11.01.2013 Aufrufe

gemeinde langenbach niederschrift

gemeinde langenbach niederschrift

gemeinde langenbach niederschrift

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Sitzungsprotokoll für Gemeinderatssitzung Langenbach vom Dienstag, dem 08.05.2012 Blatt: 1<br />

GEMEINDE LANGENBACH<br />

NIEDERSCHRIFT<br />

über die<br />

Sitzung des Gemeinderates Langenbach<br />

vom Dienstag, dem 08.05.2012 um 19.30 Uhr<br />

im Schulungsraum des Feuerwehrhauses in Niederhummel<br />

Alle 17 Ratsmitglieder waren ordnungsgemäß geladen.<br />

Zur Sitzung anwesend waren:<br />

Vorsitzender: 1. Bürgermeister Josef Brückl<br />

Schriftführer: Josef Reiter<br />

Es fehlten<br />

entschuldigt:<br />

Gemeinderäte: 2. Bürgermeisterin Christa Summer<br />

3. Bürgermeister Albert Neumair<br />

Andreas Apold<br />

Dr. Elfriede Bärwinkel<br />

Florian Böck<br />

Eva Bucksch<br />

Dr. Rudolf Götz<br />

Korbinian Huber<br />

Otto Huber<br />

Johann Kreitner<br />

Walter Prochaska<br />

Bartholomäus Reif<br />

Schmidt Walter<br />

Christine Stein<br />

Walter Strejc private Gründe<br />

Josef Wesan<br />

Der Vorsitzende stellte fest, dass der Gemeinderat somit nach Art. 47 Abs. 2/3 GO –<br />

Art. 34 Abs. 1 KommZG beschlussfähig ist.<br />

Die letzte Sitzungs<strong>niederschrift</strong> wurde ohne Einwendungen genehmigt.


Sitzungsprotokoll für Gemeinderatssitzung Langenbach vom Dienstag, dem 08.05.2012 Blatt: 2<br />

T a g e sordnung:<br />

I. Öffentliche Sitzung<br />

1. Bericht des Bürgermeisters<br />

2. Genehmigung der Sitzungs<strong>niederschrift</strong> (öffentlicher Teil) vom 24.04.2012<br />

3. Antrag auf Vorbescheid zur Errichtung von 2 Einfamilienhäusern auf den Fl.<br />

Nrn. 118/2 und 118/3 Gemarkung Oberhummel, Martha und Markus Gandorfer<br />

sowie Barbara Köppl;<br />

Beratung und Beschlussfassung<br />

4. Kanalisation der Ortsteile Großenviecht und Kleinviecht;<br />

Hier: Vergabe der Kanalbauarbeiten für den Innerortskanal;<br />

Beratung und Beschlussfassung;<br />

5. Sanierung der Schulturnhalle Langenbach;<br />

Hier: Vergabe neuer Sporthallenboden<br />

Beratung und Beschlussfassung;<br />

6. Vorlage der Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2011 gem. Art. 102 Abs. 2 GO<br />

7. Erfassung von Vermögensgegenständen (Inventar);<br />

hier: Festlegung einer Wertuntergrenze;<br />

Beratung und Beschlussfassung<br />

8. Neues Tierheim für den Landkreis Freising unter der Trägerschaft des<br />

Tierschutzvereins Freising; Hier: gemeindliche Beteiligung an der Betriebskostenfinanzierung;<br />

Beratung und Beschlussfassung<br />

9. Einführung der Ehrenamtskarte durch den Landkreis Freising;<br />

Hier: Stellungnahme der Gemeinde;<br />

Beratung und Beschlussfassung<br />

10. Bauliche Erweiterung einer gemeindlichen Kindertagesstätte für weitere Krippenplätze;<br />

Hier: Standortentscheidung<br />

Beratung und Beschlussfassung<br />

11. Klimaschutzbündnis im Landkreis Freising;<br />

hier: Beitrittserklärung zum Klimaschutzbündnis;<br />

Beratung und Beschlussfassung<br />

12. Zuschussantrag des Caritas-Zentrums Freising für das Jahr 2012;<br />

Beratung und Beschlussfassung<br />

13. Verschiedenes


Sitzungsprotokoll für Gemeinderatssitzung Langenbach vom Dienstag, dem 08.05.2012 Blatt: 4<br />

