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02·2013<br />

gesund!<br />

Leben in Berlin<br />

Patientenmagazin<br />

Auguste-Viktoria-Klinikum<br />

Prävention<br />

AUF EINEN<br />

SCHLAG –<br />

WIE BEUGT MAN EINEM<br />

SCHLAGANFALL VOR?<br />

Dermatologie<br />

Wunder<br />

Haut<br />

Titelthema<br />

Was die Liebe<br />

Frisch hÄlt


Netzwerk für Gesundheit<br />

Geburtsmedizin<br />

Das schönste Ereignis –<br />

in Sicherheit & Geborgenheit erleben<br />

Unsere sechs Geburtskliniken laden Sie als werdende Eltern<br />

ein, Ihr Kind bei <strong>Vivantes</strong> in familiärer Atmosphäre und<br />

Geborgenheit zur Welt zu bringen. Erfahrene Hebammen<br />

begleiten und unterstützen Sie auf Ihrem individuell gewählten<br />

Weg der Entbindung.<br />

Die Gewissheit, dass Mutter und Kind in jeder Situation<br />

medizinisch bestens abgesichert sind, geben wir durch<br />

hoch qualifizierte Ärzte und eine moderne Medizin im Hintergrund.<br />

Gesundheit, Wohlbefinden und Sicherheit sind<br />

unsere erklärten Ziele – das gilt selbstverständlich auch bei<br />

Risikoschwangerschaften.<br />

Über 10.000 Kinder erblicken Jahr für Jahr in unseren Kreißsälen<br />

das Licht der Welt. <strong>Vivantes</strong> ist immer in Ihrer Nähe.<br />

Entdecken Sie unsere Geburtshilflichen Kliniken in Berlin.<br />

Wissenswertes über die Entwicklung Ihres Kindes im<br />

Mutterleib, praktische Informationen zu allen Phasen der<br />

Schwangerschaft und Tipps für werdende Väter finden Sie<br />

jetzt auch online unter:<br />

www.vivantes.de/geburt<br />

<strong>Vivantes</strong> Auguste-Viktoria-Klinikum<br />

Rubensstraße 125, 12157 Berlin<br />

Tel. (030) 130 20 2425<br />

<strong>Vivantes</strong> Humboldt-Klinikum<br />

Am Nordgraben 2, 13509 Berlin<br />

Tel. (030) 130 12 1851<br />

<strong>Vivantes</strong> Klinikum Am Urban<br />

Dieffenbachstraße 1, 10967 Berlin<br />

Tel. (030) 130 22 5630<br />

<strong>Vivantes</strong> Klinikum Hellersdorf<br />

Myslowitzer Straße 45, 12621 Berlin<br />

Tel. (030) 130 17 2171<br />

<strong>Vivantes</strong> Klinikum im Friedrichshain<br />

Landsberger Allee 49, 10249 Berlin<br />

Tel. (030) 130 23 2215<br />

<strong>Vivantes</strong> Klinikum Neukölln<br />

Rudower Straße 48, 12351 Berlin<br />

Tel. (030) 130 14 8430


vivantes<br />

Editorial<br />

Inhalt<br />

KÖRPER & Seele<br />

Wunder Haut Die Haut schützt uns –<br />

wie schützen wir sie?<br />

AUf einen Schlag Wie beugt man<br />

einem Schlaganfall vor?<br />

ERNÄHRUNG Leicht & Lecker<br />

WAS die Liebe Frisch HÄlt Die<br />

großen Gefühle bewahren – bis ins Alter<br />

VIVANTES<br />

Ihr Kompass Das Klinikum<br />

auf einen Blick<br />

Medizin Wissen für alle<br />

BriEFKASTEN Patienten sagen Danke<br />

BERUFE BEI VIVANTES Altenpfleger<br />

VERNETZT <strong>Vivantes</strong> in Berlin<br />

Wunder<br />

Haut<br />

8<br />

Die Haut schützt uns – wie<br />

schützen wir sie? Dermatologin<br />

Dr. Barbara Hermes im<br />

Gespräch.<br />

RAT & TAT<br />

Machen Sie sich stark Tipps für<br />

einen gesunden Rücken<br />

KAMPF DEN KEIMEN Hygiene<br />

im Krankenhaus<br />

Berlin<br />

Tipps & Termine Berlin unterwegs<br />

KURZ & KNAPp News<br />

ZEITVERTREIB<br />

Querdenken Rätseln und<br />

gewinnen<br />

20<br />

Was die liebe<br />

frisch hält<br />

Wie gehen zwei Menschen<br />

miteinander um, damit die<br />

großen Gefühle niemals<br />

einschlafen? Die Behrendts<br />

schaffen das bis heute.<br />

GEWINN-<br />

SPIEL<br />

SPIELPLATZ Warum bin ich schwarz und<br />

du bist weiß?<br />

WASCHBÄR VIVO Finde den Fehler!<br />

KULTUR Blick aus anderem Winkel<br />

Liebe Patientin, lieber Patient,<br />

liebe Angehörige und Freunde,<br />

Nun begrüße ich Sie als Leserin<br />

oder Leser bereits in der zweiten<br />

Ausgabe unseres Magazins „gesund!“.<br />

Wir freuen uns, dass unser Patientenmagazin<br />

mit der ersten Ausgabe so gut<br />

angekommen ist. Mit einer interessanten<br />

Mischung aus medizinischen Informationen,<br />

vermittelt in verständlichen Worten,<br />

Nachrichten aus unserem Klinikbetrieb,<br />

Neuigkeiten rund um unsere Stadt Berlin<br />

und Rätselspaß für große und kleine Patienten<br />

haben wir offenkundig eine Menge<br />

richtig gemacht. Und wir wollen natürlich<br />

noch besser werden! Sie sollten bei der<br />

Lektüre unterhalten werden, aber auch<br />

neue Erkenntnisse gewinnen. Vor allem<br />

aber ist uns wichtig, dass Sie sich bei<br />

<strong>Vivantes</strong> medizinisch gut aufgehoben<br />

und optimal versorgt fühlen. Solange<br />

Sie in unseren Häusern betreut werden,<br />

möchten wir für Sie da sein und Ihnen<br />

Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich<br />

machen. Alle Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter von <strong>Vivantes</strong> wünschen<br />

Ihnen eine baldige Genesung und weiterhin<br />

gute Gesundheit.<br />

Ihre<br />

Dr. Andrea Grebe<br />

begrüßt Sie im Magazin<br />

„gesund!“<br />

Dr. Andrea Grebe<br />

Geschäftsführerin<br />

Klinikmanagement <strong>Vivantes</strong><br />

3


vivantes<br />

STANDORT<br />

Ihr Kompass<br />

„In unserem Klinikum kümmern sich circa 240<br />

Ärzte und 480 Pflegekräfte um Ihr Wohl. Sie können<br />

sich sicher sein: Bei uns erhalten Sie eine moderne<br />

und leistungsfähige Versorgung, die höchsten medizinischen<br />

und pflegerischen Qualitätsansprüchen<br />

genügt.“<br />

Priv.-Doz. Dr. Keikawus Arastéh, Ärztlicher<br />

Direktor und Chefarzt der Klinik für Innere<br />

Medizin – Infektiologie und Gastroenterologie<br />

Seelsorge<br />

Evangelisch: Pfarrerin<br />

Barbara Siegert<br />

Tel. (030) 130 20 2398;<br />

Röm.-katholisch:<br />

Pfarrer Konrad Paul<br />

Klinikseelsorger<br />

Tel. (030) 130 20 2336;<br />

Klinikseelsorger<br />

Prädikant<br />

Martin Schüür<br />

Haus 5, EG, Raum 3<br />

Mo 15–16 Uhr<br />

und Do 10–11 Uhr<br />

Tel. (030) 130 20 2398<br />

Gottesdienst<br />

Raum der Stille,<br />

jeden 1. und 3. Di im<br />

Monat,<br />

14.30 Uhr, Haus 5<br />

„Die Gesundheit und das Wohlergehen von<br />

Ihnen, unseren Patienten, ist uns ein Herzensanliegen.<br />

Wir sehen es als unsere wichtigste Aufgabe<br />

an, Sie ebenso professionell wie auch einfühlsam<br />

durch den Klinikalltag zu begleiten.“<br />

Petra Cohn-Heinrich, Stationspflegeleitung<br />

der interdisziplinären Station für Chirurgie<br />

und Neurologie<br />

Unsere Abteilungen<br />

Ambulante Rehabilitation<br />

Anästhesie, operative Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie<br />

Chirurgie – Visceralund<br />

Gefäßchirurgie<br />

Entwöhnungstherapie<br />

– Hartmut Spittler-Fachklinik<br />

Geburtsmedizin<br />

Gynäkologie<br />

Hand-, Plastische und Ästhetische<br />

Chirurgie<br />

Hygiene und Umweltmedizin<br />

Innere Medizin –<br />

Gastroenterologie<br />

Innere Medizin – Geriatrie<br />

(Tagesklinik)<br />

Innere Medizin – Infektiologie<br />

Zentrum für Infektiologie<br />

und HIV<br />

Innere Medizin – Kardiologie,<br />

Diabetologie und konservative<br />

Intensivmedizin<br />

Zentrum für Typ 1 und 2 Diabetes<br />

mellitus<br />

Institut für Radiologie und<br />

interventionelle Therapie<br />

Labor Berlin, Laboratoriumsmedizin<br />

& Toxikologie, Präsenzlabor<br />

Neurologie – Stroke Unit<br />

Pathologie<br />

Physiotherapeutische Dienste<br />

und Ambulanzen<br />

Psychiatrie, Psychotherapie und<br />

Psychosomatik<br />

Rettungsstelle<br />

Seelsorge<br />

Sozialdienst<br />

Spezielle Orthopädische<br />

Chirurgie und Unfallchirurgie<br />

Zentrum für Endoprothetik<br />

Strahlentherapie und Radioonkologie<br />

Urologie<br />

Urologisches Laserzentrum<br />

Berlin (ULZB)<br />

Impressum<br />

Herausgeber <strong>Vivantes</strong> Netzwerk für Gesundheit GmbH, Aroser Allee 72–76, 13407 Berlin, Tel.: (030) 130 10, patientenmagazin@vivantes.de V.i.S.d.P. Moritz Naujack<br />

Redaktion Matthias Weimer, Kerstin Weber, Sara Meinen Anzeigen Andrea Melichar, Medienwerkstatt Nord GmbH, Matthias Weimer, Trurnit & Partner Verlag GmbH<br />

Realisation Sara Meinen, Medienwerkstatt Nord GmbH, Friesenweg 5/1, 22763 Hamburg Verlag Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH, 85521 Ottobrunn Layout<br />

Verena Sarah Maier, Publishers Factory, 85521 Ottobrunn Druck Aumüller Druck GmbH & Co. KG, Weidener Straße 2, 93057 Regensburg<br />

4 gesund! 02.2013


Auguste-Viktoria-Klinikum<br />

Café Rubens<br />

Haus 11,<br />

Mo–Fr von 8–18 Uhr<br />

Briefkasten<br />

Haus 12, Leerzeiten:<br />

Mo-Fr 16.30, Sa 13.15 Uhr<br />

Cafeteria<br />

Haus 32,<br />

Mo–Fr von<br />

10–15 Uhr<br />

Blumenstand<br />

Mi–So von<br />

8.30–18 Uhr<br />

Ihr Weg zu uns<br />

<strong>Vivantes</strong><br />

Auguste-Viktoria-Klinikum<br />

Rubensstraße 125<br />

12157 Berlin<br />

www.vivantes.de/avk<br />

Zentrale<br />

Tel.: (030) 130 20 0<br />

Rettungsstelle<br />

Tel.: (030) 130 20 2113<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

Tel.: (030) 130 20 2293<br />

Patientenbibliothek<br />

Haus 18, EG,<br />

Mo 13–16 Uhr,<br />

Di 13–16 Uhr,<br />

Do 15–18 Uhr<br />

Frisör<br />

Haus 35, Di und Fr von<br />

9.30–18 Uhr, Anmeldung<br />

Tel.: (030) 796 86 25,<br />

intern: 20 21 45. Auch Stationsbedienung<br />

möglich<br />

(mit Aufschlag)<br />

Storchen-<br />

Parkplatz<br />

Für werdende<br />

Eltern<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Tel.: (030) 130 20 2054<br />

