HF Rahmenkonzept - OdA Gesundheit
HF Rahmenkonzept - OdA Gesundheit
HF Rahmenkonzept - OdA Gesundheit
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Ausbildung Pflege <strong>HF</strong><br />
<strong>Rahmenkonzept</strong> für die betriebliche Ausbildung<br />
1
<strong>OdA</strong> <strong>Gesundheit</strong> beider Basel<br />
Emil Frey-Strasse 100<br />
4142 Münchenstein<br />
Tel: 061 416 20 20<br />
Mail: oda@odagbb.ch<br />
www.oda-gesundheit.ch<br />
© Januar 2013<br />
Impressum<br />
Redaktion: Geschäftsstelle <strong>OdA</strong><br />
Textredaktion: picard&, Zürich<br />
Gestaltung: Howald Fosco, Basel<br />
Druck: buysite AG, Basel
Ausbildung Pflege <strong>HF</strong><br />
<strong>Rahmenkonzept</strong> für die betriebliche<br />
Ausbildung<br />
Co-Autorenschaft / Mitglieder Arbeitsgruppe<br />
Bohren Magoni Ursula, Bonsera Juliette, Börlin Marlise,<br />
Brutsche Andrea, Deubelbeiss Barbara, Hardmeier Gabriela,<br />
Graf Charles, Geisser Romy, Hasenböhler Katharina,<br />
Stieger Hanspeter<br />
Begleitung: Mirjam Häubi, ectaveo Zürich<br />
Auftrag: <strong>OdA</strong> <strong>Gesundheit</strong> beider Basel und Bildungszentrum<br />
<strong>Gesundheit</strong> Basel-Stadt
Inhaltsverzeichnis<br />
1 Ausgangslage 3<br />
2 Ziel und Zweck 4<br />
3 Lernbereich berufliche Praxis 5<br />
4 Verantwortlichkeiten und Rollen im Rahmen<br />
der Lernbereichskooperation 6<br />
4.1 Lernbereich berufliche Praxis 6<br />
4.2 Lernbereich Schule 6<br />
4.3 Lernbereich Training und Transfer 7<br />
4.4 <strong>OdA</strong> <strong>Gesundheit</strong> beider Basel 7<br />
4.5 Organisation des Informationsflusses zwischen<br />
den Lernbereichen 7<br />
5 Standards für die betriebliche Ausbildung 8<br />
5.1 Standards zu den Rahmenbedingungen 8<br />
5.2 Standards in der Zusammenarbeit der Lernbereiche 9<br />
5.3 Standards im Bereich des Qualitätsmanagements 9<br />
6 Anforderungen an die verschiedenen Funktionen<br />
im Rahmen der betrieblichen Ausbildung 10<br />
Aufgaben der Berufsbildenden 12<br />
Anforderungen an die Berufsbildenden 14<br />
7 Weiterführende Informationen 15<br />
Gremien 16
3<br />
1 Ausgangslage<br />
Im Rahmen des Projekts Höhere Fachschulen 2005 wurde das<br />
Ausbildungskonzept Praxis eingeführt. Die seither von den<br />
Ausbildungsbetrieben gesammelten Erfahrungen und die Anpassungen<br />
in den Lernbereichen Schule, Training und Transfer<br />
(LTT) haben die <strong>OdA</strong> <strong>Gesundheit</strong> beider Basel zur Überarbeitung<br />
dieses Konzepts veranlasst.<br />
Vertretende aus den drei Lernbereichen diskutierten in der Folge<br />
mögliche Rahmenbedingungen für die betriebliche Ausbildung<br />
im Rahmen der <strong>HF</strong> Pflege. Das Ergebnis ist in diesem<br />
<strong>Rahmenkonzept</strong> für die betriebliche Ausbildung beschrieben.<br />
Es löst das Ausbildungskonzept Praxis vom 27.1.2005 ab.<br />
Um eine klare Abgrenzung zu den in den Ausbildungsbetrieben<br />
erstellten Konzepten sicherzustellen, wurde der Titel dieses<br />
Dokuments in «<strong>Rahmenkonzept</strong> für die betriebliche Ausbildung»<br />
umbenannt.<br />
Als Grundlage für die hier formulierten Rahmenbedingungen<br />
für die berufliche Praxis dienten die Verordnung des Eidgenössisches<br />
Volkswirtschaftsdepartement EVD über Mindestvorschriften<br />
für die Anerkennung von Bildungsgängen und Nachdiplomstudien<br />
der höheren Fachschulen (MiVo-<strong>HF</strong>) und der<br />
Rahmenlehrplan für Bildungsgänge der höheren Fachschulen<br />
Pflege (Stand 14. Februar 2011).
