Jahres - Shanti Partnerschaft Bangladesch eV

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BANGLADESCH aus CIA World Fact Book 2000 Inhalt Rechenschaftsbericht 4 Ausgaben Dipshikhas 5 Modern Educational Training Institute 6 Organisationsentwicklung 9 Meine Eindrücke 12 Blumen, Gespräche und der Tanz um das goldene Kredit-Kalb 13 Besuch aus Bangladesch 15 Von Einem der auszog… 16 Freiwilligeneinsatz 16 Aus dem Dipshikha- Jahresbericht 1999 17 Religion und Entwicklung 17 Impuls 18 Lichtfunken für Bangladesch 19 Eindrücke aus Deutschland 20 Wussten Sie schon… 21 644,85 Mark für Kinder in Bangladesch 22 1000-Mark-Spende für Dritte Welt 22 Informationen 23 Wie Sie Dipshikha unterstützen können 23 Fläche Bangladesch Deutschland Gesamt 144.000 km 2 356.910 km 2 Land 133.910 km 2 349.520km 2 Wasser 10.090 km 2 7.390km 2 Landnutzung Bangladesch Deutschland Ackerland 73% 33% Weideland 5% 15% Wald 15% 31% Bevölkerung Bangladesch Deutschland Gesamt Juli 2000 129.194.224 82,797,408 0-14 Jahre 36% 16% 15-64 Jahre 60% 68% über 64 Jahre 4% 16% Lebenserwartung Bangladesch Deutschland Männer 60,4 Jahre 74,3 Jahre Frauen 59,9 Jahre 80,75 Jahre 2
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER, LIEBE FREUNDINNEN, LIEBE FREUNDE, Wenn zwei Frauen eine Reise tun, dann können auch sie was erzählen! Dass zwei Frauen, unbegleitet von ihren Ehemännern und dazu noch SHANTI-Chairwoman (Vorsitzende) und Vice-Chairwoman (zweite Vorsitzende) nach Bangladesch reisen, schien für die Gastgeber und somit auch für uns eine „kleine” Herausforderung zu sein. In der Tat existiert der Begriff „Chairwoman” im Englischen nicht. Um so erfreulicher ist, dass Dipshikha sich über diese Sprachgrenze hinweggesetzt hat. Sie lässt jedoch erahnen, dass man sehr bemüht war, dazuzulernen und umzudenken. Früher war es leichter mit den „Chairmännern”, den Vorsitzenden von Shanti. Auf der Gedenktafel des während unseres Besuches eingeweihten „Serviceund Vermarktungszentrums / Shebalaya” in Ghoraghat steht nun schwarz auf weiß: „Inaugurated by Shanti-Chairwoman Mrs. Birgit Kleipass (eingeweiht durch die Shanti-Vorsitzende Frau B. K.)”. Auch während der unzähligen Besuche in den Dörfern und Gruppen wurde von Dipshikha-Mitarbeitern stets betont, dass aufgrund natürlicher Gegebenheiten der alte Begriff durch einen neuen ersetzt werden müsse - und das ist auch in der bengalischen Sprache möglich. Die Gruppenmitglieder, meist Frauen, haben sich gefreut. Nein, ganz im Ernst: dass wieder zwei Frauen, in der Folge von Manuela Strobel und Annegret Burger, an der Spitze von Shanti stehen und ihren Antrittsbesuch im Juli 2000 bei Dipshikha gemeinsam abstatteten, scheint auch für viele Frauen in den Dipshikha-Gruppen eine Ermutigung zu sein, dass nicht alles so bleiben muss, wie es war. Auch bedeutet diese Tatsache eine Art „Türöffner”, um überhaupt mit den Frauen in Kontakt treten zu können. Es ist eben leichter, von Frau zu Frau über Möglichkeiten der Familienplanung, der Schwangerenvorsorge oder der Entscheidungsfindung zwischen den Ehepartnern zu sprechen. Ebenso ist ein Besuch in den Häusern in der Regel nur Frauen gestattet. Näheren Einblick verschafft uns der Bericht über unsere Gruppen- und Familienbesuche während unseres Aufenthaltes in den verschiedenen Projekten. Auch die Geschichte von Tarini, dem Fährmann erzählt davon, wie Mann und Frau ihr tägliches gemeinsames Leben gestalten. Daneben erfahren wir natürlich auch etwas von der Sorge um genügend und dem Kampf mit zuviel Wasser. Das Fallbeispiel von Jamia Begum, Rampur, ICDP-Projekt, wurde dem Dipshikha-Jahresbericht 1999 entnommen. Es zeigt exemplarisch, welche positiven Auswirkungen auf den Einzelnen durch die Projektaktivitäten möglich sind. Kein Einzelfall, auch wenn uns bewußt ist, dass eine solche Entwicklung nicht bei jedem und jeder gleichermaßen erfolgreich und glatt abläuft. Die Berichte über die METI-Schule und den bei Dipshikha angestoßenen Prozeß der Organisationsentwicklung geben Erfahrungen, Einschätzungen und zusätzlich erhaltene Informationen während unserer Projektreise wieder. Ich darf gestehen, dass mir nicht nur der Besuch, sondern auch das Schreiben der Artikel sehr viel Spaß gemacht haben. Gefreut hat uns besonders, dass uns auch in diesem Jahr wieder zwei Dipshikha-Mitarbeiter besucht haben. Mahbubul Islam, Projektleiter in Ghoraghat, hat im Juni / Juli diesen Jahres eine fünfwöchige „Deutschlandtournee” absolviert und in zahlreichen Veranstaltungen als Referent mitgewirkt. John Gomes, zuständig für den Bereich Evaluierung und Beratung in Dipshikha, nahm an dem „20. Internationalen Seminar zur Förderung der Landjugendarbeit” in Herrsching bei München teil. Da dies seine erste Europareise war, haben wir ihn gebeten, seine allerersten Eindrücke von Deutschland zu Papier zu bringen. Sicherlich eine sehr interessante Betrachtungsweise. Eine Neuerung haben wir in unsere Shanti-Projektzeitung aufgenommen: die „Wussten Sie schon”- Seite. Hier erfahren Sie kurz und knapp wichtige und interessante (manchmal auch einfach lustige) Informationen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie an dieser Seite in Zukunft mitwirken würden, und uns solche Informationen bereitstellen könnten, die von allgemeinem Interesse sind. Natürlich freuen wir uns auch über andere Beiträge: Berichte über Aktionen, die Sie veranstaltet haben, Leserbriefe u. ä. . Schließlich möchte ich Ihnen und Euch die herzlichsten Grüße und ein ganz herzliches „Dankeschön” von allen Gruppenmitgliedern und Dipshikha- Mitarbeiter/innen übermitteln, und dies in Form einer „imaginären” roten Hibiskusblüte, die wir beim Empfang an vielen Orten während unseres Besuches stellvertretend für Sie und Euch erhalten haben. Birgit Kleipaß 1. Vorsitzende 3
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