heimkurier_02-2007_homepage.pdf (2 MB) - Senioren- und ...
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Der Heimkurier<br />
Nr. 2/ <strong>2007</strong> April, Mai, Juni<br />
Zeitschrift der<br />
Einrichtungen der<br />
Ihr „blühendes<br />
Schmuckstück“ zeigt<br />
Dorothea Springer<br />
aus dem<br />
Wohnbereich 4 des<br />
Hauses Stadtblick
Seite 2 Aktuelles aus der Firma<br />
14 Jahre <strong>Senioren</strong>- <strong>und</strong> <strong>Senioren</strong>pflegeheim gGmbH Zwickau<br />
Am 01. September 1993 erfolgte die<br />
Ausgründung der drei ehemaligen<br />
städtischen Feierabend- <strong>und</strong><br />
Pflegeheime Planitz, Talstraße <strong>und</strong><br />
Eckersbach in die <strong>Senioren</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Senioren</strong>pflegeheim gGmbH Zwickau<br />
(SSH gGmbH).<br />
Diese Häuser mit 631 Plätzen als<br />
Plattenbauten <strong>und</strong> der Altbau in der<br />
Talstraße hielten für die damalige Zeit<br />
angepasste Lebensbedingungen für<br />
die Bewohner vor. Mit der Gründung<br />
der SSH gGmbH war es noch nicht<br />
ganz klar, wie man die bestehende<br />
bauliche Situation aller Häuser an die<br />
neuen Anforderung anpassen könnte.<br />
Nach einer tiefgründigen<br />
Bestandsanalyse des Ist-Zustandes<br />
noch im Jahr 1993 erfolgte eine<br />
Abstimmung zur möglichen<br />
Entwicklung der Häuser <strong>und</strong> der<br />
gesamten SSH gGmbH.<br />
Unumstößlich stand sehr schnell fest<br />
– wir müssen sanieren <strong>und</strong> auch neu<br />
bauen.<br />
Was konnte nun seit dieser<br />
Feststellung erreicht werden<br />
• Sanierung der Häuser Planitz,<br />
Stadtblick <strong>und</strong> Muldenblick mit<br />
insgesamt 346 Plätzen<br />
• Neubau des Hauses am<br />
Schlobigpark mit 120 Plätzen<br />
� Schaffung eines<br />
Pflegeleitzentrums für Menschen<br />
im Wachkoma Phase F mit 20<br />
Plätzen im Haus 2, Stadtblick<br />
• Schaffung einer<br />
Außenwohngruppe für behinderte<br />
Menschen mit 17 Plätzen<br />
• Neubau eines Wohnheimes für<br />
behinderte Menschen mit 36<br />
Plätzen in der Ernst-Grube-Straße<br />
• Beginn des Neubaus eines<br />
Wohnheimes für behinderte<br />
Menschen in der Werdauer Straße<br />
im Jahr 2006 mit künftig 41 Plätzen<br />
• Schaffung eines Aus- <strong>und</strong><br />
Fortbildungszentrums für die<br />
Mitarbeiter der SSH gGmbH im<br />
Haus 2 Stadtblick.<br />
In der Summe dieser baulichen<br />
Aufwendungen wurden seit dem Jahr<br />
1993 insgesamt<br />
ca. 45 Mio. Euro in die Verbesserung<br />
der Lebensbedingungen unserer<br />
Bewohner investiert.
Aktuelles aus der Firma Seite 3<br />
Als besondere Aktivität<br />
in den nächsten zwei Jahren<br />
für die SSH gGmbH ist die<br />
Projektbeteiligung an der Sanierung<br />
des Schlosses Osterstein zu werten.<br />
Das künftige <strong>Senioren</strong>pflegeheim<br />
Ansicht des künftigen Schlosses<br />
In der Gesamtbetrachtung waren die<br />
vergangenen 14 Jahre SSH gGmbH<br />
Zwickau gute Jahre, welche ständig<br />
das Wohl <strong>und</strong> die Zufriedenheit<br />
unserer Bewohner im Blickfeld hatten.<br />
Beitrag: Uwe Köhler<br />
Schloss Osterstein wird über<br />
141 Plätze verfügen, eine Arzt- <strong>und</strong><br />
Physiotherapiepraxis,<br />
Gewerbeflächen<br />
<strong>und</strong> einen Weinkeller.<br />
Setzen wir gemeinsam voraus, dass<br />
auch die weitere Entwicklung der SSH<br />
gGmbH unter einem guten Stern<br />
steht.
Seite 4 Wiegenfeste<br />
Jubilare in unseren Pflegeeinrichtungen in den Monaten April, Mai<br />
<strong>und</strong> Juni sind…<br />
10.04. Erika Klich, Haus Stadtblick, 85. Geburtstag<br />
11.04. Erika Krannich, Haus Planitz, 80. Geburtstag<br />
13.04. Willi Semsch, Haus Schlobigpark, 75. Geburtstag<br />
20.04. Maria Hoffmann, Haus Muldenblick, 85. Geburtstag<br />
27.04. Helga Hilsenstein, Haus am Schlobigpark, 60.Geburtstag<br />
29.04. Katharina Plönzke, Haus Planitz, 95. Geburtstag<br />
��<br />
14.05. Hilde Niering, Haus am Schlobigpark, 90. Geburtstag<br />
18.05. Gotthard Süß, Haus Muldenblick, 80. Geburtstag<br />
19.05. Waltraud Jahn, Haus Muldenblick, 60. Geburtstag<br />
20.05. Else Troche, Haus Planitz, 85. Geburtstag<br />
25.05. Christine Fiedler, Haus Stadtblick, 75. Geburtstag<br />
26.05. Hannelore Glowatzki, Haus Planitz, 75. Geburtstag<br />
��<br />
05.06. Ursula Busse, Haus Stadtblick, 80. Geburtstag<br />
10.06. Loni Kellermann, Haus Stadtblick, 70. Geburtstag<br />
13.06. Klara Reinhold, Haus Muldenblick, 90. Geburtstag<br />
14.06. Irene Dietz, Haus Planitz, 80. Geburtstag<br />
14.06 . Ruth Stich, Haus Muldenblick, 75. Geburtstag<br />
17.06. Edeltraud Arnold, Haus Muldenblick, 70. Geburtstag<br />
30.06. Joachim Klemm, Haus Planitz, 70. Geburtstag
Wiegenfeste Seite 5<br />
Unsere Jubilare in den Einrichtungen für behinderte Menschen<br />
sind …<br />
10.04. Werner Hiltmann, Wohnstätte Altplanitz, 50. Geburtstag<br />
19.04. Walter Schädlich, Wohnstätte Altplanitz, 50. Geburtstag<br />
17.05. Kerstin Kampe, Wohnheim Muldenblick, 45. Geburtstag<br />
23.05. Mario Graupner, Wohnheim Muldenblick, 45. Geburtstag<br />
29.05. Matthias Böse, Wohnstätte Altplanitz, 45. Geburtstag<br />
09.06. Wolfgang Hasert, Wohnstätte Altplanitz, 55. Geburtstag<br />
12.06. Michael Gäbler, Wohnstätte Altplanitz, 20. Geburtstag<br />
Vergeht auch Jahr <strong>und</strong> Jahr eines ist ganz klar;<br />
das Leben muss man stets genießen,<br />
keine St<strong>und</strong>e darf ohne Freud verfliessen!<br />
Verfasser unbekannt<br />
Wir wünschen allen Jubilaren in unseren Einrichtungen für das<br />
neue Lebensjahr viel Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> alles erdenklich Gute.
