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<strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> April bis Mai 2012<br />

Der neue Kirchenvorstand<br />

Seite 4<br />

Unsere Konfirmanden<br />

Seiten 9 bis 11


Inhalt/Impressum<br />

Inhalt<br />

Impressum<br />

<strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />

Wort zur Zeit 3<br />

im Quartier 4<br />

<strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> 5<br />

<strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther 6<br />

Konfirmation 8<br />

Bericht 12<br />

Theologie 13<br />

Kontakt 14<br />

Gottesdienst 16<br />

Veranstaltungen 19<br />

Buchvorstellung 24<br />

Geschichte 28<br />

K<strong>in</strong>der 29<br />

Kasualien 34<br />

Leo 39: Leonhardstraße 39<br />

Leo 40: Leonhardstraße 40<br />

Kap 14: Kapellenstraße 14<br />

herausgegeben von den Kirchenvorständen der<br />

- <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>-Geme<strong>in</strong>de<br />

Leonhardstraße 39, 38102 Braunschweig<br />

- Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de<br />

Zuckerbergweg 26, 38124 Braunschweig<br />

Redaktion: Kerst<strong>in</strong> <strong>St</strong>ier, Horst Scholz,<br />

Antje Tiemann<br />

Kontakt: Telefon: 0531/7017830<br />

E-Mail: a.tiemann@johannis-bs.de<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />

nicht notwendig die Me<strong>in</strong>ung der Redaktion wieder.<br />

Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.<br />

Redaktionsschluss: 27. April 2012<br />

Layout & Druck: Comunicare GmbH<br />

Auflage: 9.500 <strong>St</strong>ück<br />

bei uns<br />

im Quartier


Wer ist Kirche...<br />

im QuartierWort zur Zeit<br />

Im Konfirmandenunterricht lässt sich gut<br />

e<strong>in</strong>e Unterrichtse<strong>in</strong>heit gestalten, <strong>in</strong> der auf<br />

die verschiedenen Bedeutungen von Kirche<br />

<strong>in</strong>haltlich e<strong>in</strong>gegangen wird.<br />

Wenn die unterschiedlichen Bedeutungsvarianten<br />

genannt s<strong>in</strong>d, greift man sich e<strong>in</strong>e Vorstellung,<br />

die mit dem Begriff Kirche verbunden<br />

ist heraus. Zum Beispiel die folgenden<br />

Erklärung: Die Kirche ist e<strong>in</strong> Gebäude, aber<br />

gleichzeitig noch viel mehr. … Und jetzt<br />

können wir unserer Phantasie freie Bahn<br />

geben. Die Kirche, das s<strong>in</strong>d ja nicht alle<strong>in</strong> die<br />

zusammengefügten Bauste<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>es Kirchen-<br />

Gebäudes. Kirche wird lebendig durch die<br />

vielen und unterschiedlichen Menschen, die<br />

dort zusammenkommen, um mite<strong>in</strong>ander<br />

Gottesdienste zu feiern, geme<strong>in</strong>sam fröhliche<br />

und traurige Momente zu begehen oder um<br />

ganz ohne Ablenkung und gezielt mit Gott <strong>in</strong><br />

Kontakt zu treten. E<strong>in</strong>e Kirche wird lebendig,<br />

wenn Menschen aus diesen unterschiedlichen<br />

Beweggründen <strong>in</strong> der Kirche zusammenkommen.<br />

Und wenn dann der Gedanke überspr<strong>in</strong>gt:<br />

„Wir s<strong>in</strong>d Kirche“, dann füllt sich <strong>in</strong> unserer<br />

Gegenwart mit Leben, was an Vorstellungen<br />

im Brief an die Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Ephesus, im<br />

Neuen Testament angedacht worden ist.<br />

Die Geme<strong>in</strong>de, das s<strong>in</strong>d nicht nur Gäste <strong>in</strong><br />

Gottes Haus. Geme<strong>in</strong>de, das s<strong>in</strong>d Mitbürger<br />

und Gottes Hausgenossen, erbaut auf e<strong>in</strong>em<br />

Fundament, <strong>in</strong> dem Jesus Christus den<br />

Eckste<strong>in</strong> bildet. (Eph. 2,19-22)<br />

Bei diesem Gedanken möchte ich an die<br />

Wahlen zu den Kirchenvorständen er<strong>in</strong>nern.<br />

Die Wahlen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Anstoß<br />

gewesen, darüber nachzudenken,<br />

dass die Kirche<br />

ke<strong>in</strong>e anonyme Größe<br />

ist, sondern davon lebt,<br />

dass sich Menschen <strong>in</strong> ihr<br />

e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. So möchte ich an dieser <strong>St</strong>elle<br />

ausdrücklich allen Menschen danken, die im<br />

Vorfeld und <strong>in</strong> der Durchführung der Wahlen<br />

mit gedacht und mit angepackt haben.<br />

E<strong>in</strong> ausdrücklicher Dank an die bisherigen<br />

Mitglieder <strong>in</strong> den Kirchenvorständen für<br />

das geleistete Engagement. Der Dank wäre<br />

wirklich unvollständig, würde er nicht die<br />

Kandidat<strong>in</strong>nen und Kandidaten e<strong>in</strong>schließen,<br />

die die Sache der Kirche zu ihrer Sache<br />

machen wollen. Dabei denke ich eben auch<br />

an diejenigen, die weniger <strong>St</strong>immen erhalten<br />

haben und den Sprung <strong>in</strong> den Kirchenvorstand<br />

nicht geschafft haben. Gerade <strong>in</strong><br />

der Bereitschaft zu e<strong>in</strong>er Kandidatur, die<br />

ja ke<strong>in</strong>e garantierten Erfolgsaussichten<br />

verspricht, zeigt sich e<strong>in</strong> waches Engagement,<br />

sich <strong>in</strong> den großen Bau der Kirche<br />

e<strong>in</strong>zufügen.<br />

Sie alle haben <strong>in</strong> den zurückliegenden<br />

Wochen viel bewegt, dafür ganz herzlichen<br />

Dank und lassen Sie sich nicht entmutigen!<br />

E<strong>in</strong>e gesunde Zuversicht wünsche ich den<br />

gewählten Kirchenvorsteher<strong>in</strong>nen und<br />

Kirchenvorstehern. Genauso e<strong>in</strong>e gesunde<br />

Zuversicht, die über e<strong>in</strong>e Enttäuschung<br />

h<strong>in</strong>weg hilft, wünsche ich denjenigen, die<br />

nicht gewählt worden s<strong>in</strong>d.<br />

Christian Teichmann<br />

3


4<br />

im Quartier<br />

Kirchenvorstandswahl<br />

Der neue Kirchenvorstand<br />

<strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>*:<br />

Thomas Möbius<br />

Christoph Kleemeyer<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Löffelsend<br />

Heike Grote<br />

Dr. Yasm<strong>in</strong>e Bernhards<br />

Marliese Fischer<br />

Dr. Christoph Bunzmann<br />

Margret Budde<br />

Der neue Kirchenvorstand<br />

<strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther*:<br />

Dr. Carsten Moschner<br />

Dr. Ulrich Nehr<strong>in</strong>g<br />

Marlis Sch<strong>in</strong>dler-Rover<br />

Dr. Götz-<strong>St</strong>efan Seiler<br />

* Aufgelistet <strong>in</strong> der Reihenfolge der erhaltenen<br />

<strong>St</strong>immen.<br />

Das Berufungsverfahren <strong>in</strong> beiden Geme<strong>in</strong>den<br />

ist angelaufen und muss bis Ende April<br />

abgeschlossen werden.<br />

Die endgültige Zusammensetzung der<br />

Kirchenvorstände wird im kommenden<br />

<strong>Geme<strong>in</strong>debrief</strong> und auf der Internetseite<br />

veröffentlicht.<br />

bei uns<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann bei der Abgabe ihrer <strong>St</strong>imme.