4<br />
2 Ziel und Zweck<br />
Ziel dieses Dokuments ist die Sicherung der Vorgaben für die<br />
Bereitstellung von Praktikumsplätzen. Dadurch soll die Ausbildungsqualität<br />
in der betrieblichen Praxis gewährleistet werden.<br />
Diese Vorgaben dienen den Verantwortlichen für die betriebliche<br />
Ausbildung als Orientierungshilfe für die konkrete Umsetzung.<br />
Das «<strong>Rahmenkonzept</strong> für die betriebliche Ausbildung»<br />
beschreibt verbindliche Minimalanforderungen für das betriebseigene<br />
Konzept. Es steht den Ausbildungsbetrieben 1 frei,<br />
im Rahmen des betriebseigenen Ausbildungskonzepts erweiterte<br />
Standards zu definieren.<br />
Die Ausbildung <strong>HF</strong> ist ein Zusammenspiel zwischen den drei<br />
Lernbereichen Schule, Training und Transfer LTT und der beruflichen<br />
Praxis. Dieses <strong>Rahmenkonzept</strong> definiert die Rollenverteilung<br />
und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen<br />
Akteuren und unterstützt so das Schnittstellenmanagement.<br />
Das «<strong>Rahmenkonzept</strong> für die betriebliche Ausbildung» wendet<br />
sich an das Management, die Personalverantwortlichen, die<br />
Berufsbildungsverantwortlichen und die Berufsbildner der Institutionen,<br />
die Studierenden sowie Lehrpersonen und Management<br />
von Schule und LTT.<br />
1 Anstatt von Praxisbetrieben wie im Rahmenlehrplan wird hier<br />
von Ausbildungsbetrieben gesprochen, da in den Kantonen Basel-Land<br />
und Basel-Stadt das «Lernortprinzip» gilt.
5<br />
3 Lernbereich berufliche Praxis<br />
Die betriebliche Ausbildung der Studierenden erfolgt in einem<br />
Anstellungsbetrieb und in der Regel in Praktika bei einem Kooperationspartner.<br />
Die Betriebe stellen die Studierenden während<br />
der Ausbildung <strong>HF</strong> Pflege als Mitarbeitende an.<br />
Die Anstellungsbetriebe sind verantwortlich für die Organisation<br />
und Gestaltung der betrieblichen Ausbildung in unterschiedlichen<br />
Arbeitsfeldern.<br />
Durch die Bewältigung von Pflegeaufgaben in realen Lernsituationen<br />
bildet der Lernbereich berufliche Praxis die Grundlage<br />
für die berufliche Sozialisation. Diese beinhaltet die Identifikation<br />
mit der Berufsrolle und die Verinnerlichung der damit verbundenen<br />
Verhaltensweisen, Normen und Werte. Zudem werden<br />
die hierfür notwendigen klinischen Kenntnisse und<br />
Fähigkeiten vermittelt sowie die pflegerischen Kompetenzen<br />
eingeübt und vertieft.<br />
Das dafür notwendige Erfahrungswissen entwickelt sich im<br />
Lernbereich Praxis durch gezielte Beobachtung und das reflektierte<br />
eigene praktische Handeln.