Pflegedirektorin<br />

Tel.: (030) 130 20 2167<br />

Anfahrt<br />

S1 Feuerbachstraße, dann<br />

weiter mit dem Bus M76,<br />

X76 bis Cranachstraße<br />

S2 Priesterweg, dann<br />

weiter mit dem Bus M76,<br />

X76, 246, 170<br />

U9 Walther-Schreiber-<br />

Platz, dann weiter mit<br />

dem Bus M76, X76<br />

Bus 187 ab<br />

Innsbrucker Platz<br />

5


vivantes<br />

KURZ & KNAPP<br />

Im Interview: Annette<br />

Müller (48), Hebamme<br />

im <strong>Vivantes</strong> Klinikum<br />

Hellersdorf.<br />

Hilfe für<br />

die Arche<br />

Die Arche e. V. setzt sich für Kinder<br />

ein, die unterhalb der Armutsgrenze<br />

leben. <strong>Vivantes</strong> unterstützt nun den<br />

Verein mit einem großen Spendenaufruf.<br />

Wie kam es dazu?<br />

Ich machte mir schon länger Gedanken<br />

über eine ehrenamtliche Tätigkeit in einer<br />

sozialen Einrichtung. Im Dezember<br />

2012 bot ich der Arche meine Hilfe an.<br />

Dort werden ständig freiwillige Helfer<br />

gesucht, die die Mitarbeiter bei der Kinderbetreuung<br />

oder in der Küche unterstützen.<br />

Ich besichtigte die Räume der<br />

Arche Hellersdorf und lernte die Leiterin<br />

des Kinderprojekts, Ulrike Schlüter,<br />

kennen. Schnell stand für mich fest:<br />

Hier möchte ich gern helfen. Da meine<br />

Freizeit sehr begrenzt ist, entschied ich<br />

mich, die Arche in Form von Spenden<br />

zu unterstützen. Als erstes begann ich,<br />

in meinem Bekanntenkreis Spenden zu<br />

sammeln und schrieb einige Firmen an.<br />

Die Resonanz war hervorragend und<br />

doch für mich nicht genug. So entschied<br />

ich mich, auch meinen Arbeitgeber<br />

<strong>Vivantes</strong> einzubeziehen. Und ich erhielt<br />

sofort volle Unterstützung. Unsere<br />

Spendenaktion läuft seit dem 1.4.2013<br />

und ich bin sehr zufrieden, was die<br />

Spendenfreudigkeit meiner Kolleginnen<br />

und Kollegen betrifft.<br />

Ehrenamt<br />

Die Arche kämpft<br />

gegen die soziale<br />

Benachteiligung<br />

von Kindern – mit<br />

warmem Essen,<br />

Aufmerksamkeit<br />

und Förderung.<br />

Spendenaktion Arche<br />

Wir helfen helfen<br />

MEhr als 2,5 Millionen Kinder leben in<br />

Deutschland unterhalb der Armutsgrenze.<br />

Für viele von ihnen sind eine warme Mahlzeit,<br />

Bildung oder angemessene Freizeitangebote<br />

nicht selbstverständlich. Seit 1995 setzt sich<br />

das christliche Kinder- und Jugendwerk e. V.,<br />

„Die Arche“, dafür ein, Kinder von der Straße zu<br />

holen, sie wieder ins Zentrum der Gesellschaft<br />

zu stellen und gegen soziale Defizite anzugehen.<br />

Etwa 2000 Kindern bietet die Organisation<br />

an zehn Standorten in Deutschland einen<br />

kostenlosen Mittagstisch, Hilfe bei Hausaufgaben,<br />

Musik- und Sportangebote. Vor allem:<br />

Aufmerksamkeit. Denn Kinder brauchen das<br />

Gefühl, wichtig zu sein, geliebt zu werden. Initiiert<br />

wurde die Spendenaktion von Annette<br />

Müller, seit 29 Jahren Hebamme im Klinikum<br />

Hellersdorf. Ihr persönlicher Einsatz für das<br />

Kinderprojekt überzeugte Dr. Henning Rosenberg,<br />

Geschäftsführender Direktor <strong>Vivantes</strong><br />

Klinikum Hellersdorf, und Nadine Gadewoltz,<br />

Projektkoordinatorin Marketing, sofort. Und so<br />

wurde schnell aus dem kleinen Engagement<br />

ein großes. Mit der Spendenaktion „Wir helfen<br />

helfen“ macht sich <strong>Vivantes</strong> stark für sozial<br />

benachteiligte Kinder. Helfen auch Sie! Noch<br />

bis zum 30. Juni können Sie Ihre Sachspenden<br />

abgeben. Was Sie spenden können, erfahren<br />

Sie im Interview links. Weitere Infos zur Arche<br />

finden Sie unter www.kinderprojekt-arche.de<br />

Warum ist die Arche so wichtig?<br />

Die Arche bekämpft die Kinderarmut<br />

in Deutschland. In einem kinderreichen<br />

Stadtbezirk wie Hellersdorf, in<br />

dem sozial schwache Familien leben<br />

und es eine hohe Anzahl Alleinerziehender<br />

gibt, ist die Arche besonders<br />

wichtig. Sie bietet Kindern kostenlos<br />

ein warmes Essen, Zuwendung und<br />

Geborgenheit.<br />

Was kann gespendet werden?<br />

Sachspenden in Form von Kinderkleidung<br />

in den Größen 128 bis 140 für<br />

Mädchen und Jungen, Schuhe in den<br />

Größen 35 bis 45, neue Unterwäsche<br />

bis Größe 128 und Jugendbekleidung<br />

von S bis L, Hygieneartikel, Spielzeug.<br />

Aber auch alles für das Baby, für Schule<br />

und Sport, zum Basteln oder Druckerpapier<br />

für Computer.<br />

Info<br />

Annette Müller beantwortet gern Ihre<br />

Fragen und nimmt Spenden entgegen.<br />

Tel. (030) 130 17 2171<br />

annette.mueller@vivantes.de<br />

© Monique Wüstenhagen<br />

<strong>Vivantes</strong> beim CSD<br />

DER VIVANTES-TRUCK ROLLT WIEDER zum Christopher Street Day<br />

(CSD) am 22. Juni 2013. Alljährlich steht der CSD ganz im Zeichen der<br />

Solidarität für die Gleichberechtigung und die Akzeptanz aller schwullesbischen<br />

Menschen. Über eine halbe Million Zuschauer<br />

und Demonstranten werden zur Parade erwartet.<br />

Auch viele Prominente unterstützen<br />

den CSD und werden mit dabei sein.<br />

Feiern auch Sie mit uns! Männer<br />

und Frauen, hetero und homo,<br />

jung und alt, aus Berlin und der<br />

ganzen Welt. Die Parade mit<br />

unserem Truck startet auf<br />

dem Kurfürstendamm,<br />

Ecke Joachimstaler Str.,<br />

und endet am Brandenburger<br />

Tor. Mehr Infos<br />

unter www.csd-berlin.de<br />

und www.facebook.com/<br />

vivantes<br />

6 gesund! 02.2013


Tierischen Besuch Den erwarten<br />

voller Vorfreude allwöchentlich<br />

die Bewohner der Seniorenheime<br />

Haus Teichstraße<br />

und Haus Sommerstraße des<br />

<strong>Vivantes</strong> Forum für Senioren.<br />

Dann nämlich kommen <strong>Vivantes</strong>-Mitarbeiter<br />

Ingo Müller und<br />

seine Mischlingshündin Maja<br />

vorbei und zaubern ihnen ein<br />

Lächeln ins Gesicht. Ingo Müller,<br />

schon seit der Gründung von <strong>Vivantes</strong><br />

dabei, ist in der Zentrale<br />

zuständig für den Druck von<br />

Broschüren, Formularen sowie<br />

von Sonderbestellungen. Als ihm<br />

sein erster Hund vor einigen<br />

Jahren durch eine schwierige<br />

Situation half, merkte er, wie gut<br />

ihm der Umgang mit einem Tier<br />

tat. Er beschloss, auch anderen<br />

Menschen damit zu helfen, und<br />

machte eine Ausbildung für<br />

eine Tätigkeit als Hundetherapiebegleitung<br />

und Hundebesuchsdienst.<br />

Inzwischen sind<br />

Hündin Maja und er seit acht<br />

Jahren ein Team.<br />

Für die Bewohner im Seniorenheim<br />

ein geschenktes Stück Lebensqualität.<br />

Und für <strong>Vivantes</strong><br />

ein ganz besonderer Mitarbeiter.<br />

Mehr Babys!<br />

Pro FRau STEIGT die Geburtenrate<br />

wieder an! Das gilt für<br />

26 von 37 hoch entwickelten<br />

Ländern, auch Deutschland. Die<br />

heute 34-Jährigen bekommen<br />

bereits 1,6 Kinder. Die Jüngeren<br />

werden noch kinderreicher sein.<br />

So die neuesten Berechnungen<br />

des Max-Planck-Instituts für demografische<br />

Forschung (MPIDR)<br />

in Rostock.<br />

Die prognostizierten Werte liegen<br />

für viele Länder über den<br />

sonst als „Geburtenrate“ bekannten<br />

Werten. Diese misst die<br />

aktuelle Kinderzahl pro Frau. Die<br />

endgültige Geburtenrate geht<br />

von anderen Zahlen aus: Sie gibt<br />

an, wie viele Kinder Frauen eines<br />

Jahrgangs im Laufe ihres Lebens<br />

durchschnittlich bekommen. In<br />

Deutschland sorgen vor allem<br />

die 70er-Jahrgänge für ein Ende<br />

des bislang verzeichneten Geburtenrückgangs.<br />

Allein in den<br />

sechs <strong>Vivantes</strong>-Geburtskliniken<br />

werden jährlich rund 10.400<br />

(2012) Kinder geboren, im Jahr<br />

2002 waren es noch 9.635.<br />

Übrigens: Ein Besuch der Online-<br />

Geburtswelt von <strong>Vivantes</strong> lohnt<br />

sich für werdende Eltern:<br />

www.vivantes.de/geburt<br />

Ich packe meinen Koffer<br />

... und nehme mit: meine Reiseapotheke! Damit der Urlaub möglichst sorgenfrei<br />

bleibt, sollten Schmerzmittel, Präparate gegen Magenbeschwerden und Wund-Desinfektionsmittel<br />

nicht fehlen. Auch wichtig: eine Salbe für Verstauchungen, Insektenstiche<br />

und Sonnenbrand, Verbandsmaterial, Pinzette, Schere und Fieberthermometer.<br />

Und natürlich den Sonnenschutz nicht vergessen! Die kleine Reiseapotheke<br />

kann ganz nach Bedarf erweitert werden. Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden<br />

Arzt oder Ihrem Apotheker. Chronisch kranke Menschen sollten sich vor der Abreise<br />

genug Medikamente verschreiben lassen. Nicht immer gibt es im Ausland vergleichbare<br />

Präparate. Generell sollten Medikamente bei unter 25 Grad Celsius gelagert<br />

werden. Verstauen Sie diese bei Autofahrten am besten unter dem Beifahrersitz<br />

und im Hotelzimmer im Kühlschrank. Auf Flügen packen Sie die wichtigsten Medikamente<br />

ins Handgepäck. Beachten Sie dabei die Sicherheitskontrollen am Flughafen:<br />

Flüssigkeiten, Salben, Gele und Sprays dürfen nur in begrenzter Menge an Bord. Wir<br />