Konzertterm<strong>in</strong>e<br />

im Quartier<strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />

Samstag, 5. Mai, 18.00 Uhr,<br />

Chorkonzert der Chöre des Chorverbands<br />

Braunschweig, Leitung: Ronni Seliger<br />

Besondere musikalische Gottesdienste<br />

Montag, 2. April, 18.30 Uhr,<br />

Passionsandacht<br />

„Bach-Luther“<br />

„Sei gegrüßet, Jesu gütig“ (BWV 768)<br />

„Aus tiefer Not schreie ich zu dir“ (BWV 686)<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />

Iouri Kriatchko (Orgel)<br />

Indien Arbeitskreis<br />

„Aus Indien nichts Neues“, könnte man <strong>in</strong><br />

Anlehnung an den Romantitel „Im Westen<br />

nichts Neues“ formulieren. Ja, <strong>in</strong> der Tat, im<br />

Augenblick ist unser Austausch mit der <strong>in</strong>dischen<br />

Partnergeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Peelamedu etwas<br />

e<strong>in</strong>seitig und zähflüssig. Wir haben nette kle<strong>in</strong>e<br />

persönliche Weihnachtsgeschenke über Luther<br />

Jayakumar, der über die Weihnachtstage se<strong>in</strong>e<br />

Familie <strong>in</strong> Coimbatore besuchte, bekommen,<br />

auch e<strong>in</strong>en Brief von Rev. John Rajah, dem<br />

neuen Pastor <strong>in</strong> Peelamedu. Doch trotzdem<br />

läuft die Partnerschaft nicht „rund“. Es ist zur<br />

Zeit schwierig, den direkten Kontakt zu halten.<br />

Ich weiß, dass diese Feststellung über den<br />

momentanen <strong>St</strong>and <strong>in</strong> der Partnerschaft<br />

Sonntag, 13. Mai, 18.00 Uhr, Klangraum<br />

Musikalischer Gottesdienst<br />

Marianne Vogel (Querflöte)<br />

Iouri Kriatchko (Orgel)<br />

nicht befriedigend ist. Um so mehr lege ich<br />

uns vom Indien-Arbeitskreis und Ihnen allen<br />

<strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> diesen Austausch mit e<strong>in</strong>er<br />

evangelisch-lutherischen Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong><br />

Süd<strong>in</strong>dien ans Herz. In Indien hätte man ke<strong>in</strong>e<br />

Mühe, dieses Anliegen <strong>in</strong> Ihre Gebete e<strong>in</strong>zuschließen,<br />

tun Sie es!<br />

Auch wenn es aus „Indien“ wenig zu melden<br />

gibt, unser Indien Arbeitskreis hat die nächsten<br />

Zusammenkünfte am Montag, 7. Mai und<br />

am Montag, 2. Juli um 18.30 Uhr <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em<br />

Dienstzimmer (Kap. 14). Damit spreche ich im<br />

Namen unseres Kreises e<strong>in</strong>e herzliche E<strong>in</strong>ladung<br />

aus, e<strong>in</strong>mal bei uns here<strong>in</strong>zuschauen.<br />

Christian Teichmann<br />

5


6<br />

<strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther<br />

Der Frauenkreis <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther<br />

Am 25. April 2007 wurde der Frauenkreis<br />

von Pfarrer<strong>in</strong> Biersack <strong>in</strong>s Leben gerufen.<br />

Seitdem treffen sich rund 20 Frauen jeden<br />

4. Mittwoch im Monat von 15.00 bis 17.00<br />

Uhr im Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus.<br />

Nach e<strong>in</strong>er Begrüßung und e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen<br />

Lied oder Geburtstagsständchen wird<br />

<strong>in</strong> gemütlicher Runde Kaffee und Kuchen genossen.<br />

Danach wird referiert, diskutiert, viel<br />

gelacht und manchmal auch nur zugehört.<br />

Wir hatten z.B. folgende Themen:<br />

„Elisabeth von Thür<strong>in</strong>gen“, „Mütter und<br />

Töchter“, „Frauen im alten Testament“, „Wo<br />

kommen unsere Weihnachtsbräuche her?“,<br />

„Geschichte des Bebelhofes“ u.v.m. Zum<br />

Schluss noch e<strong>in</strong> Lied und e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

„Vater unser“. Mit der Pensionierung und<br />

bei bei uns uns<br />

Psalm 139: Was du tust, das ist gut für mich<br />

Gott, was du tust, das ist gut für mich. Das<br />

spür’ ich ganz tief <strong>in</strong> mir dr<strong>in</strong>. Gott, du siehst<br />

mich an. Du er<strong>in</strong>nerst dich an mich. Egal,<br />

was ich gerade mache, du weißt, wie’s geme<strong>in</strong>t<br />

ist. Du bist immer bei mir und weißt,<br />

wo me<strong>in</strong>e Reise noch h<strong>in</strong>geht. Was ich auch<br />

sagen will, du hast es verstanden, bevor ich<br />

es ausgesprochen habe. Du bist um mich<br />

und passt auf mich auf. Das ist so großartig;<br />

ich kann es manchmal selber kaum glauben.<br />

Wo könnte ich mich vor dir verstecken?<br />

Es ist egal, wo ich h<strong>in</strong>gehe. Du bist sowieso<br />

schon da. Wenn ich mich schon bei<br />

Sonnenaufgang auf den Weg machen und<br />

dem Wegzug von Frau Biersack im Mai<br />

2011 habe ich den Frauenkreis fortgeführt,<br />

da mir diese Frauenrunde sehr am Herzen<br />

liegt und es schade wäre, wenn es sie bei<br />

uns <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther nicht mehr gäbe.<br />

Unser nächstes Treffen f<strong>in</strong>det am 25. April<br />

um 15.00 Uhr statt.<br />

Sie s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen!<br />

Marlis Sch<strong>in</strong>dler-Röver<br />

bis ans Ende der Welt fahren würde – du<br />

wärst trotzdem bei mir und würdest me<strong>in</strong>e<br />

Hand halten. Wenn ich sagen würde: Es<br />

soll dunkel se<strong>in</strong> <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Leben! Dann<br />

wäre bei dir sogar die Dunkelheit hell und<br />

ich würde trotzdem im Licht stehen. Denn<br />

du hast schon vor me<strong>in</strong>er Geburt an mich<br />

gedacht und hast mich so gemacht, wie ich<br />

heute b<strong>in</strong>. Dafür danke ich dir. Was du tust,<br />

das ist gut für mich. Das spür’ ich ganz tief<br />

<strong>in</strong> mir dr<strong>in</strong>.<br />

(Psalm 139,1-14 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Übertragung von<br />

Vikar<strong>in</strong> Ricarda Schnelle)


im QuartierWerbung<br />

Wir erstellen Arbeitnehmern und<br />

Rentnern die E<strong>in</strong>kommensteuererklärung,<br />

im Rahmen e<strong>in</strong>er Mitgliedschaft<br />

und E<strong>in</strong>künften ausschließlich aus<br />

nichtselbstständiger Arbeit.<br />

Lohnsteuerhilfevere<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>igte<br />

Lohnsteuerhilfe e.V.,<br />

Beratungsstelle:<br />

Kattowitzer <strong>St</strong>raße 12,<br />

38126 Braunschweig<br />

Tel/Fax 0531/2704278<br />

7


8<br />

Konfirmation<br />

Konfirmation damals und heute<br />

Die Konfirmation ist die feierliche Aufnahme<br />

junger Christen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de. Unsere<br />

Konfirmanden, d.h. die zu Bestärkenden<br />

(nach Duden), haben e<strong>in</strong> Jahr Konfirmandenunterricht<br />

und das KFS (Konfirmanden-Ferien-Sem<strong>in</strong>ar)<br />

h<strong>in</strong>ter sich. Diese komprimierte<br />

Form der Unterweisung und Bestärkung mit<br />

Gruppenerlebnissen <strong>in</strong> den südtiroler Bergen<br />

ist <strong>in</strong>zwischen allgeme<strong>in</strong> anerkannt. Die<br />

Jugendlichen lernen aus eigenen Erfahrungen,<br />

müssen sich <strong>in</strong> der Gruppe e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen<br />

und bewähren. Die Konfirmation bereiten<br />

sie dann auch selbst an e<strong>in</strong>em Wochenende<br />

vor. Vor 80 Jahren wäre dies nicht möglich<br />

gewesen, doch auch damals lernten die<br />

jungen Menschen für ihr Leben. Im Geme<strong>in</strong>dearchiv<br />

habe ich e<strong>in</strong>en Brief entdeckt, den<br />

der nach Ohio, USA ausgewanderte Rudolf<br />

Schröder 1929 an die Neu-Konfirmierten <strong>in</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> schrieb. Se<strong>in</strong>e Worte möchte<br />

ich gekürzt wiedergeben:<br />

„Me<strong>in</strong>e werten deutsche Freunde, die Ihr<br />

jetzt durch die Konfirmation <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e neue<br />

