LA NGEN BACHER KURIER

Jeder Tag ein Vermögen.
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Feuerwerk der Chemie
Anlässlich des Forschertages am 20. Juli 2009 an der Grundschule
Langenbach kamen Herr Professor Dr. Friedrich Kreißl von der
TU München und seine Mitarbeiter auf Einladung des Schulleiters
Stephan Wiesheu zu einem Workshop in die Schule.
Das Chemikerteam hatte verschiedene
Experimente für die Kinder vorbereitet.
Die Gruppenversuche stießen bei
den Dritt- und Viertklässlern auf lebhaftes Interesse.
Die Schüler konnten verschiedene
in Wasser gelöste Stoffe (Essig, Zitrone,
Kochsalz, Natron, Seite, Apfel) auf ihren Geschmack
hin (sauer, neutral, alkalisch/seifig)
testen und die Ergebnisse anschließend mit
einem Teststreifen überprüfen.
Als nächstes atmeten die Kinder durch
einen Schlauch in ein Reagenzglas. Das
Wasser färbte sich weißlich. So wurde Kohlendioxid
in der Atmung sichtbar.
Nun demonstrierte Professor Kreißl, dass
brennende Kerzen in einem großen Reagenzglas
unter Zufuhr von Kohlendioxid langsam
erlöschen. Die Kinder konnten sich so
die Erstickungsgefahr in einem Silo gut vorstellen.
Zum Höhepunkt des Forschertages versammelten
sich alle Klassen in der Aula vor
der Bühne, die in ein großes Forschungslabor
umgebaut war. Dort war einiges geboten:
Flüssigkeiten wurden gemischt, so dass verschiedene
Farben entstanden; andernorts
rauchte und qualmte es; der Professor aß
rauchende Kekse; eine Blume wurde in eine
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Flüssigkeit getaucht und verlor dann ihre
Blütenblätter; Geldscheine wurden auf ihre
Echtheit überprüft (falsche brannten); „Bier“
wurde gemischt; es knallte als ein mit Helium
gefüllter Luftballon „angezündet“
wurde; mit Flüssigkeiten wurde Licht
erzeugt; aus Goldpulver wurde Geld hergestellt,
bei der Verbrennung von Gummibärchen
entstand weißer Rauch mit süßlichem
Geruch.
Zum Abschluss wurde auf dem Pausenhof
mit einem großen Kohlensäurelöscher
ein Feuer gelöscht.
Die Kinder erlebten an diesem Schulvormittag,
wie spannend und „lustig“ Chemie
sein kann. Ein Erstklässler hatte einen besonderen
Wunsch: „ Ich möchte auch mal
Zauberer werden.“ Ein Grund mehr, solche
Forschertage weiterhin zu veranstalten.
Johann Schreiber
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