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Der Heimkurier<br />

Nr. 1 / <strong>2009</strong> Januar, Februar, März<br />

Zeitschrift der<br />

Einrichtungen der


Seite 2 Aktuelles<br />

Feierliche Eröffnung<br />

Am 07. November 2008 wurde die<br />

<strong>Senioren</strong>wohnanlage Schloss Osterstein<br />

mit einem offiziellen Festakt<br />

feierlich eingeweiht.<br />

Die prominenten Festredner, zu<br />

denen u.a. Regierungspräsident Karl<br />

Noltze, Oberbürgermeisterin Dr. Pia<br />

Findeiß <strong>und</strong> Professorin Dr. Ute<br />

Rosenbaum gehörten, würdigten die<br />

Leistungen der Bauplaner <strong>und</strong> Bau-<br />

ausführenden, sowie das innovative<br />

Konzept zur Betreibung der<br />

<strong>Senioren</strong>wohnanlage.<br />

Besonders gedankt wurde auch dem<br />

Landesamt für Denkmalpflege<br />

Sachsen <strong>und</strong> der Deutschen Stiftung<br />

Denkmalschutz für die umfangreiche<br />

Unterstützung bei der aufwendigen<br />

Restaurierung des Renaissanceschlosses<br />

<strong>und</strong> den Fördervereinen<br />

„Verein zur Förderung der Altenhilfe in<br />

der Stadt Zwickau e.V.“ <strong>und</strong> „Schloss<br />

Osterstein e.V.“ für ihr Engagement<br />

bei der Umsetzung des anspruchsvollen<br />

Projektes.<br />

Nicht vergessen wurden auch die<br />

zahlreichen Menschen, die sich mit<br />

Spenden am Aufbau beteiligten.<br />

Symbolisch überreichte Frau Dr.<br />

Findeiß einer Spenderin, deren Vater<br />

als politischer Häftling im ehemaligen<br />

Zuchthaus interniert war, einen<br />

Blumenstrauß.<br />

Investor Günter Papenburg durfte sich<br />

in das Goldene Buch der Stadt<br />

Zwickau eintragen.


Aktuelles Seite 3<br />

Eine besondere Ehre wurde dem<br />

Geschäftsführer der Projektgesellschaft<br />

Schloss Osterstein GmbH &<br />

Co. KG, Siegfried Heinze, zuteil, unter<br />

dessen Regie das Schloss nach nur<br />

zweijähriger Bauzeit in neuem Glanz<br />

erstrahlte. Er erhielt vom<br />

Geschäftsführer der <strong>Senioren</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Senioren</strong>pflegeheim gemeinnützige<br />

GmbH Zwickau, Uwe Köhler, das<br />

Privileg, sich als „Schlossbewohner<br />

ehrenhalber“ bezeichnen zu dürfen.<br />

Der neuen Hausdirektorin Frau Köhler<br />

wurde von Bauleiter Dirk Georgi<br />

symbolisch der Schlüssel für die neu<br />

entstandene <strong>Senioren</strong>wohnanlage<br />

überreicht.<br />

Alle Anwesenden spendeten der<br />

gelungenen Symbiose von Denkmalsanierung<br />

<strong>und</strong> nachhaltiger sozialer<br />

Nutzung im Herzen der Stadt reich-<br />

lich Anerkennung.<br />

Beitrag: Alexander Weiß<br />

Tage der offenen Tür im Schloss Osterstein<br />

Mehr als 15.000 Besucher aus<br />

Zwickau <strong>und</strong> Umgebung<br />

machten sich am 08. <strong>und</strong><br />

09.11.2008 ein Bild von der<br />

fachgerechten Rekonstruktion<br />

der historischen Gebäudesubstanz<br />

sowie der hochwertigen<br />

<strong>und</strong> modernen<br />

Ausstattung der neu entstandenen<br />

<strong>Senioren</strong>wohnanlage.


Seite 4 Wiegenfeste<br />

In den Monaten Januar, Februar <strong>und</strong> März feiern ein Wiegenfest in<br />

den <strong>Senioren</strong>pflegeheimen…<br />

Januar…<br />

05.<strong>01</strong>. Frau Ursula Dormann, im Haus Muldenblick, 70. Geburtstag<br />

16.<strong>01</strong>. Frau Frieda Kayser, im Haus am Schlobigpark, 95. Geburtstag<br />

26.<strong>01</strong>. Frau Anneliese Barthel, im Haus am Schlobigpark, 90. Geburtstag<br />

26.<strong>01</strong>. Herr Hans Güntner, im Haus Stadtblick, 90. Geburtstag<br />

30.<strong>01</strong>. Frau Ilse Heinrich, im Haus Muldenblick, 85. Geburtstag<br />

Februar…<br />

<strong>01</strong>.02. Herr Lotar Scheibner, im Haus Planitz, 80. Geburtstag<br />

02.02. Frau Gertraute Schubert, Haus Stadtblick, 85. Geburtstag<br />

10.02. Herr Rolf Steinert, Haus Stadtblick, 80. Geburtstag<br />

16.02. Frau Anna Baingo, im Haus Planitz, 85. Geburtstag<br />

16.02. Frau Renate Hartmann, Haus Stadtblick, 70. Geburtstag<br />

März…<br />

<strong>01</strong>.03. Frau Johanna Kucharski, Haus Stadtblick, 90. Geburtstag<br />

<strong>01</strong>.03. Herr Erhard Förster, Haus am Schlobigpark, 75. Geburtstag<br />

19.03. Herr Günter Kamin, Haus am Schlobigpark, 80. Geburtstag<br />

21.03. Herr Hans Schlums, Haus Muldenblick, 75. Geburtstag<br />

22.03. Frau Jutta Kruczynski, Haus Stadtblick, 85. Geburstag<br />

28.03. Frau Liesbeth Fritzsche, Haus Stadtblick, 80. Geburtstag


Wiegenfeste Seite 5<br />

In den Einrichtungen für behinderte Menschen feiern…<br />

Januar…<br />

10.<strong>01</strong>. Herr Uwe Missbach, Wohnstätte Altplanitz, 45. Geburtstag<br />

29.<strong>01</strong>. Frau Bettina Brunsch, Wohnheim Werdauer Straße, 40. Geburtstag<br />

