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04·2013gesund!LEBEN IN BERLINPATIENTENMAGAZINKlinikum Am UrbanBERUFE BEI VIVANTESHEBAMME –JEDEN TAG EIN NEUES LEBENBORDERLINE-SYNDROMSEILTANZDER SEELETITELTHEMA VOLKSKRANKHEIT COPDKAMPF GEGENDAS RAUCHEN


Netzwerk für GesundheitGeburtsmedizinDas schönste Ereignis –in Sicherheit & Geborgenheit erlebenUnsere sechs Geburtskliniken laden Sie als werdende Elternein, Ihr Kind bei <strong>Vivantes</strong> in familiärer Atmosphäre undGeborgenheit zur Welt zu bringen. Erfahrene Hebammenbegleiten und unterstützen Sie auf Ihrem individuell gewähltenWeg der Entbindung.Die Gewissheit, dass Mutter und Kind in jeder Situationmedizinisch bestens abgesichert sind, geben wir durchhoch qualifizierte Ärzte und eine moderne Medizin im Hintergrund.Gesundheit, Wohlbefinden und Sicherheit sindunsere erklärten Ziele – das gilt selbstverständlich auch beiRisikoschwangerschaften.Über 10.000 Kinder erblicken Jahr für Jahr in unseren Kreißsälendas Licht der Welt. <strong>Vivantes</strong> ist immer in Ihrer Nähe.Entdecken Sie unsere Geburtshilflichen Kliniken in Berlin.Wissenswertes über die Entwicklung Ihres Kindes imMutterleib, praktische Informationen zu allen Phasen derSchwangerschaft und Tipps für werdende Väter finden Siejetzt auch online unter:www.vivantes.de/geburt<strong>Vivantes</strong> Auguste-Viktoria-KlinikumRubensstraße 125, 12157 BerlinTel. (030) 130 20 2425<strong>Vivantes</strong> Humboldt-KlinikumAm Nordgraben 2, 13509 BerlinTel. (030) 130 12 1851<strong>Vivantes</strong> Klinikum Am UrbanDieffenbachstraße 1, 10967 BerlinTel. (030) 130 22 5630<strong>Vivantes</strong> Klinikum HellersdorfMyslowitzer Straße 45, 12621 BerlinTel. (030) 130 17 2171<strong>Vivantes</strong> Klinikum im FriedrichshainLandsberger Allee 49, 10249 BerlinTel. (030) 130 23 2215<strong>Vivantes</strong> Klinikum NeuköllnRudower Straße 48, 12351 BerlinTel. (030) 130 14 8430


vivantesEDITORIALInhaltKÖRPER & SEELE08 COPD Kampf gegen das Rauchen14 ERNÄHRUNG Ein Hauch von Orient19 MÄNNERGESUNDHEIT Ein ganzer Kerl20 BORDERLINE Seiltanz der SeeleBERLIN06 KURZ & KNAPP News16 MEDIZIN Wissen für alle17 TIPPS & TERMINE Berlin unterwegs28 ES WEIHNACHTET Die schönsten MärkteZEITVERTREIB24 ERST RATEN, DANN STARTEN Rätselnund gewinnen26 FOTOWETTBEWERB Drachen-KönigeWASCHBÄR VIVO Finde den Fehler!29 KULTUR Kurze Tage, lange TageKAMPF GEGENDAS RAUCHENGEWINN-SPIEL08Die „Schwundlunge“, medizinischCOPD, ist längst zu einer Volkskrankheitgeworden. <strong>Vivantes</strong>-LungenspezialistProf. Dr. Wulf Pankow unterstützt Betroffeneund erklärt, was sie tun können.VIVANTES04 IHR KOMPASS Das Klinikumauf einen Blick15 WEIHNACHTSAKTION Kleines Glück imSchuhkarton18 BERUFE BEI VIVANTES Hebamme23 BRIEFKASTEN Wir sagen Danke30 VERNETZT <strong>Vivantes</strong> in BerlinRAT & TAT12 ÜBERBLICK Wann darf ich nicht mehrAuto fahren?13 KREBS Serie: Gemeinsam Wege finden<strong>Vivantes</strong> ausgezeichnet: Beim Klinik-Award 2013 hat <strong>Vivantes</strong> gleich zwei Malden ersten Platz belegt! Für unser Patientenmagazinund den Auftritt unserer Geburtsklinikenin Broschüren, Filmen undim Internet gab es den begehrten Preis.Wir freuen uns!20SEILTANZ DER SEELERund 1,5 Millionen Deutsche leiden unter demBorderline-Syndrom. Sie sind von extremenGefühlsschwankungen betroffen, kommen mitder Welt nicht zurecht. Dr. Dr. Steinacher, Chefarztim <strong>Vivantes</strong> Wenckebach-Klinikum, überBehandlungsmöglichkeiten und Hilfsangebote.Liebe Patientin, lieber Patient,liebe Angehörige und Freunde,Je vertrauensvoller das Therapiebündnis,desto besser das Therapieergebnis.Diese Erkenntnis gilt füralle Beteiligten am Behandlungs- undGesundungsprozess, für die Ärzte, dasgesamte Klinikpersonal sowie für diePatienten. Die Kommunikation mit- unduntereinander ist für ein vertrauensvollesVerhältnis zwischen dem, der behandelt,und dem, der gesunden will, vongroßer Bedeutung. Für uns Klinik-Insidergehört der Umgang mit Krankheit zurRoutine – für die meisten Patienten ist esindes ein Ausnahmezustand. Wir wissen,dass täglich ein „frischer Blick“ auf unserenBeruf und auf Sie, unsere Patienten,unabdingbar ist. Verständliche Informationsvermittlung,gegenseitige Wertschätzung,Dialog statt Monolog, Offenheitund Empathie sind unsere Ziele füreine erfolgreiche Kommunikation mitIhnen. Dazu beitragen soll auch unserPatientenmagazin, das Sie mit Wissenswertemversorgt und gleichzeitig auchUnterhaltung bieten möchte.IhreDR. ANDREA GREBEbegrüßt Sie im Magazin„gesund!“Dr. Andrea GrebeGeschäftsführerinKlinikmanagement <strong>Vivantes</strong>3


NNNvivantesSTANDORTU1nzenstraßehrt Rettungsstellechfahrt nurBerechtigteTurnhalleM41U1Fußweg 9 Min. PrinzenstraßeGeibelstraßeRettungsstelleInformationFußweg 9 Min.GeibelstraßeM41 RettungsstelleInformationKreißsaalTurnhalleM41LANDWEHRKANALAufzugKlinikum Am UrbanLANDWEHRKANALDurchfahrt nurfür MitarbeiterU1PrinzenstraßeMitarbeiterDurchfahrt nurfür MitarbeiterRettungsstelle HaupteingangFrisör, PerückenstudioFoyer im EG, MitarbeiterBesucherMo–Fr,Durchfahrt10–17nurUhr,für Mitarbeiter Rettungsstelle HaupteingangSa, 10–15 Uhr,Ein- und Ausfahrt ParkplatzZufahrt Sonn- Rettungsstelle und FeiertageMitarbeiter Durchfahrt geschlossennurBesucherfür BerechtigteRettungsstelle HaupteingangZufahrt RettungsstelleLANDWEHRKANALTurnhalleCafeteria1. OGTäglich 7–18.30 UhrAufzugKLINIKPARKTurnhalleURBANSTRASSEKassenautomatKLINIKPARKTurnhalleURBANSTRASSEPlanuferFußweg 10 Min.KLINIKPARKZufahrt RettungsstelleDurchfahrt nurfür BerechtigteTurnhalleURBANSTRASSEGeibelstraßeBesucherM41 „Körtestraße“ oder „Geibelstraße“PlanuferTurnhalleKassenautomatU1 „Prinzenstraße“, U8 „Schönleinstraße“, U7 „Südstern“M41RaucherinselParkplatzU7M41 „Körtestraße“ oder „Geibelstraße“SüdsternU1 „Prinzenstraße“, U8 „Schönleinstraße“, U7 „Südstern“PlanuferEin- und Ausfahrt ParkplatzZufahrt RettungsstelleEin- und Ausfahrt ParkplatzZufahrt RettungsstelleDieffenbachstraßePsychiatrisch-PsychotherapeutischeTagesklinikPsychiatrisch-PsychotherapeutischeTagesklinikDieffenbachstraßeDieffenbachstraßeMitarbeiterRettungsstelleU8SchönleinstraßePsychiatrisch-PsychotherapeutischeTagesklinikGrimmstraßeFußweg12 Min.Fußweg12 Min.M41U7SüdsternLANDWEHRKANALDurchfahrt nurfür MitarbeiterHaupteingang Fußweg12 Min.U8SchönleinstraßeGrimmstraßeKLINIKPARKFußweg12 Min.TurnhalleM41URBANSTRASSEU7SüdsternFußwegBesucher 12 Min.U8SchönleinstraßeGrimmstraßeFußweg12 Min.KreißsaalRaucherinselParkplatzAufzugKassenautomatRaucherinselM41 „Körtestraße“ oder „Geibelstraße“U1 „Prinzenstraße“, U8 „Schönleinstraße“, U7 „Südstern“ParkplatzM41RettungsstelleAufzugM41 „Körtestraße“ oder „Geibelstraße“Unsere AbteilungenAnästhesie, operative Intensivmedizinund Schmerztherapie<strong>Vivantes</strong> BrustzentrumChirurgie – VisceralundGefäßchirurgieGeburtsmedizinGynäkologieHygiene und UmweltmedizinInnere Medizin – Gastroenterologie,Gastrointestinale Onkologieund InfektiologieInformationKreißsaalInnere Medizin – Hämatologieund OnkologieInnere Medizin – Kardiologie,Allgemeine Innere Medizin undkonservative IntensivmedizinLabor Berlin, Laboratoriumsmedizin& Toxikologie, PräsenzlaborNeurologischer KonsildienstInstitut für NuklearmedizinMitte-NordPathologiePhysiotherapeutische DiensteKassenautomatRaucherinselU1 „Prinzenstraße“, U8 „Schönleinstraße“, U7 „SüdsParkplatzPsychiatrie, Psychotherapie undPsychosomatikRadiologie und interventionelleTherapieRettungsstelleStrahlentherapie und RadioonkologieKlinik für Unfallchirurgie, Orthopädieund HandchirurgieUrologie4 gesund! 04.2013


NBlumenladenFoyer im EG,Mo–Sa, 9.30–19 Uhr,Sonn- und Feiertage,10-19 UhrQualitäts- und Beschwerdemanagement1. OG; Sarah Klenk,Sprechzeiten Di, Mi, Fr,Tel.: (030) 130 22 0210Planufertern“Ein- und Ausfahrt ParkplatzZufahrt RettungsstelleDieffenbachstraßePsychiatrisch-PsychotherapeutischeTagesklinikBibliothekFoyer im EG, Mo, 14–16.30 Uhr,Di, 10.30–13 Uhr, 14–16.30 Uhr,Mi geschlossen,Do, 14–16.30 Uhr,Fr, 10.30-13 Uhr, Sa, So undFeiertage geschlossenM41U7SüdsternPatientenfürsprecherin1. OG, Christa Paul,Sprechzeiten Mi, 13–15 Uhr,Tel.: (030) 130 22 0031GrimmstraßeFußweg12 Min.Fußweg12 Min.U8SchönleinstraßeSeelsorgeEG; Evangelisch:Stefan Kahlbow,Tel.: (030) 130 22 9517Katholisch:Klaus-Peter Schaal,Tel.: (030) 130 22 9515Ihr Weg zu uns<strong>Vivantes</strong>Klinikum Am UrbanDieffenbachstraße 110967 Berlinwww.vivantes.de/kauZentraleTel.: (030) 130 21 0RettungsstelleTel.: (030) 130 22 9530Geschäftsführender DirektorTel.: (030) 130 22 0001Ärztlicher DirektorTel.: (030) 130 22 2101PflegedirektorinTel.: (030) 130 22 0201AnfahrtU8 Schönleinstraße,12 GehminutenU1 Prinzenstraße,10 GehminutenU7 Südstern,12 GehminutenBus M41 Körtestraße,5 GehminutenIMPRESSUMHerausgeber <strong>Vivantes</strong> Netzwerk für Gesundheit GmbH, Aroser Allee 72–76, 13407 Berlin, Tel.: (030) 130 10,patientenmagazin@vivantes.de V.i.S.d.P. Moritz Naujack Projektmanagerin Nadine Gadewoltz Redaktion Kerstin Weber,Matthias Weimer, Maike Petersen, Andrea Melichar (Ass.) Anzeigen Andrea Melichar, Medienwerkstatt Nord GmbH, MatthiasWeimer, Trurnit & Partner Verlag GmbH Realisation Kerstin Weber, Medienwerkstatt Nord GmbH, Friesenweg 5/1, 22763Hamburg Verlag Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH, 85521 Ottobrunn Layout Verena Sarah Maier, Publishers Factory, 85521Ottobrunn Fotos Florian von Ploetz (S. 8, 9, 18), Eri Morita, getty images (S. 1), Andreas Engel (S. 7), Jan Röhl (S. 7, 15), JoachimLoch (S. 28), fotolia (S. 12, 13, 14, 17, 19, 23, 26, 29), Monique Wüstenhagen (S. 16), Bernd Schönberger (S. 17) IllustrationenVerena Sarah Maier (S. 20), Max Weber (S. 6) Druck Aumüller Druck GmbH & Co. KG, Weidener Straße 2, 93057 Regensburg5