Seite 6 Wir berichten aus den Häusern<br />
Närrisches Treiben im Haus Stadtblick<br />
Am 15. Februar wurde im Haus Stadtblick das närrische Treiben mit einem<br />
dreifachen „Stadtblick Hellau“ eröffnet. Bewohner, Gäste <strong>und</strong> Mitarbeiter hatten<br />
eifrig in die Kostümkiste <strong>und</strong> den Schminktiegel gegriffen.<br />
Für zünftige Faschings- <strong>und</strong> Stimmungsmusik sorgte die Diskothek „Tropic“. Es<br />
wurden nicht nur zahlreiche Tanzbeine geschwungen sondern auch kräftig<br />
mitgeschunkelt.<br />
Vielleicht erkennen Sie einige Närrinnen <strong>und</strong> Narren wieder?
Wir berichten aus den Häusern Seite 7<br />
Neben dem leckeren Speisen- <strong>und</strong> Getränkeangebot war einer der Höhepunkte<br />
des Festes die lange Polonaise …<br />
Prämiert wurden die besten Kostüme<br />
von Bewohnern <strong>und</strong> Mitarbeitern.<br />
Durch die Jury wurde neben anderen<br />
Partygästen Herr Kehl prämiert.<br />
Welchen Namen würden Sie seiner<br />
Kreation geben?<br />
Wir wären für: „Krawattenliebhaber“.<br />
Beitrag: Haus Stadtblick<br />
… angeführt von<br />
Gottlieb Wendehals mit<br />
seiner Gans.<br />
Sehen Sie auch eine<br />
lustige Gefangene, Max<br />
<strong>und</strong> Moritz, Wilhelm<br />
Busch`s Witwe Bolte, ´n<br />
Cowgirl <strong>und</strong> einen<br />
Clown?
Seite 8 Wir berichten aus den Häusern<br />
Faschingsfeier im Haus Muldenblick<br />
Am Rosenmontag war es wieder<br />
soweit, die Närrinnen <strong>und</strong> Narren<br />
übernahmen im Haus Muldenblick<br />
das Zepter. Die fünfte Jahreszeit<br />
steuerte ihrem Höhepunkt entgegen;<br />
nicht nur in den Karnevalshochburgen<br />
landauf <strong>und</strong> landab, nein, auch an der<br />
Zwickauer Mulde kann Fasching<br />
gefeiert werden.<br />
Unter dem Motto: „Zwickau Hellau“<br />
wurde ausgiebig geschunkelt,<br />
gesungen, gelacht <strong>und</strong> getanzt.<br />
Die Kostümierung der Bewohner <strong>und</strong><br />
der Mitarbeiter, die Dekoration der<br />
Wohnbereiche <strong>und</strong> natürlich die<br />
zünftige Musik von <strong>und</strong> mit Hr.<br />
Sämann sind Anlass genug, die<br />
Karnevalsfeier lange in Erinnerung zu<br />
behalten.<br />
Wer kennt denn diese „flotten Bienen“?<br />
Beitrag: Marten Bergmann
Wir berichten aus den Häusern Seite 9<br />
Das Frühjahr kann kommen – im Haus Muldenblick wurde eine<br />
Gartengruppe gegründet<br />
Frühling läßt sein blaues Band,<br />
Wieder flattern durch die Lüfte,<br />
Süße, wohlbekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land,<br />
Veilchen träumen schon,<br />
Wollen balde kommen<br />
Horch von fern ein leiser Harfenton!<br />
Frühling, ja du bist´s!<br />
Dich hab ich vernommen!<br />
von Eduard Mörike<br />
Getreu dem Motto des Gedichtes<br />
haben sich im Haus Muldenblick<br />
einige Bewohner mit Unterstützung<br />
von zwei ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen zu einer<br />
Gartengruppe zusammengef<strong>und</strong>en.<br />
Zukünftig werden sie sich um die<br />
Aussaat, Pflege <strong>und</strong> Ernte von<br />
Gemüse, Kräutern <strong>und</strong> Blumen<br />
kümmern.<br />
Das Treffen Ende Februar wurde<br />
gleich für die Aussaat von Kräutern,<br />
Salaten <strong>und</strong> Kresse in Aussaatbeeten<br />
Beitrag: Marten Bergmann<br />
genutzt. Beim Treffen am 08.03.06<br />
konnte die erste Ernte „eingefahren“<br />
werden <strong>und</strong> wurde gleich verköstigt:<br />
eine „Butterbemm“ mit frischer Kresse<br />
war für jeden dabei. Bereits für das<br />
Treffen in dieser Woche ist die<br />
Aussaat der Blumen in den<br />
Hochbeeten im Park des Hauses<br />
Muldenblick geplant. Die farblichen<br />
Akzente werden im Sommer<br />
hoffentlich viele Bewohner <strong>und</strong><br />
Besucher beim Spaziergang im Park<br />
erfreuen.