Periode Eures Lebens e<strong>in</strong>getreten seid, Euch<br />

möchte ich e<strong>in</strong>ige me<strong>in</strong>er Erfahrungen mitteilen.<br />

Ich verließ me<strong>in</strong>e Vaterstadt, um e<strong>in</strong>en<br />

Blick <strong>in</strong>s Ausland zu tun. Von der <strong>St</strong>unde<br />

an, als ich den Jugendbund (In den 1920er<br />

Jahren war der Jugendbund die Gruppe <strong>in</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> für alle jungen Christen, geleitet<br />

von Pastor Otto Jürgens) aufgab, ist mir<br />

erst se<strong>in</strong>e Bedeutung klar geworden. Der Ju-<br />

bei bei uns uns<br />

gendbund hat mich durch die Spiel-, Musik-<br />

oder Vortragsabende geführt und geleitet.<br />

Mancher von Euch wird bei solchen Gelegenheiten<br />

eigene Fähigkeiten entdecken. Ihr<br />

sollt aber auch aktiv mitarbeiten, damit Ihr<br />

das für Euer späteres Leben verwenden<br />

könnt. Ferner lernt Ihr durch diese Abende<br />

Kameraden kennen, die Euch zu Freunden<br />

werden können. Ich selbst habe e<strong>in</strong>e so<br />

enge Freundschaft geschlossen, die auch<br />

<strong>in</strong> dieser Zeit hält. Freunde braucht man im<br />

ganzen Leben, um sich helfen zu können.<br />

Der Jugendbund bietet ferner Andachten, <strong>in</strong><br />

denen Gottes Wort erklärt und nahegebracht<br />

wird. Mit Gottvertrauen werdet Ihr manche<br />

schwere <strong>St</strong>unde leicht überw<strong>in</strong>den und<br />

H<strong>in</strong>dernisse im Leben meistern können. Mit<br />

dem Jugendbund werdet Ihr auch auf fröhlichen<br />

Wanderfahrten die Schönheiten Eurer<br />

Heimat erkennen. Später werdet Ihr Euch<br />

mit Freuden daran er<strong>in</strong>nern. Der Jugendbund<br />

wird Euch zu e<strong>in</strong>em gottesfürchtigen<br />

und vaterlandsliebenden Menschen machen,<br />

zu Menschen, die ihrem erwachsenen Leben<br />

mit klarem Blick entgegentreten. Ihr werdet<br />

Sieger bleiben im Kampf des Lebens.“<br />

Rudolf Schröder hat <strong>in</strong> <strong>St</strong>il und Inhalt se<strong>in</strong>er<br />

Zeit geschrieben. Aber noch heute s<strong>in</strong>d<br />

Freundschaft, Gruppenerfahrungen und<br />

bestärkende Elemente wichtige Bestandteile<br />

zur Selbstf<strong>in</strong>dung. Leider werden <strong>in</strong> unserer<br />

Zeit die meisten jungen Menschen „aus der


QuartierKonfirmation<br />

im im Quartier<br />

Geme<strong>in</strong>de konfirmiert“. Schade, dass häufig<br />

ke<strong>in</strong> Leben mit Christus gel<strong>in</strong>gt, so wie das<br />

Rudolf Schröder beschreibt. Schade auch,<br />

dass damit die Glaubenserfahrungen der<br />

Konfirmation am 28. April 2012 <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther, 14.00 Uhr<br />

Frederic Böse<br />

Sanja Gerschler<br />

Malte Cord Kießl<strong>in</strong>g<br />

Jüngeren zu wenig mit denen der Älteren<br />

ausgetauscht werden können.<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Löffelsend<br />

Maximilian Schmidt<br />

Lisa Simon<br />

9


10<br />

Konfirmation<br />

bei uns<br />

Konfirmation am 21. April 2012 <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>, 14.00 Uhr<br />

Beate Fichtner<br />

Jan Lennart Fischer<br />

Philip Gerstel<br />

Justus Gödecke<br />

Sophie-Christ<strong>in</strong> Goldbaum<br />

Lea Helen Haase<br />

Sara Louise Haase<br />

Marc Hoffmann<br />

Kassandra Kampen<br />

Philipp Kohrs<br />

<strong>St</strong>even Kowalka<br />

L<strong>in</strong>a Lichtblau<br />

Julian Löffelsend<br />

Gesa Lunge<br />

Greta Mylo<br />

Felix Neumann<br />

Paul Niederstadt<br />

Janna Indira Poschmann<br />

Daniel Rakebrand<br />

Fynn Ole Re<strong>in</strong>ecke<br />

Leah Marie Sobaniec<br />

<strong>St</strong>ella Valerie Ulrich<br />

Marie Zill<strong>in</strong>g


im QuartierKonfirmation<br />

Konfirmation am 22. April 2012 <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ann-Sophie Altorjay<br />

Felix Barnbeck<br />

Jacquel<strong>in</strong>e Barnbeck<br />

Annika Beuchel<br />

Kai Blank<br />

Christ<strong>in</strong>a Broßeit<br />

Carla Bühl<br />

Ann-Catr<strong>in</strong> Dube<br />

Raphael Ferrara<br />

Rosa Gocht<br />

Jasper Huffmann<br />

Constanze Jakob<br />

Zoe Jasm<strong>in</strong> Kappel<br />

Tabea Kappel<br />

Clara König<br />

Julia Limbach<br />

Marthe Lotze<br />

Jasper Felix Meier<br />

Melissa Müller<br />

Celia Rode<br />

Jendrik Schelm<br />

Aleena Seidenkranz<br />

Sophie-Charlotte Sonar<br />

Bett<strong>in</strong>a Trautmann<br />

11


12<br />

Bericht<br />

Der Braunschweiger Ökumene-Kreis traf<br />

sich am 14. März 2012 auf dem Burgberg<br />

des Barockschlosses <strong>in</strong> Liebenburg. Pastor<br />

em. Hans-Ludwig Althaus hatte e<strong>in</strong>en Besuch<br />

bei dem <strong>in</strong>ternational bekannten Maler<br />

und Grafiker Prof. Gerd W<strong>in</strong>ner verabredet.<br />

Unsere Gruppe wurde vom Burgherrn persönlich<br />

vor dem E<strong>in</strong>gang der Barockkirche<br />

empfangen.<br />

Das Schloss wurde 1754 bis 1760 vom<br />

Hildesheimer Fürstbischof Clemens August<br />

erbaut. Bereits seit 1292 schützte die<br />

Lewenburg die Ostgrenze des Bistums<br />

gegen die Herzöge von Braunschweig<br />

und Wolfenbüttel. Nach der Hildesheimer<br />

<strong>St</strong>iftsfehde war die Burg um 1366 auch<br />

dem Rat der <strong>St</strong>adt Braunschweig pfandweise<br />

überlassen. Im 30-Jährigen Krieg war sie<br />

zeitweise Hauptquartier Wallenste<strong>in</strong>s, ehe sie<br />

von schwedischen Truppen verwüstet wurde.<br />

Ab 1643 befand sich die Burg wieder im<br />

Besitz der Hildesheimer Bischöfe. Seit über<br />

30 Jahren gehört das Schloss Gerd W<strong>in</strong>ner,<br />

der es für se<strong>in</strong>e künstlerische Arbeit saniert<br />

und e<strong>in</strong>gerichtet hat.<br />

Prof. Gerd W<strong>in</strong>ner öffnete uns zuerst „se<strong>in</strong>e<br />