vivantesKURZ & KNAPPIm Interview: Prof.Dr. Carsten Bünger,Chefarzt der Klinikfür Gefäßmedizin,<strong>Vivantes</strong> Humboldt-Klinikum und <strong>Vivantes</strong>Klinikum SpandauRisiko-CheckHerr Professor Bünger, seit 1. Juni sindSie Chefarzt der Klinik für Gefäßmedizinund haben gleich den Gefäßtag imOktober mitorganisiert. Was macht ihnso wichtig für Gesundheitsbewusste?Der Gefäßtag bietet die Möglichkeit,sich zu Krankheitsbildern informierenund beraten zu lassen. Gefährlich anHerz- und Gefäßerkrankungen ist:Der Patient bemerkt sie erst einmalnicht. Oft erfolgen beispielsweiseSchlaganfälle und Herzinfarkte ganzüberraschend. Durch präventiveUntersuchungen kann man Risikenvorher einschätzen und vorbeugendeMaßnahmen ergreifen.Kann man selbst realistisch einschätzen,ob man einer eventuellenRisikogruppe angehört?Menschen, die unter Bluthochdruckleiden, übergewichtig sind, sich wenigbewegen sowie Raucher und Diabetikersind gefährdet. Auch die genetischeVeranlagung spielt eine Rolle. EntsprechendeUntersuchungen bei einemFacharzt schaffen Klarheit. So kannman durch ein Screening die Dickeder Halsschlagaderwand messen undeventuelle Verengungen feststellen.Bis zu 25 Prozent der Schlaganfällelassen sich darauf zurückführen. DieMessung des Drucks in den Beinarteriengibt ebenfalls zuverlässig Auskunftüber Verkalkungen.Wenn man um seine Gefährdungweiß, welche Schritte sollte mandann einleiten?Auf jeden Fall sollte man zur Weiterbehandlungeinen Spezialisten aufsuchen.In der Klinik für Gefäßmedizin im<strong>Vivantes</strong> Humboldt-Klinikum und im<strong>Vivantes</strong> Klinikum in Spandau arbeitenGefäßmedizin, Radiologie, Kardiologie,Neurologie und Nephrologie intensivzusammen. Der Patient ist dort bestensaufgehoben.InfoProf. Dr. Carsten BüngerChefarzt der Klinik für Gefäßmedizin<strong>Vivantes</strong> Humboldt-Klinikum<strong>Vivantes</strong> Klinikum SpandauGefäß-Hotline – Humboldt-Klinikum:Tel. 0151 1134 1778; Klinikum Spandau:Tel. (030) 130 13 32 33Wenn die ADERN streiken„SCHAUFENSTERKRANKHEIT“ - was so harmlosklingt, ist eine schwere Durchblutungsstörung,bei der Gefäßverkalkungen die Arterienverengen. Im schlimmsten Fall kann es zueinem völligen Verschluss kommen. Über dasRisiko, daran oder an anderen Herz- und Gefäßleidenzu erkranken, haben zahlreiche Besucherder Gefäßtage am <strong>Vivantes</strong> Humboldt-Klinikumsowie am <strong>Vivantes</strong> KlinikumSpandauMitte Oktobereine Mengeerfahren. Ihr eigenes Risikokonnten sie sogar kostenlos präventiv durchScreenings testen lassen: Halsschlagader undBauchschlagader im Ultraschall sowie die Messungdes Beinarteriendrucks geben Einblickin den Zustand der Arterien und ermöglichen,wenn nötig, eine frühzeitige Behandlung. DieDR. VIVOÜberraschung amWeltkindertag:Vivo besuchte dieKinderstationen.Vivoauf VisiteUntersuchten erhielten nach den Prophylaxe-Tests ihre ermittelten Werte und auch einenpersönlichen „Screening“-Pass. Haus- oderweiterbehandelnde spezialisierte Ärzte könnendamit schnell über ein mögliches Krankheitsbildinformiert werden. Die Deutsche Gesellschaftfür Gefäßchirurgie und Gefäßmedizinempfiehlt allen Gesundheitsbewussten, denjährlich stattfindenden Gefäßtag unbedingtzu nutzen: für Aufklärung, Informationund Beratung. Wennrechtzeitig behandelt wird,können in vielen Fällen großeOperationen vermieden werden.Lesen Sie dazu auch dasInterview mit Professor Dr.Carsten Bünger (linke Spalte).Bitte vormerken: Am 9. Dezember gibt es eineVeranstaltung zum Thema. Professor Dr. Büngererläutert Hintergründe und Behandlungsmöglichkeiten,von 17.30 bis 19 Uhr, im Klinikumam Friedrichshain, Haus 15, EG, Konferenzraum;Landsberger Allee 49, 10249 Berlin.AM 20. SEPTEMBER war Weltkindertag. Für das <strong>Vivantes</strong> Maskottchen Vivo ein willkommenerAnlass, die Kinderstationen des Klinikums Neukölln und des Klinikums am Friedrichshain zu besuchen.Dabei hatte es kleine Überraschungsgeschenke, wie Malbücher, Buntstifte und Mini-Vivosaus Plüsch. Eine große Freude für die kleinen Patienten, denen jede Ablenkung vom Krankseingut tut – für einen Augenblick waren Schmerzen und Ängste in ganz weite Ferne gerückt. Über dielachenden Kindergesichter freuten sich auch die Eltern, Ärzte und Schwestern. Deshalb wünschensich alle: „Komm bald wieder vorbei, Vivo!“6 gesund! 04.2013


BUM-BUDI-BUMMDER HOCHLEISTUNGSMOTOR Herz arbeitet wie eine Pumpe, schlägtrund 100.000-mal am Tag, mehr als 36 Millionen Mal im Jahr. Zuverlässigversorgt es jedes Organ in unserem Körper mit Sauerstoff und Energie. Mitjeder Kontraktion pumpt der im Schnitt 300 Gramm schwere HohlmuskelLebenssaft in das 140.000 Kilometer lange Netz aus Schlagadern, Venenund feinsten Kapillaren in den Muskeln und inneren Organen. Wenn dieserMotor nicht mehr funktioniert, sich Störungen einstellen, dann hat dasgravierende Folgen und erfordert rasches Handeln. Die kardiologischen<strong>Vivantes</strong> Kliniken haben deshalb einen „Herzpass“ entwickelt, der nachder ersten Behandlung eines Patienten bei <strong>Vivantes</strong> angelegt wird. Er enthältalle wesentlichen Angaben zu Diagnose, Behandlung und Risikoprofilsowie die Internetadresse der Kardiologie-Themenwelt von <strong>Vivantes</strong>, derenAufbau in Kürze abgeschlossen sein wird. Dazu der stellvertretendeChefarzt des <strong>Vivantes</strong> Klinikums Berlin-Hellersdorf, Dr. Jens-Uwe Röhnisch:„Unser <strong>Vivantes</strong>-Herzpass kann durch sein kompaktes Format vomPatienten stets mit sich geführt und bei Arztbesuchen vorgelegt werden.Er hilft Arzt und Patienten und sollte regelmäßig aktualisiert werden.“Zauber-EngelHERZWELTMehr Informationen erhaltenSie, wenn Sie mit demSmartphone diesen QR-Codescannen, zum Beispiel mitden kostenlosen Apps „QRDroid“ oder „Scanlife“.DEN ZAUBERKASTEN schmiss der 8-Jährige erst mal in die Ecke, die Tricks wollten einfachnicht klappen. Erst als ein Hobbyzauberer ihm dann 15 Jahre später einen geheimenZaubertrick verriet und das richtige Lehrbuch empfahl, startete Andreas Engel, heute54 Jahre alt, als Magier so richtig durch. Seitdem (ver)zaubert er: Kinder und Erwachsene,auf Betriebsfeiern, Hochzeiten, Jubiläen, Geburtstagen, in Firmen, Kindergärten,sozialen Einrichtungen – in Berlin und Brandenburg. Doch der „Zauber-Engel“ hatnoch weitere Talente: Als Web-Administrator sorgt er bei <strong>Vivantes</strong> für ein reibungslosfunktionierendes Intranet, das die Information für die Mitarbeiter und die Kommunikationuntereinander sicherstellt. Wie geht das beides zusammen, Herr Engel?„Wunderbar. Die Zaubererei ist mein Hobby, schon als Kind war ich fasziniert vonScherzartikeln, Taschentricks und Magie. Meine Auftritte sind ein perfekter Ausgleichzu meiner Arbeit mit Software und Computern.“ Der Vater zweier erwachsener Söhnekonnte im September auf dem Gesundheitstag im Klinikum Am Urban mal wieder eindrucksvollbeweisen, dass er nicht ohne Grund angesehenes Mitglied im Magischen ZirkelBerlin ist: Ganze vier Stunden hat er das Publikum mit seinem Programm auf‘s Beste unterhalten!Kontakt: www.zauber-engel.deMAGISCHER BLICKAndreas Engellüftet keines seinerZaubergeheimnisse– nur den Zylinder.Ein Tag für die Gesundheit„MEDIZIN ERLEBEN und verstehen“ – unter diesemMotto stand der Gesundheitstag am <strong>Vivantes</strong>Klinikum Am Urban am 8. September. Alle Fach- undSpezialabteilungen des Klinikums hatten ihre Türenweit offen für die zahlreichen interessierten Besucher.Experten stellten moderne diagnostischeund therapeutische Verfahren vor, zu Kranheitsbildernwie Schlaganfall, Herzinfarkt, Bluthochdruck,Diabetes. Seelische Gesundheit war ein Themaebenso wie Verhaltensmaßnahmen in Notfallsituationen.Zusätzlich wurden Gesundheits-Checksangeboten, die männlichen Besucher durften sicheinem „Männer-TÜV“ unterziehen und Bewegungsmuffelkonnten testen, ob „Zumba“-Tanz das adäquateFitnessprogramm für sie wäre. Spektakulär:Der wirklichkeitsnah nachgestellte Rettungseinsatznach einem simulierten Verkehrsunfall. Als prominenteGäste dabei: Fuß- und Basketballer vonHertha BSC und Alba Berlin, für das Unterhaltungsprogrammsorgten u. a. Schauspieler Ben Becker,Bassbariton Thomas Quasthoff und der KreuzbergerKünstler P.R. KANTATE.


8 gesund! 04.2013


vivantesKÖRPER & SEELEWarum wir GEGENDAS RAUCHEN kämpfenAllein in Berlin leidet eine Viertelmillion Menschen an COPD, an einer„Schwundlunge“: mit quälendem Husten, Atemnot und Schleimspucken.Lungenspezialist Professor Dr. Wulf Pankow hat mit <strong>Vivantes</strong> das Institutzur Tabakentwöhnung gegründet – um Betroffenen so viel Lebensqualitätwie möglich zu erhalten.LUNGEN-CHECKAssistentin Anjasetzt einemPatienten die Nasenklammerauf.In der luftdichtenKabine pustet erin das Mundstückdes Spirometers,die Funktionenvon Lunge undBronchien werdenaufgezeichnet.Prof. Wulf Pankow(hinten) überwachtdie Untersuchung.Ich hechele, mein Mund ist schon ganz trocken.Ausgetrocknet von den vielen kräftezehrenden Atemzügen.Gleich, scheint es mir, platzt mir die Brust! Ich spüre meine Lunge wir eineTüte. Eine prall gefüllte Tüte, die von innen gegen meinen Brustkörper drückt, biszum Rand voll mit Luft gepumpt. Und die sich zuzieht. Ich denke, ich kann keineLuft einatmen und bilde mir ein – auch nicht ausatmen. Ich atme, ich atme und ichatme, aber die Atemnot bleibt. Dann kommt die Angst hoch. Diese Angst! Die Angst,in Sekunden zu ersticken – an einer Lunge voller Luft! Die Panik, die mich gefangennimmt, ist unvergleichlich. Unvergleichlich grausam. Die Grausamkeit des Anfallskann ein paar Minuten dauern. Oder eine Stunde. Nicht einen Schritt kann ich laufen.Ich warte und hoffe, dass dieser Anfall vorbei geht. Ich pumpe mein Lungenspray inmich hinein. Irgendwann ist ‚es’ vorbei, der Atem funktioniert plötzlich wieder.Jetzt endet der Anfall, das Grauen ist so schnell vorbei, wie es kam.Ich denke: Mein Gott, danke, ich lebe noch! Und weiß doch auch:Der nächste Anfall kommt wieder, bald schon.Dramatische Schilderung eines dramatischen Erlebnisses.Leon (47) aus Berlin-Wilmersdorf beschreibt,wie er einen Schub, also einen Anfall, der AtemwegserkrankungCOPD erlebt. Erlebt – und überlebt. Leon leidetbereits an einem Lungenemphysem, einer „Überblähung“der Lunge. Der frühere Kettenraucher hat das Stadium IV vonCOPD erreicht. Das ist ein bereits lebensgefährliches Stadiumder COPD, der „großen, unbekannten Schwester vom Asthma“.Fest steht: COPD ist eine neue „Volkskrankheit“. Denn seit1990 stieg COPD von Platz sechs auf Platz vier der häufigstennatürlichen Todesursachen in Deutschland. Das Erkrankungsrisikovon COPD ist vergleichbar mit dem von Asthma und Diabetes– und etwas höher als das eines Herzinfarktes. Frühernannte man COPD einfach „Raucherlunge“.COPD: Ursache RauchenCOPD ist eine Abkürzung aus dem Englischen: ChronicObstructive Pulmonary Disease – die „Krankheit derverengten Lunge“.COPD ist ein Sammelbegriff für mehrere Lungenkrankheiten,bei der die Ausatmung (Exspiration) behindertist. Häufigste Formen sind die chronisch-obstruktiveBronchitis und das Lungenemphysem. Hauptursachefür die Erkrankung an COPD ist langjähriger Tabakkonsum.Ein Viertel aller Raucher über 40 Jahre ist bereitserkrankt. COPD ist nicht heilbar, der Krankheitsverlaufkann nur mit sofortigem Rauchstopp und Medikamentenverlangsamt werden.9