Seite 10 Wir berichten aus den Häusern<br />
8. März - Internationaler Frauentag im Haus Planitz<br />
Frauentag<br />
Heute ist ein solcher Tag,<br />
den jede Frau ganz gerne mag.<br />
Sie wird verwöhnt von früh bis spät,<br />
der Mann heut in der Küche steht.<br />
Ich frag mich warum so mancher<br />
Mann,<br />
dies nur am heut´gen Tage kann.<br />
Hausarbeit gibt’s jeden Tag.<br />
Wer fragt die Frau, ob sie die mag?<br />
Ist es Gewohnheit, Sitte, Brauch?<br />
Ein Mann kann diese Arbeit auch.<br />
Meist hat er Ausreden bereit,<br />
wie “viel zu tun“ <strong>und</strong> „ keine Zeit“.<br />
Doch heute ist das anders nun,<br />
die Frau braucht heut gar nichts zu tun.<br />
Heimlich die Frau heut zu sich sagt:<br />
„Ach wär´ doch einmal pro Woche Frauentag“.<br />
Beitrag: Ilona Schramm
Wir berichten aus den Häusern Seite 11<br />
Beitrag: Ilona Schramm<br />
Auftaktveranstaltung für E- Qalin® im Haus Planitz<br />
Das Qualitätsmanagementmodell E -<br />
Qalin® orientiert sich an den<br />
Bedürfnissen der Bewohner, ihrer<br />
Angehörigen sowie der Mitarbeiter.<br />
Die in unseren Häusern erbrachten<br />
Leistungen <strong>und</strong> Ergebnisse werden<br />
im Hinblick auf die Zufriedenheit aller<br />
Beteiligten mittels eines Selbstbewertungsprozesses<br />
gezielt<br />
untersucht.<br />
Mit großem Interesse haben<br />
Bewohner, Angehörige <strong>und</strong><br />
Mitarbeiter die Pilotphase in den<br />
<strong>Senioren</strong>pflegeheimen „Haus Stadtblick<br />
” <strong>und</strong> „Haus am Schlobigpark ”<br />
verfolgt.<br />
Mit der Auftaktveranstaltung am 27.<br />
Februar <strong>2007</strong> ist nun endlich auch im<br />
Haus Planitz mit der Einführung<br />
dieses Qalitätsmanagementsystems<br />
begonnen worden.<br />
Eingeladen waren hierzu die<br />
Mitglieder des Heimbeirates,<br />
Angehörige <strong>und</strong> Betreuer<br />
sowie Mitarbeiter des Hauses. Auch<br />
unser Geschäftsführer, Herr Köhler,<br />
nahm an der Veranstaltung teil.<br />
Allein die Tatsache, dass über 60<br />
Personen unserer Einladung gefolgt<br />
waren, lässt auf großes Interesse an<br />
der Thematik schließen.<br />
Nach einer kurzen Begrüßung hatte<br />
ich Gelegenheit, den Anwesenden<br />
das Anliegen, die inhaltlichen<br />
Schwerpunkte <strong>und</strong> die Zielrichtung<br />
des Qualitätsmanagementsystems<br />
vorzustellen.<br />
Erste Gespräche nach der<br />
Veranstaltung zeigten, dass eine<br />
große Bereitschaft besteht an der<br />
Umsetzung der Aufgabe mitzuwirken.<br />
Ich persönlich sehe darin die große<br />
Chance für das „ Haus Planitz ” mit<br />
Hilfe dieser Selbstbewertung die<br />
Zufriedenheit unserer Bewohner, die<br />
Motivation der Mitarbeiter<br />
<strong>und</strong> damit die Qualität insgesamt zu<br />
steigern.<br />
Lutz Schubert<br />
Heimleiter
Seite 12 Wir berichten aus den Häusern<br />
Närrisches Treiben im Haus am Schlobigpark<br />
„Wo man singt da lass Dich nieder … „ Es wurde herzhaft laut <strong>und</strong> auch ein wenig<br />
falsch gesungen! Das Vergnügen stand allen ins Gesicht geschrieben.<br />
Beitrag: Anke Herzig
Wir berichten aus den Häusern Seite 13<br />
Beitrag: Anke Herzig<br />
Beginn der Ausflugssaison<br />
Endlich Frühling, das Wetter wird schöner, Sonnenstrahlen wärmen uns, es gibt<br />
viel mehr Licht; die Natur erwacht, denn Frühblüher stecken ihre grünen Spitzen<br />
der Sonne entgegen. Jetzt beginnt die Zeit, nach der wir uns in den<br />
Wintermonaten alle gesehnt haben.<br />
Da liegt es doch nahe auch wieder einmal über eine Ausfahrt mit unserem<br />
firmeneigenen <strong>Senioren</strong>express nachzudenken.<br />
Als neues Ausflugsziel wird das im Vogtland liegende Restaurant im Flair Hotel<br />
„Forstmeister“ angesteuert. Die Fahrt dauert ca. eine St<strong>und</strong>e <strong>und</strong> führt über<br />
Zwickau, Schneeberg, H<strong>und</strong>shübel <strong>und</strong> Stützengrün nach Schönheide.<br />
Im „Forstmeister“ können Sie bei Kaffee <strong>und</strong> Kuchen die unterwegs gewonnenen<br />
Eindrücke wirken lassen. Der <strong>Senioren</strong>express fährt Sie nach gemütlichem<br />
Aufenthalt über Schnarrtanne <strong>und</strong> Rodewisch zurück in Ihre Einrichtung.<br />
Die Fahrt kostet 3,- €. Zusätzlich sollten Sie Geld für den Restaurantbesuch<br />
einplanen.<br />
Beitrag: Anke Herzig<br />
Bitte melden Sie sich für diesen<br />
Ausflug bei Ihrer<br />
Wohnbereichsleitung an.<br />
Gleichzeitig möchten wir Sie auf<br />
unsere weiteren Fahrtziele<br />
hinweisen.<br />
Herr Möckel, Fahrer des<br />
<strong>Senioren</strong>express, freut sich darauf<br />
Ihnen unsere schöne Umgebung<br />
zeigen zu können.