Februar…<br />

18.02. Frau Sandra Wolf, Wohnheim Werdauer Straße, 40. Geburtstag<br />

26.02. Frau Käthe Quadflieg, Wohnheim Werdauer Straße, 70. Geburtstag<br />

27.02. Herr Frank Heidel, Außenwohngruppe Altplanitz, 45. Geburtstag<br />

28.02. Herr Matthias Höreth, Wohnheim Werdauer Straße, 55. Geburtstag<br />

Im Pflegeleitzentrum für Menschen im Wachkoma gratulieren wir…<br />

Januar…<br />

23.<strong>01</strong>. Herrn Jens Welzel zum 45. Geburtstag


Seite 6 Wir berichten aus den Häusern<br />

Pilzsuche im Rottmannsdorfer Wald<br />

Schon am Vorabend war Herr L. ganz<br />

aufgeregt: “Morgen geht es in den<br />

Wald.“ Und nach einer viel zu langen<br />

Nacht war es endlich soweit. Die<br />

Sonne strahlte vom blauen Himmel,<br />

der Picknickkorb war gepackt <strong>und</strong><br />

unser Busfahrer Herr Möckel startete<br />

mit uns Richtung Rottmannsdorfer<br />

Wald.<br />

Dort angekommen entdeckten wir<br />

ziemlich schnell die ersten Pilze <strong>und</strong><br />

wurden vom Sammelfieber gepackt.<br />

„Ich hätte nicht gedacht, dass ich das<br />

noch mal erlebe. Das glaubt mir kein<br />

Mensch.“ rief Frau L. begeistert aus.<br />

Herr L. hatte vom Rollstuhl aus gute<br />

Sicht <strong>und</strong> zeigt uns, wo wir nach<br />

Pilzen schauen sollten. Reiche<br />

Ausbeute von Hallimasch, Ziegenlippen<br />

<strong>und</strong> Braunkappen war die<br />

Folge. Die Pilzbestimmung – dazu<br />

gehört genaues Ansehen <strong>und</strong><br />

Riechen- übernahm ebenfalls Herr L.<br />

Neben dem Pilze suchen machte der<br />

Wald an sich diesen Ausflug zu etwas<br />

ganz Besonderem. „Der Waldboden<br />

fühlt sich an, als ob ich auf Wolken<br />

laufe. So ein w<strong>und</strong>erschönes Gefühl –<br />

das hätte ich mir nicht träumen<br />

lassen.“ schwärmte Frau L..<br />

Die Bewegung an der frischen Luft<br />

sorgte außerdem für guten Appetit.<br />

Da kam der Picknickkorb mit warmem<br />

Tee, Speckfettbroten <strong>und</strong> Gewürzgurken<br />

gerade recht. Auf einem<br />

Baumstamm in der Sonne sitzend<br />

eröffnete uns Herr B.: „Ich bleib hier.<br />

Ihr könnt mich morgen früh wieder<br />

abholen.“<br />

Später traten wir alle zufrieden mit<br />

uns <strong>und</strong> der Welt den Heimweg an.<br />

Das Pilze sammeln im Rottmannsdorfer<br />

Wald war für alle Beteiligten ein<br />

voller Erfolg. So berichtete Frau M.<br />

anschließend ihrer Tochter: „Du<br />

glaubst nicht, wo ich heute war... Es<br />

war w<strong>und</strong>erschön – die Luft, die<br />

Bäume, die bunten Blätter <strong>und</strong> die<br />

Ruhe.“


Wir berichten aus den Häusern Seite 7<br />

Zu Hause gab es aber nicht nur viel<br />

zu erzählen, sondern auch jede<br />

Menge Arbeit. Nachdem ein<br />

Pilzberater uns nochmals die<br />

Essbarkeit unserer Pilze bestätigt<br />

hatte, ging es jetzt an das Pilze<br />

putzen. Aber auch das war<br />

gemeinsam schnell geschafft. Und<br />

siehe da, schon wurden die Pilze auf<br />

dem Herd aufgekocht. Einziger<br />

Wermutstropfen für Frau L.: „Schade<br />

das man den Duft nicht einfangen<br />

kann.“<br />

Beitrag: Ute Möckel


Seite 8 Wir berichten aus den Häusern<br />

Da war noch etwas … Nachlese zur Festwoche<br />

Zum Grillfest wurden 79 Luftballons,<br />

für jeden Bewohner einer, auf ihre<br />

Reise geschickt. Der Start der Ballons<br />

geschah noch kurz vor der<br />

regenbedingten Beendigung der<br />

Veranstaltung. In den folgenden<br />

Wochen wurden die veröffentlichten<br />

Fluglisten von den Bewohnern<br />

ausgewertet <strong>und</strong> über die weiteste<br />

Flugstrecke diskutiert. Wir erhielten<br />

insgesamt 13 Rückmeldungen über<br />

die F<strong>und</strong>orte, zunächst in der näheren<br />

Umgebung, wie Mülsen, später<br />

kamen Briefe, Postkarten oder Anrufe<br />

aus Callenberg oder Limbach-<br />

Oberfrohna. Der weiteste F<strong>und</strong>ort<br />

wurde uns aus Burgstädt, ca. 15<br />

Kilometer nordwestlich von Chemnitz,<br />

gemeldet.<br />

Familie Busch fand in ihrem Garten<br />

gleich 3 Ballons samt Karten. Die<br />

Ballonschnüre hatten sich wohl beim<br />

Starten verknotet <strong>und</strong> so konnten die<br />

Ballons gemeinsam eine Strecke von<br />

knapp 30 Kilometer zurücklegen.<br />

Eigentlich war nur ein Preis für den<br />

weitesten Flug für die Bewohner<br />

vorgesehen, auf Gr<strong>und</strong> der<br />

„Verknotung“ wurden aber noch<br />

schnell zwei weitere Prämien<br />

bereitgestellt <strong>und</strong> das Losglück<br />

musste entscheiden. Fr. Hoffmann<br />

gewann den Hauptpreis, eine<br />

Einladung zum Kerzenlichtessen, Hr.<br />

Kasseckert eine Cafe-Einladung <strong>und</strong><br />

Fr. Pfau ein Cappucino-Set.<br />

Nun galt es sich bei den Findern zu<br />

bedanken. Der <strong>Senioren</strong>express<br />

wurde gemietet, ein großer<br />

Blumenstrauß bestellt <strong>und</strong> mit einer<br />

Tafel Merci ging es nach Burgstädt.<br />

Das Ehepaar Busch erwartete uns<br />

schon. Nach Überreichen der Blumen<br />

an den eigentlichen Finder Herrn<br />

Busch kamen wir ganz schnell ins<br />

Gespräch. Die Frage des F<strong>und</strong>ortes<br />

musste geklärt werden. Hr. Busch<br />

fand die Ballons mit den Anhängern in<br />

seinem Garten. Durch den Regen<br />

waren die Papierkarten durchnässt<br />

<strong>und</strong> wurden zum Trocknen auf dem<br />

Esstisch ausgelegt. Nach dem<br />

Adressieren wurden sie ans Haus<br />

Muldenblick geschickt.<br />

Familie Busch erzählte bei einem<br />

Getränk, dass ihnen schon so<br />

manches „zugeflogen“ sei, unter<br />

anderem ein Ballon von einer<br />

Hochzeitsfeier, Tauben, Nymphensittiche<br />

oder Cinchillas.<br />

Nach einer reichlichen St<strong>und</strong>e<br />

machten wir uns wieder auf den Weg<br />

nach Zwickau, mit dem Versprechen,<br />

den nächsten Heimkurier der Familie<br />

Busch als Erinnerung zuzuschicken.<br />

Aber nicht als Luftpost.<br />

Beitrag: Marten Bergmann


Wir berichten aus den Häusern Seite 9<br />

Herr Kasseckert (links im<br />

Bild) zu Gast bei Herrn<br />

Busch, der den am<br />

weitesten geflogenen<br />

Ballon in seinem Garten<br />

in Burgstädt fand.<br />

Am 04. September 2008 stiegen 79<br />

Luftballons vor dem Haus Muldenblick<br />

in den Himmel, an dessen Horizont<br />

schon die ersten dunklen Wolken den<br />

nahenden Regenguss ankündigen.


Seite 10 Wir berichten aus den Häusern<br />

Herr Hoffmann feiert seinen 100. Geburtstag<br />

Am Freitag, den 7. November war es<br />

wieder einmal so weit - das Haus „Am<br />

Schlobigpark“ durfte einem seiner<br />

Bewohner zum 100. Geburtstag<br />

gratulieren. Herr Erich Hoffmann kann<br />

auf ganze 100 bewegte Lebensjahre<br />

zurück schauen - unglaublich! Ein so<br />

besonderer Anlass sollte natürlich<br />

auch auf ganz besondere Art <strong>und</strong><br />

Weise gefeiert werden.<br />

Am Morgen wurde Herr Hoffmann von<br />

einer ganzen Schar Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter des Hauses, sowie<br />