vivantesKÖRPER & SEELEErnährungCOPD: Vier Buchstaben, die das Lebenvon rund 6,5 Millionen Menschen bei unsin Deutschland bestimmen – und ihreLebensqualität entscheidend beeinträchtigen.Ein Viertel aller Raucher über65 Jahre ist betroffen. In Berlin schätzenExperten die Zahl der Patientenauf schon rund 240.000 Menschen.Tendenz: Steigend!„gesund!" erklärt, was genau bei COPDim Körper passiert – und Professor Dr.Wulf Pankow (60), Chefarzt im <strong>Vivantes</strong>Klinikum Neukölln und Spezialist fürCOPD und andere Lungenkrankheiten,antwortet auch auf die zwei wichtigstenFragen:•Wie können Sie sich schützen?•Und was tun, wenn die Diagnose COPDda ist?COPD ist eine typische Raucherkrankheit.Leon rauchte, seit er 15 Jahre altwar. Fast 32 Jahre lang. Leon: „Es warenzum Schluss zwei Schachteln am Tag.Dank der Unterstützung im <strong>Vivantes</strong> Institutfür Tabakentwöhnung in Neuköllnkonnte ich damit aufhören. Nie wiedereine Kippe, mit dem Qualmen ist es vorbei!“Die COPD blieb.Rauch-Stopp!Sie wollen mit dem Rauchen aufhören?Hier gibt es für Sie professionelleHilfe:<strong>Vivantes</strong> Institut für Tabakentwöhnungund RaucherpräventionKlinikum Neukölln, Innere Medizin,Rudower Str. 48, 12351 BerlinTel. (030) 130 14 2487Erfahrene Psychologen und Ärzteleiten Anti-Raucher-Kurse nachneuesten Methoden. Krankenkassenübernehmen zum Teil dieKosten, die Teilnehmer zahlenmaximal 190 Euro.Denn COPD ist nicht heilbar: Die moderneMedizin kann die Entwicklungder Krankheit nur verlangsamen. Dafürmüssen die Betroffenen aktiv am Heilungsprozessmitwirken. Und mehrmalstäglich teils hoch kortisonhaltige Medizininhalieren.Professor Dr. Wulf Pankow ist nicht nurChefarzt im <strong>Vivantes</strong> Klinikum Neukölln,der Internist ist gleichzeitig Chef des „Ins-tituts für Tabakentwöhnung und Raucherprävention“am gleichen Standort.„gesund!" stellte Professor Pankow diewichtigsten Fragen zu COPD.Professor Pankow, was passiert mitder Lunge bei COPD?Man kann sich die Krankheit wie einschwelendes Feuer vorstellen, das einfachnicht erlöschen will. In der Lunge hen viele kleinere Entzündungen vor, diege-den Luftaustausch – die zentrale Aufgabeder Lunge in unserem Körpersystem– erschweren. Die Entzündungen führenzur Verengung der Atemwege, zurSchwellung der Bronchialschleimhautund zur vermehrten Schleimbildung.Während Asthma und die leichte Bronchitisdie Lungen zeitweise verengen,zerstören die COPD-Entzündungendas Gewebe. Und das baut sich nichtgleichwertig wieder auf, sondern wird nurdurch minderwertiges Gewebe ersetzt.Die sogenannte Pluripotenz der Zellenkann das Narbengewebe nicht ersetzen.Woran erkenne ich, dass ich an COPDleiden kann?Die typischen Symptome der COPDsind Atemnot, Husten und schließlichAuswurf, also das Spucken von Schleim,auch bekannt als das AHA-Syndrom. Zu-dem verursacht COPD ständigen Husten,besonders stark spürbar morgens.Jetzt, in Herbst und Winter, sind Atemnotund Husten wegen des kühlerenWetters noch häufiger und belastenderfür die COPD-Patienten.Wodurch wird die „Dauerinfektion“und Gewebezerstörung des COPDausgelöst?Ganz sicher begünstigen Rauchen undPassiv-Rauchen die Entwicklung derCOPD ungemein. Doch auch verbranntesBiomaterial und feinste Staubpartikelan Arbeitsplätzen – etwa im Stall beiLandwirten oder feinster Steinstaubauf Baustellen – erhöhen das Erkrankungsrisiko.Diagnose COPD – was bedeutet dasfür den Betroffenen?Leider wird man nie wieder ganz gesund.Aber: Niemand darf den Kopf hängenlassen! Man kann heute therapeutischeine Menge tun, um sich noch langewenigstens eine gewisse Lebensqualitätzu sichern. Auch wenn COPD nichtheilbar ist: Die moderne Medizin, alsoder behandelnde Arzt, und ein Patient,der aktiv mitmacht, können gemeinsamden Verlauf entscheidend verlangsamen.Wer raucht, der muss mit demRauchen aufhören. Jede Zigarette wirkt,UNSERE LUNGE:Bei COPD bildensich auf der OberflächeschadstoffhaltigeLuftblasen (rot),bis die Atemwegeverstopft sind unddas Ausatmen nichtmehr funktioniert.10 gesund! 04.2013


als ob man einem Feuer noch Sauerstoffhinzufügt! Tabak begünstigt das rasanteVoranschreiten und die irreparablenSchäden von COPD. Dazu empfehleich, auch wenn es zunächst unlogischklingt: Sport treiben! Kontrollierte Belastung,wie beim Schwimmen, Radfahren,Tischtennis oder bei Gymnastik, unterstütztauch den Aufbau der Muskulatur– und die fit zu halten, das ist wichtig fürCOPD-Patienten.Also: COPD steigert sich innerhalbdes Krankheitsverlaufs?Ärzte unterteilen bei COPD-Patientenfünf Entwicklungsstadien der Krankheit.Hausärzten dient diese Einteilung in dieinternational so bezeichneten GOLD-Stadien dazu, für Therapie-Richtlinien,Medikamente und Empfehlungen gleicheStandards zu haben. In der Gruppe Izeigen sich leichte Symptome, bei GruppeII mittlere, bei Gruppe III schwere undbei Gruppe IV sehr schwere Anzeichen.Bei Patienten der Gruppe IV weicht dieLungenfunktion bereits über 70 Prozentvon dem ab, was normal wäre. Patientenin diesem Stadium sind chronischmit Sauerstoff unterversorgt. Sie leidenauch im Ruhezustand unter Atemnot,weshalb ihre körperliche Leistungsfähigkeitund ihre Lebensqualität stark eingeschränktsind. Anfälle, also Krankheitsschübe,sind für Patienten im Stadium IVlebensgefährlich.Keine guten Aussichten! COPD sollauch andere Krankheiten begünstigen– können Sie dazu mehr sagen?In der Tat, leider kommt COPD seltenallein. Etwa die Hälfte aller COPD-Patientenleidet zeitgleich an Herz-Kreislauf-Problemen, an Diabetes, Gewichtsverlustoder Depressionen. Es sind dieseBegleiterkrankungen, die die Lebenserwartungder Patienten deutlich verringernund häufig die Todesursache sind.. . . und aller Übel Wurzel ist wiederumdas Rauchen?Ja, ganz sicher besitzt Tabakkonsumeine traurige Schlüsselrolle bei Arterien-Verkalkungen,Herzschwächen undHerz-Rhythmus-Störungen, die beiCOPD-Patienten deutlich öfter auftretenals bei gleichaltrigen, gesundenMenschen. Das Rauchen begünstigtebenso die Entwicklung von Diabetes,wo das Erkrankungs-Risiko mit derDauer des Rauchens steigt. Achtenmuss der Patient auch auf sein Gewicht:Durch die permanente Luftnotschonen sich Patienten mit COPD. Mitgleichzeitig einsetzender Appetitlosigkeitverlieren sie an Muskulatur, dieKörperkräfte schwinden langsam. Hierkann eine Ernährungsberatung helfen.Wichtig ist regelmäßige Bewegung.Und schließlich leidet etwa ein Drittelder COPD-Patienten an Depressionen,weshalb manchmal eine psychotherapeutischeBegleitung während derKrankheit nötig wird.LUNGEN-SPEZIALISTund Chefarzt Prof.Dr. Wulf Pankowkämpft dafür, dasLeid der an COPD-Erkrankten zulindern.Ein so schlimmer Atemnot-Anfall,wie ihn der Patient Leon eingangs beschreibt,kündigt der sich an?COPD ist eine tückische Krankheit, oftkommt es zu plötzlichen Schüben oderAtemnot-Anfällen, wie dieser Patient eshier beschreibt. Auslöser sind häufig Infekte,beispielsweise durch Erkältungsviren,manchmal auch durch Bakterien.Solche schwerwiegenden Verschlechterungenkündigen sich häufig an, leideraber oft nur Minuten vor dem Ausbruchdes Schubes. Deutliche Warnzeichensind einsetzende Atemnot beimnormale Gehen und Reden oder einschneller und unregelmäßiger Herzschlag.Oft helfen jetzt auch die Notfallsprayskaum mehr. Der COPD-Krankedarf jetzt nicht zögern, sofort den Notarztzu kontaktieren!Was tut <strong>Vivantes</strong> für COPD-Patienten?Wir behandeln Patienten einmal imNotfall oder begleiten sie und die Angehörigenbei COPD und den Begleiterkrankungenso gut, einfühlsam undfortschrittlich, wie wir können. <strong>Vivantes</strong>setzt aber weiter auch am Ursprung derKrankheit an – dem Rauchen. Deswegenhaben wir ganz gezielt mit dem Institutfür Tabakentwöhnung und Raucherpräventioneine Einrichtung gegründet, dieRaucher bei ihrem Entschluss, mit demTabakkonsum aufzuhören, mit wissenschaftlichanerkannten und wirksamenMethoden unterstützt. Ob in einerGruppe Gleichgesinnter oder in Einzelgesprächen,ob mit oder ohne Medikamentebei starken Entzugserscheinungen,ob Tag oder Nacht – wir assistierendort alle, die aufhören möchten.KontaktProf. Dr. Wulf PankowChefarzt der Klinik für InnereMedizin, Pneumologie, Infektiologie<strong>Vivantes</strong> Klinikum NeuköllnRudower Str. 48, 12351 BerlinTel: (030) 130 14 2487Fax: (030) 130 23 3602wulf.pankow@vivantes.dewww.vivantes.de/ knk/pneumo/MEHR ERFAHRENÜber diesen QR-Code (einfach scannen,etwa mit den kostenlosen Apps „QR Droid“oder „ScanLife“) gelangen Sie direkt auf dieWebseiten der <strong>Vivantes</strong>-Lungenexperten.Dort lesen Sie mehr über das medizinischeLeistungsspektrum, Sprechzeiten undähnliches.11


