Feier 2012 Feier 2012 Feier 2012 - DIE LINKE. Kreisverband Anhalt ...
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Kurzinformationen aus dem Kreis- und Ortsverband (KV + OV)<br />
16. Apr. <strong>2012</strong><br />
18:00 Uhr<br />
BiWo, OT Bitterfeld<br />
Dessauer Straße<br />
5. Mai <strong>2012</strong><br />
BiWo, OT Bitterfeld,<br />
Markt<br />
8. Mai <strong>2012</strong><br />
BiWo, OT Bitterfeld,<br />
Friedhof<br />
1. Juni. <strong>2012</strong><br />
BiWo, OT Bitterfeld<br />
und OT Wolfen<br />
8. - 10. Jun. <strong>2012</strong><br />
10:00 – 18:00 Uhr<br />
BiWo, OT Wolfen,<br />
16. Jun. <strong>2012</strong><br />
ab 07:00 Uhr<br />
Kreis <strong>Anhalt</strong>-<br />
Bitterfeld<br />
Genossinnen und Genossen unserer Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> (AG Cuba Si und andere Gruppen)<br />
sowie des „Rotfuchs“-Fördervereins e.V. legen Gebinde und Blumen am Ernst-Thälmann-<br />
Denkmal nieder. Auf der Kundgebung am Denkmal werden die Redner an den Widerstand<br />
gegen Faschismus und Krieg und an das Wirken von Ernst Thälmann erinnern.<br />
Das „Fest der Lebensfreude“ wird vom Landkreis <strong>Anhalt</strong>-Bitterfeld organisiert. Es findet von<br />
11:00 bis 16:00 Uhr auf dem Marktplatz im OT Bitterfeld statt. Mitglieder unserer Partei<br />
beteiligen sich aktiv innerhalb verschiedener Organisationen an diesem Fest.<br />
Am Tag der Befreiung werden Mitglieder der Partei um 18:00 Uhr zusammen mit Vertretern<br />
anderer Organisationen der Opfer von Faschismus und Krieg gedenken. Es werden Blumen<br />
am Ehrenmal für sowjetische Soldaten niedergelegt.<br />
Zum Internationalen Kindertag finden verschiedene Veranstaltungen statt. In den OT<br />
Bitterfeld und Wolfen finden größere Kinderfeste statt. An beiden Festen beteiligen sich<br />
Mitglieder unserer Partei.<br />
Der OV Bitterfeld-Wolfen-Umland wird gemeinsam mit der Stadtratsfraktion von Bitterfeld-<br />
Wolfen am Vereis- und Familienfest in der Fuhneaue - die Arbeit der Partei vorstellen. Der<br />
9. oder 10. Jun. wird genutzt, um mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen.<br />
Die Basisgruppe Wolfen organisiert gemeinsam mit anderen Basisorganisationen innerhalb<br />
des KV <strong>Anhalt</strong>-Bitterfeld eine Bildungsfahrt nach Berlin zum „Fest der Linken“ (Kulturbrauerei).<br />
Nach einem kurzen Abstecher auf dem Friedhof Friedrichsfelde nehmen die<br />
Teilnehmer der Fahrt an den kulturellen und politischen Veranstaltungen auf dem Fest teil.<br />
Becher, Marianne Bitterfeld-Wolfen, OT Wolfen geb. Mrz. 1922 90 Jahre<br />
Schuster, Elfriede Bitterfeld-Wolfen, OT Wolfen geb. Jan. 1922 90 Jahre<br />
Müller, Rita Bitterfeld-Wolfen, OT Wolfen geb. Mrz. 1937 75 Jahre<br />
Pannach, Gottfried Raguhn-Jeßnitz, OT Jeßnitz geb. Jan. 1937 75 Jahre<br />
Dr. Poerschke, Hans Bitterfeld-Wolfen, OT Holzweißig geb. Mrz. 1937 75 Jahre<br />
Müller, Helga Bitterfeld-Wolfen, OT Wolfen geb. Apr. 1942 70 Jahre<br />
Werner, Barbara Bitterfeld-Wolfen, OT Wolfen geb. Apr. 1947 65 Jahre<br />
Kutz, Bettina Sandersdorf-Brehna, OT Brehna geb. Apr. 1952 60 Jahre<br />
Mauder, Angela Muldestausee, OT Krina geb. Feb. 1952 60 Jahre<br />
Grünewald, Heiko Bitterfeld-Wolfen, OT Wolfen geb. Feb. 1967 45 Jahre<br />
Impressum: Herausgeber: Ortsverband Bitterfeld-Wolfen-Umland<br />
V.i.S.d.P.: Kreisvorstand <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>Anhalt</strong>-Bitterfeld<br />
FÜR 10 EURO<br />
PF 1120, 06351 Köthen / <strong>Anhalt</strong>, Tel. : 01 51 / 55 03 97 77<br />
Gedenken an die Märzgefallenen in Jeßnitz<br />
Am Ehrenmal für die Märzgefallenen (Bahnhofstraße)<br />
fand in Jeßnitz am 18. Mrz. <strong>2012</strong> um<br />
10:00 Uhr eine gemeinsame Gedenkveranstaltung<br />
unserer Partei <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> mit dem „RotFuchs“-<br />
Förderverein e. V. statt. Die Genossinnen und<br />
Genossen legten vor dem Denkmal - Gebinde und<br />
Blumensträuße nieder und gedachten der Gefallenen<br />
während des Kappputsches im Jahr 1920.<br />
Anschließend hielt Genosse Klaus Fettig eine<br />