wünschen eine gute Reise!<br />

Durchfall<br />

ist die häufigste Reiseerkrankung, so das<br />

Tropeninstitut. Da hilft: viel trinken und<br />

den Salzverlust mit Elektrolytpräparaten<br />

ausgleichen.<br />

7


8 gesund! 02.2013


vivantes<br />

KÖRPER & SEELE<br />

Wunder<br />

Haut<br />

Farbig, behaart, einfühlsam: Unsere Haut macht uns aus.<br />

Sie ist auch unser schwerstes Organ (wiegt mit Unterhautfettgewebe<br />

bis zu 15 Kilo), bedeckt knapp zwei Quadratmeter<br />

Fläche, ist wasserdicht und gibt uns Form. Und sie kann mehr.<br />

Erbkrankheit, dem Xeroderma pigmentosum,<br />

kann das UV-Licht der Sonne<br />

Schaden an der DNA der Haut anrichten,<br />

sodass schon Kinder Hautkrebs bekommen<br />

können. Zur Vorbeugung ist konsequenter<br />

Sonnenschutz unverzichtbar.<br />

MIT Gefühl<br />

Der Tastsinn ist<br />

eine wichtige<br />

Eigenschaft der<br />

Haut. Er macht<br />

zwischenmenschliche<br />

Nähe fühlbar<br />

und schützt vor<br />

Gefahren.<br />

Privatdozentin Dr. Barbara Hermes<br />

ist Chefin der Dermatologie*<br />

– der Hautklinik im <strong>Vivantes</strong>-<br />

Klinikum im Friedrichshain, Landsberger<br />

Allee. Unter ihrer Leitung kümmern sich<br />

elf Ärzte, 18 Schwestern und Pfleger um<br />

die rund 30 stationären Patienten sowie<br />

die Gäste einer Tagesklinik. Wir wollten<br />

von der Spezialistin mehr über das Wunderorgan<br />

wissen – und trafen die engagierte<br />

Medizinerin zu einem Gespräch.<br />

Frau Dr. Hermes, denkt man an Organe,<br />

kommen einem zuerst Leber,<br />

Lunge oder Darm in den Sinn – meistens<br />

nicht die Haut ...<br />

Vielleicht wird die Haut deshalb nicht als<br />

Organ wahrgenommen, weil sie unmittelbar<br />

vor unseren Augen liegt und sich<br />

nicht kompakt, sondern weit ausgebreitet<br />

präsentiert. Sie stellt sogar das größte<br />

Organ des Menschen dar, hat durchschnittlich<br />

1,8 Quadratmeter Fläche<br />

und wiegt 15 bis 20 Prozent des Körpergewichts.<br />

Zusammengezählt wären das<br />

110 Milliarden einzelne Zellen.<br />

Ein Organ hat Funktionen – welche<br />

hat die Haut?<br />

Wie Lunge und Darm ist die Haut ein<br />

Grenzflächenorgan, das heißt, sie bietet<br />

dem Organismus Schutz vor Einflüssen<br />

von außen wie mechanischen Traumata,<br />

chemischen Einwirkungen, besonders<br />

auch vor UV-Strahlen und Mikroorganismen.<br />

Sie ist ein Stoffwechselorgan,<br />

scheidet über Schweiß- und Talgdrüsen<br />

Schadstoffe aus. Weiterhin trägt sie zur<br />

Regulation der Körpertemperatur bei.<br />

Bei Hitze erweitert sie ihre Blutgefäße<br />

und gibt damit Körperwärme an die Umgebung<br />

ab. Gegen Kälte verengt sie diese,<br />

um Wärmeverlust zu vermeiden, und<br />

richtet die Haare auf („Gänsehaut“). Sie<br />

nimmt Temperaturen selbst wahr. Wichtig<br />

für uns ist das Schmerzempfinden<br />

der Haut, da der Körper zur Schmerzvermeidung<br />

meist unmittelbar Gegenmaßnahmen<br />

trifft. Die Haut wirkt wie eine<br />

Alarmanlage. Wir wissen auch, dass der<br />

Tastsinn, den die Haut besitzt, eine unserer<br />

ganz wichtigen Fähigkeiten ist. Und<br />

schließlich sind schöne Haut und Haare<br />

zwischenmenschlich anziehend – damit<br />

übt sie auch einen sexuellen Reiz aus.<br />

Ist die Haut ein widerstandsfähiges<br />

Organ? Wo liegen ihre Schwächen?<br />

Die gesunde Haut ist ein sehr widerstandsfähiges<br />

Organ. Eine Schwäche<br />

der Haut ist, dass ihr die Möglichkeit fehlt,<br />

radioaktive Strahlung wahrzunehmen.<br />

Vor dieser kann sie uns nicht warnen. Bei<br />

Hautkrankheiten, etwa der Neurodermitis,<br />

sind die Schutzmechanismen gegen<br />

Infektionen herabgesetzt. Bei einer<br />

Woran erkenne ich, dass etwas nicht<br />

stimmt mit meiner Haut? Worauf<br />

muss ich achten?<br />

Es gibt zahllose Symptome, die darauf<br />

hinweisen, dass mit der Haut etwas nicht<br />

stimmt: Juckreiz, Brennen, Schmerzen,<br />

Trockenheitsgefühl, Rauheit, Spannen.<br />

Oder etwa Rötung, Nässen, Blutung,<br />

plötzliche Wunden, Schuppung, Krusten,<br />

Kratzspuren, Blasenbildung, Eiterentwicklung,<br />

Quaddelbildung, Knötchenbildung,<br />

Tumorwachstum. Bei Hautkrankheiten<br />

können zudem andere körperliche<br />

Symptome auftreten, etwa bei<br />

entzündlichen Krankheiten wie den Kollagenosen<br />

oder der Sarkoidose (Anm. d.<br />

Red.: Bindegewebserkrankung in Folge<br />

einer Autoimmunerkrankung), die mehrere<br />

Organe einbeziehen können. Die<br />

Schuppenflechte beispielsweise kann<br />

mit Rheuma einhergehen.<br />

InfoBox<br />

Sie möchten eine Sprechstunde<br />

vereinbaren?<br />

Rufen Sie uns an und vereinbaren<br />

Sie einen Termin. Welches<br />

Anliegen Sie auch haben, wir<br />

leiten Sie an den zuständigen<br />

Spezialisten weiter.<br />

Anmeldung Dermatologie:<br />

Telefon (030) 130 13 1553<br />

Weitere Infos unter<br />

www.vivantes.de/kfh/derma<br />

* von griechisch "<br />

derma" = die Haut<br />

9


vivantes<br />

Körper & Seele<br />

Solarium<br />

für junge menschen<br />

eine echte gefahr<br />

Gewichtsabnahme, Appetitlosigkeit und<br />

plötzlich auftretende Krampfanfälle<br />

können bei schwarzem Hautkrebs auf<br />

Metastasen hinweisen.<br />

Mit 14 Millionen Solarienbesuchen<br />

pro Jahr sind die Deutschen<br />

Weltmeister im Tanken künstlicher<br />

Sonne. Leider: Hautkrebs geht in<br />

neun von zehn Fällen auf übermäßige<br />

UV-Strahlung zurück – und die<br />

gibt es reichlich unter der Sonnenbank.<br />

Auch junge Menschen sind<br />

gefährdet. Der Gesetzgeber hat den<br />

Besuch erst ab dem 18. Lebensjahr<br />

zugelassen. Solarien können nicht<br />

gefahrlos besucht werden. Wer<br />

trotzdem geht, muss beachten:<br />

<br />

Für Personen mit heller Haut oder<br />

Pigmentmalen ist Solarium tabu!<br />

Achten Sie darauf, dass das Solarium<br />

das BfS-Siegel (vom Bundesamt<br />

für Strahlenschutz) trägt;<br />

dann sind die Geräte wenigstens<br />

kontrolliert.<br />

Prüfen Sie, ob „0,3 W/qm“ als zulässige<br />

Strahlenhöchstdosis auf<br />

den Geräten steht.<br />

Weder Parfüm noch Kosmetik<br />

auftragen, das schadet der Haut<br />

zusätzlich.<br />

Der Sommer ist da<br />

so schützen sie<br />

sich vor der sonne<br />

Die Haut<br />

Regelmässige<br />

Vorsorge hilft,<br />

Schäden frühzeitig<br />

zu erkennen .<br />

Zu den Stichwörtern Sommer und Solarium<br />

haben wir links in der Spalte<br />

Tipps für unsere Leser! Bleiben Tätowierungen:<br />

Schaden Tattoos der<br />

Haut, dem Körper?<br />

Klassische Tätowiertinten beinhalten<br />

Schwermetallsalze wie Quecksilber, Nickel,<br />

Cadmium und Chrom. Heutzutage<br />

finden synthetische Farbstoffe Anwendung,<br />

die jedoch nicht klassifiziert sind<br />

(Mono- und Diazofarbstoffe, polyzyklische<br />

Farbstoffe aus der Gruppe der<br />

Phthalocyanine, Dioxazine und Chinacridone),<br />

außerdem Titaniumoxid. Unverträglichkeits-<br />

und allergische Reaktionen<br />

sind vielfältig, betreffen meist<br />

das rote Farbpigment. Die Erkennung<br />

ist schwierig, weil Symptome oft erst<br />

nach Jahren auftreten und der Zusammenhang<br />

nicht sofort bemerkt wird. Ich<br />

rate: Bei der Auswahl eines Tätowierstudios<br />

größten Wert<br />

auf steriles Arbeiten legen!<br />

Sonst besteht die Gefahr<br />

der Übertragung<br />

viraler Krankheiten wie<br />

Hepatitis, HIV oder<br />

auch bakterieller Infektionen.<br />

Vorsicht bei<br />

Henna-Tätowierungen,<br />

die in Ländern des südlichen<br />

Mittelmeers als „Urlaubsverschönerung“<br />

angeboten<br />

werden und später schnell<br />

verblassen. Zur Intensivierung des Henna-<br />

Farbtons wird manchmal die Chemikalie<br />

Paraphenylendiamin beigemengt. Sie<br />

löst häufig Allergien aus, kann kurzfristig<br />

Rötung, Nässen, Schwellung und Schmerzen<br />

verursachen, und diese Beschwerden<br />

UVA<br />

UVB<br />

Haut mit UV-Schutz<br />

Pflegende Wirkstoffe<br />

hemmen Schäden in<br />

allen Hautschichten<br />

Freie Radikale werden<br />

abgefangen<br />

Haut ohne UV-Schutz<br />

Sonnenbrand in den<br />

oberen Hautschichten<br />

Schäden in allen Hautschichten<br />

Freie Radikale schädigen<br />

das Bindegewebe<br />

10 gesund! 02.2013


Hautkrebs<br />

Aufpassen: Hautkrebs nimmt<br />

stark zu! Jedes Jahr erkranken in<br />

Deutschland rund 15.000 Menschen<br />

am gefährlichen „schwarzen<br />

Hautkrebs“, rund 250.000<br />

Menschen am weniger aggressiven<br />

„hellen Hautkrebs“. Der helle<br />

Hautkrebs ensteht als sogenanntes<br />

Basaliom oder Spinaliom vor allem<br />

durch zu viel UV-Strahlung. Männer<br />

und Frauen sind davon gleichermaßen<br />

betroffen, vor allem im höheren<br />

Lebensalter.<br />

Ganz wichtig: Meiden Sie die UV-<br />

Strahlung im Solarium und direkte<br />

Sonne. Suchen Sie regelmäßig Ihren<br />

Körper nach auffälligen Veränderungen<br />

ab und gehen Sie ab 35 zur<br />

Vorsorge. Das zahlt die Krankenkasse.<br />

können später bei erneutem Kontakt mit<br />

der Substanz wieder auftreten.<br />

Falten entstehen auch durch Elastizitätsverlust<br />

und Bindegewebsumbau der<br />

Haut im Laufe der Jahre, gefördert vom<br />

UV-Licht. Die Füllsubstanzen, die injiziert<br />

werden – vor allem synthetisch hergestellte<br />

Hyaluronsäure –, können, glücklicherweise<br />

nur in seltenen Fällen, Nebenwirkungen<br />

in Form von Knötchenbildung<br />

auslösen, auch Juckreiz und Rötungen<br />

sind möglich. Ohne Frage: Durch Faltenbehandlung<br />

kann ein jugendlicheres<br />

Aussehen erzielt werden. Ich empfehle<br />

aber dringend, sich vorher über Behandlung,<br />

Nebenwirkungen und auch Kosten<br />

zu informieren.<br />

Ihre Meinung zu größeren Eingriffen,<br />

wie dem Liften, einer Veränderung an<br />

der Nase oder den Gesichtszügen?<br />

Jede operative Maßnahme geht mit Risiken<br />

einher. Deswegen: Lassen Sie sich<br />

umfassend vor jedem Eingriff aufklären!<br />

Seien Sie sich über die eigene Motivation<br />

klar! Ärztlicherseits sollten eine körperdysmorphe<br />

Störung und Persönlichkeitsstörungen<br />

ausgeschlossen werden.<br />

Grundsätzlich können ästhetische Eingriffe<br />

durchaus zu einer Steigerung der<br />

Lebensqualität und mehr Selbstsicherheit<br />

führen. <br />

Kontakt<br />

Priv. Doz. Dr. med. Barbara Hermes<br />

Chefärztin der Klinik für<br />

Dermatologie und Phlebologie<br />

<strong>Vivantes</strong> Klinikum im Friedrichshain<br />

Landsberger Allee 49<br />

10249 Berlin<br />

Tel: (030) 130 23 1308<br />

Fax: (030) 130 23 2148<br />

barbara.hermes@vivantes.de<br />

www.vivantes.de/kfh/derma<br />

Wie umständlich ist es, eine Tätowierung<br />

wieder zu entfernen?<br />

Für die Entfernung von Tätowierungen<br />

kommen heute vor allem Laser in Betracht,<br />

wobei sich – je nach Farbe – unterschiedliche<br />

Lasersysteme eignen.<br />

Mehrere Sitzungen sind erforderlich. Die<br />

Kosten müssen selbst getragen werden,<br />

sodass die Entfernung eines Tattoos erheblich<br />

teurer werden kann als das Aufbringen.<br />

Durch den Laserimpuls wird das<br />

Farbpigment der Tätowierung in kleinste<br />

Teile gespalten, die nach und nach von<br />

den Abräumzellen des Körpers abtransportiert<br />

werden. Allerdings lassen sich<br />

nicht alle Pigmente gleich gut beseitigen.<br />

Gelegentlich tritt sogar ein Farbumschlag<br />

ein. Die operative Entfernung von<br />

Tätowierungen ist möglich, verursacht<br />

aber Narben.<br />

Stichwort Schönheitschirurgie: Hier<br />

sind Botox und andere sogenannte<br />

„Hautaufspritzer“ vermehrt im Umlauf.<br />

Ihr spontanes Urteil dazu?<br />

Bei dynamischen Gesichtsfalten liegt die<br />

Aktivität der Gesichtsmuskulatur zugrunde.<br />

Das beste Beispiel sind die Zornesfalten<br />

zwischen den Augenbrauen. Durch<br />

Lähmung dieser Muskeln mittels kleinster<br />

Mengen von Botulinumtoxin werden die<br />

Falten geglättet.<br />

Wir weisen Krebspatienten<br />

den richtigen Weg.<br />

Dr. Kristina Zappel und Gabriele Berger, <strong>Vivantes</strong> Tumor-Lotsen<br />

Die Diagnose Krebs ist ein schwerer Einschnitt im Leben. Umso wichtiger<br />

ist es, von Anfang an Unterstützung zu bekommen und sich in besten<br />

Händen zu wissen. Bei <strong>Vivantes</strong> engagieren sich hochqualifizierte<br />

Spezia listenteams, um Ihnen die bestmögliche Behandlung zu bieten.<br />

Der <strong>Vivantes</strong> Tumor-Lotse leitet Sie auf schnellstem Wege zu einem<br />

unserer Experten in Ihrer Nähe. Nutzen Sie diesen besonderen Service!<br />

Sprechzeiten: Montag – Freitag 10.00 –13.00 Uhr<br />

Tel. (030) 130 23 2272<br />

Der Tumor-Lotse ist ein kostenloser Service des <strong>Vivantes</strong> Tumorzentrum.<br />