der Heimleitung <strong>und</strong> der Pflegedienstleiterin<br />

besucht, die ganz viele <strong>und</strong><br />

besonders liebe Geburtstagsgrüße<br />

überbrachten. Das „Geburtstagskind“<br />

war zu Tränen gerührt. Nach kurzem<br />

Ausruhen wurde Herr Hoffmann an<br />

die feierlich geschmückte Geburtstagstafel<br />

in den Aufenthaltsraum des<br />

Wohnbereich 1 geführt, wo einige<br />

Bewohner bereits auf ihn warteten,<br />

um den großen Tag zu feiern.<br />

Herr Hoffmann (re.) beim angeregten Gespräch<br />

an der festlich gedeckten Geburtstagstafel<br />

Nach gemeinsam eingenommenem<br />

Kaffee <strong>und</strong> Kuchen wartete bereits die<br />

erste Überraschung: die<br />

Vorschulkinder der „Kindervilla“<br />

kamen zu Besuch um Herrn<br />

Hoffmann zu gratulieren. Nachdem<br />

die einstudierten Lieder gesungen<br />

<strong>und</strong> ein Tanz aufgeführt wurde,<br />

gratulierten die ganz Kleinen dem<br />

„ganz Großen“ <strong>und</strong> verabschiedeten<br />

sich mit einem „Auf Wiedersehen<br />

Geburtstagskind!“.<br />

Kurz darauf erschien auch schon der<br />

nächste Überraschungsgast <strong>und</strong><br />

Namensvetter Herr Hoffmann - der<br />

Geigenspieler. Passend zum Anlass<br />

spielte er gediegene klassische Musik<br />

<strong>und</strong> bereitete allen damit ein<br />

unvergessliches Erlebnis. In der<br />

Zwischenzeit kündigte sich schon der<br />

nächste unerwartete Gast an- eine<br />

Vertreterin der Stadt Zwickau. Auch<br />

hier wurde gratuliert <strong>und</strong><br />

Glückwünsche wurden überbracht, so<br />

dass sich das Geburtstagskind vor<br />

lieben Grüßen nicht retten konnte. Am<br />

Nachmittag wurde noch ausgiebig im<br />

Rahmen der Familie gefeiert. Alles in<br />

Allem war es ein sehr anstrengender<br />

aber wohl auch unvergesslich<br />

schöner Tag. Schließlich wird man ja<br />

nur einmal im Leben 100 Jahre alt.<br />

Beitrag: Jasmin Neumann


Wir berichten aus den Häusern Seite 11<br />

Zu Gast bei den Randfichten<br />

Das Werbeblatt hatte es verkündet:<br />

,Die Randfichten sind im Globus zu<br />

Gast.’ Also nix wie in den<br />

<strong>Senioren</strong>express <strong>und</strong> ab ins<br />

Einkaufszentrum.<br />

Doch wir waren nicht die einzigen...<br />

„So viele Leute, da bekam ich glatt<br />

etwas Platzangst. Aber für uns waren<br />

Sitzplätze organisiert <strong>und</strong> auch für<br />

Speisen <strong>und</strong> Getränke wurde<br />

gesorgt.“ beschreibt Frau Sch. ihre<br />

ersten Eindrücke.<br />

Frau J. erging es ähnlich: „Da waren<br />

so viele Menschen <strong>und</strong> alle sind sie<br />

vor zur Bühne gerannt!“<br />

Herr B. indes berichtet begeistert:<br />

„Für mich war das eine tolle<br />

Erfahrung. So viele Menschen, dass<br />

habe ich noch nicht erlebt.“<br />

Frau L. äußert schmunzelnd: „Ja,<br />

gesehen haben wir anfangs nichts<br />

von den Randfichten, aber wir haben<br />

sie gehört. Und als sie zum Ende den<br />

Holzmichel sangen, machten wir alle<br />

eifrig mit.“<br />

Doch hier war noch lange nicht<br />

Schluss. Nach der Musik kam es beim<br />

extra organisierten „Fototermin“ zum<br />

persönlichen Kennenlernen der<br />

Musiker. „Die waren richtig<br />

sympathisch, überhaupt nicht<br />

abgehoben <strong>und</strong> unterhielten sich<br />

ganz normal mit uns.“ äußert sich<br />

Frau L. bew<strong>und</strong>ernd über die drei<br />

Herren. Auch Frau G. schwärmt: „Es<br />

war einmalig schön. Erst die<br />

Lifemusik <strong>und</strong> dann so ein Bild mit<br />

den Randfichten...“<br />

Bevor es dann wieder nach Hause<br />

ging, wurde auch dem Einkaufsmarkt<br />

an sich ein kurzer Besuch abgestattet.<br />

„Den Globus habe ich einmal direkt<br />

nach der Eröffnung besucht, aber das<br />

ist schon viele Jahre her.“ erinnert<br />

sich Frau L. am Ende dieses<br />

ereignisreichen Nachmittags.<br />

Beitrag: Kathleen Günther


Seite 12 Wir berichten aus den Häusern<br />

Zur Hutzenstub in der Neuen Welt<br />

Am 1. Advent war es wieder so weit...<br />

Inzwischen traditionell lud der Erzgebirgszweigverein Zwickau e.V. zum<br />

Programm: „Weihnachten in der Hutzenstub“. Da wurde allerhand geboten. Die<br />

Zwickauer Turmbläser waren ebenso mit von der Partie, wie der Männerchor<br />

Liederkranz, das Trio Dachsel <strong>und</strong> die Vielauer Stubenmusikanten. Lieder <strong>und</strong><br />

Geschichten in erzgebirgischer M<strong>und</strong>art, so lässt sich die Weihnachtszeit<br />

einläuten.<br />

Ach übrigens, auch neue Mitglieder des Erzgebirgszweigvereins wurden<br />

vorgestellt, darunter Pia Findeiß, die Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau.<br />

