im<br />
Lande rapide zurückgeht. Die Konsequenz<br />
ist erzwungener Konsumverzicht<br />
– genau das, was IWF und Frau<br />
Merkel von den Griechen fordern.<br />
Denn die Griechen erleben in diesem<br />
Falle de facto eine Aufwertung des<br />
Euro im eigenen Land. Das Land wird<br />
wie von Zauberhand geleitet international<br />
wettbewerbsfähig.<br />
Öffentliche Unruhen, Streiks,<br />
Plünderungen<br />
Fakt ist aber auch die Schattenseite<br />
des laissez-faire. Die schlimmste Konsequenz<br />
der planlosen Pleite – das<br />
lehrt die Geschichte vieler anderer<br />
Staaten, die diesen Weg gegangen<br />
sind – sind öffentliche Unruhen,<br />
Streiks und Plünderungen bis hin zu<br />
Mord und Totschlag. Nur wenn Polizei<br />
und Gerichte funktionieren, lässt sich<br />
dieses Chaos vermeiden. Dabei müssen<br />
wir den Griechen helfen!<br />
Dies alles wächst sich aus zu einem<br />
wahren Schock für ein Land, für das<br />
der Dornröschenschlaf unweigerlich<br />
zu Ende geht. Die Erfahrung lehrt allerdings,<br />
dass eine Nation durchaus<br />
auf lange Sicht von einem solchen<br />
Schock sehr profitieren kann, solange<br />
der kulturelle Zusammenhalt, der<br />
Klebstoff einer Gesellschaft, stark genug<br />
ist.<br />
Zurück in den Kreis der Erfolgreichen<br />
Der entscheidende Vorteil des dritten<br />
Weges ist die positive Energie, die in<br />
Griechenland entstehen wird. Das<br />
Land bekommt Hilfe von seinen Partnern,<br />
so wie Deutschland nach dem<br />
Krieg. Es findet zusammen, kann die<br />
Risse von Diktatur und Vetternwirtschaft<br />
kitten. Erhobenen Hauptes,<br />
Hand in Hand kehrt man zurück in<br />
den Kreis der Erfolgreichen.<br />
Ein Ende mit Schrecken zwar, aber<br />
viel besser als das ansonsten unausweichliche<br />
Brüssler Protektorat Hellas<br />
– ein Schrecken ohne Ende, der tausendfaches<br />
Leid und schließlich Krieg<br />
bedeuten wird. Krieg in der EU? Unvorstellbar,<br />
oder nicht? Vielleicht nicht<br />
ganz. Denn ein Blick auf die Landkarte<br />
Europas hilft, uns zu erinnern – Sarajevo<br />
liegt etwa auf halbem Wege zwischen<br />
Brüssel und Athen! ■<br />
Über den Autor<br />
Peter Jumpertz<br />
■ Peter Jumpertz ist seit<br />
fast 25 Jahren meist in<br />
verantwortlicher Position<br />
und als Gründer<br />
und Miteigentümer<br />
erfolgreicher Management-Beratungsfirmen<br />
tätig<br />
■ Darüber hinaus hat er als Initiator<br />
und Investor eine Reihe von Start-up-<br />
Firmen im Internet-Umfeld aus der<br />
Taufe gehoben.<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 11
Gesellschaft<br />
Ein mittelständisches Unternehmen<br />
mit Blick in die Zukunft!<br />
Unsere Leistungen umfassen u.a. die<br />
Qualifi zierung und Requalifi zierung von<br />
Reinräumen in den Bereichen Pharmazie,<br />
Industrie und Krankenhäusern durch<br />
geschultes und zertifi ziertes Personal.<br />
10 Globalisierungs-Irrtümer<br />
Was Unternehmer über die Globalisierung wissen sollten,<br />
um ihr Geschäft in der Krise nicht weiter zu gefährden<br />
Bereich Pharmazie :<br />
■ Dichtsitz und Leckagemessung nach<br />
EN ISO 14644 Teil 3 und VDI 2083<br />
■ Bestimmung der Reinraumklassen<br />
gemäß GMP Annex 1 Bestimmung<br />
der clean-up-Phase<br />
■ Visualisierung Strömungsverhalten<br />
■ Bestimmung Raumluftwechsel<br />
■ Messung Schallpegel und Beleuchtungsstärke<br />
Bereich Industrie:<br />
■ Dichtsitz und Leckagemessung gemäß<br />
EN ISO 14644 Teil 3 und VDI 2083<br />
■ Bestimmung Reinraumklassen gemäß<br />
EN ISO 14644<br />
■ Bestimmung clean-up-Phase<br />
■ Visualisierung Strömungsverhalten<br />
■ Messung Schallpegel und Beleuchtungsstärke<br />
Bereich Krankenhaus:<br />
■ Dichtsitz und Leckagemessung gemäß<br />
DIN 1946 Teil 4<br />
■ Messung der partikulären Belastung<br />
der Zuluft an OP-Decken gemäß<br />
DIN 1946 Teil 4<br />
■ Überprüfung Laminar<br />
■ Flow an OP-Decken<br />
■ Messung Abströmgeschwindigkeit<br />
Und in allen vorgenannten Bereichen:<br />
■ Messung Temperatur/Luftfeuchte<br />
■ Überprüfung Raumdrücke<br />
■ Auswertung und Dokumentation<br />
■ Handlungsempfehlungen<br />
Kontakt<br />
ASI Anlagen, Service, Instandhaltung GmbH<br />
Geschäftsführer: Gerhard Schade<br />
Göschwitzer Straße 22<br />
07745 Jena<br />
Tel.: 03641 686-102<br />
Fax: 03641 686-109<br />
gerhard.schade@asi-jena.de<br />
www.asi-jena.de<br />
Prof. Pankaj Ghemawat, TOP-50-Denker der Welt<br />
Die Wahrscheinlichkeit, zufällig recht zu<br />
haben, liegt beim Münzwurf bei 50 Prozent<br />
und beim Würfel bei rund 17 Prozent.<br />
Das ist präziser, als die Modelle für<br />
die Klimavorhersagen versprechen. In<br />
dieser Größenordnung liegen auch die<br />
meisten Zukunftsforscher. Manchmal<br />
haben sie recht, manchmal eben nicht.<br />
Generell kann man die Zukunft nicht<br />
vorhersagen. Das Spiel des Lebens ist<br />
viel zu komplex, als das es sich in überschaubaren<br />
Formeln ausrechnen ließe.<br />
„Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen,<br />
ist, sie zu gestalten.“, sagte Willy<br />
Brandt. Das ist die Domäne der Politiker,<br />
der Unternehmer, der Künstler. Und<br />
dabei sollte man die Warnung von Gotthold<br />
Ephraim Lessing nicht vergessen:<br />
„Beide schaden sich selbst: Der zu viel<br />
verspricht und der zu viel erwartet.“<br />
Große, heiß diskutierte Themen<br />
sorgen daher leicht für Verwirrung<br />
und Verirrung. Man überschätzt oder<br />
unterschätzt leicht die „Sicherheit“,<br />
mit der ein bestimmtes Ereignis, eine<br />
Tendenz, eine mögliche Zukunft eintritt.<br />
Im Regelfall wissen selbst Männer<br />
und Frauen, die jahrelang miteinander<br />
leben, nicht zuverlässig vorherzusagen,<br />
was der Partner im nächsten<br />
Augenblick denkt oder tut. Speziell die<br />
Globalisierung wird ausgerechnet von<br />
Firmenchefs besonders stark falsch<br />
wahrgenommen. Der renommierte<br />
Ökonom Pankaj Ghemawat, Professor<br />
an der IESE Business School München/<br />
Barcelona, einer der „50 führenden<br />
Denker des Jahres“, klärte in der „Wirtschaftswoche“<br />
10 Irrtümer auf:<br />
1. Die Welt ist völlig globalisiert.<br />
Da kann man nur fragen: Wirklich?<br />
98 Prozent aller Telefonate sind national.<br />
97 Prozent aller Menschen leben in<br />
dem Land, in dem sie geboren wurden,<br />
80 Prozent des Weltsozialprodukts werden<br />
nicht exportiert.<br />
2. Wir kennen die Welt.<br />
Denken wir. Doch wir übertreiben gern,<br />
nach oben wie nach unten. Ghemawat<br />
spricht von "Globaloney" oder Globalisierungs-Humbug.<br />
Den hinterfragen<br />
wir nur dann, wenn wir auf die Nase<br />
gefallen sind. Und dann machen wir<br />
meistens andere für unsere Dummheit<br />
verantwortlich.<br />
3. Erfahrung schützt vor Fehlern<br />
Das ist die schönste und gefährlichste<br />
Selbstlüge. Erfahrung und Rang verstärken<br />
die Übertreibungen – und<br />
damit die Risiken. Ghemawat hat zu<br />
den einfachen Fakten aus 1. Topmanger<br />
befragt: Sie verschätzten sich um 30 bis<br />
40 Prozent.<br />
4. Entfernung zählt nicht mehr<br />
(Foto: Wikipedia/CC-3.0/Gordopile)<br />
Einfach falsch! Die meisten internationalen<br />
"Bewegungen" von Migranten,<br />
Informationen, Sachinvestitionen<br />
und Produkten bleiben im jeweiligen<br />
Kontinent. Auch der "Export-Vizeweltmeister"<br />
Deutschland bedient zu 60<br />
Prozent andere EU-Länder und nur zu<br />
40 Prozent die große weite Welt.<br />
2007 ausgezeichnet mit dem<br />
„Großen Preis des Mittelstandes“<br />
12 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong>
Gesellschaft<br />
5. Deutschland ist international bestens aufgestellt<br />
Wirklich? Der Schwerpunkt des Weltsozialprodukts wandert.<br />
Unaufhaltsam. Er wird um 2050 an der Chinesisch-Indischen<br />
Grenze ankommen. Europa wird durch diese Verschiebung verlieren.<br />
Deutsche Unternehmen müssen daher außerhalb Europas<br />
ihre Handelsaktivitäten verstärken.<br />
NEU<br />
Spielgeräte aus Edelstahl<br />
6. „Made in Germany“ funktioniert überall<br />
„Sowohl China als auch Indien sind kulturell, administrativ<br />
(was die Spielregeln betrifft), wirtschaftlich und geografisch<br />
weiter von uns entfernt als die europäischen Märkte, in denen<br />
sich deutsche Unternehmen gut auskennen.“ schreibt die Wirtschaftswoche.<br />
„Länder handeln um 42 Prozent mehr miteinander,<br />
wenn sie eine gemeinsame Sprache sprechen, 47 Prozent<br />
mehr, wenn sie derselben Handelszone angehören, 114 Prozent<br />
mehr, wenn sie eine gemeinsame Währung haben, 188 Prozent<br />
mehr, wenn ein Land das andere in der Vergangenheit kolonialisiert<br />
hat. Umgekehrt ist es umso schwieriger, in die Märkte von<br />
Ländern vorzudringen, mit denen es kaum Gemeinsamkeiten<br />
gibt.“<br />
7. Eine bewährte Strategie greift überall<br />
Schon lange falsch. Der Leitspruch heißt: “Think global, act<br />
local!“ Wer kulturelle Unterschiede trivialisiert, wird scheitern.<br />
Was am Heimatmarkt funktioniert, funktioniert in aller Regel<br />
eben nicht woanders.<br />
8. Großkonzerne sind global<br />
Falsch. BASF macht 55 Prozent der Erträge in Europa. Drei Viertel<br />
der Wal-Mart-Erträge werden in dessen Heimatmarkt erwirtschaftet.<br />
Von den `Fortune 500` Unternehmen erzielen 88 Prozent<br />
mehr als die Hälfte ihrer Verkäufe in den Heimat-Regionen.<br />
Die Allianz erwirtschaftet 78 Prozent ihrer Prämien-Einkünfte<br />
in Europa. Daimler, der jeweils mindestens 20 Prozent seines<br />
Umsatzes in der Triade Nordamerika, Europa und Asien und nur<br />
noch 40 Prozent in Europa macht, ist nicht die Regel, sondern die<br />
Ausnahme.<br />
9. Große verdrängen Kleine<br />
Bis zum Jahr 2030 wird Deutschlands Anteil am Weltsozialprodukt<br />
von fünf auf drei Prozent zurückgehen. Mehr Globalisierung<br />
verringert Marktkonzentration. Da Deutschlands Handelsintensität<br />
dreimal so hoch ist wie die der USA, haben deutsche<br />
Unternehmen hier viel zu gewinnen.<br />
10. Topmanager kennen sich aus<br />
Hier kommt es auf Fakten, Weitblick, Kreativität, Vernetzungsfähigkeit,<br />
Strategien an. Jeder ist gut beraten, sich mehr für einen<br />
Lernenden zu halten, als für einen Wissenden. ■<br />
1<br />
Sportgeräte<br />
2<br />
Stadtmobiliar<br />
3<br />
Bodensysteme<br />
4<br />
Federspielgeräte<br />
5<br />
Klettern, Sport & Balancieren<br />
6<br />
Zubehör<br />
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„Großer Preis des Mittelstandes“<br />
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6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 13<br />
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Gesellschaft<br />
Lügen machen reich<br />
Uwe Timm über das Geschäft mit den Weltuntergangsszenarien.<br />
Seine Erfahrungen musste der Dichter,<br />
Denker und Schriftsteller John Henry<br />
Mackay machen und so findet sich<br />
nicht von ungefähr in seinem letzten<br />
Buch „Abrechnung“ die Alte Inschrift:<br />
„Wer die Wahrheit spricht, macht<br />
sein Glück nicht.“ Dass sich mit den<br />
falschen Prognosen, besonders wenn<br />
sie auch noch Ängste verbreiten, Geld<br />
scheffeln lässt, wusste auch Rudolf<br />
Augstein und nutzte den inszenierten<br />
Zeitgeist, um Kohle zu machen. Am 11.<br />
August 1986 ließ der SPIEGEL auf seinem<br />
Titelbild den Kölner Dom im Meer<br />
versinken, nur noch die Turmspitzen<br />
ragten aus dem Wasser. Überflutung<br />
verursacht durch den Klimawandel. Mit<br />
einem entsprechenden Artikel wurde<br />
die drohende Klimakatastrophe unterstrichen.<br />
Inhaltlich dürften die Spiegel-<br />
Redakteure mit ihrem Szenario erreicht<br />
haben, was sie wollten: Entsetzen und<br />
den absoluten Glauben an eine unausweichliche<br />
Katastrophe.<br />
Belgien und Bangladesch existieren<br />
nicht mehr<br />
„Jetzt, im Sommer 2040, ragen, die<br />
Wolkenkratzer von New York vor der<br />
Küste wie Riffs aus der See. Überflutet<br />
vom Meer verschluckt, sind längst auch<br />
Hamburg und<br />
Schon 1986 verbreitete der Spiegel mit<br />
Horrorszenarien des Klimawandels Angst<br />
(Foto-Cover: DER SPIEGEL 33/1986, www.spiegel.de)<br />
Hongkong, London, Kairo, Kopenhagen<br />
und Rom. Das Vereinigte Königreich<br />
Großbritannien ist in einen Archipel<br />
zerfallen, in dem England und Schottland<br />
und Wales voneinander getrennte<br />
Inseln bilden. In Irland haben die steigenden<br />
Fluten des Atlantiks die Nordprovinzen<br />
eingeschlossen, eine Meeresenge<br />
trennt sie vom Südteil der Insel.<br />
An den Küsten aller Kontinente drängt<br />
sich das Meer in die Mündungstrichter<br />
der großen Ströme. Wo Nil und Ganges,<br />
Rhein und Amazonas in die See fließen,<br />
sind mächtige Buchten entstanden, die<br />
tief ins Binnenland fließen. Wertvolle<br />
Acker-und Weideflächen sind dabei für<br />
immer verloren gegangen. Seit die Eiskappen<br />
an den beiden Erdpolen immer<br />
rascher abschmelzen, hat die See ganze<br />
Länder verschlungen. Dänemark, die<br />
Niederlande. Belgien und Bangladesch<br />
existieren nicht mehr. Überspült wurden<br />
weite Küstengebiete der USA, aber<br />
auch Chinas und Nordeuropas.“<br />
Keinerlei Veränderungen<br />
In den vergangenen 25 Jahren haben<br />
sich die Wasserstände bei Ebbe und<br />
Flut in Hamburg nicht verändert, auch<br />
nicht an der Nordseeküste. Bei meinen<br />
Besuchen in Riga, St. Petersburg, Helsinki,<br />
Stockholm und Kopenhagen gab es<br />
hinsichtlich der Ostsee auch keinerlei<br />
Veränderungen. Nicht die geringsten<br />
Anzeichen konnte ich auch in New<br />
York, gelegen am Hudson River und<br />
East River, feststellen.<br />
Ein besonderes Event war im Hafen<br />
von New York (Januar <strong>2011</strong>). Nebeneinander<br />
lagen die Cunnard Schiffe<br />
Queen Mary, Queen Elisabeth und<br />
Queen Victoria. Ein prächtiger Anblick,<br />
den auch die schaulustigen New Yorker<br />
genossen. Angekündigte Fluten fanden<br />
sich auch nicht an den Küsten Mexikos,<br />
Brasiliens und Afrikas. Dubai, die<br />
Vereinigten Arabischen Emirate und<br />
Oman bieten Komfort und arabisches<br />
Flair. Längst haben die Einnahmen aus<br />
dem Fremdenverkehr die Öleinnahmen<br />
übertroffen. Mit beträchtlichen Landgewinnen<br />
vor der Küste wird die Infrastruktur<br />
für Villen, Appartements und<br />
Fünf-Sterne-Hotels geschaffen. Investitionen<br />
werden auf über 3,4 Milliarden<br />
Euros geschätzt und die Investoren<br />
scheinen nicht zu befürchten, ihr neu<br />
gewonnenes Land wird demnächst<br />
überflutet. Der blanke Hans knappert<br />
an der Insel Sylt, doch die Wohlhabenden<br />
zahlen hohe Immobilienpreise<br />
für das Wohnen auf dieser beliebten<br />
Nordseeinsel. Vielleicht haben sie noch<br />
nichts von Al Gore gehört, nach ihm<br />
steigt der Meeresspiegel weltweit um<br />
über 7 Meter hoch.<br />
„Zur Klimakatastrophe ist es nur noch<br />
eine Handbreit offen“<br />
Selbst wohnen wir in der Dritten Meile<br />
(Nähe Altes Land), unser schöner<br />
Fluss die Elbe ist nicht weit weg und<br />
ohne Deiche wäre hier ein Leben nicht<br />
möglich. In den Jahrhunderten gab es<br />
immer wieder Sturmfluten, Menschen<br />
verloren ihr Hab und Gut, oft ihr Leben,<br />
daher besitzt der Bau von Deichen<br />
Priorität. Wer nicht deichen will, muss<br />
weichen, heißt es bei uns in Norddeutschland.<br />
Es gab also gravierende<br />
Klimaveränderungen und es wäre an<br />
der Zeit, dass gewisse Experten mit<br />
ihren Prognosen - meistens erfüllen<br />
sich diese auffallenderweise in einem<br />
Zeitraum, wenn sich die sogenannten<br />
Katastrophenverkünder selbst nicht<br />
mehr am Leben befinden - sorgfältiger<br />
umgehen und mehr wissenschaftliche<br />
Kompetenz walten lassen.<br />
Das werden sie wahrscheinlich nicht<br />
tun, sie werden sich an Prof. Hans-Joachim<br />
Schellnhuber, Klimaberater der<br />
Kanzlerin Angela Merkel, mit seiner<br />
These bis „zur Klimakatastrophe ist es<br />
nur noch eine Handbreit offen“ halten,<br />
damit lässt sich gut Kohle machen. Nur<br />
mit Wissenschaft hat das schon lange<br />
nichts mehr zu tun.<br />
„Das Schlechte wird in der Nachahmung<br />
zum Guten, das Gute verliert...“<br />
Mit der Wissenschaft und den Prognosen<br />
ist das überhaupt so eine Sache.<br />
Der Publizist Michael Miersch schrieb<br />
(Foto: Rainer Sturm/pixelio.de)<br />
14 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong>
(Foto: Heike/pixelio.de)<br />
In Brügge hat sich der Wasserstand nicht verändert<br />
zu den Thesen vom Club of Rome: „Wie<br />
kann es sein, dass eine Vereinigung<br />
exakt das Falsche voraussagt, und die<br />
aberwitzigsten Rezepte empfohlen hat,<br />
dennoch einen tadellosen Ruf genieß?“<br />
Da ließe sich mit Friedrich Nietzsche<br />
anführen: „Das Schlechte wird in der<br />
Nachahmung zum Guten, das Gute verliert...<br />
„Ich darf mich selbst zitieren, am<br />
09. Mai <strong>2011</strong> brachte DIE WELT von mir<br />
diese Stellungnahme: „1973 erhielt das<br />
Buch ‚Die Grenzen des Wachstums‘ den<br />
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.“<br />
Fazit: Unser Bevölkerungs- und<br />
Produktionswachstum ist ein Wachstum<br />
zum Tode. Wir haben eine ganz<br />
andere Entwicklung zu verzeichnen.<br />
Die Zahl der Demokratien ist gestiegen,<br />
die Weltarmut ist weltweit gesunken.<br />
Der Wald ist nicht verschwunden, Öl<br />
und Gasreserven sind noch für einen<br />
weiten Zeitraum vorhanden, und<br />
in Deutschland beklagen wir einen<br />
Geburtenrückgang und hoffen auf qualifizierte<br />
Zuwanderung.<br />
Nahrungsmittel gehören auch nicht in<br />
den Benzintank<br />
Ich will den Panik-Nachhaltigkeitsautoren<br />
keine bewusste Fälschung<br />
unterstellen, aber vielleicht sollten wir<br />
darauf vertrauen, dass die Menschen in<br />
jeder Generation für sich immer wieder<br />
Lösungen finden werden. Hört endlich<br />
auf zu jammern.“ Das zitierte Buch las<br />
ich selbst nach Jahrzehnten wieder und<br />
es mag sein, Dennis Meadows glaubte<br />
an seine Thesen, könnte sich so entschuldigen,<br />
aber der Glaube gehört in<br />
die Kirche und hat nichts mit Wissenschaft<br />
zu tun. Angegebene Daten und<br />
Zahlen stimmen ganz und gar nicht,<br />
von einem bereits 1972 bestehenden<br />
Umweltbewusstsein wurde keine Notiz<br />
genommen. Wahrscheinlich deshalb<br />
nicht, weil die Luft in Hamburg besser<br />
war als in Bitterfeld und es gab im<br />
Westen eine wesentlich qualifiziertere<br />
Erzeugung von Nahrungsmitteln als in<br />
der DDR.<br />
Den Begriff „Mangelwirtschaft“ kannten<br />
die Autoren Dennis Meadows und<br />
Donella Meadows nicht, stattdessen<br />
formulierten sie ihre pauschale Prognose:<br />
„Lebensmittelknappheit und<br />
Rohstoffmangel werden schon vor<br />
dem Jahr 2001 wirksam werden...“ Und<br />
das meinten sie ernst, beriefen sie sich<br />
doch auf eine präzise wissenschaftliche<br />
Systemanalyse. Realitätsfremd fehlt<br />
ihnen die Einsicht, Armut zerstört die<br />
Umwelt nicht Wohlstand. Freilich, ein<br />
Hauptproblem unserer Kinder und<br />
Jugendlichen im Jahre <strong>2011</strong>, sie sollten<br />
weniger Fleisch konsumieren, auch<br />
weniger Alkohol und dafür mehr Obst<br />
und Gemüse. Nahrungsmittel gehören<br />
auch nicht in den Benzintank, wie es<br />
die Klimaschützer glauben.<br />
Unerwünscht ist auch jede Kritik<br />
Club of Rome und IPCCC (Weltklimarat)<br />
verbindet eine gemeinsame ideologische<br />
Zielsetzung: Ökodiktatur, staatliche<br />
Planwirtschaft und eine Weltregierung<br />
(ein Groß-Brüssel). Daraus<br />
resultiert eine eingeschränkte Wahrnehmung<br />
der Realität. Unerwünscht ist<br />
auch jede Kritik, glaubt man sich doch<br />
im Besitz von absoluten Wahrheiten.<br />
Dass Institutionen wie diese einen<br />
tadellosen Ruf genießen, was Michael<br />
Miersch kritisiert, hängt schlicht damit<br />
zusammen, Menschen sind offenbar<br />
sehr leicht zu betrügen. Sie hoffen auf<br />
Rettungsboote, wenn der Meeresspiegel<br />
steigt, nur was sie wirklich brauchen<br />
werden, sind sehr bald Rettungsringe<br />
in einem Schuldenmeer. Aber da<br />
die Menschen ihren eigenen Verstand<br />
nicht benutzen, bietet die Verbreitung<br />
von Verschwörungstheorien, Angstprognosen,<br />
Weltuntergangsszenarien<br />
die beste und zuverlässigste Basis, um<br />
reich zu werden. Lügen machen sich<br />
also bezahlt, Wahrheiten nicht.<br />
P.S. Ein Bekannter schrieb mir: „ Sie<br />
vergeuden Ihre Zeit, Menschen aufzuklären,<br />
die gar nicht aufgeklärt werden<br />
wollen...“ ■<br />
Uwe Timm<br />
- Dieser Artikel erschien zuerst<br />
im Magazin „eigentümlich frei“<br />
Über den Autor<br />
■ Uwe Timm (geb. 1940)<br />
studierte Philosophie,<br />
Germanistik, Soziologie<br />
und Volkswirtschaft<br />
■ Arbeitet seit 1971 als<br />
Schriftsteller<br />
(Foto: Uwe Timm/per OTRS)<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 15
Die häufigsten Lügen überhaupt:<br />
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Am 4. November moderiert Kati Witt den „Tag des Glücks“. 20 Kandidaten treten an, um<br />
Millionär zu werden. Castet sie auch „Germany’s next Topmanager“?<br />
(Foto: obs/Süddeutsche Klassenlotterie)<br />
Germany’s next Topmanager<br />
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3<br />
Es ist wirklich verdienstvoll, wie sich<br />
unsere TV-Anstalten um die Auflockerung<br />
unseres Arbeitsmarktes bemühen.<br />
Insbesondere jüngere Menschen,<br />
die ansonsten Arbeitsagenturen mit<br />
unsinnigen Berufswünschen belagern<br />
und sich beim Warten massenweise<br />
Thrombosen holen, werden<br />
durch Casting-Angebote für Berufe<br />
begeistert, die von den amtlichen Institutionen<br />
bisher nicht genügend gefördert<br />
werden.<br />
Denn die Casting-Shows bieten wirklich<br />
jedem Gutwilligen, dem vielleicht<br />
der Besuch einer Schule wegen vielseitiger<br />
anderweitiger Interessen nicht<br />
regelmäßig möglich war, die Chance,<br />
bald berühmt und Millionär zu werden.<br />
Fast wie im Karneval<br />
16 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong><br />
Doch das ist nicht alles, was die Fernsehsender<br />
zur Belebung des Arbeitsmarktes<br />
beitragen. Reisebusunternehmen<br />
bekommen Hochkonjunktur.<br />
Manchmal reist der halbe Ort mit, um<br />
beim Auftritt des eigenen Favoriten für<br />
frenetischen Beifall zu sorgen. Der ortsansässige<br />
Fleischer darf in Zusammenarbeit<br />
mit dem Bäcker für die Fahrt<br />
vierhundert Brötchen belegen. Und der<br />
Chef vom Supermarkt fährt mit einem<br />
Kleinlaster voller Bier und weiteren<br />
Getränken gleich hinterher und dann<br />
natürlich wieder mit zurück, damit die<br />
Leute nicht dehydrieren.<br />
Der Grafiker im Ort hat Tage zuvor<br />
schon die 500 knallroten Plakate mit<br />
dem Spruch „Melanie is the winner“<br />
anfertigen dürfen. Und die T-Shirthersteller<br />
und -drucker freuen sich über<br />
Großaufträge. Ganz zu schweigen von<br />
der Kosmetikindustrie, die zu jeder<br />
Sendung ihr Schminkzeug gleich tonnenweise<br />
verkauft. Fast wie im Karneval!<br />
Wenn das keine Konjunkturankurbelung<br />
ist, was dann?<br />
Angesichts dieser positiven Auswirkungen<br />
wundert es nicht, wenn<br />
nun die Bundesagentur für Arbeit<br />
in Zusammenarbeit mit einem<br />
bedeutenden Presseorgan selbst eine<br />
Casting-Show plant: „Germany’s next<br />
Topmanager“. Teilnahmeberechtigt<br />
sind alle bei ihr registrierten Frauen<br />
und Männer, welche regelmäßig die
Gesellschaft<br />
Ingenieurbüro Bau und Ausrüstungen<br />
(Foto: Sachin Ghodke/www.sxc.hu)<br />
Alternativtitel: Deutschland sucht den Supermanager<br />
Bild-Zeitung lesen. Deshalb rechnet<br />
man mit bis zu 2,8 Millionen Teilnehmern.<br />
Nachts auf die Eiger-Nordwand,<br />
mit verbundenen Augen<br />
Das Procedere für das Manager-<br />
Casting der Bundesagentur sieht<br />
so aus: In Vor-Castings werden erst<br />
einmal alle ausgesiebt, die Probleme<br />
mit Zahlen haben. Damit fallen schon<br />
einmal die meisten Bewerber aus dem<br />
Banken- und Versicherungsbereich<br />
unter den Tisch.<br />
Dann folgt der Deutschtest mit praktischen<br />
Beispielen wie „Beschreiben<br />
Sie, wie man einen PC-Drucker so<br />
anschließt, dass er funktioniert“, der<br />
rasch alle IT-Spezialisten und sonstigen<br />
Techniker aussondert. Wer noch<br />
dabei ist, darf nachts auf die Eiger-<br />
Nordwand, mit verbundenen Augen<br />
natürlich. Und dann folgt eine kleine<br />
Mutprobe. Acht Teilnehmer begeben<br />
sich hintereinander in einen Teich.<br />
Die Chancen der letzten Beiden sind<br />
besonders hoch - weil die sechs Krokodile<br />
dann vermutlich schon satt sind.<br />
Drei Schüsse frei<br />
Für die übrig Gebliebenen folgt eine<br />
echte Managerprüfung. Sie dürfen ein<br />
Moor durchqueren, sollen dabei mit<br />
dem Laptop Börsenaufträge erteilen,<br />
die Bilanzen von zwei fiktiven Unternehmen<br />
prüfen, das Beste davon kaufen<br />
und die Hälfte von dessen Mitarbeitern<br />
kurzfristig rauswerfen.<br />
Außerdem müssen sie zwei Kontrahenten<br />
im Moor verschwinden lassen.<br />
Die wenigen Überlebenden treffen sich<br />
zum rauschenden Finale, jeder gegen<br />
jeden. In diesem sportlichen Ausscheidungskampf<br />
mit Pfeil und Bogen wird<br />
nur der Beste überleben. Sollten nach<br />
30 Minuten allerdings immer noch<br />
zwei Teilnehmer auf den Beinen sein,<br />
erscheint Thomas Gottschalk mit Dieter<br />
Bohlen auf dem Rücken.<br />
Und der hat eine Schrotflinte in der<br />
Hand und drei Schüsse frei. Zum<br />
Happyend wartet Heidi Klum mit<br />
Germany’s next Topmodel – für den<br />
Sieger. Wie im richtigen Leben! ■<br />
Klaus Britting<br />
Bauplanung<br />
Bauüberwachung<br />
Planung<br />
Gebäudetechnik<br />
Energieberatung<br />
Fachplanung für<br />
Brandmeldeanlagen<br />
Projektsteuerung<br />
Sicherheits- &<br />
Gesundheitsschutzkoordination<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 17
(Fotos: Boris Löffert)
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Innovationskraft und Flexibilität<br />
Grußworte zur Verleihung „Großer Preis des Mittelstandes“<br />
(Foto: www.bda-online.de)<br />
Der Mittelstand stellt den Großteil der<br />
Arbeits- und Ausbildungsplätze bereit<br />
und schafft so eine Wohlstandsgrundlage<br />
für alle.<br />
Das Geschäftsumfeld wird in den kommenden<br />
Monaten schwieriger werden.<br />
Besonders die stark gestiegenen<br />
Rohstoff- und Energiepreise stellen<br />
eine enorme Belastung dar. Deswegen<br />
dürfen dem Mittelstand keine neuen<br />
Steine in Form gesetzlicher Mindestlöhne<br />
oder einer Beschränkung flexibler<br />
Beschäftigungsformen in den Weg<br />
gelegt werden. Vielmehr kommt es<br />
darauf an, die Energiewende verlässlich<br />
und bezahlbar umzusetzen, den<br />
Bürokratieabbau voranzutreiben sowie<br />
Forschung und Innovation zu fördern.<br />
Die Oskar-Patzelt-Stiftung, ihre ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
sowie die Sponsoren tragen<br />
mit ihrer jährlichen Preisverleihung<br />
dazu bei, die Bedeutung des Mittelstandes<br />
für die Gesellschaft öffentlich<br />
herauszustellen und beispielhafte<br />
unternehmerische Leistungen zu würdigen.<br />
Dem schließe ich mich gerne an<br />
und gratuliere allen Preisträgerinnen<br />
und -trägern herzlich zu ihrem Erfolg. ■<br />
Dr. Reinhard Göhner,<br />
Hauptgeschäftsführer der BDA<br />
Über 3.500 Unternehmen waren<br />
in diesem Jahr nominiert. Diese<br />
Unternehmen mit insgesamt über<br />
1,3 Mio. Arbeitnehmern haben es trotz<br />
der zurückliegenden Krisenzeiten<br />
geschafft, ihre Beschäftigtenzahl um 39<br />
Prozent zu steigern. Dies beweist eines:<br />
auf den deutschen Mittelstand ist auch<br />
in schwerem Fahrwasser Verlass.<br />
Es ist das große Verdienst des Mittelstandes,<br />
dass wir heute auf eine wirtschaftliche<br />
Erholung unseres Landes<br />
blicken können. Deutschland ist der<br />
wichtigste Wachstumsmotor in Europa<br />
und im Ausland finden die deutschen<br />
Wachstumsraten und die Entwicklung<br />
auf dem deutschen Arbeitsmarkt<br />
Anerkennung. Es findet unsere große<br />
Anerkennung, dass sich die Oskar-<br />
Patzelt-Stiftung seit vielen Jahren für<br />
die Anerkennung dieser großartigen<br />
Leistung engagiert.<br />
Denn jede Preisverleihung würdigt<br />
nicht nur allein den jeweiligen Preisträger,<br />
sondern rückt die Gemeinschaftsleistung<br />
des deutschen Mittelstandes<br />
jährlich auf ein Neues in den<br />
Mittelpunkt der Öffentlichkeit. Und<br />
dies ist dringend notwendig.■<br />
Dr. Josef Schlarmann<br />
MIT-Bundesvorsitzender<br />
Der mittelständische Unternehmer ist<br />
Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft.<br />
In seinem Wirken verkörpert er<br />
wesentliche Grundlagen unserer<br />
Wirtschaftsordnung: innovative<br />
unternehmerische Entscheidungen,<br />
Schaffung und Sicherung zukunftsfähiger<br />
Arbeitsplätze, langfristige<br />
Orientierung, Handeln auf eigene Verantwortung<br />
und eine Verpflichtung<br />
gegenüber der heimischen Region.<br />
Der Mittelstand verbindet wirtschaftliche<br />
Vernunft mit der sozialen Verpflichtung<br />
des privaten Eigentums<br />
und schafft die geistigen wie materiellen<br />
Werte, auf denen unser Wohlstand<br />
fußt. In diesem Sinne wünsche<br />
ich den Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern bei der 50. Verleihung<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“ einen<br />
schönen Abend mit zahlreichen guten<br />
Begegnungen und der Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung noch viele herausragende<br />
Preisträger. ■<br />
Dr. Hans-Gert Pöttering,<br />
Mitglied des Europ. Parlaments,<br />
Präsident des Europ. Parlaments a.D.,<br />
Vorsitzender der<br />
Konrad-Adenauer-Stiftung<br />
20 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong>
PREISTRÄGER<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
Ihr zuverlässiger Partner in der Versorgungswirtschaft<br />
Ihr zuverlässiger Partner in der Versorgungswirtschaft<br />
Wir sind seit vielen Jahren ein zuverlässiger Partner für kommunale Versorger,<br />
Stadtwerke, Bauämter und die Industrie. Unsere hoch qualifzierten Mitarbeiter<br />
verfügen über langjährige Erfahrungen im Industrierohrleitungs- und<br />
Anlagenbau sowie im erdverlegten Rohrleitungsbau der Sparten Gas,<br />
Wasser, Abwasser, Fernwärme und seit 2007 im Bereich Kabel- und<br />
Stationsbau (Strom).<br />
PRT Rohrtechnik Thüringen GmbH<br />
Salinenstraße 2 • 99326 Stadtilm<br />
www.prt-thueringen.de<br />
PRT Rohrtechnik Thüringen ist außerdem zuverläs siger<br />
Service-Partner für die Technische Betriebsführung von<br />
Energieversorgungsunternehmen, einschließlich<br />
des Bereitschafts- und Störungsdienstes. Auch<br />
für die Beratung bei Bauvorhaben „rund<br />
ums Rohr“ stehen wir Ihnen jederzeit<br />
als qualifzierter Dienstleister zur<br />
Verfügung!
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Premiers<br />
Die höchste Auszeichnung der Oskar-Patzelt-Stiftung erhalten Unternehmen, deren Auszeichnung<br />
mindestens zwei Jahre zurückliegt und die sich seitdem bedeutend weiterentwickelt haben<br />
Werkmeister GmbH + Co. KG,<br />
Wanfried (Hessen)<br />
Werkmeister ist in der Branche medizinische<br />
Hilfsmittel angesiedelt. Alles<br />
begann 1923 mit der Gründung eines<br />
Sanitätshauses in Eisenach.<br />
41 Jahre später entstand im hessischen<br />
Wanfried ein Konfektionsbetrieb, der<br />
heute über 70 Mitarbeiter im Innenund<br />
Außendienst beschäftigt.<br />
Strategisch besetzt die Firma Werkmeister<br />
GmbH & Co. KG als Mittelständler<br />
erfolgreich eine Nische zwischen<br />
Konzernunternehmen.<br />
Zu den Kunden zählen Sanitätshäuser,<br />
die Orthopädie-Technik und der Reha-<br />
Fachhandel sowie Kliniken, Altenheime<br />
und die Verbandsstoffindustrie.<br />
Das Produktprogramm umfasst unter<br />
anderem Bandagen- und Orthesen,<br />
Rehabilitationsprodukte, Krankenpflegeartikel<br />
und Wellnessprodukte.<br />
85 Prozent der mehr als 7.500 Einzelartikel<br />
werden am Standort Wanfried<br />
gefertigt. Zusätzlich unterstützt das<br />
Unternehmen seine Kunden mit Marketingmaßnahmen<br />
und hilft ihnen<br />
bei der Außenwirkung und Werbung.<br />
Die Werkmeister GmbH + Co. KG wurde<br />
zum fünften Mal seit 2007 durch die<br />
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Werra-Meißner-Kreis<br />
mbH, Sparkasse Werra-Meißner<br />
und die Stadt Wanfried zum<br />
„Premier“ nominiert. Auszeichnungen<br />
erfolgten 2008 als „Premier-Finalist“,<br />
2007 mit der „Ehrenplakette“ und 2005<br />
als „Preisträger“ des "Großen Preis des<br />
Mittelstandes".<br />
WOLFRAM Bürokommunikation<br />
GmbH & Co. KG, Berlin (Berlin)<br />
Das Fundament der Wolfram Unternehmensgruppe<br />
wurde an einem<br />
historischen Tag gelegt: Am 9. November<br />
1989, dem Tag des Mauerfalls in<br />
Berlin, wurden Schranktüren auf dem<br />
Ehebett einer Altbauwohnung zum<br />
Lagerplatz für die ersten fünf Fotokopierer<br />
des späteren Bürogerätehändlers.<br />
Mit einem geliehenen Pkw Lada und<br />
10.000 Ostmark holte Mathias Wolfram<br />
die ersten Geräte aus dem Westteil<br />
der Stadt. Die Gewerbegenehmigung<br />
erhielt er erst drei Monate später.<br />
Heute arbeitet Wolfram in modernen<br />
Büro-, Show-, Verkaufs- und Serviceräumen<br />
auf rund 1.000 qm und<br />
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36 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong>
Eva Germerodt und Hans-Jürgen Germerodt,<br />
Geschäftsführende Gesellschafter<br />
Werkmeister GmbH + Co. KG<br />
Mathias Wolfram,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
WOLFRAM Bürokommunikation GmbH<br />
(Fotos: Boris Löffert)<br />
zwei Service-Centern in Berlin-Mitte<br />
und Charlottenburg sowie mit eigener<br />
Consulting-Tochtergesellschaft.<br />
Bis zu 28 Prozent Einsparpotenzial<br />
bei Dienstleistungen und Produkten<br />
rund um effiziente Bürokommunikation<br />
- vom Druck bis zum Dokumentenmanagement<br />
- verspricht das<br />
Unternehmen seinen Kunden. Freundlicher,<br />
schneller und unbürokratischer<br />
Service, Kompetenz und Zuverlässigkeit,<br />
ein überlegenes Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis sowie die Zusammenarbeit<br />
mit namhaften Herstellern sind gesichert.<br />
WOLFRAM Bürokommunikation GmbH<br />
& Co. KG wurde zum sechsten Mal seit<br />
20<strong>06</strong> von der RUWE GmbH, der Berliner<br />
Bank AG Co. KG, der Berliner Flughafen<br />
GmbH, der Handwerkskammer Potsdam,<br />
dem Landessportbund Berlin e. V.,<br />
dem Unternehmerverband Berlin e. V.,<br />
der ALBA AG, dem BDS/DGV - Landesverband<br />
Berlin e. V., dem Trägerverein<br />
des Olympiastützpunktes Berlin e. V.,<br />
dem Verein Berliner Kaufleute und<br />
Industrieller e. V. und weiteren Persönlichkeiten<br />
zum „Premier“ nominiert.<br />
Auszeichnungen erfolgten 20<strong>06</strong> als<br />
„Premier-Finalist“ und 2003 als „Preisträger“.<br />
■<br />
TEAMWORK Die BÜTTGEN GmbH<br />
sagt Danke …<br />
Geschäftsführer Wolfgang Büttgen,<br />
TEAMWORK Die BÜTTGEN GmbH<br />
freut sich über die Auszeichnung<br />
Mit dem großen Preis des Mittelstandes<br />
wurde das Lohmarer Unternehmen<br />
<strong>2011</strong> ausgezeichnet. Dieser Preis wird von der<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung bereits seit 17 Jahren vergeben. Mehr als<br />
3.500 Unternehmen wurden dieses Jahr nominiert.<br />
Teamwork–Die Büttgen GmbH gehört mit mehr als 8.000<br />
Mitarbeitern zu den Marktführern der Instore-Logistik.<br />
Die Jury würdigte das Geschäftsmodell als „zukunftsweisend“<br />
und bescheinigte dem Unternehmen, erfolgreich „Arbeit für<br />
gering Qualifizierte und Arbeitslose aufgebaut und gesichert<br />
zu haben.<br />
an seine Mitarbeiter und an seine Kunden – davon zahlreiche<br />
Stammkunden, die den hohen Qualitätsanspruch und die<br />
Umsetzung unserer Leistungen schätzen. Durch diese erfolgreiche<br />
Zusammmenarbeit, ergibt sich für jedes Unternehmen<br />
eine effektive Win-Win-Situation.<br />
TEAMWORK–Die Büttgen GmbH steht für Qualität, Flexibilität<br />
und absolute Verlässlichkeit. Unsere engagierten Mitarbeiter<br />
bringen Bestleistungen für unsere Kunden und erfüllen deren<br />
Anforderungen individuell und passgenau.<br />
Ob Discounter, Supermarkt, Baumarkt, Buch-, Spielwarenhandel<br />
oder Shop im Textilhandel – wir unterstützen Sie in den<br />
Bereichen:<br />
Regalservice<br />
Umbau/Neueröffnung<br />
Kasse<br />
Flexible Einsätze<br />
Arbeitnehmerüberlassung<br />
Fachkraftentlastung<br />
Stellung Fachpersonal<br />
HAUPTVERWALTUNG:<br />
AUELSWEG 18 · 53797 LOHMAR<br />
PHONE: 0 22 46-91 52-0 · FAX: 0 22 46-91 52-99<br />
INTERNET: www.teamwork-germany.com<br />
E-MAIL: teamwork@buettgen.net<br />
Hotline: *0800-100 28 40 *kostenlos<br />
Unsere Profipartner rund<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 29<br />
um die Arbeitnehmerüberlassung.