<strong>Vivantes</strong> Tumorzentrum<br />

Postfach 18 01 32, 10205 Berlin<br />

tumorzentrum@vivantes.de<br />

www.vivantes.de/tumorzentrum<br />

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11


vivantes<br />

Körper & Seele<br />

Auf einen<br />

SCHLAG<br />

In Deutschland erleiden jährlich über 250.000 Menschen einen<br />

Schlaganfall. Welche ersten Anzeichen deuten darauf hin und<br />

wie kann man sich schützen? Prof. Dr. Bruno-Marcel Mackert,<br />

Chefarzt der Neurologie im Auguste-Viktoria-Klinikum, klärt auf.<br />

Schnell reagieren.<br />

Bei den ersten Anzeichen<br />

eines Schlaganfalls<br />

sofort den<br />

Notarzt verständigen.<br />

Herr Prof. Dr. Mackert, was passiert<br />

genau bei einem Schlaganfall?<br />

Ursache ist in der Regel eine mangelhafte<br />

Durchblutung bestimmter Hirnteile<br />

durch eine verstopfte Arterie. Seltener<br />

liegt eine Blutung in das Gehirn aufgrund<br />

eines geplatzten Gefäßes zugrunde.<br />

Verstopft werden die hirnversorgenden<br />

Gefäße häufig durch Blutgerinnsel, die<br />

aus dem Herzen oder aus anderen großen<br />

Arterien abgeschwemmt werden.<br />

Bei jungen Menschen können diese<br />

Gefäßverschlüsse auch einmal durch<br />

einen Riss in der Gefäßwand verursacht<br />

werden. Blutungen sind entweder auf<br />

einen erhöhten Blutdruck, eine Gefäßmissbildung<br />

oder eine Gerinnungsstörung<br />

zurückzuführen. Wenn die Gefäße<br />

platzen, wühlt sich das Blut oft tief in das<br />

Gehirn. Durch den „Untergang“ der Nervenzellen<br />

kommt es zu Gefühlsstörungen,<br />

Lähmungen, Sprach- und Sehstörungen.<br />

Wichtig ist schon beim leisesten<br />

Verdacht: Keine Zeit verlieren! Sofort 112<br />

12 gesund! 02.2013


wählen. Der Notarzt wird umgehend die<br />

nächste Stroke Unit (engl.: Schlaganfall-<br />

Einheit) anfahren – hier arbeiten speziell<br />

für Schlaganfälle ausgebildete Teams.<br />

Der Anfall trifft den Menschen „wie auf<br />

einen Schlag“ – oder gibt es Zeichen?<br />

Die Symptome des Schlaganfalls treten<br />

plötzlich und meist schmerzfrei auf. Erkennen<br />

kann man als Laie den Schlaganfall<br />

etwa hierdurch: Hängt ein Mundwinkel?<br />

Ist eine Körperseite gelähmt? Liegt<br />

eine halbseitige Taubheit oder Gefühlsstörung<br />

vor? Ist die Sprache gestört?<br />

Ist das Sichtfeld eingeschränkt? Tritt ein<br />

plötzlicher, meist extrem starker Kopfschmerz<br />

auf (selten)?<br />

Betroffene werden jünger, die Fallzahlen<br />

steigen. Eine Wohlstandskrankheit?<br />

Durch Übergewicht, Diabetes, Bewegungsmangel<br />

und Rauchen bei immer<br />

jüngeren Leuten kommt es zu einer gewissen<br />

zeitlichen Vorverlagerung des<br />

Schlaganfalls. Weitere Risikofaktoren<br />

sind Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen<br />

und Fettstoffwechselstörungen.<br />

Gegen einen Schlaganfall ist prinzipiell<br />

keine Altersgruppe gefeit, auch nicht<br />

Kinder und Jugendliche. Drogenkonsum,<br />

insbesondere Kokain, kann ebenso<br />

zu Schlaganfällen führen. Selten auch<br />

Entzündungen an Gefäßen.<br />

Erreicht ein Patient nach einem<br />

Schlaganfall irgendwann wieder die<br />

alte Kondition – oder bleiben immer<br />

Folgeschäden zurück?<br />

Die Erholung vom Schlaganfall hängt<br />

von Lage und Größe des geschädigten<br />

Hirnareals, vom Alter des Patienten, von<br />

der Schnelligkeit der Erstbehandlung<br />

sowie der Intensität der Rehabilitationsmaßnahmen<br />

ab. Bei kleineren Schlaganfällen,<br />

früher Behandlung und intensiver<br />

Rehabilitation können Patienten ohne<br />

Folgeschäden bleiben. Sind Schäden<br />

da, ist das erste Jahr danach eminent<br />

wichtig, um mit Krankengymnastik,<br />

Sprachtherapie, Ergotherapie und Neuropsychologie<br />

alte Funktionen wieder zu<br />

erlangen.<br />

Wie kann man sich schützen?<br />

Rauchen aufgeben, Übergewicht reduzieren,<br />

regelmäßig Sport treiben, am<br />

besten dreimal pro Woche mindestens<br />

30 Minuten Ausdauersportarten, sich<br />

gesund ernähren: mediterrane Kost mit<br />

Gemüse, Obst, pflanzlichen Fetten; tierische<br />

Fette meiden.<br />

Erklären Sie uns bitte kurz das sogenannte<br />

„Locked-in-Syndrom“?<br />

Beim „Locked-in-Syndrom“ kommt es<br />

zu einer kompletten Nervenbahnunterbrechung<br />

im Bereich des Hirnstamms.<br />

Die Patienten spüren ihren Körper nicht<br />

mehr, können sich nicht mehr bewegen,<br />

häufig nicht einmal die Augen. Sehen<br />

und Denken sind jedoch ungestört.<br />

In den <strong>Vivantes</strong>-Kliniken sind die<br />

Notärzte vorbereitet?<br />

Absolut! Durch die Dichte der Stroke<br />

Units in Berlin haben wir aktuell eine gute<br />

Infrastruktur bei der Akut-Behandlung<br />

des Schlaganfalls. Diese muss nur stärker<br />

genutzt werden! Der Schlaganfall ist<br />

ein absoluter Notfall. Bei der Behandlung<br />

darf keine Minute gewartet werden.<br />

Nur in der Frühphase, also bis maximal<br />

4,5 Stunden nach Störungsbeginn, kann<br />

eine helfende Lysetherapie durchgeführt<br />

werden. Durch Medikamente kann<br />

hier das verstopfende Gerinnsel wieder<br />

aufgelöst werden. Je früher diese Therapie<br />

begonnen werden kann, desto größer<br />

ist die Chance auf ein behinderungsfreies<br />

Leben nach einem Schlaganfall,<br />

je früher behandelt wird, desto geringer<br />

die bleibenden Defizite. Deswegen zählt<br />

jede Minute. <br />

Kontakt<br />

Prof. Dr. Bruno-Marcel Mackert<br />

Chefarzt<br />

Klinik für Neurologie<br />

<strong>Vivantes</strong> Auguste-Viktoria-Klinikum<br />

Rubensstraße 125, 12157 Berlin<br />

Tel. (030) 130 20 2153<br />

bruno-marcel.mackert@vivantes.de<br />

INFO<br />

SCHLAGANFALL<br />

Der Schlaganfallpatient in Berlin ist durchschnittlich<br />

71,9 Jahre alt. Im Verhältnis sind geringfügig mehr Frauen<br />

als Männer betroffen. Rund ein Drittel aller Betroffenen<br />

leidet an Diabetes. In Berlin wurden 11.011 (2012)<br />

beziehungsweise 10.282 (2011) Fälle registriert (BSR,<br />

Berliner Schlaganfall-Register). Sogenannte Stroke<br />

Units sind speziell auf Schlaganfälle vorbereitet. <strong>Vivantes</strong><br />

Neurologien mit Stroke Units im Überblick:<br />

Auguste-Viktoria-Klinikum, Telefon (030) 130 20 0<br />

Humboldt-Klinikum, Telefon (030) 130 12 0<br />

Klinikum im Friedrichshain, Telefon (030) 130 23 0<br />

Klinikum Neukölln, Telefon (030) 130 14 0<br />

Klinikum Spandau, Telefon (030) 130 13 0<br />

Sollte hier die <strong>Vivantes</strong>-Postkarte mit Tipps zur Vorbeugung von Schlaganfällen fehlen, können Sie diese<br />

unter der folgenden Webadresse herunterladen: www.vivantes.de unter „Guck mal Gesundheit“/ „Lebensqualität<br />

im Alter“. Dorthin gelangen Sie auch über den QR-Code rechts (einfach abfotografieren, etwa mit<br />

den kostenlosen Apps „QR Droid“ oder „ScanLife“). Weitere Informationen bieten auch das Gesundheitsportal<br />

www.schlaganfall-hilfe.de und die Berliner Schlaganfall-Allianz www.schlaganfallallianz.de<br />

13


vivantes<br />

RAT & TAT<br />

Machen Sie sich stark<br />

für Ihren<br />

Rücken!<br />

Jeder zweite hats am Rücken. Was so harmlos klingt, ist allerdings<br />

sehr schmerzhaft und führt dazu, dass die sogenannten<br />

Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) mittlerweile die Hauptursache<br />

für Krankmeldungen am Arbeitsplatz sind. Was wirklich hilft,<br />

ist ein starker Rücken – der kennt nämlich keinen Schmerz!<br />

Fachkundig Orthopädin<br />

Anja Zepplin<br />

(42) sorgt bei Patientin<br />

Brigitte Herzig für<br />

mehr Beweglichkeit.<br />

INFO<br />

<strong>Vivantes</strong> MVZ Orthopädie im<br />

Klinikum im Friedrichshain<br />

Landsberger Allee 49<br />

10 249 Berlin<br />

Haus 16.3, im Erdgeschoss,<br />

Raum 16.3-E-23<br />

Anja Zepplin, Fachärztin für<br />

Orthopädie<br />

Mail: anja.zepplin@vivantes.de;<br />

MR Ulrich Sünder, Facharzt für<br />

Orthopädie , Mail:<br />

ulrich.suender@vivantes.de<br />

Anmeldung unter<br />

Telefon (030) 130 23 2436<br />

Sprechzeiten<br />

Mo 11–13 Uhr und 14.30–18 Uhr<br />

Di 8.30–12 Uhr und 13–15 Uhr<br />

Mi 8.30–12 Uhr und 13–15 Uhr<br />

Do 8.30–12 Uhr und 13–17 Uhr<br />

Fr 8.30–12 Uhr<br />

Schuld ist der aufrechte Gang. Mit<br />

all den anderen Errungenschaften<br />

unseres modernen Lebens<br />

verführt er zu Fehl- und Zwangshaltungen.<br />

Hinzu kommt: Wir bewegen uns zu<br />

wenig, sportliche Betätigung kommt zu<br />

kurz. Manche Arbeitsplätze erfordern<br />

langes Sitzen oder Stehen, auch die vermehrte<br />

Arbeit am PC verursacht Fehlhaltungen.<br />

Körperliche Schwerstarbeit<br />

gehört ebenfalls zu den Ursachen für<br />

Rückenbeschwerden, fast ein Viertel aller<br />

Erwerbstätigen bewegt immer noch<br />

häufig schwere Lasten. Und voll gefüllte<br />

Schultaschen lösen bei Schülern schon<br />

schwerste Haltungsschäden aus. „Über<br />

die Hälfte aller berufstätigen Deutschen<br />

klagt über Rückenschmerzen – oder<br />

hat bereits ein akutes oder chronisches<br />

Rückenleiden“, weiß Fachärztin<br />

Anja Zepplin (42) vom <strong>Vivantes</strong> MVZ<br />

Orthopädie/Chirotherapie im Klinikum<br />

Friedrichshain. Außer Überlastung beim<br />

Heben und Tragen – den „Klassikern“ –<br />

stellen die Fachärzte des <strong>Vivantes</strong> MVZ<br />

Orthopädie außerdem immer öfter<br />

Stress als Auslöser fest. „Beruflicher –<br />

oder bei Jugendlichen schulischer – Stress nagt doppelt an<br />

unserem Rücken: Erstens führt er zu einer Zwangshaltung, das<br />

heißt zu ungesunder muskulärer Spannung im ganzen Rückenbereich.<br />

Zweitens verursacht Stress Verdauungsstörungen.<br />

Und weil Magen und Darm direkt am Rückenende liegen und<br />

von dort nerval versorgt werden, beeinträchtigt deren Belastung<br />

auch die Wirbelsäule erheblich. ”<br />

„Jahr des Rückens“<br />

Die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und Knappschaften<br />

haben 2013 zum „Jahr des Rückens“ erklärt. Mit einer breit<br />

angelegten Aufklärungskampagne, die sich an Versicherte wie<br />

auch an Arbeitgeber richtet, wollen sie über die Volkskrankheit<br />

„Rücken“ aufklären und vor allem darüber informieren, welche<br />

Möglichkeiten es gibt, Rückenbeschwerden zu vermeiden.<br />

„Denk an mich. Dein Rücken.“ – das einprägsame Kampagnenmotto<br />

bringt es auf den Punkt: Ist erst einmal das Bewusstsein<br />

dafür geweckt, dass der Rücken das ganze Skelett über die Wirbelsäule<br />

trägt und damit das am meisten beanspruchte Körperteil<br />

ist, ist schon viel gewonnen. Eine kräftige Rückenmuskulatur<br />

ist die wichtigste Voraussetzung für einen gesunden und<br />

damit schmerzfreien Rücken. Sie ist verantwortlich für eine<br />

aufrechte Sitzhaltung, Gangart und für unsere Standfestigkeit.<br />

Richtig vorbeugen<br />

Wie kommt man nun zu einem kräftigen Rücken, der uns stabil<br />

durch den Alltag trägt und Schäden vorbeugt? Die Antwort:<br />

14 gesund! 02.2013


mit dem richtigen Maß an Bewegung. Es gibt eine Reihe von<br />

wirksamen Übungen speziell für die Kräftigung der Muskulatur.<br />

Dabei sollte aber nicht nur der Rücken, sondern auch Po,<br />

Bauch, Rumpf, Schulter und Hals – der ganze Körper gekräftigt<br />

und damit stabilisiert werden (siehe rechts). Idealerweise<br />

wird man an diese Übungen durch Experten herangeführt und<br />

lernt, sie sorgfältig auszuführen. In Sportvereinen, Fitnesscentern,<br />

aber auch Firmensportveranstaltungen werden spezielle<br />

Rückenkurse, sogar Rückenschulungen angeboten, auch die<br />

Krankenkassen fördern diese Maßnahmen und versorgen ihre<br />

Mitglieder mit Expertentipps. Und in zwei seiner Berliner Fachpraxen<br />

– Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) – bietet auch<br />

<strong>Vivantes</strong> professionelle Hilfe, Rat und Behandlung durch ausgesuchte<br />

ärztliche Teams im Bereich Orthopädie an.<br />

Aber auch im Alltag kann man an den Rücken denken, jede Art<br />

von Bewegung kräftigt die Muskulatur. Wichtig zu beachten:<br />

Einseitige Belastung vermeiden, auf ausgleichende Bewegung<br />

bedacht sein, die richtige Haltung einnehmen. Hilfreich sind<br />

Tische und Stühle, die sich individuell ergonomisch einstellen<br />

lassen und damit Muskulatur und Gelenke entlasten sowie eine<br />

gerade Haltung der Wirbelsäule unterstützen. Also, nicht vergessen:<br />

Denken Sie an Ihren Rücken!<br />

Bewegung<br />

kräftigt die<br />

Muskulatur und<br />

schützt vor<br />

Rückenleiden.<br />

Rücken Aktiv<br />

<strong>Vivantes</strong> möchte die Gesundheit seiner Mitarbeiter erhalten<br />

und aktiv fördern. Mit der Entwicklung eines Konzeptes<br />

zur „Rückencoachausbildung“ unter dem Namen „Rücken<br />

Aktiv“ ist bereits 2006 ein Projekt entstanden, das nachhaltig<br />

Muskel- und Skeletterkrankungen des pflegenden<br />

Personals vorbeugen soll. Das Präventionsprogramm richtet<br />

sich deutschlandweit an Mitarbeiter in Pflege und Betreuung,<br />

die mit der Zusatzqualifikation zum Rückencoach<br />

einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitskompetenz ihres<br />

Betriebes leisten. Rückenprobleme treten bei Pflegekräften<br />

überdurchschnittlich häufig auf. Gründe dafür sind<br />

tägliche Rückenbelastung durch Heben und Tragen sowie<br />

vermehrter Stress durch zunehmende Arbeitsdichte,<br />

Zeitdruck und erweiterte Organisationsaufgaben. „Den<br />

Rücken wichtig nehmen“ - unter diesem Leitsatz lernen bei<br />

<strong>Vivantes</strong> alle Mitarbeiter in von Rückencoaches geleiteten<br />

Schulungen, sich rückengerecht zu verhalten, anstehende<br />

Aufgaben ergonomisch zu planen und belastende Arbeitssituationen<br />

besser wahrzunehmen.<br />

Fachärztin Anja Zepplin gibt Tipps für jeden Tag aus der<br />

Fachpraxis Orthopädie in Friedrichshain:<br />

1 Trainieren Sie die Bauchmuskulatur so oft wie möglich, etwa<br />

mit Gymnastik – denn das hilft auch dem Rücken.<br />

2 Stellen Sie sich morgens und abends fürs Zähneputzen auf<br />

eine wackelige Unterlage (etwa einem Brett mit Unterlage), und<br />

versuchen Sie, gerade zu stehen. Die wippenden Bewegungen,<br />

mit denen das Becken eine Stehposition erreichen will, trainieren<br />

so die richtigen Muskeln.<br />

3 Haben Sie einen „Stehberuf“ (Verkäuferin, Montageband,<br />

Lehrer)?<br />

Dann üben Sie öfters die „Storchenposition“: Stellen Sie sich<br />

auf ein Bein und bleiben ein paar Sekunden einbeinig stehen –<br />

wie ein Storch im Nest. Abwechselnd links und rechts. Trainiert<br />

Rücken- und Beckenmuskulatur.<br />

4 Haben Sie einen „Sitzberuf“ (Büro/Computer, Bus- oder<br />

Taxifahrer)?<br />

Dann legen Sie im Sitzen soweit möglich die Unterarme auf eine<br />

Fläche: Das ist wie eine gesunde Stütze für den Oberkörper.<br />

15


vivantes<br />

BERLIN<br />

© Brinkhoff/Moegenburg<br />

Medizin: Wissen für alle<br />

<strong>Vivantes</strong> informiert das ganze Jahr über Gesundheitsvorsorge und die<br />