T a g e sordnung:<br />

I. Öffentliche Sitzung<br />

1. Bericht des Bürgermeisters<br />

P R O T O K O L L<br />

Der in Anlage 1 dem Protokoll beigelegte Bericht des Bürgermeisters wird<br />

dem Gemeinderat zur Kenntnis gegeben.<br />

Ohne Beschluss zur Kenntnis<br />

2. Genehmigung der Sitzungs<strong>niederschrift</strong> (öffentlicher Teil) vom 24.04.2012<br />

Beschluss-Nr.: 78/2012<br />

Gegen die Sitzungs<strong>niederschrift</strong> (öffentlicher Teil) vom 24.04.2012 werden<br />

keine Einwände vorgebracht. Die Sitzungs<strong>niederschrift</strong> wird genehmigt.<br />

Abstimmungsergebnis: 16 : 0<br />

3. Antrag auf Vorbescheid zur Errichtung von 2 Einfamilienhäusern auf<br />

den Fl. Nrn. 118/2 und 118/3 Gemarkung Oberhummel, Martha und Markus<br />

Gandorfer sowie Barbara Köppl;<br />

Beratung und Beschlussfassung<br />

Seitens der Familie Gandorfer und Frau Barbara Köppl wird der Bau von 2<br />

Einfamilienhäusern mit Garage auf den Fl. Nrn. 118/2 und 118/3 der Gemarkung<br />

Oberhummel beantragt.<br />

Bei den genannten Flurstücken handelt es sich um Grundstücke, die dem<br />

Außenbereich zuzuordnen sind. Nach § 35 BauGB sind Vorhaben im Außenbereich<br />

zulässig wenn: die Erschließung gesichert ist und keine öffentlichen<br />

Belange entgegenstehen. Einen öffentlichen Belang stellt der Flächennutzungsplan<br />

dar. In diesem ist die Fläche als Grünfläche ausgewiesen.<br />

Aus ortsplanerischer Sicht ist eine Bebauung entlang der Bergstraße in<br />

Oberhummel zu begrüßen, da hierdurch die vorhandene Baulücke abrundend<br />

geschlossen werden kann.<br />

Für die weitere Fläche unterhalb, hin zur Kreisstraße FS 13 ist eine Bebauung<br />

derzeit nicht vorgesehen und kann auch nur in einem Bauleitplanverfahren<br />

realisiert werden.<br />

Geplant sind 2 Einfamilienhäuser (EG+DG) mit 9 x 11 m sowie Doppelgarage<br />

mit 6,5 x 7,5 m


Sitzungsprotokoll für Gemeinderatssitzung Langenbach vom Dienstag, dem 08.05.2012 Blatt: 5<br />

Optional wird angefragt ob auch ein Wohnhausbau mit EG+OG+DG möglich<br />

wäre.<br />

Die bestehende Bebauung (Elternhaus) wurde in EG+OG+DG ausgeführt.<br />

Die weitere umliegende Bebauung in EG+DG.<br />

Beschluss-Nr.: 79/2012<br />

Das gemeindliche Einvernehmen wird erteilt. Gegen einen Wohnhausbau mit<br />

EG+OG+DG bestehen keine Bedenken. Die Dachneigung ist der umliegenden<br />

Bebauung anzugleichen.<br />

Abstimmungsergebnis: 16 : 0<br />

4. Kanalisation der Ortsteile Großenviecht und Kleinviecht;<br />

Hier: Vergabe der Kanalbauarbeiten für den Innerortskanal;<br />

Beratung und Beschlussfassung;<br />

Seitens des planenden Ingenieurbüros wurden die Arbeiten für den Innerortskanal<br />

in Großenviecht und Kleinviecht öffentlich ausgeschrieben. Die<br />

ausgeschriebenen Bauarbeiten beinhalten nur den reinen Innerortskanal.<br />

Pumpen, Schächte und Druckleitungen werden gesondert ausgeschrieben.<br />

3 Angebote sind eingegangen.<br />

Der Günstigste Bieter ist die Firma Pritsch, Herrngiersdorf mit einer Bruttoangebotssumme<br />

von 592.481,76 €<br />

Finanzielle Auswirkungen/Haushaltsplan:<br />

keine Verwaltungshaushalt Vermögenshaushalt<br />

Die Mittel sind im Haushaltsplan eingestellt. Die Mittel werden im Haushaltsplan eingestellt.<br />

