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Downoad Gemeindebrief - in St. Johannis

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<strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />

November, Dezember<br />

und Januar 2010/2011<br />

Samstag, 27. November<br />

Lichterkirche <strong>St</strong> <strong>Johannis</strong><br />

Ab 14 Uhr: Musik (am Klavier sowie<br />

von unseren Flötengruppen) und<br />

Kaffeetafel <strong>in</strong> der Kirche<br />

K<strong>in</strong>derprogramm: Kerzen ziehen,<br />

Crêpes, der Geschichtenerzähler<br />

17 Uhr: Musikalische Andacht im<br />

Kerzensche<strong>in</strong>


Inhalt/Impressum<br />

<strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />

bei uns<br />

im Quartier<br />

im QuartierWort zur Zeit<br />

August<strong>in</strong> und die Muschel<br />

Inhalt<br />

Wort zur Zeit 3<br />

Kirchenmusik 4<br />

Geschichte 7<br />

Weihnachtszeit 8<br />

Geschichte 10<br />

Aus dem Besuchsdienst 11<br />

H<strong>in</strong>weise 14<br />

Veranstaltungen 15<br />

Kontakt 20<br />

Gottesdienste 22<br />

K<strong>in</strong>derseiten 25<br />

Bildbetrachtung 30<br />

Kasualien 34<br />

Leo 39: Leonhardstraße 39<br />

Leo 40: Leonhardstraße 40<br />

Kap 14: Kapellenstraße 14<br />

Impressum<br />

Herausgegeben von den Kirchenvorständen der<br />

- <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>-Geme<strong>in</strong>de<br />

Leonhardstraße 39, 38102 Braunschweig<br />

- Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de<br />

Zuckerbergweg 26, 38124 Braunschweig<br />

Redaktion: Anna-Dorothea Biersack, Kerst<strong>in</strong><br />

<strong>St</strong>ier, Horst Scholz, Antje Tiemann<br />

Kontakt: Telefon: 0531/7017830<br />

E-Mail: a.tiemann@johannis-bs.de<br />

Adressen<br />

Vor Jahren war ich e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em oberbayrischen<br />

Kloster zu Besuch. Den Namen<br />

weiß ich leider nicht mehr. Auf dem Altar<br />

war e<strong>in</strong> Bild des altehrwürdigen Kirchenvaters<br />

August<strong>in</strong> zu sehen. Er hatte e<strong>in</strong>e Feder<br />

<strong>in</strong> der Hand. Er schrieb gerade an se<strong>in</strong>em<br />

berühmten Buch „De Tr<strong>in</strong>itate“, über die<br />

Dreie<strong>in</strong>igkeit Gottes, e<strong>in</strong>es der schwersten<br />

Gebiete der Theologie. Zu se<strong>in</strong>en Füßen zur<br />

L<strong>in</strong>ken spielte e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Bübchen. Es hatte<br />

merkwürdigerweise e<strong>in</strong>en Löffel <strong>in</strong> der Hand<br />

und <strong>in</strong> der anderen e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Muschel.<br />

Ich suchte jemand, der sich <strong>in</strong> der Kirche<br />

auskannte, und fragte nach: warum das<br />

K<strong>in</strong>d, warum der Löffel und die Muschel?<br />

Mir wurde daraufh<strong>in</strong> erzählt:<br />

Der Heilige August<strong>in</strong> sei e<strong>in</strong>mal, grübelnd<br />

über die Geheimnisse der Dreie<strong>in</strong>igkeit, am<br />

Meeresrand entlang gegangen. Verwundert<br />

entdeckte der Gelehrte e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en<br />

Jungen, der das Meer mit dem Löffel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

kle<strong>in</strong>e Muschel löffelte. „Was machst du<br />

denn da?“, fragte ihn leutselig der gelehrte<br />

Mann. Der Junge sah ihn mit großen Augen<br />

an: „Ich will das Meer <strong>in</strong> me<strong>in</strong>e Muschel<br />

löffeln.“ So antwortete ihm der Kle<strong>in</strong>e zu<br />

se<strong>in</strong>em großen Erstaunen.<br />

„Du kle<strong>in</strong>er Narr“, dachte er. Aber während<br />

er noch lächelnd weiterg<strong>in</strong>g und sich über<br />

das K<strong>in</strong>d belustigte und über se<strong>in</strong>e absurden<br />

Pläne, wurde ihm mit e<strong>in</strong>em Schlag bewusst:<br />

„Du selber tust doch kaum anderes als das<br />

K<strong>in</strong>d, wenn du versuchst, die großen Geheimnisse<br />

Gottes und der Welt <strong>in</strong> de<strong>in</strong>en menschlichen<br />

Verstand zu füllen. Und du bildest dir<br />

e<strong>in</strong>, dass du die Geheimnisse Gottes mit<br />

de<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Kopf erfassen kannst!?“<br />

August<strong>in</strong> brauchte sehr lange, bis er wieder<br />

im <strong>St</strong>ande war, erneut zur Feder zu greifen<br />

und nicht an se<strong>in</strong>em Werk zu verzagen.<br />

Ich glaube, auch wir trauen uns manchmal<br />

zu viel zu, wenn wir versuchen über Gott<br />

und die Welt Bescheid zu wissen, wenn wir<br />

versuchen, die großen Geheimnisse des<br />

Lebens zu ergründen, wenn wir versuchen,<br />

mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Löffel das Meer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Muschel zu schöpfen, statt die Grenze zu<br />

sehen, die unserem Wissen und Verstehen<br />

gesetzt ist.<br />

Anna-Dorothea Biersack<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />

nicht notwendig die Me<strong>in</strong>ung der Redaktion wieder.<br />

Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.<br />

Redaktionsschluss: 05. Oktober 2010<br />

Layout & Druck: Comunicare GmbH<br />

Auflage: 9.500 <strong>St</strong>ück<br />

3


Kirchenmusik<br />

bei uns<br />

im QuartierKirchenmusik<br />

Konzerte<br />

Konzerte<br />

Chorkonzert im Herbst<br />

Als Übergang vom Herbst <strong>in</strong> den W<strong>in</strong>ter<br />

möchte der Chorbezirk Braunschweig/<br />

Pe<strong>in</strong>e, Mitglied im Niedersächsischen Chorverband<br />

e.V. e<strong>in</strong> wenig Licht <strong>in</strong> die ohneh<strong>in</strong><br />

schon trüben Tage br<strong>in</strong>gen. Fünf Chöre aus<br />

unserer Region wollen mit Liedern, passend<br />

zur Jahreszeit, aber auch zeitloser Musik die<br />

Seele erheitern. Die gemischten Chöre Concordia<br />

Brunsviga und der gemischte Postchor,<br />

der Bezirkschor „der chor“ und der<br />

Männerchor MGV Lengede sowie der K<strong>in</strong>derund<br />

Jugendchor Leiferde bereiten sich auf<br />

e<strong>in</strong> Konzert vor, welches Sie bestimmt <strong>in</strong> guter<br />

Er<strong>in</strong>nerung behalten werden.<br />

Wir s<strong>in</strong>d überzeugt, mit der <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>kirche<br />

e<strong>in</strong>e gute Wahl für e<strong>in</strong> Konzert getroffen zu<br />

haben.<br />

Am Samstag, 06. November 2010,<br />

17.00 Uhr würden wir uns freuen, Sie mit<br />

vielen Bekannten begrüßen zu können.<br />

In Paradisum<br />

13. November 18.00 Uhr,<br />

S<strong>in</strong>e Nom<strong>in</strong>e – Philharmonischer Chor<br />

Braunschweig<br />

Auf dem Programm stehen geistliche Chorwerke<br />

der Romantik aus Frankreich.<br />

Hauptwerk des Abends ist Gabriel Faurés<br />

Requiem <strong>in</strong> der Fassung für Solisten, Chor<br />

und Orgel. Faurés Requiem unterscheidet<br />

sich sehr stark von den Requiem-Vertonungen<br />

se<strong>in</strong>er Zeitgenossen. Er wollte e<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong>times, fried- und liebevolles Requiem<br />

schreiben, da er den Tod nicht als e<strong>in</strong><br />

schmerzliches Erlebnis, sondern als e<strong>in</strong>e<br />

willkommene Befreiung, e<strong>in</strong> <strong>St</strong>reben nach<br />

dem Jenseits ansieht. Er schuf geradezu e<strong>in</strong><br />

„Wiegenlied des Todes“ – das Gefühl des<br />

himmlischen Friedens ist nicht alle<strong>in</strong> den<br />

Verstorbenen bestimmt, es teilt sich den<br />

Zuhörern bereits im Diesseits mit. Fauré<br />

selbst schrieb, das <strong>St</strong>ück sei „von sanftem<br />

Charakter, so wie ich selbst.“<br />

Neben César Francks 150. Psalm und den<br />

vier a cappella Motetten über gregorianische<br />

Themen vom Maurice Duruflé steht<br />

außerdem mit George Bizets Te Deum e<strong>in</strong>e<br />

chors<strong>in</strong>fonische Rarität auf dem Konzertprogramm.<br />

Bizet komponierte das Werk<br />

im Alter von 20 Jahren während se<strong>in</strong>es<br />

dreijährigen Romaufenthaltes als <strong>St</strong>ipendiat<br />

des Prix de Rome. Mit diesem Werk wollte<br />

er den begehrten Rodrigues-Preis für die<br />

beste geistliche Komposition err<strong>in</strong>gen. Der<br />

erwartete Erfolg blieb jedoch aus, das Werk<br />

geriet völlig <strong>in</strong> Vergessenheit. Erst im März<br />

1970 fand die Uraufführung statt. Deutlich<br />

spürbar <strong>in</strong> Bizets Te Deum ist der E<strong>in</strong>fluss<br />

der italienischen Kirchenmusik jener Zeit, die<br />

unbekümmert Elemente der Oper <strong>in</strong> den<br />

sakralen Rahmen übernahm.<br />

Zwei populäre Orgelwerke der französischen<br />

Romantik ergänzen das Programm: Louis<br />

Viernes „Carillon de Westm<strong>in</strong>ster“ und Léon<br />

Boëllmanns „Suite Gothique“.<br />

Neben dem S<strong>in</strong>e Nom<strong>in</strong>e - Philharmonischen<br />

Chor Braunschweig wirken als Solisten mit:<br />

Francisca Prudencio (Sopran), Peter Diebschlag<br />

(Tenor), Michael Human (Bass) und<br />

Michael Vogelsänger (Orgel). Die Gesamtleitung<br />

hat Matthias Wengler.<br />

Karten s<strong>in</strong>d im Vorverkauf <strong>in</strong> der Musikalienhandlung<br />