Behandlung von Krankheiten. Und bietet so Interessierten ein Forum für<br />

Fragen und den Austausch mit erfahrenen Experten.<br />

Gesundheitstag Am Urban<br />

Unter dem Motto „Medizin erleben und<br />

verstehen“ warten Fachvorträge, kostenlose<br />

Gesundheitschecks und ein<br />

attraktives Rahmenprogramm auf Sie.<br />

Künstler wie Andrea Berg oder Ben Becker<br />

zählen ebenso zu den Gästen wie<br />

prominente Sportler. Werfen Sie einen<br />

Blick hinter die Kulissen des Klinikums<br />

und informieren Sie sich über die Leistungen<br />

und Angebote der einzelnen<br />

Fachabteilungen.<br />

Am 8. September, 11–17 Uhr, Klinikum Am<br />

Urban, Dieffenbachstr. 1, 10967 Berlin.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Schwindel: ein Chamäleon<br />

Schwindel ist ein so häufiges und mehrdeutiges<br />

Krankheitszeichen, dass man<br />

es gern als Chamäleon bezeichnet.<br />

Chefarzt Professor Dr. Dag Moskopp<br />

gibt hierzu in seiner Sprechstunde am<br />

4. Juli von 18 bis 19 Uhr praktische Tipps.<br />

Klinikum im Friedrichshain, Haus 15, EG,<br />

Konferenzraum, Landsberger Allee 49,<br />

10249 Berlin<br />

Erkrankungen der Hand<br />

Dr. Irina Nolting zeigt auf, welche Therapiemöglichkeiten<br />

es in der Klinik für<br />

Unfallchirurgie und Orthopädie gibt.<br />

Im Anschluss an den Vortrag besteht<br />

für Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen mit<br />

unseren Ärzten zu erörtern. Der Vortrag<br />

ist Teil der Reihe „Gesundheitsseminare<br />

2013 im Klinikum Spandau“.<br />

Am 12. August von 17.30 bis 19 Uhr,<br />

Klinikum Spandau, Haus 26, Personalcasino,<br />

Neue Bergstraße 6, 13585 Berlin.<br />

Hilfe, ich falle!<br />

Der „Sturz im Alter“ ist ein besonderes<br />

medizinisches Problem. Ungefähr ein<br />

Drittel der Menschen über 65 Jahre<br />

stürzt mindestens ein Mal pro Jahr. Der<br />

Sturz selbst ist zunächst ein Symptom<br />

für ein mögliches Defizit aus unterschiedlichen<br />

Gründen. Diese müssen<br />

nicht offensichtlich oder bekannt sein.<br />

Ursula Dietz-Fricke informiert Sie über<br />

mögliche Ursachen, Präventionsmöglichkeiten<br />

und eine sichere Mobilität im<br />

Alter. Am 10. Oktober von 18.30 bis 20<br />

Uhr, Auguste-Viktoria-Klinikum, Haus 1,<br />

Gründersaal, 1. Etage, Rubensstraße 125,<br />

12157 Berlin.<br />

Neue<br />

Geburtswelt<br />

Unter www.vivantes.de/geburt<br />

finden werdende Eltern wertvolle<br />

Tipps rund um die Themen<br />

Schwangerschaft, Geburt, die<br />

Zeit nach der Geburt sowie Infos<br />

zu den <strong>Vivantes</strong>-Geburtskliniken.<br />

Alle Vorträge sind<br />

kostenlos. Infos zu<br />

diesen und weiteren<br />

Terminen erhalten<br />

Sie im Internet unter<br />

www.vivantes.de<br />

oder direkt per QR-<br />

Code. Dazu einfach<br />

mit dem Smartphone<br />

QR-Code<br />

scannen, zum<br />

Beispiel mit den<br />

kostenlosen Apps<br />

„QR Droid“ oder<br />

„Scanlife“. So<br />

gelangen Sie auf<br />

unsere Website.<br />

16 gesund! 02.2013


Berlin unterwegs<br />

Sommerspaß<br />

Cool: ein Pool auf dem Schiff<br />

Das außergewöhnlichste Bad Europas:<br />

das Badeschiff „Arena Berlin“. Der<br />

schwimmende Pool inmitten der Spree<br />

mit Sandstrand und Open-Air-Bar.<br />

Öffnet täglich ab 8 Uhr, Eintritt: 5 Euro.<br />

Eichenstraße 4, über S-Bahnhof Treptower<br />

Park oder die U1 bis Schlesisches Tor<br />

(10 Min. Fußweg)<br />

Klassik<br />

Resonanzen im Sommer<br />

Die „Classic Open Air 2013“ finden dieses<br />

Mal vom 4. bis 8. Juli wieder am historischen<br />

Gendarmenmarkt statt. Genießen<br />

Sie an fünf Abenden klassische<br />

Musik. Gendarmenmarkt Berlin-Mitte, jeweils<br />

ab 19.30 Uhr; über U-Bahnstationen<br />

Hausvogteiplatz (U2)/ Französische Straße<br />

(U6). Karten: www.classicopenair.de<br />

Festival<br />

Wild Wild West<br />

Westernstadt, Country-Casting, Live-<br />

Musik und vieles mehr. Zum 53. Deutsch-<br />

Amerikanischen Freundschaftsfest gibt<br />

es den American Way of Life in Berlin zu<br />

erleben. Vom 26. Juli bis 18. August 2013,<br />

Mo–Sa ab 14 Uhr, So ab 12 Uhr, Festplatz<br />

am Hauptbahnhof, Heidestraße<br />

30, 10557 Berlin. Eintritt: 2 Euro. www.<br />

deutsch-amerikanisches-volksfest.de<br />

Spaß & Kultur<br />

Jüdische Begegnung<br />

Die 27. Jüdischen Kulturtage feiern die<br />

jüdische Kultur mit Jazz, Rock, Synagogaler<br />

Musik, Klassik, Comic, Vorträgen.<br />

Tauchen Sie ein in eine andere Kultur!<br />

15. bis 25. August überall im Stadtgebiet;<br />

Programm & Orte:<br />

www.juedische-kulturtage.org<br />

Operette<br />

Prinzessin auf dem Wannsee<br />

Emmerich Kálmáns Meisterwerk „Die<br />

Csárdásfürstin“ („Gipsy Princess“) führen<br />

die Berliner Seefestspiele auf<br />

der schwimmenden Bühne im<br />

Strandbad Wannsee (S-<br />

Bahn Wannsee) auf. 14. bis<br />

25. August, wechselnd<br />

um 18.30/19.30/20 Uhr<br />

(Plan & Karten: www.<br />

seefestspiele-berlin.<br />

de). Machen Sie mit<br />

bei unserem Gewinnspiel<br />

auf Seite 24 und<br />

gewinnen Sie 2 x 2 Karten<br />

für die Premiere am<br />

Mittwoch, den 14. August<br />

um 19.30 Uhr.<br />

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Holen Sie sich GESUND auf Ihr iPad!<br />

Jetzt GESUND als ePaper testen und die kostenlose iKiosk App auf Ihr iPad laden.<br />

