Haube EN 13911 - ALWIT GmbH

Artikelnummer 13 - 9971.99 / 821.5
Modell Flammschutzhaube mit integriertem Nackenschutz
Material a) Haube Nomex ® Comfort, Interlock, 240 g/m², Mat. 821.5
b) Nackenschutz Nomex ® Comfort, Gewebe, 265 g/m², Mat. 805.8
Futter a) Haube Nomex ® Comfort, Interlock, 240 g/m², Mat. 821.5
b) Nackenschutz Nässesperre, PROLINE ® FR 105-52, 2-lagig
PUR/Nomex ® Comfort, 160 g/m², Mat. 818.9
Gesamtgewicht �g � 120
Anwendung Kontaktwärme, Konvektion, Strahlungswärme
Temperaturbereich < 370°C (Beginn der Zersetzung der Faser)
Verpackungseinheit 10 Stück
Umverpackung PE-Beutel, dunkel
Versandverpackung Karton
Lagerung staubfrei, lichtgeschützt
Waschtemperatur 60°C
Reinigung A
Entsorgung Hausmüll, abhängig von der Kontamination durch
Benutzung
13-9971.99/821.5 (Abb. 1) 13-9971.99/821.5 (Abb. 2) 13-9971.99/821.5 (Abb. 3)
Patent DE 103 08 710
DuPont und Nomex ® sind eingetragene Warenzeichen von E. I. du Pont de Nemours and
Company oder ihren Tochtergesellschaften.
ALWIT GmbH Telefon Fax email
Postfach 31 60 +49-2828 / 91 46 - 0 +49-2828 / 91 46 46 info@alwit.com
D-46434 Emmerich
Artikelnummer 13 - 9971.99 / 821.5
Allgemeine Anforderungen Norm
Allergien EN 340 Hautunverträglichkeiten sind nicht bekannt
4.3 Größen EN 340 Einheitsgröße, da dehnbar
El. Oberflächenwiderstand EN 1149/1 10 7 Ω (äquivalent)
Halbwertzeit der Entladung EN 1149/3 < 1 ms
Physikalische Anforderungen EN 13911 Anforderung / Prüfergebnis
6.1.1 Brennverhalten ISO 15025 Nachbrennzeit < 2 s erfüllt
Nachglimmzeit < 2 s erfüllt
Keine Lochbildung erfüllt
Kein Schmelzen/ Abtropfen erfüllt
Kein Aufgehen der Naht erfüllt
6.1.2 Konvektive Hitze EN 367 HTI24 ≥ 8 s 16 s
(HTI24 – HTI12) ≥ 3 s
6.1.3 Strahlungswärme ISO 6942 T2 ≥ 14 s 23 s
(T2 – T1) ≥ 4s
TF ≤ 70%
6.1.4 Berstkraft ISO 2960/ ≥ 300 kPa
nach Wärmebehandlung ISO 6942
6.1.5 Hitzebeständigkeit ISO 17493 Kein Schmelzen, Tropfen erfüllt
6.1.6 Nahtfestigkeit ISO 2960 ≥ 450 kPa
260°C Entzünden o. Aufbrechen erfüllt
Schrumpf ≤ 10% erfüllt
6.1.7 Maßänderung EN 25077 ≤ 5% -2.0/-2.1%
7 Kennzeichnung
Zertifizierungsstelle
EG-Baumusterprüfung Nr.
Bescheinigungs-Nr.
EN 13911
/ EN 340
Kursiv gedruckte Anforderungen sind nicht Bestandteil der EN 13911.
BIA
Alte Heerstraße 111, D-53757 Sankt Augustin
Haube EN 13911
Info 13-9971
Ausgabe 05/2005

In Fachkreisen wird immer wieder die Frage erörtert, ob nur eine Flammschutzhaube
oder nur ein Nackenschutz (Hollandtuch) getragen werden soll, oder
beides zusammen. Die Tendenz geht zu einem Rundumschutz, der sicherlich auch
zu empfehlen ist. Das hat ALWIT dazu veranlaßt, eine Kombination aus beiden zu
entwickeln, die unter AZ 103 08 710.9 zum Patent angemeldet wurde.