Kirche“. Die barocke Saalkirche mit zwei<br />

Emporen bee<strong>in</strong>druckte vor allem mit dem<br />

<strong>in</strong> Niedersachsen größten Deckengemälde,<br />

das von dem aus Deggendorf stammenden<br />

Fresko-Maler Joseph Gregor W<strong>in</strong>ck 1758<br />

geschaffen wurde. Dargestellt s<strong>in</strong>d zehn<br />

Episoden aus dem Leben des Heiligen<br />

Clemens Romanus und über der Altarwand<br />

bei uns<br />

Besuch bei Professor Gerd W<strong>in</strong>ner auf der Liebenburg<br />

die Bischofsweihe. E<strong>in</strong> mit floralen Motiven<br />

versehenes schmales <strong>St</strong>uckband umrahmt<br />

alles. Insgesamt orientierte sich der Maler<br />

an traditionell barocken <strong>St</strong>ilelementen. Zu<br />

bewundern gab es außerdem e<strong>in</strong>en gleichfalls<br />

barocken Marienaltar und e<strong>in</strong> Kruzifix<br />

der besonderen Art.<br />

Anschließend führte uns Gerd W<strong>in</strong>ner <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>e Atelierräume. Zahlreiche Ergebnisse<br />

se<strong>in</strong>er noch ungebrochenen Schaffenskraft<br />

h<strong>in</strong>gen an den Wänden oder waren aufgestellt.<br />

Hier, <strong>in</strong>mitten se<strong>in</strong>er Kunstwerke<br />

klärte W<strong>in</strong>ner uns über Arbeitsformen<br />

und Materialien auf und sprach auch sehr<br />

e<strong>in</strong>gehend über die religiösen Ursprünge<br />

und Bezüge se<strong>in</strong>er künstlerischen Arbeit.<br />

Wir Zuhörer empfanden mehr als deutlich<br />

W<strong>in</strong>ners christliche Verwurzelung und se<strong>in</strong>e<br />

von tiefem Glauben geprägte Kunst.<br />

W<strong>in</strong>ner, der von 1956 – 1962 an der HfbK<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> studierte und seit 1975 Professor<br />

für Malerei und Grafik an der Münchener<br />

Akademie der Bildenden Künste ist, arbeitete<br />

viele Jahre im Ausland und wurde besonders<br />

durch se<strong>in</strong>e großformatigen Werke <strong>in</strong>


im QuartierTheologie<br />

der Technik des künstlerischen Siebdrucks<br />

bekannt. Wir konnten auch das Modell der<br />

Jakobsleiter bestaunen, dessen Orig<strong>in</strong>al<br />

2000 auf dem Skulpturenweg <strong>in</strong> Salzgitter<br />

Bad zu sehen war. Weitere Arbeiten W<strong>in</strong>ners<br />

im Raum Braunschweig s<strong>in</strong>d die Madonna<br />

und die gesamte Umgestaltung im Dom<strong>in</strong>ikanerkloster<br />

<strong>St</strong>. Albertus Magnus, der Chris-<br />

Ins Gespräch kommen – Theologischer Gesprächskreis<br />

„Ich würde gern mehr erfahren über die<br />

Entstehung der Bibel, die große „Familie der<br />

christlichen Kirchen“, usw.<br />

Wenn es Ihnen auch so geht, dann s<strong>in</strong>d Sie<br />

herzlich e<strong>in</strong>geladen zu dem monatlichen<br />

„Theologischen Gesprächskreis“, der am<br />

zweiten Donnerstag e<strong>in</strong>es Monats um 19.30<br />

Uhr im Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus, Zuckerbergweg<br />

26, stattf<strong>in</strong>det.<br />

Wir haben uns <strong>in</strong> der Vergangenheit im<br />

<strong>in</strong>tensiven Gespräch mite<strong>in</strong>ander über<br />

Themen unterhalten, die vielleicht e<strong>in</strong>mal im<br />

Konfirmandenunterricht behandelt wurden,<br />

aber <strong>in</strong>zwischen nicht mehr als Informationen<br />

parat s<strong>in</strong>d.<br />

Aus der Themenpalette unserer letzten<br />

Zusammenkünfte nenne ich als Beispiel, die<br />

Entstehung der drei Evangelien Markus,<br />

Matthäus und Lukas, die uns e<strong>in</strong>en Abend<br />

beschäftigte. In dem Monat darauf g<strong>in</strong>g es<br />

um den besonderen Charakter des Johannesevangeliums<br />

mit se<strong>in</strong>en Unterschieden<br />

zu den drei anderen Evangelien. Davor<br />

haben wir uns e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en der großen<br />

tuskopf im Marienstift, der Andachtsraum<br />

im Goslarer Kreiskrankenhaus, das Haus<br />

der <strong>St</strong>ille <strong>in</strong> der Gedenkstätte Bergen Belsen<br />

sowie das Altarbild der Pfarrkirche <strong>St</strong>. Mariä<br />

Himmelfahrt <strong>in</strong> Bad Gandersheim. Nicht<br />

zuletzt im Skulpturenpark auf dem Burgberg<br />

s<strong>in</strong>d weitere W<strong>in</strong>ner-Werke zu besichtigen.<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Löffelsend<br />

Theologen des 20. Jahrhunderts vorgenommen<br />

und versucht, uns <strong>in</strong> das theologische<br />

Denken Paul Tillichs h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> zu versenken.<br />

Wer befürchtet, dass der Gesprächskreis zu<br />

anspruchsvoll ist und man zu hohe Voraussetzungen<br />

mitbr<strong>in</strong>gen müsste, dem möchte<br />

ich ganz ausdrücklich diese Befürchtungen<br />

nehmen. Vergleichen Sie diesen Theologischen<br />

Gesprächskreis mit e<strong>in</strong>em „Konfirmandenunterricht<br />

für Erwachsene“, an dem<br />

durch e<strong>in</strong>en Vortrag <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Thema e<strong>in</strong>geführt<br />

wird, aber immer die Möglichkeit besteht,<br />

se<strong>in</strong>e Fragen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. E<strong>in</strong>e Scheu vor<br />

dem hohen Anspruch, der sich vielleicht<br />

h<strong>in</strong>ter dem „Theologischen Gesprächskreis“<br />

verstecken könnte, ist unbegründet. Hier<br />

kommen Fragen auf den Tisch, die Sie<br />

vielleicht schon e<strong>in</strong>mal längst gestellt haben<br />

wollten, nur nicht wussten wo.<br />

Wir laden Sie herzlich zu den nächsten<br />

Treffen am 12.04. und 10.05. <strong>in</strong> unseren<br />

Theologischen Gesprächskreis e<strong>in</strong>.<br />

Christian Teichmann<br />

13


14<br />

Kontakt<br />

Pfarrer<br />

Christian Teichmann<br />

Kapellenstraße 14<br />

Telefon 7017833<br />

c.teichmann@johannis-bs.de<br />

Di 16.30-17.30 Uhr<br />

Mart<strong>in</strong>-Luther/Tel.: 691277<br />

Kirchenvorstand <strong>Johannis</strong><br />

Thomas Möbius<br />

Vorsitzender<br />

Bolchentwete 7<br />

Telefon 2339145<br />

t.moebius@johannis-bs.de<br />

Kirchenmusiker<br />

Iouri Kriatchko<br />

Telefon 7017830<br />

geme<strong>in</strong>de@johannis-bs.de<br />

Diakon Ulrich Kohrs<br />

Kapellenstraße 14<br />

Telefon 7017832<br />

u.kohrs@johannis-bs.de<br />

Pfarrer<strong>in</strong><br />

Antje Tiemann<br />

An der Bugenhagenkirche 4<br />

Telefon 2710904<br />

a.tiemann@johannis-bs.de<br />

Kirchenvorstand ML<br />

Horst Scholz<br />

<strong>St</strong>ellvertretender<br />

Vorsitzender<br />

Ascherslebenstraße 22<br />

Telefon 62653<br />

Kirchenmusiker<strong>in</strong><br />

Gerhild Beuchel<br />

Telefon 7017835<br />

Dienstag 10.00-12.00 Uhr<br />

geme<strong>in</strong>de@johannis-bs.de<br />

erreichbar<br />

www.johannis-bs.de<br />

www.mart<strong>in</strong>-luther-geme<strong>in</strong>de-braunschweig.de<br />