Haushaltsstelle: 7000.9515-01 u. -02<br />

Haushaltsjahr: 2012<br />

Haushaltsmittel: 739.100,00 €<br />

Bereits verfügt: 848,95 € Gesamtsumme Auftrag: 592.481,76 €<br />

überplanmäßig außerplanmäßig<br />

Deckungsvorschlag:<br />

- Kämmerei -<br />

Beschluss-Nr.: 80/2012<br />

Der Auftrag wird an die Firma Pritsch, Herrngiersdorf zur Bruttoangebotssumme<br />

von 592.481,76 € erteilt. Herr 1. Bürgermeister Brückl wird zur Auftragserteilung<br />

ermächtigt.<br />

Abstimmungsergebnis: 16 : 0


Sitzungsprotokoll für Gemeinderatssitzung Langenbach vom Dienstag, dem 08.05.2012 Blatt: 6<br />

5. Sanierung der Schulturnhalle Langenbach;<br />

Hier: Vergabe neuer Sporthallenboden<br />

Beratung und Beschlussfassung;<br />

Der Boden in der Schulsporthalle muss aufgrund seines Alters inkl. des<br />

Schwingbodens ausgetauscht werden.<br />

Seitens der Verwaltung wurde der neue Sporthallenboden inkl. Schwingboden<br />

ausgeschrieben.<br />

Es wurden 3 Angebote abgegeben.<br />

Der günstigste Bieter ist die Firma Haro, Rosenheim mit einer Bruttosumme<br />

von 28.744,35 € für einen Sportparkettboden.<br />

Finanzielle Auswirkungen/Haushaltsplan:<br />

keine Verwaltungshaushalt Vermögenshaushalt<br />

Die Mittel sind im Haushaltsplan eingestellt. Die Mittel werden im Haushaltsplan eingestellt.<br />

Haushaltsstelle: 5600.9401<br />

Haushaltsjahr: 2012<br />

Haushaltsmittel: 30.000,00 €<br />

Bereits verfügt: 0,00 € Gesamtsumme Auftrag: 28.744,35 €<br />

überplanmäßig außerplanmäßig<br />

Deckungsvorschlag:<br />

- Kämmerei -<br />

Beschluss-Nr.: 81/2012<br />

Der Auftrag wird an die Firma Haro, Rosenheim zur Bruttoangebotssumme<br />

von 28.744,35 € erteilt. Herr 1. Bürgermeister Brückl wird zur Auftragserteilung<br />

ermächtigt.<br />

Abstimmungsergebnis: 16 : 0<br />

6. Vorlage der Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2011 gem. Art. 102 Abs. 2 GO<br />

Anlage 2 zum Protokoll: Rechenschaftsbericht zur Jahresrechnung 2011<br />

Haushaltsvolumen:<br />

Die Jahresrechnung des Haushaltsjahres 2011 schließt im Verwaltungshaushalt<br />

in den Einnahmen und Ausgaben mit<br />

6.779.919,18 EUR


Sitzungsprotokoll für Gemeinderatssitzung Langenbach vom Dienstag, dem 08.05.2012 Blatt: 7<br />