6<br />
4 Verantwortlichkeiten und Rollen im Rahmen<br />
der Lernbereichskooperation<br />
4.1 Lernbereich Schule<br />
«Die Verantwortung für den Lernbereich Schule liegt bei den<br />
Bildungsanbietern» (RLP 2011, S. 14).<br />
Der Bildungsanbieter trägt die Gesamtverantwortung für die<br />
Qualität der Ausbildung <strong>HF</strong> Pflege. In lernbereichsübergreifender<br />
Zusammenarbeit werden die entsprechenden pädagogischen<br />
Standards ausgehandelt und festgehalten.<br />
Der Bildungsanbieter koordiniert in den dafür vorgesehenen<br />
Gremien 2 die Übereinstimmung der Bildungskonzepte zwischen<br />
den drei Lernbereichen. Die curricularen Vorgaben sind auf die<br />
Handlungskompetenzen in der beruflichen Praxis ausgerichtet.<br />
Die Bildungsgänge werden laufend evaluiert und die Resultate<br />
in Zusammenarbeit mit den Lernbereichen berufliche Praxis<br />
und LTT bearbeitet.<br />
Bei immer wiederkehrenden schwerwiegenden Mängeln in der<br />
betrieblichen Ausbildung eines Ausbildungsbetriebs kann der<br />
Bildungsanbieter in Abstimmung mit der <strong>OdA</strong> <strong>Gesundheit</strong> beider<br />
Basel den Zusammenarbeitsvertrag auflösen.<br />
4.2 Lernbereich berufliche Praxis<br />
«Die Praktikumsbetriebe sind für die Ausbildung in der Praxis<br />
verantwortlich» (RLP 2011, S. 16).<br />
Die Ausbildungsbetriebe gestalten die betriebliche Ausbildung<br />
auf der Grundlage der zu erreichenden Kompetenzen und der<br />
curricularen Vorgaben. Sie haben die Verantwortung für die<br />
Ausbildung in der beruflichen Praxis und garantieren die Qua-<br />
2 Siehe Übersicht Gremien Seite 16
7<br />
litätssicherung. Sie beschreiben, wie sie die Ausbildungsqualität<br />
sicherstellen und weisen die entsprechenden Aktivitäten<br />
gegenüber dem Bildungsanbieter nach. Sie beschreiben das<br />
Arbeits- und Lernfeld und die Fachbereiche der Institution sowie<br />
die Profile der verschiedenen ausbildenden Organisationseinheiten.<br />
Sie halten dies in Form eines betriebseigenen Ausbildungskonzepts<br />
fest.<br />
4.3 Lernbereich Training und Transfer<br />
«Die Verantwortung für den LTT übernehmen die Bildungsanbieter<br />
und die Praktikumsbetriebe gemeinsam» (RLP 2011, S. 15).<br />
Der Lernbereich LTT ist das Bindeglied zwischen den Lernbereichen<br />
Schule und berufliche Praxis und gewährleistet das<br />
Transferlernen von der Theorie in die Praxis und umgekehrt. Er<br />
dient der Einübung, dem Training und der Reflexion von kommunikativen,<br />
pflegerischen und medizinal-technischen Kompetenzen.<br />
Die konkrete Umsetzung des LTT Schule und des LTT<br />
Praxis ist im LTT Konzept genau beschrieben.<br />
4.4 <strong>OdA</strong> <strong>Gesundheit</strong> beider Basel<br />
Die <strong>OdA</strong> <strong>Gesundheit</strong> stellt in Absprache mit den Ausbildungsbetrieben<br />
und dem Bildungsanbieter die notwendigen Gefässe zur<br />
Verfügung, damit die Auslastung und die Qualitätsentwicklung in<br />
der betrieblichen Ausbildung sichergestellt werden kann.<br />
Sie überprüft zusammen mit dem Bildungsanbieter, ob der<br />
Ausbildungsbetrieb die Standards erfüllt. Daraus resultiert der<br />
Zusammenarbeitsvertrag zwischen dem Bildungsanbieter und<br />
dem Ausbildungsbetrieb bzw. dessen definitive oder provisorische<br />
Bestätigung.<br />
4.5 Organisation des Informationsflusses zwischen den Lernbereichen<br />
Verschiedene Gremien ermöglichen die Information unter den<br />
Ausbildungsbetrieben und auch zwischen den verschiedenen<br />
Lernbereichen. Die Tabelle auf S. 16 bietet einen Überblick über<br />
die Gremien und deren Tätigkeitsfelder.