Bartels (Schlosspassage)<br />

erhältlich; die Abendkasse ist ab 17.00 Uhr<br />

geöffnet.<br />

„Joy to the world!“<br />

Adventliches Gospelkonzert mit dem<br />

Gospelchor Braunschweig<br />

Samstag, 11. Dezember, 19.00 Uhr<br />

Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus, Zuckerbergweg 26<br />

Der Gospelchor Braunschweig wurde 2006<br />

gegründet und wird von e<strong>in</strong>er eigenen Band<br />

begleitet. Unter der Leitung von Eggo Fuhrmann<br />

(gefragter Musiker aus Norddeutschland<br />

<strong>in</strong> der Gospelszene) wird traditionelle<br />

und bevorzugt moderne Gospelmusik gesungen.<br />

Viele <strong>St</strong>ücke stammen aus eigener<br />

Feder des Chorleiters, welcher <strong>in</strong>zwischen<br />

<strong>in</strong>ternationalen Ruf genießt…<br />

Aufgrund der Zusammenarbeit mit <strong>in</strong>ternationalen<br />

Gospel-<strong>St</strong>ars konnte der Chor<br />

se<strong>in</strong> Repertoire und se<strong>in</strong> Können erweitern.<br />

Lassen Sie sich von dem kraftvollen Gesang<br />

des Chores mitreißen!<br />

Adventskonzert der<br />

Christophorusschule,<br />

Donnerstag, 9. Dezember, 18.00 Uhr<br />

<strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />

Adventskonzert der Gaußschule<br />

Donnerstag, 16. Dezember, 18.00 Uhr<br />

<strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />

Projektchor zu Weihnachten<br />

Heiligabend 24. Dezember, 23.00 Uhr<br />

In diesem Jahr wird es wieder e<strong>in</strong>en Projektchor<br />

geben, der den Gottesdienst um<br />

23.00 Uhr <strong>in</strong> der <strong>Johannis</strong>kirche am Heiligen<br />

Abend musikalisch gestalten wird.<br />

Wir werden moderne und traditionelle weihnachtliche<br />

Chorsätze e<strong>in</strong>üben. Notenkenntnisse<br />

s<strong>in</strong>d nicht erforderlich.<br />

Folgende Term<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d für die Proben vorgesehen:<br />

Jeweils dienstags von 19.30 bis 21.00 Uhr,<br />

am 30.11., 7.12., 14.12. und 21.12. im großen<br />

Geme<strong>in</strong>desaal, Leo 40.<br />

Bitte melden Sie sich bis zum 22. November<br />

im Geme<strong>in</strong>debüro (Tel: 701 78 30 oder<br />

g.beuchel@johannis-bs.de) an.<br />

Gerhild Beuchel.<br />

4<br />

5


Kirchenmusik<br />

bei uns<br />

im QuartierGeschichte<br />

Kirchenmusik<br />

Das Licht der Welt<br />

Neue Blockflötengruppe für K<strong>in</strong>der<br />

Ab Februar 2011 biete ich e<strong>in</strong>e neue Anfängergruppe<br />

für K<strong>in</strong>der ab dem ersten Schuljahr<br />

an.<br />

Der erste Term<strong>in</strong> ist am Donnerstag,<br />

3. Februar 2011 von 16.15 bis 17.00 Uhr<br />

im Geme<strong>in</strong>desaal, Leo 40. Die Kosten betragen<br />

7,50 EUR im Monat.<br />

Wer schon e<strong>in</strong>e Flöte hat, br<strong>in</strong>gt diese bitte<br />

mit. Für den Anfang kann e<strong>in</strong>e Flöte bei mir<br />

ausgeliehen werden.<br />

Die Zahl der Plätze ist begrenzt. Am Besten<br />

gleich im Geme<strong>in</strong>debüro anmelden unter<br />

Tel: 701 78 30 oder g.beuchel@johannisbs.de<br />

Gerhild Beuchel<br />

Madrigalchor Braunschweig probt<br />

wieder<br />

Der „Madrigalchor Braunschweig“, der von<br />

dem Musikwissenschaftler und Kirchenmusiker<br />

Dr. Ra<strong>in</strong>er Boestfleisch bereits 1999<br />

gegründet wurde und bisher sehr erfolgreich<br />

<strong>in</strong> der Region aufgetreten ist, bef<strong>in</strong>det sich<br />

nach e<strong>in</strong>er mehrjährigen, beruflich bed<strong>in</strong>gten<br />

Pause des Chorleiters nun <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Phase<br />

des Neuaufbaus.<br />

Es handelt sich um e<strong>in</strong>en Kammerchor, der<br />

sich auf die E<strong>in</strong>studierung anspruchsvollerer<br />

Werke spezialisiert hat. Es s<strong>in</strong>d geistliche und<br />

weltliche a-capella-Chorwerke des 16. bis<br />

20. Jahrhunderts, wobei auch Evergreens,<br />

Jazzar rangements und Spirituals e<strong>in</strong>e Rolle<br />

spielen.<br />

Es gibt ke<strong>in</strong>e Altersbegrenzung. Entscheidend<br />

ist die Chorerfahrung. Die Fähigkeit<br />

vom Blatt zu s<strong>in</strong>gen ist nicht Voraussetzung.<br />

Notenkenntnisse s<strong>in</strong>d erwünscht, aber nicht<br />

Bed<strong>in</strong>gung.<br />

Die Proben f<strong>in</strong>den jeweils donnerstags um<br />

20.00 Uhr im Geme<strong>in</strong>deraum der Mart<strong>in</strong>-<br />

Luther-Geme<strong>in</strong>de, Zuckerbergweg 26, statt.<br />

Wir freuen uns auf e<strong>in</strong>e rege Beteiligung.<br />

Dr. Ra<strong>in</strong>er Boestfleisch<br />

Sicher hat jeder schon e<strong>in</strong>mal erlebt, dass<br />

plötzlich das Licht ausg<strong>in</strong>g und man dann<br />

im tiefen Dunkel gesessen hat. In solchen<br />

Situationen merkt man erst, wie viel uns das<br />

Licht bedeutet. Oder wer schon e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em dunklen Keller gesessen hat und vielleicht<br />

sogar e<strong>in</strong>gesperrt war, der weiß ebenfalls<br />

den Wert des Lichts zu schätzen.<br />

Aber abseits von realen Dunkelheiten müssen<br />

wir feststellen, dass es <strong>in</strong> der ganzen<br />

Welt immer Phasen gibt, <strong>in</strong> denen wir alles<br />

dunkel und schrecklich empf<strong>in</strong>den. Woher<br />

bekommen wir dann Licht? Jesus hat gesagt:<br />

„Ich b<strong>in</strong> das Licht der Welt; wer<br />

mir nachfolgt, wird nicht <strong>in</strong> der F<strong>in</strong>sternis<br />

wandeln, sondern wird das Licht<br />

des Lebens haben.“ (Joh 8,12) Nun ist<br />

damit natürlich nicht e<strong>in</strong>e allumfassende<br />

<strong>St</strong>romversorgung geme<strong>in</strong>t. Aber mitten <strong>in</strong><br />

unseren trüben Gedanken, mitten <strong>in</strong> den<br />

dunklen Tagen der Weltgeschichte ist das<br />

Licht des Lebens aufgegangen und sche<strong>in</strong>t<br />

für uns. Wir brauchen also nicht im Dunkeln<br />

zu tappen, sondern dürfen den Weg, der vor<br />

uns liegt, erkennen. Jesus macht den Pfad<br />

unseres Lebens hell. Das ist wichtig, denn<br />

schon im Johannesevangelium 12,35 heißt<br />

es: „Nur wer <strong>in</strong> der F<strong>in</strong>sternis wandelt,<br />

weiß nicht, woh<strong>in</strong> er geht.“ Eigentlich e<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>facher Satz, aber mit viel Tiefs<strong>in</strong>n.<br />

Während heute viele Menschen <strong>in</strong> Ideologien,<br />

<strong>in</strong> Menschenweisheit und anderen<br />

Religionen ihr Heil suchen, ist Jesus Christus<br />

für uns der Leuchtturm geworden, der uns<br />

den Weg zum Vaterherzen Gottes zeigt. Es<br />

kommt also darauf an, an wen ich me<strong>in</strong><br />

Herz verliere. Im Psalm 119,105 sagt der<br />

Beter: „De<strong>in</strong> Wort ist me<strong>in</strong>es Fußes<br />

Leuchte und e<strong>in</strong> Licht auf me<strong>in</strong>em<br />

Wege.“ Ja, wenn wir diesem Licht folgen<br />

und im Wort Gottes unsere Wegbeschreibung<br />

f<strong>in</strong>den, dann können wir nicht <strong>in</strong> die<br />

Irre gehen!<br />

Dazu gehört auch, für dieses Licht, für diese<br />

Wegorientierung zu danken. Denn ohne Gottes<br />

Wort, ohne das Evangelium Jesu Christi,<br />

das wir <strong>in</strong> der Bibel f<strong>in</strong>den, müssten wir uns<br />

ebenfalls im Dunkel zurechtf<strong>in</strong>den.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Gedanke ist mir wichtig. Wir<br />

alle haben die Erfahrung gemacht, dass das<br />

Licht, je näher wir ihm kommen, umso heller<br />

leuchtet. Darum kann es nur unser Ziel se<strong>in</strong>,<br />

Gottes Wort zu hören, im Licht se<strong>in</strong>es Glanzes<br />

zu bleiben und den Segen des Lichts<br />

aufzunehmen. Wir lassen uns vom Wort und<br />

vom Licht erleuchten und durchdr<strong>in</strong>gen,<br />

damit nichts F<strong>in</strong>steres <strong>in</strong> unserem Leben<br />

bleibt. Diese Vorstellung wird sehr schön<br />

<strong>in</strong> Folgendem ausgedrückt: „Du durchdr<strong>in</strong>gest<br />

alles, lass de<strong>in</strong> schönstes Lichte,<br />

Herr, berühren me<strong>in</strong> Gesichte. Wie die<br />

zarten Blumen willig sich entfalten<br />

und der Sonne stille halten, lass mich<br />

so still und froh de<strong>in</strong>e <strong>St</strong>rahlen fassen,<br />

und dich wirken lassen.“ (Lied 165, Vers<br />

6). E<strong>in</strong> moderneres Lied von Dieter Trautwe<strong>in</strong><br />

drückt es noch klarer aus: „<strong>St</strong>rahlen<br />

brechen viele aus e<strong>in</strong>em Licht. Unser<br />

6<br />

7


Weihnachtszeit<br />

Weihnachtszeit<br />

Licht heißt Christus und wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>s<br />

durch ihn.“<br />

Nur durch gere<strong>in</strong>igte Herzensfenster kann<br />

das helle Licht Gottes <strong>in</strong> vollem Maße fallen<br />

und so unsere dunkle Welt erhellen. Auch<br />

wir Christen brauchen diese tägliche Inspiration,<br />

damit das göttliche Licht aus unserem<br />

Leben leuchtet. Und nur dann s<strong>in</strong>d wir <strong>in</strong><br />

der Lage, das Licht weiterzugeben, damit<br />

Lebendiger Adventskalender im <strong>St</strong>adtviertel<br />

es anderen den Weg aus Nacht und Dunkel<br />

zeigt. Gott möchte, dass wir alle mit unseren<br />

Sorgen und Problemen zu ihm – <strong>in</strong> se<strong>in</strong><br />

Licht – kommen, denn von Ihm kommt Hilfe.<br />

„Bei dir ist die Quelle des Lebens, und<br />

<strong>in</strong> de<strong>in</strong>em Licht sehen wir das Licht.“<br />

(Psalm 36,10)<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Löffelsend<br />