Pfarrer<strong>in</strong><br />

Inka Baumann<br />

Telefon 7017830 oder<br />

05305/914992<br />

<strong>in</strong>ka.baumann@lk-bs.de<br />

Sekretär<strong>in</strong> und<br />

Kirchenvögt<strong>in</strong> ML<br />

Lilli Rudi<br />

Zuckerbergweg 26<br />

Telefon 691277<br />

Di 15.00-17.00 Uhr<br />

Mi 10.00-12.00 Uhr<br />

Kirchenvogt Gerald Zapke<br />

Telefon 7017830<br />

geme<strong>in</strong>de@johannis-bs.de<br />

K<strong>in</strong>dergarten<br />

Leiter<strong>in</strong> Christiane Woll<strong>in</strong><br />

Leonhardstraße 40<br />

Telefon 7017841/42<br />

Sprechzeit:<br />

Mo 14.00-16.00 Uhr<br />

kiga@johannis-bs.de<br />

Vikar<strong>in</strong><br />

Ricarda Schnelle<br />

Telefon 7017830<br />

ricarda.schnelle@lk-bs.de<br />

Sekretär<strong>in</strong> <strong>Johannis</strong><br />

Kerst<strong>in</strong> <strong>St</strong>ier<br />

Leonhardstraße 39<br />

Telefon 7017830,<br />

7017831 Fax 7017858<br />

Mo, Do, Fr 9.00-12.00 Uhr<br />

Di 9.00-11.00 Uhr<br />

Mi 15.00-18.00 Uhr<br />

geme<strong>in</strong>de@johannis-bs.de<br />

Besuchs- und Beratungsdienst<br />

(BBD)<br />

Heidrun Möbius<br />

Telefon 7017846<br />

Sprechzeit:<br />

Di 10.00-12.00 Uhr<br />

bbd@johannis-bs.de


Fachanwält<strong>in</strong> für Familienrecht<br />

Fachanwält<strong>in</strong> für Sozialrecht<br />

Adolfstrasse 52, 38102 Braunschweig<br />

TEL.: 0531 - 120 5678 FAX: 0531 - 120 5679<br />

E-Mail: kanzlei@ges<strong>in</strong>e-eckels.de<br />

www.ges<strong>in</strong>e-eckels.de<br />

im QuartierWerbung<br />

Ges<strong>in</strong>e Eckels<br />

Rechtsanwält<strong>in</strong><br />

15


16<br />

Gottesdienste<br />

Jeden Samstag um 18 Uhr<br />

Wochenschlussandacht <strong>in</strong> der Theodor-Fliedner-Kirche im Marienstift, Helmstedter <strong>St</strong>raße 35<br />

April <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />

Sonntag, 1. April, 10.30 Uhr<br />

Predigtgottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />

Montag, 2. April, 18.30 Uhr<br />

Passionsandacht,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />

Dienstag, 3. April, 18.30 Uhr<br />

Passionsandacht <strong>in</strong> der Mart<strong>in</strong>-Luther-Kirche,<br />

Pfarrer Christian Teichmann<br />

Mittwoch, 4. April, 18.30 Uhr<br />

Passionsandacht <strong>in</strong> der Magni-Kirche,<br />

Pfarrer Henn<strong>in</strong>g Böger<br />

Donnerstag, 5. April, 18.30 Uhr<br />

Tisch-Abendmahl <strong>in</strong> der <strong>Johannis</strong>-Kirche,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />

Freitag, 6. April, 10.30 Uhr<br />

Abendmahlsgottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />

Ostersonntag, 8. April, 6.00 Uhr<br />

Osterfrühgottesdienst, Hauptfriedhofskapelle,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />

Ostersonntag, 8. April, 10.30 Uhr<br />

Abendmahlsgottesdienst,<br />

Vikar<strong>in</strong> Ricarda Schnelle<br />

Ostermontag, 9. April, 11.00 Uhr<br />

Familiengottesdienst <strong>in</strong> der Magnikirche,<br />

PfarrerIn Antje Tiemann, Henn<strong>in</strong>g Böger<br />

Sonntag, 15. April, 10.30 Uhr<br />

Predigtgottesdienst,<br />

Vikar<strong>in</strong> Ricarda Schnelle<br />

Freitag, 20. April, 18.00 Uhr<br />

Rüstgottesdienst zur Konfirmation,<br />

alle PfarrerInnen<br />

Samstag, 21. April, 14.00 Uhr<br />

Konfirmation,<br />

PfarrerIn Antje Tiemann, Christian Teichmann<br />

Sonntag, 22. April, 10.00 Uhr<br />

Konfirmation,<br />

PfarrerIn Antje Tiemann, Christian Teichmann<br />

Sonntag, 29. April, 10.30 Uhr<br />

Abendmahlsgottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann


Jeden Samstag um 18 Uhr Zuckerbergweg 26<br />

Mai <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />

Sonntag, 6. Mai, 10.30 Uhr<br />

Abendmahlgottesdienst,<br />

Pfarrer Christian Teichmann<br />

Sonntag, 13. Mai, 18.00 Uhr<br />

Musikalischer Gottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />

Donnerstag, Christi Himmelfahrt,<br />

17. Mai, 11.00 Uhr<br />

Gottesdienst auf dem Magni Friedhof,<br />

PfarrerInnen Antje Tiemann, Inka Baumann,<br />

Henn<strong>in</strong>g Böger<br />

Sonntag, 20. Mai, 10.30 Uhr<br />

Predigtgottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />

Pf<strong>in</strong>gstsonntag, 27. Mai, 10.30 Uhr<br />

Abendmahlgottesdienst,<br />

Pfarrer Christian Teichmann<br />

Pf<strong>in</strong>gstmontag, 28. Mai, 18.00 Uhr<br />

Abendmahlgottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />

April <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther<br />

Sonntag, 1. April, 9.30 Uhr<br />

Predigtgottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />

Gottesdienste<br />

Montag, 2. April, 18.30 Uhr<br />

Passionsandacht <strong>in</strong> der <strong>Johannis</strong>-Kirche,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />

Dienstag, 3. April, 18.30 Uhr<br />

Passionsandacht,<br />

Pfarrer Christian Teichmann<br />

Mittwoch, 4. April, 18.30 Uhr<br />

Passionsandacht <strong>in</strong> der Magni-Kirche,<br />

Pfarrer Henn<strong>in</strong>g Böger<br />

Donnerstag, 5. April, 18.30 Uhr<br />

Tisch-Abendmahl <strong>in</strong> der <strong>Johannis</strong>-Kirche,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />

Karfreitag, 6. April, 10.00 Uhr<br />

Abendmahlsgottesdienst,<br />

Pfarrer Christian Teichmann<br />

Ostersonntag, 8. April, 10.00 Uhr<br />

Abendmahlsgottesdienst,<br />

Pfarrer Christian Teichmann,<br />

anschließend Frühstück<br />

17


18<br />

Gottesdienste<br />

Zuckerbergweg 26<br />

April <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther<br />

Ostermontag, 9. April, 11.00 Uhr<br />

Familiengottesdienst <strong>in</strong> der Magnikirche,<br />

PfarrerIn Antje Tiemann, Henn<strong>in</strong>g Böger<br />

Sonntag, 15. April, 9.30 Uhr<br />

Predigtgottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />

Sonntag, 22. April, 9.30 Uhr<br />

Predigtgottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />

Samstag, 28. April, 14.00 Uhr<br />

Konfirmation,<br />

Vikar<strong>in</strong> Ricarda Schnelle<br />

Mai <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther<br />

Sonntag, 6. Mai, 9.30 Uhr<br />

Predigtgottesdienst,<br />

Pfarrer Christian Teichmann<br />

Sonntag, 13. Mai, 10.00 Uhr<br />

Abendmahlsgottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />

Christi Himmelfahrt,<br />

Donnerstag, 17. Mai, 11.00 Uhr<br />

Gottesdienst auf dem Magni Friedhof,<br />

PfarrerInnen Antje Tiemann, Inka Baumann,<br />

Henn<strong>in</strong>g Böger<br />

Sonntag, 20. Mai, 9.30 Uhr<br />

Predigtgottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />

Pf<strong>in</strong>gstsonntag, 27. Mai, 10.00 Uhr<br />

Abendmahlsgottesdienst,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />

Pf<strong>in</strong>gstmontag, 28. Mai, 18.00 Uhr<br />

Abendmahlgottesdienst <strong>in</strong> <strong>Johannis</strong>,<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann


Gottesdienst<br />

Gottesdienst<br />

So., 10.30 Uhr (andere Zeiten bitte dem<br />

Gottesdienstplan entnehmen), danach<br />

Kirchcafé, Leo 39<br />

Wochenschlussandacht<br />

Sa., 18.00 Uhr, Theodor-Fliedner-Kirche,<br />

Helmstedter <strong>St</strong>raße 35<br />

Altenheimandachten<br />

1. Mo., Reuterstraße 5, 14.30 Uhr<br />

Musik<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong> Gerhild Beuchel<br />