8<br />
5 Standards für die betriebliche Ausbildung<br />
Die nachfolgend formulierten Standards sind für alle Anstellungsbetriebe<br />
verbindlich. Es besteht die Möglichkeit, deren<br />
Einhaltung in Form von Verbundslösungen zu gewährleisten.<br />
5.1 Standards zu den Rahmenbedingungen<br />
– Für die folgenden Funktionen liegen die entsprechenden<br />
Stellenbeschreibungen vor: Berufsbildungsverantwortliche<br />
(BBV), Berufsbildner (BB), diplomierte Pflegefachpersonen<br />
(dipl. PP). Die Funktionen sind den betrieblichen Begebenheiten<br />
entsprechend unterschiedlich organisiert.<br />
– Pro Studierende ist eine Betreuungszeit von 12% einer<br />
100%-Berufsbildnerstelle gewährleistet.<br />
– Verbindliche Grundlage für die Lernprozessbegleitung ist<br />
der Leitfaden Praktikumsqualifikation.<br />
– Die Kontinuität in der Lernbegleitung ist für alle im betriebsinternen<br />
Ausbildungskonzept beschrieben.<br />
Grundsätzlich sind die Studierenden mindestens 60%<br />
ihrer Arbeitszeit im gleichen Dienst mit der BB oder einer<br />
dipl. PP zusammen eingeteilt. Bei Abwesenheit der BB<br />
werden die Ausbildungsaufgaben entweder durch die BB<br />
oder die Stationsleitung an andere dipl. PP des Teams<br />
delegiert.<br />
– Der Zugang zu aktueller Fachliteratur ist gewährleistet.<br />
– Das Arbeitsfeld und die arbeitsfeldspezifischen Kontinua<br />
der Pflege sind definiert.<br />
– Das Profil und das Lernangebot jeder ausbildenden Organisationseinheit<br />
sind aktuell beschrieben.
9<br />
5.2 Standards in der Zusammenarbeit der Lernbereiche<br />
– Die Standards dieses <strong>Rahmenkonzept</strong>s für die berufliche<br />
Praxis sind mit den anderen Lernbereichen abgestimmt.<br />
– Die Teilnahme an den definierten Informations- und<br />
Austauschgefässen ist für die Verantwortlichen aus den<br />
drei Lernbereichen obligatorisch.<br />
5.3 Standards im Bereich des Qualitätsmanagements<br />
– Die Ausbildungsqualität im Ausbildungsbetrieb wird<br />
im Rahmen eines Qualitätsmanagementsystems mit den<br />
entsprechenden Instrumenten jährlich überprüft und<br />
weiterentwickelt.<br />
– Die Ergebnisse der Qualitätsprüfung und/oder die Massnahmen<br />
zur Qualitätssteigerung werden im Rahmen<br />
einer Rechenschaftslegung dem Bildungsanbieter in Bezug<br />
auf die Einhaltung der Standards transparent gemacht.