Beitrag: Kathleen Günther


Wir berichten aus den Häusern Seite 13<br />

Gute Laune war an diesem Nachmittag in der Hutzenstub bereits<br />

vorprogrammiert bei den Bewohnern unserer Häuser<br />

Herr Ortmann aus dem Haus am<br />

Schlobigpark<br />

Frau Gärtner <strong>und</strong> Frau Rose aus dem<br />

Haus Muldenblick<br />

Frau Beyer, Frau Böttcher <strong>und</strong><br />

Herr Saupe aus dem Haus Stadtblick<br />

Frau Lösche aus dem Haus Planitz <strong>und</strong><br />

ihre Schwester


Seite 14 Wir berichten aus den Häusern<br />

Mächtig viel Trubel zum 1 - Jährigen<br />

Wie viel Aufregung herrschte noch vor<br />

einem Jahr – im November 2007 - in<br />

den Räumen des Wohnheimes für<br />

behinderte Menschen in der<br />

Werdauerstraße, als die Bewohner ihr<br />

neues Zuhause bezogen.<br />

Ein Jahr später sollte dieses große<br />

Ereignis am 27.11.2008 würdig<br />

begangen werden. Dazu wurde ein<br />

Tag mit unterschiedlichen Höhepunkten<br />

geplant <strong>und</strong> durchgeführt.<br />

Am Vormittag führen einige<br />

Bewohner mit der Vogtlandbahn nach<br />

Tschechien. Dort wurde gewandert<br />

<strong>und</strong> natürlich gut gegessen.<br />

Wieder zurück sollte der Beginn der<br />

Adventzeit würdig eingeläutet werden.<br />

Dazu sollte zuerst die Pyramide<br />

angedreht werden. Alles kein<br />

Problem: Schalter umlegen <strong>und</strong> los<br />

geht’s. Doch was war das? Unsere<br />

Pyramide drehte sich keinen<br />

Zentimeter. Was war da los? Warum<br />

wollten sich die Figuren nicht lustig im<br />

Kreis drehen? Helle Aufregung<br />

machte sich unter den Bewohnern<br />

breit. Ein kurzes Nachdenken <strong>und</strong> die<br />

Ursache für das Verharren unserer<br />

Figuren war gef<strong>und</strong>en: unsere<br />

Pyramide hat eine Zeitschaltuhr. Da<br />

kann nicht jeder an <strong>und</strong> ausschalten<br />

wie er lustig ist. Unsere Pyramide<br />

weiß ganz genau zu welcher Zeit sie<br />

ihre Arbeit aufnehmen muss <strong>und</strong><br />

wann sie sie wieder beenden kann.<br />

Und siehe da, zur richtigen Zeit ging<br />

das lustige Treiben dann auch<br />

tatsächlich los. Alle Augen strahlten<br />

vor Glück <strong>und</strong> Begeisterung.<br />

Nach soviel Aufregung kamen die<br />

Köstlichkeiten vom Grill – Roster <strong>und</strong><br />

Brühletten – <strong>und</strong> der heiße Glühwein<br />

gerade recht.<br />

Derartig verwöhnt <strong>und</strong> gestärkt konnte<br />

der Abend in gemütlicher R<strong>und</strong>e bei<br />

Musik <strong>und</strong> Tanz ausklingen.<br />

Bei einem derartigen Einstand kann<br />

es nur eine schöne Advents- <strong>und</strong><br />

Weihnachtszeit werden.<br />

Mitarbeiter des Wohnheimes<br />

Werdauerstraße<br />

Tschechien – ein Ausflug mit<br />

herrlichen Winterimpressionen


Wir berichten aus den Häusern Seite 15<br />

Endlich erstrahlt unsere<br />

Weihnachtspyramide in<br />

ganzer Pracht<br />

Erwartungsvolles Staunen <strong>und</strong><br />

Warten auf den Zeitpunkt des<br />

Pyramidenandrehens<br />

Nach soviel Aufregung tun<br />

ein leckeres Essen <strong>und</strong> ein<br />

heißer Glühwein so richtig<br />

gut


Seite 16 Wir berichten aus den Häusern<br />

Einzug ins Schloss<br />

Osterstein<br />

Am 11.11.2008 war es endlich<br />

soweit.<br />

Die ersten Bewohner bezogen ihr<br />

neues Domizil in der <strong>Senioren</strong>wohnanlage<br />

Schloss Osterstein.<br />

Als erste Bewohnerinnen konnten<br />

wir Frau Hanni Rieger <strong>und</strong> Frau<br />

Magdalena Franke im Schloss<br />

begrüßen.<br />

Mit einem Gläschen Sekt wurde<br />

auf einen noch recht langen<br />

Aufenthalt von Frau Rieger <strong>und</strong><br />

Frau Franke im Schloss Osterstein<br />

angestoßen.<br />

Wir hoffen, dass alle unsere<br />

Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner<br />

sich wohlfühlen <strong>und</strong> eine<br />

angenehme Zeit in der<br />

<strong>Senioren</strong>wohnanlage verbringen<br />

werden.<br />

Beitrag: Silke Schumann<br />

Foto wurde durch die<br />

Redaktion entfernt, da Frau<br />

Rieger einer Veröffentlichung<br />

auf der Homepage nicht<br />

zugestimmt hat<br />

Mit einem kleinen Blumengruß <strong>und</strong><br />

einer Broschüre über das Schloss<br />

Osterstein wurden sie von der<br />

Hausdirektorin Frau Köhler <strong>und</strong> von der<br />

Pflegedirektorin Frau Ebert sowie vom<br />

Pflege- <strong>und</strong> Betreuungspersonal ganz<br />

herzlich willkommen geheißen.


Wir berichten aus den Häusern Seite 17


Seite 18 Wir berichten aus den Häusern<br />

Auftritt der Jüngsten des TSC im Haus Planitz<br />

Am 11.12.2008 besuchten uns die jüngsten Mitglieder des Zwickauer Tanzvereins<br />

Silberschwan. Sie erfreuten uns mit modernen <strong>und</strong> klassischen Tänzen. Dies<br />

erfordert sehr viel Übung, weshalb die Kinder einmal pro Woche trainieren. In<br />

diesem Sinne - weiter so…<br />

Beitrag: Kathleen Günther<br />

Krippenspiel im Haus am Schlobigpark<br />

Passend zur Weihnachtszeit hat uns das Robert-Schumann-Konservatorium mit<br />

der Weihnachtsgeschichte unter dem Motto „Der kurze lange Weg“ erfreut. Durch<br />

eine Darstellung mit abwechslungsreicher Musik <strong>und</strong> aussagekräftigen Liedern<br />

wurde die Bedeutung von Weihnachten wieder neu aufgegriffen <strong>und</strong> betont. Das<br />

bunte Bühnenbild <strong>und</strong> die Möglichkeit, teilweise mitzusingen, haben die Bewohner<br />

sehr angesprochen, so dass die Darsteller am Ende der Vorstellung einen<br />

kräftigen Applaus bekamen.<br />

Beitrag: Olga Butarev


Wir berichten aus den Häusern Seite 19<br />

Ein fünfjähriges Wohnjubiläum feiern in unseren Einrichtungen…<br />

am 08. Januar Frau Hildegard Spreu im Haus Stadtblick<br />

am 12. Januar Frau Ilse Kreit im Haus Stadtblick<br />

am 26. Januar Frau Elsbeth Wächtler im Haus Planitz<br />

am 02. Februar Frau Marita Weist im Haus Stadtblick<br />

am 04. Februar Herr Sven Werner im Pflegeleitzentrum<br />

am 06. Februar Herr Helmut Mahner im Haus Muldenblick<br />

am 09. Februar Herr Frank Rodau im Wohnheim Werdauer Str.<br />

am 13. Februar Frau Liesbeth Fritzsche im Haus Stadtblick<br />

am 20. Februar Frau Martha Dimper im Haus Stadtblick<br />

am 24. Februar Frau Susanne Hüdel im Haus am Schlobigpark<br />

Zehn Jahre wohnen bei uns…<br />

am 03. Februar Frau Helene Streuber im Haus Stadtblick<br />

zum fünfzehnjährigen Wohnjubiläum dürfen wir gratulieren…<br />

am 24. Januar Frau Barbara Schüler im Haus Planitz<br />

am 03. März Herr Johannes Heber im Haus am Schlobigpark<br />

am 14. März Herr Peter Barleben in der Wohnstätte Altplanitz<br />

Das Bewusstsein eines erfüllten Lebens<br />

<strong>und</strong> die Erinnerung an viele schöne St<strong>und</strong>en<br />

sind das größte Glück auf Erden.<br />

Cicero


Seite 20 Januar<br />

Das Büblein auf dem Eis<br />

Gefroren hat es heuer, noch gar kein festes Eis.<br />

Das Büblein steht am Weiher <strong>und</strong> spricht so zu sich leis:<br />

Ich will es einmal einmal wagen, das Eis es muss doch tragen.<br />

Wer weiß?<br />

Das Büblein stampft <strong>und</strong> hacket mit seinen Stiefelein,<br />

das Eis auf einmal knacket <strong>und</strong> krach! schon bricht´s hinein.<br />

O, helft, ich muss versinken in lauter Eis <strong>und</strong> Schnee.<br />

O, helft, ich muss ertrinken im tiefen, tiefen See.<br />

Wär nicht ein Mann gekommen, der sich ein Herz genommen, o weh!<br />

Der packte es beim Schopfe <strong>und</strong> zieht es dann heraus,<br />

vom Fuße bis zum Kopfe wie eine Wassermaus.<br />

Das Büblein hat getropfet, der Vater hat´s geklopfet – zu Haus.<br />

(Friedrich Güll)


Tipps <strong>und</strong> Termine Seite 21<br />

Der Januar (v. lat. ianua „Tür, Zugang“) ist der erste Monat des Jahres im<br />

Gregorianischen Kalender. Der Name Jänner/Jenner ist bis heute im<br />

süddeutschen Sprachraum, nicht aber in Oberbayern, üblich. Er hat 31 Tage <strong>und</strong><br />

ist nach dem römischen Gott Ianus benannt, der laut der Sage zwei Gesichter hat.<br />

Bezogen auf die heutige (temporale) Lage des Januars sieht ein Gesicht in das<br />

neue <strong>und</strong> eines in das alte Jahr (gute Vorsätze zum Jahreswechsel).<br />

Alte deutsche Namen sind Hartung, Eismonat, Schneemonat <strong>und</strong> Wintermonat.<br />

Die letzte Bezeichnung wurde von Karl dem Großen im 8. Jahrh<strong>und</strong>ert eingeführt.<br />

In Osteuropa wurde der Januar früher auch Wolfsmonat genannt, da in dieser Zeit<br />

die Wölfe ihre Ranzzeit haben <strong>und</strong> leichter zu jagen waren. 1<br />

im Januar…<br />

…im Haus Stadtblick…<br />

am 08.<strong>01</strong>. um 15:00 Uhr Neujahrskonzert<br />

am 09.<strong>01</strong>. um 15:30 Uhr Andacht<br />

am 15.<strong>01</strong>. um 15:15 Uhr Puppentheater<br />

…im Haus Muldenblick…<br />

am 05.<strong>01</strong>. um 10:00 Uhr Anstoßen auf das Jahr <strong>2009</strong><br />

