Gemeindebrief Juni 2002
Gemeindebrief Juni 2002
Gemeindebrief Juni 2002
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Gemeindeleben<br />
kennen lernen:<br />
praktisch<br />
EINTRITT FREI<br />
Hineinschnuppern<br />
erwünscht!<br />
Eine Gemeinde ist mehr als der Gottesdienst am Sonntag. Und um eine Gemeinde, ihre Menschen,<br />
ihr Profil und ihr Programm kennen zu lernen, gibt es mehr Möglichkeiten als den Sonntag<br />
– auch in der Johannesgemeinde in der Johanneskirche in der Südanlage.<br />
Seit einem<br />
guten Jahr<br />
gehört Kerstin<br />
Rose (38)<br />
„dazu“ –<br />
und zwar<br />
seit dem<br />
allerersten<br />
Tag, als sie<br />
durch einen<br />
Stellenwechsel<br />
nach Gießen kam. Am späten<br />
Abend traf sie gleich „zufällig“ den<br />
damaligen Küster:<br />
„Die ersten, die ich noch am Abend<br />
meiner Ankunft in Gießen – Himmelfahrt<br />
2001 gegen 22 Uhr – kennen<br />
lernte, waren Herr Gerhardt und seine<br />
Frau, die um diese Zeit gerade die Kirche<br />
abschließen wollten. Als sie hörten,<br />
dass ich gerade um die Ecke in<br />
die Plockstraße gezogen war und Probleme<br />
hatte, für die erste Zeit einen<br />
Parkplatz zu finden, holte Herr Gerhardt<br />
mir noch einen <strong>Gemeindebrief</strong><br />
aus der Kirche – sozusagen als Passierschein<br />
fürs Parken an der Kirche.<br />
O-Ton Herr Gerhardt: Legen Sie den<br />
<strong>Gemeindebrief</strong> gut sichtbar vorn ins<br />
Auto. Da wissen die Leute, dass Sie<br />
hier dazugehören ...“<br />
Fürs Erste war Kerstin Rose mit dieser<br />
„Not- und Sonderregelung“ geholfen –<br />
und als sie sich auf einer Gemeindeversammlung<br />
zwei Wochen später als<br />
Neuling in der Gemeinde „outete“,<br />
brachte ihr das nicht nur sofort einige<br />
Bekanntschaften ein. Dort hörte sie<br />
auch mehr über die Veranstaltungen,<br />
von denen sie schon im <strong>Gemeindebrief</strong><br />
gelesen hatte ... und machte noch am<br />
gleichen Tag die erste Radtour mit, was<br />
ihr weitere Kontakte bescherte.<br />
Inzwischen sieht man Kerstin regelmäßig<br />
in einem der Hauskreise und<br />
hört sie mit ihrer guten Gesangsstimme<br />
in der Kantorei. Sie sagt heute: „Meine<br />
Rechnung ging auf, dass ich über die<br />
Gemeinde viel schneller Kontakte finde<br />
und somit auch viel schneller heimisch<br />
werden kann, als wenn ich mich nur<br />
auf die Arbeit konzentrieren würde. Als<br />
ich einige Jahre vorher nach Wolgast<br />
gezogen war, gingen dort erst einmal<br />
sechs Jahre ins Land, ehe ich allmählich<br />
zum Glauben und zur Gemeinde fand.<br />
Ich hatte über mehrere Jahre neben<br />
meiner Arbeit kaum Kontakte. Das<br />
wollte ich jetzt besser machen ... und es<br />
hat geklappt!“<br />
Praktische Hilfe, <strong>Gemeindebrief</strong>, Radfahren,<br />
Kantorei, Hauskreis ... nur ein<br />
paar von mehreren Möglichkeiten,<br />
neue Leute „bei JOHANNES“ kennen<br />
zu lernen -– ob als Neuling in Gießen<br />
oder als bisher eher „stiller Gottesdienstbesucher“<br />
oder <strong>Gemeindebrief</strong>leser.<br />
Womit beschäftigen Sie sich gerne? Was<br />
würde Ihnen in Gemeinschaft mehr<br />
Spaß machen? Wo könnten Sie etwas<br />
zum bunten Leben in unserer Gemeinde<br />
beitragen? In welchem Gesprächskreis<br />
könnten Ihre Fragen zum gelebten<br />
Glauben ihren Platz finden?<br />
Auf den Seiten 16/17 finden Sie die genauen<br />
Termine der Gottesdienste und<br />
anderer Veranstaltungen; und direkt<br />
dahinter die bestehenden – und gerne<br />
zu erweiternden – Kreise „bei JOHAN-<br />
NES“. Und da ist Hineinschnuppern<br />
und Mitmachen erwünscht ... Sprechen<br />
Sie uns also gerne an, nach dem Gottesdienst<br />
und mit einem kurzen Telefonat.<br />
Ganz, wie Sie mögen. Dann erfahren<br />
Sie mehr, fühlen sich vielleicht „heimischer“<br />
in Gießen oder in der Gemeinde<br />
– und Sie bereichern mit Ihren Gaben<br />
und Ihren Fragen die, zu denen Sie dazu<br />
kommen.<br />
Für Menschen mit Fahrrad, Lust an Bewegung<br />
und etwas „Stehvermögen“ seien<br />
hier gleich die nächsten Radtour-<br />
Termine genannt:<br />
Am Sonntag, 23. <strong>Juni</strong>, und<br />
Sonntag, 18. August<br />
treffen sich die Radl-Fahrer um 14 Uhr<br />
an der Johanneskirche. Laut Gerd-Ludwig<br />
Fängewisch (Tel. 0641 6 23 92)<br />
sind Touren von etwa 50 km geplant<br />
(Rückkehr gegen 17.30 Uhr). Weitere<br />
Infos hängen aus an den Brettern im<br />
Johannessaal und im Pfarrhaus (Erdgeschoss),<br />
dort werden auch die jeweiligen<br />
Fahrtziele spätestens zwei Wochen<br />
vorher bekannt gegeben.<br />
Fühlen Sie sich also herzlich eingeladen,<br />
auch gerne mal für einen einzelnen<br />
Ausflug oder einen einzelnen Abend.<br />
Hineinschnuppern ist, wie gesagt, ganz<br />
erwünscht!<br />
Petra Lütjen<br />
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