02.11.2014 Aufrufe

Gemeindebrief Juni 2002

Gemeindebrief Juni 2002

Gemeindebrief Juni 2002

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

… auch in Tröglitz<br />

Wie finden Menschen Zugang zum<br />

christlichen Glauben und Anschluss an<br />

die Gemeinde? Für Regina und Matthias Keilholz, Monika und Markus<br />

Nierth in Tröglitz (Sachsen-Anhalt) steht diese Frage regelmäßig im Mittelpunkt<br />

ihrer Arbeit.<br />

In dem folgenden Zeitungsbericht, der für den Tröglitzer „Blickpunkt“ geschrieben<br />

wurde, waren es die Schüler der 4. Klasse, die einen Ausflug in den Lindenhof<br />

Burtschütz machten, um der Sache mit Ostern auf den Grund zu gehen.<br />

siert war: Jesus, der erst vor drei Tagen<br />

gestorben war, sollte wieder leben und<br />

sogar bei seinen Freunden aufgetaucht<br />

sein? Thomas war einer dieser Freunde.<br />

Aber er hatte dieses unglaubliche Ereignis<br />

verpasst. Und jetzt konnte er nicht<br />

glauben, was die anderen ihm erzählten.<br />

Als einziger der Freunde Jesu blieb<br />

er traurig und niedergeschlagen, weil er<br />

Jesus nicht gesehen hatte. Bis dann Jesus<br />

selbst zu ihm kam.<br />

Unglaublich und schwer zu verstehen,<br />

was damals in Jerusalem geschehen<br />

ist. Dass es Menschen bis heute so<br />

geht, war allen klar. Die Kinder schrieben<br />

dann auch auf, was sie an der Sache<br />

mit Ostern und darüber hinaus<br />

nicht verstehen können. Dann sangen<br />

sie sich gegenseitig einen Friedensgruß<br />

zu: „Hevenu schalom alechem – Wir<br />

bringen Frieden euch allen.“ So hatte<br />

schon Jesus seine Freunde begrüßt.<br />

Anschließend ging es natürlich ins<br />

Freie, um Ostereier zu suchen. Die<br />

gehören genauso wie die unglaubliche<br />

Geschichte zu Ostern dazu. Scharfe<br />

Augen und manchmal ein bisschen<br />

Wagemut brauchten die Kinder schon,<br />

um alle Nester zu entdecken. Der<br />

Osterhase war sehr listig vorgegangen.<br />

Am Ende dieses Vormittags in Burtschütz<br />

gab es einen herzlichen Abschied.<br />

Eine Kollage, die an diesen Ausflug<br />

in Bildern und Texten erinnert,<br />

hängt jetzt im Klassenraum des vierten<br />

Schuljahres. Matthias Keilholz<br />

Thomas, der Osterhase und 13 Kinder<br />

„An Ostern in Jerusalem, da ist etwas<br />

geschehn. Das ist noch heute wunderbar.<br />

Nicht jeder kann’s verstehn ...“<br />

Die Klasse 4 der Grundschule Tröglitz<br />

ging diesem Geheimnis nach. Am<br />

27. März machten sich die 13 Kinder<br />

mit ihrer Lehrerin Frau Beranek auf<br />

den Weg nach „Israel“, um Ostereier<br />

zu suchen und der Sache mit Ostern<br />

noch ein bisschen nachzuspüren. Im<br />

Lindenhof Burtschütz, genauer gesagt<br />

im dortigen „Israelzimmer“, wurden sie<br />

von Monika und Markus Nierth und<br />

von Regina und Matthias Keilholz begrüßt.<br />

Als erstes hieß es „Herzlich willkommen,<br />

schön dass du da bist!“ Kinder,<br />

Lehrerin und die Gastgeber sangen<br />

sich diesen Gruß gegenseitig zu. Nachdem<br />

alle auf bunte Papierostereier geschrieben<br />

hatten, was ihnen spontan zu<br />

Ostern einfiel, hörten die Kinder auf<br />

die Geschichte von Thomas.<br />

Unvorstellbar und einfach unglaublich<br />

kam ihm vor, was an Ostern pas-<br />

Anne Dore Jakob (Lima, Peru)<br />

freut sich in ihrem neuesten Brief besonders<br />

darüber, dass die 18-jährige<br />

Laura aus dem Mädchenhaus eine Arbeitsstelle<br />

gefunden hat – noch dazu für<br />

ihren Traumjob im Flugwesen! „Ein<br />

Wunder vor unseren Augen!“, kommentiert<br />

A. D. Jakob diese Nachricht.<br />

Denn eigentlich waren die Voraussetzungen<br />

bei Laura denkbar schlecht: Sie<br />

ist ein Waisenkind, von Haus aus introvertiert,<br />

der Vater ist unbekannt, die<br />

Mutter an Aids gestorben.<br />

Im <strong>Juni</strong> kommt Anne Dore Jakob zum<br />

Heimataufenthalt nach Deutschland.<br />

Dann werden wir Gelegenheit haben,<br />

aktuelle Informationen über ihre Arbeit<br />

aus erster Hand zu bekommen.<br />

Familie Nehls<br />

Nach 43 Jahren vollzeitlichem Dienst in<br />

der Mission in Afrika lenkte Gott ihre<br />

Wege zurück nach Deutschland. Auch<br />

ein Anlass zum Rückblick: „Unzähligen<br />

konnten wir unseren Herrn Jesus vorstellen:<br />

Schwarzen, Braunen und Weißen,<br />

Juden und Indern, Hindus, Muslimen<br />

und nominellen Christen. Die<br />

Mehrzahl wollte nichts von ihm wissen.<br />

Aber viele nahmen sein Versöhnungsangebot<br />

an und ihr Leben wurde umgewandelt.“<br />

Im April war der Umzug nach Hamburg<br />

geplant. Dort setzen sie – im „Ruhestand“<br />

– ihre Arbeit an Lehrmaterialien<br />

fort. Einen regelmäßigen Rundbrief werden<br />

sie allerdings nicht mehr versenden.<br />

10<br />

11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!