vivantesRAT & TATHABEN SIEIMMER DEN Überblick?Wann darf ich nicht mehr Auto fahren? Nach einer Behandlung oder bei plötzlicherKörperbehinderung ist die Reaktionsfähigkeit eingeschränkt, im Alter lässt das Sehvermögennach. Deshalb: Halten Sie unbedingt Rücksprache mit dem Arzt!Wie verhalten Autofahrer sichrichtig, was sagt das Gesetz?„gesund!“ fragte <strong>Vivantes</strong>-Experten und die Fachleute vom ADAC– hier lesen Sie die Antworten.Zum Beispiel nach einer Gehirnerschütterung.Wann darf der Betroffenewieder hinters Steuer? Dr. Olaf Meyer,Leitender Arzt an der <strong>Vivantes</strong> Klinikfür Unfallchirurgie in Hellersdorf: „Unbedingtwarten, bis alle Symptome verschwundensind und unbedingt vorherRücksprache mit dem Arzt halten.“Dr. Meyer warnt auch davor, sich miteinem Gips an Arm oder Bein hintersSteuer zu setzen. Der Traumatologe:„Das ist viel zu gefährlich. Denn in einerGefahrensituation kann wegen dieserEinschränkung vielleicht nicht richtigreagiert werden.“ Ein absolutes Fahrverbotgilt nach Operationen. Dr. Meyer:„Zum Beispiel nach Hüft- und Knie-gelenkersatzoperationen dauert es biszur vollständigen Gehfähigkeit mindestensfünf bis sechs Wochen. In dieserZeit darf nicht gefahren werden. JederPatient und jeder Verlauf nach einer OPist aber anders. Eine Entscheidung sollteam besten individuell mit ärztlicherAbsprache getroffen werden.“Auch der ADAC mahnt zur Vorsicht.ADAC-Sprecherin Katja Legner ausMünchen: „Wer einen Führerscheinbesitzt und eine Körperbehinderungoder Erkrankung – etwa einen Schlaganfall– erleidet, ist gesetzlich nicht verpflichtet,dies der Fahrerlaubnisbehördeanzuzeigen. Aber: Fahrzeugführersind aufgerufen, ‚eigenverantwortlich‘zu handeln. Das heißt: Sie müssen mitdem behandelnden Arzt klären, wie erdie Fahrtauglichkeit einschätzt.“Bei körperlichen Behinderungen könnenallerdings Fahrzeugumbauten notwen-SICHERHEITDie Anforderungenim Straßenverkehrsind gewachsen.Um sicher Autofahren zu können,muss man fit sein.dig werden, die angezeigt und in denFahrzeugschein eingetragen werdenmüssen.„Rücksichtsvoll handeln“Auch das Alter ist ein Abschnitt imLeben, bei dem die Fahrtüchtigkeit irgendwannnachlässt. Dr. Hans-UlrichJahn, Chefarzt und Internist im <strong>Vivantes</strong>Klinikum Hellersdorf, sagt: „ÄltereFahrer sind einerseits erfahren undsteuern das Auto entspannter und wenigeraggressiv als junge Leute. Das istein Vorteil. Trotzdem lassen die Reaktionsfähigkeit,das Sehvermögen unddie Aufmerksamkeit mit den Jahrennach. Das kann sich im Straßenverkehrgefährlich auswirken. Der Fahrer musshier selbst merken oder auch auf Drittehören, wie fahrtüchtig er im hohen Alternoch ist – und notfalls rücksichtsvoll dieKonsequenz ziehen und seinen Führerscheinfreiwillig abgeben.“ADAC informiertDer ADAC hält zum Thema ein Infoblattbereit, das online kostenlosabgerufen werden kann unter:www.adac.deÜber die Rubrik „Info, Test, Rat“werden Sie weitergeleitet an„Ratgeber Verkehr“ und wählenanschließend „Verkehrsmedizin“.Auch gedruckt für 10 Cent Schutzgebührerhältlich bei:ADAC, Ressort Verkehr, Hansastraße19, 80 686 München


VIVANTES– HILFE BEI KREBSSerie Teil 1GEMEINSAMWege findenWer an Krebs erkrankt, braucht Hilfe und kompetente Beratung –und zwar schnell. Die richtigen onkologischen Ansprechpartnervermittelt der <strong>Vivantes</strong> Tumor-Lotse.Unser Bericht bildet den Auftakt zur neuen Serie „<strong>Vivantes</strong> – Hilfebei Krebs“ in Ihrem Patientenmagazin „gesund!“.Sie haben Krebs.“ Fast jeder, derdiese Diagnose hört, wird vonEntsetzen gepackt, von Fassungslosigkeitund Angst – ganz gleich, um welcheArt von Tumor es sich handelt. Plötzlichstellen sich viele neue Fragen, undeine ganze Reihe von Entscheidungenmuss getroffen werden.Allein in Berlin geraten jedes Jahr 17.000Menschen in diese schwierige Lebenssituation.Viele von ihnen werden inden <strong>Vivantes</strong> Kliniken behandelt. Fast9.000 Krebspatienten waren 2012in den drei Onkologischen Zentrenstationär aufgenommen.Menschen während und nach einerKrebsdiagnose so gut wie möglich zu begleiten,ist für <strong>Vivantes</strong> ein wichtiges Anliegen.Aus diesem Grund hat <strong>Vivantes</strong>besondere Angebote entwickelt. Dazuzählt der Tumor-Lotse. Seine Aufgabe:einen Patienten mit Krebsdiagnose sorasch wie möglich an den passenden onkologischenSpezialisten zu vermitteln.Dr. Kristina Zappel und Gabriele Bergersind die Tumor-Lotsen, die zentralenAnsprechpartner bei <strong>Vivantes</strong> für Menschenmit einer Krebserkrankung und fürihre Angehörigen. Viele Ratsuchende habenFragen zu Diagnostik oder Therapieoder wünschen sich eine Zweitmeinungzu einer Behandlung. Andere benötigenInformationen, etwa zum Angebot derPsychoonkologie. „Wir helfen den Patienten,sich in der emotional sehr belastendenLage besser zurechtzufinden. Undwir sorgen dafür, dass sie keine wertvolleZeit verlieren“, sagt Tumor-Lotse GabrieleBerger.Kompetente OrientierungshilfeDas Beispiel eines 50-Jährigen aus Tempelhofmacht den Nutzen dieses Servicesdeutlich. Bei dem Mann war Prostatakrebsdiagnostiziert worden. Er ließ sichzunächst umfassend von seinem niedergelassenenOnkologen informieren.Dass eine Operation erforderlich seinwürde, stand bald fest. Auf der Suchenach einem guten Operateur in Wohnortnähewandte er sich an die <strong>Vivantes</strong>Tumor-Lotsen. Schnell fanden dieseheraus, dass die nahegelegene Klinik fürUrologie am Auguste-Viktoria-Klinikumin Steglitz die am besten geeignete wäre.Tumor-Lotse Gabriele Berger beschreibtihre Arbeit: „Wir machen uns ein genauesBild vom Anliegen des Patienten undvermitteln dann den Kontakt zu einemSpezialisten aus unserem Netzwerk: denmedizinischen Bedürfnissen entsprechend,aber auch so wohnortnah wiemöglich. Im nächsten Schritt vereinbartder Patient einen persönlichen Terminbei dem ausgewählten Ansprechpartner.Dieser übernimmt schließlich die medizinischeBeratung und Behandlung.“Die besondere Kompetenz des kostenlosenServices „Tumor-Lotse“ liegt darinbegründet, dass er unmittelbar zum<strong>Vivantes</strong> Tumorzentrum gehört. Dortwerden Wissen und Erfahrung aller <strong>Vivantes</strong>Krebs-Experten gebündelt. Diesefachübergreifende Vernetzung macht esden Tumor-Lotsen möglich, rasch einenwirklich passenden Spezialisten ausfindigzu machen. Und sie gewährleistet zugleicheine Therapie auf hohem Niveau:Regelmäßig kommen im TumorzentrumExperten verschiedener Fachbereichezu sogenannten Tumorkonferenzen zusammen,darunter Onkologen, Strahlentherapeuten,Chirurgen, Pathologen undRadiologen. Gemeinsam analysieren sieVorgeschichte und vorliegende Untersuchungsergebnisseder Krebsbetroffenenund beraten über die bestmögliche undindividuell auf den Patienten abgestimmteTherapie. Mehr zu den Tumorkonferenzenunter:www.vivantes.de/krebserkrankungenDr. Kristina Zappel: „Wenden Sie sich anuns, wir unterstützen Sie gern!“In der nächsten Ausgabe von „gesund!“:der Berliner KrebskongressKontakt<strong>Vivantes</strong> Tumor-LotseAnsprechpartnerinnen:Dr. med. Kristina Zappel (rechts)Gabriele Berger (links)Tel: (030) 130 23 2272Mo–bis Fr, von 10 bis 13 Uhrtumor-lotse@vivantes.dewww.vivantes.de/tumorzentrum/vivantes-tumor-lotse/TUMOR -LOTSEMehr Informationen zum Tumor-Lotsenerhalten Sie, wenn Sie mit dem Smartphonediesen QR-Code scannen, zum Beispielmit den kostenlosen Apps „QR Droid“ oder„Scanlife“. So gelangen Sie auf die Websiteder <strong>Vivantes</strong> Tumor-Lotsen.13


vivantesERNÄHRUNGEIN HAUCH VON ORIENTZimthähnchen in Glühweinsoße für 4 PersonenRezept von Mario Marten, Mitarbeiter des <strong>Vivantes</strong> SVL-Cateringteams2 Hähnchen, in 4 Teile zerlegt (nach Belieben auch entbeint)2 El Balsamico2 El Honig2 El Zimt4 große Zwiebeln, grob gehackt1 Liter GlühweinSalz, Pfeffer, Chilipulver1 Huhn von beiden Seiten salzen und die untere Seite mit etwasZimt und Chilipulver bestreuen. Die 2 El Balsamico und 2 El Honig,1 El Zimt zu einer Marinade verrühren und damit die Hautseitebestreichen. 20 Minuten abgedeckt ruhen lassen, sodassdie Marinade gut in das Fleisch einziehen kann.2 In einem Bräter das Fleisch vorsichtig anbraten, zum Schlussdie Hautseite nach oben legen. Gewürfelte Zwiebeln zufügenund anbraten. Mit Glühwein ablöschen und kurz aufkochenlassen.INFO ZIMTFans des orientalischen Gewürzes,das angeblich schon 3000 v. Chr.in China verwendet wurde, dürfensich freuen: Es reguliert den Blutzuckerund hilft beim Abnehmen!Wird es regelmäßig verzehrt,kurbelt es die Fettverbrennungan. Zimt ist außerdem sehr reichan sekundären Pflanzenstoffen,empfiehlt sich also auch zur Präventionfür Krebserkrankungen.Als Nahrungsergänzungsmittelkann es manche Therapien begleitenund deren Wirkung verstärken.3 Im vorgeheizten Ofen auf der unteren Schiene 1 Stunde bei160 °C schmoren lassen. Nach Ablauf der Zeit die Hühnchenteileaus der Soße nehmen.4 Soße nach Geschmack mit Zimt oder Chili abschmeckenund etwas binden. Die entnommenen Hähnchenteile wiederin die Soße hineinlegen und bei ausgeschaltetem Ofen 15 Minutenruhen lassen. Dazu passen Schupfnudeln, Klöße undBlaukraut. Möchte man nur Hähnchenbrust verwenden, sollteman die Garzeit auf 40 Minuten verringern.GUTEN APPETIT!Machen Sie sich einWeihnachtsgeschenkBadespaß, Fitness, Wellness in über 60 Berliner BädernService-Hotline 0 30 - 22 19 00 11** zum Ortstarif, abweichende Mobilfunktarifewww.berlinerbaederbetriebe.deFoto: MowJow / photocase.com© Irina Belousa©epicstockmediaGutscheinBBBBBBGutschein GutscheinWir Wir freuen freuen uns uns auf auf Ihren Ihren Besuch BesuchEin ganz besonderes GeschenkInformationen zu denAngeboten und Öffnungs -zeiten erhalten Sie unterder Service-Hotline030 - 22 19 00 11*Mit einem Geschenkgutschein der BBB können SieSchwimm badbesuche, Mehrfachkarten, Saunakartenoder eines der zahlreichen Angebote aus unseremKursprogramm verschenken.Ein ganz besonderes GeschenkBBBGutscheinGutschein*zum Ortstarif, abweichendeMobilfunktarifewww.berlinerbaeder.deUnsere Geschenkgutscheine erhalten Sie direktan den Kassen aller unserer Bäder.BBBir freuen uns auf Ihren Besuch00 11*