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Premier-Finalisten<br />
Als Premier-Finalist können Unternehmen ausgezeichnet werden,<br />
deren Auszeichnung mindestens zwei Jahre zurück liegt<br />
und die sich seitdem bedeutend weiterentwickelt haben<br />
ORWO Net AG, Bitterfeld-Wolfen<br />
(Sachsen-Anhalt)<br />
ORWO betreibt am Standort Wolfen<br />
eines der führenden Fotogroßlabore<br />
Deutschlands. Vertriebsmarken sind<br />
„ORWO direkt“, „PixelNet" und seit<br />
2009 auch „Foto Quelle“. Das Produktspektrum<br />
umfasst die Herstellung<br />
von Bildern, Fotobüchern und Fun-<br />
Artikeln sowie weitere Fotofinishing-<br />
Produkte.<br />
Nachdem 2003 das operative Geschäft<br />
der insolventen Vorgängerin übernommen<br />
wurde, ging es stetig aufwärts:<br />
Seit 2004 beträgt das DURCHSCHNITT-<br />
LICHE jährliche Umsatzwachstum 40<br />
Prozent. Aus ursprünglich 32 Mitarbeitern<br />
wurden inzwischen 275. Hinzu<br />
kommen Saisonkräfte bis zu 30 Prozent<br />
der Stammbelegschaft, um Spitzen im<br />
Sommer und zu Weihnachten abzufangen.<br />
ORWO ist Kooperations- und Innovationszentrum<br />
für zahlreiche<br />
Online-Anbieter digitaler Fotodienstleistungen.<br />
Die betriebsinternen F- &<br />
E-Leistungen in Kooperationen, unter<br />
anderem mit den Universitäten Leipzig<br />
und Halle/S., sind bereits mit Innovationspreisen<br />
ausgezeichnet worden. So<br />
wurde der Preisträger im Wettbewerb<br />
„Großer Preis des Mittelstandes 2009“<br />
im Sommer <strong>2011</strong> Finalist beim „Deutschen<br />
Gründerpreis“.<br />
Technologieführerschaft besteht neben<br />
innovativen Softwarelösungen durch<br />
eine erstmalig verwirklichte direkte<br />
Produktionsanbindung der Point-of-<br />
Sale-(POS-)Serviceterminals im großtechnischen<br />
Maßstab.<br />
Michael Koch GmbH, Ubstadt-Weiher<br />
(Baden-Württemberg)<br />
Sichere Widerstände für die elektrische<br />
Antriebstechnik waren und sind der<br />
Existenzgrund der Michael Koch GmbH<br />
und seiner 25 Mitarbeiter. In wenigen<br />
Jahren etablierte der Gründer ein solides<br />
Lowtech-Unternehmen - ein „Fabrikle“<br />
- in schwieriger Zeit, gegen starken<br />
Wettbewerb. Das Erfolgsrezept ist<br />
einfach: 100-prozentige Zuverlässigkeit<br />
der Produkte und des Unternehmens.<br />
Erfolgsbasis sind drei Säulen: Produkt,<br />
Logistik und Kundenunterstützung.<br />
Dr. Gerhard Köhler,<br />
Vorstand<br />
ORWO Net AG<br />
Leistungsfähige Bremswiderstände<br />
in kompakter Bauweise mit hoher<br />
Schutzart und maximalem Sicherheitsanspruch<br />
sind Ziel der gesamten<br />
Wertschöpfungskette von der Entwicklung<br />
bis zum After-Sales-Service.<br />
Für den Maschinenbauer als Kunden<br />
sind die spezifischen Zykluszeiten<br />
und entstehenden Energien seiner<br />
konkreten Maschine wichtig und ausschlaggebend.<br />
Es braucht unzählige<br />
konstruktive Herausforderungen, ehe<br />
das angestrebte Optimum erreicht ist<br />
und passgenaue individuelle Lösungen<br />
funktionieren.<br />
Jüngste patentierte Innovation der<br />
baden-württembergischen Tüftler ist<br />
der dynamische Energiespeicher DES,<br />
auf der Hannover Messe als „TOP 20<br />
Innovation <strong>2011</strong>“ ausgezeichnet. DES<br />
puffert Bremsenergie ab, und zwar<br />
ohne Netz.<br />
Analytik Jena AG, Jena (Thüringen)<br />
1990 von den beiden ehemaligen Zeiss-<br />
Wissenschaftlern Klaus Berka und Jens<br />
Adomat als Vertriebs- und Serviceun-<br />
36 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong>
Christine Koch und Michael Koch,<br />
Geschäftsführer<br />
Michael Koch GmbH<br />
Klaus Berka,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Analytic Jena AG<br />
(Fotos: Boris Löffert, www.analytik-jena.de)<br />
ternehmen für Analysetechnik gegründet,<br />
hat sich die Analytik Jena AG als<br />
einer der führenden Hersteller analytischer<br />
und bioanalytischer Systeme<br />
für industrielle und wissenschaftliche<br />
Anwendungen etabliert.<br />
Das Portfolio reicht von der klassischen<br />
Analysetechnik über bioanalytische<br />
Messsysteme bis hin zu optischen<br />
High-End Consumer-Produkten. In<br />
den drei symbiotisch verflochtenen<br />
Geschäftsfeldern für spezialisierte<br />
Instrumente - „Analytical Instrumentation“,<br />
„Life Science“ und „Optics“<br />
- bietet Analytik Jena analytische, bioanalytische<br />
und optische Produkte in<br />
einem modernen und nachgefragten<br />
Technologiesegment an.<br />
Der Erwerb der Laboranalysentechnik<br />
von Carl Zeiss Jena, die Umfirmierung<br />
zur AG und der Börsengang im Jahr<br />
2000 erlaubten die Forcierung von<br />
Forschung und Entwicklung und den<br />
weiteren kontinuierlichen Vertriebsausbau.<br />
Als Export starkes Unternehmen<br />
baute die Analytik Jena AG regionale<br />
Kompetenzzentren in Brasilien,<br />
den USA, den BeNeLux-Ländern, in<br />
Russland und Rumänien, im Mittleren<br />
Osten bis nach China, Indien und<br />
Japan auf.<br />
Etwa alle zwei Jahre wird wenigstens<br />
ein neues Produkt am Markt eingeführt.<br />
Seit Gründung des Unternehmens<br />
konnten mehr als 100 Patente<br />
angemeldet werden. ■<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 29
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Ehrenplaketten für Preisträger des Vorjahres<br />
Preisträger der Vorjahre, die zum „Premier“ nominiert wurden, erhalten die Ehrenplakette für<br />
bemerkenswerte Unternehmensentwicklungen<br />
Stendaler Landbäckerei GmbH,<br />
Stendal (Sachsen-Anhalt)<br />
Es ist nicht selbstverständlich, dass<br />
in der Backbranche ein Familienunternehmen<br />
600 Mitarbeiter<br />
beschäftigt, und das nicht als Discounter,<br />
sondern im Premium-Bereich,<br />
mit 130 Filialen von Braunschweig bis<br />
Berlin.<br />
Voraussetzungen dieses Erfolgs waren<br />
eine tiefe Familien- und Teamorientierung<br />
in der Personalarbeit, die<br />
ständige Modernisierung bis zum<br />
geschlossenen Warenwirtschaftssystem,<br />
die Schaffung von Alleinstellungsmerkmalen<br />
durch die Kreation<br />
neuer Produkte auf Basis alter Familienrezepturen<br />
mit professioneller Markenarbeit<br />
und ein intensives, vielfältiges<br />
Engagement in den Regionen.<br />
IMM Holding GmbH,<br />
Mittweida (Sachsen)<br />
Aus der Ein-Mann-Firma in der Provinz<br />
ist in 20 Jahren ein schlagkräftiger<br />
Elektronik-Dienstleister mit über 260<br />
Mitarbeitern geworden. Kennzeichnend<br />
für die IMM Gruppe IMM Holding<br />
ist ihre besondere Vermarktungsstrategie.<br />
Im Unternehmen werden nicht nur<br />
elektronische Geräte für den weltweiten<br />
Markt entwickelt und produziert,<br />
sondern mittels eigener Vermarktungsplattformen<br />
evaluiert, appliziert<br />
und mit neuen Dienstleistungskonzepten<br />
vermarktet. Mit Hilfe der IMM<br />
Akademie und der IMM Stiftung ebnet<br />
IMM nicht nur einen wirtschaftlichen,<br />
sondern auch einen geistigen und sozialen<br />
Wert für die Region Mittelsachsen.<br />
Bluhm Systeme GmbH,<br />
Rheinbreitbach (Rheinland-Pfalz)<br />
1968 gegründet, entwickelte sich<br />
Bluhm Systeme zum Komplettanbieter<br />
für Kennzeichnungstechnik mit<br />
inzwischen über 300 Mitarbeitern.<br />
Das Unternehmen verfügt über ein<br />
umfassendes Know-how und Produktspektrum<br />
in den Bereichen Codieren,<br />
Etikettieren, RFID und Etiketten.<br />
Seit 1980 praktiziert es ein zukunftsweisendes<br />
Mitarbeiter-Beteiligungsmodell.<br />
Jährlich fließt abhängig von<br />
der Ertragslage ein Teil des Unternehmensgewinns<br />
als Mitarbeiterguthaben<br />
in die Bluhm Leasing GmbH &<br />
Co. KG. Die fungiert als Hausbank für<br />
eigene Investitionen und die von Kunden.<br />
Ihr Kapital summiert sich derzeit<br />
auf rund sechs Mio. Euro.<br />
Erleben<br />
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Niederlassung Heidelberg<br />
Bonhoefferstr. 3a<br />
D-69123 Heidelberg<br />
Telefon +49 (0)6221 7392 090<br />
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PARAVAN® GmbH<br />
Niederlassung Paderborn<br />
Barkhauser Str. 8<br />
D-331<strong>06</strong> Paderborn<br />
Telefon +49 (0)5251 142 72 80<br />
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Niederlassung Hamburg<br />
Bei der Apostelkirche 5<br />
D-20257 Hamburg<br />
Telefon +49 (0)40 285 122 66<br />
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28 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong><br />
Ein herzliches Dankeschön an alle unsere Kunden! Sie haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind!
(Foto: Boris Löffert)<br />
v.l.n.r.: Manfred Schindler, Geschäftsführer Aktuell Bau GmbH; Guido Loock, Yvonne Loock, Tochter des Gesellschafters, Rudolf Ostermann<br />
GmbH; Rainer Wiese, Maria Merschbrock-Wiese, Geschäftsführender Merschbrock-Wiese Gewürz GmbH; Eckhard Bluhm,<br />
Geschäftsführer Bluhm Systeme GmbH; Detlev Müller, Geschäftsführender Gesellschafter IMM Holding GmbH; Andreas Bosse,<br />
Geschäftsführer Stendaler Landbäckerei GmbH<br />
Merschbrock-Wiese Gewürz GmbH,<br />
Rietberg (Nordrhein-Westfalen)<br />
Noch vor 100 Jahren wurden um<br />
exotische Produkte wie Pfeffer und<br />
Muskatnuss Kriege geführt. Wer heute<br />
Gewürze braucht, kann diese einfach<br />
bei der Merschbrock-Wiese Gewürz<br />
GmbH bestellen. Das 1987 gegründete<br />
Unternehmen ist die Nr. 2 der<br />
Hersteller von Haushaltsgewürzen in<br />
Deutschland. Seit der Auszeichnung<br />
als „Preisträger“ im Jahr 2005 wurden<br />
der Umsatz und die Beschäftigtenzahl<br />
trotz Wirtschaftskrise erneut um 50<br />
Prozent gesteigert. Merschbrock-Wiese<br />
ist der einzige deutsche Gewürzproduzent<br />
mit Fair-Trade-Standard,<br />
mehrfach zertifiziert. Zahlreiche<br />
DLG-Medaillen sind der Beleg für die<br />
ständigen Produktinnovationen mit<br />
durchschlagendem Erfolg.<br />
Rudolf Ostermann GmbH,<br />
Bocholt (Nordrhein-Westfalen)<br />
Rudolf Ostermann ist Europas Marktführer<br />
als Groß- und Versandhandel<br />
für Schreinereibedarf. Das Alleinstellungsmerkmal<br />
im europäischen Markt<br />
ist die Größe des Sortiments von mehr<br />
als 10.000 Kanten und Profilen am<br />
Lager. Bestechend ist das kontinuierliche,<br />
von keiner Krise unterbrochene<br />
organische Wachstum. Hier wird<br />
offenbar alles richtig gemacht: Klare<br />
und motivierende Personal- und Ausbildungspolitik,<br />
praxisnahes Risikomanagement,<br />
eigene Forschungs- und<br />
Entwicklungsleistungen als Innovator,<br />
breit gefächertes regionales und<br />
soziales Engagement und am Kunden<br />
als Mensch orientiertes multinationales<br />
Marketing- und Kommunikationskonzept.<br />
Aktuell Bau GmbH,<br />
Magdeburg (Sachsen-Anhalt)<br />
70 Prozent der bei der 1995 gegründeten<br />
Aktuell Bau GmbH beschäftigten<br />
Mitarbeiter kommen aus der Arbeitslosigkeit.<br />
Zahlreiche Arbeiter und Meister wurden<br />
darüber hinaus in Zusammenarbeit<br />
mit dem Arbeitsamt Magdeburg<br />
so qualifiziert, dass sie in die Selbstständigkeit<br />
gehen konnten. Strategisch<br />
enge Kooperationen mit Handwerkern<br />
sichern rund 700 Arbeitskräfte bei<br />
Subunternehmern der Aktuell Bau<br />
GmbH. Ständige Innovationen, wie<br />
das Haus 49-plus „für jeden Lebensabschnitt“<br />
oder ein BIO-Massivhaus<br />
und geschicktes Marketing haben das<br />
Unternehmen stark und eigenkapitalfinanziert<br />
gemacht. ■<br />
Paracelsus-Klinik Reichenbach –<br />
Ihre bürgernahe Klinik mit einem<br />
umfassenden Angebot<br />
an modernster Diagnostik und Therapie.<br />
Unsere engagierten, hervorragend ausgebildeten<br />
Ärztinnen, Ärzte, Schwestern und medi zinischen<br />
Fachkräfte sorgen für Ihre bestmögliche medizinische<br />
und pfl egerische Versorgung. Unser medizinisches<br />
Leistungsprofi l ist sehr weit gefächert und geht<br />
über das Versorgungsspektrum eines Regelkrankenhauses<br />
hinaus.<br />
PREISTRÄGER<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
Paracelsus-Klinik Reichenbach GmbH<br />
Plauensche Straße 37 • 08468 Reichenbach<br />
Tel. 03765 54-0 6/<strong>2011</strong> • Fax: P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 03765 54-8241 29<br />
info.reichenbach@pk-mx.de<br />
www.paracelsus-kliniken.de/reichenbach
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Kommune des Jahres<br />
Mit der Auszeichnung „Kommune des Jahres“ werden Personen ausgezeichnet, die sich in<br />
besonderem Maße für unternehmerische Rahmenbedingungen einsetzen.<br />
Franz-Ulrich Keindorff,<br />
Bürgermeister<br />
Gemeinde Barleben<br />
v.l.n.r.: Günther Keilwerth,<br />
Wolfgang Maier, Heinz Grunwald,<br />
Dr. Jürgen Weber, Regierung<br />
Niederbayern, Sachgebiet<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Siegfried Franke,<br />
Wirtschaftsförderung und<br />
Regionalmanagement<br />
Waldeck-Frankenberg GmbH<br />
Henning Schröder und Rita<br />
Emde, WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
am Mittelrhein<br />
mbH<br />
Kommune des Jahres<br />
Gemeinde Barleben (Sachsen-Anhalt)<br />
Die Gemeinde mit rund 30 km Fläche<br />
hat sich in den letzten zehn Jahren<br />
rasant entwickelt. Gewissermaßen<br />
vom verschlafenen, eher belächelten<br />
Käse- und Bauerndorf zu einem Ort, in<br />
dem geforscht und gearbeitet, gebaut<br />
und gelebt wird. Politiker nennen die<br />
Gemeinde Barleben heute den Motor<br />
der Region. Diese positive Entwicklung<br />
belegen zum einen die gestiegene Einwohnerzahl<br />
und die höhere Anzahl der<br />
Unternehmen.<br />
Die Gemeinde Barleben wird seit 2007<br />
unter dem Slogan "Sechs Richtige für<br />
Barleben" vermarktet. Die sechs Richtigen<br />
werden verkörpert durch einen<br />
attraktiven Wirtschaftsstandort, eine<br />
moderne Infrastruktur, einen innovativen<br />
Schul- und Wissensstandort,<br />
reizvolle Wohngebiete, hervorragende<br />
Kindereinrichtungen, Sport und Freizeit<br />
für Jung und Alt. Wer „sechs Richtige“<br />
verzeichnen kann, gewinnt in<br />
der Regel. Und so kann die Gemeinde<br />
dieses Jahr folgerichtig als „Kommune<br />
des Jahres <strong>2011</strong>“ ausgezeichnet werden.<br />
Regierung von Niederbayern,<br />
Sachgebiet Wirtschaftsförderung<br />
(Bayern)<br />
Niederbayern hat sich in den letzten<br />
Jahrzehnten vom Armenhaus des<br />
Freistaates Bayerns zu einer prosperierenden<br />
Wirtschaftsregion entwickelt.<br />
Dazu hat die Wirtschaftsförderung der<br />
Regierung von Niederbayern maßgeblich<br />
beigetragen. In hohem Maße hat<br />
die gezielte und effektive Strukturpolitik<br />
der Regierung von Niederbayern<br />
mit Regierungspräsident Heinz Grunwald<br />
zur wirtschaftlichen Entwicklung<br />
im ehemaligen Randgebiet beigetragen.<br />
Ganz besondere Verdienste hat<br />
sich dabei die Wirtschaftsförderung<br />
der Regierung von Niederbayern, die<br />
seit 2008 von Herrn Dr. Jürgen Weber<br />
geleitet wird, erworben.<br />
Herr Günther Keilwerth hat von 1971<br />
bis zu seiner Pensionierung 2008 die<br />
Wirtschaftsförderung entscheidend<br />
geprägt. An seiner Seite stand der agile<br />
Sachgebietsleiter Wolfgang Maier.<br />
Dieses „Gespann“ hat sich größte Verdienste<br />
um die Schaffung, Erhaltung<br />
und Förderung von Arbeitsplätzen in<br />
der Region erworben.<br />
Wirtschaftsförderung und<br />
Regionalmanagement Waldeck-<br />
Frankenberg GmbH (Hessen)<br />
Mit Gründung der Wirtschaftsförderung<br />
und Regionalmanagement<br />
Waldeck-Frankenberg GmbH (WFG)<br />
wurde 1999 ein starkes Koordinierungs-Instrument<br />
geschaffen. Die WFG<br />
bietet ein umfassendes Informationsmanagement<br />
an. Sie hilft Arbeitsplätze<br />
zu sichern und neue zu schaffen,<br />
unterstützt bei Verhandlungen mit<br />
Behörden und bei der Suche nach<br />
Gewerbegrundstücken bzw. Immobilien<br />
sowie bei Standortverlegungen und<br />
gibt Hilfestellung bei der Entwicklung<br />
neuer Produkte bzw. Verfahren. Als<br />
Ansprechpartner „auf Augenhöhe“<br />
steht die WFG den Unternehmen im<br />
Landkreis für alle Themen zur Verfügung.<br />
Die wichtigste Erfahrung aus den<br />
vergangenen 11 Jahren ist, dass die<br />
intensive Kommunikation mit den<br />
Unternehmen ein wesentlicher<br />
Bestandteil der Arbeit ist und damit<br />
das erforderliche Vertrauen für gemeinsame<br />
Themen geschaffen wurde.<br />
WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
am Mittelrhein mbH, Koblenz<br />
(Rheinland-Pfalz)<br />
Im Juli 1971 wurde die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
am Mittelrhein<br />
(WFG) in Form einer privatrechtlichen<br />
GmbH gegründet. Gesellschafter sind<br />
seit Gründung der Landkreis Mayen-<br />
Koblenz, die Sparkasse Koblenz und die<br />
Kreissparkasse Mayen.<br />
Von der einseitigen Monostruktur -<br />
Bau-Steine-Erden-Industrie -, die auch<br />
heute noch wichtiger Bestandteil der<br />
Wirtschaft in der Region ist, hat sich<br />
der Landkreis zu einem ausgewogenen<br />
Branchenmix vom Maschinenbau über<br />
die Lebensmittelindustrie bis hin zur<br />
Holz- und Metallverarbeitung gewandelt.<br />
Die Analyse der Standortzufriedenheit<br />
von Unternehmen im Bezirk<br />
der IHK Koblenz zeigt den Landkreis an<br />
der Spitze. Die Arbeitslosenquote liegt<br />
tendenziell deutlich unter Bundesdurchschnitt.<br />
■<br />
28 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong>
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Bank des Jahres<br />
Als Bank des Jahres werden Finanzinstitute ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße als<br />
Förderer des deutschen Mittelstandes hervor getan haben.<br />
Hans Perry,<br />
Vorstandsvorsitzender Kreissparkasse<br />
Aue-Schwarzenberg<br />
Gabriele Köntopp, Bürgschaftsbank<br />
Brandenburg GmbH<br />
Dr. Heinz-Werner Schulte,<br />
Kreissparkasse Ludwigsburg<br />
Peter Vogel und Udo Vierdag,<br />
Stadt-Sparkasse Haan<br />
(Fotos: Boris Löffert)<br />
Premier-Bank des Jahres<br />
Kreissparkasse Aue-Schwarzenberg,<br />
Aue (Sachsen)<br />
Während sich viele Großbanken in den<br />
letzten Jahren zunehmend aus ländlich<br />
geprägten Märkten zurückgezogen<br />
haben, ist die Kreissparkasse Aue-<br />
Schwarzenberg bewusst die tragende<br />
Säule der Unternehmensfinanzierung<br />
ihrer Region (geblieben). Unter Leitung<br />
des Vorstandsvorsitzenden Hans Perry<br />
waren die Erzgebirgler immer wieder<br />
Trendsetter in punkto Qualität und<br />
Kundenorientierung: 2003 bei der<br />
Risiko adjustierten Bepreisung von Kreditvergaben;<br />
2005 bei starken internetbasierten<br />
Initiativen für die regionale<br />
Jugend. In New York erhielten sie als<br />
erste deutsche Sparkasse überhaupt<br />
den renommierten ARC-Award in Gold.<br />
Ihre Beratungsqualität und Unternehmensführung<br />
ist von der deutschen<br />
Gesellschaft für Qualität nach DIN<br />
EN ISO 9001 zertifiziert. Sie wurde im<br />
Rahmen des bundesweiten, branchenübergreifenden<br />
Wettbewerbes "Deutschlands<br />
Kundenchampions" als „Beste<br />
Bank“ ausgezeichnet.<br />
Bank des Jahres<br />
Bürgschaftsbank Brandenburg GmbH<br />
(Brandenburg)<br />
Die Bürgschaftsbank Brandenburg<br />
ist als Selbsthilfeeinrichtung der mittelständischen<br />
Wirtschaft im Land<br />
Brandenburg tätig und war eine der<br />
ersten Bürgschaftsbanken in den neuen<br />
Bundesländern. Seit 1993 arbeitet sie<br />
eng mit der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft<br />
Berlin-Brandenburg<br />
zusammen. Die mit einer Bürgschaft<br />
begleiteten Unternehmen gehören<br />
ausschließlich dem Mittelstand (KMU-<br />
Definition der EU) an. Starkes Gewicht<br />
haben die Existenzgründer (bis zu 40<br />
Prozent). Die Bürgschaftsbank kann<br />
deshalb auch als „Baumschule für<br />
das Unternehmertum“ bezeichnet<br />
werden. Ihr Anteil an den in Deutschland<br />
betragsmäßig bewilligten Bürgschaften<br />
lag 2010 bei sieben Prozent.<br />
Im selben Zeitraum betrug der Anteil<br />
des Landes Brandenburg am deutschen<br />
Bruttoinlandsprodukt 2,2 Prozent.<br />
Damit liegt der Anteil Brandenburgs<br />
mit 300 Prozent über dem Durchschnitt<br />
in der Bundesrepublik.<br />
Kreissparkasse Ludwigsburg<br />
(Baden-Württemberg)<br />
"Zweck der Anstalt ist es, unbemittelte<br />
oder ärmere, selbstständige oder<br />
unselbstständige im Bezirk lebende<br />
Personen durch Verzinsung selbst<br />
kleinerer Einlagen zur Ansammlung<br />
von Ersparnissen, die außerdem leicht<br />
nutzlos verwendet oder vergeudet<br />
würden, zu veranlassen." Mit diesem<br />
Vorsatz wurde am 1. Januar 1851 die<br />
Errichtung einer Oberamts-Sparkasse<br />
in Ludwigsburg beschlossen. Als die<br />
erste Kundin, Barbara Kuhnle, damals<br />
10 Gulden anlegte, war noch nicht<br />
abzusehen, wohin die Reise der Kreissparkasse<br />
Ludwigsburg gehen würde.<br />
60 Jahre später wird Nähe zum Kunden<br />
bei der Kreissparkasse Ludwigsburg<br />
immer noch großgeschrieben. Mit<br />
einer Bilanzsumme von über neun Mrd.<br />
Euro ist sie Marktführer im Geschäftsgebiet.<br />
Fast 740.000 Kundenkonten mit<br />
Kundeneinlagen von rund sechs Mrd.<br />
Euro und ein Kreditvolumen von über<br />
4,3 Mrd. Euro sind das Ergebnis partnerschaftlicher<br />
Zusammenarbeit mit den<br />
Privat- und Firmenkunden sowie mit<br />
den Kommunen im Kreis Ludwigsburg.<br />
Stadt-Sparkasse Haan, Haan<br />
(Nordrhein-Westfalen)<br />
Mit einer Bilanzsumme von rund 650<br />
Mio. Euro und 24.400 Kunden ist die<br />
Stadt-Sparkasse Haan ein starker Partner<br />
und wichtiger Wirtschaftsfaktor.<br />
Als öffentlich-rechtliches Institut ist sie<br />
dem Gemeinwohl und der Wirtschaftsförderung<br />
in der Region verpflichtet.<br />
Ihr Motto: "Wir für Sie - ganz nah. Gut<br />
beraten." In drei Filialen mit verschiedenen<br />
Fachabteilungen bietet die Bank<br />
ein breites Spektrum an Dienstleistungen<br />
für Privat- und Firmenkunden.<br />
Für den Haaner Mittelstand ist sie ein<br />
verlässlicher Partner und begleitet<br />
Existenzgründer in eine erfolgreiche<br />
unternehmerische Zukunft.<br />
Grundidee der Sparkasse ist die Philosophie<br />
"gleiches Recht - gleiche<br />
Chance für alle". Damit ist gemeint,<br />
dass die Anliegen jedes einzelnen<br />
Unternehmens, unabhängig ob es ein<br />
Ein-Mann-Betrieb oder ein größeres<br />
Unternehmen ist, immer ernst genommen<br />
werden. ■<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 29
Ein Zeichen der<br />
Raumkonzepte<br />
perfekt realisiert<br />
Unser Faible für qualitativ hochwertige<br />
und technisch anspruchsvolle Einrichtungen<br />
fi ndet sich überall dort, wo die<br />
Lust auf Schönes in der Luft liegt. Als<br />
weltweit tätiges Laden- und Innenausbauunternehmen<br />
realisieren wir faszinierende<br />
Raumkonzepte für international<br />
bekannten Marken wie auch regionale<br />
Unternehmen.<br />
www.ganter-interior.com<br />
So titelte Holger Kroker von der „WELT“ seinen Beitrag und setzte fort:<br />
„Der von der Oskar-Patzelt-Stiftung vergebene ‚Große Preis des Mittelstandes‘<br />
ist deutschlandweit die begehrteste Wirtschaftsauszeichnung.“<br />
Immer „Just in time“<br />
Ob Neubau und Sanierung von Gebäuden,<br />
Straßen-, Rohrleitungs- und<br />
Kabeltiefbau oder die Erneuerung<br />
von Gleisen; das Leistungsspektrum<br />
unseres Unternehmens ist vielfältig.<br />
Wir realisieren anspruchsvolle Bauvorhaben<br />
von höchster Qualität – immer<br />
„Just in Time“. Ein zertifi ziertes Qualitätsmanagementsystem<br />
bestätigt<br />
unsere Leistungsfähigkeit und Kompetenz.<br />
www.wiebe.de/itg<br />
Vor 16 Jahren sagte Lothar Späth anlässlich der damals erst zum zweiten<br />
Mal stattfi ndenden Auszeichnungsveranstaltung: „Eigentlich gebührt<br />
jedem Mittelständler ein ‚Großer Preis des Mittelstandes‘.“ Mehr<br />
als 3.500 Unternehmen waren dieses Jahr nominiert. Jedes von ihnen<br />
hat Hervorragendes geleistet und ist Dritten in seiner Umgebung positiv<br />
aufgefallen. Positiv genug, damit es zu diesem Wettbewerb nominiert<br />
wurde.<br />
Wir gratulieren allen, die dieses Jahr in diesem Wettbewerb als Preisträger<br />
oder Finalist ausgezeichnet wurden! Und wir bestärken ausdrücklich<br />
all diejenigen, die dieses Jahr nicht auf der Bühne standen,<br />
dabeizubleiben. Denn ein bisschen ist es beim „Großen Preis des Mittelstandes“<br />
wie bei der Olympiade – es geht nur vordergründig um das<br />
Siegertreppchen, es geht vor allem ums Dabeisein. Denn wenn viele<br />
Gute dabei sind und einige der Besten ausgezeichnet werden, dann<br />
können wir alle nur profi tieren: von der wachsenden Anerkennung unserer<br />
täglichen unternehmerischen und gesellschaftlichen Leistungen,<br />
im Team, mit den Familien, mit den Partnern.<br />
Wir gratulieren den Teilnehmern des Wettbewerbs <strong>2011</strong>!
Wertschätzung<br />
Tradition der Düfte<br />
Hervorgegangen aus der mehr als<br />
150jährigen Tradition der Firma Schimmel<br />
in Miltitz, der Wiege der deutschen<br />
Parfumindustrie, ließen wir uns 1993 im<br />
Chemiepark Bitterfeld nieder.<br />
Miltitz Aromatics produziert aus Rohstoffen<br />
synthetischen oder natürlichen<br />
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Geschmackstock-Häuser weltweit.<br />
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individuelle Konzepte und Techniklieferant.<br />
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belli denti sind über die Region hinaus<br />
bekannt. Für Patienten ist das Unternehmen<br />
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neutraler Ansprechpartner rund um alle<br />
technischen Fragen zum Zahnersatz.<br />
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Multi-Channel Media-Dienstleistern in<br />
Europa. Das breite Leistungsspektrum<br />
erstreckt sich von der Produktfotografi e<br />
über PrePress- und Online-Services bis<br />
hin zu individuellen Datenbanklösungen<br />
und Digitaldruck.<br />
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(Satz und Layout OPS Netzwerk GmbH/Fotos: Boris Löffert)
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Preisträger <strong>2011</strong> aus Sachsen<br />
322 erfolgreiche Unternehmen aus Sachsen wurden für den<br />
„Großen Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> nominiert.<br />
Und das sind die vier Sieger.<br />
Jürgen Lenk,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Bibliothekseinrichtung Lenk GmbH<br />
Bibliothekseinrichtung Lenk GmbH,<br />
Schönheide<br />
1990 im Kinderzimmer des eigenen<br />
Wohnhauses gegründet, ist BiblioLenk<br />
heute führend bei Sindermöbeln im<br />
Bibliotheksbau. Im vogtländischen<br />
Schönheide empfängt der gelernte<br />
Stahlbauer und Unternehmensgründer<br />
Jürgen Lenk Kunden aus ganz Deutschland,<br />
Europa und den Arabischen Emiraten<br />
in einem modernen, attraktiven<br />
Produktionsgebäude mit eigenem<br />
Schulungs- und Konferenzzentrum.<br />
BiblioLenk entwickelte sich vom<br />
Einrichter für Bibliotheken hin zum<br />
Planer, Produzent und Kompletteinrichter<br />
von Bibliotheken. Produkte<br />
„Marke Lenk” sind in internationalen<br />
Referenzen mit Schwerpunkt auf<br />
Deutschland vertreten. Multifunktionale<br />
Möbel mit versenkbaren<br />
Monitoren oder elektromotorisch<br />
höhenverstellbaren und technisch<br />
komplett ausgestatteten Rednerpulten<br />
sowie Beleuchtung aus dem eigenen<br />
Leuchtenbau - hier gibt es alles, was<br />
der Bibliothekar begehrt.<br />
KAFRIL Unternehmensgruppe,<br />
Großzschepa<br />
Die KAFRIL Unternehmensgruppe ist<br />
im Bau- und Baunebengewerbe tätig<br />
und hat sich auf komplexe Erdbauprojekte,<br />
Tiefbau, Straßenbau und<br />
Bankettfertigung sowie Abriss und<br />
Recycling spezialisiert. 1991 mit dem<br />
Ziel gegründet, vielleicht einmal zehn<br />
Mitarbeiter in der Region zu beschäftigen,<br />
sind heute 127 Beschäftigte,<br />
darunter 13 Auszubildende, deutschlandweit<br />
im Einsatz.<br />
Seit Beginn ist KAFRIL für seine<br />
Leistungen und Kundenorientierung<br />
anerkannt. „Qualität schafft Vertrauen“<br />
ist Firmenphilosophie. „Fördern<br />
und Fordern“ ist die Devise der Nachwuchsförderung.<br />
Innovationskraft,<br />
Flexibilität und eine moderne Technologie<br />
sind der Maßstab für den<br />
Fahrzeug- und Maschinenpark, dessen<br />
Durchschnittsalter nur zwei Jahre<br />
beträgt. So lassen sich selbst schwierige<br />
Bauvorhaben bewältigen und<br />
Konjunkturkrisen überwinden.<br />
KAFRIL hat noch nie ein Projekt mit<br />
unangemessener Verspätung beendet<br />
oder wurde zur Zahlung von Vertragsstrafen<br />
verpflichtet. Durch Einführung<br />
und Anwendung des Qualitätsmanagement-Systems<br />
nach DIN EN<br />
ISO 9001:2000 garantiert es die Einhaltung<br />
hoher Qualitätsstandards.
Jens Karnahl und Karl-Heinz Fraatz,<br />
Geschäftsführer<br />
KAFRIL Unternehmensgruppe<br />
Rainer Gläß,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
GK Software AG<br />
Rainer Leischker,<br />
Verwaltungsdirektor<br />
Paracelsus-Klinik Reichenbach<br />
(Fotos: Boris Löffert)<br />
GK SOFTWARE AG, Schöneck<br />
Von der Zwei-Mann-Firma 1990 zum<br />
international anerkannten Dienstleister<br />
für Handelskonzerne, mit wirtschaftlich<br />
durchschlagendem Erfolg.<br />
In den letzten fünf Jahren konnte die<br />
Mitarbeiterzahl auf fast 400 verdoppelt<br />
werden. Die größte Schwierigkeit<br />
für das Unternehmen besteht heute<br />
nicht mehr darin, überregional Aufträge<br />
zu akquirieren, sondern in einer<br />
strukturschwachen Region wie dem<br />
Vogtland ausreichend hoch qualifizierte<br />
Arbeitskräfte zu finden. Durch<br />
enge Zusammenarbeit mit den regionalen<br />
Ausbildungseinrichtungen,<br />
speziellen Trainee-Programmen und<br />
weiteren auf die Region ausgerichteten<br />
Recruiting-Maßnahmen konnte diese<br />
Schwierigkeit gemeistert werden. Mit<br />
rund 73.000 Installationen in über<br />
30 Ländern ist GK Software einer der<br />
wichtigsten Player im internationalen<br />
Markt für Store-Solutions, beispielsweise<br />
bei Tchibo, Galeria Kaufhof, Douglas,<br />
Netto und Lidl. Der Markterfolg beruht<br />
auf der Qualität des Lösungsportfolios<br />
sowie auf einer schlagkräftigen Unternehmensorganisation,<br />
mit der auch<br />
internationale Großprojekte in kürzester<br />
Zeit umgesetzt werden.<br />
Paracelsus-Klinik Reichenbach GmbH,<br />
Reichenbach<br />
Die Paracelsus-Klinik in Reichenbach<br />
hat ein breit gefächertes medizinisches<br />
Leistungsprofil, das weit<br />
über das Versorgungsspektrum eines<br />
Regelkrankenhauses hinausgeht.<br />
Trotz dreier Eigentümerwechsel<br />
innerhalb von fünf Jahren und angestrengter<br />
Ärztesituation erreichte<br />
das Haus eine Umsatzsteigerung und<br />
sicherte kontinuierliche Investitionen.<br />
Jährlich werden etwa 7.400 stationäre<br />
und 12.800 ambulante Fälle behandelt.<br />
Über 300 Mitarbeiter, darunter 21<br />
Auszubildende, schätzen die Familienfreundlichkeit<br />
des Unternehmens, die<br />
sich auch in der eigenen Kindertagesstätte<br />
widerspiegelt.<br />
Die Klinik ist ein attraktiver Arbeitgeber<br />
für hochqualifiziertes, medizinisches<br />
Personal. Dem Fachkräfte-<br />
und Ärztemangel wird durch<br />
konsequente Projekte begegnet wie<br />
„Ärzteentwicklung Krankenhaus<br />
Reichenbach“, „Medizinische Nachwuchsgewinnung<br />
in der ländlichen<br />
Region“, „Lehrkrankenhaus“ sowie<br />
zahlreiche Maßnahmen zur Mitarbeiterbegeisterung<br />
oder zur Vereinbarung<br />
von Beruf und Familie. ■
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Preisträger <strong>2011</strong> aus Baden-Württemberg<br />
401 erfolgreiche Unternehmen aus Baden-Württemberg wurden für den<br />
„Großen Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> nominiert. Und das sind die drei Sieger.<br />
dataTec GmbH,<br />
Reutlingen<br />
Die dataTec Gruppe ist mit mehr als<br />
80 Mitarbeitern und 25-jähriger Unternehmens-Erfahrung<br />
eine der erfolgreichsten<br />
deutschen Vertriebsgesellschaften<br />
für elektronische Messgeräte<br />
wie Oszilloskope und Wärmebildkameras.<br />
Zum Kundenstamm zählen namhafte<br />
Firmen aus Industrie, Handwerk,<br />
und Behörden sowie Bildungs- und<br />
Forschungseinrichtungen.<br />
Das Jubiläumsjahr 2010 brach alle<br />
Rekorde in der Firmengeschichte. Die<br />
dataTec Gruppe verzeichnete im II.<br />
Quartal des im Juni <strong>2011</strong> endenden<br />
Geschäftsjahres 2010/<strong>2011</strong> eine erstaunliche<br />
Umsatzsteigerung und der Auftragseingang<br />
konnte gegenüber dem<br />
Vorjahr um über 120 Prozent gesteigert<br />
werden. Alle Arbeitsplätze wurden<br />
trotz Wirtschaftskrise in 2009 gehalten<br />
und die Anzahl sogar noch gesteigert.<br />
Die Unternehmensvision bis 2015<br />
lautet „85 engagierte Experten begeistern<br />
die wertvollsten Unternehmen<br />
Deutschlands". dataTec ist bekannt<br />
für sein leises Labor - vom Fraunhofer<br />
Institut analysiert und empfohlen.<br />
Das Unternehmen kennzeichnen leise<br />
Geräte für entspanntes, konzentriertes<br />
und ergonomisches Arbeiten. Auch die<br />
Ersatzgeräte-Garantie ist einzigartig in<br />
der Branche, denn es geht immer um<br />
Kundenzufriedenheit.<br />
Die dataTec GmbH wurde zum 4. Mal<br />
seit 2008 von der Deutsche Post AG -<br />
Direkt Marketing Center Ravensburg<br />
und von Prof. Nagel, Systeme für Erfolg,<br />
nominiert. 2010 erfolgte die Auszeichnung<br />
als „Finalist“.<br />
PARAVAN GmbH,<br />
Pfronstetten-Aichelau<br />
Innerhalb der letzten zehn Jahre hat es<br />
PARAVAN vom „Nobody“ zum europäischen<br />
Marktführer für Behindertenfahrzeuge<br />
geschafft. Das Geheimnis:<br />
Die 83 Mitarbeiter nehmen den Kunden<br />
und seine Bedürfnisse ernst und<br />
erfüllen seine Wünsche - und sind sie<br />
noch so ausgefallen. Das reicht vom<br />
einfachen Lenkradknauf bis zur individuellen<br />
Hightech-Modifikation, TÜVzertifiziert<br />
und empfohlen von renommierten<br />
Automobilherstellern.<br />
Der PARAVAN Mobilitätspark bietet<br />
weltweit alles aus einer Hand und<br />
von einem Ort aus, für die Mobilität<br />
behinderter Menschen. Neben dem<br />
Entwicklungs-, Produktions- und<br />
Kundenberatungszentrum sowie der
Hans Steiner,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
dataTec GmbH<br />
Roland Arnold,<br />
Geschäftsführer<br />
PARAVAN GmbH<br />
Werner Butz,<br />
Geschäftsführer und Gründer<br />
PLANAT GmbH<br />
Consulting Software Service<br />
(Fotos: Boris Löffert)<br />
eigenen Fahrschule „Fun and drive“<br />
gehören ein neues Serienfertigungszentrum<br />
und ein Prüf-, Test- und Fahrsicherheitszentrum<br />
dazu. Auf 50.000<br />
qm können behinderte Menschen aus<br />
der ganzen Welt von diesem „Alles aus<br />
einer Hand an einem Ort - Service“ in<br />
vollem Umfang profitieren.<br />
Ein weiteres Geschäftsfeld ist das von<br />
PARAVAN entwickelte und patentierte<br />
SPACE DRIVE-System, das weltweit<br />
erste Joystick-Lenk- und Fahrsystem<br />
mit patentierter aktiver Redundanz<br />
und mit Straßenzulassung. Damit<br />
können jetzt auch mobile oder industrielle<br />
Maschinen, Anlagen und Verfahren<br />
führerlos oder in gefährdete<br />
bzw. kontaminierte Gebiete fahren.<br />
Die PARAVAN GmbH wurde zum 5. Mal<br />
seit 2007 von der Deutsche Post AG -<br />
Direkt Marketing Center Ravensburg,<br />
der Handwerkskammer Reutlingen,<br />
dem Privatinstitut Dr. Matz Leipzig und<br />
dem Landkreis Reutlingen nominiert.<br />
2009 erfolgte die Auszeichnung als<br />
„Finalist“.<br />
PLANAT GmbH<br />
Consulting Software Service,<br />
Ostfildern<br />
Die PLANAT GmbH bietet seit 30 Jahren<br />
hochfunktionelle ERP/PPS-Standardsoftware,<br />
die von einem kompetenten<br />
Innovationsteam entwickelt<br />
und mit professionellem Projektmanagement<br />
sowie branchenspezifischer<br />
Beratung eingeführt wird.<br />
Das Unternehmensmotto „Kundenzufriedenheit<br />
ist PLANAT zu wenig - Wir<br />
haben das Ziel, unsere Kunden zu<br />
begeistern“. Zentrales Produkt ist die<br />
vielfach ausgezeichnete Standardsoftware<br />
FEPA für Produktionsplanungund<br />
-steuerung, Logistik und Vertrieb<br />
sowie betriebswirtschaftliche Anwendungen.<br />
Sowohl im Bereich Industrie<br />
allgemein als auch in den Branchen<br />
Anlagen- und Maschinenbau und<br />
Metallverarbeitung steht FEPA jeweils<br />
in Spitzenposition.<br />
PLANAT beherrscht den Spagat zwischen<br />
Business-Standardsoftware und<br />
Branchenindividualität, basierend auf<br />
dem erfolgreichen 3-Komponenten-<br />
Konzept aus Basismodulen, Branchenobjekten<br />
und funktionalen Addons.<br />
Die PLANAT GmbH Consulting wurde<br />
zum 8. Mal seit 2003 vom Unternehmerbeirat<br />
der OPS und dem Privatinstitut<br />
Dr. Matz Leipzig nominiert. ■
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Preisträger <strong>2011</strong> aus Bayern<br />
940 erfolgreiche Unternehmen aus Bayern wurden für den<br />
„Großen Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> nominiert.<br />
Und das sind die vier Sieger.<br />
Jürgen Buhrmann,<br />
Betriebsleiter<br />
Malzfabrik Mich. Weyermann®<br />
GmbH & Co. KG<br />
Malzfabrik Mich. Weyermann®<br />
GmbH & Co. KG, Brau-, Röst- und<br />
Caramelmalzfabrik, Bamberg<br />
Das inhabergeführte Familienunternehmen<br />
existiert seit 130 Jahren. Neben<br />
der Herstellung traditioneller Malze<br />
hat es sich auf die Produktion von Spezialmalze<br />
wie Caramel- und Röstmalze<br />
zur Bier- und Lebensmittelherstellung,<br />
beispielsweise bei Backmitteln, spezialisiert<br />
und ist Weltmarkführer. 110<br />
Mitarbeiter produzieren aktuell mit<br />
mehr als 80 verschiedenen Artikeln die<br />
breiteste Malz-Produktpalette weltweit<br />
und die wird ständig erneuert.<br />
Noch bis 1990 war Weyermann® auf<br />
vier bis fünf große deutsche Kunden<br />
fixiert. Heute ist es ein international<br />
ausgerichtetes Unternehmen mit<br />
hochqualifiziertem Personal und über<br />
10.000 Kunden in mehr als 100 Ländern<br />
der Welt. Der Erfolg ließ nicht auf<br />
sich warten. Allein seit 20<strong>06</strong> stieg der<br />
Umsatz um 54 Prozent.<br />
Weyermann® steht für Tradition und<br />
Innovation. Es entwickelte sich durch<br />
laufende technische Modernisierungen<br />
in Verfahren, Qualität, Produktion und<br />
Umweltschutz sowie die Qualifizierung<br />
der Beschäftigten in der eigenen<br />
Mitarbeiterakademie zum modernsten<br />
Mälzereibetrieb der Welt.<br />
K+B E-Tech GmbH & Co. KG, Cham<br />
Kappenberger + Braun, ein mittelständisches,<br />
familiengeführtes Unternehmen,<br />
zählt zu den führenden<br />
Elektrounternehmen in Deutschland<br />
und zu den größten in Bayern. Es<br />
wurde 1960 von Josef Kappenberger<br />
und Michael Braun als Elektro-Installationsfirma<br />
mit Elektro-, Radio- und<br />
Fernseh-Einzelhandel gegründet.<br />
Das international tätige Unternehmen<br />
mit aktuell 1.440 Mitarbeitern hat in<br />
Deutschland 820 Angestellte, 99 davon<br />
Auszubildende, in zehn Berufssparten.<br />
Der Umsatz steigerte sich kontinuierlich<br />
auf 120 Mio. Euro.<br />
Das Unternehmen steht auf drei<br />
Säulen: Elektroinstallation, Kommunikations-<br />
und Steuerungstechnik<br />
und Elektrofachhandel. Ein Leistungsschwerpunkt<br />
ist die Installation<br />
elektrischer Anlagen von kleineren<br />
Projekten bis hin zu komplexen Großaufträgen<br />
wie individuelle Lösungen<br />
zur Strom- und Notstromversorgung<br />
sowie Solarstrom- und Photovoltaikanlagen.