Seite 14 Wir berichten aus den Häusern<br />
Ein 5 jähriges Wohnjubiläum feiern in unseren Häusern…<br />
am 12. April Frau Herta Bräuer im Haus am Schlobigpark<br />
am 18. April Frau Edeltraud Schäfer im Haus am Schlobigpark<br />
am 04. Juni Frau Ilse Stenzel im Haus Stadtblick<br />
Hauszauber<br />
Johannes Trojahn 1837 - 1915<br />
„Die größten Ereignisse sind nicht unsere lautesten,<br />
sondern unsere stillsten St<strong>und</strong>en.“<br />
Friedrich Wilhelm Nietzsche<br />
Es ist, als müsst ein Zauber, Ertritt man nur die Schwelle,<br />
dabei im Spiele sein, so fühlt man sich schon froh.<br />
dass alles ist so sauber Es waltet eine Helle<br />
im Hause <strong>und</strong> so rein: im Haus, die schmückt es so.<br />
die Dielen <strong>und</strong> die Wände, Viel Pracht nicht würde taugen<br />
das Holzgerät <strong>und</strong> Glas - dazu <strong>und</strong> Reichtum nicht -<br />
<strong>und</strong> sind doch nur zwei Hände, es ist nur ein paar Augen,<br />
nur die bewirken das. Das spendet so viel Licht.<br />
So ruhig ist es drinnen,<br />
man hört kein lautes Wort,<br />
wer Hader denkt zu spinnen,<br />
bleibt von der Türe fort.<br />
Es ist so eine Stille<br />
im Hause allerwärts -<br />
<strong>und</strong> diese ganze Fülle<br />
des Friedens schafft ein Herz.<br />
Beitrag: Petra Werner
Wir berichten vom Baugeschehen Seite 15<br />
Eindrücke vom Turmhaubenfest am 31. März auf der Baustelle des<br />
Schlosses Osterstein<br />
Viele Schaulustige beobachteten pünktlich um 10.15 Uhr, wie die erste der beiden<br />
Turmhauben aufgesetzt wurde. Der Kranführer <strong>und</strong> die Zimmermannsleute<br />
leisteten Millimeterarbeit. Mit den beiden Turmhauben kann sich jeder<br />
Spaziergänger schon wesentlich besser vorstellen in welchem Glanz die<br />
Schlossruine spätestens Ende 2008 erstrahlen wird.<br />
Beitrag: Anke Herzig
Seite 16 Wetterseite<br />
Wetterprophezeiungen nach dem h<strong>und</strong>ertjährigen Kalender für das<br />
Jahr <strong>2007</strong> von April bis Juni<br />
April<br />
Juni<br />
Beitrag: Delia Moser<br />
Zwar beginnt der Monat mit frostigen Tagen,<br />
sogleich folgen warme <strong>und</strong> helle nach. Grau ist es<br />
ab dem 5., mit Regen <strong>und</strong> trüb’ Wetter. Kalte<br />
Winde ziehen den 9. über das Land, bringen<br />
frostiges Wetter bis zum 16.. Am 17. ziemlich viel<br />
Regen, doch bald wehen wieder raue <strong>und</strong> kalte<br />
Lüfte. Um den 22. bis zum 24. zwar trüb, aber<br />
warm mit Regen <strong>und</strong> Sonne im Wechsel. Schwüle<br />
Lüfte liegen über dem Land bis zum Ende des<br />
Monats, gegen den 28. leichter Regen.<br />
Mai<br />
Mit Donner <strong>und</strong> Regen der Wonnemonat beginnt, doch<br />
die Sonne zeigt zwischen den dunklen Wolken ihr<br />
fre<strong>und</strong>lich’ Gesicht. Den 5. nachts noch kalt <strong>und</strong> früh<br />
großer Reif, der Tag hell <strong>und</strong> kühl. Danach folgt die<br />
große Dürre mit warmen schönen Tagen bis zum 25. Die<br />
Bauern blicken mit Sorgen auf die Felder. Aufatmen erst<br />
am 27., wenn Regen hernieder fällt. Starker Reif zum<br />
Monatsende schadet den Pflanzen, der Mai endet sehr<br />
windig <strong>und</strong> mit Regen.<br />
Die ersten Tage sind unleidlich <strong>und</strong> rau, kalter<br />
Regen fällt hernieder. Lindes Wetter ab dem 6.,<br />
wenn Sonne <strong>und</strong> Regen sich abwechseln.<br />
Warm <strong>und</strong> schön bleibt es bis zum 10., dann<br />
legt sich Schwüle über das Land. Platzregen<br />
schafft am 16. klares, sauberes Wetter, danach<br />
wieder schön warm <strong>und</strong> sonnig. Vom 21. an bis<br />
zum 25. erfrischt Regen die Felder. Es gibt<br />
viele herrliche Tage bis zum Monatsende, nur<br />
am 30. leicht trübes Wetter.
Rätselspaß Seite 17<br />
Können Sie Sprichworte zum Thema Baum vervollständigen?<br />
Manche Sprichwörter sind bekannt,<br />
andere lassen der Fantasie viel Raum.<br />
Ein alter Baum ist schwer …<br />
Der Apfel fällt …<br />
Ein schlechter Ast ist des Baumes …<br />
Ein Baum, der oft versetzt wird, trägt …<br />
Der eine pflanzt den Baum, der andre erntet die …<br />
Wie man in den Wald schallt, …<br />
Man kann nicht aus jedem Baum … schnitzen.<br />
Man soll den Finger nicht zwischen Baum <strong>und</strong> …<br />
Wem der Baum gehört, der bekommt meistens die wenigsten …<br />
Wenn man zu lange unter einem Baum hockt, machen einem die …<br />
Wer als Bäumchen falsch gebogen, wird als Baum nicht …<br />
Wie der Baum, so die …
Seite 18 Gedichte <strong>und</strong> Kurzgeschichten<br />
Viele unserer Leser werden sich sicher noch gut an das Lernen des<br />
nachfolgenden Gedichtes erinnern. Gehört es doch einfach zu den<br />
bekanntesten Dichtungen von Johann Wolfgang von Goethe.<br />
Vielleicht können Sie ja noch einige Passagen auswendig?<br />
Der Osterspaziergang<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
Vom Eise befreit sind Strom <strong>und</strong> Bäche<br />
durch des Frühlings holden, belebenden Blick,<br />
im Tale grünet Hoffnungsglück;<br />
der alte Winter in seiner Schwäche.<br />
zog sich in rauhe Berge zurück.<br />
Von dorther sendet er, fliehend, nur<br />
ohnmächtige Schauer körnigen Eises<br />
in Streifen über die grünende Flur;<br />
aber die Sonne duldet kein Weißes,<br />
überall regt sich Bildung <strong>und</strong> Streben,<br />
alles will sie mit Farben beleben;<br />
doch an Blumen fehlt´s im Revier,<br />
sie nimmt geputzte Menschen dafür.<br />
Kehre dich um, von diesen Höhen<br />
nach der Stadt zurückzusehen.<br />
Aus dem hohlen finstern Tor<br />
dringt ein buntes Gewimmel hervor.<br />
Jeder sonnt sich heute so gern.<br />
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,<br />
denn sie selber auferstanden,<br />
aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,<br />
aus Handwerks- <strong>und</strong> Gewerbesbanden,<br />
aus dem Druck von Giebeln <strong>und</strong> Dächern,<br />
aus den Straßen quietschender Enger<br />
aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht<br />
sind sie alle an´s Licht gebracht.