Krippenspiel am Heiligen Abend<br />

Komm mach du auch mit!<br />

Weihnachten ohne Jesusk<strong>in</strong>d, Weihnachten<br />

ohne Maria, ohne die Hirten und Engel –<br />

undenkbar! Weihnachten ohne Josef – wem<br />

würde das schon auffallen?! Seit jeher spielt<br />

der Zimmermann die zweite Geige und steht<br />

am Rand des Hauptgeschehens. Höchste<br />

Zeit, ihn e<strong>in</strong>mal richtig <strong>in</strong> Szene zu setzen!<br />

tergruppen, junge Band-Musiker, Kantor<strong>in</strong><br />

Gerhild Beuchel und Petra Kohrs für Chorleitung<br />

und Musik sowie Diakon Ulrich Kohrs.<br />

Advent, Advent, e<strong>in</strong> Lichtle<strong>in</strong> brennt…<br />

…Jeden Abend um 18.00 Uhr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em anderen<br />

Fenster<br />

Auch <strong>in</strong> diesem Jahr möchten wir <strong>in</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> und Mart<strong>in</strong>-Luther den lebendigen<br />

Adventskalender<br />

wieder öffnen.<br />

Im ganzen Quartier<br />

zwischen Pr<strong>in</strong>zenpark<br />

und Bebelhof,<br />

Brodweg und Zuckerberg<br />

wollen wir<br />

mitten <strong>in</strong> der Adventszeit<br />

<strong>in</strong>nehalten.<br />

Jeweils um 18.00 Uhr<br />

für ca 20 M<strong>in</strong>uten:<br />

E<strong>in</strong>e Geschichte, e<strong>in</strong> Lied, e<strong>in</strong>e Tasse Tee.<br />

Wenn Sie auch dabei se<strong>in</strong> können, würden<br />

wir uns freuen.<br />

Für alle, die <strong>in</strong> diesem Jahr e<strong>in</strong>mal Gastgeber<br />

se<strong>in</strong> mögen:<br />

Es wäre schön, die Nummer im Fenster<br />

sehen zu können, an „Ihrem Tag“ trifft man<br />

sich vor Ihrer Haustür und alle freuen sich<br />

über e<strong>in</strong>e Tasse Tee und e<strong>in</strong>e Geschichte.<br />

Die Hefte mit Adventsliedern wandern von<br />

Abend zu Abend mit.<br />

Es gibt noch freie Term<strong>in</strong>e<br />

für Gastgeber.<br />

Bitte melden Sie sich<br />

für den Bereich <strong>St</strong>.<br />

<strong>Johannis</strong> (701 78 30)<br />

oder Mart<strong>in</strong>-Luther<br />

(69 12 77).<br />

Für alle Gäste:<br />

Herzliche E<strong>in</strong>ladung zu<br />

unseren Abendrunden<br />

unter geschmückten Fenstern.<br />

Bitte br<strong>in</strong>gen Sie doch e<strong>in</strong>e Tasse mit!<br />

Die Term<strong>in</strong>e werden durch Handzettel, die<br />

Schaukästen und unseren Homepages<br />

(www.johannis-bs.de, www.mart<strong>in</strong>-luthergeme<strong>in</strong>de-braunschweig.de)<br />

verbreitet.<br />

Auch <strong>in</strong> diesem Jahr werden K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendliche aus der <strong>Johannis</strong>geme<strong>in</strong>de den<br />

Weihnachtsgottesdienst am 24. Dezember<br />

um 16.00 Uhr gestalten. Wir führen das<br />

S<strong>in</strong>g- und Hörspiel „Licht-Blicke“ von Wilfried<br />

Röhrig auf, e<strong>in</strong> anspruchsvolles modernes<br />

Weihnachtsmärchen mit pfiffigen Texten und<br />

Liedern.<br />

Viele s<strong>in</strong>d beteiligt:<br />

Die K<strong>in</strong>dergruppen<br />

„Elefanten“ und „Igel“,<br />

die K<strong>in</strong>der-Flötengruppen,<br />

die Jugendgruppe<br />

„NN“, die Jugendlei­<br />

Und wir freuen uns sehr über Jede und<br />

Jeden im Alter von sechs bis sechzehn, die<br />

Spass an der Mitwirkung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Familiengottesdienst<br />

und Musical haben und im<br />

Chor s<strong>in</strong>gen möchten.<br />

Unsere Proben beg<strong>in</strong>nen am Samstag,<br />

30.10., 15.00 Uhr im Großen Geme<strong>in</strong>desaal.<br />

Die weiteren Probenterm<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d:<br />

Samstag, 20.11., 15.00 Uhr und Samstag,<br />

11.12., 15.00 Uhr, sowie die Generalproben.<br />

Informationen und Anmeldungen über<br />

Gerhild Beuchel und Ulrich Kohrs.<br />

<strong>St</strong> <strong>Johannis</strong>, Telefon: 701 78 32<br />

Krippenspiel <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther<br />

Beg<strong>in</strong>n der Proben: 19. November, 16.30 Uhr<br />

<strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther, Zuckerbergweg 36.<br />

Wir laden alle K<strong>in</strong>der ab 5 Jahren herzlich e<strong>in</strong>!<br />

8<br />

9


Geschichte<br />

bei uns<br />

im Quartier<br />

Aus dem Besuchsdienst<br />

Heimat – e<strong>in</strong>e Sehnsucht<br />

Kulturtreff<br />

Im September war Frauensonntag, d.h. der<br />

Gottesdienst war von e<strong>in</strong>er Gruppe der<br />

Frauenhilfe gestaltet worden. Der Predigttext<br />

wurde ebenfalls von Frauen unserer Frauenhilfe<br />

und unserer Pastor<strong>in</strong> gelesen. Das<br />

Thema aber passte für alle: Heimat – e<strong>in</strong>e<br />

Sehnsucht. Vor vielleicht zehn Jahren habe<br />

ich schon e<strong>in</strong>mal im <strong>Geme<strong>in</strong>debrief</strong> das Thema<br />

Heimat gewählt. Damals dachte ich darüber<br />

nach, dass (wenn wir auch vor Jahren<br />

unsere Heimat – bei mir war es Schlesien)<br />

verloren hatten, wir dennoch <strong>in</strong> Niedersachsen<br />

neue Heimat gefunden haben. Vielleicht<br />

kommt es dabei auch auf die Blickrichtung<br />

an. Dauerndes Zurückschauen br<strong>in</strong>gt nichts.<br />

Heute und jetzt ist Heimat wichtig für uns.<br />

Dazu braucht es Aufgeschlossenheit, Anteilnahme,<br />

Freundlichkeit – e<strong>in</strong>fach guten Willen.<br />

Me<strong>in</strong>e Mutter sagte nach e<strong>in</strong>em Umzug:<br />

Wenn ihr im neuen Heim alle Jahresfeste –<br />

Weihnachten, Ostern, Pf<strong>in</strong>gsten und die Geburtstage<br />

gefeiert habt, und wenn ihr von e<strong>in</strong>er<br />

Reise zurückkommt, dann fühlt ihr euch<br />

bald wie zu Hause. Heißt, zu Hause se<strong>in</strong> zur<br />

Ruhe kommen, Wurzeln schlagen? Vielleicht<br />

wurde dieses Thema am Frauensonntag<br />

gewählt, weil es meist wir Mütter und Frauen<br />

s<strong>in</strong>d, die so etwas wie e<strong>in</strong> „ZU-HAUSE“<br />

schaffen, nach Katastrophen oder Kriegen,<br />

oft unter bescheidensten Verhältnissen. Woher<br />

kommt dazu die Kraft? Wir können sie<br />

aus der Gewissheit schöpfen, dass wir e<strong>in</strong><br />

überaus schönes und ewiges Zuhause bei<br />

Gott haben werden, wenn uns die irdische<br />

Heimat entgleitet. Aus e<strong>in</strong>em alten Kirchenlied<br />

er<strong>in</strong>nere ich mich e<strong>in</strong>er <strong>St</strong>rophe, die das<br />

Heidi se<strong>in</strong>er bl<strong>in</strong>den Großmutter vorlas:<br />

Wird me<strong>in</strong> Auge dunkler, trüber, dann erleuchte<br />

me<strong>in</strong>en Geist, dass ich fröhlich zieh<br />

h<strong>in</strong>über, wie man nach der Heimat reist.<br />

(EG. 406).<br />

Bis später! Christel Hierse<br />

Auf den Spuren von Egeria<br />

— Waltraud Liekefett<br />

10. November, 15.00 Uhr<br />

Egeria – Weg e<strong>in</strong> ökumenischer Frauen-<br />

Pilgerweg für e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Europa.<br />