und im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit<br />

ab.<br />

Planvergleich:<br />

4.211.476,52 EUR<br />

Verwaltungshaushalt Vermögenshaushalt Gesamthaushalt<br />

Haushaltsansatz 6.951.000,00 € 7.321.000,00 € 14.272.000,00 €<br />

Rechnungsergebnis 6.779.919,18 € 4.211.476,52 € 10.991.395,70 €<br />

Veränderung -2,46% -42,47% -22,99%<br />

Schulden:<br />

Im Haushaltsjahr 2011 wurden Darlehen in Höhe von 1.682.200 € aufgenommen<br />

und gleichzeitig wurden 231.593,36 EUR an Tilgungsleistungen<br />

erbracht. Die Verschuldung der Gemeinde Langenbach beträgt damit zum<br />

31.12.2011 insgesamt<br />

4.142.817,70 €,<br />

was einer Verschuldung von ca. 1.060 EUR pro Einwohner entspricht. Damit<br />

liegt Langenbach über dem Landesdurchschnitt von 663 EUR (Jahr 2010).<br />

Allgemeine Rücklage:<br />

Der Stand der allgemeinen Rücklage zum 31.12.2011 belief sich auf<br />

1.626.685,06 €.<br />

Ohne Beschluss zur Kenntnis<br />

7. Erfassung von Vermögensgegenständen (Inventar);<br />

hier: Festlegung einer Wertuntergrenze;<br />

Beratung und Beschlussfassung<br />

Der Rechnungsprüfungsausschuss hatte im Prüfungsbericht zur örtlichen<br />

Prüfung der Jahresrechnung 2010 angemerkt, dass vom Gemeinderat ein<br />

Beschluss über die Festlegung eines Mindestbetrages für Gegenstände im<br />

Inventarverzeichnis gefasst werde soll. Als Vorschlag wurde vom Ausschuss<br />

eine Untergrenze von 50 € genannt.<br />

Im Vorgriff auf die einmal geltende Regelung in § 71 KommHV-Doppik, wonach<br />

auf eine Erfassung von Vermögensgegenständen verzichtet werden<br />

kann, wenn deren Anschaffungskosten wertmäßig den Betrag von 150 € oh-


Sitzungsprotokoll für Gemeinderatssitzung Langenbach vom Dienstag, dem 08.05.2012 Blatt: 8<br />

ne Umsatzsteuer nicht überschreiten, wird von der Verwaltung die Einführung<br />

ebenfalls diese 150 € Wertgrenze empfohlen.<br />

Beschluss-Nr.: 82/2012<br />

Als Wertgrenze (Mindestgrenze) für die Erfassung von Vermögensgegenständen<br />

im Inventarverzeichnis wird ein Betrag von 150 € ohne Umsatzsteuer<br />

festgelegt.<br />

Abstimmungsergebnis: 16 : 0<br />

8. Neues Tierheim für den Landkreis Freising unter der Trägerschaft des<br />

Tierschutzvereins Freising; Hier: gemeindliche Beteiligung an der Betriebskostenfinanzierung;<br />

Beratung und Beschlussfassung<br />

Im Rahmen des Projekts „Tierheim für den Landkreis Freising“ liegt eine Anfrage<br />

des Tierschutzverein Freising e.V. lt. Schreiben vom 23.03.2012 vor,<br />

welche Städte und Gemeinden sich über einen „pauschalierten Tieraufnahmevertrag“<br />

an der Betriebsfinanzierung eines Tierheims im Landkreis Freising<br />

beteiligen würden. Als Standort ist voraussichtlich Neufahrn vorgesehen.<br />

Zitat aus dem Schreiben vom 23.03.12:<br />

Ein Tierheim ist nicht nur eine den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung<br />

stehende notwendige Infrastruktureinrichtung sondern auch eine strukturelle<br />

Bereicherung in einem Landkreis. In der heutigen Zeit, in der die Haustierhaltung<br />

immer mehr zunimmt, und der Tierschutzgedanke dank seiner Verankerung<br />

im Art 20a des Grundgesetzes auch bei den Menschen immer mehr in<br />

den Focus rückt, ist es auch eine Notwendigkeit, eine solche Einrichtung<br />

zum Nutzen der Bevölkerung bereit zu stellen.<br />

Meistens wird von den Kommunen ihre aus dem Fund- und Sicherheitsrecht<br />

entspringende gesetzliche Unterbringungsverpflichtung bei aufgefundenen<br />

Tieren in den Vordergrund gestellt. Als Beispiel dafür seien die Gemeinden<br />

genannt, die derzeit einen Vertrag mit dem Tierheim Heinzelwinkel (Tierschutzverein<br />

Landshut) haben. Sicherlich kann durch diese Verträge die Unterbringung<br />

dieser gefundenen oder aufgegriffenen Tiere kostengünstig gewährleistet<br />

werden, dies ist aber nur ein kleiner Teil des gesamten Tieraufkommens,<br />

das ein Tierschutzverein oder ein Tierheim zu bewältigen hat.<br />

Ein weiterer großer Teil der Tieraufnahmen entsteht, wenn Tierhalter aus<br />

schwerwiegenden Gründen (Todesfälle, Erkrankungen, Scheidungen, Einweisungen<br />

in Krankenhäuser, Pflegeheime oder die Psychiatrie, Umzüge in<br />

Wohnungen mit Tierhaltungsverbot, Verarmung, Gefängnisaufenthalte usw.)<br />

nicht mehr in der Lage sind, ihre Tiere zu versorgen. Dies ist sicher keine<br />

Pflichtaufgabe der Gemeinden, aus der grundgesetzlichen Verankerung des<br />

Tierschutzes ist aber zumindest eine moralische Verpflichtung des Landkreises<br />

und der Kommunen abzuleiten, solchen Menschen bzw. ihren Tieren zu<br />

helfen. Notwendig sind aber auch Kastrationsmaßnahmen an wildlebenden<br />

Katzen (ein brennendes Problem), die Beratung der Bevölkerung in Tierhaltungsfragen,<br />

die Verfolgung von Halterverstössen oder die Aufnahme von


Sitzungsprotokoll für Gemeinderatssitzung Langenbach vom Dienstag, dem 08.05.2012 Blatt: 9<br />