10<br />
6 Anforderungen an die verschiedenen<br />
Funktionen im Rahmen der betrieblichen<br />
Ausbildung<br />
«Ein Praktikumsbetrieb kann einen Praktikumsplatz pro 150<br />
Stellenprozente in der entsprechenden Organisationseinheit<br />
anbieten, die mit Pflegefachpersonen besetzt sind, welche über<br />
einen Abschluss als dipl. Pflegefachperson <strong>HF</strong> oder eine<br />
gleichwertige Ausbildung im Arbeitsfeld der Pflege verfügen<br />
und welche ein Arbeitspensum von mindestens 60% im Praktikumsbetrieb<br />
haben.<br />
Pflegefachpersonen, die Studierende anleiten und ausbilden,<br />
verfügen über einen Abschluss als dipl. Pflegefachperson <strong>HF</strong><br />
oder eine gleichwertige Ausbildung im Arbeitsfeld der Pflege,<br />
Berufserfahrung im Arbeitsfeld der Pflege und eine berufspädagogische<br />
Qualifikation im Äquivalent von 100 Lernstunden.<br />
Pflegefachpersonen, die im Praktikumsbetrieb die Verantwortung<br />
für die Ausbildung tragen, verfügen über einen Abschluss<br />
als dipl. Pflegefachperson <strong>HF</strong> oder eine gleichwertige Ausbildung<br />
im Fachgebiet, mindestens zwei Jahre Berufserfahrung<br />
im Fachgebiet und eine berufspädagogische Qualifikation im<br />
Äquivalent von 600 Lernstunden» (RLP 2011, S. 16).<br />
Die folgenden Anforderungen sind für alle Anstellungsbetriebe<br />
verbindlich. In jedem Betrieb muss eine Person für die betriebliche<br />
Ausbildung Pflege <strong>HF</strong> verantwortlich sein.<br />
Folgende drei Funktionen bilden die Voraussetzung für eine<br />
qualitativ gesicherte Ausbildung im Anstellungsbetrieb:
11<br />
Berufsbildungsverantwortliche Person<br />
Die Berufsbildungsverantwortlichen tragen die Gesamtverantwortung<br />
für die Ausbildung in der beruflichen Praxis. Sie sind<br />
für die gesamte Organisation und Koordination sowie für die<br />
Umsetzung der «Ausbildung Pflege <strong>HF</strong> – <strong>Rahmenkonzept</strong> für<br />
die betriebliche Ausbildung» zuständig. Gemeinsam mit dem<br />
Pflegemanagement tragen sie die Verantwortung für die Qualitätssicherung<br />
in der Ausbildung. Sie begleiten und beraten die<br />
Berufsbildende bei ihren Aufgaben und unterstützen die Studierenden<br />
ergänzend.<br />
Die Berufsbildungsverantwortlichen arbeiten mit den Organisationseinheiten,<br />
dem Lernbereich Schule und dem LTT zusammen<br />
und fördern so die Kooperation der drei Lernbereiche.<br />
Berufsbildende<br />
Die Berufsbildenden sind für die praktische Ausbildung der<br />
Studierenden vor Ort in den Organisationseinheiten zuständig.<br />
Sie sind für die Planung, die Gestaltung, die Umsetzung und die<br />
Evaluation des gesamten Lernprozesses verantwortlich.<br />
Dipl. Pflegefachpersonen<br />
Dipl. Pflegefachpersonen übernehmen die von den Berufsbildnern<br />
delegierten Ausbildungsaufgaben. Sie arbeiten mit den<br />
Studierenden zusammen und übernehmen deren Begleitung.<br />
Sie tragen die Verantwortung für die Pflege entsprechend dem<br />
Pflegeverständnis und der Zielsetzung des Ausbildungsbetriebs.<br />
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Aufgaben der an der Ausbildung<br />
in der beruflichen Praxis Beteiligten und die entsprechenden<br />
Anforderungen.
12<br />
Aufgaben der Berufsbildenden<br />
Berufsbildungsverantwortliche<br />
Person<br />
Sicherstellung des<br />
Informationsflusses zu<br />
den Berufsbildenden<br />
Ansprechperson für die<br />
Studierenden, die Berufsbildenden<br />
und das BZG<br />
Gewährleistung des Kontakts<br />
zum BZG, LTT- Zentrum,<br />