In die auf der Rückseite abgebildete Haube wurde der Nackenschutz so integriert, daß
� eine umständliche Montage am Helm entfällt,
� der Kopf-/Nackenschutz unabhängig vom Helmtyp immer paßt,
� ein kompletter Kopfschutz gewährleistet ist.
Auswahl
Basis für die Auswahl einer geeigneten Flammschutzhaube bzw. eines geeigneten
Nackenschutzes ist die Gefährdungsanalyse des Anwenders.
Flammschutzhauben können nach EN 531 oder EN 13911 geprüft werden.
Sie dienen dazu, den Kopf, das Gesicht - mit Ausnahme der Aussparung für die
Atemschutzmaske -, und den Hals vor Strahlungs- und Konvektionswärme zu schützen.
Dabei sollte auf eine ausreichende Überlappung im Bereich der Maske und des Kragens
geachtet werden.
Für den Nackenschutz gibt es keine Prüfnorm. Er soll in erster Linie das Eindringen von
Flüssigkeiten und heißen Teilen in den Kragen verhindern. Der Nackenschutz muß
deshalb so konzipiert sein, daß er dachziegelförmig eine ausreichende Überlappung mit
dem Helm einerseits und dem Kragen andererseits besitzt. Sein Materialaufbau sollte
deshalb dieser Funktion entsprechen und ähnlich dem der Schutzkleidung nach EN 469
sein.
Beide Anforderungen werden in der hier beschriebenen Kombination erfüllt.
Bei der Auswahl des geeigneten Produkts können die auf der Rückseite dargestellten
Prüfergebnisse von Nutzen sein.
Der Leitfaden für Auswahl, Gebrauch, Pflege und Instandhaltung im DIN-Fachbericht
CEN/TR 14560, erhältlich im Beuth Verlag, kann ebenfalls entscheidende Hilfestellungen
geben.
Gebrauch
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D-46434 Emmerich
Um den kombinierten Kopfschutz sinnvoll zu nutzen, ist darauf zu achten, daß der
Halsschutz der Haube unter, der Nackenschutz hingegen über dem Kragen zu tragen ist
(siehe Abbildungen 1-3 auf der Rückseite). Nur durch diese Überlappungen läßt sich die
erwünschte Wirkung erzielen. Der Kopfschutz ist demnach wie folgt anzulegen:
Masken mit Kopfhalterung Masken mit Helmhalterung
1. Haube anziehen 1. Haube anziehen
2. Haube mit dem Sichtfeld so über 2. Jacke über dem Halsschutz ordnen
den Kopf ziehen, daß sie wie ein 3. Nackenschutz hochstellen
Schal um den Hals liegt 4. Kragen hochstellen
3. Maske anlegen 5. Nackenschutz herunterklappen
4. Untere Kante des Sichtfelds 6. Helm aufsetzen
über das Kinn nach oben ziehen 7. Maske montieren
5. Obere Kante des Sichtfelds
über den Kopf nach vorn ziehen
6. Jacke über dem Halsschutz ordnen
7. Nackenschutz hochstellen
8. Kragen hochstellen
9. Nackenschutz herunterklappen
10. Haubenöffnung um Maske ordnen
11. Helm aufsetzen
Pflege
Die auf der Rückseite beschriebenen und im Etikett einer jeden Haube enthaltenen
Pflegehinweise sind zu beachten.
Dabei sollte besonderer Wert darauf gelegt werden, daß jegliche PSA zum Schutz gegen
Flammen und Hitze getrennt von anderen Kleidungsstücken gewaschen werden. Nach
jeder Reinigung bzw. Wäsche ist die Haube gründlich zu spülen. Fremdfasern oder
Waschmittelreste können die Eigenschaften negativ beeinflussen.
Wartung
Die verwendeten Materialien haben sehr gute mechanische Eigenschaften und von daher
eine lange Standzeit. Sollten dennoch einmal Nähte aufgehen, ist die Haube auf jeden
Fall nur unter Verwendung von Nomex ® Garn zu reparieren.
Weitere Informationen finden Sie auf der Rückseite. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte
vertrauensvoll an das ALWIT Team.
Haube EN 13911
Info 13-9971
Ausgabe 05/2005