Tieren die vom Landratsamt aus tierschutzrechtlichen Gründen beschlagnahmt<br />

worden sind.<br />

Als Beteiligungsbetrag an den Betriebskosten des Tierheims wird ein Betrag<br />

von 70 Cent pro Einwohner/Jahr unter Einbeziehung aller Landkreis<strong>gemeinde</strong>n<br />

genannt; sofern die bereits anderweitig vertraglich gebundenen Gemeinden<br />

nicht mitmachen, ein Betrag von 90 Cent pro Einwohner/Jahr.<br />

Die Gemeinde Langenbach hat seit dem 01.12.2006 eine vertragliche Vereinbarung<br />

mit dem Tierschutzverein Landshut und Umgebung e.V., wonach<br />

vom Verein Fundtiere aus dem Gemeindebereich Langenbach aufgenommen<br />

werden. Die Kosten für die Aufnahme betragen je nach Art und Größe<br />

des Tieres von 6,50 € bis 10,00 € als Tagessatz, zuzüglich evtl. anfallender<br />

Tierarztkosten. Neben dem Mitgliedsbeitrag von 25.56 €/Jahr wurden der<br />

Gemeinde bisher noch keine Kosten berechnet.<br />

Der Tierschutzverein Freising e.V. bittet um Mitteilung, ob sich die Gemeinde<br />

Langenbach an der Betriebskostenfinanzierung für ein künftiges Tierheim im<br />

Landkreis Freising beteiligen wird. Darüber hinaus wird es zur Finanzierung<br />

des Tierheimbaues noch Anfragen an die sich beteiligenden Gemeinden und<br />

den Landkreis hinsichtlich von Zuschüssen und Bürgschaften geben.<br />

Finanzielle Auswirkungen/Haushaltsplan:<br />

keine Verwaltungshaushalt Vermögenshaushalt<br />

Die Mittel sind im Haushaltsplan eingestellt. Die Mittel werden im Haushaltsplan eingestellt.<br />

Haushaltsstelle: 1100.7001<br />

Haushaltsjahr: 2012<br />

Haushaltsmittel: 500,00 €<br />

Bereits verfügt: 0,00 € Gesamtsumme: 3.519,00 €<br />

überplanmäßig außerplanmäßig<br />

Deckungsvorschlag: Deckung erfolgt über Deckungskreis 70.<br />

- Kämmerei -<br />

Beschluss-Nr.: 83/2012<br />

Der Vorsitzende, Herr 1. Bürgermeister Brückl stellt den Antrag des Tierschutzverein<br />

Freising e.V. auf Beteiligung an der Betriebskostenfinanzierung<br />

des geplanten Tierheims im Landkreis Freising zur Abstimmung.<br />

Abstimmungsergebnis: 0 : 16<br />

Damit ist eine Betriebskostenbeteiligung der Gemeinde Langenbach sowie<br />

der Abschluss eines pauschalierten Tieraufnahmevertrags für das geplante<br />

Tierheim des Tierschutzverein Freising e.V. abgelehnt.


Sitzungsprotokoll für Gemeinderatssitzung Langenbach vom Dienstag, dem 08.05.2012 Blatt: 10<br />

9. Einführung der Ehrenamtskarte durch den Landkreis Freising;<br />

Hier: Stellungnahme der Gemeinde;<br />

Beratung und Beschlussfassung<br />

Laut Schreiben des Landratsamtes Freising vom 26.03.2012 bittet Herr<br />

Landrat Michael Schwaiger zur evtl. beabsichtigten Einführung der Bayerischen<br />

Ehrenamtskarte um Mitteilung, ob die Gemeinde Langenbach sich zur<br />

Teilnahme bereiterklärt. Die bayerische Ehrenamtskarte ist ein „sichtbares<br />

Zeichen der Anerkennung für besonderes bürgerschaftliches Engagement.“<br />

Der Freistaat und die Landkreise Bayerns arbeiten zusammen, um mit dieser<br />

bayernweit gültigen Ehrenamtskarte ein „Dankeschön“ an die besonders engagierten<br />