Der älteste ausführliche Pilgerbericht<br />

stammt aus der Feder e<strong>in</strong>er Frau und wurde<br />

um 385 n. Chr. aufgeschrieben. Die Verfasser<strong>in</strong>,<br />

die Nonne Egeria, war von ihrer galizischen<br />

Heimat quer durch den europäischen<br />

Kont<strong>in</strong>ent via Konstant<strong>in</strong>opel bis nach Jerusalem<br />

gepilgert. Auf den Spuren der Egeria<br />

wollen wir heute, mehr als 1500 Jahre später,<br />

den Weg dieser Frau nachgehen und <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Frauengruppe spirituelle Geme<strong>in</strong>schaft<br />

erleben und vielfältige Frauentraditionen<br />

und Lebensentwürfe von Frauen<br />

<strong>in</strong> Europa kennen lernen.<br />

Jedes Jahr pilgert e<strong>in</strong>e Gruppe durch e<strong>in</strong>es<br />

der zwölf Länder auf der <strong>St</strong>recke bis Jerusalem<br />

und folgt dabei exemplarisch der Wegstrecke<br />

Egerias. 2005 wurde <strong>in</strong> Spanien<br />

begonnen, 2006 führte der Weg durch Südfrankreich.<br />

und Respekt, besondere Bedeutung der<br />

Sprache, Erwerb der deutschen Sprache)?<br />

Vortrag Namibia<br />

— Hans Breede<br />

12. Januar 2011, 15.00 Uhr<br />

Namibia, Wüsten und Tiere, Begegnung mit<br />

e<strong>in</strong>er fasz<strong>in</strong>ierenden Welt <strong>in</strong> Afrika – E<strong>in</strong> Europäer<br />

erlebt e<strong>in</strong>en besonderen Teil von Afrika<br />

Vortrag Migration und Integration<br />

– Dr. Farahnaz Javanmardi<br />

08. Dezember, 15.00 Uhr<br />

Welchen Beitrag kann e<strong>in</strong> Haus der Kulturen<br />

zur Integration von Migrant<strong>in</strong>nen und Migranten<br />

<strong>in</strong> Braunschweig leisten (z. b. Interkulturelles<br />

Leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er multikulturellen<br />

Gesellschaft Deutschland, ohne Angst verschieden<br />

zu se<strong>in</strong>, gegenseitiges Verständnis<br />

Kleidersammlung von und für Bethel<br />

Die Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de sammelt, <strong>in</strong><br />

der Zeit vom 24. bis zum 29. Januar 2011,<br />

für Bethel. Wir würden uns freuen, wenn<br />

Sie Ihre Kleiderspende, während dieser Zeit,<br />

<strong>in</strong> der Pfarrhausgarage abgeben möchten.<br />

10<br />

11


Aus dem Besuchsdienst<br />

bei uns<br />

im Quartier<br />

Aus dem Besuchsdienst<br />

Berichte und Term<strong>in</strong>e aus dem Besuchsdienst<br />

Braunkohlfahrt<br />

In Warmse f<strong>in</strong>det am 17. November 2010<br />

das Braunkohlessen statt. Abfahrt ist um<br />

11.00 Uhr vor der <strong>St</strong>adthalle;<br />

Fahrtkosten: 25,– Euro.<br />

Bitte teilen Sie Ihren Essenswunsch (Braunkohl<br />

oder Pute) bei der Anmeldung mit!<br />

Anmeldung und Bezahlung: BBD-Büro,<br />

Leo 39, Telefon: 701 78 46<br />

Braunkohlessen für Nachtschwärmer<br />

im Januar<br />

Braunkohlessen mit „bunten Programm“<br />

am 28. Januar 2011 nach Warmse. Abfahrt<br />

um 18.00 Uhr vor der <strong>St</strong>adthalle – Rückkehr<br />

ca. 23.00 Uhr. Kosten für Fahrt + Essen<br />

betragen 20,– Euro. Bitte teilen Sie Ihren<br />

Essenswunsch (Braunkohl oder Pute) bei der<br />

Anmeldung mit! Anmeldung: BBD-Büro,<br />

Telefon: 701 78 46<br />

Unser Fahrzeug: E<strong>in</strong>e tolle Sache<br />

Der BBD hat seit September 2010 e<strong>in</strong>en<br />

Smart zur Verfügung. Für e<strong>in</strong> halbes Jahr<br />

können wir den „Gew<strong>in</strong>n der Eiswette“ durch<br />

Propst Hofer fahren. Die neue Mobilität ist<br />

für die Seniorenarbeit e<strong>in</strong>e große Unterstützung.<br />

E<strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>wagen ist gut, e<strong>in</strong> größerer noch<br />

besser.<br />

Ihre Spenden kommen an!<br />

Zum Jahresende planen wir die Anschaffung<br />

e<strong>in</strong>es Fahrzeuges für die Geme<strong>in</strong>de. Wir s<strong>in</strong>d<br />

nun gerade dabei die Angebote zu sichten.<br />

Der Kirchenvorstand hat bereits festgelegt,<br />

dass es sich um e<strong>in</strong>en Kle<strong>in</strong>bus handeln<br />

wird. Für unsere Überlegungen, auch e<strong>in</strong>en<br />

Fahrdienst für Gottesdienste und weitere<br />

Veranstaltungen anzubieten, würden wir uns<br />

über ehrenamtliche Fahrer und Fahrer<strong>in</strong>nen<br />

sehr freuen.<br />

Antje Tiemann<br />

Besuchsdienst-Tagung 2010<br />

Besuchsdienst ist Frauensache. Das zeigte<br />

sich deutlich anlässlich der diesjährigen<br />

Tagung der Besuchsdienste der Ev.-luth.<br />

Landeskirche Braunschweig, die am 3. September<br />

<strong>in</strong> das VW-Werk Wolfsburg e<strong>in</strong>geladen<br />

hatte. Dass auch e<strong>in</strong>ige wenige Männer<br />

darunter waren, soll nicht verschwiegen<br />

werden. Das Interesse an dieser Veranstaltung<br />

war groß. 60 An mel dungen konnten<br />

nicht berücksichtigt werden, da die Teilnehmerzahl<br />

auf 130 beschränkt war. Von <strong>St</strong>.<br />

<strong>Johannis</strong> konnten acht Frauen dabei se<strong>in</strong>.<br />

„E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> die Arbeitswelt“ – welcher Ort<br />

konnte zu dieser Themenstellung besser geeignet<br />

se<strong>in</strong> als das VW-Werk! Hervorragend<br />

geeignete Tagungsräume standen uns für den<br />

Tag zur Verfügung und für das leibliche Wohl<br />

war großzügig gesorgt.<br />

In e<strong>in</strong>em ersten Vortrag wurden wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Rundumschlag mit 14 Thesen zum Thema<br />

„ Kirche <strong>in</strong> der Vielfalt der Lebensbezüge“<br />

kon frontiert. Was erwarten die Menschen<br />

von der Kirche? Was bedeuten ihnen Gottesdienst<br />

und Amtshandlungen? Welche Altersgruppen<br />

neigen besonders zu Austritt? Wem<br />

ist Geme<strong>in</strong>dezugehörigkeit wichtig? Und<br />

vieles mehr.<br />

Die Erhebungen mit <strong>St</strong>atistiken und Zahlenwerk<br />

stammten aus dem Jahr 2002. Ob und<br />

was sich <strong>in</strong> den letzten acht Jahren geändert<br />

hat, sei dah<strong>in</strong>gestellt. Für e<strong>in</strong>e Diskussion<br />

war leider zu wenig Zeit. Im zweiten Vortrag<br />

g<strong>in</strong>g es um die Frage: Was können Menschen<br />

im Ruhestand für Menschen im Ruhestand<br />

(und während der Arbeitsphase) tun?<br />

Erfahrungen e<strong>in</strong>es Ruheständlers im Ehrenamt.<br />

E<strong>in</strong>en echten E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Arbeitswelt<br />

ermöglichte e<strong>in</strong>e halbstündige Fahrt durch<br />

e<strong>in</strong>en Bruchteil des Werks, wo <strong>in</strong>sgesamt<br />

ca. 50 000 Menschen beschäftigt s<strong>in</strong>d; nur<br />

wenige haben wir <strong>in</strong> der Produktion gesehen,<br />

aber viele Roboter! Da wird man nachdenklich.<br />

Bei der Verabschiedung vom Vertreter<br />

der Landeskirche fiel zwar der Satz: „Der<br />

Besuchs dienst ist die Perle der Kirche“, aber<br />

für das Jahr 2011 ist im Programm ke<strong>in</strong>e<br />

Besuchsdienst-Tagung vorgesehen!<br />

Marie-Luise Nehr<strong>in</strong>g<br />

Sem<strong>in</strong>ar Hessenkopf<br />

Wochenendsem<strong>in</strong>ar vom 17.12. bis 19.12.<br />

…für alle Interessierten und Mitarbeitenden<br />

im Besuchdienst.<br />

Kurz vor Weihnachten auftanken und sich<br />

e<strong>in</strong> bisschen verwöhnen lassen. Dazu laden<br />

wir e<strong>in</strong>.<br />

Informationen unter: 701 78 46.<br />

12<br />

13


H<strong>in</strong>weise<br />

bei uns<br />

Veranstaltungen<br />

Veranstaltungen <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />

Heiligabend, 14.00 Uhr<br />

MINIGOTTESDIENST <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />

E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Krippenspiel, für alle, die nur e<strong>in</strong>e<br />

„kle<strong>in</strong>e“ Zeit warten wollen, besonders für<br />

kle<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der, aber auch für alle kle<strong>in</strong>en und<br />

großen Menschen.<br />

Sonntag, 11. Januar 2011, 11.00 Uhr,<br />

<strong>Johannis</strong>brunch<br />

Nach unserer Andacht laden wir Sie herzlich<br />

<strong>in</strong> den großen Geme<strong>in</strong>desaal e<strong>in</strong>.<br />

Wir möchten mit Ihnen brunchen.<br />

Weltk<strong>in</strong>dertag<br />

K<strong>in</strong>der haben Rechte…<br />

…zu bekommen, was sie brauchen.<br />

Diesen Satz verstehen wir Erwachsenen<br />

gleich. Für die K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>der aus ganz<br />

Braunschweig, die am 20. September <strong>in</strong><br />

die <strong>Johannis</strong> kirche kamen, um geme<strong>in</strong>sam<br />

den Weltk<strong>in</strong>der tag zu feiern, haben wir<br />

diesen Slogan so übersetzt:<br />

Gut zusammen leben, teilen, nehmen, geben.<br />

Wenn jeder etwas hat, dann werden alle satt.<br />

In zwei Gottesdiensten haben wir Äpfel ge teilt,<br />

bis jeder etwas hatte. Das war für alle sehr<br />

schön und durch die Lieder und die Atmosphäre<br />

<strong>in</strong> der Kirche auch sehr feierlich. Es<br />

waren <strong>in</strong>sgesamt 400 K<strong>in</strong>der an diesem<br />

Morgen bei uns <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>.<br />

Doch K<strong>in</strong>der brauchen mehr, das müssen<br />

wir uns alle immer wieder neu zu unserer<br />

Wir haben den Raum vorbereitet und auch<br />

für e<strong>in</strong>e heiße Suppe, Brot und Getränke<br />

gesorgt. Geme<strong>in</strong>sam möchten wir auf das<br />

Neue Jahr anstoßen und Rückschau und<br />

Vorschau halten.<br />

E<strong>in</strong>e schöne Tradition ist es, wenn jeder etwas<br />

mitbr<strong>in</strong>gt – e<strong>in</strong>e Kle<strong>in</strong>igkeit für das Buffet.<br />