Gedichte <strong>und</strong> Kurzgeschichten Seite 19<br />
Sieh nur, sieh! Wie behend sich die Menge<br />
durch die Gärten <strong>und</strong> Felder zerschlägt,<br />
wie der Fluss in Breit´ <strong>und</strong> Länge<br />
so manchen lustigen Nachen bewegt,<br />
<strong>und</strong> bis zum Sinken überladen<br />
entfernt sich dieser letzte Kahn.<br />
Selbst von des Berges fernen Pfaden<br />
blinken uns farbige Kleider an.<br />
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,<br />
hier ist des Volkes wahrer Himmel,<br />
zufrieden jauchzet groß <strong>und</strong> klein:<br />
Hier bin ich Mensch, hier darf ich´s sein.<br />
Wir hoffen Sie hatten alle ein schönes Osterfest <strong>und</strong> einen<br />
fleißigen Osterhasen.<br />
Beitrag: Redaktion
Seite 20 Gedichte <strong>und</strong> Kurzgeschichten<br />
Was bedeutet eigentlich Pfingsten?<br />
Pfingsten leitet sich vom griechischen<br />
pentekoste- der Fünfzigste ab.<br />
Pfingsten feiert man in der christlichen<br />
Kirche am 7. Sonntag, dem 50. Tag<br />
nach Ostern.<br />
An Pfingsten wurde der Bibel zufolge<br />
der heilige Geist über die<br />
versammelten Jünger ausgegossen.<br />
Daraufhin gründeten sie, erfüllt vom<br />
Wunsch Ihren Glauben zu verbreiten,<br />
die christliche Kirche. Die Jünger, die<br />
sich um Jesus geschart hatten,<br />
bezeichnet man nur als Abspaltung<br />
der jüdischen Kirche, die glaubte, in<br />
Jesus den angekündigten Messias<br />
erkannt zu haben. Nach der<br />
Auferstehung <strong>und</strong> ihrer Verkündigung<br />
waren sie sich dessen so sicher, dass<br />
sie ihren Glauben in die Welt<br />
hinaustragen wollten. Damit fand die<br />
endgültige Abtrennung vom Judentum<br />
statt. Man könnte Pfingsten also auch<br />
als den Geburtstag der christlichen<br />
Kirche feiern.<br />
Bräuche haben sich im<br />
Zusammenhang mit dem Pfingstfest<br />
vergleichsweise wenige entwickelt.<br />
Der Pfingstbrauch mit dem<br />
absonderlichsten Namen ist wohl das<br />
mittelalterliche „Heiliger Geist<br />
schwingen“, bei dem lebendige<br />
Beitrag: Anke Herzig<br />
Tauben in der<br />
Kirch freigelassen<br />
wurden oder eine<br />
hölzerne Taube an einem Seil über<br />
den Köpfen der Gläubigen schwebte.<br />
Weiter verbreitet ist der Brauch,<br />
Pfingstfeuer anzuzünden. Die<br />
Flamme symbolisiert einerseits den<br />
heiligen Geist <strong>und</strong> andererseits die<br />
Reinheit <strong>und</strong> Läuterung der<br />
Gläubigen. In manchen Familien wird<br />
am Pfingstsonntag auch eine große<br />
Kerze in die Mitte des<br />
Frühstückstisches gestellt, an der<br />
jedes Familienmitglied seine eigene<br />
Pfingstkerze entzündet.<br />
Unter den Tieren hat sich speziell der<br />
Ochse zu Pfingsten einen Namen<br />
gemacht. Bis ins 19. Jahrh<strong>und</strong>ert war<br />
es üblich einen Ochsen durch den Ort<br />
zu treiben. Die Tiere waren mit<br />
Blumen <strong>und</strong> Bändern geschmückt <strong>und</strong><br />
ursprünglich als Opfertiere gedacht.<br />
Heute sind vor allem zweibeinige<br />
Pfingstochsen verbreitet: Als<br />
Pfingstochse wird das<br />
Familienmitglied bezeichnet, das am<br />
Pfingstsonntag als Letztes aufsteht.<br />
Ob dieser Pfingstochse geschmückt<br />
wird, bleibt jeder Familie selbst<br />
überlassen.