vivantesBERLINUNSERE PAKETEKerstin Niemann,Astrid Steuber, NadineGadewoltz undMarlen Luther (v. li.n. re.) freuen sich,dass die <strong>Vivantes</strong>-Mitarbeiter so vieleSchuhkartonsgepackt haben.Kleines Glück im SchuhkartonWeihnachten – für die meisten ein Fest der Freude, das gemeinsam mit Familie und Freundenverbracht wird. Von „strahlenden Kinderaugen“ ist die Rede, unterm Tannenbaumliegen hübsch verpackte Geschenke, aus der Küche duftet es verführerisch. Dass es nichtallen so gut geht, wissen wir. Deshalb wollen wir von <strong>Vivantes</strong> helfen.Die weltweit größte Geschenkaktion für Kinder in Not,„Weihnachten im Schuhkarton“, startete in diesemJahr in ihre 20. Saison. Was steckt dahinter? DerVerein „Geschenke der Hoffnung“ mit Sitz in Berlin bittet Menschen,einen Schuhkarton mit Geschenken zu füllen und diesenbei vorgegebenen Abgabestellen im ganzen Bundesgebietabzuliefern. Die Geschenkpakete werden an bedürftige Kinderim Alter von zwei bis 14 Jahren in folgenden Ländern weitergegeben:Bulgarien, Georgien, Moldau, Mongolei, Polen, Rumänien,Slowakei, Weißrussland. Ihre Verteilung übernehmen dieGemeinden in den Adressländern vor Ort. Die Kinder werdenmeist im Rahmen einer Weihnachtsfeier in Kindertagesstätten,Kinderheimen, Krankenhäusern oder ähnlichen Einrichtungenmit den Päckchen überrascht.Nahezu 500.000 Kinder in Not haben im vergangenen Jahrein Weihnachtspaket aus dem deutschsprachigen Raum erhalten.„Mit ‚Weihnachten im Schuhkarton‘ kann jeder Bürgerganz einfach einem Kind Freude schenken und Perspektiveneröffnen. Jeder gefüllte Schuhkarton bedeutet: ‚Du bist nichtvergessen. Es gibt Menschen, die an dich denken und möchten,dass es dir gut geht‘“, sagt der Geschäftsführer des Vereins,Bernd Gülker.Die Mitarbeiter von <strong>Vivantes</strong> finden: „Ein tolles Projekt, das wirunterstützen möchten!“Innerhalb kürzester Zeit wurden jede Menge Schukartons gefüllt:mit einer Mischung aus Kleidung, Spielsachen, Schulmaterialien,Hygieneartikeln und Süßigkeiten. Abgabetermin warder 15. November, unsere Geschenkpakete sind also pünktlichzur Vorweihnachtszeit bei den Kindern in den Empfängerländernangekommen und haben dort hoffentlich für viel Freudegesorgt.Vielleicht unterstützen auch Sie im nächsten Jahr das Projekt„Weihnachten im Schuhkarton“? Wir von <strong>Vivantes</strong> würden unssehr darüber freuen!Detaillierte Informationen zum Projekt finden Sie unter www.geschenke-der-hoffnung.org15


vivantesBERLIN© Brinkhoff/MoegenburgMedizin: WISSEN für alle<strong>Vivantes</strong> informiert das ganze Jahr über Gesundheitsvorsorge und dieBehandlung von Krankheiten. Und bietet so Interessierten ein Forum fürFragen und den Austausch mit erfahrenen Experten.Stroke Unit: Hilfe beim SchlaganfallBei einem Schlaganfall muss es schnellgehen. Je zügiger ein Patient medizinischrichtig behandelt wird, desto geringer istdie Gefahr bleibender Schäden. Hochqualifiziertemedizinische und pflegerischeKräfte arbeiten eng und reibungsloszusammen, unter Zeitdruck, rund um dieUhr. Wie die Behandlung von Schlaganfall-Patientenin der Stroke Unit im <strong>Vivantes</strong>Klinikum Spandau verläuft, erläutertdessen Leiter Dr. Georg Walter. Am 9. Dezembervon 17.30 bis 19 Uhr im <strong>Vivantes</strong>Klinikum Spandau, Haus 26, Personalcasino,Neue Bergstr. 6, 13585 Berlin.Wenn der Bauch drücktKeiner spricht gern darüber, viele sindbetroffen: Verstopfung macht nicht nurErwachsenen das Leben schwer. Verdauungsstörungensind auch im Kindesalterein häufiges Problem. Wenn sie chronischwerden, umso mehr. Dr. Ulrike Brosch,Oberärztin im <strong>Vivantes</strong> Klinikum im Friedrichshain,erklärt die Ursachen und zeigtTherapiemöglichkeiten auf. Am 19. Dezembervon 18 bis 19 Uhr im Klinikum imFriedrichshain, Landsberger Allee 49,Haus 15, EG, Konferenzum, 10249 Berlin.In Kooperation mit der Klinik für KinderundJugendmedizin.Problemfall HüfteJeder Schritt ist mühsam und beschwerlich,wenn die Hüfte schmerzt. Hüftarthrose(Coxarthrose) und die darausfolgenden Beschwerden gehören zuden häufigsten Erkrankungen im fortgeschrittenenLebensalter. Verantwortlichist meist ein Knorpelverschleiß, altersbedingtoder durch übermäßige Belastungdes Gelenks hervorgerufen. Prof.Dr. Heino Kienapfel, Chefarzt im Zentrumfür Endoprothetik am <strong>Vivantes</strong> Auguste-Viktoria-Klinikum, informiert am 16. Januar2014 über Behandlungsmöglichkeiten.Von 18.30 bis 20 Uhr, Haus 1, Gründersaal,1. Etage, Rubensstr. 125, 12157 Berlin.Stiller Killer: BluthochdruckMan spürt ihn lange nicht, bleibt er aberunbehandelt, wird‘s gefährlich. Die Weltgesundheitsorganisation(WHO) sagt,dass mehr als neun Millionen Menschenjedes Jahr an Folgeerkrankungen vonerhöhtem Blutdruck, wie Schlaganfällen,Herzinfarkten, Nierenversagen, sterben.Eine gesunde Lebensführung sowie regelmäßigesorgfältige Blutdruckkontrollenkönnen das Risiko dieser tückischenErkrankung reduzieren. Prof. Dr. HelmutSchühlen, Chefarzt am <strong>Vivantes</strong> Auguste-Viktoria-Klinikum,stellt Neuigkeitenzur Behandlung vor. Am 13. Februar 2014von 18.30 bis 20 Uhr, Haus 1, Gründersaal,Rubensstr. 25, 12157 Berlin.ALLE VORTRÄGEsind kostenlos.Infos zu diesen undweiteren Terminenerhalten Sie imInternet unter www.vivantes.de oderdirekt per QR-Code.Dazu einfach mitdem SmartphoneQR-Codescannen, zumBeispiel mit denkostenlosen Apps„QR Droid“ oder„Scanlife“. Sogelangen Sie aufunsere Website.16 gesund! 04.2013


Für die Grüne Woche verlosenwir 10 x 2 Freikarten –mehr dazu auf Seite 25.Berlin unterwegsKlassikBarockes MusikerlebnisEin „Feuerwerk der Sinne“ versprechendie Barock-Konzerte in der Großen Orangeriedes Charlottenburger Schlosses. Anden Adventssonntagen, Heiligabend undden Weihnachtsfeiertagen wird das BerlinerResidenz Orchester u. a. Werke vonVivaldi, Bach, Mozart, Händel und Friedrichdem Großen spielen. Wer möchte,kann in der Orangerie im Anschluss andas Konzert fürstlich speisen. WeitereInfos, Termine und Preise unter: www.orangerie-charlottenburg.comAusstellungMen at workAnlässlich der Festtage „20 JahreWiedereröffnung“ präsentiert derBerliner Dom im Kuppelgang spektakuläreSchwarz-Weiß-Fotografienaus den Jahren 1945 bis 1993. Diesezeigen mitunter halsbrecherische undschwierige Arbeiten am Berliner Wahrzeichen.Beinahe alle ursprünglichenGestaltungselemente wurden bei derRestaurierung übernommen. Bis zum31. Dezember 2015. Täglich geöffnet ab9 Uhr, Eintritt: 7 Euro, Am Lustgarten 1,ab S + U Brandenburger Tor Buslinie 100,Richtung Alexanderplatz.MärchenGebrüder GrimmAdventszeit ist Märchenzeit. DasHexenkessel Hoftheater gibt im MonbijouparkGrimmsche Märchen. In zweiMärchenhütten entführen Schauspielerbei einem wärmenden Feuer in dieGrimmsche Welt – tagsüber für kleineGäste, abends mit Gruseligem undErotischem für große. Noch bis EndeFebruar 2014. Eintritt:5 Euro für Kinder, 12 Eurofür Erwachsene. Monbijoupark,Bunkerdach, gegenüberdem Bode-Museum.S-Bahn Hakescher Markt,Oranienburger Straße, Zeitenund Vorstellungen aufwww.maerchenhuette.de.Internationale Grüne WocheNeues Sehen gibt neue AntwortenSo das Motto der weltweit bedeutendstenMesse für landwirtschaftliche Produkteund Lebensmittel. 30.000 blühendePflanzen, eine Tierhalle mit unzähligenKlein- und Großtieren, in der BioMarkthallegesunde Genüsse. Dies und vieles mehrvom 17. bis 26. Januar 2014. Täglich ab10 Uhr, Tageskarte: 13 Euro, Messedamm22, www. gruenewoche.deANZEIGEHolen Sie sich GESUND auf Ihr iPad!Jetzt GESUND als ePaper testen und die kostenlose iKiosk App auf Ihr iPad laden.Und so funktioniert’s:1. iKiosk laden: Im App Store die kostenlose iKiosk Appauf Ihr iPad laden.2. ePaper wählen: iKiosk App starten und hier dasePaper von GESUND auswählen.3. Gleich testen: 1 Ausgabe für 0,89 €, 3-Monats-Abo für4,49 € oder Jahresabo für 15,99 €.** GESUND erscheint alle 14 Tage neu. Sie erhalten beim3-Monats-Abo je nach Monatswahl 5 bis 6 Ausgaben und beimJahresabo 22 bis 24 Ausgaben.Verpassen Sie nicht unsere nächsten Sonderthemen:28./30.06.2013 Vorsorge für Kinder und Jugendliche22./24.11.2013 Konzentrations- und Gedächtnisschwäche –was tun?Sie möchten in diesem Umfeld eine Anzeige buchen?Beratung & Buchung unter Tel. 0 30/25 91-7 37 06.GESUND


vivantesBERUFE BEI VIVANTES„Jeden TAG einNEUES Leben“Ein Drittel aller Babys in der „Babyboom-Stadt“Berlin erblicken bei VIVANTES das Licht der Welt.Hebamme ist also ein Beruf mit großer Zukunft.Die Geburt dauert, läuft allesglatt, oft nur Minuten. Die Hebamme,die der werdendenMutter in dieser anstrengenden Situationhelfend zur Seite steht, hat in diesemMoment aber schon viele Monate Arbeithinter und noch jede Menge vor sich.„Hebammen beraten heute jungeFamilien und Mütter schon lange vor derGeburt. Etwa bei der Familienplanung.Sie betreuen die Frauen durch die neunMonate der Schwangerschaft, stehenden Müttern am Wochenbett bereit undbei der Stillzeit und der Babypflege. EinFulltime-Job, bei dem sich auch einetiefe Beziehung zu den Klientinnen aufbaut“,beschreibt Madlen Gehrisch (22)ihren Traumberuf.Die junge Berlinerin aus dem Weddingsteht gerade kurz vorm Hebammen-Examen.Zwanzig Hebammenbildet VIVANTES jedes Jahr im hauseigenenVIVANTES-Institut für beruflicheBildung im Gesundheitswesen (IbBG) inBerlin-Rudow aus, drei Jahre dauert dieseAusbildung.Für Madlen stand ihr Berufswunschlange vor ihrem Abitur fest. Madlen:„Meine Tante war schwanger, bekam einenJungen. Ich bewunderte sie in derSchwangerschaft und nach der Geburtdafür. Das süße Baby gewann sofortmein Herz. Ich hatte hautnah erlebt, wieLeben entsteht und wächst. Da war klarfür mich, das ich diese Faszination jedenTag erleben will.“Madlen entschied sich zur richtigenZeit für den richtigen Beruf: Seit 2007erlebt Berlin einen Babyboom. Seitdemwerden nämlich jährlich wieder mehrKinder in der Hauptstadt geboren, alsMenschen sterben. Vergangenes Jahrkamen 36 411 Kinder in Berlin zur Welt.Ein Drittel aller Berliner Babys erblickenin VIVANTES-Häusern das erste Lichtder Welt. Wo so viel Leben gedeiht, werdenHebammen dringend gebraucht.Berufsvoraussetzungen sind die Liebezu Kindern und der Respekt zu denMüttern, ein erweiterter Hauptschulabschluss,die Mittlere Reife oder Abitur.Die Ausbildung verläuft in praktischenund theoretischen „Blöcken“. Die angehendenHebammen behandeln Medizinund Naturwissenschaften, Hygiene undGesundheit, Krankheitslehre und Kindermedizin.Mit dem Mutter-Kind-Zentrum imVIVANTES-Klinikum Neukölln stehtam Standort der Hebammenschuleden jungen Frauen eines der modernstenGeburtszentren Europas für diepraktische Ausbildung zur Verfügung.Hebammen-Jungs oder „Entbindungspfleger“,wie der Beruf für Männer offiziellheißt, gibt es nicht in Berlin, inganz Deutschland höchstens fünf. Inskandinavischen Ländern dagegen sindmännliche Hebammen keine Seltenheit.Welche Karrierechancen hat eineHebamme? Madlen: „Man kann in einerKlinik zur Kreissaalleiterin aufsteigen- oder später selbstständig arbeiten.Auch einen Bachelor kann man mitdreijährigem Zusatzstudium erwerben,geht dann in die Mutter-und-Kind-Forschung.“Madlen, die in der Ausbildung schon150 Geburten miterlebte, freut sich aufeinen „krisenfesten Job mit viel Gefühl“.Denn Kinder werden immer geboren.„Ich selbst“, lächelt sie, „wünsche mirzwei Kinder. Aber erst dann, wenn ichden richtigen Vater gefunden habe!“Hebammen-AusbildungAusbildungsziel: Erlangung der „Schlüsselkompetenzen“für die Hebammenarbeit – das meint:Gesundheitsförderung und Prävention, Psychologiefür den Umgang mit den Müttern, alle Kenntnisse überSchwangerschaft, Geburt und Wochenbett, Risikoeinschätzung,selbstständiges Arbeiten und „ethischesHandeln“.Voraussetzungen: Erweiterter Hauptschulabschluss,Mittlere Reife (Realschule) oder Abitur.Vergütung: Euro 915.- (1.Jahr), 977.- (2.Jahr) und1087.- (3.Jahr); Berufseinstiegsgehalt: ca. 2.300.- Euro(brutto).Information/Bewerbung: VIVANTES Institut f. BeruflicheBildung, Rudower Str. 48, 12 351 Berlin; www.vivantes.de/karriere/ausbildung-bei-vivantes/18 gesund! 04.2013