Josef L. Kappenberger,<br />
Geschäftsführer<br />
K+B E-Tech GmbH & Co.<br />
Jörg Popow,<br />
Leiter Marketing<br />
iloxx AG<br />
Veronika Lindner,<br />
Geschäftsführende Gesellschafter<br />
Lindner Group KG<br />
(Fotos: Boris Löffert)<br />
iloxx AG, Nürnberg<br />
Ende des letzten Jahrtausends<br />
explodierte im dot.com-Fieber der<br />
Paketmarkt. Ein kleiner Online-Shop<br />
erkannte die Chance und ist wenig<br />
später Softwarepartner von eBay.<br />
iloxx ist eine virtuelle Einkaufsgemeinschaft<br />
für Logistikleistungen.<br />
Das Modell ist simpel: iloxx ist reiner<br />
Broker; iloxx fährt nicht selbst, sondern<br />
ist Großkunde bei 20 der größten<br />
deutschen Transportdienstleister und<br />
vielen kleinen, lokal besonders gut<br />
aufgestellten Speditionen.<br />
Durch diese Kooperation können<br />
Transportdienstleistungen vom Standard-Paketversand<br />
bis zum Containerimport<br />
aus einer Hand angeboten<br />
werden. Heute ist der „Transport-Vermittler“<br />
iloxx kein Drei-Mann-Garagenunternehmen<br />
mehr, sondern hat<br />
die Verantwortung für mehr als 120<br />
Mitarbeiter, Millionen Kunden und<br />
einige hundert Partner, Dienstleister<br />
und Lieferanten. Das kontinuierliche<br />
jährliche Umsatzwachstum betrug in<br />
den letzten fünf Jahren durchschnittlich<br />
17,9 Prozent.<br />
Sonderpreis - Lebenswerk<br />
Linder Group KG, Arnstorf<br />
Was ein Mann, eine Familie, eine Firma<br />
in 45 Jahren leisten können, zeigt<br />
die Lindner Group KG aus dem kleinen<br />
niederbayerischen Arnstorf. Der Existenzgründer<br />
von 1965 wurde Europas<br />
führender Spezialist für Innenausbau,<br />
Fassadenbau und Isoliertechnik mit<br />
weltweit mehr als 5.000 Mitarbeitern<br />
in über 20 Ländern.<br />
„Bauen mit neuen Lösungen“ und<br />
„Alles aus einer Hand“ - Die Vision<br />
waren komplette Gebäude ohne<br />
Schnittstellen. Heute bietet Lindner<br />
das umfassendste Angebotsspektrum<br />
auf dem Markt, um all diesen Anforderungen<br />
gerecht zu werden.<br />
Zu den erfolgreich realisierten Großprojekten<br />
zählen unter anderem die<br />
Metro in Dubai und der Umbau der<br />
Deutschen Bank. Die Lindner Group<br />
entwickelt und fertigt ihre Produkte<br />
selbst. Das ständige Anpassen der<br />
schon bestehenden Systeme an<br />
Kunden-, Architekten- und Nutzerwünschen<br />
führt immer zu neuen<br />
Lösungen. ■
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Preisträger <strong>2011</strong><br />
aus Berlin/Brandenburg<br />
338 erfolgreiche Unternehmen aus Berlin/Brandenburg wurden<br />
für den „Großen Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> nominiert.<br />
Und das sind die vier Sieger.<br />
Karsten Baumann,<br />
Geschäftsführer<br />
Bohrlochmessung-Storkow GmbH<br />
Bohrlochmessung-Storkow GmbH,<br />
Storkow<br />
Zuerst kümmerte sich die Treuhand<br />
um den VEB Bohrlochmessung. Das<br />
ging schief. Dann kam Dipl.-Geologe<br />
Karsten Baumann und übernahm<br />
nach einem gescheiterten MBO den<br />
Betriebsteil Storkow aus einem Firmenverbund.<br />
Der Neubeginn 2000<br />
war so erfolgreich, dass die Bohrlochmessung-Storkow<br />
GmbH inzwischen<br />
als Marktführer auf dem Gebiet der<br />
Bohrlochgeophysik in der Wassererschließung<br />
in Deutschland angesehen<br />
werden kann. Gegenüber 2000 wurde<br />
die Mitarbeiterzahl fast verdreifacht,<br />
der Umsatz stieg um das Vierfache.<br />
Das Unternehmen konnte im Juni <strong>2011</strong><br />
sein 50-jähriges Firmenjubiläum feiern<br />
- mit einer Fachtagung, zu der zahlreiche,<br />
auch international bekannte<br />
Wissenschaftler als Referenten geladen<br />
waren. Die GmbH hat das Gütesiegel<br />
„Geprüfte Qualitätsfirma nach BDG“.<br />
Drei von vier angemeldeten Patenten<br />
der Firma wurden zwischenzeitlich<br />
zum technischen Standard in ganz<br />
Deutschland erhoben. Die Versorgung<br />
der Weltbevölkerung mit sauberem<br />
Trinkwasser wurde von der UNO zum<br />
Hauptproblem dieses Jahrhunderts<br />
erklärt. Lösungen kommen aus Storkow!<br />
]init[ Aktiengesellschaft<br />
für Digitale Kommunikation, Berlin<br />
Dirk Stocksmeier und Heinrich<br />
Buschermöhle gründeten am 14.<br />
Dezember 1995 die „]init[ GbR für<br />
digitale Kommunikation und Internet-<br />
Automation“ mit Büros in Berlin und<br />
Mainz. Bereits nach vier Jahren erhielt<br />
]init[ den Zuschlag für die Internet-<br />
Kommunikation der Bundesregierung.<br />
2010 setzt die Deutsche Bundesbank<br />
auf ]init[. Zurzeit arbeiten mehr als<br />
200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
an fünf Standorten - Berlin, Mainz,<br />
München, Brüssel und Abu Dhabi - an<br />
maßgeschneiderten Informations- und<br />
Kommunikationslösungen für nationale<br />
wie internationale Regierungen<br />
und Verwaltungen, NGOs sowie weitere<br />
gesellschaftliche Akteure.<br />
Das Unternehmen ist Thementreiber<br />
und Innovationsführer im deutschen<br />
E-Government-Markt. So war ]init[<br />
als einziger deutscher Mittelständler<br />
federführend in drei Arbeitsgruppen<br />
beim deutschen IT-Gipfel <strong>2011</strong> und<br />
berät die Bundesregierung auch wei-
Sandra Lowin,<br />
Executive Director<br />
]init[ Aktiengesellschaft für<br />
Digitale Kommunikation<br />
Iris Helbeck,<br />
Inhaberin<br />
Forster Industrie- und<br />
Kessel reinigung GmbH<br />
Dr.-Ing. Klaus-Peter Tiemann,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter und<br />
Stefan Tiemann,<br />
Geschäftsführer<br />
RFT kabel Brandenburg GmbH<br />
(Fotos: Boris Löffert)<br />
terhin bei der Ausgestaltung der Nationalen<br />
E-Government-Strategie.<br />
Forster Industrie- und Kesselreinigung<br />
GmbH, Forst (Lausitz)<br />
Es gibt kaum etwas, das dieses Unternehmen<br />
nicht reinigen kann: hier geht<br />
es um Industrie- und Kesselreinigung,<br />
Sprengreinigung, Höhenarbeiten, Glasund<br />
Gebäudereinigung, des Weiteren<br />
um Landschaftsbau, Landschaftspflege<br />
im privaten und öffentlichen Bereich,<br />
um Außenbereichsreinigung, um<br />
Winterdienst, Kranführerleistungen,<br />
Containerdienste sowie Behälter- und<br />
Tankreinigung.<br />
Bei der Unternehmensgründung 1991<br />
war die Idee, als Komplettdienstleister<br />
sowohl für das infrastrukturelle<br />
Gebäudemanagement, als auch für den<br />
Industrieservice tätig zu sein, die Basis<br />
des Ganzen. Das nannte man später<br />
Facility Management<br />
Die Unternehmensentwicklung ist<br />
der Beweis, wie durch zusätzliche<br />
Geschäftsfelder zusätzlicher Nutzen<br />
geboten werden kann. Die Umsatzzahlen<br />
der letzten fünf Jahre stiegen<br />
um mehr als 35 Prozent. Gegenwärtig<br />
entwickelt das Unternehmen eine<br />
Sparte „Serviceleistungen für Alternative<br />
Energieerzeuger“ und will<br />
Leistungen für Solar-, Biogas- und<br />
Windkraftanlagen anbieten.<br />
RFT Kabel Brandenburg GmbH,<br />
Brandenburg an der Havel<br />
RFT ist das erste unternehmergeführte<br />
mittelständische Unternehmen, das<br />
mit den hochmodernen und zukunftsorientierten<br />
Glasfasernetzen FttB<br />
(Fiber to the Building /Fiber to the<br />
Home) zum innovativsten Kabelnetzbetreiber<br />
Deutschlands aufgestiegen<br />
ist. Die von der RFT verwendeten rückkanalfähigen<br />
BK-Netze sind Kommunikationsspitzentechnologie<br />
in Deutschland.<br />
Mit 40 Mitarbeitern hat RFT in<br />
18 Städten, Gemeinden und Ortsteilen<br />
hochmoderne zukunftsorientierte<br />
Kommunikationsinfrastrukturen<br />
geschaffen und setzt diese Aktivitäten<br />
zielgerichtet fort.<br />
Der Erfolg der RFT kabel liegt in der<br />
Entwicklung des technologischen Vorlaufes<br />
gegenüber allen anderen Telekommunikationsgesellschaften<br />
und<br />
den daraus resultierenden exzellenten<br />
wirtschaftlichen Ergebnissen. Die<br />
Umsatzzahlen der letzten fünf Jahre<br />
stiegen um rund 45 Prozent. ■
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Preisträger <strong>2011</strong> aus Hessen<br />
238 erfolgreiche Unternehmen aus Hessen wurden für den „Großen Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong><br />
nominiert. Und das sind die drei Sieger.<br />
Blechwarenfabrik Limburg GmbH,<br />
Limburg<br />
„Aus Tradition innovativ“ - ist für das<br />
Unternehmen nicht nur ein Marketing-<br />
Schlagwort, sondern gelebte Kultur. Seit<br />
fast 140 Jahren produziert es erfolgreich<br />
„Weißblechdosen“. Die Blechwarenfabrik<br />
ist als Komplettanbieter von<br />
Weißblechverpackungen für chemische<br />
Produkte heute quasi der letzte verbliebene<br />
Mittelständler in Deutschland mit<br />
250 Mitarbeitern. Die Zulieferer, Kunden<br />
und Wettbewerber gehören alle zu<br />
den großen „global playern". Das Unternehmen<br />
baut deshalb ein Netzwerk<br />
für Mittelständler in ganz Europa auf.<br />
50 Prozent der Produkte wurden in den<br />
letzten fünf Jahren entwickelt. Innovative<br />
Alleinstellungsmerkmale sind die<br />
Kombidose für wasserbasierte Lacke<br />
und Farben und eine nahezu dreieckige<br />
Dosenform für das Produkt „Livio".<br />
Während der Branchenumsatz seit dem<br />
Jahr 2000 um 27 Prozent sank, konnte<br />
der Umsatz um 80 Prozent gesteigert<br />
werden. Eine effektive Logistik mit der<br />
Zugriffsmöglichkeit auf ein Warenwirtschaftssystem<br />
und optimale Wareneinlagerung<br />
garantieren eine schnelle,<br />
bedarfsorientierte Lieferung. Dies ist<br />
insbesondere für Konzerne wichtig. Bei<br />
Dupont und BASF ist die Blechwarenfabrik<br />
absoluter A-Lieferant. Die Ausbildung<br />
von qualifiziertem Nachwuchs<br />
in der eigenen Ausbildungswerkstatt<br />
nimmt einen hohen Stellenwert ein.<br />
Die Blechwarenfabrik Limburg wurde<br />
zum 5. Mal seit 2007 von der Bluhm<br />
Systeme GmbH und der Wirtschaftsförderung<br />
Limburg-Weilburg-Diez GmbH<br />
nominiert. 2009 erfolgte die Auszeichnung<br />
als „Finalist“.<br />
isofloc Wärmedämmtechnik GmbH,<br />
Lohfelden<br />
Was beispielsweise aus Tageszeitungen<br />
noch Nützliches werden<br />
kann, zeigt isofloc. Die Wärmedämmung<br />
aus Zellulose ist perfekt als<br />
Dämmstoff für Warmdach, Kaltdach,<br />
Geschossdecke und Wand. Der Einsatz<br />
ist vielseitig: Dachschrägen, Wände,<br />
Fußböden, Decken können damit<br />
ebenso gedämmt werden wie oberste<br />
Geschossdecken, Kuppeln und Kellerdecken.<br />
Die Halle einer ehemaligen Munitionsfabrik<br />
wurde zum emissionsfreien<br />
Fabrikstandort mit dem niedrigsten<br />
Primärenergieanteil aller industriell<br />
hergestellten Dämmstoffe. isofloc ist<br />
Marktführer bei Einblasdämmstoffen<br />
aus nachwachsenden Rohstoffen sowie<br />
Kompetenzführer im ökologischen Baustoffsegment.<br />
Das Unternehmen ver-
Dr.-Ing. Hugo Trappmann,<br />
Geschäftsführer<br />
Blechwarenfabrik Limburg GmbH<br />
Monika Garb,<br />
Sekretariat, Vertrieb Innendienst und<br />
Heike König,<br />
Sekretariat<br />
isofloc Wärmedämmtechnik GmbH<br />
Herbert Hess,<br />
Betriebsleiter<br />
Holtz GmbH<br />
(Fotos: Boris Löffert)<br />
fügt über einen firmeneigenen Fuhrpark<br />
von rund 175 Lkw-Wechselbrücken<br />
und meistert damit auch Herausforderungen<br />
anspruchsvollster Logistik. 2010<br />
wurde in eine zweite Produktionsanlage<br />
investiert und damit eine Verdoppelung<br />
der Kapazität erreicht. isofloc<br />
hat Patentanmeldungen für neue<br />
Kompositdämmstoffe. Umsatz und<br />
Mitarbeiterzahlen wachsen kontinuierlich.<br />
Mehr als 100 Fachkräfte arbeiten<br />
europaweit für das Unternehmen. An<br />
„bahnbrechenden!“ Entwicklungen im<br />
Bereich des ökologischen Bauens, beispielsweise<br />
beim größten Holzbauprojekt<br />
Europas in Wien ist isofloc dabei.<br />
Die isofloc Wärmedämmtechnik GmbH<br />
wurde zum 2. Mal seit 2010 von der<br />
Deutsche Post AG - Direkt Marketing<br />
Center Kassel nominiert. 2010 erfolgte<br />
die Auszeichnung als „Finalist“.<br />
Holtz GmbH, Wiesbaden<br />
Manchmal steckt hinter einem Erfolg<br />
der Weg um die Ecke. So entwickelte in<br />
den 50er Jahren ein Pharmaunternehmer<br />
aus dem Spielzeug seines Sohnes<br />
eine magnetische Planungstafel und in<br />
der Folge ein weltweites Unternehmen.<br />
Erneut „um die Ecke“ ging es mit Einführung<br />
der PCs und dem graphischen<br />
Layoutmarker COPIC; der wurde<br />
Marktführer. Das dritte Geschäftsfeld,<br />
der Online-Shop, entwickelte sich in<br />
Russland zur Nummer drei im Markt.<br />
Das Unternehmen hat Exclusiv-Vertretungen<br />
in über 40 Ländern und exportiert<br />
in mehr als 70 Länder.<br />
Es gehört zu den weltweit führenden<br />
Herstellern visueller Planungs- und<br />
Präsentationsmittel und bietet mit<br />
rund 8.000 Produkten das größte Sortiment<br />
in diesem Markt. Das Familienunternehmen<br />
wird von Christopher<br />
H. Holtz-Kathan in dritter Generation<br />
geführt und beschäftigt rund 150 Mitarbeiter.<br />
Als eines der letzten Unternehmen der<br />
Branche schwört Holtz auf die eigene<br />
Fertigung statt auf „global sourcing“.<br />
Das Unternehmen gilt als Pionier in<br />
der Magnetforschung. Produkte wie<br />
Magnetgummi, Magnetpapier oder<br />
der moderne Ferrit-Magnet basieren<br />
auf Forschungen der Holtz GmbH<br />
und ihren mehr als 120 Patent- und<br />
Gebrauchsmustern.<br />
Die Holtz GmbH wurde zum 3. Mal<br />
seit 2008 vom Amt für Wirtschaft und<br />
Liegenschaften der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden nominiert. 2010 erfolgte die<br />
Auszeichnung als „Finalist“. ■
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Preisträger <strong>2011</strong> aus Mecklenburg-Vorpommern<br />
75 erfolgreiche Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern wurden für den „Großen Preis des<br />
Mittelstandes“ <strong>2011</strong> nominiert. Und das sind die zwei Sieger.<br />
Dr. Diestel<br />
Metallbau-Klimatechnik GmbH,<br />
Rostock<br />
Die Dr. Diestel Metallbau-Klimatechnik<br />
GmbH war bei ihrer Gründung 1991<br />
das erste Unternehmen Mecklenburg-<br />
Vorpommerns auf dem Gebiet der Lüftungs-,<br />
Klima-, Kälte- und Reinraumtechnik.<br />
Seit der Erstzertifizierung 1996<br />
unterzieht sich das Unternehmen mit<br />
allen Geschäftsbereichen einer externen<br />
Validierung nach ISO 9001.<br />
Der Mitarbeiterstamm besteht aus<br />
Fachleuten für Lüftungs-, Klima-,<br />
Kälte-, Elektro- und Regelungstechnik.<br />
Das heißt, dass Kundenaufträge<br />
mit dem eigenen hochqualifizierten<br />
Fachpersonal realisiert werden - von<br />
der Projektierung über die Lieferung<br />
und Montage bis hin zum Service. Die<br />
projektverantwortlichen Ingenieure<br />
nehmen während der Baubetreuung<br />
wesentlichen Einfluss auf die Energieeffizienz<br />
der Anlagentechnik.<br />
Neben dem Anlagenbau besitzt die<br />
Forschungs- und Entwicklungsarbeit<br />
in Kooperation mit der Hochschule<br />
Wismar und der Universität Rostock<br />
sowie der Gesellschaft zur Förderung<br />
von Wissenschaft, Forschung und<br />
Innovation Techno Trans Rostock einen<br />
erheblichen Stellenwert.<br />
Dadurch sind wichtige Beiträge auf<br />
dem Gebiet der Klima-, Lüftungs- und<br />
Reinraumtechnik geleistet worden,<br />
und das ingenieurtechnische Potenzial<br />
des Unternehmens konnte sich weiterentwickeln.<br />
Der Umsatz stieg seit<br />
20<strong>06</strong> um ein Drittel, die Anzahl der<br />
Beschäftigten von 90 auf 103. Bereits<br />
1995 begann das Unternehmen mit der<br />
kontinuierlichen Nachwuchsförderung<br />
in nahezu allen Geschäftsbereichen<br />
des Unternehmens. Das regionale<br />
Engagement der Dr. Diestel Metallbau-<br />
Klimatechnik GmbH im sozialen und<br />
Umweltbereich ist breit gefächert und<br />
außergewöhnlich umfangreich.<br />
Die Dr. Diestel Metallbau-Klimatechnik<br />
GmbH wurde zum 8. Mal seit 2003 von<br />
der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
mbH, der Region Rostock Marketing<br />
Initiative e. V., der Handwerkskammer<br />
Ostmecklenburg-Vorpommern, der Si.C<br />
- Sieg Consulting und der IHK Rostock<br />
zum Wettbewerb nominiert. 2009<br />
erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.
Dr. Thomas Diestel,<br />
Geschäftsführer<br />
Dr. Diestel Metallbau-Klimatechnik GmbH<br />
Diplom-Informatiker Andreas Scher,<br />
Geschäftsführer<br />
PLANET IC GmbH<br />
(Fotos: Boris Löffert)<br />
PLANET IC GmbH,<br />
Schwerin<br />
PLANET IC blickt als Internet-Pionier<br />
auf eine langjährige, erfolgreiche und<br />
von Innovationen geprägte Geschäftstätigkeit<br />
zurück.<br />
1994 als Geschäftsbereich der Gruppe<br />
PLANET gegründet, wird das Unternehmen<br />
seit 2005 als eigenständige<br />
Gesellschaft mit Sitz in Schwerin<br />
geführt. Seitdem wächst PLANET IC<br />
von Jahr zu Jahr - und zwar in soliden<br />
Schritten.<br />
Inzwischen 44 Mitarbeiter, darunter<br />
drei Auszubildende, betreuen mehr<br />
als 200 kleine und mittelständische<br />
Kunden aus den unterschiedlichsten<br />
Branchen. PLANET IC entwickelt<br />
intelligente Lösungen zur Kundengewinnung<br />
und Kundenbindung<br />
über das Internet. Sie unterstützen<br />
die Geschäftsprozesse von Unternehmen<br />
und Institutionen durch<br />
Internetpräsentationen/-portale, Beratungs-<br />
und Vertriebssysteme, Kundenbindungssysteme,<br />
Online-Marketing,<br />
Netzwerk- und Kommunikationslösungen,<br />
Internet-Services.<br />
Es bestehen viele Unternehmenskooperationen<br />
mit kleinen und<br />
mittelständischen Partnern sowie<br />
Hochschulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern,<br />
mit denen nicht<br />
nur gemeinsam neue Lösungen entwickelt,<br />
sondern auch künftige Ingenieure<br />
ausgebildet werden.<br />
PLANET IC unterstützt spezielle Olympiaden<br />
für Schüler und Studenten<br />
in Mecklenburg-Vorpommern, bei<br />
denen es Aufgaben aus den Bereichen<br />
Mathematik, Physik und Informatik<br />
zu lösen gilt sowie die Landesolympiade<br />
Informatik.<br />
Zudem ist das Unternehmen Pate<br />
im „Haus der kleinen Forscher“.<br />
Geschäftsführer Andreas Scher ist<br />
als ehrenamtlicher Prüfer bei der<br />
IHK tätig und hat maßgeblich an der<br />
inhaltlichen Ausgestaltung von IT-<br />
Ausbildungsgängen mitgewirkt.<br />
Die PLANET IC GmbH wurde zum 4. Mal<br />
seit 2008 von Hans-Joachim Hacker<br />
(MdB), der IHK zu Schwerin sowie der<br />
Si.C - Consulting zum Wettbewerb<br />
nominiert. 2009 erfolgte die Auszeichnung<br />
als „Finalist“. ■
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Preisträger <strong>2011</strong> aus Niedersachsen/Bremen<br />
115 erfolgreiche Unternehmen aus Niedersachsen/Bremen wurden für den<br />
„Großen Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> nominiert. Und das sind die drei Sieger.<br />
AutoGyro GmbH, Hildesheim<br />
Die AutoGyro GmbH ist Weltmarktführer<br />
in der Entwicklung, Produktion<br />
und im Vertrieb von Tragschraubern.<br />
Das sind motorisierte Fluggeräte mit<br />
einzigartigen Flugeigenschaften und<br />
geringen Anschaffungs- und Betriebskosten.<br />
Die Einsatzmöglichkeiten<br />
reichen vom Flugsport über die Agrarwirtschaft<br />
bis hin zur Überwachung<br />
von Verkehr, Pipelines, usw.<br />
Jeden Werktag verlässt ein Tragschrauber<br />
die Produktion in Hildesheim<br />
- größtenteils für den Export, denn<br />
weltweit fliegen bereits über 700 Stück<br />
der AutoGyro-Tragschrauber. Seit der<br />
Unternehmensgründung 1999 wuchs<br />
der Spezialist für Drehflügler stetig<br />
und verfügt heute über ein 80-köpfiges<br />
Team aus hochqualifizierten<br />
Fachkräften und Ingenieuren. Mit<br />
seinen Vertriebspartnern in knapp 30<br />
Ländern bedient AutoGyro ein weltweites<br />
Netzwerk. Der Aufbau eines<br />
Netzwerkes auf europäischer Ebene<br />
im Rahmen der zuständigen Behörden<br />
sowie Ministerien war ein wichtiges<br />
Ziel, um internationale Absatzmärkte<br />
zu erschließen. Weltweit wirkt Auto-<br />
Gyro in zahlreichen Verbänden mit, so<br />
bei der Schaffung neuer Luftfahrtklassen,<br />
von Ausbildungsrichtlinien oder<br />
der Einrichtung von Flugschulen.<br />
In den vergangenen fünf Jahren konnten<br />
die Mitarbeiteranzahl auf 85 verdoppelt<br />
und der Umsatz vervierfacht<br />
werden. 2009 übernahm AutoGyro<br />
den Flugplatz Hildesheim mittels einer<br />
separaten GmbH. Dort richtet das<br />
Unternehmen das jährliche Flugplatzfest<br />
und zahlreiche andere Events aus.<br />
MKN Maschinenfabrik Kurt Neubauer<br />
GmbH & Co., Wolfenbüttel<br />
Mälzer, Lafer, Kotaska und Zacherl sind<br />
Quotenbringer bei Kochsendungen im<br />
Fernsehen. Doch zu den stillen Stars in<br />
Studios, Top-Hotels und Restaurants,<br />
in der Gemeinschaftsverpflegung, in<br />
der Sterne- oder Systemgastronomie<br />
zählt die Profikochtechnik von MKN<br />
aus Wolfenbüttel. Sie ist in den besten<br />
Küchen der Welt zu Hause.<br />
Mehr als 60 Jahre Erfahrung und<br />
Kompetenz sind die Basis für eine<br />
herausragende Praxistauglichkeit<br />
der Produkte und Maßstab ständiger<br />
Weiterentwicklung. 1946 gründete<br />
Ingenieur Kurt Neubauer mit drei<br />
Beschäftigten die MKN Maschinenfabrik,<br />
die bis heute in Familienbesitz ist.<br />
Im nationalen Markt ist das Unterneh-
Michael W. Schuler,<br />
Geschäftsführer<br />
AutoGyro GmbH<br />
Winfried Pink,<br />
Prokurist und kaufmännischer Leiter<br />
MKN Maschinenfabrik<br />
Kurt Neubauer GmbH & Co.<br />
Gerrit Oltmanns,<br />
Geschäftsführer<br />
Turm-Sahne GmbH<br />
(Fotos: Boris Löffert)<br />
men mit klassischen Großkochgeräten<br />
Marktführer, bei CombiDämpfern das<br />
am schnellsten wachsende. Ständige<br />
Produktverbesserungen, strenges<br />
Kostenmanagement und konsequente<br />
Vertriebsaktivitäten sichern<br />
die Inlandsmarktposition und den<br />
Bekanntheitsgrad im Export.<br />
Mehrfach wurde MKN für innovative<br />
Technik, Design oder als Fachhandelspartner<br />
ausgezeichnet. 34 Patente wurden<br />
in den letzten Jahren angemeldet.<br />
Der Umsatz wurde seit 20<strong>06</strong> auf 60<br />
Mio. Euro fast verdoppelt, die Anzahl<br />
der Beschäftigten um 50 Prozent<br />
erhöht. Heute entwickeln und produzieren<br />
mehr als 400 erfahrene Spezialisten<br />
auf etwa 50.000 qm Fläche Profi-<br />
Kochtechnik in höchster Güte. Mehr als<br />
40 Prozent der Mitarbeiter kommen<br />
aus der eigenen Ausbildung.<br />
Turm-Sahne GmbH, Oldenburg<br />
Kaffeesahne und Kondensmilch<br />
sind von keinem Kaffeetisch weg zu<br />
denken. Turm-Sahne aus Oldenburg<br />
ist unangefochten Marktführer im<br />
Segment sterilisierte Kaffeesahne in<br />
Glasflaschen; der Marktanteil beträgt<br />
30 Prozent. Trotz stagnierendem Markt<br />
konnten jährlich Zuwächse erzielt und<br />
der Export ausgebaut werden.<br />
Seit Beginn der 80er Jahre setzt das<br />
1949 gegründete Unternehmen auf<br />
eine konsequente Markt- und Markenstrategie.<br />
Die Umsatzkurve ging seit<br />
dem steil nach oben. In den letzten<br />
fünf Jahren konnte Turm-Sahne eine<br />
Umsatzsteigerung von 30 Prozent<br />
registrieren, die Anzahl der Beschäftigten<br />
stieg um 25 Prozent auf rund<br />
50. Zur Zukunftssicherung werden die<br />
Vertriebsmannschaft weiter verstärkt<br />
und die In- und Auslandsaktivitäten<br />
forciert. Die Management- und Produktionssysteme<br />
sind durchweg zertifiziert.<br />
Das hohe Qualitätsniveau, ein<br />
kreatives Management und die konsequent<br />
positive Mitarbeiterzufriedenheit<br />
haben das Unternehmen auch im<br />
schwierigen wirtschaftlichen Umfeld<br />
weiter wachsen lassen. Kundennähe<br />
ist die große Stärke der Turm-Sahne<br />
GmbH. Das unbedingte Vertrauen der<br />
Kunden in das Unternehmen und seine<br />
Produkte ist Resultat dieser Kundennähe.<br />
Die Mitarbeiter setzen sich für<br />
die Region und für die in ihr lebenden<br />
Menschen nachhaltig ein. Dies hat<br />
dazu geführt, dass Turm-Sahne nicht<br />
nur als leistungsstarkes und innovatives<br />
Unternehmen, sondern auch als<br />
Unternehmen mit sozialer Verantwortung<br />
wahrgenommen wird. ■
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Preisträger <strong>2011</strong><br />
aus Nordrhein-Westfalen<br />
331 erfolgreiche Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen wurden<br />
für den „Großen Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> nominiert.<br />
Und das sind die vier Sieger.<br />
Wolfgang Büttgen,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Teamwork - Die Büttgen GmbH<br />
Teamwork - Die Büttgen GmbH, Lohmar<br />
Wenn sich die Mitarbeiter eines Einzelhandelsgeschäftes<br />
auf den Verkauf<br />
oder Kundenservice konzentrieren<br />
können, dann haben sie das oft Teamwork<br />
zu verdanken. Als Dienstleister<br />
überträgt das Unternehmen den eigenen<br />
Slogan „…and it works“ auf alle<br />
Hierarchieebenen seiner Kunden. Seit<br />
1989 unterstützen Teamworker verschiedene<br />
Handelsunternehmen im<br />
Bereich Instore-Logistik; ob Regalservice,<br />
Kasse oder Umbauten. Die Kunden<br />
profitieren von optimaler Warenpräsenz,<br />
Verringerung des Lagerbestandes,<br />
professionellerer Außenwirkung und<br />
weniger Kundenstörung. Dadurch können<br />
die Händler den Umsatz steigern,<br />
die Kosten senken, die Mitarbeiter<br />
entlasten und das Image verbessern.<br />
Die besondere soziale Innovation des<br />
Unternehmens besteht darin, Arbeit<br />
für gering Qualifizierte und Arbeitslose<br />
entwickelt, aufgebaut und gesichert zu<br />
haben.<br />
TRIMET Aluminium AG, Essen<br />
Erst 1985 mit drei Mitarbeitern als<br />
Metallhandelshaus gegründet, hat sich<br />
das Familienunternehmen TRIMET<br />
dynamisch zum Aluminiumproduzenten<br />
und -verarbeiter weiterentwickelt.<br />
Gründer Heinz-Peter Schlüter<br />
startete 1993 mit der industriellen Fertigung,<br />
übernahm mehrere Metallwerke<br />
und Aluminiumhütten, die andere<br />
geschlossen hatten und er sicherte<br />
Arbeitsplätze, die andere aufgegeben<br />
hatten. Er wurde so zum größten Aluminiumproduzenten<br />
Deutschlands.<br />
Forschung und Entwicklung sowie<br />
eigene Recyclingwerke bilden einen<br />
einzigartigen und umweltschonenden<br />
Kreislauf. 95 Prozent der beim Produktionsprozess<br />
anfallenden Reststoffe<br />
werden wiederverwertet. Besondere<br />
Erwähnung verdient die Null-Fehler-<br />
Strategie für alle Prozesse rund um<br />
das Metall. Sämtliche Managementsysteme<br />
wurden mehrfach zertifiziert<br />
und ausgezeichnet. Die rund 1.800 Mitarbeiter<br />
produzieren, gießen, vermarkten<br />
und recyceln an sechs Standorten<br />
in Deutschland und sechs weiteren im<br />
Ausland. Dabei stieg der Umsatz kontinuierlich<br />
auf 1,3 Mrd. Euro.<br />
BETEBE GmbH, Vreden<br />
Hygienische und artgerechte Tierhaltung<br />
sind wichtige Anforderungen<br />
in der Landwirtschaft. Je größer der<br />
Betrieb, desto wichtiger werden technische<br />
Hilfsmittel. Diese zu optimieren,
Dr. Martin Iffert,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
TRIMET ALUMINIUM AG<br />
v.l.n.r.: Heinz-Werner Temminghoff,<br />
Ralf Bennink und Antonius Bengfort,<br />
Geschäftsführer<br />
BETEBE GmbH<br />
Marcus Schwarzer und Vera Schwarzer,<br />
Geschäftsführer<br />
Schwarzer Precision GmbH + Co. KG<br />
(Fotos: Boris Löffert)<br />
ist die Aufgabe der BETEBE GmbH. Als<br />
sich die drei Gründer 1998 mit ihrer<br />
Idee selbstständig machten, waren<br />
zwei von ihnen noch als Landwirte<br />
tätig. Seitdem entwickelt und produziert<br />
BETEBE innovative, langlebige und<br />
vor allem Vieh- orientierte Technik für<br />
die Landwirtschaft. Die Ideen werden<br />
in den eigenen Konstruktions-, Elektro-,<br />
und Montageabteilungen sowie in<br />
der Schlosserei geboren und umgesetzt.<br />
Ob Melkroboter, automatische<br />
Stallreinigung oder Kuhreinigungsbürsten<br />
- BETEBE sorgt regelmäßig<br />
für neue Produkte, die Landwirten die<br />
Arbeit erleichtern und neue Standards<br />
sichern. Jedes Jahr wird mindestens ein<br />
neues Produkt auf den Markt gebracht.<br />
Der Erfolg führte zu branchenübergreifenden<br />
Aufträgen. Zwischenzeitlich<br />
wurden auch Sonderanfertigungen für<br />
BASF, den GEA Konzern und auch für<br />
SIEMENS entwickelt und produziert.<br />
Seit 20<strong>06</strong> hat BETEBE seine Umsätze<br />
um 200 Prozent steigern können; auch<br />
die Investitionen wurden erhöht. Im<br />
selben Zeitraum verfünffachte sich die<br />
Anzahl der Mitarbeiter von zehn auf 50.<br />
Schwarzer Precision GmbH + Co. KG,<br />
Essen<br />
Angefangen hat es 1972. Seit dem produziert<br />
Schwarzer Precision Miniaturpumpen<br />
für High-End-Anwendungen<br />
und ist inzwischen deutscher Marktführer.<br />
Anwendungsbereiche sind die<br />
Be- und Entwässerung, die Raumfahrt<br />
sowie die Medizin-, Labor- und Analysetechnik.<br />
Nach der Devise „We care“<br />
handelt das Unternehmen mit einem<br />
hohen Maß an Verantwortung. Denn<br />
die weltweit gefragten Pumpen werden<br />
genau da eingesetzt, wo Präzision,<br />
Langlebigkeit und Versorgungssicherheit<br />
absolut notwendig sind. Durch<br />
modulare Bauteile können sie exakt an<br />
die Kundenwünsche angepasst werden.<br />
Unternehmenseigene Forschung und<br />
Entwicklung, beispielsweise in der Strömungsdynamik<br />
und Mikromechanik,<br />
sichern den Wettbewerbsvorsprung.<br />
In dem Maß, wie die Pumpen kleiner<br />
werden, wächst das Unternehmen,<br />
aber sehr moderat und mit gesundem<br />
Weitblick. Im laufenden Jahr erfolgen<br />
ein Generationswechsel, Kapitalerhöhungen,<br />
Investitionen und die Planung<br />
eines Neubaus. Zu den bedeutendsten<br />
Kunden der Firma zählen unter anderem<br />
die Raumfahrtbehörden NASA und<br />
ESA. Den größten Erfolg der letzten<br />
Jahre sieht das Unternehmen darin,<br />
die globale Wirtschaftskrise erfolgreich<br />
gemeistert zu haben. ■
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Preisträger <strong>2011</strong><br />
aus Nordrhein-Westfalen<br />
331 erfolgreiche Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen wurden<br />
für den „Großen Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> nominiert.<br />
Und das sind die vier Sieger.<br />
Wolfgang Büttgen,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Teamwork - Die Büttgen GmbH<br />
Teamwork - Die Büttgen GmbH, Lohmar<br />
Wenn sich die Mitarbeiter eines Einzelhandelsgeschäftes<br />
auf den Verkauf<br />
oder Kundenservice konzentrieren<br />
können, dann haben sie das oft Teamwork<br />
zu verdanken. Als Dienstleister<br />
überträgt das Unternehmen den eigenen<br />
Slogan „…and it works“ auf alle<br />
Hierarchieebenen seiner Kunden. Seit<br />
1989 unterstützen Teamworker verschiedene<br />
Handelsunternehmen im<br />
Bereich Instore-Logistik; ob Regalservice,<br />
Kasse oder Umbauten. Die Kunden<br />
profitieren von optimaler Warenpräsenz,<br />
Verringerung des Lagerbestandes,<br />
professionellerer Außenwirkung und<br />
weniger Kundenstörung. Dadurch können<br />
die Händler den Umsatz steigern,<br />
die Kosten senken, die Mitarbeiter<br />
entlasten und das Image verbessern.<br />
Die besondere soziale Innovation des<br />
Unternehmens besteht darin, Arbeit<br />
für gering Qualifizierte und Arbeitslose<br />
entwickelt, aufgebaut und gesichert zu<br />
haben.<br />
TRIMET Aluminium AG, Essen<br />
Erst 1985 mit drei Mitarbeitern als<br />
Metallhandelshaus gegründet, hat sich<br />
das Familienunternehmen TRIMET<br />
dynamisch zum Aluminiumproduzenten<br />
und -verarbeiter weiterentwickelt.<br />
Gründer Heinz-Peter Schlüter<br />
startete 1993 mit der industriellen Fertigung,<br />
übernahm mehrere Metallwerke<br />
und Aluminiumhütten, die andere<br />
geschlossen hatten und er sicherte<br />
Arbeitsplätze, die andere aufgegeben<br />
hatten. Er wurde so zum größten Aluminiumproduzenten<br />
Deutschlands.<br />
Forschung und Entwicklung sowie<br />
eigene Recyclingwerke bilden einen<br />
einzigartigen und umweltschonenden<br />
Kreislauf. 95 Prozent der beim Produktionsprozess<br />
anfallenden Reststoffe<br />
werden wiederverwertet. Besondere<br />
Erwähnung verdient die Null-Fehler-<br />
Strategie für alle Prozesse rund um<br />
das Metall. Sämtliche Managementsysteme<br />
wurden mehrfach zertifiziert<br />
und ausgezeichnet. Die rund 1.800 Mitarbeiter<br />
produzieren, gießen, vermarkten<br />
und recyceln an sechs Standorten<br />
in Deutschland und sechs weiteren im<br />
Ausland. Dabei stieg der Umsatz kontinuierlich<br />
auf 1,3 Mrd. Euro.<br />
BETEBE GmbH, Vreden<br />
Hygienische und artgerechte Tierhaltung<br />
sind wichtige Anforderungen<br />
in der Landwirtschaft. Je größer der<br />
Betrieb, desto wichtiger werden technische<br />
Hilfsmittel. Diese zu optimieren,
Dr. Martin Iffert,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
TRIMET ALUMINIUM AG<br />
v.l.n.r.: Heinz-Werner Temminghoff,<br />
Ralf Bennink und Antonius Bengfort,<br />
Geschäftsführer<br />
BETEBE GmbH<br />
Marcus Schwarzer und Vera Schwarzer,<br />
Geschäftsführer<br />
Schwarzer Precision GmbH + Co. KG<br />
(Fotos: Boris Löffert)<br />
ist die Aufgabe der BETEBE GmbH. Als<br />
sich die drei Gründer 1998 mit ihrer<br />
Idee selbstständig machten, waren<br />
zwei von ihnen noch als Landwirte<br />
tätig. Seitdem entwickelt und produziert<br />
BETEBE innovative, langlebige und<br />
vor allem Vieh- orientierte Technik für<br />
die Landwirtschaft. Die Ideen werden<br />
in den eigenen Konstruktions-, Elektro-,<br />
und Montageabteilungen sowie in<br />
der Schlosserei geboren und umgesetzt.<br />
Ob Melkroboter, automatische<br />
Stallreinigung oder Kuhreinigungsbürsten<br />
- BETEBE sorgt regelmäßig<br />
für neue Produkte, die Landwirten die<br />
Arbeit erleichtern und neue Standards<br />
sichern. Jedes Jahr wird mindestens ein<br />
neues Produkt auf den Markt gebracht.<br />
Der Erfolg führte zu branchenübergreifenden<br />
Aufträgen. Zwischenzeitlich<br />
wurden auch Sonderanfertigungen für<br />
BASF, den GEA Konzern und auch für<br />
SIEMENS entwickelt und produziert.<br />
Seit 20<strong>06</strong> hat BETEBE seine Umsätze<br />
um 200 Prozent steigern können; auch<br />
die Investitionen wurden erhöht. Im<br />
selben Zeitraum verfünffachte sich die<br />
Anzahl der Mitarbeiter von zehn auf 50.<br />
Schwarzer Precision GmbH + Co. KG,<br />
Essen<br />
Angefangen hat es 1972. Seit dem produziert<br />
Schwarzer Precision Miniaturpumpen<br />
für High-End-Anwendungen<br />
und ist inzwischen deutscher Marktführer.<br />
Anwendungsbereiche sind die<br />
Be- und Entwässerung, die Raumfahrt<br />
sowie die Medizin-, Labor- und Analysetechnik.<br />
Nach der Devise „We care“<br />
handelt das Unternehmen mit einem<br />
hohen Maß an Verantwortung. Denn<br />
die weltweit gefragten Pumpen werden<br />
genau da eingesetzt, wo Präzision,<br />
Langlebigkeit und Versorgungssicherheit<br />
absolut notwendig sind. Durch<br />
modulare Bauteile können sie exakt an<br />
die Kundenwünsche angepasst werden.<br />
Unternehmenseigene Forschung und<br />
Entwicklung, beispielsweise in der Strömungsdynamik<br />
und Mikromechanik,<br />
sichern den Wettbewerbsvorsprung.<br />
In dem Maß, wie die Pumpen kleiner<br />
werden, wächst das Unternehmen,<br />
aber sehr moderat und mit gesundem<br />
Weitblick. Im laufenden Jahr erfolgen<br />
ein Generationswechsel, Kapitalerhöhungen,<br />
Investitionen und die Planung<br />
eines Neubaus. Zu den bedeutendsten<br />
Kunden der Firma zählen unter anderem<br />
die Raumfahrtbehörden NASA und<br />
ESA. Den größten Erfolg der letzten<br />
Jahre sieht das Unternehmen darin,<br />
die globale Wirtschaftskrise erfolgreich<br />
gemeistert zu haben. ■
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Preisträger <strong>2011</strong> aus<br />
Rheinland-Pfalz/Saarland<br />
336 erfolgreiche Unternehmen aus Rheinlandpfalz/Saarland<br />
wurden für den „Großen Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> nominiert.<br />
Und das sind die drei Sieger.<br />
Andreas Moser,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Lubberich GmbH Dental-Labor<br />
Lubberich GmbH Dental-Labor, Koblenz<br />
Seit 35 Jahren bietet Lubberich den<br />
Zahnärzten der Region einen umfassenden<br />
Service rund um Zahntechnik<br />
und Zahnmedizin. Das Unternehmen<br />
kooperiert mit mehr als 100 Praxen und<br />
Uni-Kliniken, ist darüber hinaus Referenzlabor<br />
und Kompetenzzentrum von<br />
Industriepartnern. Für Zahnarztpraxen<br />
ist Lubberich Gesundheitsdienstleister,<br />
Entwicklungspartner und Techniklieferant.<br />
Spezielle Dienstleistungs- und<br />
Marketingkonzeptionen wie cbd-collegium<br />
belli denti sind über die Region<br />
hinaus bekannt.<br />
Lubberich setzt auf klare Führungsstrukturen,<br />
Team- und Familienorientierung<br />
und ein Weiterbildungswiki im<br />
Intranet. Die inzwischen 100 Mitarbeiter<br />
eint eine Leidenschaft: die optimale<br />
Betreuung der Zahnarztkunden und<br />
deren Patienten. So konnte der Umsatz<br />
in den letzten fünf Jahren um mehr als<br />
50 Prozent gesteigert werden. Neben<br />
einer Plattform für zahnärztliche<br />
Weiterbildung und zahnmedizinische<br />
Arbeitskreise hat Lubberich unlängst<br />
eine Zahnarztassistenten-Community<br />
aufgebaut.<br />
Die Lubberich GmbH Dental-Labor wurde<br />
zum 5. Mal seit 2007 vom Privatinstitut<br />
Dr. Matz Leipzig für den Wettbewerb<br />
nominiert. 2010 erfolgte die Auszeichnung<br />
als „Finalist“.<br />
Haber Textile Dienste GmbH + Co. KG,<br />
Landstuhl<br />
Seit mehr als 70 Jahren steht Haber<br />
Textile Dienste für innovative Dienstleistungen<br />
und kompromisslose Hygiene<br />
in der Textilversorgung des Gesundheits-<br />
und Sozialwesens. Funktionalität<br />
der Produkte, Einhaltung hygienischer<br />
Vorschriften und die Einbindung in<br />
Qualitätsmanagementsysteme der<br />
Kundeneinrichtungen werden mit<br />
Bravour gemeistert. 430 Mitarbeiter<br />
bewältigen täglich 53 Tonnen Wäsche.<br />
Haber ist Entwicklungspartner von<br />
GORE TEX für hightech Textillaminate<br />
und Mikrofilamente bei OP-<br />
Abdeckungen in de Herzchirurgie und<br />
Orthopädie. Die Neugründung „Serviceallianz“<br />
wurde innerhalb kürzester Zeit<br />
Marktführer in Deutschland.<br />
Permanente Ressourceneinsparung,<br />
neueste Technologien, klare Organisationsstruktur<br />
mit flachen Hierarchien<br />
und permanente Weiterbildung sind<br />
die Basis des Erfolgs. Breites General-
Jörg J. Scherf und Ralph Rouget,<br />
Geschäftsführer<br />
haber Textile Dienste GmbH & Co.KG<br />
v.l.n.r.: Thorsten Koch, Klaus Koch,<br />
Geschäftsführer und Mathias Koch,<br />
Koch Bedachungen GmbH<br />
(Fotos: Boris Löffert)<br />
wissen über die Prozessabläufe des<br />
Unternehmens erlangen Führungskräfte<br />
und Geschäftsleitung, indem sie<br />
an mindestens zwei Arbeitstagen je<br />
Monat an wechselnden Arbeitsplätzen<br />
im Unternehmen tätig sind. Das Unternehmen<br />
veranstaltet regelmäßig Foren<br />
zu aktuellen Themen. Spezialisten<br />
referieren beispielsweise über Krankenhaushygiene<br />
und Operationstechniken.<br />
Entscheidungsträger aus dem Gesundheits-<br />
und Sozialwesen nutzen diese<br />
Plattform zu einem Erfahrungsaustausch<br />
und zur Vertiefung spezifischer<br />
Wissensstände.<br />
Haber Textile Dienste GmbH + Co. KG<br />
wurde zum 3. Mal seit 2009 vom Ministerium<br />
für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />
und Weinbau Rheinland-Pfalz<br />
für den Wettbewerb nominiert. 2010<br />
erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.<br />
Koch Bedachungen GmbH,<br />
Burgwedel/Fuhrberg<br />
Seit 1878 entwickelten vier Generationen<br />
aus einem kleinen Handwerksbetrieb<br />
ein Fachunternehmen für<br />
Bedachungen aller Art, insbesondere<br />
Industriebedachungen. Die Dynamik<br />
ist beeindruckend: In den vergangenen<br />
fünf Jahren wuchsen der Umsatz<br />
um 80 Prozent auf 60 Mio. Euro und<br />
die Mitarbeiteranzahl um 63 Prozent<br />
auf 360 - trotz Wirtschaftskrisen und<br />
Schlechtwetterperioden.<br />
Handwerkliche Bodenständigkeit<br />
wird als Wert gepflegt. In „schlechten<br />
Zeiten“ werden Mitarbeiter gehalten,<br />
in guten Zeiten wird aufgebaut. Diese<br />
Philosophie ist die Kernidee der Koch´s.<br />
Der Anspruch lautet: Nur das Beste<br />
im Dienste am Kunden. Das gilt bei<br />
Dachdecker-, Klempner- und Trapezblecharbeiten,<br />
bei der Wandtrapezblechmontage,<br />
bei Dachabdichtungen,<br />
Photovoltaik, Wartung und Inspektion<br />
oder schlüsselfertiger Erstellung von<br />
Industriebauten. Natürlich haben<br />
alle Dächer der Koch-Gruppe Photovoltaikanlagen.<br />
Ein Meilenstein war<br />
die Erstellung des eigenen 5.000 qm<br />
großen Energieparks im Jahr 2009, der<br />
74 Mehrpersonenhaushalte mit Strom<br />
beliefert. Die eigenen Ausbildungsleistungen<br />
hat das Unternehmen in den<br />
letzten Jahren vervierfacht.<br />
Die Koch Bedachungen GmbH wurde<br />
zum 5. Mal seit 2007 von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Westerwaldkreis<br />
mbH und der IHK Koblenz<br />
für den Wettbewerb nominiert. 2009<br />
erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.<br />
■
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Preisträger <strong>2011</strong> aus Sachsen-Anhalt<br />
183 erfolgreiche Unternehmen aus Sachsen-Anhalt wurden für den<br />
„Großen Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> nominiert. Und das sind die drei Sieger.<br />
NOVO-TECH GmbH & Co. KG,<br />
Aschersleben<br />
NOVO-TECH wurde im Jahr 2005 als<br />
Produktionsunternehmen für Holzpolymerwerkstoffe<br />
mit vier Mitarbeitern<br />
gegründet. Bereits zwei Jahre danach<br />
errichtete das Unternehmen als erstes<br />
in Deutschland eine Holzpolymerwerkstofffabrik<br />
mit einer Investition<br />
von zehn Mio. Euro. Durch die Kombination<br />
von Holz und Polymeren entsteht<br />
ein recyclingfähiges und damit<br />
umweltfreundliches Produkt, das höchsten<br />
Ansprüchen genügt. Zum Einsatz<br />
kommen überwiegend einheimische,<br />
nachwachsende Rohstoffe. Damit<br />
leistet das Unternehmen auch einen<br />
wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz.<br />
Die Eigenmarke megawood®<br />
konnte international durchgesetzt werden.<br />
400 Baumärkte in Deutschland<br />
und weltweiter Vertrieb von Island<br />
bis Australien sorgen für Umsätze,<br />
mit denen die Mitarbeiteranzahl um<br />
das Zwanzigfache gesteigert werden<br />
konnte. Das Zauberwort ist betriebliche<br />
Forschung und deren Umsetzung.<br />
Jährliche Investitionen in Millionenhöhe<br />
treiben die Technologieführerschaft<br />
weiter voran. Die Produktführerschaft<br />
ergibt sich aus der ständigen Innovation.<br />
Die qualitativ hochwertigen Produkte<br />
haben Alleinstellungsmerkmale<br />
wie Farbstabilität, Rutschfestigkeit,<br />
klares Oberflächendesign, hohe Produktsicherheit.<br />
Novo-Tech wurde zum 4. Mal seit 2008<br />
vom Salzlandkreis, der Stadt Aschersleben<br />
und der Agentur für Arbeit Sangerhausen<br />
zum Wettbewerb nominiert.<br />
2010 erfolgte die Auszeichnung als<br />
„Finalist“.<br />
Rundfunk GmbH & Co. KG, Gernrode<br />
1969 als Zusammenschluss von Handwerkern<br />
zur Reparatur von Röhrenradios<br />
gegründet, konnte der Strukturumbruch<br />
1990 gemeistert werden.<br />
Rundfunk Gernrode hat sich in der<br />
strukturschwachen Harz-Region überaus<br />
erfolgreich entwickelt. 130 Mitarbeiter,<br />
darunter neun Auszubildende,<br />
finden hier Arbeit.<br />
Klaus-Dieter Weber als geschäftsführender<br />
Gesellschafter hat die Sparten<br />
des Unternehmens in den letzten 15<br />
Jahren strategisch klug an den sich<br />
wandelnden Bedürfnissen regionaler,<br />
nationaler und globaler Märkte ausgerichtet.<br />
Um die speziellen Anforderungen<br />
von Kunden zu erfüllen,<br />
wurden die Teilbereiche Rundfunk<br />
Gernrode Elektrotechnik und RG Elek-
Dipl.-BA Rene Huster,<br />
Assistent der Geschäftsführung<br />
NOVO-TECH GmbH & Co. KG<br />
Dipl.-Ing. Klaus-Dieter Weber,<br />
Geschäftsführer<br />
Rundfunk GmbH & Co. KG Gernrode<br />
Kurt Köhler (i.B.l.),<br />
Geschäftsführer<br />
M F G Magdeburger<br />
Farbengroßhandel GmbH<br />
(Fotos: Boris Löffert)<br />
tronikfertigung gegründet. Durch<br />
die RG wurden in dieser strukturschwachen<br />
Region wichtige Arbeitsund<br />
Ausbildungsplätze geschaffen. Im<br />
Jahr <strong>2011</strong> wurde ein weltweit einzigartiges<br />
Reinigungssystem für Micro- und<br />
Nanotechnologie eingeführt, dessen<br />
Umsetzung weitere Wachstumsschübe<br />
sichert.<br />
Rundfunk Gernrode wurde zum 4. Mal<br />
seit 2008 von REDLICH - Unternehmen<br />
beraten, Stadt Gernrode, Handwerkskammer<br />
Magdeburg, MIT der CDU zum<br />
Wettbewerb nominiert. Bereits 2003<br />
erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.<br />
MFG Magdeburger Farbengroßhandel<br />
GmbH, Magdeburg<br />
Die Magdeburger Farbengroßhandel<br />
GmbH (MFG) wurde 1994 durch Kurt<br />
Köhler, gegründet. „Kein Mensch<br />
kann alles wissen, aber er sollte wissen,<br />
wo er Antworten findet“, lautet<br />
sein Motto.<br />
Die MFG baute er als Lösungsanbieter<br />
für den Malergroßhandel in<br />
Sachsen-Anhalt, als Komplettanbieter<br />
von Markenprodukten auf. Über<br />
Kooperationspartner können Kunden<br />
deutschlandweit „Just in Time“ bedient<br />
werden.<br />
Die zehn Mitarbeiter konnten jährlich,<br />
auch in der Wirtschaftskrise und entgegen<br />
dem Branchentrend, Umsatzzuwächse<br />
erzielen. Im Januar 2010 wurde<br />
der Grund und Boden des Geschäftsareals<br />
erworben, um größere Investitionen<br />
zu tätigen. MFG organisiert<br />
kostenfrei Ganztagsseminare in der<br />
Meisterausbildung, im BBZ und in den<br />
eigenen Räumlichkeiten. Auf dem Sektor<br />
Innovation verfügt die MFG über<br />
einen modernen Computer Misch-<br />
Service von mehreren bekannten<br />
und führenden Markenherstellern.<br />
Unzählige Farbtöne können nach NCS,<br />
RAL und Sonderfarbtonkarten vor Ort<br />
im Sofortservice und in Werksqualität<br />
gemischt und mitgenommen werden.<br />
Gleichzeitig können Kunden über eine<br />
Infothek direkt am Bildschirm fachlich<br />
und farblich durch verschiedene<br />
Raumsituationen und Fassadengestaltungen<br />
kompetent beraten werden -<br />
einmalig im Großraum Magdeburg.<br />
MFG wurde zum 4. Mal seit 2008 von<br />
der Landeshauptstadt Magdeburg, der<br />
IHK Magdeburg und dem Ministerium<br />
des Innern des Landes Sachsen-Anhalt<br />
zum Wettbewerb nominiert. 2008<br />
erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“. ■
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Preisträger <strong>2011</strong> aus<br />
Schleswig-Holstein/Hamburg<br />
89 erfolgreiche Unternehmen aus Schleswig-Holstein/Hamburg wurden für den<br />
„Großen Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> nominiert. Und das sind die zwei Sieger.<br />
Consist Software Solutions GmbH,<br />
Kiel<br />
Die Consist Software Solutions GmbH<br />
ist Spezialist für Individualanwendungen<br />
sowie ausgewählte Softwarelösungen.<br />
Das Unternehmen<br />
verfügt über 25 Jahre Erfahrung in der<br />
Informationstechnologie. Getreu dem<br />
Slogan „Pushing IT forward!“ gestaltet<br />
es mit innovativen IT-Lösungen die<br />
Informationstechnologie seiner Kunden.<br />
Die Geschäftstätigkeit basiert auf<br />
den drei Säulen. Neben „Professionals<br />
& Projects“ und „Managed Services“<br />
werden „Solutions“ geliefert. Das sind<br />
selbst entwickelte Anwendungen<br />
wie Modawi für den elektronischen<br />
Datenaustausch in der Abfallwirtschaft,<br />
die Tracking-Software VERS, der<br />
Performance Monitor PerfoMon oder<br />
ConsistADS zur Modernisierung von<br />
Altsystemen.<br />
Der Zielmarkt besteht branchenübergreifend<br />
aus mittleren und großen<br />
Unternehmen und Organisationen.<br />
Primär in Deutschland, aber auch weltweit,<br />
werden mehr als 600 Kunden<br />
betreut. Consist Software Solutions<br />
ist mit einem Umsatz von mehr als<br />
20 Mio. Euro und 120 Mitarbeitern die<br />
bedeutendste europäische Tochtergesellschaft<br />
der Consist World Group.<br />
Besondere Erwähnung verdient der<br />
Kauf und die Sanierung des denkmalgeschützten,<br />
1997 erworbenen<br />
Firmengebäudes, das zur historischen<br />
Struktur des Ende des 19. Jahrhunderts<br />
entstandenen Industrie- und Marineareals<br />
Kiel-Friedrichsort gehört.<br />
Im Gebäude erinnert eine Galerie<br />
an die Geschichte des Standorts, an<br />
dem mit dem Matrosenaufstand 1918<br />
die Demokratisierung Deutschlands<br />
begann. Das Unternehmen unterstützt<br />
die Kieler Hansekogge und die Veranstaltung<br />
„Kiel Sailing City“.<br />
Die Consist Software Solutions GmbH<br />
wurde zum 5. Mal seit 2007 von der<br />
KiWi Kieler Wirtschafts- und Strukturentwickl.<br />
GmbH für den Wettbewerb<br />
nominiert. 2009 erfolgte die Auszeichnung<br />
als „Finalist“.