Kooperationspartner und<br />
Management (Stationsleitung,<br />
Bereichsleitung und Pflegedienstleitung)<br />
Begleitung, Unterstützung<br />
und Beratung der Berufsbildenden<br />
Weiterentwicklung der<br />
Ausbildungsqualität und<br />
Auswertung entsprechender<br />
Evaluationen<br />
Gestaltung der Wechsel<br />
für die Praktika (intern und<br />
extern)<br />
Berufsbildende<br />
Gewährleistung des<br />
Informationsflusses zu den<br />
Dipl. Pflegefachpersonen<br />
Ansprechperson für<br />
die Berufsbildungsverantwortlichen<br />
Regelmässige Information<br />
über Inhalte der Standortgespräche<br />
und das Resultat<br />
der Qualifikation an die Berufsbildungsverantwortlichen<br />
Einführung der Studierenden<br />
vor Ort<br />
Begleitung, Unterstützung,<br />
Förderung und Beratung der<br />
Studierenden<br />
Planung, Organisation und<br />
Durchführung gezielter<br />
Lernsituationen, gemeinsame<br />
Reflexionen mit den<br />
Studierenden und Festlegung<br />
notwendiger weiteren Massnahmen<br />
Gemeinsame Besprechungen<br />
der Lernziele mit den Studierenden<br />
und Durchführung<br />
regelmässiger Reflexionen<br />
zur Zielerreichung im Praktikumsverlauf<br />
Dipl. Pflegefachpersonen<br />
Gewährleistung des<br />
Informationsflusses zu<br />
den Berufsbildenden<br />
Ansprechperson für die<br />
Berufsbildenden<br />
Regelmässige Information<br />
über den Lernprozess der<br />
Studierenden<br />
Vorbildfunktion für die<br />
Studierenden<br />
Schaffung und Gestaltung<br />
von Lernsituationen<br />
Übernahme von Lernbegleitungsaufgaben
13<br />
Berufsbildungsverantwortliche<br />
Person<br />
Der Anstellungsbetrieb<br />
(in der Regel Berufsbildungsverantwortliche)<br />
ist für<br />
die Eignungsabklärung verantwortlich<br />
Organisieren des Arbeitszeugnisses<br />
für die<br />
Studierenden zum Ausbildungsabschluss<br />
Berufsbildende<br />
Regelmässiges Feedback an<br />
Studierende, Pflegeteam und<br />
Berufsbildungsverantwortliche<br />
Kontinuierliche schriftliche<br />
Dokumentation des Praktikumsverlaufs<br />
Durchführung der praktischen<br />
Eignungsabklärung<br />
vor Ort<br />
Dipl. Pflegefachpersonen<br />
Regelmässiges Feedback<br />
an die Studierenden und die<br />
Berufsbildenden<br />
Kontinuierliche schriftliche<br />
Dokumentation des Praktikumsverlaufs
14<br />
Anforderungen an die Berufsbildenden<br />
Berufsbildungsverantwortliche<br />
Person<br />
Dipl. Pflegefachfrau <strong>HF</strong>, dipl.<br />
Pflegefachmann <strong>HF</strong> oder<br />
ein entsprechendes durch das<br />
SRK registriertes Diplom<br />
Berufspädagogische<br />
Qualifikation entsprechend<br />
dem Rahmenlehrplan <strong>HF</strong><br />
Pflege (2011, S.16) im Umfang<br />
von 600 Stunden<br />
Mind. drei Jahre Berufserfahrung<br />
in der Pflege und<br />
ein Jahr Berufserfahrung<br />
in der Berufspädagogik inkl.<br />
Unterrichtstätigkeit<br />
Pflicht, das eigene Wissen<br />
und Können permanent weiter<br />
zu entwickeln<br />
Berufsbildende<br />
Dipl. Pflegefachfrau <strong>HF</strong>, dipl.<br />
Pflegefachmann <strong>HF</strong> oder<br />
ein entsprechendes durch das<br />
SRK registriertes Diplom<br />
Berufspädagogische<br />
Qualifikation entsprechend<br />
dem Rahmenlehrplan <strong>HF</strong><br />
Pflege (2011, S.16) im Umfang<br />
von 100 Stunden<br />
Mind. zwei Jahre Berufserfahrung<br />
in der Pflege<br />
Arbeitspensum in der direkten<br />
Pflege von mind. 60% (inklusive<br />
des Aufwands für die<br />
Lernbegleitung)<br />
Sicherheit und Kompetenz<br />