Bürger zu richten.<br />

Allgemeine Voraussetzung ist, dass der Landkreis, in dem die Ehrenamtlichen<br />

wohnen, sich an der Einführung beteiligt.<br />

Persönliche Voraussetzungen sind u.a.:<br />

• freiwilliges unentgeltliches Engagement von durchschnittlich fünf Stunden<br />

pro Woche oder bei Projektarbeiten mindestens 250 Stunden jährlich<br />

• mindestens seit zwei Jahren gemeinwohlorientiert aktiv im bürgerschaftlichen<br />

Engagement<br />

• Mindestalter 16 Jahre<br />

Die Ehrenamtskarte soll bayernweit Vergünstigungen u.a. bei Staatlichen<br />

oder Kommunalen Einrichtungen (Schlösser, Seen, Museen, Schifffahrten<br />

usw.) aber auch Vereinen oder anderen Organisationen und Betrieben ermöglichen<br />

und hat drei Jahre Gültigkeit.<br />

Die Einführung einer Ehrenamtskarte ist eine zusätzliche Aufgabe des Landkreises,<br />

für die eine Personalaufstockung erforderlich ist.<br />

Die Bürgermeister sollen in die Verleihung der Ehrenamtskarte eingebunden<br />

werden. Firmen können jederzeit Akzeptanzstelle der Ehrenamtskarte werden<br />

und diverse Vergünstigungen oder andere Vorteile anbieten. Die Akquisition<br />

für sich beteiligende Betriebe soll ebenfalls in Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern<br />

erfolgen.<br />

Aktive Feuerwehrdienstleistende mit abgeschlossener Truppmannausbildung<br />

sowie Dienstleistende des sonstigen Katastrophenschutzes bzw. Rettungsdienste<br />

sollen künftig ebenfalls einbezogen werden.<br />

Beschluss-Nr.: 84/2012<br />

Der Vorsitzende, Herr 1. Bürgermeister Brückl stellt die Anfrage des Landratsamts<br />

Freising auf Beteiligung der Gemeinde an der beabsichtigten Einführung<br />

der Bayerischen Ehrenamtskarte zur Abstimmung.<br />

Abstimmungsergebnis: 0 : 16<br />

Damit ist eine Beteiligung der Gemeinde Langenbach an der beabsichtigten<br />

Einführung der Bayerischen Ehrenamtskarte abgelehnt.


Sitzungsprotokoll für Gemeinderatssitzung Langenbach vom Dienstag, dem 08.05.2012 Blatt: 11<br />

10. Bauliche Erweiterung einer gemeindlichen Kindertagesstätte für weitere<br />

Krippenplätze;<br />

Hier: Standortentscheidung<br />

Beratung und Beschlussfassung<br />

Gemäß der 1. Fortschreibung der Bedarfsplanung für die Kindertagesstätten<br />

der Gemeinde Langenbach vom Mai 2011 (Beschluss des Gemeinderates<br />

vom 07.06.2011 Nr. 109/2011) ist festgestellt, dass aufgrund der damals vorliegenden<br />

Anmeldezahlen für Kinder unter 3 Jahren (ca. 5-7 Krippenkinder<br />

lt. Warteliste) für eine weitere Kinderkrippengruppe noch kein Bedarf besteht.<br />

Über die Einrichtung einer weiteren zusätzlichen Kinder-Krippengruppe ist<br />

nach erneuter Prüfung der Bedarfssituation und Vorliegen einer Bedarfsanalyse<br />

zu gegebener Zeit neu zu entscheiden.<br />

Nach den aktuellen Anmeldezahlen zum 01.09.2012 (Kindergartenjahr<br />

2012/2013) ergibt sich für den Bereich der Krippenkinder folgende Situation:<br />

Die bestehende Krippengruppe im Gemeindekindergarten „Mooshäusl“ mit<br />

12 Kindern ist voll ausgelastet. Dabei besteht für Kinder unter 3 Jahren folgende<br />

Warteliste:<br />

Gemeindekindergarten „Mooshäusl“ 9 Kinder<br />

Gemeindekindergarten „Hummelnest“ 3 Kinder<br />

Dies entspricht einer kompletten weiteren Krippengruppe.<br />

Im altersgemischten Pfarrkindergarten „Arche Noah“ ist nach Aussage des<br />

Trägers ab dem 01.09.2012 geplant, eine bisher bestehende Kindergartengruppe<br />

in eine Krippengruppe mit insgesamt 12 Kindern unter 3 Jahren umzuwandeln.<br />

Dazu sind neben einer Änderung der Betriebserlaubnis auch<br />

kleinere Umbauten bzw. Neuanschaffung von Ausstattungsgegenständen<br />

notwendig.<br />

Darüber hinaus besteht auch im Pfarrkindergarten „Arche Noah“ nach dem<br />

derzeit aktuellen Anmeldestand zum 01.09.2012 eine Warteliste für 5 Kinder<br />

unter 3 Jahren.<br />

Die rechtlichen Vorgaben sehen ab 01.08.2013 einen Rechtsanspruch auf einen<br />