Damals r war` s … Seite 21<br />
Erinnern Sie sich daran, wie Sie früher den 1. Mai gefeiert haben?<br />
Wir haben im Haus am Schlobigpark Bewohner dazu befragt …<br />
Frau H.: Morgens habe ich mich fein<br />
gemacht <strong>und</strong> mein schönstes Kleid<br />
angezogen. Dann sind wir zum<br />
Maitanz gegangen <strong>und</strong> haben getanzt<br />
bis in den Abend. Das war immer ein<br />
schöner Tag, der mir viel bedeutet<br />
hat.<br />
Frau Q.: Ein Maibaum wurde<br />
aufgestellt. Den Maibaum schmückten<br />
viele bunte Bänder. Um den Baum<br />
wurde getanzt <strong>und</strong> dabei gesungen.<br />
Frau L.: Alle haben sich in „ Schale“<br />
geschmissen <strong>und</strong> stolz die rote<br />
Mainelke angesteckt. Gemeinsam<br />
marschierte man an der Tribüne<br />
vorbei.<br />
Frau W.: Nach einem schönen<br />
Frühstück haben wir geschaut, was<br />
los ist. Als Kinder sind wir den<br />
Kapellen hinterher gerannt <strong>und</strong> haben<br />
gesungen.<br />
Die Nelke angesteckt wollten wir das<br />
Marschieren nicht verpassen. Das<br />
war ein großes Volksfest. Vereine<br />
hatten Programme <strong>und</strong> Musikkapellen<br />
spielten zum Tanz. Ich wollte nichts<br />
verpassen <strong>und</strong> habe mit Fre<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> Kollegen diesen Tag gefeiert.<br />
Frau G.: Man hat sich in den<br />
Betrieben getroffen. Als Einstimmung<br />
gab es für jeden Arbeiter Bockwurst,<br />
Kaffee <strong>und</strong> Bier.<br />
Beitrag: Delia Moser<br />
Herr L.: Der 1. Mai hat mir gefallen.<br />
Vormittags bin ich mit meinen<br />
Kollegen in Uniform, die rote Nelke im<br />
Knopfloch, an der Tribüne<br />
vorbeimarschiert. Danach habe ich<br />
mit meinen Arbeitskollegen bei Musik<br />
<strong>und</strong> Tanz so richtig gefeiert. Das war<br />
ein Volksfest ganz nach meinem<br />
Geschmack.<br />
Frau L.: Einige Arbeiter wurden als<br />
Aktivisten ausgezeichnet.<br />
Herr K.: Das war für mich persönlich<br />
ein sehr wichtiger Tag. Darum habe<br />
ich mir meinen besten Anzug<br />
angezogen, weißes Hemd <strong>und</strong><br />
Schlips. Und nicht zu vergessen habe<br />
ich mir die rote Nelke angesteckt. Am<br />
Treff mit den Arbeitskollegen haben<br />
wir uns formiert <strong>und</strong> sind im<br />
Festumzug an der Tribüne<br />
vorbeimarschiert. Anschließend<br />
haben wir den Tag in der Gaststätte<br />
bei ein paar Bier gefeiert.<br />
Herr S.: Es wurden Maien- <strong>und</strong><br />
Arbeitslieder gesungen.<br />
Frau S.: Nach dem Frühstück haben<br />
wir uns hübsch gemacht. Nach dem<br />
Marschieren haben wir gefeiert <strong>und</strong><br />
sind zum Maitanz gegangen. Es war<br />
ein schöner Tag, der mir viel bedeutet<br />
hat.
Seite 22 Neues aus Küche <strong>und</strong> Kochtopf<br />
Wir kochen unser Lieblingsgericht<br />
Unter diesem Motto besuchten Herr Fickelscheerer <strong>und</strong> Herr Kolbe vom<br />
Haus am Schlobigpark die Küche im Haus Stadtblick. Dabei schauten sie den<br />
Köchen über die Schulter, ob die „echt vogtländischen Bambes“ auch richtig<br />
zubereitet wurden <strong>und</strong> es interessierte vor allem, wie ein Vormittag in einer<br />
Großküche abläuft.<br />
Mit der Küchenleiterin<br />
Frau Wuttke wird alles<br />
Nötige abgesprochen <strong>und</strong><br />
das Rezept noch einmal<br />
durchgegangen.<br />
Viele, die den Speiseplan gelesen haben, werden<br />
sich gefragt haben, was "Bambes" eigentlich sind.<br />
Sie waren dann erstaunt, dass zu Mittag<br />
Kartoffelpuffer auf dem Teller lagen. Hier wird<br />
eine Gr<strong>und</strong>masse aus rohen Kartoffeln hergestellt,<br />
an die noch Zwiebel gerieben wird. Auch die<br />
Zugabe von Buttermilch <strong>und</strong> Eiern ist möglich.<br />
Im Idealfall werden diese dann in Speckfett ausgebacken.<br />
Dazu isst man entweder Braten oder Pilze. Auch die süße<br />
Variation ist sehr beliebt. Dazu reicht man traditionell<br />
Preiselbeerkompott mit Milch oder Apfelmus dazu.<br />
Während die Köchin die „Bambes“ im heißen Fett<br />
ausbäckt, schaut Herr Kolbe schon mal nach,<br />
ob mit Essen 2 auch alles seinen Gang geht.<br />
Beitrag: Petra Werner
Neues aus Küche <strong>und</strong> Kochtopf Seite 23<br />
Themen der „Topfguckertreffs“ in den nächsten Monaten …<br />
Im April dreht sich alles „R<strong>und</strong> ums OsterEi“.<br />
Im Mai erfahren Sie Interessantes über ballaststoffreiche Ernährung.<br />
Im Juni wird darüber gesprochen, welche Nährstoffe Erdbeeren enthalten <strong>und</strong> wie<br />
diese Früchte verwendet werden können. Eine Verkostung frischer Früchte ist<br />
vorgesehen.<br />
Festessen bei Kerzenschein am 11. Mai <strong>2007</strong><br />
ein kulinarischer Höhepunkt für Sie <strong>und</strong> Ihre Gäste<br />
Unter dem Motto „Der Mai ist gekommen“ erwarten Sie folgende Menüs:<br />
Aperitif<br />
��<br />
Überbackener Ziegenkäse<br />
��<br />
Geflügelcremesuppe<br />
��<br />
Lammkeule mit Röstkartoffeln, Speckbohnen <strong>und</strong><br />
Frühlingszwiebeln<br />
oder<br />
Schweinefilet mit jungen Möhrchen <strong>und</strong><br />
gespritzten Kartoffeln<br />
��<br />
Erdbeersahne mit Löffelbiskuits<br />
Die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter der<br />
Versorgungsbereiche freuen sich sehr auf Ihren<br />
Besuch.