im Fachbereich<br />
Fähigkeit, sich in der<br />
deutschen Sprache schriftlich<br />
und mündlich korrekt auszudrücken<br />
Pflicht, das pflegerische<br />
Wissen permanent und das<br />
berufspädagogische Wissen<br />
kontinuierlich zu vertiefen<br />
bzw. zu erweitern<br />
Dipl. Pflegefachpersonen<br />
Dipl. Pflegefachfrau <strong>HF</strong>, dipl.<br />
Pflegefachmann <strong>HF</strong> oder<br />
ein entsprechendes durch das<br />
SRK registriertes Diplom<br />
Mind. zwei Jahre Berufserfahrung<br />
in der Pflege<br />
Sicherheit und Kompetenz<br />
im Fachbereich<br />
Fähigkeit, sich in der<br />
deutschen Sprache schriftlich<br />
und mündlich korrekt auszudrücken<br />
Pflicht, das pflegerische<br />
Wissen permanent zu vertiefen<br />
und Verantwortungsbewusstsein<br />
und Zuverlässigkeit<br />
zu zeigen
15<br />
7 Weiterführende Informationen<br />
Neue Ausbildungsbetriebe finden auf der Website der <strong>OdA</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />
beider Basel eine Wegleitung und diverse Checklisten.<br />
Links: www.oda-gesundheit.ch und www.bzgbs.ch
16<br />
Gremien<br />
Gremium Mitglieder Mandat / Initiant<br />
Fachgruppe Pflege Praxis *<br />
Fachgruppe Pflege <strong>HF</strong>,<br />
<strong>OdA</strong> BS/BL<br />
alle BBVs, die Plätze für<br />
Studierende <strong>HF</strong> anbieten (Anstellungsbetriebe<br />
und/oder<br />
Kooperationspartnerbetriebe),<br />
Vertretungen BZG<br />
Vertretungen BBV der Anstellungsbetriebe<br />
BZG<br />
<strong>OdA</strong> BS/BL<br />
(Vorstand/Strategierat)<br />
Fachgruppe Schule Vertretungen BZG BZG<br />
Steuerorgan LTT Vertretungen <strong>OdA</strong>- Schule - LTT Kanton<br />
Steuergruppe Evaluation<br />
Direktion BZG, Entwicklung und<br />
Qualität, Geschäftsführung <strong>OdA</strong><br />
BZG<br />
Aufnahmekommission BZG Vertretungen Schule – <strong>OdA</strong> BZG<br />
Schulkommission BZG Vertretungen Schule – <strong>OdA</strong> –<br />
Kanton – Studierende<br />
Kanton<br />
Netzwerk BBV<br />
alle BBVs, die Plätze für<br />
Studierende <strong>HF</strong> anbieten (Anstellungsbetriebe<br />
und/oder<br />
Kooperationspartnerbetriebe)<br />
BBVs<br />
* Obligatorisches Informations- und Austauschgefäss der drei Lernbereiche<br />
Berufliche Praxis – Bildungsanbieter – Training/Transfer
Tätigkeitsfeld<br />
operativ Informationsaustausch<br />
Erfahrungsaustausch Netzwerk<br />
Schnittstellen<br />
Fachgruppe<br />
Pflege <strong>HF</strong><br />
operativ Umsetzungsthemen<br />
Praxis<br />
operativ Curriculare Schnittstellen<br />
LTT Schule<br />
strategisch Qualität und Ausrichtung<br />
des Lernbereichs LTT<br />
strategisch Qualität und Ausrichtung<br />
alle Studiengänge <strong>HF</strong><br />
operativ Prüfung Dossiers für<br />
Anstellungsverträge<br />
strategisch Aufsichtsbehörde<br />
informell Netzwerk<br />
Informationsaustausch<br />
Erfahrungsaustausch<br />
Strategierat bzw. Fachbereich <strong>HF</strong><br />
LTT Zentrum Fachgruppe Praxis<br />
LTT Zentrum<br />
Fachgr. Pflege <strong>HF</strong>, <strong>OdA</strong> BS/BL<br />
Fachgruppe Pflege <strong>HF</strong>,<br />
<strong>OdA</strong> BS/BL Fachgruppe Schule<br />
Leitungen Bildungsgänge BZG<br />
Vorstand <strong>OdA</strong> Steuergruppe LTT<br />
Fachgruppe Pflege <strong>HF</strong>,<br />
<strong>OdA</strong> BS/BL und Praxis<br />
Anstellungsbetriebe BZG<br />
Leitungen Bildungsgänge BZG<br />
Vorstand <strong>OdA</strong><br />
Fachgruppe Praxis Fachgruppe<br />
Pflege <strong>HF</strong>, <strong>OdA</strong> BS/BL