Gemeindebrief Juni 2002
Gemeindebrief Juni 2002
Gemeindebrief Juni 2002
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… auch in Tröglitz<br />
Wie finden Menschen Zugang zum<br />
christlichen Glauben und Anschluss an<br />
die Gemeinde? Für Regina und Matthias Keilholz, Monika und Markus<br />
Nierth in Tröglitz (Sachsen-Anhalt) steht diese Frage regelmäßig im Mittelpunkt<br />
ihrer Arbeit.<br />
In dem folgenden Zeitungsbericht, der für den Tröglitzer „Blickpunkt“ geschrieben<br />
wurde, waren es die Schüler der 4. Klasse, die einen Ausflug in den Lindenhof<br />
Burtschütz machten, um der Sache mit Ostern auf den Grund zu gehen.<br />
siert war: Jesus, der erst vor drei Tagen<br />
gestorben war, sollte wieder leben und<br />
sogar bei seinen Freunden aufgetaucht<br />
sein? Thomas war einer dieser Freunde.<br />
Aber er hatte dieses unglaubliche Ereignis<br />
verpasst. Und jetzt konnte er nicht<br />
glauben, was die anderen ihm erzählten.<br />
Als einziger der Freunde Jesu blieb<br />
er traurig und niedergeschlagen, weil er<br />
Jesus nicht gesehen hatte. Bis dann Jesus<br />
selbst zu ihm kam.<br />
Unglaublich und schwer zu verstehen,<br />
was damals in Jerusalem geschehen<br />
ist. Dass es Menschen bis heute so<br />
geht, war allen klar. Die Kinder schrieben<br />
dann auch auf, was sie an der Sache<br />
mit Ostern und darüber hinaus<br />
nicht verstehen können. Dann sangen<br />
sie sich gegenseitig einen Friedensgruß<br />
zu: „Hevenu schalom alechem – Wir<br />
bringen Frieden euch allen.“ So hatte<br />
schon Jesus seine Freunde begrüßt.<br />
Anschließend ging es natürlich ins<br />
Freie, um Ostereier zu suchen. Die<br />
gehören genauso wie die unglaubliche<br />
Geschichte zu Ostern dazu. Scharfe<br />
Augen und manchmal ein bisschen<br />
Wagemut brauchten die Kinder schon,<br />
um alle Nester zu entdecken. Der<br />
Osterhase war sehr listig vorgegangen.<br />
Am Ende dieses Vormittags in Burtschütz<br />
gab es einen herzlichen Abschied.<br />
Eine Kollage, die an diesen Ausflug<br />
in Bildern und Texten erinnert,<br />
hängt jetzt im Klassenraum des vierten<br />
Schuljahres. Matthias Keilholz<br />
Thomas, der Osterhase und 13 Kinder<br />
„An Ostern in Jerusalem, da ist etwas<br />
geschehn. Das ist noch heute wunderbar.<br />
Nicht jeder kann’s verstehn ...“<br />
Die Klasse 4 der Grundschule Tröglitz<br />
ging diesem Geheimnis nach. Am<br />
27. März machten sich die 13 Kinder<br />
mit ihrer Lehrerin Frau Beranek auf<br />
den Weg nach „Israel“, um Ostereier<br />
zu suchen und der Sache mit Ostern<br />
noch ein bisschen nachzuspüren. Im<br />
Lindenhof Burtschütz, genauer gesagt<br />
im dortigen „Israelzimmer“, wurden sie<br />
von Monika und Markus Nierth und<br />
von Regina und Matthias Keilholz begrüßt.<br />
Als erstes hieß es „Herzlich willkommen,<br />
schön dass du da bist!“ Kinder,<br />
Lehrerin und die Gastgeber sangen<br />
sich diesen Gruß gegenseitig zu. Nachdem<br />
alle auf bunte Papierostereier geschrieben<br />
hatten, was ihnen spontan zu<br />
Ostern einfiel, hörten die Kinder auf<br />
die Geschichte von Thomas.<br />
Unvorstellbar und einfach unglaublich<br />
kam ihm vor, was an Ostern pas-<br />
Anne Dore Jakob (Lima, Peru)<br />
freut sich in ihrem neuesten Brief besonders<br />
darüber, dass die 18-jährige<br />
Laura aus dem Mädchenhaus eine Arbeitsstelle<br />
gefunden hat – noch dazu für<br />
ihren Traumjob im Flugwesen! „Ein<br />
Wunder vor unseren Augen!“, kommentiert<br />
A. D. Jakob diese Nachricht.<br />
Denn eigentlich waren die Voraussetzungen<br />
bei Laura denkbar schlecht: Sie<br />
ist ein Waisenkind, von Haus aus introvertiert,<br />
der Vater ist unbekannt, die<br />
Mutter an Aids gestorben.<br />
Im <strong>Juni</strong> kommt Anne Dore Jakob zum<br />
Heimataufenthalt nach Deutschland.<br />
Dann werden wir Gelegenheit haben,<br />
aktuelle Informationen über ihre Arbeit<br />
aus erster Hand zu bekommen.<br />
Familie Nehls<br />
Nach 43 Jahren vollzeitlichem Dienst in<br />
der Mission in Afrika lenkte Gott ihre<br />
Wege zurück nach Deutschland. Auch<br />
ein Anlass zum Rückblick: „Unzähligen<br />
konnten wir unseren Herrn Jesus vorstellen:<br />
Schwarzen, Braunen und Weißen,<br />
Juden und Indern, Hindus, Muslimen<br />
und nominellen Christen. Die<br />
Mehrzahl wollte nichts von ihm wissen.<br />
Aber viele nahmen sein Versöhnungsangebot<br />
an und ihr Leben wurde umgewandelt.“<br />
Im April war der Umzug nach Hamburg<br />
geplant. Dort setzen sie – im „Ruhestand“<br />
– ihre Arbeit an Lehrmaterialien<br />
fort. Einen regelmäßigen Rundbrief werden<br />
sie allerdings nicht mehr versenden.<br />
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