vivantesKÖRPER & SEELEFakten•Männer sterben früher (77,7Jahre) als Frauen (82,7 Jahre).•Etwa die Hälfte aller erwachsenenMänner leidet an Bluthochdruck.•5-mal so viele Männer alsFrauen im Alter zwischen 40und 50 Jahren erleiden einenHerzinfarkt.•Männer erkranken doppelt sohäufig an Diabetes als Frauen.•Jeder zweite Mann ist zu dick,bei den Frauen ist es nur jededritte.•Medizinische Vorsorgeuntersuchungennutzen nur rund 15Prozent, bei den Frauen sind es40 Prozent.EIN GANZERKERLEinfach hat er es nicht, der Mann. Immer noch gilt er als „starkes Geschlecht“, definiert sichüberwiegend über Leistung und Arbeit. Um seine Gesundheit kümmert er sich meist wenig.<strong>Vivantes</strong> bietet daher einen speziellen Schwerpunkt „Männergesundheit“ an.Männer haben andere Krankheitenals Frauen. Sie lebenweniger gesund und gehenanders mit ihrem Körper um. Noch immergehören Durchsetzungskraft, Härteund Konkurrenzfähigkeit, besonders inder Arbeitswelt, zu den hohen männlichenWerten. Probleme und Beschwerdenwerden oft als „Wehwehchen“heruntergespielt, so lange, bis es nichtmehr geht. Prof. Dr. Wolfgang Hardt,Chefarzt der Klinik für Dermatologieund Allergologie am <strong>Vivantes</strong> KlinikumBerlin-Spandau und Leiter des SchwerpunktbereichsMännergesundheit, überseine Erfahrungen: „Männer kommenhäufig in die Sprechstunde, weil sie ganzpraktische Probleme haben. Sie fühlensich körperlich unwohl, sind häufigmüde und erschöpft oder leiden unterErektionsstörungen. Oft geht auch einKinderwunsch nicht in Erfüllung. Hinterdiesen Beschwerden stecken zum Teilorganische Erkrankungen, wie beispielsweiseDiabetes oder Herzstörungen.Auch die Wechseljahre, meist nur denFrauen zugeschrieben, betreffen Männerungefähr ab dem 40. Lebensjahr,dann nehmen auch die Sexualhormoneab. Zwei Drittel der gesundheitlichenProbleme lassen sich allerdings auf diePsyche zurückführen.“ Experten sprechenin diesem Zusammenhang vonder sogenannten „biopsychosozialen“Männermedizin. Gemeint ist damit, dasskörperliche, seelische und soziale Faktorensich gegenseitig beeinflussen undauf die Befindlichkeit des Mannes Einflussnehmen. Um die richtigen Diagnosenzu treffen und anschließend gezieltbehandeln zu können, hat sich <strong>Vivantes</strong>mit einem interdisziplinären Team aufdie besonderen Bedürfniss des Mannesin allen Gesundheitsfragen ausgerichtet.Ziel ist die Herstellung einer guten Männergesundheitund auch, die Männer zueiner stärkeren Aufmerksamkeit für ihreGesundheit zu bewegen. Dazu gehörenein gesünderer Lebensstil und Vorsorgeangebotewahrzunehmen.KontaktProf. Dr. Wolfgang HarthChefarzt Dermatologie undAllergologie – SchwerpunktMännergesundheit<strong>Vivantes</strong> Klinikum SpandauNeue Bergstraße 613585 BerlinTel.: (030) 130 13 1551Fax: (030) 130 13 1554wolfgang.hardt@vivantes.dewww.vivantes.de/ksp/derma/19


vivantesKÖRPER & SEELEBORDERLINE-SYNDROMSEILTANZder SEELE20 gesund! 04.2013


EIN AUF UND ABder Gefühle – derKranke lebt wie einAkrobat auf demSeil.Sabine (24) hockt wie gefesselt auf dem Bett, sie starrt stumm aus dem Fenster,ihre Augen sind verheult. Sie weiß: Die Fenster sind fest verschlossen, auch dieTür des Zimmers. Sie ist in einer Klinik. „Eingesperrt“, aber gut aufgehoben. Zumeigenen Schutz. Denn Sabine hat versucht, sich das Leben zu nehmen. Jetztkümmern sich Ärzte um die junge Frau, die am Borderline-Syndrom erkrankt ist.Und so hat es angefangen: Gestern, fast um dieselbeZeit, besucht Sabine eine Geburtstagsparty. Sie fühltsich prima, richtig gut. Das „Wohlgefühl“ steigert sichzum „Hochgefühl“. Sabine lässt sich das Buffet schmecken.Sie plaudert, sie tanzt, sie singt. Anderen Gästen der Party fälltihre übertriebene Ausgelassenheit auf. Denn es sprudelt nur soaus Sabine heraus: Wie gut es ihr geht! Wie viel Spaß das Lehramt-Studiummacht! Wie sie sich auf den Urlaub freut!Das geht so bis zum späten Abend. „Ich war nur Minuten zuHause, da stieg in mir so eine Dunkelheit auf“, beschreibtSabine den Stimmungsumschwung. Mit dem Spätabend andiesem Tag bricht die Nacht über Sabines Seele herein . . .Sie fühlt sich leer und leerer. Die gute Laune ist wie weggeblasen.Noch schlimmer: Der Hochstimmung machen Bedrücktheit undNiedergeschlagenheit Platz. Irgendwann hält Sabine, so wird siespäter dem Notarzt berichten, den Druck nicht mehr aus.Sie steht auf, geht ins Bad – und schneidet sich wortlos die Pulsadernauf. Sie spürt, wie das warme Blut über die Arme läuft.Endlich, ja endlich fühlt sie sich wieder!Ein Telefonanruf rettet sie: Als eine Freundin zufällig durchklingelt,erzählt Sabine ihr, was sie sich gerade antut. Die Freundinruft den Notarzt, der Minuten später bei Sabine ist, sie versorgtund ins Krankenhaus bringt. Sabine wird zunächst in der Klinikbleiben, dort ist sie sicher und wird umfassend betreut.Ursachen liegen in der KindheitDr. med. Dr. phil. Bruno Steinacher, MBA, ist Chefarzt im <strong>Vivantes</strong>Wenckebach Klinikum in Tempelhof, einer Klinik fürPsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik/Gerontopsychiatrie.Borderline-Patienten wie Sabine sind dem Spezialistengut bekannt.„gesund!“ sprach mit Dr. Dr. Steinacher – und wollte wissen,wie und wann das sogenannte Borderline-Syndrom bei Menschenentsteht, was man dagegen tun kann und ob diese Störungheilbar ist.Herr Dr. Dr. Steinacher, wie kann man das Borderline-Syndrom am einfachsten beschreiben? Was geht dabei inder Seele des Menschen vor?Stress, aber auch ein ‚Reiz’ wie eine kritische Bemerkung, eineausbleibende, erwartete Zuwendung oder eine plötzliche Erinnerung,die dem Menschen in den Kopf schießt, führen zuquälender Anspannung. Jetzt kommen Gefühle auf, die denBetroffenen überwältigen und die er nicht mehr differenzierenkann. Der Betroffene versucht jetzt, die Situation für sich abzumildern,das macht er mit ‚unangepasstem Verhalten’.Wie kommt es zu den selbstzerstörerischen Handlungen – wieetwa Rasierklingenschnitte oder gar Selbstmordversuchen?Viele Betroffene vermindern kurzfristig diese Spannungszuständedurch körperliche Selbstverletzung, etwa Rasierklingenschnitte.Oder durch anderes riskantes Verhalten – etwagefährliches Fahren im Straßenverkehr oder über die Einnahmevon Drogen.Sind Frauen von der Borderline-Auffälligkeit öfter alsMänner betroffen?Nein, Frauen und Männer sind von Borderline gleich häufig betroffen.Frauen sind aber in vielen Fällen mehr bereit, sich professionelleHilfe zu suchen und diese anzunehmen, wogegenMänner ihr Hochrisiko-Verhalten ausleben: mit Fremdaggression,mit Drogenkonsum. Der überwiegende Teil Borderline-Betroffener unter den Männern kommt also mehr mit Polizeiund Justiz in Berührung als mit dem Gesundheitssystem!In welcher Lebensphase entsteht Borderline oder werdendie Grundlagen gelegt?Das ist noch nicht eindeutig geklärt. Die meisten Expertengehen heute davon aus, dass sich das Borderline-Krankheitsbildaus einer Wechselwirkung zwischen einer angeborenenVeranlagung und schwierigen Lebensumständen in der Kind-INFO:Rund 1,5 Millionen Deutsche leiden an dieser psychischen Auffälligkeit. Frauenwie Männer, alte wie junge Menschen, die jüngeren etwas zahlreicher. Jedersechste stationäre Patient in Deutschlands Psychiatrischen Krankenhäusernist ein „Bordi“, wie Erkrankte selbst ihr Leiden leicht spöttisch abkürzen.Der englische Begriffsursprung macht es deutlich: „Borderliner“ sind Grenzgänger– in ihrem eigenen Gefühlskosmos. Ihr Problem: extreme Gefühlsschwankungen.Ihr Befinden: entweder lebenslustig und sorglos, übertriebenfröhlich und optimistisch, im nächsten Moment depressiv und ängstlich. Dannkommen sie mit der Welt nicht mehr zurecht, wollen sich verstecken oder –wie im hier geschilderten extremen Fall – sogar das Leben nehmen.21


vivantesKÖRPER & SEELEheit ergibt. Biografische Belastungsfaktoren scheinen dabeikörperliche und sexuelle Gewalt sowie schwere Vernachlässigungim Kindesalter zu sein.Haben Borderline-Betroffene die Chance auf Heilung?Im Rahmen einer angemessenen psychiatrisch-psychotherapeutischenBehandlung können die betroffenen Menschenlernen, mit ihren spezifischen Nöten und Schwächen umzugehen,sodass viele Symptome abklingen oder weniger schwerwiegendwerden.Welche Wege der Hilfe und Behandlung bietet <strong>Vivantes</strong>?Neben der Versorgung der akuten Notfälle durch die psychiatrischenKliniken gibt es im <strong>Vivantes</strong> Wenckebach Klinikum einspezifisches, tagesklinisches Behandlungsangebot für diejenigenPatienten, die nicht mehr einer voll-stationären Behandlungbedürfen, aber noch nicht mit der weniger intensiven, ambulantenBetreuung ausreichend zurechtkommen.KontaktDr. med. Dr. phil. Bruno Steinacher,MBA, Chefarzt <strong>Vivantes</strong>Wenckebach KlinikumTel. :(030) 130 19 2234Fax: (030) 130 19 2484bruno.steinacher@vivantes.dewww.vivantes.de/wbk/psych/Welche Wege der Hilfe bietet <strong>Vivantes</strong> den Angehörigenvon Borderline-Patienten? Worauf müssen Angehörigesich einstellen, wenn sie mit einem Borderline-Krankenleben?Zunächst einmal bieten wir in regelmäßigen Abständen inZusammenarbeit mit der Volkshochschule Informationsveranstaltungenzu diesem Krankheitsbild und dessen Behandlungsmöglichkeitenan. Bei Einverständnis unserer Patientinnenund Patienten oder auf deren Wunsch hin werden wichtigeBezugspersonen selbstverständlich in der Behandlungsplanungberücksichtigt und in die Gespräche einbezogen.Für uns!FürFürbsr_az_vivantes_weihnachtsbaumabholung_v03_rz_path.indd 1 07.11.13 13:4122 gesund! 04.2013