<strong>Johannis</strong>-Chor<br />

Di., 19.30 Uhr, Leo 40<br />

S<strong>in</strong>gkreis<br />

Do., 18.45 Uhr, Leo 40<br />

K<strong>in</strong>derflötengruppe 1<br />

Mi., 16.30 Uhr<br />

K<strong>in</strong>derflötengruppe 2 (Altflöten)<br />

Mi., 17.15 Uhr<br />

K<strong>in</strong>derflötengruppe 3<br />

Do., 16.15 Uhr<br />

K<strong>in</strong>derflötengruppe 4<br />

Do., 17.00 Uhr, alle Leo 40<br />

Flötenorchester<br />

Di., 17.15-18.30 Uhr<br />

Flöte lernen für Erwachsene<br />

Do., 17.45 Uhr<br />

Verschiedenes<br />

Veranstaltungen<br />

Kirchenvorstand<br />

3. Mo. im Monat,<br />

19.30 Uhr, Leo 39<br />

Fitnessgruppe 60+<br />

jeden Fr., 10.00 Uhr, Leo 40<br />

Jung begegnet Alt<br />

<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der EEB<br />

Di., 10.4., 24.4., 8.5., 22.5.,<br />

16.00-18.00 Uhr, Leo 39<br />

Kaffeestube<br />

Mi., 25.4., 30.5., 15.00 Uhr, Leo 40<br />

Kulturtreff<br />

<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der EEB<br />

11.4.: Thema <strong>in</strong> Vorbereitung<br />

Bitte beachten Sie die Aushänge-<br />

9.5.: „Wunderwelt der Wale“ Heidrun<br />

Oberg erzählt von ihren persönlichen<br />

Begegnungen mit Walen<br />

15.00 Uhr, Leo 39/40!<br />

Spielplatz für Jung und Alt<br />

Fr., 13.4., 27.4., 11.5., 25.5.,<br />

15.00-17.00 Uhr, Leo 40<br />

Klöncafé und Bücherstube<br />

Jeden Di., 10.00-12.00 Uhr,<br />

Gruppenraum des BBD, Leo 39<br />

Töpfern<br />

Mi., 18.00-20.00 Uhr,<br />

bei Interesse bitte im Geme<strong>in</strong>debüro melden.<br />

Trauergesprächskreis<br />

Term<strong>in</strong>e nach Absprache, 1 x monatlich,<br />

Leo 39, mit Klaus Pieper, Pfarrer im Ruhestand<br />

und Trauerbegleiter<br />

19


20<br />

Veranstaltungen<br />

K<strong>in</strong>der<br />

Ansprechpartner Ulrich Kohrs<br />

Spielgruppe für 1 bis 6 Jährige<br />

Do., 16.00-17.30 Uhr,<br />

Miryam Dettbarn, Tel. 609 486 91<br />

Mobil 0177/569 51 57, Kap 14<br />

Elefantengruppe Schulk<strong>in</strong>der<br />

Mo., 15.00 Uhr, ab 1. Kl., Kap 14<br />

Jugendgruppe „NN“<br />

Mo., 17.15 Uhr, ab 5. Kl., Kap 14<br />

Igelgruppe Schulk<strong>in</strong>der<br />

Mi., 15.00 Uhr, ab 1. Kl., Kap 14<br />

Jugend<br />

Konfirmandenunterricht<br />

Dienstag und Samstag<br />

JugendgruppenleiterInnen<br />

Di., 16.15 Uhr, Mi., 17.10 Uhr, Do., 17.10<br />

Uhr, Kap 14,<br />

Indiaka-Sport-Gruppe<br />

Mo., 18.00-20.00 Uhr,<br />

Christophorus-Sporthalle,<br />

Georg-Westermann-Allee 76<br />

Fahrten<br />

Fahrt zum Spargelessen <strong>in</strong> Warmse, mit<br />

Besuch des <strong>St</strong>ickereimuseums am 2.5.<br />

Abfahrt 11.00 Uhr, Rückkehr: ca. 18.00 Uhr<br />

Busfahrt-Spargel-Kaffee/Kuchen: 25,- EUR<br />

Anmeldung und Bezahlung im BBD-Büro<br />

Besuchsdienst<br />

Geburtstagsbesuchsdienst<br />

Letzter Mo., 15.00 Uhr, Leo 39<br />

Besuchs- und Beratungsdienst,<br />

Mitarbeitertreff <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der<br />

EEB<br />

1. Mi., 19.30 Uhr, Leo 39<br />

Frauen<br />

Frauentreff<br />

1. Fr., 20.00 Uhr, Leo 39<br />

Frau Rosenthal, Tel. 40 06 44<br />

Klöncafe/Bücherstube<br />

Di., 10.00-12.00 Uhr,<br />

Leo 39<br />

Bibel-Hauskreise<br />

Länger<br />

2. Mi. im Monat, 10.00 Uhr, Tel. 717 56<br />

Hierse<br />

1./3. Mi. im Monat, 10.00 Uhr, Tel. 738 61<br />

Bibel-Betrachtungskreis<br />

1./3. Do. im Monat, 19.45 Uhr, Leo 39,<br />

Sab<strong>in</strong>e <strong>St</strong>elter, Tel. 37 26 31<br />

Leo 39: Leonhardstraße 39<br />

Leo 40: Leonhardstraße 40<br />

Kap 14: Kapellenstraße 14


Gottesdienst<br />

Gottesdienst<br />

So., 09.30 oder 10.00 Uhr, mit Kirchcafé<br />

Kirchcafé<br />

im Anschluss an den Gottesdienst<br />

im Geme<strong>in</strong>desaal<br />

Gottesdienst <strong>in</strong> ungarischer Sprache<br />

und ungarische Sonntagsschule<br />

1. Sonntag im Monat 16.00 Uhr,<br />

mit Kirchcafé<br />

Pfarrer Daniel Csakvari,<br />

www.ungvh.de<br />

Verschiedenes<br />

Frauenkreis<br />

4. Mittwoch im Monat, 25.04., 23.05.,<br />

15.00-17.00 Uhr<br />

Theologischer Gesprächskreis<br />

2. Donnerstag im Monat, 12.04., 10.05.,<br />

19.30 Uhr, Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus<br />

Spielen und Basteln<br />

2. Montag im Monat, 14.05.,<br />

16.00 Uhr<br />

Kirchenvorstand<br />

nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Die Sitzungen s<strong>in</strong>d öffentlich!<br />

K<strong>in</strong>der<br />

Veranstaltungen<br />

Zwergengruppe<br />

für K<strong>in</strong>der von 0 bis 3 Jahren & Anhang<br />

Mi. 10.00-12.00 Uhr im Geme<strong>in</strong>desaal<br />

21


22<br />

Werbung<br />

bei uns


im QuartierWerbung<br />

23


24<br />

Buchvorstellung<br />

„Verbrannt, Verkauft – Vergessen?“<br />

Erich Bünte/Hans-Hermann Deter/Helmut<br />

Dohr, Hrsg.: Freundeskreis Braunschweigerpolizeigeschichte,<br />

ISBN: 978-3-00-034686-6<br />

Am 27. Januar wurde e<strong>in</strong> Buch vorgestellt,<br />

dass sich mit der unmittelbaren Nachbarschaft<br />

unserer <strong>Johannis</strong>-Kirche beschäftigt.<br />

Die Autoren, ehemalige Polizeibeamte, beschreiben<br />

im 1. Kapitel die Geschichte von<br />

<strong>St</strong>. Leonhard, dem Klostergut und dem ursprünglich<br />

herzoglichen Landgestüt, das bis<br />

1934 am Leonhardplatz untergebracht war.<br />

Im 2. Kapitel befassen sich Bünte, Deter<br />

und Dohr mit ihrem eigentlichen Thema, der<br />

Geschichte der Polizeidienststellen <strong>in</strong> den<br />

ehemaligen Domänengebäuden am Leonhardplatz<br />

1. Sie berichten und h<strong>in</strong>terfragen<br />

dabei auch die Polizeigeschichte während<br />

der nationalsozialistischen Diktatur. Zahlreiche<br />

Bilddokumente belegen die paramilitärische<br />

Ausrichtung der Polizisten. Umzüge,<br />

Vorbeimärsche und Paraden-Tag der Polizei<br />

auf dem Leonhardplatz zeigen die Polizei mit<br />

entsprechender Bewaffnung.<br />

Nach 1945 blieb die Liegenschaft Polizeiunterkunft<br />

- das ist Thema des 3. Kapitels.<br />

bei uns<br />

Die Entwicklung der Reiter- und Hundeführerstaffeln,<br />

die E<strong>in</strong>richtung als 7. bzw. 4.<br />

Polizeirevier oder die Unterbr<strong>in</strong>gung des<br />

Überfallkommandos, des Motorisierten Verkehrsdienstes<br />

und des Zivilen <strong>St</strong>reifenkommandos<br />

werden ebenso geschildert wie die<br />

Arbeit <strong>in</strong> der polizeieigenen KFZ-Werkstatt, <strong>in</strong><br />