am 08.<strong>01</strong>. um 15:30 Uhr Lichtbildervortrag „Barcelona<br />

<strong>und</strong> Costa Brava“<br />

am 27.<strong>01</strong>. um 16:00 Uhr Andacht<br />

…im Haus am Schlobigpark…<br />

am 06.<strong>01</strong>. um 10:30 Uhr Musikalischer Neujahrsempfang<br />

am 27.<strong>01</strong>. um 15:30 Uhr Diavortrag „Das Mittelmeer,<br />

Kreuzwege der Kulturen“<br />

am 30.<strong>01</strong>. um 15:30 Uhr Andacht<br />

…im Haus Planitz…<br />

am 02.<strong>01</strong>. um 10:30 Uhr Neujahrsempfang<br />

am 10.<strong>01</strong>. um 10:00 Uhr Andacht<br />

am 13.<strong>01</strong>. um 16:00 Uhr Operettennachmittag bei<br />

Kerzenschein <strong>und</strong> Wein<br />

1 Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Januar


Seite 22 Februar<br />

Der Februar<br />

Der Februar ist ein toller Monat.<br />

Warum? Na ja, in diesem Monat<br />

herrscht der Winter. Es ist kalt <strong>und</strong> es<br />

schneit. Aus dem Schnee kann man<br />

viele Sachen bauen. Aber das ist nur<br />

ein Gr<strong>und</strong>. Im Februar gibt es einen<br />

ganz schönen Tag: meinen<br />

Geburtstag. Jedes Jahr am 10.02.<br />

feiere ich mit meinen Fre<strong>und</strong>en. Wir<br />

lachen viel <strong>und</strong> haben Spaß. Auch<br />

Geschenke sind immer dabei.<br />

Im Februar ist Valentinstag. Dieser<br />

Tag ist voller Liebe. Man kann den<br />

Menschen, die man liebt, aber auch<br />

den Menschen, die man einfach nur<br />

so mag, etwas Kleines schenken.<br />

Auch ein paar Rosen passen dazu.<br />

Eine lustige Sache in diesem Monat<br />

ist Fasching. Man verkleidet sich als<br />

Pirat, Prinzessin, Cowboy oder<br />

passend zu einem Thema. Zu einer<br />

Faschingsfeier gehören Papierschlangen,<br />

Luftballons, natürlich<br />

Kostüme <strong>und</strong> auf jeden Fall Spaß <strong>und</strong><br />

Freude dazu. Aber am Aschermittwoch<br />

ist es schon wieder vorbei<br />

mit der schönen Festtagsstimmung.<br />

Das ist zwar schade, aber es gibt ja<br />

immer noch etwas richtig<br />

Aufregendes im Februar, nämlich die<br />

Winterferien. Da freuen sich die<br />

Schulkinder, weil sie in den Ferien<br />

nicht zur Schule gehen müssen. Man<br />

kann in den Urlaub fahren, Fre<strong>und</strong>e<br />

treffen, einfach mal entspannen, die<br />

Wohnung sauber machen <strong>und</strong>, <strong>und</strong>,<br />

<strong>und</strong>. Um ehrlich zu sein, gibt es eine<br />

Menge Sachen, die man tun kann,<br />

also ich würde in den Urlaub fahren.<br />

Vielleicht ein paar Tage an die Ostsee<br />

oder Deutschland <strong>und</strong> andere Länder<br />

erk<strong>und</strong>en.<br />

In den Ferien kann man sich auch<br />

einfach ausruhen, hinlegen oder<br />

entspannen.<br />

Der Februar ist leider der letzte Monat<br />

des Winters, danach kommt dann<br />

schon der Frühling. Es gibt ja noch<br />

etwas Besonderes. Der Februar ist<br />

der einzige Monat, der 28 oder 29<br />

Tage hat. Aller vier Jahre ist das<br />

Schaltjahr. Wenn das Schaltjahr ist,<br />

hat der Februar 29 Tage. Da muss<br />

man mal überlegen, das ist ja dann<br />

nicht so toll für diejenigen, die am<br />

29.02. Geburtstag haben. Die meisten<br />

Menschen, die an diesem Tag<br />

geboren wurden, feiern ihren<br />

Geburtstag am <strong>01</strong>. März. Da habe ich<br />

ein Rätsel für sie: einige Monate<br />

haben 30 Tage, andere 31 Tage, aber<br />

wie viele haben 28 Tage? Antwort:<br />

alle. Weil jeder Monat einen 28. Tag<br />

hat.<br />

Sonst ist der Februar ein Monat wie<br />

jeder andere im Jahr. Warum er für<br />

mich so toll ist, habe ich Ihnen<br />

gezeigt. Ich hoffe, ich konnte Ihnen<br />

damit zeigen, wie toll der Februar ist<br />

<strong>und</strong> habe sie überzeugt, dass sie jetzt<br />

auch denken: Der Februar ist ein<br />

schöner Monat.


Tipps <strong>und</strong> Termine Seite 23<br />

Der Februar (lat. februare = reinigen) ist seit 153 v. Chr. der zweite Monat des<br />

Gregorianischen Kalenders. Er wurde nach dem römischen Reinigungsfest<br />

Februa benannt.<br />

Der Monat umfasst seit der Augustinischen Kalenderreform im Jahre 8 in<br />

Gemeinjahren 28 Tage <strong>und</strong> in Schaltjahren 29 Tage. Bis dahin bestand der<br />

Februar in Schaltjahren aus 30 Tagen <strong>und</strong> in Gemeinjahren aus 29 Tagen. Der<br />

eigentliche Schalttag ist der 24. Februar, d. h. in Schaltjahren wird nach dem 23.<br />

Februar ein Tag eingeschoben, was jedoch nur für die kirchlichen Feiertage <strong>und</strong><br />

Namenstage von Bedeutung ist, die sich vom 24. Februar <strong>und</strong> den folgenden<br />

Tagen in Schaltjahren auf den 25. Februar etc. verschieben. 2<br />

im Februar…<br />

…im Haus Stadtblick…<br />

am 06.02. um 15:30 Uhr Andacht<br />

am 19.02. um 15:00 Uhr Stadtblick-Karneval<br />

…im Haus Muldenblick…<br />

am 17.02. um 10:00 Uhr Wohlfühlvormittag<br />

am 24.02. um 14:30 Uhr Karneval an der Mulde<br />

…im Haus am Schlobigpark…<br />

am 14.02. um 10:30 Uhr Melodien zum Valentinstag<br />

am 24.02. um 15:00 Uhr „Polonaise – Blankenese“<br />

Faschingsparty<br />

am 27.02. um 15:30 Uhr Andacht<br />

…im Haus Planitz…<br />

am 07.02. um 10:00 Uhr Andacht<br />

am 10.02. um 15:30 Uhr Diavortrag „Deutsche<br />

Märchenstraße“<br />

am 24.02. um 15:30 Uhr Faschingsfeier<br />

2 http://de.wikipedia.org/wiki/Februar


Seite 24 März<br />

Frühling<br />

Frühling lässt sein blaues Band<br />

Wieder flattern durch die Lüfte<br />

Süße, wohlbekannte Düfte<br />

Streifen ahnungsvoll das Land<br />

Veilchen träumen schon,<br />

Wollen balde kommen<br />

Horch, von fern ein leiser Harfenton!<br />

Frühling, ja du bist´s!<br />

Dich hab ich vernommen!<br />

(Eduard Möricke)


Tipps <strong>und</strong> Termine Seite 25<br />

Der März ist der dritte Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender.<br />

Er hat 31 Tage <strong>und</strong> ist nach dem römischen Kriegsgott Mars benannt, deshalb<br />

nannten ihn die Römer Martius.<br />

Die Tag<strong>und</strong>nachtgleiche (kalendarischer Frühlingsbeginn) findet derzeit meist am<br />

20. März statt. An diesem Tag steht die Sonne über dem Äquator im Zenith <strong>und</strong><br />

geht damit genau im Osten auf <strong>und</strong> genau im Westen unter. Der Zeitpunkt<br />

wandert immer 3 Jahre um etwas weniger als 6 St<strong>und</strong>en vorwärts, um dann im 4.<br />

Jahr (Schaltjahr) wieder um 18 St<strong>und</strong>en zurück zu springen. Weil der Rücksprung<br />

größer ist als die Vorwärtsbewegung, wandert der Frühlingsbeginn auf 4 Jahre<br />

betrachtet rückwärts. Um zu verhindern, dass der Frühlingsanfang das ganze Jahr<br />

durchwandert, fällt im Gregorianischen Kalender das Schaltjahr alle 100 Jahre<br />

aus, außer die Jahreszahl ist durch 400 teilbar (Zuletzt 1900, als nächstes 2100,<br />

aber nicht 2000). Daher kann der Frühlingsbeginn zwischen dem 19. <strong>und</strong> 21.<br />

März stattfinden, wird aber bis zum Jahre 2100 fast ausschließlich auf den 19.<br />