vivantesBRIEFKASTENWir sagen DANKE!EIN BILD VON LILLYIN BESTEN HÄNDENLiebes <strong>Vivantes</strong> Magazin, heute gibt es auchmal ein Lob von mir: Meine Mutter, inzwischen81, war einige Wochen bei Ihnen auf Station 2im Humboldt-Klinikum. Ich möchte allen Ärztenund Schwestern für die liebevolle, aufopferndeund schwierige Aufgabe, die sie dort jeden Tagerfüllen, von Herzen danken! Wir haben nur Guteserlebt und wurden hervorragend behandeltund beraten. Auch mit wertvollen Tipps, die wirjetzt für die Nachbehandlung und die Zukunft zuHause nutzen können. Meine Mutter war bei Ihnenin den besten Händen. Meine besten Wünsche insHumboldt-Klinikum,(Name ist der Redaktion bekannt)Liebe Station 46 in der Kinderklinik Friedrichshain,ich war eine Woche bei Ihnen und Sie waren sehrnett zu mir! Ich habe Ihnen das Bild hier gemalt undhoffe, Sie finden einen Platz, um’s aufzuhängen.Herzlichen Dank an Sie alle dort und viele Grüße analle Kinder in Friedrichshain,Liebe Lilly,ganz herzlichen Dank für das schöne Bild, das dugemalt hast! Die Redaktion hat es an die <strong>Vivantes</strong>Kinderklinik Friedrichshain weitergeleitet!Wer glaubt,keine Zeit für die Fitnessund gesunde Lebensweise zu haben,wird früher oder später Zeit zumKranksein haben müssen! Für waswillst Du Dich entscheiden?Lilly (9) aus Kreuzberg(Chinesische Weisheit)Kritik&Antwort„ESSEN & ERNÄHRUNG“– BITTE EIN BERICHT!Ihr macht mit „gesund!“ ein tolles Heft! Aber ich würde mir wünschen, einigemehr praktische Tipps lesen zu können, speziell zur Ernährung. Die Liste anLebensmittel-Skandalen ist endlos! Die Auswahl der Produkte im Supermarktist ohne Anzahl! Fast Food, von der Currywurst über Hamburger-Ketten bis zumDöner, begegnet uns überall! Doch wie wirkt sich diese Ernährung – langfristig– auf unsere Gesundheit aus? Macht doch bitte mal ein paar informative Artikeldarüber! Die <strong>Vivantes</strong> Ärzte wissen sicher, wie man sich gesund ernährt undkönnen uns einige gute Ratschläge geben!Jean-Jaques Biester, Berlin-SpandauUNSERE ANTWORTLieber Jean-Jaques,ganz herzlichen Dank für Ihre Anregung! Wir haben Ihren wirklich guten Vorschlaggerne auf unsere Themenliste aufgenommen und werden schon bald über dasThema „Essen & Gesundheit“ berichten!Und wie haben Sie<strong>Vivantes</strong> erlebt?Wenn Sie sich nach einem Besuchoder einem Aufenthalt bei uns gutbehandelt fühlen, fühlen wir unswohl. Unsere Mitarbeiter schätzen,wenn unsere Patienten anerkennen,dass wir gute Arbeit leisten!Was haben Sie bei uns erlebt?Wie ist es Ihnen ergangen?Schicken Sie uns auch gerne Vorschlägefür Themen. Was interessiertSie, worüber wollen Sie lesen?Welche Fragen können Ihnen dieÄrzte oder andere Experten von<strong>Vivantes</strong> beantworten?Schreiben Sie uns, gerne mit Foto,unter dem Stichwort „Danke“ an<strong>Vivantes</strong> Netzwerk für GesundheitGmbH, Aroser Allee 72–76,13 407 Berlin.Oder mailen Sie an:patientenmagazin@vivantes.deWir freuen uns auf Ihre Post!


vivantesZEITVERTREIBErst RATEN, dann STARTENnichtdabeiroh,gewalttätigtropischeBaumeidechsen‚heilig‘in span.StädtenamenasiatischerSubkontinentdt.Schauspieler† (Erik)OberschichtDiskussionsgegenstandEinfahrtenglisch:von, aus136ZahlenglücksspielMitwirkungLeibwacheWahrnehmungsorganeFürstenhaushalt4GehabeTier fürspan.Kampfspiele10Transportwesenpolizeilichsuchenafrik.DickblattgewächsMaschinensatzeiner derKleinenPropheten(A.T.)16AusspritzmundstückbesondereGeistesgrößeStromdurchSlowenien112Kurzmitteilung(Kw.)StaatinNahost5TeileinerFilmszeneGattindesWodan(altdt.)indian.StammeszeichenAuerochseFremdwortteil:ausKirchendienerGetreideblütenstandmietkaufenhintererTeil desFußes8türk.GroßgrundherrSegelkommando:wendet!1einWeinverschnittkirschrot(franz.)sechsMonatelästigesGeräusch12BootohneMast14einweichesMetallUrkundeimVölkerrechtfrüheresDruckmaßTropenstrauchBergbachniederdeutsch:das15ungebrauchtFremdwortteil:vierAusrufdesSchaudernsKohleprodukt7‚JamesBond‘-Film(2 W.)nichtinnen3Vulkanöffnung17BehauptunggriechischesFabelwesen9Lösungswort: 1 2 3 4 5 6 7 89 10 11 12 13 14 15 16 17Wie Sie beim Gewinnspiel mitmachen,lesen Sie auf Seite 25!


ALLES DREHT SICH ....Weihnachtszeit ohne Zimtsterne? Das ist undenkbar.Alles dreht sich in dieser Zeit um Nüsse, Glühwein, Gänsebraten.Und eben Zimtsterne. Manchmal drehen sie sich auch selbst, wie indiesem Fall:Nun zu unserer Frage: Dreht sich Stern A im Uhrzeigersinn, in welcheRichtung dreht sich dann Stern B?BDIE AUFLÖSUNGunserer Rätsel gibt esim Internet unter www.vivantes.de/patientenmagazin.Auf die Seite gelangenSie auch per QR-Code.Dazu einfach Codemit dem Smartphonescannen (z. B. mit denkostenlosen Apps„QR Droid“ oder„ScanLife“).A© Günter von Dulong1. PREIS3. PREIS2. PREISWer das Kreuzworträtsel knackt, kann gewinnen!Schicken Sie dazu einfach das Lösungswort an:<strong>Vivantes</strong>, Netzwerk für Gesundheit GmbHInterne Kommunikation & MarketingStichwort „gesund! Rätsel“Aroser Allee 72–76, 13407 BerlinOder mailen Sie an:patientenmagazin@vivantes.deEinsendeschluss ist der 9. Januar 2014.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.1. PREIS Gemeinsam mit Freunden oder Familie ist ein gemütlichesFondue mehr als nur ein kulinarischer Genuss. Machen Sie mit undgewinnen Sie dieses Fondue-Set im Wert von 50 Euro.2. PREIS Mit der Pulsuhr FT1 von Polar ist es viel einfacher, fit zuwerden. Mit ihrer besonders großen Anzeige und der einfachenBedienung sieht man die Ergebnisse sofort, Wert: 50 Euro.3. bis 13. PREIS Auf zur Grünen Woche! Wir verlosen 10 mal 2 Tageskartenim Wert von jeweils 26 Euro.25


vivantesZEITVERTREIBUNSEREDRACHEN-KÖNIGE:SIE FLIEGEN HOCH!In der vorherigen Ausgabe von „gesund!“ hatten wir zumDrachen-Wettbewerb aufgerufen. Unser Motto: „Der schönsteDrachen gewinnt!“ Das sonnige Herbstwetter hat überalldie Drachen richtig hoch fliegen lassen, die Teilnehmer hattensicher viel Spaß. Unter all den tollen Foto-Einsendungen habenwir nun die Gewinner gezogen – drei von ihnen zeigen wir hier.Der freundliche Sonnengesicht-Drachen wurde von Max, 14Jahre, fotografiert. Er hat bestimmt für gute Laune gesorgt!Familie Neubert aus Schöneberg ließ den Regenbogen-Drachen bis über die Wolken fliegen! Vielleicht hat er da sogareinen richtigen Regenbogen gesehen?Die 12-jährige Amelie hat die riesenäugige Drachen-Krakelosflattern lassen. Ihr Foto zeigt sie im Sturzflug zur Erde.Die Drachen-Fotografen freuten sichüber ein Mikroskop für Naturentdecker,den VIBRO-Roboter-Experimentierkastensowie das Legespaß-SpielUbongo – alles aus dem Kosmos-Verlag.An alle Drachenfoto-Einsender:Vielen Dank für’s Mitmachen!ANZEIGENWir weisen Krebspatientenden richtigen Weg.Dr. Kristina Zappel und Gabriele Berger, <strong>Vivantes</strong> Tumor-LotsenDie Diagnose Krebs ist ein schwerer Einschnitt im Leben. Umso wichtigerist es, von Anfang an Unterstützung zu bekommen und sich in bestenHänden zu wissen. Bei <strong>Vivantes</strong> engagieren sich hochqualifizierteSpezia listenteams, um Ihnen die bestmögliche Behandlung zu bieten.Der <strong>Vivantes</strong> Tumor-Lotse leitet Sie auf schnellstem Wege zu einemunserer Experten in Ihrer Nähe. Nutzen Sie diesen besonderen Service!Sprechzeiten: Montag – Freitag 10.00 –13.00 UhrTel. (030) 130 23 2272Der Tumor-Lotse ist ein kostenloser Service des <strong>Vivantes</strong> Tumorzentrum.<strong>Vivantes</strong> TumorzentrumPostfach 18 01 32, 10205 Berlintumorzentrum@vivantes.dewww.vivantes.de/tumorzentrum26 gesund! 04.201313-04-15 Anzeige Tumor-Lotse_fin2.indd 1 08.05.13 10:30


VERSTECK-SPIELgen sind doch eigentlich das Schönste am Weihnachtsfest,oder? Hast du ein besonders sicheresVersteck? Vielleicht im Bücherregal, hinterdeinen Lieblingsbüchern? Oder im Schrank, unterdeinen T-Shirts? Manch einer nutzt auch denMeerschwein-Käfig oder die Hundehütte, umWichtiges vor den anderen zu verbergen. Viel-leicht kannst du dich auch mit deinen Freundenaustauschen – Wer hat das beste Versteck fürsich entdeckt?VIVOVIVO IST IM WEIHNACHTSSTRESS!Eigentlich hat Waschbär Vivo in diesem Jahrrechtzeitig mit seinen Weihnachtsvorbereitungenbegonnen. Für all seine Lieben hater fleißig gebastelt, gemalt und gewerkelt.Dann hat er die Geschenke in farbiges Papiereingewickelt und kunstvolle Schleifen drumgebunden. Dabei hat er allerdings etwasvergessen: Welches Paket ist denn nun fürWeihnachten ist die Zeit der Heimlichkeiten.Mama, Papa, die Großeltern und Geschwister –alle denken sich die tollsten Verstecke aus, umihre Geschenke dort bis zur Bescherung zu lagern.Es ist nämlich wirklich zu ärgerlich, wennjemand schon vor dem Weihnachtstag herausfindet,welche Geschenke für ihn unter dem Tannenbaumliegen werden. Auch der, der ein Paketvorzeitig entdeckt, wird sich Heiligabend nichtmehr so richtig freuen können. Die Überraschun-wen gedacht? Hätte er doch nur den Namendesjenigen draufgeschrieben, der das Paketzu Weihnachten bekommen soll! Nun musser wohl alle Päckchen noch mal auspackenund nachschauen ...Auf der rechten Seite haben sich 5 Fehler insBild geschmuggelt. Findest du sie?Die Auflösung gibt es unterwww.vivantes.de/patientenmagazin27