Und so funktioniert’s:<br />

1. iKiosk laden: Im App Store die kostenlose iKiosk App<br />

auf Ihr iPad laden.<br />

2. ePaper wählen: iKiosk App starten und hier das<br />

ePaper von GESUND auswählen.<br />

3. Gleich testen: 1 Ausgabe für 0,89 €, 3-Monats-Abo für<br />

4,49 € oder Jahresabo für 15,99 €.*<br />

* GESUND erscheint alle 14 Tage neu. Sie erhalten beim<br />

3-Monats-Abo je nach Monatswahl 5 bis 6 Ausgaben und beim<br />

Jahresabo 22 bis 24 Ausgaben.<br />

Verpassen Sie nicht unsere nächsten Sonderthemen:<br />

28./30.06.2013 Vorsorge für Kinder und Jugendliche<br />

22./24.11.2013 Konzentrations- und Gedächtnisschwäche –<br />

was tun?<br />

Sie möchten in diesem Umfeld eine Anzeige buchen?<br />

Beratung & Buchung unter Tel. 0 30/25 91-7 37 06.<br />

GESUND


vivantes<br />

KÖRPER & Seele<br />

Leicht<br />

& Lecker<br />

Die Zeit der deftigen Suppen und Eintöpfe ist<br />

vorbei – nun wünscht sich unser Körper etwas<br />

Frisches und Leichtes: Sommer-Food!<br />

Greifen Sie zu!<br />

Das Angebot an frischem<br />

Obst und Gemüse ist jetzt<br />

sehr reichhaltig, die Marktstände<br />

präsentieren ihre Waren, farbenfroh<br />

und appetitlich, und machen Lust<br />

auf leichte und sommerliche Gerichte.<br />

Essen Sie abwechslungsreich, in<br />

kleineren Portionen, lassen Sie sich<br />

dabei Zeit und – genießen Sie.<br />

Täglich sollten<br />

Sie Milch und Milchprodukte<br />

essen, ein- bis zweimal Fisch<br />

pro Woche, Fleisch und Wurst<br />

nicht mehr als 600g wöchentlich,<br />

Eier in Maßen. Dabei<br />

möglichst die fettarmen<br />

Varianten wählen.<br />

Lassen Sie sich<br />

mindestens fünf Portionen<br />

Obst und Gemüse<br />

täglich schmecken, frisch<br />

oder nur kurz gegart.<br />

Ganz wichtig ist:<br />

Viel trinken. An normalen<br />

Tagen sollten es mindestens<br />

1,5 Liter sein, an heißen ist der<br />

Flüssigkeitsbedarf höher, 3 Liter<br />

oder mehr braucht Ihr Körper dann<br />

schon. Wählen Sie kalorienfreie<br />

Getränke wie Mineralwasser, ungesüßte<br />

Tees, Fruchtsaftschorlen.<br />

Trinken Sie nichts Eiskaltes und<br />

nicht zu schnell!<br />

Getreideprodukte<br />

und<br />

Kartoffeln haben<br />

wenig Fett, dafür viele<br />

Vitamine, Mineral- und<br />

Ballaststoffe.<br />

Info<br />

Ernährungstipps und Rezept: zusammengestellt<br />

von Bettina Nüthen, staatlich anerkannte<br />

Lehrkraft für Diätassistenz, <strong>Vivantes</strong>.<br />

Vorsicht beim Fett!<br />

Bevorzugen Sie pflanzliche<br />

Fette und Öle, empfehlenswert:<br />

Raps-, Soja- und<br />

Sonnenblumenöl.<br />

18 gesund! 02.2013


vivantes<br />

Rat & Tat<br />

Kampf den<br />

Keimen<br />

Die Hygiene in deutschen Kliniken ist auf dem Prüfstand.<br />

Immer wieder infizieren sich Patienten mit<br />

Krankenhauskeimen. Bei <strong>Vivantes</strong> sorgen die „Initiative<br />

Patientensicherheit“ sowie eine eigene Hygieneabteilung<br />

für umfassenden Schutz der Patienten.<br />

In ganz Europa sind resistente Krankheitserreger<br />

und Krankenhausinfektionen<br />

ein ernstzunehmendes<br />

Problem. In Deutschland erkranken pro<br />

Jahr 400.000 bis 600.000 Patienten<br />

an Krankenhauserregern, etwa 10.000<br />

sterben nach aktuellen Schätzungen<br />

jährlich daran, so das Bundesministerium<br />

für Gesundheit. So viele wie in<br />

Folge eines Herzinfarkts. Sorgen, dass<br />

einen in deutschen Krankenhäusern nur<br />

Katastrophen erwarten, sind dennoch<br />

unangebracht. Zum Wohl der Patienten<br />

gibt es Vorschriften, wie etwa Landeshygieneverordnungen.<br />

Fachabteilungen<br />

für Hygiene, wie das Institut für Hygiene<br />

und Umweltmedizin der <strong>Vivantes</strong> Kliniken,<br />

sorgen dafür, dass diese Vorgaben<br />

umgesetzt und stetig verbessert<br />

werden. <strong>Vivantes</strong> 1.<br />

arbeitet exakt nach den<br />

Hygiene-Empfehlungen<br />

6.<br />

5.<br />

Richtig WASCHEN<br />

Wer sich sorgfältig und regelmäßig<br />

die Hände wäscht,<br />

kann sein Infektionsrisiko<br />

deutlich verringern.<br />

4.<br />

des Robert Koch-Instituts. Das sind<br />

weltweit die anspruchsvollsten Richtlinien.<br />

Überdies erstellt <strong>Vivantes</strong> im<br />

Rahmen seiner „Initiative Patientensicherheit“<br />

eigene Qualitätskriterien zum<br />

Umgang mit multiresistenten Keimen<br />

oder der Aufklärung von Patienten. Als<br />

erster Klinikverbund lässt sich <strong>Vivantes</strong><br />

diese Kriterien jetzt zertifizieren.<br />

Keime an Händen<br />

Doch woher kommen eigentlich die Keime?<br />

Überträger können Tröpfcheninfektionen<br />

sein, verunreinigte Beatmungsschläuche,<br />

Venen- oder Blasenkatheter,<br />

Operationsbesteck. Meist aber sitzen sie<br />

auf den Händen des Krankenhauspersonals<br />

und können bei der Behandlung<br />

von Wunden oder dem Legen von<br />

Kathetern auf Patienten übertragen<br />

werden. Lungenentzündungen,<br />

Abszesse an Ein-<br />

2.<br />

3.<br />

stichstellen oder Harnwegsinfektionen<br />

können die Folgen sein. Gelingt es dem<br />

Körper des Patienten im schlimmsten<br />

Fall dann nicht, die Infektion auf den<br />

Ursprungsort zu begrenzen, kann dies<br />

zu einer Blutvergiftung (Sepsis) führen.<br />

Strenge Hygienevorschriften<br />

Damit es gar nicht erst so weit kommt,<br />

wird bei <strong>Vivantes</strong> besonders auf die<br />

Einhaltung der Hygiene-Richtlinien geachtet.<br />

Das Team des Hygiene-Instituts<br />

beobachtet täglich auf den Stationen,<br />

ob Dinge wie Händedesinfektion oder<br />

Verbandswechsel hygienetechnisch<br />

einwandfrei ausgeführt werden. Falls<br />

Korrekturen nötig sind, werden diese anschließend<br />

mit Ärzten und Pflegepersonal<br />

besprochen. Außerdem werden<br />

regelmäßig Schulungen durchgeführt.<br />

Kritische Patienten gefragt<br />

<strong>Vivantes</strong> bittet auch seine Patienten,<br />

sich unbedingt an die Regeln des Krankenhauses<br />

zu halten. Sie sollten zum<br />

Beispiel einen Mund-Nasen-Schutz,<br />

sterile Handschuhe oder eine Haube<br />

aufsetzen, wo es verlangt wird. Patienten<br />

sollten überdies kritisch sein und vor<br />

einem Krankenhausaufenthalt auf den<br />

Internetseiten der Klinik nachlesen, was<br />

dort über Hygiene steht und ob es eine<br />

Hygieneabteilung gibt. Und natürlich gilt<br />

auch außerhalb des Krankenhauses als<br />

die beste Vorbeugung vor Ansteckung:<br />

richtiges Händewaschen (siehe links).<br />

Mehr Infos unter www.bmg.bund.de<br />

(Bundesministerium für Gesundheit),<br />

www.rki.de (Robert Koch-Institut)<br />

FÜR SAUBERE<br />

HÄNDE<br />

Vorbeugung ist der<br />

beste Schutz. Bei<br />

<strong>Vivantes</strong> sorgen<br />

strenge Hygienekriterien<br />

für die<br />

Einhaltung hoher<br />

Qualitätsstandards.<br />

Mehr dazu unter<br />

www.vivantes.de<br />

19


vivantes<br />

Körper & Seele<br />

Was die<br />

Liebe<br />

frisch hält<br />

Wie gehen zwei Menschen miteinander um, damit die großen<br />

Gefühle niemals einschlafen? Ein Rezept gibt diese Reportage<br />

zwar nicht, aber viele nützliche Hinweise.<br />

Wilhelmine (84) und Günter (86) Behrendt sind<br />

seit 63 Jahren verheiratet. Obwohl er im <strong>Vivantes</strong><br />

Hauptstadtpflege Haus Wilmersdorf und sie zu<br />

Hause in Lichtenrade lebt, ist ihre Zuneigung füreinander ungebrochen.<br />

Günter Behrendt weiß noch genau, was seine Wilhelmine anhatte,<br />

als er sie im Sommer 1947 zum ersten Mal sah: „Einen<br />

grünkarierten Minirock.“ Miniröcke? Kamen die nicht erst viel<br />

später?<br />

„Ja, aber damals, gleich nach dem Krieg, war der Stoff noch<br />

knapp, da trug man schon mal kürzer . . . “, erklärt Wilhelmine –<br />

halb im Scherz. Günter arbeitete auf einer Baustelle in Templin<br />

in der Uckermark, als seine „Kleene“ zufällig die Straße an<br />

den Neubauten entlang schlenderte. Drei Tage später traf er<br />

das hübsche Mädchen auf einer Maifeier wieder, forderte sie<br />

zum Tanzen auf . . . Es wurden die ersten Schritte hinein in<br />

einen langen gemeinsamen und glücklichen Lebensweg.<br />

Sage und schreibe 63 Jahre sind Wilhelmine und Günter jetzt<br />

verheiratet, im Februar 1950 gaben sie sich in Templin das<br />

Ja-Wort. „Wir sind durch dick und dünn gegangen. Und unsere<br />

Liebe ist noch genauso groß wie am ersten Tag.“<br />

Jetzt genießen sie ihren Lebensabend im <strong>Vivantes</strong> Hauptstadtpflege<br />

Haus Wilmersdorf (Berkaer Straße) – wobei nur<br />

Günter dort fest lebt. Wilhelmine hält noch in der heimischen<br />

Wohnung in Lichtenrade die Stellung, besucht ihn regelmäßig.<br />

„Vor vier Jahren wurde Günter zum Pflegefall. Schweren<br />

Herzens trennten wir unseren Schlafplatz, aber im <strong>Vivantes</strong>-<br />

Seniorenwohnheim genießt Günter, der nur mehr schlecht<br />

sieht und dem das Laufen schwerfällt, einfach die bessere<br />

Pflege. Besser, als ich sie ihm zu Hause geben kann. Ich weiß,<br />

dort ist er gut aufgehoben“, sagt Wilhelmine.<br />

Die räumliche Trennung tut der Liebe keinen Abbruch. Er,<br />

der Berliner Polier, und sie, das Mädchen adeliger Abstammung<br />

aus Czernowitz im rumänischen Karpatenvorland (in<br />

der heutigen Ukraine). Die beiden gehen heute immer noch<br />

so zärtlich, so liebevoll und respektvoll miteinander um wie<br />

vor 66 Jahren.<br />

Niemals gehen lassen<br />

Was ist das Geheimnis ihrer Liebe? Wilhelmine Behrendt: „Es<br />

sind zwei – wie Sie sagen – Geheimnisse, die doch so keine<br />

sind. Erstens, immer offen über alles reden. Und alles – meint<br />

alles! Und zweitens: Keiner darf sich gehen lassen. Ich saß<br />

abends nie in der Kittelschürze auf dem Sofa, sondern wollte<br />

schön sein, wenn Günter vom Bau kommt. Und Günter achtete<br />

stets auf sich, blieb sportlich und pflegte sich.“ Bis heute<br />

achtet die gelernte Schneiderin penibel auf ihr Äußeres. „Ich<br />

kam mit der Schere in der Hand auf die Welt, Nadel und Faden<br />

sind meine Verwandten! Ich sticke Wandteppiche und<br />

Decken. Ich schneidere alles für mich und die Familie selbst.<br />

Jedes Kleid, jedes Kostüm. Mein Kleiderschrank ist sechs Meter<br />

lang. Was meinen Sie, hängt da alles drinnen, was nur der<br />

Günter gesehen hat. . ? “, verrät sie.<br />

Günter und Wilhelmine. Wahrlich eine große Liebe. Zwei Kinder<br />

kamen. „Unsere Jungs“, wie sie stolz im Chor antworten.<br />

Die wohnen auch in Berlin, kümmern sich um ihre alten Eltern.<br />

Einer ist Kaufmann, der andere Fachinformatiker. Und drei<br />

Enkelkinder machen Freude, das älteste ist 37, das jüngste ist<br />

14 Jahre alt.<br />

„Krisen? Krisen kennen wir nicht. Mit jeder Situation, die nach<br />

einem Problem roch, gingen wir mit Verstand um.“<br />

Gemeinsam erleben, Freiraum gewähren<br />

Später, als es aufwärts ging, zogen die beiden nach Steglitz.<br />

20 gesund! 02.2013


vivahealth<br />

Physiotherpie Rat & Hilfe<br />

INFO:<br />

Was hält Liebe im<br />

Alter jung?<br />

Dr. med. Timo Pauli, Oberarzt für Alterspsychiatrie<br />

am <strong>Vivantes</strong> Klinikum Spandau:<br />

„Gefühle kennen keine Altersgrenze – egal, ob<br />

frisch verliebt oder in einer langjährigen Beziehung.<br />

Auch wenn für reife Paare viele Dinge<br />

sich verändern, können sie doch ihre Partnerschaft<br />

immer wieder neu gestalten. Damit<br />

beide Partner zufrieden sind, ist es wichtig,<br />

viel gemeinsam zu unternehmen, sich zu<br />

vertrauen und zu unterstützen, aber auch<br />

sich Freiräume zu geben. Eine gut gepflegte<br />

Partnerschaft ist ein wichtiger Faktor für ein<br />

gesundes Leben. Geselligkeit und intensive<br />

zwischenmenschliche Beziehungen können<br />

das Risiko für eine Demenz senken, weil sie<br />

Gedanken anregen und Gefühle aktivieren.<br />

Gemeinsame Spaziergänge, Musizieren,<br />

Spielen oder Tanzen tragen zu körperlicher<br />

und geistiger Gesundheit bei.“<br />

GROSSE LIEBE<br />

auch nach 66<br />

gemeinsamen<br />

Jahren.<br />

ich um: von der Rechtshänderin zur Linkshänderin. Das war<br />

sehr mühsam, schwer für beide. Und obwohl er meine Näherei<br />

nicht mochte, gab er mir stets meinen Freiraum hierfür<br />

und unterstützte mich weiter, das zu tun, was ich will! Heute<br />

arbeitet die linke Hand so geschickt wie früher die rechte. Und<br />

ich nähe weiter.“<br />

Endlich eine größere Wohnung. In der blieben sie rund ein<br />

halbes Jahrhundert. Die „Jungs“ machten Freude. „Und jeden<br />

Sommerurlaub fuhren wir ab ins Blaue. Aber niemals eine Prospektreise“,<br />

womit Wilhelmine Pauschalreisen meint. Stullen<br />

wurden geschmiert, Proviant verpackt und los ging‘s immer<br />

mit der Bahn: An die Ostsee, in den Harz, in die Pfalz, in die<br />

Berge. „Die Heimat ist am schönsten. Spanien hat uns nicht<br />

interessiert.“ Auf ein Auto haben die Behrendts zeitlebens<br />

verzichtet. „Das Geld dafür legten wir lieber zur Seite. Jetzt<br />

hilft das, weil wir nicht auf den Pfennig schauen müssen.“<br />

Harte Zeiten? „Ja, die gab es. Am Anfang, gleich nach der<br />

Hochzeit, wohnten wir noch möbliert, in einem Zimmer. Wir<br />

haben sparsam gewirtschaftet und brauchten auch nicht<br />

auszugehen – wir hatten doch uns!“, sagt Günter. Und dann<br />

ihr Krebs. Der kam 1980, wie stets plötzlich und unerwartet.<br />

Bis heute ist Wilhelmines rechter Arm von dem Geschwür<br />

zerfressen, die Hand kann sie kaum mehr benutzen. „Und das<br />

passiert mir, als Schneiderin! Mithilfe meines Mannes lernte<br />

Im <strong>Vivantes</strong> Hauptstadtpflege Haus Wilmersdorf fühlt Günter<br />

sich bestens aufgehoben. Sein Zimmer im Erdgeschoss ist geräumig,<br />

es gibt ein eigenes Bad. Durch das Fenster sieht man<br />

einen grünen und gepflegten Garten, der zu Spaziergängen<br />

einlädt. Mittendrin steht ein Ostsee-Liegestuhl. Entspannt<br />

zurückgelehnt, verbringen Wilhelmine und Günter dort viele<br />

gemeinsame Stunden, wenn das Wetter es ihnen erlaubt.<br />

Christian Schulze, Leiter des Hauptstadtpflege Hauses Wilmersdorf:<br />

„Wir geben alten Menschen ein echtes Zuhause.<br />

Ziel unserer Arbeit ist, den Bewohnern einen Platz zu schaffen,<br />

an dem sie sich sicher, aufgehoben und in der Krankheit<br />

oder mit der Pflegesituation angenommen fühlen. Das schaffen<br />

wir durch eine vollständige Integration und durch Kombinationen<br />

verschiedenster medizinischer, pflegerischer und<br />

therapeutischer Komponenten. Und wir nehmen Rücksicht<br />

auf die individuellen Bedürfnisse eines jeden Gastes. Unser<br />

Team ist professionell ausgebildet und bestens geschult, erfahren<br />

und sensibilisiert für die Pflegebedürftigen und deren<br />

Angehörige.“<br />

21


vivantes<br />

Körper & Seele<br />

Gespräche, zur Not am Telefon<br />

Günter und Wilhelmine genießen bei <strong>Vivantes</strong> ihren ehrlich<br />

verdienten Lebensabend. Wilhelmine kommt mit Bus und S-<br />

Bahn „rüber“ zu Günter, so oft sie kann. „Und wenn wir uns einen<br />

Tag nicht sehen, telefonieren wir. Mindestens fünf Mal am<br />

Tag. Ich frühstücke in Lichtenrade um acht Uhr, so wie Günter<br />

in Wilmersdorf. Um Punkt halb neun morgens ist dann das erste<br />

„Telefonierstündchen“, pünktlich um neun Uhr abends das<br />

letzte. Bis dahin haben wir auch abgestimmt, was im Fernsehen<br />

geguckt wird. Ob die Sendungen uns gefallen haben, sagen<br />

wir uns am nächsten Tag.“<br />

In Bewegung hält beide die ungebrochene Liebe, die Aufmerksamkeit<br />

füreinander und die vielen liebevollen Gesten, die sie<br />

sich täglich schenken. Noch immer verkleiden sich Behrendts<br />

und feiern Faschingspartys, gehen mal essen ins Restaurant<br />

und all die Jahre gingen sie auch regelmäßig tanzen. Getrennt<br />

waren sie, als Wilhelmine ein paar Mal jeweils sechs Wochen<br />

zur Kur fuhr. „Aber ich kam stets zurück, nicht ohne meinem<br />

Mann ein lustiges‘ Andenken an den Kuraufenthalt mitzubringen“,<br />

lächelt sie. Günter sagt: „Ick würde dir wieder heiraten!<br />

Hab ick nich‘ 63 Jahre jeden Tag Ja zu dir gesagt?“ Sie: „Ja. Und<br />

ich hab‘s gern angenommen!“<br />

TÄgliche Gesten<br />

der gegenseitigen<br />

Wertschätzung und<br />

Liebe schenken sich<br />

die Behrendts noch<br />

immer.<br />

Catering<br />

Egal ob Privatfeier, Business-Event oder Großveranstaltung, wir<br />

zaubern Ihnen ein exzellentes Catering nach Ihrem Geschmack.<br />

Gerne übersenden wir Ihnen unseren Angebotskatalog.<br />

Bitte kontaktieren Sie uns unter:<br />

(030) 130 11 3603 / 3601 oder svl-gastronomie@vivantes.de<br />

und lassen Sie sich Ihr individuelles Angebot erstellen.<br />

Ihre <strong>Vivantes</strong> Speiseversorgung und -logistik GmbH<br />

www.vivantes.de


vivantes<br />

BRIEFKASTEN<br />

Wir sagen DANKE!<br />

<strong>Vivantes</strong> versorgt jedes Jahr rund eine halbe Million Menschen.<br />