Jedes Jahr ist es neu, überraschend und lecker.<br />

Sie s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen<br />

Der Kirchenvorstand<br />

Aufgabe machen. Denn nicht nur nahrungssatt,<br />

auch lernsatt, spielsatt, kuschelsatt,<br />

und, und, und müssen unsere K<strong>in</strong>der werden.<br />

Die Hilfe e<strong>in</strong>es jeden e<strong>in</strong>zelnen ist dazu<br />

<strong>in</strong> vielen Fällen gefordert. Auch <strong>in</strong> unseren<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>den versuchen wir dazu<br />

beizu tragen: Dabei geht es ganz oft um Begleitung,<br />

um ganz viel E<strong>in</strong>zelförderung,<br />

um Ange bote, die e<strong>in</strong> bewertungsfreies<br />

Lernen erlauben, sei es <strong>in</strong> den K<strong>in</strong>dergruppen,<br />

den Flötengruppen, bei Freizeiten,<br />

im K<strong>in</strong> dergarten.<br />

Auch <strong>in</strong> unserem <strong>St</strong>adtviertel brauchen K<strong>in</strong>der<br />

Unterstützung für e<strong>in</strong>en guten <strong>St</strong>art <strong>in</strong>s<br />

Leben. Wenn Sie Fragen oder Ideen haben,<br />

wenden Sie sich bitte an uns.<br />

Antje Tiemann<br />

Gottesdienst<br />

Gottesdienst<br />

So., 10.00 Uhr (andere Zeiten bitte dem<br />

Gottesdienstplan entnehmen), danach<br />

Kirchcafé, Leo 39<br />

Wochenschlussandacht<br />

Sa., 18.00 Uhr, Theodor-Fliedner-Kirche,<br />

Helmstedter <strong>St</strong>raße 35<br />

Altenheimandachten<br />

1. Mo. im Monat, Reuterstraße 5, 14.30 Uhr<br />

3. Mi., Husarenstraße 36, 15.30 Uhr<br />

K<strong>in</strong>der<br />

Ansprechpartner Ulrich Kohrs<br />

Krabbelgruppe, Kreis 1<br />

Di., 10.00 Uhr, Eltern mit K<strong>in</strong>dern, Kap 14,<br />

Debbie <strong>St</strong>ier, Tel. 1 23 38 20<br />

Krabbelgruppe, Kreis 2<br />

Do., 16.00 Uhr, K<strong>in</strong>der bis ca. 3 Jahre<br />

Miryam Dettbarn, Tel. 702 100 21<br />

Mobil 0177/569 51 57, Kap 14<br />

Krabbelgruppe, Kreis 3<br />

Fr., 16.00–17.30 Uhr Kap 14,<br />

Frau Drangmeister<br />

Elefantengruppe Schulk<strong>in</strong>der<br />

Mo., 15.00 Uhr, ab 1. Kl., Kap 14<br />

NN3<br />

Mo., 17.15 Uhr, ab 4. Kl., Kap 14<br />

Igelgruppe Schulk<strong>in</strong>der<br />

Mi., 15.00 Uhr, ab 1. Kl., Kap 14<br />

Musik<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong> Gerhild Beuchel<br />

<strong>Johannis</strong>-Chor<br />

Di., 19.30 Uhr, Leo 40,<br />

S<strong>in</strong>gkreis<br />

Do., 18.45 Uhr, Leo 40<br />

K<strong>in</strong>derflötengruppe 1<br />

Mi., 16.30 Uhr, Frau Beuchel<br />

K<strong>in</strong>derflötengruppe 2 (Altflöten)<br />

Mi., 17.15 Uhr, Frau Beuchel<br />

K<strong>in</strong>derflötengruppe 3<br />

Do., 16.15 Uhr, Frau Beuchel<br />

K<strong>in</strong>derflötengruppe 4<br />

Do., 17.00 Uhr, Frau Beuchel, alle Leo 40<br />

Flötenorchester<br />

Di., 17.15–18.30 Uhr<br />

Flöte lernen für Erwachsene<br />

Do., 17.45 Uhr<br />

Flötengruppe<br />

1. + 3. Mi., 20.00 Uhr, Frau Jaeger, Kap 14<br />

Bibel-Hauskreise<br />

Länger und Mollat<br />

2. Mi. im Monat, 10.00 Uhr,<br />

Tel. 717 56 (Länger), 714 02 (Mollat)<br />

Hierse<br />

1./3. Mi. im Monat, 10.00 Uhr, Tel. 7 38 61<br />

Bibel-Betrachtungskreis<br />

1./3. Do. im Monat, 19.45 Uhr, Gruppenraum<br />

Leo 40, Frau <strong>St</strong>elter, Tel. 37 26 31<br />

14<br />

15


Veranstaltungen<br />

Veranstaltungen<br />

Jugend<br />

Verschiedenes<br />

Gottesdienst<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

Konfirmandenunterricht<br />

Dienstag und Samstag<br />

JugendgruppenleiterInnen<br />

Mi. 17.30 Uhr, Do. 16.30 Uhr, Kap 14<br />

Indiaca-Sport-Gruppe<br />

Mo., 18.00–20.00 Uhr,<br />

Christophorus-Sporthalle,<br />

Georg-Westermann-Allee 76<br />

Frauen<br />

Frauentreff<br />

1. Fr. im Monat, 20.00 Uhr, Leo 39<br />

Frau Rosenthal, Tel. 40 06 44<br />

Besuchsdienst<br />

Geburtstagsbesuchsdienst<br />

letzter Mo., 15.00 Uhr, Leo 39<br />

Besuchs- und Beratungsdienst,<br />

Mitarbeitertreff<br />

1. Mi. im Monat, 19.30 Uhr, Leo 39<br />

Leo 39: Leonhardstraße 39<br />

Leo 40: Leonhardstraße 40<br />

Kap 14: Kapellenstraße 14<br />

Kirchenvorstand<br />

3. Mo. im Monat, 19.30 Uhr, Leo 39<br />

Fitnessgruppe 60plus<br />

jeden Fr., 10.00 Uhr, Leo 40<br />

Jung begegnet Alt<br />

<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der EEB<br />

02., 16. + 30.11., 14.12., 18. + 31.01.,<br />

16.00–18.00 Uhr, Leo 39<br />

Kaffeestube<br />

Mi., 24.11., 15.12., 28.01., 15.00–17.00 Uhr,<br />

Leo 40<br />

Spielplatz für Jung und Alt<br />

Fr., 12. + 26.11., 14.12., 15.00–17.00 Uhr,<br />

Leo 39<br />

Klöncafé und Bücherstube<br />

jeden Di., 10.00–12.00 Uhr, Leo 39<br />

Yogagruppe IWA-Braunschweig<br />

2. + 5. Di. im Monat, 09.00–10.00 Uhr,<br />

Leo 40<br />

Töpfern<br />

Mi., 18.00–20.00 Uhr, bei Interesse bitte im<br />

Geme<strong>in</strong>debüro melden.<br />

Nähkurs<br />

Di., 17.30 Uhr, Anna Lamprecht, Tel. 0173-<br />

165 24 61, Sem<strong>in</strong>ar-Raum, Kap 14<br />

Kulturtreff<br />

Mi., 10.11., 08.12., 12.01., 15.00 Uhr, Leo<br />

39/40 – Bitte Aushänge beachten!<br />

Indienpartnerschaftskreis<br />

Mo., 06.12., 18.02., 18.30 Uhr, Kap 14<br />

K<strong>in</strong>dergottesdienst<br />

jeden Sonntag (außer <strong>in</strong> den Ferien)<br />

10.00 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

So., 10.00 Uhr, am 1. So. im Monat erst um<br />

11.00 Uhr, mit geme<strong>in</strong>samem Mittagessen<br />

Kirchcafé<br />

im Anschluss an den Gottesdienst im<br />

Geme<strong>in</strong>desaal<br />

Gottesdienst <strong>in</strong> ungarischer Sprache<br />

jeden 1. Sonntag im Monat 16.00 Uhr,<br />

Pfarrer Daniel Csakvari,<br />

www.ungvh.de<br />

Ungarische Sonntagsschule<br />

Sa., e<strong>in</strong>mal im Monat, 10.00 Uhr<br />

K<strong>in</strong>der<br />

Zwergengruppe<br />

für K<strong>in</strong>der von 0 bis 3 Jahren & Anhang<br />

mittwochs 10.00–12.00 Uhr<br />

im Geme<strong>in</strong>desaal<br />

Jugend<br />

Hausaufgabenbetreuung<br />

Di., 15.00–16.00 Uhr, <strong>in</strong> der Schulzeit<br />

Konfirmandentage<br />

am 27.11., 18.12., 22.01.<br />

von 10.00–14.00 Uhr<br />

Wer macht mit beim Krippenspiel im<br />

Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus?<br />

Erstes Treffen: 19.11., 16.30 Uhr<br />

Alle K<strong>in</strong>der und Jugendliche s<strong>in</strong>d herzlich<br />

e<strong>in</strong>geladen!<br />

Erwachsene<br />

Neu:<br />

Madrigalchor<br />

Probe: jeden Donnerstag 19.00 Uhr im<br />

Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus – Chorerfahrene Sänger<br />

und Sänger<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d herzlich willkommen!<br />

Chorleiter: Dr. Ra<strong>in</strong>er Boestfleisch<br />

Biblisch-theologischer Gesprächskreis<br />

am 18.11.2010, 19.30 Uhr<br />

am 13.01.2011, 19.30 Uhr<br />

Frauenkreis<br />

jeden 4. Mittwoch von 15.00–17.00 Uhr,<br />

24.11. „Geschichte des Buches“ mit Buchb<strong>in</strong>der<br />

Sven Olbrich (angefragt);<br />

26.01. „Gottes Spuren <strong>in</strong> jedem Leben“<br />

Dr. Schünemann liest aus se<strong>in</strong>em Buch.<br />

S<strong>in</strong>gkreis<br />

für alle, die gerne s<strong>in</strong>gen, Mi., 10.11., 12.01.<br />

jeweils um 17.00 Uhr<br />

Spielen und Basteln<br />

Mo., 08.11., 13.12., 10.01, 16.00 Uhr<br />

Kirchenvorstand<br />

nach Vere<strong>in</strong>barung, Sitzungen s<strong>in</strong>d öffentlich!<br />