Martin Lochte-Holtgreven,<br />
Geschäftsführer<br />
Consist Software Solutions GmbH<br />
Holger Klattenhoff,<br />
Personalleiter<br />
Queisser Pharma GmbH & Co. KG<br />
(Fotos: Boris Löffert)<br />
Queisser Pharma GmbH,<br />
Flensburg<br />
Der Tatendrang und Pioniergeist<br />
zweier außergewöhnlicher Menschen,<br />
ihr Wille zu helfen und zu heilen<br />
sind noch heute spürbar und Antrieb<br />
der Geschäftstätigkeit. Der studierte<br />
Apotheker Alfred Queisser aus der<br />
sächsischen Lausitz startete 1897 in<br />
Hamburg als Fabrikant für Gesundheits-<br />
und Pflegemittel.<br />
Der Essener Drogist Josef Peter<br />
Hennes entwickelte 1919 das heutige<br />
Doppelherz® Energie-Tonikum. Beide<br />
Häuser verschmolzen zur "Queisser<br />
Pharma" und gehören seit Ende der<br />
70er Jahre zum bereits 1738 gegründeten<br />
Flensburger Familienunternehmen<br />
Hermann G. Dethleffsen Beteiligungs-<br />
AG & Co. KG.<br />
Queisser Pharma stellt frei verkäufliche<br />
Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel<br />
und Medizinprodukte<br />
her. Trotz Wirtschaftskrise wurden<br />
ausländische Repräsentanzen weiterentwickelt<br />
und der Umsatz jährlich<br />
gesteigert.<br />
Neun Mio. Euro wurden in den letzten<br />
fünf Jahren investiert. Die Anzahl der<br />
Beschäftigten stieg kontinuierlich auf<br />
aktuell 221. Die Innovationen und Prozesse<br />
des Unternehmens sind vielfach<br />
zertifiziert und ausgezeichnet.<br />
Besonders der Nachwuchs und die<br />
soziale und gesundheitliche Entwicklung<br />
liegt Queisser Pharma am Herzen.<br />
Jährlich wetteifern Schülerinnen und<br />
Schüler aus ganz Schleswig-Holstein,<br />
die sich durch gute Schulleistungen<br />
und hohes ehrenamtliches Engagement<br />
auszeichnen, um den „Queisser<br />
Juniorenpreis“. Intensive eigene Ausbildung,<br />
sowohl im Facharbeiter- als<br />
auch im akademischen Bereich, ist<br />
Tradition im Unternehmen. Berufsbildungsmessen,<br />
Praktika, Kooperationen<br />
mit Grundschulen und vieles mehr<br />
umfasst das regionale Engagement der<br />
Queisser-Mitarbeiter.<br />
Die Queisser Pharma GmbH wurde 2010<br />
und <strong>2011</strong> von der IHK Flensburg für den<br />
Wettbewerb nominiert. 2010 erfolgte die<br />
Auszeichnung als „Finalist“. ■
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Preisträger <strong>2011</strong> aus Thüringen<br />
154 erfolgreiche Unternehmen aus Thüringen wurden für den „Großen Preis des Mittelstandes“<br />
<strong>2011</strong> nominiert. Und das sind die drei Sieger.<br />
SIOS Messtechnik GmbH, Ilmenau<br />
Wenn es um millionstel Millimeter<br />
geht, sind die Produkte der SIOS Messtechnik<br />
GmbH gefragt. Im Jahre 1991<br />
durch Mitarbeiter des Instituts für<br />
Prozessmess- und Sensortechnik der TU<br />
Ilmenau gegründet und systematisch<br />
erweitert, wurde der Umsatz in den<br />
Folgejahren kontinuierlich gesteigert<br />
und die Anzahl der Arbeitsplätze auf 38<br />
erhöht. Den Schwerpunkt von Entwicklung<br />
und Produktion bilden verschiedene<br />
Serien laserinterferometrischer<br />
Messsysteme. Präzisions- und Nanotechnologien<br />
steigern die Anforderungen<br />
an die benötigten Messsysteme<br />
auch in der Halbleiterindustrie, im<br />
Präzisionsmaschinenbau, in der Messtechnik-<br />
und Automotivindustrie.<br />
Die flexible Unternehmensstruktur<br />
erlaubt zeitnahe Anpassungsentwicklungen.<br />
Wesentlich für die Wettbewerbsfähigkeit<br />
ist der Know-how-Vorsprung<br />
durch kurze Innovationszyklen.<br />
Die SIOS Messtechnik GmbH ist der<br />
bedeutendste europäische Lieferant<br />
von stabilisierten He-Ne-Lasern als<br />
messtechnische Lichtquelle mit hochstabiler<br />
Wellenlänge. Die produzierten<br />
Geräte sind auf höchstem technischen<br />
Stand. Ein Großteil davon bestimmt das<br />
Weltniveau oder bestimmt es mit. Mit<br />
seiner Nano-Messmaschine NMM ist<br />
das Unternehmen außerdem Anbieter<br />
des weltweit genauesten Positioniersystems<br />
und damit alleiniger Marktführer.<br />
SIOS ist Sponsor verschiedener<br />
Himalaja-Expeditionen des Alpinclubs<br />
Sachsen e. V. unter Beteiligung Thüringer<br />
Bergsteiger und in der Region<br />
vor allem im Bildungs- und sozialen<br />
Bereich aktiv.<br />
PRT Rohrtechnik Thüringen, Stadtilm<br />
Die PRT Rohrtechnik bietet in seinem<br />
Portfolio „Rund um’s Rohr” Engineering,<br />
Verlegung, Prüfung, Inspektion,<br />
Wartung und Sanierung von Rohrleitungen<br />
an. PRT ist Service-Partner<br />
für Unternehmen der Energieversorgungswirtschaft<br />
in allen Sparten<br />
wie Gas, Wasser, Fernwärme und<br />
Strom für die Bereiche Bau, Wartung,<br />
Instandhaltung einschließlich<br />
Betriebsführung sowie Kabel-, Stations-,<br />
Anlagen-, Kanal- und Tiefbau.<br />
1999 durch MBO aus der PREUSSAG<br />
ausgegliedert, hat das Unternehmen<br />
heute rund 150 Mitarbeiter in zehn<br />
Betriebsteilen.<br />
Der Umsatz konnte in den letzten<br />
fünf Jahren um mehr als 40 Prozent<br />
gesteigert werden. Die PRT entwickelt
Dr.-Ing. Walter Schott,<br />
Geschäftsführer<br />
SIOS Meßtechnik GmbH<br />
Uwe Thomas,<br />
Geschäftsführer<br />
PRT Rohrtechnik Thüringen GmbH<br />
Matthias Wetzel,<br />
Geschäftsführer<br />
Matthias Wetzel INDUSTRIE-<br />
BESCHRIFTUNGEN GmbH<br />
(Fotos: Boris Löffert)<br />
sich zum Komplettanbieter für Dienstleitungen<br />
in der Versorgungsbranche.<br />
Das Unternehmen kombiniert den Bau<br />
und die Errichtung von Rohrleitungsanlagen<br />
mit entsprechenden Dienstleistungen<br />
für Industrie-, Wasser- und<br />
Energieversorgungsunternehmen.<br />
Die Umgestaltung und Neuausrichtung<br />
der Energieversorgung nach dem<br />
Reaktorunfall in Fukushima (Japan)<br />
wird auch auf die Qualifikation der<br />
Mitarbeiter des Unternehmens in<br />
Thüringen erhebliche Auswirkungen<br />
haben. Deshalb liegt besonderer Wert<br />
auf der Mitarbeiterförderung im Rahmen<br />
der beruflichen Weiterbildung<br />
und Qualifizierung bzgl. Erneuerbarer<br />
Energien. Das Unternehmen gehört<br />
zu den Hauptsponsoren des traditionellen<br />
Arnstädter Sportevents „Hochsprung<br />
mit Musik“.<br />
Matthias Wetzel INDUSTRIE-<br />
BESCHRIFTUNGEN GmbH, Jena<br />
Der heutige Firmenchef, Matthias<br />
Wetzel, lernte bei Carl Zeiss Jena Graveur.<br />
Nach erfolgtem MBO des Bereichs<br />
„Signieren“ im Jahr 1999, verwirklicht<br />
er nun als geschäftsführender Gesellschafter<br />
seine Visionen in einem<br />
leistungsfähigen Signierzentrum.<br />
Die Anzahl der Mitarbeiter hat sich<br />
inzwischen von vier auf 40 erhöht<br />
und Berufsausbildung ist seit 2004 im<br />
Unternehmen selbstverständlich. Um<br />
spezielle Kundenanforderungen zu<br />
ermöglichen und sie effizient zu realisieren,<br />
entwickelt das Unternehmen<br />
untersetzende Verfahren der Oberflächenbearbeitung.<br />
Kein Mitbewerber<br />
bietet vergleichbare Komplettlösungen<br />
an. Nach dem Krisenjahr 2009 und<br />
den Auswirkungen der weltweiten<br />
Wirtschaftskrise konnte das Unternehmen<br />
im Jahr 2010 mit 42 Prozent ein<br />
ungewöhnliches Umsatzwachstum<br />
verzeichnen. Hintergründe dafür sind<br />
unternehmerische Weitsicht, Einbeziehung<br />
aller Mitarbeiter und die Vernetzung<br />
mit wissenschaftlichen und<br />
unternehmerischen Netzwerken.<br />
Im Rahmen der Investitionsmaßnahme<br />
„Firmenneubau“ wird ein neues Fertigungsverfahren<br />
eingeführt: eine hochmoderne<br />
Hochfrequenz-Vibrationsgleitschleifanlage.<br />
Damit ist eine um<br />
den Faktor 10 schnellere Bearbeitung<br />
gegenüber bisherigen Technologien<br />
möglich. Abgesehen vom vielfältigen<br />
Engagement in der Region wie der<br />
Initiative "unternehmen! Ausbildung"<br />
in Jena ist das Unternehmen maßgeblicher<br />
Initiator, um Jena als „Optical<br />
Vally“ zu etablieren. ■
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Ein Event der Superklasse<br />
Katrin Fichtner aus Bindlach (Bayern) berichtet in ihrem Blog von Gala und Ball<br />
Eine schöne Erfahrung für mich als<br />
Unternehmerin war definitiv die<br />
Verleihung des „Großen Preises des<br />
Mittelstandes“ in Würzburg am<br />
10. September. Eine selten schöne<br />
Gelegenheit, mal den Arbeitsalltag<br />
zu vergessen und sich rundum<br />
verwöhnen zu lassen während einer<br />
(Foto: Boris Löffert)<br />
Gala, bei der nach der eigentlichen<br />
Preisverleihung noch ein kurzweiliger<br />
Abend voller Überraschungen folgen<br />
sollte. Der ganze Galaabend war sehr<br />
gut organisiert, kurzweilig und erfrischend.<br />
Kaum hatte ich den Begrüßungssekt<br />
ausgetrunken, kam Larry<br />
Hagman (alias J.R. Ewing – Dallas)<br />
herein und begrüßte die anwesenden<br />
Gäste mit seinem unverkennbaren<br />
Lachen. Ein Event der Superklasse!<br />
Jeder Tisch hatte frische Blumen<br />
und brennende Kerzen, ein hübsches<br />
Tischkärtchen mit der Aufschrift der<br />
am Tisch sitzenden Firmen war aufgestellt.<br />
Durch den kompletten Abend<br />
führte eine sehr nette, professionelle<br />
Moderatorin, der zu keiner Zeit eine<br />
witzige Überleitung zum nächsten<br />
Gast oder Preisträger des Mittelstandspreises<br />
fehlte. Die Preisverleihung<br />
dauerte gut zwei Stunden, bevor<br />
das Buffet eröffnet wurde. Direkt im<br />
Anschluss an das Abendessen kam<br />
die Band “Princess Joe”. Die Frontfrau<br />
sang einfach fantastisch, von Abba bis<br />
moderne Titel, so stelle ich mir einen<br />
gelungenen Galaabend vor. Schnell<br />
war die Tanzfläche voll, da musste<br />
man einfach tanzen. Zur Unterhaltung<br />
gehörte auch das Showballett<br />
Berlin sowie weitere zahlreiche Künstler,<br />
die mit sportlichen, gesanglichen<br />
oder witzigen Einlagen glänzten. So<br />
konnte gar keine Langeweile aufkommen,<br />
es war ein sehr schöner Abend.<br />
Solche tollen Gelegenheiten darf man<br />
nicht ungenutzt lassen, denn die<br />
Erinnerung an einen wunderschönen<br />
und unvergesslichen Abend bleibt für<br />
immer. Ich versuche auf jeden Fall,<br />
auch im nächsten Jahr wieder dabei<br />
zu sein. ■<br />
Kappenberger + Braun ist ein mittelständisches, familiengeführtes Unternehmen mit Sitz in Cham und zählt zu einem der führenden Elektrounternehmen in<br />
Deutschland und zu den größten in Bayern. Von bescheidenen Anfängen mit 6 Mitarbeitern im Gründungsjahr 1960, entwickelte sich K+B zum international<br />
tätigen Elektrounternehmen mit europaweit 1496 Mitarbeitern.<br />
Elektrotechnik<br />
Stark- und Schwachstromanlagen<br />
Elektro-Technik<br />
Cham • Regen • Ilmenau • Pilsen<br />
Mess- und Regeltechnik<br />
für Wasser- und Abwasseranlagen<br />
Produktion<br />
Schaltanlagen-/Metallsonderbau, Tableaufertigung<br />
Kommunikationstechnik<br />
Netzwerk-Datentechnik, Telekommunikation<br />
Sicherheitstechnik<br />
Alarm- und Brandmeldeanlagen (VDS)<br />
Gebäudeautomation<br />
für Heizung, Klima, Lüftung und Bustechnik<br />
Prüf- und Abnahmewesen<br />
für sicherheitstechnische Prüfungen und E-Check<br />
Ihr Partner für<br />
Elektrotechnik<br />
Preisträger und Ehrenplakette <strong>2011</strong><br />
Fachmärkte<br />
Cham • Amberg • Bad Kötzting • Schwandorf • Regen<br />
Waldkirchen • Ilmenau • Rudolstadt • Prag • Bratislava<br />
Unterhaltungselektronik<br />
LCD-TV, Plasma-TV, HiFi, Car-HiFi, Digital Foto<br />
CD, DVD und Blu-ray<br />
Musik, Filme, Konsolen-Spiele, PC-Software<br />
Computer, Hard- und Software<br />
PC, Notebook, Netbook, Tablet, Zubehör<br />
Telekommunikation<br />
Handy, DSL, WLAN, Telefone, TK-Anlagen<br />
Haushaltsgroßgeräte<br />
Waschen, Trocknen, Kühlen, Gefrieren, Spülen<br />
Haushaltskleingeräte<br />
Kaffeevollautomaten, Mikrowellen, Bügeln, Saugen<br />
K+B Service<br />
Finanzierung, Lieferung, Installation, Reparatur<br />
Elektro-Technik in Deutschland:<br />
500 Mitarbeiter<br />
Elektro-Technik in Tschechien:<br />
120 Mitarbeiter<br />
34 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong><br />
K+B E-Tech GmbH & Co. KG<br />
93413 Cham • Barbaraweg 2<br />
Tel. 09971/393-0<br />
Fax 09971/3300<br />
info@k-b.de • www.k-b.de<br />
in Deutschland:<br />
356 Mitarbeiter in 8 Fachmärkten<br />
in Tschechien:<br />
460 Mitarbeiter in 26 Fachmärkten<br />
in der Slowakei:<br />
60 Mitarbeiter in 6 Fachmärkten
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Sonderpreis „Dialogmarketing“<br />
Im Rahmen eines Kooperationsvertrages mit der Deutschen Post AG wird seit 2008 jährlich der<br />
Sonderpreis „Dialogmarketing“ ausgeschrieben und auf dem Bundesball (Abschlussgala) in Berlin<br />
verliehen.<br />
v.l.n.r.: Rolf Gröber, Vertriebsleiter München<br />
der Deutsche Post AG; Holger<br />
Heinemann, Marketing, Gerhard Heinemann,<br />
Geschäftsführer ReklAr GmbH<br />
ReklAr GmbH, Jossgrund (Hessen)<br />
Seit mehr als 20 Jahren dreht sich<br />
bei ReklAr alles rund um Fenster und<br />
(Foto: Boris Löffert)<br />
Haustüren. Die Geschäftsidee umfasst<br />
Beratung, Reparatur, Verkauf und<br />
Montage von Fenstern und Haustüren<br />
in bestehenden Wohngebäuden. „Es<br />
geht nicht darum, Fenster zu produzieren,<br />
sondern ein Wohngefühl zu ermöglichen“,<br />
lautet die Firmenphilosophie.<br />
Die noch junge Firma im hessischen<br />
Jossgrund beschäftigt zwölf Mitarbeiter,<br />
betreut heute sechs Fachbetriebe<br />
und zahlreiche Kooperationspartner,<br />
vornehmlich im süddeutschen Raum.<br />
Die Zeichen stehen auf Expansion. Als<br />
Franchisgeber versteht sich ReklAr als<br />
Markenpartner für Handwerksunternehmen.<br />
Die prämierte Kampagne<br />
Die Kampagne der ReklAr ist beispielhaft<br />
wegen ihrer aufmerksamkeitsstarken<br />
und doch einfach gestalteten<br />
Werbemittel, die konsequent eingesetzt,<br />
sehr erfolgreich waren. Die<br />
Werbemittel wurden mit der Verteilart<br />
„Postwurf Spezial“ versandt. Das heißt,<br />
die Sendung wurde teil beanschriftet<br />
und nur an solche Haushaltungen<br />
verteilt, die im voraus bestimmte<br />
Merkmale erfüllen. Zur Selektion der<br />
Zielgruppe wurde der Zielgruppen-<br />
Scout eingesetzt.<br />
Der Erfolg der Kampagne ist<br />
überwältigend<br />
Sie erbrachte in den ersten vier<br />
Wochen 100 Kundenanfragen. Das<br />
sind 25 Prozent der Jahreskapazität des<br />
beworbenen Betriebes. Das Nachsehen<br />
hatte die Post: wegen der guten Auftragslage<br />
wurde die für den Sommer<br />
vorgesehene Kampagne storniert. ■<br />
Unser Know how<br />
... ein Beweis für Qualität<br />
Ihr Vorteil<br />
• 5 Jahre Garantie<br />
• Solide handwerkliche Fertigung und<br />
harmonische Abstimmung der Modellgestaltung<br />
mit Liebe zum Detail<br />
• Breites Sortiment der Fronten und eine<br />
Vielzahl von Typen<br />
• Umweltverträgliche Produktionstechnik<br />
• Prädikatisierung nach DIN EN ISO 9001<br />
• Europaweite Marktanteile in den Beneluxstaaten,<br />
in Polen, in Tschechien und<br />
in den GUS<br />
Premier 2010, Premier-Finalist 2007, Ehrenplakette 20<strong>06</strong>, Preisträger 1999 „Großer Preis des Mittelstandes“<br />
des“<br />
Unsere Firmenphilosophie – individuelle Küchengestaltung<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 35<br />
SACHSENKÜCHEN Hans-Joachim Ebert GmbH<br />
Dresdner Str. 78 • 01762 Schmiedeberg • Tel. 03504 6481-0 • Fax 03504 6481-35 • info@sachsenkuechen.de • www.sachsenkuechen.de
Ehrenplaketten <strong>2011</strong><br />
Die Ehrenplakette für die Preisträger des Jahres erhalten Unternehmen,<br />
die die Jurys am nachhaltigsten beeindruckt haben<br />
K+B E-Tech GmbH & Co. KG, Cham<br />
(Bayern)<br />
Kappenberger + Braun zählt zu den<br />
führenden Elektrounternehmen in<br />
Deutschland und zu den größten in<br />
Bayern.<br />
Es wurde 1960 als Elektro-Installationsfirma<br />
mit Elektro-, Radio- und<br />
Fernseh-Einzelhandel gegründet und<br />
ist heute international mit aktuell<br />
1.440 Mitarbeitern tätig, davon in<br />
Deutschland 820, von denen 99 Auszubildende<br />
in zehn Berufssparten<br />
sind. Das Unternehmen steht auf drei<br />
Säulen: Elektroinstallation, Kommunikations-<br />
und Steuerungstechnik und<br />
Elektrofachhandel.<br />
AutoGyro GmbH, Hildesheim<br />
(Niedersachsen)<br />
Die AutoGyro GmbH ist Weltmarktführer<br />
in der Entwicklung, Produktion<br />
und im Vertrieb von Tragschraubern.<br />
Das sind motorisierte Fluggeräte mit<br />
einzigartigen Flugeigenschaften und<br />
geringen Anschaffungs- und Betriebskosten.<br />
Die Einsatzmöglichkeiten<br />
reichen vom Flugsport über die Agrarwirtschaft<br />
bis zur Überwachung von<br />
Verkehr, Pipelines usw.<br />
Mit seinen Vertriebspartnern in<br />
knapp 30 Ländern bedient AutoGyro<br />
ein weltweites Netzwerk. Weltweit<br />
wirkt AutoGyro in zahlreichen Verbänden<br />
Rundfunk GmbH & Co. KG Gernrode,<br />
Gernrode (Sachsen-Anhalt)<br />
1969 als Zusammenschluss von Handwerkern<br />
zur Reparatur von Röhrenradios<br />
gegründet, konnte der Strukturumbruch<br />
1990 gemeistert werden.<br />
Rundfunk Gernrode hat sich in der<br />
strukturschwachen Harz-Region überaus<br />
erfolgreich entwickelt.<br />
130 Mitarbeiter, darunter neun Auszubildende,<br />
finden hier Arbeit. Im Jahr<br />
<strong>2011</strong> wurde ein weltweit einzigartiges<br />
Reinigungssystem für Micro- und<br />
Nano-Technologie eingeführt, dessen<br />
Umsetzung weitere Wachstumsschübe<br />
sichert. Speziell im Spezialmaschinenbau<br />
hat das Unternehmen bahn-<br />
Ihre Alle Marken Werkstatt<br />
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6/<strong>2011</strong><br />
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Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
(Foto: Boris Löffert)<br />
v.l.n.r.: Wolfgang Büttgen, Geschäftsführender Gesellschafter Teamwork - Die Büttgen<br />
GmbH; Kappenberger, Thomas F., Josef L. Kappenberger, Geschäftsführer K+B E-Tech<br />
GmbH & Co; Otmar Birkner, Michael W. Schuler, Geschäftsführer AutoGyro GmbH; Dipl.-<br />
Ing. Klaus-Dieter Weber, Geschäftsführer Rundfunk GmbH & Co. KG Gernrode; Rainer<br />
Leischker, Verwaltungsdirektor Paracelsus-Klinik Reichenbach GmbH<br />
brechende Innovationen eingeführt,<br />
die von führenden Maschinenbauern<br />
eingesetzt werden.<br />
Paracelsus-Klinik Reichenbach GmbH,<br />
Reichenbach (Sachsen)<br />
Die Paracelsus-Klinik Reichenbach hat<br />
ein breit gefächertes medizinisches<br />
Leistungsprofil, das weit über das Versorgungsspektrum<br />
eines Regelkrankenhauses<br />
hinausgeht. Jährlich werden<br />
etwa 7.400 stationäre und 12.800<br />
ambulante Fälle behandelt. Über 300<br />
Mitarbeiter, darunter 21 Auszubildende,<br />
schätzen die Familienfreundlichkeit<br />
des Unternehmens, die sich<br />
auch in der eigenen Kindertagesstätte<br />
widerspiegelt. Dem Fachkräfte- und<br />
Ärztemangel wird durch konsequente<br />
Projekte begegnet wie „Ärzte-Entwicklung<br />
Krankenhaus Reichenbach“,<br />
„Medizinische Nachwuchsgewinnung<br />
in der ländlichen Region“, „Lehrkrankenhaus“<br />
und zahlreiche Maßnahmen<br />
zur Mitarbeiterbegeisterung oder zur<br />
Vereinbarung von Beruf und Familie.<br />
Vielfältige Qualitätssiegel und Zertifizierungen<br />
belegen den internationalen<br />
Ruf als Fachklinik.<br />
Teamwork - Die Büttgen GmbH,<br />
Lohmar (Nordrhein-Westfalen)<br />
Seit 1989 unterstützen Teamworker<br />
verschiedene Handelsunternehmen<br />
im Bereich Instore-Logistik; ob Regalservice,<br />
Kasse oder Umbauten. Die<br />
Kunden profitieren von optimaler<br />
Warenpräsenz, Verringerung des Lagerbestandes,<br />
professionellerer Außenwirkung<br />
und weniger Kundenstörung.<br />
Die besondere soziale Innovation des<br />
Unternehmens besteht darin, Arbeit<br />
für gering Qualifizierte und Arbeitslose<br />
entwickelt, aufgebaut und gesichert<br />
zu haben. Mehr als 8.000 Menschen<br />
haben hier eine Beschäftigung<br />
gefunden, mehr als 50 Prozent der<br />
Führungskräfte sind Frauen. Jährlich<br />
wandelt Teamwork zahlreiche Minijobs<br />
in sozialversicherungspflichtige<br />
Arbeitsplätze um. ■<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 29
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Fakten, Fakten, Fakten…<br />
…zu den für <strong>2011</strong> nominierten Unternehmen<br />
(Foto: Boris Löffert)<br />
Die Teilnehmer des Wettbewerbs<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“ repräsentieren<br />
die Wachstumselite des deutschen<br />
Mittelstandes. Es sind Firmen,<br />
die mit starken Werten, klarer Strategie<br />
und hoher Flexibilität ihren Kurs steuern;<br />
die teilweise über Generationen<br />
hinweg Erfahrungen in der Bewältigung<br />
von Krisen und Strukturumbrüchen<br />
gesammelt haben und das mit<br />
voller Innovationskraft. Es sind Firmen,<br />
die sich um Menschen kümmern und<br />
täglich ihre Regionen stabilisieren.<br />
■ Die für den 17. Wettbewerb <strong>2011</strong> nominierten<br />
3.552 Unternehmen beschäftigten<br />
per 31.12.2010 zusammen rund<br />
1,345 Millionen Mitarbeiter. Das sind<br />
fast so viel, wie CDU, CSU, SPD, FDP,<br />
Grüne und Linke gemeinsam an Parteimitgliedern<br />
haben.<br />
■ Sie steigerten ihre Mitarbeiterzahlen<br />
in den letzten fünf Jahren - trotz Krise!!<br />
- um 39 Prozent. Das sind chinesische<br />
Wachstumsraten, hier mitten<br />
in Deutschland!<br />
■ Ihre durchschnittliche Ausbildungsquote<br />
beträgt 5,9 Prozent.<br />
■ Die Weltfinanzkrise wirkte sich<br />
auch auf diese Unternehmen aus:<br />
sie verloren 2009 im Durchschnitt<br />
3,5 Prozent Umsatz gegenüber 2008.<br />
Im Fünf-Jahres-Zeitraum bis 2010<br />
konnten sie dennoch gegenüber 20<strong>06</strong><br />
den Umsatz um durchschnittlich 44<br />
Prozent steigern. Die Umsatzrendite<br />
lag bei durchschnittlich 7,8 Prozent<br />
vor Steuern.<br />
■ Sie erwirtschaften jährlich Steuerund<br />
Abgabenzahlungen von 28 Mrd.<br />
Euro. Das ist wesentlich mehr, als der<br />
Bundesminister für Verkehr, Bau und<br />
Stadtentwicklung laut Haushaltsplan<br />
im Jahr <strong>2011</strong> ausgeben darf.<br />
■ Sie realisierten doppelt so viele Investitionen<br />
wie der Durchschnitt der<br />
kleinen und mittleren Unternehmen<br />
in Deutschland und verstärkten in<br />
vielen Fällen die Investitionen antizyklisch<br />
- gerade im Krisenjahr 2009.<br />
■ Ihre Eigenkapitalquote liegt deutlich<br />
über dem Durchschnitt aller kleinen<br />
und mittleren Unternehmen in<br />
Deutschland, häufig über 50 Prozent.<br />
Im Durchschnitt konnte die Eigenkapitalquote<br />
in den letzten drei Jahren<br />
trotz Krise von 33 auf 37 Prozent<br />
gesteigert werden.<br />
■ Das regionale und soziale Engagement,<br />
neudeutsch: corporate social<br />
responsibility, ist traditionell außerordentlich<br />
breit und intensiv ausgeprägt.<br />
Neben den Führungspersonen<br />
arbeiten auch Mitarbeiter ehrenamtlich<br />
in zahlreichen Funktionen und<br />
Initiativen mit. ■<br />
Wettbewerbskriterien<br />
Fünf Wettbewerbskriterien bewerten das<br />
Unternehmen in seiner Gesamtheit und<br />
zugleich in seiner Rolle innerhalb der<br />
Gesellschaft:<br />
1. Gesamtentwicklung des<br />
Unternehmens<br />
2. Schaffung/Sicherung von Arbeits- und<br />
Ausbildungsplätzen<br />
3. Modernisierung und Innovation<br />
4. Engagement in der Region<br />
5. Service und Kundennähe, Marketing.<br />
Gefordert sind hervorragende Leistungen<br />
in allen fünf Kriterien. Die Nichterfüllung<br />
nur eines Kriteriums kann zum<br />
Ausschluss aus weiteren Stufen des<br />
Wettbewerbs führen.<br />
38 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong>
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Schon gesehen?<br />
„Einer der angesehensten Wirtschaftspreise“, so die ARD über<br />
den „Großen Preis des Mittelstandes“<br />
Dr. Ulrike Fiedler CEO<br />
Scil Proteins entwickelt auf der Basis von<br />
Proteinen neue innovative Arzneimittel und<br />
stellt verschiedene Wirkstoffe her.<br />
Google findet 266.000 Webseiten, welche die Begriffe<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“ erwähnen<br />
Das steht in der ARD-Mediathek der<br />
ARD über einen Preisträger im Wettbewerb<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“,<br />
die Haber Textile Dienste GmbH und<br />
Co. KG: „Ja, und jetzt hat diese Wäscherei<br />
auch noch einen der angesehensten<br />
Wirtschaftspreise eingeheimst! Eine<br />
richtig saubere Sache.“<br />
Im Oktober sendete CNN einen Beitrag<br />
über deutsche Mittelständler. Es<br />
ging um die Frage, wie sie sich auf<br />
den für nächstes Jahr prognostizierten<br />
Abschwung vorbereiten. In Zusammenarbeit<br />
mit der Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung stand unter anderem die<br />
WOLFRAM Bürokommunikation GmbH<br />
& Co. KG Rede und Antwort. Für CNN<br />
berichtete Frederic Pleitgen 2009 über<br />
„midsized companies, that germans call<br />
„the mittelstand“ am Beispiel des Automobilzulieferers<br />
WIRTHWEIN Branden-<br />
burg GmbH & Co. KG Gegenstand war<br />
die aus internationaler<br />
Auf Youtube sind 53 Videos mit den Begriffen „Großer Preis<br />
des Mittelstandes“ oder „Oskar-Patzelt-Stiftung“ getaggt<br />
Auf Wikipedia sind inzwischen<br />
33 Artikel zu finden<br />
Sicht erstaunliche Überlebensfähigkeit<br />
deutscher Mittelständler in der Weltfinanzkrise.<br />
Im Januar hatten Wissenschaftler<br />
des isw Halle in einer Studie<br />
mehr als 500 deutsche Wirtschaftswettbewerbe<br />
in 13 Kriterien miteinander<br />
verglichen. Aus den 18 besten hatte<br />
sich dann der Leipziger Wettbewerb<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“ als<br />
Sieger herauskristallisiert.<br />
Google findet 266.000 Webseiten, die<br />
diese Begriffe erwähnen, die Google-<br />
Bildsuche findet 30.500 Bilder. Einige<br />
ausgewählte Presseberichte findet<br />
man auch im Servicebereich http://<br />
www.mittelstandspreis.com/servicebereich/presseberichte-auswahl.html.<br />
Auf Youtube sind 53 Videos mit den<br />
Begriffen „Großer Preis des Mittelstandes“<br />
oder „Oskar-Patzelt-Stiftung“<br />
getaggt und selbst auf Wikipedia sind<br />
inzwischen 33 Artikel zu<br />
finden, die auf den Wettbewerb<br />
hinweisen.<br />
Mehr als 40 Bücher und<br />
mehrere wissenschaftliche<br />
Arbeiten sind bereits<br />
erschienen, die sich dem<br />
Wettbewerb oder der<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
widmen. http://www.<br />
mittelstandspreis.com/<br />
single-newsmeldung/<br />
datum/<strong>2011</strong>/07/26/<br />
buecher-wirtschaft-mittelstand.html.<br />
■<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 39<br />
(Fotos: Screenshot von Google.de; Youtube.com; Wikipedia.de)<br />
Wir verfügen international über ein einmaliges<br />
Know-how zur Herstellung proteinbasierter<br />
Therapeutika in mikrobiellen Systemen<br />
und über eine herausragende Expertise<br />
in der pharmazeutischen Herstellung<br />
von proteinbasierten Arzneimittelwirkstoffen<br />
für klinische Studien und den Markt.<br />
Im Mittelpunkt stehen für unsere 110 Mitarbeiter<br />
die Erforschung und Entwicklung<br />
von Affilin® Therapeutika und Diagnostika,<br />
die eine bessere Wirksamkeit als herkömmliche<br />
Therapieansätze haben und die Lebensqualität<br />
der Patienten verbessern. Das<br />
erfolgt profitabel bei der Entwicklung<br />
und Produktion von Medikamenten sowie<br />
in einer sozialen, familienfreundlichen,<br />
professionellen und international wettbewerbsfähigen<br />
Umgebung. Zwei selbst<br />
entwickelte Affilin® Produktkandidaten<br />
gegen Krebs werden wir in den nächsten<br />
drei Jahren in die klinische Prüfung bringen;<br />
die Identifizierung, Entwicklung<br />
und Produktion erfolgen im Unternehmen.<br />
Kooperationspartner für wissenschaftliche<br />
Belange und für die Entwicklung der Technologien<br />
sind Universitäten in Dresden,<br />
Halle, München und Regensburg. Zur Entwicklung<br />
von Produkten sind es industrielle,<br />
europäische Dienstleistungsunternehmen<br />
sowie industrielle Partner.<br />
Gewinner des Finalistenpreises <strong>2011</strong><br />
www.scilproteins.com
Finalisten <strong>2011</strong> aus Baden-Württemberg<br />
Von 401 nominierten Unternehmen aus Baden-Württemberg wurden sechs als Finalisten beim<br />
Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> ausgezeichnet:<br />
(Foto: Boris Löffert)<br />
BERA PERSONALdienstleistungen<br />
GmbH, Schwäbisch Hall<br />
Den Kunden das komplette Dienstleistungsportfolio<br />
rund um das Thema<br />
Personal aus einer Hand verfügbar zu<br />
machen, ist Ziel der Firma. BERA hat<br />
sich durch seine vorrangige Qualitätsorientierung<br />
eine hohe Reputation in<br />
der Region erarbeitet und ist erster<br />
Ansprechpartner bei Firmen, Verwaltungen,<br />
Verbänden und Organisationen,<br />
wenn es um Entwicklungen auf dem<br />
(regionalen) Arbeitsmarkt geht. Mit<br />
einem bundesweiten Netzwerk wird<br />
Kompetenz aus Deutschland und darüber<br />
hinaus in die Region geholt und<br />
gemeinsam mit den Kunden zu innovativen<br />
Personalkonzepten und zur Sicherung<br />
von Arbeitsplätzen entwickelt.<br />
Ganter Interior GmbH, Waldkirch<br />
Faszinierende Raumgestaltungen - von<br />
namhaften Kunden, Designern und<br />
Architekten anvertraute individuelle<br />
und hochwertige Innenraumkonzepte<br />
- werden vom Experten perfekter<br />
Realisierung, Ganter Interior, seit 1995<br />
umgesetzt. Mit mehr als 200 Mitarbeitern<br />
und 20 Auszubildenden sowie<br />
Familienbetrieb in Ostbayern<br />
für Fenster, Rollläden, Haustüren & Wintergärten<br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
Focussing life<br />
Der Technologiekonzern Analytik Jena AG entwickelt, produziert<br />
und vertreibt unter der Marke DOCTER ® einzigartige Consumer-<br />
Produkte für den weltweiten Markt. Die innovativen Beobachtungs-<br />
und Zielgeräte, aber auch Lichttechnik „Made in Germany“<br />
basieren auf jahrzehntelanger Erfahrung in Optik, Mechanik und<br />
Elektronik.<br />
• „Deutschlands schönste Ausstellung“ (laut GlasFensterFassade Ausgabe 5/<strong>2011</strong>)<br />
• Finalisten-Auszeichnung beim Großen Preis des Mittelstandes <strong>2011</strong><br />
• 3. Platz beim Best Business Award (Region Ostbayern, Westböhmen, Oberösterreich)<br />
• 3. Platz Personalaward (IHK Oberpfalz)<br />
• Qualität im Handwerk „sehr gut“ 2010 (als erster Rollladenfachbetrieb Deutschlands)<br />
• Finalist beim Bayerischen Mittelstandspreis 2010 (BVMW)<br />
• Finalist Innovationspreis 2009 (Landkreis Cham)<br />
Analytik Jena AG | Niederlassung Eisfeld<br />
Seerasen 2 | 98673 Eisfeld | Deutschland<br />
Tel.: 03686 371-115 | Fax: 03686 322037<br />
info@docter-germany.com | www.docter-germany.de<br />
Rolladen Braun OHG • Im Gewerbepark 4-10 • 93495 Weiding • www.braun-online.com
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Hochleistungsautomaten<br />
für kombinierte Aufgaben<br />
v.l.n.r.: Anja Brutsche und Kerstin Lindner, Filialleiterinnen Osiandersche Buchhandlung<br />
GmbH; Frank Wirthwein, Vorstand Wirthwein AG; Michael Ganter, Geschäftsführer Ganter<br />
Interior GmbH; Beatrice Hartung, Niederlassungsleiterin BERA PERSONALdienstleistungen<br />
GmbH; Dominic Müller, Geschäftsführer Hotel Ritter Durbach GmbH & Co. KG<br />
Überzeugend, konstant und innovativ in der<br />
kurvengesteuerten Automatisierung<br />
verkettete als auch allein stehende<br />
➢ Stanz -<br />
einem starken und effizienten Netzwerk<br />
von Zulieferern und Spezialisten<br />
realisiert es weltweit faszinierende<br />
Interiorwelten. Entwickelt werden<br />
keine Produkte, sondern ausschließlich<br />
die Anforderungen von Designern und<br />
Architekten umgesetzt. Die Unternehmensentwicklung<br />
ist orientiert<br />
auf Expansion und Gründung von<br />
Auslandsgesellschaften, um weltweites<br />
Wachstum und Maintenance zu<br />
gewährleisten.<br />
Hotel Ritter Durbach GmbH & Co. KG,<br />
Durbach<br />
Das 1656 erbaute 4-Sterne Superior<br />
Hotel verfügt auf 5.000 qm Nutzfläche<br />
in acht Gebäuden über 60 Zimmer, vier<br />
gastronomische Outlets und 600 qm<br />
Wellnessbereich. Ein in traditionelles<br />
Umfeld gebettetes Designhotel - daher<br />
der Slogan: Tradition. Bezaubernd.<br />
Modern. 2010 wurde der erste Michelinstern<br />
und 3 von 5 Diamanten des<br />
VARTA-FÜHRER´s nach nur 14-monatigem<br />
Betrieb für das Restaurant „Wilder<br />
Ritter“ verliehen.<br />
internetstores AG, Esslingen am Neckar<br />
Mit 15 legte der Firmengründer sein<br />
Konfirmationsgeld an der Börse an und<br />
spekulierte während des Unterrichts<br />
mit Aktien, um möglichst schnell sein<br />
eigener Chef zu sein. Für geliehene<br />
42.500 Euro kaufte er die Domain fahrrad.de,<br />
meldete ein Gewerbe an und<br />
gründete sein eigenes Unternehmen.<br />
Die heutige internetstores AG ist mehr<br />
als ein klassischer Versandhändler.<br />
Vom Fahrrad bis zur Schrankwand<br />
werden unterschiedlichste Produkte<br />
über das Internet vertrieben. Mitte<br />
2010 startete fahrrad.de mit Hermes<br />
und SOS-Kinderdorf mit „ReCycle“<br />
einen riesigen Spendenaufruf. Nicht<br />
mehr benötigte Fahrräder sollten für<br />
einen guten Zweck abgegeben werden.<br />
Osiandersche Buchhandlung GmbH,<br />
Tübingen<br />
OSIANDER ist die einzige große deutsche<br />
Sortimentsbuchhandlung mit<br />
einem eigenen IT-Entwicklungsteam,<br />
das ein Warenwirtschafts-, Bestell- und<br />
Bibliographier-System, eine eigene<br />
Kassensoftware und einen integrierten<br />
Webshop entwickelt hat und sich<br />
ständig den technologischen und organisatorischen<br />
Veränderungen anpasst.<br />
Die Warenzustellung per Fahrradkurier<br />
ist in Deutschlands Buchhandel das<br />
schnellste und umweltfreundlichste<br />
Liefersystem: Vorrätige Bücher werden<br />
am selben Tag, bestellte Bücher in der<br />
Regel am Folgetag ausgeliefert.<br />
Wirthwein AG, Creglingen<br />
Entwicklung, Formenbau, Kunststoffspritzguss<br />
und After Sales Service<br />
für Automative, Bahn, Elektro, Medizintechnik<br />
und Hausgeräte umfasst<br />
das Leistungsportfolio des familiengeführten<br />
Unternehmens. Darüber<br />
hinaus ist man dem Holz treu geblieben<br />
und mit einigen Unternehmen im<br />
Bereich Inneneinrichtung tätig. Erfolgreich<br />
wird weltweit mit Schienenbefestigungskomponenten<br />
aus Kunststoff<br />
für Hochgeschwindigkeitsstrecken als<br />
anerkannter Weltmarktführer operiert.<br />
Weltweit ist Wirthwein Hauptlieferant<br />
für Waschmaschinenkomponenten<br />
der BSH Bosch Siemens Hausgeräte<br />
GmbH. ■<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 41<br />
➢ Biege -<br />
➢ Montageprozesse ohne Trägerstreifen<br />
(Bandbreite x Bandvorschub entspricht<br />
der Platinengröße)<br />
➢ intelligente Zuführsysteme ohne Rücklauf<br />
(lageorientiertes Drehen von Bauteilen,<br />
automatische Schlechtteilentfernung)<br />
➢ intelligente Werkzeuge<br />
(konstante, maßhaltige Produktion)<br />
➢ kundenspezifische Produktion mit QS<br />
(Sicherung der Anlagenzuverlässigkeit,<br />
Wirkungsgradnachweis auf dem Prüfstand)<br />
„Ideale Lösungen entstehen aus Ideen“<br />
ausgezeichnet 2008, 2010 und <strong>2011</strong><br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
K&S Anlagenbau GmbH<br />
Gewerbestraße 13<br />
D - 87663 Lengenwang<br />
Fon.: +49 (8364) 98460<br />
E-Mail: info@ks-anlagen.de<br />
www.ks-anlagen.de<br />
(Foto: Boris Löffert)
Finalisten <strong>2011</strong> aus Bayern<br />
Von 940 nominierten Unternehmen aus Bayern wurden sechs als Finalisten beim Wettbewerb<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> ausgezeichnet:<br />
(Foto: Boris Löffert)<br />
HG Hans Geiger Formenbau GmbH,<br />
Nürnberg<br />
Die 1961 in angemieteten Kellerräumen<br />
gegründete Geiger Gruppe produziert<br />
heute Präzisionsformenbau und Kunststofftechnik<br />
an drei Standorten. Sie ist<br />
stolzer Wissensführer in der Erstellung<br />
von Klein- und Kleinstteilen für z.B.<br />
Medizintechnik oder für Anwendungen<br />
in der Automobilindustrie, Optik und<br />
im Haushalt. Mehrfach wurde sie für<br />
ihre Spitzenqualität ausgezeichnet.<br />
K&S Anlagenbau GmbH, Lengenwang<br />
Das Unternehmen hat sich mit seinen<br />
56 Mitarbeitern und acht Auszubildenden<br />
auf die zusammengefasste<br />
Herstellung von Produkten auf einer<br />
Maschine/Anlage spezialisiert. Das<br />
erfordert, ohne manuelle Eingriffe im<br />
Herstellungsprozess auszukommen<br />
und Autonomie über mehrere Stunden<br />
zu erreichen. Das heißt: Fertigungsschritte<br />
wie Kleben, Fügen, Einpressen,<br />
Schweißen u. a. zu vereinen. Potenzielle<br />
Kunden können dadurch einen extrem<br />
hohen Teiledurchsatz bei sehr hoher<br />
Qualität realisieren.<br />
Familienbetrieb in Ostbayern<br />
für Fenster, Rollläden, Haustüren & Wintergärten<br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
Focussing life<br />
Der Technologiekonzern Analytik Jena AG entwickelt, produziert<br />
und vertreibt unter der Marke DOCTER ® einzigartige Consumer-<br />
Produkte für den weltweiten Markt. Die innovativen Beobachtungs-<br />
und Zielgeräte, aber auch Lichttechnik „Made in Germany“<br />
basieren auf jahrzehntelanger Erfahrung in Optik, Mechanik und<br />
Elektronik.<br />
• „Deutschlands schönste Ausstellung“ (laut GlasFensterFassade Ausgabe 5/<strong>2011</strong>)<br />
• Finalisten-Auszeichnung beim Großen Preis des Mittelstandes <strong>2011</strong><br />
• 3. Platz beim Best Business Award (Region Ostbayern, Westböhmen, Oberösterreich)<br />
• 3. Platz Personalaward (IHK Oberpfalz)<br />
• Qualität im Handwerk „sehr gut“ 2010 (als erster Rollladenfachbetrieb Deutschlands)<br />
• Finalist beim Bayerischen Mittelstandspreis 2010 (BVMW)<br />
• Finalist Innovationspreis 2009 (Landkreis Cham)<br />
Analytik Jena AG | Niederlassung Eisfeld<br />
Seerasen 2 | 98673 Eisfeld | Deutschland<br />
Tel.: 03686 371-115 | Fax: 03686 322037<br />
info@docter-germany.com | www.docter-germany.de<br />
Rolladen Braun OHG • Im Gewerbepark 4-10 • 93495 Weiding • www.braun-online.com
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Hochleistungsautomaten<br />
für kombinierte Aufgaben<br />
v.l.n.r.: Simone Söhnlein, Geschäftsführer HG Hans Geiger Formenbau GmbH; Anton<br />
Kelz, Geschäftsführender Gesellschafter K&S Anlagenbau GmbH; Nikolai Bloyd, Direktor<br />
Schloss-Elmau GmbH & Co. KG; Oswald Grün, Vice President SSI Schäfer Noell GmbH;<br />
Georg Braun, Geschäftsführer Rolladen Braun OHG; Harald Prokscha, Geschäftsführer<br />
Standleitungen.de<br />
Überzeugend, konstant und innovativ in der<br />
kurvengesteuerten Automatisierung<br />
verkettete als auch allein stehende<br />
➢ Stanz -<br />
Rolladen Braun OHG, Weiding<br />
Der bekannteste, beste und profitabelste<br />
Fenster- und Rollladenbau-<br />
Betrieb in Ostbayern und Westböhmen<br />
zu sein, Arbeitsplätze zu sichern und<br />
neue zu schaffen, Kunden mit bester<br />
Qualität sowie umfassendem Service<br />
noch besser zu binden und neue zu<br />
gewinnen, sind die klar formulierte Philosophie<br />
von Rollladen Braun.<br />
Für die von vier Brüdern familiengeführte<br />
Firma mit aktuell 90 Beschäftigten<br />
und vier Auszubildenden war<br />
es schon immer eine große Herausforderung,<br />
als erster am Markt Produkte<br />
zu entwickeln, zu präsentieren und zu<br />
verkaufen. Gemeinsam mit der Firma<br />
Salamander brachte man weltweit den<br />
ersten runden Fensterflügel auf den<br />
Markt, der mittlerweile etwa die Hälfte<br />
der Fensterproduktion ausmacht.<br />
Schloss-Elmau GmbH & Co. KG, Elmau<br />
Seit der Wiedereröffnung nach einem<br />
Großbrand verzeichnet das 210 Mitarbeiter<br />
und 50 Auszubildende beschäftigende<br />
als 5* Superior klassifizierte<br />
Hotel jährlich beachtliche Umsatzsteigerungen<br />
auf aktuell 17,2 Mio. Euro<br />
(2010) und erreichte selbst in der Wirtschaftskrise<br />
die höchste Average Rate<br />
deutscher Resorts. Es hat sich damit<br />
in nur drei Jahren vom Außenseiter<br />
zum Trendsetter der Internationalen<br />
Spa & Ferienhotellerie entwickelt. Das<br />
Haus sicherte sich im internationalen<br />
Ranking des eidgenössischen Bilanz<br />
Magazins „Weltbeste Ferienhotels<br />
2010“ weltweit den 2. Platz. In der langen<br />
Liste erworbener Award´s stehen u.<br />
a. im Guide Michelin 2010: Restaurant<br />
Luce d'Oro, 1 Stern und im Relax Guide<br />
2008 bis <strong>2011</strong>: Vier Lilien (höchste<br />
Bewertung).<br />
SSI Schäfer Noell GmbH, Giebelstadt<br />
Der Spezialist für automatisierte Intralogistik-Anlagen<br />
ist führend im Bereich<br />
Trend setzende Innovationen, kundenspezifische<br />
Entwicklungen, innovative<br />
Softwareprogrammierungen und<br />
einzigartige Kundenlösungen. Es gilt<br />
insbesondere schwere und monotone<br />
Arbeiten durch Automation zu erleichtern,<br />
damit die Gesundheit der Mitarbeiter<br />
zu schonen und gleichzeitig<br />
neue Aufgaben zum Erhalt der Arbeitsplätze<br />
zu schaffen. Umgesetzt wird das<br />
von 462 Mitarbeitern und 49 Auszubildenden<br />
mit einer hohen Wertschöpfungstiefe<br />