Mit bester Medizin, engagierter Pflege und gesundheitlicher<br />

Unterstützung in allen Lebenslagen. Manch ein Patient möchte<br />

nach der Behandlung noch einmal Danke sagen.<br />

ERSTE SAHNE<br />

Meine Lebensgefährtin und ich (Foto anbei) urlaubten während<br />

des kalten deutschen Winters auf den Philippinen. Da<br />

sahen wir auch mal in ein Krankenhaus rein. Schock! Lärmig,<br />

schmutzig, unorganisiert. Was uns klar wurde: Unser Gesundheitssystem<br />

in Deutschland mit seinen vorbildlich geführten,<br />

organisierten und sauberen Kliniken ist Gold wert!<br />

Jeder, der meckert, sollte sich im Ausland umgucken. In medizinischer<br />

Versorgung ist Berlin erste Sahne!<br />

Marcel Wellek & Tine Rausch<br />

Berlin-Schöneberg<br />

APFEL HILFT<br />

Ihr Beitrag in Nr. 1 über Vitaminpräparate<br />

war für mich<br />

aufschlussreich. Keine Medizin<br />

ersetzt frisches Obst,<br />

Gemüse und Sport! Mein Englischlehrer<br />

brachte mir schon bei:<br />

An apple a day keeps the doctor<br />

away! („Ein Apfel pro Tag hält den Arzt<br />

fern!“). Ich freue mich auf die nächste<br />

„gesund!“-Ausgabe.<br />

Christian Kühn,<br />

Berlin-Wilmersdorf<br />

Kritik<br />

&Antwort<br />

KEINE DRUCKFARBE MEHR?<br />

Ihr Magazin „gesund!“ ist vielseitig, informativ<br />

und hat meine Wartezeit im<br />

Krankenhaus im Friedrichshain (zum<br />

Röntgen!) verkürzt! Kleine Kritik: Die<br />

Buchstaben sind so klein – fehlt es Ihnen<br />

an Farbe? (mit einem Schmunzeln)...<br />

Volker Hahn, Dipl.-Betriebswirt,<br />

Berlin-Prenzlauer Berg<br />

Unsere Antwort<br />

Vielen Dank, Herr Hahn, für Ihre Zuschrift! Wir<br />

verwenden die Schrift Omnes. Dies ist eine besonders lesbare<br />

und moderne Schrift. Ihre Anregung, dass die Schrift<br />

etwas zu klein gedruckt sei, werden wir an unsere Redaktion<br />

weitergeben Auf jeden Fall: Farbe hätten wir genug!<br />

Ihr <strong>Vivantes</strong>-Team<br />

WONNEPROPPEN<br />

Unser Baby kam bei <strong>Vivantes</strong> in der Geburtsklinik<br />

Rubensstraße kerngesund und<br />

quicklebendig zur Welt – auf diesem Wege<br />

einen Dank an das dortige Hebammenund<br />

Ärzteteam! Mit unserem „Wonneproppen“<br />

Lucas, heute vier Monate jung,<br />

sind wir immer wieder gerne – ob Impfung<br />

oder andere Kontrollen – bei Ihnen!<br />

Marius, Sybille & Lucas,<br />

Berlin-Wedding<br />

Meinen Respekt für den Beitrag<br />

von Prof. Girschick und seinen<br />

„ganzheitlichen Ansatz“ in der<br />

<strong>Vivantes</strong> Kinder- und Jugendmedizin.<br />

Bei verletzten Jugendlichen<br />

nicht nur auf die körperliche<br />

Behandlung zu schauen, sondern<br />

immer auch einen Blick in die<br />

Seele zu werfen – das spricht mir<br />

aus der Seele!<br />

Veronika Lersbach,<br />

Dipl.-Sozialpädagogin, Berlin<br />

Und wie haben Sie<br />

<strong>Vivantes</strong> erlebt?<br />

Wenn Sie sich nach einem Besuch<br />

oder einem Aufenthalt bei uns gut<br />

behandelt fühlen, fühlen wir uns<br />

wohl. Unsere Mitarbeiter schätzen,<br />

wenn unsere Patienten anerkennen,<br />

dass wir gute Arbeit leisten!<br />

Was haben Sie bei uns erlebt? Wie<br />

ist es Ihnen ergangen? Schreiben Sie<br />

uns, gerne mit Foto, unter dem Stichwort<br />

„Danke“ an <strong>Vivantes</strong> Netzwerk<br />

für Gesundheit GmbH,<br />

Aroser Allee 72–76, 13 407 Berlin.<br />

Oder mailen Sie an:<br />

patientenmagazin@vivantes.de<br />

Wir freuen uns auf Ihre Post!


vivantes<br />

ZEITVERTREIB<br />

Ein Rätsel, diese<br />

Diva<br />

Lösungswort: 8 10 12<br />

1 2 3 4 5 6 7 9 11 13 14 gesund! 02.2013


2. PREIS<br />

4. PREIS<br />

1. PREIS<br />

1. PREIS Viel bejubelt: „Die Csárdásfürstin“ von<br />

Emmerich Kálmán. Im August ist das Meisterwerk<br />

in der Originalinszenierung des Budapester<br />

Operettentheaters im Rahmen der Seefestspiele<br />

am Wannsee zu sehen. Wir verlosen 2 x 2<br />

Tickets im Wert von je 57,80 Euro.<br />

2. PREIS Fit durchs ganze Jahr – mit frisch gepressten<br />

Vitamindrinks! Der Easy Juicer entsaftet<br />

mit seinem starken 900-Watt-Motor selbst<br />

ganze Früchte. Ein Micro-Sieb sorgt für feinsten<br />

Saftgenuss. Inkl. Frischebox. Wert 130 Euro.<br />

3. PREIS Leckeres Eis wie vom Italiener! Mit der<br />

Eismaschine Nemox Gelato Dolce Vita zaubern<br />

Sie ganz einfach in nur 20 bis 30 Minuten köstliches<br />

Speiseeis und kühle Sorbets für bis zu zehn<br />

Personen. Wert 130 Euro.<br />

Wer das Kreuzworträtsel knackt, kann gewinnen!<br />

Schicken Sie dazu einfach das Lösungswort an:<br />

<strong>Vivantes</strong>, Netzwerk für Gesundheit GmbH<br />

Interne Kommunikation & Marketing<br />

Stichwort „gesund! Rätsel“<br />

Aroser Allee 72–76, 13407 Berlin<br />

Oder mailen Sie an:<br />

patientenmagazin@vivantes.de<br />

Einsendeschluss ist der 10. Juli 2013<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

3. PREIS<br />

4. PREIS Der Mini-BBQ-Grill im Retrolook sorgt<br />

garantiert für neidische Blicke. Mit verschließbarem<br />

Deckel und praktischem Griff ist er der<br />

ideale Begleiter für die Grillsaison. Wert 60 Euro.<br />

Mission<br />

Zebra<br />

© Günter von Dulong<br />

A B C<br />

SO geht´s<br />

Wer ein Zebra kennt,<br />

kennt alle – oder doch<br />

nicht? In die Herde<br />

der lustigen Holz-<br />

Zebras hat sich eines<br />

mit einer anderen<br />

Musterung eingeschlichen.<br />

Welches<br />

hat nicht die gleichen<br />

Streifen wie die anderen<br />

beiden Tiere?<br />

25


Stein der<br />

Weisen<br />

A<br />

SO gehts<br />

Das Ziel ist klar: A, B und C wollen durchs<br />

Labyrinth zum Schatz, den das X am unteren<br />

Ausgang markiert. Doch nur einer der<br />

drei Abenteurer hat überhaupt die Chance,<br />

wohlbehalten durch den Irrgarten zu kommen<br />

– wer ist das?<br />

B<br />

Die Auflösung<br />

unserer Rätsel gibt es<br />

im Internet unter www.<br />

vivantes.de/<br />

patientenmagazin.<br />

Auf die Seite gelangen<br />

Sie auch per QR-Code.<br />

Dazu einfach Code<br />

mit dem Smartphone<br />

scannen (z. B. mit den<br />

kostenlosen Apps<br />

„QR Droid“ oder<br />

„ScanLife“).<br />

C<br />

© Günter von Dulong<br />

anzeigen<br />

BEOBACHTE DIE SITUATION GENAU.<br />

FORDERE ANDERE ZUM MITHELFEN AUF.<br />

PRÄGE DIR TÄTERMERKMALE EIN.<br />

WÄHLE NOTRUF 110.<br />

KÜMMERE DICH UM DAS OPFER.<br />

BLEIB ALS ZEUGE AM TATORT.<br />

GEFÄHRDE DICH NICHT SELBST.<br />

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WEISSER RING – Gemeinnütziger Verein zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern<br />

und zur Verhütung von Straftaten e. V. · 55130 Mainz · 420 Außenstellen bundesweit<br />

Opfer-Telefon 116 006<br />

26 gesund! 02.2013


vivantes<br />

ZEITVERTREIB<br />

Warum<br />

bin ich schwarz<br />

und du bist weiß?<br />

Eltern und Vorfahren<br />

vererben<br />

uns unsere Hautfarbe,<br />

egal wo wir<br />

aufwachsen oder<br />

leben.<br />

Welche Farbe unsere Haut hat, hängt mit einem Farbstoff zusammen,<br />

der Melanin heißt. Der wird bei schönem Wetter besonders<br />

viel in unserer Haut produziert. Wir werden braun. Als<br />

Schutzschild sozusagen vor den ultravioletten Sonnenstrahlen<br />

(UV-Strahlen). Die können nämlich ganz schön gefährlich sein.<br />

Das merkt man zum Beispiel an einem Sonnenbrand. In manchen<br />

Erdregionen kommen Bewohner mit weniger Sonne in Kontakt als<br />

in anderen. Daran hat sich ihre Haut angepasst: Wo die Sonne viel<br />

scheint, ist eher ein dunkler Hautton verbreitet, etwa in Südafrika.<br />

Wo sie weniger stark scheint, wie in Nordeuropa, eher ein heller. Jeder<br />

hat also von Geburt an eine bestimme Veranlagung zu einem<br />

Hauttyp – je nachdem, was ihm seine Vorfahren vererbt haben.<br />

Finde den<br />

Fehler<br />

Waschbär<br />

VIVO<br />

Schön unterm Sonnenschirm eine<br />

kühle Brause schlürfen und die Zehen im<br />

Sand vergraben – ahhh. So lässt es sich<br />

leben, findet Waschbär Vivo. Aber hoppla,<br />

hat er etwa schon einen Sonnenstich? Oder<br />

warum sieht manches plötzlich so anders<br />

aus? Auf der rechten Seite haben sich zehn<br />

Fehler ins Bild geschlichen. Findest Du sie?<br />

27


vivantes<br />

Berufe bei VIVANTES<br />

Mein Job fürs<br />

Leben<br />

Tanja Dobbruch (23) und Mario<br />

Domke (26) sind Auszubildende<br />

in der Altenpflege. Und finden<br />

Erfüllung in dem, was sie tun.<br />

Vorsichtig hebt Mario Domke den rechten Arm der<br />

87-jährigen Martha Link an, krempelt behutsam ihren<br />

Blusenärmel hoch. Vorbereitung für die Blutdruckmessung.<br />

Die alte Dame beobachtet jeden Handgriff des sympathischen<br />

jungen Mannes aufmerksam. Und ihre hellwachen<br />

Augen scheinen auszusprechen, was sie gerade nicht mit Worten<br />

sagt: „Ich fühle mich wohl. Bei dir bin ich gut aufgehoben.“<br />

„Ich blühe richtig auf durch das Vertrauen, die Zuneigung und<br />

Dankbarkeit meiner alten Patienten. Und kann so viel lernen“,<br />

beschreibt Mario seine Motivation, Altenpfleger zu werden.<br />

Mario ist im dritten und letzten Ausbildungsjahr beim <strong>Vivantes</strong><br />

Institut für berufliche Bildung Gesundheitswesen (IbBG) am<br />

<strong>Vivantes</strong> Klinikum Neukölln, der „Schule“ für die sieben Pflegeberufe,<br />

für die <strong>Vivantes</strong> ausbildet.<br />

Berufserfahrung und Freude am Umgang mit Menschen erlebte<br />

Mario schon, bevor er sich für die Altenpfleger-Ausbildung<br />

bei <strong>Vivantes</strong> bewarb. Täglich stand er im Frisörsalon, wusch und<br />

schnitt Kunden die Haare. „Erst beim Zivildienst auf einer Klinik-<br />

Intensivstation fühlte ich, wie mich sinnvolles Helfen erfüllte.“<br />

Marios Kollegin Tanja Dobbruch knipste früher bei der Bahn als<br />

Fachkraft für Verkehr Fahrkarten im Zug, bevor auch sie sich<br />

entschied: „Das reicht mir nicht.“ Heute ist sie froh: „Bei <strong>Vivantes</strong><br />

in der Altenpflege fand ich meinen Job fürs Leben!“<br />

Die Altenpflege ist zu Unrecht mit einem schlechten Image<br />

behaftet, meinen Mario und Tanja. „Der Job ist doch so vielseitig:<br />

Ich treffe unter den Patienten meistens Menschen, die<br />

ausgereifte Persönlichkeiten sind, die eine Lebensgeschichte<br />

und Lebensleistung vorzuweisen haben. Klappt es nicht mehr<br />

mit den eigenen Kräften, helfe ich bei der Körperpflege, beim<br />

Ankleiden oder unterstütze beim Essen. Ich aktiviere aber zunächst<br />

alle Kräfte, die noch in dem alten Menschen selbst stecken.<br />

Das klappt!“ Tanja fügt hinzu: „Als Altenpflegerin lernte<br />

ich, auch in schwierigen sozialen Situationen einen kühlen Kopf<br />

zu bewahren – das hilft mir heute im Privatleben.“<br />

Neben der anspruchsvollen pflegerisch- und medizinischen<br />

Versorgung umfasst das Berufsfeld des Altenpflegers alles,<br />

was Menschen einfach gerne tun: „Freizeit gestalten, Schwimmen,<br />

Sport und Tanzen, Spiele spielen, Spazieren- und Einkaufengehen<br />

– der Bewohner wird zum guten Freund, mit dem ich<br />

alles teile“, sagt Mario.<br />

Tanja, Mario und ihre derzeit 20 Kollegen im dritten Ausbildungsjahr<br />

wählten bei <strong>Vivantes</strong> einen Beruf mit Zukunft: Weiterbildungen<br />