16<br />

17


Werbung<br />

bei uns<br />

im QuartierWerbung<br />

18<br />

19


Kontakt<br />

bei uns<br />

im QuartierKontakt<br />

Pfarrer<br />

Christian Teichmann<br />

Kapellenstraße 14<br />

Telefon 7017833<br />

E-Mail: c.teichmann@johannisbs.de<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />

An der Bugenhagenkirche 4<br />

Telefon: 2710904<br />

Leonhardstraße 39<br />

Telefon: 7017834<br />

E-Mail: a.tiemann@johannis-bs.de<br />

Sekretär<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> <strong>St</strong>ier<br />

Leonhardstraße 39<br />

Telefon: 7017830; 7017831,<br />

Fax: 7017858<br />

Mo, Do, Fr 9.00 –12.00 Uhr<br />

Di 9.00 –11.00 Uhr<br />

Mi 15.00 –18.00 Uhr<br />

E-Mail: geme<strong>in</strong>de@johannis-bs.de<br />

Kirchenvogt<br />

Gerald Zapke<br />

Telefon: 7017830<br />

Kirchenvorstand<br />

Vorsitzender<br />

Thomas Möbius<br />

Bolchentwete 7<br />

Telefon 2339145<br />

E-Mail: t.moebius@johannis-bs.de<br />

Diakon<br />

Ulrich Kohrs<br />

Kapellenstraße 14<br />

Telefon 7017832<br />

E-Mail: u.kohrs@johannis-bs.de<br />

Kirchenmusiker<br />

Iouri Kriatchko<br />

Telefon 7017830<br />

Besuchs- und Beratungsdienst<br />

(BBD)<br />

Heidrun Möbius<br />

Telefon: 7017846<br />

Sprechzeit:<br />

Dienstag 10.00–12.00 Uhr<br />

E-Mail: bbd@johannis-bs.de<br />

K<strong>in</strong>dergarten 7.30-14.00 Uhr<br />

Leiter<strong>in</strong> Christiane Woll<strong>in</strong><br />

Leonhardstraße 40<br />

Sprechzeit:<br />

Montag 14.00–16.00 Uhr<br />

Telefon 7017841/42<br />

Kirchenmusiker<strong>in</strong><br />

Gerhild Beuchel<br />

Telefon 7017835<br />

Dienstag 10.00–12.00 Uhr<br />

E-Mail: g.beuchel@johannis-bs.de<br />

geme<strong>in</strong>de@johannis-bs.de<br />

www. johannis-bs.de<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Dorothea Biersack<br />

Zuckerbergweg 26<br />

Telefon 691277<br />

E-mail:<br />

anna-dorothea.biersack@lk-bs.de<br />

Kirchenvorstand<br />

Horst Scholz<br />

<strong>St</strong>ellvertretender<br />

Vorsitzender<br />

Ascherslebenstraße 22<br />

Telefon: 62653<br />

Geme<strong>in</strong>debüro<br />

und Kirchenvögt<strong>in</strong><br />

Frau Lilli Rudi<br />

Zuckerbergweg 26<br />

Telefon: 691277<br />

20<br />

www.mart<strong>in</strong>-luther-geme<strong>in</strong>de-braunschweig.de<br />

21


Gottesdienste<br />

Gottesdienste<br />

Bitte achten Sie auf die Uhrzeiten unserer Gottesdienste.<br />

Auch <strong>in</strong> diesen Monaten feiern wir zu verschiedenen Zeiten!<br />

November <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />

Samstag, 6. November, 18.00 Uhr<br />

Wochenschlussandacht im Marienstift<br />

Sonntag, 7. November, 10.00 Uhr<br />

Gottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />

Donnerstag, 11. November, 17.00 Uhr<br />

Mart<strong>in</strong>sandacht mit anschließendem<br />

Laternenumzug<br />

Samstag, 13. November, 18.00 Uhr<br />

Wochenschlussandacht im Marienstift<br />

Sonntag, 14. November, 10.00 Uhr<br />

Predigtgottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />

Mittwoch, 17. November, 18.00 Uhr<br />

<strong>St</strong>. Magni-Kirche Gottesdienst zum Bußund<br />

Bettag<br />

<strong>Johannis</strong>-, Mart<strong>in</strong>-Luther- und Magnigeme<strong>in</strong>de<br />

Donnerstag, 18. November, 18.00 Uhr<br />

Andacht für verstorbene Betreute des BBD<br />

Samstag, 20. November, 18.00 Uhr<br />

Wochenschlussandacht im Marienstift<br />

Sonntag, 21. November, 10.00 Uhr<br />

Predigtgottesdienst mit Totengedenken,<br />

Pfarrer Antje Tiemann, Christian Teichmann<br />

Samstag, 27. November, 17.00 Uhr<br />

Andacht zur Lichterkirche<br />

Samstag, 27. November, 18.00 Uhr<br />

Wochenschlussandacht im Marienstift<br />

Sonntag, 28. November, 11.00 Uhr<br />

Segnungsgottesdienst,<br />

Pfarrer Christian Teichmann<br />

Dezember <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />

Samstag, 4. Dezember, 18.00 Uhr<br />

Wochenschlussandacht im Marienstift<br />

Sonntag, 5. Dezember, 10.00 Uhr,<br />

Gottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Dorothea Biersack<br />

Samstag, 11. Dezember, 18.00 Uhr<br />

Wochenschlussandacht im Marienstift<br />

Sonntag, 12. Dezember, 16.00 Uhr,<br />

S<strong>in</strong>ggottesdienst für Große und Kle<strong>in</strong>e,<br />

mit vielen Liedern und kurzen Texten wollen<br />

wir die Adventszeit genießen,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann, S<strong>in</strong>gkreis<br />

Freitag, 17. Dezember, 16.00 Uhr<br />

Gottesdienst der Christophorusschule<br />

Samstag, 18. Dezember, 18.00 Uhr<br />

Wochenschlussandacht im Marienstift<br />

Sonntag, 19. Dezember, 10.00 Uhr<br />

Abendmahlsgottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />

Mittwoch, 22. Dezember, 11.45 Uhr<br />

Schulgottesdienst Gaußschule<br />

Freitag, 24. Dezember,<br />

Heiligabend<br />

14.00 Uhr, M<strong>in</strong>igottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />

16.00 Uhr, Familiengottesdienst mit Krippenspiel,<br />

Diakon Ulrich Kohrs<br />

18.00 Uhr, Vesper mit Arien zur Weihnachtszeit,<br />

Antje Siefert (Mezzo-<br />

Sopran), Iouri Kriatchko (Orgel),<br />

Pfarrer Christian Teichmann<br />

23.00 Uhr, Mette mit Projektchor,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />

Samstag, 25. Dezember, 17.00 Uhr<br />

1.Weihnachtstag, Musikalischer Gottesdienst<br />

mit Schülern von Iouri Kriatchko,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />

Sonntag, 26. Dezember, 10.00 Uhr<br />

2. Weihnachtstag, Abendmahlsgottesdienst<br />

Pfarrer Christian Teichmann<br />

Freitag, 31. Dezember, 18.00 Uhr<br />

Jahresschlussandacht mit Abendmahl,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />

Januar <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />

Ab dem 16. Januar 2011 ist W<strong>in</strong>terkirche<br />

<strong>in</strong> der Theodor-Fliedner-Kirche im<br />

Marienstift.<br />

Sonntag, 2. Januar, 10.00 Uhr<br />

Gottesdienst zum Jahresanfang mit Pauken<br />

und Trompeten, Juliane Kuhle (Pauke),<br />

Claus-Peter Euen (Trompete), Iouri Kriatchko<br />

(Orgel), Werke von Marie-Claire Ala<strong>in</strong> und<br />

Thomas Sanders Dupuis,<br />

Pfarrer Christian Teichmann<br />

Samstag, 8. Januar, 18.00 Uhr<br />

Wochenschlussandacht im Marienstift<br />

Sonntag, 9. Januar, 11.00 Uhr<br />

Predigtgottesdienst mit anschließendem<br />

<strong>Johannis</strong>-Brunch,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann /CT<br />

Samstag, 15. Januar, 18.00 Uhr<br />

Wochenschlussandacht im Marienstift<br />

Sonntag, 16. Januar, 10.00 Uhr<br />

Abendmahlsgottesdienst <strong>in</strong> der Theodor-<br />

Fliedner-Kirche,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />

Samstag, 22. Januar, 18.00 Uhr<br />

Wochenschlussandacht im Marienstift<br />

Sonntag, 23. Januar, 10.00 Uhr<br />

Predigtgottesdienst <strong>in</strong> der Theodor-Fliedner-<br />

Kirche,<br />

Pfarrer Christian Teichmann<br />

Samstag, 29. Januar, 18.00 Uhr<br />

Wochenschlussandacht im Marienstift<br />

Sonntag, 30. Januar, 10.00 Uhr<br />

Abendmahlsgottesdienst <strong>in</strong> der Theodor-<br />

Fliedner-Kirche,<br />

Pfarrer Christian Teichmann<br />

22<br />

23


Gottesdienste<br />

im QuartierK<strong>in</strong>der<br />

November <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther<br />

Sonntag, 7. November<br />

10.00 Uhr, K<strong>in</strong>dergottesdienst<br />

11.00 Uhr, Gottesdienst<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Anna-Dorothea Biersack<br />

Sonntag, 14. November, 10.00 Uhr<br />

Gottesdienst und K<strong>in</strong>dergottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Anna-Dorothea Biersack<br />

Mittwoch, 17. November, 18.00 Uhr<br />

<strong>St</strong>. Magni-Kirche Gottesdienst zum Bußund<br />

Bettag<br />

<strong>Johannis</strong>-, Mart<strong>in</strong>-Luther- und Magnigeme<strong>in</strong>de<br />

Sonntag, 21. November, 10.00 Uhr<br />

Ewigkeitssonntag mit Gedenken an die<br />

Verstorbenen und K<strong>in</strong>dergottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Anna-Dorothea Biersack<br />

Sonntag, 21. November, 10.00 Uhr<br />

1. Advent, Abendmahlsgottesdienst und<br />

K<strong>in</strong>dergottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Anna-Dorothea Biersack<br />

Hallo K<strong>in</strong>der!<br />

24<br />

Dezember <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther<br />

Sonntag, 5. Dezember<br />

10.00 Uhr, K<strong>in</strong>dergottesdienst<br />

11.00 Uhr, Gottesdienst<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Anna-Dorothea Biersack<br />

Sonntag, 8. Dezember, 10.00 Uhr,<br />

Adventsgottesdienst der Grundschule<br />

Bebelhof,<br />

Team<br />

Sonntag, 12. Dezember, 10.00 Uhr<br />

3. Advent, Gottesdienst und K<strong>in</strong>dergottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Dorothea Biersack<br />