in den Bereichen Stahlbau,<br />
Regalbediengeräte, Fördertechnik, Steuerungs-<br />
und Lagerverwaltungssysteme,<br />
die komparative Konkurrenzvorteile<br />
durch hohe Flexibilität, enorme Sicherheit<br />
sowie ein breites Spektrum an<br />
Know-how und Effizienz realisiert.<br />
Standleitungen.de, Harald Proschka, Hof<br />
Bereits mit 17 Jahren machte Harald<br />
Proschka sein Hobby zum Beruf, um<br />
seinen Lebensunterhalt bestreiten<br />
und finanziell unabhängig leben zu<br />
können. Seit fünf Jahren hält er aktuell<br />
bis zu drei Prozent Marktanteil im<br />
Bereich analoger Telefonanschlüsse der<br />
Telekommunikation Deutschland bei<br />
einem Umsatz von 5,7 Mio. Euro (2010).<br />
Er wurde beim deutschlandweiten<br />
Preisvergleich von Telefonanschlüssen<br />
Portel.de Testsieger 2009 und 2010 und<br />
ist aktuell größter "Alice"-Distributor<br />
Deutschlands. ■<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 41<br />
➢ Biege -<br />
➢ Montageprozesse ohne Trägerstreifen<br />
(Bandbreite x Bandvorschub entspricht<br />
der Platinengröße)<br />
➢ intelligente Zuführsysteme ohne Rücklauf<br />
(lageorientiertes Drehen von Bauteilen,<br />
automatische Schlechtteilentfernung)<br />
➢ intelligente Werkzeuge<br />
(konstante, maßhaltige Produktion)<br />
➢ kundenspezifische Produktion mit QS<br />
(Sicherung der Anlagenzuverlässigkeit,<br />
Wirkungsgradnachweis auf dem Prüfstand)<br />
„Ideale Lösungen entstehen aus Ideen“<br />
ausgezeichnet 2008, 2010 und <strong>2011</strong><br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
K&S Anlagenbau GmbH<br />
Gewerbestraße 13<br />
D - 87663 Lengenwang<br />
Fon.: +49 (8364) 98460<br />
E-Mail: info@ks-anlagen.de<br />
www.ks-anlagen.de<br />
(Foto: Boris Löffert)
Finalisten <strong>2011</strong> aus Berlin/Brandenburg<br />
Von 338 nominierten Unternehmen aus Berlin/Brandenburg wurden fünf als Finalisten beim<br />
Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> ausgezeichnet:<br />
(Foto: Boris Löffert)<br />
CONTAG GmbH,<br />
Berlin<br />
Anfang der 80er Jahre war die Zeit<br />
der privaten Elektronik-Bastler. Auch<br />
Andreas Contag bastelte jeden Tag<br />
nach der Schule an elektronischen<br />
Geräten, baute Verstärker, Mischpulte<br />
und Lichtorgeln. Und er träumte den<br />
amerikanischen Traum: aus dem Nichts<br />
zum Erfolg. 30 Jahre später ist die<br />
CONTAG GmbH ein High-Tech Produktionsbetrieb,<br />
ein Aushängeschild in der<br />
Elektronik-Branche und Marktführer in<br />
Europa.<br />
Dem Unternehmen gelang es u. a.<br />
erstmalig in der Branche Leiterplatten<br />
abwasserfrei zu produzieren. In der<br />
europäischen Fachwelt auch nach zwölf<br />
Jahren immer noch ein einmaliger und<br />
nicht für möglich gehaltener Vorgang.<br />
GD Advertising GmbH,<br />
Brandenburg an der Havel<br />
Mehr als 50 Berater, Designer, Grafiker,<br />
Texter, Projektmanager, Drucker, Konfektionäre,<br />
Schreiner, Metallbauer und<br />
Werbetechniker sorgen unter einem<br />
Familienbetrieb in Ostbayern<br />
für Fenster, Rollläden, Haustüren & Wintergärten<br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
Focussing life<br />
Der Technologiekonzern Analytik Jena AG entwickelt, produziert<br />
und vertreibt unter der Marke DOCTER ® einzigartige Consumer-<br />
Produkte für den weltweiten Markt. Die innovativen Beobachtungs-<br />
und Zielgeräte, aber auch Lichttechnik „Made in Germany“<br />
basieren auf jahrzehntelanger Erfahrung in Optik, Mechanik und<br />
Elektronik.<br />
• „Deutschlands schönste Ausstellung“ (laut GlasFensterFassade Ausgabe 5/<strong>2011</strong>)<br />
• Finalisten-Auszeichnung beim Großen Preis des Mittelstandes <strong>2011</strong><br />
• 3. Platz beim Best Business Award (Region Ostbayern, Westböhmen, Oberösterreich)<br />
• 3. Platz Personalaward (IHK Oberpfalz)<br />
• Qualität im Handwerk „sehr gut“ 2010 (als erster Rollladenfachbetrieb Deutschlands)<br />
• Finalist beim Bayerischen Mittelstandspreis 2010 (BVMW)<br />
• Finalist Innovationspreis 2009 (Landkreis Cham)<br />
Analytik Jena AG | Niederlassung Eisfeld<br />
Seerasen 2 | 98673 Eisfeld | Deutschland<br />
Tel.: 03686 371-115 | Fax: 03686 322037<br />
info@docter-germany.com | www.docter-germany.de<br />
Rolladen Braun OHG • Im Gewerbepark 4-10 • 93495 Weiding • www.braun-online.com
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Hochleistungsautomaten<br />
für kombinierte Aufgaben<br />
v.l.n.r.: Hartmut Hagedorn, Geschäftsführer Kommunaltechnik Instandsetzung Fertigungs<br />
- GmbH; Andreas Contag, Geschäftsführer CONTAG GmbH; Jens Güssow,<br />
Geschäftsführer GD Advertising GmbH; Alex Sedlaschek, Geschäftsführer Franke Aquarotter<br />
GmbH; Oliver Wiegand Mounting Systems GmbH<br />
Überzeugend, konstant und innovativ in der<br />
kurvengesteuerten Automatisierung<br />
verkettete als auch allein stehende<br />
➢ Stanz -<br />
Dach für das Kommunikationsdesign<br />
über 3D-Renderings zukünftiger Verkaufswelten,<br />
klassische Werbe- und<br />
Marketingkonzepte bis hin zur Produktion<br />
und Montage komplexer<br />
Store-Ausstattungen sowie kompletter<br />
Messestände. Die Verknüpfung von<br />
Design, Konzeption, modernster Drucktechnik<br />
und traditionellem Handwerk<br />
machen das Alleinstellungsmerkmal<br />
des Unternehmens aus, das eng mit der<br />
Fachhochschule Brandenburg und mit<br />
der Hochschule Ravensburg kooperiert.<br />
Es realisiert sowohl für Endverbraucher<br />
als auch für den Handel hochkomplexe<br />
Aufträge und schafft dadurch in der<br />
Vielseitigkeit seiner Produkte einen Vorsprung<br />
gegenüber den Mitbewerbern.<br />
Franke Aquarotter GmbH, Ludwigsfelde<br />
Die Ludwigsfelder sind der einzige<br />
deutsche Hersteller von Sanitärarmaturen<br />
für die Luftfahrtindustrie. Innovative<br />
Wassermanagementsysteme<br />
und hochwertige Sanitärraumausstattungen<br />
werden zu individuellen<br />
Lösungen für den gewerblichen, öffentlichen<br />
und halböffentlichen Einsatz<br />
verknüpft. Neueste Armaturentechnik<br />
wird mit Richtung weisenden Sanitärraumausstattungen<br />
aus Edelstahl und<br />
Mineralgranit kombiniert, beispielsweise<br />
für den A380, für den die Ludwigsfelder<br />
die erste Dusche in einem Linienflugzeug<br />
entwickelten, die aktuell<br />
in Maschinen der Fluggesellschaft Fly<br />
Emirates eingesetzt wird.<br />
Kommunaltechnik Instandsetzung<br />
Fertigungs-GmbH, Niedergörsdorf<br />
Mit vielseitiger Zusatzgerätetechnik<br />
für Kommunalfahrzeuge wie Schneepflüge,<br />
Streuer und Frontkehrbesen, hat<br />
sich das Handwerksunternehmen bald<br />
nach seiner Gründung 1992 erfolgreich<br />
am Markt etabliert und die Positionen<br />
in den Folgejahren gefestigt. Als 2009<br />
durch die Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
vor allem der Export nach Osteuropa<br />
einbrach, wurden trotz des erlittenen<br />
Umsatzrückgangs - der aktuell bei 3,6<br />
Mio. Euro liegt - die Investitionen zur<br />
Stabilisierung und Weiterentwicklung<br />
des Unternehmens beibehalten,<br />
was schließlich zu keinen betriebsbedingten<br />
Kündigungen für die 50 Mitarbeiter<br />
und vier Auszubildenden führte.<br />
Mounting Systems GmbH, Rangsdorf<br />
Deutsche Qualität aus Brandenburg<br />
für die ganze Welt als solide Basis der<br />
Solarenergie lautet der Slogan und<br />
hohe Anspruch des Unternehmens,<br />
ein starker Partner für individuelle<br />
Lösungen mit Markt führenden Technologien,<br />
professionellem Projektsupport<br />
und flexiblen Fertigungskapazitäten in<br />
der Aluminiumbearbeitung. Es bietet<br />
seinen Kunden die gesamte Palette an<br />
Befestigungssystemen und -komponenten<br />
für Photovoltaik und Solarthermie<br />
bis zu Modul- und Kollektorrahmen.<br />
Zertifizierte Fertigungsprozesse<br />
und Qualitätsmanagement sichern<br />
einen hohen Qualitätsanspruch wie<br />
die Garantie von zehn Jahren auf<br />
alle Produkte. Zu den Nahzielen des<br />
Unternehmens gehören die Erhöhung<br />
des Weltmarktanteils auf rund zehn<br />
Prozent - was Position zwei bedeutet<br />
-, die Eröffnung eines Vertriebs- und<br />
Schulungsbüros in Frankreich sowie die<br />
Forcierung des Produktionsstandortes<br />
Sacramento in den USA. ■<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 41<br />
➢ Biege -<br />
➢ Montageprozesse ohne Trägerstreifen<br />
(Bandbreite x Bandvorschub entspricht<br />
der Platinengröße)<br />
➢ intelligente Zuführsysteme ohne Rücklauf<br />
(lageorientiertes Drehen von Bauteilen,<br />
automatische Schlechtteilentfernung)<br />
➢ intelligente Werkzeuge<br />
(konstante, maßhaltige Produktion)<br />
➢ kundenspezifische Produktion mit QS<br />
(Sicherung der Anlagenzuverlässigkeit,<br />
Wirkungsgradnachweis auf dem Prüfstand)<br />
„Ideale Lösungen entstehen aus Ideen“<br />
ausgezeichnet 2008, 2010 und <strong>2011</strong><br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
K&S Anlagenbau GmbH<br />
Gewerbestraße 13<br />
D - 87663 Lengenwang<br />
Fon.: +49 (8364) 98460<br />
E-Mail: info@ks-anlagen.de<br />
www.ks-anlagen.de<br />
(Foto: Boris Löffert)
Finalisten <strong>2011</strong> aus Hessen<br />
Von 238 nominierten Unternehmen aus Hessen wurden fünf als Finalisten beim Wettbewerb<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> ausgezeichnet:<br />
(Foto: Boris Löffert)<br />
Dieter Gerth GmbH,<br />
Wiesbaden<br />
Seit 1992 handelt der international<br />
agierende Großhändler vom Stammsitz<br />
Wiesbaden aus mit Produkten<br />
rund um´s Büro und der eigenen Handelsmarke<br />
"GENIE" - elektrischer und<br />
elektronischer Bürobedarf inkl. Artikeln<br />
aus dem Bereich Multimedia.<br />
Die Ware wird auf den Weltmärken<br />
gekauft. In die Herstellung von Bürogeräten<br />
wie Tisch- und Taschenrechner,<br />
Sprachenübersetzer, Laminiergeräte<br />
etc. fließen auch Innovationen des<br />
Unternehmens ein. Im Bereich Multimedia<br />
werden innovative und stylische<br />
Produkte wie ergonomische Mäuse,<br />
Tastaturen und hochwertige Lautsprecher<br />
angeboten.<br />
Hof Sonderanlagenbau GmbH,<br />
Lohra<br />
Sonderanlagenbau für die pharmazeutische<br />
und bio-technolgische Industrie/<br />
Unternehmen wie Gefriertrocknungsanlagen,<br />
Be- und Entladesysteme für<br />
pharmazeutische Produkte, Einfriersysteme<br />
für Blutplasma (Blutspendedienste)<br />
und Biotechnologie sowie<br />
Familienbetrieb in Ostbayern<br />
für Fenster, Rollläden, Haustüren & Wintergärten<br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
Focussing life<br />
Der Technologiekonzern Analytik Jena AG entwickelt, produziert<br />
und vertreibt unter der Marke DOCTER ® einzigartige Consumer-<br />
Produkte für den weltweiten Markt. Die innovativen Beobachtungs-<br />
und Zielgeräte, aber auch Lichttechnik „Made in Germany“<br />
basieren auf jahrzehntelanger Erfahrung in Optik, Mechanik und<br />
Elektronik.<br />
• „Deutschlands schönste Ausstellung“ (laut GlasFensterFassade Ausgabe 5/<strong>2011</strong>)<br />
• Finalisten-Auszeichnung beim Großen Preis des Mittelstandes <strong>2011</strong><br />
• 3. Platz beim Best Business Award (Region Ostbayern, Westböhmen, Oberösterreich)<br />
• 3. Platz Personalaward (IHK Oberpfalz)<br />
• Qualität im Handwerk „sehr gut“ 2010 (als erster Rollladenfachbetrieb Deutschlands)<br />
• Finalist beim Bayerischen Mittelstandspreis 2010 (BVMW)<br />
• Finalist Innovationspreis 2009 (Landkreis Cham)<br />
Analytik Jena AG | Niederlassung Eisfeld<br />
Seerasen 2 | 98673 Eisfeld | Deutschland<br />
Tel.: 03686 371-115 | Fax: 03686 322037<br />
info@docter-germany.com | www.docter-germany.de<br />
Rolladen Braun OHG • Im Gewerbepark 4-10 • 93495 Weiding • www.braun-online.com
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Hochleistungsautomaten<br />
für kombinierte Aufgaben<br />
v.l.n.r.: Bernhard Bachmann, Geschäftsführer mecom film & tv Produktion GmbH;<br />
Bernd Franke und Thomas Franke, Geschäftsführer Malerfachbetrieb Franke GmbH &<br />
Co.KG; Hans-Georg Hof, Geschäftsführender Gesellschafter Hof Sonderanlagen GmbH;<br />
Christian Gerth, Geschäftsführender Gesellschafter Dieter Gerth GmbH; Bernd Pappert,<br />
Geschäftsführer papperts GmbH & Co. KG<br />
Überzeugend, konstant und innovativ in der<br />
kurvengesteuerten Automatisierung<br />
verkettete als auch allein stehende<br />
➢ Stanz -<br />
Prozessentwicklung und Anlagenmodifizierung<br />
bzw. -umbau bestimmen<br />
das Portfolio des Unternehmens.<br />
Für alle Produkte und Leistungen werden<br />
24 Stunden-Service, für Ersatzteilvorhaltung<br />
mit Liefermöglichkeit<br />
innerhalb von zwei Stunden/100 km<br />
zugesichert. Das Unternehmen ist auf<br />
dem Weltmarkt präsent und besitzt<br />
hohes Kundenvertrauen.<br />
Malerfachbetrieb Franke<br />
GmbH & Co. KG, Bad Arolsen<br />
Videos, E-Learning-Programme, interaktive<br />
Präsentationen, mobile Applikationen<br />
und Spielfilme.<br />
Hohe Auftragszahlen sowie neue<br />
nationale und internationale Herausforderungen<br />
führten Mitte der 90er<br />
Jahre zur Gründung der mecom<br />
gruppe - das sind drei spezialisierte<br />
Unternehmen unter einem Dach. Die<br />
28 Mitarbeiter entwickeln modernste<br />
Technologien für audio-visuelle und<br />
multimediale Projekte verschiedenster<br />
Art.“<br />
➢ Biege -<br />
➢ Montageprozesse ohne Trägerstreifen<br />
(Bandbreite x Bandvorschub entspricht<br />
der Platinengröße)<br />
➢ intelligente Zuführsysteme ohne Rücklauf<br />
(lageorientiertes Drehen von Bauteilen,<br />
automatische Schlechtteilentfernung)<br />
➢ intelligente Werkzeuge<br />
(konstante, maßhaltige Produktion)<br />
➢ kundenspezifische Produktion mit QS<br />
(Sicherung der Anlagenzuverlässigkeit,<br />
Wirkungsgradnachweis auf dem Prüfstand)<br />
Handwerk - die Wirtschaftsmacht<br />
von nebenan - präsentiert das 1920<br />
gegründete Unternehmen mit vielfältigen<br />
Leistungen in den Segmenten<br />
Malen und Lackieren, Trockenbau,<br />
Innen- und Außenputz, Wärmedämm-<br />
Verbundsystem, Raumausstattung,<br />
Brand- und Schallschutz.<br />
Es bietet dem Kunden alles aus einer<br />
Hand und mit zwei Mitbewerbern<br />
als Einzige einen "all in one service"<br />
in der Region. Das betrifft sowohl<br />
den Innenbereich mit Licht, Wand-,<br />
Boden- und Farbgestaltung als auch<br />
den Außenbereich in Kooperation mit<br />
Dachdeckern, Elektrikern und anderen<br />
Gewerken. Mit 30 Mitarbeitern ist es<br />
flexibel und kann über Nacht Baustellen<br />
neu besetzen.<br />
mecom film & tv Produktion GmbH,<br />
Fulda<br />
Mecom wurde 1986 als Produktionsfirma<br />
für audiovisuelle Medien<br />
gegründet. Sie produziert kreative<br />
und anspruchsvolle Imagefilme, Produktteaser,<br />
Messetrailer, technische<br />
papperts GmbH & Co. KG,<br />
Poppenhausen<br />
Seit 250 Jahren durchgängige Bäckertradition.<br />
Die Ahnenliste lässt sich<br />
in gerader Linie bis in das Jahr 1600<br />
zurückverfolgen und der jetzige<br />
Firmeninhaber ist nachweisbar die<br />
7. Generation von Bäckern in Folge.<br />
Das heutige Unternehmen wurde 1928<br />
gegründet.<br />
Die Backwaren, die nach überlieferten<br />
Rezepturen aus Natur belassenen<br />
Rohstoffen und klarem Rhöner Quellwasser<br />
hergestellt werden, garantieren<br />
gesunde Ernährung. Das gesamte<br />
Brotsortiment wurde in den letzten<br />
Jahren neu ausgerichtet, um der<br />
gesundheitsbewussten Kundschaft<br />
gerecht zu werden.<br />
Der Genussfaktor erhöht sich durch<br />
hochwertige Zutaten wie Weizen-,<br />
Roggen oder Dinkelvollkornsauerteige,<br />
die zu höchster Perfektion durch<br />
Anreicherung mit Körnern, Kernen,<br />
Kümmel, Röstzwiebeln, Oliven oder<br />
Malz gebracht werden. ■<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 41<br />
„Ideale Lösungen entstehen aus Ideen“<br />
ausgezeichnet 2008, 2010 und <strong>2011</strong><br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
K&S Anlagenbau GmbH<br />
Gewerbestraße 13<br />
D - 87663 Lengenwang<br />
Fon.: +49 (8364) 98460<br />
E-Mail: info@ks-anlagen.de<br />
www.ks-anlagen.de<br />
(Foto: Boris Löffert)
Finalisten <strong>2011</strong> aus Mecklenburg-Vorpommern<br />
Von 75 nominierten Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern wurden fünf als Finalisten beim<br />
Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> ausgezeichnet:<br />
(Foto: Boris Löffert)<br />
Gut Conow GmbH & Co. KG, Feldberger<br />
Seenlandschaft<br />
Zu DDR-Zeiten reparierten Mitarbeiter<br />
der Landwirtschaft in den Wintermonaten<br />
Anhänger. 1990 verschwand die<br />
DDR, die alten Anhänger blieben.<br />
Das Gut Conow machte aus der Not<br />
eine Tugend: Die wegfallenden landwirtschaftlichen<br />
Arbeitsplätze wurden<br />
mit der Anhängerreparatur aufgefangen.<br />
Heute ist der Anhängerneubau<br />
das Zugpferd der Conow-Gruppe, hat<br />
sich weiterentwickelt und expandiert<br />
vor allem nach Osteuropa.<br />
Gut Conow wurde dieses Jahr erstmals<br />
durch die Si. C - Sieg Consulting zum<br />
Wettbewerb nominiert.<br />
hkc Hackmann+Kollath<br />
Ingenieur-Consult GmbH, Rostock<br />
In Form eines Dienstleistungsnetzwerkes<br />
bietet das Unternehmen<br />
klassische Architekten- und Ingenieurtätigkeiten<br />
inkl. aller in diesem<br />
Zusammenhang stehenden Leistungen<br />
an. Das schließt sowohl Planungs- als<br />
auch Bauüberwachungsaufgaben ein.<br />
Familienbetrieb in Ostbayern<br />
für Fenster, Rollläden, Haustüren & Wintergärten<br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
Focussing life<br />
Der Technologiekonzern Analytik Jena AG entwickelt, produziert<br />
und vertreibt unter der Marke DOCTER ® einzigartige Consumer-<br />
Produkte für den weltweiten Markt. Die innovativen Beobachtungs-<br />
und Zielgeräte, aber auch Lichttechnik „Made in Germany“<br />
basieren auf jahrzehntelanger Erfahrung in Optik, Mechanik und<br />
Elektronik.<br />
• „Deutschlands schönste Ausstellung“ (laut GlasFensterFassade Ausgabe 5/<strong>2011</strong>)<br />
• Finalisten-Auszeichnung beim Großen Preis des Mittelstandes <strong>2011</strong><br />
• 3. Platz beim Best Business Award (Region Ostbayern, Westböhmen, Oberösterreich)<br />
• 3. Platz Personalaward (IHK Oberpfalz)<br />
• Qualität im Handwerk „sehr gut“ 2010 (als erster Rollladenfachbetrieb Deutschlands)<br />
• Finalist beim Bayerischen Mittelstandspreis 2010 (BVMW)<br />
• Finalist Innovationspreis 2009 (Landkreis Cham)<br />
Analytik Jena AG | Niederlassung Eisfeld<br />
Seerasen 2 | 98673 Eisfeld | Deutschland<br />
Tel.: 03686 371-115 | Fax: 03686 322037<br />
info@docter-germany.com | www.docter-germany.de<br />
Rolladen Braun OHG • Im Gewerbepark 4-10 • 93495 Weiding • www.braun-online.com
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Hochleistungsautomaten<br />
für kombinierte Aufgaben<br />
v.l.n.r.: Ralf Lange, (Geschäftsführer Conow Anhängerbau GmbH & Co. KG) Gut Conow<br />
GmbH & Co. KG; Volkmar Wywiol, Geschäftsführer SternMaid GmbH; Hans-Joachim<br />
Wiedmann, Geschäftsführer Schoeller Arca Systems GmbH; Marc Hackmann, Geschäftsführende<br />
Gesellschafter hkc Hackmann+Kollath Ingenieur-Consult GmbH; Thorsten Bode,<br />
Geschäftsführer ITG Ingenieur- Tief und Gleisbau GmbH<br />
Überzeugend, konstant und innovativ in der<br />
kurvengesteuerten Automatisierung<br />
verkettete als auch allein stehende<br />
➢ Stanz -<br />
Unabhängig von den Standorten im<br />
norddeutschen Raum sind die 80 Mitarbeiter<br />
im gesamten Bundesgebiet<br />
und im europäischen Ausland tätig.<br />
Sie realisieren einen Jahresumsatz<br />
von 5,3 Mio. Euro, insbesondere in<br />
den Bereichen Verkehrsinfrastruktur,<br />
Ingenieur- und Hochbau, Technische<br />
Gebäudeausrüstung, Kanalbau/Wasserwirtschaft<br />
und Technische Gebäudeausrüstung.<br />
hkc wurde zum 4. Mal seit 20<strong>06</strong> vom<br />
Unternehmerverband Rostock und<br />
Umgebung e. V., der Si. C - Sieg Consulting,<br />
der Region Rostock Marketing Initiative<br />
e. V. und der IHK zu Rostock zum<br />
Wettbewerb nominiert.<br />
ITG Ingenieur-Tief und Gleisbau GmbH,<br />
Stralsund<br />
Schoeller Arca Systems GmbH, Schwerin<br />
Unter dem Motto „Creative Solutions<br />
for better returns“ werden von den<br />
165 Beschäftigten und 18 Auszubildenden<br />
hochwertige, umweltfreundliche<br />
Kunststoffverpackungssysteme für den<br />
weltweiten Markt angeboten, die bei<br />
den Kunden die Logistikkosten deutlich<br />
senken und ihre Markenbildung verbessern<br />
helfen. Die aus einem Umsatz<br />
von 101,4 Mio. Euro erwirtschafteten<br />
Gewinne werden stetig zur Expansion<br />
des Unternehmens, zur Spezialisierung<br />
und Erweiterung des Angebots eingesetzt.<br />
Schoeller Arca Systems wurde dieses Jahr<br />
erstmals durch die Firma ONI-Wärmetrafo<br />
GmbH zum Wettbewerb nominiert.<br />
SternMaid GmbH, Wittenburg<br />
➢ Biege -<br />
➢ Montageprozesse ohne Trägerstreifen<br />
(Bandbreite x Bandvorschub entspricht<br />
der Platinengröße)<br />
➢ intelligente Zuführsysteme ohne Rücklauf<br />
(lageorientiertes Drehen von Bauteilen,<br />
automatische Schlechtteilentfernung)<br />
➢ intelligente Werkzeuge<br />
(konstante, maßhaltige Produktion)<br />
➢ kundenspezifische Produktion mit QS<br />
(Sicherung der Anlagenzuverlässigkeit,<br />
Wirkungsgradnachweis auf dem Prüfstand)<br />
„Ideale Lösungen entstehen aus Ideen“<br />
ausgezeichnet 2008, 2010 und <strong>2011</strong><br />
Die mehr als 140 Mitarbeiter der ITG<br />
bieten ein breitgefächertes Leistungsspektrum<br />
in den Geschäftsbereichen<br />
Gleisbau, Hoch- und Tiefbau an. Sie<br />
halten die führende Marktposition im<br />
Nordosten und planen die Markterweiterung<br />
nach NRW und Niedersachsen.<br />
Bei der Deutschen Bahn, der Hamburger<br />
Hochbahn und bei transQ ist die<br />
ITG präqualifiziert. Im Vorjahr wurde<br />
eine Baufirma in Schweden gekauft<br />
und die Beteiligung an einer Projektentwicklungsfirma<br />
erworben.<br />
ITG wurde zum 3. Mal seit 2009 durch<br />
die IHK zu Rostock, Geschäftsstelle Nordvorpommern/Rügen,<br />
Angela Merkel<br />
(MdB) und dem BVMW Mecklenburg-<br />
Vorpommern (Stralsund, Greifswald,<br />
Ostvorpommern) zum Wettbewerb<br />
nominiert.<br />
Das familien- und inhabergeführte, in<br />
verschiedene Betriebsstätten mit 650<br />
Mitarbeitern und 28 Auszubildenden<br />
gegliederte Unternehmen ist größter<br />
europäischer Anbieter für Zusatzstoffe<br />
bei Lebensmitteln. Alle Standorte<br />
arbeiten eigenständig als Kompetenz-<br />
Center. Das ermöglichen breite Anwendungstechniken<br />
mit umfangreichen<br />
Versuchsanlagen für Backwaren, Milch,<br />
Feinkost, Fleisch, Enzyme, Vitamine<br />
und Nahrungsergänzungsmittel. In<br />
ausgewählten Nischen wie bei Mehlbehandlungsmitteln<br />
durch moderne Produktionssysteme<br />
(Stern-Maid) ist das<br />
Unternehmen Weltmarktführer.<br />
SternMaid wurde dieses Jahre erstmals<br />
durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Landkreis Ludwigslust mbH zum<br />
Wettbewerb nominiert. ■<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 41<br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
K&S Anlagenbau GmbH<br />
Gewerbestraße 13<br />
D - 87663 Lengenwang<br />
Fon.: +49 (8364) 98460<br />
E-Mail: info@ks-anlagen.de<br />
www.ks-anlagen.de<br />
(Foto: Boris Löffert)
Finalisten <strong>2011</strong> aus Niedersachsen/Bremen<br />
Von 115 nominierten Unternehmen aus Niedersachsen/Bremen wurden drei als Finalisten beim<br />
Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> ausgezeichnet:<br />
(Foto: Boris Löffert)<br />
Autohaus Hopp GmbH,<br />
Steyerberg<br />
Als Peugeot-Servicepartner mit Vermittlungsrecht<br />
für Neuwagen, den<br />
Verkauf von Jahres- und EU-Neuwagen<br />
aller Fabrikate sowie von Gebrauchtwagen<br />
mit speziellem Peugeot-Werkstatt-<br />
und weiterem Service hat sich<br />
das Autohaus unter dem Label "Ihre-<br />
Alle-Marken-Werkstatt" am regionalen<br />
Markt etabliert. Mit der räumlichen<br />
Erweiterung des Annahmebereichs,<br />
dem Umbau der Ausstellungshalle,<br />
größerer Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit<br />
im Büro, in den Werkstatträumen<br />
und den Außenanlagen<br />
wurden infrastrukturelle Voraussetzungen<br />
für funktionierende Betriebsabläufe<br />
geschaffen. Aus den Jahresumsätzen<br />
(1,8 Mio. Euro 2010) wurden<br />
gute und stabile Gewinne erwirtschaftet.<br />
In der von Peugeot durchgeführten<br />
bundesweiten Kundenzufriedenheitsbefragung<br />
zu Beginn des Vorjahres<br />
wurde der 5. Platz erreicht; in der Region<br />
Nordost sogar Platz 1. Ein Werkstatt-<br />
Test - von Peugeot verdeckt in Auftrag<br />
gegeben – endete mit dem Prädikat<br />
"sehr gut".<br />
Familienbetrieb in Ostbayern<br />
für Fenster, Rollläden, Haustüren & Wintergärten<br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
Focussing life<br />
Der Technologiekonzern Analytik Jena AG entwickelt, produziert<br />
und vertreibt unter der Marke DOCTER ® einzigartige Consumer-<br />
Produkte für den weltweiten Markt. Die innovativen Beobachtungs-<br />
und Zielgeräte, aber auch Lichttechnik „Made in Germany“<br />
basieren auf jahrzehntelanger Erfahrung in Optik, Mechanik und<br />
Elektronik.<br />
• „Deutschlands schönste Ausstellung“ (laut GlasFensterFassade Ausgabe 5/<strong>2011</strong>)<br />
• Finalisten-Auszeichnung beim Großen Preis des Mittelstandes <strong>2011</strong><br />
• 3. Platz beim Best Business Award (Region Ostbayern, Westböhmen, Oberösterreich)<br />
• 3. Platz Personalaward (IHK Oberpfalz)<br />
• Qualität im Handwerk „sehr gut“ 2010 (als erster Rollladenfachbetrieb Deutschlands)<br />
• Finalist beim Bayerischen Mittelstandspreis 2010 (BVMW)<br />
• Finalist Innovationspreis 2009 (Landkreis Cham)<br />
Analytik Jena AG | Niederlassung Eisfeld<br />
Seerasen 2 | 98673 Eisfeld | Deutschland<br />
Tel.: 03686 371-115 | Fax: 03686 322037<br />
info@docter-germany.com | www.docter-germany.de<br />
Rolladen Braun OHG • Im Gewerbepark 4-10 • 93495 Weiding • www.braun-online.com
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Hochleistungsautomaten<br />
für kombinierte Aufgaben<br />
Überzeugend, konstant und innovativ in der<br />
kurvengesteuerten Automatisierung<br />
v.l.n.r.: Christa Richter, Reinhard Richter, Inhaber Richter Möbelwerkstätten GmbH;<br />
Marion Zander, Geschäftsführerin Autohaus Hopp GmbH; Melanie Saft, Michael Saft,<br />
Geschäftsführer Michael Saft Spezialbau GmbH<br />
verkettete als auch allein stehende<br />
➢ Stanz -<br />
Michael Saft Spezialbau GmbH,<br />
Nordholz<br />
Die Michael Saft Spezialbau GmbH<br />
entwickelt und produziert seit 2002<br />
Instandsetzungsprodukte für hoch<br />
beanspruchte Verkehrsflächen und<br />
Anlagen zum Lagern, Abfüllen und<br />
Umschlagen Wasser gefährdender<br />
Stoffe. Dazu gehören beispielsweise<br />
Verkehrsflächen auf Flughäfen und<br />
Autobahnen, Tanklager und sonstige<br />
Verkehrs- und Betriebsflächen aus<br />
Beton. Die Produkte sind auf allen<br />
großen deutschen Zivilflughäfen und<br />
auch auf Flugplätzen der NATO (u. a.<br />
Afghanistan) im Einsatz.<br />
Die vollständige Substitution mineralölbasierter<br />
Bindemittel ist noch nicht<br />
möglich, weil es keine geeigneten, kalt<br />
härtenden Systeme auf Pflanzenölbasis<br />
gibt.<br />
Die geltenden Prüfvorschriften für<br />
die Produkte sind streng und umfangreich.<br />
Das verursacht hohe Kosten und<br />
lässt einige gute Lösungsansätze aus<br />
Gründen der Wirtschaftlichkeit nicht<br />
zu.<br />
Deshalb steht Kooperation mit der<br />
Hochschule BHV im Mittelpunkt der<br />
Entwicklungstätigkeit der 18 Mitarbeiter,<br />
die einen Jahresumsatz von<br />
2,55 Mio. Euro (2010) erwirtschaften.<br />
Im Ergebnis wurde beispielsweise in<br />
den letzten drei Jahren ein besonders<br />
umweltfreundliches Bindemittel<br />
zur Herstellung von Schallschutzelementen<br />
entwickelt, bei dem ein<br />
Großteil des Allergie auslösenden Epoxidharzanteils<br />
durch ein modifiziertes<br />
Pflanzenöl substituiert wurde.<br />
Richter Möbelwerkstätten GmbH,<br />
Fürstenau<br />
Die erfolgreiche Vision des Firmengründers<br />
Reinhard Richter, individuelle,<br />
qualitativ hochwertige Möbel<br />
und Inneneinrichtungen für verschiedene<br />
Geschäftsfelder unter der<br />
Prämisse "Kundenzufriedenheit durch<br />
Kompetenz und Qualität" herzustellen,<br />
wird in Fürstenau konsequent<br />
umgesetzt.<br />
Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
bestätigte, dass so mit<br />
Hilfe hoch motivierter Mitarbeiter in<br />
allen Unternehmensbereichen, der<br />
Nähe zu vorhandenen und potenziellen<br />
Kunden und einer guten Eigenkapitalausstattung<br />
negative Auswirkungen<br />
am Markt gemeistert werden<br />
können.<br />
Im Ergebnis stattete das Unternehmen<br />
beispielsweise in der usbekischen<br />
Landeshauptstadt ein neues Gebäude<br />
für Jugendveranstaltungen komplett<br />
allein aus.<br />
Die Einrichtungen und Möbel wurden<br />
in Fürstenau gefertigt und vor<br />
Ort montiert; eine logistische Herausforderung<br />
mit 28 Tonnen Mö -<br />
beln.<br />
Richter hat sich gegenüber seinen<br />
Mitbewerbern am Markt auf<br />
Grund seiner Produktvielfalt in acht<br />
Geschäftsfeldern (Objekt-, Ladenund<br />
Messebau, Inneneinrichtung,<br />
Serienmöbel, Banken, Trennwandsysteme,<br />
Schiffsinnenausbau) einen<br />
klaren Wettbewerbsvorteil erarbeitet.<br />
■<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 41<br />
➢ Biege -<br />
➢ Montageprozesse ohne Trägerstreifen<br />
(Bandbreite x Bandvorschub entspricht<br />
der Platinengröße)<br />
➢ intelligente Zuführsysteme ohne Rücklauf<br />
(lageorientiertes Drehen von Bauteilen,<br />
automatische Schlechtteilentfernung)<br />
➢ intelligente Werkzeuge<br />
(konstante, maßhaltige Produktion)<br />
➢ kundenspezifische Produktion mit QS<br />
(Sicherung der Anlagenzuverlässigkeit,<br />
Wirkungsgradnachweis auf dem Prüfstand)<br />
„Ideale Lösungen entstehen aus Ideen“<br />
ausgezeichnet 2008, 2010 und <strong>2011</strong><br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
K&S Anlagenbau GmbH<br />
Gewerbestraße 13<br />
D - 87663 Lengenwang<br />
Fon.: +49 (8364) 98460<br />
E-Mail: info@ks-anlagen.de<br />
www.ks-anlagen.de<br />
(Foto: Boris Löffert)
Finalisten <strong>2011</strong> aus Nordrhein-Westfalen<br />
Von 331 nominierten Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen wurden sechs als Finalisten beim<br />
Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> ausgezeichnet:<br />
(Foto: Boris Löffert)<br />
CLAYTEC e. K., Viersen<br />
CLAYTEC entwickelt und produziert<br />
Baustoffe aus Lehm. Mit seinem<br />
Systemangebot für die Denkmalpflege,<br />
für ökologisches Bauen, für den<br />
Trockenbau und für die gehobene<br />
Innenausstattung bewegt es sich in<br />
einem wachsenden Nischenmarkt<br />
der Baustoffindustrie. Lehm ist neben<br />
Stein und Holz der älteste Baustoff der<br />
Menschheit und kann im durchaus<br />
vorkommenden Idealfall ohne Einsatz<br />
von Energie zu Baustoffen und Bauten<br />
geformt werden. Die sind frei von<br />
Schadstoffen, wirken positiv auf das<br />
Raumklima und sind ästhetisch sehr<br />
ansprechend. CLAYTEC ist mit 26 Mitarbeitern<br />
Marktführer für werkseitig<br />
hergestellte Baustoffe aus Lehm.<br />
Laudert GmbH + Co. KG, Vreden<br />
Hochwertige, großvolumige Print- und<br />
Onlinemedien müssen effizient und<br />
zeitnah produziert werden, damit die<br />
Nutzer flexibel und erfolgreich am<br />
Markt agieren können. Durch die optimale<br />
Verbindung der Unternehmensbereiche<br />
Medien-Consulting, Medien-IT<br />
und Medien-Produktion ist die Laudert<br />
Familienbetrieb in Ostbayern<br />
für Fenster, Rollläden, Haustüren & Wintergärten<br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
Focussing life<br />
Der Technologiekonzern Analytik Jena AG entwickelt, produziert<br />
und vertreibt unter der Marke DOCTER ® einzigartige Consumer-<br />
Produkte für den weltweiten Markt. Die innovativen Beobachtungs-<br />
und Zielgeräte, aber auch Lichttechnik „Made in Germany“<br />
basieren auf jahrzehntelanger Erfahrung in Optik, Mechanik und<br />
Elektronik.<br />
• „Deutschlands schönste Ausstellung“ (laut GlasFensterFassade Ausgabe 5/<strong>2011</strong>)<br />
• Finalisten-Auszeichnung beim Großen Preis des Mittelstandes <strong>2011</strong><br />
• 3. Platz beim Best Business Award (Region Ostbayern, Westböhmen, Oberösterreich)<br />
• 3. Platz Personalaward (IHK Oberpfalz)<br />
• Qualität im Handwerk „sehr gut“ 2010 (als erster Rollladenfachbetrieb Deutschlands)<br />
• Finalist beim Bayerischen Mittelstandspreis 2010 (BVMW)<br />
• Finalist Innovationspreis 2009 (Landkreis Cham)<br />
Analytik Jena AG | Niederlassung Eisfeld<br />
Seerasen 2 | 98673 Eisfeld | Deutschland<br />
Tel.: 03686 371-115 | Fax: 03686 322037<br />
info@docter-germany.com | www.docter-germany.de<br />
Rolladen Braun OHG • Im Gewerbepark 4-10 • 93495 Weiding • www.braun-online.com
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Hochleistungsautomaten<br />
für kombinierte Aufgaben<br />
v.l.n.r.: Peter Kögel, Prokurist Unternehmensgruppe Kögel; Gabi Breidenbach, Buchhaltung,<br />
Maximilian Breidenbach, CLAYTEC e.K.; Claus Lang, Prokurist NORRES Schlauchtechnik<br />
GmbH & Co. KG; Dr. Michael Pietsch, Geschäftsführer Unternehmensgruppe<br />
Pietsch; Ralf Teichmann, Geschäftsführender Gesellschafter Ralf Teichmann GmbH;<br />
Rainer J. Laudert, Kaufmännische Leitung, Anne Wesseler, Leiterin Marketing, Jörg Rewer,<br />
Geschäftsbereich Medien-IT Laudert GmbH + Co. KG<br />
Überzeugend, konstant und innovativ in der<br />
kurvengesteuerten Automatisierung<br />
verkettete als auch allein stehende<br />
➢ Stanz -<br />
GmbH in der Lage, ihren Kunden maßgeschneiderte<br />
Lösungen zu bieten. Das<br />
heißt, Technik auf höchstem Niveau,<br />
gepaart mit stringenten Workflows<br />
und individueller Kundenorientierung<br />
bilden die Basis des Unternehmenserfolges<br />
auf dem international hart<br />
umkämpften Markt.<br />
NORRES Schlauchtechnik<br />
GmbH & Co. KG, Gelsenkirchen<br />
Der Unternehmensursprung liegt<br />
1889 als Sprengzünderhersteller für<br />
den Bergbau. Heute ist NORRES technologisch<br />
und qualitativ weltweit<br />
führender Hersteller von Technischen<br />
Schläuchen, Kabelschutz-Systemen und<br />
Sonderprodukten. "Simply flexible" - der<br />
Firmenslogan, ist die Kompetenzaussage<br />
zu den Produkten und zugleich<br />
gelebte Unternehmensphilosophie. Das<br />
globale Netzwerk des Unternehmens<br />
mit Filialen in China, Frankreich, Polen,<br />
Russland und der Ukraine wird von<br />
Gelsenkirchen aus - dem „Nabel der<br />
Schlauchwelt“ - geleitet.<br />
Ralf Teichmann GmbH, Essen<br />
Teichmann Krane ist Europas größter<br />
Lieferant für Krane und Hebezeuge<br />
aus Gebrauchtkomponenten mit individueller<br />
Anpassung und 24-Stunden-<br />
Komplettservice. Dem wachsenden<br />
Bedürfnis der Kunden nach professioneller<br />
Rundumbetreuung kam der<br />
Unternehmensgründer nach, baute das<br />
notwendige Know-how kontinuierlich<br />
im eigenen Betrieb auf und führte<br />
schrittweise Reparatur-, Umbau- und<br />
Montagearbeiten inkl. umfangreicher<br />
Serviceleistungen aus. Heute wartet<br />
und repariert Teichmann seine eigenen<br />
Produkte als auch von Fremdfirmen<br />
gelieferte Krane und Hebezeuge.<br />
Unternehmensgruppe Kögel,<br />
Bad Oeynhausen<br />
Nicht in der Erbringung einer Teilleistung,<br />
sondern in der Fähigkeit, für<br />
den Kunden eine gute Gesamtlösung<br />
zu schaffen sowie der Ausbau des<br />
Unternehmens zu einem anerkannten<br />
Partner für anspruchsvolle Bauvorhaben,<br />
sind die strategischen Ziele<br />
der Unternehmensgruppe. Neben der<br />
kontinuierlichen Weiterentwicklung<br />
der Kernkompetenzen im traditionellen<br />
Baubetrieb kamen schrittweise neue<br />
Bereiche wie die Bauwerkssanierung<br />
und -erhaltung, die Zulassung für Gasund<br />
Wasserleitungsverlegung sowie als<br />
weiterer Schwerpunkt die Ausführung<br />
von schlüsselfertigen Gewerbe- und<br />
Industriebauten hinzu.<br />
Unternehmensgruppe Pietsch, Ahaus<br />
Kurt Pietsch gründete 1947 einen<br />
Großhandel in der sanitären Wasserleitungsbranche,<br />
der heute als Großhandel<br />
für Sanitär, Heizung, Umwelt, Klima<br />
& Lüftung firmiert. Er versteht sich<br />
als Bindeglied zwischen Industrie und<br />
Handwerk. Die bedarfsgerechte Versorgung<br />
der Kunden mit den selbst gebündelten<br />
Produkten auf höchstem Dienstleistungs-<br />
und Informationsniveau ist<br />
das Grundanliegen. Dazu gehören u. a.<br />
die tägliche Just-in-time-Belieferung<br />
bis auf die Baustelle innerhalb eines<br />
Sortiments von 35.000 Lagerartikeln<br />
und ein nachhaltiger Beitrag zum<br />
Umweltschutz durch Förderung, Vertrieb<br />
und Nutzung umweltfreundlicher<br />
Technologien. ■<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 41<br />
➢ Biege -<br />
➢ Montageprozesse ohne Trägerstreifen<br />
(Bandbreite x Bandvorschub entspricht<br />
der Platinengröße)<br />
➢ intelligente Zuführsysteme ohne Rücklauf<br />
(lageorientiertes Drehen von Bauteilen,<br />
automatische Schlechtteilentfernung)<br />
➢ intelligente Werkzeuge<br />
(konstante, maßhaltige Produktion)<br />
➢ kundenspezifische Produktion mit QS<br />
(Sicherung der Anlagenzuverlässigkeit,<br />
Wirkungsgradnachweis auf dem Prüfstand)<br />
„Ideale Lösungen entstehen aus Ideen“<br />
ausgezeichnet 2008, 2010 und <strong>2011</strong><br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
K&S Anlagenbau GmbH<br />
Gewerbestraße 13<br />
D - 87663 Lengenwang<br />
Fon.: +49 (8364) 98460<br />
E-Mail: info@ks-anlagen.de<br />
www.ks-anlagen.de<br />
(Foto: Boris Löffert)
Finalisten <strong>2011</strong> aus Rheinland-Pfalz<br />
Von 336 nominierten Unternehmen aus Rheinland-Pfalz/Saarland wurden sechs als Finalisten<br />
beim Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> ausgezeichnet:<br />
(Foto: Boris Löffert)<br />
Bäckerei Schmitz, Daleiden<br />
30 neue Produkte im Bereich Backwaren<br />
aller Art werden jährlich von<br />
der seit 115 Jahren in Familienbesitz<br />
geführten Bäckerei Schmitz entwickelt.<br />
Sämtliche und nur im eigenen<br />
Betrieb handwerklich hergestellten<br />
Backwaren werden mit reinen, Natur<br />
belassenen Rohstoffen aus der Region<br />
gefertigt. Der Betrieb macht mit seinen<br />
120 Mitarbeitern und 15 Auszubildenden<br />
neben seinen schmackhaften<br />
Erzeugnissen und einem Umsatz von<br />
9,5 Mio. Euro (2010) auch im Bereich<br />
Umwelt und Natur auf sich aufmerksam.<br />
Die Schmitz´ errichteten den<br />
ersten Energie autarken und CO2-<br />
freien Verbrauchermarkt in Deutschland.<br />
Karl Heuft GmbH, Bell/Eifel<br />
Das seit 1840 in der 5. Generation<br />
familiengeführte Unternehmen, ist<br />
der älteste Backofenbauer in Deutschland.<br />
Produziert werden von 155<br />
Mitarbeitern und 14 Auszubildenden<br />
qualitativ hochwertige Erzeugnisse mit<br />
fortschrittlicher Technik. Kunden sind<br />
Bäckereibetriebe im In- und Ausland<br />
Familienbetrieb in Ostbayern<br />
für Fenster, Rollläden, Haustüren & Wintergärten<br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
Focussing life<br />
Der Technologiekonzern Analytik Jena AG entwickelt, produziert<br />
und vertreibt unter der Marke DOCTER ® einzigartige Consumer-<br />
Produkte für den weltweiten Markt. Die innovativen Beobachtungs-<br />
und Zielgeräte, aber auch Lichttechnik „Made in Germany“<br />
basieren auf jahrzehntelanger Erfahrung in Optik, Mechanik und<br />
Elektronik.<br />
• „Deutschlands schönste Ausstellung“ (laut GlasFensterFassade Ausgabe 5/<strong>2011</strong>)<br />
• Finalisten-Auszeichnung beim Großen Preis des Mittelstandes <strong>2011</strong><br />
• 3. Platz beim Best Business Award (Region Ostbayern, Westböhmen, Oberösterreich)<br />
• 3. Platz Personalaward (IHK Oberpfalz)<br />
• Qualität im Handwerk „sehr gut“ 2010 (als erster Rollladenfachbetrieb Deutschlands)<br />
• Finalist beim Bayerischen Mittelstandspreis 2010 (BVMW)<br />
• Finalist Innovationspreis 2009 (Landkreis Cham)<br />
Analytik Jena AG | Niederlassung Eisfeld<br />
Seerasen 2 | 98673 Eisfeld | Deutschland<br />
Tel.: 03686 371-115 | Fax: 03686 322037<br />
info@docter-germany.com | www.docter-germany.de<br />
Rolladen Braun OHG • Im Gewerbepark 4-10 • 93495 Weiding • www.braun-online.com
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Hochleistungsautomaten<br />
für kombinierte Aufgaben<br />
v.l.n.r.: Petra Wittlich, Marketing, Markus Wittlich, Geschäftsführer Sanitätshaus Wittlich<br />
GmbH; Georg Rosenbach, Kfm. Geschäftsführer, Thomas Heuft, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter Karl Heuft GmbH; Winfried Schmitz, Inhaber, Monika Schmitz Bäckerei<br />
Schmitz; Benjamin Lieb, Assistent der Geschäftsführung Werner & Rosel Lieb GmbH;<br />
Michael Krämer, Geschäftsführer Krämer IT-Solutions GmbH; Michael Neidhoefer,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter Netbiscuits GmbH<br />