der Bekleidungskammer oder beim Polizeiärztlichen<br />

Dienst.<br />

Schließlich fragen die Autoren im letzten<br />

Kapitel nach der Zukunft der Liegenschaft<br />

und berichten über die verschiedenen Planungen<br />

der Vergangenheit, die aber bisher<br />

nicht verwirklicht worden s<strong>in</strong>d. Während<br />

der Buchvorstellung wurde jedoch bekannt,<br />

dass seit November 2011 e<strong>in</strong> Braunschweiger<br />

Unternehmen, die Borek-Immobilien,<br />

das Grundstück von der ortsfremden Firma<br />

Baumhögger erworben hat. Der als Heimatpfleger<br />

tätige Autor dieser Zeilen konnte<br />

die Angaben bestätigen und von eigenen<br />

Gesprächen mit Borek-Immobilien berichten.<br />

Man kann <strong>in</strong>zwischen davon ausgehen, dass<br />

im Laufe dieses Jahres Baupläne für das<br />

Areal öffentlich gemacht werden.<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Löffelsend


im QuartierWerbung<br />

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26<br />

Werbung<br />

bei uns


im QuartierWerbung<br />

27


28<br />

Geschichte<br />

Mutterns Hände<br />

bei uns<br />

Hast uns <strong>St</strong>ulln jeschnitten un Kaffe jekocht<br />

un de Töppe rübajeschohm –<br />

un jewischt un jenäht un jemacht und jedreht…<br />

un alles mit de<strong>in</strong>e Hände.<br />

Hast de Milch zujedeckt, uns Bonbongs zujesteckt<br />

un Zeitungen ausjetragen –<br />

hast de Hemden jezählt un Kartoffeln jeschält…<br />

alles mit de<strong>in</strong>e Hände.<br />

Hast uns manches Mal bei großen Schkandal<br />

auch’n Katzenkopp jejeben.<br />

Hast uns hochjebracht, wir wahn <strong>St</strong>icker acht,<br />

sechse s<strong>in</strong>d noch am Leben…<br />

Alles mit de<strong>in</strong>e Hände.<br />

Heiß warn se un kalt. Nun s<strong>in</strong>d se alt.<br />

Nu biste bald am Ende. Da stehn wa nu hier,<br />

un denn komm wir bei dir<br />

und streicheln de<strong>in</strong>e Hände.<br />

Kurt Tucholsky (1929)


Hallo K<strong>in</strong>der!<br />

im QuartierK<strong>in</strong>der<br />

Vor e<strong>in</strong>iger Zeit hatte ich e<strong>in</strong> paar Tage<br />

Ferien. Genau wie ihr, wenn e<strong>in</strong>mal ke<strong>in</strong>e<br />

Schule ist. Natürlich war ich verreist. Die<br />

Ferien waren nur kurz, deshalb wollte ich<br />

auch wieder e<strong>in</strong>mal woh<strong>in</strong> fahren. Ich war –<br />

diesen Spruch gibt es bei uns <strong>in</strong> der Familie<br />

schon ganz lange – <strong>in</strong> der großen weiten<br />

Welt! Naja, ich war weder zum Skilaufen <strong>in</strong><br />

der Schweiz und auch nicht mit der Transsibirischen<br />

Eisenbahn durch ferne Länder<br />

unterwegs. Ne<strong>in</strong>, die große weite Welt war,<br />

wie <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dertagen, die tolle <strong>St</strong>adt<br />

Hamburg. Dort lebte die Schwester me<strong>in</strong>er<br />

Mutter, und <strong>in</strong> den Ferien habe ich sie<br />

regelmäßig besucht. Den Abend bevor ich<br />

losfahren wollte, fiel mir me<strong>in</strong>e Klassenfahrt<br />

nach dort im 10. Schuljahr e<strong>in</strong>. Wir haben<br />

h<strong>in</strong>terher selbstverständlich e<strong>in</strong>e Mappe<br />

anlegen müssen. Nun ärgere ich mich als<br />

Oma schon seit Jahren über die vielen<br />

Mappen und Zettel, die me<strong>in</strong>e Großk<strong>in</strong>der<br />

<strong>in</strong> ihren Schultaschen haben. Für jedes Fach<br />

e<strong>in</strong>e, meistens muss man auf Vordrucken<br />

nur Kreuze machen. Dauernd fehlt etwas, es<br />

gibt zuhause Ärger usw. Me<strong>in</strong>e Mappe von<br />

der Klassenfahrt hatte ich noch und kramte<br />

sie hervor. Wie erstaunt war ich an jenem<br />

Abend, als ich den Inhalt las. Alles per Hand<br />

geschrieben, selbst erarbeitet aus Katalogen<br />

und viel angelesenes Wissen. Naja, es gab<br />

ke<strong>in</strong> Google, ich musste selbst zusehen,<br />

wie ich Zeitungsausschnitte erhielt usw. Ich<br />

stellte wieder e<strong>in</strong>mal fest, wie viel Spaß ich<br />

früher an dieser Arbeit hatte. Me<strong>in</strong>e Aufsätze<br />

waren echt klasse. Wahrsche<strong>in</strong>lich denke ich<br />

mir deshalb auch so gern Geschichten für<br />

euch aus. Auf jeden Fall waren es schöne<br />

Tage <strong>in</strong> der großen weiten Welt! Nun freue<br />

ich mich schon auf me<strong>in</strong>e nächste Tour dorth<strong>in</strong>.<br />

Für heute aber tschüss, eure Barbara<br />

29


30<br />

K<strong>in</strong>der<br />

bei uns<br />

Geschichte vom Zauberlehrl<strong>in</strong>g Pille-Palle<br />

H<strong>in</strong>ten am Ende des Waldweges, dort wo die<br />

großen Tannen eng an eng stehen, befand<br />

sich e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Schloss. Von außen sah das<br />

Gebäude ganz unsche<strong>in</strong>bar aus. Überall<br />

waren Büsche und Bäume zu sehen und<br />

natürlich an jeder Ecke des Schlosses e<strong>in</strong><br />

kle<strong>in</strong>er Turm. Niemand ahnte, was sich dah<strong>in</strong>ter<br />

verbarg. Se<strong>in</strong> Besitzer war der geheimnisvolle<br />

Zauberer Herr Pong. Er war e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er<br />

Mann, der immer e<strong>in</strong>en blauen Mantel trug<br />

und e<strong>in</strong>en gelben Filzhut auf dem Kopf.<br />

Viele Jahre se<strong>in</strong>es Lebens hatte er im fernen<br />

Ch<strong>in</strong>a verbracht. Dort hatte er sich Zaubertricks<br />

angeeignet, die sonst niemand kannte.<br />

Nun war er wieder <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Heimat zurückgekehrt<br />

und hatte im kle<strong>in</strong>en Waldschlösschen<br />

se<strong>in</strong>e Zauberschule e<strong>in</strong>gerichtet. In den vier<br />

Türmen befanden sich die Schulzimmer<br />

der Zauberlehrl<strong>in</strong>ge. H<strong>in</strong>ter se<strong>in</strong>em Rücken<br />

nannten sie den Zauberer manchmal Herr<br />

P<strong>in</strong>g-Pong. Das durfte aber nur heimlich und<br />

ganz leise geschehen, denn wenn Herr Pong<br />

das hörte – oh weh! Obwohl er so kle<strong>in</strong> war,<br />

konnte er furchtbar laut schimpfen. Wenn<br />

er dann richtig wütend war, haute er die<br />

Zauberlehrl<strong>in</strong>ge leicht mit dem Zauberstab<br />

auf die Nase, bis es kitzelte und sie zehnmal<br />

laut „Hatschi“ niesen mussten. In dieser<br />

Woche fand die Sommer-Zauberschule statt.<br />

Es war e<strong>in</strong> Kursus für besondere Aufgaben,<br />

und er dauerte nur e<strong>in</strong>e Woche. Es gab also<br />

<strong>in</strong> kurzer Zeit sehr viel zu lernen und am<br />

Ende e<strong>in</strong>e Prüfung. Wie an jedem Morgen<br />

liefen der kle<strong>in</strong>e Zauberlehrl<strong>in</strong>g Pille-Palle<br />

und se<strong>in</strong>e Freund<strong>in</strong> Josef<strong>in</strong>e schnell <strong>in</strong> ihr<br />

