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vivantesRAT & TATHABEN SIEIMMER DEN Überblick?Wann darf ich nicht mehr Auto fahren? Nach einer Behandlung oder bei plötzlicherKörperbehinderung ist die Reaktionsfähigkeit eingeschränkt, im Alter lässt das Sehvermögennach. Deshalb: Halten Sie unbedingt Rücksprache mit dem Arzt!Wie verhalten Autofahrer sichrichtig, was sagt das Gesetz?„gesund!“ fragte <strong>Vivantes</strong>-Experten und die Fachleute vom ADAC– hier lesen Sie die Antworten.Zum Beispiel nach einer Gehirnerschütterung.Wann darf der Betroffenewieder hinters Steuer? Dr. Olaf Meyer,Leitender Arzt an der <strong>Vivantes</strong> Klinikfür Unfallchirurgie in Hellersdorf: „Unbedingtwarten, bis alle Symptome verschwundensind und unbedingt vorherRücksprache mit dem Arzt halten.“Dr. Meyer warnt auch davor, sich miteinem Gips an Arm oder Bein hintersSteuer zu setzen. Der Traumatologe:„Das ist viel zu gefährlich. Denn in einerGefahrensituation kann wegen dieserEinschränkung vielleicht nicht richtigreagiert werden.“ Ein absolutes Fahrverbotgilt nach Operationen. Dr. Meyer:„Zum Beispiel nach Hüft- und Knie-gelenkersatzoperationen dauert es biszur vollständigen Gehfähigkeit mindestensfünf bis sechs Wochen. In dieserZeit darf nicht gefahren werden. JederPatient und jeder Verlauf nach einer OPist aber anders. Eine Entscheidung sollteam besten individuell mit ärztlicherAbsprache getroffen werden.“Auch der ADAC mahnt zur Vorsicht.ADAC-Sprecherin Katja Legner ausMünchen: „Wer einen Führerscheinbesitzt und eine Körperbehinderungoder Erkrankung – etwa einen Schlaganfall– erleidet, ist gesetzlich nicht verpflichtet,dies der Fahrerlaubnisbehördeanzuzeigen. Aber: Fahrzeugführersind aufgerufen, ‚eigenverantwortlich‘zu handeln. Das heißt: Sie müssen mitdem behandelnden Arzt klären, wie erdie Fahrtauglichkeit einschätzt.“Bei körperlichen Behinderungen könnenallerdings Fahrzeugumbauten notwen-SICHERHEITDie Anforderungenim Straßenverkehrsind gewachsen.Um sicher Autofahren zu können,muss man fit sein.dig werden, die angezeigt und in denFahrzeugschein eingetragen werdenmüssen.„Rücksichtsvoll handeln“Auch das Alter ist ein Abschnitt imLeben, bei dem die Fahrtüchtigkeit irgendwannnachlässt. Dr. Hans-UlrichJahn, Chefarzt und Internist im <strong>Vivantes</strong>Klinikum Hellersdorf, sagt: „ÄltereFahrer sind einerseits erfahren undsteuern das Auto entspannter und wenigeraggressiv als junge Leute. Das istein Vorteil. Trotzdem lassen die Reaktionsfähigkeit,das Sehvermögen unddie Aufmerksamkeit mit den Jahrennach. Das kann sich im Straßenverkehrgefährlich auswirken. Der Fahrer musshier selbst merken oder auch auf Drittehören, wie fahrtüchtig er im hohen Alternoch ist – und notfalls rücksichtsvoll dieKonsequenz ziehen und seinen Führerscheinfreiwillig abgeben.“ADAC informiertDer ADAC hält zum Thema ein Infoblattbereit, das online kostenlosabgerufen werden kann unter:www.adac.deÜber die Rubrik „Info, Test, Rat“werden Sie weitergeleitet an„Ratgeber Verkehr“ und wählenanschließend „Verkehrsmedizin“.Auch gedruckt für 10 Cent Schutzgebührerhältlich bei:ADAC, Ressort Verkehr, Hansastraße19, 80 686 München

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