Überzeugend, konstant und innovativ in der<br />
kurvengesteuerten Automatisierung<br />
verkettete als auch allein stehende<br />
➢ Stanz -<br />
mit sehr hohem Qualitätsanspruch.<br />
Bis 1993 war die Karl Heuft GmbH ein<br />
regionaler Anbieter. Es wurde 200 km<br />
um den "Kirchturm von Bell" verkauft.<br />
Heute liefert das Unternehmen in fast<br />
alle Länder Europas und die Anlagen<br />
stehen in Australien, Japan, Neuseeland<br />
und den USA.<br />
Krämer IT-Solutions GmbH, Eppelborn<br />
Die Krämer IT-Solutions GmbH ist ein<br />
stabiles Systemhaus, das flexibel und<br />
kostengünstig arbeitet und kommuniziert.<br />
Für die Kunden werden Lösungen<br />
und Standards geschaffen, die die EDV<br />
im täglichen Arbeitsalltag funktionell<br />
gestalten. Das Unternehmen will<br />
die errungene Marktführerschaft als<br />
größtes saarländisches Systemhaus<br />
ausbauen, um eine stabile Basis für<br />
moderates Wachstum zu sichern. Die<br />
Weiterqualifizierung der 32 Mitarbeiter<br />
und acht Auszubildenden sowie eine<br />
Weiterentwicklung der Mitarbeiterstruktur<br />
inkl. Stärkung des Teamgeistes<br />
sind wesentliche Kriterien, die deutlich<br />
in der Priorität vor mehr Marktanteilen<br />
und mehr Umsatzwachstum (Umsatz<br />
2010: 2,3 Mio. Euro) stehen.<br />
Netbiscuits GmbH, Kaiserslautern<br />
Netbiscuits wurde vor elf Jahren<br />
im Bereich des mobilen Internets<br />
gegründet und ist heute an Standorten<br />
in Deutschland, Asien, Großbritannien<br />
und den USA erfolgreich tätig. Die<br />
Vision von Netbiscuits ist, weltweit<br />
die echte Internet-Erfahrung in den<br />
Browser jeden mobilen Endgeräts zu<br />
bringen und damit den Kunden die<br />
Entwicklung von mobilen Webseiten<br />
der nächsten Generation mit der<br />
nahtlosen Integration von Multimedia-<br />
Inhalten, Werbung und Commerce<br />
unter dem Motto „schneller, einfacher<br />
und kosteneffizienter als jemals zuvor“<br />
zu ermöglichen.<br />
Sanitätshaus Wittlich GmbH, Bendorf<br />
Das 1994 gegründete Sanitätshaus<br />
Wittlich ist aktuell an 19 Standorten<br />
in Rheinland-Pfalz und Hessen mit 121<br />
Mitarbeitern und sechs Auszubildenden<br />
tätig. Es ist der einzige Leistungserbringer<br />
in allen Geschäftsbereichen der<br />
Branche und hält - einzigartig - auch<br />
eine Fachabteilung Lymphologie vor. Zu<br />
einem wichtigen Geschäftszweig hat<br />
sich der Orthopädiebedarf entwickelt.<br />
Von ihm wird die orthopädische<br />
Industrie mit Halbfertig- und Fertigprodukten<br />
beliefert. Großkunden haben<br />
zu jeder Zeit die Möglichkeit, sich über<br />
den Unternehmens-Server aktuelle<br />
Informationen zum Abarbeitungsstand<br />
ihres laufenden Auftrages einzuholen.<br />
Werner & Rosel Lieb GmbH, St. Wendel<br />
Kerngeschäft von Werner und Rosel<br />
Liebl ist das Friseurgeschäft. Sie sind<br />
Experten für Farb-, Typ- und Outfitberatung<br />
und haben mit der Marke<br />
"Jetaro" ein eigenes Make-up-Label auf<br />
höchster Qualitätsstufe. Erfolgreich<br />
wird das von den Eheleuten Lieb 2007<br />
verfasste Buch "Das bin ja ich. Die 10<br />
Geheimnisse weiblicher Wirkung"<br />
vermarktet. Es ist eine Art Stilbibel für<br />
Friseure, aber auch Endverbraucher. In<br />
Zusammenarbeit mit der Firma Wella<br />
wurden Foto-Shootings mit Vorher-/<br />
Nachher-Fotos realisiert, von denen<br />
mehr als 7.500 CD´s am Markt platziert<br />
werden konnten. ■<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 41<br />
➢ Biege -<br />
➢ Montageprozesse ohne Trägerstreifen<br />
(Bandbreite x Bandvorschub entspricht<br />
der Platinengröße)<br />
➢ intelligente Zuführsysteme ohne Rücklauf<br />
(lageorientiertes Drehen von Bauteilen,<br />
automatische Schlechtteilentfernung)<br />
➢ intelligente Werkzeuge<br />
(konstante, maßhaltige Produktion)<br />
➢ kundenspezifische Produktion mit QS<br />
(Sicherung der Anlagenzuverlässigkeit,<br />
Wirkungsgradnachweis auf dem Prüfstand)<br />
„Ideale Lösungen entstehen aus Ideen“<br />
ausgezeichnet 2008, 2010 und <strong>2011</strong><br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
K&S Anlagenbau GmbH<br />
Gewerbestraße 13<br />
D - 87663 Lengenwang<br />
Fon.: +49 (8364) 98460<br />
E-Mail: info@ks-anlagen.de<br />
www.ks-anlagen.de<br />
(Foto: Boris Löffert)
Finalisten <strong>2011</strong> aus Sachsen<br />
Von 322 nominierten Unternehmen aus Sachsen wurden fünf als Finalisten beim Wettbewerb<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> ausgezeichnet:<br />
(Foto: Boris Löffert)<br />
DAS Environmental Expert GmbH,<br />
Dresden<br />
Was vor 20 Jahren mit zehn Beschäftigten<br />
begann, präsentiert sich heute<br />
als Erfolgsstory von 225 Mitarbeitern<br />
und acht Auszubildenden. Die stehen<br />
im Mittelpunkt des familiengeführten<br />
Unternehmens und sorgen dafür, dass<br />
die Marke „DAS“ für kompetenten,<br />
zuverlässigen und effizienten Umweltschutz<br />
stabil ist. Der verantwortungsvolle<br />
Umgang mit lebenswichtigen<br />
Ressourcen wie Luft und Wasser ist<br />
eine weltweite Herausforderung, der<br />
sich das Unternehmen erfolgreich<br />
stellt.<br />
DAS Environmental Expert wurde zum<br />
4. Mal seit 1997, diesmal von der Europäischen<br />
Forschungsgesellschaft Dünne<br />
Schichten e. V, zum Wettbewerb nominiert.<br />
Fahrzeugtechnik Miunske GmbH,<br />
Großpostwitz<br />
Mit dem Traum einer eigenen<br />
Firma für Handel und Herstellung<br />
von Teilen/Baugruppen der<br />
Familienbetrieb in Ostbayern<br />
für Fenster, Rollläden, Haustüren & Wintergärten<br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
Focussing life<br />
Der Technologiekonzern Analytik Jena AG entwickelt, produziert<br />
und vertreibt unter der Marke DOCTER ® einzigartige Consumer-<br />
Produkte für den weltweiten Markt. Die innovativen Beobachtungs-<br />
und Zielgeräte, aber auch Lichttechnik „Made in Germany“<br />
basieren auf jahrzehntelanger Erfahrung in Optik, Mechanik und<br />
Elektronik.<br />
• „Deutschlands schönste Ausstellung“ (laut GlasFensterFassade Ausgabe 5/<strong>2011</strong>)<br />
• Finalisten-Auszeichnung beim Großen Preis des Mittelstandes <strong>2011</strong><br />
• 3. Platz beim Best Business Award (Region Ostbayern, Westböhmen, Oberösterreich)<br />
• 3. Platz Personalaward (IHK Oberpfalz)<br />
• Qualität im Handwerk „sehr gut“ 2010 (als erster Rollladenfachbetrieb Deutschlands)<br />
• Finalist beim Bayerischen Mittelstandspreis 2010 (BVMW)<br />
• Finalist Innovationspreis 2009 (Landkreis Cham)<br />
Analytik Jena AG | Niederlassung Eisfeld<br />
Seerasen 2 | 98673 Eisfeld | Deutschland<br />
Tel.: 03686 371-115 | Fax: 03686 322037<br />
info@docter-germany.com | www.docter-germany.de<br />
Rolladen Braun OHG • Im Gewerbepark 4-10 • 93495 Weiding • www.braun-online.com
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Hochleistungsautomaten<br />
für kombinierte Aufgaben<br />
v.l.n.r.: Dipl.-Ing. Johannes Miunske, Geschäftsführer Fahrzeugtechnik Miunske GmbH;<br />
Herrn Karl-Heinz Kieß, Geschäftsführer Schilderwerk Beutha GmbH; Günther Ziegler,<br />
Geschäftsführer ZIEGLER Spielplätze von A bis Z, Freizeitanlagen e.K.; Dipl.-Ing. Jan-Erik<br />
Kunze, Geschäftsführender Gesellschafter IK Elektronik GmbH; Tobias Baetke DAS Environmental<br />
Expert GmbH<br />
Überzeugend, konstant und innovativ in der<br />
kurvengesteuerten Automatisierung<br />
verkettete als auch allein stehende<br />
➢ Stanz -<br />
Fahrzeugelektrik/-elektronik fing es<br />
1997 in einer der vielzitierten Garagen<br />
an. 14 Jahre später ist das Unternehmen<br />
weltweit mit der eigenen Marke<br />
Elektrik/Elektronikteile und Baugruppen<br />
für die Nutzfahrzeugindustrie auf<br />
dem Markt.<br />
Johannes Miunske, Gründer, Tüftler<br />
und Ideenfinder mit strategischen<br />
Stärken, hat mit unternehmerischem<br />
Weitblick die Entwicklungs- und Vertriebsaktivitäten<br />
vorangetrieben.<br />
Die Fahrzeugtechnik Miunske wurde<br />
zum 4. Mal seit 2008 vom Landratsamt<br />
Bautzen, dem BVMW Oberlausitz und<br />
de, Deutsche Post AG - Direkt Marketing<br />
Center Berlin zum Wettbewerb nominiert.<br />
IK Elektronik GmbH,<br />
Muldenhammer<br />
Schilderwerk Beutha GmbH,<br />
Stollberg/OT Beutha<br />
Herstellung und Vertrieb von Schildern<br />
aller Art im Bereich der Verkehrstechnik<br />
und div. Einrichtungen sowie Produktion<br />
und Vertrieb von Werbe- und<br />
Firmenschildern gehören einschließlich<br />
Bauleistungen in Verbindung mit<br />
der Aufstellung von Großschildern und<br />
Schilderbrücken, der Herstellung, dem<br />
Vertrieb und Service von Verkehrs- und<br />
Farbleitsystemen, dem Handel mit<br />
diesen Systemen und Maßnahmen<br />
der Landschaftsgestaltung zu den<br />
Leistungsangeboten des Unternehmens.<br />
Schilderwerk Beutha wurde zum 3. Mal<br />
seit 2008 durch die Stadtverwaltung<br />
Stollberg/Erzgeb., den Landkreis Erzgebirgskreis<br />
und dem Verwaltungsstandort<br />
Aue zum Wettbewerb nominiert.<br />
➢ Biege -<br />
➢ Montageprozesse ohne Trägerstreifen<br />
(Bandbreite x Bandvorschub entspricht<br />
der Platinengröße)<br />
➢ intelligente Zuführsysteme ohne Rücklauf<br />
(lageorientiertes Drehen von Bauteilen,<br />
automatische Schlechtteilentfernung)<br />
➢ intelligente Werkzeuge<br />
(konstante, maßhaltige Produktion)<br />
➢ kundenspezifische Produktion mit QS<br />
(Sicherung der Anlagenzuverlässigkeit,<br />
Wirkungsgradnachweis auf dem Prüfstand)<br />
„Ideale Lösungen entstehen aus Ideen“<br />
ausgezeichnet 2008, 2010 und <strong>2011</strong><br />
Entwicklung und Fertigung von Elektronikbaugruppen<br />
mit Konzentration<br />
auf Hochfrequenz- und Funktechnik<br />
bilden das Unternehmensprofil.<br />
Es sind Baugruppen mit der Kerneigenschaft<br />
Funk, die vornehmlich bei<br />
der Hausautomatisierung, Verbrauchsdatenerfassung,<br />
Industrieautomation<br />
oder in der Sicherheitstechnik Einsatz<br />
finden. Auch Themen wie „Erneuerbare<br />
Energien“ und „Energieeffizienz“<br />
spielen bei der Produktentwicklung<br />
zur Energieerzeugung eine zentrale<br />
Rolle. 30 Prozent der Mitarbeiter,<br />
arbeiten in der F&E-Abteilung.<br />
ZIEGLER Spielplätze von A bis Z,<br />
Freizeitanlagen e. K.,<br />
Zeititz<br />
Schulen, Kindergärten, Vereine,<br />
Gemeinden, Städte, Freizeiteinrichtungen<br />
und -parks sowie Architekten<br />
gehören zum Kundenkreis des familiengeführten<br />
Unternehmens, das<br />
naturnahe und urig gestaltete Spielplatzgeräte<br />
- jedes einzelne stellt ein<br />
Unikat dar - entwickelt und produziert.<br />
Die Kunden kommen aus ganz Europa;<br />
die Datenbank umfasst derzeit fast<br />
68.000 Kontakte, der Markt in Asien<br />
wird angestrebt.<br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
(Foto: Boris Löffert)<br />
IK Elektronik wurde dieses Jahr erstmals<br />
von der Merkur Bank KGaA zum Wettbewerb<br />
nominiert.<br />
ZIEGLER Spielplätze wurde dieses Jahr<br />
erstmals von der IHK Leipzig zum Wettbewerb<br />
nominiert. ■<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 41<br />
K&S Anlagenbau GmbH<br />
Gewerbestraße 13<br />
D - 87663 Lengenwang<br />
Fon.: +49 (8364) 98460<br />
E-Mail: info@ks-anlagen.de<br />
www.ks-anlagen.de
Finalisten <strong>2011</strong> aus Sachsen-Anhalt<br />
Von 183 nominierten Unternehmen aus Sachsen-Anhalt wurden fünf als Finalisten beim Wettbewerb<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> ausgezeichnet:<br />
(Foto: Boris Löffert)<br />
AIS Kursawe Anlagenbau &<br />
Industrieservice, Kemberg<br />
Ein Team erfahrener Ingenieure,<br />
Meister, Konstruktionsmechaniker,<br />
Schweißer, Stahlbauschlosser und<br />
Monteure sichert den guten internationalen<br />
Ruf des Unternehmens in den<br />
Sektoren Anlagenbau und technologischer<br />
Stahlbau. Zu den Auftraggebern<br />
gehören Firmen in Belgien, England,<br />
Italien und den USA. Eine hohe<br />
Flexibilität für die chemische, Lebensmittel-,<br />
Pharma- und Solarindustrie<br />
sowie die Umwelttechnik, das Finden<br />
von Nischen, die in den verschiedenen<br />
Branchen existieren und Problemlösungen<br />
erfordern, haben dem Unternehmen<br />
ein Alleinstellungsmerkmal<br />
gebracht.<br />
AIS Kursawe wurde zum 3. Mal seit<br />
2009 von der IHK Halle-Dessau zum<br />
Wettbewerb nominiert.<br />
Autohaus Heise GmbH,<br />
Dessau<br />
Handel mit Neu- und Gebrauchtwagen,<br />
Werkstattleistungen für alle<br />
Fabrikate, Verkauf und Vermittlung<br />
Familienbetrieb in Ostbayern<br />
für Fenster, Rollläden, Haustüren & Wintergärten<br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
Focussing life<br />
Der Technologiekonzern Analytik Jena AG entwickelt, produziert<br />
und vertreibt unter der Marke DOCTER ® einzigartige Consumer-<br />
Produkte für den weltweiten Markt. Die innovativen Beobachtungs-<br />
und Zielgeräte, aber auch Lichttechnik „Made in Germany“<br />
basieren auf jahrzehntelanger Erfahrung in Optik, Mechanik und<br />
Elektronik.<br />
• „Deutschlands schönste Ausstellung“ (laut GlasFensterFassade Ausgabe 5/<strong>2011</strong>)<br />
• Finalisten-Auszeichnung beim Großen Preis des Mittelstandes <strong>2011</strong><br />
• 3. Platz beim Best Business Award (Region Ostbayern, Westböhmen, Oberösterreich)<br />
• 3. Platz Personalaward (IHK Oberpfalz)<br />
• Qualität im Handwerk „sehr gut“ 2010 (als erster Rollladenfachbetrieb Deutschlands)<br />
• Finalist beim Bayerischen Mittelstandspreis 2010 (BVMW)<br />
• Finalist Innovationspreis 2009 (Landkreis Cham)<br />
Analytik Jena AG | Niederlassung Eisfeld<br />
Seerasen 2 | 98673 Eisfeld | Deutschland<br />
Tel.: 03686 371-115 | Fax: 03686 322037<br />
info@docter-germany.com | www.docter-germany.de<br />
Rolladen Braun OHG • Im Gewerbepark 4-10 • 93495 Weiding • www.braun-online.com
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Hochleistungsautomaten<br />
für kombinierte Aufgaben<br />
v.l.n.r.: Romy Harnapp, Geschäftsführerin Blech- und Technologiezentrum Linda GmbH;<br />
Dr. Ulrike Fiedler, Geschäftsführerin Scil Proteins GmbH; Delphine Mittelberger-Dumas,<br />
Leiterin Vertrieb und Marketing Miltitz Aromatics GmbH; Dipl.-Ing. Kurt-Wolfgang<br />
Kursawe, Inhaber AIS Kursawe Anlagenbau & Industrieservice Kemberg; Oliver Krüger,<br />
Geschäftsführer Autohaus Heise GmbH<br />
Überzeugend, konstant und innovativ in der<br />
kurvengesteuerten Automatisierung<br />
verkettete als auch allein stehende<br />
➢ Stanz -<br />
von Finanzdienstleistungen sowie<br />
Unfallschaden-Kompetenz-Center<br />
sind die Leistungsangebote des Unternehmens.<br />
Es hält eine 60-prozentige Beteiligung<br />
an den Dessauer Steinmetzwerkstätten<br />
DSW, 51 Prozent an der Werbeagentur<br />
"3undzwanzig" und ist Mehrheitsgesellschafter<br />
der Sport- und<br />
Freizeitpark Dessau GmbH.<br />
Das Autohaus Heise wurde zum 2. Mal<br />
seit 2010 von der GfM Gesellschaft<br />
für Mikroelektronik zum Wettbewerb<br />
nominiert.<br />
Blech- und Technologiezentrum<br />
Linda GmbH, Jessen/OT Linda<br />
Das Unternehmen verfügt über kein<br />
eigenes Produkt, hat aber als reiner<br />
Zulieferer für den Maschinen- und<br />
Anlagenbau alle Hände voll zu tun,<br />
Aufträge nach Vorgaben der Kunden<br />
zu erfüllen, die eine Idee entwickeln,<br />
die im Unternehmen in Jessen in die<br />
Praxis umgesetzt wird. Das geschieht<br />
allerdings nicht, ohne die Fertigungs-,<br />
Funktions- und Kostenoptimierung<br />
der einzelnen Kundenprodukte ständig<br />
im Auge zu haben. In diesem Prozess<br />
hat man sich zum System- bzw.<br />
Komplettanbieter gewandelt, was<br />
heißt: Zuschnitt, Biegen und Walzen,<br />
Stanzen, Schweißen und Montieren<br />
bis hin zur Farbgebung kommen aus<br />
einer Hand.<br />
Aktuell stehen die Stabilisierung und<br />
der Ausbau des Leistungsangebots im<br />
Blickpunkt. Das bedeutet Fertigung<br />
kompletter Anlagen allein nach vorliegenden<br />
Kundenzeichnungen.<br />
Das Blech- und Technologiezentrum<br />
Linda wurde erstmals von der IHK Halle-Dessau<br />
zum Wettbewerb nominiert.<br />
Miltitz Aromatics GmbH,<br />
Bitterfeld-Wolfen<br />
Das Unternehmen knüpft an eine lange<br />
mitteldeutsche Tradition der Riechund<br />
Aromenindustrie an, die in Miltitz<br />
bei Leipzig ihre Wurzeln hat und<br />
zu der die chemische Produktion am<br />
Standort Bitterfeld-Wolfen über lange<br />
Jahre beitrug. Mit hohem Innovationspotenzial,<br />
gutem Service und angemessenem<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
werden wichtige Komponenten für<br />
die Parfüm- und Riechstoffproduktion<br />
sowie die Aromenindustrie hergestellt.<br />
Miltitz Aromatics wurde zum 2. Mal<br />
seit 2010 von der IHK Halle-Dessau zum<br />
Wettbewerb nominiert.<br />
Scil Proteins GmbH,<br />
Halle/S.<br />
Das Unternehmen entwickelt auf der<br />
Basis von Proteinen neue innovative<br />
Arzneimittel und stellt diverse Wirkstoffe<br />
her. Es verfügt international<br />
über ein einmaliges Know-how zur<br />
Herstellung proteinbasierter Therapeutika<br />
in mikrobiellen Systemen<br />
(E.coli) und über eine herausragende<br />
Expertise in der pharmazeutischen<br />
Herstellung von proteinbasierten<br />
Arzneimittelwirkstoffen für klinische<br />
Studien und den Markt.<br />
Scil Proteins wurde zum 3. Mal seit 2002<br />
von der Wirtschaftsförderung der Stadt<br />
Halle/S. zum Wettbewerb nominiert. ■<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 41<br />
➢ Biege -<br />
➢ Montageprozesse ohne Trägerstreifen<br />
(Bandbreite x Bandvorschub entspricht<br />
der Platinengröße)<br />
➢ intelligente Zuführsysteme ohne Rücklauf<br />
(lageorientiertes Drehen von Bauteilen,<br />
automatische Schlechtteilentfernung)<br />
➢ intelligente Werkzeuge<br />
(konstante, maßhaltige Produktion)<br />
➢ kundenspezifische Produktion mit QS<br />
(Sicherung der Anlagenzuverlässigkeit,<br />
Wirkungsgradnachweis auf dem Prüfstand)<br />
„Ideale Lösungen entstehen aus Ideen“<br />
ausgezeichnet 2008, 2010 und <strong>2011</strong><br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
K&S Anlagenbau GmbH<br />
Gewerbestraße 13<br />
D - 87663 Lengenwang<br />
Fon.: +49 (8364) 98460<br />
E-Mail: info@ks-anlagen.de<br />
www.ks-anlagen.de<br />
(Foto: Boris Löffert)
Finalisten <strong>2011</strong> aus<br />
Schleswig-Holstein/Hamburg<br />
Von 89 nominierten Unternehmen aus Schleswig-Holstein/Hamburg wurden vier als Finalisten<br />
beim Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> ausgezeichnet:<br />
(Foto: Boris Löffert)<br />
D+H Mechatronic AG, Ammersbek<br />
Die Vision der D+H Mechatronic AG ist,<br />
weltweit führendes Unternehmen für<br />
Rauch- und Wärmeabzug zu sein. Seine<br />
Mission sieht das Unternehmen im<br />
Bemühen, durch innovative, natürliche<br />
Rauchabzugs- und Lüftungskonzepte<br />
das Wohlbefinden und die Sicherheit<br />
der Menschen in einem Gebäude nachhaltig<br />
zu steigern und gleichzeitig den<br />
Energieverbrauch drastisch zu senken -<br />
Energieeinsparung durch Sicherheit.<br />
D+H-Produkte und -Lösungen für den<br />
Rauchabzug sind weltweit anerkannt<br />
und stehen für Innovation, Qualität<br />
und Sicherheit. Bei der Entwicklung<br />
eines Bussystems zur Kommunikation<br />
zwischen dezentral positionierten RWA<br />
Zentralen hat sich D+H als mittelständisches<br />
Unternehmen an die Entwicklung<br />
eines technisch sehr anspruchsvollen<br />
Sicherheitsbussystems gewagt<br />
und es erfolgreich im Markt eingeführt.<br />
D+H Mechatronic AG wurde erstmals in<br />
<strong>2011</strong> von der Handwerkskammer Hamburg<br />
zum Wettbewerb nominiert.<br />
Familienbetrieb in Ostbayern<br />
für Fenster, Rollläden, Haustüren & Wintergärten<br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
Focussing life<br />
Der Technologiekonzern Analytik Jena AG entwickelt, produziert<br />
und vertreibt unter der Marke DOCTER ® einzigartige Consumer-<br />
Produkte für den weltweiten Markt. Die innovativen Beobachtungs-<br />
und Zielgeräte, aber auch Lichttechnik „Made in Germany“<br />
basieren auf jahrzehntelanger Erfahrung in Optik, Mechanik und<br />
Elektronik.<br />
• „Deutschlands schönste Ausstellung“ (laut GlasFensterFassade Ausgabe 5/<strong>2011</strong>)<br />
• Finalisten-Auszeichnung beim Großen Preis des Mittelstandes <strong>2011</strong><br />
• 3. Platz beim Best Business Award (Region Ostbayern, Westböhmen, Oberösterreich)<br />
• 3. Platz Personalaward (IHK Oberpfalz)<br />
• Qualität im Handwerk „sehr gut“ 2010 (als erster Rollladenfachbetrieb Deutschlands)<br />
• Finalist beim Bayerischen Mittelstandspreis 2010 (BVMW)<br />
• Finalist Innovationspreis 2009 (Landkreis Cham)<br />
Analytik Jena AG | Niederlassung Eisfeld<br />
Seerasen 2 | 98673 Eisfeld | Deutschland<br />
Tel.: 03686 371-115 | Fax: 03686 322037<br />
info@docter-germany.com | www.docter-germany.de<br />
Rolladen Braun OHG • Im Gewerbepark 4-10 • 93495 Weiding • www.braun-online.com
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Hochleistungsautomaten<br />
für kombinierte Aufgaben<br />
v.l.n.r.: Sonja Wendt und Thorsten Wendt, Geschäftsführer Hans Sack GmbH & Co. KG;<br />
Kai Philipp Ehrig, Assistent der Geschäftsleitung, Rolf Menck, Geschäftsführer Menck Fenster<br />
GmbH; Sven Kuntschmann, Marketingleiter, Dirk Dingfelder, Vorstandsvorsitzender<br />
D+H Mechatronic AG; Julia Wöhlke, Mitglied der Geschäftsleitung IWAN BUDNIKOWSKY<br />
GmbH & Co.KG<br />
Überzeugend, konstant und innovativ in der<br />
kurvengesteuerten Automatisierung<br />
verkettete als auch allein stehende<br />
➢ Stanz -<br />
Hans Sack GmbH & Co. KG, Flensburg<br />
Das vor 65 Jahren gegründete Handwerksunternehmen<br />
Hans Sack ist in<br />
den Branchen Heizung, Lüftung und<br />
Sanitär tätig. Es bietet, technisch vorbildlich<br />
ausgestattet, seinen Kunden<br />
die gesamte Palette modernster Technik<br />
für Fernheizung, Öl- und Gaskessel,<br />
Solaranlagen und Schwimmbad unter<br />
Beachtung ökonomischer und ökologische<br />
Aspekte.<br />
Das Unternehmen hat einen guten<br />
Ruf, eine große Stammkundschaft<br />
und ist bei Architekten, Planern, in<br />
Industrie und Wohnungsbau ein hoch<br />
geschätzter Partner. „Wir sind für die<br />
Zukunft bereit“, lautet das Motto der<br />
40 Mitarbeiter und 14 Auszubildenden.<br />
Hans Sack GmbH & Co. KG wurde erstmals<br />
in <strong>2011</strong> von Detlef Kahrs Training<br />
- Beratung - Coaching zum Wettbewerb<br />
nominiert.<br />
IWAN BUDNIKOWSKY GmbH & CO. KG,<br />
Hamburg<br />
Aus einem Bandagengeschäft kommend,<br />
wechselte IWAN BUDNIKOWS-<br />
KY das Metier und wurde Seifengroßhändler<br />
mit der Idee: Den Menschen<br />
Hygieneprodukte zu günstigen Preisen<br />
anzubieten. Dieser Weg wurde durch<br />
den Ausbau eines inzwischen 154 Filialen<br />
umfassenden Netzes im Großraum<br />
Hamburg konsequent und erfolgreich<br />
beschritten.<br />
Das Unternehmen ist führender Anbieter<br />
für Schönheit und Gesundheit in<br />
der Metropolregion Hamburg. Seine<br />
Mission: Unser gesamtes Handeln ist<br />
sinnvoll für Menschen und Erde.<br />
Partnerschaften mit den Discountern<br />
„dm“ und „Edeka“ sowie kleineren<br />
Partnern sichern die Selbstständigkeit<br />
des Unternehmens und bewahren die<br />
führende Marktposition in der Region<br />
mit einem Umsatz von 398 Mio. Euro<br />
(2010).<br />
IWAN BUDNIKOWSKY GmbH & Co.KG<br />
wurde erstmals in <strong>2011</strong> von der CreArte<br />
KG change-management zum Wettbewerb<br />
nominiert.<br />
Menck Fenster GmbH, Hamburg<br />
Seit mehr als 125 Jahren wird bei<br />
Menck - einem ehemaligen Tischlereibetrieb<br />
- Holz be- und verarbeitet.<br />
Seit Mitte der 50er Jahre sind es speziell<br />
Fenster und Fassadenelemente<br />
die geplant, produziert und montiert<br />
werden, für alle Bereiche der Bauwirtschaft.<br />
Das Unternehmen wird von Peter<br />
und Rolf Menck in der 4. Generation<br />
geführt und die nächste Generation ist<br />
bereits parallel zum Studium im Unternehmen<br />
tätig.<br />
Es konnte sein Leistungsvermögen<br />
bereits in ganz Deutschland und in<br />
vielen Ländern zur Zufriedenheit<br />
der Kunden beweisen, so in England,<br />
Frankreich, Russland, Spanien und<br />
Zypern. Im nicht-europäischen Ausland<br />
wurden Projekte beispielsweise in<br />
den USA, VAE, in Japan und Südkorea<br />
erfolgreich abgeschlossen.<br />
Menck Fenster GmbH wurde zum 2. Mal<br />
seit 2010 von der VARIOTEC GmbH &<br />
Co. KG zum Wettbewerb nominiert. ■<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 41<br />
➢ Biege -<br />
➢ Montageprozesse ohne Trägerstreifen<br />
(Bandbreite x Bandvorschub entspricht<br />
der Platinengröße)<br />
➢ intelligente Zuführsysteme ohne Rücklauf<br />
(lageorientiertes Drehen von Bauteilen,<br />
automatische Schlechtteilentfernung)<br />
➢ intelligente Werkzeuge<br />
(konstante, maßhaltige Produktion)<br />
➢ kundenspezifische Produktion mit QS<br />
(Sicherung der Anlagenzuverlässigkeit,<br />
Wirkungsgradnachweis auf dem Prüfstand)<br />
„Ideale Lösungen entstehen aus Ideen“<br />
ausgezeichnet 2008, 2010 und <strong>2011</strong><br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
K&S Anlagenbau GmbH<br />
Gewerbestraße 13<br />
D - 87663 Lengenwang<br />
Fon.: +49 (8364) 98460<br />
E-Mail: info@ks-anlagen.de<br />
www.ks-anlagen.de<br />
(Foto: Boris Löffert)
Finalisten <strong>2011</strong> aus Thüringen<br />
Von 154 nominierten Unternehmen aus Thüringen wurden fünf als Finalisten beim Wettbewerb<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong> ausgezeichnet:<br />
(Foto: Boris Löffert)<br />
Analytik Jena AG, NL Eisfeld<br />
An den Standorten Jena und Eisfeld<br />
kann auf die mehr als 150jährige Wissenschaft<br />
von Carl Zeiss, Ernst Abbe<br />
und Otto Schott zurückgegriffen werden.<br />
Im Bereich der optischen Beobachtungs-<br />
und Zielgeräte ist das Unternehmen<br />
Marktführer und Trendsetter.<br />
Einzigartige Zieloptiken für Sport- und<br />
Jagdwaffen und das kleinste Reflexvisier<br />
der Welt machen seine Alleinstellungsmerkmale<br />
aus.<br />
Analytik Jena AG, NL Eisfeld wurde zum<br />
9. Mal seit 1999 durch den Landkreis<br />
Hildburghausen, die Stadt Eisfeld, die<br />
IHK Ostthüringen zu Gera und die IHK<br />
Südthüringen Suhl zum Wettbewerb<br />
nominiert.<br />
GARANT Türen und Zargen GmbH,<br />
Ichtershausen<br />
Türen schaffen Räume, bieten Schutz,<br />
öffnen Perspektiven für neue Ideen; sie<br />
sind mehr als nur Funktionselemente.<br />
Türen sind Kommunikation und Ausdruck<br />
von persönlichem Stil und individuellem<br />
Lebensgefühl. Sie wecken<br />
Emotionen und prägen das Ambiente<br />
Familienbetrieb in Ostbayern<br />
für Fenster, Rollläden, Haustüren & Wintergärten<br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
Focussing life<br />
Der Technologiekonzern Analytik Jena AG entwickelt, produziert<br />
und vertreibt unter der Marke DOCTER ® einzigartige Consumer-<br />
Produkte für den weltweiten Markt. Die innovativen Beobachtungs-<br />
und Zielgeräte, aber auch Lichttechnik „Made in Germany“<br />
basieren auf jahrzehntelanger Erfahrung in Optik, Mechanik und<br />
Elektronik.<br />
• „Deutschlands schönste Ausstellung“ (laut GlasFensterFassade Ausgabe 5/<strong>2011</strong>)<br />
• Finalisten-Auszeichnung beim Großen Preis des Mittelstandes <strong>2011</strong><br />
• 3. Platz beim Best Business Award (Region Ostbayern, Westböhmen, Oberösterreich)<br />
• 3. Platz Personalaward (IHK Oberpfalz)<br />
• Qualität im Handwerk „sehr gut“ 2010 (als erster Rollladenfachbetrieb Deutschlands)<br />
• Finalist beim Bayerischen Mittelstandspreis 2010 (BVMW)<br />
• Finalist Innovationspreis 2009 (Landkreis Cham)<br />
Analytik Jena AG | Niederlassung Eisfeld<br />
Seerasen 2 | 98673 Eisfeld | Deutschland<br />
Tel.: 03686 371-115 | Fax: 03686 322037<br />
info@docter-germany.com | www.docter-germany.de<br />
Rolladen Braun OHG • Im Gewerbepark 4-10 • 93495 Weiding • www.braun-online.com
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Hochleistungsautomaten<br />
für kombinierte Aufgaben<br />
v.l.n.r.: Reinhard Jacob, Niederlassungsleiter Analytik Jena AG Niederlassung Eisfeld;<br />
Roman Wülferth, Prokurist und Vertriebsleiter GARANT Türen und Zargen GmbH; Helmut<br />
C. Henkel, Vorstand IBYKUS AG für Informationstechnologie; Thomas Rödiger, Prokurist<br />
Kontinent Spedition GmbH; Sören Franke, Geschäftsführer Medium-Control-Systeme<br />
Franke & Hagenest GmbH<br />
Überzeugend, konstant und innovativ in der<br />
kurvengesteuerten Automatisierung<br />
verkettete als auch allein stehende<br />
➢ Stanz -<br />
von Innenräumen. Neben funktionellen<br />
Aspekten stehen vor allem Ästhetik,<br />
Form und Optik im Vordergrund.<br />
GARANT Türen setzen auf allen Ebenen<br />
hohe Standards und überzeugen durch<br />
Qualität und Vielfalt.<br />
GARANT Türen und Zargen wurde zum<br />
2. Mal seit 2002 vom Regionalausschuss<br />
Ilm-Kreis und der Deutsche Post AG -<br />
Direkt Marketing Center Leipzig zum<br />
Wettbewerb nominiert.<br />
IBYKUS AG für Informationstechnologie,<br />
Erfurt<br />
Mit dem Verkauf einfacher PC-Technik<br />
begann es 1991. Fünf Jahre später<br />
waren es komplexe Server-Systeme,<br />
seit 1996 wird selbstständig Software<br />
entwickelt und vertrieben. „Pate“ stand<br />
das US-amerikanische Technologieunternehmen<br />
„Oracle“, auf dessen Datenbanksystemen<br />
bis heute Software bei<br />
IBYKUS entwickelt wird. Dazu gehören<br />
beispielsweise Individualprojekte für<br />
die öffentliche Verwaltung (Landwirtschaftsministerien)<br />
und die Industrie<br />
(u. a. Deutsche Telekom).<br />
Die IBYKUS AG wurde zum 4. Mal seit<br />
1999 von der CDU Fraktion im Thüringer<br />
Landtag (2000) und der Deutsche<br />
Post AG - Direkt Marketing Center Berlin<br />
und Leipzig zum Wettbewerb nominiert.<br />
Kontinent Spedition GmbH, Jena<br />
Fulfillment-Logistik, speditionelle und<br />
Zolldienstleistungen, Warehousing,<br />
Kommissionierung und Verpackung,<br />
komplexe Versand- und Vertriebslogistik,<br />
nationale und europaweite<br />
Transporte, internationale Luft- und<br />
Seefrachten sowie weltweite Umzüge<br />
gehören zum Portfolio des Unternehmens,<br />
das im Rahmen der Entflechtung/Restrukturierung<br />
des Unternehmens<br />
Jenoptik Carl Zeiss Jena GmbH,<br />
speziell seines Geschäftsbereichs Transport<br />
und Logistik entstand. Aus dem<br />
ehem. Bereich Interne Werktransporte<br />
entwickelte sich seit 1992 ein Speditionsunternehmen<br />
mit der Ausrichtung<br />
auf spezialisierte Maschinen- und Sondertransporte.<br />
Die Kontinent Spedition wurde zum<br />
2. Mal seit 2010 durch die Sparkasse<br />
Jena-Saale-Holzland zum Wettbewerb<br />
nominiert.<br />
Medium-Control-Systeme Franke &<br />
Hagenest GmbH, Altenburg<br />
Seit mehr als 14 Jahren ist das Unternehmen<br />
erfolgreich in der Gaswarnbranche<br />
tätig. Schnelligkeit, Genauigkeit<br />
und Einfachheit sind seine<br />
Stützpfeiler. Die zehn Mitarbeiter - ein<br />
überschaubares, motiviertes Team -<br />
und kurze Wege sorgen dafür, dass aus<br />
Kundenanforderungen schnell innovative<br />
Lösungen werden, denn Planung,<br />
Fertigung und Vertrieb erfolgen unter<br />
einem Dach. Die Kunden werden vielseitig<br />
zum Thema Gaswarnanlagen für<br />
Erdgas-, Kohlenmonoxid-, Kältemittelund<br />
Sauerstoffüberwachung sowie<br />
über jeden weiteren erdenklichen<br />
Einsatz von Gaswarnanlagen inkl. der<br />
unterschiedlichsten Bedarfsfälle beraten.<br />
Medium-Control wurde zum 4. Mal seit<br />
2008 durch die Servicestelle Technologieregion<br />
Jena, Ingenieurbüro Heuer,<br />
zum Wettbewerb nominiert. ■<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 41<br />
➢ Biege -<br />
➢ Montageprozesse ohne Trägerstreifen<br />
(Bandbreite x Bandvorschub entspricht<br />
der Platinengröße)<br />
➢ intelligente Zuführsysteme ohne Rücklauf<br />
(lageorientiertes Drehen von Bauteilen,<br />
automatische Schlechtteilentfernung)<br />
➢ intelligente Werkzeuge<br />
(konstante, maßhaltige Produktion)<br />
➢ kundenspezifische Produktion mit QS<br />
(Sicherung der Anlagenzuverlässigkeit,<br />
Wirkungsgradnachweis auf dem Prüfstand)<br />
„Ideale Lösungen entstehen aus Ideen“<br />
ausgezeichnet 2008, 2010 und <strong>2011</strong><br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
K&S Anlagenbau GmbH<br />
Gewerbestraße 13<br />
D - 87663 Lengenwang<br />
Fon.: +49 (8364) 98460<br />
E-Mail: info@ks-anlagen.de<br />
www.ks-anlagen.de<br />
(Foto: Boris Löffert)
Danke für die Unterstützung!<br />
Die Oskar-Patzelt-Stiftung bedankt sich bei allen Sponsoren der<br />
„17. Oskar-Patzelt- Stiftungstage“ und des Wettbewerbs<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“ <strong>2011</strong><br />
(Fotos: Boris Löffert)<br />
Die Mittelstandsinitiative der Stiftung<br />
ist eine zutiefst kooperative Idee.<br />
Markenzeichen des Wettbewerbs sind<br />
seine vollständig ehrenamtliche Organisation<br />
und die ausschließlich private<br />
Finanzierung. Kein einziger Euro aus<br />
Steuermitteln wird für die ganzjährigen<br />
Aktivitäten ausgegeben.<br />
Nur mit ehrenamtlichem Engagement<br />
lässt sich der gesamte Aufwand nicht<br />
finanzieren. Und hier schlägt die Stunde<br />
der Sponsoren: Allein die Durchführung<br />
der vier Preisverleihungen<br />
mitsamt der glanzvollen Ballabende<br />
wäre ohne das große finanzielle Engagement<br />
der Deutschen Post AG nicht<br />
in dieser Qualität denkbar. Fast 100<br />
Unternehmen beteiligten sich in diesem<br />
Jahr durch Geld- oder Sachsponsoring<br />
oder zahlten für Werbeleis tungen,<br />
z. B. auf Eintrittskarten, Plakaten und<br />
Präsentationsständen. Ihnen allen<br />
gilt der ganz besondere Dank der<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung. ■<br />
Sponsoren <strong>2011</strong><br />
AHORN Berghotel Friedrichroda ■ Air Berlin<br />
PLC & Co. Luftverkehrs KG ■ AKTUELL BAU<br />
GmbH ■ Alfi GmbH ■ AMPELMANN GmbH<br />
■ Apotheker Walther Bouhon GmbH ■ Arno<br />
Barthelmes Spezialwerkstatt für Stimmgabeln,<br />
ZellaMed Instrumente<br />
BINOLI Gmbh<br />
CBV Blechbearbeitung GmbH ■ CCC Confiserie<br />
Coppeneur et Compagnon GmbH ■ Confiserie<br />
Felicitas GmbH ■ Curt Bauer GmbH<br />
Deutsche Post AG ■ DIE p. A. - Die private<br />
Arbeitsvermittlung und Personalleasing GmbH<br />
■ Discher Technik GmbH ■ Dr. Diestel Metallbau-Klimatechnik<br />
GmbH<br />
EDUR-Pumpenfabrik Eduard Redlien GmbH &<br />
Co. KG ■ ELMO-Elektromontagen Leipzig GmbH<br />
FELUWA Pumpen GmbH ■ FingerHaus GmbH<br />
fit GmbH ■ Franken Brunnen GmbH & Co. KG /<br />
BT Ileburger Sachsen Quelle<br />
Goldeck Süßwaren GmbH & Co. KG, NL Zeitz<br />
"Zetti" ■ Grenzwald Destillation Otto Ficker<br />
Halberstädter Würstchen u. Konservenfabrik<br />
GmbH ■ HENKA Werkzeuge + Werkzeugmaschinen<br />
GmbH ■ Henkell u. Söhnlein Sektkellereien<br />
KG ■ Hewlett-Packard GmbH<br />
IMM Holding GmbH (IMM Gruppe)<br />
KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH ■ Kappus<br />
Seifen GmbH Riesa & Co ■ Keunecke Feinkost<br />
GmbH ■ KHW Kunststoff- und Holzverarbeitungswerk<br />
GmbH ■ Kneipp-Werke ■ Kreissparkasse<br />
Aue-Schwarzenberg ■ Kurbetriebsgesellschaft<br />
Dübener Heide mbH/HEIDE SPA Hotel<br />
GmbH & Co. KG<br />
Landbäckerei Kirstein ■ Landfleischerei Apel ■<br />
Lorbeer Büromöbel GmbH ■ LUSH GmbH<br />
Maritim Hotelgesellschaft mbH ■ Mathias<br />
Normann GmbH & Co. KG Spedition - Logistik<br />
- Lagerung ■ Matthias Wetzel INDUSTRIE-<br />
BESCHRIFTUNGEN GmbH ■ Melitta Haushaltsprodukte<br />
GmbH & Co. KG ■ Merkur Bank<br />
KGaA ■ Merschbrock-Wiese Gewürz GmbH ■<br />
MKF Metallbau GmbH & Co. KG ■ monte mare<br />
Bäder- und Betriebsg. mbH ■ mymuesli GmbH<br />
Obstland Dürrweitzschen AG ■ Oelkers<br />
Betriebe OHG SPA & WELLNESS RESORT Romantischer<br />
Winkel ■ ONI-Wärmetrafo GmbH<br />
Paracelsus-Klinik Reichenbach GmbH ■ Peter<br />
Kölln KGaA ■ Pilzhof Pilzsubstrat Wallhausen<br />
GmbH ■ Plischka & Schmeling Internationale<br />
Spedition GmbH ■ Pollin Electronic GmbH ■<br />
Pralinenclub GmbH<br />
Queisser Pharma GmbH & Co. KG<br />
Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG/Privatbank<br />
■ Raiffeisenlandesbank Oberösterreich<br />
AG/Zweigniederlassung Süddeutschland<br />
Rass Spezialsportschuhe ■ Rohloff - Moden<br />
Binz ■ RÖMERTOPF Keramik GmbH<br />
Sächsische Porzellan-Manufaktur Dresden<br />
GmbH ■ Schilkin GmbH & Co. KG Berlin Spirituosen<br />
■ Schoepe Display GmbH ■ Schuberth<br />
GmbH ■ Segl Bauzentrum GmbH ■ Serumwerk<br />
Bernburg AG ■ siebental GmbH ■ Spindel- und<br />
Lagerungstechnik Fraureuth GmbH ■ Stendaler<br />
Landbäckerei GmbH ■ Stephan Pellegrini<br />
GmbH ■ Strandhotel Kurhaus Juist<br />
Tagtraum Tee Versand- und Großhandels<br />
GmbH ■ Technolit GmbH ■ Teigwaren Riesa<br />
GmbH ■ Telefonanschluss.mobi<br />
VARIOTEC GmbH & Co. KG ■ VKK Standardkessel<br />
Köthen GmbH ■ Vollmar GmbH Werk<br />
Salzwedel<br />
Waldheimer Gewürze GmbH ■ Waury Fördertechnik<br />
GmbH ■ Werkmeister GmbH + Co.<br />
KG ■ Werner & Rosel Lieb GmbH Coiffeur und<br />
Kosmetikpraxis<br />
Hauptsponsor<br />
42 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong>
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Nur noch wenige Wochen, dann wird<br />
wieder ein Jahr vorüber sein. Ist es<br />
nicht an der Zeit, ein wenig Rückschau<br />
zu halten? Es tut auch gut, sich zu erinnern,<br />
was wir alles geschafft haben. In<br />
Erinnerung bleiben die unvorhergesehenen<br />
Schwierigkeiten, die wir überwinden<br />
mussten.<br />
Doch immer tauchten auch Chancen<br />
auf, die wir noch Stunden zuvor nicht<br />
erahnten. Und immer waren auch<br />
Freunde da, auf deren Rat wir vertrauen<br />
durften und deren Hilfe willkommen<br />
war. Jedes Jahr hat seine großen<br />
Aufreger. Wir hatten Epidemien und<br />
Klimakatastrophen, Immobilien- und<br />
Finanzmarktkrisen. Jetzt stecken wir<br />
mitten in einer Eurokrise. Wer weiß,<br />
was uns das nächste Jahr bringen wird.<br />
Doch wer sich mit den erfolgreichen<br />
mittelständischen Firmen beschäftigt,<br />
findet Mut. „Wir lassen uns nicht<br />
unterkriegen“ heißt hier die Devise.<br />
Auch wenn es nicht immer leicht ist.<br />
Erfahrungen machen uns reicher und<br />
stärker. Wir werden erfinderischer,<br />
hartnäckiger und zielstrebiger als je<br />
zuvor. Das zeichnet den Mittelstand<br />
aus.<br />
Mut und Freunde<br />
Mittelstand – das heißt, immer wieder<br />
neu Mut haben, weiter zu kämpfen,<br />
mit seinen Mitarbeitern, für seine Mitarbeiter<br />
und für eigene Visionen. Ein<br />
besonderer Schatz für jedes Unternehmen<br />
ist das Netzwerk der Teilnehmer<br />
am Wettbewerb „Großer Preis des<br />
Mittelstandes“. Hier kommen Firmen<br />
zusammen, die einander verstehen,<br />
weil ihre Situation sich ähnelt und ihre<br />
Werte gleich sind. Unternehmen, die<br />
einander helfen können in ganz kon-<br />
kreten Situationen, die einander<br />
zuhören, die gegenseitig Respekt<br />
und Anerkennung haben. In<br />
dieser Gemeinschaft sind<br />
wir stark. Daraus ziehen<br />
wir unsere Kraft. Auch<br />
im nächsten Jahr!<br />
Ihre<br />
Petra Tröger<br />
Normalsaugende Kreiselpumpen<br />
Selbstansaugende Kreiselpumpen<br />
Mehrphasenpumpen<br />
Mehrphasenpumpen<br />
Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen<br />
Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen<br />
Sonderpumpen<br />
Sonderpumpen<br />
Wir sind auch immer Lebenskünstler.<br />
Wenn ein Unternehmen 100 Jahre<br />
besteht, dann sind Überleben und die<br />
gelungene Veränderung Alltag.<br />
Ich habe Gespräche mit Unternehmern<br />
geführt, die erfolgreich<br />
waren und dennoch plötzlich<br />
am Abgrund standen. Die<br />
aber den Mut nie verloren<br />
haben, die Freunde<br />
suchten und fanden,<br />
um gemeinsam<br />
einen Weg zu<br />
suchen. Einen<br />
Weg, auf dem<br />
es weiter<br />
geht.<br />
PREISTRÄGER<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
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Ausgezeichnet als Preisträger „Großer Preis des Mittelstandes“<br />
2003.<br />
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Kreativ für die<br />
Region<br />
Als „Bank des Jahres“<br />
2007 und „Premier-Bank<br />
des Jahres“ <strong>2011</strong> freuen<br />
wir uns über die dynamische<br />
Entwicklung, die<br />
der „Große Preis des Mittelstandes“ in den vergangenen<br />
Jahren verzeichnen konnte. Grundlage dieses Erfolges sind<br />
ebenso dynamische und erfolgreiche Unternehmen, die sich<br />
den Anforderungen und Kriterien des Wettbewerbes und<br />
den Bewertungen der Jury stellen. Allen Preisträgern „Herzlichen<br />
Glückwunsch“.<br />
Kreissparkasse<br />
Aue-Schwarzenberg<br />
Altmarkt 6<br />
08280 Aue<br />
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Kleine Firma<br />
ganz groß<br />
1992 mit vier Mitarbeitern<br />
aus dem Zeiss-Kombinat<br />
Jena ausgegründet,<br />
beschäftigt die CBV-<br />
Blechbearbeitung GmbH<br />
aus Laasdorf/Thüringen heute 35 Mitarbeiter und sechs<br />
Auszubildende. Kernkompetenz ist die präzise Herstellung<br />