<strong>und</strong> 20. fallen. 3<br />

im März…<br />

…im Haus Stadtblick…<br />

am 06.03. um 15:30 Uhr Andacht<br />

am 29.03. um 15:00 Uhr Öffentlicher Tanz<br />

…im Haus Muldenblick…<br />

am 03.03. um 16:00 Uhr Andacht<br />

am 24.03. um 14:30 Uhr Frühlingsfest<br />

…im Haus am Schlobigpark…<br />

am 17.03. um 19:00 Uhr Weinabend<br />

am 24.03. um 15:00 Uhr Tulpenfest<br />

am 27.03. um 15:30 Uhr Andacht<br />

…im Haus Planitz…<br />

am 07.03. um 10:00 Uhr Andacht<br />

am 08.03. um 08:30 Uhr Sektfrühstück<br />

am 17.03. um 14:30 Uhr Schlesische Schweinevesper<br />

Für interessierte Bewohner aller Häuser findet am 22.03. um 15:00 Uhr ein<br />

Ausflug in die „Neue Welt“ statt.<br />

3 http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4rz


Seite 26 Damals war´s<br />

„Freizeit im Winter“ … nachgefragt bei Bewohnern aus dem Haus<br />

Muldenblick<br />

Frau H. erzählte, dass sie auf dem<br />

Dorf gewohnt hat <strong>und</strong> sie musste<br />

immer Schnee schippen. Aber es<br />

wurde auch ein Schneemann gebaut,<br />

eine Schneeballschlacht gemacht <strong>und</strong><br />

die Schlittenfahrt durfte auch nicht<br />

fehlen.<br />

Frau F. weiß noch, dass sie im<br />

Schnee gespielt hat. Einen Schlitten<br />

hatte sie nicht. Frau F. hat im Winter<br />

viele Bücher gelesen <strong>und</strong> ist viel<br />

spazieren gegangen.<br />

Frau L. stammt aus Thüringen <strong>und</strong> sie<br />

erzählte, dass man früher überall<br />

rodeln konnte, weil noch keine Autos<br />

weiter fuhren. An den Winterabenden<br />

wurden zu Hause Handarbeiten<br />

gemacht.<br />

Frau F. stammt aus Breslau/<br />

Schlesien. Sie kann sich noch<br />

erinnern, wie sie als Kinder auf dem<br />

Friedhofsteich Schlittschuh gefahren<br />

sind.<br />

Frau B. hat ihre Kindheit in Amberg in<br />

der Oberpfalz verbracht, dort lag<br />

immer sehr viel Schnee. Frau B. ist<br />

aktiv Schneeschuh gefahren.<br />

Frau P. erinnert sich, dass früher sehr<br />

viel Schnee lag. Es wurden<br />

Schneeballschlachten gemacht,<br />

Schneemann gebaut <strong>und</strong> natürlich<br />

wurde auch Schlitten gefahren. Die<br />

langen Winterabende wurden zu<br />

Hause am Ofen verbracht, die Mutter<br />

erzählte dann immer schöne<br />

Märchen.<br />

Herr K. hat in Memel gewohnt <strong>und</strong><br />

seine Eltern hatten dort einen<br />

Bauernhof. So musste er immer in der<br />

Landwirtschaft mithelfen. Herr K.<br />

hatte nie Freizeit im Winter.<br />

Frau S. erzählte, dass sie keinen<br />

eigenen Schlitten hatte. Sie musste<br />

immer bei Fre<strong>und</strong>en mitfahren oder<br />

sie haben sich eine Eisbahn gemacht<br />

<strong>und</strong> sind auf dem Hosenboden<br />

gerutscht.<br />

Frau E. erinnert sich, dass die Winter<br />

sehr kalt waren, sehr viel Schnee lag<br />

<strong>und</strong> an den beschwerlichen Schulweg<br />

von der Vogelsiedlung an den<br />

Schwanenteich. Schlittschuh ist sie<br />

auch gefahren, war dabei, wie sie<br />

selbst sagt, etwas ungeschickt,<br />

deshalb ist sie lieber „getschinnert“.<br />

Frau T. musste, da es immer viel<br />

Schnee gab, Schnee schippen, auch<br />

wenn sie keine Lust hatte. Frau T. war<br />

einmal zum Winterurlaub in<br />

Oberwiesenthal in einem Sporthotel.<br />

Dort ist sie Schlittschuh gelaufen <strong>und</strong><br />

Ski gefahren. Und einmal war sie im<br />

Winter an der Ostsee.<br />

Frau H. hatte eine Puppenstube, ihr<br />

Bruder einen Kaufmannsladen <strong>und</strong><br />

einen Pferdestall. Damit haben sie im<br />

Winter viel gespielt. Auch Frau H.<br />

erzählt, dass früher immer viel<br />

Schnee lag. So ist sie zum<br />

Schlittschuh fahren an den<br />

Schwanenteich gegangen <strong>und</strong> zum<br />

Schlittenfahren ging es nach<br />

Weißenborn.


Damals war´s Seite 27<br />

Was haben die Bewohner als Kinder im Winter unternommen<br />

(Haus am Schlobigpark)<br />

Frau M.<br />

Sie kann sich erinnern, dass es in<br />

ihrer Kindheit noch viel Schnee gab.<br />

Nach der Schule wurden<br />

Schneeballschlachten veranstaltet,<br />

Ski gefahren <strong>und</strong> natürlich mit dem<br />

Schlitten gerodelt.<br />

Frau E.<br />

Ich bin in meinen Kinderjahren im<br />

Winter viel mit dem Schlitten<br />

gefahren. Es gab jede Menge Schnee<br />

<strong>und</strong> an ein grünes Weihnachten kann<br />

ich mich gar nicht erinnern.<br />

Herr P.<br />

Ich wohnte in meiner Kindheit an<br />

einem Teich (mit Karpfen), sobald er<br />

zugefroren war, ging ich Schlittschuh<br />

laufen. Ich habe auch mit meinen<br />

Fre<strong>und</strong>en Eishockey gespielt. Dazu<br />

wurde aus einem alten Schuhabsatz<br />

ein Puck geschnitten, die<br />

Hockeyschläger holten wir uns aus<br />

dem Wald <strong>und</strong> schnitten sie mit dem<br />

Taschenmesser zurecht. Es war toll!<br />

Schneeballschlachten, Schneeschuh<br />

fahren <strong>und</strong> Rodeln gehörten ebenfalls<br />

zu meinen Wintervergnügen.<br />

Herr S.<br />

Ich kann mich noch gut an unsere<br />

Schneeballschlachten nach der<br />

Schule erinnern. Es wurden auch<br />

Schneeburgen gebaut, gerodelt <strong>und</strong><br />

Ski gefahren. Es gab richtig viel<br />

Schnee <strong>und</strong> wir konnten nach der<br />

Schule draußen toben.<br />

Frau B.<br />

Ich bin als Kind Schneeschuh<br />

gefahren, diese hat mein Vater aus<br />

Fassbretteln gebaut. Sie wurden dann<br />

mit Lederriemen an den Füßen<br />

befestigt. Die Stöcke hat er selbst<br />

geschnitzt. Es war ein tolles<br />

Wintervergnügen.<br />

Frau W.<br />

Ich habe als Kind in Klingenthal<br />

gewohnt. Der Schnee lag oft so hoch,<br />

dass wir von den Blechdächern der<br />

Häuser gerodelt sind. Mit Stöcken aus<br />

dem Wald <strong>und</strong> einer alten<br />

Blechbüchse habe ich auch<br />

Eishockey gespielt.<br />

Schneeballschlachten waren auch<br />

sehr lustig. Außerdem wurden<br />

Rutschbahnen gebaut <strong>und</strong> mit<br />

Wasser besonders schön glatt<br />

gemacht, für uns Kinder war das sehr<br />

lustig.<br />

Frau L.<br />

Ich bin Schneeschuh gefahren,<br />

gerodelt <strong>und</strong> dann habe ich<br />

Schneehäuser gebaut mit meinen<br />

Fre<strong>und</strong>en. Die waren so groß, dass<br />

wir Bänke <strong>und</strong> eine alte Stalllaterne<br />

unterbrachten. Alle Kinder aus der<br />

Nachbarschaft halfen uns beim Bau<br />

mit. Dazu wurde dann noch ein<br />

Schneemann gebaut, natürlich mit<br />

einer Möhrennase.


