Wir sind für Sie da! - Landkreis Freyung-Grafenau
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GEMEINDE PHILIPPSREUT<br />
Staatlich anerkannter Erholungsort mit<br />
Wintersportzentrum im Bayerischen Wald<br />
Bürgermeister: Alfred Schraml<br />
Gemeinde der<br />
Verwaltungsgemeinschaft Hinterschmiding<br />
Hauptstraße 17, 94158 Philippsreut<br />
Telefon: 08550/91017<br />
Telefax: 08550/91019<br />
Internet: www.philippsreut.de<br />
E-Mail: info@philippsreut.de<br />
Einwohner: 741<br />
Fläche: 10,21 km 2<br />
Vor ca. 300 Jahren begann die Kolonisierung der Gemeinde<br />
Philippsreut mit seinen Ortsteilen Alpe, Vorderfirmiansreut,<br />
Mitterfirmiansreut und Hinterfirmiansreut. Die<br />
Namen der Ortschaften gehen auf die Passauer Fürstbischöfe<br />
Philipp von Lamberg und Leopold von Firmian zurück,<br />
welche den nördlichen Teil des Fürstbistums Passau<br />
zur Sicherung der Handelswege entlang des Goldenen<br />
Steiges besiedeln ließen. Im Wappen, <strong>da</strong>s die Gemeinde<br />
seit 1966 führt, weisen <strong>da</strong>rauf auch die beiden Bischofsstäbe<br />
hin. Die Lage am Wagenwasser und <strong>da</strong>mit an der<br />
Grenze sowie die ausgedehnten Waldungen bezeichnen<br />
Wellenbalken und Bäume. Durch Roden (Reuten)<br />
des Waldes und Urbarmachung des steinigen und kargen<br />
Bodens wollten die <strong>Sie</strong>dler eine landwirtschaftliche<br />
Existenz gründen.<br />
Die Bedeutung der Grenzgemeinde wuchs ständig mit<br />
dem wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung, den<br />
der Goldene Steig auch hierher brachte. Stand man –<br />
aufgrund des Eisernen Vorhangs – jahrelang mit dem<br />
Rücken zur Wand, sieht man sich seit Öffnung der Grenze<br />
nach Tschechien plötzlich im Mittelpunkt Europas.<br />
Philippsreut mit dem Skizentrum Mitterfirmiansreut ist seit<br />
1979 staatlich anerkannter Erholungsort und vorrangig<br />
auf den Tourismus ausgerichtet. Um der rückläufigen<br />
Entwicklung entgegenzuwirken und ein Aussterben wie<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Freyung</strong>-<strong>Grafenau</strong><br />
etwa im Nachbarort Leopoldsreut zu verhindern, versuchte<br />
man in den 60er Jahren durch den Bau von Skiliften<br />
den Fremdenverkehr anzukurbeln. Für die stets als<br />
„Schneeloch“ betitelte Gemeinde wandelte sich ihre<br />
naturgegebene Benachteiligung ins Gegenteil: Der im<br />
Überfluss vorhandene Schnee erwies sich nun <strong>für</strong> den<br />
Wintertourismus als „weißes Gold“, der begeisterten<br />
Langläufern und Skifahrern perfektes Pistenvergnügen<br />
und den Einheimischen Arbeitsplätze sicherte. Das Skizentrum<br />
Mitterfirmiansreut ist heute der einzige Skizirkus<br />
im Unteren Bayerischen Wald und überregional bekannt<br />
und beliebt. In komfortablen Hotels, Pensionen und zahlreichen<br />
Ferienhäusern und -wohnungen findet jeder<br />
Gast die <strong>für</strong> ihn passende Unterkunft. Mit 65 km Wanderwegen,<br />
Tennisplätzen und zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten<br />
ist der Ort ein ideales Urlaubsdomizil – eingebettet<br />
zwischen dem Nationalpark Bayerischer Wald und dem<br />
Nationalpark Sumava auf tschechischer Seite.<br />
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