Seite 24 Tipps <strong>und</strong> Termine<br />
Beitrag: Redaktion<br />
Ausgewählte Veranstaltungen in den Pflegeheimen<br />
April<br />
05.04. Ostertanz im Haus Muldenblick<br />
12.04. Musik für Konzertinafre<strong>und</strong>e im Haus Stadtblick<br />
17.04. Mit Musik <strong>und</strong> Zauberei in den Frühling im Haus Schlobigpark<br />
25.04. Lichtbildervortrag „Im Land der Hexen <strong>und</strong> Teufel“ im Haus Planitz<br />
30.04. Hexentanz- Walpurgisfeuer im Haus Muldenblick<br />
30.04. „Die Hexen tanzen um das Feuer“ im Haus Schlobigpark<br />
Mai<br />
12.05. Muttertagsfeiern in allen Pflegeheimen<br />
17.05. Männertagsfrühschoppen in allen<br />
Pflegeheimen<br />
21.05. Tierkuschelst<strong>und</strong>e im Haus Muldenblick<br />
25.05. Pfingsttanz im Haus Planitz<br />
Juni<br />
05.06. Lichtbildervortrag „Venedig“ im Haus Planitz<br />
21.06. Sommerfest im Haus Stadtblick<br />
26.06. „Fit in den Sommer- Sport, Spaß, Mode“ Sommerfest im Haus<br />
Schlobigpark<br />
28.06. Gartenfest „R<strong>und</strong> um die Erdbeere“ im Haus Muldenblick<br />
Bitte entnehmen Sie die genauen Veranstaltungstermine <strong>und</strong> – orte den aktuellen<br />
Aushängen in den Einrichtungen.<br />
Wir wünschen viel Spaß <strong>und</strong> gute Unterhaltung.<br />
Termine für öffentliche <strong>Senioren</strong>tanzveranstaltungen in den<br />
Häusern:<br />
22.04., 15.00 Uhr Tanz mit Peter Badur im Haus Planitz<br />
12.05., 15.00 Uhr Tanzcafe mit der Disko „Tropic“ im Haus Schlobigpark<br />
Andachten der evangelisch- lutherischen Kirche in den Häusern<br />
Haus Stadtblick Haus Muldenblick Haus Schlobigpark<br />
20.04.<strong>2007</strong> 24.04.<strong>2007</strong> 27.04.<strong>2007</strong><br />
25.05.<strong>2007</strong> 29.05.<strong>2007</strong> 25.05.<strong>2007</strong><br />
29.06.<strong>2007</strong> 26.06.<strong>2007</strong> 29.06.<strong>2007</strong>
Tipps <strong>und</strong> Termine Seite 25<br />
Veranstaltungen in der Stadt Zwickau<br />
22. April, Frühlingskonzert des Erzgebirgszweigvereins Zwickau e.V.<br />
Beginn 15.00 Uhr im Konzert- <strong>und</strong> Ballhaus „Neue Welt“<br />
Kosten: Eintritt 8,- € zzgl. Fahrt- <strong>und</strong> Betreuungskosten<br />
Mitwirkende: Trio Dachsel, Vielauer Stubenmusikanten, Gruppe<br />
„Frohes Gebirge“, Jugendblasorchester Zwickau,<br />
Florian Stölzel- Grünhain, M<strong>und</strong>artsprecherin Dagmar<br />
Meyer<br />
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Ergotherapeuten!<br />
Ankündigung des Theaters Zwickau<br />
Freilichtspektakel „Ritter Runkels große St<strong>und</strong>e“ im Hof des Schlosses<br />
Osterstein, nach Mosaik Geschichten von Hannes Hegen.<br />
Zur Geschichte:<br />
Weit sind Ritter Runkel <strong>und</strong> seine getreuen Knappen Dig, Dag <strong>und</strong> Digedag<br />
gereist; lange Zeit waren sie unterwegs, große Abenteuer haben sie erlebt. Nun<br />
kehren sie in die Heimat zurück, denn Runkel will endlich seine geliebte Adelaide<br />
von Möhrenfeld heiraten. Aber er hat nicht mit der Dreistigkeit des Grafen von<br />
Kuckucksberg gerechnet, der mit kriminellen Methoden ausgedachte Steuern aller<br />
Art eintreibt.<br />
Kuckucksberg stellt Runkel kalt, raubt dessen größten Schatz, die goldene<br />
Rüstung Alexanders des Großen <strong>und</strong> erzwingt von Adelaides Eltern gegen den<br />
Willen der Tochter die Hand des Mädchens. Doch so schnell geben Ritter Runkel<br />
<strong>und</strong> die Digedags nicht auf. Sie versuchen, die Hochzeit zu verhindern <strong>und</strong> dem<br />
Kuckucksberger ein für allemal das Handwerk zu legen.<br />
Vorstellungstermine:<br />
29.06., 19.30 Uhr Premiere 15.07., 15.00 Uhr<br />
01.07., 15.00 Uhr 20.07., 19.30 Uhr<br />
04.07., 11.00 Uhr 21.07., 19.30 Uhr<br />
06.07., 19.30 Uhr 30.07., 20.00 Uhr<br />
07.07., 18.00 Uhr<br />
11.07., 19.30 Uhr<br />
13.07., 19.30 Uhr<br />
Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten für dieses einmalige Erlebnis.
Mitarbeiterseite – Vermischtes Seite 26<br />
Dienstjubiläen<br />
Am 13. April <strong>2007</strong> begeht Frau Evelyn Schmidt aus dem Haus am Schlobigpark<br />
ihr 20 jähriges Dienstjubiläum.<br />
Am 01. Mai <strong>2007</strong> feiert Frau Elke Perthold im Haus Planitz ein 30 jähriges<br />
Jubiläum.<br />
Frau Kerstin Schubert <strong>und</strong> Frau Christine Berr aus dem Heim für behinderte<br />
Menschen, Haus Muldenblick, Altbau, können am 31. Mai <strong>2007</strong> auf ein 30<br />
jähriges Jubiläum anstoßen.<br />
Frau Brigitte Flachowsky aus dem Haus Stadtblick begeht am 01. Juni <strong>2007</strong> ihr<br />
20 jähriges Dienstjubiläum.<br />
Am 08. Juni <strong>2007</strong> wird Frau Gertrud Reinsdorf aus dem Haus am Schlobigpark<br />
bereits auf 30 Dienstjahre zurückblicken können.<br />
Ankündigung!<br />
Große Gartenparty im Festzelt, Haus Muldenblick<br />
Am 22. Juni <strong>2007</strong> ab 18.00 Uhr<br />
steigt im Festzelt des Hauses<br />
Muldenblick die diesjährige<br />
Gartenparty.<br />
Das Thema des Abends ist noch<br />
ein Geheimnis. Lassen Sie sich<br />
überraschen <strong>und</strong> merken Sie<br />
sich den Termin am besten<br />
schon vor.