Seite 28 Neues aus Küche <strong>und</strong> Kochtopf<br />

Die SSH-Service lädt ein<br />

Auch im Jahr <strong>2009</strong> möchten wir zum Festessen bei Kerzenschein einladen. Wir<br />

würden uns freuen, wenn Sie mit Ihren Angehörigen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en zu einer<br />

kulinarischen Reise mit uns in die Cafeteria Ihres Hauses „aufbrechen“.<br />

Bitte merken Sie sich folgende Termine für <strong>2009</strong> vor:<br />

Genießen Sie einen „Kulinarischen Frühlingszauber“ am Freitag, dem 08. Mai.<br />

Verbringen Sie schöne St<strong>und</strong>en beim „Schlemmerspaß am Spätsommerabend“<br />

am Freitag, dem 18. September.<br />

Lassen Sie sich am 04. Dezember bei einem „Vorweihnachtlichen Festessen bei<br />

Kerzenschein“ auf das Weihnachtsfest einstimmen.<br />

Impressionen aus der Weihnachtsbäckerei im Haus Planitz<br />

Zimtkugel<br />

Man nehme 250g Weizenmehl, 125g gemahlene Haselnüsse, 2 Teelöffel Zimt,<br />

150g Butter <strong>und</strong> 125g Honig. Dann verknete man diese Zutaten rasch zu einem<br />

Teig.<br />

Puh, das ist anstrengend ... Deshalb ist nach dem Kneten erst einmal Ausruhen<br />

angesagt, also ab in den Kühlschrank mit dem Teig – so etwa eine St<strong>und</strong>e.<br />

Mit frischen Kräften werden später mit einem Teelöffel kleine Portionen vom Teig<br />

abgestochen <strong>und</strong> zu Kugeln gerollt. Diese müssen dann bei 200° C für 10<br />

Minuten im Herd backen.<br />

Schon sind sie fertig die Zimtkugel <strong>und</strong> wie die duften...<br />

Frau Voigt <strong>und</strong> Frau Schünemann<br />

bei der Zubereitung<br />

der Zimtkugeln


Neues aus Küche <strong>und</strong> Kochtopf Seite 29<br />

Impressionen aus der Weihnachtsbäckerei im Haus Planitz<br />

Mohnstollen backen<br />

Zuerst bereitet man einen Hefeteig aus:<br />

500g Mehl, 100g Zucker, 100g Margarine in Flöckchen, 1Prise Salz <strong>und</strong><br />

125 ml lauwarmer Milch vermengt mit 30g zerbröckelter Hefe.<br />

Nach dem Verkneten den Teig 20 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.<br />

Dann nochmals durchkneten <strong>und</strong> weitere 20 Minuten warm stellen.<br />

Inzwischen für die Füllung 500g gemahlenen Mohn mit 50g Grieß vermischen.<br />

150g Zucker etwas Salz <strong>und</strong> Zimt dazugeben <strong>und</strong> mit<br />

125 ml kochender Milch überbrühen. Dieser Mischung werden zusätzlich 100g am<br />

Vortag in Rum eingelegte Rosinen untergemengt.<br />

Jetzt wird der fertige Hefeteig in viereckiger Form auf Backpapier ausgerollt. Den<br />

Teig mit der Mohnmasse bestreichen <strong>und</strong> mit Hilfe Backpapier vorsichtig wieder<br />

aufrollen.<br />

Nun 1 St<strong>und</strong>e bei 180° - 200° C backen <strong>und</strong> fertig ist der Mohnstollen.<br />

Frau Wockenfuß knetete den Teig Frau Dietz <strong>und</strong> Frau Läßig mischten die<br />

Zutaten für die Füllung<br />

Die fleißigen Weihnachtsbäcker<br />

nach getaner Arbeit kurz vor dem<br />

Anschnitt des Stollens:<br />

Frau Pöller<br />

Frau Rösler<br />

Frau Brückner<br />

Frau Wockenfuß<br />

Frau Dietz<br />

(von link nach rechts)


Seite 30 Mitarbeiterseite / Vermischtes<br />

Dienstjubiläen<br />

Zu ihrem zwanzigjährigen Dienstjubiläum gratulieren wir Frau Carola Huth am<br />

<strong>01</strong>. Januar <strong>und</strong> Frau Ruth Pietrzak am 16. Januar.<br />

Auf fünfzehn Dienstjahre in der SSH gemeinnützige GmbH darf am <strong>01</strong>. Februar<br />

Herr André Klingst zurückblicken.<br />

Zehn Jahre arbeitet bei uns am <strong>01</strong>. Februar Frau Kerstin Ludwig.<br />

Kellerfasching im Haus Planitz – Ein Höhepunkt für <strong>2009</strong> ! !<br />

Am 06.02.<strong>2009</strong> ist es wieder soweit,<br />

der Faschingsclub lädt alle Mitarbeiter<br />

<strong>und</strong><br />

Gäste ganz herzlich zum<br />

Kellerfasching in das Haus Planitz<br />

ein.<br />

Punkt 19.00 Uhr öffnen sich die Tore<br />

für Spiel <strong>und</strong> Spaß bis in die Nacht<br />

hinein.<br />

Wir sind diesmal zu Gast am Hofe<br />

Cäsars<br />

„ In den Mauern von Rom ”<br />

Der Imperator hat alle Hebel in<br />

Bewegung gesetzt, um diesen Abend<br />

zu einem echten Erlebnis werden zu<br />

lassen.<br />

Schöne Römerinnen, Gladiatoren <strong>und</strong><br />

Sklaven werden anwesend sein <strong>und</strong><br />

für Unterhaltung sorgen.<br />

Musik sowie edle Speisen <strong>und</strong><br />

Getränke für das leibliche Wohl<br />

werden aus allen römischen<br />

Provinzen herangeschafft.<br />

Und wie man hört, wird auch das<br />

widerspenstige kleine Dorf aus<br />

Gallien anwesend sein...<br />

Mehr wird nicht verraten.<br />

Jetzt heißt es den Termin vormerken,<br />

Kostüm beschaffen <strong>und</strong> gute Laune<br />

mitbringen!<br />

Bis dahin bleibt schön ges<strong>und</strong>.<br />

Wir sehen uns im Februar.<br />

Euer Faschingsclub


Mitarbeiterseite / Vermischtes Seite 31<br />

Wie schnell doch so ein Jahr vorbei ist...<br />

Heute möchte ich einen kleinen<br />

Einblick in das Leben eines SSH-<br />

Auszubildenden geben. Noch kurz zu<br />

mir: mein Name ist Michael Geyer<br />

<strong>und</strong> ich bin Auszubildender des<br />

zweiten Lehrjahres im Pflegeleitzentrum<br />

für Menschen im Wachkoma.<br />

Ich kann mich noch genau au meine<br />

pflegerischen Anfänge erinnern. Nach<br />

vier Wochen Schulphase, in der ich<br />

mit dem nötigsten an Gr<strong>und</strong>wissen<br />

ausgestattet wurde, ging es auch<br />

schon in den Pflegealltag. Zuerst war<br />

ich dem Verzweifeln nahe, da ich mit<br />

allen möglichen Dingen konfrontiert<br />

wurde <strong>und</strong> nichts so richtig von der<br />

Hand gehen wollte. Pflegerische<br />

Arbeiten, welche ich heute „mit Links“<br />

erledige, stellten für mich Hindernisse<br />

dar. Außerdem war es für mich<br />

unangenehm, laufend Fragen zu<br />

stellen <strong>und</strong> meinen Kollegen nur<br />

wenig Unterstützung bieten zu<br />

können. Doch die Fragerei hat sich<br />

gelohnt <strong>und</strong> ich konnte immer<br />

selbstständiger arbeiten.<br />

Dann ging es erst einmal wieder in die<br />

Schule, wo ich dann neben speziellerem<br />

medizinischen <strong>und</strong> pflegerischen<br />

Wissen auch organisatorisches<br />

<strong>und</strong> rechtliches Wissen<br />

vermittelt bekommen habe. Es folgte<br />

dann wieder ein längerer Praxisblock,<br />

in dem ich, aufgr<strong>und</strong> besserer<br />

Kenntnisse <strong>und</strong> Routine schon<br />

breitgefächerter eingesetzt werden<br />

konnte. Mittlerweile kann ich mich<br />

pflegerisch richtig ausleben <strong>und</strong><br />

meine Ideen <strong>und</strong> Vorstellungen in das<br />

Team des Pflegeleitzentrums mit<br />

einbringen.<br />

Mir macht die Arbeit, trotz<br />

Anstrengung <strong>und</strong> zeitweiligem Stress<br />

viel Spaß <strong>und</strong> ich bereue meine<br />

Berufswahl nach wie vor nicht.<br />

Vielen Dank an alle, welche meine<br />

Ausbildung ermöglichen <strong>und</strong><br />

unterstützen.<br />

Beitrag: Michael Geyer


Seite 32 Rätselseite<br />

Zahlen gesucht<br />

Wir haben 22 Zahlenkombinationen in dem Setzkasten versteckt. Die<br />

Kombinationen können in jede Richtung laufen, auch diagonal oder von unten<br />

nach oben. Dabei wird keine Zahl im Setzkasten doppelt durchgestrichen,<br />

1639 - 194 – 233 – 2437 – 247 – 281 – 391 – 42881 – 451 – 493 – 536 – 5673 –<br />

583 – 5927 – 641 – 66226 – 6647 – 6875 – 736 – 784 – 925 – 926<br />

Die vier übrig bleibenden Zahlen im Setzkasten nennen das Jahr, in dem das<br />

Volljährigkeitsalter auf 18 Jahre herabgesetzt wurde.