Rede über die damalige Zeit und die Schlussfolgerungen<br />
für heute.<br />
Neues auf dem Aktivierungsmarkt!<br />
Von Jürgen Keil<br />
In dem Artikel „Neues Gesetz bringt neue Chancen“<br />
der Wochenendzeitung „Bitterfelder Spatz“ am 7./8.<br />
April <strong>2012</strong> werden neue Regelungen zum aktuellen<br />
Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS) dargestellt.<br />
Dies betrifft ALG-I-, ALG-II- und Nichtleistungs-Empfänger.<br />
Dieser AVGS wird ab 1. Apr. <strong>2012</strong><br />
im § 45 des SGB III geregelt. Der bisherige Vermittlungsgutschein<br />
war bis zum 31. Mrz. <strong>2012</strong> gültig.<br />
Im genannten Artikel werden verschiedene Regelungen<br />
beschrieben, aber recht ungenau. Der angeführte<br />
AVGS2 entspricht weitgehend dem vorher<br />
gültigen Vermittlungsgutschein (sozialversichungspflichtige<br />
Beschäftigung). Ob den AVGS2 wirklich jeder<br />
Betroffene erhalten kann, ist sehr fraglich. Tatsächlich<br />
gibt es nun drei unterschiedliche AVGS. Der<br />
AVGS1 unterstützt die „Aktivierung und Eingliederung<br />
von Betroffenen“ durch entsprechende Maßnahmen<br />
bei einem von der Arbeitsagentur (Jobcenter,<br />
KomBA) bestimmten Träger. Diese Träger<br />
sind hauptsächlich Bildungsfirmen, die häufig mittlerweile<br />
vollkommen sinnlose Qualifizierungen (Bewerbungstraining,<br />
Profilerstellung, Nachhilfe zur richtigen<br />
Präsentation „anbiedern, andienen“ u. a.)<br />
durchführen. Dieser AVGS1 muss wahrscheinlich<br />
meist vor dem AVGS2 genommen werden. Der<br />
AVGS3 wird gebraucht, um angeblich freiwillig eine<br />
betrieblichen Trainingsmaßnahme bis zu 6 Wochen<br />
in einer Firma durchzuführen. Tatsächlich werden<br />
viele Betroffene indirekt unter Druck (Androhung<br />
einer Strafe: Kürzung des Regelsatzes) gesetzt. Laut<br />
Artikel können Menschen „mit schwerwiegenden<br />
Vermittlungshemmnissen“ zusätzlich „Praktikumsanteile<br />
bis zu 12 Wochen absolvieren“. Wenn nochmals<br />
6 Wochen angehängt werden, dann haben die Betroffenen<br />
nahezu ein halbes Jahr unbezahlt gearbeitet.<br />
Anscheinend soll durch die Ausdehnung der<br />
betrieblichen Trainingsmaßnahmen und der Praktika<br />
– die ABM's, die SAM's, die Bürgerarbeit, die<br />
Ein-Euro-Jobs und ähnliche Beschäftigungen eingeschränkt<br />
werden. Der Gewinn ist offensichtlich<br />
für die „Leistungsträger“ immer noch nicht hoch<br />
genug. Seit etwa 1992 verringerte sich die<br />
Bezahlung der „geförderten“ Maßnahmen stetig.<br />
Beim Ein-Euro-Job gibt es nur eine Aufwandsentschädigung<br />
und bei der Bürgerarbeit keine<br />
Rentenkasseneinzahlung mehr. Die Frage ist zu<br />
stellen: „Wer sind die eigentlichen Betrüger?“<br />
Gleichzeitig werden die Mieten von zwei großen<br />
Wohnungsunternehmen (WGW, WBG) von Bitterfeld-Wolfen<br />
und Umland drastisch in die Höhe getrieben.<br />
Und wie reagiert die KomBA: „Sie braucht<br />
angeblich Monate, um die tatsächlichen Unterkunftskosten<br />
(obwohl von den Betroffenen mitgeteilt)<br />
zu ermitteln. In der Zwischenzeit müssen tausende<br />
Bürger zwangsweise umziehen.“ Im Gegensatz<br />
dazu werden die vielen unbezahlten Beschäftigungen<br />
mittels AVGS3 und anderen Regelungen<br />
bestimmt sehr schnell umgesetzt.<br />
Im Unterschied dazu streichen die oberen Zehntausend<br />
der BRD, vor allem Finanz- und Immobilienspekulanten,<br />
enorme Gewinne ein. Dies ist<br />
nur möglich, da in Deutschland viele fleißige<br />
Bürger für ihre Arbeit nur Hungerlöhne erhalten.<br />
Das Lob im genannten Artikel für die neuen<br />
Regelungen zeigt, dass die tatsächlich Herrschenden<br />
glauben, die offensichtlichen Nachteile<br />
als Vorteil für die Betroffenen verkaufen zu<br />
können. Das Gerede von den Chancen auf dem<br />
ersten Arbeitsmarkt ist nichts wert. Die Gewinne<br />
erzielen vor allem die Unternehmen und die<br />
Trägerfirmen, welche durch die unbezahlte Arbeit<br />
der Betroffenen enorme Gewinne erwirtschaften.<br />
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