Mitarbeiterseite Vermischtes Seite 27<br />
10- Minuten Aktivierung mit Bewohnern- Ein Erfahrungsbericht<br />
von Mitarbeitern<br />
Gespannt sitzen vier Bewohnerinnen<br />
am Tisch. Auf dem Tisch steht ein<br />
Karton. In diesem Karton befinden<br />
sich verschiedene „Küchenhelfer“.<br />
Eine Bewohnerin wird gebeten einen<br />
Gegenstand aus dem Karton zu<br />
nehmen. Die Bewohnerin greift nach<br />
einem Suppenlöffel. Sofort beginnt sie<br />
Diese Methode nutzt alte, vertraute<br />
Gegenstände sozusagen als<br />
Schlüssel zur Vergangenheit, weckt<br />
Erinnerungen an vergangene Zeiten<br />
<strong>und</strong> fördert in der Regel das<br />
Wohlbefinden der Bewohner.<br />
Um die Aktivierung durchführen zu<br />
können empfiehlt es sich,<br />
Aktivierungskartons zu verschiedenen<br />
Themenkreisen anzuschaffen <strong>und</strong> zu<br />
bestücken.<br />
Die Mitarbeiter unserer Projektgruppe<br />
haben Kartons zu vielfältigen Themen<br />
wie z.B. Küchenhelfer, Tücher,<br />
Beitrag: Antje Troppmann<br />
mit dem Löffel in der Luft zu rühren,<br />
gerade so als rührt sie Suppe um.<br />
Dabei beginnt sie zu erzählen, dass<br />
sie früher gern Eintopf gekocht hat.<br />
Einmal sei ihr das Salz in die Suppe<br />
gefallen. Jetzt fing die Bewohnerin<br />
herzhaft an zu lachen, die anderen<br />
Bewohner am Tisch lachen mit.<br />
Bürsten, Wäsche, Meer <strong>und</strong> Strand<br />
<strong>und</strong> eine Werkzeugkiste<br />
zusammengestellt.<br />
Beim Sehen, Fühlen <strong>und</strong> Tasten der<br />
Gegenstände erinnern sich unsere<br />
Bewohner gern an frühere Erlebnisse.<br />
Häufig fällt dem einen oder anderen<br />
eine Begebenheit zu einem der<br />
Gegenstände ein. Nicht selten können<br />
die Bewohner darüber herzhaft<br />
lachen.
Seite 28 Wir nehmen Abschied<br />
Wir mussten Abschied nehmen von …<br />
Margarethe Beyer<br />
Gertrud Dickert<br />
Helene Eidam<br />
Walter Flemming<br />
Charlotte Geithner<br />
Rosa Görlitz<br />
Monika Haslinger<br />
Alfred Heine<br />
Christa Hofmann<br />
Margarete Hülse<br />
Gertrud Issel Wolfgang Stark<br />
Rosemarie Kelch Helene Stengel<br />
Hanna Kießling Rudi Ullrich<br />
Elisabeth Krauß Marion Voigt<br />
Sieghard Krügel Hildegart Weber<br />
Lena Kunz Erika Weller<br />
Emma Lindner Jenny Zapf<br />
Irma Lohse Ilse Zaspel<br />
Brunhilde Lorenz Lisbeth Zierold<br />
Ilse Menzel Willy Ziesler<br />
Gertrud Oder Jutta Zinke<br />
Käthe Passler Ursula Zöhnel<br />
Martha Pilz<br />
Gertrud Plauskat<br />
Jörg Schuppe<br />
„Eilen hilft nicht. Zur rechten Zeit fortgehen ist die<br />
Hauptsache.“<br />
Jean de La Fontaine
Aus Zwickau <strong>und</strong> Umgebung Seite 29<br />
Erinnerungen an alt Zwickau - Der Schulplatz<br />
Zum Vergleich ein<br />
Foto aus der<br />
heutigen Zeit. Das<br />
Stadttheater ist hier<br />
deutlicher zu sehen.<br />
Rechts befindet sich<br />
ein neu gebautes<br />
Parkhaus. In der<br />
Mitte verlaufen die<br />
Gleise der<br />
Straßenbahn, die<br />
zwischen Rathaus<br />
<strong>und</strong> Theater wie<br />
durch eine hohle<br />
Gasse hindurch fährt.<br />
Beitrag: Günter Schäfer<br />
Der alte Schulplatz,<br />
dargestellt auf einer<br />
Postkarte um 1900.<br />
Eine Ansicht die<br />
jüngeren Leuten heute<br />
kaum noch etwas<br />
sagen dürfte. Einziges<br />
markantes Detail, das<br />
alte Gewandhaus -<br />
das heutige<br />
Stadttheater. Die<br />
anderen Gebäude<br />
rechts, wie auch die<br />
schöne Litfasssäule<br />
sind verschw<strong>und</strong>en.
Seite 30 Vermischtes<br />
Auflösung des Sprichworträtsels von Seite 17<br />
Ein alter Baum ist schwer zu verpflanzen.<br />
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.<br />
Ein schlechter Ast ist des Baumes Last.<br />
Ein Baum, der oft versetzt wird, trägt wenige Früchte.<br />
Der eine pflanzt den Baum, der andre erntet die Pflaum´.<br />
Wie man in den Wald schallt, so ruft es zurück.<br />
Man kann nicht aus jedem Baum eine Heilige schnitzen.<br />
Man soll den Finger nicht zwischen Baum <strong>und</strong> Borke stecken.<br />
Wem der Baum gehört, der bekommt meistens die wenigsten Früchte.<br />
Wenn man zu lange unter einem Baum hockt, machen einem die<br />
Vögel auf den Kopf.<br />
Wer als Bäumchen falsch gebogen, wird als Baum nicht grad gezogen.<br />
Wie der Baum, so die Frucht.<br />
In eigener Sache<br />
Das Redaktionsteam bittet interessierte Bewohner, Angehörige oder Mitarbeiter<br />
darum sich durch Bilder, eigene Beiträge oder Vorschläge an der inhaltlichen<br />
Gestaltung der Zeitschrift zu beteiligen. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an ein<br />
Mitglied des Redaktionsteams.<br />
Impressum<br />
Redaktionsteam: Delia Moser, Petra Werner,<br />
Anke Herzig<br />
Herausgeber: <strong>Senioren</strong>- <strong>und</strong> <strong>Senioren</strong>pflegeheim gGmbH Zwickau<br />
Sternenstraße 5<br />
Auflage: 400 Exemplare<br />
Nächste Ausgabe:<br />
Redaktionsschluss: 27.06.<strong>2007</strong><br />
Erscheinen: 27. Kalenderwoche