Betreuungsplatz für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr vor.<br />

Gemäß der sog. Krippenförderrichtlinie ist für bauliche Investitionen zur Schaffung<br />

von bedarfsnotwendigen Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren<br />

ein Mindestfördersatz von 60 % der zuwendungsfähigen Kosten vorgesehen,<br />

darüber hinaus werden Ausstattungskosten bis zu 1250,00 € pro neuem Platz<br />

gefördert.<br />

Voraussetzung ist, dass die Investitionen bis 31.12.2013 abgeschlossen sind.<br />

Im Vorgriff auf die noch zu erfolgende weitere Fortschreibung der Bedarfsplanung<br />

für die Kindertagesstätten der Gemeinde Langenbach sollte vom Gemeinderat<br />

darüber befunden werden, ob im Hinblick auf den erheblich gestiegenen<br />

Betreuungsbedarf für Kinder ab dem 1. Lebensjahr eine bauliche Investitionsmaßnahme<br />

zur Schaffung zusätzlicher Krippenplätze eingeleitet werden<br />

soll.<br />

Als Standorte können die bestehenden gemeindlichen Kindertagesstätten<br />

„Mooshäusl“ in Langenbach sowie „Hummelnest“ in Niederhummel in Betracht<br />

gezogen werden. Für eine mögliche Standortentscheidung wurden daher von<br />

der Planungsgesellschaft Peter und Michael Wacker, Nandlstadt, Vorentwurfsskizzen<br />

angefertigt.


Sitzungsprotokoll für Gemeinderatssitzung Langenbach vom Dienstag, dem 08.05.2012 Blatt: 12<br />

Der Vorsitzende, Herr 1. Bürgermeister Brückl erklärt nach Vorstellung der<br />

Vorentwurfsskizzen, dass bei einem Erweiterungsanbau an den bestehenden<br />

Gemeindekindergarten „Mooshäusl“ ein erheblicher Anteil der Gartenfläche<br />

wegfallen würde, außerdem würde dies die bereits jetzt vorhandene Parkplatzproblematik<br />

verschärfen. Eine Erweiterungsanbau des Gemeindekindergartens<br />

„Hummelnest“ in Niederhummel in Richtung zur Stockschützen-<br />

halle wäre deshalb die sinnvollste Lösung. Insofern würde allerdings eine der vier<br />

bestehenden Stockschützenbahnen wegfallen, dies sei aber nach Rücksprache<br />

mit der Stockschützenabteilung des SC Oberhummel unproblematisch.<br />

Nach Beratung ergeht folgender Beschluss:<br />

Beschluss-Nr.: 85/2012<br />

Als Standort für eine bauliche Erweiterung um weitere zwei Gruppenräume<br />

zur Bereitstellung von weiteren Kinderkrippengruppen wird der Gemeindekindergarten<br />

„Hummelnest“ in Niederhummel festgelegt. Mit der Planung wird<br />

die Planungsgesellschaft Peter und Michael Wacker, Nandlstadt beauftragt.<br />

Abstimmungsergebnis: 13 : 3<br />

11. Klimaschutzbündnis im Landkreis Freising;<br />

hier: Beitrittserklärung zum Klimaschutzbündnis;<br />

Beratung und Beschlussfassung<br />

Die Kommunen des Landkreises Freising wurden mit Schreiben vom<br />

31.10.2011 nach ihrer Meinung zur Gründung eines Klimaschutzbündnisses<br />

im Landkreis befragt. 17 Kommunen – unter ihnen Langenbach - haben<br />

sich dafür ausgesprochen.<br />

Der Beschluss des Gemeinderates am 06.12.2011 lautete:<br />

„Die Gemeinde Langenbach hält ein Klimaschutzbündnis auf freiwilliger Basis<br />

prinzipiell für sinnvoll und würde einem Klimaschutzbündnis wahrscheinlich<br />

beitreten. Die Gemeinde wird für den ersten Arbeitskreis einen Vertreter<br />

entsenden.“<br />

Die 17 Kommunen wurden am 05.03.2012 in das Landratsamt eingeladen.<br />

Bei dieser Sitzung wurden von den anwesenden Kommunen die Regeln,<br />

nach denen das Klimaschutzbündnis abläuft, bestimmt.<br />

Die Anlage erklärt in Kürze nochmals Sinn und Zweck sowie eine Beschreibung<br />

der Struktur und der ersten Prioritäten des Klimaschutzbündnisses.<br />

Das Landratsamt Freising bittet nun, die Thematik erneut im Gemeinderat zu<br />

beraten und ggf. den Beitritt zu beschließen.