von Blechteilen höchster Genauigkeit mittels Stanz-, Nibbelund<br />
Lasertechnik, bis hin zur Oberfl ächenbehandlung – von<br />
der Einzelanfertigung bis zu Großserien. Testen Sie uns mit<br />
unserer hochmodernen Lasertechnik!<br />
CBV - Blechbearbeitung GmbH<br />
Oberanger 4<br />
07646 Laasdorf/Thür.<br />
www.cbv-blech.de<br />
Wer einen Monat lang stündlich die Helligkeit<br />
misst und dann den Mittelwert über täglich 24<br />
Stunden berechnet, wird feststellen: Im Durchschnitt<br />
war der Monat ganz schön duster. Doch<br />
die wissenschaftliche Korrektheit täuscht. In der<br />
Nacht war es ganz dunkel, am Tage war es hell.<br />
Nur der statistische Mittelwert, der führte in die<br />
Irre. Genau so können Wirtschaftsstatistiken<br />
täuschen. Wer alles in einen Topf haut, kann<br />
trotz größter Mühe hinterher keine vernünftigen<br />
Schlüsse mehr ziehen.<br />
Wir haben in Deutschland ein paar Dutzend<br />
Großunternehmen, ein paar hundert anonyme<br />
Kapitalgesellschaften, aber drei Millionen mittelständische<br />
Unternehmen. Unter diesen gibt<br />
es mehrere hunderttausend, die jedes Jahr aus<br />
dem Markt ausscheiden und mehrere hunderttausend<br />
Newcomer. Es gibt welche, denen es<br />
schlecht geht und solche, denen es gut geht.<br />
Wer wissen will, wie es vorwärts gehen könnte,<br />
muss sich die ansehen, bei denen es vorwärts<br />
geht. Und dafür bietet der Wettbewerb „Großer<br />
Preis des Mittelstandes“ eine Lösung. Denn wer<br />
hier nominiert ist, der war so gut, dass er Dritten<br />
aufgefallen ist. Und wer hier ausgezeichnet<br />
wurde, für den gilt das erst recht. Wir gratulieren<br />
den Teilnehmern des Wettbewerbs <strong>2011</strong>!<br />
Energiesparen<br />
mit System<br />
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Systemlösungen<br />
von ONI leisten einen<br />
wesentlichen Beitrag zur<br />
Senkung von Energiekosten und Umweltbelastung en. Das<br />
Leistungsspektrum ist über die Jahre permanent erweitert<br />
worden und reicht heute von der kleinen Kältemaschine bis<br />
zur großen und komplexen Industriekühlanlage mit einer<br />
Leistung von mehr als 150.000 kW.<br />
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jeher achtet man bei Pollin darauf, die Welt der Elektronik für<br />
jedermann erschwinglich zu machen. Pollin-Kunden können<br />
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als Preisträger „Großer Preis des Mittelstandes“ 2010.<br />
Pollin Electronic GmbH<br />
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Wir nutzen Energie sinnvoll<br />
(Satz und Layout OPS Netzwerk GmbH/Foto: Igor Pastierovic, eventDiary)
(Foto: OPS/Janine Huber)<br />
Höhepunkte im Jubiläumsjahr<br />
<strong>2011</strong> fand in Würzburg zum 50. Mal eine Preisverleihung „Großer Preis des Mittelstandes“<br />
und in Berlin zum 50. Mal ein Ball der Oskar-Patzelt-Stiftung statt.<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch,<br />
Sie sind unser...<br />
25.000<br />
Gast<br />
46 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong><br />
...der Veranstaltun<br />
der Oskar-Patzel<br />
Stiftung<br />
<strong>2011</strong>
(Fotos: Boris Löffert)<br />
Am 3. September in Magdeburg waren<br />
der Ministerpräsident von Sachsen-<br />
Anhalt, Dr. Rainer Haseloff, und der<br />
Wirtschaftsminister Brandenburgs,<br />
Ralf Christoffers, persönlich anwesend<br />
und würdigten als Grußredner<br />
die Leistungen der Wettbewerbsteilnehmer.<br />
Fernseh-Moderatorin Anja<br />
Koebel überraschte an Tisch 23 Steffen<br />
Wegener von der sächsischen Firma<br />
Stein-Wegener GmbH: „Und noch<br />
etwas wird heute Abend gefeiert: Heute<br />
ist der 25.000 Besucher einer Veranstaltung<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
hier im Saal. Er sitzt hier am Tisch 23…“<br />
Am 10. September in Würzburg<br />
begrüßte der Oberbürgermeister von<br />
Würzburg, Georg Rosenthal, die Gäste<br />
aus vier Bundesländern in begeisterten<br />
Worten. Erneut überraschte Anja Koebel<br />
einen Gast: Jens Fischer von der<br />
thüringischen Firma Ingenieurbüro<br />
Bau und Ausrüstungen GmbH (IBA).<br />
Er vertrat das bereits 10.000. seit 1994<br />
für den Wettbewerb nominierte Unternehmen.<br />
Ein Höhepunkt in Würzburg<br />
war die Überreichung der Urkunde zur<br />
ISO-Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems<br />
der Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung durch den extra aus den USA<br />
angereisten Schauspieler Larry Hagmann<br />
(Dallas, J.R. Ewing) und Frank<br />
Otto von der DEKRA Certification<br />
GmbH. Larry Hagmann wurde begleitet<br />
durch ein Team der Firma Solarworld<br />
AG aus Bonn. Deren Gründer Dr.<br />
Frank Asbeck war 2004 Preisträger im<br />
Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“<br />
geworden. Damals machte<br />
die seit 1999 börsennotierte Solarworld<br />
noch keine 100 Millionen Euro Umsatz,<br />
heute sind es 1,3 Milliarden Euro bei<br />
weltweit 3.800 Beschäftigten.<br />
Am 24. Oktober in Düsseldorf waren<br />
der Wirtschaftsminister von Nordrhein-<br />
Westfalen, Harry K. Voigtsberger, und<br />
der saarländische Wirtschaftsminister<br />
Dr. Christoph Hartmann Festredner.<br />
An diesem Abend wurde der 500. Finalist<br />
in der 17-jährigen Geschichte des<br />
Wettbewerbs „Großer Preis des Mittelstandes“<br />
ausgezeichnet. Es war Marion<br />
Zander vom Autohaus Hopp GmbH<br />
aus dem niedersächsischen Steyerberg.<br />
Sie wurde nach der Auszeichnung von<br />
Fernsehmoderator Axel Bulthaupt<br />
nochmals separat mit einem öffentlichen<br />
Glückwunsch überrascht. Gisela<br />
Heumann, Leiterin einer der mehr<br />
als 40 regionalen Servicestellen der<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung für Schleswig-<br />
Holstein, wurde mit der „Goldenen<br />
Ehrennadel“ der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
ausgezeichnet. Auch am 22. Oktober in<br />
Berlin gab es Höhepunkte im detailliert<br />
vorbereiteten Ablauf. Das Team<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung überraschte<br />
- regiebuchwidrig – den seit 1997, seit<br />
50 Preisverleihungen, für die Stiftung<br />
tätigen Regisseur Christof Enderlein.<br />
Normalerweise steht er hinter der<br />
Bühne, kümmert sich um Abläufe und<br />
Technik, um Licht und Ton, um Videoeinspieler<br />
und Kameras… Er, der sonst<br />
mit Petra Tröger und Helfried Schmidt<br />
die Gäste überrascht, wurde an diesem<br />
Abend selbst überrascht, als er auf die<br />
Bühne geholt und mit der „Goldenen<br />
Ehrennadel“ der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
ausgezeichnet wurde.<br />
In Berlin, zum 50. Ball der Oskar-<br />
Patzelt-Stiftung, wurde mit einer roten<br />
Rose all denen gedankt, die häufig im<br />
Hintergrund stehen: Die Ehefrauen,<br />
die Partner der Unternehmer. Hinter<br />
jedem starken Mann steht eine starke<br />
Frau. Und auch jede erfolgreiche Unternehmerin<br />
braucht einen Partner, auf<br />
den sie sich 100prozentig verlassen<br />
kann, der ihr den Rücken frei hält. Die<br />
Rosen wurden gesponsert vom Pflanzen-Kölle<br />
Gartencenter aus Baden-<br />
Württemberg, mit Niederlassungen<br />
auch in Berlin, Preisträger des Jahres<br />
2009. Angehangen war ein kleines<br />
Herz aus Edelstahl mit dem eingravierten<br />
Wort „Danke!“, gesponsert<br />
von der CBV Blechbearbeitung GmbH,<br />
selbst Preisträger des Jahres 2005 und<br />
Matthias Wetzel INDUSTRIEBESCHRIF-<br />
TUNGEN GmbH, Preisträger des Jahres<br />
<strong>2011</strong>. Werner Neumann von der CBV<br />
ergriff die Gelegenheit, und machte<br />
öffentlich, vor fast 500 Gästen, seiner<br />
Lebensgefährtin Sabine Schulz einen<br />
Heiratsantrag. Nicht nur sie hat das als<br />
dramaturgische Krönung einer gelungenen<br />
Gala erlebt. ■<br />
(Foto: Boris Löffert)<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 47
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mittelständischer Unternehmen an und<br />
verleiht jährlich im Herbst den Wirtschaftspreis<br />
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2. Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen<br />
3. Modernisierung und Innovation<br />
4. Engagement in der Region<br />
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Im Jahre 2008 wurde die vollständig ehrenamtlich<br />
arbeitende Oskar-Patzelt-Stiftung mit dem<br />
Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. 2010<br />
gelangte der Wettbewerb im isw-Ranking der<br />
deutschen Wirtschaftswettbewerbe auf Platz 1,<br />
<strong>2011</strong> wurde das QMS der Stiftung nach DIN<br />
ISO 9001:2008 zertifi ziert.<br />
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Betreibt das Kompetenznetz-Mittelstand,<br />
verlegt das bundesweite P.T. Magazin<br />
und ist Hauptsponsor des Wettbewerbs<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“.<br />
Europa und<br />
der Mittelstand<br />
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Was erwartet die Unternehmer?<br />
Diskussion am 08.12.<strong>2011</strong>, 19:00 bis<br />
22.00 Uhr Leipzig, Ramada-Hotel.<br />
Veranstalter: Oskar-Patzelt-Stiftung,<br />
Europa-Haus Leipzig<br />
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Starke Wirtschaft – Mehr Arbeitsplätze<br />
„Mittelstand schafft Sicherheit“<br />
„Mittelstand schafft Sicherheit“<br />
„Es fi ndet unsere große<br />
Anerkennung, dass sich die<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung seit<br />
vielen Jahren für die Anerkennung<br />
der großartigen<br />
Leistung des Mittelstandes<br />
engagiert. Denn jede Preisverleihung<br />
würdigt nicht nur<br />
allein den jeweiligen Preisträger,<br />
sondern rückt die Gemeinschaftsleis tung<br />
des deutschen Mittelstandes jährlich auf ein<br />
Neues in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit.<br />
Und dies ist dringend notwendig.“<br />
Dr. Josef Schlarmann,<br />
MIT-Bundesvorsitzender<br />
(Satz und Layout: © OPS Netzwerk GmbH, Foto: © Andres Rodriguez/Fotolia.com)
Wirtschaft<br />
(Foto: berwis/pixelio.de)<br />
Welchen Nutzen hat der neue Bewerber für mein Unternehmen?<br />
Erfolgsprinzip Nutzenbieten<br />
„Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu andrer Glück“.<br />
Einer der zentralen Erfolgsfaktoren<br />
in unserem Leben ist das Prinzip vom<br />
„Nutzen bieten“. Klingt zwar als Begriff<br />
heute etwas angestaubt, erweist sich<br />
aber inhaltlich zeitgemäßer denn je.<br />
Ganz gleich, ob im privaten, im beruflichen<br />
oder im betrieblichen Bereich:<br />
Nutzen zu bieten ist der Erfolgsfaktor<br />
für ein gelungenes Leben: Hier liegen<br />
für jeden Menschen und jedes Unternehmen<br />
ungeahnte Erfolgschancen.<br />
Denn wer sein Denken und Handeln<br />
am Wohl anderer Menschen orientiert,<br />
steigert seine Erfolgsaussichten<br />
ungemein. Erfolgreiche Menschen<br />
beherzigen dieses Prinzip vom „Nutzen<br />
bieten“. Sie wissen: Je mehr anderen<br />
Menschen sie mit ihrem Tun einen<br />
Nutzen bieten, desto mehr Menschen<br />
werden ihnen beim Erreichen ihrer<br />
Ziele helfen, desto erfolgreicher werden<br />
sie also selber sein. Anders ausgedrückt:<br />
Je mehr Nutzen ich biete, desto<br />
mehr Nutzen kommt zurück.<br />
Erst investieren, dann kassieren<br />
„Erst säen, dann ernten“, lässt sich<br />
dieses Erfolgsprinzip auch auf einen<br />
ganz kurzen säkularen Nenner bringen.<br />
Für Landwirte oder Hobbygärtner<br />
ist das selbstverständlich: Nur<br />
wenn ich ein Samenkorn in die Erde<br />
pflanze, wird sich daraus eine Pflanze<br />
entwickeln, die bei guter Pflege nach<br />
teilweise langer Reifezeit reichlich<br />
Früchte trägt. Sie müssen immer erst<br />
investieren, also in Vorleistung gehen,<br />
ehe Sie den Lohn für Ihr Engagement<br />
einstreichen können. Und: Je mehr Sie<br />
einsetzen, desto mehr können Sie in<br />
aller Regel auch ernten.<br />
Dauerhafter geschäftlicher Erfolg ist<br />
ohne unternehmerische Ethik, ohne<br />
ein an moralischen Gesichtspunkten<br />
orientiertes Denken und Handeln,<br />
also ohne Nutzenbieten nicht möglich.<br />
Schon Henry Ford erkannte: „Ein<br />
Geschäft, das nur Geld verdient, ist ein<br />
schlechtes Geschäft.“<br />
Denn neben materiellem Erfolg gehört<br />
zu den Merkmalen dauerhaft erfolgreicher<br />
Menschen vor allem der gute<br />
Ruf, den sie sich durch Anständigkeit,<br />
Aufrichtigkeit, Fairness und in jeder<br />
Hinsicht moralisches und verantwortliches<br />
Handeln erworben haben. Durch<br />
Nutzenbieten also, weil es für sie<br />
selbstverständlich ist, sich in die Lage<br />
von anderen zu versetzen, ihre Wünsche<br />
und Bedürfnisse zu erkennen und<br />
zu erfüllen, Lösungen anzubieten, die<br />
anderen Menschen nützen.<br />
Wem bringt es welchen Nutzen?<br />
Überlegen und beschreiben Sie deshalb<br />
bei der Planung Ihrer Ziele und<br />
Aktivitäten stets, welchen Personen<br />
Sie damit welchen Nutzen (in jeglicher<br />
Form, also materiell wie immateriell)<br />
bieten.<br />
Denken Sie aber auch an sich selber:<br />
Was bringt es Ihnen? Welche Nutzenernte<br />
können Sie berechtigterweise<br />
erwarten, wenn Sie diesen Nutzen<br />
bieten?<br />
Wenn Sie sich bei Ihren Planungen<br />
stets am Gedanken des Nutzenbietens<br />
orientieren, haben Sie auch eine<br />
Gewähr dafür, dass Sie mit Ihren Zielen<br />
und Aktivitäten niemandem einen<br />
Schaden zufügen – der letztlich wieder<br />
Ihnen schaden würde. Gerade im Wirtschaftsleben<br />
verursacht doch Nutzen-<br />
50 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong>
(Foto: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt/pixelio.de)<br />
Goethe: „Willst Du glücklich sein im Leben, trage bei zu andrer Glück. Denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigne Herz zurück.“<br />
bieten vielfältige Wettbewerbsvorteile.<br />
Der Geschäftsmann, der seinen Kunden<br />
außergewöhnlichen Service bietet,<br />
sie mit viel Einfühlungsvermögen<br />
besonders aufmerksam und höflich<br />
behandelt, ihre Wünsche mit Herz und<br />
Kopf erfüllt, sich als partnerschaftlicher<br />
Problemlöser, Berater und Förderer<br />
seiner Kunden versteht, sie dabei<br />
unterstützt, besser und erfolgreicher<br />
agieren zu können – dieser Geschäftsmann<br />
wird sich auch in schlechten<br />
Zeiten nicht über mangelnde Kundschaft<br />
und über fehlenden Umsatz<br />
beklagen müssen.<br />
Ein gutes Image, Anerkennung, Weiterempfehlungen<br />
oder sogar Auszeichnungen<br />
sind weitere Formen seiner<br />
möglichen Nutzenernte.<br />
Wir bewerten doch unsere ganze<br />
Umgebung danach, ob sie uns möglichst<br />
viel nützt – wobei die Art des<br />
Nutzenbietens äußerst unterschiedlich<br />
sein kann: So wählen wir den<br />
Arzt, von dem wir glauben, dass er<br />
uns am besten helfen kann (Nutzen:<br />
Problemlösung). Wir kaufen bei dem<br />
Bäcker und Metzger, wo uns Brot und<br />
Wurst am besten munden (Genuss)<br />
und wo wir zudem noch besonders<br />
freundlich bedient (Wohlfühlen) und<br />
kompetent beraten (Unterstützung)<br />
werden. Wir wählen Lebensgefährten,<br />
die uns helfen, das Leben lebenswerter<br />
zu gestalten (Liebe). Wir stellen Mitarbeiterinnen<br />
oder Mitarbeiter ein, von<br />
denen wir vermuten oder hoffen, dass<br />
sie unserem Unternehmen am besten<br />
nutzen (Unterstützung).<br />
Balance zwischen Geben und Nehmen<br />
Das ausgewogene Wechselspiel von<br />
Nutzen bieten und Nutzen ernten,<br />
die Balance zwischen Geben und<br />
Nehmen, ist solide Grundlage jeder<br />
Partnerschaft. Und eine wichtige<br />
Voraussetzung für Erfolg. Das bedeutet:<br />
Wenn Sie viel Nutzen bieten, sind Sie<br />
für viele Menschen ein interessanter<br />
Partner und bekommen dadurch vieles<br />
zurück.<br />
Fazit: Wer viel Nutzen bietet, wird<br />
auch reichen Nutzen ernten! Wer die<br />
Wünsche anderer versteht und erfüllt,<br />
wird eigene Wünsche erfüllt bekommen<br />
und somit Erfolg haben. Wer<br />
andere mit seinen Zielen begeistert,<br />
wird Begeisterung ernten. Je mehr<br />
Menschen Sie mit Ihren Zielen und<br />
Taten einen Nutzen bieten, desto mehr<br />
Menschen werden Ihnen beim Erreichen<br />
Ihrer Ziele helfen, desto leichter<br />
und schneller werden Sie an Ihr Ziel<br />
gelangen, desto erfolgreicher werden<br />
Sie sein.<br />
Abschließend zu diesem so wichtigen<br />
Thema Nutzenbieten noch ein wunderschönes<br />
Zitat von Goethe, der ja<br />
bekanntlich zu jeder Lebenssituation<br />
einen passenden Spruch parat hatte:<br />
„Willst Du glücklich sein im Leben,<br />
trage bei zu andrer Glück. Denn die<br />
Freude, die wir geben, kehrt ins eigne<br />
Herz zurück.“ ■<br />
Werner Bayer<br />
Buchtipp zum Thema<br />
■ Werner Bayer/Christoph Beck:<br />
Ziele erreichen – Zukunft gestalten.<br />
37 Erfolgsbausteine für das Selbst-,<br />
Zeit- und Zielmanagement<br />
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978-3-636-03135-8<br />
■ 270 Seiten, 39,90 Euro<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 51
Wirtschaft<br />
Nach der Krise ist vor der Krise<br />
Jürgen Rilling, Mitbegründer der Beratungsgesellschaft Mirablau Equity & Services GmbH,<br />
über die Notwendigkeit, ein Unternehmen rechtzeitig zukunftsfähig zu machen.<br />
Nachfolge Optionen<br />
Familie<br />
Intern<br />
Management-<br />
Buy-Out<br />
(MBO)<br />
Extern<br />
Verkauf<br />
(bspw. trade sale)<br />
ten Jahren stark auf operative Themen<br />
und den puren Überlebenskampf<br />
konzentrieren mussten. Strategische<br />
Themen, wie die Nachfolge, hatten<br />
nachrangige Priorität. Heute kann<br />
man fast schon von einem Nachfolgestau<br />
reden!<br />
Fremd-<br />
Geschäftsführer<br />
Management-<br />
Buy-In<br />
MBI<br />
Liquidation<br />
Redaktion: Welche Optionen hat ein<br />
Unternehmer bei der Nachfolge?<br />
Redaktion: Herr Rilling, existiert in<br />
Deutschland ein Nachfolgeproblem?<br />
JR: Ja, das Nachfolgeproblem im<br />
deutschen Mittelstand hat volkswirtschaftliche<br />
Relevanz. Das IfM (Institut<br />
für Mittelstandsforschung, Bonn) hat<br />
ermittelt, dass in einem 5-Jahreszeitraum<br />
110.000 Firmen mit insgesamt<br />
etwa 1,4 Millionen Beschäftigten zur<br />
Nachfolge anstehen.<br />
Redaktion: Aber wieso ist das ein<br />
Problem?<br />
(Foto: Mirablau Equity & Services GmbH, <strong>2011</strong>)<br />
JR: Viele Unternehmer versäumen<br />
es, Ihre Firma fit für die Nachfolge zu<br />
machen. So z.B. durch die Förderung<br />
und Entwicklung familien- oder firmeninterner<br />
Nachfolger oder den Aufbau<br />
einer selbständigen, von der Person<br />
des Unternehmers unabhängigen,<br />
Organisationsstruktur. Oft trifft die<br />
Nachfolgesituation den Betrieb unvorbereitet.<br />
Viele können und wollen einfach<br />
nicht loslassen. Dabei sind neue<br />
Impulse oft essentiell für Fortbestand<br />
und Weiterentwicklung von Unternehmen.<br />
Redaktion: In den letzten Jahren wurde<br />
viel Aufklärung rund um die Nachfolge<br />
betrieben. Hat das die Situation entschärft?<br />
JR: Nein, die Wirtschaftskrise hat<br />
vielmehr dazu geführt, dass sich die<br />
deutschen Unternehmer in den letz-<br />
JR: Die familieninterne Nachfolge<br />
ist für viele immer noch die idealtypische<br />
Lösung – ist jedoch heute nicht<br />
mehr der zwangsläufige Regelfall. Der<br />
Verkauf an Mitarbeiter (durch einen<br />
sogenannten MBO – Management<br />
Buy Out) ist eine weitere Alternative,<br />
aber ebenfalls nicht immer möglich –<br />
zumal die finanziellen Möglichkeiten<br />
der Mitarbeiter oft begrenzt sind.<br />
Ähnliches gilt für den Verkauf an<br />
ein externes Team (MBI – Management<br />
Buy In). Natürlich kann sich die<br />
Familie auch schlicht auf Ihre Gesellschafterrolle<br />
zurückziehen und die<br />
Führung des Unternehmens einem<br />
familienfremden Geschäftsführer<br />
anvertrauen. Das bedeutet aber häufig,<br />
den wichtigsten Bestandteil des<br />
Familienvermögens in die Hände<br />
eines Externen zu geben.<br />
Qualität entscheidet<br />
HOF Gefriertrocknungssysteme –<br />
der Spezialist für individuelle Lösungen<br />
a<br />
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innovativ<br />
servicestark<br />
zukunftsorientiert<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
Finalist <strong>2011</strong><br />
HOF Sonderanlagenbau GmbH<br />
Ludwig-Rinn-Straße 1-3 · 35102 Lohra · Germany · www.hof-sonderanlagen.de<br />
42 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 5/<strong>2011</strong>
Wirtschaft<br />
Redaktion: Da bleibt ja dann nur<br />
der Verkauf an den ungeliebten<br />
Wettbewerber?<br />
JR: Nicht ganz. Es kommt immer auch<br />
auf die Motivationslage des Unternehmers<br />
an. Ist für ihn der Kaufpreis das<br />
allein entscheidende Kriterium, oder<br />
spielen die Zukunftsperspektive und<br />
die Langfristigkeit eines Engagements<br />
auch ein Rolle.<br />
Sicher, der Verkauf an einen Wettbewerber<br />
kann zu Verlust von Arbeitsplätzen<br />
und Standorten führen. Aber durch<br />
professionelle Auswahl und Ansprache<br />
von strategischen Käufern kann<br />
der Verkauf an einen Marktbegleiter<br />
durchaus in mehrfacher Hinsicht die<br />
attraktivere Variante sein. Es erfordert<br />
eine genaue Analyse von Unternehmen<br />
sowie Markt- und Wettbewerbsumfeld<br />
und ein entsprechendes Vorgehen. Man<br />
muss den Einzelfall betrachten.<br />
Redaktion: Ihre Empfehlung?<br />
JR: Jeder Unternehmer sollte sich proaktiv<br />
mit dem Thema Nachfolge auseinandersetzen.<br />
Wichtig ist, Strukturen<br />
zu schaffen, die das Unternehmen vom<br />
Inhaber unabhängig machen. Auch die<br />
aktuelle wirtschaftliche Situation sollte<br />
beachtet werden. In der Krise haben<br />
sich potentielle strategische Käufer<br />
eher auf interne Optimierungen und<br />
Kostensenkungen konzentriert, jedoch<br />
war zuletzt die Geschäftsentwicklung<br />
oft positiv, die „Kriegskassen“ füllen<br />
sich und heute wenden sich wieder<br />
dem Thema Wachstum bspw. auch<br />
durch Zukäufe zu. Zudem hat sich<br />
auch das Finanzierungsumfeld verbessert.<br />
Für viele Familienunternehmer<br />
ein Grund heute zu handeln und das<br />
Thema Nachfolge bzw. Firmenverkauf<br />
aktiv anzugehen, zumal sich die Ergebnisse<br />
ihrer Firmen sowie die Unternehmensbewertungen<br />
nach der Krise wieder<br />
erholt haben. Und wer weiß, wie<br />
die Rahmenbedingungen in 5 Jahren<br />
sein werden? ■<br />
Jürgen Rilling<br />
Über den Autor<br />
■ Jürgen Rilling ist<br />
Diplom-Ingenieur<br />
und hat sein Studium<br />
an der Technischen<br />
Universität München<br />
absolviert<br />
■ Seit über 10 Jahren ist<br />
er die treibende Kraft der Mirablau.<br />
Außerdem ist er Geschäftsführer mehrerer<br />
Gesellschaften und in verschiedenen<br />
Verwaltungs- und Beiräten tätig<br />
PREISTRÄGER<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
2010<br />
Granuliertechnik<br />
Anlagen- und Apparatebau<br />
Hochleistungsfeinstaubfiltertechnik<br />
Wirbelschichtgranulieranlagen, Schmelzgranulieranlagen,<br />
Rotorgranulieranlagen, Suspensionskonzentratanlagen,<br />
Konfektionieranlagen, Vertragsproduktion, Entstaubungstechnik<br />
Suspensionstech nologie<br />
Abfülltechnologie<br />
Entstaubungstech nologie<br />
Kristallisation<br />
Gesellschaft für industrielle Entstaubungstechnik mbH<br />
Mucher Str. 8 • 51109 Köln (Brück)<br />
Tel.: 0221/ 98470-0 • Fax: 0221/ 840382<br />
www.pergande.de<br />
VTA<br />
Gesellschaft für Verfahrenstechnik<br />
und Apparatebau mbH – Gölzau<br />
Wilfried-Pergande-Platz 1<br />
<strong>06</strong>369 Südliches Anhalt OT Weißandt-Gölzau<br />
5/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 43<br />
Tel.: 034978/ 305-0 • Fax: 034978/ 305-126<br />
www.vta-pergande.com
Wirtschaft<br />
Social Media Landscape<br />
Verkaufsmagnet Social Media<br />
Erfolgreiche Mittelständler umwerben den Kunden über Facebook, Youtube und Co.<br />
Social Media-Maßnahmen im Netz<br />
mischen das Geschäftsleben auf. Und<br />
die Erfolgszahlen sprechen für sich:<br />
Halb Deutschland (40 Mio. Menschen)<br />
ist in sozialen Netzwerken angemeldet.<br />
Das Community-Fieber hat Alt und<br />
Jung gleichermaßen erfasst, denn jeder<br />
zweite über 50-Jährige ist registriertes<br />
Mitglied.<br />
Social Media als Wegbereiter für den<br />
persönlichen Verkaufsabschluss<br />
Soziale Netzwerke sind eine etablierte<br />
Form der Kommunikation geworden,<br />
die das gesamte Kaufverhalten der Kunden<br />
verändert. Richtig genutzt unterstützen<br />
sie nicht nur die Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit, sondern sind auch<br />
ein wichtiges Instrument zur Umsatzsteigerung.<br />
„Vertrieb ist heute mehr als<br />
Akquise vor Ort oder am Telefon.<br />
Oft ist breit gestreutes Social Marketing<br />
im Netz der Wegbereiter für den<br />
letztendlich erzielten Umsatzerfolg<br />
im persönlichen Gespräch“, weiß Dr.<br />
Elisabeth Decker, Geschäftsführerin<br />
der Medienagentur Meavision Media<br />
GmbH in Bonn. „Betriebe sollten unbedingt<br />
auf diesen Trend reagieren und<br />
sich um orientieren. Dabei lassen sich<br />
klassische Vertriebswege clever mit<br />
den neuen Mitteln verquicken.“<br />
Professionelle Online-Unterstützung für<br />
kleines Geld<br />
Doch der eigene Auftritt im WWW<br />
erfordert eine sehr gute Vorbereitung<br />
und stellt gerade kleine Betriebe<br />
vor große Herausforderungen. Hier<br />
sollten sich Firmen nicht scheuen,<br />
professionelle Unterstützung ins Boot<br />
zu holen. Auch mit kleinen Budgets<br />
können Online-Experten eine effektive<br />
Strategie entwickeln und umsetzen.<br />
Entscheidend ist, dass die gewählten<br />
Kanäle und Inhalte zum Unternehmen<br />
passen. Eindrucksvolle Bilder und<br />
Videos, die die richtigen Botschaften<br />
senden, erreichen ihre Zielgruppen besser<br />
und können weite Kreise ziehen.<br />
Moderner Vertrieb heißt aktive<br />
Einbindung des Kunden<br />
Das A und O für alle Aktionen im Netz<br />
ist eine offene, dialogorientierte Kommunikation:<br />
Nutzer erwarten schnelle<br />
Rückmeldung und auch Antwort auf<br />
kritische Beiträge. „Die Neuen Medien<br />
haben einen neuen Kunden-Typ<br />
erschaffen, der andere Bedürfnisse<br />
hat als noch vor 10 Jahren“, so Elisabeth<br />
Decker von der Meavision Media<br />
GmbH. Er will aktiv eingebunden<br />
werden. Betriebe, die nur traditionsgetrieben<br />
arbeiten, verpassen lukrative<br />
Chancen auf dem Online-Markt.“<br />
Kundenorientierung als Schlüssel zum<br />
Erfolg online und offline<br />
Trotz allem sollten Unternehmer nie<br />
vergessen, dass auf der anderen Seite<br />
kein virtueller Kunde sitzt, sondern ein<br />
realer Mensch. Und der möchte auch<br />
im Netz von sympathischen, kompetenten<br />
Menschen beraten werden. Qualität<br />
und Kundenorientierung sind und<br />
bleiben also immer der Schlüssel zum<br />
Erfolg: Zufriedene Kunden geben positive<br />
Bewertungen und Empfehlungen<br />
im Internet ab, und können das Unternehmen<br />
so zur „Umsatzmaschine“ im<br />
Web 2.0 machen – eine unbezahlbare<br />
Werbung. ■<br />
TIPP<br />
Das Portal www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />
bietet ganz individuelle Präsentations-<br />
und Kommunikationsmöglichkeiten,<br />
auch Begleitungen, Kontakte,<br />
Foren, Gruppen …<br />
54 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong>
Raimund Petersen, Mitglied<br />
im Bereichsvorstand BRIEF<br />
der Deutschen Post AG<br />
Sehr geehrte Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer,<br />
seit Jahren unterstützt die Deutsche<br />
Post AG die Oskar-Patzelt-Stiftung als<br />
Hauptsponsor. Wir tun das gerne, weil Mittelständler<br />
unsere wichtigsten Kunden sind!<br />
Jetzt können die Firmen, die für den „Großen<br />
Preis des Mittelstandes“ nominiert sind,<br />
alle Individualprodukte der Deutschen Post<br />
AG zu besonderen Konditionen beziehen.<br />
In den letzten Tagen haben uns mehrere<br />
Anrufer erreicht und nach dem Bestellprozess<br />
gefragt, den ich Ihnen gerne ausführlich<br />
beschreibe:<br />
Wenn Sie Ihre Geschäftspost mit einer<br />
individuell gestalteten<br />
Briefmar-<br />
ke, mit Ihrem eigenen Firmenlogo freimachen<br />
oder gar den kompletten Briefumschlag<br />
freundlich und auffällig gestalten<br />
wollen, können Sie dies wie folgt tun:<br />
• Unter „www.deutschepost.de/individuell“<br />
besuchen Sie den Onlineshop der Post.<br />
• Klicken Sie auf „Anmelden“. Es öffnet<br />
sich ein größeres Anmeldefeld. Klicken Sie<br />
dort auf „> Neu anmelden“.<br />
• Mit einem Klick auf „Geschäftskunde“<br />
öffnen Sie das gesamte Anmeldeformular.<br />
• Füllen Sie das Anmeldeformular bitte aus.<br />
Ihren persönlichen Benutzernamen und<br />
Ihr Passwort legen Sie unter der entsprechenden<br />
Rubrik fest. Dort geben Sie bitte<br />
auch Ihren Registrierungscode an.<br />
• Der Registrierungscode ist Ihr Schlüssel zu<br />
den Sonderkonditionen. Wenn Sie bisher<br />
keinen erhalten haben, können Sie diesen<br />
per Mail erfragen und zwar unter der<br />
folgenden Mailadresse:<br />
dmcenter.m@deutschepost.de.<br />
von Individualprodukten im Onlineshop der<br />
Post von diesem speziellen Angebot.<br />
Übrigens:<br />
Die Individualprodukte gibt es mit jedem<br />
gewünschten Freimachungswert und bereits<br />
ab einer Auflage von 20 Stück.<br />
Ihre Vorteile:<br />
Ihre Briefe heben sich auf angenehme<br />
Weise ab von der Alltagspost. Sie erreichen<br />
einen hohen Erinnerungswert und<br />
präsentieren Ihr Unternehmen als modern<br />
und innovativ. „Individueller sein als die<br />
anderen!“, lautet ein Erfolgsrezept in der<br />
Werbung. Die individuellen Produkte der<br />
Post machen es Ihnen leicht, Ihre schriftliche<br />
Kommunikation aufmerksamkeitsstark<br />
zu „verpacken“.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
P R E I S T R Ä G E R<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
P R E I S T R Ä G E R<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
P R E I S T R Ä G E R<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
Deutsche Post AG<br />
Direkt Marketing Center<br />
Wredestraße 4<br />
80324 München<br />
Deutsche Post AG<br />
Direkt Marketing Center<br />
Wredestraße 4<br />
80324 München<br />
Deutsche Post AG<br />
Direkt Marketing Center<br />
Wredestraße 4<br />
324 München<br />
Mittelstand ins Rampenlicht!<br />
Mittelstand ins Rampenlicht!<br />
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Wenn Sie diesen Prozess einmal durchlaufen<br />
haben, profitieren Sie bei jedem Einkauf<br />
Raimund Petersen<br />
Mitglied im Bereichsvorstand Brief
(Foto: knipseline/pixelio.de)<br />
Wenn die Hausbank Termine zum Verkauf nicht einhält, kann das unangenehme Folgen für den Kunden haben<br />
Offener Investment-Fond, getäuschte Kunden<br />
Warum man auch bei Fondgesellschaften die Buchungen nachprüfen sollte.<br />
Große und sehr große Fondsgesellschaften<br />
werben um das Vertrauen<br />
ihrer institutionellen und privaten<br />
Kunden. Größe und ein guter Name<br />
schützt allerdings nicht davor, dass<br />
auch renommierte Kapitalanlagegesellschaften<br />
wiederholt Aufträge fehlerhaft<br />
ausführen, und im Anschluss<br />
daran versuchen die wirtschaftlichen<br />
Folgen grundlos dem Kunden zu belasten.<br />
Neues Urteil des Landgericht München<br />
I gegen Investment-Bank AG in<br />
Frankfurt/Main<br />
Mit Urteil vom 19.04.<strong>2011</strong> (Az. 13 S<br />
21344/19) wurde der Investment Bank<br />
ins Stammbuch geschrieben, dass<br />
sie nicht berechtigt ist, einen Teil des<br />
Geldes aus dem Verkauf von Fondsanteilen<br />
für sich zu behalten. Das Urteil<br />
ist rechtskräftig.<br />
Fehlerhafte Auftragsbearbeitung<br />
Am Freitag, den 04.01.2008 hatte der<br />
Kunde um 09:54 Uhr einen Auftrag<br />
zum nächstmöglichen Verkauf erteilt.<br />
Die Fondsgesellschaft bzw. ihre Hausbank<br />
war jedoch nicht in der Lage<br />
gewesen, diesen Auftrag bis zum Montag<br />
den 07.01.2008 auszuführen.<br />
Erst am Dienstag, den 08.01.2008 kam<br />
es dann zur Auftragserledigung, mit<br />
einem Mehrerlös für den Kunden in<br />
Höhe von 3.459,40 Euro, nachdem der<br />
Kurs des Fondsanteils vom Montag auf<br />
Dienstag entsprechend gestiegen war.<br />
Glück gehabt, denkt sich vielleicht der<br />
Anleger.<br />
Ein Jahr später: Fehlerhafte Abrechnung<br />
Jedoch meinte die Investmentbank AG,<br />
mit Schreiben vom 05.01.2009 genau<br />
diesen Mehrerlös vom Kunden zurück<br />
fordern zu können.<br />
Die Investmentbank war der Meinung,<br />
sich nach ihren Geschäftsbedingungen<br />
(AGB) aussuchen zu können, bereits<br />
mit dem niedrigeren Kurs vom „nächsten<br />
Börsentag“ abrechnen zu können,<br />
denn Verkaufsaufträge habe sie nach<br />
ihren AGB zu diesem Zeitpunkt auch<br />
auszuführen.<br />
Gewinne aus dem Verkauf von<br />
Fondsanteilen stehen dem Anleger zu<br />
Der Prozessanwalt Dr. Bruno Reuter<br />
kommentierte die richtige Entscheidung<br />
des Landgericht München:<br />
„Dieser absurden Sichtweise der<br />
Investment Bank hat das Gericht eine<br />
Absage erteilt.“. Es ist gesetzlich in<br />
§ 667 BGB geregelt, dass dem Eigentümer<br />
eines verkauften Wertpapiers der<br />
volle Veräußerungserlös herauszugeben<br />
ist.<br />
Die AGB-Klausel hat die Funktion, den<br />
Kunden vor Schaden, aber nicht vor<br />
(zufälligen) Gewinnen zu schützen,<br />
sofern die Investmentbank erteilte<br />
Aufträge vertragswidrig zu spät ausführt.<br />
Risiko der Kursänderung bis zur<br />
möglichen Rücknahme liegt beim<br />
Kunden<br />
Wird der Auftrag zur Rücknahme<br />
durch die Fondsgesellschaft Freitags<br />
noch rechtzeitig erteilt, so muss die<br />
Fondsgesellschaft die Rücknahme<br />
56 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong>
Wirtschaft<br />
(Foto: Bernd Sterzl /pixelio.de)<br />
(Foto: Thorben Wengert/pixelio.de)<br />
Das Hamburger Chilehaus gehört einem<br />
offenen Immobilienfonds<br />
Gewinne aus dem Verkauf von Fondsanteilen stehen dem Anleger zu<br />
bedingungsgemäß am Montag durchführen,<br />
sonst am nächsten Werktag.<br />
Bis dahin aber kann der Kurs weiter<br />
fallen – dieses Risiko trägt der Anleger.<br />
Er muss ggf. bei fallenden Kursen am<br />
Donnerstag und Auftragserteilung am<br />
Freitagmorgen hilflos zusehen, wie die<br />
Kurse über den gesamten Freitag bis<br />
zum nächsten Montag weiter einbrechen.<br />
Alternative: Die Börse<br />
Es gibt jedoch eine Alternative wenn<br />
die Fondsanteile börsennotiert sind<br />
– dann kann der Verkauf noch rechtzeitig<br />
am gleichen Tag der Auftragserteilung<br />
erfolgen und damit das Risiko<br />
weiterer Kurseinbrüche vermieden<br />
werden, was schwerer wiegen kann<br />
als die hier an der Börse anfallenden<br />
Kosten.<br />
Börsenkurse und berechneter Rücknahmepreis<br />
der Fondsgesellschaft<br />
können zudem voneinander abweichen,<br />
sowohl nach oben wie unten.<br />
Börsennotierte Fondsanteile muss man<br />
nicht an die Fondsgesellschaft zurückgeben,<br />
sondern kann sie auch an der<br />
Börse verkaufen – aber ggf. auch dort<br />
günstiger – mit weniger Kosten und<br />
zu einem ebenfalls zeitnäheren Kurs<br />
als bei der Fondsgesellschaft - selbst<br />
kaufen. Wenn die Bank auf diese Option<br />
nicht hinweist, macht sie sich u. U.<br />
eines Beratungsfehlers schuldig.<br />
Fondsgebundene Lebensversicherung<br />
oft ganz unflexibel<br />
Fondspolicen sind – auch wenn dies<br />
irrtümlich viele glauben - in keiner<br />
Weise sicherer als Direktanlagen in<br />
Fonds, denn der Anleger trägt auch<br />
hier das volle Risiko der Fondsentwicklung,<br />
ist aber zusätzlich in seinen Flexibilität<br />
eingeschränkter, was wiederum<br />
sehr teuer werden kann.<br />
Fondsgebundene Lebensversicherungen<br />
sehen meist vor, dass man<br />
ohne große Kosten mehrmals im Jahr<br />
von einem in einen anderen Fonds<br />
wechseln kann. Doch viele Versicherer<br />
sehen in einem Tarif – an den man<br />
vertraglich gebunden ist und den man<br />
nur mit steuerlichen Nachteilen und<br />
erneuten Abschlusskosten durch Rückkauf<br />
und Neuabschluss wechseln kann<br />
- nur eine bestimmte Fondsauswahl<br />
vor.<br />
Selbst wenn diese anfangs ausreichend<br />
erscheint, wird sie im Laufe von<br />
vielleicht 25 Jahren Vertragslaufzeit<br />
solcher Verträge durch Schließung von<br />
Fonds weiter ausgedünnt.<br />
Der Versicherer ist nämlich bedingungsgemäß<br />
meist nicht verpflichtet,<br />
neue Fonds in die Fondsauswahl<br />
des Tarifs aufzunehmen. So veraltet<br />
die Fondsauswahl und wird immer<br />
magerer.<br />
Anleger muss vier Wochen hilflos<br />
fallenden Kursen zusehen<br />
Wenn der Anleger dann wechseln will,<br />
finden sich in den Bedingungen oft<br />
Regelungen, die die Abrechnung des<br />
alten und Wechsel in den neuen Fonds<br />
erst zum nächsten Monatsersten nach<br />
dem Auftrag vorsehen, oder z.B. zweimal<br />
im Monat zu festen Terminen.<br />
Erkennt der Anleger dann am Zweiten<br />
des Monats, wie die Fondswerte<br />
fallen, muss er diesem Geschehen<br />
weitere 28 Tage hilflos zusehen. Dabei<br />
darf er dann vorab überlegen, welche<br />
der verbleibenden Alternativfonds er<br />
akzeptieren möchte. Nicht besser bei<br />
Kündigung der gesamten Lebensversicherung,<br />
nur dass hier noch erhebliche<br />
Verluste aus den verrechneten<br />
Abschlusskosten hinzukommen, gegen<br />
die sogar 5 Prozent Ausgabeaufschlag<br />
einer Fondsgesellschaft als Schnäppchen<br />
erscheinen. ■<br />
Johannes Fiala<br />
Über den Autor<br />
■ Dr. Johannes Fiala,<br />
Rechtsanwalt (München),<br />
MBA Finanzdienstleistungen<br />
(U-niv.),<br />
MM (Univ.), Geprüfter<br />
Finanz- und Anlageberater<br />
(A.F.A.), Lehrbeauftragter für Bürgerliches-<br />
und Versicherungsrecht (Univ.),<br />
Bankkaufmann (www.fiala.de)<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 57
Wirtschaft<br />
Lean Growth – Schlank<br />
wachsen trotz Schuldenkrise<br />
So verlängern Sie Ihre eigene Konjunktur.<br />
Schlank wachsen<br />
Hersteller von<br />
wiederverwendbaren<br />
Kunststoffverpackungen<br />
Schoeller Arca Systems GmbH<br />
Sacktannen, 19057 Schwerin<br />
Tel.: +49 385 6452 0<br />
info.schwerin@schoellerarca.com<br />
www.schoellerarcasystems.de<br />
Bisher boomte die deutsche Wirtschaft<br />
auf breiter Front. Ob Maschinenbau<br />
oder IT, die Auftragsbücher sind gut<br />
gefüllt, doch die Perspektiven werden<br />
zunehmend ungewisser. Jetzt sind die<br />
Unternehmen gefordert, die Strukturen<br />
und Prozesse anzupassen und<br />
die Kundenbeziehungen zu festigen.<br />
Dann gelingt es, eine eigene Konjunktur<br />
aufzubauen, die auch dann<br />
noch Bestand hat, wenn der nächste<br />
Abschwung kommt.<br />
Schlank wachsen bedeutet, schon<br />
heute an der Strategie und dem Kurs<br />
zu arbeiten, der das Schiff morgen im<br />
Wind hält. Dieser Weitblick ist gerade<br />
bei der momentanen unsicheren Entwicklung<br />
der Weltmärkte wichtig. Als<br />
Unternehmer sollten Sie sich deshalb<br />
mit folgenden Themen näher beschäftigen:<br />
1. Was bringt die Ablauforganisation ins<br />
Rotieren?<br />
Die wenigsten Unternehmen waren<br />
auf den großen Nachfrageschub vorbereitet.<br />
Plötzlich häufen sich Beschwerden<br />
über doppelte Dateneingaben<br />
und das mühsame Rückversichern bei<br />
Entscheidungen.<br />
58 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong><br />
Der Controlling-Prozess findet nur<br />
noch über die Buchhaltung statt,<br />
Gespräche zwischen Führungskräften<br />
und Mitarbeitern kommen zu kurz. Es<br />
wird nicht mehr kontrolliert, ob das<br />
Prinzip Selbstverantwortung funktioniert.<br />
Vorkommnisse dieser Art sind<br />
deutliche Anzeichen, dass die Abläufe<br />
und Prozesse vereinfacht werden<br />
sollten.<br />
2. Hält die Aufbau-Organisation mit<br />
dem Wachstum Schritt?<br />
Genau jetzt könnte der richtige Zeitpunkt<br />
sein, aus mehreren Einzelanfragen<br />
neue Geschäftsfelder zu definieren.<br />
Mit eigenen Businessplänen,<br />
Mitarbeitern, die sich auf das neue<br />
Projekt konzentrieren, und einer Infrastruktur,<br />
die sie dabei unterstützt.<br />
Stattdessen wird oftmals auf eine<br />
Büroerweiterung und einen ruhigeren<br />
Zeitpunkt gesetzt. Doch dann ist meist<br />
die Nachfrage wieder niedriger. Die<br />
Marktbearbeitung erfolgt nicht mehr<br />
aus der Stärke heraus.<br />
3. Auftragsanalyse –<br />
Wohin geht der Trend?<br />
In den aktuellen Aufträgen stecken<br />
viele Informationen über den Markt.<br />
Sie geben Aufschluss über die großen<br />
Trends, die vorherrschen. Was wird<br />
momentan nachgefragt?<br />
Wie stark ist die Fokussierung auf das<br />
Kernprodukt? Welche Produkte und<br />
Leistungen werden nachgefragt, die<br />
über das übliche Portfolio hinausgehen?<br />
Aus der Beantwortung dieser Fragen<br />
lassen sich nützliche Antworten<br />
für die strategische Positionierung des<br />
Unternehmens finden.
