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Gesundheit für alle im 21. Jahrhundert

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Bessere <strong>Gesundheit</strong> <strong>für</strong> die Menschen in der Europäischen Region der WHO<br />

21<br />

Einrichtungen und Möglichkeiten zur pr<strong>im</strong>ären <strong>Gesundheit</strong>sversorgung andererseits ersetzt<br />

werden.<br />

Streß am Arbeitsplatz ist ein wichtiger Faktor in bezug auf die großen gesundheitlichen<br />

Unterschiede, krankheitsbedingten Fehlzeiten und vorzeitigen Todesfälle <strong>im</strong> Zusammenhang<br />

mit dem Sozialstatus. Bessere Arbeitsbedingungen werden dazu führen, daß die Mitarbeiter<br />

gesünder sind, was wiederum die Produktivität erhöht. Arbeitslosigkeit ist eine ernste Bedrohung<br />

<strong>für</strong> die psychische und physische <strong>Gesundheit</strong>. Da eine unbefriedigende Tätigkeit oder<br />

ein unsicherer Arbeitsplatz ebenso schädlich wie Arbeitslosigkeit sein können, genügt es <strong>für</strong><br />

die Erhaltung der physischen oder psychischen <strong>Gesundheit</strong> nicht <strong>alle</strong>in, einen Arbeitsplatz zu<br />

haben, sondern die Qualität der Arbeit ist ebenso wichtig.<br />

Ziel 7:<br />

Verringerung<br />

übertragbarer<br />

Krankheiten<br />

Übertragbare Krankheiten. Die Verringerung übertragbarer Krankheiten erfordert einen<br />

integrierten Ansatz, der <strong>Gesundheit</strong>sförderung, Krankheitsprävention und Patientenbehandlung<br />

miteinander kombiniert. Die Verbesserung und Erhaltung der Grundhygiene,<br />

Wasserqualität und Lebensmittelsicherheit ist genauso wichtig wie nachhaltige<br />

und effiziente Impfprogramme und gut organisierte Therapiepläne. Die Bemü-<br />

hungen in bezug auf<br />

übertragbare Krankheiten<br />

können auf<br />

die Eradikation, El<strong>im</strong>inierung<br />

oder Bekämpfung<br />

von Krankheiten<br />

ausgerichtet sein. Innerhalb<br />

des Zeitrahmens der GESUNDHEIT21<br />

sollten Poliomyelitis, Masern und<br />

Neugeborenen-Tetanus in der Region<br />

ausgerottet sein (die beiden erstgenannten<br />

Krankheiten <strong>im</strong> Zuge der<br />

globalen Eradikationstätigkeiten) und<br />

kongenitale Röteln, Diphtherie, Hepatitis<br />

B, Mumps, Pertussis und invasive<br />

Erkrankungen durch Haemophilus<br />

influenzae sollten durch Impfung wirkungsvoll<br />

bekämpft werden. Außerdem<br />

sind strikte, koordinierte Maßnahmen<br />

nötig, um die Präventionsund<br />

Therapieprogramme <strong>für</strong> Tuberkulose,<br />

Malaria, HIV/Aids und sexuell<br />

übertragbare Krankheiten zu intensivieren.<br />

Neue Fälle pro 100 000 Einwohner<br />

225<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

1990<br />

Nachfolgestaaten der UdSSR<br />

MOE<br />

EU<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

Jahr<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

Syphilisinzidenz in<br />

Ländergruppen in<br />

der Europäischen<br />

Region, 1990–1996

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