Sitzungsprotokoll für Gemeinderatssitzung Langenbach vom Dienstag, dem 08.05.2012 Blatt: 13<br />

Beschluss-Nr.:86/2012<br />

Die Gemeinde Langenbach will gemeinsam mit anderen Kommunen und<br />

dem Landkreis Freising einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten und<br />

tritt dem Klimaschutzbündnis des Landkreises Freising bei.<br />

Abstimmungsergebnis: 16 : 0<br />

12. Zuschussantrag des Caritas-Zentrums Freising für das Jahr 2012;<br />

Beratung und Beschlussfassung<br />

Das Caritas-Zentrum Freising beantragt mit Schreiben vom 17.04.2012 einen<br />

Zuschuss für das Haushaltsjahr 2012.<br />

Die verschiedenen Dienste der Caritas wie die Sozialstation, die Beratungsstelle<br />

für Eltern, Kinder und Jugendliche, die soziale Beratung, die Schuldnerberatung,<br />

der sozialpsychiatrische Dienst, der Dienstleistungsbetrieb Rentabel und<br />

das Jugendprojekt Etappe haben im vergangenen Jahr 2011 insgesamt 48 Personen<br />

bzw. Haushalte im Gemeindegebiet Langenbach betreut (im Jahr 2010<br />

waren es insgesamt 52 Personen bzw. Haushalte).<br />

Für das Haushaltsjahr 2011 wurde durch Beschluss des Gemeinderates vom<br />

03.05.11 ein Zuschuss von 1.500,00 € bewilligt.<br />

Finanzielle Auswirkungen/Haushaltsplan:<br />

keine Verwaltungshaushalt Vermögenshaushalt<br />

Die Mittel sind im Haushaltsplan eingestellt. Die Mittel werden im Haushaltsplan eingestellt.<br />

Haushaltsstelle: 4700.7000<br />

Haushaltsjahr: 2012<br />

Haushaltsmittel: 1.500,00 €<br />

Bereits verfügt: 0,00 € Gesamtsumme Zuschuss: 1.500,00 €<br />

überplanmäßig außerplanmäßig<br />

Deckungsvorschlag:<br />

- Kämmerei -<br />

Beschluss-Nr.:87/2012<br />

Dem Caritas-Zentrum Freising wird für die verschiedenen Betreuungsdienste<br />

in der Gemeinde Langenbach im Haushaltsjahr 2012 ein Zuschuss von<br />

1.500,00 € bewilligt.<br />

Abstimmungsergebnis: 16 : 0


Sitzungsprotokoll für Gemeinderatssitzung Langenbach vom Dienstag, dem 08.05.2012 Blatt: 14<br />

13. Verschiedenes<br />

a) Frau Gemeinderätin Dr. Bärwinkel regt an, im Zuge der beabsichtigten Straßensanierungsmaßnahmen<br />

auch defekte Granitrandsteine auszutauschen.<br />

Seitens der Verwaltung wird erklärt, dass hierzu eine Überprüfung erfolgt. Ein<br />

genereller Austausch von Granitbordsteinen ist nur im Einzelfall vorgesehen,<br />

da dies sehr kostenintensiv ist.<br />

Ohne Beschluss zur Kenntnis<br />

b) Frau Gemeinderätin Stein regt an, im Gemeindekurier den Bedarf zusätzlicher<br />

Zughalte in Langenbach abzufragen.<br />

Ohne Beschluss zur Kenntnis<br />

c) Herr Gemeinderat Kreitner regt an, in der Bahnhofstraße, vor der Einfahrt in<br />

die Mossburger Straße auf einer Länge von 5 bis 10 Metern einen durchgezogenen<br />

weißen Mittelstreifen zu markieren.<br />

Ohne Beschluss zur Kenntnis<br />

d) Herr Gemeinderat Prochaska weist darauf hin, dass die Verankerung der<br />

Friedhofstüre in Langenbach im Bereich der Urnenwand defekt ist.<br />

Ohne Beschluss zur Kenntnis

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!