vivantesBERLINESWEIHNACHTETSEHRAuf rund 60 Adventsmärkten in Berlin können Sie sich in diefestliche Zeit einstimmen. Einige mit einem besonderen Flairstellen wir Ihnen hier vor. Plus: Tipps, wie der Bummel figurverträglichbleibt, trotz verführerischem Mandel- und Glühweinduft.DER INTERKULTURELLE:Markt der KontinenteAn jedem der vier Markt-Wochenendensteht ein anderer Erdteil im Mittelpunktdes kulturellen Rahmenprogramms.Spannende Kinderaktionen sind darunter,etwa „Perlen weben wie die Indianer“.Höhepunkt für die Besucher zwischenvier und zwölf ist das große Kinderfestam ersten Marktsonnabend. Da bleibtfür die Großen Zeit, um nach ganz besonderenWeihnachtsgeschenken Ausschauzu halten: indonesische Stoffe,Taschen aus Afrika, südamerikanischeWandbehänge ... Mit dem Erlös werdensoziale Projekte unterstützt.Afrika: 14. und 15. Dezember, jeweils11 bis 19 Uhr. Eintritt einschließlich Museumsbesuch:8 Euro, 4 Euro ermäßigt undfreier Eintritt bis 18 Jahre.Museen Dahlem – Staatliche Museen zuBerlin, Lansstraße 8, U3, Dahlem DorfDER ROMANTISCHE:Lucia-WeihnachtsmarktWer romantischen Zauber liebt, ist aufdem Lucia-Weihnachtsmarkt richtig.Auf dem Hof der Kulturbrauerei brennenSchwedenfeuer, ein nostalgischesKettenkarussell sorgt für Flair. Nachmittagsherrscht Trubel auf den Trampolinsund der Ritterburg mit Arm-brustschießen. Wärme spenden dieoriginellen Mantelheizungen, Elchgulaschund schwedischer Glögg.Tipp: Der traditionelle Umzug mit demLucia-Chor am 13. Dezember ab 18 Uhr.Noch bis 22. Dezember, jeweils Mo bis Fr.:15 bis 22 Uhr, Sa + So: 13 bis 22 UhrKulturbrauerei, Schönhauser Allee 36,Prenzlauer BergDER ÖKOLOGISCHE:Nachhaltiges WeihnachtenWer Wert auf „gesundes“ Konsumierenlegt, der wird auch in der Weihnachtszeitnicht darauf verzichten wollen. Mussauch nicht sein: Der Öko-Weihnachtsmarktam Kollwitzplatz lädt ein zumSchenken mit gutem Gewissen und zumreuefreien Genuss. Das Angebot aufdem traditionellen Weihnachtsmarktumfasst ausschließlich ökologisch Hergestelltes:von der Tanne nebst passendemBaumschmuck bis hin zum nachhaltigproduzierten Kinderspielzeug undder Bio-Weihnachtsgans. Auf die Handgibt’s leckere Vollkornwaffeln, heißenMet und Bio-Steaks.Geöffnet bis einschließlich 4. Advent,von 12 bis 19 Uhr, Kollwitzplatz bis zurHusemannstraße.DER STYLISCHE:Holy-Shit-Shopping-LoungeWillkommen zum Clubabend unter denWeihnachtsmärkten: Zu den Soundsbeliebter DJs entsteht am dritten Adventswochenendeein riesiger „PopupConcept Store“ im Postbahnhof amOstbahnhof. Rund 150 Kreative bietenihre Produkte an: trendige Accessoires,Kleinmöbel, Kunst, Fotos, Comics, Grafiken,Literatur, Mode und mehr.15. Dezember, 12 bis 22 Uhr und 16. Dezember,12 bis 20 UhrPostbahnhof am Ostbahnhof / Straßeder Pariser Kommune 8Schlemmen ohne Reue<strong>Vivantes</strong> Diabetesberater Torsten Edinger empfiehlt:„Genießen Sie mit Augenmaß: Teilen Sie Ihre gebranntenMandeln mit anderen, bleiben Sie bei einem GlasGlühwein. Kalorienreiches möglichst nicht in Verbindungmit Alkohol genießen. Deshalb: lieber Pommes purals mit Mayo, die Bratwurst ohne Brötchen essen. Undnach dem Schlemmer-Bummel nur noch ein kleinesAbendmahl!“28 gesund! 04.2013


vivantesKULTURKurze Tagelange TageDunkle Jahreszeit: Man versäumt draußen nicht viel undkann es sich zu Hause gemütlich machen – mit unseren Tipps .KALORIEN GELASSENHINNEHMENDEN WALD INS WOHN-ZIMMER HOLENLEHRER GANZ COOLAUSTRICKSENZUGEGEBEN: Kalorienzählen dürfte nachdem Blättern in diesemBuch schwererfallen denn je. Dochwie heißt es noch: EinJegliches hat seineZeit ... Und wenn bei Ihnengerade die Zeit für köstliche Genüssemit Familie und Gästen angebrochen seinsollte, dann ist dieses Buch eine wunderschöneInspiration bei der Menüplanung.Die Fotos und Rezepte der internationalbekannten Foodbloggerin Katie QuinnDavies sind eine einzige Versuchung, fürAuge und Gaumen und für die besten Vorsätzesowieso. 100 einfache und saisonaleGerichte sind hier versammelt, daruntereinige Klassiker aus Katies Blog www.whatkatieate.com. Auch ein perfektesWeihnachts-Geschenk für alle, die gerngut essen und kochen!Umschau Verlag, 1. Auflage 2013,304 Seiten, 24,95 Euro,ISBN-13: 978-3865286833RINDE, HOLZ, KIEFERNZAPFEN: So ziemlichalles, was man von einem Waldspaziergangim Vorübergehen mit nach Hausebringt, lässt sich in stilvoll schlichtenWeihnachtsschmuck verwandeln, in Kerzenleuchter,Tischschmuck, Kränze oderSterne. Den einfachen Anleitungen dervier Autorinnen aus diesem Buch könnenauch Menschen ohne ausgeprägtes Bastel-Genfolgen. Und wer dennoch lieberblättert als zu kleben, bohren, wickeln: Fotosund Gedichte versetzen Sie bestimmtin vorweihnachtliche Stimmung.ChristopherusVerlag, 2012,62 Seiten,12,99 Euro,ISBN- 13: 978-3838834597OHNE ZETTELSCHREIBENan die Klassenkameradenkann keiner die Penne überleben.Auch die FreundinnenAlex und Emily nicht. In einemunauffälligen Karoheft, daszwischen ihnen hin und herdtv juniorwandert, schreiben sie sich,bevorzugt dann, wenn die Stimme ihrer Lehrerin siein Mathe einzuschläfern droht. Es geht um verdrehteBackenzähne und Jungs, um das Fressverhalten dermännlichen Fruchtfliege und die braunen Koalabär-Augen von Henry, Emilys großem Schwarm.Das Buch der Berliner Autorin Beate Dölling istein großer Spaß für Kinder ab zehn Jahren. Dazuträgt auch die Gestaltung als kariertes Schulheft(aber 288 Seiten stark) mit kleinen Zeichnungenund Illustrationen bei. Ach ja: Und die Kommentareder Lehrer, die des „ganz geheimen Klassenbuches“leider manchmal habhaft werden.Wie peinlich ...dtv Junior, 2. Auflage Oktober 2013, 288 Seiten,12,95 Euro, ISBN-13: 978-3423760751Alles geht: in und mit der 2Raumwohnung2Raumwohnung: Das sind seit 13 JahrenInga Humpe und Tommi Eckert.Ihr siebtes Album „Achtung, fertig“wird all jenen gefallen, die den frühenSound des Berliner Duos am liebstenmochten: psychedelischer Elektropopmit wunderbar tanzbaren Beats. Zwölfneue Songs haben sie nun aufgenommen,die Texte kreisen um Liebe undFreiheit, Sex und Bewusstsein, Tod undLachen und den Kosmos – kurz: um dasLeben. Zum federleichten Sound lässtes sich träumen, tanzen, küssen oderKaffee trinken.Probieren Sie’s: http://www.youtube.com/watch?v=lKAPMK8TU5UREINHÖRENDazu einfach den QR-Code scannen (etwa mitden kostenlosen Apps „QRDroid“ oder „ScanLife“)und Video abspielen.29


vivantesBERLINWir sind da für die Kranken wie für die Gesunden, für Gesundheit in jeder Lebenslage,Lifestyle oder Lebensrettung, glückliche Geburt oder würdiges Sterben. Und zwarimmer dort, wo wir gebraucht werden.tes Netzwerk <strong>Vivantes</strong> für Gesundheit, Netzwerk für Berlin Gesundheit, Berlindau1PankowLichtenbergReinickendorfReinickendorf2Lichtenberg2Spandau4Mitte4Marzahn-HellersdorfMitte3Marzahn-Hellersdorf5Friedrichshain-KreuzbergCharlottenburg-Wilmersdorf 36 5Charlottenburg-WilmersdorfFriedrichshain-Kreuzberg6 Tempelhof-Schöneberg7Tempelhof-SchönebergSteglitz-Zehlendorf 789Steglitz-Zehlendorf8NeuköllnTreptow-Köpenick9Treptow-KöpenickNeukölln11Pankow<strong>Vivantes</strong> HäuserHumboldt-KlinikumAm Nordgraben 213509 BerlinTel.: (030) 130-12 06Klinikum Am UrbanDieffenbachstraße 110967 BerlinTel.: (030) 130-21 0KlinikumKlinikumKomfortklinikKomfortklinikTagesklinikTagesklinik Ambulante RehabilitationAmbulante Rehabilitation Ambulante KrankenpflegeAmbulante KrankenpflegeForum für SeniorenForum für Senioren MVZ (ambulante Fachpraxen)MVZ (ambulante Zentrale Fachpraxen)Zentrale HozpizHozpizTIPPS UND MEHR1 <strong>Vivantes</strong> Humboldt-KlinikumEinfach QR-Code scannen2 <strong>Vivantes</strong> Klinikum Spandau(etwa mit den kostenlosen1 <strong>Vivantes</strong> Humboldt-Klinikum3 <strong>Vivantes</strong> Klinikum im FriedrichshainApps „QR Droid“ oder2 <strong>Vivantes</strong> Klinikum Standort Spandau Landsberger Allee„ScanLife“ ) und <strong>Vivantes</strong>-3 <strong>Vivantes</strong> Klinikum 4 <strong>Vivantes</strong> im FriedrichshainKlinikum im FriedrichshainApp aufs Smartphone laden.Standort Landsberger Standort Allee Prenzlauer Berg4 <strong>Vivantes</strong> Klinikum 5 <strong>Vivantes</strong> im FriedrichshainKlinikum HellersdorfStandort Prenzlauer 6 <strong>Vivantes</strong> Berg Klinikum Am Urban5 <strong>Vivantes</strong> Klinikum 7 <strong>Vivantes</strong> Hellersdorf Auguste-Viktoria-Klinikum6 <strong>Vivantes</strong> Klinikum 8 <strong>Vivantes</strong> Am Urban Wenckebach-Klinikum9<strong>Vivantes</strong> Auguste-Viktoria-Klinikum<strong>Vivantes</strong> Neukölln7108 <strong>Vivantes</strong> Wenckebach-Klinikum9 <strong>Vivantes</strong> Klinikum Neukölln10Sie finden uns auch ...Im Internet unterwww.vivantes.de2Klinikum SpandauNeue Bergstraße 613585 BerlinTel.: (030) 130-13 07Auguste-Viktoria-KlinikumRubensstraße 12512157 BerlinTel.: (030) 130-20 0Auf Facebookwww.facebook.com/vivantes345Klinikum im FriedrichshainStandort Landsberger AlleeLandsberger Allee 4910249 BerlinTel.: (030) 130-23 0Klinikum im FriedrichshainStandort Prenzlauer BergFröbelstraße 1510405 BerlinTel.: (030) 130 16 0Klinikum HellersdorfStandort Myslowitzer Str. 4512621 BerlinStandort Brebacher Weg 1512683 BerlinTel.: (030) 130-17 089Wenckebach-KlinikumWenckebachstraße 2312099 BerlinTel.: (030) 130-19 0Klinikum NeuköllnRudower Straße 4812351 BerlinTel.: (030) 130-14 0<strong>Vivantes</strong>-App – für alle gesundheitsbewusstenBerliner mitKlinikfinder, Gesundheitstippsfür alle Lebenslagen, Veranstaltungenund News. Wählen Sieaus Themen wie Ernährung undGenuss, Liebe und Familie, Freizeitund Sport oder holen Sie sichTipps bei bestimmten Erkrankungen.Kontaktieren Sie direktden richtigen Ansprechpartner.Per Standortbestimmung erhaltenSie die Wegbeschreibung zurnächsten Klinik, auch mit praktischemRoutenplaner. Natürlichkostenlos (siehe QR-Code oben).30 gesund! 04.2013


HAUPTSTADTPFLEGE13 Häuser in Berlin – auf einen Blick1 Haus Dr. Hermann-KantorowiczSchönwalder Straße 50 – 5213585 BerlinTel. (030) 35530070Fax (030) 355300772 Haus JungfernheideSchweiggerweg 2 – 1213627 BerlinTel. (030) 367 0233 0100Fax (030) 367 0233 0109Haus John F. KennedyAlt-Wittenau 90 – 90 a13437 BerlinTel. (030) 322 926 - 0Fax (030) 322 926 - 49034Haus TeichstraßeTeichstraße 4413407 BerlinTel. (030) 4172752511Fax (030) 41727525125Haus SommerstraßeSommerstraße 25 c13409 BerlinTel. (030) 497 6903 2562Fax (030) 497 6903 2580Haus JahreszeitenBüschingstraße 2910249 BerlinTel. (030) 8 4711 9122Fax (030) 8 4711 914167Haus WeidenwegWeidenweg 4210249 BerlinTel. (030) 42203510Fax (030) 422035488 Haus LeonoreLeonorenstraße 17– 3312247 BerlinTel. (030) 779 3303Fax (030) 779 3304Kurzzeitpflege KlinikumNeuköllnRudower Straße 4812351 BerlinTel. (030) 13 014 5100Fax (030) 1 3014 5102910 Haus WilmersdorfBerkaer Straße 31 – 3514199 BerlinTel. (030) 832242200Fax (030) 83224223011 Haus Ernst-HoppeLanzendorfer Weg 3014089 BerlinTel. (030) 3650557Fax (030) 365054712Haus HohengatowWaldschluchtpfad 2714089 BerlinTel. (030) 36508345Fax (030) 365083441Spandau18Charlottenburg-WilmersdorfReinickendorf23154 5MitteFriedrichshain-KreuzbergPankow67LichtenbergMarzahn-Hellersdorf1713Haus Louise-SchroederWestphalweg 112109 BerlinTel. (030) 70194113Fax (030) 70194111111210Steglitz-Zehlendorf8Tempelhof-Schöneberg13Neukölln916Treptow-Köpenick14 18HAUPTSTADTPFLEGEHäuser in Planung14www.vivantes.de/forum-fuer-senioren


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