Vernetzte Pflegedienstleistung Grit Köllmer<br />
Alle unsere Einrichtungen sind durch den Medizinischen Dienst der<br />
Krankenkassen in der Qualitätsprüfung mit der Note 1 bewertet worden.<br />
(Foto: Daniel Stricker/pixelio.de)<br />
Hinter dem Begriff Vernetzte Pfl egedienstleistung stehen innovative, qualitätsorientierte<br />
Einzelfirmen. Mit allen integrierten Angeboten haben<br />
wir eine Vernetzung zwischen Therapie, ambulantem und stationärem<br />
Aufenthalt geschaffen. Lassen Sie sich rund um die Themen Therapie<br />
und Pfl ege fachlich und kompetent beraten.<br />
• Pflege-und Betreuungszentrum<br />
4. Kundenanalyse – Wie ticken die Kunden?<br />
Ähnliche Informationen lassen sich aus der Struktur der Kunden<br />
entnehmen: Wie ist das Verhältnis der Stammkunden zu den<br />
Neukunden? Nehmen die Neukunden zu? Wie werden sie auf Ihr<br />
Unternehmen aufmerksam? Wer sind die Kunden? Wohin entwickeln<br />
sie sich? Aus diesen Antworten lassen sich Schlüsse ziehen,<br />
wie das momentane Kundenverhalten auch für die Zukunft am<br />
Leben gehalten werden kann.<br />
5. Nicht-Kunden-Analyse –<br />
Wer findet den Weg zum Unternehmen nicht?<br />
Der bisherige Boom ließ meist eine Gruppe zu kurz kommen:<br />
die Kunden, die trotz anfänglichen Interesses im Unternehmen<br />
keinen Auftrag platzieren – aus welchen Gründen auch immer.<br />
Hier gilt es, Näheres zu erfahren: Für welche Kunden und welche<br />
Marktbearbeitung fehlt momentan die Zeit? Wie wichtig wären<br />
diese für die Zukunft des Unternehmens? Wie groß ist der entstandene<br />
Umsatzverlust, weil der Markt nicht umfassend bearbeitet<br />
werden kann? Aus diesen Antworten resultieren Maßnahmen,<br />
die ein kleines Vertriebsteam anschließend umsetzen kann.<br />
Um eine eigene Konjunktur aufzubauen, die auch in der nächsten<br />
Flaute noch Bestand hat, empfiehlt es sich, jetzt umsichtig zu handeln:<br />
Die Ablauf- und die Aufbauorganisation sollten jetzt angepasst<br />
werden. Aufträge, Kunden und Nicht-Kunden sollten sorgfältig<br />
analysiert und die Ergebnisse dazu verwendet werden, die<br />
Kundenbeziehungen zu festigen. Denn die nächste Flaute kommt<br />
bestimmt. Dann sollten Sie gerüstet sein. ■<br />
Christian Kalkbrenner<br />
Über den Autor<br />
■ Christian Kalkbrenner Dipl.-Kfm. (univ.), restrukturierte<br />
zahlreiche Unternehmen und verhalf ihnen mit schlagkräftigen<br />
Marktkonzepten zu neuen Erfolgen<br />
■ Er ist Autor, Berater, Referent und seit vielen Jahren<br />
Experte für Wachstum und High-Speed-Marketing<br />
In Beendorf, in der Nähe von Helmstedt und in Oschersleben bieten<br />
wir Ihnen eine Kombination aus Wohnen, Pfl ege und Betreuung. Unser<br />
Team kümmert sich fürsorglich und gemäß Ihrer Bedürfnisse um Sie.<br />
Bodestraße 9<br />
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Tel.: (03949) 51 09 420<br />
Fax: (03949) 51 09 49<br />
Parkstraße 1<br />
39343 Beendorf<br />
Tel.: (039050) 973 0<br />
Fax: (039050) 973 415<br />
Das Leistungsangebot unserer Praxen reicht von klassischer Physiotherapie<br />
über Rehabilitation bis hin zu Prävention und Gesundheitsförderung.<br />
Auch kann man hier bei einer Wellness-Anwendung einfach<br />
einmal die Seele baumeln lassen.<br />
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• Häusliche Krankenpflege<br />
• Kinderpflegedienst „DINO“<br />
• SAPV – Spezialisierte ambulante Palliativversorgung<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 59<br />
Dcr Vorteil für Sic: Allcs in Sachen Pflege, Therapie und<br />
Betreuung aus einer Hand. www.koellmer-pflege.dc
Wirtschaft<br />
Passgenau, spezialisiert und temporär<br />
Wenn ein kurzfristiger Personalmangel ausgeglichen werden muss, sind sogenannte Freelancer die<br />
ideale Lösung.<br />
In der IT-Branche sind externe Spezialisten bereits etabliert<br />
Fehlendes Fachwissen, Projektstau oder<br />
lang anhaltende Mitarbeitersuche.<br />
Immer wieder entstehen in mittelständischen<br />
Unternehmen Situationen, in<br />
denen es an Personal fehlt. Bei der Suche<br />
nach qualifizierten Arbeitskräften<br />
stehen die mittelständischen Unternehmen<br />
dabei in Konkurrenz zu den<br />
Großkonzernen, die – aufgrund ihres<br />
Namens – einen Vorteil bei der Suche<br />
nach Absolventen oder erfahrenem,<br />
spezialisierten Personal haben.<br />
Eine Möglichkeit auftretende Personalengpässe<br />
kurzfristig zu lösen:<br />
Externe Unterstützung durch hochqualifizierte,<br />
selbständige Spezialisten.<br />
Nachdem dieses Modell in der<br />
(Foto: Celal Teber/www.sxc.hu)<br />
IT bereits etabliert ist, gibt es nun im<br />
Bereich Finance den Trend, temporär<br />
auf externe Spezialisten zu setzen.<br />
Egal ob Controller, Bilanzierer oder<br />
Risikomanager, für jeden Bedarf ist<br />
eine Unterstützung möglich. Die Einsatzdauer<br />
von externen Spezialisten in<br />
dem jeweiligen Unternehmen beträgt<br />
– je nach Projekt –normalerweise zwischen<br />
3 und 18 Monaten. Marktüblich<br />
ist dabei zunächst eine Vertragsvereinbarung<br />
mit dem Freiberufler über<br />
drei bis fünf Monate. Macht er einen<br />
guten Job, erfolgt eine Verlängerung<br />
der Zusammenarbeit bis zum Ende des<br />
Projekts. In die hierachische Organisationsstruktur<br />
sollte der Freiberufler<br />
dabei nicht eingebunden sein und die<br />
Weisungsbefähigung und Steuerung<br />
entsprechend bei den internen Angestellten<br />
liegen. Die folgenden vier<br />
Kriterien verdeutlichen, warum der<br />
Einsatz von externen Spezialisten für<br />
Unternehmen eine echte Alternative<br />
darstellt, um Personallücken kurzfristig<br />
zu überbrücken.<br />
1. Verfügbarkeit<br />
Selbstständige Experten können von<br />
heute auf morgen mit ihrem Einsatz<br />
beginnen, nur ein laufendes Projekt<br />
spricht gegen einen sofortigen Einstieg.<br />
Dies eröffnet mittelständischen<br />
Unternehmen die Möglichkeit, kurzfristig<br />
ein neues Projekt zu starten: Oft ist<br />
eine vakante Position der letzte Baustein,<br />
um das Projekt zu beginnen. Mit<br />
einem geeigneten Spezialisten, kann<br />
das Projekt jedoch sofort in Angriff genommen<br />
werden.<br />
2. Unabhängigkeit<br />
Freelancer treten als selbständiges<br />
Ein-Mann-Unternehmen auf und sind<br />
damit unabhängig. Sie verfolgen nur<br />
das persönliche Interesse, einen guten<br />
Job zu machen. Erhöht eine gute Referenz<br />
doch die Chancen auf attraktive<br />
Folgeaufträge.<br />
Neuentwicklungen für die Nutzfahrzeugelektronik vom<br />
steckbaren CAN – Modul über CAN-fähige Schalt- und Anzeigeelemente,<br />
bis hin zum komplett bestückten, montagefertigen<br />
Lenksäulensystem sowie ein breites Sortiment an Artikeln für<br />
Fahrzeugelektrik-/ elektronik bietet Ihnen die Fahrzeugtechnik<br />
Miunske GmbH, die sich seit Ihrer Gründung 1997 überdurchschnittlich<br />
gut ent wickelt hat und heute weltweit die OEM’s der<br />
Nutzfahrzeugindustrie beliefert.<br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
<strong>2011</strong><br />
Fahrzeugtechnik Miunske GmbH<br />
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Wirtschaft<br />
3. Kostenvorteil<br />
Im Vergleich mit Mitarbeitern aus<br />
Beratungshäusern ist die Verpflichtung<br />
eines unabhängigen Spezialisten<br />
deutlich kostengünstiger. Gleich in<br />
doppelter Hinsicht: Zum einen liegt<br />
der Tagessatz eines Freelancers unter<br />
dem des Beratungsunternehmens.<br />
Zum anderen geht es ihm nicht<br />
darum, zusätzlichen Beratungsbedarf<br />
zu finden. Nicht selten entstehen aus<br />
ursprünglich einzelnen Einsätzen von<br />
Beratungshäusern große, eigendynamische<br />
Projekte mit mehreren Beratern<br />
und entsprechend hohen Kosten<br />
für Folgemandate.<br />
4. Flexibilität und Erfahrung<br />
Freelancer haben jahrelange Erfahrung<br />
im jeweiligen Fachgebiet, gleichzeitig<br />
aber auch eine gewisse Handson-Mentalität.<br />
Sie unterstützen die<br />
Mittelständler beispielsweise bei der<br />
Einführung eines neuen Kostencontrollings<br />
oder der Umstellung auf ein<br />
neues System im Rechnungswesen.<br />
Zudem verfügen externe Spezialisten<br />
über eine entsprechende Flexibilität,<br />
um neben den Projektaufgaben auch<br />
im operativen Tagesgeschäft mit anzupacken.<br />
In einem wachsenden Markt den<br />
Überblick behalten<br />
Über den Autor<br />
Angesichts der Vielzahl an externen<br />
Spezialisten ist es für mittelständische<br />
Unternehmen aber eine Herausforderung,<br />
den Markt für geeignete<br />
Experten im Blick zu behalten. Hier<br />
unterstützen spezialisierte Personaldienstleister<br />
und werden so zum Partner<br />
für den Mittelstand. Sie verschaffen<br />
ihren Kunden einen Überblick in<br />
einem stark wachsenden Markt, schlagen<br />
binnen 24 Stunden die passenden<br />
Bewerber für vorhandene Vakanzen<br />
vor und verhelfen Unternehmen so zu<br />
einer passenden Personallösung, um<br />
die anstehenden Projekte anzugehen. ■<br />
■ Jan Jagemann, geb. 1974, startete seine Karriere im dänischen A.P. Moeller<br />
■ Im Jahr 1999 wechselte er zu Harvey Nash Deutschland, wo er zuletzt als Sales<br />
Director für die deutsche Vertriebsorganisation verantwortlich war<br />
■ Von 2003 bis 2008 war Jagemann Sales Director bei der Hays AG<br />
■ Heute ist er Unternehmensinhaber der Krongaard AG<br />
(Foto: achtung! GmbH)<br />
(Foto: Michal Trochimiak/www.sxc.hu)<br />
Jan Jagemann<br />
Kompetenz in:<br />
Anlagenbau<br />
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Industrieservice<br />
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Wirtschaft<br />
Souverän zum Erfolg mit Handicap<br />
Theo Bergauer erzählt am Beispiel vom paralympischen Ausnahmetalent Gerd Schönfelder,<br />
wie man mit mentaler Stärke viel erreichen kann.<br />
(Foto: Celal Teber/www.sxc.hu)<br />
Gerd Schönfelder: trotz Handicap zur Goldmedaille.<br />
Siegen kann man nur, wenn man sich den Erfolg in den Kopf setzt<br />
Das Leben hält für uns alle immer<br />
wieder neue Herausforderungen<br />
parat. Kleine und größere Veränderungen<br />
stehen an der Tagesordnung.<br />
Die Frage ist nur: Wie gehen wir damit<br />
um? Nehmen wir das, was das Leben<br />
für uns bereithält, an? Stellen wir uns<br />
der Aufgabe? Oder hadern wir mit<br />
unserem Schicksal? Schieben wir die<br />
Schuld lieber auf andere?<br />
Souveräne Menschen gehen den Weg,<br />
der vor ihnen liegt – mag er manchmal<br />
auch noch so beschwerlich, dem<br />
ersten Anschein nach, vielleicht sogar<br />
unbezwingbar erscheinen. Nur so<br />
lernen wir eigene Grenzen kennen<br />
und – wie im Fall des paralympischen<br />
Ausnahmeathleten Gerd Schönfelder<br />
– auch überwinden.<br />
Die eigenen Grenzen kennen und<br />
überwinden<br />
Im Golf ist das Handicap eine Kennzahl,<br />
die die ungefähre Spielstärke<br />
eines Golfers beschreibt. Ein anderes<br />
Handicap haben Menschen, die mit<br />
Behinderungen ihr tägliches Leben<br />
bewältigen müssen. Eine andere Form<br />
des Handicaps kennen wir wohl alle,<br />
wenn wir nicht erreichen, was wir<br />
uns vorgenommen haben.<br />
Das Handicap in unserem Kopf bremst<br />
uns manchmal ganz schön aus, hindert<br />
uns daran, glücklich oder erfolgreich<br />
zu sein. Einer, der ein offensichtliches<br />
Handicap zur Grundlage seines<br />
Erfolges gemacht hat, ist der Skirennläufer<br />
und Paralympics-Star Gerd<br />
Schönfelder aus Kulmain. Der mehrfache<br />
Medaillengewinner beschreibt<br />
anhand seiner persönlichen Erlebnisse,<br />
wie es ihm gelang, nach einem<br />
schweren Schicksalsschlag wieder<br />
Boden unter den Füßen zu gewinnen.<br />
Das Handicap im Kopf<br />
Viele Menschen jagen vermeintlichen<br />
Idealen hinterher. Ob es die<br />
körperlichen Wunschmaße oder der<br />
übertriebene Perfektionismus ist – der<br />
Maßstab ist entscheidend, an dem wir<br />
uns und andere messen. Als Sportler<br />
weiß Gerd Schönfelder, dass Leistung<br />
an Perfektion grenzen kann und muss,<br />
will man Medaillen erringen.<br />
Menschen allerdings sollten nicht<br />
an derartigen Leistungsmaßstäben<br />
gemessen werden. Souveränität hat<br />
nichts mit Vollkommenheit zu tun.<br />
Und auch Entscheidungen lassen<br />
sich nicht immer mit einer 100%igen<br />
Sicherheit treffen. Wie wir auf der<br />
einen Seite das Optimale aus unseren<br />
Möglichkeiten herausholen, auf der<br />
anderen Seite aber auch souverän mit<br />
unserem Handicap – körperlich oder<br />
mental – umgehen, zeigen nachfolgende<br />
fünf Tipps:<br />
Das Leben liegt vor dir…<br />
1. …mach was draus!<br />
Nicht immer haben wir im Leben<br />
ideale Voraussetzungen. Gerd Schönfelder<br />
ist das beste Beispiel dafür,<br />
dass es sich trotzdem oder gerade<br />
deswegen immer lohnt, das Beste aus<br />
der jeweiligen Situation zu machen.<br />
Andere hätten nach dem Verlust eines<br />
Armes, nach zahlreichen Operationen<br />
und Reha-Maßnahmen innerlich vielleicht<br />
aufgegeben.<br />
Gerd Schönfelder ist nach seinem<br />
Unfall schnell davon überzeugt, trotz<br />
Handicap etwas Herausragendes<br />
leisten zu können. Da der Abschluss<br />
seiner Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker<br />
aussichtslos geworden<br />
war, entscheidet er sich, zum Elektrotechniker<br />
in der Datenverarbeitung<br />
umzuschulen.<br />
Und er beschließt, verschiedene Sportarten<br />
zu trainieren – zäh und beständig<br />
bleibt er dabei am Ball, weil er<br />
erkennt, dass der Sport ihm hilft, ins<br />
normale Leben zurückzufinden. Er hat<br />
es der Welt und sich selbst bewiesen,<br />
hat Verantwortung für sich und sein<br />
Leben übernommen.<br />
2. …setz es dir in den Kopf!<br />
Trotz einzigartigem Erfolg im alpinen<br />
Skisport, mag Gerd Schönfelder sich<br />
nicht zurücklehnen. Siegen kann nur,<br />
wer sich immer wieder neue Ziele<br />
setzt und Visionen entwickelt, die ihn<br />
antreiben und zum Weitermachen<br />
motivieren.<br />
Ob im Sport oder Business: Visualisieren<br />
bringt Sicherheit. Sich etwas in<br />
den Kopf zu setzen bedeutet, an die<br />
62 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong>
Wirtschaft<br />
eigenen Fähigkeiten zu glauben, zu<br />
vertrauen, dass wir etwas tatsächlich<br />
schaffen können.<br />
3. …lass dich nicht aus der Bahn werfen!<br />
Living on the edge bedeutet für Gerd<br />
Schönfelder, am Limit zu fahren. Nur<br />
auf der Skikante lassen sich Kurven<br />
eng genug nehmen. Die Kante steht<br />
parallel dazu auch für das eigene<br />
unverkennbare Profil sowie die Verantwortung<br />
für das eigene Leben und<br />
die Familie.<br />
Souveräne Menschen erkennen, wo<br />
ihre Grenzen sind – sie sind jedoch<br />
immer dazu bereit, diese Grenzen einmal<br />
anzutesten, ein überschaubares<br />
Risiko einzugehen. Sie agieren statt zu<br />
reagieren, bestimmen den Weg und<br />
lassen sich nicht so schnell aus der<br />
Bahn werfen. Bei aller Konzentration<br />
auf das Ziel und dem Willen, den<br />
grundsätzlichen Weg nicht zu verlassen,<br />
bleiben souveräne Menschen<br />
flexibel genug, um schnell auf andere<br />
Bedingungen eingehen zu können.<br />
4. …nimm dich selbst nicht so wichtig!<br />
Für den Skifahrer, wie für den Unternehmer gilt: nicht aus der Bahn werfen lassen!<br />
(Fotos: MM-PR GmbH)<br />
Gerd Schönfelder könnte sich etwas<br />
auf seine Leistungen einbilden,<br />
immerhin hat er nicht nur unzählige<br />
Medaillen errungen, sondern auch die<br />
Medien und Regierung haben ihn mit<br />
Auszeichnungen überschüttet. Der<br />
Spitzensportler hätte Grund genug,<br />
abgehoben zu sein. Tut er aber nicht.<br />
Er hat sich seine Bodenständigkeit<br />
erhalten. Sein wertschätzender<br />
Umgang mir anderen Menschen<br />
und sein Einsatz für Andere kommt<br />
von Herzen. Jeder von uns ist genau<br />
genommen ein Sieger! Bereits bei der<br />
Zeugung haben wir schließlich alle<br />
unser erstes „Wettrennen“ gewonnen.<br />
Betrachtet man die Welt einmal vom<br />
All aus, wird sehr schnell deutlich,<br />
dass jeder einzelne von uns nur ein<br />
„kleines Licht“ ist. Umso wichtiger ist<br />
es, dass wir erkennen: Nur miteinander<br />
können wir etwas bewegen.<br />
Nimm dich selbst nicht so wichtig! Nur miteinander kann man etwas bewegen.<br />
5. …sei respektvoll, feinfühlig und fair!<br />
Sich selbst hat Gerd Schönfelder<br />
immer sehr viel, häufig sogar alles,<br />
abverlangt. Anderen gegenüber ist er<br />
da feinfühliger. Sehr respektvoll setzt<br />
er sich voll und ganz für Menschen<br />
mit Handicaps ein. Die Akzeptanz<br />
anderer Menschen, ob mit oder ohne<br />
Handicap, ist ein entscheidender Souveränitäts-<br />
und Erfolgsfaktor. Wird<br />
jeder Mensch in seiner ganz eigenen<br />
Art respektiert und leben wir im Miteinander<br />
nach fairen Regeln, können<br />
wir mehr bewegen. ■<br />
Theo Bergauer<br />
Über den Autor<br />
■ Der Souveränitäts-<br />
Experte Theo Bergauer<br />
ist seit 20 Jahren als<br />
Trainer und Coach für<br />
persönliche Entwicklung<br />
und unternehmerische<br />
Prozesse aktiv<br />
■ Namhafte Stars aus dem Sport sowie<br />
große deutsche und international<br />
tätige Unternehmen zählen zu seinem<br />
Kundenkreis<br />
■ Beratungsschwerpunkte: Geschäftsführung,<br />
Teamarbeit, Projektmanagement,<br />
Personalentwicklung, Konfliktmanagement<br />
(Foto: MM-PR GmbH)<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 63
(Foto: Fran Gambín/www.sxc.hu)<br />
Besser, schneller, billiger. Das Fraunhofer Institut verbessert die Herstellung von Solarzellen mit neuer Lasertechnik<br />
Das Geschäft mit der Sonne<br />
Die Energiewende ist beschlossen, Deutschland braucht mehr grüne Energie. Fraunhofer-Forscher<br />
stellen neue Methoden vor, mit denen man Solarzellen billiger und effizienter machen kann.<br />
Auf vielen Hausdächern, besonders in<br />
Süddeutschland, glänzen inzwischen<br />
die schwarzen Platten.<br />
Oft sind es Solarkollektoren, die für<br />
Heißwasser sorgen, immer öfter auch<br />
Photovoltaik-Anlagen, die das Sonnenlicht<br />
direkt in Strom umwandeln.<br />
Aber bisher kommen nur etwa 2 Prozent<br />
des Stroms in Deutschland aus<br />
Solarenergie, denn noch sind Solarzellen<br />
vor allem in der Produktion teuer<br />
und aufwändig. Wissenschaftler der<br />
Fraunhofer-Gesellschaft entwickeln<br />
innovative Herstellungsverfahren,<br />
um das zu ändern. Vor allem Laser<br />
eröffnen in der Fertigung ganz neue<br />
Möglichkeiten.<br />
»Die Lasertechnik ermöglicht kontaktloses,<br />
präzises und schnelles<br />
Bearbeiten«, erklärt Dr. Malte Schulz-<br />
Ruhtenberg vom Fraunhofer-Institut<br />
für Lasertechnik ILT in Aachen den<br />
Hauptvorteil. So lassen sich bessere<br />
Solarzellen kostengünstiger produzieren.<br />
Laserverfahren hoch im Kurs<br />
Ein Beispiel ist das Hochrate-Laser-<br />
Bohren, welches sehr präzise und<br />
schnell kleine Löcher in Solarzellen<br />
erzeugt. Wozu man das braucht? Eine<br />
klassische Solarzelle erzeugt Strom<br />
durch den photoelektrischen Effekt.<br />
Sie besteht aus mehreren leitenden<br />
und halbleitenden Schichten.<br />
Fällt Licht auf die Zelle, werden negative<br />
Ladungsträger aus ihrer Bindung<br />
gelöst und es fließt elektrischer Strom.<br />
„Abgefahrene“ Preise für Ihren Fuhrpark.<br />
Sind Sie an einer Senkung Ihrer Fuhrparkkosten interessiert - ohne dafür Abstriche<br />
bei Service und Betreuung zu riskieren? Wollen Sie für Leasing, Finanzierung und<br />
Versicherung einen Ansprechpartner? Dann könnten wir Partner werden. Testen Sie uns!<br />
Hoffentlich Allianz.<br />
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Wirtschaft<br />
VERBINDUNGEN<br />
DIE HALTEN.<br />
ANSCHLAGEN<br />
Auf dem neuesten Stand der Werkstofftechnologie<br />
bieten wir qualitativ hochwertige<br />
Anschlagmittel renommierter Hersteller.<br />
(Foto: S Braswell/www.sxc.hu)<br />
Die Sonne spendet nicht nur Leben, sondern auch Energie. Doch zur Stromgewinnung<br />
wird sie noch nicht ausreichend genutzt. Effizientere Solarzellen sollen das ändern.<br />
Bisher befinden sich auf Vorder- und<br />
Rückseite der Zelle die Kontakte, um<br />
den so erzeugten Strom abzutransportieren.<br />
Wenn alle Kontakte an der Rückseite<br />
verlegt werden können, wo sie keine<br />
Schatten werfen, steigt der Energiegewinn.<br />
Die Löcher schaffen die Voraussetzungen<br />
für diesen Ansatz, der als<br />
»Emitter-Wrap-Through«, kurz EWT,<br />
bezeichnet wird.<br />
Genau und schonend fürs Material<br />
Neben der Geschwindigkeit spielt<br />
auch die schonende Arbeitsweise der<br />
Laser eine große Rolle in der Solartechnik,<br />
denn die Zellen und Wafer,<br />
also die Grundelemente einer Zelle,<br />
sind empfindlich.<br />
beschädigen. Das senkt die Kosten.<br />
Am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik<br />
und Automatisierung IPA<br />
in Stuttgart arbeiten Forscher daran,<br />
die automatisierte Handhabung von<br />
Wafern und Solarzellen zu verbessern.<br />
»In unserem Test- und Demonstrationszentrum<br />
versuchen wir, die Handhabung<br />
und Automatisierung in der<br />
Photovoltaik nachzustellen und so zu<br />
optimieren«, erklärt Roland Wertz,<br />
der Verantwortliche beim IPA.<br />
Weniger ist mehr<br />
Aber nicht nur in der Produktion wird<br />
gespart und optimiert, sondern auch<br />
beim Material. Nicht mehr als unbedingt<br />
nötig das ist das Prinzip von<br />
Dünnschicht-Solarzellen.<br />
BEWEGEN<br />
Zum Bewegen all Ihrer Lasten, gleich<br />
welchen Gewichts, konstruieren und fertigen<br />
wir maßgeschneiderte Sonderlösungen.<br />
ZURREN<br />
Wir verzurren Ihre Ladungsstücke nach den<br />
physikalischen Grundlagen und dem Regelwerk<br />
der Technik sowie der gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Richtlinien.<br />
Laserstrahlen sind aber so fein<br />
dosier- und kontrollierbar, dass die<br />
Zellen kaum belastet werden. Deshalb<br />
nutzten die Fraunhofer-Forscher<br />
sie für fast alles: um zu bohren, zu<br />
schmelzen, zu schneiden oder auch zu<br />
löten.<br />
Roboter im Test<br />
Schäden verursachen häufig auch die<br />
Handhabungsroboter, die in unterschiedlichen<br />
Varianten von allen Herstellern<br />
eingesetzt werden. Sie sollen<br />
möglichst schnell und genau arbeiten,<br />
aber ohne die empfindlichen Teile zu<br />
Sie bestehen meist aus einem preiswerten<br />
Träger, auf den das elektrisch<br />
aktive Material als ultradünne Schicht<br />
aufgebracht wird. Um Dünnschichtsolarzellen<br />
qualitativ hochwertig und<br />
dabei kostengünstig herstellen zu<br />
können, hat das Fraunhofer-Institut<br />
für Schicht- und Oberflächentechnik<br />
IST in Braunschweig verschiedene<br />
Verfahren für jeden einzelnen Produktionsschritt<br />
entwickelt.<br />
Solarzellen müssen also nicht mehr so<br />
teuer sein. Denn neue Technologien<br />
könnten die Solarenergie einen großen<br />
Schritt nach vorne bringen. ■<br />
ABZ Handels GmbH<br />
Rudolf-Diesel-Straße 1<br />
66877 Ramstein-Miesenbach<br />
Tel.: +49 (0) 6371 / 46 38 -0<br />
Fax: +49 (0) 6371 / 46 38 -20<br />
marketing@abz-gmbh.de<br />
www.abz-gmbh.de<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 65<br />
Wir sind Mitglied<br />
der L.A.M.–Allianz:<br />
www.lam-allianz.com
Regional-Special<br />
Museen, Musen und Musik<br />
Jeder dritte Gast im Norden verbringt einen Kultururlaub<br />
Kunstkaten Ahrenshoop (Kurverwaltung Ahrenshoop)<br />
Mecklenburg-Vorpommern ist altes<br />
Kulturland. Viele Hünengräber aus<br />
massiven Findlingen erinnern an alte<br />
slawische Kulturen. Märchenschlösser<br />
in Schwerin, Ludwigslust oder Güstrow<br />
künden vom alten Glanz ehemaliger<br />
Residenzen. Der Nordosten inspirierte<br />
Caspar David Friedrich oder Otto Niemeyer<br />
Holstein, hier dichteten Fritz<br />
Reuter und Ernst Moritz Arndt.<br />
Im vergangenen Jahr zogen die Festspiele<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
so viele Besucher an wie nie zuvor.<br />
(Foto: Tourismusverband MV)<br />
72.000 Gäste erlebten insgesamt 129<br />
Konzerte an außergewöhnlichen<br />
Spielstätten. Das Spektakel um Klaus<br />
Störtebeker auf der Insel Rügen, die<br />
Störtebeker Festspiele und die Vineta-<br />
Festspiele.<br />
Künstler-Refugien im Nordosten<br />
Mit der Herausbildung der Ahrenshooper<br />
Malerkolonie wurde der Grundstein<br />
für den heutigen Künstlerort<br />
Ahrenshoop gelegt, ein malerisch zwischen<br />
Ostsee und Bodden gelegenes<br />
Dorf mit rohrgedeckten Häusern.<br />
Zu allen Jahreszeiten gibt es hier ein<br />
vielfältiges kulturelles Angebot: Galerien,<br />
offene Ateliers und Werkstätten,<br />
musikalische und literarische Kostbarkeiten<br />
und die Möglichkeit, selbst<br />
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Standort Niedersachsen<br />
Innovationsstark, dynamisch, mittelstandsgeprägt.<br />
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Weise. Wie kein anderer<br />
Werkstoff assoziiert Glas Klarheit<br />
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Deshalb wurde VETRO 100 ® entwickelt<br />
– hochfest und trotzdem<br />
leicht verlegbar, sorgt es für eine<br />
einzigartige Atmosphäre. Ob als<br />
Boden-, Wand- oder Möbelbelag –<br />
die satinierte Oberflächenoptik der<br />
nur 6,0 mm dünnen Glasplatten<br />
lässt Architekten und Designern<br />
Raum, die Wünsche ihrer Kunden<br />
ästhetisch, stilsicher und immer<br />
zielgruppenorientiert umzusetzen.<br />
HANNOVER MESSE – Die Welt zu Besuch in Niedersachsen<br />
Niedersachsen ist ein innovationsstarker<br />
Standort mit großer Dynamik.<br />
Autos und Schiffe, Laser und Sensoren,<br />
Hörgeräte und Prothesen, Windenergieanlagen<br />
und Landmaschinen aus<br />
Niedersachsen sind auf der ganzen<br />
Welt bekannt und gefragt. Global Player<br />
und Mittelstand, Industrie, Handwerk<br />
und Dienstleistung prägen die<br />
Wirtschaft zwischen Elbe und Weser,<br />
zwischen Nordsee und Harz.<br />
Mobilitätsland Nummer eins<br />
Ob zu Lande oder in der Luft, ob auf der<br />
Schiene, der Straße oder auf dem Wasser<br />
– wer sich bewegt, nutzt Technologie<br />
aus Niedersachsen. Mit Volkswagen<br />
und Continental haben zwei der<br />
führenden Betriebe der Autoindustrie<br />
ihren Sitz in Niedersachsen. Modernste<br />
Nahverkehrszüge von Alstom in Salzgitter<br />
fahren auf Schienen in ganz<br />
Europa, die größten Kreuzfahrtschiffe<br />
gehen von der emsländischen Meyer<br />
Werft auf Weltreise, Airbusse starten<br />
mit Flügel und Rumpf aus den niedersächsischen<br />
Flugzeugwerken.<br />
Land voller Energie<br />
Alt und neu, das sind im Energieland<br />
Niedersachsen keine Gegensätze. Der<br />
Raum Celle ist die Wiege der deutschen<br />
Erdölindustrie. Hier wurde eine<br />
der weltweit ersten erfolgreichen Erdölbohrungen<br />
durchgeführt. Celle ist bis<br />
heute das technische Zentrum, in dem<br />
unter anderem der Weltkonzern Baker<br />
Hughes seine innovative Fördertechnik<br />
entwickelt. Auch bei den erneuerbaren<br />
Energien hat Niedersachsen eine Spitzenposition,<br />
insbesondere bei der Nutzung<br />
von Wind und Biomasse. Vor der<br />
Küste Niedersachsens sind die ersten<br />
Offshore-Windparks im tiefen Nordseewasser<br />
entstanden.<br />
Profis in Landwirtschaft und Technik<br />
Geeignete Böden und produktive<br />
Landwirte haben das Land schon in<br />
der Vergangenheit zum besten Agrarstandort<br />
und international gefragten<br />
Lieferanten von Lebensmitteln<br />
gemacht. Eier von der Deutschen Frühstücksei,<br />
Pommes Frites von Agrarfrost,<br />
Torten von Coppenrath und Wiese<br />
und Geflügel von Wiesenhof kommen<br />
europaweit auf den Tisch. Doch<br />
aus der Tradition ist inzwischen eine<br />
anspruchsvolle Ernährungsindustrie<br />
erwachsen, die modernste Technik<br />
und innovative Methoden für Anbau<br />
und Verarbeitung von Lebensmitteln<br />
einsetzt.<br />
Bühne für die internationale<br />
Geschäftswelt<br />
Wenn jährlich im Frühjahr die Computerschau<br />
CeBIT und die Hannover<br />
Messe ihre Tore öffnen, bietet sich<br />
Ausstellern und Besuchern eine<br />
perfekte Plattform für ihr Geschäft.<br />
Hunderttausende Menschen strömen<br />
zu Messezeiten nach Hannover, denn<br />
hier weisen die weltgrößten Leistungsschauen<br />
der Wirtschaft den Weg in die<br />
Zukunft. ■<br />
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6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 67
Kultur I Lifestyle<br />
Schon beim Einfahren in das Messeparkhaus<br />
wird bewusst, die Zeit der<br />
Rezession in der Automobilindustrie<br />
ist vorbei, über 13.000 Journalisten<br />
aus knapp 100 Ländern strömen in die<br />
Messehallen.<br />
Den Anfang macht der große Pavillon<br />
des Erfinders der Fahrfreude, BMW, der<br />
erneut mit großer Indoor-Rundum-Präsentationsteststrecke<br />
glänzt, sich aber<br />
auf die Vorstellung der neuen BMW<br />
i-Konzepte konzentriert, die einmal<br />
als i3, das urbane vollelektrische und<br />
damit lokal emissionsfreie Serienfahrzeug,<br />
und als i8, ein Sportwagenflair<br />
vermittelnder Plug-In-Hybrid, der in 5<br />
Sekunden auf 100km/h sprintet und<br />
dabei nur 3Liter des Erdminerals verbrennt,<br />
auftraten.<br />
Leider Blenderstudien, denn sonst sind<br />
die BMW-Automobile weit weg von<br />
zukunftsträchtigen, die Brieftasche<br />
schonenden Verbrauchswerten. Darüber<br />
kann auch die erotisierende Schönheit<br />
des neuen BMW 6ers hinweg täuschen.<br />
Zumal immer noch M-Konzepte<br />
so tun, als hätten wir eine zweite Welt<br />
im Kofferraum.<br />
Ford beeindruckte mit der neuen<br />
Studie des Ford EVOS, eines neuen<br />
Hybriden der zukunftsweisend für<br />
die Marke funktionieren soll. Ein Coupé,<br />
angelehnt an Aston Martin, mit<br />
Flügeltüren und rassigen Linien. Die<br />
Hoffnung, dass dieses Modell in die<br />
Serienfertigung gelangt, ist groß und<br />
könnte angesichts der hervorragenden<br />
Resonanz dazu führen, dass dieses aufregende<br />
Designstück in den Autohäusern<br />
des Fordkonzerns auftaucht.<br />
Was wiederrum nicht so funktionierte,<br />
war die persönliche Technologievorführung<br />
des neuen Schildererkennungssystems<br />
und des Einparkassistenten<br />
im neuen Ford Focus, der<br />
erst vergaß, mich über die gelesenen<br />
Schilder zu informieren und dann<br />
auch noch beim Rückwärtseinparken<br />
versagte.<br />
Der Chevrolet Messestand, von<br />
weither ein Blickfang durch den 1:1<br />
dimensionierten Transformer Bumble<br />
Bee, der sich aus einem Bruder eines<br />
darunter stehenden Camaro Cabrio<br />
transformiert hatte. Die Umweltpolitik<br />
des Detroiter Unternehmens gefriert<br />
Freude. Jeder namhafte Automobilhersteller<br />
bietet mir auf der Messe<br />
Konzepte an, mich urban emissionsfrei<br />
und kostenminimiert fortzubewegen,<br />
aber das Camaro Cabrio kommt mit<br />
einem 6,5L Hubraum und 8 Zylindern<br />
nach Deutschland. Die alten Zeiten<br />
bei diesem Retrostück sind also auch<br />
tankseitig zu spüren. Als Kompromiss<br />
gegenüber der Musclecar-Ära als Alternative<br />
akzeptabel, aber nur brachiale<br />
Gewalt ohne moderne Antriebskonzepte<br />
– unverständlich.<br />
Auf dem Aussengelände hatte Audi<br />
sich die Freiheit genommen gleich<br />
einen riesigen Speed-Dom zu errichten,<br />
in dem sich Audi komplett repräsentierte<br />
und man in den neusten<br />
Modellen Platz nehmen konnte, durch<br />
eine kurzweilige und spaßige Strecke<br />
gejagt wurde und letztlich auf einer<br />
von Publikum umrandeten Plattform<br />
als Fahrzeugmodel fungierte und man<br />
nach einer fulminanten Drehung wieder<br />
abzischte in die röhrenden Tiefen<br />
des Audi – Tempodroms. Der Markenkern.<br />
Progressivität war bei Audi<br />
besonders deutlich spürbar. Vorsprung<br />
durch Technik eben.<br />
Interessant waren noch die neuen<br />
Designlinien bei Volvo, bei Skoda und<br />
Volkswagen. Das Finden eigenständiger<br />
Designheimaten war gerade<br />
da sehr deutlich ausgeprägt. Überraschungen<br />
gab es bei LandRover. Die<br />
Defenderstudie löste Diskussionen aus.<br />
Die Performer jubeln und die Traditionellen<br />
sind enttäuscht.<br />
Die riesige Halle des Stuttgarter Erfinders<br />
des Automobils ließ mich kurz<br />
innehalten. Eine pompöse Halle, voller<br />
Technik und Emotion, wie dem SLS<br />
Roadster und dem neuen Forschungsfahrzeug<br />
F 125, was definitiv zukunftsweisend<br />
bezüglich der Verknüpfung<br />
von Smartphone, Mobile Home Entertainment<br />
und emissionsfreien Reisen<br />
darstellt.<br />
Bei Mercedes-Benz wurde mir klar,<br />
die IAA <strong>2011</strong> steht unter einem Stern,<br />
unter dem Stern der automobilen<br />
Zukunft, dem Elektromobil. Die lautlosen<br />
Fahrzeuge sind der schweigende<br />
Stern, ganz zu Schweigen, wann sie<br />
zur Serienreife gelangt sind und auch<br />
Schweigen darüber, wo die über Jahre<br />
gehegten und gepflegten Konzepte<br />
von der Wasserstoffforschungsgruppe<br />
abgeblieben sind.. ■<br />
Prof. Arnd Joachim Garth<br />
68 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong>
IAA <strong>2011</strong><br />
IAA <strong>2011</strong><br />
Eine elektrisierende Messe<br />
(Fotos: Prof. Arnd Joachim Garth)<br />
(Fotos: Horst-Ulrich König)<br />
6/<strong>2011</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 69
Impressum<br />
Ihre Leserbriefe<br />
Leser-Telefon: 0341 24<strong>06</strong>1-00<br />
Leser-Fax: 0341 24<strong>06</strong>1-66<br />
Zu: „HeldInnen-Friedhöfe“<br />
„Ich bin pensionierter Marineoffizier<br />
der Bundeswehr (Jahrg. 1943),<br />
Mitglied im Vorstand der Marinekameradschaft<br />
Flensburg von 1896 e.V.<br />
und hier zuständig für unsere Vereinszeitung<br />
"Mal herhören!", die viermal<br />
im Jahr in 200-Stück-Auflage an unsere<br />
Mitglieder verteilt wird. Nun bekam<br />
ich kürzlich einen Brief mit der<br />
herausgerissenen Seite 3 der Ausgabe<br />
5/<strong>2011</strong>, auf der das Editorial von Dr.<br />
Helfried Schmidt mit der Überschrift<br />
"HeldInnen-Friedhöfe" abgedruckt ist,<br />
mit der handschriftlichen Empfehlung<br />
eines Mitgliedes und offensichtlich Lesers,<br />
diesen Beitrag abzudrucken.“<br />
Gernot Hintze<br />
(Anmerkung der Redaktion: Abdruckgenehmigung<br />
wurde natürlich erteilt.)<br />
„Ich kann nur Prof. Habermann, Frank<br />
Schäffler und den anderen Kritikern<br />
des Euro-Rettungspakets zustimmen.<br />
Das ganze ist ein Staatsstreich durch<br />
die Hintertür. Eine Schande, dass dieser<br />
kollektive Rechtbruch für eine stille<br />
Währungsreform in den Medien gefeiert<br />
wurde.“<br />
Martina Sohlmann<br />
Zu: „Back in the GDR“<br />
„Was bildet sich die Lengsfeld eigentlich<br />
ein? Kein Wunder, dass die von der DDR<br />
in den Westen abgeschoben wurde. “<br />
Otto Meister<br />
„Wahrscheinlich muss man wie Vera<br />
Lengsfeld ein Widerstandsgen haben,<br />
um die schleichende Entdemokratisierung<br />
in Deutschland mit allen Fasern<br />
Leserbriefe auch unter www.pt-magazin.de/service/leserbriefe<br />
Baumriesen-Kalender<br />
70 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 6/<strong>2011</strong><br />
zu spüren. Die westdeutsche Öffentlichkeit<br />
hätte den Mauerfall nie zustande<br />
gebracht.“<br />
Thomas Hiemelsch<br />
Zu: Auszeichnungsgala<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“<br />
„Ereignisse wie diese sind wertvolle Erfahrungen<br />
und Ressourcen fürs Leben.<br />
Es geht mir ja schon auch jedes Mal unter<br />
die Haut, wenn die Finalisten und<br />
Preisträger ausgezeichnet werden und<br />
Sie schaffen auch immer dafür wirklich<br />
eine sehr, sehr schöne Atmosphäre auf<br />
dieser Gala, die ich gern noch oft miterleben<br />
möchte.“<br />
Gisela Heumann<br />
„Eine schöne Erfahrung für mich als<br />
Unternehmerin war definitiv die Verleihung<br />
des Mittelstandspreises <strong>2011</strong><br />
in Würzburg durch die Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung … Solche tollen Gelegenheiten<br />
darf man nicht ungenutzt lassen, denn<br />
die Erinnerung an einen wunderschönen<br />
und unvergesslichen Abend bleibt<br />
für immer. Ich versuche auf jeden Fall,<br />
auch im nächsten Jahr wieder dabei zu<br />
sein.“<br />
Katrin Fichtner<br />
Zu: P.T. Magazin<br />
„Im Übrigen bewundere ich Ihren Mut,<br />
sich genau diese Zielgruppe für eine<br />
Zeitschrift auszuwählen. Aus meiner<br />
Erfahrung heraus hätte ich mich nicht<br />
getraut. Aber manches Mal ist es besser,<br />
keine (schlechten) Erfahrungen zu<br />
haben. Sie werden auf jeden Fall Durchhaltevermögen<br />
brauchen. Ich wünsche<br />
Ihnen Glück.“<br />
Klaus Britting<br />
Wem das Foto auf der Doppelseite 6/7 gefällt, der kann gern mehr davon haben. Das Foto<br />
hat Hans-Jürgen Reinhardt geschossen, der seit 15 Jahren von Leipzig aus Baumriesen in<br />
Ostdeutschland sucht, fotografiert, und daraus prächtige Jahreskalender<br />
macht. P.T. Leser können über info@op-pt.de oder<br />
info@baumriesen.de Kalender bestellen. Nähere<br />
Informationen: www.baumriesen.de<br />
Das P.T. Magazin ist das offizi elle Maga zin<br />
des Wettbewerbs „Großer Preis des Mittelstandes“<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung,<br />
eingetragen im Stiftungsregister des Regie<br />
rungs be zir kes Leipzig unter Nr. 2/1998.<br />
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Fiala, Prof. Arnd Joachim Garth, Wolfgang<br />
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