Siblik Wärmepumpen - Geht doch!
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SIBLIK WÄRMEPUMPEN<br />
Direkt-Kühlung<br />
Wohnraumkühlung über Tiefensonden bzw.<br />
über Grundwasser<br />
Bei der Kühlung von Wohnräumen über die Flächenheizung<br />
(Boden- bzw. Wandheizung) mittels<br />
Tiefensonden oder Grundwasser müssen folgende<br />
Hinweise unbedingt beachtet werden:<br />
Planung<br />
• Der Taupunkt in Boden oder Wand darf zu<br />
keiner Zeit unterschritten werden.<br />
• Dies wird durch eine Festwertregulierung der<br />
Vorlauftemperatur erreicht.<br />
• Der Festwert muss so hoch eingestellt werden,<br />
dass sicher keine Taupunktunterschreitung<br />
auftritt.<br />
• Der Vorlauftemperatur-Sollwert wird auf 18˚ C<br />
eingestellt.<br />
• Die Kühlung ist manuell ein- und auszu-<br />
schalten.<br />
P<br />
UKP1<br />
RT<br />
T T<br />
P<br />
Sonden, Sondes,<br />
Sonda, ground loop<br />
φ<br />
Q F<br />
KS<br />
MW<br />
2<br />
4<br />
TopTronic T<br />
CP<br />
Terratherm<br />
SW<br />
P<br />
Für Anlagen mit Kühlung durch Fußboden<br />
oder Wandflächen muss beachtet werden:<br />
• Die Kälte bleibt weitgehend am Boden.<br />
• Diese Temperaturverteilung kann als unan-<br />
genehm empfunden werden. Der Bewohner<br />
hat kalte Füße und einen heißen Kopf.<br />
• Die Temperaturdifferenz von der kühlenden<br />
Fläche zur Luft ist sehr gering.<br />
• Es kann keine garantierte Kühlleistung ange-<br />
geben werden.<br />
• Wie die Flächenheizung, so ist auch die<br />
Flächenkühlung träge.<br />
• Es wird kein Kondensat abgeführt; somit<br />
erhöht sich die relative Feuchtigkeit im Raum.<br />
• Durch die tiefere Raumtemperatur in Ver-<br />
bindung mit der hohen relativen Feuchtigkeit<br />
wird kaum eine Komfortverbesserung erreicht.<br />
Es entsteht ein schwüles Klima.<br />
• Die Voraussetzung für das Bilden von Schim-<br />
melpilz wird erhöht.<br />
• Bei Marmor-, Granit- oder Steinböden ist das<br />
Begehen im Sommer ohne Schuhe unange-<br />
nehm.<br />
• Der Festwert von 18˚C darf vom Benutzer nicht<br />
erniedrigt werden.<br />
WF<br />
AF<br />
Y7<br />
PF<br />
138<br />
T<br />
UKP2<br />
VF1<br />
YK1<br />
Projektierung<br />
Im Vergleich zu einem kleinen Klimagerät ist<br />
anzumerken:<br />
• Die Energieeinsparungen gegenüber dem<br />
Klimagerät sind gering.<br />
• Ein Klimagerät entfeuchtet die Luft; es entsteht<br />
kein schwüles Klima.<br />
• Ein Klimagerät bringt sofort nach dem Ein<br />
schalten einen Kühleffekt.<br />
• Die Kosten eines Klimageräts sind vergleichs-<br />
weise gering.<br />
Vergleich mit anderen Kühlsystemen:<br />
Für die Kühlung von Bürogebäuden werden teilweise<br />
auch Flächenkühlungen eingesetzt. Dies<br />
sind je<strong>doch</strong> in der Regel Deckenkühlungen in<br />
Verbindung mit Lüftung. Es ist also eine Kombination<br />
von Kühlung durch Strahlung (Decke) und<br />
Einbringen von kühler Luft (mit Entfeuchtung).<br />
Diese komfortable Anlagentechnik ist je<strong>doch</strong> für<br />
den Wohnbereich normalerweise zu teuer.<br />
T<br />
MK1<br />
B1<br />
T<br />
VF2 B1<br />
YK2<br />
T<br />
MK2<br />
T<br />
KW<br />
S F<br />
T<br />
W W<br />
R407C = WW max. 50°C<br />
R134a = WW max. 60°C<br />
0,4 m 2 /kW