Sonntag, 19. Dezember, 10.00 Uhr<br />

Schulgottesdienst im Advent der LBZH,<br />

Team<br />

Freitag, 24. Dezember, 16.00 Uhr<br />

Heiligabend, Familiengottesdienst mit<br />

Krippenspiel,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Anna-Dorothea Biersack<br />

Samstag, 25. Dezember, 17.00 Uhr<br />

1. Christtag, geme<strong>in</strong>samer musikalischer<br />

Gottesdienst <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />

Sonntag, 26. Dezember, 10.00 Uhr<br />

2. Christfest, Gottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Anna-Dorothea Biersack<br />

Freitag, 31. Dezember, 17.00 Uhr<br />

Altjahrsabend, Jahresschlussandacht,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />

Januar <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther<br />

Sonntag, 2. Januar, 11.00 Uhr<br />

Gottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Anna-Dorothea Biersack<br />

Sonntag, 9. Januar, 10.00 Uhr<br />

Gottesdienst und K<strong>in</strong>dergottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Anna-Dorothea Biersack<br />

Sonntag, 16. Januar, 10.00 Uhr<br />

Gottesdienst und K<strong>in</strong>dergottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Anna-Dorothea Biersack<br />

Sonntag, 23. Januar, 10.00 Uhr<br />

Gottesdienst und K<strong>in</strong>dergottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Anna-Dorothea Biersack<br />

Sonntag, 30. Januar, 10.00 Uhr<br />

Abendmahlsgottesdienst und K<strong>in</strong>dergottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Anna-Dorothea Biersack<br />

Man kann es ja kaum glauben, aber das Jahr<br />

ist fast wieder vorbei. Wir er<strong>in</strong>nern uns alle<br />

noch an e<strong>in</strong>en sehr kurzen heißen Sommer.<br />

Der Rest war dann Regen, leider. Wir mussten<br />

schon frühzeitig die <strong>St</strong>rickjacken aus dem<br />

Schrank holen und freuten uns, wenn die<br />

Sonne stundenweise doch noch am Himmel<br />

schien. Me<strong>in</strong>e Enkelsöhne waren kurz vor<br />

den Herbstferien noch auf Klassenfahrt. S<strong>in</strong>an<br />

fuhr nach Hankensbüttel <strong>in</strong> das Otternzentrum,<br />

Tufan auf die Insel Wangerooge. Wir<br />

mussten ihnen versprechen, jeden Tag<br />

schon morgens mit dem Daumendrücken<br />

für gutes Wetter anzufangen. Aber hier half<br />

dann auch der Spruch: Es ist, wie es ist,<br />

ke<strong>in</strong>er kann es ändern. Nun beg<strong>in</strong>nt bald die<br />

Weihnachtszeit. Lebkuchen und Pfeffernüsse<br />

gibt es <strong>in</strong> den Läden schon seit Wochen zu<br />

kaufen. Im September fand ich das noch<br />

nicht so toll, aber man muß die Sachen ja<br />

auch noch nicht kaufen, wenn man nicht<br />

möchte. Jetzt s<strong>in</strong>d die Tage wieder kürzer<br />

geworden, es ist gemütlich <strong>in</strong> den Wohnzimmern,<br />

da schmecken auch die Lebkuchen<br />

gut. Sicherlich habt ihr auch schon e<strong>in</strong>mal<br />

an euren Wunschzettel für Weihnachten<br />

gedacht, oder? Ihr könnt aus Spielzeugprospekten<br />

die Bilder ausschneiden, aufkleben<br />

und sie an die Eltern oder Großeltern<br />

weitergeben. Ob dann jeder Wunsch erfüllt<br />

wird, weiß man erst am Weihnachtsabend.<br />

Und wie ist es mit e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Freude für<br />

Mama, Papa, Oma und Opa? Die freuen sich<br />

immer über e<strong>in</strong> selbstgebasteltes Geschenk,<br />

das war früher schon so. Die Adventszeit<br />

fängt ja erst an, da habt ihr noch etwas Zeit<br />

und schafft das bis Weihnachten sicherlich.<br />

Es ist doch auch etwas Besonderes, für die<br />

Eltern und Großeltern e<strong>in</strong> eigenes Geschenk<br />

zu haben. Nun wünsche ich euch und allen<br />

großen Lesern der K<strong>in</strong>derseiten viel Spaß<br />

beim Lesen der nachfolgenden Geschichte,<br />

allen e<strong>in</strong> frohes Weihnachtsfest und e<strong>in</strong><br />

gutes Jahr 2011,<br />

eure Barbara<br />

25


K<strong>in</strong>der<br />

bei uns<br />

im QuartierK<strong>in</strong>der<br />

Neues vom Unnützle<strong>in</strong><br />

„Potzdonner und Blitz!“ Mit hochrotem Gesicht<br />

stand Petrus <strong>in</strong> der Tür zu se<strong>in</strong>em Himmelsbüro<br />

und schimpfte laut vor sich h<strong>in</strong>.<br />

Wie sah es denn hier nur aus? Er hatte sich<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr e<strong>in</strong>e ruhige Adventszeit gewünscht,<br />

und nun gab es schon wieder Ärger.<br />

Auf dem großen Schreibtisch herrschte<br />

e<strong>in</strong> heilloses Durche<strong>in</strong>ander, außerdem gab<br />

es dazu noch e<strong>in</strong>en Riesenlärm. Eigentlich<br />

arbeiteten die Engel doch immer ganz ruhig,<br />

aber heute…ne<strong>in</strong>, so g<strong>in</strong>g das nun wirklich<br />

nicht. Mit e<strong>in</strong>em großen Schritt trat Petrus <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong> Büro – zisch – flog an se<strong>in</strong>em Bart e<strong>in</strong><br />

Papierflieger vorbei! Und dann noch e<strong>in</strong>er!<br />

Drei kle<strong>in</strong>e Engelbuben hatten es sich auf<br />

se<strong>in</strong>em Schreibtisch bequem gemacht. Mit<br />

lautem Lachen und Kreischen warfen sie e<strong>in</strong>en<br />

Papierflieger nach dem anderen durch<br />

den Raum. „Hurra“, rief Unnützle<strong>in</strong>, „me<strong>in</strong>er<br />

fliegt am weitesten!“ Alfred und Gottlieb,<br />

se<strong>in</strong>e besten Engelfreunde, klatschten<br />

<strong>in</strong> die Hände. Ke<strong>in</strong>er achtete darauf, dass<br />

Papa Petrus das Büro betreten hatte, bis…<br />

Ja, bis der mit e<strong>in</strong>em kräftigen Griff Unnützle<strong>in</strong><br />

und Gottlieb am Ohr packte und nochmals<br />

rief:“Potzdonner und Blitz, was habt<br />

ihr kle<strong>in</strong>en Lümmel hier nur gemacht? Wie<br />

sieht es hier nur aus?“ „Wir wollten, eh, wir<br />

dachten, also, das war so…“, stotterte Unnützle<strong>in</strong>,<br />

„wir wollten doch nur etwas Spaß<br />

haben.“ Petrus wurde sehr ärgerlich, als er<br />

sich e<strong>in</strong>en der kle<strong>in</strong>en Papierflieger genauer<br />

ansah. „Das s<strong>in</strong>d doch die Zettel mit den Materialbestellungen.<br />

Seid ihr denn nicht mehr<br />

ganz gescheit? Na, das gibt jetzt aber Arbeit<br />

für euch.“ Unnützle<strong>in</strong>, Gottlieb und Alfred<br />

senkten die Köpfe. Da hatten sie ja wirklich<br />

etwas Dummes angerichtet. Die Materialbestellungen<br />

enthielten die Mengen an Holz,<br />

Lack, <strong>St</strong>off und Blech, die <strong>in</strong> den verschiedenen<br />

Weihnachtswerkstätten für Eisenbahnen,<br />

Puppenkleidern, Spielautos, Schaukelpferden<br />

und viele andere D<strong>in</strong>ge gebraucht<br />

wurden. Und nun das! „Ich, eh, wir br<strong>in</strong>gen<br />

das wieder <strong>in</strong> Ordnung“, sagte Unnützle<strong>in</strong>,<br />

„und es tut uns auch wirklich leid.“ Gottlieb<br />

und Alfred nickten zustimmend. Wenn Petrus<br />

nur nicht zu böse auf sie war. „Na, gut“,<br />

brummelte dieser, „aber e<strong>in</strong>s sage ich euch,<br />

Schokoladenpudd<strong>in</strong>g gibt es heute nicht,<br />

<strong>St</strong>rafe muß se<strong>in</strong>! Außerdem wird alles ordentlich<br />

aufgeräumt!“ Mit diesen Worten verließ<br />

Petrus das Büro. Unnützle<strong>in</strong> atmete auf.<br />

Das war gerade nochmal gut gegangen. Die<br />

Idee mit den Papierfliegern war ja von ihm<br />

gewesen, se<strong>in</strong>e Freunde hatten den Spaß<br />

nur mitgemacht. Mit Eifer f<strong>in</strong>gen die Drei<br />

an aufzuräumen. Bald standen alle Behälter<br />

mit <strong>St</strong>iften, Büroklammern, Wunschzetteln<br />

und Karteikarten wieder an ihrem Platz. Nun<br />

kam der schwierige Teil. Die Materialbestellungen<br />

waren leider durch das Zerschnippeln<br />

und Falten unbrauchbar und mussten<br />

neu beschafft werden. „Gottlieb, du und ich,<br />

wir s<strong>in</strong>d jetzt die Telefonengel. Alfred, du bist<br />

der Postengel“, sagte Unnützle<strong>in</strong>. Die Freunde<br />

kicherten, das hörte sich zu lustig an.<br />

Aber mit e<strong>in</strong>igen Worten erklärte Unnützle<strong>in</strong><br />

den beiden se<strong>in</strong>en Arbeitsplan. Und dann<br />

g<strong>in</strong>g es los! Gottlieb und Unnützle<strong>in</strong> saßen<br />

an dem riesengroßen Schreibtisch und telefonierten<br />

mit sämtlichen Abteilungen der<br />

Himmelswerkstatt. Dort schrieben die Oberengel<br />

nochmals ihre Bestellungen auf. Welch<br />

zusätzliche Arbeit <strong>in</strong> dieser Adventszeit, als<br />

ob es im Moment nicht genug zu tun gäbe!<br />

Sie waren alle sehr ärgerlich auf Unnützle<strong>in</strong>.<br />

Dieser kle<strong>in</strong>e Lümmel hatte doch schon<br />

so oft Ärger bereitet. Nun dies wieder…<br />

Im Büro von Petrus machte sich nach dem<br />

Telefonieren se<strong>in</strong>er Freunde Alfred für se<strong>in</strong>en<br />