Schulzimmer. Der Kle<strong>in</strong>e hieß eigentlich Karl,<br />

aber von Anfang an hatte er den Spitznamen<br />

Pille-Palle erhalten. Und das kam so:<br />

Immer wenn Herr Pong aus se<strong>in</strong>em großen<br />

Buch die Lektionen vorlas, schrieben die<br />

Lehrl<strong>in</strong>ge alles mit. Nur Pille-Palle nicht! Er<br />

guckte Löcher <strong>in</strong> die Luft, malte Männchen<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong> Heft, und wenn Herr Pong schimpfte,<br />

sagte er: „Ist alles Pille-Palle, ich merke mir<br />

das so.“ So war er also zu se<strong>in</strong>em Namen<br />

gekommen. Er konnte auch nicht so gut lesen<br />

und schreiben, daher lernte er manches<br />

wirklich auswendig. Wäre ja auch gelacht,<br />

wenn er sich nicht e<strong>in</strong>ige Zaubersprüche<br />

merken könnte! Gestern war Herr Pong sehr<br />

ärgerlich geworden. Zuerst musste der Kle<strong>in</strong>e<br />

deshalb draußen vor der Tür stehen, weil<br />

er im Unterricht so gestört hatte, dann noch<br />

e<strong>in</strong>e <strong>St</strong>unde nachsitzen. Selbst Josef<strong>in</strong>e hatte<br />

h<strong>in</strong>terher mit ihm geschimpft. „Du wirst noch<br />

durch die Prüfung fallen, weil du so wenig<br />

mitschreibst und unaufmerksam bist“, sagte<br />

sie. Und ehe ihr kle<strong>in</strong>er Freund Luft holen<br />

konnte, um zu antworten, schrie sie noch<br />

laut: „Und jetzt komm mir bloß nicht mit<br />

dem blöden Pille-Palle! Ich kann es schon<br />

nicht mehr hören!“ Trotzdem waren sie heute<br />

natürlich zusammen zum Zauberschloss<br />

gegangen. Und nun war es soweit! Die letzte<br />

Prüfung stand bevor, alle waren aufgeregt.<br />

Herr Pong stellte sich <strong>in</strong> der großen Halle<br />

vor alle Zauberlehrl<strong>in</strong>ge, räusperte sich und<br />

sagte: „Heute ist e<strong>in</strong> großer Tag für euch. Ich


im QuartierK<strong>in</strong>der<br />

werde jetzt gleich dreimal laut <strong>in</strong> die Hände<br />

klatschen, dann rufe ich „hui“ und schon bef<strong>in</strong>det<br />

sich jeder von euch an e<strong>in</strong>em anderen<br />

Ort. Wer im Unterricht schön aufgepasst hat<br />

und den Spruch mit dem großen Z kennt,<br />

muss ihn aufsagen. Dann f<strong>in</strong>det ihr den Weg<br />

zum Schloss. Wir sehen uns später - und nun<br />

los!“ Ehe Pille-Palle sich versah, stand er alle<strong>in</strong><br />

mitten im Wald. Erschrocken sah er sich<br />

um. Oh je, alles war fremd, wie sollte er nur<br />

den Heimweg f<strong>in</strong>den? Angestrengt dachte<br />

er nach. Wie g<strong>in</strong>g nur der Spruch? „Zipp-<br />

Zippelip-Zippelonika- ich dreh mich um und<br />

der Weg ist da!“ Nichts passierte, rechts und<br />

l<strong>in</strong>ks nur Wald. Vielleicht hieß es Zippelup? Er<br />

sah <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Heft nach, dort waren alle Seiten<br />

nur mit Männchen vollgemalt. Welchen<br />

Spruch er auch aufsagte, es klappte nicht.<br />

Langsam wurde es dunkel im Wald. „Oh,<br />

wenn ich nur besser aufgepasst hätte“, jammerte<br />

Pille-Palle vor sich h<strong>in</strong>, „wenn ich hier<br />

heraus komme, will ich Lesen und Schreiben<br />

lernen.“ Wie sollte er nur zum Zauberschloss<br />

zurückkommen? Plötzlich gab es vor e<strong>in</strong>em<br />

Baum gegenüber e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en <strong>St</strong>ernenwirbel<br />

- und da stand Josef<strong>in</strong>e! Pille-Palle rannte<br />

auf sie zu. Er konnte es fast nicht glauben,<br />

dass er nicht mehr alle<strong>in</strong> war. Josef<strong>in</strong>e<br />

lachte: „Ich habe mir schon gedacht, dass du<br />

den Spruch nicht weißt. Komm, wir wollen<br />

sehen, dass wir schnell zurückkommen.“ Sie<br />

nahm se<strong>in</strong>e Hand, drückte auf ihren kle<strong>in</strong>en<br />

<strong>St</strong>ab und murmelte: „Zipp-Zippelip-Zippelonika-Licht<br />

leuchte hell und Weg sei da.“<br />

Ehe Pille-Palle wusste, wie ihnen geschah,<br />

standen die beiden Zauberlehrl<strong>in</strong>ge direkt<br />

vor Herrn Pong. Der freute sich sehr, alle waren<br />

zurück. „Da habt ihr ja im Unterricht gut<br />

aufgepasst. Prüfung bestanden, Pille-Palle<br />

auch!“ Er zw<strong>in</strong>kerte ihm zu, denn er wusste,<br />

dass Josef<strong>in</strong>e dem Kle<strong>in</strong>en geholfen hatte,<br />

verriet aber nichts. Pille-Palle versprach, im<br />

nächsten Jahr ganz besonders fleißig zu se<strong>in</strong><br />

und richtig zu lernen. Ehrlich versprochen.<br />

Die anderen lachten. „Dann nennen wir dich<br />

auch wieder Karl.“ „Genau“, sagte Herr Pong,<br />

„Darauf freuen wir uns. Und nun lasst uns<br />

feiern. Josef<strong>in</strong>e, du bist e<strong>in</strong>e tolle Freund<strong>in</strong><br />

und darfst deshalb die Riesen-Schokoladen-<br />

Marzipan-Torte anschneiden!“ So g<strong>in</strong>g der<br />

Tag fröhlich zu Ende.<br />

Barbara<br />

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32<br />

Werbung<br />

bei uns


im QuartierWerbung<br />

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34<br />

Kasualien<br />

Taufen<br />

Lea Haase<br />

Sara Haase<br />

bei uns<br />

Berichtigung<br />

Verstorben ist Herr Günter Grother im Alter<br />

von 75 Jahren.<br />

Wir entschuldigen uns bei se<strong>in</strong>er Ehefrau<br />

für die irrtümliche Meldung im vergangenen<br />

<strong>Geme<strong>in</strong>debrief</strong>.<br />

im Quartier<br />

Verstorben<br />

Eva Hummel, 85 Jahre<br />

Wolfgang Baumgart, 60 Jahre<br />

Gerda Mrozewski, 84 Jahre<br />

Dennis Wagner, 32 Jahre<br />

Günter Semke, 81 Jahre<br />

Hans Klages, 87 Jahre<br />

Dieter Fahland, 80 Jahre<br />

Rudolf Hartmann, 79 Jahre<br />

Erw<strong>in</strong> Borß, 97 Jahre<br />

Annaliese Rubrecht, 89 Jahre<br />

Liselotte Heppner, 95 Jahre<br />

Andrea Harms, 50 Jahre<br />

Klaus Ahrens, 74 Jahre<br />

Gisela H<strong>in</strong>kel, 72 Jahre<br />

Adolf Brieschke, 93 Jahre<br />

Lars Janz, 46 Jahre<br />

Evelyn Schwarzer, 55 Jahre

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