mit unterschiedlichen Aufgabenschwerpunkten<br />

zu hochqualifizierten Spezialkräften sind möglich. Und es existieren<br />

gute Aufstiegschancen im öffentlichen wie dem wachsenden<br />

privaten Pflegedienst.<br />

Altenpfleger werden in Deutschland bereits jetzt gesucht – wie<br />

Sand am Meer – und die „Alten“ der geburtenstärksten Jahrgänge<br />

sind noch nicht mal in der Rente angekommen . <br />

<br />

Infos zur Ausbildung<br />

Berufsziel ist das Erlernen aller Kenntnisse zur Pflege<br />

alter Menschen. Drei Jahre dauert die Ausbildung,<br />

unterrichtet wird abwechselnd in Vier-Wochen-Blocks:<br />

Theorie (Ernährung, Gesundheit, Psychologie, Trauerarbeit,<br />

Pflege, Beratung, Betreuung, Recht) und Praxis<br />

(stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen und<br />

Kliniken mit unterschiedlichen Behandlungsprofilen).<br />

Voraussetzungen: Hauptschulabschluss, soziale<br />

Kompetenz, gute Deutschkenntnisse. Vergütung: 832<br />

Euro (1. Jahr), 892 Euro (2. Jahr) und 991 Euro (3. Jahr);<br />

Berufseinstiegsgehalt: ca. 2.200 Euro (brutto) + Zulagen.<br />

Information/Bewerbungen: <strong>Vivantes</strong> Institut für Berufliche<br />

Bildung, Rudower Str. 48, 12 351 Berlin<br />

www.vivantes.de/karriere/ausbildung-bei-vivantes<br />

GUT Aufgehoben<br />

fühlt sich Bewohnerin<br />

Martha Link (87)<br />

bei den Azubis<br />

Tanja Dobbruch<br />

(rechts) und Mario<br />

Domke (links) .<br />

28 gesund! 02.2013


vivantes<br />

KULTUR<br />

Blick<br />

aus anderem Winkel<br />

Öfter mal den Blickwinkel verändern, eine neue Sicht<br />

auf die Dinge gewinnen. Mit unseren Tipps für Sie.<br />

Als Oma seltsam<br />

wurde<br />

Auf einMal ist Oma ganz anders. Sie<br />

erinnert sich nicht mehr an den Namen<br />

ihres Enkels, erkennt das vertraute Bäckerauto<br />

nicht und hebt all ihr erspartes<br />

Geld von der Bank ab. Ihr Enkelsohn soll<br />

zu Hause darauf aufpassen. Was für ein<br />

Glück, dass der mit Pfeil und Bogen umgehen<br />

kann! Doch auf der Bank macht man<br />

sich Sorgen, ein Arzt schaut daraufhin bei<br />

Oma vorbei. Und der kann ihr helfen. Die<br />

Geschichte von Ulf Nilsson macht nachdenklich,<br />

gleichzeitig ist es aber auch komisch<br />

und anrührend, wie der kleine Enkel<br />

souverän alle Schwierigkeiten meistert.<br />

Moritz Verlag,<br />

2. Auflage 2009,<br />

40 Seiten,<br />

12,80Euro,<br />

ISBN-13: 978-3-<br />

89565-196-0<br />

Berlin ist zu groSS<br />

Kennen SiE das groSSe Geheimnis im<br />

Inneren des Teufelsbergs? Hanns<br />

Zischler, bekannt auch als Schauspieler,<br />

hat einen ganz eigenen Blick auf Berlin und<br />

seine Geschichte. Seit mehr als 40 Jahren<br />

ist er hier unterwegs, zu Fuß, mit dem<br />

Rad oder der Bahn. Er weiß eine Menge zu<br />

berichten über eine Stadt, die so rasend<br />

wuchs, so oft zerstört und wieder aufgebaut<br />

wurde wie keine andere. In „Berlin ist<br />

zu groß für Berlin“ macht er ihr eine Liebeserklärung,<br />

spart aber auch nicht mit Kritik<br />

an der Großmannssucht.<br />

Verlag Galiani, 2013,<br />

Sonderformat, 180 Seiten,<br />

mit Fotos und Karten,<br />

besondere Ausstattung,<br />

24,99 Euro, ISBN: 978-3-<br />

86971-071-6<br />

Wahre Leidenschaft<br />

oder der Blutdruck?<br />

Wieso haben wir nur<br />

alle so schreckliche<br />

Angst vor dem Alter?<br />

Müssen wir wirklich<br />

scheintot im Rollator dahinsiechen<br />

bis zum bitteren<br />

Ende? Alles Quatsch,<br />

meinen Ingo Froböse, Professor<br />

an der Deutschen<br />

Sporthochschule in Köln,<br />

und Peter Großmann. Die<br />

beiden Sport-Koryphäen<br />

sind inzwischen selbst in die Jahre gekommen, die<br />

beste Zeit, sich intensiv mit dem Phänomen Alter auseinanderzusetzen.<br />

Erstaunliche Studien und Fakten<br />

haben sie zusammengetragen, und die beweisen: Alter<br />

bedeutet nicht nur Verlust. Neben geistiger Fitness,<br />

super Sex und besserer Laune kommen wir sogar in<br />

eine zweite Pubertät! „Ist es wahre Leidenschaft oder<br />

nur erhöhter Blutdruck?“ nennt 20 Gründe, sich keine<br />

Sorgen über das Alter zu machen.<br />

Bastei Lübbe Verlag, 2013, 208 Seiten, 8,99 Euro,<br />

ISBN-13: 978-3404606795<br />

Immer diese Vorurteile! Marcus M. Doering<br />

kann davon ein Lied singen – tut er<br />

aber nicht. Stattdessen singt er Schlager,<br />

und das als studierter Opernsänger!<br />

Selbstbewusst steht er zu seiner<br />

Schlagerliebe und arbeitet eifrig an der<br />

Karriere. Die breite Masse erreichen, das<br />

Ziel hat er fest im Auge. Nur über Sehnsucht,<br />

Sonnenaufgang und kristallklare<br />

Seen singen, das will er allerdings nicht.<br />

„Das Leben ist viel bunter“, findet er<br />

und nennt auch schon mal Unerfreulichkeiten<br />

beim Namen: „Augenringe“,<br />

„schlaffe Haut“, „angestaubtes Wrack“.<br />

Ein kleiner Rebell im Schlagermantel?<br />

Vielleicht, erfrischend anders ist seine<br />

Musik allemal.<br />

Hören Sie mal rein: „Lass mal locker“<br />

heißt das Lied, und die Anregung ist<br />

schon mal nicht schlecht.<br />

Reinhören<br />

Dazu einfach QR-<br />

Code abfotografieren<br />

(etwa mit den<br />

kostenlosen Apps<br />

„QR Droid“ oder<br />

„ScanLife“) und<br />

Video abspielen.<br />

29


vivantes<br />

Berlin<br />

Wir sind da für die Kranken wie für die Gesunden, für Gesundheit in jeder Lebenslage,<br />

Lifestyle oder Lebensrettung, glückliche Geburt oder würdiges Sterben. Und zwar<br />

immer dort, wo wir gebraucht werden.<br />

tes Netzwerk <strong>Vivantes</strong> für Gesundheit, Netzwerk für Berlin Gesundheit, Berlin<br />

dau<br />

1<br />

Pankow<br />

Lichtenberg<br />

Reinickendorf<br />

Reinickendorf<br />

2<br />

Lichtenberg<br />

2<br />

Spandau<br />

4<br />

Mitte<br />

4<br />

Marzahn-Hellersdorf<br />

Mitte<br />

3<br />

Marzahn-Hellersdorf<br />

5<br />

Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf 3<br />

6 5<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Friedrichshain-Kreuzberg<br />

6 Tempelhof-Schöneberg<br />

7<br />

Tempelhof-Schöneberg<br />

Steglitz-Zehlendorf 7<br />

8<br />

9<br />

Steglitz-Zehlendorf<br />

8<br />

Neukölln<br />

Treptow-Köpenick<br />

9<br />

Treptow-Köpenick<br />

Neukölln<br />

1<br />

1<br />

Pankow<br />

<strong>Vivantes</strong> Häuser<br />

Humboldt-Klinikum<br />

Am Nordgraben 2<br />

13509 Berlin<br />

Tel.: (030) 130-12 0<br />

6<br />

Klinikum Am Urban<br />

Dieffenbachstraße 1<br />

10967 Berlin<br />

Tel.: (030) 130-21 0<br />

Klinikum<br />

Klinikum<br />

Komfortklinik<br />

Komfortklinik<br />

Tagesklinik<br />

Tagesklinik Ambulante Rehabilitation<br />

Ambulante Rehabilitation Ambulante Krankenpflege<br />

Ambulante Krankenpflege<br />

Forum für Senioren<br />

Forum für Senioren MVZ (ambulante Fachpraxen)<br />

MVZ (ambulante Zentrale Fachpraxen)<br />

Zentrale Hozpiz<br />

Hozpiz<br />

Tipps und Mehr<br />

1 <strong>Vivantes</strong> Humboldt-Klinikum<br />

Einfach QR-Code abscannen<br />

2 <strong>Vivantes</strong> Klinikum Spandau<br />

1 <strong>Vivantes</strong> Humboldt-Klinikum<br />

(etwa mit den kostenlosen<br />

3 <strong>Vivantes</strong> Klinikum im Friedrichshain<br />

2 <strong>Vivantes</strong> Klinikum Standort Spandau<br />

Apps „QR Droid“ oder<br />

Landsberger Allee<br />

„ScanLife“ ) und <strong>Vivantes</strong>-<br />

3 <strong>Vivantes</strong> Klinikum 4 <strong>Vivantes</strong> im Friedrichshain<br />

Klinikum im Friedrichshain<br />

App aufs Smartphone laden.<br />

Standort Landsberger Standort Allee Prenzlauer Berg<br />

4 <strong>Vivantes</strong> Klinikum 5 <strong>Vivantes</strong> im Friedrichshain<br />

Klinikum Hellersdorf<br />

Standort Prenzlauer 6 <strong>Vivantes</strong> Berg Klinikum Am Urban<br />

5 <strong>Vivantes</strong> Klinikum 7 <strong>Vivantes</strong> Hellersdorf Auguste-Viktoria-Klinikum<br />

6 <strong>Vivantes</strong> Klinikum 8 <strong>Vivantes</strong> Am Urban Wenckebach-Klinikum<br />

9<br />

<strong>Vivantes</strong> Auguste-Viktoria-Klinikum<br />

<strong>Vivantes</strong> Neukölln<br />

7<br />

10<br />

8 <strong>Vivantes</strong> Wenckebach-Klinikum<br />

9 <strong>Vivantes</strong> Klinikum Neukölln<br />

10<br />

Sie finden uns auch ...<br />

Im Internet unter<br />

www.vivantes.de<br />

2<br />

Klinikum Spandau<br />

Neue Bergstraße 6<br />

13585 Berlin<br />

Tel.: (030) 130-13 0<br />

7<br />

Auguste-Viktoria-Klinikum<br />

Rubensstraße 125<br />

12157 Berlin<br />

Tel.: (030) 130-20 0<br />

Auf Facebook<br />

www.facebook.com/vivantes<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Klinikum im Friedrichshain<br />

Standort Landsberger Allee<br />

Landsberger Allee 49<br />

10249 Berlin<br />

Tel.: (030) 130-23 0<br />

Klinikum im Friedrichshain<br />

Standort Prenzlauer Berg<br />

Fröbelstraße 15<br />

10405 Berlin<br />

Tel.: (030) 130 16 0<br />

Klinikum Hellersdorf<br />

Standort Myslowitzer Str. 45<br />

12621 Berlin<br />

Standort Brebacher Weg 15<br />

12683 Berlin<br />

Tel.: (030) 130-17 0<br />

8<br />

9<br />

Wenckebach-Klinikum<br />

Wenckebachstraße 23<br />

12099 Berlin<br />

Tel.: (030) 130-19 0<br />

Klinikum Neukölln<br />

Rudower Straße 48<br />

12351 Berlin<br />

Tel.: (030) 130-14 0<br />

<strong>Vivantes</strong>-App – für alle gesundheitsbewussten<br />

Berliner mit<br />

Klinikfinder, Gesundheitstipps<br />

für alle Lebenslagen, Veranstaltungen<br />

und News. Wählen Sie<br />

aus Themen wie Ernährung und<br />

Genuss, Liebe und Familie, Freizeit<br />

und Sport oder holen Sie sich<br />

Tipps bei bestimmten Erkrankungen.<br />

Kontaktieren Sie direkt<br />

den richtigen Ansprechpartner.<br />

Per Standortbestimmung erhalten<br />

Sie die Wegbeschreibung zur<br />

nächsten Klinik, auch mit praktischem<br />

Routenplaner. Natürlich<br />

kostenlos (siehe QR-Code oben).<br />

30 gesund! 02.2013


Hauptstadtpflege<br />

13 Häuser in Berlin – auf einen Blick<br />

1 Haus dr. Hermann-Kantorowicz<br />

Schönwalder Straße 50 – 52<br />

13585 Berlin<br />

Tel. (030) 3553 0070<br />

Fax (030) 3553 0077<br />

2 Haus Jungfernheide<br />

Schweiggerweg 2 – 12<br />

13627 Berlin<br />

Tel. (030) 367 0233 0100<br />

Fax (030) 367 0233 0109<br />

Haus John f. Kennedy<br />

Alt-Wittenau 90 – 90 a<br />

13437 Berlin<br />

Tel. (030) 322 926 - 0<br />

Fax (030) 322 926 - 490<br />

3<br />

4<br />

Haus teichstraße<br />

Teichstraße 44<br />

13407 Berlin<br />

Tel. (030) 4172752511<br />

Fax (030) 4172752512<br />

5<br />

Haus sommerstraße<br />

Sommerstraße 25 c<br />

13409 Berlin<br />

Tel. (030) 497 6903 2562<br />

Fax (030) 497 6903 2580<br />

Haus Jahreszeiten<br />

Büschingstraße 29<br />

10249 Berlin<br />

Tel. (030) 8 4711 9122<br />

Fax (030) 8 4711 9141<br />

6<br />

7<br />

Haus Weidenweg<br />

Weidenweg 42<br />

10249 Berlin<br />

Tel. (030) 42203510<br />

Fax (030) 42203548<br />

8 Haus leonore<br />

Leonorenstraße 17– 33<br />

12247 Berlin<br />

Tel. (030) 779 3303<br />

Fax (030) 779 3304<br />

Kurzzeitpflege Klinikum<br />

Neukölln<br />

Rudower Straße 48<br />

12351 Berlin<br />

Tel. (030) 13 014 5100<br />

Fax (030) 1 3014 5102<br />

9<br />

10 Haus Wilmersdorf<br />

Berkaer Straße 31 – 35<br />

14199 Berlin<br />

Tel. (030) 832242200<br />

Fax (030) 832242230<br />

11 Haus ernst-Hoppe<br />

Lanzendorfer Weg 30<br />

14089 Berlin<br />

Tel. (030) 3650557<br />

Fax (030) 3650547<br />

12<br />

Haus Hohengatow<br />

Waldschluchtpfad 27<br />

14089 Berlin<br />

Tel. (030) 3650 8345<br />

Fax (030) 3650 8344<br />

1<br />

Spandau<br />

18<br />

Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf<br />

Reinickendorf<br />

2<br />

3<br />

15<br />

4 5<br />

Mitte<br />

Friedrichshain-<br />

Kreuzberg<br />

Pankow<br />

6<br />

7<br />

Lichtenberg<br />

Marzahn-<br />

Hellersdorf<br />

17<br />

13<br />

Haus louise-schroeder<br />

Westphalweg 1<br />

12109 Berlin<br />

Tel. (030) 70194113<br />

Fax (030) 70194111<br />

11<br />

12<br />

10<br />

Steglitz-<br />

Zehlendorf<br />

8<br />

Tempelhof-<br />

Schöneberg<br />

13<br />

Neukölln<br />

9<br />

16<br />

Treptow-<br />

Köpenick<br />

14 18<br />

Hauptstadtpflege<br />

Häuser in Planung<br />

14<br />

www.vivantes.de/forum-fuer-senioren


Sie brauchen Hilfe?<br />

<strong>Vivantes</strong> Kliniken<br />

Medizinische Versorgungszentren<br />

Senioren- und Pflegeheime<br />

Allgemeines Info-Telefon: (030) 130-1300<br />

www.vivantes.de

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