Postengele<strong>in</strong>satz fertig. Er hatte vorher<br />

aus der Weihnachtsbackstube vom Oberbäckermeister<br />

e<strong>in</strong>en großen Korb mit Pfefferkuchenmännchen<br />

geholt. Nun holte er aus<br />

jeder Werkstatt die Materialbestellungen ab<br />

und schenkte den Oberengeln als Dank für<br />

die doppelte Arbeit e<strong>in</strong>e süße Leckerei. Unnützle<strong>in</strong><br />

und Gottlieb atmeten auf, als Alfred<br />

endlich mit den letzten Zetteln zurück kam.<br />

Sie ordneten alle sauber <strong>in</strong> die große blaue<br />

<strong>St</strong>ernenmappe, genau so, wie Petrus es immer<br />

machte. Dann schauten sie sich an und<br />

lachten, leise natürlich. „Puh“, sagte Alfred,<br />

„das ist ja nochmal gut gegangen, oder?“<br />

„Ja“, entgegneten Unnützle<strong>in</strong> und Gottlieb,<br />

„und im nächsten Jahr machen wir solche<br />

<strong>St</strong>reiche nicht wieder.“ Ob das Versprechen<br />

wohl e<strong>in</strong>gehalten wird?<br />

Barbara<br />

26<br />

27


Werbung<br />

bei uns<br />

im QuartierWerbung<br />

28<br />

29


Bildbetrachtung<br />

bei uns<br />

im Quartier<br />

Bildbetrachtung<br />

Der Alltag der heiligen Familie<br />

Das Leben und Wirken Jesu Christi wird <strong>in</strong><br />

den vier Evangelien <strong>in</strong> unterschiedlicher Ausführlichkeit<br />

und mit unterschiedlichen Akzenten<br />

dargestellt. Da es den Berichterstattern<br />

nicht um e<strong>in</strong>e lückenlose Schilderung<br />

g<strong>in</strong>g, erfahren wir aus dem Neuen Testament<br />

auch nichts über die K<strong>in</strong>dheit, über die<br />

Zeit, die auf die Flucht nach Ägypten folgt.<br />

Lediglich bei Matthäus gibt es den H<strong>in</strong>weis,<br />

dass Joseph e<strong>in</strong> Engel im Traum erschien<br />

und ihm vom Tod des Herodes berichtete.<br />

Daraufh<strong>in</strong> g<strong>in</strong>gen Maria und Joseph mit dem<br />

K<strong>in</strong>d zurück nach Israel und nahmen sich<br />

e<strong>in</strong>e Wohnung <strong>in</strong> Nazareth.<br />

Dieser Mangel an näheren Informationen aktivierte<br />

die mittelalterliche Volksfrömmigkeit<br />

und so entstanden Legenden, <strong>in</strong> denen man<br />

sich vorstellte, was im Leben Jesu <strong>in</strong> der<br />

Zeit geschah, von der die Evangelisten nicht<br />

berichten. Diese Geschichten wiederum<br />

griffen die Künstler auf und setzten sie <strong>in</strong><br />

Bilder um. E<strong>in</strong> Beispiel aus dem frühen 17.<br />

Jahrhundert, das e<strong>in</strong>e Vorstellung vom Leben<br />

der heiligen Familie zeigt, bef<strong>in</strong>det sich<br />

im Besitz des Herzog Anton-Ulrich-Museums<br />

<strong>in</strong> Braunschweig.<br />

Schon auf den ersten Blick fällt auf, dass<br />

unsere Vorstellung vom Vorderen Orient<br />

auf diesem Bild nicht e<strong>in</strong>gelöst wird. Die<br />

Gebirgslandschaft im H<strong>in</strong>tergrund und die<br />

Häuser am rechten Bildrand wirken eher<br />

„europäisch“, Vor e<strong>in</strong>em Torbogen l<strong>in</strong>ks sitzt<br />

die mit e<strong>in</strong>er Näharbeit beschäftigte Maria.<br />

Auf e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Bank neben ihr liegt e<strong>in</strong><br />

Buch. Damit wird auf e<strong>in</strong> bereits im späten<br />

Mittelalter beliebtes Bildmotiv angespielt,<br />

dass Maria bei der Verkündigung durch den<br />

Erzengel Gabriel gerade im Psalter las.<br />

Die Mitte des Bildes durchzieht <strong>in</strong> horizontaler<br />

Richtung e<strong>in</strong> kräftiger Holzbalken, an<br />

dem der dah<strong>in</strong>ter stehende <strong>in</strong> mittelalterlicher<br />

Handwerkertracht gekleidete Joseph<br />

arbeitet. Gerade ist er dabei, mit dem<br />

großen Beil erneut den vor ihm liegenden<br />

Balken zu bearbeiten. Zahlreiche große<br />

Splitter s<strong>in</strong>d bereits auf den Boden gefallen.<br />

In der l<strong>in</strong>ken unteren Ecke hockt der kle<strong>in</strong>e<br />

Jesusknabe, der damit beschäftigt ist, die<br />

Splitter <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Korb zu sammeln.<br />

Wenngleich auch von dem großen Beil e<strong>in</strong>e<br />

gewisse Bedrohung ausgeht, so zeigt das<br />

Bild doch e<strong>in</strong>e familiäre Idylle. Joseph geht<br />

als Zimmermann e<strong>in</strong>er Tätigkeit nach, um<br />

die Familie zu ernähren, Maria ist mit e<strong>in</strong>er<br />

traditionellen Hausfrauentätigkeit beschäftigt<br />

und das K<strong>in</strong>d hilft im Rahmen se<strong>in</strong>er<br />

Möglichkeiten dem Vater bei der Arbeit.<br />

Das Gemälde wird von der heutigen<br />

Forschung e<strong>in</strong>em Künstler mit dem Namen<br />

Jerónimo Jac<strong>in</strong>to de Esp<strong>in</strong>osa zugeschrieben,<br />

der <strong>in</strong> der ersten Hälfte des 17.<br />

Jahrhunderts <strong>in</strong> Spanien tätig war. Se<strong>in</strong>e<br />

Absichten beschränkten sich allerd<strong>in</strong>gs nicht<br />

darauf, e<strong>in</strong>e Vorstellung vom friedlichen<br />

Alltag der heiligen Familie zu liefern. Der<br />

kräftige Holzbalken ist als H<strong>in</strong>weis auf den<br />

Kreuzesstamm der Passion zu verstehen.<br />

Die auf dem Boden liegenden Holzreste, die<br />

von Jesus gesammelt werden, verweisen<br />

auf die Kreuzessplitter, die im Mittelalter<br />

als Reliquien begehrt waren (wenngleich<br />

aus heutiger Sicht <strong>in</strong> manchem Fall an der<br />

Echtheit berechtigte Zweifel bestehen).<br />

Neben diesen „versteckten H<strong>in</strong>weisen“ ist<br />

aber zu bemerken, dass die zentrale Figur<br />

<strong>in</strong> diesem Bild der weißbärtige Joseph ist.<br />

Er trägt e<strong>in</strong> rotbraunes Gewand und enge<br />

helle Be<strong>in</strong>kleider, den Kopf bedeckt e<strong>in</strong>e eng<br />

anliegende Kappe, an se<strong>in</strong>em Gürtel hängt<br />

e<strong>in</strong> Etui mit den Werkzeugen des Zimmermanns.<br />

Er, der aus dem „Hause Davids“<br />

<strong>in</strong> Nazareth stammte und über den wir<br />

aus den Evangelien kaum etwas erfahren,<br />

erfuhr im Mittelalter unter dem E<strong>in</strong>fluss<br />

des Franziskanerordens und im Zuge der<br />

Gegenreformation e<strong>in</strong>e neue Bedeutung.<br />

Auf dem Konzil von Trient (1545 bis 1563)<br />

hob die katholische Kirche se<strong>in</strong>e Tugend und<br />

Moral als Qualität hervor. Nunmehr entstanden<br />

Bilder, auf denen er alle<strong>in</strong> mit dem K<strong>in</strong>d<br />

auf dem Arm dargestellt ist oder aber – wie<br />

auf dem vorliegenden Gemälde – se<strong>in</strong>e<br />

Bedeutung als Nähr- und Ziehvater durch<br />

se<strong>in</strong>e bilddom<strong>in</strong>ante Präsenz zum Ausdruck<br />

gebracht wird.<br />

Volker Tlusty<br />

30<br />

31


Werbung<br />

bei uns<br />

im QuartierWerbung<br />

Heike Müller<br />

Helmstedter <strong>St</strong>raße 35 a<br />

Telefon (05 31) 7 33 77<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr. 9.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa. 9.00 - 13:00 Uhr<br />

So. 10.00 - 12.00 Uhr<br />

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33


Kasualien<br />

Rückschau Weltk<strong>in</strong>dertag <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />

Taufen<br />

Laura Viktoria Brav<strong>in</strong><br />

Niklas Gravenhorst<br />

Marte Henn<strong>in</strong>gsen<br />

Seyhan Kelic<br />

L<strong>in</strong>a Isabel Koppe<br />

Kathar<strong>in</strong>a Lange<br />

Luniz Rasehorn<br />

Ella Roß<br />

Marleen Merit Sander<br />

Trauungen<br />

David und Jan<strong>in</strong>e Flecken, geb. Keune<br />

Verstorben<br />

Christa Berndt, 84 Jahre<br />

Ilse Herl<strong>in</strong>g, 99 Jahre<br />

Erna Jahn, 89 Jahre<br />

Tetjana Kuchheuser, 49 Jahre<br />

Erika Laudan, 84 Jahre<br />

Hilda Re<strong>in</strong>dl, 92 Jahre<br />

Gerda Sonnenberg, 86 Jahre<br />

Dr. He<strong>in</strong>z Wiebrecht, 99 Jahre<br />

Taufen<br />

Daniel Jäger<br />

Trauung<br />

Sebastian Schulz und Nicole Jasm<strong>in</strong> Schulz,<br />

geb. Kuntz<br />

Goldene Hochzeit<br />

Manfred und Bärbel Schnelle<br />

Verstorben<br />

OKR i.R. Hermann-Walter August<strong>in</strong> 86 Jahre<br />

Werner Ziese 61 Jahre<br />

Frau Eva-Maria Siuda, 79 Jahre<br />

Rückschau Geme<strong>in</strong>defest <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther<br />

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