Fabeln Seite 33<br />

Zeus <strong>und</strong> das Pferd<br />

„Vater der Tiere <strong>und</strong> Menschen“, so<br />

sprach das Pferd <strong>und</strong> nahte sich dem<br />

Throne des Zeus, “man will, ich sei<br />

eines der schönsten Geschöpfe,<br />

womit du die Welt geziert, <strong>und</strong> meine<br />

Eigenliebe heißt es mich glauben.<br />

Aber sollte gleichwohl nicht noch<br />

verschiedenes an mir zu bessern<br />

sein?“ „Und was meinst du denn, das<br />

an dir zu bessern sei? Rede, ich<br />

nehme Lehre an“, sprach der gute<br />

Gott <strong>und</strong> lächelte.<br />

„Vielleicht“, sprach das Pferd weiter,<br />

„würde ich flüchtiger sein, wenn<br />

meine Beine höher <strong>und</strong> schmächtiger<br />

wären; ein langer Schwanenhals<br />

würde mich nicht verstellen; eine<br />

breite Brust würde meine Stärke<br />

vermehren; <strong>und</strong> da du mich doch<br />

einmal bestimmt hast, deinen<br />

Liebling, den Menschen, zu tragen, so<br />

könnte mir ja wohl der Sattel<br />

anerschaffen sein, den mir der<br />

wohltätige Reiter auflegt.“<br />

„Gut“, versetzte Zeus, „gedulde dich<br />

einen Augenblick“ Zeus mit ernstem<br />

Gesichte, sprach das Wort der<br />

Schöpfung. Da quoll Leben in den<br />

Staub, da verband sich organisierter<br />

Stoff; <strong>und</strong> plötzlich stand vor dem<br />

Throne – das hässliche Kamel.<br />

Das Pferd sah, schauderte <strong>und</strong><br />

zitterte vor entsetzendem Abscheu.<br />

„Hier sind höhere <strong>und</strong> mächtigere<br />

Beine“, sprach Zeus, „hier ist ein<br />

langer Schwanenhals; hier ist eine<br />

breite Brust; hier ist der anerschaffene<br />

Sattel! Willst du, Pferd, dass ich dich<br />

so umbilden soll?“<br />

Das Pferd zitterte noch.<br />

„Geh“ fuhr Zeus fort; „dieses Mal sei<br />

belehrt, ohne bestraft zu werden. Dich<br />

deiner Vermessenheit aber dann <strong>und</strong><br />

wann reuend zu erinnern, so daure du<br />

fort mein neues Geschöpf“ – Zeus<br />

warf einen erhaltenden Blick auf das<br />

Kamel – „<strong>und</strong> das Pferd erblicke dich<br />

nie, ohne zu schaudern<br />

Gotthold Ephraim Lessing


Seite 34 Lieder <strong>und</strong> Liedtexte<br />

Glück auf ihr Bergleut jung <strong>und</strong> alt<br />

Glück auf, ihr Bergleut jung <strong>und</strong> alt<br />

Seid frisch <strong>und</strong> wohlgemut!<br />

Erhebet eure Stimmen bald,<br />

Es wird noch werden gut.<br />

Gott hat uns einst die Gnad gegeben,<br />

Dass wir vom edlen Bergwerk leben,<br />

Drum sing mit uns der ganze Hauf:<br />

Glück auf, Glück auf. Glück auf!<br />

Glück auf, dem Steiger sei’s gebracht,<br />

Sein Anbruch werde schön,<br />

Dass er den Obern Freude macht,<br />

Die es recht gerne sehn,<br />

Wenn man ihn’n schöne Erze zeigt,<br />

An Silber <strong>und</strong> an Bleien reich,<br />

Dann ruft mit ihm der ganze Hauf:<br />

Glück auf, Glück auf. Glück auf!<br />

Auch preist das werteste Bemühn<br />

von unsrer Obrigkeit,<br />

Die für uns sorgt <strong>und</strong> fernerhin<br />

Zu sorgen ist bereit,<br />

Drum tu ein jeder seinen Fleiß<br />

Und kostet es auch Müh <strong>und</strong> Schweiß,<br />

Zu suchen neue Gänge auf:<br />

Glück auf, Glück auf. Glück auf!<br />

Volksweise aus dem Harz


Wir nehmen Abschied Seite 35<br />

Wir mussten Abschied nehmen …<br />

Haus Muldenblick Haus Schlobigpark<br />

Herta Debris Alice Bergob<br />

Paul Horlbeck Marta Blaschke<br />

Johanna Kraus Sonja Gieseler<br />

Frieda Vetter Hanna Huse<br />

Haus Planitz Haus Stadtblick<br />

Herbert Beutmann Heinz Fester<br />

Erna Döhler Max Holler<br />

Fritz Eibisch Gottfried Pampel<br />

Johannes Knöchel Günter Speck<br />

Else Küchler Harald Theis<br />

Ilse Leupold Gertraud Thierbach<br />

Fredo Meißner<br />

Lydia Nickl<br />

Kurt Queisser<br />

Charlotte Schlechtiger<br />

Hildegart Schwanz<br />

<strong>Senioren</strong>wohnanlage Schloss Osterstein<br />

Heinz Tautenhahn<br />

Sterben ist kein ewiges<br />

getrennt werden,<br />

es gibt ein Wiedersehen<br />

an einem helleren Tag.


Seite 36 Impressum<br />

Deutschlandradio Kultur zu Gast in der Großen Hofstube<br />

Bereits vor der offiziellen Eröffnung fanden in der Großen Hofstube im Schloss<br />

Osterstein die ersten öffentlichen kulturellen Veranstaltungen statt.<br />

Am 18. Oktober machte die Sendung „Deutschlandr<strong>und</strong>fahrt“ von<br />

Deutschlandradio Kultur auf ihrem Weg durch unser schönes Land Station im<br />

wieder erstandenen Renaissanceschloss. Moderatorin Shelly Kupferberg <strong>und</strong><br />

Redakteur Claus Bredel gestalteten ein einstündiges Liveprogramm mit<br />

Gesprächen über das Schloss Osterstein, Zwickaus berühmten Sohn Robert<br />

Schumann <strong>und</strong> dessen Frau Clara Wieck, den Erfolg des Rollstuhlbasketballs in<br />

Zwickau <strong>und</strong> über die Rolle Zwickaus als Automobilstadt.<br />

Umrahmt wurden die Gespräche von musikalischen Darbietungen des Robert-<br />

Schumann-Konservatoriums sowie einem Kabarettauftritt von Erik Lehmann. Auch<br />

Zwickaus Oberbürgermeisterin Frau Dr. Findeiß war ebenso wie 150 Zuschauer zu<br />

Gast bei der Produktion <strong>und</strong> Liveausstrahlung der Sendung im gesamten<br />

B<strong>und</strong>esgebiet.<br />

Das gesamte Sendeteam zeigte sich begeistert von der detailgetreuen<br />

Rekonstruktion des Schlosses sowie von der Zwickauer Innenstadt.<br />

Impressum<br />

Redaktionsteam: Gina Fröhlich, Kathleen Günther, Manuela Kühnel, Delia Moser,<br />

Corinne Pischel, Alexander Weiß<br />

Herausgeber: <strong>Senioren</strong>- <strong>und</strong> <strong>Senioren</strong>pflegeheim gemeinnützige GmbH Zwickau,<br />

Sternenstr.5, 08066 Zwickau<br />

Auflage: 450 Exemplare<br />

Nächste Ausgabe: Redaktionsschluss 23.03.<strong>2009</strong><br />

Erscheinen 16. Kalenderwoche <strong>2009</strong>

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